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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 14.07.1936
Descrizione fisica: 6
, das Betragen der Kleinen und die gesang lichen Leistungen sehr anerkennend ausgesprochen. Als am Nachmittage die drei Zenturien der Kleinen ihren täglichen Ausflug in den Wald machten, verließen S. E. Guidi/ der Verbandssekre tär und der Administrative Verbandssekretär die Kolonie. Der Verbandssekretär hat, bevor er nach Borano zurückkehrte, den Platz für das Sommer- Die Leiter der Ferienkolonie sprechen daher der Direktion der Staatsbahnen in Roma und dem Stationschef von Bolzano, der in zuvorkommender

essanten Artikel von S. E. On. Prof. Arrigo Ser- pieri über den gegenwärtigen Stand der italieni- schon Forste und über die Funktionen, die sie im fascistischen Regime haben. Serpieri sagt, daß es richtig ist, daß in Italien wenig Wald ist, und daß es notwendig ist, ihn In weitem Maße auszubreiten, wenn der Wald nur als Schutz für den Boden und als Mittel zur Regelung des Wasserabflusses betrachtet wird, daß aber darin nicht die ganze Aufgabe des Wal des liegt. Auf 31 Millionen Hektar Reichsgebiet

, zu vier Fünftel Berg- oder Hügelland, beiläufig 5.S Mill. Hektar Wald sind nicht viel. Es muß daher mit Genugtuung aufgenommen werden, wenn die Ausdehnung des Waldes jährlich von einigen tausend Hektar um über 10.000 zugenommen hat, was hauptsächlichstes Verdienst der Forstmiliz ist. Cs soll aber auch daran erinnert werden, daß über ein Sechstel des Reichsgebietes, das für den Wald bestimmt ist, ein nicht zu unterschätzendes Ausmaß darstellt in einem Lande, wo auf einen Quadratkilometer 138 Einwohner

kommen und das das Anwachsen der Zahl der landwirtschaftlichen Bevölkerung begünstigt. Aus diesem Grunde und wegen der bedeutenden finanziellen Mittel, die notwendig wären, ist es ein Traum, sich vorzu stellen, daß der Wald sich über Italien über wei tere Millionen von Hektar ausbreite. Es soll nicht vergessen werden, daß nicht nur der Wald, son dern auch die Bonisizierung des Hügel- und Berg gebietes ein Mittel für den Schutz gegen die Un bilden des Wassers sind und damit auch einen demographischen

Schutz darstellen. Vergrößern wir die Waldfläche aber in den vernünftigen Grenzen der Notwendigkeit — sagt Serpieri. Er wird, realistisch gesprochen, als eine der Möglichkeiten der Bodenausnützung betrachtet und als eine Einheit in der Nationalwirtschaft eingereiht. Man muß die Funktion, die der Wald zum Schutze des Bodens und silr eine Regelung )er Wasserläufe hat, fördern. In Zweidrittel der bewaldeten Fläche ist der schützende Zweck des Waldes — gelichtet, herunter gekommen und schlecht gepflegt

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 30.03.1941
Descrizione fisica: 6
mit silbergleißenden Ornamenten. Das Ouin- tenmotio wiederholt sich mit der Verrük- kung Ces-Es-B- Die ersten Sonnenblitze umgolden die noch schlafenden Wipfel der Bäume. Noch mehr Bewegung. Die Son ne steigt, das Waldleben erwacht. Ein neues Thema in fünf Tönen erklingt, zu erst. pianissinio, dann sich steigernd, bis es, sobald die Sonne in vollem Glänze emporsteigt, in strahlendem Ces-Dur auf klingt. Und nun beginnt 5er Wald zu at men, zu leben uiid zu weben. In ein herrliches Bratschenchema mischen

sich zwitschernde Vogelstimmen. Ein Waldle ben, so schön und zauberisch wie in Ri chard Wagners „Siegfried'. Aeste knak- ken. buntschillernde Käfer summen und brummen, behende Eichkätzchen klettern blitzschnell stammauf und staminali, der Specht klopft harzduftende Stämme, die ganze holde Vogelwelt tirilliert und singt durcheinander. Wie schön ist duch der Wald und wem verdanken wir ihn als dem Schöpser, der am siebenten Tage sprach: „Es ist gut so' Der Herrgottsmu siker meldet sich. Innige Dankesbitten für all

wird es le bendig im Walde. Bellende Rüden tau chen auf, blitzenüe Speere und Armbrüste erglänzen im Sonnenlicht, Jäger und Edelfräulein in mittelalterliä)er Tracht durchjagen auf schäumenden Rossen den Wald. Den wilden Eber gilt es zu erle gen- Die ganze Szene ist von einer schmet ternden Hornfanfare beherrscht, die sich in anhaltende und höchst spannende Disso nanzen verwickelt, aus denen sie das ur mächtige Posaunenthema wieder erlöst. Eie wilde, gefährliche Jagd. Der Eber ist erlegt, die Gäste lagern

hat. Ei ne musikalische Walpurgisnacht, ebenso meisterhaft wie grauenhaft und unheim lich, die der Faustischen in keiner Weise nachsteht. Da, ein Cinellenschlag. der grauenhafte Spuk ist plötzlich zu Ende. Holder Waldesfrieden umfängt uns wieder, dem wir uns mit Genuß hinge ben. Wohl hören wir von Zeit zu Zeit wieder ferne, bedrohliche Donner rollen und mancher Blitz wirst noch seinen ge spenstischen fahlblauen Schein auch in un seren Wald, so wie uns nach verstande nen schweren Lebenskrisen in tiefer Ge mütsruhe

quälende Erinnerungen an be gangenes Unrecht oder überstandenes Leid überfallen, aber die allmächtige Son ne verscheucht alle düsteren Wolken und wieder träumt der herrliche Wald nach all dem Grauen in der blaugoldenen Abendluft. In einer Coda von beispiello ser Erhabenheit und Größe dankt Bruck ner nochmals seinem Schöpfer — wieder meldet sich der Herrgottsmusiker — sür Errettung aus aller Not und Geiatzr und krönt damit den Bau seiner herrlichen Symphonie wie Bramante mit seiner Märchenkuppel

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
zugreifen und sie stützen. Dann will er ans die Klingel drücken. Aber da schlägt sie die Augen schon wieder auf. . „Latz nur, Robert, sonst kommen sie und lasse mich wieder nicht allein. Ich bin nur milde — so müde. Und du nimmst mich in deinen Arm. Wie lieb das ist von dir! Da kann ich noch hinaussehen durchs Fenster in die Welt! Sieh, wie die Abendwolken glän zen! Und wie der Frühlingswind über die -grünen Wipfel hinstreicht. Er ist ja nie ganz still, der Wald. Immer rauscht er und flüstert

er etwas. Soviel hat ei mir schon erzählt — mein Wald — in den Rächten — wenn die Hellen Sternblumen Über ihm stehen. Am lautesten rauscht er in den Früh morgenstunden. wenn die blauschwarze Rächt in das erste Grau herauidämMert. Und da wollten sie mich nicht in dieses Zimmer brin gen, wo ich das alles am besten hören und sehen kann. Aber ich wollte nirgends anders hin — denn hiet war es doch — wo wir uns das erste Mal geküßt haben. Am 24. Mai war es. Und im Winter, Robert, da mutzt du den Rosenstock zudecken

du morgen wieder, Robert?' „Gewiß, Linde. Jeden Tag komme ich. Und wenn du wieder gesund bist, gehen wir durch den Wald und du kannst im Grase liegen und darfst mir zusehen, wenn ich arbeite.' Ein wundervolles Lächeln spielt um ihre Lippen. Ihre Augen leuchten. Jede Spur des Leidens ist aus ihrem Gesicht gewichen, sogar auf ihren Lippen blüht ein leises Rot auf, von innen her, wie das Rot an einer halberschlossenen Rose. Sie streckt den Arm wie verschämt glücklich nach ihm, legt ihn um seinen Nacken

Atemzug. Als Robert am nächsten Morgen mit einem mächtigen Strauß Schlüsselblumen ankommt, .weiß er gleich, was geschehen ist, so,totenstill ist es im Haus. Jin ersten Stock begegnet ihm eine Schwester mit verweinten Äugen. Im zweiten Stock ist es dasselbe. Und dann geht er die letzte Treppe hinauf. Er fühlt, wie seine Knie schwer werden, steht nun vor det Türe und hat plötzlich Angst. In dieser Nacht hat er wirklich geträumt, daß Linde wieder ganz gesund geworden sei. Und sie sind durch oen Wald

- geschlummcrt. Wir werden Ihnen nie ver- essen, daß Sie ihr noch so viel Freude rächten.' „Biel zu wenig Freude', murmelt Robert' dumpf. „Biel zu wenig.' Mehr weiß er nicht zu sagen. Er bringt es auch nicht fertig, dem gebeugten Manne dort irgend einen Trost zu sagen. Was Helsen auch Worte hier, angesichts des Todes! Roch einen letzten, stummen Blick wirft Robert auf die Tote, dann geht er still hin aus, schreitet hinein in den Wald wie in eine kühle Halle, in der ein Hauch der Unendlich keit weht

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.08.1940
Descrizione fisica: 4
' nach Alla Gora (Malbach führt, nach kurzer Zeit ab, so gelangt man in den sogenannten Hochwald von Parcines. Die ser Wald ist ein wirtlicher und wahr haftiger Urwald. Die Bäume stehen dort so dicht, daß auch bei Tage völlige Dun kelheit herrscht und eine photographische Aufnahme des Blitzlichtes bedürfte. Ver witterte Baumleichen liegen kreuz und quer und aus dem Walde modert es au wie aus tausendjähriger Bergangenheit, — Urwald, — Man wäre nicht erstaunt wenn im nächsten Augenblick ein gewal tiger

oder vielmehr eine Menschenruine, die sogar die Natur erschreckt. Die Bienchen zer- täuben, Falter taumeln über schwanken den Blütenkelchen davon, das süße Vög lein verstummt mit einem Male — nur die blauschwarzen Tannen verharren in chweigender Schwermut. Der Alte seufzt tief auf und schaut mit bitteren Augen um sich. Dann fallen rätselhafte Worte von seinen Lippen: Auch du, Natur? Verstummen? — Er- chrecken? — Schaust mich mit Haßaugen an, grüner Wald? — Na ja, bin ja kein Mensch mehr

Ge schöpf Gottes, hast du denn niemals in deinem armen Leben etwas Schönes er lebt?' Jetzt wird der Alte weich: „Doch, ein mal geschah' mir was Wunderbares... Ich schlafe auf einer Wiese und erwache. Da sehe ich über meinem Gesicht groß eine blaue Glockenblume schweben. — Liebt sich mich? — Lieben mich wenigstens Blumen, Tiere, Wald. Gräser? Zum er stenmal? in meinem Leben steigt mir das Wasser aus der Tiefe meines Herzens in die Augen. Blödsinn, verrückter Blödsinn! Ein Wind heult auf und ergreift

, du wirst die se Urwaldlichtung nicht mehr verlassen, bist ein vom Tode Gezeichneter...' Wie er die ersten Schritte macht, geht durch sei nen Körper ein leises Zittern — es wird ihn, hundeschlecht — der ganze Wald ringsum beginnt vor seinen flackernden Augen zu tanzen — der stützende Ast ent fällt ihm — ein Strom roten Lebens er gießt sich über seinen versilzten Bart ^ der geschwächte Körper sinkt nach vor wärts und haut schwer und wuchtig aus das weiche Moos hin... Nun ist der arme Alte gestorben... Der Tod zeichnet

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 13.07.1936
Descrizione fisica: 6
das schlimmste in der Geschichte der amerikanischen Landwirtschaft zu werden verspricht. Das Unheil ist soweit fortgeschritten, daß auch ein Wetterumschlag es nicht mehr abwenden könnte. Aus den westlichen Staaten wird berichtet, daß über 60 Prozent der Ernte als vernichtet gelten, in den östlichen Staaten ist teilweise die Ernte völlig zerstört. Die furchtbaren Leiden der von der Dürre katastrophe betroffenen Gebiete Nordamerikas haben sich noch verschärft durch riesige Wald brände und Ungezieferplage

. In Süd- Dakota, Wyoming und Montana stehen weite Strecken Wald- und Buschland in Flammen, die bei der herrschenden Dürre hemmungslos um sich greifen. Was Hitze und Feuer übrig lassen, wird ein Opfer der Ungezieferplage. Gewaltige Schwärme von Heuschrecken Afhesla»Papierhandlungen Kinder der pußta Roman von A. v. S a z e n h o f e n. Urheberrechtsschutz durch Berlagsanstalt M a n z, Negensburg. (Nachdruck verboten.) <15. Fortsetzung)- Wochen waren vergangen. Der Schnee schmolz. Ueher den Wäldern hing

er noch in schwe ren Fetzen. Ueberall bäumte sich die Kraft des Lebens gegen ihp und durchbrach seinen weißen Mantel. Feine Wasserfäden glitzerten in der Sonne und rannen mit der bewußten Stetigkeit alles Lebendigen und Beweglichen, das vor- gefchrl'ebene Wege geht, talwärts. Sie waren jeden Tag spazieren gegangen. Immer auf dem von Anton sorgsam ge kehrten Hauptweg des Parkes bis hinunter zum breiten Gittertor, das einfach und kunst los, aber mächtig die Rückseite des Parkes gegen den Wald schloß. Da lief

sprach nicht. Sie ging still neben ihm her, aber sie hatte eine heimliche Freude im Herzen. Er war doch gut. Es hatte ihm nur nie mand gesagt, daß man doch helfen müsse, wenn man kann. Wer es nicht erlebt hat, der kann es doch auch gar nicht wissen, was Hunger ist. # Jetzt kam der Föhn. Er brauste über die Heide und bog den Wald. Was sich nicht bpg. das brach er. Er stürzte sich dem Schloß Bela Keretsz an die Brust, wie ein Angreifer dem Todfeind an den Hals fährt. Aber Bela Keretsz war gefügt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.07.1940
Descrizione fisica: 4
. Und zwischen den Stämmen ist die Saat der Granitblöcke ausgebreitet, viele grau, die meisten mit Moos überhüllt und funkelnd wie Gold. Dann scharen sich die Millionen Wald- kräuter, die Waldesblumen, die vielsar- bigen Schwämme» die Ranken und Ver zweigungen der Gesträuche und unter ihnen ist so manches BSumchen, das sein junges, grünendes Leben erst beginnt. Wenn draußen auf den Terrassen des schönen Hotels Belvedere das Meer des Lichtes erstrahlt, so ist es hier in lauter Tropfen zersplittert, die in unzähligen

, sanfte Wehen des Seewassers hinein und plötzlich kommt von weiter, weiter Ferne auf samtweichen, ganz leisen Tönen die wunderschöne Symphonie der Glocken von Marlengo her geweht. Tiefste Wald einfamkeit. Jungfräuliches Schweigen. Du glaubst, die weite, weite Weil sei voll Ruhe und Herrlichkeit... Da zeigt sich im Kleinsten die Größe der Allmacht. Das Wehen der Lüfte, das Rieseln der Wasser, das Wachsen der Ge treide, das Wogen der Meere, das ewige Grünen der Erde, das Erstrahlen des Himmels

sie schlafen gehen und schluchzen der scheidenden Sonne ihr Gutenachtlied entgegen. Immer tiefer sinkt der Abend herab und zwischen den Bäumen nistet sich die Dämmerung ein. Nocheinmal umfließen die letzten Strah len der Sonne die Umrisse des Sees, werfen einen goldenen Gloreinschein auf seine dunkelgrünen Fluten und dann — einsame Dunkelheit — „Das weite Land schon dunkelt Laß ausruhn mich von Lust und Not. Bis daß das ewge Morgenrot den stillen Wald durchfunkelt.' nu? F» im Haile Selafsie

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Pagina 2 di 4
Data: 27.11.1940
Descrizione fisica: 4
sein Herz und erfüllte ihn mit unbeschreiblicher Sehnsucht. Der Wald ward ihm zum Gottestempel und die sin gende Stimine aus der Ferne lockte ihn zu raschem Gange. Als er an den Platz kam, wo er vorigen Tages die Bäume ge fällt hatte, sah er auf einein Stocke ein junges Fräulein sitzen von wunderbarer Schönheit: es hatte schwarzes Haar und Augen, blühende Farbe und ein angeneh mes Lächeln umspielte seine Lippen. Aber die Kleidung war schlecht. Selbiges Fräu lein Hub zu reden an und sagte zum Bauern

, da der Roggen erst die halbe Reife hatte; halb unwillig griff der Jungbauer darnach und schnitt die àat. Kaum war selbe im Stadel, als auch schon ein gewaltiger Hagel auf das Revier nie derschlug. Als die Leute einmal vorm Mittagessen aus der Stube traten, hing die „Hirten- schlop' an der Stubentür: sogleich rief der Jungbauer: 'Jetzt müssen wir gleich zu den Schafen in den Wald gehen, denn es ist yewiß ein Ungeziefer in der Nähe.' Wie die Schafe heimgetrieben wurden, wurden sie von anstürmenden Wölfen

angefan gen war, kam sein Weib aus dem Geister- wald hervor und sagte: „Jetzt hast du mir in meiner Arbeit vorgegriffen und so dars ich in Zukunft nichts mehr dergleichen tun.' Sie erschien ihm seit er ihren Namen gehört hatte, an jenem Tage wieder zum erstenmale und auch zum letztenmal?: Sie erzählte an diesem Tage mehr vom Ee>- sterleben als in ihrem ganzen früheren Zusammenleben: „Es sei ein Wogen und ein Gehen Ein Hören und ein Sehen, Tal ein, Tal aus, Berg auf, Berg ab. Ein Treiben mit Peitsch

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.08.1933
Descrizione fisica: 8
— es war ein Traum! Vielleicht habe ich auch un bewußt so viel Schuld aus mich geladen, daß ich Glück nicht mehr verdiene. Ich »verde sortan ruhelos wie ein Gezeichneter sein, denn bergessen kann ich nicht. Ein zweites Heimsrieden sinde ich nicht. Meine Seele wird krank sein an Heim weh. Hulde. wollen Sic manchmal, wenn Sie abends hier aus der Veranda mit ihren wun derbaren TraumMgen dort.über den Wald hin aus die Ferne suchen, Ivo die blassen Sterne ste hen, an den einsamen, heimatlosen Mann den ken

4.30bis K Uhr 1. Avena: Marsch 2. Popy: Sfinx, Walzer 3. Barbieri: Perdita, Ouverture 4. Massenet: Werther, Fiutaste 5. Malvezzi: Spanischer Tanz 6. Jones: Die Geisha. Potpourri abends von 21 bis 2Z Uhr 1. Ballerini: Marsch 2. Strauß: Geschichten aus dem Wiener Wald, Walzer 3. Rossini: Der Barbier von Sevilla, Ouvcrt. 4. Giordano: Andrea Chenier, Fantasie 5. Malstedt: Orientalischer Tanz 6. Bizet: Artesiana, Suite 7. Bach-Gounod: Ave Maria 8. Suppec: Boccaccio. Potpourri Kinonachrtchten Theakerkino

dich werde ich die Welt erobern und zu einem Samtteppich un ter deinen Füßen machen! Siehst du den großen Stern dort hinten über dem schwarzen Wald, mit seinem weihen Märchcnlicht? Ihm gehen wir nach, weit übers Meer — »vir suchen die Insel der Seeligen'. Und Hulde klang diese Theatersprache wie eine berückende unirdische Musik ins Ohr aus lichtstrahlenden Sphären, die sie bisher nur ins Traum geahnt. Die Wirklichkeit wurde zur zer platzenden Seifenblase, und nur das Unmögliche blieb zurück als Realität

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Pagina 4 di 6
Data: 12.09.1935
Descrizione fisica: 6
, der nicht die besten Absichten für Warenladungen hegte, hielt der Fuhrmann die Augen wohl offen und ließ sich nichts entgetien, was sich auf der Straße und besonders im Dickicht am Straßenrande zutrug. Einmal, als er in den Wald von Settequerce kam, fingen die Pferde an zu schnaufen und wollten nicht mehr weiter. Das kam dem Manne verdächtig vor und als er näher dazuiah, bemerkte er im Walde in der Nähe der Straße ein Feuerlein brennen. Cr wollte sehen, was es damit für eine Bewandtnis habe, stieg vom Wagen

Zecherei, die den ganzen Tag über währte, an der die gesamten Gäste teilnahmen und wobei der glückliche Tonl alles zahlte. Die Rechnung war nicht klein, aber dem Fuhrmann ist doch noch so viel übrig geblieben, daß er ein bescheidenes, aber sorgenfreies Leben führen konnte. Das Ereignis hat natürlich viel Aufsehen ge macht und mancher Fuhrmann hat bei seiner Vor beifahrt durch den Wald von Settequerce gespannt in das Gebüsch gespäht, um das Feuerlein zu ent decken und mit den Gold gießenden Männlein

be kannt zu werden. Auch nicht Fuhrleute haben sich zur Nachtzeit in den Wald geschlichen, um ihr Glück zu finden. Es scheint aber, daß nach dem Tonl keiner mehr dort einen Schatz gefunden hat — oder einer, der ihn als Geheimnis für sich be- zielt Aremdeuausweis Mitte August hatte der Fremdenstand die Höchstzahl von rund 700 erreicht, so daß während wejer Tage Unterkunftsuchende abgewiesen wer den mußten. Gegen Monatsende ging diese Zahl allmählich zurück, um ein Erkleckliches

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Pagina 5 di 8
Data: 28.12.1932
Descrizione fisica: 8
reiten, sondern am Bergesrande entlang, hier oben, wo ihr Haus stände; dort um die Ecke könnte man schon Lavenn oder St. Jakob sehen.' Durch den Wald immer ansteigend kommen wir an das in erhabener Bergeinsamkeit thro nende altehrwürdige Kirchlein Lavenn. Warum es so hoch in der Einsamkeit liegt? Äst's nne Wallfahrskirche? Fast bestätigt das Wirtshaus nahebei diese Annahme. Lavenn, im romani schen Stil erbaut, ist sicher älter als Sankt Kathrein bei Avelengo, das 1232 eingeweiht wurde. Das Herz

Fenster, die Sterne leuchteten und gegenüber hoben sich dunkel bewaldete Höhenzüge ab. Die Rechnung am anderen Morgen war so herzerfreuend niedrig, daß es kaum zu glauben war, und mit leichtem Herzen brachen wir auf. Wieder den steilen Weg bergan,, den wir am Tag zuvor gekommen waren. Nach etwa.zwei Stunden kamen wir iin Wald an einen ziem lich großen See und gelangten dann an die Pfarrhöfe, wo man uns den Weg nach Cam pidell zeigte. Campidell! Wie ein Märchen aus lieber, ferner Jugendzeit mutete

mich der Besuch von Campidell an. Aus dem Wald kommend, blicken «wir auf eine endlos weite, nach Osten sanft Hotel Continental 100 L, Prof. Mario Spam- pinato 30 L.. Fra» Dina Negri 20 L.. Auton. Kurverwaltung 500 L.. N. N, 25 L.. Dr. S-eb. Huber 50 L.. Sanatorium Martinsbrunu 20 L>. Personal des Sanatoriinns Martinsbrnnn 30 Lire. Spar- und Vorschußkasse Merano 2W L., Beamte der Spa» und Borschugkasse Merana Lire 76.50, Vittorio da Nonch 50 L., Brauhaus Forst 300 L.. Dr. Ado. De Tecini u. Frau 30 Lire

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