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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 15.03.1871
Descrizione fisica: 8
örtliches Bedürfnis; kaum hinanS. Ist eS ein Wunder, wenn daher gerade in Ober innthal der Widerstand gegen die Hebung und Ver besserung der Volksschule, wie sie durch die neue Schnlgcsetzgebnng bezweckt wird, am lebhaftesten ist? Gewiß nicht, eS rächt sich hier nur eiue lauge Ver nachlässigung, die unsern frühern Schnlzuständcn über Haupt zur Last fällt. Obcrinnthal ist arm, sein Boden ist karg, die Land- und Alpenwirthschaft liegt dort trotz einzelner löblicher Bestrebungen noch vielfach im Argen

weniger als mit telmäßigen Volksschule sein. Nnr wenn das Volk unwissend nnd zn besserm nnd reichlicher lohnendem Erwerbe unfähig bleibt, bleibt eS anch von den Hanpt- anstiftern jenes Treibens blind abhängig, denen jenes Volk das liebste ist, welches am Geiste und an zeit lichem Gute das ärmste ist. ' Und doch — das erste Mittel znr Hebnng des Volkes ist die Hebnng der Volksschule selbst. Ueberall hat man dieS erkannt nnd Tirol hat, wenn eS nur sehen will, ein glänzendes Vorbild dafür an der Schweiz

! Dort sieht auch der letzte Bauer ein, daß sein Vaterland seine Wohlhabenheit, seine gewinn bringende Industrie, seine ehrenvolle Stellnng in der Welt zunächst nnr der guten Volksschule verdanke, für welche er gern Opfer bringt, weil er weiß, daß er mit den Schnlkrenzern für sich n»d seine Kinder ein lohnendes Kapital anf Zinsen und ZiuseSzinsen anlegt. In Tirol dagegen gibt eS noch Bauern, welche im Stande sind, in Protesten gegen die „nenärarische' Schulordnung wörtlich hinzuschreiben „ihre Kinder

, der Kaiser habe die HaSner'sche Verordnung eben nur als eine Verordnung bezeichnet, bc- kam der Herr Schnlinspektor auf seiner Neise öfter zu litt- Ll!u Trle N»' XI, Ve' Ve. Xl-i >lo >0 hören- Unser erhabener Monarch, Allerhöchst welcher für ' die Volksschule jüngst ein so lebhaftes hochherziges In- tcrefse an dcn Tag lcgle, hat damit gewiß nicht sagen wollen, daß die Verordnung, so lange sie nicht durch ei» druck LandeSschnlgcsctz, wie bereits in andern Kronländcrn, ersetzt und so von selbst aufschoben

wird, deßhalb nicht befolgt werden müsse. Die Nichtbcfolgnng dcrselbcn stürzt daö Schulwesen in Verwirrung und verursacht schlimme Folgen für die Schule selbst und dcffen mögen sich die Gegner derselben sür versichert balien, daß Seine Majestät nnser allcrgnädigster Kaiser für daö Erblühen und die Hebung der Volksschule die wärmsten Wünsche hegt. Der wesentliche Unterschied zwischen Gesetz iind Ver ordnung besteht darin, das, Gesetze nur mit Beistiiinnung deS NcichörathcS odcr betreffenden Landtages

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 09.11.1876
Descrizione fisica: 8
sind. Von der k. k. n. ö. Statthalteret. Wien den 18. Oktober 1876. 1 Kundmachung. Nr. 4oss Die Lehrerinstelle an der I. Klasse der Volksschule zu Weißenbach wird zur Besetzung ausgeschrieben. Mit dieser Stelle ist »in JahreSgehalt von 210 fl. nebst freier Wohnung und entsprechendem Holzbezuge verbunden. Jen», welch» sich um diese Stelle bewerben wollen, haben ihr» bezüglichen Gesuche bis 20. d. MtS. hieher zu überreichen. Reutte am ?. November 1876. Der k. k. Bezirkshauptmann: Rautenkranz. 2 EoneurS-Ausschreibuug. Nr. 169S

Mit künftigem Schuljahre 1876/77 kommt an der in die dritte Gehaltsstufe gereihten einklassigen Volksschule in Weiler die Lehrer« und Leieerstell» zu besetzen. Diejenigen, welche sich um diese Stelle zu bewerben > gedekken, wollen ihre gehörig belegten Gesuche längstens j binnen sechs Wochen direkt oder falls sie sich bereits ' in öffentlicher Anstellung befinden, im Wege der vor- ! gesetzten BezirkSschulbehörde beim OrtSschulrathe in Weiler »inbringen. ! Vom k. k. Bezirksschulrats Feldkirch

! am 24. Oktober 1876. Der Vorsitzende: Neuner. 2 Koukursausschreibung. Nr. 477 An der neuerrichteten einklassigen Volksschule zu Sauerfeld im Schulbezirke TamSweg ist die Lehrer- stell», mit welcher «in JahreSgehalt von vierhundert fünfzig Gulden aus dem LandeSfonde und der Genuß einer Naturalwohnung verbungen ist, zu besetzen. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig doku- mentirten, an den hohen LandeSschulraih in Salzburg zu richtenden Gesuche und zwar jene, welche bereits in einer öffentlichen

fl. 2. An den Volksschulen dritter Klasse in B«rnschlag, Siebenhöf» Behendorf, Kl. Peitenschlag, Purath, Lugen dorf und Harbach sind die Schulleiterstellen mit dem systemmäßigen Gehalt« von 600 fl., den gesetzlichen AlterSzulagen und Naturalquartier zu besetzen. In Lugendorf noch überdieß mit Benützung von Grundstücken. 3. An der fünfklassigen Volksschule in Weitra und an der vierklassigen Volksschule in Allentfleig je eine Unterlehrer- oder Unterlebrerinnenstelle zweiler Klasse mit dem Gehalte von 500 fl. und freie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 11.08.1875
Descrizione fisica: 6
. Zugleich hat der Lehrer die Reinigung und Heizung der Schulzimmer aus Eigenem zu besorgen. Bewerber um diese Stelle wollen ihre gehörig be legten Gesuche bis Ende August d. Js. hieher über- reichen. Bruneck den 3. August 1373. Der k. k. BezirkShauptmann: Strobele. 1 Schuldienstausschrelbuug. Nr. 2973 ! An der Volksschule zu Mayrhofen im Zillerthale kömmt die Lehrerstelle für Knaben, womit der Meßner- und Organistendicnst vereiniget ist, sogleich definitiv zu besetzen. Hiefür besteht ein fasstonSmäßigeS

und vom Beginne deS Schuljahres 1373/70 an neu zu verleihen. Diese Stipendien können schon Schüler der 4. Klasse einer Volksschule erhalten und der Genuß derselben dauert bis zur Beendigung deS obersten Gymnastal- kurseö. Die Schüler der 4. Klasse der Volksschule und die Gymnasialschüler müssen aber die Volksschule und daS Gymnasium in Meran besuchen. Den Vorzug vor allen Bewerbern haben die Ver wandten deS Stifters, nämlich jene, welche von dessen im Jahre 1300 verstorbenen Vater Johann Wieser, Tauer

am Stein, abstammen. In Ermanglung solcher Bewerber sind Studierende aus der Gemeinde Völlan oder aus der Parzelle PlatzerS und im Falle deS Abganges solcher, auch andere Jung linge aus dem DekanatS-Bezirke von Lana, oder endlich aus der Stadt Meran zum Genusse dieses Stipendiums berufen. Unter den zum Stifter nicht verwandten Bewerbern haben Schüler der Volksschule und in Ermanglung solcher die Schüler der beiden untern 6 Gymnasialkurse vor den Schülern der obern Gymnastalkurse den Vorzug. Söhne

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 17.11.1870
Descrizione fisica: 8
. Jene Staaten, in denen die Volksschule blübt, in denen der Bürger, selbst der Landmann und Bauer an den geistigen Interessen lebhaften Aulheil nimmt, in denen die Feierabende und Sonntage mit der Lektüre ge meinnütziger Blätter und Bücher zugebracht werden, dort blüht auch Sittlichkeit, bürgerlicher Wohlstand und jene Macht und Intelligenz, durch welche ein Reich sich Rah: im Innern und Ansehen nach Außen verschafft Wie unglücklich sind aber jene Länder, jene Staaten, wo die Volksschule entweder

« » ge«, und ich war genöthigt, mich in den Bolk«- willen zu fügen. Sie sehen, wohin er u«» ge bracht hat.' Kurz, hätte das französische Volk sich der Wohl- that einer guten Volksschule erfreut, hätte e« darin gelernt, ein Bischen selbständig zu werden, so hätte eS gewiß nicht auf so frevelhafte Weise einen Krieg angefangen, durch den eS seinen Wohlstand und seine Glorie ganz verloren hat. Hätte Napoleon den zehnten Theil jener Summe, die er sür die rothen Hosen und seine Creatureu aus dem Staatssäckel verschleudert

hat, füe die Volksschule verwindet und gesucht, ein fittlich-religiöseS uns freies Volk heran zubilden, so säße er noch heute ganz fest auf seinem Throne. Liebe LandSleute verzeiht, daß ich bann und wann bei meinen Briefen Euch in die weite Ferne führe. Alle diese drei Länder sind katholisch und dabei fehlt eS doch an der Hauptsache: in den höheren Klassen st der Unglaube, in den untern aber der Aberglaube oft vorherrschend. Jene Staaten, wo gute Schulen ^ind, sind im Ganzen in jeder Beziehung

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Pagina 1 di 6
Data: 16.11.1871
Descrizione fisica: 6
. (Die Ultramon tanen und die Schule.) Die heutigen „Tiroler Stimmen' bringen einen sanft flötenden Artikel/ „Unsere Volksschule,' welcher sich zur Aufgabe setzt nachzuweisen, daß durch die neuen Schulgesetze die Volksschule ruinirt werde. Früher habe es „Lehrer' in Hülle und Fülle — über 4000 in Tirol — ge geben, jetzt trete Mangel ein, weil der Liberalismus den Lehrern den religiösen Sinn nehme und ihnen als Ersatz dafür nur Gehaltserhöhung in Aussicht stille. Es geht aus dem Ganzen hervor

und die verlogene Hetze der Ultramontanen sich dadurch rächt, daß Tirol nachgerade die besten Lehrer in Masse an andere Länder verliert, jetzt juckt eS diese frommen „Tiroler Stimmen', sie kratzen aber nicht sich selbst, sondern andere, sie fühlen das ge wohnte Bedürfniß, ihre allereigendste Schuld in daS Buch jener Partei zu schreiben, die sich bestrebt bessern und heilsamern Ansichten über die wahren Bedürinisse der Volksschule und des Lehrerstandes die Bahn zu ebnen. Wie die frommen Herren bemüht

sind, das Volk irre zu führen und frech zu belügen, beweist die selbe Nummer der „Tiroler Stimmen', welche den Artikel „Unsere Volksschule' gebracht hat, auch an anderer Stelle. Auf der dritten Seite bringt sie eine Korrespondenz „a. Von der Rienz 10. No vember,' in welcher eS wörtlich heißt: „Bedenkt man, daß die Hasner'sche Verordnung vom 25. Mai 1868 und mithin alle auf derselben sich basirenden Erlässe, Edikte u. s. w. für T^rol keine Gesetzeskraft haben und dies nicht nur, weil genannte Verordnung

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Pagina 8 di 8
Data: 13.11.1878
Descrizione fisica: 8
, zu einer Versorgung führenden Beschäftigung sich widmen und daß sie von guter Auf führung sind. Meran am 4. November 1873. Der k. k. Bezirköhauptmann: v. Grabmavr. 3 Stipendiumsansschreibuug. Nr. 12486 Die beiden vom Priester Josef Wieser aus Böllan, Gerichts Lana, gestifteten Stipendien von je 12t) st. jährlich, sind in Erledigung gekommen uns vom Beginne des Schuljahres 1878/79 an neu zu verleihen. Diese Stipendien können schon Schüler der 4. Klasse einer Volksschule erhalten und ver Genuß derselben dnierr

bis zur Beendigung der obersten Gymnasialkurse. Die Schüler der 4. Klasse ver Volksschule und die Gymnasialschüler müssen aber die Volksschule und das Gymnasium in Meran besuchen. Den Vorzug vor allen Bewerbern haben die Ver wandten des Stifters, nämlich jene, welche von dessen im Jahre 18(10 verstorbenen Vater Johann Wieser, Bauer von Stein, abstammen. In Ermanglung solcher Bewerber sind Studirende aus der Gemeinde Völlan, oder aus der Fraktion Platzers, und inr Falle veS 'Abganges solcher auch andere Jüng

linge aus dem Dekanals-Bezirke von Lana, oder endlich auS der Stadt Meran zum Genusse dieses Stipendiums berufen. Unter den zum Stifter nicht verwandten Bewerbern haben Schüler ver Volksschule und in Ermanglung solcher, die Scliüler der untern 6 Gymnasialkurse vor den Schülern der beiden obern Gymnasialkurse den Vorzug. Söhue von Beamren, welche znm Stifter nicht ver wandt sind, bleiben vom Genusse dieser Stipendien aus geschlossen. Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre Gesuche, belegt

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Pagina 5 di 8
Data: 06.11.1878
Descrizione fisica: 8
, belegt mit der Dürstigkeitsnachweisung, mit den Studien- Zeug,usien ver letzten zwei Semester, sowie mit dem Jmpsscheine und einer Bestätigung über ihre Gemeinde- angehörigreir bis längstens 6. Dezember 1878 bei der k. k Bezirkshauptmannschaft in Meran einzureichen. Mcran am 3. November 1878. Der k. k. Bezirkshauptiiiann verhindert: v. Lieben er. haben Schüler der Volksschule und in Ermanglung solcher, die Schüler der untern L Gymnasialkurse vor den Schülern der beiden obern Gymnastalkurse den Vorzug

in Kuffiein' eingetragen wurde. Innsbruck am 29. Oktober 1S7S. 142 Der Präsident: Dr. Ferrari. Robel. 1 Stipendiumsausschreibung. Nr. 12486 Die beiden vom Priester Josef Wieser aus Vollan, Gerichts Lana, gestifteten Stipendien von je 120 fl. jahrlich, und in Erledigung gekominen und vom Beginne deS Schuljahres 1878/79 an neu zu verleihen. Diese Stipendien können schon Schüler der 4. Klasse einer Volksschule erhalten und .der Genuß derselbe» dauert bis zur Beendigung der obersten Gymnasialkurse

. Die Schüler der 4. Klasse der Volksschule und die Gymnasialschüler müssen aber die Volksschule und daS Gymnasium in Meran besuchen. Den Vorzug vor allen Bewerbern haben die Ver wandten des Stifters, nämlich jene, welche von dessen im Jahre 1800 verstorbenen Vater Johann Wieser, Bauer von Stein, abstammen. In Ermanglung solcher Bewerber sind Studirende aus der Gemeinde Völlan, oder aus der Fraktion Platzers, und im Falle deS Abganges solcher auch andere Jüng linge aus dem DekanatS-Bezirke von Lana

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Pagina 5 di 6
Data: 03.09.1878
Descrizione fisica: 6
für Tirol und Vorarlberg erfolgen. K. K. Landesgericht Innsbruck am 23. August 1878. Der Präsident: Dr. Ferrari. 141 ' Nobel. ErlediMiigen. 2 Kttndmnchttttg. Nr. 367 An der dreiklassige» Volksschule i» Tamsweg ist vie Stelle eines Lehrers mit dem Gehalte von 600 fl. zu besetzen. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre an den hohen k. k. LandeSschnlrath in Salzburg zn richtenden gehörig instruirten Gesuche bis 6. Oktober 1873 bei dem OrtSschulrathe in TamSweg zu überreichen. K. K. Bezirksschulrat

!) Tainöweg am 25. August 1878. Der Vorsitzende. 3 Dienstesausschreibung. Nr. 3230 . An der zweiklassigen Volksschule zn Nictz ist die er ledigte Stelle eines Unterlehrers oder einer Nnterlehreri» mit einem jährlichen Gehalte von 300 st. und freier Wohnung zu besetzen. AllfäÜige Bewerber oder Bewerberinnen um diese Stelle haben ihre gehörig doknmeutirte» Gesuche bis 2V. September d. Js. bei dieser k. k. BezirkShaupt- Mannschaft einzureichen, und zwar, wenn sie dermalen schon eine Stelle

an einer öffentlichen Volksschule inne haben, durch die vorgesetzte Bezirksschulbehvrde. Jmst am 20. August 1878. Der t. k. Bezirköhauptmanii: v. Röggla. -t Lehrstelle. Nr. 5200 An der einklassigen Volksschule zn Dietenheiin im Pusterthale ist vom nächsten Schuljahre an die Stelle Innsbruck, den S. September elneS Lehrerö zn besetzen, womit ein Gehalt von 350 ss. nebst Freiquartier und Holzbezug verbu»den ist. Bewerber wollen ihre Gesuche bei der unterzeichneten BezirkShauptmannschas» bis längstens 15. September

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 09.06.1874
Descrizione fisica: 6
Jahrzehnte und innerhalb derselbe»? daS Wirken des schon im Jahre 1780 vom frühen Tode ereilten ausgezeichneten Direktors Tangl um» fassendes Bild der Zeit, in welcher die Volksschule iu Tirol gegründet wurde, an Ihrem geistigen Auge vorüberziehen lassen und will es, so nahe mir die? auch läge, vermeiden, Bemerkungen und Vergleiche daran zu knüpfen. Aber einem andern Gedanken, der sich mir ansdrängt, muß ich noch Ausdruck geben. Sie haben eine lange Reihe von Namen nennen gehört — den unsterblichen Namen

der großen Kaiserin, welche im Jahre 1774 den ersten festen Grundstein legte zur Gründung der österreichischen Volksschule — die Namen edler, erleuchteter Männer des Staates, welche voll warmer Liebe zum Volke dem Gedanken der großen Fürstin feste Gestalt und dauerndes Leben zu geben verstanden, sowie die Namen würdiger, ihrenr menschenfreundlichen aber nur zu dornenvollen Berufe mit vollster Hingebung sich widmender Schulpriester und Lehrer. Die Namen der Letztern sind freilich» zumeist längst ans

Erziehung als die erste Aufgabe der Volksschule bezeichnet. Ehre dem Andenken der wackern Männer, Schulpriester und Lehrer, welche vor hundert Jahren mit so viel Mühe und Selbst aufopferung begründet, was wir heute abermals mit heißem Kampfe fortsetzen und ausbauen wollen! Legen wir heute — weihevoll und würdig ist der Anlaß hiezu! — den grünen Jmmortellenkranz des Dankes auf ihre Gräber nieder! Arbeiten wir, gehoben und getragen vom mächtig fördernden Ge danken der Gemeinsamkeit, am unternommenen Werke

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