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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 15
Data: 20.08.1902
Descrizione fisica: 15
Im festlich beflaggten Brixen erfolgte am 14. d. M., 8 Uhr früh, die Eröffnung des Festschießens, wozu sich Bezirkshauptmann W. v. Arbesser und Bürgermeister Mittermaier einsanken, vom Unterschützenmeister Dr. Lutz begrüßt. Der Herr Bezirkshauptmann hob in längerer Ansprache die hohe Bedeutung der Tiroler Freiheitskämpfe hervor und eröffnete sodann das Schießen, das schon am ersten Tage große Beteiligung hatte. Ein an Se. Majestät den Kaiser abgesandtes Telegramm fand noch am gleichen Tage

ankommenden Gäste begrüßend. Bald wogten Tausende Menschen, bayerische und österreichische Veteranen, Schützen, Reservisten und sonstiges Publikum auf dem historischen Boden. Die Tiroler Schützen waren vielfach mit Kriegsfahncn von 1796, 1797 und 1809 erschienen. Man zählte über 100 Fahnen, darunter mehr als 20 bayerische, und zirka 20 Musikkapellen. Von hervorragenden Persönlich keiten bemerkte ich: F.M.L. v. Hof mann als Vertreter des Korpskommandanten Erzherzog Eugen, General R. v. Waagen, Präsident

bei ihrer Ankunft unter den Klängen der Volks Hymne empfangen und vom Publikum mit Hoch rufen begrüßt. Inzwischen war die Ausstellung vollzogen worden und bot ein herrliches, ungemein farbenprächtiges Bild. Die Tiroler Schützen und Reservisten in ihren schmucken, verschiedenartigen Nationaltrachten waren auf der sehr räumlichen Wiese in Kolonnen postiert, ihnen gegenüber, hinter dem Denkmale, standen die Deutschmeister-Schützen, längs des Eisak, an den rechten Flügeln der Kolonnen hatten die bayrischen

Veteranen, zirka 1400 Mann. viele mit ihren Frauen, Ausstellung genommen Die Tiroler Korporationen standen in folgenden Treffen: 1. Etschland, voraus die Bozener Reser- visten-Kolonne als Ehrenkompagnie unter dem Kommando des Herrn Muttter; 2. Burggrafenamt unter dem Oberkommando des Dr. Wöll; £ Eisak- und Wipptal; 4. .Innsbruck und Wilten 5. Pustertal; 6. Unterinntal; 7. Oberinntal. Die Feldmesse zelebrierte hochw. Theologie Professor Dr. Waitz, wobei die Kaiserjägerkapelle den musikalischen Teil

zur Enthüllung zu geben. r ' : Die Hülle fiel und ein schöner granitener Obelisk . von fast 8 Meter Höhe zeigte sich der bewundernden Menge. 'Die Vorderseite trägt ein Kreuz in Gold, den Tiroler Adler und darunter die Inschrift: Zu Ehren der gefallenen Tiroler Landesver teidiger, die für Gott, Kaiser und Vaterland sieg reich in den Kampf und Tod gingen.' Auf der Rückseite ist unter dem Doppeladler zu lesen: „Zur Erinnerung an die hier am 4. und 5. August 1809 stattgehabten heldenmütigen Kämpfe. Er richtet

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 17.02.1909
Descrizione fisica: 8
17. Februar 1909 Tiroler Volksblatt Seite 5 einigen anderen Serben bereits Geflüchteten nach und holte ihn auf der Straße ein. Mit Messern in der Hand wehrten sich jedoch die Serben gegen die Verhaftung und verletzten den Wachmann töd lich durch Stiche in den Unterleib. Die über diese rohe Tat erbitterten Soldaten stürzten sich nun mit gezogenem Bajonett auf die Serben, und nur mit größter Mühe gelang eS dem am Tatorte an wesenden Oberleutnant Neumayer und dem Fähnrich Kaukal die Soldaten

Interessen ernstlich zu vertreten, hat sich nicht entblödet, die» selben jetzt offen zu verhöhnen. In Nr. 18 schreibt nämlich der „Tiroler': „Die Impfung der Wein bauern.- Jene Männer, welche sich von jeher Mühe gegeben, den Weinbauern in der Not mit Rat und Tat erfolgreich beizustehen, vergleicht er hiemit mit Kurpfuschern und Quacksalbern, und die Weinbauern selbst, die sich von solchen Leuten ruhig „impfen' lassen, mit einer gedanken- und willenlosen. Rotte, welche sich ganz gemütlich bei der Rase

herum führen läßt. Eine so kränkende Beyandlung von Seite des „Tiroler' muß die Weinbauern geradezu mit Erbitterung erfüllen. Dieses Jmpfmittel, sagt der „Tiroler', ist die „Unwahrheit' des „Volks- blatteS', daß die christlich sozialen Abgeordneten die Weinbauern „vernichten wollen'. DaS „Volksblatt' hat einfach die Tatsachen ausgezählt und die Schritte verzeichnet, welche die christlich sozialen Abgeordneten gegen die Weinbauern ausgeführt haben, insbesondere in letzter Zeit mit der Privat

weinsteuer. Das „Volksblatt' hat wiederholt be richtet, daß der Obmann des christlich-sozialen KlubS, Dr. V.Guggenberg, am 14. Januar die Privatwein steuer vorgeschlagen, daß kein christlich-sozialer Klub-Redner dagegen geredet, daß alle dasür ge stimmt haben, daß somit die christlich-sozialen Abge ordneten alles getan, um diese schreckliche Steuer einzuführen; das alles hat das „Volksblatt' be hauptet, und weder der „Tiroler', noch die christlich sozialen Abgeordneten, haben eS bisher gewagt

, diese Tatsachen zu bestreiten^ Wenn der „Tiroler' alle diese Schritte, welche die christlich-sozialen Abge ordneten gegen die Weinbauern unternommen, eine „Vernichtung' der Weinbauern nennt, so dürste er nicht viel gefehlt haben. Der „Tiroler' bestreitet es weiters, daß Kienzl nach dem Berichte unserer vorletzten Nummer in Andrian gesagt habe: „Die Privatweinsteuer wird nicht kommen'; er sagt, die Aeußerung Kienzls hat niemand gehört, also kann er sie nicht gemacht haben. Daß Abg. Steck im Oktober

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1912
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 24. April 1912 Korrespondenzen. Brixen, 22. April. (Kleine Rundschau. — Todesfälle.) Die gestrige Kassianiprozession erfreute sich eines fehr guten Wetters und eines sehr zahlreichen Besuches von nah und fern. An der- selben nahmen die Brixener schmucke Bürgerkapelle in Nationaltracht, die Natzener Schützenkapelle sowie die St. Andräer Kapelle teil. Die Bürger» kapelle konzertierte nachmittags im Sterngarten anläßlich eines gegebenen Festes der Reservisten kolonne

' in Salzburg ebensalls bei Grasmayr ein Geläute gießen. Der hohe Herr hat zu wiederholten Malen die Gießerei besichtigt und sich stets in schmeichel hafter Weise über die Leistungen und Einrichtungen derselben geäußert. Es sei noch bemerkt, daß die Herren Chess und Mitglieder der Firma Grasmayr seit Menschengedenken kernkatholischen Familien an gehören. Darum ruhte auch Gottes Segen aus alle ihre Werke! Kalter», 16. April. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung.') In Nr. 5 vom März bringt die „Tiroler

. Wir wollten darum auf dieses Geschreibsel nicht mehr reägieren, wurden jedoch dazu gerade von Lesern ersucht und so wollen wir unseren Lesern einige Stichproben vorführen, aus denen sie „Wert und Kraft' der übrigen Aufstellungen beurteilen können. Im übrigen verweisen wir auf die nicht im mindesten entkräfteten Darlegungen im „Offenen Brief' an die „Tiroler Lehrer-Zeitung'. Wir können nicht auf die Einzel heiten der sieben Spalten langen Sophistereien ein gehen, um nicht zu lang zu werden. Zum Schlüsse

des Artikels in Nr. 5 wird mit vieler Entrüstung die Erklärung des Dekan Hueber, daß der Kampf der „Tiroler Lehrer-Zeitung' im Falle Saxl dem Klerus gelte, als ungerechter Vorwurf abgelehnt mit der Begründung: „Wir haben diesen Vorwurs auch durch die ganze Fassung unseres Nachrufes für Saxl entkräftet, indem wir uns ängstlich hüteten, nur den Schein der Verallgemeinerung zu erwecken. Wir haben gerade das Gegenteil von dem getan.' So?? Hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Nachruf in der Februarnummer

nicht einbe- gleitet und begründet mit dem Satze: „Da fedoch das Kos des Verstorbenen typische Keden- tnng für «nsere Tiroler Kehrerverhalt- Nisse besitzt!' Will denn das mit Rücksicht auf den Inhalt des Nachrufes nicht besagen: Die (an geblich) unmenschliche Behandlung des Lehrers Saxl in Kaltern durch den Seelsorger Dekan Hueber und die Gemeindevertretung sei ein Schulbeispiel dafür, wie in Tirol vom KleruS und Gemeinden Lehrer behandelt werden? Und das soll keine Ver allgemeinerung

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 23.09.1911
Descrizione fisica: 10
Seite 8 Tiroler Volksblatt 23. September 1911 haften Ausgleich zu machen und verwies darauf, daß das „Tiroler Volksblatt' ohnehin bereits eine umfassende Berichtigung gebracht habe und er möchte gerne hören, welche Ansprüche noch gemacht würden. Dr. v. Mayrhauser beanspruchte franko Er- satz der Kosten und eine entsprechende Erklärung im „Tiroler Volksblatt'. Dr. Luchner: Zu einer Ehrenerklärung find die Angeklagten bereit, jedoch nicht zur Tragung der Kosten. In welcher Form sollte übrigens

die Ehrenerklärung abgegeben werden? Dr. v. Mayrhauser: Die Erklärung deS „Tiroler VolksblaR' hatte dahin zu lauten, daß die beiden Kläger an der Schlägerei nicht beteiligt waren. Herr Obersteiner müßte die Erklärung ab- geben, daß er den Redakteur unrichtig informiert habe. Was die Kosten betreffe, können die Kläger diese nicht übernehmen, da dies gewissermaßen eine Niederlage bedeuten würde. Die Kläger könnten sich im günstigsten Falle nur gazu verstehen, die eigenen Kosten zu übernehmen

nicht erwähnte, daß dieser Vorfall im Blatte veröffentlicht werden solle. In der Redaktion des „Tiroler Volksblatt' sei er vor Erscheinen der betreffenden Notiz nicht gewesen. Er wisse bestimmt, daß er bei dem Ueber fall von Niedermayr auf den Kopf geschlagen wurde und daß Mauracher auf ihn eingedrungen sei. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob Obersteiner bei seinem telephonischen Gespräch mit Herrn Nitsche die Aus drücke „feige Lausbüberei' und „Wegelagerei' ge braucht habe, erklärt Obersteiner

in die Redaktion des „Tiroler Volts blattes' kam, wo er die Herren Burger und Romen antraf. Auf sein Drängen habe ihm Burger ge sagt, daß er die Namen der in der Notiz genannten Personen von Obersteiner habe, infolgedessen habe er angenommen, daß Obersteiner selbst in der Re daktion gewesen sei, um so mehr, da er Obersteiner an jenem Tage in Bozen gesehen habe. Redakteur Burg er bestreitet die Behauptung Niedermayrs. Man könne ihm doch so viel jour nalistischen Anstand zumuten, daß er ein Redaktions- geheimnis

nicht preisgebe. Zeuge Anton Romen, Administrator des „Tiroler Voltsblatt', sagte unter Eid aus, daß Niedermayr allerdings von Herrn Burger wissen wollte, ob Obersteiner der Urheber der Notiz ge wesen sei. Seines Wissens habe Herr Burger den Namen nicht genannt. Er selbst sei nach ungesähr drei Minuten aus dem Nedaktionsbureau hinaus gegangen und habe die beiden Herren allein ge lassen. Was nachher vorgefallen sei, könne er daher nicht wissen. Damit war die Zeugenvernehmung beendet. Nach Verlesung mehrerer

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.04.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Pol'sblatt 24. April 190? alle treuen Katholiken mahnen; das ist katho lische Priesterpflicht! Der Herr Wahlwerber wolle erklären, auf welches christlich-soziale Programm hin er eigentlich kandidiere; ist eS das sür Tir^l publizierte (von 1901), so sind wir im wesentlichen damit einverstanden, weil der Unterschied zwischen unserem konservativen und dem vorerwähnten Pro gramm kein großer ist. Sollte jedoch die Basis das Programm der christlich-sozialen Reichspartei

sein, so können wir dasselbe nicht akzeptieren, weil dasselbe in religiöser Beziehung zu verschwommen ist, während wir klipp und klar auf katholischer Grundlage stehen. Wir glauben auch, daß es für unser Tiroler Landl kein Segen sei, wenn sich der Herr Kandidat an die Befehle einer Zentrale in Wien drunten bindet, da zwischen den wirtschaft lichen Interessen unseres Berglandes und der Mil lionenstadt ein gar gewaltiger Unterschied ist! Wir Tiroler Konservativen sind für die Er haltung der Monarchie, daher grundsätzliche Gegner

. Der Kandidat erklärte, daß er für das Tiroler Programm sei und den Tiroler Standpunkt auch einhalten werde. Diese Antwort, sowie auch jene bezüglich der Geschäfts ordnung wurden mit Befriedigung zu Kenntnis ge nommen. Herr Deutschordensverwalter Franz Schwarz sagt, ihn haben die Begrüßungsworte des Oberst R. v. Tschusi um so mehr gefreut, als vor drei Wochen Herr Dr. v. Grabmayr von derselben Stelle aus erklärt habe, er glaube nicht an ein Kompromiß und zu verstehen gab, er rechne aus konservative Stimmen

waren einige seiner Altersgenossen im siegreichen Streit fürs Vaterland gefallen oder verwundet worden. Die beneidete er alle um ihr Glück, denn was Schöneres als den Tod für die Freiheit des Vaterlandes, für Gott und Kaiser, gäbe eS für einen Tiroler auf der Welt? Doch wie er auch versuchte, mit der linken Hand die Waffe zu führen, es wollte nicht recht gehe» und die andern schauten ihn nur so mit leidig an. Da konnte eS der Bursche nicht mehr ertragen. Mit brennenden Augen lief er heim und klagte dem Vater sein Leid. Der saß

. Zallinger sprach über die Bewegung im Lande, kennzeichnete seine Stellung zum Bauernbunde, betonte die Verschie denheit des Tiroler und Wiener christlich-sozialen Programms, nahm gegen die zentralistischen Ten- denzen Stellung, besprach die Gebäudesteuer usw. Speziell Gröden betreffend erzählte er, daß er vor 49 Jahren das erstemal in dieses schöne Tal ge kommen sei, 'als auf der Saifer Alp? das Kirchlein eingeweiht wurde, das sein Vater dort hatte er bauen lassen. Heute trägt St. Ulrich, wo vor 500

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 24.06.1913
Descrizione fisica: 8
- .,^...,»»11« in Brixen. Bekanntlich «erden ^^mdlui aeu des mit kai erkcher Sanktion m ^^7 W Tiroler Gemeindewahlresorm- 2„m arökten Teile in Brixen stattfinden. ^Menden AMcyu^es, oer em giv^cv, M«t bedeutungsvolles Werk in Angriff nimmt, AM M°nwg>n 23 Juni, um /^ l Uhr ^.ittaas. w Sitzungsaal des Magistratsrates von statt. Die Ausschußmitglieder sind fast voll- Ma HM erschienen. Namens der Stadt begrüßte !a «izebürgermeister Stremitzer die Herren «^ordneten und wünschte ihren Beratungen schönen Aauf. Der Obmann

ist die Bergbeleuchtung in der weiten Umgegend von Brixen talauf, talab sehr mager ausgefallen, ein Zeichen, daß die Bewohner unserer Gegend an diesem sonderlichen Brauche wenig oder gar keinen Gefallen finden. Insgesamt waren kaum zehn Höhenfeuer zu sehen. — Am 24. Juni abends werden verschiedene Vereine, darunter auch der „Tiroler Volksbund', im Köstlaner Bierkeller Sonnenwende feiern, wobei Herr Dr. Riehl aus Bozen die Festrede halten wird. Verlobung. Dieser Tage feierte der verant wortliche Redakteur des „Allg

. Tir. Anz.', Herr Leopold Bauerfeind in Innsbruck, seine Ver lobung mit Frau Rosa Witwe Schwärzler, Villen besitzerin in Hungerbnrg-Jnnsbruck. Wir entbieten unserem Kollegen heute schon die herzlichsten Glück wünsche ! fürstliche Gäste. Dieser Tage kam Se. königl. Hoheit der Herzog von Calabrien, Schwiegersohn des Prinzregenten Ludwig von Bayern, mit seinen zwei jungen Töchtern im Automobil, von Ober- pustertal kommend, in Bruneck an. Erfolgreicher Wettbewerb eines Tiroler Archi tekten. Die Stadt

. Um so erfreulicher ist es zu vernehmen, daß ein Tiroler Architekt einen von den vier ausgesetzten Preisen errungen hat, und zwar Herr Architekt Walter Norden in Bozen, Tyroliahaus, dem ein Ehren preis Kr. 1000 zuerkannt wurde. Außer Herrn Norden hat nur noch ein Oesterreicher, ein Wiener, einen Preis davongetragen. Der Sieg des Architekten Norden, welcher in Südtirol schon eine Reihe be deutsamer Hochbauten ausgeführt hat, gereicht der ganzen Tiroler Architektenschast zur Ehre. Große gewerbliche

Ausstellungshalle im Palais Taxis, Innsbruck. Aus Innsbruck wird uns geschrieben: Das Projekt, an einem der weit aus günstigsten Geschäftsposten der Tiroler Landes hauptstadt eine große permanente Ausstellung zu veranstalten, auf der die Handels- und Gewerbe treibenden von ganz Tirol und ohne Unterschied der Branchen ihre Erzeugnisse, insoweit es sich um erst klassige, wirklich ausstellungswürdige Artikel handelt, der weitesten Oeffentlichkeit, dem in Innsbruck ver kehrenden großen internationalen Publikum

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 10
Data: 01.05.1896
Descrizione fisica: 10
, an das sich ein Park anschließen soll. Auch den großen zur Zwingburg gehörigen Waldcomplex will der neue Besitzer pflegen und schonen, um dort wieder einen ordentlichen Wild stand, wie er srüher gegen Senale hinauf be standen hat, zu ziehen. (Das, Mai-Avancement.) Der Kaiser hat im Heeresstatüs ernannt: Zum Obersten den Oberstlieutenant Alois Laube des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger, zum Oberstlieutenant den Major Karl Sandner des 28. Infanterie-Re giments beim 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, zu Majoren

die Hauptleute 1. Classe Hugo Daler beim 14. Corpscommaudo, Josef Souczek des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger, Karl Watzek des 14. beim 4. Infanterie-Regiment, Josef Boeek des 28. beim 10. Infanterie-Regiment, Karl Bayer des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger bei gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten des 2. Feldjägerbataillons und Jakob Arlati des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger beim 87. In fanterie-Regiment. — In der Jägertruppe: Zu Hauptleuten 1. Claffe die Hauptleute 2. Classe Franz Laska

des 2., Paul Strele des 1., Albin Vogel des 3., Karl Wagner des 1. (übercomplet), Johann v. Jstler des 2. Regiments derTirolerKaiserjäger(übereomplet). — ZuHaupt- leuteu 2. Classe die Oberlieutenants Victor Frei herrn v. Schleinitz des 1., Franz v. Krepl des 4. (übercomplet), Josef Lamatfch v. Waffenstein des 4. (übercomplet), Johann Gärtner des 2. beim 3., Otto Vogl des 1., Benev. Salvador! des 1., Norbert Fraß des 3., Rudolf Spareer des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger beim 29. Feldjäger-Bataillon

, Josef Kerausch des 4. (übercomplet) und Adolf Pircher v. Pirchhos des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. — Zu Oberlieutenants die Lieutenants Franz Vogl des 1., Emerich Hocke des 2., August Schad des 4., Franz Graf Alberti de Poja des 1., Ludwig Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha des 4., Hugo Frauenfelder des 3., Basilius Opatich des 19. Feldjäger-Bataillons beim 14. Infanterie-Re giment, Moriz Schoen des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger beim 2. Feldjäger-Bataillon, Joses Habtmann

des 3., Alois Beck des 2., Hugo Ritter v. Burger des 4. und Rudolf Freiherrn v. Uslar-Gleichen des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. — Im Status der Landwehr hat der Kaiser ernannt: Zum Obersten den Oberst lieutenant Johann v. Kantz, Commandanten des ' Landesschützen-Regiments Nr. II. zum Major den Rittmeister 1. Classe Karl Schudawa, Com mandanten der Division berittener Tiroler Landes schützen, und den Hauptmann I.ClasseLeopoldHöß, übercomplet im Landesschützen-Regiment Inns bruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 10.02.1906
Descrizione fisica: 12
Seite 6 .Der Tiroler' EamStag, 10. Februar 1906 Eigenberichte. A«er, 7. Februar. (Todesfall. — Mark t.) Heute verschied nach kurzem, schweren i Leiden Herr Joscf Waldner, k. k. Postmeister i. P. und Besitzer des Gasthofes „Zur Post* dahier. Durch 45^ Jahre hindurch führte er das Amt eines k. k. Postmeisters in Auer, bis er wegen Kränklichkeit mit t. Jänner dk. I. in den Ruhestand trat. Sein Name auS dem alten Geschlecht der Wildner steht in nah und fern in bestem Klange und bewun derte

wohltätigen Verein, der ein so heilbringendes Ziel im Programme hat, sehen lassen. Sriren im Tale, ö. Februar. (Bauern- bun d.) Am 4. Februar wurde die angekündigte Versammlung des Bauernbundes beim Brixen- wirte gehalten. Schrafft und Niedrist sprachen über die Lage des Bauernstandes und ernteten allgemeine Zustimmung, selbst von solchen, die anderen Parteien angehören. Das Versamm lungslokal konnte die Teilnehmer nicht sassen. Die Bestellung des „Tiroler Volksboten' wurde besürwortet

. Man kann hier nicht begreisen, daß „Tiroler' und daß sogar unser Abgeord neter Dr. v. Wackerncll gegen dieses Blatt so feindselig auftreten. Leute, die so vorgehen, sind leine Volkefreundc. ES freute unS, die Zusicherung zu erhalten, daß Schrasfl bald wieder ins Brixental kommen werde. Krireutal, L. Februar. (Besitzwechsel.) Das Bauerngut zu Konraden am Lindrain in Hopsgarten wurde an Jos. Warstötter von Westendors verkauft. Das LandwirtshäuSl in der Windau ging in den Besitz der A, Achrainer über. Das Wirtshaus

im allgemeinen und Zwecke und Ziele des Konsumvereines ins besondere auseinander. Sofort meldeten sich mehr als 80 Mitglieder. ES wurde sodann der Vorstand und der Aufsichtsrat gewählt. Wir hoffen, daß die Konsumgenossenschaft zum großen materiellen und moralischen Nutzen der Allgemeinheit gereichen wird. Laas, 5. Februar. (Versammlung des Tiroler Volksbundes.) Gestern, Sonntag, hielt die Ortsgruppe Laas des Tiroler Volksbundes beim Kronenwirt eine gutbesuchte Versammlung ab, in welcher die Ziele

und Absichten dieses Bundes nähere Erklärung sanden. Zahlreich war die Be teiligung von Seite der Laaser selbst, als auch von Schlünders, Kortsch, Göflan u. f. w. Man zählte bei 100 Teilnehmer auS allen Ständen: Fachschulprofcfsocen, Beackte. sowie aus dem Gewerbestanve; der größte Teil war aus der bäuerlichen Bevölkerung. AuS Schlünders war eine Abteilung der dortigen Ortsgruppe deS Tiroler Volksbundes unter Führung deS k. k. Notars Dr. Srrimmer er schienen. Eröffnet wurde die Versammlung vom Obmann

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Tiroler Volksbote
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Pagina 7 di 24
Data: 04.04.1913
Descrizione fisica: 24
2NLI. Jahrgang. Tiroler BolkSVote.- Seile 7« seinem Adjutanten Obersten Frangulis begleitet wur de, wiedenim auf seinem gewohnten Spaziergang. Gerade, als er im Begriffe war,' feinen Rückweg anzutreten und in bester Laune über' die Erfolge seiner Armee sprach, wurde von rückwärts auf den König ein Schuß abgegeben. Der Adjutant wandte sich um, faßte den Attentates der im Begriffe war, einen zweiten Schuß abzufeuern, an den Händen und rang mit diesem um die Waffe; zwei Gendarmen, die dem Könige

. Indem ich noch alle Leser, Freunde und Gönner landauf, landab herzlich grüße, verbleibe ich euer un tertänigster „Boten'mann Reimmichl. Keine Unterbrechung der Zu stellung des „Tiroler Volksbote' tritt ein, wenn die Bezugsgebühr für das laufende Jahr bis zum tS. April an uns eingesendet wird. Wer also den Volksboten auch weiterhin regelmäßig zu erhalten wünscht, der zahle sofort ein, damit das Geld be stimmt rechtzeitig in nnseren Besitz kommt. Verwaltung des „Tiroler Volksbote', Innsbruck. Briefe aus Nah und Fern

. Innsbruck. (Gewerbliche Ausstellung.) In der Sitzung vom 14. März hat der Tiroler Lan desausschuß beschlossen, die gesamten ebenerdigen Lo kale im landschaftlichen, ehemaligen Palais Taxis, zum Zwecke einer ständigen Ausstellung Tiroler ge werblicher Erzeugnisse dem Tiroler Gewerbebunde mietweise zu überlassen. Wie wir erfahren, wird das Präsidium des Tiroler Gewerbebundes nunmehr so fort die vorbereitenden Schritte einleiten, um noch vor Beginn der Saison die großzügig gedachte Aus stellung

der Presse und das „Volksbötl' hat an ihm feinen Packverteiler und warmen Freund verloren. Der Tiro ler Baüernorganifation hing er mit begeisterter' Freude an, hatte auch die Stelle des Bauernrates in Telfes inne, kurz, Jenewein war ein rechter und echter Tiroler, dessen vorzeitiges Hinscheiden nicht nur seine Familie, sondern die Gemeinde und viele Freunde aus dem übrigen Tal.tief betrauern. Sein Begräbnis zeugte von seiner Beliebtheit. Er ruhe im Frieden! Mils, Unterinntal. sVon ei ner H o lzf u hre

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 07.08.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler VvlkSblatt 7. August 1907 Korrespondenzen. Als, 5. August. Unsere Musikkapelle, die an erkanntermaßen zu den besten des Landes zählt und sich schon öfters Lorbeerkränze geholt hat, unternahm gestern einen Ausflug nach Folga- ria. Es war kein Hetzspaziergang und keine poli tische Invasion. Die Alenser wollten einsach der Eröffnung des Kinderasyls assistieren. Mit Jubel empfangen, von Blumen überschüttet und enthusia stisch begrüßt, hielten sie ihren Einzug

aber auch die Menschen und von diesem Standpunkte aus ist es nicht genug zu be- grüßen, wenn in der Malerei Vortreffliches geleistet wird. Brixen geht in dieser Beziehung geradezu musterhaft voran, und das dankt es dem leider noch nicht genug bekannten heimischen Künstler Herrn Alois Kralinger. Herr Kralinger hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Lokale der elegantesten und frequentesten Hotels mit seinen künstlerisch wertvollen Bildern — größtenteils Motiven aus den Tiroler Alpen — zu schmücken

ist mit Notizen über ihn angefüllt und in den Auslagefenstern vieler Geschäfte prangt sein Bild. Eine Dame, die alles eher als Dichterin ist, hat ihn eine Spalte lang angesungen und in der „Chronik' kann man mit Staunen lesen, daß unser weißer Turm „wuch tige Tiroler Hände' hat, Herrn Dr. Lueger zu schützen und daß ihn der „Tiroler Adler umarmen' soll!! Im übrigen hat sich Lueger die Herzen der Brixener im Sturm erobert. Er ist sehr liebenswürdig, aber sehr, sehr gealtert. Wenn er mit seiner Pflegerin

einen glänzen- den Sieg errungen haben und daß sie nur aus Wohlwollen einige (5 oder 6) „Christlich-Soziale' mit in den Kauf nahmen. Der „stramme' „christlich soziale' Lügner aus Kaltern hat also die „Reichs post' „blau anlaufen' lassen, offenbar in der Ab sicht, mit seiner Neuigkeit den Wienern eine Freude zu machen und in der Meinung, daß in Tirol seine „Wahrheitsliebe' verborgen bleibt. Freund, Lügen haben kurze Beine! Kaltern, 5. August. Wie der „Tiroler' mit der Ehre des Nächsten umspringt, das beweist

hat keinen an dern Zweck, als die beiden Beamten Marinell und Moser bei ihren neuen Vorgesetzten zu verdächtigen. Dieser Vedächtigungssucht des „Tiroler' gegen über muß der Wahrheit zum Zeugnis konstatiert werden, daß Herr Josef Marinell die Stelle eines Gemeindesekretärs zur vollsten Zusriedenheit seiner Vorgesetzten bekleidete. Marinell erwies sich als ein pflichtgetreuer, arbeitseisriger, gesetzeskundiger und sehr tüchtiger Beamter. Darum lauten alle Zeug nisse, auch die seiner früheren Vorgesetzten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 06.09.1900
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den 6. n-ptember 1900. „Der Tiroler' Seite 5 siattfindenden Wander - Versammlung: Gasthaus ^kusch in Gries. Die aufgetretenen Redner, die -citgcmäße Vorfälle beleuchteten, ernteten viel und wohlverdienten Beifall. Die ßurconcerte in Hries beginnen von heute ab nachmittags 4 Uhr. Tiroler Landesausfchuss. (Auszug aus dem -ikungsprotocoll des Tiroler Landes- ^usschusses vom 31. Angust 1900.) Bewilligt wurden Gntsveräußerungen der Gemeinde Tiarno di sopra, Borgo und Brixen im Thal

, ein Steinmetz aus Wien, durch einen Herzschlag auf dem Wege überrascht wurde. Arotestversammlung i» Auer. Am Sonntag, den 2. September, veranstaltete wie der „Tiroler' schon kurz mitgetheilt hat, der Katholisch-politische Verein für Bozen und Umgebung in den Saalräumen des Gasthofes „zum Elefanten' in Auer eine Wanderversammlung, welche den Zweck verfolgte, Stellung zu nehmen gegen die zum min desten unbegreifliche Haltung der Bozner Handels und Gewerbekammer in Angelegenheit der italie nischen

Weinzollclanfel. Lange vor der anberaumten Stunde waren die Localitaten bis aufs letzte Plätz chen gefüllt; über zweihundert Landwirte von Auer und Umgebung hatten sich eingesunden zum Beweise, dass sie den Ruf des „Tiroler', Protest zu erheben gegen das Votum der Bozner Handels- und Ge werbekammer in der Weinzollfrage, richtig verstanden hatten. Unter den Anwesenden bemerkten wir u. a. den hochwürdigen Herrn Ortspsarrer Steck, die Herren Gemeindevorsteher von Tramin, Neumarkt und Branzoll

, durch ausländische Concurreuz zugrunde gerichtet wird, so zeige dies eine bedeutende Kurzsichtigkeit. Es sei. ein offenes Geheimnis, dass in Tirol Weinhändler existieren, die ungarische und italienische Weine im portieren, und sie dann als Südtiroler Weine ab ihren Tiroler Weinlagern verkaufen. Durch diese Ma nipulation werde aber nicht nur der Preis gedrückt sondern auch die Qualität der Südtiroler Weine discreditiert. Ist aber nur einmal der Ruf der Tiroler Weine verlören, dann wird auch die unver fälschte

Waare keine Käufer finden und werden die Tiroler Weine noch tiefer im Preise sinken. Man nehme heute so oft das Wort vom Deutschthum in den Mund. Was soll man aber dazu sagen, wenn Leute, die sich auf die Bethätigung ihres Deutsch- thumS so unendlich viel zu gute thun, ihr Geld zu den ungarischen und wälschen Weinbauern tragen, und ihre einheimischen Volksgenossen durch ihre Weinpantschereien dem Ruine entgegentreiben? Deutsch sein heißt tren sein. Wer aber ungarische und italienische Weine

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 30.11.1906
Descrizione fisica: 18
-Chronik — Kr«t»eck. «Tiroler Volksbund). Nun hat sich auch Bruneck in den Ring der Ortsgruppen des Tiroler VolkSbundes eingefügt. Am 24. d. Mts. fand im Saale des Gasthofes zur Post die gr ündende Versammlung der hiesigen Ortsgruppe unter großer Beteiligung aus allen Kreise» der Bevölkerung statt. Namens des vor bereitenden Ausschusses eröffnete Herr Bürger meister Dr. Hibler die Versammlung mit einer markigen Ansprache, in der er darauf hinwies, daß der Gedanke des. Tiroler Volksbundes: Erhaltung

der Landeseinheit, Schutz des natio nale» Besitzstandes — immer im Tiroler Volke geschlummert und es nurmehr des RufeS der Führer bedurfte, daß das ganze treue Volk Tirols, einig in kampfbereiter Abwehr welschen Vordringens, zur Fahne eilt. Herr Dr. Hibler wurde hierauf zum Vorfitzenden und Dr.Gruener zum Schriftführer gewählt. Herr Prof. Edgar Mayer, Schloßbesitzer auf Welfenstein. ein un ermüdlicher Vorkämpfer des Bundes, hielt sodann einen zündenden, oftmals durch lauten Beifall unterbrochenen Vortrag

über das Wesen und die Bedeutung des Tiroler Volksbundes. Immer weiter drang das Jtalienertum in deutschen Be sitzstand ein, während der deutsche Michel schlief. Viele deutsche Schule», ein Dorf nach dem an deren versanken in dieser Zeit in welschen Besitz und der Kampfruf der Unertösten wurde immer lauter und begehrlicher: al Lreuvero! .Da fanden sich treue Männer in Sterzing zu sammen, die ein festes Bollwerk schufen, den Tiroler Volksbund. Wohl haben auch früher einzelne Schutzvereine bedrängten

Volksgenosse» im Süden beigestanden, ober ihr Gebiet ist zu groß. Den Tirolern kann nur durch die Tiroler selbst geholfen werden. Rur durch die Einmütigkeit, Treue und Opferwilligkeit kann die Abwehr eine siegreiche und eine dkS deutschen Volkes würdige sein. Prof. Moyer schließt mit einem flammenden Appell, in den Tiroler Volksbu»d einzutreten. Hierauf wurden die Wahlen in den Ausschuß vorgenommen. Herr Rudolf Franzelin wurde zum Obmann der Ortsgruppe, Josef Neuhauser zum Obmannstellvertreter gewählt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 16.05.1906
Descrizione fisica: 8
Seite v Tiroler VolkSdlan 16. Mai 1806 steigeruug wurde das Bad Jungbrunn bei Lienz samt kauäus instruetus um den Betrag von Kr. 104.200 von Herrn Johann Scherl in, Metzgermeister in Bozen, erstanden. „Erlebtes und Vernommenes von Anton Oberkofler. Mit 23 Illustrationen und dem Titelbilde des Verfassers. Bozen 1906.' Unter diesem Titel ist soeben im Verlage der Buchhand lung Alois Auer & Comp, in Bozen ein Volks- tümliches Werk erschienen. Schon das Vorwort, einer äußerst tüchtigen

belletristischen Feder ent stammend, bürgt zur Genüge sür die das „Gute und Schöne', das im neuesten Werke des alten und erfahrenen Tiroler Jugendfreundes, Msgr. Anton Oberkofler, enthalten ist. Wie der hochw. Verfasser selbst ein „Israelit ohne Falsch und Hehl ist', um mich eines treffenden biblischen Textes aus dem alten Bunde zu bedienen, so ist auch dessen ,Er lebtes und Vernommenes' eine Darstellung von Tiroler Verhältnissen und Zuständen, die lebhafter und aufrichtiger nicht gedacht werden können. Oft

, den Kamps gegen den „Tiroler Volksbund' zu sühren, ein Verein unter dem Namen „Unione Fassana' gebildet. „The Koyat Kio.' Die Kinematograph- Vorstellungen, die Herr L. Praiß aus Genf in seinem großen, eleganten Etablissement am Vieh marktplatz seit Sonntag veranstaltet, bieten auf diesem Gebiete noch nie Dagewesenes. Die Bilder sind von seltener Schönheit und Reinheit und werden mit geradezu täuschender Wirklichkeit von dem vorzüglichen Apparate reproduziert. Man ist vom ersten bis zum letzten Bild ganz

1, »onckeru 2 Vt2. kravko um S ü. Kirchliches. Todesfall. Am Montag abends verschied in Gries der hochw. Herr Johannes Balejsceye, röm.-kath. Weltpriester und Dekan aus Odessa (Ruß land), im 33. Lebensjahre. Die Beerdigung erfolgt Donnerstag, 17. d. M, 7 Uhr früh, auf dem Fried hofe in Gries. R. I. ?. Nachtrag. „Ein Irrlicht?' Der „Tiroler' greift uns an, weil wir die Auslassung des „Deutschen Volksbl.' gegen das gleiche Wahlrecht zitiert haben und nennt es einen voreiligen Jubel, weildas „DeutscheVolksbl

hat, den Bürger- und Bauernstand an die Wand zu drücken'. Die Wahlpflicht allein kann das doch nicht verhindern, und darum könnte auch der „Tiroler' wissen, was das „Deutsche Volks blatt' unzweideutig meint. Das rapide Anwachsen der Sozialdemokratie in Wien, wo man doch seit Jahrzehnten agitiert und die dortige Tätigkeit der Christlich-Sozialen aller Welt als Muster vorpreist, gibt sehr zu denken und die Warnung des „Deutschen Volksblatt' war sehr am Platze. Daß den „Tiroler' diese Freundesworte zur Vernunft

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 14.08.1906
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 14. August 1906 Pferd. Dazu kam dann die Tramway und ein Hotelomnibus. Eine Menge Neugieriger sammelte sich bei der seltsamen Verkehrsstörung an. Generalversammlung de» „Katholischen Tiroler Kehrervereins'. Am Dienstag, den 4. September d. I., findet im neuen Stadtsaale zu Hall die statutenmäßige ordentliche Generalversamm lung des „Katholischen Tiroler Lehrervereins' mit nachstehender Tagesordnung statt, wozu die P. T. Ehrenmitglieder, die ordentlichen

und des Ausschusses. 6. Beschlußfassung über Errichtung einer, bezw. Anschluß an die bestehende Sterbekasse für Tiroler Lehrer. 7. „Der deutsche Volksgesang.' (Vortrag des Pfarrchordirektors Wunibald Briem.) 8. „Die Jugend und der Alkohol.' (Vortrag des Monsignore Josef Engel.) 9. Anträge und Wünsche. (Anträge müssen nach § 19, Absatz 3 der Vereins- statuten der Vorstehung acht Tage vor der General versammlung zur Vorberatung mitgeteilt werden.) Um 8 Uhr srüh wird in der St. Nikolaus-Psarr- Jirche ein Hochamt

zelebriert, wobei der Cäcilien- vereinschor unter Leitung des Herrn Diözesanpräses Msgr. Mitterer den gesanglichen Teil besorgen wird. Hernach wird die Generalversammlung des Cäcilien- vereins abgehalten. Die P.T. Damen und Herren, welche an der Generalversammlung des Cäcilien- vereins nicht teilnehmen, finden sich im Garten der „Geisterburg' zu einem Frühschoppen ein. Um 10 Uhr beginnt die Generalversammlung des „Katholischen Tiroler Lehrervereins'. Nachmittags wird auch eine Besichtigung der Denkmäler

', wenn sie nicht der Vorbesprechung beiwohnen wollen. Hall, den 8. August 1906. Für die Vorstehung des „Katholischen Tiroler Lehrervereins': Alois Kühl wein, Obmann. Atto Mark, zweiter Schriftführer. Konoerston eines Redakteurs. Der Redakteur der in Jmst erscheinenden „Tiroler Landeszeitung', Herr Kurt Eichhorn, der bisher Protestant war, wird am 14. d. M. in der Stifts kirche zu Stams feierlich zur katholischen Kirche übertreten. Ertrunken ist in Bruneck am Freitag die dortige Spitalmüllerin Frau Cäcilie Rossi, geb. Mayr

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.03.1902
Descrizione fisica: 8
in Verwendung stehenden Polizei-Kanzlisten AlfonS Nardelli zum Polizei-Offizial ernannt. ** Vermählung. Samstag fand in Nied (Oberösterreich) die Vermählung des Herrn Gustav Schniid, Oberleutnant des 2. Tiroler Kaiserjäger- RegimenteS in Brixen, mit Fräulein Anna Zweig- müller statt. ** Propst Trenkwalder und der „Tiroler'. Ein höchst komischer Streit ist zwischen den zwei klerikalen Parteien ausgebrochen. Derselbe begann damit, daß das Dekanal- und das Gemeindeamt Kastelruth den christlichsozialen

, am allerwenigsten aber von den zum Schutze der Bürger berufenen Gemeinde ämtern, behindert werde'. Der christlichsoziale „Ti roler' druckte die ganze Interpellation ab und „er laubte' sich dabei die heftigsten Ausfälle gegen die Konservativen. Gleichzeitig gab sich aber der „Ti roler' eine arge Blöße und die Konservativen säumten nicht sich das zu Nutze zu inachen. Der „Tiroler' brachte nämlich in seiner letzten Nummer das -Bildnis des hiesigen Propstes und noch an dem- selben Tage erschien im „Tiroler

Volksblatt' fol gender „Prolest': „Wir werden ersucht und ermächtigt zu erklären, daß das Bildnis des hochw. Mons. Propstes ohne sein Wissen und gegen seinen Willen sich in den hiesigen „Tiroler' verirrt hat u. s. w. Aber nicht genug damit: Das „Tiroler Volksblatt' ver öffentlichte in eben jener Nummer auch noch ein Telegramm folgenden Inhalts: „Trient, 15. März. Anläßlich der Interpellation Schraffls hat der hoch würdigste Fürstbischof ein Anerkennungsschreiben an den Dekan und die Gemeinde Kastelruth

gerichtet.' Dieses Telegramm, welches geeignet ist, in klerikalen l:ch gegen die Wählerversammlung Stimmung machen, welche Schraffl heute, den 17. ds., in Kastelruth abhalten will. — Der gereizte Ton der Erklärung des ProbsteS läßt auch darauf schließen, daß er gegen den „Tiroler' Strafantrag wegen Vergehens nach 13 bezw. 40 des Urheberrechtes stellen wird, daß wir somit das erbauliche Schauspiel erleben werden, einen illustrirten Geburtstagsglückwunsch unter Anklage gestellt zu sehen. ** Für die Buren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 29.08.1921
Descrizione fisica: 8
Montag, den 29. August 1021. ^vee Tirol«»* ?eite d Tiroler VsMarle';. An alle Obmänner der Tiroler VolksparlcN Die Ortsobinanner der Tiroler Lolkspartei wer- d?n ersucht zu i^rcnlassen. daß die Verlusttsäger von Gmzchemen. denen die Nachzahlung aus Man gel an Datcn nichr bewilligt werden konnte (Grup pe C der zugesmidien Listen» sowie jene Verlust- träger. denen die Nachzahlung zwar bewilligt A und B), oder n.-ch: au-ZZ^'.gt worden ist, die genauen Daten, bezw. den Grund der Nichtans;ahlui

um die Nachzahlung werden vom gefertigten Sekretariat nur bis 8. September entgegengenommen. Die Gesuch- steiler, die die Hilfe der Tiroler Volkspartei in An spruch nehmen wollen, mögen daher baldigst ihre Gesuche samt Belegen anher einsenden. Das Sekretariat der Tiro<ec volksparte». Bozen, Museumstraße 27. Ae RMaMMon ,ür Maulen mö Z!mgebm;g. vozner Hilfsausschub für Klauben. In einer am 26. August im Hotel Mondschein ab gehaltenen Sitzung des vorbereitenden Ausschusses der für das so schwer geschädigte Klausen

..Das Versprechen hinterm Herd' von Alex. Bau mann, der köstliche Schwank „Er muß taub sein' von Moinaux usw. Die ersten Aufführungen finden Sonntag, 4. September, um 3 Uhr nachmittags und 8 Uhr abends im Saale des Gasthofes Baumgartner in Toblach statt. Weitere Vorstellungen werden noch bekannt gegeben. Eintritt gegen freiwillige Spen den für den Klausner Hilfsfond. Es ist zu hoffen, daß in Anbetracht des guten Zweckes der Besuch ein recht reger sein wird. Der Tiroler Klub in München für die Klausner

. Die im Tiroler Klub vereinigten, in München le benden Tiroler beabsichtigen, zu Gunsten der durch die Hochwasserkatastrophe bei Klausen Geschädigten einen sog- Opfertag zu veranstalten. Aus NM!Mö Land. Bozen. 29. August. Die Pässe für Italien. Das römische Außenministe rium erklärt in Beantwortung der Anfragen des Fremdenoerkehrsverbandes hinsichtlich des Frem denverkehres und der Formalitäten des Paßvisums, dessen Schwierigkeiten vom Nivaner Bezirksrat für Fremdenverkehr beklagt wurden: Das Ministerium

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 23.03.1910
Descrizione fisica: 8
23. März 1910 Tiroler BolkSblatt Seite 3 zu empfehlen, und er schloß sodann die sehr schön verlaufene Versammlung. Wahllrverfammltmg i» Mals. Hier fand die Wählerversammlung deS Kandi daten Ferdinand Schönherr am 20. d. M.. um 12 Uhr mittags, im reuen prachtvollen Saale des Gasthofes „zur Post' statt. Tie Versammlung war anfangs anberaumt um 10 Uhr nach dem vor« mittägigen Gottesdienst, mußte aber dann auf 12 Uhr abgeändert werden, da der Gottesdienst infolge des Passivus erst sehr spät

energisch ausgeräumt wurde. Bei der Wahl am 6. Mai möge jeder frei nach seinem Willen wählen, nur möge niemand vergessen, daß es Pflicht des Wählers sei, seine Stimme nach reiflicher Ueberlegung und nach bestem Wissen und Gewissen abzugeben. Als Fingerzeig sür die künstige Wahl wies Redner insbesondere daraufhin, daß es unsere Ehrenpflicht als Tiroler sei, das tirolische Element, das gegen wärtig im Reiche sast gar keine Rolle mehr spielt, Herr Louis Derbaix saß in seinem Arbeits zimmer; sein Gesicht

wieder zur Geltung zu bringen. Wir Tiroler sind reif genug, um uns auf eigene Füße zu stellen, wir bedürfen keiner Vormundschaft und keines Kommandos, auch nicht eines wienerischen. Je unabhängiger wir Tiroler vor auswärtiger Ein- Mischung sind, um so glücklicher sind wir, und wenn wir unter uns sind — werden wir auch bald wieder zum Frieden gelangen. Es war ein großes Unglück für unser Land, daß man uns ausländischen Geist und ausländisches Wesen hereinverpflanzen wollte. In unseren Bergen ist ein eigenartig

Erd reich, in dem sremde Pflanzen auf die Dauer nicht gedeihen können. Wenn wir den tirolischen Geist in der Politik wieder zu dem ihm gebührenden An sehen und Achtung verhelfen, dann wird daS oft tief gesunkene Renomme der Tiroler' wieder sich allseits heben und der Spruch wird wieder zur vollen ernsten Wahrheit werden: „Vom gleichen Eisen sind ja noch, die Jungen wie die Alten, Tiroler Adler lebe hoch, du wirst den Kranz behalten!' Nun ergriff der Herr Kandidat Hochw. Pfarrer Ferdinand Schönherr

Programm zugunsten des wienerischen städtischen ProgrammeS zurückzustellen. Schönherr ist nicht an eine Wiener Großstadtpartei geschmiedet fondern ist srei und unabhängig und wir Tiroler wollen unabhängige Politiker und nicht gebundene. Nach der Rede des Kandidaten forderte der Herr Vorsitzende die Anwesenden auf, das Wort zu ergreifen, und Gegenäußerungen zu machen. Aber trotz einer nochmaligen Ausforderung meldete sich niemand. Der Herr Vorsitzende betonte nochmals die Freiheit der Wahl und schloß

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 30.11.1906
Descrizione fisica: 14
sehr zahlreich besucht war. Der Vor stand des Vereins, Herr Fr. v. Pern Werth, begrüßte die anwesenden Damen und Herren in ei^er herzlichen Ansprache, sowie die Gemeinde vertretung, den Obmann der Schutzvereins-Orts gruppe in Salurn, Herrn Adolf Weiser, und den Obmann der Kurtiniger Ortsgruppe des Tiroler Volksbundes, Herrn Alois Tappeiner. Er be tonte in seiiler Ansprache die immer sich stei gernde Mitwirkung und das Interesse der Ge meinde an dem Vereine, indem sie demselben ein-. Grundstück zur Erhaltung

im Gasthof ^,zum gold. Kreuze'- wurde beim letzten Tiroler Volksbund-Feste, wo ein Balken zu glimmen begann, als feuergefährlich geschlossen. Es macht sich überhaupt der Mangel an geräumigen Lokalitäten für größere Festlich keiten in unserer aufstrebenden Kurstadt immer mehr bemerkbar, da keiner der hiesigen Räume über 400 Personen zu fassen vermag. Es geht zwar das Gerücht, daß die Stadt selbst an die Er bauung von Stadtsälen schreiten, werde, doch zwischen Wollen und Vollbringen liegt in Brixen

ein großer Raum. — Die E r z herzogEugen- Straße ist nun ihrem Ausbaue nahe. Ueber das neue Verbindungsglied zwischen der Stadt und dem entlegenen Bahnhofe äußerte man sich in einer jüngst stattgehabten Zusammenkunft von Tiroler Uerzten, daß eine so herrliche Zufuhr straße sich nur in wenigen Tiroler Städten finde. Die erste Bedingung, um Fremde anzulocken, wäre eine bequeme Zufahrtstraße,.welche Brixen nun in seiner Erzherzog Eugen-Straße besitze. — Die vom hiesigen Gerichte gesuchte Lutteri

, welche ihre 11jährige Tochter aus dem Engl. In stitute entführte, konnte unlängst in München festgenommen werden und befindet sich nun im hiesigen Spital. — Das Eden-Theater' im „Kreuz' hatte bei seinem zweimaligen Auftreten wenig Erfolg; kaum 40 Personen wohnten den sogenannten spiritistischen Produktionen bei, wes halb zusammengepackt wurde. (Aus Bruneck) schreibt man uns vom 28. ds.: Der bereits vor einiger Zeit erfolgten Bildung einer Ortsgruppe des Tiroler Volks bundes in' Dietenheim solgte letzten Samstag

wurde, hat seine Tätigkeit neuerdings aufgenommen. Zwei Touristenunfälle, die keine sind, Machen die Runde durch die-Wiener und Tiroler Blätter; auch ins Deutsche Reich ist der Unsinn telegraphiert worden. Da,soll.erstens ein ^Tourist Namens Michael Muhlmann in den ^ Villgrattener Alpen abgestürzt und seinen Ver letzungen erlegen sein. Nun ist aber seit län gerer Zeit überhaupt kein Tourist ins- Villgrab- tener Tal gekommen und andererseits kein Mich. Mühlmann dort verunglückt. Zweitens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 01.08.1901
Descrizione fisica: 8
wollte. Solcherweise wurde der Knabe erdrosselt^ ohne dass die bedauernswerte Mutter, welche in der anstoßenden Küche mit Waschen beschäftigt war, auch nur einen Laut hörte. Erst als sie nach kurzer Zeit den Knaben wecken wollte, wurde sie zu ihrem namenlosen Schrecken das traurige Ende ihres Lieblings gewahr. Am Sönntag wurde das arme Kind beerdigt. Das Mitleid. mit der Familie ist nach der „Br. Chr.' allgemein. . . Aerfonalnachrichten. Der Regimentsarzt zweiter Classe Dr. Emil Pap wurde vom zweiten Tiroler

Kaiserjäger-Regiment zum 51. Infanterie-Regiment transferiert. Der Regimentsarzt zweiter Classe Dr. Arthur Hiemesch des dritten Tiroler Kaiser jäger-Regiments wurde bei gleichzeitiger Tansferierung zum zweiten Tiroler Kaiserjäger - Regiment in den Präsenzstand versetzt. Der Lieutenant - Rechnungs- sührer Rudolf Schüret wurde vom vierten Tiroler Kaiserjäger-Regiment zum 40. Divisions-Artillerie- Regiment transferiert. — Se. Majestät der Kaiser ernannte den Finanzrath Josef- Bär zum Ober finanzrath

. Werden wir wirklich jedesmal einen «Sicherheits-Wachmann mitnehmen müssen^ wenn wir einem Kranken die letzten Tröswngen der Religion spenden wollen? Man klage aber nicht uns katholische Tiroler an, wenn es für die Fremden im Lande un- gemüthkch wird. Die „Los, von Rom'-Hetzer in und außer dem Lande haben es zu verantwortm/ dass wir uns gegen unerhörte Beleidigungen unserer Kirche auch den Fremden gegenüber schützen. ' Wie zum Ausgleiche und zur Sühne für derartiges Vev« halten erwähne ich noch, dass

^ erstrahlen im elektrischen Lichte. Dass die Anlage schöne Beleuchtung liefert, habe ich in Fondo und in Don selbst gesehen. Da aber bislang nur 200 Pferdekräfte zu Beleuchtungs zwecken ausgenützt werden, die Centrale aber 600 Tiroler! Fordert und verbreitst in allen öffentlichen Loealen, sowie in den christlichen Familien den „Tiroler'.

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 12
Data: 08.07.1909
Descrizione fisica: 12
von Postwertzeichen auf Briefumschlägen usw. ausgestellten Bestimmungen (Beilage zu Nr. 35/1903 des P.- und T.-V-Bl.) haben sinngemäße An wendung zu finden. Sie keserMenkolonne von «lausen wird schon demnächst ihre Fahnenweihe feiern. Die Fahne ist bei der Firma Graffonara in Brixen in Arbeit. Die eine Seite zeigt ein Herz Jesu- Bild, die andere den Tiroler Adler. Fahnen patin ist Frl. Klara Keifl, eine Tochter des Besitzers des Gasthofes „zum Engel' in Klausen. Die Kolonne wird sich mit ihrer Fahne

wurde von der k. k. Zentralkommission für Kunst- und historische Denkmale zu ihrem Korre spondenten ernannt. Wir gratulieren dem tüchtigen Meister zu dieser Auszeichnung. canäesviehverkicherung. In Glums hat sich ein Viehverstcherungsverein auf Grund der vom Landtage beschlossenen Statuten gebildet und ist derselbe der Landesversicherungsanstalt als Mit glied beigetreten. vas Akchen einer getretenen Natter. In Nummer 77 des „Tiroler' vom 29. Juni 1909 stand derselbe Artikel, datiert aus Naturns

, 25. Juni, welcher auch in der „Brixener Chronik' ver öffentlicht wurde, aus dem hervorging, daß dort eine gewisse Regina Löwy aufgegriffen worden ist, die ein sittenloses Schundbuch als ein „Kräuter buch gegen alle Krankheiten 'den Leuten aufschwätzte. Alle Tiroler wurden durch die katholische Presse vor diesem Buche gewarnt. Daraufhin erhielt, wie der „Tiroler' berichtet, „Wohlgeb. Hochwürden Herr Kaplan oder Pfarrer in Naturns' eine Korrespondenzkarte aus Meran, vom 2. Juli 1909 datiert

, dieses Inhaltes: „Geehrter,Herr'Pfaffe! Ihr Artikel im ,Tiroler' hat mich gar nicht er schwert, (nicht erschütert, nicht wahr?...) man kennt Ihnen zur Genüge, Herr,Pfaffe' mit Ihrer Frech heit und Volksverdummung, ich werde Sie in alle Zeitungen veröffentlichen Sie Seelsorger mit ihrem bauch auf Wiedersehen, eine von Ihnen gut bekannte, Sie bauch, stinket er.' — Aus jedem Wort, bemerkt zutreffend das Blatt, scheint das Gekreisch eines frevelhaften Judenweibes zu klingen. Ist das nicht ein Auwai-Schreien

. daß man sich nicht mehr alles bieten läßt und sich wehrt? Die freche Jüdin nennt es Volks verdummung, wenn wir das Tiroler-Volk warnen, sich von den Juden nicht betrügen zu lassen, wenn wir das Tiroler. Volk warnen vor einem Buche, das anzupreisen und zu verkaufen die jüdische Agentin selber als eine Schande bezeich nete; wenn wir das Volk vor einer Person warnen, die ein so geschmiertes und unsauberes Maul hat. Wenn diese Person noch weiter zu euch ins Haus kommt, nun wißt ihr, wie es mit dieser bestellt ist. Weiset

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.02.1924
Descrizione fisica: 6
des letzten Jahres ist « ,U. geborene Mundartdichter Joh. Baptist Biedermann verschieden und am 1^. Geber 1W4 ist Ludwig von H ö rma n> n, der beste Kenner de- Tiroler Volkslebens, sanft entschlafen. Ludwig von Hörmann ist am 12. Oktober 18S7 zu Feldkirch w «Vorarlberg «ls Sohn eines Nterretchischen FinanAbsamten yeborm. Das Geschliecht der Hömranir, das sich frithier Her mann schrieb, stmnntt aus dem Broisgau. Er studierte an der Universität Innsbruck zuerst dl« und GermanWk. 13SS Rechte, dann oerlnählte

hat auch «ine Ausgabe der Ge dichte in TiroÜer Dialekten von Karl von Lutte- wtti, des hervorragendsten tirolischen Dialekt- dichters, besorgt. Ms erste seiner Studien Wer das Volk der WpeN ist 187? dvl« Buch! „Ttroilev Voikstypen' <Wien. Gerold) erschienen. Das Buch ist die Frucht MMngiAähriWn Studiums der ^Heimat HörnraNtls. Sein ISS? gMrucktes Bück „Da« Tiroler Bauernjahr' ist «von Richter als ba» beste Wer? Art erkläi t wvtdett. Div Lebensarbeit mtdü^ H^vinann dem Volksleiden Tirols- Sein Werk „Tiroler

Volks- leiben', das 1W0 bei Bonz >u, Comp, in Stutt gart evschienien ist, darf als die rundeste und ge- schlvssenste Arbeit Härmanns bc-zoichnet werden. Mehr als SO Jahre war Härmann mit dem Samrnolk de» Stoffes beschäftigt: im ersten Teil behandelt er das bäuerliche Fest und Arbeits» jähr, im zweiten das yamillsniletbeH. im dritten einzelne Gestalten und BiLdler aus dem Dorf- leben. Daß eine innige Liebe zun, Tiroler Volksleben Hörmann veranlaßts, dieses Buch zu schreiben', spürt

geschvisbeni wurde, Wer die Absicht hat, Man- demngen in Tirol und Vorarlberg Wi-zuführen, der wird am besten Kur, sich 5-er Führung Lud wigs von Hörmann «nM^ertraue» un.' den Pfaden zu folgen, die er schilidert. In die an mutigen Naturschiiderungsn roeiß Harm um. volkskundllche und k>iiltursteslchich!'liche Vetrachtun- aen einzufluchten; ein liobensiuürdiger und sri- 'scher Humvr belebt das Ganze, so daß seine ^ Wanderbitcher über die meisten Werke ähnlicher ! Art hoch emvorrageu. Der Tiroler Dramatiker

wie die des Gnadenwaldes gelesen, wird mir ver Liebe zu Hörmann in allen Stürmendes Löbens ein Fleckchen Frühling sein Eigen nennen.' Das Lebenswerk Härmanns zeugt für den unermüdlichen Fleiß dieses Forschers, Gelehrten und Dichters. Mas ihn 'vor allem auszeichnet, das ist die unbedingte Verläßlichkeit als Schil- derer des Tiroler Bauernlabens. Jedes seiner vielen Bücher ist das klare SpiegelbiÜd d<s gan-- zen 'Volkes ohne Deschi'nigungi. aber auch ohne Nörgelei. Wohl der beste Kenner des Volks lebens der Alpen

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