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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
zur „Talferbrücke'^ 54 Jahre. - In Meran: Frau Paula PelegriNH geb. Ennemoser, 38 Jahre; Witwe Julie Angeli, geborene Greis im Alter von 71 Jahren,; Elisabeth Pichler, 72 Jahre; Joses Pernchaler, 59 Jahre; Mar,ia Oberdegger, 46 Jahre; Bosch Marianne, Näherin, 63 Jahre. - In B r i x e n: Herr Emil „Der Süd tiroler' Hillebrand, Bärenwrrt, 56 Jahre; Herr Alois Thaler, 36 Jahre, Gschließersohn aus Tums; Rechtsanwalt Dr. O. Buella Verona, 31 Jahre. — In Vah rn bei Brxxen: Frau Anna Marzari, geb. Kämmerer, 34 Jahre

Erhebung gehalten. Er stellt uns die Borträge zur Verfügung, weil die Leser des „Südtiroler' sicher auch Interesse daran haben, den Heldenkampf Tirols im Jahre 1809 genauer verfolgen zu können. Auch vor hundert Jahren hat man die große Politik ohne Rücksicht auf Tirol machen wollen, so wte es heute geschieht. Aber so wie damals die Tiroler ihre Frage selbst in die Hand nahmen, wird auch heute die Tirol geschlagene Wunde die europäischen Regierungen nicht zur Ruhe kommen lassen, wenn auch eine ähnliche

Erhebung des Tiroler Volkes wie vor 100 Jahren heute natürlich ausgeschlossen ist. I. April-Kampfe. Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt Schwantt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Wort aus dem Prolog zum Wallenstein kann man sehr wohl auch dem Tiroleraufstand von 1809 zu Grunde legen. iKeine Episode in dem großen Drama des Krieges, welchen Oesterreich im Jahre 1809 gegen Napoleon und seine Verbün deten führte, hat die Aufmerksamkeit der mitlebenden Ge schlechter und ihrer Nachkommen

in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 32
Data: 29.09.1912
Descrizione fisica: 32
t. Beilage zur Nummer 223 der Boz: Ein Tiroler Dorf in Ungarn. Die Hundertjahrfeier von Königsgnad. In diesen Tagen fand in Kiralykegye (Königsgnad) im Krasso-Szörenyer Komitat die Feier der hundertsten Jahreswende der Konstituierung dieser Gemeinde statt. In üblicher Weise wurde das Fest begangen und in be geisterten Reden der Gründer des lieblichen Dorfstädt chens gedacht. Interessanter als die meisten dieser Reden warjedoch die Festschrift, die der Arzt Dr. Julius v. S ay ler veröffentlichte

, und die in frisch und hübsch geschrie benen Kapiteln die Entstehung und Entwicklung dieser Gemeinde schildert. ' Heute ist Kiralykegye von Deutschen, Slowaken, Tschechen und Bulgaren bewohnt, und unter den 1556 See len des Ortes sind der Magyaren nur sehr wenige. Vor hundert Jahren gab es hier jedoch bloß Tiroler. ^n dieser Gegend, die historischer Boden ist, denn Römer und Türken hausten da in ihrer Art, brachte erst das österreichische Militärregime wirkliche Kultur. Als die Türken aus Ungarn verdrängt

waren und das Vanat ge schaffen wurde, begann die Kolonisierung Südungarns, nud die in Wien tagende „Kolonisierungskommission' sowie die Temesvarer „Ansiedlungskommission' arbeite ten mit Energie und Erfolg, um die fruchtbaren, aber fast menschenleeren Landstriche zu bevölkern. Der traurige Ausgang des Tiroler Krieges bot den Anlaß, einige jener Tiroler Familien, die ihr Vaterland verlassen wollten, in Ungarn anzusiedeln. Mit einer Schar solcher Flüchtlinge kam der berühmte Tiroler Held Josef S peckbache r im Mai

des Jahres 1810 nach Wien, wo er vom Kaiser Franz I. den Auftrag erhielt, „die Tiroler Flüchtlinge nach Ungarn zu führen und ihnen eine Kolonie zu errichten'. Speckbacher fuhr mit seinem Freunde Thalgutten und etwa zwanzig Tiroler Familien mittelst Schiff auf. der Donau, Theiß und. Bega ins Banat, und hier sollte nun ber Ort ausgewählt werden,, wo man den von Haus und Höf Vertriebenen ein neues Heim geben wollte. Speck bacher entschied sich' für das Füzeser Tal, und hier wurde denn auch das neue Tiroler

Dorf erbaut und die Grund stücke verteilt. Bald kamen noch weitere Tiroler Familien nach, und auch der Tiroler Held Jeremias Eisenstecken ließ sich mit Weib und Kind hier nieder. Die kaiserliche ..Patental-Verordnung' vom 9. Juni 1810, die Sayler in seiner Festschrist neben anderen interessanten Dokumen ten publiziert, enthält folgende Bestimmungen. Die Ti roler Ansiedler erhalten Grundstücke und Anbausamen als Geschenk, überdies erhält jede Familie einen Reise vorschuß von fünfzig Gulden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 03.11.1889
Descrizione fisica: 10
weiß, die andere roth. Auf dem wei ße» Felde hebt sich in äußerst wirksamer Weise und in künstlerischer Ausführung der Tiroler Adler kräftig ab, mit der Umschrift in goldenen Buchstaben: „Frei willige Feuerwehr Grätsch 1889' und eingerahmt von eiuein Eichenkranz. Das Ganze ist mit goldenen Epheuranken eingefaßt. Auf der rothen Seite ist zu lesen in Goldbuchstaben: „Rasch zur Gluth, rechten Muth, rettet Gut!', ein echter Feuerwehrspruch, mit einer Umrahmung aus Weinreben und Trauben

.) Das Osficierscorps des Tiroler Jäger-Regimentes, welches erst im vorigen Jahre aus Anlaß der Heimsnchuiig des Landes durch Lawinen stürze, Mißernte und Überschwemmungen, wiederholt namhafte Summen gespendet, hat für die durch die jüngste Hochwassercatastrophe betroffenen Gemeinden Tirols neuerlich d-u Betrag vou 200 fl. gespendet. jDas November-Avancement I Der Kaiser hat ernannt: zum Generalmajor den Oberst Franz Feldeu- bauer des 12. Jns.-Reg-, Vorstand der 6. Abtheilung des Reichs-Kriegsmiuisteriums

; zn Obersten die Oberstlieutenants Gustav Ratzenhofer, Generalstabsches des 14. Corps, und Eduard Schäfler des Tiroler Jäger-Reg.; zu Majoren die Hauptleute erster Classe: Rudolf Rieth des 42. beim 49., Joses Heijda v. Lowczicz des 11. beim 21. Jnf.-Reg., Carl Edlen v. Manusii des 27. Feldjägerbat. beim Tiroler Jäger-Reg, Alfred Nobile de Galateo des Tiroler Jäger-Reg. beim Feldjägerbat, Nr. 9 unter gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten desselben, Gustav Sch rin ne r des 32. Jnf.-Reg. beim Tiroler

Jäger-Reg und Bern hard Nolting, übercomplet im Tiroler Jäger-Reg. bei gleichzeitiger Ernennung zum Platzcommandanten in Travnik; zu Hauptleuteu erster Classe die Hauptleute zweiter Classe: Hugo Kromer des 42., Wenzel Schasselhoser, Alois Meifetfchläger uud Fclix Mauthner des 11., Hugo Frhr. Eliatschek Edle» v. Siebenburg des »2., Erich v. Mayrhauser zu Spermaunsfeld, Adolf Hosrich ter nnd Lorenz Rtedl des 73., Arthur Froschmair von Scheiben Hof, Jacob Arlati nnd Johann Feric des Tiroler Jäger-Reg

. und Emil Kolischer des Geniestabes; zu Hauptleuteu zweiter Classe die Oberlieutenauts: Ludwig Schulet und Carl Selinka des 11., Julius Pfeiffer uud Franz Svoboda des 42. und Arthur Kaltueter, zugetheilt der k. k. Landwehr, übercomplet im 61. Jnf Reg. in diesem Dienstverhältnisse, Otto Ritter v. Tom asint des Tiroler Jäger-Reg. beim 27. Feldjägerbat., Joh. Meichel- beckh und Felix Romagnolo des Tiroler Jäger-Reg., Eduard Steff an der schweren Batterie-Division Nr. 21 beim Corpsart.-Reg. Nr. 1», Franz

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 20.10.1905
Descrizione fisica: 12
Also Abwehr der Gefahr, welche das Alt- tirolertum, das Alttiwlertum im geschichtlichen Sinne, bedvoht, das das Ziel des Tiroler Volksbundes und deshalb schließen sich im Ti roler Volkskunde Teutsche und Ladiner, die ihres Tirolertums sich bewußt sind, zusammen Ar Ab wehr einer gemeinsamen Gefahr. Der Tiroler Volksbund soll deshalb auch alle umfassen, wel chen es mit ihrem Trrolertume Ernst ist, alle jene, welche eines guten Willens sind, alle, welche sonst im öffentlichen und im Privatleben

durch die Verschiedenartigkeit der Interessen und die Verschiedenartigkeit der politischen Anschauung, vielleicht auch konfessioneller Anschauungen zer trennt sind. Wie der Tiroler Vollsbund dieses Ziel zu erreichen gedenkt, mit anderen Worten, welche Aufgäben zu lösen er sich vorgenommen, mit welchen Mitteln er arbeiten will, um dem weiteren Vordringen des fremden Volkstums Einhalt zu tun, ist in den bekannten Sitzungen zu Sterzing dargelegt worden. Dazu gehören vor allen Dingen: Pflege alles Volkstümlichen

liche Abwehr geschaffen wird. Deshalb wird der Tiroler Volksbund seine Aufgabe auch! darin sehen, all das zu fördern und zu «unterstützen, was auf kulturellem Gebiete der Pflege des Volkstums dienlich ist und den? weiteren Eindringen religiös, wirtschaftlich und sittlich zersetzender Elemente Einhalt W tun vermag, also namentlich Grün dung,- Unterstützung und Erhaltung von Erzieh ungsanstalten verschiedener Art, so von Kinder gärten und Schulen, aber nicht nur in dem Teile, der dem Deutschtum

noch nicht verloren gegan gen ist, sondern auch Wahrung der Ansprüche anf solche Erziehungsanstalten in denjenigen Teilen Alttirols, welche uns verloren gegangen sind. Zur Pflege des kulturellen, des geistigen Lebens überhaupt gehört das kirchliche Gebiet, überall, . ganH besonders aber in Tirol. Deshalb wird der Tiroler Volksbund auch diesen Seiten des Tiroler- tums fein Augenmerk wie seine Mittet zuwen den; also in der Förderung von Kirchenbauten K. B. in den sprachlichen Grenzgebieten, in der Pflege

durch ganK Tirol, das müssen wir Anderen überlassen, woU abeer in den bedrohten GÄieten. Das wirtschaft liche Leben ist so vielgestaltig, so mannigfaltig, daß sich hundertfach Gelegenheit gÄen tprrd, hel fend, unterstützend einzugreifen. Auf wen rtchnm wir zur AbwHr? Das sind in allgemeinen Zügen die Ausgaben, welche sich der Tiroler Volksbund gestellt hat, das sind auch die Mittel, mit welchen er sem Ziel erreichen will. Wir rechnen dabei auf die Mithilfe aller staats- und landestreuen Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 06.05.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler VolTSblatt 6. Mai 1903 für Deutschtirol Standesvereine berechtigt, ja not wendig sind. Dieses Uebersehen ist um so uner klärlicher, nachdem die konservative Partei den po litischen Ausbau auf berussgenossenschastlicher Grund lage im Programm hat. Dadurch, daß es den christlich-sozialen Führern gelang, die gewaltig anschwellende Bauernbewegung in den Dienst der christlich-sozialen Partei zu stellen, war der heutige Umschwung in Tirol der Hauptsache nach entschieden

. Die christlich-soziale Agitation und Presse tat das Möglichste, um diesen Umschwung zu beschleunigen und tunlichst voll kommen zu machen. Die Christlich-Sozialen be kennen sich als Demokraten, unter den Tiroler Bauern aber betätigten sie sich vielfach als Dema gogen. Die bisherige Tätigkeit der katholisch-konser vativen Partei wurde vom Obmann des Bauern bundes, dem Abgeordneten Schraffl, und von zahl reichen neuerstandenen Bauernredner als fort gesetzter Bauernverrat gebrandmarkt. Die bisherige Entwicklung

Tirols wurde als eine himmelschrei ende Ausbeutung des tirolischen Bauernstandes von Seite der Prälaten und Adeligen dargestellt. Alle Geldausgaben, welche in den letzten Jahrzehnten Reich und Land mit Zustimmung der Konservativen gemacht haben, wurden so dargestellt, als ob dazu hauptsächlich die Schweiß- und Blutstropfen der armen Tiroler Bauern hätten herhalten müssen. Sogar die Millionen sür die galizischen und bos nischen Bahnen wurden den entsetzten Bauern als Belege sür die konservative

Ausbeutungswirtschaft vorgerechnet. Die christlich-soziale Partei setzt sich unter anderem als Aufgabe die Schulung und Auf klärung des Volkes. Aus Agitationsrücksichten haben die Führer der Tiroler Christlich-Sozialen unter dem Volke eine Aufklärungsarbeit vollbracht, wie sie jedem Sozialdemokraten wohl angestanden wäre. Denn die Bauern wurden fast planmäßig in Un zufriedenheit und Klassenhaß hineingesetzt. Die christlich-soziale Partei verfolgt das löbliche Ziel der wirtschaftlichen Hebung der arbeitenden Stände. In Tirol

, diese beim Volke erzeugten Illusionen zu zerstören, bis — der Untergang der konser vativen Partei besiegelt wäre. Im Tiroler Bauern stande hofft man heute infolge der empfangenen christlich-sozialen Aufklärung auf eine wesentliche Kürzung der Bezüge aller öffentlich Angestellten, während in Wirklichkeit eine Aufbesserung dieser Bezüge dringend notwendig war und teilweise heute ?wch notwendig ist. Man läßt die Bauern auf Bo denentschuldung, auf Alterspension, auf Abschaffung der Grundsteuer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 28.12.1888
Descrizione fisica: 8
sehr eifrigen und er sprießlichen Dienste das Ritterkreuz des Leopold-OrdenS taxfrei zu verleihen; weiter den Hauptmann erster Classe Eberhard Freiherrn von Bodman -Mög gingen. des Tiroler Jäger-RegimentS Kaiser Franz Joseph, unter Uebercompletführung im Regiment, zum Kammervorsteher Sr. k. und k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Ferdinand zu ernennen. Se. k. und k Apostolische Majestät geruhten aller« gnädigst zu ernennen: zu Hauptleuten erster Classe die Haup!l?nt-' zweiter Classe: Heinrich Tschnrtschen- thalc

' »es 4:». '!!>' - Regiments im General- stabSc^rvo. Fo-,.taine ivclseibrunn des 5,'.».. ^..nrei,^ Ha!'er» ^ ci !l! 42.. L-i-i ditzl des 73., WiU>. ^5 n i» a n n 59. Hugo Ritte? Mahl-Schec! i>?i> Alpenb urg'des 44, Joh. Werner deS 42. Infanterie - Regiments i>: ihren Regimentern; Herm. Jsser und Arthur Ritter von Hradeczky des Tiroler Jäger-Neg im Regi- mente und Emanuel JoachimSthaler des 9. Fe- stnngSart.-Bat.; zu Hauptleutcn zweiter Classe die OberlieutenantS: Karl Schieß und Adolf Görgl des 42. und Anton Semck

des 73. Jnf.-Reg. in ih ren Regimentern; Vincenz Bonifa cio, Benjamin Bonmassar. Gnido Schuller, Joh. Kreuzer, Karl Ritter Baron io von Rosenthal, Heinrich Freiherrn von Lebzelter, Gustav Karwinfky Frei herrn von Karwin des Tiroler Jägerregiments, im Regiment und Adalbert PedryS des 9. FestungS- artillerie-Bataillon; zu Oberlieutenants die Lieute nants: Ant. Sperling des SS., Hugo Fischer von See des 42., Rud. Keller und Heinr. Pribitzer des 73., Rud. Freiherrn Guretzkh von Kornitz und Gurek des 42., Karl

Helm er des 59., Josef Grießmaier des 73., Karl Klimt und Karl Petzold deS 42. und Franz Venier des 73. Jnf.- Neg. in ihren Regimentern; Joh. Frei und Josef Van Aken des Tiroler Jäger Reg. im Negimennte; zu Lieutenants die Cadet-QfsicierS-Stelloertreter: Friedr. Eitljörg deS 59., Heinr. Klutschak, Rud. Mül ler und Ant. Mader beS 42. Ins-Reg. in ihren Regimentern; OskarNossek, AdolfSchutzbier, Karl Löffler. Paul Ritter v. Benesch. Ludwig Tschan und Alfred Wald müller deS Tiroler Jägerreg

. im Regimente, und Joh. JuraS des Feldjägerbal. Nr.Ll) im Tiroler Jägerregiment, zum Rittmeister I. Classe den Rittmeister II. Classe Emil Swoboda deS Dra- gonerregiments Nr. 12. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller- gnädigst zu ernennen: zu Lieutenants in der Reserve die Reserve-Unterosficiere: Maximilian Kofler, des Tiroler Jäger Reg., beim Jnf.-Reg. Nr. 93; Franz Lebeth und Richard Tott, deS Jnf.-Reg. Nr. 35, beide beim Jnf.-Reg. Nr. 73; Raimund Gissinger, Karl v. Hepperger, Emil Dannhauser

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 13.01.1882
Descrizione fisica: 6
«zvtr<»-«ettaae »«m „Voten f«r Zrirol «nb Vorarlberg' Str. t« Die Tiroler im Auslande. Skizze von H- D. In keinem Lande der Welt, die Schweiz etwa ausgenommen, ist bekanntlich der National» und HeimatSstnn in so ausgeprägtem Maßstabe vorhan den, als bei den Bewohnern der von der Mutter Natur so freigebig ausgestatteten Tiroler Berge und Thäler. Der Tiroler liebt sein Land undnament- lich seine Heimatsstätte mit jener zähen Naturgabe, die wir nur bei GebirgSvölkern antreffen. Aus die- sem Grunde

trifft man auch im Auslande eine ver schwindend geringe Zahl unserer Landsleute, welche ihr bleibendes Domicil außerhalb Tirols auf geschlagen haben. Alle wandernden Tiroler Typen, Sänger, Händler u. f. w. kehren, sobald sie ihren inS Auge gesasSten Zweck, den leichtern und schnellern Gelderwerb, erreicht haben, ohne Ausnahme wieder in ihr väterliches Heim zurück, um das Erworbene dort zu verzehren und sich den so schmerzlich ver missten angestammten Sitten und Gebräuchen wieder hinzugeben. Der Zweck

sein, dass trotz dem besten Willen überall und von jedermann Fehler begangen werden können. In der Metropole unseres Nachbarstaates Baiern, dem an Kunst und Wissenschaft so reichen München, hat sich im Laufe der Jahre eine nicht unbedeutende Tiroler Colonie angesiedelt. Dieselbe besteht in ihrem Kern aus hervorragenden Männern, welche, geborne Tiroler, durch Stellung :c. an die genannte Stadt gebunden sind und durch das Ansehen, wel ches sie genießen, alle jüngeren Leute, namentlich Künstler

, die zu ihrer Ausbildung nach München kommen, veranlassen, sich ihren Landkl uten anzu schließen. Um nun aber allen in München lebenden Tirolern diesen Anschluss thunlichst zu erleichtern, wurde im Jahre 1373 der „Tiroler Club' ge gründet, welcher mit anerkcnneucwertem Erfolg seinen Mitgliedern das Heimatsland möglichst zu ersetzen sucht, indem er es ermöglicht, dass Tiroler mit Tirolern verkehren können, und durch Vortrage. Un terhaltungen ic. das nationale Bewusstsein zn er starken sucht. Diese Vereinigung

hat sich bei den Bajuwaren trotz der kurzen Zeit ihres Bestehens doch schon bedeutende Sympathien erworben und ist bereits so erstarkt, dass sich bei dem VII. deutschen Buudesschießen, welches bekanntlich im Monat' Juli v. I. abgehalten wurde, der Tiroler Club als Cor poration und mit Fahne bei dem Empfange der an kommenden Schüfen aus den heimatlichen Bergen betheiligen konnte. Während der letzten Winter ver anstaltete der Club zu wiederho tenmalen sogenannte Tiroler-Abende, welche wegen ihrer Neuheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 27.02.1904
Descrizione fisica: 12
kg von bis 73 17 50 17 90 73 17 40 17 70 80 17 90 !8 10 76 l7 30 17 60 77 17 40 17 80 78 17 30 17 60 — 13 40 13 60 — 13 60 13 90 — 11 90 12 30 — 10 90 11 10 11 60 11 90 11 90 12 30 18 90 19 60 18 -- l9 - !7 — 18 — 14 40 15 10 14 20 14 70 !1 — N 60 13 20 17 !I 90 l2 20 l3 80 14 50 — !2 b'> !2 90 — 12 90 13 40 13 50 14 20 19 80 20 50 16 60 17 — 14 20 15 60 16 10 16 80 Mehl-Preise am 20. Februar. 0 s 1^ s I b I e I 7 8 Ad Vudapek neue Sau 29 k0I28.40l2v.80iLo.60l24.80I24.—l22.80j21.—118.80112.2^ Ad Wiev neue Type 29.60 30.80 28.60 29.40 27.40 28.40 26 60 27.40 25LÜ 26.40 23.80 24.60 S2.40 20.80 18.— 23.—i21.6>) 19.20 Tiroler Laudes-Mühlen-Nerdand Innsbruck 33.40,32.40j31.40j30.- -j28.60^27.—^4.60 ^21.60^ 17.— Hekeidepreife auf dem Bozener Wochenmarkt am 20. Februar 1904. Weizen Korn Gerste Hafer Mais Heidekorn Bohnen Kartoffel 4 48 40 80 32 60 100 Preis

Oe. W. per ^ Hektoliter 4.60 3.90 2.20 3.40 4.50 5.40 1.70 3.80 3.10 4.40 5.— 1.55 2.80 3.90 1.40 Surger, VauM,ck>ell;MtrMM abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar eden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 fl. 50 kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Er unterrichtet seine Leser über alle die Geffentlichkeit

berührenden Fragen. soll Gastwirten, Hotelbesitzern , zum Abonnement empfohlen wen den und in jeder Gaststube ausliegen. L nimmt den Abonnenten des „Tiro- ler' Annoncen (Inserate im klei nen Anzeiger) ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne mentsbetrag entgegen. Die Abonnenten des „Tiroler' können somit, ohne daß es sie einen Kreuzer kostet, Rauf- und Verkaufsanzeigen zur Einschaltung bringen. Durch diese neue Einführung hofft der „Tiroler' seinem Abonnentenkreise einen sehr guten Dienst zu erweisen

, da heutigen Tages fast jeder mann in die kage kommt, zu inserieren. Die Ausgabe für Inserate können sich die Abonnenten des „Tiroler' durch diese Gratis-Annoncen ersparen. bringt viele Nachrichten aus Stadt und kand, für die er bei seinen kesern Interesse voraussetzt. H e'' gutes, unab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen nnd bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen. bekämpft in ehrlicher Weise alle jene, welche die wirtschaftlichen

, politischen und religiösen Interessen der Tiroler schädigen wollen. Er nimmt sich der produktiven Stände des Tandes (der Bürger, Bauern, Handwerker, Arbeiter ic.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. sendet jedermann kostenlose j)robe- ^ nummern zur Ansicht. Man braucht nur mittels einer Korrespondenz-Karte seine Adresse der Administration des „Tiroler' in Bozen, Museumstraße 32 bekanntgeben. Die Administration nnd Redaktion

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.06.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler BoUSblatt 17. Juni 1908 „RadetzkyS Armee' ausgezeichnet. Namentlich wenn beim Vorbeimarsch der Radetzkymarsch angestimmt wurde, hatte der Jubel kein Ende. Während aber dieser historische Teil mehr in strammem Ernst und mit feierlicher Würde vorbei zog, begann beim zweiten Teil des Festzuges frohes Leben und lustiges Jauchzen. Es kamen die Vertretungen der einzelnen Kronländer, wohl über 10.000 Personen, mit einer unbeschreiblichen Mannigfaltigkeit der Kostüme, vom grauen Rock

, Schnitterfest, Banderium. Von Trieft, Jstrien, Görz: Slowenen, Italiener, Kroaten, als Bauer, Fischer, Hochzeiter, Jäger. Zum Schlüsse die Tiroler mit dem Kastelruther Hochzeitszug. Kinder-Huldigungswagen, Schützen wagen und je vier Mann in Nationaltrachten von 120 Tiroler Schützenkompagnien mit wehenden Kriegsfahnen, zum Schlüsse die Haslinger auf ihren Pferden. Es mögen bei 1000 Personen in dieser Tiroler Gruppe beteiligt gewesen sein. Unter stürmischem Jubel, Hüte- und Tücher- schwenken und begeisterten

Zurufen defilierten die Kronländer-Gruppen; beim Vorbeimarsch vor dem Kaiser jubelten alle, Frauen und Kinder und die Männer enthusiastisch dem Kaiser zu, der unauf hörlich dankte und mit der Hand winkte. Die Tiroler wurden mit besonderem Jubel überall be grüßt, schon bevor sie kamen, ging freudige Be wegung durch die Tribünen und Zuschauer und hieß es: Die Tiroler kommen! So zog in drei Stunden ein wahres und echtes Bild Oesterreichs jubelnd vorüber und man ches Auge wurde feucht

hat. Die beidenVersammlungetlin Bozen und Meran am 8. Juni d. I. Wir kommen nun zum eingehenden Be richt über die zweite Versammlung, die am 8. Juni, und zwar in Bozen gehalten wurde. Wir bringen zuerst ein paar saftige Stellen aus den Massen- flugschristen, durch welche die Tiroler Bauern ein geladen wurden. ES heißt darin: „Am 28. Mai d. I. tagten in Wien 20.000 christliche Bauern Oesterreichs. Der ganze christliche Bauernstand Oesterreichs blickte an diesem Tage nach Wien. Am 8. Juni d. I. wird in Bozen die Generalversammlung

des 22.000 Bauern umfassen den Tiroler Bauernbundes stattfinden. An beiden Tagen veranstaltet ein Bauernverein in Tirol Extra Versammlungen von Bauern. Was kann das für einen Zweck haben? Doch nur einen: Um die Einig keit aller christlichen Bauern zu stören, um die Bauern zu spalten, gegeneinanderzuhetzen, um alle wieder, wie in der guten alten Zeit, beherrschen zu können. Oder glaubt ihr Bauern, daß das einen anderen Grund hat? Glaubt ihr, daß im Parla ment, wo es keine Konservativen mehr gibt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 05.05.1899
Descrizione fisica: 8
der Minima und Maxima von 20—90 Procent die Quoten jederzeit erhöhen oder herabsetzen können, des H 2, welcher die Münchener ver- pflichtet, jede Aufgabe der Tiroler Anstalten ohne Ausnahme und Einschränkung anzunehmen und des Z 5, welcher bei neuen Versicherungen oder Versicherungs-Erhöhungen in einer Gemeinde, für welche bereits eine summarische Quote gedeckt ist, die Haftuna der Münchener Gesellschaft schon mit dem Tage beginnt, an welchem die Verpflichtung der Tiroler Anstalten eintritt

. Die beiden, vom Referate des Abg. Professor Payr unterstützten Anträge wurden, wie bereits mitgetheilt, vom Landtag genehmigend zur Kenntnis genommen. ^Literatur. Kunst und ZWis, . 5*5 Echte Tiroler Lieder. Unter vorstehendem Titel hat Herr Franz Friedrich Kohl, ein in Gesangs- nnd LiteratUtkreifen wohlbekannter, in Wien lebender Tiroler, soeben eine Sammlung von Alpen- licdern veröffentlicht und damit ein Werk geschossen, das auf dem vorliegenden Gebiete geradezu als eine erlösende That bezeichnet

werden muss. Vor mehr als zehn Jahren schon und seitdem wiederholt ist der Schreiber dieser Zeilen in scharfen Zeitungsaufsätzen jenem falschen Tirolerthum zu Leibe geruckt, das be sonders im Auslande durch mehr oder minder verrückte Costüme und oft womöglich noch verrückteren, blöden Singsang das Tiroler Land und Volk förmlich zum Weltgespötte macht. Diesen seither immer größer aus gewachsenen Unfug hat uun Franz Kohl — was den Gesang, also die Hauptsache, anbelangt, mit eisernem Griffe an der Wurzel gefasst

, er hat unerbittlich auf geräumt mit den Salontiroler Lied'rn, so streng und gründlich, dass selbst einem alteinheimischen Tiroler Kinde es zuerst wohl etwas leid thun muss, wenn manches von Jugend auf liebgewonnene Liedchen, mancher nicht gerade unschön klingende Jodler als un echt nachgewiesen, beschämt davon schleichen muss gegen über den in Wort Und Weise wurzelechten Liedern Tirols. — In jahrelanger, mühsamer Arbeit hat Kohl ein Buch geschaffen, das seinesgleichen nicht hat im Lande, und auf das wohl

auch viele andere Gebiete mit Bewunderung (und etwas Neid dazu) Hinblicken dürsten. Auf 350 Druckseiten enthält der stattliche Band zunächst eine ganz ausgezeichnet „zum Verständ- nis und zur Würdigung des echten deutschen Volks liedes in Tirol' dienende Abhandlung über das Tiroler lied vom Herausgeber, dann folgen 220 Gesänge, uud zwar 123 für vierstimmigen Männergesang, 32 für gemischten Viergefang und 38 für eine oder zwei Sing- stinnnen mit einer einfachen, in Tirol üblichen Lauten begleitung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1890
Descrizione fisica: 8
ernst nehmt«? Ob ein Tiroler durch den Fremdender-' kehr protestantisch geworden? — Diese Frage wage ich keineswegs zu verneinen. Kennen Sie übrigens, Herr Redacteur, keine andere > religiöse Gefahr als die des ' förmlichen Abfalls vom Glauben und deS Uebertrittes -- zur Ketzerei? Man sieht, Sie geben sich mit Kleinig keiten nicht ab. Religiöse Gleichgiltigkeit, Mißachtung der kirchlichen Gebote, des Fastengebotes u. s. w., Feindseligkeit gegen dieKirche, Jndiff-rentiSmuZ, die so traurigen

haben - Pech. — - Von der Rienz, 31. Juli. (Wir brauchen . inen Katholikentag!) Aus der Seele gesprochen, Brnder, wir Tiroler brauchen einen Katholikentag! Gewiß, gar Manchem hat dies Wort schon längst im Herzen und auf der Zunge gelegen und — nun es einmal ausgesprochen — muß eS Herzenswunsch jedes Biedermannes sein, daß der einmal angeregte Gedanke ein recht lvannB, frmdig^ Echo findet Merortt m^de« Tiroler Bergen. Ja, eS ist wahr; der Liberalismus ist ins Land geschlichen nnd hat den warmen katholischen

Herzschlag deS Tiroler Volkes vernichtet. Ja, kalt ist eS geworden in dm tirolische« Landen und um Juden- gold und Jodensilber hat man sein „katholisches Be wußtsein' preisgegeben. Hast Du'S nicht gelesen, wie eS aussieht im Pusterthal? So weit ist eS gekommen, daß mau — mit Recht — uns „Jndenknechte' schelte« darf! Und meinst Du, auderSwo ist eS um vieles besser ? Nein — nein! Auch JudaS war ein Judenknecht und Judaslohn ist eS all' die lumpige „Freimaurermache' und ihr „liberales Angebinde? Judaslohn

?— der das katholische Bewußtsein aus dem Herzen fegt und den allen, felsenfesten Tirolerglanben interminiren möchte! Thut da nicht ein ernstes Einschreiten noth! Dürfend« jene, die mit Herz und Hand eS schwören können, daß sie „ächte — rechte' Katholiken und Tiroler sind, noch länger zusehen und zaudern? Gewiß, ein Tiroler Ka tholikentag ist nothwendig! Er muß zeigen, daß der alte Tiroler Glaube, für den uufere Vorfahren ihr Herz blut verspritzten, kein „bloßer dnmmer Köhlerglaube' gewesen, den der Jetzttiroler

kühnlich über Bord werfen darf — mit einem Worte, er muß das katholische Be wußtsein wachrnsen dort, wo eS schlafen gegangen und zur neuen Gluth anfachen, wo es nur mehr unter der Asche glimmt! Der Katholikentag muß aber auch zum „Rüsttag' werden für den bevorstehenden Kamps mit dem Irrthum, mit der Lüge, die da sich nnr zu gerne in die bunten Flittern des Liberalismus wirst. Der „Wahrheit eine Gasse, dem Recht, der Ehrlichkeit!' DaS sei die Parole, die jeder Tiroler unterschreiben nnd getrost

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 12.02.1910
Descrizione fisica: 10
12. Februar 1910 Tiroler BolkSblatt Seite 7 Lebensauffassung .gut Freund- zu sein und mit ihnen in sogenannten .unparteiischen, farblosen, un politischen, neutralen, interkonfessionellen' Bereinen usw. „Hand in Hand' zu gehen; denn das katho lische Geld ist ja endlich und schließlich doch auch rund! Kein übleS Manöver daS! Dieses Klugheitsmanöver nun, scheint auch der .Tiroler Volksbund' zu praktizieren. Vor Kurzem feierte dieser Schutzverein auch in Zirl die Grün dung einer Ortsgruppe

. ES sprachen unter dem Vorsitze deS Herrn v. Schumacher-Innsbruck die Herren Edgard Meyer und Wanderredner Amann. Die ganze Veranstaltung eröffnete auf Ersuchen der JnnSbrucker Herren der Herr Pfarrer des Dorfes. Das war klug berechnet. Dann sprach der Haupt» redner Professor Edg. Meyer in begeisterten Worten: Der .Tiroler Voltsbund' sei gestiftet zur .Erhal tung des väterlichen ErbeS'; in politischer Bezie hung sei er total .unparteiisch', absolut .neutral', dies beweise ja die Tatsache, daß Leute

Deutschtums, daS ja nur die Kirche groß gezogen, dürfe man der Religion auf keinen Fall entbehren. Das .der liebe Gott, wie Sie wollen', scheine ihm verdächtig! Die alten Tiroler seien gegen die.Welschen' gezogen auS Religion! Wollten die neuen Tiroler auch gegen die Welschen, so dürfe auf jeden Fall die Religion nicht zu Hause bleiben. Da überdies der Heilige Vater in Rom gerade erst in jüngster Zeit ganz klipp und klar sich dahin ge äußert, Katholiken dürften an „interkonfessionellen' Vereinen

und Organisationen nicht teilnehmen; die andern „Schutzvereine' aber wie Südmark' und „Deutscher Schulverein', die antikatholische Ten denzen verträten, da zudem — ob zufällig oder tendenziös? — die Herren Redner Meyer und Amann gerade diese beiden Vereine mit keinem Sterbenswörtchen erwähnten, vielleicht aus .Politik' — so erlaubt sich der Redner die vielleicht „in diskrete' Frage zu wagen: „Wie stellt sich der .Tiroler Volksbund' zur katholischen Religion des Landes?', wie zur „Süd- l mark' und dem „Deutschen

Schulverein'? Bitte ! um Ausklärung!' I Eine peinliche Frage! k Gereizt entgegnete Herr Prof. Edg. Meyer diese Erörterungen deS hochwürdigen Herrn Vor redners paßten eher in eine — Piusvereinsver sammlung. DaS genügt! — Für die christliche Religion sei sicherlich keine Gefahr, da doch „so und soviele Priester und katholische Lehrer' in den Orts gruppen säßen. Ferner seien Dr. Lueger und seine zwei Vizebürgermeister — die doch gewiß christlich seien — schon länger Mitglieder deS „Tiroler Volks- buvdeS

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 13.10.1910
Descrizione fisica: 5
dieses Gebiet) durch eine Reichsstraße und die zu erbauende Eisenbahn mit Trient verbunden ist. — Auch der Hoch tourist findet nach dieser Seite hin großartige Gebiete. Zwischen der Straße vor Madonna di Campiglio und Tione auf österreichischer und der Tonale-Straße auf italienischer Seite ist die Adamellogruppe, weiter gegen Südwesten die an Höhe alle Tiroler Berge übertreffende Berninagruppe. Wenn man die verschiedenen Dolomiten straßen im Osten und die soeben erwähnten Straßenzüge im Westen des Eisack

- und Elsch- tales überblickt, so wird einem erst recht der Ernst der Situation klar, die durch die großzügige Tiroler Straßenbau aktion für Brixen und Umgebung ge schaffen wurde. Der Hauptstrom des Tiroler Fremdenverkehrs geht wie im Kreise um Brixen, den Mittelpunkt, herum und dazu sind noch nach allenSeitenhin Ausfallstore nach der Schweiz und nach Jtalen offen. Brixen, das Zen trum in diesem Verkehrsbogen, ist vom Verkehr selber ausgeschaltet und dadurchkaltge stellt. So schön, ja reizvoll die Gegend

zu bringen berufen ist. — Wenden wir uns also — dies soll in einem abschließenden Aufsatz ge schehen — dem Projekt der Brixener Dolo mitenstraße selber zu; es wird sich zeigen, daß dieses Projekt, wie schon angedeutet, sehr naheliegend, daß es leicht ausführbar ist und daß diese Straße berufen ist, einen geradezu hervorragenden und ehren vollen Platz im Tiroler Straßennetz einzunehmen. Aus Stadt und Fand. Brixen, 12. Oktober 191t'. llath.-polit. «alino. Am Freitag, den 14. Oktober, 8 Uhr abends

nach zuahmen. Es wäre wohl Sache der betreffenden Hundebesitzer, solche Hunde in entsprechendem Gewahrsam zu halten, damit die Passanten in ihrer Sicherheit nicht gefährdet werden. LechniKerstipenÄiUW Ein Technikerstipendium des Tiroler Landesausschusses im Betrage von Kr. 600 ist zu verleihen. Die Bedingungen sind in den Amtsblättern und an den technischen Hoch schulen kundgemacht. Kompetenztermin 15. No vember 1910. lliinltlerstipenckien. Mit dem Einreichungs termin bis 15. November gelangen zwei

tirolische Künstlerstipendien von je Kr. 1000 durch den Tiroler Landesausschuß zur Verleihung. Die Konkursbedingungen sind im „Tiroler Boten' und an den Akademien der bildenden Künste in Wien und München kundgemacht. llonkursausschreibung. Die Stelle eines Rechnungsrevidenten in der IX. Rangsklasse, eventuell die eines Rechnnngsoffizials in der X. Rangsklasse und eventuell die eines Rechnungs assistenten in der XI. Rangsklasse kommen bei der tirolischen Landesbuchhaltung zur Besetzung. Gesuche

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.10.1905
Descrizione fisica: 8
retten konnte. Schwerer Unfall; zwei Tote. In Trient be Tiroler Bolksbuud. Gründende Versammlun-1 sitzen die Gebrüder Giovanni Toller im Hause gen von Ortsgruppen finden morgen Donnerstag Nr. 17 der Travaigasse eine große Branntwein abends in Unlermais, Samstag abends in Meran brennerei. Gestern 6 Uhr früh waren eben meh- fftatt. Beiden Versammlungen wird Herr Dr. Wil- rere Arbeiter beschäftigt ein mit Weintrebern ge Helm Rohmeder aus München beiwohnen. fülldes 7 Hektoliterfaß an den Rand eines drei

hatten, uoch nichr aufgeklart. hurch das mitgestürzte Faß erdrückt, so schwere Einbruchsdiebstahl. Wie-berichtet wird, würde Verletzungen davon getragen, daß sie, ins städti- kürzlich in Schkiderns in den Gasthäusern zum I sche Spital gebracht, von den Aerzten daselbst auf Aus dem Gttichtssnalt. HZ Ei» Nachspiel zum Preßpriyeffe Zelger con tra „Tiroler' - „Tiroler Bauernzeitung'. Man teilt uns mit: Vorgestern fand beim hiesigen Be zirksgerichte die Fortsetzung der vom Amtstierarzte Zelger gegen den Obmann

der Fleischhauergenos- senschast Herrn AloiS Knoll angestrengten Ehren- ' beleidigungZklage statt. Die Grundlage zu dieser Klage bildete eine Eingabe des Herrn Knoll an Zen Stadtmagistrat. in welcher ausgeführt wurde, daß in dem Preßprozesse Zelger-„Tiroler'-..Ti roler Bauernzeitung' gegen Herrn Zelger Miß brauch der Amtsgewalt. Übertretung des Tier- euchengesetzes und andere unehrenhafte Handlun gen „erhoben' worden seien. Herr Knoll verant wortete sich, wie bei der ersten Verhandlung dahin, daß er mir dem Worte

erwähnten nun. daß aus den Berichten der „Bozner Zeitung' und des „Tiroler' über die erste Verhandlung i 7. August l. I. hervorgehe, daß Herr Knoll damals erklärt hätte, er habe eine Eingabe des halb gemacht, weil der „Tiroler' und die „Tiroler Bauernzeitung' auf Grund des erbrachten Wahr heitsbeweises freigesprochen worden seien. Der Richter erwiderte, daß dem Gerichre keine Zeitungs notizen maßgebend seien, sondern nur die über die Verhandlung verfaßten Protokolle, und daß nach diesem Herr Knoll

nur gesagt habe, er erkläre sich bereit den Wahrheitsbeweis anzutreten, daß Herrn Zelger vom „Tiroler' und die ..Tiroler' Bauern- zeitung' die fraglichen Vorwürfe gemacht wurden, nicht aber,. daß der Inhalt derselben wahr sei. Weiters erklärte der Richter, daß der „Tiroler' und die „Tiroler Bauernzeitung' tatsächlich Herrn Zelger den Vorwurf des Verbrechens des Miß brauches der Amtsgewalt u. s. w. gemacht haben, daß aber in der Schwurgerichtsverhandlung gegen Zelger nicht- vorgebracht worden sei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.02.1921
Descrizione fisica: 8
Sette 4, ,SRSH«T« Mittwoch, i«n v. g«5tu« iwi, CSrnsnnnngen. Don den darnctttg hietottig stationierten deutscher? Fiuanzwacheaugestellten 2 Zurückgebliebenen Finanz mache-Organen, mel>t>s der bierortigen Steuerbehörde in pro visorischer Dienstceverwendung zugewiesen wurden, wurden der Finauzwache-Respizieut Doininitus Reger und der Finanz- wache-Lberaufleber Raimund Hattler von der Finanzlan desdirektion in Trient zu Kanzlei-Oifiziale ernannt. Eine Tiroler Heldin a,S Schuhrnacherin. Tie „ReichS

. Theresieufeid, an den Toren Wiens, ist eine solche Kolonie einstiger kroatischer Krieger. Ter Artikel geht dann ans verschiedene Berusszweige über und sagt u. a.: In der SchnhinacheNverkstätte finden wir zu unserer Ueberraschuug unter den Schülern auch eine Iran. Es ist eine 21 jährige Tiroler Standschühin, die in der Feuerlinie gegen die Ita liener gestanden und sich drei Auszeichnungen, darunter auch die graste „Silberne', geholt hat. T-iesc Heldin erlitt durch Steinschlag, gerade am Tage

auf merksam und erinnern daran, daß die Aufnahmsgesuche bis 1. März 1921 bei der Direktion der landw. Landes-Winter- schnle in Schoß Moos, Post Sterzing, vorliegen müssen. Nach trägliche Gesuchs tonnen nur ausnahmsweise berücksichtigt werden. Bote vom Unterland. WIederrinsctzK:,gd«rGeMeind«vürst.hungNrumarkt. Aus Nciimarlc wird dein „Tiroler' berichtet, dast das Tckret, wo mit die Wiedereinsetzung der Eicmeiudevertretuug ausgespo- chcu wird, nunmehr eingctrofseu ist. Bekanntlich wurde der Neumarklcr

anc See sind teilweise ein üssentlicher Abort, dte Wege bei Regen ein Kotmcer und die städtischen Anlagen ein Kampfplatz der Straßenjugend. Nachrichten aus Nordtirol. Verbot der Volksabstimmung in Tirol. Man schreibt uns anS Innsbruck: Ter Tiroler Landtag hat im Jänner den Beschluss gefasst, die Bundesregierung in Wien anfznfordern, innerhalb kürzester Zeit die Abstrin- mnug über den Auschluß an Teutsrhland einzuleiten. Sollte die Reichsregiernng sich hierzu nicht enlschtiestcii, würde baS Land

Tirol, ivenn die Abstiinmung bis zuitt ersten Sonntag i»r März noch nicht anberaumt ist, diese im eigenen Wir- kungskreise nusführen. Jimeihalb des Zeitraumes vom Landtagsbeschlnsse bis znm Geistigen Tage hat die Bnndesregiernng noch! nichts unternommen, lvas einer Erfüllung dieser Forderung der Tiroler uahegckommeii Wim, wohl aber hat die Bundesre gierung sich Über Veranlassung der Ententemission in Wien veranlaßt gesehen, die Volksabstimmung in Tirol zu verbieten. Tie Tiroler Landesregierung

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1923
Descrizione fisica: 8
dies ja, aber Frankreich würde das als Tiroler Schuhplattler. Bon Bruno Manuel-Berlin. Die Schweizer sind durch ihren Wse berühmt und die Tiroler haben es mit der Schuhplattlerei erreicht,' Es läßt sich verstellen, daß die . Tiroler ebenfalls ans Schweizer Wse sich verstehen würden und die Schweizer ihrerseits auf die Schuhplattlerei. Aber berühmt wären, sie damit Heide wohl nicht geworden. Es gibt einige Schweizer in Genf, die das Jodelit und Schuhplattlen ganz- ausgezeichnet heraus Habens Sie sind sogar

von den besten Tirolern nicht mehr darin zu unterscheiden. Aber sie haben doch einen Fehler gemacht: sie haben es zu schnell gemerkt und gleich die Konsequenz daraus gezogen. Jetzt tanzen sie über die Bretter halb Europas als echte Tiroler Schuh plattler Zuletzt jodelten sie durch Frankreich und standen, dieser Tage mit ihren Lederbuxen vor den Pariser Nacht--' schwärmern in der Olympia-Bar. Sie haben gar nicht daran gedacht, daß es mit ihrer Kunst einen Haken haben könnte. Und der Direktors von der Olympia

-Bar ist ebenfalls nicht daraus gekom men. Wer die Pariser Nachtschwärmer besannen sich ans ihre nationale Würde und drehten gleich am ersteig Abend den Spieß mit. Das heißt, sic zogen in stolzer Leidenschaft den Tirolern die Lederbuxen stramm. Ms dem Kabarcttdirektor in seinem Bureau die, Klatscherei der Tiroler Schuhplattler zu laut vorkam,, lief er in den Saal und war sprachlos vor Entsctzeich Er wollte schnell die Lederbuxen itt Schutz nehmen; kletterte auf die Walstatt

und von da aus auf einest Tisch und machte den Pariser Patriotenfäusten einiger- inaßen klar, daß seine Tiroler gar keine Tiroler seien;; sondern Schweizer vom Genfer See und echte Fran- -zosenfreunde dazu. Da drehte sich der Wind, und die stolze Leidenschaft- der' Nachtschwärmer sprang von den. unechten Tiroler, Lederbuxen ans die echte Pariser Frackhose des ver-' legenen Kabarettdirekto-rs über. Noch m derselben Nacht mußten die Tiroler, ob wohl sie gar keine ivaren, ihre Lederbuxen znsämmen- packen. Wenkr

'sie mm Künstler sind, die sich was einbildeir aus ihre Leistung, werden sie trotzdem nicht heimkehren in die Gefilde des Schweizer Käse, um sich ans natio nalere Weise zu beschäftigen. ! _ Wahrscheinlich werden sie jetzt nach' Deutschland kommen als ebenso echte Tiroler Schuhplattler. Und ' die Berliner oder Hamburger oder Breslauer Nacht- Männer werden das eher zu würdigen wissen. Sie werden bei ihren verwegenen Juchzern in stolze Leiden- schast geraten für diese -dentschen Landsleute aus Tirol ' am. Genfer

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Volksbote
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Pagina 5 di 14
Data: 08.01.1920
Descrizione fisica: 14
Prof. Dr. Hei degger trat als Redner auf und erklärte ihnen in einfachen und klaren Worten das, was die Tiroler Volkspartei will. Er legte den Ver sammelten dar, wie gerade die gegenwärtige Zeit die Organisation verlange und was die Organisation der Tiroler Volkspartei anstrebe. Selbstverwaltung Deutschsüdttrols, Schutz und Pflege unserer Sprache, unserer Sitten und Bräuche, Wahrung unserer Rechte. Der Redner entfaltete noch weiterhin das Programm der Volkspartei und forderte die anwesenden Män ner

. Burschen und Mädchen, die beim Spiel mitwirkten, hatten sich in das Stück, das sich durch gesunden Tiroler Volkssinn aus zeichnet, gut hineingefunden. Das zeigte der reiche Beifall, der den Spielern von dem anwesenden Publikum gezollt wurde. Nicht nur Margreider, sondern auch Kurtiniger, Kurtatscher und Trami ner waren zahlreich erschienen, um sich im Mar greider Theater zu unterhalten, das sich schon vor dem Kriege unter der Leitung des heimatlichen Dichters, des hochw. Herrn Pfarrers Paul Ma- gagna

in der Umgebung einen Ruf erworben hatte. Den Spielern, von denen nicht wenige zum ersten Mal auf der Bühne standen, ist zur Ausführung zu zu gratulieren. Wir wollen hoffen, daß dieses Auftreten der Margreider Burschen ein Neuaufblü hen des Jünglingsvereines bedeutet, der schon vor dem Kriege überaus reichen Segen stiftete. Kurtinig, 89. Dezember. (Versammlung der Tiroler Volkspartei.) Wie in den meisten Nachbargemeinden fand auch in Kurtinig am 86. Dezember eine vorzüglich besuchte Versamm lung der Tiroler

Pedoth als Obmann, Casal Josef, Stellvertreter, Schriftführer Peter Deutsch des Simon und Joh. Deutsch des Alois Kassier. Auch wurden einige Herrn für besonders Unterabteilungsfunktionen gewählt. Hierauf wurde die Versammlung alsbald geschlossen, mit dem all gemeinen Wunsche im Herzen, daß die Tiroler Volks partei blühe und gedeihe. Das walte Gott! Salurn, 4. Jänner. (Die Gründungs- Versammlung der Tiroler Voltspar tei), welche am Neujahrstage im geräuinigen Theatersaale des hiesigen Jugendheimes

, Zweck und Ziel der Tiroler Vvlkspartei und mit großem Interesse folgten alle Anwesenden seinen Ausführungen und lauter Beifall bekundete dem Redner, daß er allen aus der Seele gefproä'en hatte. Man schritt dann sogleich zur Wahl der Vorstehung für die hiesige Ortsgruppe. Obmann ist Herr Andrä Tezzadri, Obmann-Stellvertreter Herr Eduard Gozzi, Schriftführer Herr Alois Am- platz, Kassier Herr Tischlermeister Karl Koob Letz terer ist zugleich auch Mitglied des ArbeitsWS- fchufses, um im Verein

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 18.10.1906
Descrizione fisica: 8
und Straßen) sehr bald die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Die Bewohner des Jseltales zählen in Tirol, wenigstens in Deutschtirol, fast zu der ärmsten Bevölkerung und doch ist das dortige Gebiet an Schönheiten, Schätzen und Kräften der Natur so reich, daß es fast mit allen anderen Teilen der Tiroler Gebirgswelt konkurrieren kann. Aber es fehlt die Gelegenheit, diese Nalurwerte wirtschaftlich auszunützen und zwar deswegen, weil das Verkehrswesen dort überaus rückständig ist. Die Sache wird gerade derzeit

verstaatlichte Pinzgauerbahn von Zell am See bis Krimml hinein gebaut und man hat sofort, nachdem diese Bahn gebaut war, gemerkt, daß der Fremdenzug von Tirol nach Pinzgau abgelenkt wurde und daß die Tauern viel mehr von der Pinzgauer Seite besucht worden find als von der Tiroler Seite. Es weiß auch jeder Tourist, daß das Abstiegsgebiet viel schneller durcheilt wird als die Gegend des Ausstieges und daß darum ersteres vom Fremdenverkehr viel weniger profitiert. Die Rordseite des Tauerngebirges wird in Bälde

; aber das Kalsertal, von wo doch der Aufstieg am leichtesten ist, verspürt leider sehr wenig davon, wiederum deshalb, weil auf Tiroler Seite für die Verkehrswege fast nichts geschieht, nichts vorwärts geht, während in Kärnten mit großer Staatssubvention eine gut fahrbare Straße bis zum Glocknerhaus am Rande der Pasterze erbaut wird und der Vollendung zugeht. Wir mißgönnen dem Nachbarlande Kärnten durchaus nicht diese Straße und es soll's der Tiroler Landtag dem Kärntner nachmachen. Aber dagegen dürfen und müssen

Zweidrittel mehrheit erhalten; das Haus war schwach besetzt und dieIungtschechen stimmten dagegen, wahrscheinlich um den Abg. Schraffl entgelten zu lassen, daß er im Wahlreformausschutz mit den übrigen Deutschen für die Forderung der Zweidrittelmehrheit zur Abänderung der Wahl kreiseinteilung sich erklärte. Immerhin war es wichtig, daß die Fern- und Jseltawahn wieder einmal im Parlament zur Sprache gekommen sind. Nom Kauerntag in Innsbruck berichtet der „Tiroler': In der Generalversammlung

, zu welcher über 160 Gemeinden Vertreter entsendet hatten und welche am 14. Oktober vormittags stattfand, berichtete Bundesobmann Abg. Schraffl: Gegründet wurde der Tiroler Bauernbund am 11. Dezember 1904. Ende 1904 hatte der Bund 7987 Mitglieder, die bis auf ein paar alle den Jahresbeitrag für 1904 eingezahlt haben. Ende 1905 hatte der Bund 15.826 aufgenommene und für 1906 vorgemerkte Mit glieder, wovon 11.909 den Mitgliederbeitrag für 1905 eingezahlt haben. Gegenwärtig hat der Bund 16.164 der Behörde mit Namen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 22.09.1911
Descrizione fisica: 8
der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde dem Hauptmanns Siegmund Grafen T o l d a l a g i, überkomplett im 3. Regiment der Tiroler Klaiserjäger, beim Neichskriegsministerium. — Transferiert werden die Regi mentsarzte, Dokoren: Jakob Magna g o, vom 37. Land- Wehr-Jnfanterie-Reg., zum I. Landesschützen-Regiment; I. Helle r, iiberkomplett im I. Landesschützen-Reg., Chefarzt des Landesschützen-Ergänzungsbezirkskommandos Inns bruck, zum Landesverteidigungskommando in Innsbruck; Heinrich Ritter von Schul

-Freiwilligen Me diziner, Doktoren der gesamten Heilkunde: Albert Ba l - b e s s -a r i, des 88. Jnf.-Reg.; Edmund N o w a k, des Tiroler Kviserjäger-Rog., beim Grnisonsspital Nr. 2 in .Wien; Johann T u m a, des 28. Jnf.-Reg,; Josef ,D o r i - g i, des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg.; Ernst S t e inert, des 4. Tiroler Kaiserjäger-Reg., alle beim Garnisonsspital Nr. 9 in Trieft, bei Zuteilung des Dr. Josef D o rigotti zum Truppenspital in Görz; Josef Au f fi nge r, Johann Jörg und Johann- K saferer

, des 1. Tiroler Kaiser- jäger-Reg., alle beim Garnisonsspital Nr.10 in Innsbruck, Karl Pro s ch ko, des 28. Jnf.-Reg.; Anton M ar x, des 4. Tiroler Kaiserjäger-Reg., beide beim Garnifonsspitale 9K. 11 in Prag; Bruno Ehrlich des 7. Jnf.-Reg.; Ja- roslav Vayrouch, des 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg., beide beim Garnisonsspital Nr. 15 in Krakau; Julius Fark a s, des 1., Otto Maye r, des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg., beide beim Garnisonsspital Nr. 17 in Budapest; Michael Gold man n des 2. Tiroler Kaiferjäger-Reg

., beim Garnisons spital Nr. 20 in Msa; Eduard P inggera, des 2. Reg. der Tivoler Kaiserjäger, beim Garnisonsspital Nr. 24 in Nqgusa; Erwin Klaschk a, des 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim Garnisonsspital 95r. 26 in Mostar; Adolf H o h e n - b i ch l e r des 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg., beim Garnisons spital Nr. 27 lN Baden. ^ . Aus dem Justizdicnfte. Der Jüstizmillister ernannte die Bezirksrichter und Gerichtsvorsteher Joses Eorradini in Ala und Arthur M e y e r in Neumarkt M Landesgerichts rätenunter

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 23.06.1906
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt 23. Juni lS06 in einen Krieg mit Italien verwickelt, wir hätten alle Mühe, nur unsere Küsten zu verteidigen, ja manche sind der Ansicht, daß wir der mehr als doppelt überlegenen Flotte des Feindes gegenüber gar nicht in der Lage wären, eine Truppenlandung der Italiener an unseren adriatischen Küsten zu verhindern. Unv das ist kaum anzunehmen, daß Viktor Emanuel II. in ganz Italien jetzt einen solchen Helden aufzufinden wüßte, als Viktor Emanuel I. in der Gestalt

des tirolischen Richterstandes durch den Abg. Schraffl. Es ist allbekannt, daß die Tiroler Christlich-Sozialen und Bündler in einer Reihe von Ehrenbeleidigungs- und Berichtigungsprozessen unterlegen oder verur teilt worden sind. Das muß selbstverständlich aus das Volk einen nicht besonders günstigen Eindruck machen. Dem glaubt man aber nicht anders abzu helfen, als durch eine geradezu unerhörte Verdäch tigung des Tiroler Richterstandes, wie sie der AbgZ Schraffl durch nachfolgende am 18. Juni einge brachte

Baptist!' sagte die Mutter, scheinbar Vorwürfe machend. „Esset diese Traube, sie ist sehr reif und wird Euch gut tun.' — Sie sagte nicht, daß sie, um diese schöne goldene Traube zu kaufen, Garn Schrott in Tramin und des Direktors Grimm in Meran gegen die ,Tiroler Post', ,Bauern-Zeitung' und .Tiroler' in Bozen, sowie des Abg. Schraffl gegen die .Neuen Tiroler Stimmen' in Innsbruck, das .Tiroler Volksblatt' in Bozen und den ,Burg- gräfler' in Meran vorlegen zu lassen? 2. In den Strasakt

. Dr. Scheicher. Mayer. Huber. Dr. Hetlinger.' — Wenn diese Interpellation auch sehr vorsichtig abgefaßt ist, so klingt doch aus derselben sür jedermann ganz deutlich der Vorwurf gegen den Tiroler Richter stand hervor, daß wegen seiner Urteilssprüche über die Christlich-Sozialen und Bündler „Beschwerden' vorliegen, daß „auftauchende Uebelstände' vorhan den sind, daß er „in das Parteigetciebe hinein gezerrt werde' und daß von denselben „die Staats bürger der verschiedenen Parteien nicht gleich be handelt

hat sie aber ihre Absicht geändert. Die Regierung wird an einem der nächsten Tage ein Manifest veröffentlichen, in welchem erklärt wird, daß das Agrarprogramm der Duma undurchführ bar sei und Versprechungen der Dumamitglieder keine Aussicht auf Verwirklichung haben. Dieses Manifest dürfte den Konflikt zwischen der Re gierung und der Volksvertretung noch mehr ver schärfen. Letzte Erklärung. Eppan, 19. Juni. Der „Tiroler' rempelte mich kürzlich wieder öffentlich an, ohne Zweifel aus geistlicher Feder christlich-sozialer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 02.05.1911
Descrizione fisica: 8
Scitc 2 „Dcr Tiroler' Dienstag, den 2. Mai 1911 Christusuud Ehrlich! Welches Volk vermöchte noch zwei solcher Namen zu nennen? Schätzen wir uns glücklich, daß es vergönnt ist, den einen Messias, dcr die Welt vom Leid erlöste, noch von Angesicht zu Angesicht zu schauen, daß wir ihn den Unsern nennen dürsen, und ihm noch die Hand drücken können. Wenn die Namen dcr Großen längst in ewigc Nacht getaucht sind, wenn Jahrhunderte da hingegangen sind, und selbst Bismarcks Name sagen haft

anderen Landesbischöse stimmten hierbei dem Bischof unserer Diözese zu — fährt das „Tiroler Volksblatt' fort, sichum Richter in religiösen Dingen auszu werfen. Das Blatt kleidet sich wiederum — wenige Tage nachdem der Bischof gesagt hatte, daß er dies n i ch t d u l d c! — in die Toga des kirchlichen Richters und ruft in einem an Exaltiertheit nicht mehr zu überbietenden Artikel in Nr. 34 vom 29. April, daß „dir Christlichsoziale» dir katholischen Grundsätze im öffentlichen politischen Lrben offen preisgeben

gegen die christlichsoziale Partei aus religiösen Grün den auszuspielen, was er nicht dulden werde, noch frecher mit Füßen getreten und verhöhnt werden, als dies nun wieder sofort nach Ausspruch dieses Verbotes durch das „Tiroler Volksblatt' geschieht, das fort während versichert, bereitwilligst nicht bloß den Be fehlen, sondern auch den leisesten bischöflichen Wün schen zu gehorchen? Dcr Bischof rechtfertigt die Christ lichsozialen vom religiösen Standpunkt aus, der Re dakteur des „Tiroler Volksblattes

' wirst sich aber trotzdem gegen de« Bischof zum Richter über die Christlichsozialen auf. Dcr Episkopat von Tirol weist den Anwurf von der Minderwertigkeit des Katholi zismus der Tiroler Christlichsozialen als Märchen zurück und Fürstbischof Endrici bedauert es ausdrück lich, daß man die Christlistsozialen als Katholiken zweiter Güte hinstelle, was schon Liebe und Gerechtig keit verbiete, und trotzdem ruft das „Tiroler Volks blatt' wiederum, das christlichsoziale Schlacht- geschrei (!) laute: „Weg mit de» katholischen

Grund sätzen!' Ist es nicht eine Ueberhebung sondergleichen, daß sich ein junger Mann, wie der Redakteur des „Tiroler Volksblattes', zum Richter in Sachen auf wirft, in denen nur die Kirchenbehörde, der jugend liche Redakteur dieses Blattes aber absolut nicht kom petent ist? Ist es nicht ein himmelschreiender Skandal, daß gerade der sich fortwährend auf die kirchliche Be hörde berufende Redakteur dieses Blattes ein reli giöses Richteramt ausübt, nachdem die zuständige kirchliche Instanz

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