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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 19.05.1906
Descrizione fisica: 8
. Die Tapezierer haben Donnerstag, den 17. Mai den Meistern ihre Forderungen überreicht. Zuzug von Tapezierern nach Bozen ist deshalb streng fernzuhalten. — Auch der Zuzug von Tischlern nach Bozen ist streng fernzuhalten. Wozen. (Zur Lohnbewegung der Hafner.) Zwischen den hiesigen Hafner meistern und Gehilfen dürfte es wahrscheinlich zu einem ernsten Kampf kommen. Ein Beweis dafür ist die Notiz im hiesigen christlichsozialen „Tiroler", dessen Arbeiterfeindlichkeit bekannt ist und der von Entstellungen strotzt

wollen die Organi sation sprengen, um jene Zustände wieder her beizuführen, wie sie vor dem Jahre 1904 be standen, sie wollen jeden Arbeiter nach ihrem Gutdünken bezahlen und behandeln. Daß die Arbeiter alles daransetzen müssen, um dies zu verhindern, ist ganz selbstverständlich. Diesen wichtigsten Grund aber verschweigt der wackere „Tiroler". Daß die Ofensetzer einen Mindest lohn von 6 K pro Tag verlangen, ist eine Ent stellung. Dieser Lohn wird nur für geübte Setzer verlangt und es ist ganz selbstverständlich

, daß Mindergeübte nach Uebereinkommen ent lohnt werden. Auch die Zulagen von 4 K für auswärts Arbeitende ist dem „Tiroler" zu viel. Daß der auswärts Arbeitende mit der heutigen Zulage von 2 K sich nicht sattessen, viel weniger eine ordentliche Schlafstelle mieten kann und daß er obendrein sein ständiges Logis bezahlen muß, verschweigt der biedere „Tiroler". Trifft dies schon beim ledigen Gehilfen zu, wie viel mehr bei den Familienvätern! — Daß für alle Werkstubenarbeiter ein Mindestlohn von 30 K verlangt

des „Tiroler", es nur 14 Tage als Hafner zu versuchen; wir gönnen ihm gerne den „schönen" Lohn, sind aber überzeugt, daß. er dann gerne wieder zu seinem jetzigen Handwerk, welches im Beschimpfen der Arbeiter und Verdrehen von Tatsachen besteht, zurückkehren würde, mit dem Bewußt sein, daß seine Stellung doch viel angenehmer ist als die eines Hafnergehilfen mit dem höchsten Lohn. Wenn aber die Herren Unternehmer glauben, mit Hilfe des „Tiroler" die Arbeiter unterzukriegen, so täuschen sie sich gewaltig

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 12.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 12. Oktober 1904 „Tiroler' vom 7. April 1904: „Die Erfahrung lehrt uns, daß die Ursache der heillosen Zustände unseres Parlamentes in dem Gegensatz zwischen Volksinteresse und den Interessen der gegenwärtig das Parlament beherrschenden privilegierten Stände gesucht werden muß. Wir wünschen deshalb ein neues Wahlgesetz, wodurch allgemeine und direkte Wahlen eingeführt werden und die Mandate unter Beseitigung aller Privilegien verteilt werden.' Ein Bericht

der „Reichspost' vom 19. April 1904 über eine Bauernversammlung in Wörgl sagt: „Der geplante Bauerntag wird eine mächtige Willenskundgebung des Tiroler Volkes sein, mit der auch jene rechnen müssen, die dasselbe seit 40 Jahren bevormundet^und ausgenützt haben.' Selbstverständlich sollen das die Konser vativen sein. Bei der nämlichen Versammlung hat Schraffl nach dem Berichte der „Deutschen Zeitung' vom 20. April 1904 solgende Behauptung aufgestellt: „Im Zollausschusse wurden die Interessen der Tiroler

Viehzucht und des Tiroler Obstbaues u. s. w. von pflichtvergessenen Abgeordneten um Judaslohn preisgegeben.' Es konnte niemand anderer als der Abg. Schrott gemeint sein, weil er als einziger Tiroler Abgeordneter neben Schraffl die Interessen Tirols im Ausschusse zu vertreten hatte. Vom Abg. Schrott aufgefordert, diesen unerhörten Vorwurf zurückzunehmen oder zu beweisen, antwortete Abg. Schafft am 24. April in der „Deutschen Zeitung' und im „Deutschen Volksblatt', daß „er alles aufrecht halte

'. Eine Berichtigung in den Wiener Blättern suchte man vergebens. Daß mit den beleidigenden Worten Schraffls wirklich der Abg. Schrott gemeint war, konnte man aus den gleichzeitigen Artikeln im „Tiroler' und in der „Bauernzeitung' erkennen, in welchen die Haltung Schrotts im Zollausschusse auf das schärfste angegriffen und das von Schraffl ge leugnete Wort „Judaslohn' ebenfalls auftaucht. Im „Tiroler' vom 3. Mai heißt es: „Wir Tiroler Bauern lassen uns nicht zugrunde richten, wir haben um das Vaterland

. In einer Korrespondenz des „Tiroler' vom 17. Mai heißt es: „Es ist wirklich eine gute Idee, einen allgemeinen Tiroler Bauerntag zu veran stalten, die Erbitterung, daß man immer auf die sprichwörtliche Tiroler Langmut bauend, Tirol so arg vernachlässigt hat, ist heute schon groß.' In der Einladung zum Tiroler Bauerntag heißt es, daß es sür heute nicht mehr genüge, für die Tiroler Bauern „die Faust im Sacke zu machen'. Diese Einladungen strotzt von Uebertreibungen und Unwahrheiten, welche die Bauern aufreizen müssen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 16.05.1903
Descrizione fisica: 10
Mr Hott, Kaiser und Waterland! Gratis - Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landw. Blätter'. Redaktion, Expedition und Druckerei: Wottensteinstraße Nr. 2. — Administration, Stadtexpedition und Verkaufsstelle: AloiS Auer 5 Comp.. vorm. I. Wohlgemuth. Obstmartt Nr. 8. — Telephon Nr. 180. Inserate werden nach Taris billigst berechnet. — Post-ScheSkonto Nr. S2L.4S7. Das „Tiroler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Vorabend. — Preise loco vierteljährig X 1.70

, halbjährig k 3.30, ganzjährig X 6.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährig X 2.30, halbjährig L 4.50, ganzjährig 15 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—; für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig Frk. 16.—. Einzelne Nummer 12 K. Bozen, Samstag, ^6. Mai 1^63. Xlll. Jahrgang. Erzbischos Dr. Kohn und der I „Tiroler'. In Nummer 37 des „Tiroler Volksblatt' vom 9. Mai haben wir auf die Tatsache hin gewiesen, daß einige christlich-soziale Blätter im Vereine mit der radikalen

eine gewisse Zurückhaltung nicht nur im Interesse der Sachlichkeit geboten sein, sondern auch dem katholischen Gefühle der Ehrfurcht vor einem Kirchenfürsten entsprechen. Wir wollten keineswegs die Vorgänge in der Ol mützer Erzdiözese der Öffentlichkeit entziehen oder unterschlagen und VerWeifen in dieser Hinsicht auf den Umstand, daß das „Tiroler Volksblatt' schon Vor dem „Tiroler' zur „Rectus '-Affäre Stellung genommen hat. Was wir von einem katholisch sich nennenden Blatte, wie es der „Tir

.' ist, verlangen zu können glaubten, war das einzige, daß man dem richterlichen Entscheide nicht vor greife und auf diesem Standpunkt stehen wir noch heute, trotz des sehr heftigen, persönlichen Leit artikels im „Tiroler' vom 14. Mai. Abwarten ist auch heute noch unser Grundsatz in dieser Angelegen heit. Wir wissen, daß dem „Tiroler' gerade mit Bezug auf die „Rectus'-Affäre von befreundeter Seite vor ungefähr 14 Tagen nahegelegt wurde, sich nicht voreilig gegen den Erzbischos auszulassen, wir kennen

aber die Einflüsse nicht, die den „Tir.' bewogen haben, trotz dieser Warnung nun dennoch in schärfster Weife gegen den Oberhirten von Olmütz loszulegen. Seitdem hat sich ja die Sachlage mehr zu Gunsten des Erzbischoss geklärt, wie wir weiter unten beweisen werden. ^ Wenn der „Tiroler' überzeugt ist, daß sein voreiliges Vorgehen und das zum mindesten ver frühte Urteil in dieser schwierigen Sache recht und gerecht ist, so könnte er es uns auch nicht übel vermerken, wenn wir die „Schraffl'-Affäre

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 15.10.1904
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt 15. Oktober 1904 Stimmen' vom 27. August hat der Abg. Schraffl am 21. August in Westendorf den Konservativen den Vorwurf gemacht, „daß dieselben ver suchen, die Regierung zu einem Ver fassungsbruche zu verleiten'. In der Einladung zu den Banernvlrsamm- lungen in Villnöß und Mieders sagt der Abg. Schraffl: „Das Volk will Brot und man gibt ihm Steine; das wird anders werden, wenn die gegenwärtigen Interessenvertretungen ver schwinden und wahre Volksvertretungen an deren

Stelle treten.' In der Versammlung in Villnöß sagte der Abg. Schraffl nach dem Berichte des „Tiroler' vom 13. September: Vor Jahren waren wenige Steuern und Lasten. Seither stiegen die Steuern und Lasten. Wie wurde geholsen? Man hat geholsen, — aber das Geld zur Hilfe hat man von den Bauern selbst genommen. Wir haben jetzt 400 Millionen Kronen Steuern mehr. Das ist der Niedergang des Bauernstandes. Trotzdem gibt es noch Leute, die sagen, daß es den Bauern gutgeht. Die „T. St.' meinen, dieSteuern

seirn noch zu niedrig. So steht es wörtlich im „Tiroler'. Zum Schlüsse ließ der Abgeordnete Schraffl noch folgende Reso lution beschließen: „Die Versammlung bedauert,... daß es in Tirol noch sogenannte bauern- seindliche Zeitungen gibt, die gegen die gerechten Interessen der Bauern zu Felde ziehen und dafür die Interessen der reichen Juden vertreten.' Das steht wörtlich in der angeführten Nummer des christlich sozialen „Tiroler'. Es ist wirklich traurig, daß von katholischer Seite

, daß sich die Großgrund besitzer mit ihren Vorrechten nicht begnügten, sondern auch die übrigen Mandate an sich rissen oder durch abhängige Leute besetzten. Das Volk, besonders die Bauernschaft, kümmerte sich früher um die Politik ganz und gar nicht; Politik war ein Privilegium des Adels und dieser be- nützte den Klerus, um sich die Wahlen zu sichern. Die Konservativen maßen sich ein förmliches Recht auf die Vertretung der Tiroler an und deshalb jetzt die große Raunzerei, daß sich die Tiroler Bauern versammeln

, organisieren und sich von den hohen Herren nicht überall dreinreden lassen. Es ist in vielen. Dingen schon recht weit gekommen. Aber wie ein Sturmwind über die Heide fegt, so wird des Volkes Unwille diese Volks vertreter wegblasen, wenn die Tiroler Bauern endlich einmal Kenntnis von dem Hochmute und dem Verrate an dem Volke seitens dieser Herren erlangt haben. Und dafür werden die Christlich- Sozialen und der neue Tiroler Baüern- bund Sorge tragen. Die Bauern Tirols werden den gewissen Herren

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 30.11.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler VolksblatL 30. November 1904 zu zeihen. Aichinger stellt alle 3 Punkte der f.-b. Erklärung als Lügen hin. Wir bringen diese „Berichtigung' Aichingers an zweiter Stelle und bitten, dieses Schriftstück mit der Er klärung des Fürstbischofs aus Meran zu vergleichen. Auf Anfrage bxim hochwst. Fürstbischof über die ünqualifizierbare neuerliche Aeußerung Aichingers ist uns die folgende zweite Erklärung des hochwst. Fürstbischofs zugegangen: „Unter Rückstellung der Berichtigung

des Herrn Aichinger erwidere ich hiemit nach Rücksprache mit f.-b. Gnaden: Die in» ,Tiroler VolksblatL vom 23. November veröffentlichte Erklärung hat Se. f.-b. Gnaden der am 25. d. M. in Trient erschienenen Deputation gegen über, wobei auch Herr Aichinger zu gegen war, neuerdings vollinhalt lich bestätigt, als von ihm ab gegeben bezeichnet,und dieRich- tigkeit derselben den Einw ürsen der christlich-sozialen Depu tierten gegenüber klar bewiesen. Fürstbischof erklärt nochmals, daß er die Bitte

der Christlich-Sozialen um den Segen für den ,Tiroler< und die -Tiroler Bauernzeitnng^ nicht vernommen hat, mithin nur die dreigliedrige De putation, keineswegs aber den,Tiroler^ und die ,Tiroler Bauernzeitnng^ und deren Tendenzen billigen oder segnen . wollte. Trient, 28. November 1904. Jos. Hutter, Provikar.' Wir wären vielleicht nicht verpflichtet gewesen, diese neuerlichen Unwahrheiten Aichingers aufzu nehmen, aber wir wollten unsern Lesern nicht vor enthalten, was dieser „christlich-soziale' Sozial

. Wir können aber auch nicht umhin, einem andern Ge danken öffentlich Ausdruck zu verleihen. Kann es ein Geistlicher oder ein katholischer Laie in Tirol, mag er auch im christlich-sozialen Lager stehen, über das Gewissen bringen und dem Vorgehen des Aichinger beipflichten, der den Fürstbischof in imper tinentester Weise als Lügner hinstellt? Wem noch ein Funken katholischen Bewußt seins in seinem Tiroler Herzen glüht, der muß über ein solches Spiel mit der Autorität end gültig den Stab brechen. Wer sehen will, muß jetzt sehen

, die sich als seine Freunde ausgeben, die unsere Bauern retten wollen, dabei aber selbst unsere Bischöfe angreifen, wenn sie ihnen nicht zu Willen sind. Das ünqualifizierbare Vorgehen und die Angriffe des Sozialdemokraten Aichinger und seiner Hintermänner in Zivil und anders, die wir als führende christlich-soziale Männer kennen, konnte dem Fürstbischof selbstverständlich nicht schaden; dasür steht seine Person zu hoch, als daß ein Aichinger ihn verdächtigen könnte, aber für den Tiroler Klerus und das Volk

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1904
Descrizione fisica: 8
Jür Hott, Kaiser und Watertand! Gratis - Beilagen: „Sonntags-Almnen' und „Tiroler landw. Blätter'. Redaktion, «xpedttion «nd Druck«««»: Wolkenfteinstraße Nr. s. — Administration. Stadterpedition und D«rkan?«Nelle: «loiS «uer ^ Eomp., vorm. I. Wohlgemuth, Obkmarv Nr. 8. — T«I«Vhon S?r. tSN. ^ , Inserat« werden nach Laris billigst berküinet. — Vost-Tcheckkonto Nr. L2tt.-t?7. Das „Tiroler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. — Preise loco vierreljährig

L 1 .7V, halbjährig 3.3V, ganzjährig K 6.60. Zustellgebühr für loco inS Haus ganzjährig X 1.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährig k L.^v. halbjährig X 4.59, ganzjährig L 9.—. Für Deutschland gan.,jäk»rio —: für, die - übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig F?k. 16.—Mnzelne Nummer !2 K. ^ 78 Bozen, Mittwoch, 28. September ^9^4- Xlilll. Jahrgang. Wnugs-Lmlaäung auf das für das IV. Tusrtal W04. Preis für Bozen: X 1.70, mit Post: X 2.3V. Das „Tiroler Volksblatt', das bereits über 42 Jahre erscheint

und seit der Zeit der Gründung sich als wackeres Volksblatt für das 'katholische Tirolerland bewährt hat, bringt die interessantesten Nachrichten auf dem Gebiete der Politik, des Handels-, Gewerbe- und besonders des Bauern standes, kirchliche Nachrichten, Neuigkeiten von nah und fern. Ankündigungen im Inseratenteile finden die weiteste Verbreitung, da das „Tiroler Volksblatt' zu den belieb testen und billigsten Landesblättern in Tirol gezählt wird. Bestellung: Administration des „Tiroler Volksblatt

' Bozen. Probenummern gratis. Jas „österreichische Zentrum'. Unter diesem Titel bringt die „Ob. Volksztg.' des Abgeordneten August Etz einen sehr beachtens werten Aussatz über die in letzter Zeit vielfach er- örterte Allianz der Konservativen und Christlich- Sozialen zu einem österreichischen Zentrum. Die Wiener und auch die Tiroler christlich-soziale Presse hat sich neulich ganz gewaltig empört über einen Artikel des „Tiroler Volksblattes' mit der Auf schrift „Christlich-Soziale Taten'. Wir wurden

man es, wenn man aber dies nicht kann, wenn man nur unter der Wucht der Wahrheit zittert und diese nicht hören will, wenn die „christlich sozialen Taten' zwar wahr, aber nicht angenehm sind, ja was können wir dafür? Es ist unser gutes Recht, daß wir uns zur Wehr setzen, und in diesem Falle sollte man sich eine künstliche Entrüstung er sparen und uns nicht als Einigungsgegner hin stellen. Wenn man über die gewissen Taten nun einmal nicht herum kann, warum schimpft man uns? Eine eigene urkomische Art der Widerlegung des „Volksblatt' hat der schlaue „Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 14.12.1904
Descrizione fisica: 10
Ar Hott, Kaiser und Watertand! Gratjs - Beilagen: „Somtags-Blumen' und „Tiroler landtv. Blätter'. A«dattio«, Expedition und Druckest z Wolkensteinstraße Rr. L. — Udmwistratio«. Ttadt<xv«dition und »ertaus»st«ll«: Aloi» Äuer » «omp., vorm. I. Wohlgvnuth. Obstnunv Nr. ». - Inserate w««de« nach Tarif billigst b«rech«»t. — Boft-ScheSto»to Str. LSS.4S7. Zßtt. tS0- Das „Tiroler BolkSblatt- erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. — Preise loco vierteljährig X 1.70, halbjährig X 3.30

Jahreswechsel richten wir an unsere bisherigen Abonnenten die freundliche Einladung zur Erneuerung der Be stellung des „Tiroler Volksblatt'. ' Das „Tiroler Volksblatt', das nunmehr seinen 44. Jahrgang beginnt, hat als treuer Freund des Tiroler Volkes in viele Häuser Eingang gefunden und sich immer als treuer Hausfreund bewährt. Je mehr die schlechten Zeitungen überHand nehmen und unter das Volk kommen, desto größer ist auch für jeden katholischen Tiroler die Pflicht, die katholische Presse

zu machen. Die' beste Reklame sür ein Blatt sind die vielen Zuschriften und Korrespondenzen. > Mit nochmaligem Danke sür die bisherige Freundschaft und der Hoffnung auf eine noch bessere Zukunft, arbeiten wir weiter getreu dem Waklspruch: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!' Hie Mktio» und Mmistrchn üi» „Tiroler Vslksblstt'. Das „Tiroler Volksblatt' kostet ganzjährig Ü 6.60, mit Post k 9.—; halbjährig 3.30, mit Post T 4.50; vierteljährig L 1.70, mit Post ^ 2.A1. Ab 15. Dezember können Pränumerations-Beträge

für, noch gegen den neugegründeten Tiroler Bauernbund zu agitieren und schließlich der Hilfsgeistlichkeit empfohlen wird, nur jene Politik zu betreiben, welche ihre geistlichen Vorgesetzten für gut finden, war nun auch Gegenstand einer ^eingehendes Beratung der christlich-sozialen Parteileitung. Dieselbe war der übereinstimmenden Meinung, daß nach den letzten Ereignissen in Tirol und nach der Deputa tion der Tiroler Konservativen beim Fürstbischof Dr. Altenweisel in Brixen irgendeine politische Enunziation der Tiroler

politische Aktion be sondere Hoffnungen setzen, denn die Christlich- Sozialen sind der Ueberzeugung, daß die Wirkung ! dieses Schreibens an den Tiroler Klerus aus die politischen Verhältnisse in Tirol von keiner Bedeu tung sein kann. Die Partei ist der festen Ueber zeugung, daß die christlich-soziale Bewegung dadurch nicht im mindesten beeinflußt' öder gar beeinträch« tigt wird, weil man heutzutage elementare Volks bewegungen durch bischöfliche Erlässe kaum zu hemmen vermag.' - . ^ - Dem „Deutschen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.11.1906
Descrizione fisica: 8
Für Gott, Kaiser und Vaterland! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landw. Blätter'. ««»«ttw«, »»»««,««t «»llmftrinstraße «r. » — «U>«wistratt<m, «tadtexpeditio« «» »eet«»s»stelle: «loi» «uer » »omp.. vorm. I. «ohlgvnuth. Odstsmr» «r. ««. t»0. Inserate werde« «ach Tarif dMigst d«rechnet, — Postscheckkonto Sie. LLS.4S7. ZV«M ^Tiroler >^»lVSlatt' erscheint jeden Mittwoch vnd Samstag. Ausgabe KM Borabend. — Preise loco vierteljährig X 1.70, halbjährig X S.W. ganzjährig

, sonst werden die Neuwahlen keine Siege, sondern eine Niederlage der christlichen Sache gegenüber den gemeinsamen Gegnern bringen. Dem Bozner Organ der christlich-sozialen Par tei passen nun diese Friedensworte des Prinzen Liechtenstein nicht in den Kram. Es hat sich in die fixe Idee verbissen, daß bei den kommenden Wahlen die ganzen konservativen Abgeordneten Tirols ver schwinden müssen, und um einen Generalkampf gegen die Tiroler Konservativen möglich zu machen, deu telt der „Tiroler' an den Worten Liechtensteins herum

. Prinz Liechtenstein angeblich nach dem „Tiroler' mit Tirol eine Aus nahme machen will, obwohl er davon keine Silbe sprach, gibt das Blatt die Haltung der Tiroler Konservativen in der Wahlreformfrage an. Die Abg. Dr. Tollinger, Treuinfels und Schrott würden beide christlichen Parteien gründlich blamieren. Das ist auch wieder Mache des „Tiroler'. Die konserva tiven Tiroler Abgeordneten waren in der Wahl- resormsrage bis heute einig mit den Steirern und Salzburgern und bis vor kurzem

auch mit den Oberösterreichern. Wenn also Liechtenstein gerade wegen der Wahlreform einen Vernichtungskampf gegen die Tiroler Konservativen wollte, hätte er auch Salzburg und Steiermark mitnehmen müssen. Er hat aber von den Konservatives in den Alpe n- ländern, somit auch in Tirol, Steiermark und Salzburg gesprochen. Eine abweichende Ansicht in der Frage der Wahlresorm ist doch kein Grund zu einem Kampfe zwischen christlichen Parteien und das hat Liechten stein gewiß nicht gewollt. Wenn der „Tiroler' überhaupt

mit allen Gegnern des gleichen Wahl rechtes aufräumen will, so bitten wir zuerst im eigenen Lager Ordnung zu machen und das „Deutsche Volksblatt', die Abgeordneten Scheiche^ Schneider usw. zu justifizieren. Daß der „Tiroler' nur wegen der Kriegsabsichten gegen die Konser vativen die klaren Worte Liechtensteins verdreht, wird aus folgendem klar: „Trotz alldem ist auch sür Tirol der Frieden- stister schon geboren. Sein Geburtsort ist das Städt chen Sterzing, sein Name ist: Tiroler Bauern-- bund. Dieser hat Tirol

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 19. Oktober 1904 Wort und Schrift als Feinde des Bauern standes hingestellt: Von einem christlich-sozialen Bauernbündler stammt der verbürgte Ausspruch: „Jetzt probieren wir es einmal ohne die Hirten, wir wollen sehen, ob wir noch so viel Wolle verlieren!' Um Gottes willen, wohin soll es denn kommen, wenn katholische Männer und katholische Seelsorger von Tirol als Feinde des Volkes und als Feinde des Bauernstandes össentlich hingestellt werden! Ein Volk

, das von seinem Klerus los gerissen ist, ein Volk, das gegen seinen Seelsorger aufgehetzt ist, ein Volk, das systematisch unzufrieden und rebellisch gemacht wird — ein solches Volk wird unmöglich mehr ein religiöses Volk sein, ein solches Volk leidet den größten Schaden im reli giösen Leben! Die christlich-sozialen Blätter sühren auch manch mal eine Sprache, die wenig kirchenfreund- lich klingt. So schreibt der „Tiroler' vom 7. November 1901: „Die Katholisch-Konservativen erklären am Ansänge ihres Programmes

schreibt derselbe christlich-soziale „Tiroler' wieder: „Es hat ja auch Regierungsbischöfe gegeben, war da auch die bischöfliche Autorität für den Politiker einzig und allein maßgebend? Doch sagen wir es deutlich und unumwunden heraus, was eigentlich hinter diesem hartnäckigen Prätext der bischöflichen Autorität steckt! Die Bischöse des heutigen Oesterreich befinden sich in engster Allianz mit dem Hochadel (der ineinemsort als Feind des Volkes hingestellt wird), dieser ist wieder alliiert

mit den Tschechen und dem Polentum, mit dem Slavismus in Oesterreich, mit dem böhmischen Staatsrecht. Die sanatische Orthodoxie der Katho lisch-Konservativen verlangt, daß die Politik des Grasen Hohenwart, die für Oesterreich so verhäng nisvoll wurde, wieder ausgenommen werde.' So redet der „katholische' „Tiroler' von den Bischöfen Oesterreichs. Anläßlich des Todes des Papstes Leo XIII. schreibt der „Tiroler' vom 1. August 1903: „Papst Leo war nicht — wie manche hohe Häupter, die ihre Untertanen weder kennen

auch deshalb schwerer zu dieser, einstens vorherrschend hier ge wählten Anpflanzung und zieht das Quantum der Qualität vor. Ob man später vielleicht nicht wieder reuig zu ihr zurückkehrt, kann wohl nicht unmöglich gedacht werden. Der Weißterlaner Wein, der zu den „Gütigkeiten' unseres Vaterlandes gehört, bedarf wohl Feiner eingehenderen Schilderung, da derselbe nicht nur bei uns, sondern weit in alle Fernen Die Art und Weise wie der „Tiroler' im Ge gensatz zur ganzen katholischen Presse

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Pagina 2 di 8
Data: 05.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. Oktober 1904 welche am 30. November 1901 als Beilage der „Brixner Chronik' erschienen^ ist und zahlreiche Verbreitung fand, mit dem Titel: „Wo findest du Alttirol?' * „Mit der Wut der Verzweiflung wird auf die Christlich-Sozialen, welche es gewagt haben, die konservativen Zirkel zu stören, losgehämmert, Ver dächtigungen ' und Verleumdungen werden gegen die Christlich-Sozialen in großer Menge vor gebracht.' (Seite 2.) „Die Christlich-Sozialen sind nach dem Zeug

nisse unserer Altkonservativen schlechte Christen, ab gestandene Katholiken, Verbündete des Liberalismus; darnach würden die Tiroler Christlich-Sozialen weder auf Gott und die hl. katholische Religion, noch auf Kaiser und Reich etwas halten und sie wären zu Verrätern geworden am Vaterlande Tirol.' (Seite 2.) Den Beweis sür solche unsinnige Behauptungen bleibt die Flugschrift vollständig schuldig. „Die Konservativen von einstens waren ja ganz recht. Aber die heutigen sind Zwerge im Vergleich

zu diesen Geistesriesen einer großen, ruhmvollen Zeit. Die Konservativen der siebziger Jahre haben entschieden Stellung genommen gegen die damalige liberale Regierung und sind darum auch von der Regierung hart verfolgt worden. Die Konservativen der achtziger und neunziger Jahre haben bis zum heutigen Tage noch jeder Regie rung gedient und als Regierungspartei so ziemlich alle Wünsche der jeweiligen mehr oder weniger liberalen Regierung erfüllt, zum großenSchaden des katholifchen Tiroler Volkes. Die Konservativen

von einstens haben gekämpst sür die katholische Schule; die Konservativen von heute haben diesen glorreichen Kamps der alten Tiroler Garde aufgegeben, sie - haben das hochliberale Reichsvolksschulgesetz angenommen (W. Im Vereine mit den Landesbischöfen!) und als die Führer für solche Heldentaten Orden und Aus zeichnungen von der Regierung erhielten, da feierte man in Innsbruck in den maßgebenden konser vativen Kreisen Siegesfeste und verherrlichte sich gegenseitig zu solchen Erfolgen. „Die Konservativen

von einstens kämpften für die ererbten und wohlverbrieften Rechte des Landes; die Konservativen von heute stimmten für die zwei jährige Dienstzeit der Landesschützen.' Die Konser vativen von einstens kämpften namhaft gegen Judenwucher und Judenliberalismus; die heutigen Konservativen aber sind entsetzt über den Anti semitismus der Tiroler Christlich-Sozialen und rufen ein- über das anderemal voll zarter Besorg nis aus: Um Gottes willen, tut's nur den Juden nicht zu wehe!' (Seite

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 09.08.1910
Descrizione fisica: 8
Redaktion! Die Skandale, welche sich in der letzten Zeit in der Jagdausstellung und im Lunapark abspielten, drängen uns zu einer Erklärung. In der Aus stellung handelte es sich um das rohe Benehmen des Ehepaares Schiller gegen eine Kellnerin in der sogenannten ,Tiroler Weinstube' und im Lunapark um die Rauferei im sogenannten ,Tiroler Alpen dorf', bei der dem Ingenieur Kurt S. ein Bierglas an den Kopf geschleudert und welcher dadurch schwer verletzt wurde. Da es dem Tiroler Volke nicht gleichgültig

sein kann, wie man von ihm denkt, so muß konstatiert werden, daß das,Tiroler Alpendorf' kein Tiroler Alpendorf ist und daß die dort auftretenden Sänger und Tänzer und die Musikkapelle keine Tiroler sind, und auch die ideale Landschaft an den Wänden hat mit Tirol nichts gemein. Es wird eben hier mit dem sympa thischen Namen unseres Heimatlandes Humbug ge trieben. Das muß einmal festgenagelt werden, da mit sich die Wiener nicht länger mehr zimi besten halten lassen. Ebenso ist tue .T.roler W-mfwb- keine Tiroler Weinstube

, zummdestens sind weder der Wirt noch die Wirtin sowie sämtliche Bedienstete in ihr keine Tiroler; ob der Wein je Tirol gesehen hat, müßte erst noch konstatiert werden. Es wird leider mit dem Namen unseres Landes und Volkes Unfug getrieben und man muß sich wundem daß die Behörden zu solchen Dmgen chre Zustimmung geben. Daß diese Verhältnisse unserem Vow nicht ^ur Ehre gereichen, ist klar. So ist zum B sp! in der Währingerstraße im 9. Bezirke ein Kleider händler, der irgendwo aus Galizien daher gekommen

ist; da heißt es ,znm Tiroler'. In der Roten- turmstraße heißt eine Schuhhandlung ,zum Andreas Hofer'. Wir Tiroler bedanken uns höflichst für die in dieser Form dargebrachten Sympathien. Die Inhaber sollen auf ihren Schildern lieber schreiben, der eine zum Beispiel ,zum Lalizianer' und der andere ,zum Wunderrabbi'. Das würde viel besser passen, als wenn man einen Volkshelden zum Auf putz eines derartigen Firmaschildes verwendet. Der Erste Tiroler Andreas Hoser-Verein in Wien.' Lrneonung. Der Kaiser

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 02.12.1903
Descrizione fisica: 10
sur Hott, Kaiser und Watertand! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Vlumen' und „Tiroler landw. Blätter'. Nedattio«, Sxpeditto« m»d Dr»»e«ei: Wollensteinstraße Nr. — «dministration, «tadtexpedition m»d Verk«uf«stelle: Slloi» «uer » «omp., vorm. I. Wohlgemuth, Obstmarkt Nr. ». Inserate werden nach Tarif billigst berechnet. — Spost-Scheckronto Str. SLS.4Z7. Telephon Nr. tvv. DaS „Tiroler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. — Preise loco vierteljährig X 1.70, halbjährig

L 3.3V, ganzjährig L 6.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährig L 2.30, halbjährig ü 4.50, ganzjährig L S.—. Für Deutschland ganzjährig Mb 10.—; für die übrigen Länder des Weltpostvereines . ganzjährig Frk. 16.—. Einzelne Nummer 12 K. - ) M 96^ Bozey, Mittwoch, 2. Dezember XIII. Jahrgang. Anläßlich des kommenden Jahreswechsels richten wir an unsere bisherigen Abonnenten das sreund- liche Ersuchen, die Bestellung des „Tiroler Volks blatt' zu erneuern. Wer die Ueberzahl und Uebermacht

der schlechten Zeitungen kennt, begreift auch die Notwendigkeit der katholischen Presse. Das „Tiroler Volksblatt', welches in den 43. Jahrgang tritt, wird das alte bleiben und auch in Zukunft die alte Fahne hochhalten, die mehr denn je umstürmt wird. Wir kämpsen für Wahr heit, Freiheit und Recht nach unserem Wahlspruch: Für Gott, Kaiser und Vaterland! . Herzlich danken wir unsern Freunden, Mit arbeitern und Korrespondenten für ihre treue An hänglichkeit und Mithilfe und knüpfen an den pflichtschuldigen Dank

die so notwendige Bitte, auch fürderhin dem „Tiroler Volksblatt' die alte Freund schaft und Unterstützung zu schenken, damit das Blatt immer reichhaltiger und der Leserkreis desto größer werde. - ^ ^ Für» die Zusendung von Probeadressen sind wir sehr dankbar und bereit, während des Dez ember Gratisnummern des „Tiroler Volksblatt' an solche Adressen, die eine Bestellung erhoffen lassen, zu senden. - V Wer jetzt schon das „Volksblatt' sür Neujahr ab bestellt, erhält es bis Neujahr gratis , zugeschickt

. Mit dem Danke an die bisherigen Freunde und mit der Hoffnung auf viele zukünftige treten wir in den 43. Jahrgang des „Tiroler Volksblatt' ein unter dem alten, bewährten Wahlspruch: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!' M MM» m>i> Mmistritm a«! „Tiroler Vol»sdl»n«. Der heutigen Nummer liegen die Postanweisungen bei ; wir bitten die Bestellungen baldigst zu richten an die Adresse: MmiWiiil des „Äcker NsIMlitt' i« Bogen. Das „Tiroler Volksblatt' kostet ganzjährlich L 6.60, mit Post X 9.—; halbjährlich X 3.30

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 15.03.1902
Descrizione fisica: 16
2 Der Burggräfler ungeachtet sind sie echte Tiroler, treue Oesterreich» geblieben, die mit jeder Faser ihre» Herzen» an ihrem Vaterlande hängen. (Beifall.) — Die Bevölkerung hat nun den Wunsch, e» wolle durch den Abbau de» Gaichtpaffe», bezw. die Um» legung der Straße die Möglichkeit geboten werden, in engeren Verkehr mit Jnnertirol zu treten, sich die nothwendigen Lebeo»mittel und Artikel de» Be dürfe» auf kürzerem Wege, auf billigere Weise zu beschaffen, die Erzruguiffe ihre» Fleiße

Aufforderung zu entsprechen. Hieher gehört auch die Neuan läge der Straße nach Thiersee, um auch dir» Thal dem Berkchre auszuschließen. Der Tiroler Landtag und die interessierten Gemeinden haben sich zu den ihnen möglichen Leistungen bereit erklärt. Allein die bisher in Au»sicht gestellte Staat-Hilfe ist ganz ungenügend und wäre nicht im Staude, die Aus führung de» Projekte» zu ermöglichen. Sie ent spricht auch durchaus nicht der den Tirolern bei den großen Investition-vorlagen zugesicherten be- sonder

» wohlwollenden Haltung der Regierung, ja auch nicht der Gerechtigkeit im Vergleiche zu den Unterstützungen in anderen Ländern. Ebensowenig Wohlwollen zeigt die Regierung gegenüber der ebenfall» vom Tiroler Landtage befürworteten und durch die natürliche Lage begründeten Uebernahme der kleinen Straßeostrecke von Kitzbühel nach St. Johann in Tirol, welche allein noch den großen St» aßrnzug der Pas-thurmstraße unterbricht, in den Staatsbetrieb. Daher ersuche ich da» hohe Hau», auch der nachfolgenden, sicherlich

daher die hohe Regierung, diese Sache kräftig in die Hand zu nehmen und baldigst zu regeln und mache nur aus da» eine aufmerksam, >as» man dabei mit Bezug auf die Gemeinde Laätsch nicht die Hauptaufgabe einer Straße anßeracht lasse, nämlich die Ortschaften miteinander zu verbinden. (Bravo! Bravo!) (Schlus« folgt.) Inland. Die der „Tiroler' in Bozen und die „Tiroler Post' in Innsbruck empfinden das Bedürfnis, den Abg. Pfarrer Schrott, den Decan Lintner und den Gemeindevorsteher Trockcr von Kastelruth

tn ge hässiger Weise persönlich anzugreifen. Die Angriffe auf die seelsorgliche Thätigkeit des Pfarrers Schrott cheinen geradezu zu bezwecken, das Ansehen des Pfarrers in der eigenen Gemeinde zu untergraben. Es wird mit den Argumenten der „Bozner Ztg.' gearbeitet. — Ein Schreiber aus dem Eisalthale glaubt )ie Weisheit niit Löffeln geschöpft zu haben und daher den Beruf zu verspüren, in einein eigenen Leitartikel im „Tiroler' an der Gescheitheit des Abg. Schrott den Maßstab anlegen zu müssen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 15.11.1902
Descrizione fisica: 12
veumrzttter Zteven »ach First erläßt das Ackerbauministerum folgende Verordnung: Die Einfuhr bewurzelter Reben nach Tirol aus den übrigen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern ist nur gegen eine von der k. k. Statt- halterei in Innsbruck nach Anhörung des Tiroler Landeskulturrates auszustellende Einsuhrsbewilligung gestattet, in welcher die Zahl der einzuführenden Wurzelreben, die Bezugsquelle und der Bestimmungsort ersichtlich zu machen sind. Die Einfuhrsbewilli gung kann jedoch nur erteilt

aus dem Auslande nach Tirol, sowie. ,,^5555 5 5 „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Isronen (1 st. 50 kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Er unterrichtet seine Leser über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. ' bekämpft in ehrlicher lveise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler schädigen wollen. Lr nimmt sich der produktiven Stände des Landes

(der Bürger, Bauern, Handwerker, Arbeiter lc.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. bringt viele Nachrichten aus Stadt und Land, für die er bei seinen Lesern Interesse voraussetzt. ^ ein gutes, unab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen nnd bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen. ' soll Gastwirten, Hotelbesitzern ic zum Abonnement empfohlen wer

den' und in jeder Gaststube aufliegen. nimmt den Abonnenten des „Tiro- ler' Annoncen (Inserate im klei nen Anzeiger) ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne-. mentsbetrag entgegen. Die Abonnenten des „Tiroler' können somit, ohne daß es sie einen Kreuzer kostet, Kauf- und Verkaufsanzeigen zur Einschaltung bringen. Durch diese neue Einführung hofft der „Tiroler' seinem Abonnentenkreise einen sehr guten Dienst zu erweisen, da heutigen Tages fast jeder mann in die Lage kommt, zu inserieren. Die Ausgabe für Inserate

können sich die Abonnenten des „Tiroler' durch diese Gratis-Annoncen ersparen. sendet jedermann kostenlose probe- nummern zur Ansicht. Man braucht nur mittels einer Aorresxondenz-Uarte seine Adresse der Administration des „Tiroler' in Bozen, Museumstraße 32, bekanntgeben. Die Administration nnd Redaktion „Der Tiroler' Sozen» Musenmstraße 3S. W V/ilkelm's flü88«gs Linpeibung Kais. Kon. priv. I87>. 1 ?1üt2srl A 2, ?08tkvI1i — 15 Ltüolc T 24. ^Vilbelin's Kais, königl. priv. »Lassorill» ist, sin Nittel, dessen 'Wirksamkeit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 02.09.1909
Descrizione fisica: 16
4 ' „Vozner NaHrWeu^, DK mit den Huldigungsrufen 5er Dentschtiroler harmonisch ver einten, haben ihm und aller Welt, auch jenen, die es nicht haben wollen, klar und deutlich bewiesen, daß die Tiroler Treue für Kaiser und Reich keine Etschlinie kennt, daß der Tiroler, ob nun deutsch oder italienisch seine Muttersprache ist, Tiroler, das heißt treu bis zum Tode ist und bleibt. Das tritt in der Tiroler Jahrhundertfeier mit schlagender Be weiskraft zutage, und das verleiht ihr weit größere Bedeu

, und das — 1809 hat das be- wiesen — keine Macht der Erde zu zerrreißen vermag> keine offene Gewalttat und keine im Dunklen wirkende Wühl-- arbeit.' ' ^ > , Das „Deutsche Volksblatt' schreibt: „Auf dem Boden, auf dem vor einem Säkulum von den Vorfahren der heuti gen Tiroler Bevölkerung ein so glänzender Beweis ihrer Kaisertreue geliefert wurde, haben die Enkel jener HeNen und.der gegentvärtig die Kaiserksone tragende Sproß des Habsburgergeschlechtes den Schwur der gegenseitigen Treue erneuert

. Es war ein großartiger, überwältigender An blick ... Der echte wahre Patriotismus lebt doch noch in den Herzen Tausender und aber Taufender, die Treue ist kein leerer Wahn, und wenn es auch lichtscheue Elemente gibt, die emsig daran arbeiten, die Grundmauern dieses Rei ches zu unterminieren und zu lockern, der stolze Bau Öster reichs wird unversehrt bleiben, so lange unter seinen Völkern noch jene im innersten Herzen wurzelnde Anhänglichkeit zu finden sein wird, die gestern die deutschen Tiroler neuerdings

- bewiesen haben als würdige Nachkommen ihrer großen Vor bilder vom Jahre Neun!' . - Die „Sonn- und Montags-Zeitung' schreibt: „Das herrliche Fest wird sich Mrdig'an diö'großen Huldigungen für den Kaiser anläßlich des sechzigjährigen Regierungsjubi- läums anschließt, wird nicht verfehlen, neuerdings auch im Auslaiwe zu zeigen, wie festgeschmiedet die Bande sind, die dieses Reich und seine Dynastie umschlingen. Durch diese Wirkung nach, außen gewinnen die Tiroler Feste eine noch. größere Bedeutung

er zum Postamtspraktikanten in Lienz ernannt. ! . nerstaZ, SeffemVer WW. Nr. 200 Der Landesverband für Fremdenverkehr und die tiroli sche Presse. Der Landesverband für Fremdenverkehr in Ti rol hatte Gelegenheit genommen, die aus Anlaß der Jahr- hundertfestlichLeiten in diesen Tagen in Innsbruck anwesen den Vertreter der Tiroler Presse zu einer Besprechung im Sitzungssaale der Handels- und Gewerbekammer für Frei tag den 27. August nachmittags 5 Uhr einzuladen, um mit der Landespresse in engere Fühlung zu treten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 12
Seite 6 »Der Tiroler' Samstag. 17. März unk! die stolze Feste Hohensalzburg, welche weit hinaus in alle Lande schaut. Eine Feste soll ja auch die katholische Universität werden, ein Sit; der hohen Wissenschast und kaiho l sci en Streben?. Unter diesem Bilde finden sich die Symbole der einzelnen Fakultäten. Hoffentlich wird dieses Unternehmen den all gemeinen Beifall aller Universilälsfrcuiche Oester» eichs finden und so dem Vereine neue E'nnal'mkquellen ohne große Opfer von Seite der Geber

eröffnen. Bestellung wäre zu richien an: Obmann dcS akademischen Zweig- vereines in Salzburg. Sarnthei«, l-'> März. (Aufklärung u n d R i ch t i g st e l l u n g.) In der Korre« spondenz von hier über die unglückselige blutige Tat (Siehe die letzte Tonnerstaqnummer des „Tiroler') ist ein bedauernswerter Irrtum, der hierum richtig gestellt wird. Es hieß in der damaligen Mitteilung, daß die Burschen bis 1 Uhr morgens beim Höllriglwirt gezecht hätten. Das ist nun nicht richtig. Tatsächlich

zu HauS wer den Unterschriften gesammelt. — Das Wetter ist sonst prachtvoll, nur das bekannte Ultener Mailüfterl droht Bäume zu entwurzeln und Dächer zu verlragen. St. Ulrich, Groden, 14. Marz. Vor einem Monat (14. Februar) schrieb ein Korrespon dent aus Lajen im „Tiroler', daß sich der Koflwirt in Bundifis (Groden), Weib, Kind und Geschäft im Stiche lassend, spurlos ent lernt habe. Tics beruht aus Unwahrheit und sei hiemit, wenn auch spät, richtiggestellt. Pom Laude, 14. März. („Tiroler

V o t k s b l a t t' und R e i m m i ch l.) Unterm :>. März wurde im „Tiroler' unter dem Titel „Vom Lande, Merkwürdig!' von einer artigen Entlehnung dcS „Tiroler VolkSblattes' berichtet. EL hat nämlich eine Geschichte des von ihm feindlichst behandeüen und verhöhnten Reimmichl wörtlich abgedruckt und dabei natürlich den Naü en verschwiegen. Tiefe Art ist nicht gerade sctön zu nennen, aber sie ist auch nicht neu und damit mag sich das konservative Blatt tröste«! es hat hierin unter anderen einen wohlbekannten Mann als Vorbild, den größten

, wie eS im Jahrhundert gebräuchlich war, geradeso wie das „Tiroler Volksblatt' über die „wässerigen- und „faden' Reimmichl-Geschichten hergefallen ist. Fischart ist sogar noch besser; denn er hat den Verfasser der ^--.ictien'. wahrscheinlich wenigstens, nichl gekannt. Aber die Schreiber deS „Tiroler Volksblattes' müssen den Autor ihres entlehnten Gefchichtchens wohl kennen, da es aus einem unter Reimmichls Namen herausgegebenen Büchlein stammt. — Na also, „nichts Neues unter der Sonne'; aber zur Ehre gereicht

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 16.09.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler VelksblaLL. 16. September 1903 denen sie sich zu produzieren Pflegt, ist es besser, zu schweigen. Wozu aber dann der lärmende Auf marsch des fingierten gemeinsamen Heerbannes, der niemanden imponieren kann, weil er aus feindlichen Kontingenten besteht, die sich unausgesetzt gegen seitig vernichten? Wozu das seltsame Bühnenspiel, das reellen Zwecken nicht dienen kann, weil es selbst keine Realität hat, sondern höchstens Illusionen zu wecken oder zu nähren bestimmt ist? Mögen

Burschen, bei dem längst jedes Gottvertrauen ge- Inland. Vom katholischen Tiroler Lehrerverein. Dem Beschlusse des Vereinsausschuffes gemäß, die in diesem Jahre treffende Generalversammlung, wenn tunlich, unmittelbar vor Zusammenkunst des Landtages zu halten, wird die vierte ordent liche Generalversammlung des katholi schen Tiroler Lehrervereines Donnerstag, den 24. September, zu Brixen stattfinden. Das nähere wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Brixen, den 12. September 1903. Joses

Bonell, derzeit Obmann des katholischen Tiroler Lehrervereines. Obstruktion im Tiroler Landtage ? Der „Alto Adige' teilt mit, er sei ermächtigt zu erklären, daß die liberalen italienischen Landtagsabgeordneten die Obstruktion nicht aufgeben, ja nicht einmal an der vom Statthalter einberufenen Besprechung teil nehmen werden, wenn nicht die Erledigung der Autonomie und Fleimstalbahnfrage vorher zuge sichert würde. — Es muß bemerkt werden, daß die katholischen italienischen Abgeordneten und sogar

Iran-; Kossutb er wartet, ist doch nicht ganz - sicher. Zur Friedensaktion der Bischöfe nehmen einige christlich-soziale Wiener Zeitungen Stellung. Die christlich-sozialen und konservativen Tiroler Zeitungen stehen der Aktion durchaus wohlwollend oder wenigstens nicht abschlägig gegenüber, A wir haben noch keine opponierende Aeußerung gesu nden. Möge es nach dem Befehl des Hirtenbriefes auch so bleiben; wenn sich die Zeitungen frühzeitig ein mischen, könnte alles fehlschlagen. «Selbstverständlich

stellt auch das. „Tiroler Volksblatt' nach dem Hir tenbriefe der Landesbischöfe jede Polemik ein und wenn wir einzelne Vorgänge während der Friedens aktion veröffentlichen, so soll dies ohne Beigabe von unserer Seite geschehen. Wir bringen die Nachrichten ohne Kritik und der Leser kann sich dann seine eigene Gedanken machen. Nur so dürfte sich jeder ein endgültiges Urteil für die Ver antwortung eines günstigen oder ungünstigen Aus ganges der Friedensaktion zurechtlegen können. Das Wiener „Deutsche

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 10.06.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 10. Juni 1903 d. I. den bekannten Privatbries zu schreiben, worin er ihm mitteilte, daß er ihn wegen dieser Agitation, nicht wegen seiner Gesinnung, anzeigen werde, weil sich der Fürstbischof von Trient wegen der heftigen'Agitation der Patres Kapuziner gegen die konservative Partei, die er dem Tiroler Volke stets empfohlen hat. beim ?. Provinzial bitter beschwerte und der ?. Provinzial allen Patres Kapuzinern die politische Agitation gegen die Konservativen

strengstens verboten hatte. Pfarrer Schrott hat aber diese in einem Privatbriefe, unmittelbar nachdem er von einem neuen Agitationsfalle Kenntnis er langt hatte, angemeldete Anzeige nicht ausgeführt; wohl aber könnten wir verschiedene Beispiele und auch aus der allerjüngsten Zeit anführen, daß konservative Priester und Seelsorger und darunter sehr Hochgestellte durch die Christlich-Sozialen Tirols tatsächlich denunziert worden sind. Wir werden aber Namen nicht öffentlich nennen, die Redaktion des „Tiroler

, die Sie in Ihrer Pfarrgemeinde dem Kloster von Neu markt von jeher zu teil werden ließen, mit der Ver sicherung, daß wir alle diese unwürdige Hetze gegen Ihre hochgeachtete Person auf das tiefste bedauern und mißbilligen. (Ii. 8.) Bozen, den 29. März 1903. ?. Alp hons, Kapuziner-Provinzial.' Das Urteil der Provinzvorstehnng, das im Namen der ganzen Provinz abgegeben wurde, lautet doch anders als das Urteil des Monsignore Scheicher. , , ' - - „Der Roman von der Grab schändung.' . In Nummer 39 des „Tiroler Volksblatt

' vom 16. Mai d. I. brachten wir. die harmlose An deutung einer „Affäre Schraffl', enthielten uns ab?r jedweder Äußerung für oder gegen Schraffl, weil die ganze Sache sür-^ die Öffentlichkeit noch nicht spruchreis war. Dafür wurden wir acht Tage darauf in einem Artikel des „Tiroler' unter der Aufschrift: „Laluvmiars auäaowr, ssmpör aliyuiä kaeret' als „niederträchtige Verleumder' und „Pauschalverdächtiger' öffentlich gebrandmarkt. Wir staunten über das Vorgehen des „Tiroler', weil wir unmöglich annehmen

konnten, daß ihm von der von uns angedeuteten Affäre nichts bekannt sei. Im Briefkasten des „Tiroler Volksbl.' vom 17. Mai wiesen wir die fast zynischen Ableugnungsversuche mit dem Hinweis zurück, daß tatsächlich eine Anzeige gegen Schraffl bei der Behörde vorliegt. Zugleich protestierten wir gegen die unge rechten Vorwürse der Verleumdung und behaupteten noch einmal, daß wir die volle Wahrheit gesagt haben. Der nächste „Tiroler' brachte als Antwort eine Josefine die Rechte; sie schauten einander

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 16.05.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 16. Mai 1803 fügung, daß er von der wahren Haltung der katho lischen Blätter nichts weiß und uns unverdiente Vorwürfe macht? Der „Tiroler' will die Kirche verteidigen und schreibt die „Los von Rom'- Zeitungen ab, denn die katholischen urteilen an ders. Wir brauchen keine Erkundigungen bei der Nuntiatur einzuholen, jeder, der ein katholisches Blatt gelesen, wird zur Überzeugung kommen, daß das voreilige Urteil des „Tiroler' große Gefahr laust, sich als Verleumdung

gegen den Erzbischos zu entpuppen. Es gibt heutzutage ohnehin Schund- blätter genug, die systematisch die Kirche und ihre Diener verleumden und herabsetzen, und es ist wahrlich nicht nur überflüssig, sondern ein trauri ges Zeichen der Zeit, wenn sich katholisch sein wollende Blätter, wie der „Tiroler', voreilig zum Hand- langerdienste hergeben. Der politische Unfehlbarkeitsdünkel hat den „Tiroler' diesmal ordentlich mitgenommen und in eine Sackgasse gestellt, wo er sich sehr schwer tun wird. Wir sind überzeugt

, daß er noch einige Zeck räuspern und poltern wird, das kann man ihm aber süglich gönnen, sagt er ja selber in der letzten Nummer so schön nach Kreiten: „Manche Menschen heulen, wenn sie die Wahrheit hören, wie die Hunde, wenn es zur Kirche läutet.' Dem Faß den Boden ausgeschlagen hat es, weil wir den „Tiroler' in den Geruch des Rassen antisemitismus gebracht haben. Wenn man einen katho lischen Fürsterzbischof als „Judenstämmling' be zeichnet und ihm schlechte, jüdische Charaktereigen schaften vorhält

, so ist denn dies doch nicht ein vernünftiger Antisemitismus, sondern Rassenantise mitismus. Die Juden als Rasse und Nation dürfen nicht verworfen werden, das wäre Rassenantisemi tismus und dieser ist bekanntlich, was auch der „Tiroler' wissen sollte, in der christlichen Sitten lehre verboten. Der Antisemitismus hört bei der Tause aus, und wenn beim „Tiroler' das Gegen teil verfochten wird, stehen wir zu unserem Leid wesen vor einem Rassenantisemiten. Es ist auch keinem Blatte eingefallen, den Olmützer Erzbischos mit Vorliebe

der Katholiken, scheint seine Hand im Spiel zu haben. In diesen Nectusbriefen zu Olmütz und Prag liegt System. Wir sind begierig, ob der „Tiroler' auch diesem zweiten Rectus unter die Arme greisen wird und nun auch gegen die übrigen Bischöfe von Böhmen losgehen wird — um die „Kirche zu verteidigen'. Die Aufgaben der Katholiken in der Gegenwart. (Rede des hochwürdigen?. Boisl, 8.5., auf dem diesjährigen niederösterreichischen Katholikentage in Wien.) Wir Katholiken sind doch merkwürdige Leute. Seit 1900

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 08.09.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 8. September 1904 /Rundschau. Inland. Zur Verständigung in tzirot brachte die Wiener „Reichspost* jüngst einen sehr beachtenswerten Artikel, in welchem in der Haupt sache gesagt wird, daß die Tiroler Christlichsozialen mit der Erneuerung ihrer Beschlüsse von Franzens feste nicht jede Verhandlung mit den Konservativen prinzipiell abweisen, aber die Verhältnisse heute leider derart lägen, daß an eine Verständigung in abseh barer Zeit nicht gedacht werden könne

, und bei letzterem Punkte meinten wir Münchener, wie schön und wie notwendig es wäre, wenn die Tiroler Konservativen mit den Christlichsozialen sich aussöhnen möchten. Schön, wenn zwei auf gleichen religiösen Prinzipien aufgebaute Parteien auch im politischen Leben sich zu einigen wüßten und notwendig, weil nur eine festgeschlossene Phalanx volksfreundlicher Parteien tatsächliche Er folge auf wirtschaftlichem Gebiete zu erringen ver mag. Und was gab unser Partner auf diese An zapfung hin zur Antwort? „Es gibt

Christlichsozialen speziell bei uns in Bayern sich «freuten und weiters, wie man Tiroler Konser vativismus gleichbedeutend mit Rückständigkeit hält, da erhob sich der gute Mann und sprach: „Leben Sie recht wohl, Herr!* ..... Ich aber saß noch lange still und dachte für mich: So lange solche Auffassungen von gebildeten Leuten vertreten werden, kann von einer Verständigung freilich keine Rede sein und verbleibt die Sorge um die kleinen Leute in Tirol auch fernerhin den Christlichsozialen allein. Die Landtage

. Mit dem Anbrnche der zweiten September- woche ist die Frage der Einberufung der Landtage akut geworden. Einige derselben dürsten bereits über vierzehn Tage zusammentreten, der Rest noch Ende dieses Monats. Bezüglich der Einberufung des Tiroler und des böhmischen Land tages ist eine Entscheidung, wie es heißt, noch nicht getroffen. Dort find die Ausfichten auf eine ersprießliche Tätigkeit mit Rückficht auf das obstinate Verhalten der Italiener recht geringe, und hier dürfte die Obstruktion der Deutschen

zu unterziehen seien, welche seit Jahrm zum Schaden Tiroler! Fordert und verbreitet i« a der gesamten Volkswirtschaft unerledigt blieben. In der nächsten Tagung, glaubt Dr. Ebenhoch, dürste auch eine parlamentarische Annäherung des Zentrums (Katholische Volkspartei) und des christlichsozialen Klubs zum Beispiele durch Einsetzung einer gemein samen parlamentarischen Kommisston angebahnt und hoffentlich auch vollzogen werden. Ausland. Die Wertoöung im deutsche« Kaiseryanse. Die Verlobung des deutschen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1905
Descrizione fisica: 8
Jür Gott, Kaiser und Matertand! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blnmen' und „Tiroler landw. Blätter'. Redaktion, Expedition «nd Druckerei: Wollensteinßraße Nr. S. — Administration, Verkaufsstelle: AloiS Suer » Comp.. vorm. I. Wohlgemuth. Obstmarkt Nr. — Teleptz»« ?kr. IL0. Jnserat« werde« nach Tarif billigst berechnet. — Post-Scheakonto Str. L2S.4Z7. DaS „Tiroler Bollsblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. — Preise loco vierteljährig L 1.70, haKjährig L 3.30. ganzjährig

an entgegengetreten und die ganze Tiroler Bevölkernng für seinen, respektive ier Kälterer Marktgemeinde Antrag gewonnen hat, daß der Leps jedermann gestattet und daß als Kellereikontrolleure nicht die Finanzer, sondern fach männisch gebildete Inspektoren angestellt werden sollen. Diesen Antrag hat Abg. Schrott zuerst ausgesprochen und er ist auch in den neuen Gesetz entwurf hineingekommen. Schrott hat also in dieser ür die ganze Tirolet Bevölkerung so hochwich tigen Frage den vollsten Sieg auf der ganzen Linie

und Bedürfnisse der Tiroler und insbesondere der Tiroler Weinbauern eingebracht habe und daß er denselben vollständig zurücknehme und sowohl im Weinkultur ausschusse als auch im Abgeordnetenhause dagegen reden und stimmen werde. Erst dann, wenn Abg. Schraffl dieses tut, wird die tiefgehende Beunruhigung des Tiroler Volkes über feinen unvernünftigen An trag sich legen. Nach, dem Berichte des „Deutschen Volksblatt' vom 10. Mai führte der Abg. Schraffl am 7. Mai in St. Pauls eine geradezu unerhört feindselige

. Schrott eine Reihe von Volks vereins-Versammlungen in der vollkommen gesetz- ichen Weise ab. Die Konservativen taten bei diesen Versammlungen gar nichts anderes, als daß sie )en von den Bischöfen gesegneten katholischen Volksverein dem katholischen Tiroler Volke empfahlen und in der allerruhigsten Weise die Gründe aus einander legten, warum sie beim Bauernbunde nicht mittun können. Es waren bei allen diesen Versammlungen Bauernbündler anwesend und alle müssen bezeugen und haben es wiederholt schon

wir folgende Zuschrift aus Kältern: Aus den Zeitungen erfahre ich, daß man mich aus Anlaß eines Billettes an Herrn Peter Sölva, Gutsbesitzer hier, in der Oeffentlichkeit angegriffen hat. Bewußtes Billett enthielt nichts Aggressives, sondern lediglich die Bitte an Herrn Sölva, mit dem ich seit Jahren bei vor kommenden Gelegenheiten freundschaftlich zu Ver kehren pflegte, den Artikel „Merkwürdige Unklar heiten' aus Nr. 104 der „Neuen Tiroler Stimmen' der Bauernversammlung im benachbarten St. Pauls in irgend

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