1.383 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/31_03_1862/BTV_1862_03_31_4_object_3019745.png
Pagina 4 di 6
Data: 31.03.1862
Descrizione fisica: 6
S1« Im Jahre 1859 fand sich ein klei n er Haufe l wissest recht gut, daß es einige Kompagnien gab,,die Streiter vor, unbekannt mit der Kriegskunst, und die > Waffen derselben waren nicht nur nicht die Besten, sondern standen denen der feindlichen Armeen an Treff- Wahrscheinlichkeit und Tragweite bedeutend nach. (Wir haben dieß im Tiroler Bothen vom September 1361 durch 3'ssern bewiesen.) , So fehlt dieser Landesvertheidigung das, was einer Volksbewaffnung Kraft verleiht. Das Uebel brachte wohl

Verdienst, das er sich um den Staat erwarb, bestand nicht in den gewonnenen Schlachten. Der Erzherzog war be- sonders groß als Organisator, darin war er Oester reichs glänzendster Stern. Was die Armee ihm ver dankt, zeigt die Geschichte. Nach dem glücklich vollendeten Feldzng im Jahre 1848 drückte der Marschall Radetzky der nach Mai land abgegangenen tirolischen Glückwunsch-Deputation für die ihm und seiner Armee geleisteten Dienste den Dank aus. Er sagte, daß durch das Auftreten der Tiroler

wer die Siegesnachrichten, welche in Mailand fabricirt wurden, gelesen hat, konnte sich einen Begriff machen wie sehr die Stärke des Auf gebots überschätzt wurde. Täglich wurden einige Tau sende Tiroler erschossen, erschlagen und gefangen, und immer zeigten sich wie aus der Erde gewachsen neue Massen. Diese Ueberfchätzung brachte dem Feldmarschall einen wesentlichen Nutzen, denn er hatte in Tirol eine Armee, die zwar, nicht bestand, aber doch'gefürchtet wurde. Ein anderer Dienst

wurden zwar einige Gewehre aus den Zeughäusern hervorgesucht und es kamen dadurch bei der letzten Ausrückung eine eben so große'Anzahl der gebräuchlichen Vogelflinten in Wegfall; dies konnte jedoch dem Aufgebot keinen größeren Ruf verschaffe». ^ Die Tiroler Stimmen fanden aber, daß eine„große Umgestaltung stattfand und die Landesvertheidigung vom Jahre 1859 eine lobenswerthere gewesen sei. Diesen Aufschwung verdanke die Landesvertheidigung, wie uns die Tiroler Stimmen erzählen, der Schieß

- standsordnnng, welche in.Wien so lange auf einer fingerhohen Staub-Unterlage der Nude pflegte. Dieser sei es zu verdanken, daß sich im Jahre 1859 mehr Schützen an dem Auszuge betheiligten, wie im Jahre 1848. Daß die neue Schießstandsordnnng, die eben nur die Form zu retteu im. Staude war, wie die Tiroler Stimmen selbst bekennen, eine solche Umge staltung herbeiführen konnte, bezweifeln wir, und sollen wir der Behauptung Glauben schenken, bitten wir uns aber genügende Beweise, ,d. h. Thatsachen

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/19_10_1870/SVB_1870_10_19_5_object_2505792.png
Pagina 5 di 8
Data: 19.10.1870
Descrizione fisica: 8
, so ist auch der Tag der Wahlen ein heißer, wichtiger und folgenreicher; von dem glücklichen oder unglück lichen Erfolge derselben hängt es ab, ob Tirol auch fürderhin das sein und bleiben soll, was es 'bisher gewesen ist, ein Land des Glau bens, der Freiheit und des Ruhmes; mit einem Worte, die Wahlen bilden einen Kampf auf Leben und Tod für Tirol! (Beifall!) Ein solcher Kampf kann aber keinem wahren Tiroler gleichgiltig sein, sondern er muß ihm alle Fibern -seines Herzens in Aufruhr bringen. Jeder Tiroler weiß

ja, daß sein Land bisher ein glänzender Stern unter den Landern Europas war, ein Stern, der nicht bemakelt oder getrübt werden darf. , 'Zeder Tiroler weiß, daß sein Land anch jetzt noch eine Perle des Glaubens, der Ehre, des Ruhmes und des Heldenmuthes ist. Jeder Tiroler weiß, daß sein Land mit leuchtenden Zügen eingeschrieben steht in die Annalen der Kirche^ für die es seit drei- Jahrhunderten durch seinen felsenfesten Glauben ein Hort zwischen Deutschland und Italien war. Jeder Tiroler weiß, daß fein Land

mit ebenso glän zenden Lettern auf der Fahne Oesterreichs prangt, für das es in bit teren Tagen so oft mit dem Herzblute feiner treuesten Söhne siegreich eingestanden ist. Jeder Tiroler weiß , daH sein Land auch außerhalb der Grenzen 'Oesterreichs einen gefeierten Namen trägt, insbesondere in Deutschland, dem es in den Tagen der Schmach und der Erniedri gung ein zündendes Beispiel der Erhebung und der Freiheit gegeben hat. Alles daS weiß der Tiroler und würdigt es auch; und wer -dagegen

mit /dem niedrigen Vorwürfe der „S e-lb stberäuch erun g' kommen wollte, der macht sich ebenso gründlich lächerlich, wie etwa ein mise rabler Zwerg, der einem gewaltigen Riesen in's Gesicht schlagen wollte. (Bravoj-Bravo!) Jeder Tiroler weiß endlich, daß -sein Land auch in der Zukunft das 'sein und bleiben muß, -was es -bisher war ; wenn es nicht anfangen-soll, das zu werden und zu sein, was so man cher Landestheil von jeher war, ruhmlos, uugekannt und ungenannt, wie eine erbärmliche Eintagsfliege. Aber eben

deßhalb sind die Wahlen für Tirol von unendlicher Wichtigkeit; eben deßhalb müssen alle Tiroler wie Ein Mann znsam» menstehen, um in denselben gegen alle ihre Gegner den Sieg davon zu tragen. Ein geistiger Landsturm muß aufgeboten, und alle recht lichen Mittel müssen in Bewegung gesetzt werden, um den Ehrenkranz des Vaterlandes auch fernerhin rein und unverletzt zu wahren. Wer das nicht thut, wer in diesem Kampfe müßig dasteht, wer wie ein Lasse mit den Händen im Sacke zuschaut, der ist kein wahrer

2
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/08_08_1863/Innzeitung_1863_08_08_1_object_5023237.png
Pagina 1 di 4
Data: 08.08.1863
Descrizione fisica: 4
werden der Widmung gemäß verwendet. Ob der Beschluß des Landeshaupt-Schießstands-Vor- khung die Sanktion der „Tiroler Stimmen' zu ge- uvtigrn hat, steht vorläufig noch sehr in Frage. Das ^nannte Blatt hat in jüngster Zeit wieder seinen Pa- ^vtlsknus mit einem Aufwand an Druckerschwärze . bandet, daß wir fast nicht begreifen, wie die Lan- lickk' ^^^Utands-Vorstehung so wenig Erkennt- J? E,t ^igen konnte, daß sie — dem ausdrücklichen 'usche des exklusiv tirolisch sein wollenden Blattes 1 gegen — auf den Einfall

kam, österreichische und festes E utsche Schützen zu dem tirolischen Schützen- pur i ^^Engäste einzuladen. Undank scheint es uns, öo er . . Hatten nicht die „Tiroler Stimmen' tyje Tagen den Tiroler Schützen, über die sie, llch von e : , versteht, ganz nach Gutdünken ver fügen können, die Erlaubniß gegeben, das Schützenfest zu besuchen? Wäre es nicht dahin gestanden, ob nicht der Schießstand an den für das Schützenfest anbe raumten Tagen ohne die gütige Bewilligung der „Tiroler Stimmen' so öde

anheimstellen, um welche Stunde sie die Kirche, den Schießstand und ob sie den „goldenen Stern' oder ein anderes Gasthaus besuchen oder endlich Privatwohnungen nehmen werden. Nichts kommt uns berechtigter vor, als die Forde rung, es müssen die „Wiener und Berliner Kinder' von „unserm' (so sagen die „Tiroler Stimmen') Jubelfeste ausgeschlossen werden. Wenn jedoch von dieser menschenfreundlichen Regel eine Ausnahme möglich wäre, so möchten wir gehorsamst gebeten haben, dem gefürtesteten Grafen von Tirol

, welcher eben auch in Wien wohnt, ja ein geborner Wiener, daher ein Oesterreicher, und wie er selbt sagte, „dabei aber auch entschieden deutsch' ist, die Theilnahme zu gestatten. Was weiter den „Gaffenspektakel' anbelangt, der bei der bezeichneten Feierlichkeit etwa entstehen könnte, so finden wir die „höhere Auffassung' der „Tiroler Stimmen' wieder vollkommen berechtigt. Musik und Gesang sind ja in Tirol gar zu verhaßte Dinge, das beweisen die zahlreichen Musikkapellen und Gesangs vereine und an Festzügen

hat das Tiroler Schützen volk kein Wohlgefallen, davon weiß jeder Schulknabe zu erzählen. Ueberhaupt meinen wir, es liege so ganz im Be griff „Jubelfeier,' daß die Festtheilnehmer möglichst kopfhängerisch durch die Gassen schlendern, sich um 12 Uhr die „Tiroler Stimmen' kaufen und Abends recht zeitig — in der „Wachtstube' erscheinen. Ein herrlicher Einfall der „Tiroler Stimmen' muß besonders hervorgehoben werden; er besteht darin, daß das genannte Blatt für möglich hält, man könnte den mit Schützen gefüllten

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/04_10_1866/BTV_1866_10_04_2_object_3036531.png
Pagina 2 di 6
Data: 04.10.1866
Descrizione fisica: 6
, die vorzugsweise kirchliche Interessen ver treten, den „Tiroler Stimmen' in Innsbruck und der cstlolica' in Trient ist ein Zwist entstanden. Das erstere Blatt hatte in zwei, in den Nummern 200 und 203 erschienenen Aufsätzen sich mit Wälschtirol befaßt und im erstern Artikel die Behauptung auf gestellt, daß die unter den Signori, Doktoren und leider auch den Geistlichen herrschenden, Oesterreich feindlichen Gesinnungen ihren Ursprung in de» Hohen und niedern Schulen hätten, in welchen der Jugend der Nationali

- tätenschwindel und die Idee beigebracht würden, daß die österreichische Regierung eine Gewaltherrschaft sei und daß Wälschtirol gar nicht zu Deutfchtirol gehöre, fon- dern gewaltsam demselben angefügt worden sei. während der zweite Artikel die Unnothwendigkeit einer eigenen. Statthaltcrei-Abtheilung in Trient darthut, oder viel mehr darzuthun sich bestrebt. Diesen beiden Ansichten der .Tiroler stimmen' tritt nun die,,Voov catlolica' in ihren Nummern 103, 109 und 110 mit Lebhaftig keit entgegen

, indem sie zuvörderst koustatirt, daß die vom Landvolke während der letzten Kriegscreignisfe unzweifelhaft an den Tag gelegte Anhänglichkeit dem regierenden Kaiserhause und der österreichischen Regie rung gegolten habe, nicht aber Deutschtirol, wie die „Tiroler Stimmen' glauben. Die „Vocv csttoliea' fordert unter Anfrechthaltung des provinziellen Zusam menhanges niit Entschiedenheit eine Absonderung Wälfch- tirolS, und zwar wenigstens hinsichtlich der administra tiven Verwaltung und der parlamentarischen Vertre

diese die Verantwortung treffen müßte. Uebri- genS müsse diesem Vorwurse entgegen gehalten werden, daß ja das Landvolk, dessen treffliche Haltung allseitig anerkannt wurde, dieselben angeblich so schlechten Schulen besucht habe, ohne dort von dem dort herrschenden schlechten Geiste angesteckt worden zu sein. Auf die von den ..Tiroler Stimmen' vorgeschlagenen AbhilsS- mittel übergehend, erklärt sich die „Vvcv cütlvlic-i' mit der Entfernung aller nicht korrekt gesinnten Lehrer und Professoren einverstanden und fügt

Beamten auch voll kommen italienisch können. Auch der Anwendung der deutschen Sprache in Kirche und Schule in den deut schen Gemeinden Wälschtirols spricht die „Vue« cat- tolica' das Wort. Nicht so gut kommen die „Tiroler Stimmen,' jedoch mit ihrem allerdings etwas läppischen Vorschlage, zur Besserung der politischen Stimmung die gegenwärtigen Prätureu künftighin VMcii chstrei- luali zu heißen, durch; und schwingt die „Voce cat- tolica' nicht mit Unrecht über diesen Vorschlag die Geißel des Witzes

4
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1868/10_08_1868/BZZ_1868_08_10_3_object_369523.png
Pagina 3 di 4
Data: 10.08.1868
Descrizione fisica: 4
eilt Diaer. Se. Excellenz hatte außer des ihm zu« nächst stehenden Persönlichkeiten her Tiroler, ÄndeS^ Vertheidigung von 1866 auch jeneHerren yö« Mi- und' bat die Anwesenden, alle Tiroler . zu grüßet. Jhm'eMMrteProftM FM, und in sein Hoch auf den heldenmüthigen Bertheidiger TtrokS,-anf den unermüdlic^anvFortschritte-der-Ar-- mekz.arZNM^n ReichSkriegSminister stimmten alle Anwesenden ein. - » Me noch in Wien anwesenden Tiroler Schützen feiertenMittwochdenb. d. Mts. ihr Abschiedsfest in Drehers

Bierhalle in der Unaargasse. Schon, um b UkrNachmittags^zÄ 'die'MMW-üeÄ?MnS> drncker Schien in Ml-itM'Mr^kMüMV. menge von der Stadt nach deM Festkptale, das in sehr geschmackvoller 'Mift mitFahnen^ unb FGönS' dazwischen klirrten hie Glasn.vet/Schützen, die. nach und nach alle Plüschen des glänKnd veleuchtetelt GartenS besetzt hatten.., Um 11 Uhr NachhS began^ in dem Gartensalon,ei.nBaÜ', an /wim mele Tiroler Schützen mtt dtKAuwande aller ihÄr' Kräfte sich betheilizten. Das M dauerte ViS^nnt frühen

. Am Hauvtportale hielt Hberbaurath 'Schmidt eine warme Abschiedsrede» welche von dem 'WylkntrSaer' Ver lllmer. mit esnigeir schtichtensWortÄ 'iliiv tK Hochrufen auf die S»dt Wten erwidett wurde. Von den abziehenden UMerch -sahen! wir Uek' weiii-n-, ÄöMe M kein Ende nehmen. Rührender noch gestaltet?'' ffch der'! A«sM -der-Tiroler^. Au-sw- richtete. der..Prästdeut..deS.Cen- tral-Comit6's, Dr. Aopp, eine herzinnige Ansprache! die-wärmste und gefühlvollste, welche von iym ,y»ähs ^ ^ kommt ich euch .. ... enfgeg

, rend der ganzen Zeit gehalten wurde, läufig: „Tiroler! Mit dgukbarem Herzen NaÄenS der^''^'' Aufklärung, Wahrhei und Freiheit. Di^ Anwesenden averl fovvere ich anfj ^ Mir eirizustkmmsii in den Rnf : Hoch?unsere Brü» sde^M Tirol s - ' , Ein - donnernde» - Hoch erfüllte die Last, ds»e Musik ^stimmte - die Volkshymne an und die Tromjmelu! de^ Zugestellten Schützenwache begteitete» sie. ^Dyc Führer der -Woler, Dr. Schönherr, trat vor, umarmte! und küßte den Dr. Kopp, und dem- BeispieleMäten

> sein^ 'Landsleute, von denen die Meisten sich dielTMnen aus den Augen wischten. Unter! schmetterndes» Zurufe der versammelten Menge, ihr Banner in, der Lust schwingend, verließen die Tiroler den Festplatz. z Miscelleu. » » Am 4. d. sand in Augsburg eine j Civilehe, die erste in Bayern, statt. . ! Ein jüdischer Rabbiner erzählt der j „Presse'' folgenden schönen Zug christlicher Nächstenliebe: Herx Josef.Schlefmger. Cultusgenieindex -.^lltirgliel! und seit 13 Jahren als Kaufman« und Grundbesitzer in Al? tenburg

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/14_02_1870/BTV_1870_02_14_3_object_3050790.png
Pagina 3 di 6
Data: 14.02.1870
Descrizione fisica: 6
; Dr. s'— Lantschner, Oberl. der Scharfsch.-Komp. Nculte s 2^ 1859; Jos. v. Pofch, Lieut. der 1. Tiroler Scharfsch.'Komp. im Jahre 1848; Bruno Posch, ' 'iHauptm. der Scharssch.-Komp. Stubai 1859 und Oberl. derselben Komp. 1848; Auguslin Wein- stabl in Cppan, L.-VerIH.»Oberl. in den Jahren 1848 und 1859 und L.-Schützen Oberl.; Ferdinand Polz, Hauptm., Ballhasar Köfler, Oberl., Jos. Pritzi und Jos. Muglach, Lieutenants, und -ur. Anton Zimmeter, Feldarzt der GlurnS- Malser Scharfsch.-Komp. 1859; Franz Worlitzky

1. der konstitutionelle Verein sein Bedauern über die verfassungSseindliche Haltung der sechs ausgetretenen Ab geordneten auüspricht; 2. die Motive deS Austritts, soweit sie für daö Land Tirol gelten sollen, entschieden zurückweist, da er mit dem Aufgeben der Theilnahme an der ReichSvertretung nicht eine Wahrung, sondern eine PreiSgebung der Rechte, der Interessen und der Ehre des Landes erblicke; 3. der Wunsch nach baldiger Ergänzung der Tiroler ReichSrathS-Abgeordneten und nach direkten NeichSrathS- wahlen

. Dann ergriff N. v. Schönbeck das Wort, um in ein gehender, die verschiedenen GesetzeSstellen berücksichtigender Rede darzulegen, daß cö zur Einleitung direkter Wahl nicht erst der Auflösung des Landtages bedürfe. ES sei ihm wohl bekannt, daß die Berechtigung zur gegenwärtigen Anwendung des NothwahlgesetzeS in Tirol in einem Ar tikel der „Neuen Freien Presse' vom 4. d. MtS. sehr be zweifelt wurde. Sie führe unter Anderem an: Es be finden sich noch drei Tiroler Abgeordnete im Wiener NeichSrathe

Sinn.. (Schluß folgt.) Wir lesen in den „Neuen Tiroler Stimmen'- Wir werden um Aufnahme folgender Zeilen ersucht - Ich nehme Akt von der Erklärung in Nr. A deS ->nnS- brucker Tagblatt', daß mich die Nedaltion durch den Ar- tikel in Nr. 20 jenes Blattes „nicht im mindesten ae' schmäht habe'; daß sie mich also im Sinne der 88 488 und 491 St. G. einer unehrenhasten Handlung oder ver ächtlichen Eigenschaft nicht habe zeihen wollen, was ich allerdings aus dem Schlußsätze jenes Artikels in Veibin- dung

mit den entstellten Angaben über den Inhalt mei nes Briefes anzunehmen mich berechtiget glaubte. Da später auch der „Tiroler Bote' in Nr. 21 seines Blattes einen Theil deS erwähnten Artikels auö Nr. 20 des „Tag blatt' aufzunehmen für gut befunden hat. so erlaube ich mir auch an die Redaktion deS „Boten' daö nämliche Ersuchen zu stellen, welches ich in Nr. 22 der „N.T.St.' an die Redaktion deS „Tagblatt' gerichtet habe. Inns bruck, 8. Febr. 1870. Petz er, Landtagö-Abgeordneter. Wir fügen blos

6
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/26_02_1863/Innzeitung_1863_02_26_2_object_5022689.png
Pagina 2 di 6
Data: 26.02.1863
Descrizione fisica: 6
' schen Regierung, und berührt kurz die Kriegsgeschichte, Prozessionen und Thränen von damals. Im Jahre 1848 als man in Wien durch die Revolution Kon zessionen ertrotzte, verlangten die Tiroler Stutzen und Pulver zur Vertheidigung des Landes. (Bravo der Klerikalen.) Der Tiroler Landtag von 1848 anerkannte die konfessionelle Gleichberechtigung als nothwendig und weise, wo Protestanten sind; bei einer Ausdehnung auf Tirol müsse aber der Patriotismus schwinden und Tirol — wäre nicht mehr Tirol

der Klerikalen.) Fürst-Bischof v. Brixen: Wir stehen wieder vor jener Frage, wie am 17. April 1861. Diese Frage sei seit 300 Jahren vor dem Tiroler Volke aufgetaucht; das Volk habe stets geantwortet: Wir wollen katholisch sein, ausschließlich katholisch. Die Anträge, welche die Bischöfe gestellt haben, entsprechen den Wünschen des ganzen Volkes, und es handle sich um das höchste Glück. Man sei zu diesen Anträgen auch kirchlich und politisch berechtigt. Die Glaubenseiuheit sei die kon servativste

, welche die Tiroler Stimmen besprechen, er betrifft die geliebte Hußglocke. Der Korrespondent muß diesen Artikel schon vor der Feierlichkeit fix und fertig gehabt und nur beschrieben haben wie er selbe veranstaltet wissen wollte, sonst hätte er sich unmöglich in so viele Unwahrheiten verwickeln können. — Es ist nämlich unwahr, daß die Gemeinde Schwaz überhaupt Freude über das Eintreffen der Hußglocke ausdrückte, höchstens war es KooperatorT. der seine Freude hatte, und alles in Bewegung setzen

die geliebte Hußglocke, und so fand der Zug unter Leitung des Hrn. Kooperator T. endlich statt. — Unwahr ist es daher, daß der Schuldirektor die Schulkinder führte, und eben so unwahr, daß die Musikbande (wenn man überhaupt einige in der Eile zusammengebrachte Musikanten, worunter sich ein Ma gistratsrath befindet, so nennen kann) von einen Ma- gistratsrath als solchem geführt wurde. — Einen Um stand, welcher dem Ganzen die Krone aufsetzt, haben die Tiroler Stimmen vergessen und dieß wollen, wir ergänzen

7
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/16_07_1862/Innzeitung_1862_07_16_4_object_5021953.png
Pagina 4 di 4
Data: 16.07.1862
Descrizione fisica: 4
hineingiengen, welche die Privatleute- in reichlichster Weise und seit vorgestern selbst zur Reserve für die ungeheure Masse der Anmeldungen mit liebenswürdig ster Rücksicht auf die heimischen Gewohnheiten ihrer Gäste hergerichtet haben. So sehen wir z. B. ein Logis für eine Anzahl Tiroler in deren Landesfarben dräpirt, und mit den. lebensgroßen Porträts Maria Theresia's, Andreas Hofers, .Speckbachers, des regie renden Kaisers u. s. w. geschmückt; anderem ähnliche Ausschmückungen rufen auch anderwärts

den Hansen, Schweizern u. s. w. die Erinnerung an ihre Heimat zurück. ; , Heute zieht der größte Theil der Schützen ein; die Tiroler sind unter unbeschreiblichem Willkommenjubel bereits früh 8 Uhr angelangt. , Vermischte Nachrichten. (Danksagung.) Die Tiroler Schützen richteten nach stehendes Telegramm an die Bewohner Schweinfurts: „Die Tiroler Schützen auf dem Zuge nach Frankfurt an die lieben deutschen Brüder in Schweinfurt. Unsern -herzlichsten Dank für Euren deutsch-brüderlichen Will komm. „Hoch

% „ . 35.-. 35.50 1%. . 14.- 14.25 2%% Banco. 46.50 47. Mail.-Com.-R. 16.50 17.— Loose 1839. 125.50 126.- „ Fünftel 123.— 123.50 „ 1854 . 90.— 90.50 „ 1860 - 90.60 90.70 ,/ Fünftel 92.40 92.60 5°/o Steüeranl. 93.80 94.— .Tir.St.Ob.5°/o 67.- 70.— „ 4°/» 62.- 63— Grundentlaßmrgs- Obligationen. Tiroler . . 95— 96— Niederösterr.. 86.50 87.50 Okerösterr. . 86.50 87.50 Böhmische . 86.50 87.50 Mährische . 90.50 91.50 Steierische . 88.— 88.50 Krainerische . 86.50 88— Ungar. —.— 72.25 72.75 Tem. Slav. . 71— 71.50 Croat

8
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/09_03_1864/Innzeitung_1864_03_09_3_object_5023943.png
Pagina 3 di 4
Data: 09.03.1864
Descrizione fisica: 4
einzusenden, der sie direkt an den ruhmge- krönten Führer unserer Truppen werde gelangen lassen.3) Was wird dieser eben so geistvolle als hochherzige Führer denken, wenn er die Gaben der konservativen Tiroler durch den Statthalter, die der Liberalen durch den Jnnsbrucker Bürgermeister erhält? Wer von beiden, der Statthalter oder der Bürgermeister, vertritt hier den echten Patriotismus, 5) diejenige Gesinnung, auf welche die Regierung in Tagen der Gefahr wird rechnen können? Ist es nun schon sonderbar

, unser Treu! nicht geglaubt, daß das .Vaterland' auch von Somnambulen bedient würde. l0 ) Wie objektiv l Ist denn daö zweite Konnte auch ein Parteikomitö? Und was hat sich das Vaterland von diesen „Ge mäßigten und Liberalen' zu versprechen, ') wenn etwa eine Geschicke nicht nach ihren Parteiansichten sich ge halten sollten? Nirgend ist der Parteigeist des Liberalismus so giftig und so hirnverbrannt wie in Tirol. Davon geben auch die Tiroler Korrespondenzen der „A. A.Z.' Zeugniß. Jüngst erst

ins Haus schaut, auch ohne Glau- benseinheit, um die ohnehin die Nachfrage nicht so groß ist, wie manche Marktschreier behaupten, der Landsturm losbricht und die ungebetenen Gäste vor die Thüre setzt; der Tiroler ist zu stolz, um seinen heimischen Herd, seinen uralten Waffenruhm beschmutzen zu lassen, weil einige vaterlandslose Feinde jedes Fortschritts im Winkel grunzen.' Schön.gesagt, nicht wahr? — Das heißt so viel, als: die Regierung soll nur nicht glau ben, um der von Außen drohenden Gefahren

willen die religiöse Gesinnung des Landes, wie sie neulich bei der Abweisung des Gesuches um Errichtung einer pro testantischen Pfarrei in Meran gethan, 12 ) schonen zu müssen. Die Tiroler stehen doch auf, wenn ihnen die Wälschen ins Land kommen; denn diese Fremdherrschaft verträgt der tirolische Stolz nicht. Wenn dem so ist und der Grund Stich hält, so waren die Herren in Bozen und Innsbruck, welche von 1805 bis 1809 und zwischen 1810 und 1814 die wälsche Herrschaft so ge duldig ertrugen

, ja zum Theile so freudig begrüßten, offenbar keine Tiroler.^) Diese Herren waren aber im Geiste und großentheils auch dem Fleische nach die Väter unserer heutigen Liberalen, und darum thut ihnen das Land offenbar nicht unrecht, wenn es sie nicht als die Seinigen ') anerkennt. Sie verläugnen nach Kräften das alte Tirol, beschmutzen tagtäglich ihr eigenes Nest, 10 ) säen und pflegen überall im Lande nichts als Unfrie den und Zwietracht, und wollen dann — als die eigent liche Regierungspartei im Lande

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/29_12_1870/BTV_1870_12_29_1_object_3054525.png
Pagina 1 di 8
Data: 29.12.1870
Descrizione fisica: 8
zur allge meinen Kenntniß gebracht, daß nach Mittheilung des Präsidiums der hiesigen k. k. Statthalterei vom 15. November 1870 Z. 2550 Se. k. und k. Apo stolische Majestät mit a.. h. Entschließung vom 3. November 1870 die vom Tiroler Landtage beschlos sene Landesumlage von 32 kr. von jedem Gulden der direkten Steuern des Jahres 1871, und zwar: von 28 kr. für den LandsSfond und 4 kr. für den .Grundentlastungsfond, sowie die vom Vorarlberger Landtage beschlossene Landesumlage von 19 kr. von jedem Gulden

ebensoviel, zusammen also 2^gv/,. Wenn auch die eigenthümlichen Verhältnisse dieses Lande« — wozu das Aufgebot der freiwilligen Schützen-Kompagnon und die Verpflichtung zum organisirten Landsturme gehören — manche Be rücksichtigung verdienen, so dürfen dessen militärische Leistungen doch nicht so weit hinter denen aller anderen zurückbleiben, umsoweniger als der Landsturm auch in das Wehrgesetz der übrigen Reichstheile nun mehr aufgenommen ist. Eine Vermehrung der 42 Tiroler Jäger-Kompag nien

auf 56 (3 Feld-, 4 Reserve-Bataillone a, 4 Kompagnien und I ErgänzungS-Bataillon iV 8 Kom pagnien), die Ergänzung des dort liegenden Fe- stungS-Ariillerie-BataillonS aus Tirol selbst würden vollkommen in der Billigkeit liegen. DaS Heer würde statt 10,000 dann 15,000 Tiroler und Vor arlberger in seinen Reihen zählen, die LandeSschützen blieben unverändert und die ganze Leistung würde von 22/g auf steigen. DaS Erzherzogthum Oesterreich, dessen Linien- Regimenter durch starke Abgabe an ExtrakorPS stets

unter den Stand kommen, hätte deshalb um 1 Jäger- Bataillon weniger zu stellen. ^ Innsbruck» 29. Dez. Die gestrigen „Neuen Tiroler Stimmen' erheben ein gewaltiges Triumph geschrei über die jüngst erfolgte Sanktionirung der von der Majorität des tirolischen Landtages beschlos senen LandeSvertheidigungS-Ordnung und identisizi- ren sich wieder einmal in ihrer gewohnten Beschei denheit mit Fürst und Volk von Tirol. Sie fügen noch bei, daß jeder Erfolg, den sie über den moder nen Liberalismus erringen

, nicht nur ein Vortheil für das Land, sondern auch „oft noch' ein „höhe rer Gewinn für die Krone und das Reich ist. LandeS- fürst und Volk sind ja von demselben Gegner be droht'. — Wir möchten hiezu blos fragend bemer- ken, ob denn die Heranziehung eines Theiles der Tiroler Schützen zur gemeinschaftlichen Vertheidigung des Reiches ein gar so großer Schaden für Krone und Reich sein wyrde,. und begnügen uns heute mit der Hinweisung auf den oben angeführten Ab schnitt aus der Denkschrift des Helden Erzherzog Albrecht

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/19_08_1867/BTV_1867_08_19_5_object_3040126.png
Pagina 5 di 6
Data: 19.08.1867
Descrizione fisica: 6
Anzeige - Blatt z«u» Tiroler Bote«. ^ 188. Innsbruck, den tS. August 1867. ESekkn- nnd Mcchsrl-Conrs, »,n der k. k. öffelitl'»chen BSrf»7 in i e n ' am 17. August lgli7. Effekten. 5pTt. . . S6.S0 I Vankactrin . . — tvTt. ^t»naa!-5tnlkhen 66.90 j Eredlta^tiea Ik!Kl)r Steatsanleh?»loose 3^.» Wechsel. Eilk-r i22.S0 London 125.30 K. K. Mün>»D»ka/en S.37 ^.»Ztfiirt a. M. a.-l 17. August. Wien: .... Markt-Alrcise in Innsbruck am 17. August. :S4 so st. St-/. Maaß Preise Gegenstände oder ' - Gewicht

für hiesigen Platz mit sich bringen werden. (6)1 K. K. priv. Südbahn-Gefellfchtift. Eröffnung der Tiroler Bahn (über den Brenner). Die k. k. priv. Südbahn-Gesellschast beehrt sich zur Kenntniß des ?. IV Publikums zu bringen, daß die Eröffnung der Tiroler Bahnstrecke Inns bruck— Bozen (Uebergang über den Brenner) für den Frachten - Verkehr zwischen Deutschland und Italien am 17. d. BUS. und für den Personen-Verkehr am 24. desselben Monats statt- finden wird. Die aus Deutschland kommenden Sendungen

sind nach Ktlfftein, der nördlichen Grenzstation, die von Italien abgehenden Transporte nach Äla, der südlichen Grenzstation zu adressiren. Das Tarifbuch und die Fahrordnung können von heute angefangen bei der commerziellen Agentur der Gesellschaft in Kllsstein, bei allen Stationen der Tiroler Bahn und bei den commerziellen Direktionen der Gesellschaft in Wien bezogen werden. Für den Frachten-Verkehr mit Italien werden spezielle direkte Tarife aufgestellt, welche in den ersten Tagen des Monats September dem Publi

kum übergeben werden. Bis dahin wird die commerzielle Agentur in iKttsfteiN alle gewünschten Auskünfte über die Art und Weise, sowie über die Kosten der Frachten sendung ertheilen. Wien am 10. August 13L7. Die Detrietis-Direktion. Qesseutliche Dchnld 5v?i. Öesttrr. Währung . S . tclto steuerfrei 5 , detto rückzahlbar lV») b , Siatlonal-Nnlrhea . . 5 . EiIb-r.A»lchtn «lZqt^L.) 5 ' . . >SN(gr-, Metalliqu«« .... dittv detto .... detto .... Tiroler Lant«»lchul: . i5Z? Etaztt-Lose ganit !?>1Z letto

12
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/01_06_1867/BZZ_1867_06_01_1_object_378973.png
Pagina 1 di 12
Data: 01.06.1867
Descrizione fisica: 12
auf Kroatien sich befindet: „Das Gesetz hat auch den Bewohnern der Militär grenze gewisse politische Rechte eingeräumt. Das Ein Tiroler. Erinnerung von Friedrich Kaiser. (Schluß.) Seine angeborne Herzensgüte und die Erinnerung an seine an Drangsalen so reiche Vergangenheit^machte ihn sehr mildthätig und hilfbereit für jeden Bedürf tigen, namentlich für seine San Meute, welche sich, nachdem sein Ruf auch in die Berge Tirols gedrun gen war, oft in ganz absonderlichen Angelegenheiten an ihn wandten. So kam

eines TageS ein Tiroler Bauer zu Fuße an die Mariahilfer Linie und^ fragte den dort stehen den Finänzwächter ganz einfach: „Wo wohnt denn da der Stampfer?' — Der Gefragte, der wohl seinen Zolltarif, nicht aber das Schema der Gelehrte» im Kopse haben mochte, entgegnete: „Ja, wer soll denn der sein?' —„Na er guckt halt in die Stern!' gab der Tiroler zur Antwort, worauf man ihn an die Sternwarte wies, wo ihm selbstverständlich die ge wünschte Adresse sogleich bekannt gegeben wurde. „Grüß' Dich Gott, Stampfer

!' sprach er, seine breite Hand entgegenhaltend, bei seinem Eintritts in die Wohnung des. LandmannneS. „Grüß' Dich a Gott!' erwiederte Stampfer in echter Tiroler Mund art und schlug kräftig in die dargebotene Hand — „wer bist denn, und was führt Dich zu mir?' Der Bauer erzählte, daß er in der Nähe von Stampfer's Geburtsort ein kleines Anwesen besitze, und wegen eines Grundstückes mit seinem Nachbar schon lange im „Strit' sei — daß ihm aber die Ge richte nicht zu seinem Rechte verholfen hätten. „Ader

; — der Bauer entfernte sich noch immer ungläubig und schien über seine getäuschte Erwartung, nur durch das Geld für die Heimreise, welches ihm der Professor beim Abschiede in die Hand drückte etwas getröstet zu sein. Der nunmehr ausgezeichnete Bildhauer Joseph Gasser, gleichfalls ein- geborner Tiroler, hatte, einem angebornen Schajsnngstriebe folgend, sich in seiner Heimat nur mit Holzschnitzerei beschäftigt Ein mit seltener Naturwahrheit geschnitztes Christusbild war gleichsam sein Empfehlungsbrief

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/24_01_1868/BTV_1868_01_24_4_object_3041946.png
Pagina 4 di 8
Data: 24.01.1868
Descrizione fisica: 8
Mangel an den nöthigen KoinmunikatirnS-Mitteln dein Ankömmlinge und Kolonisten besonders in den ersten fahren nnr Mühseligkeiten nnd schwere Arbeit bieten kann- so war eS der „Tiroler Bote', der seine Spalten ,»it Warnungen füllte, um leichtsinnige AuswanderungS- lustigc zurückzuhalten oder doch wenigstens zum Nachdenken in bewegen, und sie bor zu später Neue zu wahren. SS hat leider wenig gefruchtet, nnd erst auf die allmählich einlaufenden Jammerbciichte von AnSgcwandcrtcn, die der Bote

der k. k. österreichischen Fregatte No- vara gebrachten interessanten Darstellung über die Lage der Tiroler am Pozuzu im Wesentlichen übereinstimmt, durch eine Eingabe mehrerer tirolischen .Kolonisten vom 1. Mai 586^ an die Regierung, die uns im Originale vorgewiesen wurde, bestätiget war, und eine der Unterschriften, nemlich die des Hrn. Pfarrers Egg der Redaktion bekannt erschien und doch nicht anzunehmen war, das! die gegenwärtig in der Kolonie befindlichen Tiroler sich herbeilassen würden, ihre LandSleute

von Schule, Einwanderer, Tiroler und Rheinländer, in Lima ein, um Niederlassungen am oberen Amazonen- strome zn gründen. Schütz hat es wohl ganz ehrlich mit den Lenten gemeint, ehrlicher gewiß als die peruanische Regierung, die keine ihrer großen Versprechungen gehalten hatte. Z. B. sollten die Kolonisten bei ihrer Anknnst eine gute Straße nach dem Innern vorfinden, statt dessen war noch kein Spaten zum °Aan einer solchen in Bewegung gesetzt, nnd anch noch hente sind die Wege wenigstens bis auf wenige

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/24_07_1866/BTV_1866_07_24_2_object_3035821.png
Pagina 2 di 6
Data: 24.07.1866
Descrizione fisica: 6
. »Z« St ein ach, 23 Juli. Die Gemeinden Steinach, NaviS, Trins, St. Jodok und Schmirn wallfahrteten gestern nach Matrei zu dem hochberühmten Gnaden- dilde unser» Herrn im Elend, das in der dortigen Pfarrkirche am Hochallare prangt. Man hatte ver nommen, daß am gestrigen Tage das Gnadenbild feier lich durch den Markt getragen werden sollte, und rasch war man entschlossen, sich an dieser Prozession zu be- theiligen; denn in dieser schwer drückenden Zeit fühlt eS der gläubige Tiroler tief, daß von oben herab

versteht, fühlt man es, daß unser Volk doppelt stark ist, stark im Gebete, und eben des halb auch stark in den Waffen. Ja, wenn cS einmal nothwendig ist, wird dcr Tiroler seinen Rosenkranz mit dem Stutzen zu vertauschen wissen, er wird im Namen des Herrn, mit ihm und für ihn, für Kaiser und Vater land in den Kampf ziehen. Man sage dem Tiroler in der Noth mir Ein Wort, und er geht wallfahrten, man sage ihn» nur Ein Wort, und er greift zur mör derischen Waffe; nnd sollte ungeachtet aller Opfer der Krieg

an die Tiroler bekannt. Schon feit dcr Ab tretung Venedigs ist man hier mit gesteigerter Theil nahme dem wackern Vorgehen dieses Volkes-gefolgt^ in dcr Ueberzeugung, daß Italien feine Hände anch nach den unantastbaren Bergen ausstrecke« werde. Man sieht nun niit Noch mehr gespannter Erwartung den Nachrichten aus unserer Heimat entgegen, da der Schwerpunkt dcr zweiten Periode des Krieges mit Italien höchst wahrscheinlich an die Gränzen von Tirol oder innerhalb des Landes fallen dürfte. — In Betreff dcr

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/28_10_1867/BTV_1867_10_28_2_object_3040895.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1867
Descrizione fisica: 8
und der die Wahr heit derselben bestätigende Bericht Ihres ständigen hie sigen Korrespondenten, haben einen Herrn S. an der Talser gewaltig irritirt. — Als Cicero pro 6oma sua trat dieser Herr 8. in den „Tiroler Stimmen' auf die journalistische Arena. Nobel wirft er uns das Wort „Gesindel' hin. Wäre mir etwas an dem gelegen, was der Herr und die „Tiroler Stimmen' sagen, hätte ich schon die Wege gesunden, beiden zu zeigen, daß eS gut ist, mit Anwendung des Wortes .Gesinde!' etwas vorsichtiger zu sein. Uebrigens

haben sie die gebührende Zurechtweisung von der Redaktion des „Boten' erhalten, und man möchte glauben, daß Herr S., daS Unziem liche seiner Auslassung einsehend, es vorgezogen hätte, stille zusein. Dem ist ober nicht so; in der mir heute zu Gesichte gekommenen Nummer der „Tiroler Stimmen' „sieht man Herrn S. von der Talser' als stets schlag fertigen Känipcn abermals das Schwert feiner Rede schwingen, und schlug er das erste Mal mit Grobheit d'rein. heute zieht er die Waffe seines WitzeS. Wie ist aber die verrostet

und veraltet! er ist auch nicht so Meister in ihr, wie in der Grobheit; doch ich will ihm nicht die Freude an seinen neuen Witzen, wie an dem mit der Retvurchaise u. dgl. verderben, und lieber eine Frage stellen, die sich mir bei Durchlesung der witzigen Entgegnung des Herrn S. von der Talser aufdrängte. Am Schlüsse derselben wirft er dem „Wagner'schcn Preßbureau,' damit wird wohl der „Tiroler Bote' mit seinem „Gesindel' gemeint sein, Empfindlichkeit vor. Ich frage nun, wo ist die Empfindlichkeit größer

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/16_08_1866/BTV_1866_08_16_4_object_3036039.png
Pagina 4 di 6
Data: 16.08.1866
Descrizione fisica: 6
unter gegenseitiger Verpflichtung, die Waffen nicht niederzulegen, nicht Alles, was jeder der beiden Theile wünschen konnte, sondern setzte «in Minimum fest, über welches hinaus das Waffen glück einem jeden kontrahirenden Ttieile ein Mehr ver schaffen konnte, ohne daß der andere dafür eine Ver pflichtung einging. Daö Land mnß sich nothwendiger Weise einen klaren Begriff von den Schwierigkeiten machen, gegen welche die Regierung nun kämpft» muß. Die Lösung der Tiroler Frage, welcher sich die Auf merksamkeit

. An dem blutigen Tage von Bececca scheint er sogar etwas anderes ersehnt und gesucht zu haben, denn man sah ihn ruhig aus seinem Feldstuhl neben einer von allen «seilen freistehenden Kanone Platz nehmen, welcher nach einander in stets erneuter Folge dir Kanoniere und die Pferde von den sichern Kugeln der Tiroler Scharfschützen weggeschossen wurden und wo rechts und links die Granatraketen platzten. Auf die Bitte eines feiner Stabsoffiziere, diese» gefährlichen Posten zu verlassen, stellte er lUoS

geäußert, nach Caprera zurückzu kehren. Die Campagne in Tirol hat ihm großen Ver druß bereitet; er hätte aber auch voraussehen können, daß die rothen Blousen seiner Freifchaareu die Ziel scheibe der trefflichen Tiroler-schützen sein werden. In der That wurde sehr uuter ihnen aufgeräumt; die Spitäler von Brescia sind derart von Verwundeten überfüllt, daß man einen großen Theil derselben nach Mailand bringen muß. Die Zahl der Todten und Gefangenen ist ungemein groß und die Desertionen nahmen so überHand

gesehen, die er zum letzten Male grüßte. .... Weit, weit hinweg über eine grüne stille Ebene, über schimmernde Wasserflächen uttd glitzernde Wasserstreisen, die immer von dichtem Gehölz umhegt sind, erblickt das Auge in dustiger Ferne, blau und hoch aufsteigend, die stolzen mächligen Tiroler Berge: die Höhen, wo in dem Augkitblicke, in welchem wir VaS Denkmal besuchten, eine Pause in den, ergrimmte« Kampfe, der sich neuer dings nm ihren Besitz entsponnen hat; eingetreten wär. Aber gar hell und schön

17
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/18_12_1862/Innzeitung_1862_12_18_4_object_5022469.png
Pagina 4 di 4
Data: 18.12.1862
Descrizione fisica: 4
beigewohnt haben. (Paritätische Zeitung.) Die „Tiroler Stimmen' berichten in Nro. 288 mit großer Befriedigung, daß die protestantischen und katholischen Konservativen in Breslau in schöner Einigkeit ein Organ gegrün det haben, dem nur die Liberalen durch Aussprengung störender Gerüchte zu schaden suchen. Wir freuen uns, aus obiger Notiz die Hoffnung schöpfen zu können, daß die „Tiroler Stimmen' end lich den unseligen Kampf um die Glaubenseinheit auf zugeben gesonnen sind, und der schönen Einigkeit

zwischen den Protestanten und Katholiken in Zukunft das Wort reden. Ja vielleicht erleben wir es noch, daß die „Tiroler Stimmen' den katholischen und pro testantischen Tirolern als gemeinsames Organ dienen werden. (Wieder ein Brandunglück.) Aus Zams erfährt man, daß in Falterschein am 14. ds. Mts. vier Häuser, darunter der Pfarrwidum, abgebrannt sind. Sieben Familien verloren ihr Obdach; einige Stücke Vieh giengen zu Grunde. (In Bregenz), und da der größte Theil Vorarl bergs gegen Norden offen ist, wohl auch in den mei

. 50.— 5i— Mail.-Com.-R. 18.— 18.25 l'oofe 1839. 143. - 143.50 „ Fünftel 139.— 139.50 „ 1854 . 92.25 92.50 „ 1860 - 89.30 89.40 „ Fünftel 92.30 92.50 5% Steueranl. 94 — 94.25 Tir.St.Ob.5'/» 67.- 70.— „ „ 4% 62.- 63— Grundentlastungs Obligationen. Tiroler . 89.- 90- Niederösterr.. 88.50 89.— Oberösterr. . 83.50 84.50 Böhmische . 85.50 86.50 Mährische . 87.- 88.- Steierische . 85.50 86.50 ttrainensche . 85.— 86.— Ungar. —.— 74.50 75.— Tem. Slav. . 72.- 72.50 Croat. . 73.- 73.50 Siebenbürg. . 71.25 71.75

18
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/15_11_1862/Innzeitung_1862_11_15_4_object_5022361.png
Pagina 4 di 4
Data: 15.11.1862
Descrizione fisica: 4
der Tiroler Gränze wurde, wie man dem „Tir. Bothen' schreibt, ein Jüngling, der im besten Rufe stand , als er vor einigen Tagen Abends spät von seinem künftigen Schie- gervater nach Hause gieng, plötzlich' durch einen Schuß getödtet. Da der Schwiegervater sich in günstigen Bermögensumständen befindet, so glaubt man, Neid oder. Eifersucht sei das Motiv dieser schwarzen That gewesen. (Mandats-Niederlegung.) Der Landtagsabgeordnete Andr. Rohrbacher von Lienz zeigt im „Tiroler Bothen' an, daß er sein Mandat

. Amtliches aus dem Tiroler-Bothen. Ernannt: Dr. Cesare Bertagnolli zu Nogaredo zum Notar. Erledigungen: Nebenzolleinnehmerö- und Kontrollors- stellen 1. Klasse mit 630 st., 525 st. und 420 st. und Wohnung oder Quartiergeld. Gesuche binnen 4 Wochen an die k. k Finanz-BezirkS-Direktion Trient; — Studienstipendium des Jakob Duelli im Betrage von 192 st. Gesuche bis 15. Dez. an das k. k. Bezirksamt Feldkirch; — Studienstipendium des Joh. Morscher mit 43 st, 75 kc. Gesuche bis 15. Dez. an da6 k. k. Bez. Amt

47.— 17.75 137.25 134.50 92 — 88.80 91.10 94.10 70.— 63— Grundentlastungs- Obligationen. Tiroler Niederösterr.. Oberösterr. . Böhmische Mährische . Steierische . Krainerische . Ungar. — .— Tem. Slav. . Croat. Siebenbürg. . Gatizische Bukowina 95.- 88.50 83.50 85.50 87— 83.50 85.- 71.75 .69.50 71.50 68.50 71.25 69.25 96— 89.- 84.50 86.50 88 .- 84.50 86 .- 72.25 70.— 72.- 69— 71.75 69.75 Prioritätsobligationen. 57o Nordbahn 91.25 91.75 dv.neuein ö.W. 87.50 88.— 5°/»Westbahn . 97.50 98.- neuein Silber

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1870/02_02_1870/MEZ_1870_02_02_1_object_588520.png
Pagina 1 di 4
Data: 02.02.1870
Descrizione fisica: 4
wir voraussehen. (Bravo aus der Slove- uenbauk. Oho! links.) Als Tiroler, als Männer von Ehre treten wir aus. diesem Hause mit dem Gefühle, daß wir wenigstens unsere Ehre, die Ehre unseres Landes gewahrt haben. Und so rufen wir zum Schluß noch, den guten Tiroler Spruch : Für Gott, Kaiser und Vaterland! — Vizepräsi dent v.Hopfen erwiederte: Bevor der Herr Abgeordnete scheidet, mich ich noch seine Erklä rung, daß sei» Verbleiben der Ehre deS Landes zuwider sei, zurückweisen; denn noch bleiben einige Abgeordnete

in der Verfassung allein. (Bravo!) Daß die- Ehre und Würde unseres Laudes hier angegriffen worden sei, kann ich nicht zugeben nnd ans diesem Grnnde erkläre ich, daß wir Tiroler Abgeordneten wälscher Znngc hier im Hanse verbleiben.) Baiern. Stiftöprobst v. Döllinger lehnte das Ehrenbürgerrecht ab, weil derBeschlnß sich speciell auf seine Meinungsäußerung über die Unfehlbarkeit gründe. Er habe sie veröffentlicht, weil er hoffe, noch im entscheidenden Augenblick durch die Auf deckung von Irrthümern nützen

. legten die tiroler Abgeordneten Gio- vanelli, Greuter, Jäger, Planer, Wiesler und Brader ihre ReichsrathSmaudate nieder und ver ließen das Haus. (Giovanelli erklärte: Der Gedanke lebte schon lange in uns, daß unsere Stellnng hier im Hause täglich unhaltbarer wird, und daß der Augenblick nahe sei wo unser Ver bleiben mit der Ehre uud den Rechten unseres Landes unvereinbar ist. In ver gestrigen Sitzung wurde hier der Ausspruch (von Berichterstatter Tinti) gethan, daß wir keine Oesterreich

21