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Pagina 3 di 4
Data: 14.05.1924
Descrizione fisica: 4
bleibt nur, Latz diese Leute Sestere Sportler als Rechtschreibkünstler sein werden! Tiroler Landtag. Innsbruck, 13. Mai. Heute um 10 Uhr vormittags wurde die Sommer- sestion des Tiroler Landtages mit einer längeren Ansprache des Landeshauptmannes eröffnet, in der er im Einzelnen die finanzielle und wirtschaft liche Lage des Landes erörterte und auf die Schwie rigkeiten und Gefahren hinwies, die dem Lande durch die W irtschafts kri sc entstehen könnten. Der Tenor der Rede ging dahin, daß in kürzester

eines Eigentores unentschieden endigte, war es von vornherein klar, daß die Tiroler Verbandsmannschaft auf dem heißen Grazer Boden unter viel ungünstigeren Umständen werde kämpfen rnüssen und n ur geringe Siege saussichten habe. Diese Befürchtung ist nun auch tatsächlich eingetroffen; die Steirer haben über unsere Vertreter einen sicheren Sieg errungen. Man wußte ja, daß die Grazer derzeit zweifellos in besserer Form sind als unsere Fußballer und daß überhaupt der Grazer Fußballsport infolge der häufigen

Wettspiele mit den erstklassigen Wiener Mann schaften technisch auf etwas höherer Stufe steht als der einheimische; aber von den schwierigen Verhältnissen, unter welchen die Vertreter Tirols in Graz zu kämpfen hatten, dürfte in Tirol bisher noch kaum etwas bekannt geworden sein. Die Ausgabe einer loyalen Bericht erstattung ist es vor allem festzustellen, daß die Steirer tatsächlich besser, vor allem ausgsglichener waren, als die Tiroler, und deshalb den Sieg verdient haben, so daß ein anderer Ausgang

als ein Sieg der Grazer ungerecht gewesen wäre; aber ebenso müssen auch die widrigen Umstände, unter welchem unser« Vertreter ihre Ausgabe durchzuführen hatten, erwähnt werden. Die Tiroler Auswahlspieler sahen sich bei ihrer Ankunft in Graz zu ihrem Erstaunen von vorn herein einer höchst unfreundlichen ja nahezu gehässigen Stimmung gegenüber, welche durch einige Zeitungsartikel in der Grazer Presse erregt wurde, die offensichtlich darauf abzielten, die Spielweise der Tiroler Mannschaft herabzusetzen

, ihr Bestes zu geben, aber fast ohne jede Hoffnung, sich gegen eine solche Atmosphäre von unverhüllter Feind seligkeit durchsetzen zu können. Trotzdem waren es aber andere Umstände, welche die Niederlage der Tiroler besiegelten. Vor allem mußte in der Verteidigung Ersatz für Dietrich ausgestellt werden, was zu einer Umstellung der halben Mannschaft führte; Dr. Stettner spielte rechter Verteidiger, Weber links Läufer und Manninger rech ter Flügelstürmer. Auch diese Umgruppierung war im ganzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 12
Tiroler Bauern-Sparkasse. AuS dem Protokolle über die V. Generalver sammlung deS Verbandes der Deutschtiroler und Vorarlbergs Sparkassen deS Jahres 1910, daS in der „Deutschen Sparkassen-Zeitung' veröffentlicht ist, ersehe ich, daß sich diese Generalversammlung in sehr eingehender und abfälliger Weise mit der Tiroler Bauern-Sparkasse beschäftigt hat. In dem Bericht hierüber wird konstatiert: 1. Daß die Gesamteinlagen der VerbandSsparkassen am 31. Dezember 1909 die Summe von 272^» Millionen

lenkte die Gedanken der Berichterstatter auf die Tiroler Bauern-Sparkasse. Dabei wird konsta tiert : 2. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse ihren Einlagenstand in dem letzten Jahre um 2 Millionen erhöht, alfo nahezu auf 5 Millionen im Ganzen gebracht hat. 3. Ein HauptagitalionSmittel der geschäftlichen Gegner der Sparkassen bieten die Zuwendungen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Stand- j orteS.' 4. Die demagogische Ausnutzung dieser Tat sache. 5. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse

im Ministerium deS Innern wegen dieser Filialgründung vorzusprechen.' 7. Daß diese Intervention vergeblich war und das nachfolgende steht wörtlich im Berichte: „Selbst die Einwendung der Möglichkeit eines Runs auf eine bestehende Sparkasse bei der bisherigen Art der skrupellosen unwürdigen Reklame der Bauern- spar lasse durch Flugzettel :c. vermochte nicht genug zu wirken.' Der Bericht spricht dann weiter von roten Flugzetteln und empfiehlt für den Fall weiterer Filialanmeldungen der Tiroler Bauern-Sparkasse

wird, ist nicht der Er wähnung wert. Vorstehender Angriff in einer öffentlichen Ver sammlung gegen die Tiroler Bauern-Sparkasse ver anlaßt mich als Vorstand derselben folgendes zu erwidern: 1. Die Tiroler Bauern-Sparkasse wurde zum Eintritt in den Verband der Deutschtiroler und Vor arlbergs Sparkassen zwar eingeladen, als selbe bei treten wollte, wurde aber die Einladung zurückge zogen. Der Verband hat infolgedessen nicht daS mindeste Recht der Tiroler Bauernsparkasse in Be zug auf ihr Vorgehen Vorschriften

zu machen. 2. Die Tiroler Bauernsparkasse ist eine Grün dung deS Tiroler BauernbundeS und die Agitation für die Bauernsparkasse geht vom Bauernbunde aus. Dem Tiroler Bauernbunde Vorschriften zu machen ist der Verband der Deutschtiroler und Vorarlberger Sparkassen noch weniger berufen. 3. Der Bericht beschwert sich darüber, daß als HanptagitationSmittel die Tatsache der Zuwendungen von Spenden der Sparkassen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Standortes benützt wird. Darauf habe ich nur eins zu erwidern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 07.05.1904
Descrizione fisica: 12
Samstag, 7. Mai 1.904 .Der Tiroler- Sene 7 Kätsel-Gcke. Bilderrätsel. '^Die AuMung erfolgt in der nächsten Samstag-Nummer.) Auflösung des Bilderrätsels in Ar. 5 : Zigeunerlieder. Uersonalnachrichten. Der Kaiser hat den Professor am Staatsgymnasium in Pola Artur Tilgner zum Direktor des Staatsgymnasiums in Trient ernannt. — Der Statthalter hat den k. k. Statthalterei- konzeptspraktikanten Ernst Mumelter von Innsbruck nach Jmst versetzt. — Der Post- und Telegraphenexpeditor Karl Cammerlander

er des Jnnsbrucker Obergc- richtssprengels die Gerichtsadjunktenstelle in Kufstein. — Der Haupnnann 1. Klasse Hermann Jsser des 4. Tiroler Kaiser- jäger-Regimentes wuide als invalid, auch zum Waffendienste beim Landsturm ungeeignet, in den Ruhestand versetzt. Aus diesem Anlasse wurde ihm vom Kaiser der Majorscharakter aä donorss mit Nachsicht der Taxe verliehen. — Ernannt werden: zum Vorstand des Artilleriezeugsdepots in Innsbruck der Ar- tilleriezeugsoffizial 1. Klasse Johann Bednar, Borstand

des Artillenezeugsdepots in Bergstadtl bei Budweis; zum Borstand des Artilleriezeugsdepots in Prag der Artilleriezeugsoffizial 1. Klasse Otto Szeiff, Borstand des Artilleriezeugsdepots in Innsbruck. — Der Kaiser ernannte den Obersten Baron Fran- Pidol, überkomplett im 2. Tiroler KaiseMger-Regiment, Komz Mandanten der 7 Gebirgsbrigade, zum Generalmajor und den Oberstleutnant Arnold Münzel, Kommandanten des 9. Feld jägerbataillons zum Obersten beim 4. Tiroler Kaiserjager-Regi ment. Zu Oberstleuwanten wurden ernannt

die Majore: Wil Helm Hecht des Alois Banek des 3. und Emanuel Schwetz des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes. Zu Majoren wurden befördert die Hauptleute 1. Klasse Wichelm Renner des 2. und Franz Kasperowski des I. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes, letzteren beim 41. Infanterie-Regiment. Zum Hauptmann 1. Klasse wurde ernannt der Hauptmann 2. Klasse K. Kreiner ; des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes und zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberleutnante: Adolf Sigmundt des 4., Anton Wied des 4. beim 5 Tiroler

Kaiserjäger-Regiment, Fr. Hart berger, überkomplett im 2. Tiroler Kaiserjäger-Regimente, Lehrer an der Jnfanterie-Kadettenschule in Prag, Rudolf Golla des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes beim 3V. Feldjägerbatail lon, Tassilo Cordier v. Löwenhaupt des 2. Tiroler Kaiser jäger-Regimentes, Rudolf Freiherr v. Handel-Mazzetti, überkomplett im 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zugeteilt dem Generalstab, beim 9. Feldjägerbataillon. Zu Oberleutnanten wucken ernannt die Leutnants: Emil Sandner des 2., Julius Tomic

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Volksblatt
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Pagina 4 di 16
Data: 31.05.1911
Descrizione fisica: 16
Seite 4 Tiroler Volksblatt 31. Mai 1911 Der große Klub. Es wird in katholischen Kreisen gegenwärtig wohl keine Frage mehr besprochen, als die Haltung der katholisch-konservativen Tiroler Partei und ihrer zukünftigen Reichsratsabgeordneten. Nicht bloß in Tirol, sondern in allen österreichischen Kronländern, ja selbst im Deutschen Reichs, steht die Haltung der Tiroler Konservativen im Vordergrunde der politi schen Diskusion. Vor allem wird von allen, welche die konservativen Kandidaten persönlich

über die Haltung der Tiroler Konservativen und ihrer zukünftigen Abgeordneten zum großen Klub der Christlich'Sozialen auseinander. Die einen meinen, die neugewählten konservativen Tiroler Abgeordneten sollen es machen, wie die ehemaligen konservativen Abgeordneten der anderen Kronländer, sie sollen in den Klub eintreten und dort die katholisch kon servativen Elemente stärken und denselben zur Majorität verhelfen und auf ein katholisches Pro gramm dringen. Die Freunde des Eintrittes der Konservativen

in die Reichs Partei erkennen an, daß die Reichspartei kein katholisches Programm hat und daß sie in vielen kirchlichen Fragen nicht korrekt vorgegangen ist. Aber sie sagen, gerade durch den Eintritt der entschieden katholisch ge sinnten Tiroler Konservativen wird auf die übrigen Mitglieder der christlich-sozialen MichSpartei ein Druck ausgeübt, daß sie in kirchenpolitischen Fragen streng katholisch vorgehen und ein katholisches Pro gramm für Land und Reich annehmen müssen. Die katholisch konservative

christlich-sozialen einige konservative Tiroler Abgeordnete eintreten Würden. Ferners muß man festhalten, daß die aus geschiedenen christlich-sozialen Abgeordneten, an deren Stelle die konservativen eintreten, wirklich als weniger entschiedene, weniger energische, als minderwertige Katholiken bezeichnet würden, wenn man die Meinung verbreitet, durch den Eintritt der konservativen an Stelle der ausgeschiedenen christlich-sozialen Tiroler Abgeordneten würden der katholischen Sache bessere Dienste geleistet

und auf die übrigen Klubmitglieder ein kräftigerer Druck ausgeübt und dieselben sich immer zu einer kor rekten Haltung und zur Annahme eines katholischen Programmes gedrängt werden, als es gegenwärtig der Fall ist. Schließlich haben die Tiroler Konser« vativen aus den bisherigen Vorgängen in der Reichspartei diefesteUeberzeugung gewonnen, daß die wenigen Tiroler Konservativen in derselben gar nichts ausrichten, sondern nur ge hemmt in ihrer Tätigkeit, überall gelähmt würde». Die Tatsachen der letzten vier Jahre

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Tiroler Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 09.09.1915
Descrizione fisica: 16
Seite 8. Nr^ 37. ter und nur eine Heimat.- Damit wollte er mir den Schmerz andeuten, den sie. die galizifchen Flüchtlinge, empfinden. Wir Tiroler lieben unsere Heimat. Es leiden jetzt viel tausend Tiroler am bittersten Heimweh in fernen Ländern. Es sind nicht bloß die Soldaten, die seit Monaten den Krieg mitmachen; eS find nicht bloß die Gefange nen in Sibirien und Serbien; eS sind auch die Flüchtlinge aus dem Tirolerland, die in großen Scharen Haus und Hof. Heimat und Glück haben verlassen

werden, so daß sich die Kosten für die einzelnen Aussteller vermindern. Wer fetzt fabriksmäßige, minderwertige Erzeugnisse an» sckafft, den wird es später reuen, wenn er sieht, wie die anderen um die gleichen oder kaum viel habere Kosten wirklich schöne, künstlerische, der heimatlichen Eigenart entsprechende Denkmaler bekommen. Also nichts überhasten und bis zum Ende des Krieges warten! Briefs aus Ray und Fern. Jmlsbruck, 6. September (E i ne Tiroler Bühne, die keine l'st.) An manche Leute scheint der Ernst und die Schwere

der Zeit nie mals heranzureichen. Diese Empfindung drängt sich auf, wenn man das Treiben der sogenannten Tiroler Vühne oder des ErlWn Tiroler Bauerntheaters in den gegenwärtigen Tagen be obachtet. Da werden seit einigen Wochen in un serer Stadt wieder eine Reihe der berüchtigten »Vauernstücke' gespielt, die nach Tiroler Be griffen an Frivolität und Ausgelassenheit so ziem« lich das Höchste bieten. Während das schwerge prüfte Tirol im härtesten Kampfe mit einem über mächtigen Feinde steht

hl. Florian*« .Die Helden', »Der Kreuzwegsturmer'. »De? heitige 5>at' und ähn liche Schundstücke für die gegenwärtige Zeit ÄstH just in die Landeshauptstadt Tirols passen. Ein hervorragender Mann aus Teutschland, welcher jüngst hier durchreiste und sich auch überzeugen wollte, was man gegenwärtig in Tirol spiele» äußerte sich aufs Schwerste geärgert über ei» El ches Tiroler Theater in laufender Zeit. Ich verwahrte mich ihm gegenüber, daß die Exlbühne ein Tiroler Theater sei; denn vom richtigen Tiroler

Volkstum, vom Geist und Kern des Ti roler Volkes kommt hier nichts zur Darstellung. Diese eklen, faulen,scheinheiligen,knisfigen, hinter- tückischen, geilen, egoistische:». geisteSflachen, räso nierenden, tölpechaiten Bauerngestalten, wie man sie häufig in den Exlstücken sieht, wachsen nicht aus dem Tiroler Boden und sind nie darauf gewachsen, — das sind keine Tiroler Typen, sondern Kari katuren. Fratzen deS Tirolertums. Wer sich mit unserem Volke eingehender beschäftigt, der merkt schnell, daß unsere

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.10.1923
Descrizione fisica: 6
Seite 4; „NetkoOe Tumeu, Sport und Spiel. OberZsterrerch gegen Tirol. ' Ueber das Länderspiel Tirol—Oberösterreich schreibt das „Svort- Tagblatt: r "Die mit so großer Spannung erwartete Begegnung der Aus wahlmannschaften Oberösterreichs und Tirols endete mit einem un erwarteten Erfolge der oberösterreichischen Mannschaft. Es muß glerch vorweg betont werden, daß der Sieg der Oberöfterreicher ein vollauf verdienter war; wenn auch in der ersten Spielhälfte die Tiroler ein ebenbürtiges Gefecht

zu liefern imstande waren, konnte man doch schon in diesem Spielabschnitte ersehen, daß ihre Nieder lage unausbleiblich war. Die Halvesreihe der Tiroler war gänzlich unzulänglich; es entstand zwischen den Stürmern und der Verteidi gung eine breite Kluft, und da selbstverständlich der Nachschub aus- blreb, waren die Tiroler Stürmer ganz auf sich allein angewiesen. Ein taktischer Fehler war es auch, daß der Tiroler Verbandskapitän nur zehn Mann auf die Reise mitnahm und den elften erst Nach kommen ließ

. Durch eine Zugsverspätung traf Dr. Stettner erst eine Viertelstunde nach Spielbeginn ein, und so mußten die Tiroler mit nur zehn Mann in den Kampf eintreten. Hier war wohl die Sparsamkeit nicht am Platz. Es hätte sich der Fall ereignen können, daß ein Spieler der Tiroler Mannschaft durch Verletzung aus- scheiden hätte müssen, und dann wäre das Debakel der Tiroler noch größer gewesen. Der Kampf selbst zeigte deutlich, daß die Innsbrucker und ins besondere der Sp -V. Innsbruck, der nicht weniger als neun Mann ins Team

zu beherrschen vermochte; Rutschpartien waren an der Tagesordnung, und jeden Augenblick sah man einen Innsbrucker ohne gegnerische Einwirkung auf dem Boden liegen. Angenehm berührte jedoch die faire Spiel weife der Tiroler Mannschaft, der der Ruf vorausgegangen war, daß sie zu den schärfsten Spielern der österreichischen Provinz zäh len. Dagegen machten die Oberösterreicher von ihrer Körperkraft allzu großen Gebrauch, auch bedienten sie sich nur zu oft unfairer Mittel, doch Schiedsichter

waren die Tiroler Gäste >des Linzer A. S. K., der einen kleinen Unterhaltungs abend veranstaltete." » Die Tiroler Fußballmeisterschaft. Am vergangenen Sonntag ruhte der Meifterschaftskampf in der ersten Klasse, da das Länderwettspiel in Oberösterreich stattfand. In der zweiten Klasse wurde der Punktekampf fortgesetzt. Die Führenden, Vallspielklub und A.-T.-D.-Reserven, wurden geschlagen, S. C. Tirol konnte sich bedeutend Vorarbeiten und Olympia ge wann die ersten Punkte. Der Stand der Meisterschaft

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 10.04.1912
Descrizione fisica: 8
Mr Hott. Kaiser und Matersand! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Der Tiroler Landwirt'. ' »5«inistrat!o«, «xpedMon und ! WollenSrinSratze Rr. — NuAgave- «nd Verka«s»stell«: Obstmarkt Skr. s. w«rde» «ach Tarif dMigft berechnet. — Post-Scheittont» Str. 2L.437. — Telephon Rr. 1S0. „Airoter WorksOtcrtt' srfctzsirrt zeöen ZÄitt^vo«H Scrmstcrg. A^tsgcröe crm WorcrOsnö. Meift wev: vierteljährig X S—, halbjährig X 4'—, ganzjährig L 8—; Zustellgebühr für loco WS Haus: ganzjährig

L 1 KV. mit Postverfendung im Inland vierteljährig K SH0, halbjährig X 5'—, ganzjährig k 1v'—. Für Deutschland ganzjährig ^ 13'—: für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig L 16'—. Einzelne Nummer 12 K. Die Almahme des Klattes, solange eine ausdrücklich« Kündigung desselbeü »ichl crfslgt, gilt als AdounementsverpAichtuilg. Nr. 29 Bozen, Mittwoch, 10. April 1912 51. Jahrgang. Zum 50jährigen Bestände des „Tiroler Volksblattes'. AuS Leserkreisen schreibt man unS: Der prächtigen Jubelnummer

, welche vor Jahressrist die „Neuen Tiroler Stimmen' herausgeben konnten, solgte Heuer zum Ostergruß die nicht weniger prächtige und erhebende des „TirolerVolksblattes'. Beide Blätter können auf ein ruhmvolles Halbjahrhundert zurückblicken, Jahre voll von Kämpfen und Mühen, aber auch reichen Erfolgen. Das „Tiroler Volksblatt' hat seinem schönen Namen stets Ehre gemacht, Ein Volks blatt war es in des Wortes schönster Be deutung, der wahre Spiegel der Gesinnungen und Stimmungen des katholischen Volkes in Tirol

und namentlich in Südtirol. Nicht in der geheimnis vollen und meistens hinterlistigen Redewendungen der zünftigen Politiker war und ist das „Tiroler Volksblatt' geschrieben, sondern in aufrichtiger Treuherzigkeit redeten im „Volksblatte' Volks männer zum Tiroler Volke. In den Spalten dieses Blattes ist, so oft die Redakteure auch gewechselt haben, eine gewisse ursprüngliche und ungekünstelte Gemütlichkeit heimisch geblieben, eine Lauterkeit der Gesinnung und Biederkeit des Charakters, wie sie dem kräftigen

Menschenschlag des gottgesegneten deutschen Etschlandes eigen sind. Darum ist das „Volksblatt' durch alle 50 so wechselreichen Jahre ein Liebling des Volkes geblieben, ein gern ge sehener Gast in den schmucken Höfen der reben- umkränzten Landschaft, ein treuer und lieber Haus freund. auf dessen Besuch sich Alt und Jung immer freuten. Hohe Politit und politische Winkelzüge waren nie Sache des „Tiroler Voltsblattes'. Seine Rede war nach Tiroler Art ernst und würdig, ehrlich und redlich, gemütlich und einfach

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 08.12.1896
Descrizione fisica: 8
Ksits 2. Dienstag, „VmtzSNSV ShVsM.' 8. December 1896. VshBg. IX. Nach Rom! Im Jubeljahre des Herz Jesu-Vundes. Worn. Mit der Ankündigung des Kaiseramtes wurde der letzte Bericht geschlossen. Wir knüpfen daran an. Die Feierlichkeit am 2. December gestaltete sich überaus patriotisch, und die Be theiligung der Tiroler verlieh ihr ein in Rom seltenes Gepräge. Die österreichische Herz Jesu- Fahne voraus, von dem Landtagsabgeordneten Dr. v. Guggenberg getragen und den beiden Landtagsabgeordneten

Klotz und Rainer begleitet, dann der Obmann des Pilgerzuges mit?. Norbert, der seine Auszeichnungen bei dieser Gelegenheit mit vollstem Rechte trug, dann das reiche, wechsel volle Bild der Trachten (60 Personen vom Pilgerzug trugen Nationaltracht), dann die übrigen Tiroler, so zog man durch die Sacnstei in die Kirche ein und stellte sich im Mittelraume auf. Die Hono ratioren waren bereits vertreten. Leider war der österr. Botschafter am Vatiean, Graf Revertera, durch Krankheit verhindert

, theilzunehmen; aber der österreichische Botschafter am Quirinal hatte sich eingefunden; andere Botschafisbeamte und Hono ratioren. Monsignor de Mantel, die Frau Ge mahlin des Botschafters Revertera mit ihren Töchtern, viele in Rom weilende Oesterreicher, Abt Jldefons von Sekkau, Vertreter von verschie denen Ordensgenossenschaften, der Pater General der barmherzigen Brüder, der berühmte Domini canerpater Denifle, der an den Tiroler Lands? leuten seine helle Freude hatte (er kam zur Freude der in der Anima

, jedoch so, dass die Tiroler sich ordentlich sehen lassen konnten. Wie Mon signor Dr. Nagl abends mittheilte, wurde die Betheiligung der Tiroler an dem Kaisewmte bei der österreichischen Botschaft ganz ausnehmend sympathisch aufgenommen und trug viel bei, ihnen neuerdings freundliche Anerkennung und Beachtung zu verschaffen. — Eine Aufwartung bei dem österreichischen Botschafter, die beab sichtigt gewesen war, musste wegen der Krankheit desselben unterbleiben. Dieser Tag, der Mittwoch, war eigentlich

Aussichtspunkte kamen, auf den Aventin, auf den Monte Pineio, auf den Monte Jani- colo und nach San Sebastiano. Am Donnerstag stand uns viel Neues und Herrliches bevor: Generalcommunion und päpst liches Consistorium an dem Vormittage. Um 7 Uhr kam Se. Eminenz Cardinal Steinhuber an dem Portal des Instituts all Anima vor gefahren, wurde vom Rcctor Msgr. Nagl em pfangen und in die Kirche geleitet, wo die Tiroler bereits vollzählig in den Trachten des hohen Kirchenfürsten harrten. Alle Laien des Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
Dienötag, 19. August 1S02 „Der Tiroler' Seile 3 Wirtes und des Schabserwirtes gegen die Sachsen, welche nach Oberau zurückgedrängt wurden, neuerdings aufgenommen, während Speckbacher in ihrem Rücken operierte und sie von der Haupt truppe vollständig abschnitt, so daß sie in Oberau eingeschlossen und blockiert waren. Einen ganzen Tag währte nun der Kampf, der beiderseits mit Heldenmut und mit Anspannung aller Kräfte geführt wurde und zur Ergebung der noch übrigen 683 Mann in Oberau führte

für die deutschen Völker. ^ Zweimal hatten die Tiroler sich erhoben gegen eine mili tärische Uebermacht und ihr Land befreit; aber zweimal war die Erhebung niedergeschlagen und ihr Bemühen vereitelt worden. Mit noch größerer Macht rückte der Gegner von allen Seiten in das Land. Napoleon hatte im Waffenstillstand von Znaim (12. Juli) gefordert, daß das österreichische Militär Tirol ver lasse, ohne Vereinbarung sandte er dafür seine Truppen, wenig stens 5(1.000 Mann. Das ganze 7. Armeekorps unter Marschall

, das notwendige Vorspiel der dritten Berg-Jsel-Schlacht?am 13. August, das die Tiroler mit neuem Mut erfüllte, das Vertrauen wiedergab in ihre Kraft, den Mut ver lieh, für ihr Recht und ihre Freiheit, ihre heiligsten Güter selbst gegen die Macht Napoleons zu kämpfen. Es war ein Kampf» der dem Tiroler Volk seine Ehre und seinen Ruhm erwarb in der Geschichte der Völker. Und wenn es wahr ist, daß ein Volk, das sein Recht nicht verteidigt, nicht das Recht oder wenigstens nicht die Macht hat, sich zu behaupten

es der dritten Erhebung Tirols, um die Völker Oester reichs zum neuen Krieg zu ermutigen und den militärischen Operationen gegen Napoleon einen Rückhalt zu gewähren. Müssen wir aber den Kampf in der Sachsenklemme nicht auch einen Entscheidungskampf für die Gegner der Tiroler nennen? Es wurde gekämpft um den Besitz dieses Landes. Das Land Tirol! Es ist ein armes Land. Mühsam bietet es dem Bebauer den Lohn der Arbeit, mühsam wird es an vielen Stellen gegen die Wut der Elemente geschützt und ihnen abge rungen

und dessen Preisgabe, wie er den Tirolern sagte, zu den größten Opfern zählte, welche der Krieg ihm auferlegte; das Land, das als kostbare Perle damals der österreichischen Kaiserkrone wieder einverleibt werden sollte, das heimgeführt werden sollte, wie ein Bräutigam seine Braut heimführt, um mich des Bildes zu bedienen, das die Tiroler während der Vorbereitung des ersten Kampfes in den Briefen an Erzherzog Johann benützten, um ihre Pläne zu verdecken. Aber nicht bloß das erfüllte die Gegner. Was in diesem Kampfe

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 11.07.1928
Descrizione fisica: 4
, Freit. 13. Juli Margareta, Samst 14. Juli Bonav., Sonnt. 15. Juli Apostelteil., Mont. 16. Juli Maria v. B. K. M Kampf um Subtiro!. Eingabe der Tiroler Gemeinden. Innsbruck, 9. Juni. Rund 300 Tiroler Ge ineinden wenden sich in einer Eingabe in der Süd tiroler Frage an den Bundeskanzler Dr. Seipel. Sie verlangen darin, daß die österreichische Regie rung bei den europäischen Mächten gegen die bei spiellose Unterdrückung des deutschen Volkes in Süd tirol Einspruch erhebe und auf ein Einschrei ten

dieser Mächte zur Linderung der Leiden der Südtiroler hinarbeiten soll. Diese Eingabe wird am 10. Juli von den Tiroler Nationalräten dem Bun deskanzler Dr. Seipel überreicht werden. Tiro! gegen Dr. Seipel. . Innsbruck, 7. Juli. Am Freitag abends fand eine Vertrauensmänner-Versammlung der in der Deutschoölkischen Arbeitsgemeinschaft, vereinigten nationalen und vaterländischen Verbände statt, die sich mit der Seipel-Erklärung über die Südtirolerfrage beschäftigte. Es wurde erklärt, daß die österreichische

Außenpolitik nicht mehr das Vertrauen des Tiroler Volkes genieße und daß die Verantwortlichkeit festgestellt werden müsse. Daraus seien dann von Dr. Seipel uner bittlich die 5k o n s e g u e n z e n zu ziehen. Es wurde eine Entschließung angenommen, in der es u. a. heißt, daß die Vertrauensmänner der deutschvölkischen Verbände Tirols der Entrüstung des ganzen Landes Ausdruck geben, daß in diplomatischen Verhandlungen zwischen der öster reichischen Regierung und Italien jemals die Rede davon sein konnte

, am Berge Jsel eine große Tiroler Kundgebung zu ver anstalten. Aufhebung der Zweisprachigkeit in Südtirol. Gelegentlich der Verordnung, durch die die Zwei sprachigkeit in Südtirol bekannt gemacht wurde, wa ren vorläufig sieben größere Gemeinden des Landes ausgenommen worden. Dort sollte noch einige Jahre die Doppelsprachigkeit in den öffentlichen Aufschriften geduldet bleiben, bis in den oberen Klassen der Mit telschulen die Doppelsprachigkeit eingestellt sei. Nun erschien eine Verordnung des Präfekten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 31.12.1904
Descrizione fisica: 12
SamStag, 51. Dtzember 1904 Was „Der Aroler' sein M hat er m Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: ..Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeikmg im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe kau Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag eS auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere

Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufendes erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke fein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen

, daß wir eS davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Llebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler

gegen andere Nationen. Die Völker Oesterreichs müssen sich gegenseitig vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Vorzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Teilen zu gute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar

an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen pflichten unvereinbar sei. Auch in diesem Punkte hält's „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sein. Er hofft, durch Das Zirkuskind im Kcrrenschkoß. 11) VvnNellyFrauz. («achdr. verbot»«. „Ich danke, gnädige Frau, wenn mein Wirkungs kreis hier zu Ende ist, werde ich wohl einen anderen finden und verspräche er auch nicht so viel Erfolg, wie bei Tora. Es ist schade, gnädige

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.03.1931
Descrizione fisica: 8
, daß der Landeskulturrat im Interesse der Bauern die zwei in Betracht kommenden Gefrierfleisch-Import firmen Alois Huber in St. Johann und Tiroler Fleischeinfuhr in Innsbruck aufkaufen möchte und die notwendigen Beträge aus dem Notopfer zur Ver fügung gestellt werde. Er fragte mich um die Kaufsumme und informierte mich zugleich, daß die Bauern, wenn dies auf gütlichem Wege nicht möglich sei, mit Gewalt die Gefrierfleischeinfuhr nach Tirol unter allen Um- ständenverhindern werden und es daher ratsam wäre

, die Angelegenheit auf geschäftlicher Basis zu er ledigen. Es wurden dann Beträge vereinbart, die als A b- löse sowohl für die Firma Alois Huber, als für die Tiroler Fleischeinfuhr zu gelten hätten, er teilte mir zu gleich mit, daß der Landeskulturrat wahrscheinlich schon in den nächsten Tagen an mich herantreten werde. Etwa eine Woche später wurde ich eines Tages vom Bauernbundsekretariat aufgerufen und mir mit- geteilt, daß Minister Thal er wich zu sprechen wünsche. Ich begab mich daraufhin zu Minister Thaler

den sein, so werden andere Mittel und Wege gesucht werden, den Gefrierfleischimport einzustellen. Es ist der Oeffentlichkeit wohl bekannt, daß wir seit drei Jahren einen unausgesetzten Kampf gegen die Tiroler Landesregierung führen mußten, die auf alle urögliche Art und Weise die Gefrierfleischeinfuhr unter binden wollte und dazu auch ungesetzliche Mittel verwen dete, so z. B. die Verordnung der Tiroler Landesregierung vom September 1928, nach der jeder Fleischhauer ver pflichtet wurde, jede Kunde, die in sein Geschäft kommt

und für ihr bares Geld Gefrierfleisch kauft, um Namen und Adresse zu fragen und diese Daten aufzuschreiben. Die Gendarmerie hatte über Weisung der Tiroler Landesregierung die Durchführung auf das strengste zu kontrollieren. Wenn ein Fleischhauer diese Vorschriften nicht einhielt, wurden Geldstrafen bis zu 400 8 verhängt. Die Verordnung wurde allerdings durch den Vcrfassungs- gerichtshof aufgehoben. Es ist unter solchen Umstünden einem Kaufmann gewiß nicht zu verübeln, wenn er sich entschließt, sein Geschäft

zu verkaufen. Die Ausführungen des Landesrates Geb hart sind infolgedessen vollkommen unrichtig, denn nicht die Gefrierfleisch-Importfirmen sind an die Lan desregierung herangetreten, um ihr Geschäft zu verkaufen, sondern Minister Thaler wollte die Gefrierfleisch-Im portfirmen aufkaufen, um die Einfuhr von Gefrierfleisch, dem langgehegten Wunsche der Tiroler Bauern ent sprechend, zu v e r h i n d e r n. Was die Ausführungen des Landesrales Gebhart über angeblichen Betrug an der Innsbrucker Bevölkerung

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 28.11.1925
Descrizione fisica: 4
gessenheit des Tiroler Tormannes zurück. Nach Meinung der Vorarlberger hat Ferrari, Tirols Torhüter, nicht „aufgesteckt" und die drei Tore, die er binnen kurzer Zeit erhielt, waren für ihn eben nicht zu halten gewesen. Allerdings geben die Vorarlberger zu, daß nach dem Stande von 4:4 ein Tor durch ein Mißoer- ständnis des linken Verteidigers mit dem Tormann entstand, und daß Ferrari auch beim siebenten Treffer keine Mwehrbewegung machte, weil er angenommen hatte, daß der Ball neben der Stange

ins Out gehen würde. Die Vorarlberger bedauern, daß die Tiroler einen Sündenbock für ihre Niederlage suchen und sich hiefür Ferrari ausgesucht haben, der sowieso das Menschenmög lichste leistete." Diese Zuschrift ist eine natürliche Folge der widerlichen Hetze, die ein Teil der Innsbrucker Presse nach dem unglücklichen Ausgang des Länderspieles gegen den infolge seiner Verletzung schuldlosen Tiroler Tormann Ferrari entfaltete. Besonders der V e r - b a n dskapitän Melichar konnte

Sportsgeist der sieg reichen Vorarlberger diktierte Stellungnahme ist nicht bloß deshalb erwähnenswert, weil sie die schönste Ehrenrettung des verleumdeten Tiroler Tormannes darstellt, dem für seine vielfache verd'enstivolle Tätigkeit für den Tiroler Fußballsport nur krasser Undank zuteil wurde, sondern insbesondere deshalb, weil aus dem Schlußsatz der Notiz deutlich heroorgeht, daß sich die Vorarlberger gegen diese un sportliche Art, eine verdiente Niederlage zu beschönigen, mit Recht wehren

Wohnung außer Mieterschutz mit drei Zimmern, Badezimmer, grotzem Dienst- botenzimmer und allem Zubehör ist sofort zu vermieten ohne Ablöse. Reflektanten wollen ihre Adresse unter Chriffre «Wohnung 1919" in der Verwaltung der «Innsbrucker Nachrichten" hinterlegen. Boznerpiats 7 Tel. «LT Große Auswahl in Luxus- und Strapazjacken und Mänteln von S 250. — , Füchsen, Edel- und Stein mardern von S 50.— aufwärts. Einheimische «ach aal Teilzahlung. M16 für sofortigen Eintritt gCfudjf von Tiroler Loden

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Volksblatt
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Pagina 14 di 28
Data: 06.04.1912
Descrizione fisica: 28
Seite 1Ä Tiroler Volksblatt 6. April 1912 höhung der Schutzzölle gegen ausländischeMaische und Weine auf. Mit wahrer Freude begrüßte daher das „Tiroler Volksblatt' die neuen, hohen Schutz zölle, welche 40 Kr. für den Hektoliter ausländischer Maische und 60 Kr. für den Hektoliter ausländischer Weine betragen. Wer erinnert sich nicht an die unausgesetzten Bemühungen des „Tiroler Volks blattes' um das Zustandekommen des neuen Wein gesetzes, an die zahllosen Versammlungsberichte

, in welchen die Forderungen der Deutschtiroler Wein bauern formuliert waren, die schließlich auch ins gesamt in das neue Gesetz hineinkamen? Und während dann viele andere Blätter mit der Empfehlung und Erklärung des neuen Weingesetzes sehr rückhältig waren, ist dasselbe vom „Tiroler Volksblatte' in vielen ausführlichen Artikeln erklärt und als wahr haft bauernfreuudlich empfohlen worden. Des gleichen hat das „Tiroler Volksblatt' alle Ver besserungen im Weinbaue und alle neuen Mittel und Waffen zur Bekämpfung

der Rebschädlinge jederzeit bestens empfohlen und so den Weinbauern durch Jahr zehnte die besten Dienste erwiesen. Es ist weiters allgemein bekannt, daß das „Tiroler Volksblatt' sich stetsfort mit aller Entschiedenheit gegen jede neue Belastung der Weinbauern gewehrt hat, so durch viele Jahre und zwar bisher mit Erfolg gegen die Ein führung der Privatweinsteuer und gegen die Erhöhung derBranntweinsteuer. Obwohl dieAbsichtendesBlattes manchmal mißkannt und verkehrt ausgelegt wurden, hat sich dasselbe dennoch

niemals abhalten lassen, sich mit aller Kraft gegen diese Belastung des Weinbauern zu wehren. Das „Tiroler Volksblatt' hat sich wahrlich durch volle 50 Jahre als immer treuer und ehrlicher Freund der Weinbauern er wiesen. Ganz besondere Aufmerksamkeit und Beachtung schenkte aber das „Tiroler Volksblatt' von jeher dem Kellereigenossenschaftswesen von Deutschtirol. Vom Jahre 1893 an, in welchem die ersten Ge- nossenschksten m Andrian, Terlan und Neumarkt erstanden, bis auf den heutigen Tag hat das Blatt

diesen Organisationen die wärmste Sympathie ent gegengebracht und deren Wirksamkeit nach Kräften unterstützt. Insbesondere wurde im Jubelblatte oftmals die Notwendigkeit solcher Genossenschaften betont, erstens um die Organisation der Weinbauern, des Maische- und Weinverkaufes durchzuführen, und zweitens um das tief gesunkene Renommee der Tiroler Weine wieder zu heben. Ohne jede Furcht hat das Blatt seinerzeit die Gründe dargelegt, warum Ge nossenschaften gegründet werden müssen. Der Ver kauf der Maische

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Volksrecht
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Pagina 5 di 8
Data: 09.02.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 17 - » - Bank, jetzt Tiwler Vereinsbank, der sich folgendermaßen abspiclte. Me Tiroler Vereinsbank nah,:: Kriegsanleihe- Belehnungen an mit zirka 20 bis 25 Prozent Einschuß, d. h. ich konnte österreichische Kriegsanleihe. 100 Kr. gegen Einzahlung von 20 biS 25 Kr. oder gegen Hinter legung von Wertpapieren in Höhe non 20 bis 25 Kr. haben. Kriegsanlcihe-Belehnnngsk'ontv. Die so gesanrinelten österreichische,: Kriegsairleihezeichnungen jeder Emission gingen daun.an die Industrie

- und Handelsbank, Wien, die der Brixencr Bank und später der Tiroler Vcreinsbank auf eine,,: ebenfalls einge richteten Kriegsanleihe-Belehnilirgsllonto unter ^ der Marche von 25 Prozent Abrechmrirg gab. Zn diesem Millionen - Kriegsanleihe - Zcichnnngslonto brauchte die Tiroler Vereinsbairk kauur einige Hunderttausend Kronen eigene Mittel. Ob diese Bairk die österreichischen Kriegs- airleihcn ans eigciren Mitteln bezahlte ober aber den gewöhnlichen Lombärdiernngsweg bei der Oesterreichisch- ungarischen Bank

vorzog, kanir ich nicht sagen. Dieses iir Erfahrnrrg zrr bringeir wäre für die Gläubiger >vic für die Schuldner der Tiroler Bereinsb'ank auf KriegS- nnlcihebclchnung von enoriner Traglvcite. Bei normaler Abwicklung dieser Kriegsanleihekontos zwischen der Wiener Bank und der Tiroler Vereinsbank wäre - der italienischen Behörde die Intervention zu gunsten der Gläubiger der Tiroler Vereinsbank uröglich gewesen. Dazu bot der Versailler Friedensvertrag eilte Stütze und hätten dann die Tiroler Vcreinsbank

und die Kriegsanleihe-Belehnnngszeichner keinen Schaden' haben 'können. Das Traurige au der Sache ist nun, daß die Tiroler Vereinsbaniverwaltnng nach der ita lienischen 'Besitzergreifung Südtnols dazu überging, die der Vercinsbank täglich zugeflossenen Miitel, also Lire beträge, ieilweise in Kronen uniznivandeln, und im Ge schäftssinn der Tiroler' Vereinsbank dieses Kriegsanleihe- konio'lzn begleichen suchte. Ich sage 'ausdrücklich suchte, weit laut Fricdcnsvertrag die Verrechnung der Schul

den zwischen den Nachfolgerstaaten mit einem Schlüssel, z. B. Italien und Oesterreich zu 5!) Prozent (Genfer- lnrs) reguliert werden müssen. Ob es der Verwaltung der Tiroler Vereinsbank gelungen ist, die Wiener Bank mit den nach dem Friedcirsvertrag einbezahlten Kronen zu befriedigen, ist festznstellcn Sache des Konkursver- lvaltcrs. Ist die Juduftriebank als Gläubigerin mit ihrenc Kriegsanleihelombard anfgeführt, so ivärc es dcr italienischen Behörde möglich, zu intervenieren^ und' den Fall mach dem Versailler Friedeusvertrag

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 04.09.1909
Descrizione fisica: 10
4. September 1909 Tiroler Volksblatt Seite 7 darunter 2 Grafen und 2 Gräfinnen. Die meisten sind aus Tirol, etliche aus Vorarlberg, Bayern und Salzburg. Morgen halb 3 Uhr ist Abfahrt nach Genua. Die Lage der Tiroler Bauern. Es war in Tirol seit vielen Jahren Brauch, die Lage der Tiroler Bauern als sehr ungünstig darzustellen; wenn jemand wagte, privatim oder öffentlich zu behaupten, gar so arg. wie es gewisse Zeitungen und Redner darstellen, sei es doch nicht, man solle

; wenn es so fortgeht, haben wir in vierzig Jahren keinen Tiroler Bauern mehr, usw.; die Schuld an all diesem Bauernelend ist niemand anderer als die Konserva tiven, sie haben durch Jahrzehnte das Volk ausge- nützt und ausgepreßt, sie glauben, sie haben eine Servitut aus die Ausnützung des Volkes, sie haben das Volk lange Zeit verkaust, verraten und be trogen, sie sind wahre Bauernfeinde und Volksver räter. Ja zwei Blätter schrieben am 17. Oktober 1906: „Kein Volk ist so schändlich ver kaust und betrogen worden

, wie das Volk von Tirol.' Und heute: Man höre und staune! Der „Tiroler' vom 12. August l. I. schreibt in seinem Leitartikel „Die Klage des Bauernstandes' wortwörtlich folgendes: „Mit einer gewissen Eifersucht und dem unnotwendigen und ungerechtfertigten Neide der Impotenz beobachten die Herren, daß der Tiroler Bauernstand in seiner Existenz noch nicht aus jenen Tiesstand herab- gedrückt ist, über den man in andern Kronländern selbst aus liberaler Seite klagt. Es ist etwas Eigentümliches, daß die liberalen

Herren immer wieder im Bauernstande ihren wirtschaftlichen Gegner glauben erkennen zu müssen. Die Intelligenz, deren sich die Herren ersreuen, bringt ihnen nicht die Erkenntnis, daß wenn der Tiroler Bauernstand auf jenes Helotentum herabgedrückt wird, auf dem er anderwärts angelangt ist, sie die Quellen des wirtschaftlichen Wohl standes verstopfen, aus denen sie selbst schöpften und noch schöpfen. Tirol ist ganz hauptsächlich aus die bäuerlichen Einnahmsquellen an gewiesen. Was somit das Gewerbe

und die Industrie schafft, sind Akzidenzien. Selbst der in den letzten zwei Jahrzehnten gewachsene Fremdenverkehr wird in seinen segensvollen Wirkungen von interessierter Seite überschätzt. Wenn nun sür die Steiermark in den meisten Fällen die Erkenntnis auch zu spät kommt, so könnte sie für Tirol eine gute Wirkung haben, indem sie unsere liberalen Kreise davon abschrecken sollte, Bahnen zu betreten, die ihre Gesinnungsgenossen in andern Ländern bereits wieder verlassen.' Der „Tiroler' gibt also heute

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Alpenland
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Pagina 5 di 6
Data: 30.04.1922
Descrizione fisica: 6
Bereinsnachr^chte«. Seceist der Wiener und Niederöstsrreicher in Jnnsbrrtck. Montag. . nhr. nachmittags, beim .Grauen Bären". Glasveranda, Probe für ^Aofenrrigen. Dienstag, 8 Uhr abends, ebendort, üblicher Kmnm „Rapid". Die .zweite Mannschaft hat sich zum sonn- tJnen Wettspiel bis spätestens 9 Uhr im Pavillon einznftnden. ÄZ Dersehung des Ordnungsdienstes. Nachmittag M'isierschafts- siel gegen .VeMdena"-Ne serven. KmN Md WWMZft. Alara Polt-Rordheim, die Tiroler Erzählerin und treffliche Ken

der .Deutschen Alpenzeitung" zu München. Das Büch- jkjjt ist Ludwig von Hörmann gewidinet. Später erschienen noch bei Adolf Bong und Eomp. in Stuttgart »Bergler und Dorf leut, Tiroler Geschichten" und im Kriege bei der .Tyrolia" « Innsbruck eine Sammlung von Kriegsepisoden aus Tirol .T t- roler Nagelen". Eine frische, klare Sprache, treffliche Cha- Äteristik von Land und Leuten, knapp« Architektur, sittlicher Ernst und 4n sonniger, all« Härten ,md Mühsalm des Leben« vorsöh^ nender Humor zeichnen

alle diese Erzählungen aus. Klara Pölt- Novdherm ist auch heute unermüdlich am Werke. Zwischen der Ar. bett, dte ihr der in dieser Zeit so ntühsame Alltag der Mittelstands hausfrau auserlegt, entsteht Geschichte um Geschichte, gewmnen Anekdoten spraidelndes Leben, werden interessante Tiroler Mis zellen und Histörchen aus einem reichen Erinnerungsschätze zu Papier gebracht. Ihre Erzählung .Beim Mittagsmahl", aus der Zeit der Tiroler Befreiungskriege, gleichsam ein sonniges Sormrogs- idhll vor einer dräuenden

Wetlevloolke, u,td die Erinnerung au „Goethe und die Zillertaler Sänger" in der heutigen .Tiroler War t e" (Folge 18) geben Zeugnis davon. Der größer« Teil ihrer Arbeit beschäftigt sich mit Sanier Volk und Tal. Sie tst die be-. rufen« Künderin der landschaftlichen Schönheiten, der Ursprung- lichkeit und Tüchtigkeit der Bewohner dieses Striches Tiroler frei« matbodens _ geworden. Und es tut doppelt not, seit Südtirol in Fremdherrschaft geraten ist. ünmer wieder für dieses deutsche Erenz- land zu werben

. Zum Meisterschaftsspiele F.C. Wacker I gegen F.C. Rapid I. Das vom Tiroler Fußballverband für den 30 d. M., 10 Uhr vor« mittags, festgesetzte Meisterfthaftsspwl F.C-. Wacker I gegen F.C. Rapid I f'mdst nicht statt. Dt« BeretnSIsitung des F.C. Wacker iah sich am 26. d. M. gezwungen, infolge leichterer, und schwererer Ver letzungen einiger ihrer besten Spieler an die Leitung des F.E. Rapid um Einwilligung in die Verschiebung dieses Treffens heranzutreten. Don Seite Rapid wurde die Verschiebung rundweg abgelehnt, wes

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Alpenland
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Pagina 6 di 8
Data: 29.08.1922
Descrizione fisica: 8
I a g d n e i d gewesen zu sein. Die Läter jedoch werden der verdienten Strafe nicht entgehen, da genügend. Anhaltspunkte vorliegen. S p o v t. Das Länderspiel Tirol gegen Salzburg. Das Länderspiel Tirol goAn ^Salzburg, über, dessen Ergebnis wir bereits kurz -berichtet 'haben, sah die Tiroler Mannschaft aus Salz burger Boden mit 4:2 siegreich, ein gewiß anerkennenswerter Er folg. Obwohl unsere heinrische Elf nicht in stärffter Aufstellung den Salzburgern gegenübertvetrn Lmnte, vernwchte sie dennoch einen eindrucksvollen Sieg

zu erreichen. Salzburg fottnic trotz größter Aufopferung und zeitweise sehr schönem Zusammenspiel dem über legenen Spiel der tiroler VevbandSmonnschaft nicht standhaSten und mußte ihr den verdienten Erfolg überlasten. Die Tiroler Elf trat in sagender Ausstellung an: Ferrari Kögl P. Kogl Fr. Schöpf Oberhöller Cihelka Pfister Zebwfser Wolchowe Otler Ertl Die gestellte Mannschaft entsprach in allen ihren Teilen den geheg ten Erwartungen und eiwies sich als eine völlig ausbalanzicrte, spiel starke Mannschaft

, die namentlich im Angriff jedem Gegner zu begegnen weiß. Die gezeigten guten Leistungen waren vor allem dem planmäßigen und selbstlosen Kombinationsspiele zuzusch reiben, in dom die Tiroler Elf ihren Gegner weit übertras. Das Jnnentrio Zedrosser —Wolchowe —Ortler schloß die von den Flügel« gut unterstützten Angriffsaktionen zumeist schön ab, die Torerfolge entsprangen säst durchwegs dem schr vorteilhaft forcierten, flachen Paßspiel. Tie Lau ferroihe Schöpf — Oberhöller — Cihelka arbeitete sicher

Verbindungsmann. Di« übrigen Leute der Mannschaft konn ten sich zu keinen erwähnenswerten Leistungen aufraffen, ihr Können erreichte Durchschnittsklasse. Spielverlauf: Tirol zicht gleich von Spielbeginn mächtig los und schasst einige gefährliche Gelegenheiten, die aber mit knappen Fehlschüssen enden. Tie Salzburger gehen gleichfalls einige Male schön durch, bevmogen aber nicht die Linie der Verteidigung zu passieren. Eine prachtvolle Kombination der Tiroler Angriffsreihe bringt den ersten Erfolg des Spieles

durch Ortler. Salzburg vermag aus einem Eckstoß den Ausgleich herznstellen, 'bald daraus erzielt aber Z c d r o s s e r nach schönem Durchspiel mit Wolchowe und-Ortler abermals die Führung für Tirol. Tie Tiroler liegen auch weiterhin mehr im Angriff, ohne aber bis zur Pause das Lor- .ergebms ändern zu können. Nach Wiederaufnahme des Spieles legt Tirol ein sehr flottes Tempo vor. die Ausbeute der Angriffe sind aber lediglich einige schön getretene, aber unerwartete Eckstöße. Wolchowe erzielt nach wechsel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
zur „Talferbrücke'^ 54 Jahre. - In Meran: Frau Paula PelegriNH geb. Ennemoser, 38 Jahre; Witwe Julie Angeli, geborene Greis im Alter von 71 Jahren,; Elisabeth Pichler, 72 Jahre; Joses Pernchaler, 59 Jahre; Mar,ia Oberdegger, 46 Jahre; Bosch Marianne, Näherin, 63 Jahre. - In B r i x e n: Herr Emil „Der Süd tiroler' Hillebrand, Bärenwrrt, 56 Jahre; Herr Alois Thaler, 36 Jahre, Gschließersohn aus Tums; Rechtsanwalt Dr. O. Buella Verona, 31 Jahre. — In Vah rn bei Brxxen: Frau Anna Marzari, geb. Kämmerer, 34 Jahre

Erhebung gehalten. Er stellt uns die Borträge zur Verfügung, weil die Leser des „Südtiroler' sicher auch Interesse daran haben, den Heldenkampf Tirols im Jahre 1809 genauer verfolgen zu können. Auch vor hundert Jahren hat man die große Politik ohne Rücksicht auf Tirol machen wollen, so wte es heute geschieht. Aber so wie damals die Tiroler ihre Frage selbst in die Hand nahmen, wird auch heute die Tirol geschlagene Wunde die europäischen Regierungen nicht zur Ruhe kommen lassen, wenn auch eine ähnliche

Erhebung des Tiroler Volkes wie vor 100 Jahren heute natürlich ausgeschlossen ist. I. April-Kampfe. Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt Schwantt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Wort aus dem Prolog zum Wallenstein kann man sehr wohl auch dem Tiroleraufstand von 1809 zu Grunde legen. iKeine Episode in dem großen Drama des Krieges, welchen Oesterreich im Jahre 1809 gegen Napoleon und seine Verbün deten führte, hat die Aufmerksamkeit der mitlebenden Ge schlechter und ihrer Nachkommen

in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 12.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 12. Oktober 1904 „Tiroler' vom 7. April 1904: „Die Erfahrung lehrt uns, daß die Ursache der heillosen Zustände unseres Parlamentes in dem Gegensatz zwischen Volksinteresse und den Interessen der gegenwärtig das Parlament beherrschenden privilegierten Stände gesucht werden muß. Wir wünschen deshalb ein neues Wahlgesetz, wodurch allgemeine und direkte Wahlen eingeführt werden und die Mandate unter Beseitigung aller Privilegien verteilt werden.' Ein Bericht

der „Reichspost' vom 19. April 1904 über eine Bauernversammlung in Wörgl sagt: „Der geplante Bauerntag wird eine mächtige Willenskundgebung des Tiroler Volkes sein, mit der auch jene rechnen müssen, die dasselbe seit 40 Jahren bevormundet^und ausgenützt haben.' Selbstverständlich sollen das die Konser vativen sein. Bei der nämlichen Versammlung hat Schraffl nach dem Berichte der „Deutschen Zeitung' vom 20. April 1904 solgende Behauptung aufgestellt: „Im Zollausschusse wurden die Interessen der Tiroler

Viehzucht und des Tiroler Obstbaues u. s. w. von pflichtvergessenen Abgeordneten um Judaslohn preisgegeben.' Es konnte niemand anderer als der Abg. Schrott gemeint sein, weil er als einziger Tiroler Abgeordneter neben Schraffl die Interessen Tirols im Ausschusse zu vertreten hatte. Vom Abg. Schrott aufgefordert, diesen unerhörten Vorwurf zurückzunehmen oder zu beweisen, antwortete Abg. Schafft am 24. April in der „Deutschen Zeitung' und im „Deutschen Volksblatt', daß „er alles aufrecht halte

'. Eine Berichtigung in den Wiener Blättern suchte man vergebens. Daß mit den beleidigenden Worten Schraffls wirklich der Abg. Schrott gemeint war, konnte man aus den gleichzeitigen Artikeln im „Tiroler' und in der „Bauernzeitung' erkennen, in welchen die Haltung Schrotts im Zollausschusse auf das schärfste angegriffen und das von Schraffl ge leugnete Wort „Judaslohn' ebenfalls auftaucht. Im „Tiroler' vom 3. Mai heißt es: „Wir Tiroler Bauern lassen uns nicht zugrunde richten, wir haben um das Vaterland

. In einer Korrespondenz des „Tiroler' vom 17. Mai heißt es: „Es ist wirklich eine gute Idee, einen allgemeinen Tiroler Bauerntag zu veran stalten, die Erbitterung, daß man immer auf die sprichwörtliche Tiroler Langmut bauend, Tirol so arg vernachlässigt hat, ist heute schon groß.' In der Einladung zum Tiroler Bauerntag heißt es, daß es sür heute nicht mehr genüge, für die Tiroler Bauern „die Faust im Sacke zu machen'. Diese Einladungen strotzt von Uebertreibungen und Unwahrheiten, welche die Bauern aufreizen müssen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 07.09.1904
Descrizione fisica: 8
7. September 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 Lehrervereines), beweist wohl der Umstand, daß er sich über die Abhaltung einer allgemeinen Lehrer versammlung mit dem Katholischen Tiroler Lehrer verein, dem größten Lehrerverein des Landes, wie der mit keiner Silbe ins Einvernehmen ge- setzt hat. Der Katholische Tiroler Lehrerverein spricht daher dem Allgemeinen Lehrerverein das Recht ab, eine allgemeine Lehrerversammlung einzuberusen und abzuhalten. Die Taktik der Parteidisziplin fordert

, es, daß auf eine solche Ignorierung hin die Mitglieder des Katholischen Tiroler Lehrervereines von der Teilnahme an dieser Versammlung ab sehen. Wir erinnern hier an jene Hetze, welche von nun den Allgemeinen Lehrerverein Leitenden gegen den Katholischen Tiroler Lehrertag vor drei Jahren veranstaltet wurde. Wir erinnern weiter , an das nicht näher zu bezeichnende Vorgehen des Allge meinen Tiroler Lehrervereins im vorigen Jahre, wie er den Aufruf zu einem Lehrertag unterschrieb mit dem Bemerken: „Im Einvernehmen

mit den anderen Lehr er vereinen', obwohl auch damals der Katholische Tiroler Lehrerverein nichts wußte. Welche im Interesse der Lehrerschaft gelegenen Motive nun dem Aufruf des Allgemeinen Lehrer vereins eigentlich zugrunde liegen, wird der erkennen, der da weiß, daß Herr Grissemann, der zweite Re. ferent am geplanten Lehrertag, vor nicht allzu langer Zeit erklärte: die Lehrerschaft Tirols sei noch nicht reif, aufgebessert zu werden. Und hat nicht auch Herr Siber, der erste Re ferent, fowie der Obmayn

des. Allgemeinen Tiroler Lehrervereines gelegentlich des letzten Ganges ins Landhaus vor der Annahme des neuen Gesetzes zugeben müssen, daß vorläufig nicht mehr erreicht werden kann? - War es nicht Bonell, der damals zugunsten der jüngeren Lehrer sosort noch einen Vorschlag im Rahmen der im Kompromißwege sest» gesetzten Summe der Lehrerdeputation vorgelegt und dann Abgeordneten unterbreitet hat? War da mals der Katholische Tiroler Lehrerverein, dem die führende Rolle bei der Deputation zukam, in den Augen

die Trennung von Kirche und Schule, die Entfernung der Religion aus der letzteren, aufgestellt. Die gebrachten Streiflichter und die Verbindung der geplanten Tagung mit der Generalversamm lung des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines zeigen, wenn auch im Ausruf zu derselben mit noch so großer Eindringlichkeit dagegen Verwahrung ein gelegt wird, daß man die Behandlung der wichtigsten Standesfragen der Lehrerschaft zu organisatorischer Propagande mißbrauchen will, und dagegen ver wahren

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