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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 20
Data: 05.07.1931
Descrizione fisica: 20
, ohne einem Kraftfahrzeug zu begegnen. Von den vom Landesverbände für Feuer wehr und Rettungswesen Salzburg anbefohlenen Ret- tungs(Hilfs-)plätzen an den verkehrsreichsten Punkten war noch wenig zu sehen. Die Salzburger Hochschulwochen vom 3. bis 22. August 1931 Nach Ueberwindung von mancherlei Schwierigkeiten sind die Vorbereitungen für die Salzburger Hochschul wochen jetzt so weit gediehen, daß wir das endgültige Programm veröffentlichen können. Es werden lesen: Karl Adam von der Universität Tübingen über „Chri- stus

"; Rudolf Alters von der Universität Wien über « N. &m 38. " 1 .. I l l," l. r."l ■ l " > i'T" II »I 1 ’l" . IW) „Die Seele des Menschen-; Georg Baumgartner von der theologischen Fakultät Salzburg über „Aufbau der Gesellschaft nach katholischen Grundsätzen"; Konrad Beyerle von der Universität München über „Das Recht im Leben des Mittelalters"; Edward Bullough von der Universität Cambridge über „Dante und die europäische Kultur"; Hans Eibl von der Universität Wien über „Die geistige Lage der Gegenwart

"; Karl Eschweiler von der Staatlichen Akademie Braunsberg über „Die dogmatische Begründung des Glaubensaktes"; Heinrich Finke von der Universität Freiburg i. Br. über „Das Geistesleben im Mittelalter"; Pater Agostino Gemelli O. F. M., Rektor der Katholischen Universität Mailand, über „Experimentelle Wissenschaften und Philosophie"; Romano Guardini von der Universität Berlin über „Die religiöse Existenz in Dostojewskis großen Roma nen"; Ildefons Herwegen O. S. B., Abt von Maria Laach, über „Antike

, Germanentum und Kirche"; Diet rich von Hildebrand von der Universität München über „Einleitung in die Philosophie"; Jacques Maritain vom Institut eatholique in Paris über „Le syftöme de St. Thomas LrAquin"; P. Erich Przywara, S. I., aus München über „Das Problem der Theologie und die protestantische Theologie der Gegenwart": Bern hard Rosenmöller von der Universität Münster i. W. über „Die philosophische Begründung des Daseins Got tes"; Paul Simon von der Universität Tübingen über „Grundzüge

. Graz und Umgebung. Dem Sicherheitsbüro der Gra zer Polizeidirektion ist es durch umfassende Erhebun gen gelungen, die Identität eines Schwindlers fest- zustellen, der sich als Dr. Rudolf Burger, Professor für Chirurgie an der Universität in Freiburg im Breis gau ausgab und bei Rechtsanwälten, geistlichen Wür denträgern und anderen Persönlichkeiten in Salzburg. Klagenfurt, Villach, Graz und auch in einigen Orten Tirols Schwindeleien und betrügerische Herauslockun gen versucht hat. Der Mann spiegelte

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Alpenland
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Pagina 6 di 12
Data: 27.04.1922
Descrizione fisica: 12
.-Rat Ludwigs Lichtbildervortrag „Der heil. Gral und Wolframs Par- rival". Am Klavier Prof. Schwämmet. Eintritt 38 K, — 8 Uhr abends desselben Tages im Elmtdiasaal Lichtbildervortrag des Lektors an der Universität Erlangen Dr E. Brenner über „Die Entwicklung der englischen Architektur''. Ein tritt 66 (132) K. — Spendet gute Bücher für die Ura^ia-Leih- bücherei! Erricht. Diebe von Berns. Vor dem * Schöffengerichte Innsbruck unter Vorsitz des Hofrates Römer hatten sich gestern drei schwere Verbrecher

Kommilitonen, die ja bislang schon die Haupt arbeit'in der studentischen Fürsorge leisteten, nicht entlastet wer- den sollen, ist selbstverständlich. Jeder in d«r Gesamtheit soll diesen Ruf auf sich beziehen, nach seinem Vermögen und seinen Kräften ibeistruern zur wirtschaftlichen Hebung des gesamten studentischen Nachwuchses. Kommilitonen, die im dargelegten Sinne Mitarbeiten wollen, er halten Auskunft bei dem Obmann der studentischen Fürsorge Herrn jur. Th ol mann (über Geschäftsstelle Universität

als Problem empfunden wird. Reformideen in Hülle uch Fülle und zuweilen ein völliges Abwenden liegen in der Luft. Es scheint zunächst ein ganzes Knäuel von Problemen sich in diesem Ungenügen zu entwickeln. Die äußerste schale liegt arn klarsten zutage. Die Universität leidet an dem inneren Dileimna, daß sie Stätte der reinen Forschung urid „Hochschule", Vorbereitungsansdalt auf gewisse Berufe sein soll. Deshalb ab^x gerade wird dieser Zwiespalt von der äußersten Schicht weiter *n§ Innere weisen

und tiefer als für den Vtudemer, ist dieser Konflikt für den akademischen Lehrer. Sofern aber die Universität gvundsätzlch als Forschungsstätte angesehen wird, und des Konfliktes mit ihrem N.ebenlaus als Vor bereitung für bestitnmte Berufe acht mehr gedacht wird, erhebt sich ein tieferes und jetzt erst ein eigentlickses Universitätsproblem. Latz Ungenügen an der Universität fließt heute meist hierher. Ter Student als jugendlicher ganzer Mensch leidet an der Wissenschaft in -ihrer modernen Form

selbst, insofern sie überall Fachwissenschaft ist. Dadurch, daß sie es wurde, hat sie im Lause des vergangemn Jahr. Hunderts unter Vorantritt der Naturwissenschaften Exaktheit und strenge Methode gewonnen. Aber sie hat d-ie große Synthese, dir innere Einheit verloren. Man ruft nach der Philosophie, die dereinst diese Einheit gab und auch sie erscheint mit eisigem kritischen Blick und lehnt es ab, aufs neue metaphysische Türme zu bauen. Ta ver> stärkt sich dann die Frage; hat nicht die Universität, als univer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 8
Präsidenten und die Wahl des bisherigen Generalsekretärs, emeri tierten Professors der Physik an der Univer sität in Wien, Hofrates Dr. Viktor Edlen von Lang zum Vizepräsidenten der Akademie auf die statutenmäßige Funktionsdauer von drei Jah ren, ferner die Wahl des ordentlichen Professors der Mineralogie an der Wiener Universität Tr. Friedrich Becke znm Generalsekretär der Akademie und zugleich Sekretär der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse, sowie die Wieder wahl des Professors für Geschichte

des alten Orients an der Wiener Universität und Direk tors der Hofbibliothek Hofrates Tr. Josef Ritter v. Karabaeek zum Sekretär der philosophisch historischen Klasse für die statutenmäßige Funk tionsdaucr von vier Jahren allerguädigst zu bestä tigen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben weiter zu wirklichen Mitgliedern der Akademie, und zwar in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse den ordentlichen Professor der Geographie an der Wiener Universität Dr. Eduard Brückner

, den Chemiker zu Rastenfeld in Steiermark Dr. Karl Auer Frei herrn von Welsbach und den ordentlichen Pro fessor der Anatomie an der Wiener Univer sität Dr. Ferdinand Hochstetter huldvollst zu er nennen geruht. Ferner haben Seine k. u, k. Apostolische Majestät die Wahl des Professor der physikalischen Chemie an der Universität und Vorstandes des Nobel-Instituts in Stockholm Dr. Svante August Arrheuius, des Präsidenten der Ro^al Looict^ in London Sir Archibald Geikie, des Professors der Mathematik

an der Universität in Göttingen Dr. David Hilberg, des Vizedireklors des Instituts Pasteur in Paris Professors Dr. Elias Metschnikosf sowie des Proscffors der Anthropologie an der Universität Oxford Edward Bnrnett Tylor zu Ehrenmitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen, respektive Philosophisch-historischen Klasse im Auslande huld reichst zu genehmigen geruht. Schließlich haben Seine k. und k. Apostolische Majestät den von der Akademie vorgenommenen Wahlen von korrespondierenden Mitgliedern

im Jn- und Auslande die Allerhöchste Bestätigung huldvollst !u erteilen geruht, und zwar: in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: der Wahl des Direktors der Zentralanstalt für . i^teorologie und Geodynamik, ordentlichen Pro- M>ors der Physik der Erde an der Wiener Universität Dr. Wilhelm Trabert, des Pro- Botanik an der Universität in Jnns- m Emil Heinricher, des ordentlichen ,Proscs>ors und Vorstandes des Physiologischen Hochschule für Bodenkultur Arnold Dnrig und des ordent- cycn Professors

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.10.1931
Descrizione fisica: 6
, 15. Oktober. Das Innsbrucker Stadtbild zeigt nun schon wieder, daß der Universitätsbetrieb in Gang kommt. Ueberall sieht man reichs- deutsche Studenten durch die Gassen ziehen und draußen an der Universität geht es zu wie in einem Bienenhause; überall auf den Gängen rennen die Lernbeslissenen mit Zetteln und Meldungsbüchern in der Hand, vor den Dekanaten stauen sich die Massen und auf der Liquidatur oder auf der Quästur muß man geduldig anstehen, bis man seine Angelegenheiten er ledigt

hat. Bis jetzt konnten 1500 Inskriptionen gezählt wer- den, dabei sind aber die Einschreibungen noch im Gange und es laufen so viele Anfragen ein, daß die Rekord- zahl des letzten Semesters sicherlich erreicht, wenn nicht überschritten werden dürfte Merkwürdigerweise sind aber scheinbar im Deutschen Reiche Gerüchte aufgetaucht, die verbreiten, daß an der Innsbrucker Universität keine reichsdeut sch e n Studierenden immatrikuliert würden. Wie wir er- Der Tonfilm in Hall. Dem Zuge der Zeit folgend, wurde

in den Straßen, um jedem Versuche zu einer Ansammlung entgegenzutreten. fahren, wurden an das Rektorat der Universität verschiedene dahinlautende Anfragen aus Norddeutschland gerichtet. Von solchen Maßnahmen kann natürlich gar keine Rede sein; im Gegenteil, es werden auch heuer alle Studierenden aus dem Deutschen Reiche gern gesehen sein und nach Mög lichkeit gut ausgenommen werden, ja, die Abmachungen der Innsbrucker Universität mit den reichsdeutschen Universitäten sichern den deutschen Studenten sogar

weitgehendes Entgegenkommen bei der A n r e ch n u n g der in Innsbruck verbrachten Semester. Auch wegen des Geldwechsels brauchen sich die Stu denten keine Sorge zu machen. Ueberall an den schwar zen Tafeln der Universität ist angeschlagen, welche Bank häuser mit dem größten Entgegenkommen die Einwechslung der Studentengelder vornehmen. Auch im Falle unvor hergesehener finanzieller Verschiebungen werden die Universität Innsbruck und das Land Tirol nicht außer Acht lassen, daß eine möglichst große Frequenz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 18.04.1929
Descrizione fisica: 24
der Innsbrucker Universität Unser Listenführer, Obmann -her Tiroler Volkspartei, wurde geboren um 30. März 1876 in Sabiat im Böhmer walde, wohin sein Vater, ein in Kundl geborener Tiroler als praktischer Arzt ausgewandert war. Als sein Groß- , vater, der 50 Jahre praktischer Arzt in Kundl war, starb, übersiedelte sein Vater in seine Heimat und so kam er als Reines Kiüd nach Kundl, wo er die Volksschule besuchte. Hierauf studierte er das Gymnasium 'im Borromäum in Salzburg und sieben Jahre am Gymnasium in Hall

, wo er maturierte. Nach Absolvierung der Universität Inns bruck, wo er sich den Doktor Philosophie erwarb, trat er in den Schuldienst in Bozen, kam 'dann nach Innsbruck an die Lehrerbildungsanstalt und 1900 an das Gymna sium in Mödling bei Wien, wo er vier Jahre verblieb. Hierauf studierte er an der technischen Hochschule in Wien Elektrotechnik, bis er die Berufung an die Lehrerakademie in Wien erhielt mit idem Lehrauftrag für höhere Mathe matik, Physik und Elektrotechnik. 1907 wurde er im Wahlkreis 8 in Tirol

zum Landeshauptmann gewählt. Er ist also seit 1907 ununterbrochen Vertreter des Tiroler Bauernbundes und -gehört als solcher wohl zu den Aeltesten. Dr. jur. Franz Tragseil -geboren am 19. Juni 1877 'in Oberperfuß in Tirol, zu ständig nach Innsbruck. Sein Vater war 'der Gemeinde arzt Johann Tragseil in La ns; mit -dem Innsbrucker Mittelgebirge verbinden ihn heute noch besonders herz liche Beziehungen. Er besuchte 'das Gymnasium in Salz burg und die Universität in Innsbruck und Prag. Als Richter -diente

. Studierte an der Innsbrucker Universität Medizin und Philosophie. Von 1915 bis 1918 -als Sanitätsunteroffizier an -der Ti roler Front. Von 1923 bis 1924 Obmannstellvertreter -des Tiroler Bolksvereines. -Seit 1925 im Tiroler Land tag, feit 1928 Mitglied der Landesregierung. Geschäfts führender Obmann -des Ehristl. Tiroler Arbeitsbundes. Franz Reitmair Bauer in Sistrans, daselbst lange Jahre Bürgermeister. Vizepräsident -des Landeskulturrates 'bis 1927, seither Präsident desselben. Im Landtage seit 1921

an -der alten Universität in Salzburg, wurde 1900 ! in Salzburg zum Priester geweiht und wirkte dann als Kooperator in Ebbs, Fieberbrunn, Thiersee und Alm bei Saalfeld en, als Pfarrprovisor in Alm und Dienten, ^ als Pfarrer durch sechs Jahre in Dienten und seit 1915 ^ in Niederndorf. In Fieberbrunn war er vier Jahre j Präses des kathol. Arbeitervereines und Mitbegründer der Kran-k-enkasse desgleichen, gab -er in Thiersee -die erste Anregung zur Gründung -einer Ortskrankenkasse. In Niederndorf war er lange

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 11.11.1913
Descrizione fisica: 16
Zölestin von Trient hat am 9. November eine Reise nach Rom „ad limina“ angetreten. Provikar Msgr. Dr. Hutter aus Trient be findet sich zurzeit in seiner Heimat Meran und muß sich in den nächsten Tagen einer Operation unterziehen. Hekgramrne. Graf Stürgkh beim Kaiser. Wien, 9. November. Der Ministerpräsident Graf Stürgkh wurde heute in Schönbrunn vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. Die Tschechen fordern eine Universität in Brünn. Prag, 9. November. Heute fand hier eine vom Verbände der tschechisch

-slawischen Studentenschaft einberufene Manifestationsversammlung zugunsten der Errichtung einer zweiten tschechischen Universität in Brünn statt, zu der sich etwa 900 Hochschüler und einige Professoren eingefunden hatten. Nach der Versammlung, die einen ruhigen Verlauf nahm, zogen die Teilnehmer zum Gebäude der tschechischen Technik, wo sie ohne Störung auseinandergingen. — Auch in Brünn hielten die tschechischen Hochschüler aus dem gleichen Grunde eine Versammlung ab und veranstalteten darnach

einen Umzug. Demonstrationsversammlungen für die italienische Fakultät. Triest, 9. November. Im Zusammenhang mit mehreren gestern und heute in verschiedenen italieni schen Städten des Küstenlandes abgehaltenen Ver sammlungen betr. die Errichtung einer italienischen Universität in Triest wurde heute vormittags im hiesigen Theater Rosetti eine von den italienischen Universitätshörern einberufene und sehr gut besuchte Versammlung abgehalten, in welcher mehrere Redner, darunter

die Reichsratsabgeordneten Caser und Dr. Pitacco, zum Gegenstände sprachen. Es wurde eine Resolution angenommen, worin die Vorent haltung der italienischen Universität als ein Akt der offensichtlichen Ungerechtigkeit gegenüber der italieni schen Nation hingestellt und erklärt wird, daß man mehr denn je auf der Errichtung der italienischen Universität in Triest bestehen müsse. Nach der Versammlung zogen die Teilnehmer singend zum Cafe Viti di Tioffa. wo sie durch die Polizei auf gehalten und zerstreut wurden. Hiebei wurden

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.04.1869
Descrizione fisica: 6
,: I», Zw-u »lllZii»ldeD.iuz e tagranllm«. Haaleaft,!» au» Ä»zl r in Wie» «,b Fraulsuit uul> «. O »»«?- I» Zviea. woa»«»e ». ^ 74 «i»,eln« «Nr. » kr. Samstag, den 3. April. SinzelneNr. A kr. 1K6S. Die Prager Universität uud der Papst. Mehr als 80 Doctoren des juridischen Doctoren- CollegiumS der Prager Universität hatten sich am Ostermontag versammelt, um gegen den Papst zu de- wonstrirev, und zwar in Form eines Protestes gegen die vom derzeitigen Rector Magnificus, Dr. Schulte, beantragte und vom academischea

Senate beschlossene Glückwunsch-Adresse zur Secuudiz PiuS IX. Bei dieser Versammlung von Männer» der Wis senschaft stellte sich wieder einmal zur freudigen Ge nugthuung aller Freunde des Fortschrittes die That» sache sest, daß die deutsche Partei mit der Jungcze- cheopartei in liberaler Richtung Hand in Hand ging, und um die Palme deS Sieges wetteiferte, während der deutsche Professor des Kirchenlichtes, mit welchem die Gießener Universität unsere Hochschule beglückt hat, seine eifrigsten

RechtSanwälte unter den Altcze chen fand. Letztere zeigten sich abermals als daS, wofür sie heutzutage bereits jeder Unbefangene hält, nämlich als Sendboten der Feudalen und Ultramon- tauen. Zum Beginn der Sitzung wurde eine Zu schrift des RectorS an das Doctoreokollegium betreffs der Tragweite deS famosen SenatSdeschlusseS verlesen, in welcher derselbe unter Anderem darauf hinweist, daß die Universität als solche keine Adresse an den Papst absende, sondern blos den einzelnen Mitglie dern die Gelegenheit

geboten werden solle, eine solche Adresse zu unterfertigen, weiter, daß in Bezug auf die Beschickung des allgemeinen KirchenkonzilS blos das Recht der Universität, einen Delegirten zu ent- senden, gewahrt worden sei. Es würde ein Glück sein, erklärt Dr. Schulte, wenn auf dem Concil nicht blos scholastische Ansichten vertreten wären, und nicht blos Geistliche, sondern auch Laien reden dürf ten, und geltend machen könnten waS uusereZeit f ordert. Daraus wurde über den Gegenstand vom Docto- rendekan

, LandeSadvokaten Unterweger, die De batte eröffnet. Dr. Osborne, als erster Sprecher, erklärte die Versammlung sei einberufen worden, um einem Schritte auszuweichen, durch welchen die Ehre der Universität geschädigt werden soll. ES werde be absichtigt, taß die Präger Universität, au welcher die sreie Wissenschaft, die schönsten Erfolge erzielt hat, eine Adresse an daS Oberhaupt jener Macht erlasse, die noch vor Kurzem den Bann über die freie For schung ausgesprochen hat. Schon nach der Geschäfts ordnung sei

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Volksblatt
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Pagina 4 di 16
Data: 30.05.1891
Descrizione fisica: 16
einer freien katholischen Universität in Salzburg, gemacht worde» sind, die gebührende Wider legung zu Theil werden zu lassen und dieselbe auch, weiteren Kreisen zugänglich zu machen. Man wirst gegen unser Vorhaben ein: „Wozu noch' eine Universität? Wir haben ja ohnehin schon genug.' Wer diksen Einwms mackt. der beweist, daß er unseren Zweck nicht kennt. Wohl haben wir Universitäten genug im lieben Oesterreich, aber denselben fehlt ein Beiwort, ein Adjektiv, und dieses heißt: katholisch. Fügt

man zum er« ahnten Einwurf dies Beiwort hinzu, so lautet dei selbe folgendermaßen: „Wozu noch eine katholische Universität in Oesterreich? Wir haben ja ohnehin schon genug!' Ist dann der Einwurf wahr? Sicher nicht, denn wer kann mir eine einzige katbolische Universität in unserer Monarchie nennen? Die Schweiz, Belgien. Frankreich, Nordamerika besitzen solche, bei uns in Oesterreich aber sind die Universitäten trotz der katholischen Stiftung als „inter konfessionell- (fast ebensoviel als indifferent

, oder gegen alle Religion gleichgültig) erklärt worden. Auch unsere Tiroler Universität ist davon nicht ausgenommen, wie erst vor wenig?« Jahren ein Professor derselben in einer deutschen Zeitung erklärt hat. Nach dusen Theorien kann aus unseren Universitäten ganz ungenirt die Affenlehre, dieReligions-Gleichgiltigkeit, (fast möchte ich sagen, die Revolution?-Gleichgiltigkeit), vorgetragen werden, — Juden und Neuheiden mögen die katholische Jugend unterrichten, — es kräht kein Hahn darnach, denn das katholische Volk

, das dagegen seine Summe erhebt, weiß der Liberalismus ja zu „beschwichtigen.' — Ist darum eine freie, vom Staate unabhängige, eine katholische Universität wirklich eine unnöthige, eine überflüssige Sache? Ist es über- flüssig, wenn einmal auch im lieben Oesterreich die Wissenschaft im Einklang mit der kirchlichen Lehre vor getragen wird? „Alles recht', spricht mein KritikuS weiter, „jedoch wenn die Jugend will, so wird sie auf einer sog. katho lischen Universität eben so gut verdorben

der philo sophischen Studien am Gymnasium wird leider oft der böse Zweck erreicht. Wen also eoMivuatim oder in Einem fort auf diese Weise der Verstand der Univer- sitäts-Jugend bearbeitet wird, — wie kann es anders geschehen, als daß nach und nach auch der Wille von der Annehmbarkeit und Güte dieser falschen Lehren überzeugt, wenn auch irrig überzeugt wird, und wenn das Unkraut religionsfeindlicher Meinungen rasende Fortschritte macht? , Dies Alles wird aber vermieden auf einer katho lischen Universität

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.08.1872
Descrizione fisica: 6
Nr. 22). und R»d»If M»sse, osfijlell«?,«»l stmmMchergMu,,«» lv Wien. Vrag. N0r->ber». Hamburg »nd für Tirol und Vorarlberg 197. Jnnsbrulk, Mittwoch Ä8. Ätuguft R87S. 58. Jahrgang. ^15 s. L^a. 6.1S v.ss (Z.«z 1.1S 7.14 8.— 8.11 . 5.S! 5-. 6 S.L1 9 .S7 10.53 Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l7. August ds. Js. die Wahl des Professor» der pathologischen Ana tomie an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Carl RokitanSky zum Präsidenten und des k. !. HofratheS

und Direktors des k. k. geheimem Hau»-, Hof- und StaatSarchiveS in Wien Dr. Alfred Nitter v. Arneth zum Vizepräsidenten und der kön. preuß. Geheimräthe Dr. Heinrich Helmholtz, Pro fessors der Physik an der Universität zu Berlin, und Dr. Friedrich Wilhelm August Argelander, Direktors der Sternwarte und Professor» der Astro nomie an der Universität zu Bonn, zu Ehrenmit gliedern der kaiferl. Akademie der Wissenschaften ii: Wien allergnädigst zu genehmigen; zu wirklichen Mitgliedern

derselben, und zwar in der philoso phisch-historischen Klasse den k. k. Regierungs rath Dr. Ludwig Nitter v. Arndt», o. ö. Professor des römischen Rechtes an der Universität in Wien, den Dr. Alexander Conze, o. ö. Professor der klassi schen Archäologie an der inUniverfität Wien und den Dr. AlphonS Hub er, o. ö. Professor der österr. Geschichte an der Universität in Innsbruck, und den Dr. Friedrich Kenner, ersten Custos de» k. k. Münz- und AntikenkabinetS in Wien zu ernennen, ferner die von der Akademie der Wissenschaften

für die philosophisch-historische Klasse getroffenen Wah len des Dr. Heinrich Zeißberg, o. ö. Professors der Geschichte an der Universität in Wien, de« Dr. Friedrich Maaßen, o. ö. Professor« des römischen und kanonischen Rechtes an der Universität in Wien, des Dr. Robert RöSler, o. ö. Professors der Ge schichte und Geographie an der Universität in Graz, des Dr. Emanuel Hoffmann. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität in Wien, ^deS Dr. Friedrich Nitter v. Schulte, o. ö. Pro- sfessors

des kanonischen und deutschen Rechtes an der ! Universitätiu Prag, des Dr. Karl W ern er, o. ö. Pro- ^ .^,!fessorS des Bibelstudium« n. B. an der Universität- rn.g-rbj!. in Wien und des Dr. Karl Stumpf, o. ö. Pro fessors der Geschichte an der Universität in Innsbruck, zu ko rr e sp o n d irend en Mitgliedern im I n lande, und des Dr. Wilhelm Henzen, ersten Sekretärs :. swA des k. preuß. archäolog. Institutes in Rom, und des L 2^b. Grgziadio AScoli, Professors der Sprachwissenschaft s^io- an der^eea^omia

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Pagina 15 di 20
Data: 04.10.1936
Descrizione fisica: 20
den „Grauen Bären" in Innsbruck. Hans Innerhoser war nicht nur ein ausge zeichneter Schütze, sondern auch ein ausgezeichneter Perlagger. Ein volles Jahrhundert haben die auch heute noch klaren, hellblauen Augen des Greises ge sehen! —- Die für das Studienjahr 1936/37 gewählten Würdenträger der Universität, nämlich Rektor Pro fessor Dr. theol. Albert Schmitt, sowie die Dekane der vier Fakultäten, Pros. Dr. theol. Florian Schla genhausen, Pros. Dr. jur. Theodor Rittler, Pros. Dr. med. Burghard Breitner

im Klostergut, da war er in den Ferien beim Professor Weißpflog, während ihr auch dort in der Sommerfrische wäret. Später traf ich ihn wieder in Bonn und wir wurden da wegen eines Vorfalles, der Dich nicht weiter interessieren kann, schon recht gute Kameraden. Als er nun die Züricher Universität bezogen hatte — er studierte Medizin — und mir so begeisterte Briese über das schöne Zürich und das dortige Leben aus der Universität schrieb, da überkam mich die Lust, auch dorthin zu ziehen, und Du weißt

: „Daß ich Dir von hier aus wenig schrieb, mag Dir Beweis sein, wie gut es mir gefiel; auch blieb mir wenig Zeit zur Korrespondenz, wenn ich auch nicht so fleißig studierte, als Vater und Freund zu wünschen schienen. Man ist nur einmal jung und Jurisprudenz ein elend trockenes Studium. Vielleicht hätte ich besser etwas anderes wählen sollen. Jedenfalls ist mit die sem Semester mein Züricher Aufenthalt zu Ende, und ich werde die letzten Semester aus der heimatlichen Universität durchzumachen, wollte sagen: zu studieren

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 30.01.1889
Descrizione fisica: 12
, daß er nicht im Minde sten auf eine Rede vorbereitet fei. nicht einging, nahm er das Wort und legte in flüßiger Rede die Nothwendigkeit der Gründung einer freien katho lischen Hochschule dar, widerlegte die Zweifel und Einwendungen, wie sie gang und gäbe sinv. „Aus halten werden wir, bis die Universität dasteht. Aus» laffen werden wir unter keiner Bedingung, mit Mühe und Ausdauer werden wir unS durchkämpfen, bis das Projekt vollendet dasteht. Unser Herrgott gibt unS gewiß seinen Segen, da sein Staathalter aus Erden

seinen Segen dazu ertheilt hat. (Allge meiner Beifall.) — Rede des Herrn Domkapitulars Dr. Johann Katschthalrr. Diese Rede bildete den Glanzpunkt aller Reden, welche gehalten wurden, sowohl was Inhalt, als auch Stylisirung und Vor tragsweise anbelangt. In gekürzter Form will ich sie mittheilen. Sie lautet ungefähr also: Welche Begeisterung herrschte nicht damals vor vier Jahren, als in diesen Räumen die Gründung einer freien katholischen Universität beschlosien wurde. Man er ließ eine Aufforderung

laffen sich anwenden: „Alle sehen und sangen an zu spotten und sie sagen: Sie haben angefangen zu bauen und konnten nicht vollenden.- Blicken wir auf das kleine Belgien. Im Jahre l833 wurde die Idee zur Gründung einer katholischen UuioTfitöt gefaßt, im Jahre 1834 hatte man schon zwei Fakultäten in Löwen errichtet. In Amerika wird eine großartige Universität gebaut, im Herbste wird sie errichtet. Da« Gebäude ist bereits fertig. Der Bischof von Richmond resignirte aus sein Bisthum

, um sich als Präsident des VereineS ganz der Sache widmen zu können. Und was ist eS mit unserer? DaS Beispiel BelgienS, das Amerikas muß unS fast niederdrücken, muthlos machen. Sollen wir nicht der ganzen Sache den Rücken kehren und die Flinte inS Korn werfen? Nein! (Bravorufe von allen Seiten.) Daß eine katholische Universität unbedingt nöthig sei, sagt unS der hl. Vater, sagen uns die Bischöfe, daS rufen uns die Katholikentage zu, das haben hochange sehene Laien ausgesprochen. Bischof Ketteler machte den AuSspruch

: „Die Schaffung einer freien katholischen Universität ist die Krone all' unse rer Bemühungen und Kämpfe.- Wie erfreut war nicht der hl. Vater über dieses Projekt! Was soll aber eine katholische Universität sein? Eine Universität ist die eigentliche Geburtsstätte der ge bildeten Gesellschaft, die nie versiegende Quelle, auS der Leben nnd Streben der menschlichen Gesellschaft hervorgeht: Priester, Doktoren, Richter, Beamte, Profefforen rc. Ist diese Quelle gesund, dann wird der ganze menschliche Körper gesund

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Pagina 4 di 10
Data: 24.07.1932
Descrizione fisica: 10
Zum Tode Professor Haberlanbts. Wie wir bereits gemeldet haben, ist am Freitag in Mühlau der Professor der Innsbrucker Universität Dr. Ludwig Haberlandt einem Herzschlage erlegen. Professor Dr. H a b e r l a n d t, der erst im 47. Lebensjahre stand, studierte an der Universität Graz und arbeitete nach Vollendung seiner Studien kurze Zeit dort und dann in W i e n an den physiologischen Instituten. Dann kam er als Assistent an das Physiologische Institut der Berliner Universi

. Er war ein ausgezeichneter Geiger, dessen Spiel nicht nur im Familien- und Freundeskreise, sondern auch in Konzerten, in denen er meist gemeinsam mit seiner Gattin auftrat, vielen zum wahren Genuß geworden ist. Neben seiner Gattin und den Kindern trauert mit seinen Kollegen und Freunden auch sein hochbetagter Vater, der be rühmte Botaniker Geheimrat Professor Dr. Gottfried Haber landt, der in Berlin lebt, um den allzufrüh Entschlafenen, dessen Tod für die Wissenschaft, vor allem für unsere Inns brucker Universität

, einen unersetzlichen Verlust bedeutet. Zum Studium der Schöffengerichte weilte dieser Tage ein dänischer Rechtsgelehrter, der Professor an der Universität Kopenhagen, Dr. H. A. M u n ch - P e te r s e n, in Innsbruck. Der Gelehrte wohnte einigen Schöffengerichtsverhandlungen beim Landesgerichte Innsbruck bei, um praktische Erfahrungen auf diesem Gebiete der österreichischen Rechtspflege zu sam meln, da sich Dänemark mit dem Gedanken der Einführung „Tja, ick bins, Herr Smith. Irgend welche Befehle, Herr Smith

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.06.1936
Descrizione fisica: 8
. Alois Schattanek Silit mr die itudentWen Fürio«- einrichtunse« Die zur Linderung der materiellen Not vieler Stu- dierender der Universität Innsbruck bestehenden Für sorgeeinrichtungen bedürfen dringend der Unterstüt zung aller jener Kreise, die für den akademischen Nach wuchs Interesse haben und der studierenden Jugend irgendwie helfen können. Die Männer, die in selbst loser Weise diese Fürsorgeeinrichtungen ehrenamtlich verwalten, wissen, wie und wo den Studierenden ge holfen werden kann und muß

, doch fehlen infolge des Verfiegens der Quellen, die bis vor einiger Zeit diese Einrichtungen tatkräftig unterstützt hatten, die nöti gen Mittel. Um die Erhaltung der studentischen Für sorgeeinrichtungen. vor allem des Freitisches für die bedürftigsten Studenten, weiterhin sicherzustellen, wer den mit Genehmigung durch den Landeshauptmann vom Freitag, den 5., bis Samstag, den 13. Juni. Stu dierende der Universität mit einem vom Rektor und den Dekanen gezeichneten Briese vor allem bei den Altakademikern

vorsprechen. Dieser Brief erklärt in Kurzen Worten den Zweck der Vorsprache. Die Stu dierenden werden auch eine Liste vorlegen, welche die Stampiglie der Universität und die persönliche Unter schrift des Universitätssekretärs Dr. Sternbach trägt. Zu dieser Arbeit für die Erhaltung der studentischen Fürsorgeeinrichtungen steht die gesamte Studenten schaft der Universität in geschlossener Einheit zum Besten mittelloser Kommilitonen zusammen^ BmüfermfM Äullmtmiöe Innsbruck, 4. Juni. Die gestrige Kulturstunde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 10.10.1850
Descrizione fisica: 4
der Universität. Doch wird in Zukunft nur Ein Matrikelschein hierüber ausgestellt, und auch nur Eine Matrikeltare entrichtet. t§- lk.) Der Immatrikulirte nimmt Theil an den den akademischen Bürgern überhaupt zukommenden Rechten und Pflichten < und wird durch die Aufnahme in die Fa kultätSmatrikel zunächst der speziellen Leitung und Auf sicht eines bestimmte» Lehrkörpers und seines Dekans unterstellt. Nur die immatrikulirleii Studirenden können die Zu lassung zu den strengen Prüfungen

oder zu solchen Staatsprüfungen erlangen, welche ein Fakultätsstudinm voraussetzen. 8. 4. Jeder Studirende kann zu derselben Zeit n»r bei einer Fakultät, zu verschiedenen Zeitcn aber bei ver. schiedenen Fakultäten lmmatrikullrt sein. Es steht ihm jedoch frei, auch in jeder andern Fakultät, als derjeni gen, welches er immatriknlirt jst, Kollegen zu boren. 8. S. Jeder Studirende, welcher nach erlangter Uni- versitätSreife auS dem Vorbereitungsstudlum, oder von einer andern Universität, oder einer ihr gleichgesetzten

Lehranstalt an einer Universität neu eintri't, oder an ibr von einer Fakultät zur andern übertritt, ist ver pflichtet, sich immatrikuliten zu lassen. §. 6. Die geschehene Immatrikulation an einer Fa kultät behält ihre Wirksamkeit bis der Studirende: a) die Universität verlägt, oder b) an eine andere Fakultät derselben Universität über tritt, oder c) seine Studien an der Fakultät durch längere Zeit als durch Ein Semester unterbricht. 8. 7. Jeder zur Immatrikulation nach Z. ü verpflich tete Studirende

und Wohnort seines Vaters, und 0) wenn dieser nicht mehr am Leben ist, des Vor mundes, , . k)^Bezeschiiüng der Lehranstalt^ von welcher der Stu, dirende an die Universität übertritt, k) Falls er Stipendist ist, die Benennung des Sti pendiums oder der Stiftung, welche er genießt, Angabe des jährlich damit verbundenen Geldbetrages und das Datum der Verleihung mit Angabe der verleihenden Instanz. I>) Anführung der Grundlage, auf welcher .er die Immatrikulation oder Jnscription anspreche» zu können glaubt

, z. B. Maturitätszeugniß. S. In der zweiten Abtheilung. Anführung der Vorlesungen, welche cr in dem be ginnenden Semester hören will, mit namentlicher An führung der betreffenden Docenten, und seiner eigen händigen Fertigung bei jeder derselben. Z. 9. AlS hinreichende Belege der Universitätsreife werden angesehen: а) Zeugnisse über die entsprechend bestandene Maturi tätsprüfung, oder Ii) Universitätszeugnisse über den Abgang von einer Universität, oder »1 Zeugnisse der beiden Universitäten Padua und Pavia

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Der Bote für Tirol
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Data: 28.09.1904
Descrizione fisica: 8
zu wieder holen hat. Die Promotion der italienischen Kandidaten zu Doktoren der Rechte ersolgt bis auf weiteres itiiter der Autorität der Universität in Innsbruck iiach Mastgabe der Bestimmungen der juristischen Rigorosenordnung Nnd des Punktes 5 des Mini- sterialerlasses vom 8. März 1902, Z. 562 K. U. M. l>. Die Disziplinargewalt über das gesamte, der Fakultät mit italienischer Vortragssprache an gehörende Personal und über die Studiereuden dieser Fakultät übt das Professorenkollcgium der selben nach Maßgabe

der bestehenden Vorschristen. Die rechtskräftig ansgesprochene Verweisung eines ordentlichen Studierenden von der Fa kultät oder von der Universität in Innsbruck (H 13, Pnukt 3 und 4 der provisorischen Diszi plinarordnung) gilt anch sür die andere uud es ist daher jedes auf Verweisung lautende Erkennt nis deS Prosessoreukollegiums, beziehungsweise des akademischen Senates, sofort nach Rechts kraft desselben der anderen Disziplinarbehörde mitzuteilen. Au» nnd Land. Innsbruck, 23. Sept. (Kunst

Haudelskam-- I mer in einigen Tagen der Öffentlichkeit nähere I Mitteilungen machen. Von der Universität. Innsbruck, 27. Sept. 1904. Am schwarzen Brett der Universität ist sol- geude Knudmachuug des akademischen Senates angeschlagen: Indem der akademische Senat den Miuisterialerlaß vom 22. September 1904, Zl. 2003 K. U. M., mit welchem die Ablösung der italienischen Kurse vou der Jnnsbrncker Universität versügt ist, znr Kenntnis der Stn- dentenschast bringt, gibt er seiner Befriedi gung Ausdruck

, das; nuu das Ziel jahre langer Kämpfe und Wünsche erreicht und die Gefahr der Utraquifieruug n n s e r e r Universität endgültig abge wendet ist. Der akademische Senat erachtet gegenüber den bisherigen Zustäudeu die Er reichung dieses Zieles und die Wiederge winnung alter Rechte als eiue uicht zu unterschätzende E r r uuge u schaf t. Unsere Universität hat hiemit ihre geschichtlich begrün dete nationale und sprachliche Einheitlichkeit iu vollem Umsauge wieder erlangt und damit die unentbehrliche

Grundlage sür die srucht- briugeude Betätiguug auf wissen schaftlichem uud didaktischem Ge biete wiedergewonnen. Der akademische Senat wird es sich unentwegt angelegen sein lassen, diese Erfolge dauernd zu erhalten und zu wahren uud fühlt sich schou jetzt in Fest legung derselben zu uachsteheuder Erklärung be stimmt : Die Innsbrucker Universität ist fortan wieder rein deutsch. Sie wird ihre Pforteu Angehörigen anderer Nationen selbstverständlich nie verschließen nnd ihnen alles Entgegenkommen

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