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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 8
Präsidenten und die Wahl des bisherigen Generalsekretärs, emeri tierten Professors der Physik an der Univer sität in Wien, Hofrates Dr. Viktor Edlen von Lang zum Vizepräsidenten der Akademie auf die statutenmäßige Funktionsdauer von drei Jah ren, ferner die Wahl des ordentlichen Professors der Mineralogie an der Wiener Universität Tr. Friedrich Becke znm Generalsekretär der Akademie und zugleich Sekretär der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse, sowie die Wieder wahl des Professors für Geschichte

des alten Orients an der Wiener Universität und Direk tors der Hofbibliothek Hofrates Tr. Josef Ritter v. Karabaeek zum Sekretär der philosophisch historischen Klasse für die statutenmäßige Funk tionsdaucr von vier Jahren allerguädigst zu bestä tigen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben weiter zu wirklichen Mitgliedern der Akademie, und zwar in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse den ordentlichen Professor der Geographie an der Wiener Universität Dr. Eduard Brückner

, den Chemiker zu Rastenfeld in Steiermark Dr. Karl Auer Frei herrn von Welsbach und den ordentlichen Pro fessor der Anatomie an der Wiener Univer sität Dr. Ferdinand Hochstetter huldvollst zu er nennen geruht. Ferner haben Seine k. u, k. Apostolische Majestät die Wahl des Professor der physikalischen Chemie an der Universität und Vorstandes des Nobel-Instituts in Stockholm Dr. Svante August Arrheuius, des Präsidenten der Ro^al Looict^ in London Sir Archibald Geikie, des Professors der Mathematik

an der Universität in Göttingen Dr. David Hilberg, des Vizedireklors des Instituts Pasteur in Paris Professors Dr. Elias Metschnikosf sowie des Proscffors der Anthropologie an der Universität Oxford Edward Bnrnett Tylor zu Ehrenmitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen, respektive Philosophisch-historischen Klasse im Auslande huld reichst zu genehmigen geruht. Schließlich haben Seine k. und k. Apostolische Majestät den von der Akademie vorgenommenen Wahlen von korrespondierenden Mitgliedern

im Jn- und Auslande die Allerhöchste Bestätigung huldvollst !u erteilen geruht, und zwar: in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: der Wahl des Direktors der Zentralanstalt für . i^teorologie und Geodynamik, ordentlichen Pro- M>ors der Physik der Erde an der Wiener Universität Dr. Wilhelm Trabert, des Pro- Botanik an der Universität in Jnns- m Emil Heinricher, des ordentlichen ,Proscs>ors und Vorstandes des Physiologischen Hochschule für Bodenkultur Arnold Dnrig und des ordent- cycn Professors

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Volksblatt
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Pagina 4 di 16
Data: 30.05.1891
Descrizione fisica: 16
einer freien katholischen Universität in Salzburg, gemacht worde» sind, die gebührende Wider legung zu Theil werden zu lassen und dieselbe auch, weiteren Kreisen zugänglich zu machen. Man wirst gegen unser Vorhaben ein: „Wozu noch' eine Universität? Wir haben ja ohnehin schon genug.' Wer diksen Einwms mackt. der beweist, daß er unseren Zweck nicht kennt. Wohl haben wir Universitäten genug im lieben Oesterreich, aber denselben fehlt ein Beiwort, ein Adjektiv, und dieses heißt: katholisch. Fügt

man zum er« ahnten Einwurf dies Beiwort hinzu, so lautet dei selbe folgendermaßen: „Wozu noch eine katholische Universität in Oesterreich? Wir haben ja ohnehin schon genug!' Ist dann der Einwurf wahr? Sicher nicht, denn wer kann mir eine einzige katbolische Universität in unserer Monarchie nennen? Die Schweiz, Belgien. Frankreich, Nordamerika besitzen solche, bei uns in Oesterreich aber sind die Universitäten trotz der katholischen Stiftung als „inter konfessionell- (fast ebensoviel als indifferent

, oder gegen alle Religion gleichgültig) erklärt worden. Auch unsere Tiroler Universität ist davon nicht ausgenommen, wie erst vor wenig?« Jahren ein Professor derselben in einer deutschen Zeitung erklärt hat. Nach dusen Theorien kann aus unseren Universitäten ganz ungenirt die Affenlehre, dieReligions-Gleichgiltigkeit, (fast möchte ich sagen, die Revolution?-Gleichgiltigkeit), vorgetragen werden, — Juden und Neuheiden mögen die katholische Jugend unterrichten, — es kräht kein Hahn darnach, denn das katholische Volk

, das dagegen seine Summe erhebt, weiß der Liberalismus ja zu „beschwichtigen.' — Ist darum eine freie, vom Staate unabhängige, eine katholische Universität wirklich eine unnöthige, eine überflüssige Sache? Ist es über- flüssig, wenn einmal auch im lieben Oesterreich die Wissenschaft im Einklang mit der kirchlichen Lehre vor getragen wird? „Alles recht', spricht mein KritikuS weiter, „jedoch wenn die Jugend will, so wird sie auf einer sog. katho lischen Universität eben so gut verdorben

der philo sophischen Studien am Gymnasium wird leider oft der böse Zweck erreicht. Wen also eoMivuatim oder in Einem fort auf diese Weise der Verstand der Univer- sitäts-Jugend bearbeitet wird, — wie kann es anders geschehen, als daß nach und nach auch der Wille von der Annehmbarkeit und Güte dieser falschen Lehren überzeugt, wenn auch irrig überzeugt wird, und wenn das Unkraut religionsfeindlicher Meinungen rasende Fortschritte macht? , Dies Alles wird aber vermieden auf einer katho lischen Universität

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.08.1872
Descrizione fisica: 6
Nr. 22). und R»d»If M»sse, osfijlell«?,«»l stmmMchergMu,,«» lv Wien. Vrag. N0r->ber». Hamburg »nd für Tirol und Vorarlberg 197. Jnnsbrulk, Mittwoch Ä8. Ätuguft R87S. 58. Jahrgang. ^15 s. L^a. 6.1S v.ss (Z.«z 1.1S 7.14 8.— 8.11 . 5.S! 5-. 6 S.L1 9 .S7 10.53 Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l7. August ds. Js. die Wahl des Professor» der pathologischen Ana tomie an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Carl RokitanSky zum Präsidenten und des k. !. HofratheS

und Direktors des k. k. geheimem Hau»-, Hof- und StaatSarchiveS in Wien Dr. Alfred Nitter v. Arneth zum Vizepräsidenten und der kön. preuß. Geheimräthe Dr. Heinrich Helmholtz, Pro fessors der Physik an der Universität zu Berlin, und Dr. Friedrich Wilhelm August Argelander, Direktors der Sternwarte und Professor» der Astro nomie an der Universität zu Bonn, zu Ehrenmit gliedern der kaiferl. Akademie der Wissenschaften ii: Wien allergnädigst zu genehmigen; zu wirklichen Mitgliedern

derselben, und zwar in der philoso phisch-historischen Klasse den k. k. Regierungs rath Dr. Ludwig Nitter v. Arndt», o. ö. Professor des römischen Rechtes an der Universität in Wien, den Dr. Alexander Conze, o. ö. Professor der klassi schen Archäologie an der inUniverfität Wien und den Dr. AlphonS Hub er, o. ö. Professor der österr. Geschichte an der Universität in Innsbruck, und den Dr. Friedrich Kenner, ersten Custos de» k. k. Münz- und AntikenkabinetS in Wien zu ernennen, ferner die von der Akademie der Wissenschaften

für die philosophisch-historische Klasse getroffenen Wah len des Dr. Heinrich Zeißberg, o. ö. Professors der Geschichte an der Universität in Wien, de« Dr. Friedrich Maaßen, o. ö. Professor« des römischen und kanonischen Rechtes an der Universität in Wien, des Dr. Robert RöSler, o. ö. Professors der Ge schichte und Geographie an der Universität in Graz, des Dr. Emanuel Hoffmann. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität in Wien, ^deS Dr. Friedrich Nitter v. Schulte, o. ö. Pro- sfessors

des kanonischen und deutschen Rechtes an der ! Universitätiu Prag, des Dr. Karl W ern er, o. ö. Pro- ^ .^,!fessorS des Bibelstudium« n. B. an der Universität- rn.g-rbj!. in Wien und des Dr. Karl Stumpf, o. ö. Pro fessors der Geschichte an der Universität in Innsbruck, zu ko rr e sp o n d irend en Mitgliedern im I n lande, und des Dr. Wilhelm Henzen, ersten Sekretärs :. swA des k. preuß. archäolog. Institutes in Rom, und des L 2^b. Grgziadio AScoli, Professors der Sprachwissenschaft s^io- an der^eea^omia

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.06.1936
Descrizione fisica: 8
. Alois Schattanek Silit mr die itudentWen Fürio«- einrichtunse« Die zur Linderung der materiellen Not vieler Stu- dierender der Universität Innsbruck bestehenden Für sorgeeinrichtungen bedürfen dringend der Unterstüt zung aller jener Kreise, die für den akademischen Nach wuchs Interesse haben und der studierenden Jugend irgendwie helfen können. Die Männer, die in selbst loser Weise diese Fürsorgeeinrichtungen ehrenamtlich verwalten, wissen, wie und wo den Studierenden ge holfen werden kann und muß

, doch fehlen infolge des Verfiegens der Quellen, die bis vor einiger Zeit diese Einrichtungen tatkräftig unterstützt hatten, die nöti gen Mittel. Um die Erhaltung der studentischen Für sorgeeinrichtungen. vor allem des Freitisches für die bedürftigsten Studenten, weiterhin sicherzustellen, wer den mit Genehmigung durch den Landeshauptmann vom Freitag, den 5., bis Samstag, den 13. Juni. Stu dierende der Universität mit einem vom Rektor und den Dekanen gezeichneten Briese vor allem bei den Altakademikern

vorsprechen. Dieser Brief erklärt in Kurzen Worten den Zweck der Vorsprache. Die Stu dierenden werden auch eine Liste vorlegen, welche die Stampiglie der Universität und die persönliche Unter schrift des Universitätssekretärs Dr. Sternbach trägt. Zu dieser Arbeit für die Erhaltung der studentischen Fürsorgeeinrichtungen steht die gesamte Studenten schaft der Universität in geschlossener Einheit zum Besten mittelloser Kommilitonen zusammen^ BmüfermfM Äullmtmiöe Innsbruck, 4. Juni. Die gestrige Kulturstunde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 28.09.1904
Descrizione fisica: 8
zu wieder holen hat. Die Promotion der italienischen Kandidaten zu Doktoren der Rechte ersolgt bis auf weiteres itiiter der Autorität der Universität in Innsbruck iiach Mastgabe der Bestimmungen der juristischen Rigorosenordnung Nnd des Punktes 5 des Mini- sterialerlasses vom 8. März 1902, Z. 562 K. U. M. l>. Die Disziplinargewalt über das gesamte, der Fakultät mit italienischer Vortragssprache an gehörende Personal und über die Studiereuden dieser Fakultät übt das Professorenkollcgium der selben nach Maßgabe

der bestehenden Vorschristen. Die rechtskräftig ansgesprochene Verweisung eines ordentlichen Studierenden von der Fa kultät oder von der Universität in Innsbruck (H 13, Pnukt 3 und 4 der provisorischen Diszi plinarordnung) gilt anch sür die andere uud es ist daher jedes auf Verweisung lautende Erkennt nis deS Prosessoreukollegiums, beziehungsweise des akademischen Senates, sofort nach Rechts kraft desselben der anderen Disziplinarbehörde mitzuteilen. Au» nnd Land. Innsbruck, 23. Sept. (Kunst

Haudelskam-- I mer in einigen Tagen der Öffentlichkeit nähere I Mitteilungen machen. Von der Universität. Innsbruck, 27. Sept. 1904. Am schwarzen Brett der Universität ist sol- geude Knudmachuug des akademischen Senates angeschlagen: Indem der akademische Senat den Miuisterialerlaß vom 22. September 1904, Zl. 2003 K. U. M., mit welchem die Ablösung der italienischen Kurse vou der Jnnsbrncker Universität versügt ist, znr Kenntnis der Stn- dentenschast bringt, gibt er seiner Befriedi gung Ausdruck

, das; nuu das Ziel jahre langer Kämpfe und Wünsche erreicht und die Gefahr der Utraquifieruug n n s e r e r Universität endgültig abge wendet ist. Der akademische Senat erachtet gegenüber den bisherigen Zustäudeu die Er reichung dieses Zieles und die Wiederge winnung alter Rechte als eiue uicht zu unterschätzende E r r uuge u schaf t. Unsere Universität hat hiemit ihre geschichtlich begrün dete nationale und sprachliche Einheitlichkeit iu vollem Umsauge wieder erlangt und damit die unentbehrliche

Grundlage sür die srucht- briugeude Betätiguug auf wissen schaftlichem uud didaktischem Ge biete wiedergewonnen. Der akademische Senat wird es sich unentwegt angelegen sein lassen, diese Erfolge dauernd zu erhalten und zu wahren uud fühlt sich schou jetzt in Fest legung derselben zu uachsteheuder Erklärung be stimmt : Die Innsbrucker Universität ist fortan wieder rein deutsch. Sie wird ihre Pforteu Angehörigen anderer Nationen selbstverständlich nie verschließen nnd ihnen alles Entgegenkommen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 10.03.1903
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XVI. Dienstag, „Brixene r E hroni k.' 10. März 1903. Nr. 30. Seite 3. Bezjrkshauptmann v. Arbesser fand sich am Brandplatz ein. Wegen des Windes war die Gefahr für die Nachbarhäuser nicht gering; es gelang aber den Feuerwehren, diese Gefahr ab zuwenden, fo daß das Feuer auf die Mühle beschränkt blieb. — Die Mühle war Eigentum von drei Parteien, darunter auch f. b. Mensa. Der Schaden wird auf 5000 X geschätzt, dem keine Versicherung gegenübersteht. Für die Aatholische Universität in Salz

vor der Berührung mit dem Gefängnis bewahrt blieben, achtzig Prozent die erhofften Erfolge gezeitigt haben, indem sich die Verurteilten während der nächsten Jahre keiner neuen Straftat schuldig machten. In den Fällen dagegen, wo oer Strafaufschub mit Aussicht auf spätere Begnadigung erst ein setzte, nachdem der jugendliche Uebeltäter bereits einige Zeit im Gefängnis gesessen hatte, ist nur bei 55 Prozent der erwartete Erfolg eingetreten. Das PapstjMiium Feo xiii. und bis katholische Universität in Salzburg. Wer

will eine katholische Universität? Papst Leo XIII., unser Jubelgreis auf dem Stuhl Petri, der erleuchtete Stellvertreter Jesu Christi, der Wächter über die Reinheit des Glaubens und der Sitten, der die Gründung der katholischen Universität empfohlen und das Unternehmen ge segnet hat; die Bischöfe von ganz Oesterreich, welche im Herbst 1901 die Gründung beschlossen und das ganze katholische Volk zur Beitrags leistung aufgefordert haben; das katholische Volk, das wiederholt in Katholikentagen die Errichtung

einer katholischen Universität verlangte, aus dessen Mitte sich im Jahr 1884 ein Universitätsverein gebildet hat, der bereits viele Mitglieder, Wohl täter, Gründer und Stifter zählt und l^/z Mil lionen Kronen gesammelt hat. Wirbrauchen eine katholische Universität, weil die bestehenden Universitäten anerkannter maßen nicht mehr aus katholischer Grundlage stehen. Wirbrauchen eine katholische Universität, weil jene verderblichen Anschauungen und Grund sätze, die im öffentlichen wie im Familienleben

von den traurigsten Folgen begleitet sind, an den modernen Hochschulen ihren Ursprung haben. Wirbrauchen eine katholische Universität, damit die studierende Jugend rein bewahrt bleibe vor den verderblichen Lehren, welche weithin alles anstecken, und damit einigermaßen die Schäden gutgemacht werden» welche die unbe schränkte, zügellose Lehrfreiheit angerichtet hat (Leo XIII., 1885). W ir brauchen eine katholische Universität, damit der katholischen Wissenschaft-ein Heim ge schaffen werde, in dem sie sich frei

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 18.07.1926
Descrizione fisica: 16
derselben in Abzug. Vielleicht gibt es anderorts auch manche Abonnenten, welche dem Reimmichl auch eine große Freude machen wollen, in dem sie ihm bald werden berichten können, daß auch sie ihre bisherige Abonnentenzahl verdoppelt haben. Ein Bergarbeiter. Nachrichten aus Tirol. Innsbruck, 14. Juli. (Rund um den Stadt turm.) Fand da kürzlich beim neuen Universitäts gebäude am Innrain die Denkmalsenthüllung für alle Kriegsopfer der Innsbrucker Universität statt. Weil die Mitglieder der katholischen Verbindungen

in voller Wichs, also die Chargierten mit dem Schläger (Ehren degen) daran sich beteiligten, blieben die freisinnigen Studenten der Feier ferne. Sie, die einander das Ge sicht zerkratzen und wie die Menschenfresser Menschen fleisch hacken und einander die Köpfe zerschinden, hiel ten es fcheint's unter ihrer Würde, sich an die Seite der katholischen Studenten zu stellen. Uns wollte es überhaupt oft schon scheinen, die freisinnigen Studen ten an der Universität hätten eine falsche Bahn be schritten

, sie hätten statt an die Universität zu gehen, im Innsbrucker Schlachthaus oder im Fleischbank gebäude um Ausnahme ansuchen sollen. Im Kriege, in der Verteidigung des Vaterlandes, haben die katholi schen Hochschüler sich gewiß ebenso tapfer gehalten wie die anderen. Wenn Bauernbuben am Lande sich gegen seitig die Gesichter zerhackten, steckte man sie hinter Schloß und Riegel. Vor dem Gesetz sind alle gleich — auf dem geduldigen Papier, sonst aber leider nicht. Aus das Vorgehen der freisinnigen Studenten

scheint der Prorektor der Universität, Prof. Tr. R i t t l e r angespielt zu haben mit den Worten: „Wenn der Bru der sich weigert, sich neben den Bruder zu stellen, wie wollen wir dann bestehen? — Sonntag nach 7 Uhr abends war ein Herr aus Wilten mit seinem Söhn- chen von einem Ausfluge auf dem Rückwege begriffen and wurde bei einer Straßenkreuzung des Natterer Weges vom daherkommenden elektrischen Schienen auto zur Seite geschleudert. Der Betreffende erlitt eine Quetschwunde am Schädeldache

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 2
Data: 27.09.1915
Descrizione fisica: 2
(Ehrenpromotion des Herrn Erz herzogs Engen.) Dienstag fand im Stand ort des Hauptquartiers der Armee gegen Italien, die feierliche Uebergabe des Ehren-Doktordiploms der philosophischen Fakultät der Universität in Innsbruck an Seine kaiserliche Hoheit den Erz herzog Eugen statt Rektor msspUicus Professor Dr. Fink hielt eine Ansprache an Seine kaiser liche Hoheit, in der er darauf hinwies, daß die Universität-Innsbruck seit d^r Zeit, wo Erzherzog Engen in Innsbruck seinen Wohnsitz

hatte, zu großem Dank verpflichtet sei für das warme Interesse, das Erzherzog Eugen die ganzen Jahre hindurch für die .Universität und ihre Aufgaben betätigt habe. Wie ganz Tirol, so habe auch die ^Universität seinen Wegzug von Innsbruck sehr 'schmerzlich empfunden. Nun fei die Dankesschuld, aber noch vermehrt, seit es offenkundig geworden, was alles für den Grenzschutz gegen den damals schon verdächtigen, jetzt meineidigen Bundesge nossen von Erzherzog Eugen als Landesverteidi- gnngskommandant geleistet wurde

. Die Kunde, daß der Kaiser ihm den Oberbefehl gegen den Erb feind übertragen, habe in ganz Tirol Jubel her vorgerufen, jedermann sei der felsenfesten Ueber- zengnng, daß nicht nur die Abwehr, sondern auch die entgiltige Niederwerfung nnd Bestrasirng des heimtückischen Feindes restlos gelingen werde. Ans dieser Stimmung heraus habe die philosophische Fakultät unserer Universität be schlossen, die beiden Landesverteidigungskomman- danten, denen es die Universität verdanke, daß sie trotz der unmittelbaren

Näh^ des Kriegsschau platzes ihren Betrieb aufrecht erhalten konnte uud auch in Zukunft anfrecht erhalten werden könne, zu Ehrendoktoren zu ernennen. Durch diese Ver leihung des Ehrendoktorates, des höchsten Aner- kennnngszeichens der Universitäten von altersher, an Erzherzog Eugen, sei uun auch der gegebene Ausdruck gefunden 'für den langgeschuldeten Dank der Gesamtuniversität. Die Universität sei .stolz auf die huldvolle Annahme ihrer Ehrung durch den Erzherzog, <durch die ein neues Band

ge- nan nach einem von Hofrat Frh. von Wieser für die Universität erworbenen alten Original aus der Gründungszeit der Universität in Jnns- ibrucker-Werkstätten nachgebildet wurden. Auch bei der Mittagstafel, zu der die beiden Herren der Jnnsbrucker Universität die Ehre hatten, zu gezogen zu werde«, zeigte Seine kaiserliche Hoheit tscin ungemindertes warmes Interesse für die Verhaltnisse der Universität und der ^>tadt Innsbruck, der er große Anhänglichkeit bewahrt

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 07.11.1901
Descrizione fisica: 8
I. Fcitz in Hall zum Post Conceptspraktikanten bei der k. k. Post- und Telegraphendirection für Tirol und Vorarlberg ernannt. Demonstrationen in Innsbruck. Montag, den 4. November, gegen 1 Uhr mittags,, vsr- ssmmelten sich die italienischen Studenten vor der Universität und zogen dann in der Stärke von etwa 60—70 Mann vor die Hofburg, um dort durch Pfeifen und Schreien, wie »^.bbasso il ADveiNÄtors«, gegen Regierung und Statthalter zu demonstrieren. Die städtisch? Sicherheitswache versuchte

die Demonstranten zu zerstreuen, wobei drei Personen verhaftet wurden. Hierauf zogen sich die Studenten in die Universität zmück, um ' ihr Schreien und Pfeifen von Thor und Fenstern aus fortzusetzen; bald begäben sie sich aber wieder vor die Hofburg, wurden jsdoch von der Sicherheitswachs verdrängt. — Füc 7 Uhr abends war vor der Hofburg wieder eins Demon stration geplant, und es versammelte sich dort eins große Menge Neugieriger. Thatsächlich kam gegen 7 Uhr abends eine Schar italienischer Studenten

die Ruhe hergestellt war, wieder in die Kaserne ab. Nachmittags war am schwarzen Brette der Universität die Kundmachung angeschlagen, dass zwecks baldigster, im Interesse des arbeitenden Theiles der Studentenschaft gebotener Wiederherstellung der Ruhe die Vorlesungen des Dr. Menestrina bis auf weiteres unterbleiben. — Die Studenten schaft von Rom sandte an die italienischen Studenten m Wien ein ZustimmungsLelegramm. worin die baldige Errichtung einer italienischen Universität, in Trieft gewünscht

wird. — Die italienischen Studenten in Innsbruck, Graz und Wien wollen gemeinsam eine Kundgebung zur Errichtung einer eigenen Universität in Trieft veranstalten, und zwm im Einvernehmen und unter Theilnahme der deutschen Hörer der Universität Innsbruck. Es ist ein Massenbesuch italienischer Studenten aus Graz und Wien in Innsbruck geplant. — Zu den Demonstrationen an der Universität Innsbruck beschloss der aka demische Senat, den an diesen Ruhestörungen betheiligten Universiiätshörern feine ernstliche Missbilligung

auszusprechen und die Demon stranten im Auftrage des Ministeriums für Cultus und Unterricht auf die Folgen ihres gesetzwidrigen Verhaltens aufmerksam zu machen. Unterzeichnet ist die Kundmachung von Reetor Cathrein und Pcoreetor Myrbach. — Infolge der Jnnsbrucker Vorgänge beschlossen die italienischen Univcrsitäts- stndsnten in Graz, in der Aula der Universität eine Versammlung abzuhalten, eine Abordnung zum Rock zu schicken und dann vor der Hof- durch in Graz zu demonstrisren. — Die italienischen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.07.1924
Descrizione fisica: 4
Museum (früher Museum Alexanders II.), wo es auch mit der Etikette „gefertigt 1923" anstandslos Aufnahme fand. * Das Examen des Umversitätsprosessors. Der ange sehene Wiener Internist Professor Dr. Hugo S a l o m o u, der sich vor einigen Jahren in Buenos Aires niederge lassen hatte, war wohl von der Universität Buenos- Aires mit offenen Armen aufgenommen worden, hatte aber einen ständigen Kampf gegen die dortigen Aerzte zu führen, die ihm feine schnell gewonnene große Praxis nei deten. Die Aerzte

erklärten, obwohl auch sie seine Kpazität aus dem Gebiete der Stoffwechselkrankheitelt anerkennen mußten, Prosessor Salamons Doktordiplom habe in Ar gentinien keine Gültigkeit. Um sich Ruhe zu verschaffen, immatrikulierte sich der Professor an der Universität, mel dete sich zur Prüfung und stieg ins Examen. Das Un glaubliche geschah: die prüfenden Kollegen ließen Pro fessor Salomon dnrchfallen. Da aber die medizinische Fakultät der Universität Bnenos Aires das Unmögliche dieses Vorgehens einsah, wurde

haben ihm seine englischen Freunde gegeben, Gesundheit und Heilung suchen. Ratana ist ein rüstiger Greis mit langem weißen Bart, dem man. die sechs Jahrzehnte, von denen er vierzig im Dienste der Herlkuyst verbracht Hatte, kaum aumerken würde. Bereits mit fünfzehn Jahren hatte Ratana be gonnen, sich mit der Medizin zu beschäftigen. Er besuchte einige Jahre die medizinische Fakultät einer englischen Universität in Australien, wandte sich jedoch von der offi ziellen Wissenschaft ab und ohne seine Studien vollendet

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.04.1928
Descrizione fisica: 8
'Neueste Scttunr &o. seltc o. jett 18. ApM 1928. Ke Eignung für den Berns. ^rreichische Tagung -er Psychotechniker. Mrtl. In Ser Universität begann kürzlich die ) ^r österreichischen Psychotechniker. die sich mit 'Iflöet Berufseignung und der see- Arbeitsbedingungen befaßt. Es waren ;L Hochschulen, der meisten Ministerien — des L Handels-, des Sozialen, des Heeresmini- jcr Städte und Länder, der industriellen Zen- ggeit, der Handels- und Arbeiterkammer, »u-^fjirderung und der industriellen

Ein her Gefährdeten durch schleunige Heranziehung iger Arbeit erfolgte und macht — mit Rück- Sie Arbeitslosigkeit — Vorschläge für produktive Würsorge für gefährdete Personen. Utent des Wtener Instituts, Ingenieur Spiro, hie Erfolge der deutschen und der amerikanischen her Arbeitsuntersnchung. Dr. Lazarsfeld vom Psychologischen Jn- k Wiener Universität berichtete über interessante % der Forschungen, die im Anschluß an den 4 des englischen Psychologen Spearmann den m ^ erbringen sollten

, daß ein sogenannter „Gene hm Menschen sein Verhältnis zu seiner Arbeits- > regelt, eine „allgemeine Veranlagung", neben Äere Umstände die Eignung für besondere Auf- MEmmen. Auf Anregung der Bundesbahnen ua H Psychologische Institut der Universität zusam- M Institut für Psychotechnik damit besaßt, eine r d:t ^Methode zur Feststellung der Alkoholi- als des wichtigsten Arbeitshemmnisses zu j[N ^ oerboien > Roman von S v e n E l v e st a d. j *f zeigte Dr. Arran mit der Hand auf den Wald, Eandeuten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 26.01.1922
Descrizione fisica: 6
siche Universität in M ai land. Die Eeöftnung der -neuen katholischen Universität siudct iü der gegnerischen Presse immer mehr Besprechung. .Während einzelne Blätter ihr Uebelwollen nicht verheh len, behandelt Prezzolini im „Secolo' die Frage, ob an gesichts der neuen katholischen Universität die staatliche ihre Aufgabe erfülle. Er kommt dabei zum Urteils daß die staatliche Universität bessere Professoren habe wie frü her, aber weniger hohe Meister, die wirklich Schule ma chen. Im Gegensatz

zur kaiholischien Universität fehle der staatlichen ein Glaube, eine einheitliche Ueberzeuguug. Der Kampf spiele sich nicht ab zwischen Unterricht der zum Diplom führt, und einem Untcrrichr, der nicht zum Dip lom, führt. Das. Diplom hat .einen Wert fite. jene, die in die öffentliche Tätigkeit treten wollen. Ihe lediglich Broterwerb damit betreiben wollen, es ist aber nicht das- Salz für den Geist. Was für eine Idee kann die italie nisch: Staatsuniversitüt der katholischen Idee entgegen- segcn? Man sagt

, die staatlich: Universität sei uupar.ch- lich, neutral. Sie hat keine Idee, sie auf rlegt niemanoen ein. Glaubensbekenntnis und ist allen GlaubenLbekenmnis- sen geöffnet. Im Leben aber entgeht man nicht der Not wendigkeit, eine Idee zu haben. Die Idee der staattichch Universität beruhe nun gerade daraus, allen Ideen offen zu stehen. Die liberale Lehre anerkenne jede Jdcc; die staatliche Universität, gegründet von der liberalen. L hre, sei aber davon abgewichen und habe sich der Sleptik über liefert

, habe gar keinen Glauben und gar keine Idee mehr, nicht einmal mehr die eigene, was die schlimmste Art des Glaubensmangels sei. Dessenuntzeachet hofft S:,cct Prezzolini durch eine kräftige Betonung der liberalen Jdea gegenüber der'katholischen Universität standhalten zu können. ' Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz mmmt nach letztcit Zürcher Meldungen fortwährend zu, Ain 1. Jänner >vird die Zähl der Arbeitslosen in sänrt- ^ lichen Kantonen mit 68.967 angegeben. - Am 1. Dezem ber 1921 waren es 80.695

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Der Burggräfler
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Pagina 12 di 12
Data: 09.04.1884
Descrizione fisica: 12
theile, er hat wahrhaft Oel ins Feuer gegossen, indem er den Studenten erwiderte [liegt]: „Unsere Universität war deutsch, ist deutsch und sie muß deutsch bleiben, das hat sie groß und berühmt ge macht.' (Hött! Hört!] Ganz einverstanden.' Aber sollte das ein Vorwurs sein gegen den abtretenden Rektor Maaßen? Hat er ein Attentat auf den deutschen Charakter der Universität von Wien ge macht, wenn er für Errichtung einer czechischen A-B-C-Schule in dem Bezirk Favoriten gestimmt

hat, wenn er für daS Recht der Nationalen aus Böhmen eingetreten ist? Ist dadurch das Deutsch- thun« der Wiener Universität tangirt und gefährdet worden? [Bravo! Bravo! rechts.] Und das hohe Ministerium (Hört! Hört! rechts], hat es sich viel leicht ein wenig erkundigt um diese Anrede an die Studenten, die nichts weniger als eine Autorität den Studenten gegenüber bewies? WaS hat das Ministerium gethan? Es hat einfach den Professor Wedl in seinem Amte de- stätigt. (Hört! rechts.] Es begreift sich, daß der ab tretende

Rektor, weil er ein Mann von Charakter ist, es nicht über sich bringen konnte, einem solchen Manne noch die Jnsignien der Universität persönlich zu übergeben. Er hat eS abgelehnt und daher ist die Jnaugurirung ohne Sang und Klang vor sich gegangen. Das geschah noch in der alten Universität, und jetzt komme ich zur neuen. Ende Oltober wurden die Vorlesungen in den Räumen der Universität eröffnet und seit dieser Zeit waren die Maaßen-Demonstrationen per manent. Das „Neue Wr. Tgbl.' vom 27. Oftober

und Hott! rechts — liest:) „Meinen Em pfindungen nach haben Sie Demjenigen, was Ihre Gemüther bewegt, auf nicht mißzuverstchende Weise Ausdruck gegeben.' (Hött! rechts.) — „(Hoch die Universität! Hoch Exner! pereat Maaßen!)' „Und nun, meine Herren, bitte ich Sie, es wieder gut sein zu lassen. WaS Sie sagen wollten, haben Sie gesagt (Hött! rechts) und, ich versichere Ihnen, in sehr deutlicher Weise, man wird es voll kommen verstehen. Also machen wir darum ein Ende' — natürlich er sagt: Machen wir darum

ausgesprochen. (Heiterkeit rechts.) Das lebhafte Bedauern aussprechen für eine Amts handlung, wo man sich während der ganzen Zeit der Scandale auf der Universität nicht sehen ließ, das Bedauern aussprechen, nach einer solchen An sprache an die Studenten — Das begreife ich wenigstens mit meinem Untetthanenverstande nicht! (Sehr gut! und Heftetteit rechts.) Nun, unbekannt konnten diese Vorgänge der hohen Unterrichtsverwaltung offenbar nicht sein, waren ja diese Scandale stehende Attikel in allen Blättern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 27.03.1908
Descrizione fisica: 8
werden. K. k. BczirkshlNlptMlMnfchaft. Innsbruck, am 24. März 1903. Baer m. x. Nichtamtlicher Teil. Parlamentarisches. Der Budgetausschuß levte gestern die Be- raiung über den Voranschlag des Unterrichtsmini» steriumS fort. Abg. Klo falsch erklärte, wenn es sich um rein kulturelle Fragen handelt, soll ten alle nichtdeutschen Nationen sich die Hände reichen. Heute seien Osterreich uud Deutschtum nicht mehr identisch. Die Er- j richtung einer zweiten böhmischen Universität j in Mähren sei eine kulturelle Notwendigkeit. Es sei

nicht einmal die Errichtung einer neuen Universität iwttvendig, sondern nur die Resti- tuierung der alten Olmützer Universität. Der Redner beantragte, diese mährische Universität init böhmischer Unterrichtssprache in Brünn, als dem Orte, der heute für eine Universität einzig und allein in Betracht . komme, zn errichten .und zu Beginn des Schuljahres 1909/10 zu eröffnen. — Abg. Wolf gab der Überzeu gung Ausdruck, daß aus der Wahrmuud -- Affäre längst eine Nuntius-Affäre geworden ist und der Budgetausschuß weniger Ursache

hat, sich mit dieser Angelegenheit zu beschäf tigen, ,als vielleicht das Haus. Hinsichtlich der Errichtung einer zweiten tschechischen Uni versität erklärte er, die Deutschen Böhmens werden gegen die Errichtung einer zweiten böh mischen Universität stimmen, tvünfchen aber den Tschechen den Ausbau ihrer jetzigen Universität -nach allen Forderungen der modernen Wissen schaft und werden sich von Herzen freuen, wenn ihre anerkennenswerten kulturellen Bestrebungen die schönsten Fortschritte machen. Hinsichtlich der Errichtung

einer deutschen Universität in Mähren erklärte er, daß die Schaffung eiuer «solchen Universität voraussichtlich eine Schwä chung des Besuches der deutschen Universität in Prag zur Folge hätte, weshalb die Deutschen auch aus anderen Gründen sie nicht so sehn lich zu wünschen brauchen. Wenn aber die deutschen Vertreter aus Mähren einer diesbe züglichen Resolution zustimmen, so werden die Deutschen aus Böhmen aus Solidäritätsgefühl diese Forderung mit unterstützen. .Die Verhand lung wurde hieraus unterbrochen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1908
Descrizione fisica: 10
. Robatscher war Junggeselle und stand im 60. Lebens jahre. Innsbruck, 19. Mai. (Fortsetzung der Universitätsskandale.) Bis 3 Uhr nach mittags herrschte in der Stadt Ruhe. Aber nicht wohltuend wirkte diese Stille auf das Gemüt, denn man fühlte allgemein, daß sie nur das beängstigende Schweigen vor dem Gewittersturme war. Die frei heitlichen „internationalen' Studenten begaben sich um 7 Uhr früh schon truppweise in die Universität, deren Vorlesungen gemäß rektorlichen Versprechens um 3 Uhr beginnen sollten

. Um 2 Uhr nachmittags besetzten 50 Gendarmen die Hofburg und bei zwei Dutzend städtische Wachleute schlugen ihr Quartier in den der Universität gegenüberliegenden Stadtsäle auf. Der größte Teil der freiheitlichen Swdenten hatte sich ab 3 Uhr vor der Universität aufgestellt und nicht, wie eS in vielen Berichten lautete, in den Gängen derselben. Dieser Umstand ist wichtig, weil der Herr Rektor einen Ueberfall nur auf aka demischem Boden verboten hatte. Trotzdem fanden die Katholischen den Mut, um 3^ Uhr

durch die Spalier bildenden Revolutionäre in die Universität einzuziehen. Im Gange deS I. Stockes stellten sich nun beide Parteien auf, getrennt durch den Rektor und uniformierte Univerfitätsdiener. Die Zeitungen berichten, daß die amtliche Darstellung sage, die Vorlesungen hätten um 3^ Uhr einen ruhigen Verlauf genommen! Glauben kann das aber der, welcher an Gehirnerweichung leidet, denn es ist wohl unmöglich, ein ernstes Studium zu pflegen, wenn im Gange vor den Hörsälen sich bei 600 Studenten gegenüberstehen

, deren freiheitlicher Teil unter Gebrülle Verhandlungen wegen des Abganges aus der Universität mit dem Rektor pflegt. Und diese Verhandlungen dauerten bis —6 Uhr abends. Bis um diese Zeit wollten die Freiheitlichen als erster Teil abziehen, damit sie die nachkommenden Katholiken ganz bequem überfallen können. Erst um 6 Uhr gaben sie nach! Merkwürdig! DaS ist genau die Stunde, in welcher die Sozialdemokraten von ihren Arbeitsplätzen kommen! Und sie sind auch wirklich gekommen, mindestens in gleicher

An zahl, wie die freiheitlichen Studenten, obwohl Abram eine Stunde vorher dem Herrn Statthalter versichert hatte, daß die Genossen sich erst dann einmischen, wenn die „Bauern' angerückt kommen sollten! Nach 6 Uhr verließen also die Katholischen als erste Abteilung im langen Zuge und vollkommen still und ruhig die Universität und marschierten durch die Angerzellgasse dem Akademikerhause zu. ZehnMinuten später gab man die „internationalen Helden' frei. Diese stürmten im Laufschritte so schnell

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Alpenländer-Bote
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Pagina 19 di 20
Data: 22.03.1936
Descrizione fisica: 20
I. F r i tz e r Der vierte Fastensonntag wird in ganz Oesterreich als Universitätssonntag gefeiert. Beten und Opfern des katholischen Volkes von Oesterreich soll an diesem Tage dem Gedanken der Errichtung der Katholischen Universität in Salzburg gelten. Gar mancher wird sich dabei denken: „Was geht mich die Salzburger Hochschule an? Ich habe selber Sorgen genug und das Geld soll man lieber für andere Zwecke verwenden." Nur gemach, mein Lieber! Wenn du so sprichst, so bist du weit davon entfernt, die Zukunftsaufgabe

, will es seine Sendung erfüllen voll und ganz, eine neue Hoch schule braucht," die der neuen Zeit Rechnung trägt. Eine Führerschule soll es werden, dre in zeitgegebener Form tiefes Wissen und zugleich Erziehung zum Charakter verbinden soll. Dieses Ziel schwebte unserem Kanzler Dollfuß als Vorbild vor Augen. Die zu gründende Salzburger Universität macht die anderen Universitäten Oesterreichs nicht überflüssig. Das einheitliche Weltbild und die einheitliche Er ziehung zu vermitteln, das wird ihre besondere Auf gabe

und opfere für die Salzburger Universität! Sie wird eine Quelle des Segens für ein christliches Oesterreich werden und für alle, die dafür Opfer bringen! Drr SvortSvte mettet Von den Skisportlern Bein: großen internationalen Skirennen der „Sechs Tage von S e st rl e r e s" hat der Tiroler Eberhard Kneißl den ersten Platz errungen. Fürst Starhemberg hat dem braven Sieger, der Oesterreichs Ehre so ausgezeichnet vor aller Welt vertreten, em Glückwunschtelegramm geschickt. Der Skiklub Planica in Jugoslawien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 06.11.1922
Descrizione fisica: 6
. Dann werden wir aus unseren gegenwärtigen Lei den geläutert und neu gestählt hervorgehen, »«t«: den schwersten Hannncrschlügen ent steht der härteste Stahl. Tagesneuigkeilen. Zur eine Lehrkanzel für österreichisches Recht an der Universität Alodena. Wie bekannt, hat die Universität Modena 10 Stipendien für Studenten aus der Vene- zia Tridentina, die diese Universität besuchen, zur Verfügung gestellt. Außerdem stellte die Universität das Ersuchen, es möge die Errich tung eines Lehrstuhles für österreichisches Recht

an dieser Universität gestattet 'norden, um den Ausstudierenden der neuen Provin zen den Besuch der Universität Modena be sonders zu erleichtern. Die Frage de Errich- l-ma dioscs Lehrstuhles befindet sich noch im mer vor dem Obersten Rat für öffentlichen Unterricht, der darüber so lange nicht entschei den kann, als diesem Gesuche der Universität nicht auch der Name des Dozenten beigefügt wird. Wie wir erfahren, hat das Ministe rium an sich nichts gegen die Errichtung die ses Lehrstuhles, da es sich um einen fakulta

tiven handelt. Doch kann die endgültige Ent scheidung erst getroffen werden, wenn die Universität auch den Namen des zu berufen- den Dozenten bekannt gegeben hat. Eine diesbezügliche Aufforderung an die Univer sität wurde bereits gestellt. t Gemeiadewahlcn in TlordNrol. Inns bruck, 6. November. Gestern fanden in ganz NorÄtiro! mit Ausnahme der Stadt Inns bruck die Gemeindewahlen statt. Noch den bis jetzt vorliegenden Berichten haben die bür- lichen Parteien gut abgeschnitten

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