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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 16
Data: 17.11.1914
Descrizione fisica: 16
Seite 6. — Nr. 90. Dienstag, ,Lienzer Nachrichten.' 17. November. Jahrgang 1914. in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Adolf Freiherrn v. Pereira-Arn- ffeindesl. Regiments der Tiroler Kaiserjäger -, den vor dem Feinde gefallenen Hauptleuten Hans von Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordio v. Nordis, alle drei des l. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger: ferner den Hauptleuten: Rudolf Lucke und Peter Altenburger, beide des 1. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar, alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymuth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlay de Hadem et Hatne, Oskar Meßmer und Otto Plahl, alle sieben des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberleut nants : Renee Freiherrn v. Kober des l. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Josef Wanke, Matthias Ecker

und Franz P o d a v i n i, alle drei des 2. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem Oberleut nant a. D. Albert Günthör beim 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schober und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stötzer, beide des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem vor dem Feinde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren

: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger; Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Frauenegg des H. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Alfred Pickart und Karl Raschin Edlen von Raschinfels, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Eugen Langer des 1. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; den Hauptleuten: Julius Högn, Hugo Pola

- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Karl Frciherrn v. Chizzola und Rudolf Gschließer, beide des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Moritz Schönn. Georg Oberndorfer und Rudolf Kripal, alle drei des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Cmil Tartler, Kamillo Dörrfeld, Wilhelm Schicketanz und Wilhelm Melichar, alle vier des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Otto Schütz des Sapp.- Bat. L; den Oberleutnants: Norbert Fritz, Emanuel Harant

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1946
Descrizione fisica: 8
D»ßse Lan-eseecht m- Lan-esfrechert Rets von Lnw.-Prof. De. Hermann Wopfnee am Tiroler Dauerntas. 18. März I9M Nach diesem furchtbaren Krieg bedarf es gro ßer Aufbauarbeit. Diese darf sich aber nicht'auf das Wirtschaftliche beschränken. Heute wollen wir vor allem den politischen Aufbau, wie er für un ser Land in Frage kommt, ins Auge fassen. Je der gibt zu, daß wir beim Aufbau unserer zer störten Hauser die gute heimatliche Tiroler Bau art wahren müssen. Ebenso gilt es aber auch, beim

in einem anderen Lande besser hersieht als in der eigenen Heimat.) Unser Land Tirol hat seit mehr als 600 Jahren eine Verfassung besessen, welche dem Volk demokratische Selbstregierung gewährte. Das änderte sich auch nicht, als der Tiroler Landtag 1363 den Habsburger Herzog Ru dolf IV. als seinen Landesfürsten anerkannte und damit seinen Anschluß an Österreich voll zog. Damals mußte Herzog Rudolf als Landes fürst für sich und seine Nachfolger sich verpflich ten, die Rechte des Landes, feine Landesfreihei- ten

, ohne Zustimmung des Landtages nicht zu ändern. Jeder der folgenden Landesfllrsten, zu letzt noch Kaiser Ferdinand im Jahre 1838, mußte diese Landesfreiheiten zu Beginn seiner Regierung bestätigen. In einer Zeit, da Absolu- tisnius und Zentralismus auch im österreichi schen Regierungssystem sich durchsetzten, wagte man es in Wien zwar nicht, die Freiheiten der Tiroler geradewegs zu bestreiten; man suchte aber der Tiroler Landschaft weißzumachen, daß andere österreichische Länder ebenso privilegiert seien

wie Tirol. .Man wollte also die alte Son derstellung Tirols beseitigen. Dagegen nahmen die Tiroler Landstände in schärfster Weise Stel lung. Sie ließen eine Denkschrift verfassen, in welcher, wie die Stände sich ausdrückten, „frei mütig und patriotisch" der Wiener Regierung die gebührende Antwort gegeben werden sollte. In dieser Denkschrift nun erwies ihr Verfasser aus den alten Urkunden des Landes, daß Tirol feine Rechte und Freiheiten „nicht erst durch Privilegien vom Haufe Österreich erhallen

, sondern vor urvordenklichen Zeiten hergebracht" habe. Damit war deutlich genug gesagt, daß die Tiroler keiner Regierung das Recht zuge stehen, ihre Landesrechte und Freiheiten ein seitig. d. h. ohne Zustimmung des Tiroler Landtages abzuändern. Allzeit gehörten die Bauern Tirols zu den eifrigsten Verteidigern des Landesrechtes. Sie waren sich dessen bewußt, daß ihre Freiheit, die Freiheit ihrer Person, ihrer Wirtschaft, ihrer Gemeinde und ihres Heimatlandes nicht zum wenigsten aus dem Landesrecht beruhe. In den östlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 03.01.1907
Descrizione fisica: 8
und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

.-Reg., Johann Seiter (der Ersatzreserve) des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ferner die Reserve-Unteroffiziere Wenzel Ruscher, Adalbert Laszlo, Anton Ja kisch, Bonifazius Bauhofer, Josef Bur ger und Oskar Ehlers des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., letzterer beim 88. Jnf.-Reg. und Doktor Stephan Koller, überkompl. im 14. Jnf.- Reg.; in der Tiroler und Vorarlbergs Ge- birgsbatteriedivision die Reservekadetten Karl Mielenhausen, Anton Kaliszczak, Artur Quittner und Dr. Heinrich Ritter von Srbik, vom 1. Fest.-Art

Kop- pelhuber, Anton Schöberl, JosefDuffek, Georg Maubach, Rudolf Kugler des 14. Jnf.-Reg., letzterer beim 17. Jnf.-Reg.; Josef Räbenstein, Viktor Svorc, Paul Ptacek beim 18. Jnf.-Reg., Ottokar Korizek des 100. beim 18. Jnf.-Reg., Leopold Domaingo des 1. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger- Bat., Alfons Seitz, Josef Opatrny des 88., Erich Kieser des 14. Jnf.-Reg., Ernst Morte? des 2., Walter Breza des 1. beim 3., Josef Franz und Josef Pentsy des 4., Georg Hare? des 1. Tiroler Kaiserjäger

- Reg., letz tere zwei beim 29. Feldjäger-Bat., Franz Müllner des 14. beim 65. Jnf.-Reg,, Bene dikt Graf D'Avernas des Enffans des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 16. Feldjäger- Bat., Robert Kovalszky des 14. beim 101. Jnf.-Reg., Karl Kutsch era des 14. beim 94. Jnf.-Reg., Ludwig Hillinger des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger-Bat., Lud wig Kill ich es des 14. beim 92. Jnf.-Reg., Karl Aplienz und Graf Johann Thun-Ho henstein, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Peter Metes

des 14. beim 2. Jnf.- Reg., Leopold Bauernfeind beim 14. Jnf.- Reg., Milos Kudrua des 14. beim 67. Jnf.- Reg., Josef Kirschner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Reg. heim 29. Feldjäger-Bat., Alfred Wiener des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Johann Wenzel des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Johann Matus- kovich des 2. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Rudolf Rupp des 3. Tir. Kaiserjager-Reg. beim 16. Feldjäger-Bat., Pe ter Rosen b er g des 14. beim 53. Jnf.-Reg., Anton Prohaska

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 05.01.1904
Descrizione fisica: 10
R a s h des 102. beim 3. Ins.-Reg., Llnton Konrad des 102. beim 5t. Jns.-Reg., Karl Rathausky des 102. beiin 20. Jns.-Reg., Moriz Lewin des 2. Tir. Kaisers.-Reg., Ladislaus Kral des 14. Jus.- Reg.; dann die Reservc-ttnterossiziere: An drea Bongiovanni des 2. Tir. Kaiserj.- Neg., Hans Lichten st a d t des 3. Tir. Kaisers.- Regiment beiin 17. Feldjäger - Bataillon, Otto Alexander des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Johann Zatyko des 3. Tir. Kaisers.- Neg. beiin 11. Felds.-Bat., 'Alexander Tonelli deS 2. Tir

von Eoredo ! und starkeuberg des 3. Uhl.-Rcg., Graf' Oswald Wolken st e i n des 7. iöus.-Reg.; iu der - Sanitätstrüppe den Reserve-Kadetten (Osfiziers- > Stellvertreter): Piuzeuz Potocka der San - Abt. Nr. 10. ^ Zu Reserve-KadetossizierS-Stellvertretern wur- ' den ernannt: die Reserve-Kadetten: Eruesto Gia - coinelli des Jns.-Reg. Nr. 14, Norbert Hiller - ^ brand des 3. Tiroler Kaiscrjägcr-Reg., Hans ßLorarN'erl,' 9ir. - Blu in aner Edler v' M oute n a v e des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg., Marius Amon

des 14. Jns.-!1!cg., Alois M oser des 14. Jns.-Reg., Josef R a m s a ner des 14. Jnf.-Reg., Karl Zak des !02. Jnf.-Reg., Giovanni Calde ra ri des 14. Jnf.-Reg., Franz M r v i k des l02.. Jns.-Reg., Friedrich P ? t « k des 102. Jns.-Reg., Friedrich ^-eltmann des 102. Jns.-!1ieg., Al fred Z a n o l l i des 14. Juf.-Reg.; die Reserve- Unteroffiziere : Josef Urba n des 4. Tiroler Kai- sersäger-Iieg., Erivin schaden des 3. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 72. Jns.-Reg; zu Reserve- Kadetten die Reserve-Unterofsiziere

Ottokar N y P l- des 102. Jnf.-Reg., Karl A h o r n e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jnf.-Reg., Robert C i n k des 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jns.-Reg., Karl Hanska des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg. beim Jnf.-Reg., Enrico Defant des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 3. Jns.-Ikeg., Gottsried Fries; 'des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 3. Jnf.-Reg., Josef Tagini des 1. Tir. Kaisersäger-Regiment beim 4. bosn.- herzegoiv. Jnsanterie-Regiment, Bruno Ein- mel des 3. Tiroler Kaiserjäger

-Reg. beim 4. Jns.-Reg., Raimund Piechl des 1. Tiroler Kai serjäger-Reg. beim 27. Jns.-Reg., Nikolaus Mü hl egg er deS 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 81. Jnf.-Reg., Karl Matuella des 14. Jnf.-Reg., Johann B ohaninilitzk t) des 3. Ti roler Kaiserjäger-Neg. beim 3. Ins.-Neg., Gustav Höller deS 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 24. Jns.-Reg., Nnpert Grnber des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 47. Jns.-Reg:, Franz Skrabal des 102. Jns.-Reg., Giacomo Mio- relli deS 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 24.09.1924
Descrizione fisica: 16
eine andere Aufklärung gegeben, nämlich über die heutigen Anschauungen des Tiroler Pulkes. Ja, in Tirol war man in den Tagen der Anschluß^ abstimmung begeistert, aufrichtig begeistert, daß es eine wahre Freude war. Gutmütig wie der Oesterreicher im all- gemeinen, der Tiroler .im besonderen iß, empfing man im ganzen Lande die Nachharn aus dem Reiche mit un gekünstelter Herzlichkeit, auch, in der schweren Zeit, als unsere Krone den Tiefstand von 1 Mark — 80 Kronen aufwies. Tie Deutschen kamen irr

Scharen, kauften ein, was nur immer zu kaufen war, ließen es sich gut gehen, und die Einheimischen ließen es ihnen nicht fühlen, trotz der eigenen Armut. .Man sagte eben: es find ja auch auch Deutschs, Brüder aus dein Reiche. Dann kam die Zeit des Marksturzes. Tie armen Tiroler, die nie gebacf^t hatten so bald einmal wieder den Fuß über die Grenze des Landes setzen zu können, pil- gerten dorthin, wo die anderen in früheren Jahren her- gekommen waren. In leicht begreiflicher Freude sagten

sie: so, jetzt lassen wir es uns endlich einmal wieder gut gehen und kaufen billiger ein, wie im eigenen Lande. Und unsere deutschen Nachbarn? Tie erfanden die unglaub lichsten Schikanen, um die Tiroler auszusperren, belegten die, die Einkäufe gemacht hatten, mit -geradezu unge- heuerlichen Geld-, ja sogar mit Freiheitsstrafen. Aller dings Herr Pogatschmgg, davon wissen Sie in Kärn ten nichts, wissen auch nicht, daß man die Oesterreicher,^ also auch die mit dem Spottnamen „Gebirgsamerikaner" belegten Tiroler

? Und das über die gleichen Kronen, die so bereit willig gesammelt wurden, als es den Bedürftigen int Reiche zu helfen galt. Und gerade Tirol hat da'wieder in edlem Bergessen unendlich viel getan. Sie wissen vie- les nicht, was sich in den Tiroler Schutzhütten, auf den Bahnen gerade in diesem Lommer wieder zugeiragen hat, Vorfälle, die schwer zu bedauern sind, da sie absolut nicht ge erg net erscheinen, den Wunsch nach Anschluß zu einer weiter bestehenden Lieblingsidee der wirklich ihr Land liebenden Tiroler

zu machen. , t Y , . <* ur Aufklärung, Herr Pogatschnigg> vom frei- heltlichen „Tiroler Wastl", der seinerseits sich nie in Ber- kennt^ ^ mengt, die er, weit schlecht unterrichtet, nicht Sie werden nun vielleicht eiiisehen, daß „man" sich beider Lirvler Bevölkerung mit dem Artikel „Anschluß oder nicht , nicht beliebt machen wollte, sondern daß andere fich leider Gottes unbeliebt gemacht haben. Der Invaliditätsschwindel, die Vereinigung mit Hötting und die Verbotstafelen. Liaber Wastl! < Dös trüabe Wötter hat uns heuer den ganz'n

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 22.12.1923
Descrizione fisica: 8
sich be finden. Diese ungeheuerliche Z n m u t u n g, daß die Tiroler Bahnen ihre Landeskinder entlassen und l a n d - und v o l k s f r e m e Z u w a n d e r e r ausnehmen sollte, findet im ganzen Lande e n t-! r ü st e t e Z u r ü ck w e i s u n g. Auch diesmal müssen wir an erster Stelle ans unsere deutschen Klassiker, wie L es s i n g, H e r- der Goethe, Schiller, Klei st, H e 'b b e l und Grillparzer, die. alle in den verschiedensten Ausgaben von der einfachsten bis zu den prächtig sten bei unseren

in der deutschen Literatur sich einen guten« Namen eiworben. Die Dialektdichtungen C v. Lutterottis bieten nicht nur anvegende Unterhaltung, sondern auch Einblicke in die bunte Verschiedenheit der Tiroler Idiome, Vor arlberg hat eine Reihe trefflicher mit ihrem engeren Heimatbodeu 'stark verwurzelte Dialektdichter, wir erwähnen hier nur Kaspar Hagen, dessen heitere und ernste „Gedichte in Bayrischer Mundart" vor nicht allzu langer- Zeit «der jüngst verstorbene Dr. «Emil Allgäuer neu herausgegeben

einzig dastehender „Geschichte von Tirol" seien als beachtenswerte Spezialwerke zur Geschichte des Tiroler Heldenjahres Joses H i v n s „Tirols Erhebung im Jahre l909" und Hans von Voltelinis „Forschungen und Bei träge zur Geschichte- des Tiroler Ausstandes" ge nannt. Zur „Kunstgeschichte für Tirol und Vorarl berg" schrieb Karl Atz ein fleißiges Kvnrpendium. In jüngster Zeit erschien eine verdienstvolle Samm lung kleiner gut illustrierter Merkchen über Tirol, in denen drei Tiroler Kunsthistoriker

ihre Forsch- irngsergebniffe niedevlegten. Die Samlnng heißt: „Die Kunst in Tirol". Heinrich Hammer behan delt hier: Paläste und Bürgerhäuser Innsbrucks, Bildhauer Alexander Collin, Aus Innsbrucks Alt stadt, Die Erzbilder des Maximiliangrabes in Innsbruck, Innsbruck in seiner baugeschichtlichen Entwicklung; Joses W e i nga x t n e r: Die Kirchen Innsbrucks, Bozens Bürgerhaus, Josef Garber, Kitzbühel und St. Jdhann, Schwaz, Tiroler Wand malerei, Das goldene Dachl. Bon Prof. Heinrich Hammer

haben wir eine mustergültige Darstel lung jur Tiroler Kunstgeschichte: Die Entwicklung der «barocken Deckenmalerei in Tirol. Der Inns brucker Kunstgelehrte Probst Josef Weingar-ter schenkte uns außer dem Genannten ans seiner Fe- Jn seiner Sitzung vom 19. Dezember hat der Tiroler Landtag einen von den drei Par teien des HanseS eingebrachten scharfe n P r o- test gegen diese ungerechffertigste Gewaltmaßregekl einstimmig angenommen. Der Protest wird dring lich an den Staatsrat geleitet. In der gleichen Sitzung legte Abg

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Nr. 10?8 ^Tiroler Sittlichkeit nach Zentimetern. Der deutsche Schwimmverband ist eine vielbeschäftigte Vereinigung; darum hatte er auch keine Zeit, den deut schen Schwimmer Ernst Vierkötter, als er von seiner er folgreichen Amerikareise nach Deutschland als Sieger des Marathonschwimmens zurückkehrte, auch nur von ferne zu begrüßen. Das ist verständlich, weil der Deutsche Schwimmverband mit anderen wichtigeren Dingen vollauf beschäftigt ist; er muß z. B. eine Verfügung erlassen — es gibt

sein. 3. Auf den Schultern muß das Trikot drei Zentimeter breit sein. 4. Das Trikot darf unter der Achselhöhle nicht mehr als acht Zentimeter ausgeschnitten sein. 5. Der Halsausschnitt vorn und hinten darf nicht tiefer als acht Zentimeter sein. 6. Die Beinansätze müssen vom sogenannten Schritt aus gerechnet zehn Zentimeter lang und wagrecht abgeschnitten sein. Die Sittlichkeit nach Zentimetern — ist wirklich eine feine Einführung im Deutschen Schwimmverband. Mir Tiroler dürfen eigentlich nichts sagen

sich die holde Weiblichkeit keineswegs, ihre Reize durch Tragen eines enganliegenden Trikots noch auffälliger zur Schau zu stellen. Und den Herren der Schöpfung, die dieser Anblick freute, fiel es gar nicht ein, auf das Verbot aufmerksam zu machen. A. Das erschwerte — Steuerzahlen. Von einem Kaufmann erhalten wir folgende Zu schrift: Man möchte meinen, daß es die Tiroler Landesre gierung den steuerzahlenden Parteien möglichst leicht ma chen sollte, die Steuerschillinge los zu werden. Dem ist nicht so! Seit

einiger Zeit befindet sich die Tiroler Landeskasse nicht mehr dort, wo sie seit Jahrzehn ten war — und auch hingehört — im Landhause, sondern im Gebäude der ehemaligen Zentralbank, Mera- nerstraße 8. An der Stelle, wo die Kasse sich früher be fand, ist nicht einmal eine Tafel zu sehen, welche den zahlungswilligen Bürgern jene Stätte bekannt gibt, die sich bequemt, die Gelder in Empfang zu nehmen. Daß man die Uebersiedlung der Landeskasse einige- male in den Tageszeitungen ankündigte, ändert

nichts an der Tatsache, daß es überhaupt eine Tat besonderer Weis heit bedeutet, ein so wichtiges Amt, wie die Tiroler Landeskasse eines ist, außer Haus zu verlegen. Oder wollte man dafür sorgen, daß Parteien, Beamte und Amts diener den Verkehr in der Meranerstraße noch mehr be leben und fleißig an die frische Luft kommen? Merkwürdig berührt es auch, daß nur eine ganz kleine Tafel am ehemaligen Centralbankgebäude, die Anwesen heit der Tiroler Landeskasse in ihrem neuen Heim verrät, während die weit weniger wichtige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 15.02.1947
Descrizione fisica: 6
Volk von Tirol! Angesichts der Notlage, in der sich ein erheb licher Teil der Bevölkerung Tirols befindet und die dringend Abhilfe oder doch Milderung ver langt, hat die Tiroler Landesregierung beschlos sen, das „Tiroler Hilfswerk“ zu errich ten. In völlig unparteiischer Weise soll dieses Hilfswerk dort einspringen, wo unverschuldete Not vorliegt und die normale Fürsorge, der gesetz liche Grenzen gezogen sind, entweder gar nicht oder nicht in hinreichendem Maße helfen kann. Das „Tiroler

Hilfswerk“ ist nicht, wie die ehemalige Winterhilfe, zeitlich begrenzt, sondern soll während des ganzen Jahres seine Tätigkeit entfalten. In jeder Gemeinde unseres Landes werden Ortsstellen des Tiroler Hilfswerkes errich tet, die unmittelbar den Bezirksstellen am Sitze der Bezirkshauptmannschaft unterstehen, während diese der Landesstelle des Tiroler Hilfswerkes unmittelbar für ihre Gebarung ver antwortlich sind. Die Landesstelle untersteht dem Landeshauptmann und gibt dem Landtag

ge schehen. Tiroler! Noch immer habt Ihr Verständnis für die Nöte der Zeit bewiesen und Eure Hilfe den Notleidenden nicht versagt. Ich vertraue daher auf Eure Mitarbeit an dem großem Hilfswerk, das viel Not lindern und in allmählicher Entwicklung eine Organisation werden soll, die dem ganzen Lande zum Segen gereichen wird. Die Größe des Hilfswerkes soll unser Stolz sein. Innsbruck, im Februar 1947. Der Landeshauptmann: gez. Dr. Weißgatterer. Einzahlungen erbeten an die Tiroler Landes- Hypothekenanstalt

in Innsbruck für Konto „Tiro ler Hilfswerk“ entweder direkt oder auf Post scheckkonto Wien 61.924. — Alle in Tirol tätigen Geldinstitute (Kassen) sind hiemit gebeten, eben falls Einzahlungen für das Tiroler Hilfswerk zur Uebcrweisung an die Hypothekenanstalt entgegen zu nehmen. Aus Stadt und Land Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck für Tirol und Vorarlberg vom 14. Februar Uebersicht: Durch die Verstärkung des Hochs von Südskandinavien hat sich die Kaltluftzufuhr aus Nordosten wieder verstärkt

erfährt, fand heute in Innsbruck eine Sitzung der Tiroler Landesregierung statt, wobei die Aufteilung der Baumaterialienkontingente zwischen den öffentlichen Arbeiten, den Baubezirks- ämtem der Stadt Innsbruck und dem Amt für Land wirtschaft beschlossen wurde. Mit Rücksicht auf die großen Bombenschäden in Innsbruck wurde bestimmt, daß im kommenden Baujahr 49 Prozent der Baustoffe der Stadt zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig stand ein bereits ausgearbeiteter Entwurf für ein Jagdgesetz

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 26.10.1929
Descrizione fisica: 6
, den 27. Oktober 1929, 10 Uhr vor mittags, auf der Fleischbank statt. Die Mitglieder treffen sich am Vorabend auf der Gaudeamuöhütte. Tiroler Landsmannschaft, Zweig Kitzbühel. Die Mitglieder treffen sich am 26. Oktober um 7 Uhr abends beim Bacherwirt. Kath. Arbeiterverein Kitzbühel. Sonntag, den 27. öS. %3 Uhr nachmittags Monatsversammlung im Kath. Vereinshauö. Vollzähliges Erscheinen er beten. An alle Vereine ergeht hiemit die höfl. Ein ladung, alle zu verlautbarenden Mitteilungen bis Donnerstag abends

jeder Woche in die Verwaltung der Kitzbüheler Nachrichten zu bringen, denn diese Nubrik der Zeitung ist allen Vereinsnachrichten zur Verfügung gestellt. DaS Tiroler Bauernhaus Wer das Tiroler Bauernhaus einmal gesehen hat, vergißt es nicht leicht wieder. Gin Palais mag ele ganter, ein altes Schloß romantischer und ein modernes Hotel großartiger wirken. Aber kaum ein menschliches Wohnhaus lockt so zum Besuche wie ein stattliches Tiroler Bauernhaus, mit seinem weißen Unterbau aus Stein, seinen dunkelbraunen

Holzgeschoßen und seinen lustigen Fensterladen. Ein von bunten Säulen getragener Umgang, ein zierliches Glockentürmchen, das die Bewohner zu den Mahlzeiten ruft und das mit großen Steinen beschwerte, vorspringenöe Dach aus Holzschindeln, befriedigen gleicherweise das Auge. Freilich gehört dazu auch die Tiroler Umgebung, das Landschaftövilö: ein Berg bildet den Hintergrund, ein breiter Weg führt zum Haustore und immer steht daneben eine Sitzbank, die zur behaglichen Rast einlaöet. Überhaupt läßt

sich das Haus mit dem Worte „einladend" charakterisieren- schon von weiter Ferne zieht es die Schritte des Wanderers zu sich,- kommt man näher, so fühlt man das Behagen und wünscht zu verweilen. Woher kommt diese starke Wirkung? Ganz einfach, das Tiroler Bauernhaus ist der natürliche Ausdruck eines freien Bauernstandes, der auf ererbten Grunde keine Leibeigenschaft kannte. Er durfte mit Stolz sein Heim zeigen und es mit Kunst schmücken. Dies hat es mit dem Gchweizerhause gemeinsam und trefflich

hat der Dichter Friedrich Schiller in seinem Wilhelm Tell das Bestreben des Lanövogtes charakterisiert, der als Gewaltherr das freie Bauerntum unterdrücken wollte: „Ich bin Regent und will nicht, daß der Bauer Häuser baue auf seine eigene Hand und also frei hinlebt, als ob er Herr wäre in dem Land . . ." Rur ein freies Bauerntum vermag so freie und stolze Häuser bauen. Das schönste aller Tiroler Bauernhäuser ist das ünterinntaler, deshalb, weil es innerhalb der durch seinen Stil bestimmten Grenzen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler BolkSblan 9. Mai 190S Der Weiubauernbund im „Tiroler'. Bisher hat es der „Tiroler' noch nie der Mühe wert ge sunden, auch nur ein Sterbenswörtchen über die außerordentlich nützlichen Bestrebungen des Wein bauernbundes zu verlieren. Das wurde vielfach alles totgeschwiegen, als wenn dies das beste Mittel wäre, den hartbedrängten Weinbauern zu helfen. Jetzt endlich, in der Nummer vom 30. April, kommt der „Tiroler' mit dem Weinbauernbund, aber wie? Der „Tiroler' kommt mit folgenden

Vorwürfen: „Das ,Tiroler Volksblatt' hetzt immer gegen den Tiroler Bauernbund und übt die liebloseste (!) Kritik an den christlich-sozialen Abgeordneten, was bekanntlich die Bischöse streng verboten haben.' Es ist eine bewußte Unwahrheit, daß das „Tiroler Volksblatt' immer gegen den Bauernbund hetzt, wir weisen diesen Vorwurf auf das allerentschiedenste zurück und erklären ihn als eine gewissenlose Ver leumdung, sür welche der „Tiroler' nicht den Schatten eines Beweises bringt. Die Behauptung

, daß das „Tiroler Volksblatt' an den christlich-sozialen Ab geordneten die „liebloseste' Kritik übt, ist einfach kindisch. Es handelt sich nicht darum, ob die Kritik an der öffentlichen Tätigkeit unserer Abgeordneten lieblos oder liebevoll, sondern ob sie wahr und ge recht, oder unwahr und ungerecht ist. Nun wagt es aber der „Tiroler' selbst nicht, zu behaupten, daß unsere Kritik unwahr und ungerecht war, son dern er will sür die christlich-sozialen Abgeordneten das Mitleid der Bevölkerung wachrufen und sagt

, sie war bloß lieblos und gibt damit selbst zu, daß unsere bisherige Kritik über die Tätigkeit unserer Abgeordneten wahr und gerecht gewesen ist Uebrigens sragen wir, wann war die Kritik des „Tiroler' gegen die konservativen Abgeordneten jemals liebevoll? Wenn der „Tiroler' schreibt, die Bischöfe haben verboten, an den Abgeordneten eine lieblose Kritik zu üben, so müssen wir uns schon die Gegenfrage erlauben, ob Hochdieselben eine solche Kritik bloß den konservativen, oder auch den christlich sozialen

Blättern verboten haben sollen. Es wäre für die Abgeordneten bequem, wenn sie sich durch solch ein fingiertes Verbot der öffentlichen Kritik entziehen könnten. Oder haben unsere Abgeordneten etwa schon ein so schlechtes Gewissen, daß sie sich nur mehr durch Erdichtung eines solchen Gebotes zu schützen wissen? Der zweite Vorwurf des „Tiroler' lautet: „In neuester Zeit benützt das .Tiroler Volksblatt' die Gründung des Weinbauernbundes, um die christlich-sozialen Abgeordneten zu sticheln

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 27.06.1915
Descrizione fisica: 16
und Geschwister, von Eurem Max." — Im Felde, 5. Juni. Meinen lieben Lands leuten. deren Land nunmehr durch die Treulosig keit Italiens auch zum Kriegsschauplatz geworden, meinen Gruß und ein paar Zeilen. Bei unserem Regiment — Landesschützen-Regimcnt Nr. 1 — dienen Tiroler, Vorarlberger, Salzburger, Oöer- und Niederösterrcicher, Böhmen, Mähren und einige Steirer und Kärntner. Am 3. Juni starb aus dem Wege zur Sanitätsanstalt der 19jährige Landesschütze Franz Helm. Er entstammt einer kinderreichen Familie

Geschosse und haben schon Verwundungen beigebracht. Mein Kollege, Herr Feldkurat Hugo Ranzer aus dem Pustertale, schickt mit mir an Sie und alle Tiroler Landsleute allerbeste Grüße aus deni Felde. Maguus Hager, k. k. Feldkurat, 1. Landesschützen-Regiment. Feldpost, 63. Im Felde, 5. Juni 1916. Völklabruck, 3. Juni. Teuerster Herr Professor! Zum Dank für Ihre gütige Antwort und erfreut ob Ihrer liebe vollen Aufmerksamkeit, ein paar ausführliche Worte. Mein Befinden ist tadellos, wenn auch harte Opfer

nach Hause zurückkehren können, lorbeer- umrauscht, Victoria rufend! Himmel, dann solls ein Fest abgeben, ein Freudenfest, und Sie Herr Professor führen den Vorsitz! Und wenn »vir sterben sollen fürs Heimatland, so sind wir jeder zeit bereit den letzten Tropfen Blutes zu versprit zen, zum Heil des Volkes und zum Wohl deZ Reiches. Tapfer und mannhaft zu streiten haben Dorfe rasten. Da suchen wir Tiroler mit Vor liebe die Bauernhäuser auf, da wir aus eigener Erfahrung wißen, daß dort noch die alte patri

archalische Gastfreundschaft herrscht, und wir täuschen uns nicht. Besonders uns Tiroler hat man so gern, wenn wir so in unverfälschtem Dialekt von unserer Felsenheimat zu erzählen wissen. Most, Brot, Speck, Eier werden uns aus freien Stücken gereicht und aufs „Vergelts Gott" folgt gewöhnlich, „kommt nur wieder und kehrts ein!" Das tut einem in der Seele wohl und das Gefühl, ein Oesterreicher sein zu können und als Soldat für dieses schöne, gute Vaterland Gut und Blut einsetzeu zu dürfen, erfüllt

das Tiroler Herz mit echtem Väterstolz. Wie mir mein Bru der schrieb, geht es jetzt in Tirol drinn zu wie zu Hoferszeiten; flannnende Kriegsbegeisterung, entfacht vom heiligen Zorn über den Treubruch des schandlosen Judasbruders, siegessichere Hoff nung und Gottergebenheit lassen das alte Tiroler- land zu neuen Großtaten auferstphen. Koope rator Wassermann hat sich, wie er mir schrieb, freiwillig zur Telephonwache gemeldet um auch seinen Mann fürs Vaterland zu stellen. In Tirol ist die männliche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 11.04.1919
Descrizione fisica: 12
Liebe Tiroler Bäuerinnen! Dein Wetter, der Allgemein-Stimmung im Tir- rolerland und meiner eigenen, heute fast zu kriti schen Brummstimmung nach, möchte ich am liebsten eine zünftige Büßpredigt schreiben, sintemalen wir je mitten in der Bußzeit sind, und zwar geistlich und weltlich. Las gerade vorhin über die große Kundgebung in Innsbruck für die Einheit Tirols und konnte zuerst zu keinem nrhigen, klaren Ge danken kommen, denn in meiner Seele brannte es aus Haß und Verachtung über Welschlands

Wollen und Tun. Für eine Weile kams mir vor, als ob unser liebes Land ein vom gewaltigsten Sturm» wind von Grund aufgewühltes, brausendes Meer wäre, in welchem auch noch die kleinen wenigen Inseln des Friedens und des Glückes ein Raub jener Gier werden, die nimmermehr zurückgibt. — Wer entfacht diesen Sturm, wer verkörpert diese Raubgier? Deutsche Tiroler Bäuerin, du weißt es! Heute wissen wir noch nicht, ob ein Funke Ge rechtigkeit denen inne ist, die uns Versprechen ga ben für die Sicherheit unserer

und heben? Ar beitswille und Arbettstzcitt, neue Schassensfreudc, tüchtiges Können und Streben auf allen Gebieten, das sind so Inseln, die des ganzen Tirolcrvolkes eigen sind. Und nun kommt der neue Zeitgeist un seres Heimatlandes auch zur Tiroler Bäuerin und lädt sie herzlich ein, am Werden eines zwar win zigkleinen, aber einzigartigen Jnselchens krast- und talvoll milzuwirken. Dafür.soll es in erster Linie eben auch nur den Bäuerinnen gehören. Ihr habt jedenfalls schon erraten, was ich meine: Die neue

Beilage der aufblühenden „Tiroler Bauern- zeitung" genannt „Bäuerinnen-Hoangart". Die Verwunderung im ersten Augenblick über diesen neuen Abschnitt hat sicher bei jeder Leserin gleich einer gewissen Freude Platz gemacht und ich will euch sagen, daß sich.zu dieser Freude auch ein berechtigter Stolz gesellen kann, oder sagen wir: Wertbewußtsein der Tiroler Bäue- k i n. Euer Wert in allen Dingen ist durch den Krieg zur allscitigen Anerkennung gekommen und rs schadet nicht, wenn ihr euch dieses Wertes

Welt. — Da werdet ihr also jetzt recht eifrig richtige „Bäuerinnen-Briefe" schreiben, so ihr etwas aus dem Herzen und im Kopfe habt, was zu Nutz und Frommen eurer Mitmenschen sein könnte. Ein Bögerl Papier genommen. Tinte (unbedingt!) und Feder und frisch von der Leber! Macht nichts, wenn du nicht schön oder nicht fehlerlos schreibst, oder wenn du die Sätze nicht schön stellen kannst: (das haben die seit Jahrzehnten vernachlässigten unv darum zurückgebliebenen Tiroler Volksschulen ausn Buckel

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.04.1908
Descrizione fisica: 16
gegen die christlichsoziale Partei aufgeben und gegebenen ' Falles auch beim Fürstbischöfe in diesem Sinne vermitteln. Vergleicht man diese Vermittlungsversuche des Ministerpräsidenten für die christlichsoziale Partei mitten in der Wahrmund-Angelegenheit mit der Reinwaschung der Regierung im „Allgemeinen Tiroler Anzeiger", dann kann man wohl über die heutige Politik in Tirol nicht mehr zweifeln. Schon der weitere Umstand, daß Ende Februar die Landtagswahlen beendet waren, der ganze März bis zum 2. April für den Landtag

zur Ver fügung stand, die Regierung aber justament den Tiroler Landtag gerade auf die Osterwoche für zwei bis drei Tage einberufen wollte, ist höchst verdächtig. Doch hat die Regierung selbst bei den Bespre chungen mit dem Fürstbischöfe und dem Landes hauptmanne wegen Einberufung des Landtages ausdrücklich erklärt, daß der Landtag nur ein berufen werde, wenn alle Parteien sich verpflichten, über die Wahrmundangelegenheit im Landtage nicht zu sprechen ; nu r mit Überreichung einer schriftlichen

Interpellation sollte die Wahrmund angelegenheit abgetan werden, und zwar gab die Regierung ausdrücklich wiederholt als Grund hiefür an, daß durch die Aufrvllung der Wahr mundangelegenheit im Tiroler Landtage möglicher weise auch ein Bruch zwischen den jetzt vereiuigtenDeutfchliberalenundChrist- lichsozialen im Abgeordnetenhause ent st eh en könnte und dadurch die ganze gegenwärtige Regierung in Frage gestellt würde. Die Regierung hat sich aber auch bezeichn enderWeise weder mündlich noch schriftlich, weder

sind so durchsichtig, daß sie weiterer Ausführungen nicht bedürfen. Wir wissen auch, daß Mitschuldige und Mit tätige an diesen Machenschaften nicht alle Tiroler Christlichsozialen sind, im Gegenteil sie sind größtenteils besten Willens und werden nur an der Nasecherumgeführt. Wir wissen genau, daß die Artikel des „All gemeinen Tiroler Anzeiger", welche einerseits von Haß erfüllt sind gegen die katholisch-konser vative Partei, andrerseits mit der Regierung lieb äugeln, von jenem im ganzen Lande bekannten

wieder das Verhalten des Innsbrucker „Tiroler Tagblatt" und der „Innsbrucker Nach richten" gegenüber den am Ostermnntag in Stams und Brixen a. E. stattgehabten Protestversamm lungen Zeugnis. Das erstgenannte Blatt sagt, die j ganze Protestbewegung sei nur eine künstlich ge schürte Sache, eine Entrüstungskomödie, die nun ! mit einem Fiasko geendet habe. In Stams ! seien nicht mehr als etwas über tausend ! P erson en beisammen gewesen, in Brixen kaum ! mehr als 3000 Personen, alles denkfaule ! und denkunfähige

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.08.1934
Descrizione fisica: 6
war als das eiserne Gerippe. Auch aus den Nachbargemeinden waren Feuer wehren bereitwillig zu Hilfe gekommen. Der Gesamtschaden, den das Posthotel, gleichzeitig durch Rauch und Hitzeentwicklung im Innern, erlitt, wird mit rund 50.000 Lire veranschlagt. Ausruf der Vaterländischen Front in Tirol. Tiroler! In wenigen Wochen führen sich zum zwanzigsten Male die Tage, an welchen die ruhmbedeckten Regimenter unserer alten Armee in die ersten blutigen Schlachten des Weltkrieges zogen, bis zum letzten Mann bereit

, ihr Leben hinzugeben für Volk und Vaterland. Viele Tausende, die damals ihre Feuertaufe empfingen und nach Jahren des härtesten Rin gens wieder zurückgekehrt sind in die Heimat, wollen nun in kameradschaftlichem Beisammensein die Erinnerung an jene Tage erneuern und in weihevollen Stunden all der vielen Mitkämpfer gedenken, die vor zwanzig Jahren ihre Treue zur Fahne mit dem Tode besiegelten. Nirgends können wir Tiroler einen würdigeren Platz für die Ehrung unserer ge fallenen Helden finden

, als auf jener heiligen Stätte, die weit über die Grenzen unserer Heimat hinaus zum Symbol der Treue, der Vaterlandsliebe, des Opfermutes geworden ist — auf dem Berg I s e l! Denn auf dem Berg Isel war es ja, wo unsere Väter, die Tiroler Bauern- schützen von 1809, einem übermächtigen Feinde zeigten, was Tiroler Stutzen und Tiroler Fäuste vermögen, wenn es gilt, Ehre und Freiheit, Glaube und Heimat zu verteidigen, Md vom Berg Isel ging vor 125 Jahren das Flammenzei- ihen auf, welches der Befreiung Oesterreichs

und des gesamten deutschen Volkes aus fremder Knechtschaft voranleuchtete. Und auch jetzt wieder, nach 125 Jahren, soll vom heiligen Berge der Tiroler ein Zeichen ausgehen, als Mahnung t und Warnung zugleich. Der 2. September 1934 wird eine deutliche und lebendige Sprache reden. Wenn an diesem Tage J die wehrhaften Männer unseres Landes — die Soldaten der alten und der neuen Armee, die Schützen, die bewährten Kameraden der Wehrfront — an der Stätte zusammentreten, wo ihre Altoorderen stritten, bluteten

und siegten, und wenn sie dann, zu Tausenden und aber Tausenden am Ehrenmale 1 unserer Gefallenen, amTirolerHeldenbuche, vorüber ziehen, beseelt von dem einen Gedanken: Tirol und Oester- J reich! — dann werden auch die heutigen Feinde unseres ; Volkes und unseres Vaterlandes endlich erkennen müssen, daß der alte Tiroler Geist heute noch ebenso lebendig ist wie anno neun und daß die Tiroler von 1934 ebenso entschlossen sind, für ihre heiligsten Güter zu kämpfen und zu siegen, wie die Helden vom Berg Isel

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 14.11.1914
Descrizione fisica: 8
-Vegimenter. Der Kaiser hat verliehen: den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegs- dekocation in Anerkennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde: Karl H 0 llan, Kom mandanten des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberstleutnants: Gebhard Scherrer (Brixen) des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Fischer v. See und Rudolf R. v. Kriegshaber, beide des Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Haupt leuten : Adalbert Mornay des 1. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger: Hngo Wünsch des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: dem Oberleutnant Anton Heiny des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: das M i- litärverdien st kreuz mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Adolf Freiherrn v. Pereira-Arn- stein des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den vor dem Feinde gefallenen Hanptleuten Hans von Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordio v. Nordis, alle drei des 1. Regi ments der Tiroler

Kaiserjäger; ferner den Hanptleuten: Rudolf Lücke und Peter Altenburger, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar. alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymnth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlayde Hadem et,?>».». Oskar Meßmer und Otto Plahl alle n-k-.« 4- Regiments der Tiroler Kaiserjäger - denOberleut nants

-Renee Freiherrn v, «ober desl. Regimen « der T>r°ler Km,cr,ag-r'. Joses Wanke. Ecker und Franz P 0 davlni. alle drei des 2 Reai- ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic d?S 4. Regiments der Tiroler Kaiferjäger; dem Oberleu», nant a. D Albert Günthör beim 4. Regimen^ Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schob» und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stöbe? beide des 4 Regiments der Tiroler Kaiserjäaer - dem vor dem Femde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler

Kaiserjäaer Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1 Regi ments der Tiroler Kaiserjäger-. Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Angust Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger - dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Fraueneqa des Regiments der Tiroler Kaiferjäger; Alfred ^ r»'« Kaiser- läger; den Hauptleuten: Julius Högn. Hugo Pola- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.05.1954
Descrizione fisica: 6
des Bogenschießen«, des Judo und des Rollechuhlaufens ins olympische Programm wird erst am Pariser IOC-Kongreß im Mai 1955 entschieden werden- Der Olympische Kongreß vergab durch Abstimmung die Reitwettkämpfe der Olym plschen Spiele 1956 an Stockholm für Ende Juni und Anfang Juli, während die eigent lichen Olympischen Sommerspiele in Austra lien bekanntlich erst am 22. November be ginnen werden. Dem Tiroler Fußballverband wurde vom OeFB die holländische Mannschaft Sparta angeboten und der TFV hat als Termin

für eine Begegnung mit der Tiroler 3-Mann- schaft — die A-Mannschaft spielt bekannt lich am 27. Mai in Hainburg gegen Nieder österreich und am 30. Mai in Württemberg —- den 30. Mai vorgeschlagen. Während nun inzwischen über den OeFB dem TFV wohl eine Verständigung zuging, daß Sparta auch in Lustenau antreten wird, aber kein Ter min angegeben war, erfährt man nun aus Lustenau, daß der dortige FC mit den Hol ländern für 30. Mai ein Wettspiel abgeschlos sen hat. Der Tiroler Verband wird nun die Frage prüfen

, Wattner Sportplatz, auf der Strecke nach Kufstein und zurück für Rennfahrer (für Junioren 90 km, für Anfänger 60 km und für Sportfahrer ohne Lizenz 30 km) seih erstes großes Straßenrennen in der heurigen Saison durch. Nennungen bis heute, 18 Uhr, an Obmann Roman Gärtner, Wattens, Rud.- Steinacker-Straße 4. ESV Austria spielt Sonntag in Kufstein Der in der Meisterschaft spielfreie ESV Austria trägt am Sonntag in Kufstein das Ab lösespiel für Amorth aus. Tiroler Fußball vom Sonntag Austria

, Bahnhofrestauration Imst, für Unterinntal- Ost (Zillertal, Rattenberg bis Kufstein bzw. Kitzbühel) in Wörgl, Gasthaus „Janes“, Bahnhofstraße, Samstag ebenfalls 15 Uhr und für das Gebiet Innsbruck (einschließlich Kematen, Zirl, Hatting und Axams) im Ver bandsheim „Greif“ in Innsbruck um 16 Uhr stattfinden, nur die Vereins jugendwarte, diese aber verläßlich von allen Vereinen, en' sandt werden. GAK — Roter Stern, Belgrad 1:0 (0:0). Tiroler Leichtathletlk-Jugendtag Samstag ab 14 Uhr und Sonntag ab 8 Uhr führt

der Tiroler Leichtathletikverband am Tivoli den Tiroler Leichtathletik - Jugendtag sowie einen Durchgang der Schülerdreikämpfe der Klassen C und D für die Mannschaftsmeisterschaft durch. Startberechtigt sind neben allen beim OeLV für 1954 ordnungsgemäß gemeldeten Jugendlichen sämtliche Jugendliche anderer Vereine, Schu len, Körperschaften in ihren entsprechenden Al tersklassen (Geburtsdatum mit gültigem Ausweis nach weisen!). Schulklassen usw. starten in einer eigenen Wertungsklasse. Bewerbe: Männliche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 18
Data: 12.08.1926
Descrizione fisica: 18
der lieblichen Tiroler Dörfer mit ihren behäbigen, soliden, Wohlstand, Dorf- und Familientradi tion verratenden Bauernhäusern in der echten bodenstän digen Tiroler Bauweise, schießen jetzt, wie Unkraut nach einem Sommerregen, solche winzige Häuschen, in Kasten- und Kistenform oder in läppischer Vortäuschung irgend eines heimatlich sein sollenden Stiles aus dem Boden oder sie werden, was noch schlimmer ist, gar mitten in fruchtbares Ackerland hineingebaut, weithin die heimat lichen Fluren entstellen. Weh

wird einem ums Herz, sehen zu müssen, wie unsere schmucken Tiroler Dörfer durch diese, mit ihrem Stil oder ihrer Stillosigkeit mit ihrer Umgebung im schroffsten Gegensatz stehenden, häß lichen Neubauten dauernd verunstaltet werden. Im-Zuge der industriellen Gründungen in Wörgl, Landeck, Wat- tens, Telfs usw. wurden ebenso viele Tiroler Ortschaften für immer ihres anheimelnden Tiroler Charakters be raubt und sie zu trostlosen Industrieorten gestempelt. Aber auch falsch verstandene

Fremdenverkehrsförderung und geringer Vertrautheit mit dem Wesen wahrer boden ständiger Bauweise so mancher ländlicher Maurermeister fielen ebenfalls zahlreiche traute Dorfbilder wie Jgls, Seefeld, Hötting usw. zum Opfer. Die Villenmame und die damit eng verbundene Großmannssucht mit ihren scheußlichen großstädtisch anmutenden Bauten, behaftet mit den greulichsten Türmen und Erkern, Balkonen und Veranden hat so manchem Tiroler Dorf oder Städtchen den Anstrich einer schäbigen Großstadtvorstadt gegeben. Man braucht nur einen Blick

in den Anzeigenteil der -Zeitschrift „Tirol" zu werfen, um sich zu überzeugen, welches Unheil schon diese Art von Fremdenverkehrs- und Fortschrittsförderung angerichtet hat. Run droht mit diesen Schneckenhaussiedlungen neue Gefahr dem Tiroler Ortschaftsbilde. Cs ist klar, daß man ohne Geld nichts und mit wenig Geld nicht viel und vor allem nichts Schönes, nichts Gediegenes bauen kann. Das Dorf Rum bei Innsbruck bietet so ein richtiges, ab schreckendes Beispiel für ein stolzes Tiroler Dorf, das auf dem besten Wege

oft recht unerwünschte — ins Dorf, die wieder neue nach ziehen, bis der bodenständige Bauer nichts mehr zu reden und nichts mehr zu schaffen hat. Landeck und Hötting usw. haben diese bedauerliche Wandlung bereits mit- gemacht. Der Fremde, der des Sommers in unser Land kommt, um sich an den Schönheiten unserer Heimat und der Eigenart seiner Bewohner zu erfreuen, hofft in Tirol neben einem bodenständigen Tiroler Volk, das alte Art und Sitte ehrt, aber auch Bauten in der alten heimischen Bauweise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 03.01.1903
Descrizione fisica: 10
Keserve -Untcrofsiziere: Theodor Schissler des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 25. Feldj.-Batail lon ; Ludwig Mar ch a l l des 3. Tiroler Kaiscrj.- Neg. beim 2. Feldj.-Bataillon; Ludwig Ns- meth des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 24. Feldj.-Vataillon, Richard Bechine des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 4. Feldj.-Bataillon; August Salh des 2. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 32. Feldj.-Vataillon; Paul Latin ovits von Borsod u. Kathmar des 2. Tiroler Kaiscrj.- Neg.; Heinrich Palme des 7. Jnsanterie- Reg

. beim 14. Jnsant.-Neg.; Arthur Salvendh des 2. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 11. Feldj.- Bataillon; Karl Schnitzer des 4. Tiroler Kai serj.-Neg.; Viktor Fcrber des 2. Tiroler Kaiscrj.-Neg. (dient präsent); Anton Eder des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 4. Feldj.-Batail lon; Ottokar Holy des 102. Jnft.-Neg. (dient präsent); Panl Conte ScaPinclli des 3. Tiro ler Kais.-Reg. beim 16. Feldj.-Bataillon; Her mann Fichtncr des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 25. Feldj.-Bataillon; Oskar Luchner des 1. Tiroler

Kaiserj.-Neg. beim 16. Feldj.-Batail lon; Joses Magyar des 2. Tiroler Kaiscrj.- Neg. beim 23. Feldj.-Bataillon; Alois Mcsar des 4. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Als- fred Marek des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Dr. Geza Mars chan von Szomol- noky des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim! 23. Feldj.- Bataillon;' Alsred Pippal des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 16. Feldj^-Bataillon; Hermann Blaas des 1. Tiroler Kaiscrj.-Neg.; Heinrich Ficker Ritter von Feld Haus des 1. Tiroler Kaiserj.-Neg

. beim 20. Feldj.-Bataillon; Eduard Kautsch des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Hermann He in des 3. Tiroler Kaiserj.- Reg. beim 11. Feldj.-Bataillon; Karl Zwerina des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 1V. Feldj.- Bataillon; Robert Peer des 1. Tiroler Kaiserj.- Neg.; Nikolaus Petranyi des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 24. Feldj.-Bataillon; Bruno Edler von Baldaß des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg.; Hans Reiche genannt Albrecht und Otto Nahr haft beide des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg: beim 4. Feldj.-Bat

.; Ottokar Soukup des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 6. Feldj.-Bat.; Johann S o n- vico des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg., Viktor Brud- niok des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-- nick des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.- Bataillon ; Wilhelm Run g e und Gustav Lang beide Präsent beim 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. In der Kavallerie wurde Erich Gras Künigl, Reserveunteroffizier des 6. Drag.-Reg., zum Leut nant ini 3. Drag.-Reg. ernannt. In der Festungs artillerie wurden zu Leutnauteu ernannt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.08.1934
Descrizione fisica: 6
er lg än l. ft= lit n« >n >rt iit « i- e- rn e- e- re s° 0- llt ir5-Iahrseier der Tiroler Fceiheitskämpse. Die Pressestelle der V. F. Tirol schreibt: Es liegt gewiß itn Sinne unseres verewigten Führers und Kanzlers Doll- u dessen Heldensinn bis zum letzten Atemzuge ungebrochen Mb, wenn die Tiroler Heldenfeier trotz der Schreckenstat M 2S> Juli abgehalten wird. Der Retter Oesterreichs ist jo t ( öurch Mörderhand gefallen, aber sein Werk lebt s/rt. Die Tausende und Abertausende

-Landesgedenkfeier findet, wie bereits mitgeteilt, in N Zeit vom 1. bis 9. September statt. Im besonderen sei darauf hingewiesen, daß der Festzug am 2. September vor mittags unter allen Umständen veranstaltet wird. Die Anmel dungen für die Teilnahme am Festzug sind umgehend an die bereits bekanntgegebene Stelle einzusenden. Am Aufmarsch dürften voraussichtlich 45.000 bis 50.000 Tiroler Schützen teil- nehmen. Die Ermordung des Polizeislabsharipkmarmes Franz Ackl. Das Bild zeigt den Tatort im früheren

T u tz getraut. I ! Tod eines Tiroler Missionärs in Bolivien. Aus St. Cruz Mimen) wird berichtet, daß am 25. Juli P. Aurelian }' Tschimben, 0. F. M., im Alter von 64 Jahren gestorben ist. Der Verstorbene stammte au«, Koltern. Er wurde im Zähre 1892 zum Priester geweiht und ging im Jahre 1900 i mit einer Anzahl junger Missionäre in das Missionsgebiet der ; Tiroler Franziskaner in Bolivien ab, wo er nach einigen g Zähren den Posten eines Missionsprokurators erhielt, den er le bis zu feinem Tode bekleidete

, den diese alte Innsbrucker ie Firma in der Heimat wie im Auslande besitzt, ist das Ergebnis ii ier ausgezeichneten, fachmännischen Geschäftsführung des i Jubilars. Mitteilungen des Tiroler Landesschulrates. An der Bundes- Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in K l a g e n f u r t 1{ gelangt mit Beginn des Schuljahres 1934/35 eine Hilfslehrer- , stelle an der Uebungsschule mit voller Lehrverpflichtung vor- J llussichtlich für die Dauer des Schuljahres zur Besetzung. Die J Bewerber sollen eine mindestens

. In Frage kommen besonders Orte des oberen Lech tales. Ein neuer Erwerbszweig für die Tiroler Hausweber. In aller Stille, aber mit umso größerer Emsigkeit wurden in den vergangenen Wochen und Monaten die Vorarbeiten für die Erschließung einer neuen Erwerbs quelle bewerkstelligt, die weiten Tiroler Bevölkerungskrei- sen, besonders der in schwerer Wirtschaftsbedrängnis stehenden Bevölkerung des Oberlandes den harten Daseinskampf zu er leichtern vermag. Es handelt sich dabei mn die Einführung der Erzeugung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 09.06.1935
Descrizione fisica: 20
gefreut, die Tiroler wie die Vorarlberger, daß ein alter kaiserlicher Feldmarschall, ein Habs burger, da mitgetan hat. Dem ganzen Tiroler Land und auch der Innsbrucker Stadt hat es wohlgetan, daß wieder einmal die Erinnerungen an die alten schönen Zeiten auftauchen und daß ein kaiserlicher Ton setzt angeschlagen wird. Das war ja für uns immer der höchste Stolz und die schönste Freud, wenn vom Kaiserhaus jemand bei uns war. Da ist jedem echten Tiroler das Herz aufgegangen und die alte Begeisterung

für Gott, Kaiser und Vaterland ist wieder neu ausgeloüert. So war es auch beim Stand- fchützentceffen am Sonntag. Die alten Uniformen und Auszeichnungen, die schneidigen Märsche aus der alten Zeiv, die strammen Soldaten, die Tiroler Schützen und Musikkapellen mit klingendem Spiel wie damals im Jahre 1909, als der Kaiser Franz Joseph in Inns bruck war, die Stadt im Schmuck der Tiroler Fahnen und Schützenfarben — und welche Freude! in der Anichstraße habe ich gar die schwarz-gelbe re gesehen

— die wahrhaft herzliche Freude und rgeisterung, die sich gezeigt hat, wo immer der Erz herzog Eugen aufgetaucht ist, und dazu die Gegenwart des kaisertreuen FürsterZbischofs Dr. Waitz, der eigens feinen Erholungsurlaub unterbrochen hat, um zu die sem Fest zu kommen, und das sprichwörtliche Kaiser wetter, alles das hat den kaiserlichen Ton neu ange schlagen im Tiroler Land. Nur kurz will das „Bötl" erzählen, wie alles ge wesen ist. Am Samstag nachmittags ist der Erzherzog Eugen gekommen, feierlich empfangen

en!" sagte der Erzherzog. ..Mit Freude bin ich hieher gekommen, um an eurem Feste teilzunehmen und euch wiederzusehen. Ich will euch für die Treue, die ihr für Gott, Kaiser und Vater land bewiesen habt, meinen tief empfundensten Dank aussprechen. Als der Weltkrieg ausbrach, da habe ich gewußt, daß ich mich auf meine Tiroler und Vorarl berger Standschützen verlassen kann. Dieses Vertrauen hat sich als gerechtfertigt erwiesen; wärmsten Dank und aufrichtigste Anerkennung dafür. Gedenken

. Auch jetzt soll der Segen Gottes und Un serer Lieben Frau herabgerufen werden aufs ganze schöne Tiroler Land, wie in einem Wallfahrtskirch lein Tirols auf Bergeshöhe (Fveienbühel bei Brixen in Südtirol) zu lesen ist: „Streck, liebe Mutter, deine Hand über Berg und übers Land!" Nach der hl. Messe defilierten die Soldaten, die Musikkapellen und Schützen aus nah und fern vor dem Erzherzog und den anderen hohen Persönlichkeiten. Die Weitfahne hatten diesmal wohl die Reuttener Schützen. Um halb zwölf Uhr ging

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