, um un seren Bauern Preis und Absatz Kr den Herbst sicherzu- stellen. Die ,Dauernzeitung" wird euch darüber unter richten und auf dem laufenden halten. Laß t euch aber nicht von geriebenen Händlern, die aus eurer Not Prosit ziehen möchten, hineinlegen und das Vieh zu Schand- und Schundpreisen abdrücken. Und was sollen unsere Leute tun, Kr die der Frem denverkehr der zweite Acker war, aus dem sie bezogen, was ihnen der andere Boden nicht gab? Wie wird der Spät herbst werden und der Winter, wenn ein Tisch
V.te.b Der Dauernbund ist Schutz und Wehr Für deutscher Bauern Recht und Ehr! ßunOesorgan tos über AM Mitglieder MleiM Tiroler Sauerubull-es Herausgeber: Tiroler öauernbunö Mit amtliche« Mitteilungen des Landeskulturrates. Beilagen: tiroler Landwirtschaftliche Blätter" und ^Vesterreichifche Mache". t albjährtg für Deutschösterreich 6 Schilling. 3n Italien 30 Lire. 3n Deutschland 5 Reichsmark, chweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen
. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I, Brandstätte 8, Telephon U 22*5*95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstrabe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 26. Innsbruck, Donnerstag den 28. Juni 1934 33. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 29. Peter u.Paul. Samstag, 30. Pauli Ged. Sonntag
, 1. Regina. Montag, 2. Mariä Heimfg. Dienstag, 3. Leo II. Mittwoch, 4. Ulrich. Donnersta g 5. B ertold. Wert des Tiroler Bauerntums für Oesterreich. Die wirtschaftliche Krise dieser Zeit trifft die Ti roler Bauern mit besonderer Schwere. Sie sind in ihrer Existenz stärker bedrängt als die Bauern in den meisten anderen Gebieten Oesterreichs, weil ihre wirtschaftlichen Lebensbedingungen meist ungünstiger sind als in den an deren Bundesländern. Wären nicht ihre Ansprüche an das Leben bescheidener
und vielfach ganz bescheiden, ihre Ar beitslust und Arbeitsleistung so überaus groß, ihre Wirt schaft ordentlicher als anderswo, ihre Sparsamkeit stau nenswert, so wäre bei den ungünstigen Verhältnissen, in denen der Tiroler Bauer besonders in den höheren Lagen und in den Gebieten des Kleinbesitzes leben und wirt schaften muß, eine Existenz überhaupt kaum mehr möglich. Schon aus diesem Grunde >hat die Tiroler Bauern schaft einen besonderen Anspruch auf Förderung und Hilfe durch den Staat, der verpflichtet