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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1946
Descrizione fisica: 8
D»ßse Lan-eseecht m- Lan-esfrechert Rets von Lnw.-Prof. De. Hermann Wopfnee am Tiroler Dauerntas. 18. März I9M Nach diesem furchtbaren Krieg bedarf es gro ßer Aufbauarbeit. Diese darf sich aber nicht'auf das Wirtschaftliche beschränken. Heute wollen wir vor allem den politischen Aufbau, wie er für un ser Land in Frage kommt, ins Auge fassen. Je der gibt zu, daß wir beim Aufbau unserer zer störten Hauser die gute heimatliche Tiroler Bau art wahren müssen. Ebenso gilt es aber auch, beim

in einem anderen Lande besser hersieht als in der eigenen Heimat.) Unser Land Tirol hat seit mehr als 600 Jahren eine Verfassung besessen, welche dem Volk demokratische Selbstregierung gewährte. Das änderte sich auch nicht, als der Tiroler Landtag 1363 den Habsburger Herzog Ru dolf IV. als seinen Landesfürsten anerkannte und damit seinen Anschluß an Österreich voll zog. Damals mußte Herzog Rudolf als Landes fürst für sich und seine Nachfolger sich verpflich ten, die Rechte des Landes, feine Landesfreihei- ten

, ohne Zustimmung des Landtages nicht zu ändern. Jeder der folgenden Landesfllrsten, zu letzt noch Kaiser Ferdinand im Jahre 1838, mußte diese Landesfreiheiten zu Beginn seiner Regierung bestätigen. In einer Zeit, da Absolu- tisnius und Zentralismus auch im österreichi schen Regierungssystem sich durchsetzten, wagte man es in Wien zwar nicht, die Freiheiten der Tiroler geradewegs zu bestreiten; man suchte aber der Tiroler Landschaft weißzumachen, daß andere österreichische Länder ebenso privilegiert seien

wie Tirol. .Man wollte also die alte Son derstellung Tirols beseitigen. Dagegen nahmen die Tiroler Landstände in schärfster Weise Stel lung. Sie ließen eine Denkschrift verfassen, in welcher, wie die Stände sich ausdrückten, „frei mütig und patriotisch" der Wiener Regierung die gebührende Antwort gegeben werden sollte. In dieser Denkschrift nun erwies ihr Verfasser aus den alten Urkunden des Landes, daß Tirol feine Rechte und Freiheiten „nicht erst durch Privilegien vom Haufe Österreich erhallen

, sondern vor urvordenklichen Zeiten hergebracht" habe. Damit war deutlich genug gesagt, daß die Tiroler keiner Regierung das Recht zuge stehen, ihre Landesrechte und Freiheiten ein seitig. d. h. ohne Zustimmung des Tiroler Landtages abzuändern. Allzeit gehörten die Bauern Tirols zu den eifrigsten Verteidigern des Landesrechtes. Sie waren sich dessen bewußt, daß ihre Freiheit, die Freiheit ihrer Person, ihrer Wirtschaft, ihrer Gemeinde und ihres Heimatlandes nicht zum wenigsten aus dem Landesrecht beruhe. In den östlichen

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 24.09.1924
Descrizione fisica: 16
eine andere Aufklärung gegeben, nämlich über die heutigen Anschauungen des Tiroler Pulkes. Ja, in Tirol war man in den Tagen der Anschluß^ abstimmung begeistert, aufrichtig begeistert, daß es eine wahre Freude war. Gutmütig wie der Oesterreicher im all- gemeinen, der Tiroler .im besonderen iß, empfing man im ganzen Lande die Nachharn aus dem Reiche mit un gekünstelter Herzlichkeit, auch, in der schweren Zeit, als unsere Krone den Tiefstand von 1 Mark — 80 Kronen aufwies. Tie Deutschen kamen irr

Scharen, kauften ein, was nur immer zu kaufen war, ließen es sich gut gehen, und die Einheimischen ließen es ihnen nicht fühlen, trotz der eigenen Armut. .Man sagte eben: es find ja auch auch Deutschs, Brüder aus dein Reiche. Dann kam die Zeit des Marksturzes. Tie armen Tiroler, die nie gebacf^t hatten so bald einmal wieder den Fuß über die Grenze des Landes setzen zu können, pil- gerten dorthin, wo die anderen in früheren Jahren her- gekommen waren. In leicht begreiflicher Freude sagten

sie: so, jetzt lassen wir es uns endlich einmal wieder gut gehen und kaufen billiger ein, wie im eigenen Lande. Und unsere deutschen Nachbarn? Tie erfanden die unglaub lichsten Schikanen, um die Tiroler auszusperren, belegten die, die Einkäufe gemacht hatten, mit -geradezu unge- heuerlichen Geld-, ja sogar mit Freiheitsstrafen. Aller dings Herr Pogatschmgg, davon wissen Sie in Kärn ten nichts, wissen auch nicht, daß man die Oesterreicher,^ also auch die mit dem Spottnamen „Gebirgsamerikaner" belegten Tiroler

? Und das über die gleichen Kronen, die so bereit willig gesammelt wurden, als es den Bedürftigen int Reiche zu helfen galt. Und gerade Tirol hat da'wieder in edlem Bergessen unendlich viel getan. Sie wissen vie- les nicht, was sich in den Tiroler Schutzhütten, auf den Bahnen gerade in diesem Lommer wieder zugeiragen hat, Vorfälle, die schwer zu bedauern sind, da sie absolut nicht ge erg net erscheinen, den Wunsch nach Anschluß zu einer weiter bestehenden Lieblingsidee der wirklich ihr Land liebenden Tiroler

zu machen. , t Y , . <* ur Aufklärung, Herr Pogatschnigg> vom frei- heltlichen „Tiroler Wastl", der seinerseits sich nie in Ber- kennt^ ^ mengt, die er, weit schlecht unterrichtet, nicht Sie werden nun vielleicht eiiisehen, daß „man" sich beider Lirvler Bevölkerung mit dem Artikel „Anschluß oder nicht , nicht beliebt machen wollte, sondern daß andere fich leider Gottes unbeliebt gemacht haben. Der Invaliditätsschwindel, die Vereinigung mit Hötting und die Verbotstafelen. Liaber Wastl! < Dös trüabe Wötter hat uns heuer den ganz'n

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Nr. 10?8 ^Tiroler Sittlichkeit nach Zentimetern. Der deutsche Schwimmverband ist eine vielbeschäftigte Vereinigung; darum hatte er auch keine Zeit, den deut schen Schwimmer Ernst Vierkötter, als er von seiner er folgreichen Amerikareise nach Deutschland als Sieger des Marathonschwimmens zurückkehrte, auch nur von ferne zu begrüßen. Das ist verständlich, weil der Deutsche Schwimmverband mit anderen wichtigeren Dingen vollauf beschäftigt ist; er muß z. B. eine Verfügung erlassen — es gibt

sein. 3. Auf den Schultern muß das Trikot drei Zentimeter breit sein. 4. Das Trikot darf unter der Achselhöhle nicht mehr als acht Zentimeter ausgeschnitten sein. 5. Der Halsausschnitt vorn und hinten darf nicht tiefer als acht Zentimeter sein. 6. Die Beinansätze müssen vom sogenannten Schritt aus gerechnet zehn Zentimeter lang und wagrecht abgeschnitten sein. Die Sittlichkeit nach Zentimetern — ist wirklich eine feine Einführung im Deutschen Schwimmverband. Mir Tiroler dürfen eigentlich nichts sagen

sich die holde Weiblichkeit keineswegs, ihre Reize durch Tragen eines enganliegenden Trikots noch auffälliger zur Schau zu stellen. Und den Herren der Schöpfung, die dieser Anblick freute, fiel es gar nicht ein, auf das Verbot aufmerksam zu machen. A. Das erschwerte — Steuerzahlen. Von einem Kaufmann erhalten wir folgende Zu schrift: Man möchte meinen, daß es die Tiroler Landesre gierung den steuerzahlenden Parteien möglichst leicht ma chen sollte, die Steuerschillinge los zu werden. Dem ist nicht so! Seit

einiger Zeit befindet sich die Tiroler Landeskasse nicht mehr dort, wo sie seit Jahrzehn ten war — und auch hingehört — im Landhause, sondern im Gebäude der ehemaligen Zentralbank, Mera- nerstraße 8. An der Stelle, wo die Kasse sich früher be fand, ist nicht einmal eine Tafel zu sehen, welche den zahlungswilligen Bürgern jene Stätte bekannt gibt, die sich bequemt, die Gelder in Empfang zu nehmen. Daß man die Uebersiedlung der Landeskasse einige- male in den Tageszeitungen ankündigte, ändert

nichts an der Tatsache, daß es überhaupt eine Tat besonderer Weis heit bedeutet, ein so wichtiges Amt, wie die Tiroler Landeskasse eines ist, außer Haus zu verlegen. Oder wollte man dafür sorgen, daß Parteien, Beamte und Amts diener den Verkehr in der Meranerstraße noch mehr be leben und fleißig an die frische Luft kommen? Merkwürdig berührt es auch, daß nur eine ganz kleine Tafel am ehemaligen Centralbankgebäude, die Anwesen heit der Tiroler Landeskasse in ihrem neuen Heim verrät, während die weit weniger wichtige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 29.01.1938
Descrizione fisica: 16
Von der Tiroler Schmiedezunft Mint) berichtet In der Zeit haben «sich Fälle ereignet, in denen von Nüdestisg!- m Menistänide zuirn -Schleifen- von ein^lnen -Pa-ckei-m ab- Molt. über nicht mchr Aurüekgeiste'llt wurden. Um nun die Wölltkerung vor weiterem Schaden zu bo'.vahren. hat die liroter SchmieideMnst den Beschluß gesagt, sämtlichen zum Mammeln Befugten eine Legitimation ciuszustellen, aus N etsichllich ist, «olb nnd sür wel chen Schl eiferme ister der Mommler grmt Mhoilen- von iSchle

:'sgegenstanden befugt >» Die BevMernng wird aiHzesoPder:. im eigenen Jnter- ^ sich vom lGinfammIIer die von der Tiroler Schmiede- mK ansgegebene Legitimation vorweisen zu lassen und sich I ^ Meister, für den die Waren emgejsnmmelt wnrden, vor- zMerken. D«s Ktnderferienwerk ladet ein. Für heute abends >ln- der Landesiführer der VF., Staatsrat Dr. Ernst Fi- Ar, und der Lan!desgeschä>ftsffülhrer des Kinderferienwer- $ Tirol, Dr. Toni 'Endres, die Mternischaft zu einer Eltern- ixjer ein, um ihr Aufschluß uüd

als Erstauüührung, ^ JungvMfilm „Jim Sommerlager" zur Vorführung, xie Singibuben des Bruder-Willrnmibundes werden unter her Leitung Alois Hann mit Tiroler Liedern von Dr. Karl Zenn den Albend verschönern. Die Ginlüd-ung erig-eht an alle Wru der Ferienkinder nnd an 'alle «AMichten und Führer, hie in Dienst gestellt »waren. Es wird wöder ein Eintritt noch ein UnBostenbeitrag eingeh oben. Die SlCtcrnfeiter 'findet |eute, Samstag, um 8 Uhr abends im Tiroler Saal des Jugendheimes „Jung^Oesterreich", Leopoldstraße

44a, statt. „Umwälzende Neuerungen in der Konstruktion und Zchalttechnik des Kraftwagengetriebes!" Herr Ing. Karl M, ein Innsbrucker nnd Erfinder dieser technischen Neue- « ml hält über Ersuchen des Tiroler Ehauffeurvereines am I. Februar im Saale des Gastho-sts „Weißes Krentz" einen j chemein verständlichen Vortrag. Beginn 20 Uhr. kein Ein- ' tritt. Volkslieversingen am nächsten Donnerstag. Die offenen Nngstunden werden nach Möglichkeit nun wieder alle 14 Lage abgehalten. Jedermann

zum Besuch verschiedener Fa- 'chingsvera.nstaltngen unter anderem auch des vom Bund der Tiroler in Wien- «veranstaltetem- Tiroler Balles. Die ! Fahrtteilnehmer erhalten während der Fahrt von der Frem- denverkehrsstelle 'der Stadt Wien- eine kostenlose Erinäßi- gungskante für Theater, Konzerte, Ausstellungen und Schau räume nd über Wuü'ch eine verbilligte Eintrittskarte zum Tiroler Ball. Für Santstag, 5. Februar, 9 Uhr srüh ist eine halbtägige Stadtrun'dtahrt in Gesellschastsautobussen mit anschließender

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Neueste Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 05.05.1933
Descrizione fisica: 16
Phot. Lechleitncr, München. Professor Matthias Schmid, der bekannte Tiroler Maler, der in München wirkte, im Alter von 50 Jahren. Sein Todestag jährte sich im März zum zehnten Male. Ein Tiroler Kiinstlerheim in München. Mitten im verkehrsreichen München liegt eine verträumte Tiroler Künstlerstätte, das Heim des bekannten Paznaun- talers Matthias Schmid. Der im gleichen Jahre wie Defreg ger geborene Meister hat wie dieser die kunstsreundliche und gemütliche Bayernhauptstadt als zweite Heimat

erwählt und sich dort in den Jahren 1878/79 von dem Grazer Architekten H a u b e r r i s s e r, der das Münchener Rathaus erbaute, ein romantisches Tiroler Schlößl an die Nymphenburger Straße hinstellen lassen, das heute, vorn und hinten von Bäumen be schattet, von den vielen Tausenden, die daran Vorbeigehen, wohl gar nicht bemerkt wird. Und doch ist es eine Sehenswürdigkeit für jeden, der alte Tiroler Kunst und Kultur zu schätzen weiß. Besonders in seinem Innern, wo sich der geschätzte Maler

eine Umwelt schuf, die ihn bei jedem Schritt und Tritt an sein schönes Geburtsland erinnert. Die Zirbelholztäfelung der Räume, die alten goti schen Schränke, die Waffensammlung, das alles stammt ja aus dem Schlosse W i e s b e r g, wo er auch die prachtvollen Wappen erstand, die er seinem Lehrer P i l o t y an der Münchener Akademie zum Geschenk machte. Hauberrisser arbeitete ganz nach Zeichnungen Schmids, der einen Erker im Tiroler Stil haben mußte, für den er sich die Hängenelken persönlich im Paznaun

besorgte. Wenn seine Tiroler Freunde Defregger, Gabl und Wopfner zu Gast kamen, dann waren selige Zeiten, man unterhielt sich köst lich bei Tiroler Nationalgerichten, trank den Wein der Heimat Theresa noch einen Augenblick vor der Tür des Ladens stehen und kehrte, nachdem Ada um die Ecke gebogen, in diesen zu rück, dessen Rollvorhang Alconti selbst sofort hinter ihr her unterließ. Die beiden waren im Laden allein und standen dicht neben einander. „Nun, habe ich dir zuviel gesagt? Das Mädel sieht

in seinem Atelier. Einmal hat er ihm sogar die Leiter gehalten, wie Kaiser Max einst Dürer. Interessieren dürfte, daß das Modell des Karrens zu dem Gemälde „Die K a r r e n z i e h e r" noch als Rarität von der Tochter des Künstlers, die ihn wie der Vater in Ehren hält, aufbewahrt wird. Selbst in der größten Holznot des Krieges durste nicht Hand daran gelegt werden. Es war eine zu wert volle Iugenderinnerung. Schmid hat ihn einst einem Tiroler Bauernweiblein, als es gerade über den Marienplatz fuhr, mit Stumpf

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 26.10.1929
Descrizione fisica: 6
, den 27. Oktober 1929, 10 Uhr vor mittags, auf der Fleischbank statt. Die Mitglieder treffen sich am Vorabend auf der Gaudeamuöhütte. Tiroler Landsmannschaft, Zweig Kitzbühel. Die Mitglieder treffen sich am 26. Oktober um 7 Uhr abends beim Bacherwirt. Kath. Arbeiterverein Kitzbühel. Sonntag, den 27. öS. %3 Uhr nachmittags Monatsversammlung im Kath. Vereinshauö. Vollzähliges Erscheinen er beten. An alle Vereine ergeht hiemit die höfl. Ein ladung, alle zu verlautbarenden Mitteilungen bis Donnerstag abends

jeder Woche in die Verwaltung der Kitzbüheler Nachrichten zu bringen, denn diese Nubrik der Zeitung ist allen Vereinsnachrichten zur Verfügung gestellt. DaS Tiroler Bauernhaus Wer das Tiroler Bauernhaus einmal gesehen hat, vergißt es nicht leicht wieder. Gin Palais mag ele ganter, ein altes Schloß romantischer und ein modernes Hotel großartiger wirken. Aber kaum ein menschliches Wohnhaus lockt so zum Besuche wie ein stattliches Tiroler Bauernhaus, mit seinem weißen Unterbau aus Stein, seinen dunkelbraunen

Holzgeschoßen und seinen lustigen Fensterladen. Ein von bunten Säulen getragener Umgang, ein zierliches Glockentürmchen, das die Bewohner zu den Mahlzeiten ruft und das mit großen Steinen beschwerte, vorspringenöe Dach aus Holzschindeln, befriedigen gleicherweise das Auge. Freilich gehört dazu auch die Tiroler Umgebung, das Landschaftövilö: ein Berg bildet den Hintergrund, ein breiter Weg führt zum Haustore und immer steht daneben eine Sitzbank, die zur behaglichen Rast einlaöet. Überhaupt läßt

sich das Haus mit dem Worte „einladend" charakterisieren- schon von weiter Ferne zieht es die Schritte des Wanderers zu sich,- kommt man näher, so fühlt man das Behagen und wünscht zu verweilen. Woher kommt diese starke Wirkung? Ganz einfach, das Tiroler Bauernhaus ist der natürliche Ausdruck eines freien Bauernstandes, der auf ererbten Grunde keine Leibeigenschaft kannte. Er durfte mit Stolz sein Heim zeigen und es mit Kunst schmücken. Dies hat es mit dem Gchweizerhause gemeinsam und trefflich

hat der Dichter Friedrich Schiller in seinem Wilhelm Tell das Bestreben des Lanövogtes charakterisiert, der als Gewaltherr das freie Bauerntum unterdrücken wollte: „Ich bin Regent und will nicht, daß der Bauer Häuser baue auf seine eigene Hand und also frei hinlebt, als ob er Herr wäre in dem Land . . ." Rur ein freies Bauerntum vermag so freie und stolze Häuser bauen. Das schönste aller Tiroler Bauernhäuser ist das ünterinntaler, deshalb, weil es innerhalb der durch seinen Stil bestimmten Grenzen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler BolkSblan 9. Mai 190S Der Weiubauernbund im „Tiroler'. Bisher hat es der „Tiroler' noch nie der Mühe wert ge sunden, auch nur ein Sterbenswörtchen über die außerordentlich nützlichen Bestrebungen des Wein bauernbundes zu verlieren. Das wurde vielfach alles totgeschwiegen, als wenn dies das beste Mittel wäre, den hartbedrängten Weinbauern zu helfen. Jetzt endlich, in der Nummer vom 30. April, kommt der „Tiroler' mit dem Weinbauernbund, aber wie? Der „Tiroler' kommt mit folgenden

Vorwürfen: „Das ,Tiroler Volksblatt' hetzt immer gegen den Tiroler Bauernbund und übt die liebloseste (!) Kritik an den christlich-sozialen Abgeordneten, was bekanntlich die Bischöse streng verboten haben.' Es ist eine bewußte Unwahrheit, daß das „Tiroler Volksblatt' immer gegen den Bauernbund hetzt, wir weisen diesen Vorwurf auf das allerentschiedenste zurück und erklären ihn als eine gewissenlose Ver leumdung, sür welche der „Tiroler' nicht den Schatten eines Beweises bringt. Die Behauptung

, daß das „Tiroler Volksblatt' an den christlich-sozialen Ab geordneten die „liebloseste' Kritik übt, ist einfach kindisch. Es handelt sich nicht darum, ob die Kritik an der öffentlichen Tätigkeit unserer Abgeordneten lieblos oder liebevoll, sondern ob sie wahr und ge recht, oder unwahr und ungerecht ist. Nun wagt es aber der „Tiroler' selbst nicht, zu behaupten, daß unsere Kritik unwahr und ungerecht war, son dern er will sür die christlich-sozialen Abgeordneten das Mitleid der Bevölkerung wachrufen und sagt

, sie war bloß lieblos und gibt damit selbst zu, daß unsere bisherige Kritik über die Tätigkeit unserer Abgeordneten wahr und gerecht gewesen ist Uebrigens sragen wir, wann war die Kritik des „Tiroler' gegen die konservativen Abgeordneten jemals liebevoll? Wenn der „Tiroler' schreibt, die Bischöfe haben verboten, an den Abgeordneten eine lieblose Kritik zu üben, so müssen wir uns schon die Gegenfrage erlauben, ob Hochdieselben eine solche Kritik bloß den konservativen, oder auch den christlich sozialen

Blättern verboten haben sollen. Es wäre für die Abgeordneten bequem, wenn sie sich durch solch ein fingiertes Verbot der öffentlichen Kritik entziehen könnten. Oder haben unsere Abgeordneten etwa schon ein so schlechtes Gewissen, daß sie sich nur mehr durch Erdichtung eines solchen Gebotes zu schützen wissen? Der zweite Vorwurf des „Tiroler' lautet: „In neuester Zeit benützt das .Tiroler Volksblatt' die Gründung des Weinbauernbundes, um die christlich-sozialen Abgeordneten zu sticheln

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 11.04.1919
Descrizione fisica: 12
Liebe Tiroler Bäuerinnen! Dein Wetter, der Allgemein-Stimmung im Tir- rolerland und meiner eigenen, heute fast zu kriti schen Brummstimmung nach, möchte ich am liebsten eine zünftige Büßpredigt schreiben, sintemalen wir je mitten in der Bußzeit sind, und zwar geistlich und weltlich. Las gerade vorhin über die große Kundgebung in Innsbruck für die Einheit Tirols und konnte zuerst zu keinem nrhigen, klaren Ge danken kommen, denn in meiner Seele brannte es aus Haß und Verachtung über Welschlands

Wollen und Tun. Für eine Weile kams mir vor, als ob unser liebes Land ein vom gewaltigsten Sturm» wind von Grund aufgewühltes, brausendes Meer wäre, in welchem auch noch die kleinen wenigen Inseln des Friedens und des Glückes ein Raub jener Gier werden, die nimmermehr zurückgibt. — Wer entfacht diesen Sturm, wer verkörpert diese Raubgier? Deutsche Tiroler Bäuerin, du weißt es! Heute wissen wir noch nicht, ob ein Funke Ge rechtigkeit denen inne ist, die uns Versprechen ga ben für die Sicherheit unserer

und heben? Ar beitswille und Arbettstzcitt, neue Schassensfreudc, tüchtiges Können und Streben auf allen Gebieten, das sind so Inseln, die des ganzen Tirolcrvolkes eigen sind. Und nun kommt der neue Zeitgeist un seres Heimatlandes auch zur Tiroler Bäuerin und lädt sie herzlich ein, am Werden eines zwar win zigkleinen, aber einzigartigen Jnselchens krast- und talvoll milzuwirken. Dafür.soll es in erster Linie eben auch nur den Bäuerinnen gehören. Ihr habt jedenfalls schon erraten, was ich meine: Die neue

Beilage der aufblühenden „Tiroler Bauern- zeitung" genannt „Bäuerinnen-Hoangart". Die Verwunderung im ersten Augenblick über diesen neuen Abschnitt hat sicher bei jeder Leserin gleich einer gewissen Freude Platz gemacht und ich will euch sagen, daß sich.zu dieser Freude auch ein berechtigter Stolz gesellen kann, oder sagen wir: Wertbewußtsein der Tiroler Bäue- k i n. Euer Wert in allen Dingen ist durch den Krieg zur allscitigen Anerkennung gekommen und rs schadet nicht, wenn ihr euch dieses Wertes

Welt. — Da werdet ihr also jetzt recht eifrig richtige „Bäuerinnen-Briefe" schreiben, so ihr etwas aus dem Herzen und im Kopfe habt, was zu Nutz und Frommen eurer Mitmenschen sein könnte. Ein Bögerl Papier genommen. Tinte (unbedingt!) und Feder und frisch von der Leber! Macht nichts, wenn du nicht schön oder nicht fehlerlos schreibst, oder wenn du die Sätze nicht schön stellen kannst: (das haben die seit Jahrzehnten vernachlässigten unv darum zurückgebliebenen Tiroler Volksschulen ausn Buckel

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1929
Descrizione fisica: 8
Verdienstmedaille mit Ehrendiplom verliehen: Die goldene Medaille: Auer Andreas, Gärtner bei der Bayerischen und Tiroler Sensen- A.-G. München. Werk Mühlbach in Mühlbach. — Die silberne Medaille: Franz Karl, Polierer, Ha selsberger Matthias, Polierer, Praster Viktor, La- gerverwalter, Zangerl Alois, Zimmermannmeister, sämtlich bei der Bayer, und Tiroler Sensen-Union- A.-G. München, Werk Mühlbach in Mühlbach. — Die goldene Medaille: Schmutz Josef, Marmor- schleiser, Fontana Thomas. Bildhauer, Haidacher Franz

verurteilt, während die Strafe für Therese Blausteiner, mit Rücksicht auf ihr jugendliches Alter, mit 15 Jahren schwe rem Kerker bemessen wurde. v<rrnüscht<r llactzrictztsn. Ein gefälliger billiger Volkskalender. Der „Kleine Tiroler Kalender 19 3 0" der Buch- und Verlagshandlung Ed. Lippott, Kufstein, ist soeben erschienen. Es ist der 20. Jahrgang dieses beliebt gewordenen Kalenders, der sich durch seinen reichhaltigen Inhalt auszeichnet. Wir finden vor allem zahlreiche spannende Erzählungen und Humo

- und Brütekalender, Uebersicht über die Bestellung der Gemüsegärten und einen umfangreichen Geschäfts anzeiger mit empfehlenswerten Firmen in der hei mischen Geschäftswelt. Der „Kleine Tiroler Ka lender" kostet trotz seines reichhaltigen Inhaltes nur 70 Groschen. „Tiroler Heimatblätter." Illustrierte Monatszeitschrift, her ausgegeben vom Verein für Heimatschuh in Tirol im Ver lage der Wagnerschen Unioersitäts-Buchdruckerei in Innsbruck. Das soeben ausgegebene Rovemberheft enthält Würdigun gen des Kammersängers

hat grotzen Schaden erlitten. Sieben Personen sind bis jetzt erfroren. Auch in Rutzland ist der Winter mit echt russischer Schärfe bereits eingezogen. SüchirrschciN unö Schrifttum. Alle Bücher. Zeitschriften, Musikalien sind rasch und billigst durch die Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein zu beziehen. Die schönsten Gedichte in Tiroler Mundart, ausgewählt von Karl Paulin. Verlag der Wagnerschen Universitäts- buchhandlung in Innsbruck. Umfang 224 Seiten. Preis in Lein wand gebunden 8 6.50, geheftet 8 4.70

. Dieses Buch entspricht einem lebhaft gefühlten Bedürfnis. In diesem schmucken Bande ist zum erstenmal das Beste, Gediegenste und Schönste zu einem herbdustenden Strauß Bergblumen zusammengebunden, was die Tiroler Dialektpoesie in alter und neuer Zeit an ernsten und heileren Gedichten hervorgebracht hat. Im Mittelpunkt steht eine Auslese der besten Stücke aus den berühmten, längst vergriffenen Gedichten des Altmeisters der Tiroler mundartlichen Dichtung, Carl v. Lutterotti, darunter an erster Stelle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.07.1953
Descrizione fisica: 6
Wird Innsbruck Oesterreichs Boxsporthochburg? Tiroler Leiditathletikmeisterschaftee Die diesjährigen Tiroler Leichtathletik meisterschaften für Männer, Frauen und Ju nioren werden am kommenden Wochenende auf dem Tivoli ausgetragen. Nachstehende Bewerbe kommen zur Durchführung, falls sich mindestens drei Teilnehmer zum Be werb einfinden. Männer und Junioren: 100, 200, 400, 800, 1500, 3000. 5000, 10.000 m, 110 m Hürden, 200 Meter Hürden, 400 m Hürden, Hochsprung, Weitsprung, Stabhochsprung

sind durch die Vereine des TLV einzubringen. Nachnennungen werden nicht berücksichtigt. Die Sieger in den Bewerben erhalten den Titel „Tiroler Meister 1953“, bzw. „Tiroler Ju - niorenmeister 1953“. Die ersten sechs Placier ten je Bewerb erhalten Urkunden. Die Ver anstaltung beginnt am Samstag um 16 Uhr und am Sonntag um 8.30, bzw. 14 Uhr bei je der Witterung. TI — Polizei Braunschweig 46:33 Recht gute Leistungen wurden beim LA- Vergleichskampf TI — Polizei-SV Braun schweig am Tivoli geboten, den die Inns brucker

auf Bauer, Gutmann, Foidl und Schubert. Die Gäste warteten neben ausgezeichneter Kon dition auch mit einer sehr guten technischen Leistung auf. Tiroler Springer In Boze n Am vergangenen Sonntag fand in Bozen ein großer Springerwettkampf statt. In einem Vergleichskampf, der zu den italieni schen Meisterschaften zählte, maßen sich die besten italienischen Springer. Besonders be merkenswert war die große Zahl der Teil nehmer und auch der gute Nachwuchs. Ins gesamt wurden in fast 7 Stunden über 500 Sprünge

absolviert. Der langjährige Tiroler und österreichische Meister im Turmsprin gen, Karl Dibiasi, der seit einigen Monaten wieder in Bozen wohnt, konnte sich gegen die starke junge Konkurrenz durchsetzen und wurde unter dem Beifall der Bozner Meister vom Turm. Eine kleine Abordnung der Tiroler Springerschule nahen als Gast an dem Tref fen teil. Der Tiroler Meister im Kunstsprin gen, Otto Broschek, wurde außer Konkur renz hinter dem italienischen Meister Mari Zweiter. Norbert Prinz und Dr. Bitschnau

Oberösterreich mit Abstand am besten ab. Tirol stellte be kanntlich mit Pfitscher nur einen Staatsmei ster. Sicherlich hätte aber der Tiroler Landes verband bei der Titelvergebung ein wesentlich kräftigeres Wort mitgeredet, wenn die Staats meister 1952 Bidner und Senn mit von der Partie gewesen wären. Nun Bidner ist immer noch einer der besten, wenn nicht der beste österreichische Federgewichtler und Senn in der Form des Vorjahres ein „Schwerer“, der in Oesterreich keinen Gegner zu fürchten hat. Innsbruck

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.02.1950
Descrizione fisica: 8
“! Auch auf einen Marsch wird gerne „geschoben“. Wie sehr hat sich schon diese städtische Untugend des Tanzes auf das Land hinausgeschlichen. Jungbauern, ihr wißt noch nicht, welch große Gefahr euch dadurch droht. Paßt wirklich diese Jazzmusik und Tanzdielen sentimentalität, mit der eine Entwürdigung der Frau und eine Entartung des Mannes verbunden ist, zu euch auf das Land. War der Tiroler Bauer nicht immer frei in seinen Bergen, auf seinem Hoamatl und dadurch auch frei in seiner sittlichen Haltung? Laßt dieses Gift

der instrumentalen Volksmusik veranstaltet nun erstmalig die Kulturabteilung der Tiroler Lan desregierung gemeinsam mit dem Volksbildungs referat und Radio Innsbruck einen Volksinstru- mentenwettbewerb für ganz Tirol. Zugelassen sind: Geige, Cello, Baßgeige, Volksharfe, Zither, Gitarre, Hackbrett, Raffele Euphonium, Posaune, Trompete, Flügelhorn, Kla rinette, Flöte (Schwegel), Ziehharmonika und ähnliche bodenständige Volksinstrumente. Die Darbietungen müssen aus dem bodenständigen Volksmusikgut geschöpft

wollen, melden sich mit Namen und Adresse unter Be zeichnung der Gruppe bis zum 28. Februar in Innsbruck, Landhaus, Zimmer 719, schriftlich an. Mit der Anmeldung sind das Verzeichnis der Musikstücke und die genaue Besetzung einzu- senden. Berufsmusiker sind in Gruppe I nicht zugelassen, in Gruppe II nur ausnahmsweise als Einzelmitwirkende. Jungbauern! Beteiligt Euch recht fleißig an diesem Wettbewerb, damit Ihr Eurem Verbände und dem Lande Tirol Ehre macht. Die Tiroler Volksmusik ist weltberühmt, zeigt

auch Ihr, daß alter Tiroler Musikgeist noch in Euren Adern kreist! Sammelmeldungen könnt Ihr auch bis spätestens 27. Februar beim Jungbauemsekreta- riat, Innsbruck, Marktgraben Nr. 2, einreichen. ein neuer Begriff mächtig vorwärtsgetrieben. So entstanden bei spielsweise bis jetzt im Bezirk Kitzbühel neun örtliche Klubs (Hopf garten, Itter, Kelchsau, Westendorf, Brixen im Tal, St. Johann, Kössen, Hochfilzen, Going und Kirchberg), denen unge fähr 200 Burschen und 190 Mädchen angehören. In Kirchberg wurden im Rahmen

. Und diese beiden Menschen waren Tiroler. Gerechterweise hat das Glück auch hier noch richtig geteilt: der eine Zwölfer landete in Wattens, der andere bei einer einfachen Schuhmachersgattin in Osttirol. — Auf jeden Zwölfer gewinn trifft es über 200.000 S und das ist eine schöne Summe Geldes. Als kleines Kuriosum sei vermerkt, daß der Mann, der in Wattens den Zwölfer gewann, in der Nacht von Sonntag auf Montag träumte, er habe alle 12 Spiele richtig eingesetzt. Und siehe da, der Traum ward Wirklichkeit, obwohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.04.1954
Descrizione fisica: 6
gegen den Erbfeind und Olympiasieger entgegensehen dürfen. Aber vielleicht halten es unsere Fuß baller mit der Theaterthese: Verpatzte Ge- Handball vom Sonntag Der Frühjahrsauftakt der Tiroler Hand ballvereine brachte drei Freundschaftsspiele. Die ISG hatte keine Mühe, den unterklassi- gen Post-SV mit 20:2 Toren abzufertigen. Recht gut in Schuß zeigte sich bereits der ATV Innsbruck, der dem SC Oenipontana mit 14:11 das Nachsehen gab. Dank der Schußkanonen Weinberger und Pajek kam die TI zu einem hart erkämpften

, werden sich am Corbilloncup, dem Mann schaftsbewerb der Damen, beteiligen. Rumft- Nun haben auch die Tiroler Radrennfah rer ihren „Fahrplan“ für die bevorstehende Saison erstellt. Er sieht 24 Konkurrenzen vor und gipfelt in der österreichischen Straßen meisterschaft im Raum Innsbruck am 1. Au gust und in der Oesterreich-Rundfahrt, die heuer wieder über Tiroler Gebiet führt. Die Saison wird am 25. April mit dem Eröff nungsrennen Innsbruck—'Telfs—Innsbruck gestartet und am 26. September mit der Bergmeisterschaft

A überraschend das komplette England-Team. Auch Stopper Lo rant wurden dem oftgenannten Karpati wie der vorgezogen. Die Aufstellung lautet: Grosics; Buzanszky, Lorant, Lantos; Boszik, Zakarias; Budai II, Kocsis, Hidegkuti, Puskas, Czibor. Wer will zum Ungarnspiel nach Wien? ' Der Tiroler Fußballverband veranstaltet eine Sonderfahrt mit Autobus zum Länder spiel gegen Ungarn in Wien und hat noch eine Anzahl Plätze verfügbar. Abfahrt am Samstag, den 10. April, um 5 Uhr früh, ab Hauptbahnhof. Rückkehr Montag

Flisberg, der in einer „Schwamm gummi-Offensive Richard Bergmann be zwungen hat und die beiden Japaner Iehirio Ogimura und Yoshio Tomita zählen auch zu den gefährlichen Konkurrenten des ungari schen Weltmeisters. 27. Mai Tiroler Mannschaftsmeisterschaft (100 km), TRK. 30. Mai Internationale Alpenrundfahrt Inns bruck—Reutte—Innsbruck (200 km), RV. Veldidena. 6. Juni Städtekampf Innsbruck—München in München. 13. Juni Kriterium „Rund um den Eichhof“ in Innsbruck (80 km), Innsbrucker Schwal ben. 17. Juni

Kriterium in Kufstein, RV Kufstein. 20. Juni Durch Osttirols Haupttäler (120 km), Lienzer Schwalben. 27. Juni Reutte—Fernpaß—Reutte (70 km), SpV. Reutte. 4 Juli Internationale Alpenrundfahrt um die Kitzbühler Alpen (240 km), Innsbruk- ker Schwalben. 9. Juli bis 17. Juli Oesterreich-Rundfahrt, OeRK. 18. Juli Tiroler Straßenmeisterschaft (120 Kilometer), TRK. Zehn Eller Die Gewinnermittlung der 32. Sporttoto runde brachte folgende Ergebnisse: 1. Rang: 10 Elfer mit S 32.710.50 netto; 2. Rang 354 Zehner

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 12
Data: 29.01.1930
Descrizione fisica: 12
der Tiroler Arbeiterschaft. Ehrentafel Arbeitskleid und Schwielenhand. Haltet nur, ihr müß'gen Toren, Mit des Stolzes Wort zurück. Aus der Mühe nur geboren ] Wird des Volkes Wohl und Glück. - Und als Zierde dient dem Land Arbeitskleid und Sckwielenhand. Mag in feilen Toiletten Sich die Schar der Schranzen dreh'n, An berußten Arbeitsstätten Kann man echte Menschen seh'n. — Und es glänzt in grellem Brand Arbeitskleid und SÄwielenhano! Mault denn, aufgeputzte Lassen, Stets zu tändeln nur bereit

: Auf ein unentwegtes Schaffen Weist der Zeiger unf'rer Zeit. — Und es gilt vor jedem Stand Arbeitskleid und Schwielenhand! ' Arbeitshand schafft rechten Segen, Und zur Wohlfahrt führt der Fleiß; Doch es find't bei ihren Wegen Auch die Mühe ihren Preis. Und mit Achtung werd' genannt. Arbeitskleid und Schwielenhand! A. St. Tirols alte Arbeiter. Schon im Jahre 1925 trat der Arbeitsbund an den Tiroler Landtag heran, er möge feine alten Arbeiter, die durch 40 Jahre an ein und derselben Arbeitsstätte dienten

, durch eine Prämie und ein Erinnerungsdiplom auszeichnen. Es wurden Er hebungen gepflogen, wieviele solche Arbeiter in Tirol wohl vorhanden sein dürften. Der Verband der Industriellen Tirols meldete am 10. Februar 1926, daß nach seinen Erhebungen in der Tiroler- Industrie 120 Arbeiter seien, die dieser Anforde rung entsprechen. Die Angelegenheit drohte dann wieder einzuschlasen, wenn nicht Abg. Loreck im mer wieder darauf Zurückgekommen wäre. Auf sein Drängen wurde im Jahre 1928 der Antrag vom Arbeitsbund

Bair, Fa brikarbeiter, und Anna Leitl, Fabrikarbeiterin, alle bei Herrburger und Rhomberg in Absam; Josef We ber, Arbeiter in Oberperfuß. 48 Dienstjahre: Sebastian Fuchs, Zementarbei- ter, und Johann Leitinger, Hilfsarbeiter, beide in der Perlmooser Zementsabrik Kirchbichl; Julius Muth, Kunstglaser in der Tiroler Glasmalerei- und Mosaik- anstalt Innsbruck; Leonhard Pohler, Schlosser (inzwi schen gestorben), und Elise Metzing, Fabrikarbeiterin, beide in der Kleinmünchner Baumwollspinn- und We berei

bei Franz Bauers Söhne in Mühlau. 46 Dienstjahre: Peter Hafer und Josef Gug- genbichler, Arbeiter im Messingwerk Achenrain; Hein rich Raab, Glasmaler. Josef Bruni, Mosaikist i. P. und Michael Gogl, Glasmaler i. P., alle in der Tiroler Glasmalerei und Mosaikanstalt Innsbruck; Karl Otter, senior, Faktor in der Marianischen Vereins druckerei Innsbruck; Matthias Arzberger, Forstarbei ter bei der Forstverwaltung Brandenberg; Alois Ber- toldi, Zementarbeiter in der Perlmooser Zementsabrik Kirchbichl; Anna

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Tiroler Post
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Pagina 14 di 20
Data: 27.07.1906
Descrizione fisica: 20
; aber zu seinem Können mußte noch ein anderer wichtiger Umstand treten, um ihm den Sieg zu bringen: das feste Zusammenhalten der Tiroler, das für die deutschen Schützen vor bildlich sein müßte. Die Tiroler, die den älteren Ritzl als ihren Meister anerkennen, haben ihm am Stande den Rücken freigehalten und ihm den Vorrang willig eingeräumt, so daß Ritzl in aller Ruhe seine Serien abschießen konnte. Erst dann, als ihr Meister das erwartete Resultat erzielt hatte, gingen sie daran, ihre Schießleistungen zu verbessern

. Die deutschen Meisterschützen haben dieses Zusammenhalten ehrlich anerkannt, aber leider selbst nicht mit der Ruhe durchgesührt, die notwendig war, um über die Tiroler zu siegen. Seit vielen Jahren haben die Tiroler den Vorrang aus den Schießstätten, während die deutschen, speziell aber die oberbayerischen Schützen den zweiten Rang einnehmen. Der Achenkircher Wirt, Jäger und Meisterschütze Simon Adler hat die zweite Meisterschaft erkämpft neben anderen wünschenswerten Erfolgen; neben ihm hat sein Freund

Hausöerger den Tiroler Schützen viel Ehre gemacht — beide, wie man es von ihnen erwartet hatte. Diese beiden find die schärfsten Tiroler Konkurrenten des Siegers Franz Ritzl durch ihre unstörbare Gemütsruhe beim Schießen, mit der sie sicher und bedächtig ihre Kreise und Treffer erzielten. Und merkwürdig, diese Gemütsruhe entstammt der bekannten Tiroler Gewohnheit, nur nach einem tüchtigen, eigentlich sehr tüchtigen Nachmittagstrunke von Wein und Enzian in den Schießstand zu treten

in Arbeit stehender Zimmermann. Jene Wokksöund - Hrtsgruppe«. Ueber Veranlassung des Professors Edgar Meyer wurde am 15. ds. Mts. die Ortsgruppe SchabbS des Tiroler Volksbundes gegründet. Es war die Musik von Natz anwesend, ferner der Herr Pfarrer von Natz und die Orts- gruppenvorstände von Mühlbach und Franzens feste-Mittewald. Herr Pfarrer Veith von Schabbs begrüßte die zahlreich Versammelten und be sonders Herrn Prof. E. Meyer, den er unter großem Beifalle die Ziele des Volksbundes erläuterte

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

dienten in einer populären Flugschrist allgemein verbreitet zu werden, denn nur durch gründliche Aufklärung ist es möglich, die Berge von Vor urteilen und Mißverständnissen, diese Produkte landläufiger Schlager, zu zerstreuen. Der Artikel- schreiber führt aus: I. Die Feststellung der „Neuen Tiroler Stimmen', daß die Tiroler Christlich-Sozialen zwei Programme haben, „eines, und zwar ein recht schönes und katholisches für Tirol, um unter dem katholischen Tiroler Klerus und Tiroler Volk tüchtig

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

, dieLueger, Geßmann, Pa ttai u. s. w. dieses Tiroler Programm unterschreiben und in aller Form zu dem ihrigen machen. Wir sagten weiters, daß die Tiroler Christlich-Sozialen solange den Vorwurf der Unehrlichkeit und Doppel züngigkeit auf sich sitzen lassen müssen, bis entweder die Wiener Führer das Tiroler Programm unter schreiben, öder Dr. Schöpfer und Schraffl das Ti roler Programm zurückziehen. Wir haben bisher vergeblich auf die Unterschrift der Wiener Führer gewartet, es ist keine offizielle

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 21.08.1951
Descrizione fisica: 6
Seite 6 Nr. 191 Volk s zeit pn.c Dienstag, 21. August 1951 Titelkämpfe der Kraftsportler Favo?itensieg im Stemmen — Palastrevolution bei den Ringern Fallen wir gleich mit der Tür ins Haus: Die Tiroler und Vorarlberger Kraflsportineisterschaft 1951 war ein voller Erfolg. Es gab spannende Kämpfe, gute Leistungen und bei den Ringern auch das gewisse Etwas: Sensationen. Auch die Organisation wies keine Mängel auf. Trotzdem blieb ein Wunsch unerfüllt: Die zahlenmäßig stärkere Beteiligung

war Meister Hörtnagi erwartungsgemäß allein auf weiter Flur. Doch sind die 287 kg des jungen Jäger (IVB), der noch stark verbesserungsfähig ist, be achtenswert. Die Ergebnisse: Bantam: 1 und Tiroler Mei ster; Schöpf Robert (AKI) 67 5, 70, 90, 227.5 kg; 2. Kog'er Sepp (Kufstein) 67.5, 60. 80, 207.5. Feder; 1. und Tiroler Meister Fuchs Sepp (Hötting) 75, 77.5, 95, 247.5; 2. Gruber Hans (AG Hötting) 75, 67 5. 90, 232 5 ; 3. Stander Toni (IVB) 67.5, 60. SO, 207.5. Leicht: 1. und Tiroler Meister Mayr Ferdl

(IVB) 75, 85, 110. 270 ; 2. Stadler Peter (Kuf stein) 75. 80. 100. 255; 3. Lehner Toni (AG Hötting) 70. 80, 100. 250. Mittel: 1. und Tiroler Meister Schlög: Luis (Kufstein) 82.5, 85. 107.5, 275; 2. Holzer Rudolf (AG Hötting) 65, 85, 107 5. 257 5. Halbschwer: 1. und Tiroler Meister Pollen dinger Herbert (AG Hötting) 87.5 85, 112.5, 285; 2. Gincelli Walter (AKI) 80; 85, 115, 280. Schwer: 1. und Tiroler Meister Hörtnagi Ernst (AKI) 90, 100. 125. 315; 2. Jäger Luis (IVB) 90. 90, 107.5. 287

, erhielt wegen seiner Be rufung in die Nationalstaffel für die Reise keine Starterlaubnis. Erfolge der Askö Sportler in Kopenhagen und Köln Die österreichische Askö-Tennisauswahl bestritt in Kopenhagen den Tennis-Dreilän derkampf Norwegen — Dänemark — Oester Am Sonntag wurden im Haller Freischwimm bad de Titelkämpfe um d»s Tiroler Meisterschaft im Schwimmen und Springen der Herren beendet. Im Kunstspringen mußte sich der Titelvertei diger Karl Dibiasi, SCI, heuer mit dem 3. Platz begnügen

dirigiert und nicht aus 92 Klublokalen. Betriebsfußball Heute, um 18 Uhr, findet auf dem Besele- sportplatz das Freundschaftsspiel Stadtwerke gegen Firma Praxmarer statt. — In Schwaz schlug am Sonntag Eis-Schwaz die Mann schaft von Gottardi & Haindl 10:2. Lehrgang für die Fußhaüjugend Der Tiroler Fußballverband führt unter der Leitung von Cfyefinstruktor Luigi Hussak vom 26. August bis 1. September in Innsbruck einen Lehrgang für Jugendspieler des Jahrganges 1933/34 durch. Hierzu wurden

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.06.1934
Descrizione fisica: 8
, die „Rotschwyzerin", der seinerzeit die Exlbühne Leben verlieh; dieser „Verrat von Rovara" nun ist ein nicht minder herbes, gnadeloses Werk, voll Kraft in Sprache und Szene, felshart und ,'urchtbar in seiner Kunst, Liebe ohne Herz und Menschen ahne Lachen ja sonnen. Man wird unweigerlich an den jungen Schönherr er innert — einmal weht sogar schier Schillersche Luft — nicht nur in der Spiegelung der Bauern, die in Sprache und Haltung natur gegeben einander gleichen müssen wie Schweizer Berge den Tiroler Kerzen

der Schauspieler, die diese ihren Schweizern zumuteten. Wir könnten uns das Stück, ins Tirolische gewendet, im Rahmen der Wuhne in manchem »usgeglichener, vor allem aber bäuerlich schwer blütiger vorstellen. ' Herbert Stifter. - .Der moderne Wilddieb". Bauernposse mit Gesang in drei Men von Hans Klausner. Erstaufführung von der Tiroler Landesbühne am Sonntag, abends halb 9 Uhr, im „Oesterreichi- schen Hof". Restaurationsbetrieb. - Tiroler Heimatbühne im Volksspielhaus „Goldener Bär", hiitling. Sonntag

Obmann des Tiroler Fliegerverbandes, der 44jährige Tech niker Oskar Hummel aus Innsbruck, stand heute vor dem Einzelrichter des Landesgerichtes für politische Delikte, OLGR. Dr. Ziegler, um sich wegen Vergehens der Geheim- b ü n d e l e i zu verantworten. In der vom Staatsanwalt Dr. K n ö p f l e r vertretenen Anklage wird Hummel zur Last gelegt, daß er den durch Verordnung der Bundesregierung verbotenen SA.-F l i e g e r st u r m weitergeführt, hiefür Leute angeworben und mit anderen verbotenen

Organisationen einen Briefwechsel unterhalten habe. Oskar Hummel, über den wegen des unter Anklage ste henden Deliktes vom Bundespolizeikommissariat Innsbruck bereits eine Arreststrafe in der Dauer von fünfMonaten verhängt wurde, die er im Anschlüsse an die gerichtliche Unter suchung gegenwärtig im Gefangenenhause des Innsbrucker Landesgerichtes verbüßt, bekannte sich nicht schuldig. Er erzählte, daß er im Jahre 1920 in Innsbruck den Tiroler Fliegerverband gegründet hat, dessen Tätigkeit in der Folgezeit

dann beim Bundespolizeikommissariat Innsbruck um die Wiederaufnahme der Tätigkeit des Tiroler Fliegerverbandes angesucht. Das frühere Löwenhaustheater am Rennweg wurde als Fliegerheim gemietet und dort ein Arbeits- und Schu lungsraum geschaffen. Nach dem Parteiverbot hat sich die Tätigkeit des Fliegerverbandes lediglich auf fliegeri sches Gebiet erstreckt. Der letzte Appell des Fliegerstur mes hat am 23. Juni 1933 stattgefunden. Später hat Hum mel. wie er weiter erklärt, das SA.-Exerzieren verboten

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.04.1911
Descrizione fisica: 8
9. St. Martin a. E. 12. Buchenstem 14. Cortina 16. Juni. Sie lilsdr bei vrixen s L. geKvräet! Unter diesem Titel erschien in einem Tiroler Blatte eine Abmahnung vor dem Fabrikbau in den Mahrer- Auen. Der Schreiber des vorerwähnten Artikels war gewiß von den besten Absichten beseelt, dennoch kann man lmit Recht. D. R.), so schreibt uns der Mahnvirt Herr Anton Gaffer» gegen «nige seiner Ausführungen entgegengesetzter Meinung sein. Es ist wohl nicht denkbar, daß durch den Fabrikbau das Mahrwirtshaus gefährdet

seine großen, bisher nicht genügend ausnützbaren Baulichkeiten. Wer gegen den Fabriksbau ist, vernichtet unter den Heuligen Umständen die Mahr. Wer daran zweifelt, studiere die Geschichte des Mahrwirtsanwesens der letzten hundert Jahre. Wie viele haben sich dort, und unter welchen Verhältnissen, halten können? Sie »ovo. Ausklinkt erreicht. Die Tiroler Bauemzeitung hat bekanntlich die überaus nützliche und segensreiche Einrichtung, daß sie in ihren Spalten jedem ihrer Abonnenten bereitwilligst Rat

und Aufklärung in allen Angelegenheiten erteilt. In Nummer 7 vom 31. März 1911 gelangen wiederum mehr als 50 Fragen in fehr sachgemäßer Weise zur Beantwortung. Damit hat die Tiroler Bauernzeitung innerhalb weniger Jahre bereits mehr als 4000 Fragen zum Nutzen ihrer Abonnenten zur Erledigung gebracht. Neben dieser schriftlichen Raterteilung unterhält die Redaktion der Tiroler Bauemzeitung aber auch eine ausgiebige mündliche Auskunftei. Sehr zahlreich sind die Besuche, die in den regelmäßig 14 tägig

stattfindenden Sprechstunden in dcr Bauernzeitungsredaktion in Bozen zukehren. Wer mag den gewaltigen Nutzen richtig ermessen, der den Abonnenten der Tiroler Bauemzeitung nun seit Jahren aus dieser glücklichen Einrichtung zu- fleßi! Mit Recht konnte dämm neuZich ein Leser dieses Blattes schreiben: Die Tiroler Bauemzeitung ist das nützlichste Blatt, das ein Bauer überhaupt abonnieren kann. Sie ist das beste Fachblatt für den Landwirt. Sie belehrt und unterrichtet den Leser in allem, was in dcr Landwirtschaft

vorkommt, was der Bauer wissen soll und muß. Was die Tiroler Bauemzeitung aber am nützlichsten macht, sind wohl die Auskünste aller Art. Wie oft kommt es vor, daß man in irgend einer Angelegenheit, um Aufklärung zu haben, zum Advokaten gehen muß und schweres Geld zahlt. Wer aber die Tiroler Bauemzeitung hat, braucht nur an die Redaktion zu schreiben und es wird ihm kostenlos in der Nächsten Nummer Auskunft erteilt. In der vor liegenden Nummer 7 sind die Auskünfte 3975 und 4007 wieder besonders wichtig

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 10
Data: 14.10.1903
Descrizione fisica: 10
der Beratungen wird die Oeffentlichkeit über das Ergebnis durch eine offizielle Mitteilung unterrichtet werden. — So beiläufig ver hält sich die Sache wirklich. Nnheiköar ist die Schlauheit des „Tagblatt", welches kürzlich einer Einführung des gleichen (!) Wahlrechtes in Oesterreich das Wort redete, um die Tiroler „Deutsche" Volkspartei für die Sozialdemokraten bündnisfähig zu machen, obwohl dann die Deutschen ungefähr ein Drittel ihrer Mandate einbüßen und im Parlamente einfach ohnmächtig

werden würden. Das Tag blatt ist selbstredend über unsere Brandmarkung seiner unverfrorenenDeutschtumsverräterei sehr aufgebracht, schimpft über „christlichsozialen Schwindel" und versteigt sich zur kühnen Behauptung, daß „die Christlichsozialen eine Forderung aufstellen, die alle Privilegien der Geburt und des Besitzes bestehen läßt"!! Einesolche hor rende Unwissenheit möchte man nicht einmal beim Tiroler Tagblatt vermuten. Als ob nicht die Christ lichsozialen von jeher die zähesten Bekämpfer aller ungerechten

Privilegien der Geburt und des Besitzes gewesen wären! Die Landtags- und Versammlungs geschichte gerade von Tirol ist ein wahrhaft klas sischer Zeuge dafür. Freilich, diese Geschichte ist dem „Partei-Organ" der Deutschen Volkspartei ein mit sieben Siegeln verschlossenes Buch. Wie grauen haft dumm das Partei-Orgcm der Tiroler „Deutschen" Volkspartei ist, darüber liefert es im nämlichen Ar tikel eine verblüffende Urkunde. Das Blatt versucht nämlich unsere Behauptung zu entkräften, daß die Deutschen

das Tagblatt nur will, viel mehr als 35 Prozent der Mandate werden bei einer Ein führung des gleichen Wahlrechtes nie herausschauen. Und gegenwärtig besitzen die Deutschen mehr als die Hälfte! Es bleibt also dabei: Was die Tiroler „Deutsche" V o l k sp a r t e i in B e z u g auf das Wahlrecht will, ist der schamloseste Verrat am Deutschtum in Oe st erreich. Keine einzige Forderung des Deutschtums wäre dann mehr durchzusetzen, von der deutschen Vermittlungs sprache wäre keine Rede mehr; die Deutschen

in Oesterreich wären einfach zu jener jämmerlichen, ohn mächtigen Rolle in Oesterreich verurteilt, wie sie etwa „Tiroler P o st" heute die Slowaken in Ungarn spielen. Und doch haben die Deutschen Oesterreich gegründet und waren ein Jahrtausend lang seine Zivilisatoren, Jdeenträger, Stützen und Verteidiger, die auch heute noch zwei Drittel der Lasten tragen! Und da verlangt die Tiroler „Deutsche" Volkspartei durch ihr Partei-Organ, daß dem Deutschtum in Oesterreich auf Knall und Fall der letzte Rest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 16.09.1905
Descrizione fisica: 16
Seite 4 „Der Tiroler. Samstag, 16. September 1905 nichts' beschlossen. Die Abgeordneten Delngan und V Conci traten aus dem ReichSratsklub der italienischen Abgeordneten aus. Hin Kirchenfürst üöer Ar. Aueger. Man berichtet aus Radautz: Seit einigen Tagen bereist Erzbischof Dr. Josef Weber die Bukowina, um die Firmungen vorzunehmen. Dabei zeigt dieser beliebte Kirchenfürst, der selbst Bukowinaer ist, ein lebhaftes Interesse für die katholischen Vereine. So hat er auch während seines Aufenthaltes

, daß auch aus der Bukowina ew Abgeordneter in das Parlament entsendet werde, der mithilft, auf christlicher Grund lage an der Größe unseres geliebten Vaterlandes zu arbeiten. — Ist der hochw. Erzbischof Weber am Ende gar auch ein »verwässerter Katholik'? Wir können eS ja alle Tage von den Konservativen hören, daß die Wiener nichts taugen und daher die Tiroler Christlichsozialen auch nichts wert find. Und nun sagt ein Erzbischof, wir sollen nach Wien blicken und uns den Wienern anschließen! Wer hat nun recht? Der Herr

2 tu Schooße und Lmigenbraten find von der Taxe ausgenommen. Was „M Tiroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er? eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ew Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler'- ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Baterlande

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 11.02.1921
Descrizione fisica: 16
Die „Tüoler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis bei portofreier Zusendung in NsrdLirol für Mitglieder des ..Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen BezirksgenossenschcnLen Kronen 11 .-, für Nichtmitglieder Kronen 78.— jährlich. In SüdtiroL für Mit glieder des „Südtiroler Bauernbundes" Lire 12 —, für Nichtmitglieder Lire 14.— jährlich. In Deutschland und Ausland Kronen 150.— jährlich Inserate werden nach Tarif berechnet. — Schriftleitung und Verwaltung

der Südtiroler Abgeordneten aus dem Landtage wurde es notwendig, eine neue Land tags-Wahlordnung auszuarbeiten. Die frühere Wahl ordnung war von der provisorischen Landesver sammlung noch unter der Voraussetzung beschlossen worden, daß Südtiro! gerettet würde; infolgedessen waren in diesem Wahlgesetze auch ernannte Ab geordnete für Südtirol vorgesehen. Es ist noch in aller Erinnerung, wie bei der Beratung des früheren Wahlgesetzes der Tiroler Volkspartei durch eine Zu fallsmehrheit der Plan, Nordtirol

in mehrere Wahl kreise zu zerlegen, vereitelt worden ist. Dieses Mißgeschick war durch die Abwesenheit etlicher Ab geordneten — die Tiroler Volkspartei hatte damals ja nur eine Mehrheit von 5 Stimmen — verur sacht worden, welchen Umstand die Sozialdemokraten und Deutschfreiheitlicken sofort ausgenützt haben, um die Pläne der Volkspartei zum Scheitern zu bringen. Man hat dieses Mißgeschick damals wie em nicht kleines Unglück empfunden, und gegen die säumigen Abgeordneten, welche dasselbe verschuldet

, um,» wie er sagte, auch einer späteren Nachwelt die Namen derjenigen zu überliefern, welche sich für oder gegen die kleinen Wahlkreise ausgesprochen haben. Bei der namentlichen Abstimmung ergaben sich 23 Stimmen für die Beibehaltung des großen Nordtiroler Wahlkreises und 6 Stimmen für die Zerlegung desselben in drei oder vier kleinere Wahl kreise. Für die Beibehaltung des großen Nord- tiroler Wahlkreises stimmten geschlossen die Abge ordneten des Tiroler Bauernbundes, ferner mehrere Abgeordnete

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