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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 10
eite 2 jenen Grundsätzen eingerichtet, welche die oberste kirchliche Autorität für solche Ver eine aufgestellt hat. Wir werden das beweisen. Der Tiroler Bauernbund ist keine einfache Berufsorganisation der Bauern auf rein agrarischem Boden. Seine Statuten bekommt man zwar nicht zu Gesichte, sie sind auch noch nie veröffentlicht worden. Aber sein Programm umfaßt nach den letzten „Mitteilungen' folgendes Gebiet: „Pflege der Landwirtschaft, Aufklärung des christlichen Volkes, Schutz der religiösen

gegen das wahre Wohl des Volkes und der Religion herabgewürdigt werden. „Mir haben nie die Katholiken aufgefordert', sagt ebenfalls Leo XIII., .Vereine zu gründen, ohne ihnen zu gleicher Zeit nahezulegen, daß sich dieselben unter der Obhut der Kirche entwickeln müssen/ Die Tiroler Katholiken haben schon seit Jahren in diesem Sinne gearbeitet; es bezeugen dies die zahlreichen sozialen und charitativen Ein richtungen, die wir überall auf Hem Lande und in den Städten finden. Sozusagen für jedes Bedürf nis

der Menschheit haben sie irgend eine Einrichtung ins Leben gerufen. „Ich spreche nun den Wunsch aus, sie mögen in Eintracht und Friede auch in Zukunft ihre soziale Tätigkeit entfalten, stets unter dem Einflüsse der katholischen Lehre im Geiste der Kirche und mit ihr geeint, denn wenn man sich von derselben entfernt, bricht man den Verbindungsweg mit der Quelle der Wahrheit und des Lebens ab.' Was erklärt aber das Bundes-Organ des Tiroler Bauernbundes in Nr. 4 und 5? „Wir Tiroler Bauern sind ehrlich

fortwährend die angestrengtesten Airoler Volksdlatt Versuche, auch den Kaiser in Wien..und den Papst in Rom gegen den Tiroler Bauernbund aufzureden. Wir teilen den Tiroler Bauern heute schon mit, daß es durchaus nicht zu den Unmöglichkeiten ge hört, daß eines schönen Tages ein päpstlicher oder kaiserlicher Erlaß gegen den Bauernbund erscheint. Es ist merkwürdig, was unser Bauernbund schon alles angerichtet hat. Früher hat sich um die Tiroler Bauern sast niemand anderer gekümmert, als der Steuereintreiber

und die Militärstellungskommission. Jetzt aber befassen sich mit den Tiroler Bauern die Adeligen, der Statthalter, die Bischöfe, der Kaiser und der Papst. Wir Tiroler Bauern sind treu kaiserlich und gut päpstlich. Das hindert uns aber nicht, für unsere wirtschaftlichen Interessen selber zu sorgen, und dazu Haben wir vor Gott und vor der Welt das vollste Recht. Bei berechtigter Wah rung unserer wirtschaftlichen Interessen lassen wir uns weder durch ein kaiserliches, noch durch ein päpstliches Schreiben Hindernisse setzen.' Und nachdem

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 18.02.1911
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 18. Februar 1911 schen Tiroler sich an die Worte dieses katholischen VolkSbischosS halten müssen. Diese christlich- sozialen Tiroler Blätter wollen also den eigenen Oberhirten, der vom Hl. Vater sür die Diözese Brixen aufge stellt wurde und der ganz konservativ und katholisch denkt, wie ja auch der Papst konservativ ist, in seiner Diözese kalt stellen und verlangen, daß die Tiroler nicht ihre eigenen Bischöse, sondern dem Bischos von Linz solgen

. Es ist dies eine Frechheit sondersgleichen! Die Tiroler geht nur ihr eigener Bischof und der Papst etwas an! Diese verlangen beide, daß das katholische Volk auch eine katholische Partei habe mit einem katholischen Programm und daß die Bischöfe auch etwas im öffentlichen Leben mitzureden haben. Der Hl. Vater Pius X. hat ausdrücklich befohlen, daß die Katholisch-Konservativen weiter bestehen und für ihr Programm weiter kämpfen sollen. Der hochwst. Fürstbischof Josef von Brixen hat selbst das katholisch-konservative

, daß die ChristlichSozialen den Bischof vorschreiben wollen, wie weit seine Rechte gehen und was er zu tun hat? Ist das eine katholische Partei, welche so gegen die Bischöfe handelt, die, wie der Apostel schreibt, von Gott gesetzt sind, die Kirche Gottes zu leiten und zu regieren? Kann da ein katholischer Tiroler mittun? Ge wiß nicht! Die katholischen Tiroler halten zum Papst und zu ihren Bischöfen! Wenn sie nicht zu Papst und Bischöfe halten, sind es keine katholische Tiroler mehr und es ist uns lieber

, wenn sie nach Ober österreich auswandern, weil sie ja glauben, dort haben sie einen Christlich-Sozialen als Bischof. Wir wollen sehen, ob es ihnen dort besser geht und ob sie dort zum Linzer Bischof halten. Tiroler, rettet llie Malir! Wir lesen in den „Neuen Tiroler Stimmen' folgenden sehr beherzigenswerten Mahnruf von einem Patrioten: „In dürrem, trockenem Amtsstil stand eS vor etlichen Tagen in den Zeitungen zu lesen: ,Die zwangsweise Versteigerung wurde be willigt . . . betressend die Liegenschaften des Anton

, deren ganzes Wesen lauteres Gold war. Schlicht und groß, wie Peter Mayr selber gewesen, stellte sich sein Denkmal dar: Ueber ragendem Fels der Tiroler Adler, flugbereit, kampfbereit; in den Felsen eingegraben aber des Landes Hort, das Bild des göttlichen HerzenS. Schlicht war auch die ganze Feier, schlicht und doch so schön — und des Helden würdig. Wenn er herabschauen durste aus Himmels höhen — und er hat wohl gedurft an jenem Tag!, dann sah er ein Bild, das ihn freuen mochte: Auf dem grünen Hang

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 18.08.1903
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 99. Dienstag, „Brixener Chronik.' 18. August 1903. Jahrg. XVI. Zeilen erwählte getrost diese Spalten, weil er bestimmt weiß, daß ihm ein klerikales Blatt kein Plätzchen freistellt. Wenn unsere klerikalen Landesbrüder sich noch so grimmig in den Haaren liegen, in Aktionen gegen ein mehr als dilliges Lehrerunternehmen sind sie vollkommen einig. Das bewies zu deutlich das infame Vorgehen bei der Gründung des Allgemeinen Tiroler Lchrervereins, das bewiesen all die gehässigen

Zeitungsartikel in den verschiedenen klerikalen Blättern, die „Tiroler Post' ausgenommen. In der Chronik steht weiterS geschrieben: „Wenn man die Motive, welche zur Gründung des Allgemeinen Tiroler Lehrer-- verein? geführt haben, und wenn man die Im pulse der Agitation zu dessen Ausbreitung vor urteilsfrei prüft und wenn man ferner die ver bürgten Aussprüche der Stimmführer und Agi tatoren zusammenhält, so kommt man zu trau rigen, aber wahren Resultaten: Das Losungs wort, welches die Fahne des neuen Lehrer

, Vereins schwellt, lautet: ,Los vom Klerus!'* Weiß nun dieser hochwürdige Herr, was er damit sagt, wenn er diesen Ruf „Los vom Klerus' dem Allgemeinen Tiroler Lehrerverein so leichtsinnig aus seine Fahne schleudert? Im Lager des Allgemeinen Tiroler Lehrervereins habm bis heute diese Worte keine Bedeuwng erlangt, also hat man auch keine Berechtigung, sie auf unsere Fahne zu schreiben. Wenn der Artikelschreiber halbwegs den Kinderschuhen entwachsen wäre, so müßte er doch wissen, daß der Ruf „Los

vom Klerus' fürs katholische Volk, unter welchem wir Lehrer wirken müssen, eine größere Bedeutung hat, oder tut er dies vielleicht aus Lehrerfreundlichkeit? Ec müßte weiters wissen, daß der Klerus sich mit diesen Worten nicht zufrieden gibt, sondern weiter spinnt, Lüge und Verleumdung aus den Ge boten Gottes streicht und gleich „Frei maurer' aus uns Lehrern macht. Wenn wir Tiroler Lehrer den Wunsch hegen, ebenso wie der Klerus manch mal allein in Konferenzen zusammen zukommen, weilwir Fragen besprechen

noch als „eifriger' Förderer unserer brennenden Gehaltsfrage ausgetreten ist. In den folgenden Zeilen der Chronik will der hochwürdige Herr Gegenbeweise für die politische Farblofigkeit des Allgemeinen Tiroler Lehrervereins bringen. Er schreibt: „Der Allgemeine Tiroler Lehrerverein ist nicht so harmlos und farblos, wie er sich gibt. Nach Z 2 seiner Statuten ist der erste Zweck des Vereins: ,Weckung und Belebung des kollegialen Geistes und des Standesbewußt seins ; Fortbildung der Mitglieder, insbesondere

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 17.02.1909
Descrizione fisica: 8
17. Februar 1909 Tiroler Volksblatt Seite 5 einigen anderen Serben bereits Geflüchteten nach und holte ihn auf der Straße ein. Mit Messern in der Hand wehrten sich jedoch die Serben gegen die Verhaftung und verletzten den Wachmann töd lich durch Stiche in den Unterleib. Die über diese rohe Tat erbitterten Soldaten stürzten sich nun mit gezogenem Bajonett auf die Serben, und nur mit größter Mühe gelang eS dem am Tatorte an wesenden Oberleutnant Neumayer und dem Fähnrich Kaukal die Soldaten

Interessen ernstlich zu vertreten, hat sich nicht entblödet, die» selben jetzt offen zu verhöhnen. In Nr. 18 schreibt nämlich der „Tiroler': „Die Impfung der Wein bauern.- Jene Männer, welche sich von jeher Mühe gegeben, den Weinbauern in der Not mit Rat und Tat erfolgreich beizustehen, vergleicht er hiemit mit Kurpfuschern und Quacksalbern, und die Weinbauern selbst, die sich von solchen Leuten ruhig „impfen' lassen, mit einer gedanken- und willenlosen. Rotte, welche sich ganz gemütlich bei der Rase

herum führen läßt. Eine so kränkende Beyandlung von Seite des „Tiroler' muß die Weinbauern geradezu mit Erbitterung erfüllen. Dieses Jmpfmittel, sagt der „Tiroler', ist die „Unwahrheit' des „Volks- blatteS', daß die christlich sozialen Abgeordneten die Weinbauern „vernichten wollen'. DaS „Volksblatt' hat einfach die Tatsachen ausgezählt und die Schritte verzeichnet, welche die christlich sozialen Abgeordneten gegen die Weinbauern ausgeführt haben, insbesondere in letzter Zeit mit der Privat

weinsteuer. Das „Volksblatt' hat wiederholt be richtet, daß der Obmann des christlich-sozialen KlubS, Dr. V.Guggenberg, am 14. Januar die Privatwein steuer vorgeschlagen, daß kein christlich-sozialer Klub-Redner dagegen geredet, daß alle dasür ge stimmt haben, daß somit die christlich-sozialen Abge ordneten alles getan, um diese schreckliche Steuer einzuführen; das alles hat das „Volksblatt' be hauptet, und weder der „Tiroler', noch die christlich sozialen Abgeordneten, haben eS bisher gewagt

, diese Tatsachen zu bestreiten^ Wenn der „Tiroler' alle diese Schritte, welche die christlich-sozialen Abge ordneten gegen die Weinbauern unternommen, eine „Vernichtung' der Weinbauern nennt, so dürste er nicht viel gefehlt haben. Der „Tiroler' bestreitet es weiters, daß Kienzl nach dem Berichte unserer vorletzten Nummer in Andrian gesagt habe: „Die Privatweinsteuer wird nicht kommen'; er sagt, die Aeußerung Kienzls hat niemand gehört, also kann er sie nicht gemacht haben. Daß Abg. Steck im Oktober

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 8
(50 Petitzeilen -- z Zentim. hoch) s k für »in-, ^4 d für zwei-, ^8 Ii für dreimalige Einschaltung,- mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern ^0 k. Die dreimalige Ausgabe der „Brixener Chronik' mit dein all«? 14 t-ri ^ 'i il'nden »Tiroler Volksboten' kostet ganzjährig m i t p 0 u tv u binbjöbrig lv 5^!. !)ü>k5dote^ ganzjährig bh/halbjlikng »0 >1, samt Frei e r ^in p l ar für ven Ai>n',s.ill 'ii. Nin Iv ?^ler« Dutzend e b e nf a l l s eui

Freiexemplar. — Ankilndigllngen nir den „Tiroler Volks boten' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Z t> Zenlim. breit, in ,^'ükn rr: 2? Mivi,». boch) 5n t». Hlv. 56 Brixen, Samstag, den 9. Mai !W8. XXI. Jahrg. Dur religiösen Protestbewegung in Oesterreich. in. Ein kroatischer Mitarbeiter des „Tiroler Anzeiger' schreibt: Wenngleich die kroatische Presse mit dem Baron Rauch und der kroatischen Krise viel zu viel sich zu beschäftigen hat, wurde trotzdem darin auch die bekannte Affäre Wahrmund sehr lebhaft

Wahrmund in ihrem wahren Lichte dar gelegt und den Professor Wahrmund als ein fachen Kompilator und groben Religionsspötter gebrandmarkt. Sie haben stets entschieden den christlichen Standpunkt vertreten und der gerechten Tiroler Bewegung gegen Wahrmund Sympathie entgegengebracht. Besonders sind unter anderen zu nennen: „Urvatstvo«, „-lutro' und „kato- lieki list« in Agram, »vxm« in Spalato (SM); „Krvatski ärisvmk« in Sarajevo. Es wäre weitläufig, all diese kroatischen Stimmen zu registrieren

; aber eine kurze Wieder gabe aus dem A gram er Tagblatt „tÄrvatst- vo« — einer der hervorragendsten Zeitungen in Kroatien — wird den Tirolern vielleicht nicht unwillkommen sein, vamit sie hören, was die Kroaten über die Bewegung in Tirol denken. Das Blatt äußert sich am 28. April auf fol gende Weise: „Der grobe Angriff auf den katholischen Glauben von feiten des Professors Wahrmund hat das gute Tiroler Volk an der empfindlichsten Stelle getroffen. Die Nachlässigkeit der Regierung, die — trotz aller Forderungen

der christlichsozialen Abgeordneten — noch gar nichts gegen den Ver- spötter des katholischen Glaubens getan hat, hat die Tiroler Geister aufgereizt und jetzt scheint ganz Tirol in Flammen zu sein. Oeffentliche Protestversammlungen werden im ganzen Lande abgehalten. Die schöne Landeshaupt st adt Innsbruck hat als erste den anderen ein gutes Beispiel gegeben; ihr folgten nach Fran zensfeste, Brixen, Stams, S ch w az und viele andere Ortschaften. Zu diesen Versamm lungen, die gewöhnlich unter freiem Himmel ab gehalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 06.10.1904
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler' tkscheintjedenDienStag, Donners' tag und SamSwg. Druck und Berlaa: „Tyrolia', Bozen, Museumstr.32. Bezugspreise: FikOesterxeich-Uugaru mit Post- versmdmrg: ganzjNrig L 11A, halbjährig . 5 60 vierteljährig, 3 —. FLr Bozm samt Zustellung: -auzjährig ^ 10-- halbjährig . b — vierteljährig „ 280. För alle anderen Länder unter An- «echmmgder höherenPostgehähren Nuzeln« Nummern 10 Heller. Laufende BezugSaumelduugm geltm bis ßyr Absage. früher „Tiroler Sonntagsvote

der Wissenschaft, Wahrheit und Gerechtigkeit nicht viel mehr bestehen, als seinerzeit »Der politische Hiesl' und „Der alte Säbel-. . ^ . , - - -, -' .^ ^ ^. Der Zweck der Broschüre ist auf den Schluß seiten wiederholt angedeutet und ausgedrückt mit den Worten: „Tiroler Bauern, bleibet treu der konservativen Partei, tretet nicht in den Baüern- bund ein, sondern haltet euch an den Katholischen Volksverein.' Als Beweggrund wird folgendes angeführt: I. . .Die Konservativen haben von jeher sowohl im ReichSrat

in ihrer Beweisführung den Fehler, daß sie bis zum Jahre 1880 zurückgreisen. Die Tiroler Bauern haben jetzt zu wählen zwischen der konservativen und christlichsozialen Partei. Sollen sie sich an die erstere halten, so muß ihnen gezeigt werden, daß sie auch für die Zukunft von der konservativen Partei mehr zu erwarten haben als von der christlich sozialen. Um aber hiefür einen richtigen Beweis zu erbringen, daß nämlich die Konservativen für die Bauern mehr tun als die Christlichsozialen, müßte man ansangen

, ist eS dem Schreiber dieses nicht möglich, dieselben-eingehend zu prüfen, da ihm die Protokolle nicht vorliegen. Daß die angeführten Belege nicht allwegS der Wahrheit entsprechen, ist betreff Beleg VIII, Absatz 3, von einem, der in das betreffende Sitzungsprotokoll Einsicht genommen, bereits in Nr. 1:5 der „Brixener Chronik' und Nr. 20 der „Tiroler Bauern-Zeitung' dargetan und wurde die nähere Beleuchtung anderer Punkte versprochen. Wir raten den Verfassern der Broschüre, mit ihren statistischen Daten in unsere

' — damit wird man uns nicht bemeistern. II. Im zweiten Teil der Broschüre werden wiederum Religion und Glaube und bischöfliche Autorität auS- gespielt. ES heißt: die Katholisch-Konservativen hät ten sich nicht bloß für das zeitliche Wohl der Bauern mit aller Kraft eingesetzt, sondern noch mehr für das geistige Wohl derselben, sür die höchsten und heiligsten Güter des Tiroler Voltes, sür Glaube und Religion. Darum hätte sie auch der verstorbene Fürst bischof von Trient in seiner Kundgebung vom 16. Dezember 1900 eine hochverdiente

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1905
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 123. Samstag, „Brixener Chronik.' 14. Oktober 1905. Jahrg. XVM. bestehender Landesgesetze und zwar unter Ueber einstimmung aller anwesenden Abgeordneten und diese Tendenz ist: selbe nicht aufzuheben. Der Tiroler Abg. Baron Giovanelli äußerte im Reichsrat Bedenken gegen dieses Gesetz; er erklärte, dagegen stimmen zu müssen, da „Aenderungen der Landesrechte ohne Einwilligung der Länder nicht von dieser Versammlung (Reichsrat) be schlossen werden können' (Sitzung vom 8. Ok tober 1867

werden. — Die Gesetzgeber der Dezembtr- Gesetze wollten also ausdrücklich, was auch selbst verständlich ist, bestehende Landesgesetze nicht aufheben. Demnach besteht das Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866, da dieses vom Tiroler Landtag und vom Kaiser bisher nicht geändert oder auf gehoben worden ist, vollgültig aufrecht, geradeso wie vor den Dezember-Gesetzen ex 1867. Ja noch mehr. Eine Aufhebung des frag lichen Tiroler Landesgesetzes durch den Reichsrat wäre, wenn selbe überhaupt möglich wäre

sich sohin: 1. das Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866 besteht heute noch vollinhaltlich aufrecht? 2. auch heute noch hat der Tiroler Landtag die Kompetenz zu derartigen Gesetzen, wie das vorzitierte Tiroler Landesgesetz beinhaltet. Aufgabe der Tiroler und insbesondere des Tiroler Landtags, bezw. des Landesausschusses ist es nun, auf genaue Beobachtung dieses Gesetzes zu achten und zu dringen, ebenso wie auf Be obachtung anderer Gesetze gedrungen wird und gedrungen werden muß. So schön

, die nun mit allen Mitteln auch ins heilige Land Tirol verpflanzt werden soll; und mit der Los von Rom-Bewegung geht in schwesterlicher Eintracht die Bewegung, welche auf den Umsturz dec bestehenden Ordnung hinzielt. Wie konnte es denn so weit kommen, daß jetzt schon soviel öffentlicher protestantischer Gottesdienst im glaubenseinigen Tirol gehalten werden kann, trotz des Tiroler Landesgesetzes, welches ihn von der Bewilligung des Landtags abhängig macht? — Natürlich! Zuerst wird um Bewilligung zum Bau

einer protestantischen Kirche auf irgendeine Weise angesucht und diese Be willigung ist schließlich immer vom zopfmäßig arbeitenden Verwaltungsgerichtshof wohlfeil zu haben. Und ist einmal die Kirche da, dann ist es nur mehr ein Sprung zur öffentlichen Ausübung der Religion trotz des genannten Gesetzes und trotz des Mangels der Zustimmung des Landtages. So weit ist es gekommen! Aber katho lisches Tiroler Volk, ermanne dich, tue deinen Willen kund, daß du damit nicht einverstanden bist, es darf so nicht mehr

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 08.03.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 28. Samstag, „Brixener Chronik.' 8. März 1902. Jahrg. XV. es nun christlich social oder conservativ; der Reim- s michl selber aber sei für seine Person christlich^ social, weil er von der christlichsocialen Partei hauptsächlich Hilfe für den schwerbedrängten Bauernstand erwarte. Obwohl der Reimmichl ein Christlichsocialer ist, so hat er doch in seinem vielgelesenen Blatte niemals christlich socialeParteipolitik getrieben. Der Reimmichl hat im „Tiroler Volksboten- stets

das Einigende in den Vorder grund gestellt und das Trennende weggelassen oder, wie das päpstliche Schreiben sich ausdrückt, die „Redaction des ,Tiroler Volks boten' ist, ohne sich an den Streitig keiten zu betheiligen, einzig auf das Wohl der Religionbedachtgewesen'. Umso auffälliger ist es, dass von altconser- vativer Seite trotzdem der „Tiroler Volksbote' in letzter Zeit leidenschaftlich bekämpft worden ist. In Meran z. B. wurden die versammelten Wahlmänner von hervorragender und geistlicher eonservativer

Seite eindringlich gewarnt vor allen christlichsocialen Zeitungen, besonders aber vor dem »Tiroler Volksboten'! Wie hat der „Tiroler Volksbote' ein solches Verdict aus führendem geistlichen Munde ver dient? Den „Tiroler Volksboten' redigieren christlichsociale Männer; diese Männer haben aber ihre Riesenmacht und ihren Rieseneinfluss niemals in den Dienst der chnstlichsocialen Partei als solcher gestellt. Wer anstatt dass die konservative Partei diese beispiellose Selbstver leugnung

der Christlichsoeialen anerkannt hätte, wird in gehässiger Weise vielfach gegen den „Tiroler Volksboten' agitiert, selbstverständlich im Namen des „nicht abgeschwächten und nicht versteckten' Katholicismus. Die Conservativen fürchten wohl, der Riese könnte einmal zu unge legener Znt die Glieder recken, und darum sind sie so emsig an der Arbeit, ihm einige Bart haare auszuraufen. Ader der Riese ist und bleibt gutmüthig, ja lächelt dazu, nachdem er weiß, dass Andersdenkende eine Freude haben müssen. Angesichts

der lebhaften Agitation, welche in letzter Zeit von eonservativer Seite gegen den „Tiroler Volksboten' in Scene gesetzt worden ist, haben das Lob und der Segen Leos XM. eine doppelte Bedeutung. Wir sind sehr neugierig, ob die Altconservativen. welche aus dem Gre- gorius-Orden des Barsn Dl Pauli die Ver pflichtungableiteten, den Baron Di Pauli wieder zu wählen, so viel Coaseqnenz haben werden, aus vorliegendem päpstlichen Schreiben die Pflicht abzuleiten, gegen den „Tiroler Volksboten' Wenigstens im Namen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 19. Oktober 1904 Wort und Schrift als Feinde des Bauern standes hingestellt: Von einem christlich-sozialen Bauernbündler stammt der verbürgte Ausspruch: „Jetzt probieren wir es einmal ohne die Hirten, wir wollen sehen, ob wir noch so viel Wolle verlieren!' Um Gottes willen, wohin soll es denn kommen, wenn katholische Männer und katholische Seelsorger von Tirol als Feinde des Volkes und als Feinde des Bauernstandes össentlich hingestellt werden! Ein Volk

, das von seinem Klerus los gerissen ist, ein Volk, das gegen seinen Seelsorger aufgehetzt ist, ein Volk, das systematisch unzufrieden und rebellisch gemacht wird — ein solches Volk wird unmöglich mehr ein religiöses Volk sein, ein solches Volk leidet den größten Schaden im reli giösen Leben! Die christlich-sozialen Blätter sühren auch manch mal eine Sprache, die wenig kirchenfreund- lich klingt. So schreibt der „Tiroler' vom 7. November 1901: „Die Katholisch-Konservativen erklären am Ansänge ihres Programmes

schreibt derselbe christlich-soziale „Tiroler' wieder: „Es hat ja auch Regierungsbischöfe gegeben, war da auch die bischöfliche Autorität für den Politiker einzig und allein maßgebend? Doch sagen wir es deutlich und unumwunden heraus, was eigentlich hinter diesem hartnäckigen Prätext der bischöflichen Autorität steckt! Die Bischöse des heutigen Oesterreich befinden sich in engster Allianz mit dem Hochadel (der ineinemsort als Feind des Volkes hingestellt wird), dieser ist wieder alliiert

mit den Tschechen und dem Polentum, mit dem Slavismus in Oesterreich, mit dem böhmischen Staatsrecht. Die sanatische Orthodoxie der Katho lisch-Konservativen verlangt, daß die Politik des Grasen Hohenwart, die für Oesterreich so verhäng nisvoll wurde, wieder ausgenommen werde.' So redet der „katholische' „Tiroler' von den Bischöfen Oesterreichs. Anläßlich des Todes des Papstes Leo XIII. schreibt der „Tiroler' vom 1. August 1903: „Papst Leo war nicht — wie manche hohe Häupter, die ihre Untertanen weder kennen

auch deshalb schwerer zu dieser, einstens vorherrschend hier ge wählten Anpflanzung und zieht das Quantum der Qualität vor. Ob man später vielleicht nicht wieder reuig zu ihr zurückkehrt, kann wohl nicht unmöglich gedacht werden. Der Weißterlaner Wein, der zu den „Gütigkeiten' unseres Vaterlandes gehört, bedarf wohl Feiner eingehenderen Schilderung, da derselbe nicht nur bei uns, sondern weit in alle Fernen Die Art und Weise wie der „Tiroler' im Ge gensatz zur ganzen katholischen Presse

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Pagina 9 di 12
Data: 23.11.1912
Descrizione fisica: 12
23 November 1912 Tiroler VolkSblan Seite 3 19. November 1909 wird in der Weise ausgeführt, d?ß von nun an einerseits die Lehrer un) Lehrer- innen über ihre Standesinteressen und sonstigen Beruföfragen nur mehr in der Vereinsleitung und in eigenen Konserenzen und Versammlungen sür sich allein beraten und beschließen und dadurch ihre volle Selbständigkeit wahren, andererseits aber sollen in den Lehrer- und Katechetenkonferer.zen erzieherische Fragen von allgemeinem Interesse behandelt

werden und dadurch die innige Fühlung- nähme mit den anderen Erziehunqsfaktoren ermög licht sein. (Für diesen Antrag stimmten alle mit Ausnahme von 9.) Zur Neuorganisation wurden serner noch fol- Anträge eingebracht: 1. Vikari Rud.: Die Mitglieder des Katholischen Tiroler Lehrervereines dürfen nicht Mitglieder eines anderen Lchrervereines sein, der nicht auf katholischer Grundlage strht. (Nur 4 Stimmen da gegen.) 2. Stricker-Wörgl: Die ordentlichen und außer ordentlichen Mitglieder sind zur Haltung des Ver

, Mühlderger-Salurn; Frl. Maurizio Inns- brück, Frl. Magnani-Jnnsbruck; Frl. Gander-Unter mais, Frl. Litzl-Toblach. Diese Wahlen ersolgten durchwegs einstimmig. Von großem Interesse war die Wahl des OdmanneS. Die „Tiroler Lehrer-Zeitung' berichtete in einer der letzten Nummern, „daß selbst die Mitglieder des Kath. Tiroler Lehreroereines gegen die Wieder wahl Nikolussis agitieren-. Aus dieser Meldung kann man indirekt entnehmen, daß auch Mitglieder des Allgemeinen Tiroler Lehreroereines

gegen eine Wiederwahl Nikolussis agitierten, also sich um eine Sache bemühten, welche ihnen an und für sich ganz gleichgültig sein könnte. Daß diesen „Freunden' des Kath. Tiroler Lehreroereines eine Wiederwahl Nikolussi unlieb sein mußte ist sehr begreiflich. Leider ist die „Tiroler Lehrer-Zeitung' wieder einmal gründlich aufgesessen. U::ter den 200 Personen, welche sich an der Generalver sammlung beteiligten, bemerkte man viele, welche bei der Neuwahl sür Nikolussi agitierten

für die Obmannstelle in Vorschlag. Herr Vikari hat sich schon zum wieder holten Male bei Lehrer- und Katechetenkonserenzen anläßlich der Besprechung von Vereinsangelegen- heilen in rühmenswerter Weise hervorgetan und dabei sich immer als ein außerordentlich begeisterter Anhänger deS Kath. Tiroler Lehrervereines gezeigt. Sein reger Eiser, sein großartig entwickelter Sinn sür rotwendige und segenbringende Reformbe- strebungen und endlich sein liebenswürdiges Be- nehmen im Umgange sowie seine Schlagfertigkeit

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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1909
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 24. November 1S09 Herr Inspektor Bonell übermittelte der Ver sammlung die Grüße des hochwst. Herrn Fürst bischofs von Brixen, der leider beruslich verhindert war, an der Versammlung teilzunehmen. Obmann Kühlwein erstattete nun einen Bericht über die Geschichte des nunmehr achtzehnjährigen Katholischen Tiroler Lehrervereines und brachte dann die eingelausenen Telegramme zur Verlesung. Solche sandten u.a.: Landeshauptmann Dr.Kathrein, ReichsratS

hat. Daß über ein solches Schreiben allge meines Gelächter entstand, findet man sür begreiflich. Jetzt braucht Herr Schrassl sür den Bauernbund gar die Lehrer! Sollten sie vielleicht gar die vier zehn Nothelser sein? Nach diesem heiteren Intermezzo erstattete Herr Lehrer Strobl als Kassier des Katholischen Tiroler Lehrervereines den Verwaltungsbericht und den Rechnungsausweis. Aus demselben ergab sich, daß sich das gegenwärtige Vermögen des Vereines auf 133856 Kr. beläuft. Für die Höhe des jährlichen Vereinsbeitrages wurde

und des ge- wir verlangen eine durchgreifende Hebung und Förderung des Volksschulwesens in katholi schem Sinne nach den Bedürfnissen der Zeit und des VolkswohleS; wir verlangen als Grundlage zu diesen Forderungen und als einzige Möglichkeit zu deren Verwirklichung eine gerechte', zeitgemäße, dem Dienstcharakter entsprechende Besoldung und Be handlung des Lehrerstandes. Der Katholische Tiroler Lehrerverein hält an der Sterzinger Petition fest und geht zur Verwirklichung derselben mit den andern Lehrer vereinen

. (Einstimmig ange- ^ nommen.) Die Generalversammlung erkennt es sür die Organisation deS Katholischen Tiroler Lehrerver eines als dringend notwendig, daß seine Mitglieder nicht zugleich Mitglieder deS „Allge- meinen Tiroler Lehrervereines' sein sollen, da die Wichtigkeit deS Katholischen Tiroler Lehrer vereines die ganze Krast des Mitgliedes verlangt. (Zwei Stimmen dagegen.) Die heutige Generalversammlung ist im Prinzipe sür den Antrag zur Aenderung der Statuten in der Weise, daß der Katholische Tiroler

eingebracht wurde und darauf abzielte, den Katholischen Tiroler Lehrerverein, dem eine stattliche Anzahl von Katecheten als außerordentliche Mitglieder angehört, in einen reinen Lehrerverein umzugestalten. Nach längerer eigneten Heilverfahrens, löste die erste Sektion ihre Ausgabe. Die zweite Section brachte sür die Stadt eine Geldsammlung von 3230 fl. 26 kr. ein. In der Ruralgemeinde GrieS wurden 1500 fl., u. in der Gemeinde 12 Malgreien 570 fl. an Unterstützungs- Geldern beigeschlossen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 31.07.1889
Descrizione fisica: 8
lichkeit gewiß nicht auf den Papst, der auf seine eigene Freiheit ein Recht hat als Oberhaupt der Kirche, als Vater aller Gläubigen,' sondern auf diejenigen,' welche ihn gezwungen, sie anderswo zu suchen, und das will CriSpi mit seiner Partei nicht einsehen, bis er es nicht mit Händen greifen wird. Der Tiroler Sängerbund. Bei Gelegenheit des 25jähr. Bestandes des Meraner Männergesangs - Vereins im Jahre 1887 bei dessen Festlichkeiten in der alten Landeshauptstadt an der Passer

auch der Innsbrucks- und Bozner Männergesangverein korporativ, sowie auch andere gleichnamige Gesangvereine des Landes in Abordnungen Theil genommen haben, wurde von Seite des derzeitigen verdienten Bereinsvor- staudeS der Bozner Sängerschaar Herrn Dr. Julius Perathoner der Antrag auf Gründung des Tiroler Sängerbundes gestellt, vom Nestor der Landes-Gesangs- Vereine, der Jnnsbrucker Liedertafel, die Ausarbeitung der neuen Vereinssatzungen in die Hand genommen, den einzelnen Vereinen zur. Begutachtung, beziehungs

weise zur Stellung von Abänderungs-Anträgen zugesandt und zur oberbehördlichen Genehmigung vorgelegt, während indessen die Einladungen zur Constituirung und Wahl des Vorstandes des Tiroler Sängerbundes in Innsbruck erlassen 'wurden, worauf dieselbe, sowie auch die Be scheinigung der Statuten im heurigen Frühjahre am 5. Mai erfolgte. Das eigentliche Wiegenfest dieser neuesten Vereinigung aller deutsch-tirolischen Gesangs- Vereine zu einem Bunde unter einheitlicher Leitung wurde mit Rücksicht

aus die Festlichkeiten der Denkmal- ersreuliche Thatsache, daß in manchen Orten, besonders ^ das heimatliche Volkslied, die Tiroler National-Lieder, Z eine große Verehrung finden, im beschränkten Kreise ^ eifrigst, gepflegt werden und bei den verschiedenartigsten Gelegenheiten der Vorträg dieser eigenartig anmuthenden ^ um obige Stellen haben ihre Gesuche bis 16. August bei der Bezirkshauptmannschaft Lienz einzureichen. Die mit dem Organisten« und Meßnerdienfie verbundenm Lehrerstellen in EbbS und Land

des Naturgesanges sich 1 zeigen HU können, die Tiroler National-Lieder, von - welchen eine von Josef Lutz für 4 Männerstimmen und auch für' ein gemischtes Quartett arrangirte, bequeme ! Taschen-Ausgabe von 45 Liedern in der Kunsthandlung l bei Joh. Groß in Innsbruck schon vor vielen Jahren im 5 Drucke erschienen ist, und in alpinen Kreisen selbst im ^ Auslande Beachtung und Abnehmer gefunden hat, zur z Grundlage eines eigenen Studiums zu machen. Zu ^ einer völligen Berühmtheit auf diesem Gebiete sind ! Türken

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.04.1908
Descrizione fisica: 8
Sinne unseres Kaisers gerecht zu werden; aber auch zu großartigen Festlichkeiten wird gerüstet, die der Liebe und Verehrung für unseren Kaiser äußeren Ausdruck verleihen sollen. Bei diesem allgemeinen Wetteifer sollten die Tiroler und insbesonderS die Tiroler Schützen zu rückstehen? Nein! Ihnen vor allen ziemt es, das seltene Fest mitzufeiern, in echter Schützenfreude und Schützenlustl Seit jenem denkwürdigen Tage, wo vor nun bald 550 Jahren in unserer Stadt, der Stadt Bozen, jener bedeutungsvolle

Vertrag unterzeichnet wurde, mit welchem Margaretha Maultasch, die letzte Landessürstin aus dem alttirolischen Herrscher- geschlechte, das Land Tirol an das Haus HabS- burg abtrat, seit jenem Tage haben die Tiroler immer treu und unerschütterlich zum Hause Habs burg gehalten und ihre Treue bewährt, in guten, wie in trüben Tagen. Besonders die Tiroler Schützen waren es, die diese Treue wiederholt durch die Tat bewiesen; die Geschichte gibt das beste Zeugnis hiefür. Sie waren es, die einst im Jahre 1793

noch bis in späte Zeiten in Lied und Sage. Auch später, als wiederholt der Feind die Grenzen des Landes bedrohte, immer eilten die Tiroler Schützen-Kompagnien auf den Ruf ihres Kaisers herbei, zum Schutze der bedrohten Grenzen, zum Kampfe für ihren angestammten Landesherrn. So war es 1348, 59 und 66 und so wird es auch sein, wenn — was Gott verhüten möge — wieder ein Feind die Grenzen unseres Landes bedrohen sollte. Darum ist auch der Kaiser den Tiroler« und besonders den Tiroler Schützen immer gewogen

ein von ihm selbst verfaßtes artilleristisches Handbuch in der Armee im geheimen verbreiten. Eine Reihe von Freunden hat sich wieder um ihn versammelt; mit Hilfe seiner Geliebten, der Sängerin Eleonore Gordon, und mit anderen Vertrauten versucht er 1836 einen militärischen Handstreich, der mißlingt. Auf Bitten der Mutter begnadigt, wird der lästige Prätendent nach Amerika abgeschoben, kehrt aber, kaum in Neuyork angekommen, wieder zurück und Tiroler VolNblatt Und vor ein paar Jahren erst, mit welchem Jubel wurde

Se. Majestät hier in Bozen von den Schützen begrüßt. Darum wollen die Schützen Tirols auch nicht zurückstehen, wenn eS gilt, das Fest des 60jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät zu feiern. „Es ist Tiroler Eigenart, ein trutzig Spiel zu lieben; Der Schießstand ist ein großes Buch, vom Geist Tirols ge schrieben; Denn was den Sohn der Berge freut, macht auch den Stutzen knallen. Und festlich muß eS laut und frei durch Berg und Täler Halles' Dieses Dichterwortes eingedenk, haben die Tiroler Schützen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1904
Descrizione fisica: 8
Seite y. sNvlxenev VhvonLö.^ Ichvy. xvii. Die Beschlüsse des Kauervtages. I. Allgemeine Forderungen. Der erste allgemeine Tiroler Bauerntag spricht seine tiefste Entrüstung aus über die Vorgänge im österreichischen Abgeordnetenhause und fordert alle Vertreter landwirtschaftlicher Kreise auf, mit allen gesetzlichen Mitteln dahin zu Wirten, daß 1. die in der bestehenden Verfassung dem Volke gewährleisteten Rechte um keines Haares Breüe verkürzt werden, 2. die Arbeitsfähigkeit des Abgeordneten

hauses wieder hergestellt, aber nicht nur zur Erledigung von Staatsnotwendigkeiten, sondern auch der Volksnotwendigkeiten benützt werde. II. Spezielle Forderungen. Der erste allgemeine Tiroler Bauemtag fordert auf dem Gebiete des Steuer- und Gebührenwesens: a) die Aufhebung der Grundsteuer und der Hansklasfenst euer als Staats steuern, die Reformierung derselben und die Ueberweisung dieser Steuern an die Gemeind en (wie in Preußen); b) die Reformierung des Gebühren wesens und der Hauszinssteuer

des Militarwefens fordert der erste allgemeine Tiroler Bauerntag: 1. die zweijährige aktive Dienst zeit bei der Infanterie; 2. nur dreizehntägige Waffen übungen, Berücksichtigung der Wünsche der Bevölkerung bezüglich der Zeit der Ableistung derselben und Auflassung der Waffenübung im im 11. und 12. Dienstjahre; 3. Einführung der Ernteurlaube wie in Deutschland; 4. die Entschädigung der Reiseauslagen für arme Reservisten; 5. die Ermöglichung religiöser Uebungen durch Einführung der Sonntagsruhe beim Heere

; 6. strenge Bestrafung von Soldatenmiß handlungen; 7. die Beseitigung jeder Art von Duell zwang; 8. die Aenderung des Vorspann- und Militärtaxgesetzes, besonders die Aufhebung der letzten Klasse der Militärtaxe („Guldenmänner'); dafür Steigerung der Militärtaxen nach oben in progressiver Weise und über das gegenwärtige Maximum hinaus. <Z. Auf dem Gebiete des Verkehrs- und Wasserbauwesens , fordert der erste allgemeine Tiroler Bauerntag: s) die energische Inangriffnahme der Bahn Meran—Mals (Vmstgaubahn

); d) die Fortsetzung dieser Bahn nachLandeck, in dreSchweiz und nach Bayern; e) die Ermöglichung und Unterstützung der Lokalb ahnprojekte ins Jseltal, Tauferertal und von Toblach nach Ampezzo; ä) die Subventionierung der projektierten und der bereits vom Landtage beschlossenen Straßen- und Wasserbauten und zwar mit dem selben Prozentsatze wie in anderen Ländern, besonders in Kärnten. v. Auf dem Gebiete des Zollwesens, des Ausgleiches mit Ungarn und der Handels- Verträge - protestiert der erste allgemeine Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1905
Descrizione fisica: 8
Der. Tiroler' erschekrt jeden Dienstag, Donnerstag ».Samstag Druck «tv Verlag:. ,TY«lia', Lozeu, Nusemnstmß» «i. ^ Bezugspreise ' znOtsterreich.llngarn mit Postversendung: ganzjährig IL N'A) halbjährig . S-«> viert^jährig , 3'— Für »ozen samt Zlrstelkmg: ganzjährig X15— halbjährig » S — vierteljährig, 2°S0. z«r all« anderen Länder unter Anrechnung der höher« Postgebühren. Einzelne Skwuner» 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gellen bis zur Absage. Kchristleitung und Uerwaltung Bozen

. Sonntag den S1. Mai findet im Gasthof „Zur goldene« Krove^ w . Untermais eine große Bauernversammlung statt. Redner: die Abgeordneten Schtasfl und Kienzl. Der Kampf gegen den Tiroler Mauern- bund dauert in einzelnen Teilen des Landes fort. Die Be richte, die uns über die Befehdungen dieser Standes organisation zukommen, zeugen davon, daß die Bauernseinde Mittel wählen, die wir nicht zu den anständigen zählen können. Personen, denen die Agitation sowohl für als gegen den Bauernbund Sebastian Weger

-Keimmichl, der Tiroler Wolksschriststeffer. Bon Josef Penz in Neustift-Stubai.*) Kam ich jüngst in eine Bauernstube; ein gut er alter Vater hatte mich in einem Anliegen zu sich gebeten. Seme sorgsame Tochter leistete dann ihm und mir noch ein Weilchen Gesellschaft. Während der freundlichen Unterhaltung musterte ich mit steigendem Wohlgefallen die blanke, bis ins kleinste geordnete Einrichtung. Auf einmal aber mutzte ich fast hellauf lachen: Das Bild ReimmichlS, ein ge wohnlicher KalenderäuSschnitt

die Hetze gegen den Bauernbund ebenso unbeachtet wie die Hetze gegen den „Tirolpr Volksboten'. An manchen Orten wurde durch diese Gegenagitatio«! sogar ein lebhaftes Interesse an dem Bauern bund e geweckt und der Obmann des Tiroler Bauernbundes kann gar nicht allen Wünschen nach Versammlungen, in denen die Prinzipien des Bauern- bundes dargelegt werden sollen, nachkommen. Die Gegner des BauernbundeS werden durch ihre Erfolglosen Bestrebungen, den „Tiroler Bauern bund' zu vernichten und sewe Anhänger

ist mir der liebste, bei dem ich meine Welt wiederfinde'; und — vöx populi vox Oei — dann gehört jener Schriftsteller unter die Künstler von Gottes Gnaden. Das trifft bei Reimmichl zu. 32 000 Exem plare seines „Bötl' (Tiroler Volksbote) fliegen alle 14 Tage aus der VreßvereinSbuchdruckerei in Brixen in aller Herren Länder, besonders natürlich „ins Tirölerlandl' hinaus, um christliche Lehre und Volks aufklarung, dann aber auch goldechte Volkspoesie in die Herzen zu legen/ .Leutprediger', „Missionär mit der Fcder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 19.12.1912
Descrizione fisica: 12
Seile 2 „Ter Tiroler.' Donnerstag, den 18. Dezeinber Griechisch-türkrsckier Seekrieg. Bei M util ^ n.? ist am 16. Dezember frül) die türkische Flotte, dostel>cnd aus ^ großen Panzern und 7 Torpedobooten, auf die griechische Flotte gestoßen. Es entspann sich ein Kampf, der über zwei Stunden dauerte. Des griechische Schiff „?lweroff' ist stark beschädig!, so daß es außer Gefecht gesetzt werden lmißte, Am Schisse lobten- die Flammen, bald dar aus legte <s sich aus die Seite und drohte zu versin

des österreichisch-ungarischen Kvnsuls beim Einzug der serbischen Truppen in Priz- rend l»ewcisen. Es ist auch beabsichtigt, mehrere im >?onsulat kistierte Briefe zu veröffentlichen, die an sseblich feh-r komprinrittierrnd sein sollen. Im allge meinen Kinn mit dieser Veröffentlichung diefe Ange legenheit noch nicht als erledigt betrachtet werden. Rundschau. Inland. Si« neues Sandesanlebe» ? Durch die gegnerischen Blätter gebt eine von den .,N. T. St.' ausgegangene Neuigkeit des Inhaltes, daß der Tiroler Landtag

in seiner nächsten im Jän ner stattfindenden Tagimg ein neues Anlehen in der Höhe von -' /! Millionen Kronen zu beschließen beabsichtige, Hiezu fügten die „N. T. St.', daß aus dem Anlehen den Italienern reiche Dotationen ge macht werden, sollen. Der ,.?lllg. Tiroler Anzeiger' erfährt diesbezüglich, daß eS sich nicht um die Auf- nalnne ciireS neuen AnlehenS im Betrage von N Mil lionen handelt, sondern um die Frage, ob er für den Fall eines dringenden Bedarfes (z, B. bei einer Hochwasserkatastrophe usw

. Die Vermählung fin det im engsten Familienkreise im Jänner statt, ' Franziskanerpater als Lebensretter. In Egcr, Böhmen, brachen dieser Tage die vier und acht Jahre alten Kinder Anna mid Edtvin des Kanzleidieners Schuh auf einer söiwachen Eisdecke ein imd stürzten in die Eger. Zwei Franziskanerpater, die gerade des WegeS kamen, sprangen in die Fluten und retteten die Kinder unter eigener Lebensgefahr. Die Sterzinger Tagung des Tiroler Bauernbundes. Die diesjährige Jahresversammlung des Katho lischen Tiroler

Bauernbundes in Sterzing hat, wie berichtet, eine Begrüßungsdepesche an den, hochwür digsten Fürstbischof Franziskus gesandt, die folgenden Wortlaut hatte,: „Die Generalversamm lung des kath. Tiroler Bauernbundes gibt ihrer Freude über die Ernennung des hochwst. Fürstbischofs Dr. Franz Egger Ausdruck imd beauftragt den Bun- desobmann, den hochwst. Fürstbischof namens des ganzen Bauernbundes Wärmstens zu beglückwünschen und der Verehrmig imd der Ergebenheit der Bünd ler Ausdruck zu geben.' Dieses Telegranrm

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 12
Data: 21.02.1914
Descrizione fisica: 12
versah er auch das Amt eines Mandatars des Katholischen Tiroler Lehrervereins, k. I. Uurze Tiroler Nachrichten. In Trient stürzte sich die 45jährige Kindergärtnerin Frl. Sophie Hutter aus Kufstein aus dem 1. Stock in ein Brunnenbecken: sie war sofort tot. —^ In Bozen wurde eine Zigeunerbande, deren Mitglieder in einem Geschäft einen Diebstahl von 160 Franken in Gold verübten, verhaftet. — Zwei Münchener Hoch schüler, Graf Lamsdorf und Prost, unternahmen ohne Führer eine Tour auf den Ortler, wobei

badische Verdienstkreuz vom Zähringer Löwen annehmen und tragen dürfe. Auszeichnung des Tiroler Radfahrerver bandes. Der Kaiser hat dem Tiroler Radfahrerver band die Führung des Tiroler Landeswappens be willigt. Schulkinder unter einer Lawine. In der Nähe von Matrei am Brenner wurden zwei Schul kinder von einer Lawine verschüttet. Während das 7jährige Mädchen Kathi Peer zum Leben zurück gerufen werden konnte, war der 7jährige Josef Pitteracher bereits erstickt. Der Weltstreik der Publizistik. Wie seit

Jahren, gibt auch Heuer die Organisation der Tiroler Journalisten, der Verein „Deutsche Tiroler Presse', seine Faschingszeitung „Der Gefürschtete .Grafschafter' heraus. Dieses gediegene Faschings blatt, das sich in und außer Tirol schon größter Verbreitung erfreut, erscheint Heuer am Samstag, den 21. Februar unter dem Schlagwort „Der Weltstreik der Publizistik'. Einzelnummern sind um 40 Heller in Brixen bei der Buchhandlung Tyrolia und in Sterzing ebenfalls in der Buchhandlung Tyrolia erhältlich

; direkte Bestellungen sind unter Beilegung von 30 Hellern an den Verein „Deutsche Tiroler Presse', Innsbruck, Glasmalereistraße 1, zu richten. ° Erdbeben. In der Nacht von Montag auf Dienstag, kurz vor 2 Uhr, wurde in Innsbruck ein Erdbeben von mittelmäßiger Stärke wahrgenommen . falsches Geld. Bei den städtischen Kassen m Innsbruck wurden in letzter Zeit einige falsche Emkronenstücke eingenommen. Die Kerbuua am ^ I^cht und verwischt, sonst sind die MMate sehr gut nachgeahmt und uur?am dumpfen Tone

Brandlegung verhaftet. Ein Tiroler Ehepaar in Audienz beim Papst. Das auf der Hochzeitsreise in Rom weilende junge Ehepaar Maler Julius Demetz aus St. Ulrich m Gröden wurde durch Vermittlung des Prälaten Dr. Perathoner von seiner Heiligkeit dem Papste in Audienz empfangen. Versteigerung des Hotels „Viktoria' in Vozen. Nachdem erst kürzlich der Spretersche Besitz auf der Mendel im Lizitationswege auf ein italienisches Kon sortium von Trient überging, kam nun in Bozen selbst das ebenfalls der Familie

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 28.02.1907
Descrizione fisica: 8
Volk. Scheint jeden Dienstag» Donnerstag und Samstag. Zustellungen und Ankündigungen sind an die Verwaltung. Wriren, Domplatz» zu richten. ^ dreimalige Ausgabe der „Vrixener Thr»nil' mit dem alle Tage erscheinend« »Tirsler volkboten' kostet ganzjährig NI i t p on K u.bu, halbjährig iL ».so. „Tiroler vollibote' mit Post ganzjährig K 2.—, halbjährig . Bei Ü2 Abonnenten unrer einer Äc>resse n> i t p»st ganzjährig z bu, halbjährig SO >i, samt Freiexemplar fär den Adreffaten. Auf jedes weittvl D»tzend

ebenfalls ein Lreiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler V o l i » I» o t, pro fknfgespaltene Nonpareillezeiie (3 6 Zentim. breit, 10 Zeilen ZZ Millim. hoch', Z0 k. Wr. L6. Brixen, Donnerstag, den 28. Februar ^07. XX. Zcrtzrg. Die DisKredit erung Tirols im Ausland. Dos Land Tirol wird im Ausland mit einer gewissen Borliebe das heilige qenannt wegen der tiefen Frömmigkeit und großm Glaubens innigkeit seiner biederen Bewohner. Wenn der eifrige Auslandskatholik ein katholisches Muster land nennen

und seine Bewohner nur mit Ausdrücken des Lobes zu erwähnen; die „guten Tnoler', war sein ständiger Ausdruck.- Die Tiroler gelten im Ausland auf Grund ihrer ruhmvollen Geschichte als freiheitslustiges Helden volk, als Juwel von Fürsten- und Glaubens treue. In neuerer Zeit droht der Ruhm Tirols im Auslande stark zu erbleichen. Das Land des Glaubens und tiefreligiösen Lebens wird dem Auslande vielfach geschildert unter dem Bilde eines ewigen und unleidlichen Unfriedens. Erst am 20. Februar des laufenden Jahres

und an anderen vom Auslande bewunderten Tiroler Tugenden nichts zu wünschen übrig lassen. Trotz aller noch so hitzigen Kämpfe hat sich Tirol noch immer einig gezeigt, wo es ge golten, den katholischen Glauben zu bekennen und zu verteidigen, oder wo es gegolten, dem Kaiser zu huldigen und die Treue zu bewähren. Wie glanzvoll sind die katholischen Riesenversamm lungen zu Bozen und Innsbruck verlaufen! Kein Parteiunterschied störte die katholische Einheit. Die Nörgler im In- und Ausland mögen die katholischen Feste

, welche das Land alljährlich feiert mit prüfendem Auge beobachten und mögen jenen Bezirk Deutschlands, Italiens oder gar Frankreichs nennen, wo eine solch begeisterte Teilnahme des ganzen Volkes auch nur an nähernd vorkommt. Der im ührigen so hoch verdiente Monsignore Schöpfleithner hat am 27. Dezember 1906 in öffentlicher Rede im katholischen Verein „Reunion' zu Wien die Tiroler „Dickschädel' geheißen, welche vom Unfrieden nicht lassen können, und hat ^uns Tirolern den Frieden nach Wiener Muster gepredigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 09.10.1900
Descrizione fisica: 6
Dienstag, den 9. October 1900» »»Wer Tiroler' Seite 3 schaft gewisser lästiger Kundschaften machen müssen, denen keine Cigarre recht ist und die in den Kist chen herumwühlen und durch Drücken und Quetschen mit oft nicht sehr sauberen Fingern an den Cigarren geradezu unausstehlich werden. Nun ist die Finanz- Landesdirectiön als Schutzengel aufgetreten und hat aus Ersuchen der General-Tabakregie einen Erlass ausgegeben, in dem es unter anderem heißt: Die Verschleißorgane haben die von den Käufern

unter St. Magdalena der hiesige Bahnbeamte Herr Richter in der Karnergasse wohnhast, der mit seiner Familie von einem Ausfluge heimkehrte, so schwer gestürzt, dass er sich Verletzungen am Fuße zuzog und nach Hause transportiert werden musste. Jeter Wayr-Aenkmal-ßomitv in Wozen. Wir erhalten folgende Zuschrift: An die lobliche Redaction des „Tiroler', Bozen. Unter Bezugnahme auf die in Ihrem Blatte No 119 vom 14. October a. e. ver öffentlichte Notiz „Das Peter Mayr Denkmal Comite', ersuchen wir auf Grund

des 19 des Preß gesetzes um die Aufnahme folgender Berichtigung: „Es ist unwahr,- daß der öffentliche Dank des Peter Mayr Denkmal Comitä nur im Tiroler Volksblatte ver öffentlicht wurde. Wahr ist vielmehr, dass ein Mit glied des Comws um die Aufnahme des öffentlichen Dankes als Inserat am 3 d. M. 2 Uhr Nachmittag in der Redaction des „Tiroler' ersucht hat, dieselbe aber verweigert wnrde.' Bozen am 5. October 1900 DaS Peter Mayr Denkmal Comits Aloys Told Obmann' , Dem Beispiele christlicher. Nächstenliebe

des „Tiro ler Volksblatt' folgend, gibt der „Tiroler' die mit achtzeh n orthographischen Unebenheiten behaftete Told'sche Berichtigung wieder und gestattet sich der selben Nachstehendes entgegenzuhalten: Als der „Tiroler' ? gegen das PeterMayr-Penkmal-Comitö den. Vorwurf niederschrieb, dass der Dank des Comitös nur im „Tiroler Volksblatt' abgestattet wurde, war dies auch thatsächlich der Fall. Denn erst am Mittwoch nach Redactionsschluss erfuhr der „Tiroler', dass auch er und die „Bozner Nachrichten

' der Würdigung theilhaftig würden, ihren Lesern den Dank des Denkmal-Comites zur Kenntnis zu bringen. Die „Boz. N.' erscheinen täglich und waren erst am Mittwoch in der Lage, den Dank zu entbieten; der „Tiroler' erschien am Morgen des Dienstag und enthielt davon nichts; das am gleichen Tage erschie nene „Tir. Volksbl.' jedoch befand sich im Besitze der Danksagung. Einseitigkeit ist in die Augen springend. Zum zweiten Punkte der Berichtigung sei kurz bemerkt, dass die Aufnahme der öffentlichen Danksagung

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 27.05.1925
Descrizione fisica: 8
statt. 2. In Oberau sür alle Kinder in der Schule in der Hilfskirche am 26. Mai von 9—11 Uhr vor mittags. In der Schule „Tambosi' am 28. Mai von 9— 11 Uhr vormittags. 3. In Rentsch für alle Kinder in der Ortsschule am 29. Mai von 9—11 Uhr vormittags. Kirchliches. k. Ueber den Empfang des Tiroler Rompilger zuges beim Papste wurde aus Rom berichtet u. a.: Papst Pius XI. hat am Samstag mittags den Führer des Tiroler Pilgerzuges, Bischof Dr. Waitz, in besonderer Audienz empfangen. Abends wurde

der Pilgerzuz vom Papst empfangen. Beim Eintritt des Papstes in den Konsistorialsaal be grüßte ihn der Tiroler Sängerchor mit einem Lied. In einer Ansprache drückte der Papst seine Freude darüber aus, daß er aus Tirol und anderen Län dern so viele Pilger begrüßen könne. Besondere- Freude mache es ihm daß die Tiroler der Canisius- feier beiwohnen werden. Der Papst versicherte, er erinnere sich mit großer Freude der wunderbaren Gebirge und der schönen Städte in Salzburg, Ti rol und Vorarlberg

und der glaubensstarken Be völkerung, die einen tief religiösen Sinn als kost barstes Erbe ihrer Väter bewahren. Der Papst dankte den Tiroler Pilgern für das gute, erbauliche Seite 7 Beispiel, das sie in Rom gäben. Nachdem der Heilige Vater den Pilgern seinen Segen erteilt hatte, sanz der Tiroler Chor das Herz-Jesu-Bundeslied, wor über der Papst seiner besonderen Freude und An erkennung Ausdruck gab. k. Der Trienter Diözesan-Pilgerzng wurde mit Rücksicht aus die im Lehramte und in der Land wirtschaft tätigen Personen

endgültig auf die Zeit vom 26. August bis 2. September verlegt, findet somit gerade um einen Monat früher statt, als ur sprünglich geplant war. Anmeldungen werden bis Ende Mai angenommen. Fb. Ordinariat Trient, den 20. Mai 1925. k. Der Tiroler Pilgerzug beim Papst. Rom» 22. Mai. (Privat) Der Papst empfing gestern die Tiroler Pilger unter Führung des Bischofs Sig mund Waitz in längerer Audienz. Der Hl. Vater hielt eine Ansprache, in der er seiner Freude über das Kommen der Tiroler Aus druck gab

und erklärte, Tirol, in dessen Bergen er sich viel aufgehalten habe, gut zu kennen und in gutem Angedenken zu haben. Die, Pilger überreichten ihm ein Album mit Tiroler Land schaftsbildern als Ehrengabe. Am Abend hat der Tiroler Pilgerzug Rom verlassen. k. Wiener und rheinische Pilger. Laufe des Nachmittags ist gestern ein Wiener Zug mit 1000 Pilgern unter Führung des Kardinals Pisfl und ein Zug mit ebensovielen Pilgern aus Köln und Düsseldorf eingetroffen. Neue Telephon-Nummern. Die Firma Gotth. Ferrari

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1903
Descrizione fisica: 8
Material herbei geschafft. Einer Parteinahme für den einen oder andern will ich mich diesesmal enthalten. Ich wollte nur einen Zankapfel hineinwerfen. Bin neugierig, wie die beiden Korrespondenten über ihn herfallen werden! Vom Land, 29. November. Soeben wird dem Schreiber dieser Zeilen ein Ausschnitt aus dem „Tiroler Tagblatt' zugesendet, welcher eine aus Brixen vom 26. November datierte Korre spondenz enthält unter der Stichmarke: „Eine, stürmische Lehrer- und Katechetenkonferenz.' Ge meint

ist mit diesem vielversprechenden Schlag wort die Konferenz, welche am 25. November zu Brixen im Gasthof „zum goldenen Kreuz' stattgefunden hat und von 34 Mitgliedern des Katholischen Lehrervereins besucht war. Auf dieser Konferenz hielt Herr Lehrer Strobl-Weitental einen sehr gründlichen und tief durchdachten Vortrag über die konfessionelle Schule. An den Vortrag schloß sich eins längere und sehr lebhafte Debatte, welche einen bekannten Teilnehmer der Konferenz veranlaßte, eine Korrespondenz an das „Tiroler Tagblatt

' zu senden. Das „Tiroler Tagblatt' ist bekanntlich das offiziöse Organ des Allgemeinen Tiroler Lehrervereins. Zum besseren Verständnis teilen wir mit, daß unser Mandatar bezirk des Katholischen Tiroler Lehrervereins das zweifelhafte Gück genießt, mehrere Mitglieder zu haben, welche zugleich Vorkämpfer des Allge meinen Tiroler Lehrervereins sind und welche sich redliche Mühe geben, bei jeder Veranstaltung des Katholischen Lehrervereins irgend einen Spek takel hervorzurufen und dadurch den Katholischen

Tiroler Lehrerverein zu schädigen. Eine besondere Vorliebe scheinen diese Herren dafür zu haben, die hochwürdigen Katecheten zu beleidigen und womöglich durch ihre Anwesenheit und durch ihr Treiben aus dem Katholischen Tiroler Lehrer verein hinauszuekeln. — Wir begreifen es fehr wohl, daß diesen Herren der Vortrag über die konfessionelle Schule sehr gegen den Strick ging. Denn als Vorkämpfer des Allgemeinen Tiroler Lehrervereins, welcher bekanntlich statutengemäß seine Vereinstätigkeit auf Grund

vom Allgemeinen Lehrerverein klagen in ihrer Broschüre den hochw. Klerus der Bil dungsfeindlichkeit und der Lehrerfeindlichkeit an, weil angeblich einzelne Geistliche die Ansicht ausgesprochen haben sollen, daß vier Jahre ^ Pädagogium für die Landschulen nicht notwendig wären. Sollte jemals ein Priester eine solche Ansicht gehabt und geäußert haben, so bitten t^r denselben, diese Ansicht nur allsogleich fahren lassen. Denn diese Herren vom Allgemeinen Tiroler Lehrerverein zeigen eine so rührende Un wissenheit

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