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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 31.03.1862
Descrizione fisica: 6
S1« Im Jahre 1859 fand sich ein klei n er Haufe l wissest recht gut, daß es einige Kompagnien gab,,die Streiter vor, unbekannt mit der Kriegskunst, und die > Waffen derselben waren nicht nur nicht die Besten, sondern standen denen der feindlichen Armeen an Treff- Wahrscheinlichkeit und Tragweite bedeutend nach. (Wir haben dieß im Tiroler Bothen vom September 1361 durch 3'ssern bewiesen.) , So fehlt dieser Landesvertheidigung das, was einer Volksbewaffnung Kraft verleiht. Das Uebel brachte wohl

Verdienst, das er sich um den Staat erwarb, bestand nicht in den gewonnenen Schlachten. Der Erzherzog war be- sonders groß als Organisator, darin war er Oester reichs glänzendster Stern. Was die Armee ihm ver dankt, zeigt die Geschichte. Nach dem glücklich vollendeten Feldzng im Jahre 1848 drückte der Marschall Radetzky der nach Mai land abgegangenen tirolischen Glückwunsch-Deputation für die ihm und seiner Armee geleisteten Dienste den Dank aus. Er sagte, daß durch das Auftreten der Tiroler

wer die Siegesnachrichten, welche in Mailand fabricirt wurden, gelesen hat, konnte sich einen Begriff machen wie sehr die Stärke des Auf gebots überschätzt wurde. Täglich wurden einige Tau sende Tiroler erschossen, erschlagen und gefangen, und immer zeigten sich wie aus der Erde gewachsen neue Massen. Diese Ueberfchätzung brachte dem Feldmarschall einen wesentlichen Nutzen, denn er hatte in Tirol eine Armee, die zwar, nicht bestand, aber doch'gefürchtet wurde. Ein anderer Dienst

wurden zwar einige Gewehre aus den Zeughäusern hervorgesucht und es kamen dadurch bei der letzten Ausrückung eine eben so große'Anzahl der gebräuchlichen Vogelflinten in Wegfall; dies konnte jedoch dem Aufgebot keinen größeren Ruf verschaffe». ^ Die Tiroler Stimmen fanden aber, daß eine„große Umgestaltung stattfand und die Landesvertheidigung vom Jahre 1859 eine lobenswerthere gewesen sei. Diesen Aufschwung verdanke die Landesvertheidigung, wie uns die Tiroler Stimmen erzählen, der Schieß

- standsordnnng, welche in.Wien so lange auf einer fingerhohen Staub-Unterlage der Nude pflegte. Dieser sei es zu verdanken, daß sich im Jahre 1859 mehr Schützen an dem Auszuge betheiligten, wie im Jahre 1848. Daß die neue Schießstandsordnnng, die eben nur die Form zu retteu im. Staude war, wie die Tiroler Stimmen selbst bekennen, eine solche Umge staltung herbeiführen konnte, bezweifeln wir, und sollen wir der Behauptung Glauben schenken, bitten wir uns aber genügende Beweise, ,d. h. Thatsachen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 19.10.1870
Descrizione fisica: 8
, so ist auch der Tag der Wahlen ein heißer, wichtiger und folgenreicher; von dem glücklichen oder unglück lichen Erfolge derselben hängt es ab, ob Tirol auch fürderhin das sein und bleiben soll, was es 'bisher gewesen ist, ein Land des Glau bens, der Freiheit und des Ruhmes; mit einem Worte, die Wahlen bilden einen Kampf auf Leben und Tod für Tirol! (Beifall!) Ein solcher Kampf kann aber keinem wahren Tiroler gleichgiltig sein, sondern er muß ihm alle Fibern -seines Herzens in Aufruhr bringen. Jeder Tiroler weiß

ja, daß sein Land bisher ein glänzender Stern unter den Landern Europas war, ein Stern, der nicht bemakelt oder getrübt werden darf. , 'Zeder Tiroler weiß, daß sein Land anch jetzt noch eine Perle des Glaubens, der Ehre, des Ruhmes und des Heldenmuthes ist. Jeder Tiroler weiß, daß sein Land mit leuchtenden Zügen eingeschrieben steht in die Annalen der Kirche^ für die es seit drei- Jahrhunderten durch seinen felsenfesten Glauben ein Hort zwischen Deutschland und Italien war. Jeder Tiroler weiß, daß fein Land

mit ebenso glän zenden Lettern auf der Fahne Oesterreichs prangt, für das es in bit teren Tagen so oft mit dem Herzblute feiner treuesten Söhne siegreich eingestanden ist. Jeder Tiroler weiß , daH sein Land auch außerhalb der Grenzen 'Oesterreichs einen gefeierten Namen trägt, insbesondere in Deutschland, dem es in den Tagen der Schmach und der Erniedri gung ein zündendes Beispiel der Erhebung und der Freiheit gegeben hat. Alles daS weiß der Tiroler und würdigt es auch; und wer -dagegen

mit /dem niedrigen Vorwürfe der „S e-lb stberäuch erun g' kommen wollte, der macht sich ebenso gründlich lächerlich, wie etwa ein mise rabler Zwerg, der einem gewaltigen Riesen in's Gesicht schlagen wollte. (Bravoj-Bravo!) Jeder Tiroler weiß endlich, daß -sein Land auch in der Zukunft das 'sein und bleiben muß, -was es -bisher war ; wenn es nicht anfangen-soll, das zu werden und zu sein, was so man cher Landestheil von jeher war, ruhmlos, uugekannt und ungenannt, wie eine erbärmliche Eintagsfliege. Aber eben

deßhalb sind die Wahlen für Tirol von unendlicher Wichtigkeit; eben deßhalb müssen alle Tiroler wie Ein Mann znsam» menstehen, um in denselben gegen alle ihre Gegner den Sieg davon zu tragen. Ein geistiger Landsturm muß aufgeboten, und alle recht lichen Mittel müssen in Bewegung gesetzt werden, um den Ehrenkranz des Vaterlandes auch fernerhin rein und unverletzt zu wahren. Wer das nicht thut, wer in diesem Kampfe müßig dasteht, wer wie ein Lasse mit den Händen im Sacke zuschaut, der ist kein wahrer

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.08.1863
Descrizione fisica: 4
werden der Widmung gemäß verwendet. Ob der Beschluß des Landeshaupt-Schießstands-Vor- khung die Sanktion der „Tiroler Stimmen' zu ge- uvtigrn hat, steht vorläufig noch sehr in Frage. Das ^nannte Blatt hat in jüngster Zeit wieder seinen Pa- ^vtlsknus mit einem Aufwand an Druckerschwärze . bandet, daß wir fast nicht begreifen, wie die Lan- lickk' ^^^Utands-Vorstehung so wenig Erkennt- J? E,t ^igen konnte, daß sie — dem ausdrücklichen 'usche des exklusiv tirolisch sein wollenden Blattes 1 gegen — auf den Einfall

kam, österreichische und festes E utsche Schützen zu dem tirolischen Schützen- pur i ^^Engäste einzuladen. Undank scheint es uns, öo er . . Hatten nicht die „Tiroler Stimmen' tyje Tagen den Tiroler Schützen, über die sie, llch von e : , versteht, ganz nach Gutdünken ver fügen können, die Erlaubniß gegeben, das Schützenfest zu besuchen? Wäre es nicht dahin gestanden, ob nicht der Schießstand an den für das Schützenfest anbe raumten Tagen ohne die gütige Bewilligung der „Tiroler Stimmen' so öde

anheimstellen, um welche Stunde sie die Kirche, den Schießstand und ob sie den „goldenen Stern' oder ein anderes Gasthaus besuchen oder endlich Privatwohnungen nehmen werden. Nichts kommt uns berechtigter vor, als die Forde rung, es müssen die „Wiener und Berliner Kinder' von „unserm' (so sagen die „Tiroler Stimmen') Jubelfeste ausgeschlossen werden. Wenn jedoch von dieser menschenfreundlichen Regel eine Ausnahme möglich wäre, so möchten wir gehorsamst gebeten haben, dem gefürtesteten Grafen von Tirol

, welcher eben auch in Wien wohnt, ja ein geborner Wiener, daher ein Oesterreicher, und wie er selbt sagte, „dabei aber auch entschieden deutsch' ist, die Theilnahme zu gestatten. Was weiter den „Gaffenspektakel' anbelangt, der bei der bezeichneten Feierlichkeit etwa entstehen könnte, so finden wir die „höhere Auffassung' der „Tiroler Stimmen' wieder vollkommen berechtigt. Musik und Gesang sind ja in Tirol gar zu verhaßte Dinge, das beweisen die zahlreichen Musikkapellen und Gesangs vereine und an Festzügen

hat das Tiroler Schützen volk kein Wohlgefallen, davon weiß jeder Schulknabe zu erzählen. Ueberhaupt meinen wir, es liege so ganz im Be griff „Jubelfeier,' daß die Festtheilnehmer möglichst kopfhängerisch durch die Gassen schlendern, sich um 12 Uhr die „Tiroler Stimmen' kaufen und Abends recht zeitig — in der „Wachtstube' erscheinen. Ein herrlicher Einfall der „Tiroler Stimmen' muß besonders hervorgehoben werden; er besteht darin, daß das genannte Blatt für möglich hält, man könnte den mit Schützen gefüllten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 10.12.1868
Descrizione fisica: 8
Bundesgenossenschaft der Eze- chen und der Tiroler.) Wir hatten nicht unter lassen können, der Entrüstung, welche die am Schlüsse der ReichSrathSrede des hochw. Herrn Greuter am L.November d. I. vorgekommene Szene bei allen ruhig und besonnen Denkenden auch in Tirol hervorrief, einen kurzen aber entschiedenen Ausdruck zu geben. Die „Tiroler-Stimmen' rührten sich dagegen nicht, wohl aber kam das „Tiroler Volksblatt' mit den^ plumpen Vorwürfe, der betreffende Artikel sei ein Hetzartikel gewesen, und berichtete

seinen Lesern von einem eige nen, gegen Greuter gestifteten Bunde. Letztere Mit theilung erregte unsere lebhaste Neugierde nach näheren Daten, ohne daß selbe jedoch bis jetzt befriedigt wor den wäre. Nun erschienen auch die „Tiroler-Stim men' Nr. 169, Beilage II., der gehegten Erwartung freundlich entsprechend, im Gefechte mit einem nach ihrer Art geharnischten Artikel, in dem viel von Lüge u. dgl. die Rede war. Dies bietet Anlaß, ihren Artikel nach seinem Hauptinhalte einer nähern Betrachtung

zu unterziehen, da es nicht schaden, sondern nur nützen kann, wenn man sich in Tirol der Lage und der Stel lung, in die eine herrschsüchtige Partei uns leider vor aller Welt gebracht hat, sowie der Art und Weise, wo mit deren Hauptorgan andern seine Ueberzeugungen beizubringen versucht, immer klarer und vollständiger bewußt wird. Die Angriffe der „Tiroler-Stimmen' auf den „Tirolerboten' sind hier nur Nebensache. Die Feder, welche diese Zeilen schreibt, hat nie einem verfassungS- und freiheitSseindlichen

Systeme in Oesterreich gedient und wird nie einem dienen, wenn Oesterreichs Unstern noch einmal in seinem düstern blutrothen Lichte auf gehen sollte. Hoffen wir, daß er für immer unterge gangen sei. Die „Tiroler-Stimmen' bellagen, daß Greüter'S Rede unwiderlegt geblieben sei. Wahrhast köstlich! Natürlich, jenes Publikum, auf welches die „Tiroler- Stimmen' rechnen, das mit einem halben oder ganzen ! Dutzend von Musikbanden zu Versammlungen zusam- i mengetrommelte Landvolk liest die ausführlichen

Ve- > richte über DaS, was im Reichsrathe vorgeht, nicht; ! da können denn die „Tiroler-Stimmen' es wohl ! wagen, zu sagen, Greüter'S Rede sei unwiderlegt ge blieben. Doch gemach — was hat denn Hr. Greuter am 6. November im ReichSrathe gesprochen? ' Wir können nichts Besseres thun, als die „Stimmen' selbst reden lassen. „Professor Greuter', erzählen sie ihren Lesern, „hat in der NeichSrathSsitzung am L. Novem ber, iu welcher der AuSnahmSzustand über Prag und Umgebung verhandelt wurde, zur Vertheidigung

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 17.10.1866
Descrizione fisica: 8
Das t. k. Armee-Verordnungsblatt vom 12. d.M. bringt nachfolgende Auszeichnungen in Anerkennung der tapfern Leistung bei der diesjährigen Vertheidi gung Tirol«: DasRitterkreuz des Leopold-Ordens mit der Kriegsdekoration den Oberstlieutenants Johann Freiherrn v. Dmnvulin des Generalstabs und Heribert Ritter v. Höffern zu Saalfeld des Tiroler Jäger- Regiments. Den Orden der eisernen Krone dritter Klasse den Hauptleuten des Tiroler Jäger-RegimentS: Fn- dolin Cromolini, AloiS Knöpfler, Alex

. v. Kaler zu Lanzenheim und Robert Köth; dann dem Hauptmann der Kitzbichl-Hopfgartner Landesschützen-Kompagnie Johann Mühlberger, endlich den Majoren Emanuel Bernkopf und Napoleon Freiherrn v. Prato; Allen mit Nachsicht der Taxen. DasMilitär- Verdienstkreuz mit der Kriegs dekoration den Hauptleuten des Tiroler Jäger-Regi ments: Karl Schiffler, Johann Walter, Otto v.Bon- thillier und Eduard Schnepper, dann den Oberlieu tenants : Josef Reinhart und Josef Höllenstein. Bon der Dornbirner Landesschützen

-Kompagnie dem Haupt mann Hermann Bona, und von der Ännsbruck-Son- nenburger Scharfschützen-Kompagnie dem Hauptmann Josef Zimmeter. Die belobende Anerkennung wurde ausge sprochen: den Hauptleuten des Tiroler Jägerregiments: Leopold Riezler, Dominik Spagnoli, Paul Oß und Friedrich Burmann; den Oberlieutenants: Josef We ber, Franz Köck, Friedrich Limauer, Fidel Grafen Fugger-Glött und Josef Pellegrini; den Unterlieute- nantS: Karl Klarner, Heinrich Hneter, Otto Hum mel, Theodor v. Sander und Karl Radinger

: dem Oberlieutenant Gottfried Mathis und dem Unterlieu tenant Vinzenz Vogel. Dem Oderlieutenant in ver Armee Eduard Grafen Sizzo-Nvrris wurde der Rittmeisters-, und dem Un terlieutenant in der Armee Friedrich Grafen Fedri- gotti der Obcrlicnt.-Charakter sä Iioooros verliehen. Nachbenannten des Tiroler Jägerregiments, welche vor dem Feinde geblichen oder ihren Wunden erlegen sind, wurde zuerkannt: t») Das Militärverdienstkre uz mit der Kriegs dekoration dem Oberlieutenant Karl Keck, k) die belobende Anerkennung

den Ober lieutenants Rudolf v. Bouthillier und Johann Element!. In Anerkennung dcr verdienstlichen Leistungen wurde dem BerpflegS -Kommifsür Moriz Halbärth das Rit terkreuz de? Franz Joseph-Ordens; das silberne geistlicheVerdienstkreuz den Feldkaplänen Valentin Dörfner der Silzer und Anton Schönherr dcr Landecker Landesschützen-Kompagnie; das goldene Verdienstkreuz den Unterärzten AloiS Dosser und Moriz Lax des Tiroler Jäger-Re- gimentS verliehen. Die belobende Anerkennung wurde ausge sprochen

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Innzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.12.1863
Descrizione fisica: 6
aus ihrer Sackgasse heraus zu winden wissen! *) — Zum Unglücke für sie hat aber die Jnn-Zeitung das, was die „Tiroler Stimmen' erst nachträglich em pfohlen haben, längst vorher und zwar insbesondere auch unmittelbar vor der Veröffentlichung ihres Artikels über die „Pietät der Tiroler Stimmen' gethan; sie hat nämlich das dort Angeführte eben als Resultat des ganzen Werkes darum hingestellt, weil sie hierzu nicht nur durch die vorhergeschickten Abschnitte I—XX und durch die Vorrede

, sondern auch durch das den Abschnitten I—XX Nachgeschickte — genothiget war. Soll die Jnn Zeitung hiefür die Belege aus den einzelnen Abschnitten hier einrücken? Wenn die „Tiroler Stimmen' dieses wünschen, kann es, vorausgesetzt, daß die Jnn-Zeitung es der Mühe werth finden sollte, die selben zu belehren, noch geschehen; für alle Anderen aber, welche das bezogene Buch haben und lesen wol len, ist vor der Hand auch nur die kürzeste Hindeu- tung auf einzelne darin gebotene Thatsachen überflüssig; denn wenn nach der Darstellung

', wovon S. 242 die Rede ist, Theil ge nommen zu haben scheine; ebenso daß die Tiroler von ihren Obrigkeiten überhaupt schlecht behandeltwor- den seien (S. 223 Anm. *) und daß die Bauern in Unterinnthal besonders gegen die Obrigkeiten feind seligvorzugehen angefangen haben, deren bereits einige erschlagen worden; wenn endlich an vielen Stellen von zahlreichen Landesverräthern gesprochen wird, deren Mehreremit Namen angegeben sind; so wird man auf dem Grunde des Jäger'schen Geschichtswerkes doch sagen

aber, wie; S. 266—268 erzählt wird, beinahe ein Seitenstück zu \ den Rattenbergern und nach S. 273 kam es so weit, j „daß sogar die Holzknechte in Gaisthal, die für die *1 Nach der Auffassung der „Tiroler Stimmen' wären die politisch-administrativen und sozialen Zustände Tirol's im Jahre 1703 so geartet gewesen, daß dieselben die A m p u tat ion6 sähigkei t des gemeinen Volkes nach der eilten Seite hin wo nicht ganz aufhoben, doch beinahe bis auf Null vermiliderten, nach der andern Seite

hin aber bis zur Bewunderung erhöhten. Letzteres vindiziren die „Tiroler Stimmen' der Richtung: „Für Gott, Fürst und Vaterland', Ersteres den Vor gängen gegen alle, den Massen damals unbeliebten Per sönlichkeiten, Huldigen nun die „Tiroler Stimmen' bei i solcher Ansicht nicht dem Grundsätze; , Der Zweck heiligt , die Mittel?' Und nach welcher theologischen oder juri- r dischen oder moralischen Doktrin hören ari und fürt s i ch verwerfliche Thaten auf, darum verwerflich i zu sein, weil Andere Gleiches, oder AehnlicheS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.10.1866
Descrizione fisica: 6
, die vorzugsweise kirchliche Interessen ver treten, den „Tiroler Stimmen' in Innsbruck und der cstlolica' in Trient ist ein Zwist entstanden. Das erstere Blatt hatte in zwei, in den Nummern 200 und 203 erschienenen Aufsätzen sich mit Wälschtirol befaßt und im erstern Artikel die Behauptung auf gestellt, daß die unter den Signori, Doktoren und leider auch den Geistlichen herrschenden, Oesterreich feindlichen Gesinnungen ihren Ursprung in de» Hohen und niedern Schulen hätten, in welchen der Jugend der Nationali

- tätenschwindel und die Idee beigebracht würden, daß die österreichische Regierung eine Gewaltherrschaft sei und daß Wälschtirol gar nicht zu Deutfchtirol gehöre, fon- dern gewaltsam demselben angefügt worden sei. während der zweite Artikel die Unnothwendigkeit einer eigenen. Statthaltcrei-Abtheilung in Trient darthut, oder viel mehr darzuthun sich bestrebt. Diesen beiden Ansichten der .Tiroler stimmen' tritt nun die,,Voov catlolica' in ihren Nummern 103, 109 und 110 mit Lebhaftig keit entgegen

, indem sie zuvörderst koustatirt, daß die vom Landvolke während der letzten Kriegscreignisfe unzweifelhaft an den Tag gelegte Anhänglichkeit dem regierenden Kaiserhause und der österreichischen Regie rung gegolten habe, nicht aber Deutschtirol, wie die „Tiroler Stimmen' glauben. Die „Vocv csttoliea' fordert unter Anfrechthaltung des provinziellen Zusam menhanges niit Entschiedenheit eine Absonderung Wälfch- tirolS, und zwar wenigstens hinsichtlich der administra tiven Verwaltung und der parlamentarischen Vertre

diese die Verantwortung treffen müßte. Uebri- genS müsse diesem Vorwurse entgegen gehalten werden, daß ja das Landvolk, dessen treffliche Haltung allseitig anerkannt wurde, dieselben angeblich so schlechten Schulen besucht habe, ohne dort von dem dort herrschenden schlechten Geiste angesteckt worden zu sein. Auf die von den ..Tiroler Stimmen' vorgeschlagenen AbhilsS- mittel übergehend, erklärt sich die „Vvcv cütlvlic-i' mit der Entfernung aller nicht korrekt gesinnten Lehrer und Professoren einverstanden und fügt

Beamten auch voll kommen italienisch können. Auch der Anwendung der deutschen Sprache in Kirche und Schule in den deut schen Gemeinden Wälschtirols spricht die „Vue« cat- tolica' das Wort. Nicht so gut kommen die „Tiroler Stimmen,' jedoch mit ihrem allerdings etwas läppischen Vorschlage, zur Besserung der politischen Stimmung die gegenwärtigen Prätureu künftighin VMcii chstrei- luali zu heißen, durch; und schwingt die „Voce cat- tolica' nicht mit Unrecht über diesen Vorschlag die Geißel des Witzes

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 19.02.1870
Descrizione fisica: 8
vom IS. Wai .lSSS., .Zum-Zeichen der .^öttlicheniHuld aber, und alt 'Unterpfand , unserer, väterlichen »Wohlgewogenheit ertheilen Wir Dir, .Denjenigen, swelche durch Wort oder -That Dem« »Bemühungen Unterstützen, und'Allen, welche ihre Spende,qlS Ausdruck ihrer.kindlich?« »Liebe und ihreS Gehorsams gegen UnS, durch Dich entgegengebracht haben, sehr liebesou »den apostolisches Segens PiuS IX.^in seinem Schreiben vom S. Dezember 1SSS an den Uedakteur. deS Tiroler VolkSblatteS. . / M. (IX.) Jahrgang

. — !Es ist in der That Ver messenheit, zu decretiren, und es mit Zwang durchsetzen zu wollen, daß die Tiroler in ihrem Denken und Fühlen, in ihrem Glauben und Hoffen, in ihrem Familien- und öffentlichen Leben gerade so sein Müßten, ;p»ie ^djeijetzt/in Mien herrschende Partei. Oesterreich macht durch die gegen Tirol igcübte ,Politik: der neuen sogenannten „freien Aera' eine Erfahrung, welche -jeden aufrichtigen Oesterreicher mit tiefer Trauer erfüllen muß. iTirol war und ist mit allen seinen Eigenthümlichkeiten

ein von aller Welt hochgeschätztes Land, es war in den gefahrvollsten Zeiten eine feste . Burg für das alte und auch schon für das neue Oesterreich. Unter den vielen gefährlichen und verderblichen Unternehmungen des allerneuesten Oesterreichs ist eS eine der allergefährlichsten, daß man die.festen Mauern dieser alt ehrwürdigen Treuburg mit den Sturmböcken eines.herrschsüchtigen Liberalismus zertrümmern nM' Das sind etwa nicht die Worte eines „ultramontanen Dickschädels,' wie .der Tiroler Bote sagen wstrde

in jüngster Zeit empört sein müßten. So schreibt Warrens: „Die Worte Tintis werden in allen Thälern Tirols von Hütte zu Hütte getragen werden, und sie werden dazu dienen, den Zorn selbst der liberalen Tiroler gegen die Verleumder ihreS Landes wachzurufen^' — Und Schuselka meint: „Man 'kann überzeugt sein, daß selbst die „aufgeklärten' Tiroler, eben als Tiroler, sich verletzt fühlen^ ^empört 'sind über die maßlosen Verhöhnungen und Be schimpfungen Tirols.'— Da kennen die guten Herren unsern spezifischen

Tiroler Liberalismus freilich noch viel zu wenig. Die Tiroler- Liberalen freuen sich, weiden sich an'der Schmach, die auf das Lan d T i r o l g ehäuft. w ird; je schändlicher manalleS tirolische Wesen iin den Koth zieht, fje empörender man unS beschimpft und verleumdet^ desto clauter erschM ihr Beifallsgkjauchze. (Siehe Bozner Zeitung!) Ihre Parteiblätter Zführten -ja kfchon seit'Langem die

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 03.06.1870
Descrizione fisica: 6
, Fabrikanten in Absam, die Er» richtuug einer Aktiengesellschaft in Wien zur Erwer bung und zum Betriebe der vormals ärarischen Mon tanwerke zu Jenbach, Pillersee, Kastengstatt, Kiefer, Werfen, Ebenau in Tirol, Baiern und Salzburg unter der Firma „k. k. Priv. Salzburg-Tiroler Mon tanwerksgesellschaft' bewilligt und die GesellschaftS- statuten genehmigt. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. ? Innsbruck, 31. Mai. (Was liegt an Tirol?) Wir Tiroler haben ein Recht stolz zu sein, sowohl auf die geschichtliche

, als daß er selbst bei einer allfälligen Berechnung auf die Fassungs kraft der Tarrenzer Weiber nicht für ein wahres Attentat auf den gesunden Hausverstand angesehen werden müßte. Charakteristisch für die politische Konsequenz der Bettelczechen ist die Herausstreichung des „Trentino' im genannten Artikel. Wir verstehen die zarte An spielung, die darin liegt, und fragen das Tiroler Volk, ob ihm die Bundesgenossen der Czechen und böhmischen Feudalgrafen wirklich kein Verständniß mehr zutrauen dürfen für den saubern Plan. daS Land Tirol

um ein kultnrreicheS wichtiges Gebiet von 118 Qnadratmeilen zu verstümmeln, ohne daß irgend eine gebieterische Nothwendigkeit zu einer sol chen LoStrennung vorliegt? Weiter bemerken wir noch den Satz: „Freilich weiß man im gegnerischen Lager sehr gut, daß der Tiroler nie zur Waffe der Revolution greift?' So! Wo wurde denn nur das schwerwiegende Wort „Revolution' zuerst ausgesprochen, wenn nicht im „Äaterlände' von einem Tiroler Korrespondenten, für dessen publizistische Straußeneier schwerlich das „Vaterland

' allein das einzige Nest ist? WaS bedeutete denn erst jüngst die zur bengali schen Beleuchtung des Abschlusses des schmachvollen Bündnisses zwischen den Tiroler schwarzen und den böhmischen hnssitisch - moSkowitischen Czechen pomp haft losgelassene Phrase, „die Tiroler seien auf dem besten Wege sich selbst zu helfen?' Erwarten unsere Gegner von uns, daß wir Winke mit einer Holzhacke für Fächerbewegungen zarter Damen ansehen sollen? Nein, im „gegnerischen' verfassungsfreundlichen La ger weiß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 03.11.1871
Descrizione fisica: 6
, moralisch korrupte (prachtvolles Deutsch!) Partei' — „die Dezember-Clique, die die Kirche anfeindet, deren Rechte mit Füßen tritt, das immense Räderwerk der Staatsmaschine noch mehr zerrüttet, das Volk knechtet und aussangt und jeden Lebens fähigen Keim erstickt' u. s. w, das heißt doch das Maul voll nehmen! Aber das fetteste Blöcklein kommt noch; es ist eine Stelle, in welcher die Wuth des Korrespondenten gipfelt, nämlich die Frage: „Will man vielleicht erst noch so lange zuwarten, bis die Tiroler

: der Oberst Franz Ritter v. Schidlach, Kom mandant des Jnf.-Neg. Nr. 35. Zum Oberstlieutenant: der Major August Edler v. WeinSberg, dcS Tiroler Jäger-NegimentS. Zu Majoren die Hauptleute: ^Franz Morocutti des 7. beim 43., Franz Schütter von Nie- dernberg des 17. beim 73., Ludwig Schnorr von KarolS- seld dcS 57. beim 14. Jnf.-Neg. Zu Hauptleuten erster Klasse die Hauptleute zweiler Klasse: Mathias Filley Wird man in Wien d'reinschaucn, wenn die länd lichen Komvagnien mit ihrer bei festlichen Auszügen übli

chen Bewaffnung, als: rostigen Vogelflinten, alten Kara binern u.dgl.m. erscheinen. Hoffentlich wird die Mann schaft dann auch nicht auf die Diäten von 1 bis 2 fl. Pcr Tag vergessen. des 7. Jnf.-Neg., Franz Krabath des S. FestungS» Artillerie-Bataillons, Alexander Benturini der 10. Sa- nitätö-Abtheilung. Zu Hauptleuten zweiter Klasse die OberlieutenantS: Franz Schröder des SS. Jns.-Neg., Stephan Tschreschner des ausgelösten Marine-Jnf.- Neg. beim Tiroler Jägcr-Negimcnt, Eduard Ferstl, Karl HoSp

und AloiS Freiherr v. Streicher dcS Tiroler JSger-RegimentS. Zu OberlieutenantS die Lieutenants: Ferdinand Vreitenbach, Arthur Freiherr v. Söll von und zu. Teissenegg auf Stainburg, Hugo Freiherr von Lützendorf, alle drei des 7. Jns.-Neg., Johann Ma- dera des 17. Jnf.-Neg. und Konrad Jeitner der 10. SanitätS-Abthcilung. Zu Lieutenants die Kadetten und OsfizierS - Stellvertreter: Georg Schorn und Mathias Neichl deö S9. Ins. - Neg., Josel Bcham dcS Tiroler JSgcr-NegimentS, Johann v. Hellrigl dcS

9. FestungS- Artilleiie-BataillonS. Zum NechnungSrathe zweiter Klasse der Hauptmann - NechnungösQhrer erster Klasse: Josef Klemme der med.-chir. Josefs - Akademie bei der^Fach-- rechnungö-Abtheilung deS ReichSkriegö - Ministeriums. — Uebersetzt werden und einzurücken haben die mit Wort gebühr beurlaubten, nunmehr als kricgödiensttauglich an erkannten OberlieutenantS: Mathias Lanzinger vom 10.) Johann Pezzei vom 19., Franz Fleischmann vom 30. Feldjäger-Bataillon und Maximilian Hall er zum Tiroler Jäger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 11.12.1867
Descrizione fisica: 8
.. Die ZeitlingsbrfteUllilzea müsse» frankirr eiageientet werren. Prnmidstuhigltcr Iahrgaag. ?lnno»Hcen aebmeri entgegen^ ni ÄLien «toi» Ovprlir, erste» österreichische« Sm»oilc»»»B»re«» (WoUjeNr Slr. »1 »»d H Kei» Voller, S. L. Daube » «omp. uitt> Jäger'sch« Buchhandlung! i» Hamburg Haase»stei» » Vogler »nd Sertraodie»Ar«Se 7. LTcke »om Petriplatz). !^7l> , Uj 'I'. -ltt. Tiroler Volk«» »j.«ch»»»»-Ä»it»>«!»!rich«>>» »»»>«. trrimil. Nrei« dalbjähri, 2 ?. ZU kr. ö«err. »ähr«», ;»erO,«^ s «l.. Zü kr., östrrr. WM«»«q. Inn«brucker

. .Der Korrespondent bemerkte ausdrücklich, daß ihm dieses Gerücht unglaublich sei. Die „Tiroler Stimmen' bringen nun in Nr. 284 vom gestrigen Tage an der Spitze des Blattes einen Artikel über dieses Gerücht, in welchem sie zum Schlüsse folgende Erklärung bringen, die wir hiermit wörtlich mittheilen: „WaS die eben so plumpen als boshaften Verdäch tigungen der Konservativen Tirols betrifft, so müssen wir dieselben mit Entrüstung zurückweisen. Tirols Einheit haben die „Klerikalen' stets mit dem Einsätze ihrer ganzen

freilich wenig ritterliche Desertion den Landtag zu sprengen —und doch blieben die „Klerikalen' bei ihrer Forderung: Tirol muß unge teilt bleiben. Ein Tirol, Ein Landtag. Wenn das Partei-Interesse die Konservativen geleitet hätte, dann ja könnte es anders stehen. Aber das Wohl des Vaterlandes ging und geht eben den „Klerikalen' über alles, und ihm waren sie eventuell sogar bereit, ihr Uebergewicht auf dem Tiroler Landtag zu opfern. Man unierlaste es. die Konservativen Tirols mit plumpen, böswilligen

Erfindungen zu verdächtigen. Eine solche Kampfweise rächt sich selbst. Sie ist unedel.' Alle weiteren, diese Erklärung der „Tiroler Stim men' begleitenden Auslassungen übergehend, können wir doch nicht umhin, eine aus diesem Anlasse bezweckte Verdächtigung der konservativen Partei, die uns die „Tiroler Stimmen' zumuthen wollen, mit Entrüstung zurückzuweisen und dagegen den entschieden st enPr o- t c st einzulegen.— Es steht uns nicht zu, politische Parteien zu verdächtigen; wir thun cs auch nie

. sondern über lassen dies Geschäft Anderen. Wir halten jede Partei, sei sie nun konservativ oder liberal, für so loyal und patrio tisch, um in treuer Hingebung an das angestammte Kaiserhaus und auf dem Boden der Verfassung das Wohl des Vaterlandes als letztes Ziel im Auge zu haben, wenn die Ansichten über die Wege, auf denen es erreicht werden soll, auch von einander abweichen. » Die ZustimmnngS-Adresse des kathol. Stammver- eines an den hochw. Fürstbischof von Brixen trägt, wie die „Tiroler Stimmen' berichten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.08.1868
Descrizione fisica: 4
eilt Diaer. Se. Excellenz hatte außer des ihm zu« nächst stehenden Persönlichkeiten her Tiroler, ÄndeS^ Vertheidigung von 1866 auch jeneHerren yö« Mi- und' bat die Anwesenden, alle Tiroler . zu grüßet. Jhm'eMMrteProftM FM, und in sein Hoch auf den heldenmüthigen Bertheidiger TtrokS,-anf den unermüdlic^anvFortschritte-der-Ar-- mekz.arZNM^n ReichSkriegSminister stimmten alle Anwesenden ein. - » Me noch in Wien anwesenden Tiroler Schützen feiertenMittwochdenb. d. Mts. ihr Abschiedsfest in Drehers

Bierhalle in der Unaargasse. Schon, um b UkrNachmittags^zÄ 'die'MMW-üeÄ?MnS> drncker Schien in Ml-itM'Mr^kMüMV. menge von der Stadt nach deM Festkptale, das in sehr geschmackvoller 'Mift mitFahnen^ unb FGönS' dazwischen klirrten hie Glasn.vet/Schützen, die. nach und nach alle Plüschen des glänKnd veleuchtetelt GartenS besetzt hatten.., Um 11 Uhr NachhS began^ in dem Gartensalon,ei.nBaÜ', an /wim mele Tiroler Schützen mtt dtKAuwande aller ihÄr' Kräfte sich betheilizten. Das M dauerte ViS^nnt frühen

. Am Hauvtportale hielt Hberbaurath 'Schmidt eine warme Abschiedsrede» welche von dem 'WylkntrSaer' Ver lllmer. mit esnigeir schtichtensWortÄ 'iliiv tK Hochrufen auf die S»dt Wten erwidett wurde. Von den abziehenden UMerch -sahen! wir Uek' weiii-n-, ÄöMe M kein Ende nehmen. Rührender noch gestaltet?'' ffch der'! A«sM -der-Tiroler^. Au-sw- richtete. der..Prästdeut..deS.Cen- tral-Comit6's, Dr. Aopp, eine herzinnige Ansprache! die-wärmste und gefühlvollste, welche von iym ,y»ähs ^ ^ kommt ich euch .. ... enfgeg

, rend der ganzen Zeit gehalten wurde, läufig: „Tiroler! Mit dgukbarem Herzen NaÄenS der^''^'' Aufklärung, Wahrhei und Freiheit. Di^ Anwesenden averl fovvere ich anfj ^ Mir eirizustkmmsii in den Rnf : Hoch?unsere Brü» sde^M Tirol s - ' , Ein - donnernde» - Hoch erfüllte die Last, ds»e Musik ^stimmte - die Volkshymne an und die Tromjmelu! de^ Zugestellten Schützenwache begteitete» sie. ^Dyc Führer der -Woler, Dr. Schönherr, trat vor, umarmte! und küßte den Dr. Kopp, und dem- BeispieleMäten

> sein^ 'Landsleute, von denen die Meisten sich dielTMnen aus den Augen wischten. Unter! schmetterndes» Zurufe der versammelten Menge, ihr Banner in, der Lust schwingend, verließen die Tiroler den Festplatz. z Miscelleu. » » Am 4. d. sand in Augsburg eine j Civilehe, die erste in Bayern, statt. . ! Ein jüdischer Rabbiner erzählt der j „Presse'' folgenden schönen Zug christlicher Nächstenliebe: Herx Josef.Schlefmger. Cultusgenieindex -.^lltirgliel! und seit 13 Jahren als Kaufman« und Grundbesitzer in Al? tenburg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.02.1870
Descrizione fisica: 6
; Dr. s'— Lantschner, Oberl. der Scharfsch.-Komp. Nculte s 2^ 1859; Jos. v. Pofch, Lieut. der 1. Tiroler Scharfsch.'Komp. im Jahre 1848; Bruno Posch, ' 'iHauptm. der Scharssch.-Komp. Stubai 1859 und Oberl. derselben Komp. 1848; Auguslin Wein- stabl in Cppan, L.-VerIH.»Oberl. in den Jahren 1848 und 1859 und L.-Schützen Oberl.; Ferdinand Polz, Hauptm., Ballhasar Köfler, Oberl., Jos. Pritzi und Jos. Muglach, Lieutenants, und -ur. Anton Zimmeter, Feldarzt der GlurnS- Malser Scharfsch.-Komp. 1859; Franz Worlitzky

1. der konstitutionelle Verein sein Bedauern über die verfassungSseindliche Haltung der sechs ausgetretenen Ab geordneten auüspricht; 2. die Motive deS Austritts, soweit sie für daö Land Tirol gelten sollen, entschieden zurückweist, da er mit dem Aufgeben der Theilnahme an der ReichSvertretung nicht eine Wahrung, sondern eine PreiSgebung der Rechte, der Interessen und der Ehre des Landes erblicke; 3. der Wunsch nach baldiger Ergänzung der Tiroler ReichSrathS-Abgeordneten und nach direkten NeichSrathS- wahlen

. Dann ergriff N. v. Schönbeck das Wort, um in ein gehender, die verschiedenen GesetzeSstellen berücksichtigender Rede darzulegen, daß cö zur Einleitung direkter Wahl nicht erst der Auflösung des Landtages bedürfe. ES sei ihm wohl bekannt, daß die Berechtigung zur gegenwärtigen Anwendung des NothwahlgesetzeS in Tirol in einem Ar tikel der „Neuen Freien Presse' vom 4. d. MtS. sehr be zweifelt wurde. Sie führe unter Anderem an: Es be finden sich noch drei Tiroler Abgeordnete im Wiener NeichSrathe

Sinn.. (Schluß folgt.) Wir lesen in den „Neuen Tiroler Stimmen'- Wir werden um Aufnahme folgender Zeilen ersucht - Ich nehme Akt von der Erklärung in Nr. A deS ->nnS- brucker Tagblatt', daß mich die Nedaltion durch den Ar- tikel in Nr. 20 jenes Blattes „nicht im mindesten ae' schmäht habe'; daß sie mich also im Sinne der 88 488 und 491 St. G. einer unehrenhasten Handlung oder ver ächtlichen Eigenschaft nicht habe zeihen wollen, was ich allerdings aus dem Schlußsätze jenes Artikels in Veibin- dung

mit den entstellten Angaben über den Inhalt mei nes Briefes anzunehmen mich berechtiget glaubte. Da später auch der „Tiroler Bote' in Nr. 21 seines Blattes einen Theil deS erwähnten Artikels auö Nr. 20 des „Tag blatt' aufzunehmen für gut befunden hat. so erlaube ich mir auch an die Redaktion deS „Boten' daö nämliche Ersuchen zu stellen, welches ich in Nr. 22 der „N.T.St.' an die Redaktion deS „Tagblatt' gerichtet habe. Inns bruck, 8. Febr. 1870. Petz er, Landtagö-Abgeordneter. Wir fügen blos

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 12.08.1871
Descrizione fisica: 8
vom S. DezcmberlSS6 an den Redakteur deS Tiroler VolkSblatteS. ' IV. (X.) Jahrgang. Bozen, Samstag, den 12. August. 1871. Politische Rundschau. Zum Ausgleich. Jemehr allen Berichten zufolge die Aus- gleichsaktiön vorwärts schreitet, desto größere Freude haben gewisse konservative Journalisten in den Spalten ihrer Blätter Mißtrauen gegen Grafen Hohenwart zu säen. Hand in Hand mit diesen Be strebungen gehen neuestens Angriffe auf die -konservative Presse Tirols, welche so frei ist, ihre Aufgabe in dieser Zeit

nicht im Zerstreuen, sondern im Sammeln, nicht im. Mißtrauen - Verbreiten gegen das Ministerium, sondern in der kräftigen Unterstützung desselben zu er kennen. Ein Tiroler Correspondent des „Vaterland' hat sich zuerst dieser Aufgabe gewidmet, wurde aber von den Tiroler Stimmen ge bührend zurecht gewiesen, weßhalb wir ihn nicht weiter behelligen wollen und uns zu einem zweiten Gegner im eigenen Lager wenden. Das „Vorarlberger Volksblatt' macht in seiner Nr. 60 zuerst einige Witze über „das große Geheimniß

des cisleithanischen Aus gleiches' fährt dann fort: „Die Tiroler sind wie von jeher und bei allen solchen Anlässen so guten Muthes und so voll von loyalen Ver-, trauensdusel,, daß sie es fast als eine Sünde gegen den heil. Geist ansehen möchten, wenn man noch Zweifel über den Hohenwartischen Ausgleich hegen möchte.' Später spricht der galante. Schreiber von großen Kindern, die da wirklich glauben, Hohenwart habe die Liberalen durchgebeutelt aus inniger Zuneigung zu unsern Bestrebungen u. s. w. Wir könnten derlei

Artigkeiten allerdings mit gleicher Münze heimbezahlen; aber wir sind der Ansicht, daß dadurch dem Interesse der Sache schwerlich ein Dienst geleistet wird. Jedoch glauben wir dem verehrten Schreiber einige Gründe unserer Handlungsweise dar- legen zu sollen, welche vielleicht geeignet sind, seine Sprache gegen uns für die Zukunft ein wenig zu mäßigen. Daß wir Tiroler und mit uns viele Andere, hoffentlich auch die Vorarlbergs voll guten Muthes sind, ist sehr wahr; den guten Muth haben wir auch unter Giskra

sollte, einen konstitutionellen Staat zu regieren, ohne sich auf eine Partei stützen zu können; endlich wird sich ein Minister wie Hohenwart Wohl hüten, die große Majorität der Völker seinen Plänen zu entfremden, die zu vertreten wir uns rühmen. Wer dem Mini sterium den Vorwurf macht, es hätte in 6 Monaten noch nichts gethan, der scheint der Ansicht zu sein, der Ausgleich hätte im „Reichs'- rath von Cisleithanien ausgemacht werden können, zu der wir ver trauensduseligen Tiroler uns allerdings nicht bekennen

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Innzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.02.1863
Descrizione fisica: 6
' schen Regierung, und berührt kurz die Kriegsgeschichte, Prozessionen und Thränen von damals. Im Jahre 1848 als man in Wien durch die Revolution Kon zessionen ertrotzte, verlangten die Tiroler Stutzen und Pulver zur Vertheidigung des Landes. (Bravo der Klerikalen.) Der Tiroler Landtag von 1848 anerkannte die konfessionelle Gleichberechtigung als nothwendig und weise, wo Protestanten sind; bei einer Ausdehnung auf Tirol müsse aber der Patriotismus schwinden und Tirol — wäre nicht mehr Tirol

der Klerikalen.) Fürst-Bischof v. Brixen: Wir stehen wieder vor jener Frage, wie am 17. April 1861. Diese Frage sei seit 300 Jahren vor dem Tiroler Volke aufgetaucht; das Volk habe stets geantwortet: Wir wollen katholisch sein, ausschließlich katholisch. Die Anträge, welche die Bischöfe gestellt haben, entsprechen den Wünschen des ganzen Volkes, und es handle sich um das höchste Glück. Man sei zu diesen Anträgen auch kirchlich und politisch berechtigt. Die Glaubenseiuheit sei die kon servativste

, welche die Tiroler Stimmen besprechen, er betrifft die geliebte Hußglocke. Der Korrespondent muß diesen Artikel schon vor der Feierlichkeit fix und fertig gehabt und nur beschrieben haben wie er selbe veranstaltet wissen wollte, sonst hätte er sich unmöglich in so viele Unwahrheiten verwickeln können. — Es ist nämlich unwahr, daß die Gemeinde Schwaz überhaupt Freude über das Eintreffen der Hußglocke ausdrückte, höchstens war es KooperatorT. der seine Freude hatte, und alles in Bewegung setzen

die geliebte Hußglocke, und so fand der Zug unter Leitung des Hrn. Kooperator T. endlich statt. — Unwahr ist es daher, daß der Schuldirektor die Schulkinder führte, und eben so unwahr, daß die Musikbande (wenn man überhaupt einige in der Eile zusammengebrachte Musikanten, worunter sich ein Ma gistratsrath befindet, so nennen kann) von einen Ma- gistratsrath als solchem geführt wurde. — Einen Um stand, welcher dem Ganzen die Krone aufsetzt, haben die Tiroler Stimmen vergessen und dieß wollen, wir ergänzen

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 05.10.1863
Descrizione fisica: 4
wurde das Konzert des Tiroler-Sängerbundes in den festlich be leuchteten Räumen des hiesigen Theaters abgehalten. Dasselbe war in jeder Beziehung des Jubelfestes würdig. Die städtische Musik eröffnete das Konzert mit einer sehr gut vorgetragenen Ouvertüre, dann folgte ein Gesammtchor „die Heimat' während dessen patriotischen Klängen Sr. kais. Hoheit der Erzherzog Karl Ludwig mit Sr. Durchlaucht dem Herrn Statthalter Fürst Lobkowitz die Hofloge betraten; sofort brachte der Sekretär der JnnSbrucker

wir doch nicht zu irren, wenn wir dem erst neu gegründeten Tiroler-Sängerbund eine rühmliche Zukunft und hervorragende Stellung bei allen künftigen deutschen Sängerfesten voraussagen ; der von Nummer zu Nummer sich steigernde Beifall des gewählten Publikums war ein wohlverdienter. Entschieden den meisten Applaus aber erwarben und verdienten die wackern Zillerthaler, die uns einmal den seltenen Genuß echten Nationalgesanges verschafften. Schmucke Gestatten waren es die zehn Sänger die uns das sangreiche Zillerthal

), als durch die Gediegenheit der Kom position (von Alois Teuchner, erster Chormeister der Jnnsbrucker Liedertafel) am meisten angesprochen haben. In jeder Beziehung befriedigt verließ das Publikum das Theater, und wir sprechen es un- verholen aus: der Tiroler Sängerbund hat sich bei allen die seine Leistungen gehört haben, eine sehr gün stige Meinung über Tüchtigkeit und musikalische Bildung seiner Mitglieder einerseits, und die umsichtige verdienst volle Leitung andererseits erworben. Theater in Innsbruck. Montag

, werth und theuer geworden ist. Nehmet dafür unseren herzlichen Dank! Wir werden unseren Brüdern in der Heimatb er zählen, welch' treffliches Volk die wackern Tiroler seien, und wie sehr sich alle diejenigen täuschen, die in Eueren Bergen den Mangel an Freiheit und Freisinnlgkeit beklagen. Lebet wohl! Innsbruck den 4. Oktober 1863. Die Wiener 8chützen. Verlosungen. Bei der am I. Oktober stattgehabten Verlosung der gräflich Peter Pe j a c se w i ch - Anleihe wurden folgende Obligationen gezogen

38.- 1% „ . 15 10 15.20 2 */,% Banco 59 . 5 h 60.— Mail.-Com.-R. 17 50 17.75 Loose 1839. 157.75 158.25 „ Fünftel 156.— 156.50 „ 1854 . 93.75 94.- „ 1860 - 98.- 98 10 „ Fünftel 9810 98.20 5% Steueranl. 65.50 95.75 Tir.St.Ob. 5% 67. 70. „ 4 0l 0 62. 63. Grnndentlastunqs- Obligationcii. Tiroler Niederösterr. Oberösterr. Böhmische Mahrische Steierische Krainerische Ungarische Tem. Slav. Croat. Siebenbürg. Galizische Bukowina 90. 91. 86.- 86 50 85. - 85.‘^5 90- 90.50 88.50 89. - 87.25 87. - 87.- 87.50 75.50 76.- 74.50

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 16.07.1862
Descrizione fisica: 4
hineingiengen, welche die Privatleute- in reichlichster Weise und seit vorgestern selbst zur Reserve für die ungeheure Masse der Anmeldungen mit liebenswürdig ster Rücksicht auf die heimischen Gewohnheiten ihrer Gäste hergerichtet haben. So sehen wir z. B. ein Logis für eine Anzahl Tiroler in deren Landesfarben dräpirt, und mit den. lebensgroßen Porträts Maria Theresia's, Andreas Hofers, .Speckbachers, des regie renden Kaisers u. s. w. geschmückt; anderem ähnliche Ausschmückungen rufen auch anderwärts

den Hansen, Schweizern u. s. w. die Erinnerung an ihre Heimat zurück. ; , Heute zieht der größte Theil der Schützen ein; die Tiroler sind unter unbeschreiblichem Willkommenjubel bereits früh 8 Uhr angelangt. , Vermischte Nachrichten. (Danksagung.) Die Tiroler Schützen richteten nach stehendes Telegramm an die Bewohner Schweinfurts: „Die Tiroler Schützen auf dem Zuge nach Frankfurt an die lieben deutschen Brüder in Schweinfurt. Unsern -herzlichsten Dank für Euren deutsch-brüderlichen Will komm. „Hoch

% „ . 35.-. 35.50 1%. . 14.- 14.25 2%% Banco. 46.50 47. Mail.-Com.-R. 16.50 17.— Loose 1839. 125.50 126.- „ Fünftel 123.— 123.50 „ 1854 . 90.— 90.50 „ 1860 - 90.60 90.70 ,/ Fünftel 92.40 92.60 5°/o Steüeranl. 93.80 94.— .Tir.St.Ob.5°/o 67.- 70.— „ 4°/» 62.- 63— Grundentlaßmrgs- Obligationen. Tiroler . . 95— 96— Niederösterr.. 86.50 87.50 Okerösterr. . 86.50 87.50 Böhmische . 86.50 87.50 Mährische . 90.50 91.50 Steierische . 88.— 88.50 Krainerische . 86.50 88— Ungar. —.— 72.25 72.75 Tem. Slav. . 71— 71.50 Croat

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 09.03.1864
Descrizione fisica: 4
einzusenden, der sie direkt an den ruhmge- krönten Führer unserer Truppen werde gelangen lassen.3) Was wird dieser eben so geistvolle als hochherzige Führer denken, wenn er die Gaben der konservativen Tiroler durch den Statthalter, die der Liberalen durch den Jnnsbrucker Bürgermeister erhält? Wer von beiden, der Statthalter oder der Bürgermeister, vertritt hier den echten Patriotismus, 5) diejenige Gesinnung, auf welche die Regierung in Tagen der Gefahr wird rechnen können? Ist es nun schon sonderbar

, unser Treu! nicht geglaubt, daß das .Vaterland' auch von Somnambulen bedient würde. l0 ) Wie objektiv l Ist denn daö zweite Konnte auch ein Parteikomitö? Und was hat sich das Vaterland von diesen „Ge mäßigten und Liberalen' zu versprechen, ') wenn etwa eine Geschicke nicht nach ihren Parteiansichten sich ge halten sollten? Nirgend ist der Parteigeist des Liberalismus so giftig und so hirnverbrannt wie in Tirol. Davon geben auch die Tiroler Korrespondenzen der „A. A.Z.' Zeugniß. Jüngst erst

ins Haus schaut, auch ohne Glau- benseinheit, um die ohnehin die Nachfrage nicht so groß ist, wie manche Marktschreier behaupten, der Landsturm losbricht und die ungebetenen Gäste vor die Thüre setzt; der Tiroler ist zu stolz, um seinen heimischen Herd, seinen uralten Waffenruhm beschmutzen zu lassen, weil einige vaterlandslose Feinde jedes Fortschritts im Winkel grunzen.' Schön.gesagt, nicht wahr? — Das heißt so viel, als: die Regierung soll nur nicht glau ben, um der von Außen drohenden Gefahren

willen die religiöse Gesinnung des Landes, wie sie neulich bei der Abweisung des Gesuches um Errichtung einer pro testantischen Pfarrei in Meran gethan, 12 ) schonen zu müssen. Die Tiroler stehen doch auf, wenn ihnen die Wälschen ins Land kommen; denn diese Fremdherrschaft verträgt der tirolische Stolz nicht. Wenn dem so ist und der Grund Stich hält, so waren die Herren in Bozen und Innsbruck, welche von 1805 bis 1809 und zwischen 1810 und 1814 die wälsche Herrschaft so ge duldig ertrugen

, ja zum Theile so freudig begrüßten, offenbar keine Tiroler.^) Diese Herren waren aber im Geiste und großentheils auch dem Fleische nach die Väter unserer heutigen Liberalen, und darum thut ihnen das Land offenbar nicht unrecht, wenn es sie nicht als die Seinigen ') anerkennt. Sie verläugnen nach Kräften das alte Tirol, beschmutzen tagtäglich ihr eigenes Nest, 10 ) säen und pflegen überall im Lande nichts als Unfrie den und Zwietracht, und wollen dann — als die eigent liche Regierungspartei im Lande

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 29.12.1870
Descrizione fisica: 8
zur allge meinen Kenntniß gebracht, daß nach Mittheilung des Präsidiums der hiesigen k. k. Statthalterei vom 15. November 1870 Z. 2550 Se. k. und k. Apo stolische Majestät mit a.. h. Entschließung vom 3. November 1870 die vom Tiroler Landtage beschlos sene Landesumlage von 32 kr. von jedem Gulden der direkten Steuern des Jahres 1871, und zwar: von 28 kr. für den LandsSfond und 4 kr. für den .Grundentlastungsfond, sowie die vom Vorarlberger Landtage beschlossene Landesumlage von 19 kr. von jedem Gulden

ebensoviel, zusammen also 2^gv/,. Wenn auch die eigenthümlichen Verhältnisse dieses Lande« — wozu das Aufgebot der freiwilligen Schützen-Kompagnon und die Verpflichtung zum organisirten Landsturme gehören — manche Be rücksichtigung verdienen, so dürfen dessen militärische Leistungen doch nicht so weit hinter denen aller anderen zurückbleiben, umsoweniger als der Landsturm auch in das Wehrgesetz der übrigen Reichstheile nun mehr aufgenommen ist. Eine Vermehrung der 42 Tiroler Jäger-Kompag nien

auf 56 (3 Feld-, 4 Reserve-Bataillone a, 4 Kompagnien und I ErgänzungS-Bataillon iV 8 Kom pagnien), die Ergänzung des dort liegenden Fe- stungS-Ariillerie-BataillonS aus Tirol selbst würden vollkommen in der Billigkeit liegen. DaS Heer würde statt 10,000 dann 15,000 Tiroler und Vor arlberger in seinen Reihen zählen, die LandeSschützen blieben unverändert und die ganze Leistung würde von 22/g auf steigen. DaS Erzherzogthum Oesterreich, dessen Linien- Regimenter durch starke Abgabe an ExtrakorPS stets

unter den Stand kommen, hätte deshalb um 1 Jäger- Bataillon weniger zu stellen. ^ Innsbruck» 29. Dez. Die gestrigen „Neuen Tiroler Stimmen' erheben ein gewaltiges Triumph geschrei über die jüngst erfolgte Sanktionirung der von der Majorität des tirolischen Landtages beschlos senen LandeSvertheidigungS-Ordnung und identisizi- ren sich wieder einmal in ihrer gewohnten Beschei denheit mit Fürst und Volk von Tirol. Sie fügen noch bei, daß jeder Erfolg, den sie über den moder nen Liberalismus erringen

, nicht nur ein Vortheil für das Land, sondern auch „oft noch' ein „höhe rer Gewinn für die Krone und das Reich ist. LandeS- fürst und Volk sind ja von demselben Gegner be droht'. — Wir möchten hiezu blos fragend bemer- ken, ob denn die Heranziehung eines Theiles der Tiroler Schützen zur gemeinschaftlichen Vertheidigung des Reiches ein gar so großer Schaden für Krone und Reich sein wyrde,. und begnügen uns heute mit der Hinweisung auf den oben angeführten Ab schnitt aus der Denkschrift des Helden Erzherzog Albrecht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 05.06.1866
Descrizione fisica: 6
»g«bestellungea müffe» fraakir» e!ngese»de» werde». Zwciaodfdihiggtr Jahrgang. Die Tiroler Volt«- ».Vchllteu-Aeituag erschei»« w»<d«»t> lich dreimal. Vrei» halbjährig s fl. ZV k. öfter». Währung, per«»» belogenü fl. 2K kr. östtrr. Währ»»». Die J»n«brucker Nachrichten erschein«» täglich mit A»«»ah«e der Sonn- und Hestwge. Vrei» vierttljährig 1 fl- ZS kr. Ssterr. S.. per vost bezogen S fl. 1b kr. Ssterr. Währ. ' Die Katholische» Uiätter erscheinen «o««Uch dreimal. .«» 10.. 20. »»d legten Tage eine« jede» Monat

zur Kontrole der Staatsschuld. Nichtamtlicher Tticil. * Rattenberg, 2. Juni. Gestern rückten die zur Waffenübung einberufenen LandeSschützen mit klingendem Spiel hier ein. X Sitz, 1. Juni. Auch bei uns regt sich allent halben der dem Tiroler angestammte patriotische Geist. Vergangenen Sonntag, versammelten sich in Silz aus Anlaß des Gerichtsschießens eine beträchtliche Anzahl von Schützen zu einem gemeinschaftlichen Mahle. Bei dieser Gelegenheit wies unser Hr. Bezirksvarsteher darauf

hin, daß wir in wenigen Tagen die Silzer LandeSschützen- Hompagnie unter ihrem tüchtigen Hauptmann Hrn. Lu descher werden versammelt sehen, daß auch der Landsturm ohne Zweifel wie Ein Mann sich erheben werde, so bald der Ruf des Vaterlandes an ihn ergehe ; daß uns aber Eines noch fehle, nämlich die eigentliche Kern- Irüppe der Tiroler-LandeSvertheidigung— ein frei williges Scharfschlltzen-KorpS. Die Schützen hätten in friedlichen Tagen sich oft schöne Kränze erobert, sie werden es sich daher nicht nehmen lassen

ein Zeugniß aus, um das sie kein wahrer Tiroler beneidet. ' Prad, 2. Juni. Nach Aussage eines von Son- drio hieher zurückgekehrten jungen Mannes ist in Velt- lin noch Alles beim Alten und steht dort noch kein Militär. Die Veltliner selbst sind in großer Furcht vor einem Ueberfall von Seite der Deutschen. Ganz anders lautet ein hieher gelangter Brief aus Brescia, in dem es unter Andern heißt: „Wie hier gerüstet wird, AehnlicheS ist, so weit der älteste Mann denken mag, noch nie vorgekommen. Groß und Klein

nicht näher be kannt, muß ich eS andern mit den dortigen Zuständen vertrauten Männern überlassen, die dem Ministerium diesfalls gemachten Vorwürfe zu widerlegen und be schränke mich lediglich darauf, die Vorwürfe jenes Wiener Journals, insofern sie die Verwälschung Süd tirols dem jetzigen Ministerium zuschreiben, als nicht an die richtige Adresse gerichtet zu bezeichnen. Ich kann, um Wiederholungen zu vermeiden, mir wohl erlauben, mich auf meine in Nr. 46, 55 und 66 des Tiroler Bothen erschienenen

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