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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 12
Tiroler Bauern-Sparkasse. AuS dem Protokolle über die V. Generalver sammlung deS Verbandes der Deutschtiroler und Vorarlbergs Sparkassen deS Jahres 1910, daS in der „Deutschen Sparkassen-Zeitung' veröffentlicht ist, ersehe ich, daß sich diese Generalversammlung in sehr eingehender und abfälliger Weise mit der Tiroler Bauern-Sparkasse beschäftigt hat. In dem Bericht hierüber wird konstatiert: 1. Daß die Gesamteinlagen der VerbandSsparkassen am 31. Dezember 1909 die Summe von 272^» Millionen

lenkte die Gedanken der Berichterstatter auf die Tiroler Bauern-Sparkasse. Dabei wird konsta tiert : 2. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse ihren Einlagenstand in dem letzten Jahre um 2 Millionen erhöht, alfo nahezu auf 5 Millionen im Ganzen gebracht hat. 3. Ein HauptagitalionSmittel der geschäftlichen Gegner der Sparkassen bieten die Zuwendungen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Stand- j orteS.' 4. Die demagogische Ausnutzung dieser Tat sache. 5. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse

im Ministerium deS Innern wegen dieser Filialgründung vorzusprechen.' 7. Daß diese Intervention vergeblich war und das nachfolgende steht wörtlich im Berichte: „Selbst die Einwendung der Möglichkeit eines Runs auf eine bestehende Sparkasse bei der bisherigen Art der skrupellosen unwürdigen Reklame der Bauern- spar lasse durch Flugzettel :c. vermochte nicht genug zu wirken.' Der Bericht spricht dann weiter von roten Flugzetteln und empfiehlt für den Fall weiterer Filialanmeldungen der Tiroler Bauern-Sparkasse

wird, ist nicht der Er wähnung wert. Vorstehender Angriff in einer öffentlichen Ver sammlung gegen die Tiroler Bauern-Sparkasse ver anlaßt mich als Vorstand derselben folgendes zu erwidern: 1. Die Tiroler Bauern-Sparkasse wurde zum Eintritt in den Verband der Deutschtiroler und Vor arlbergs Sparkassen zwar eingeladen, als selbe bei treten wollte, wurde aber die Einladung zurückge zogen. Der Verband hat infolgedessen nicht daS mindeste Recht der Tiroler Bauernsparkasse in Be zug auf ihr Vorgehen Vorschriften

zu machen. 2. Die Tiroler Bauernsparkasse ist eine Grün dung deS Tiroler BauernbundeS und die Agitation für die Bauernsparkasse geht vom Bauernbunde aus. Dem Tiroler Bauernbunde Vorschriften zu machen ist der Verband der Deutschtiroler und Vorarlberger Sparkassen noch weniger berufen. 3. Der Bericht beschwert sich darüber, daß als HanptagitationSmittel die Tatsache der Zuwendungen von Spenden der Sparkassen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Standortes benützt wird. Darauf habe ich nur eins zu erwidern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 07.05.1904
Descrizione fisica: 12
Samstag, 7. Mai 1.904 .Der Tiroler- Sene 7 Kätsel-Gcke. Bilderrätsel. '^Die AuMung erfolgt in der nächsten Samstag-Nummer.) Auflösung des Bilderrätsels in Ar. 5 : Zigeunerlieder. Uersonalnachrichten. Der Kaiser hat den Professor am Staatsgymnasium in Pola Artur Tilgner zum Direktor des Staatsgymnasiums in Trient ernannt. — Der Statthalter hat den k. k. Statthalterei- konzeptspraktikanten Ernst Mumelter von Innsbruck nach Jmst versetzt. — Der Post- und Telegraphenexpeditor Karl Cammerlander

er des Jnnsbrucker Obergc- richtssprengels die Gerichtsadjunktenstelle in Kufstein. — Der Haupnnann 1. Klasse Hermann Jsser des 4. Tiroler Kaiser- jäger-Regimentes wuide als invalid, auch zum Waffendienste beim Landsturm ungeeignet, in den Ruhestand versetzt. Aus diesem Anlasse wurde ihm vom Kaiser der Majorscharakter aä donorss mit Nachsicht der Taxe verliehen. — Ernannt werden: zum Vorstand des Artilleriezeugsdepots in Innsbruck der Ar- tilleriezeugsoffizial 1. Klasse Johann Bednar, Borstand

des Artillenezeugsdepots in Bergstadtl bei Budweis; zum Borstand des Artilleriezeugsdepots in Prag der Artilleriezeugsoffizial 1. Klasse Otto Szeiff, Borstand des Artilleriezeugsdepots in Innsbruck. — Der Kaiser ernannte den Obersten Baron Fran- Pidol, überkomplett im 2. Tiroler KaiseMger-Regiment, Komz Mandanten der 7 Gebirgsbrigade, zum Generalmajor und den Oberstleutnant Arnold Münzel, Kommandanten des 9. Feld jägerbataillons zum Obersten beim 4. Tiroler Kaiserjager-Regi ment. Zu Oberstleuwanten wurden ernannt

die Majore: Wil Helm Hecht des Alois Banek des 3. und Emanuel Schwetz des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes. Zu Majoren wurden befördert die Hauptleute 1. Klasse Wichelm Renner des 2. und Franz Kasperowski des I. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes, letzteren beim 41. Infanterie-Regiment. Zum Hauptmann 1. Klasse wurde ernannt der Hauptmann 2. Klasse K. Kreiner ; des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes und zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberleutnante: Adolf Sigmundt des 4., Anton Wied des 4. beim 5 Tiroler

Kaiserjäger-Regiment, Fr. Hart berger, überkomplett im 2. Tiroler Kaiserjäger-Regimente, Lehrer an der Jnfanterie-Kadettenschule in Prag, Rudolf Golla des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes beim 3V. Feldjägerbatail lon, Tassilo Cordier v. Löwenhaupt des 2. Tiroler Kaiser jäger-Regimentes, Rudolf Freiherr v. Handel-Mazzetti, überkomplett im 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zugeteilt dem Generalstab, beim 9. Feldjägerbataillon. Zu Oberleutnanten wucken ernannt die Leutnants: Emil Sandner des 2., Julius Tomic

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Volksblatt
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Pagina 4 di 16
Data: 31.05.1911
Descrizione fisica: 16
Seite 4 Tiroler Volksblatt 31. Mai 1911 Der große Klub. Es wird in katholischen Kreisen gegenwärtig wohl keine Frage mehr besprochen, als die Haltung der katholisch-konservativen Tiroler Partei und ihrer zukünftigen Reichsratsabgeordneten. Nicht bloß in Tirol, sondern in allen österreichischen Kronländern, ja selbst im Deutschen Reichs, steht die Haltung der Tiroler Konservativen im Vordergrunde der politi schen Diskusion. Vor allem wird von allen, welche die konservativen Kandidaten persönlich

über die Haltung der Tiroler Konservativen und ihrer zukünftigen Abgeordneten zum großen Klub der Christlich'Sozialen auseinander. Die einen meinen, die neugewählten konservativen Tiroler Abgeordneten sollen es machen, wie die ehemaligen konservativen Abgeordneten der anderen Kronländer, sie sollen in den Klub eintreten und dort die katholisch kon servativen Elemente stärken und denselben zur Majorität verhelfen und auf ein katholisches Pro gramm dringen. Die Freunde des Eintrittes der Konservativen

in die Reichs Partei erkennen an, daß die Reichspartei kein katholisches Programm hat und daß sie in vielen kirchlichen Fragen nicht korrekt vorgegangen ist. Aber sie sagen, gerade durch den Eintritt der entschieden katholisch ge sinnten Tiroler Konservativen wird auf die übrigen Mitglieder der christlich-sozialen MichSpartei ein Druck ausgeübt, daß sie in kirchenpolitischen Fragen streng katholisch vorgehen und ein katholisches Pro gramm für Land und Reich annehmen müssen. Die katholisch konservative

christlich-sozialen einige konservative Tiroler Abgeordnete eintreten Würden. Ferners muß man festhalten, daß die aus geschiedenen christlich-sozialen Abgeordneten, an deren Stelle die konservativen eintreten, wirklich als weniger entschiedene, weniger energische, als minderwertige Katholiken bezeichnet würden, wenn man die Meinung verbreitet, durch den Eintritt der konservativen an Stelle der ausgeschiedenen christlich-sozialen Tiroler Abgeordneten würden der katholischen Sache bessere Dienste geleistet

und auf die übrigen Klubmitglieder ein kräftigerer Druck ausgeübt und dieselben sich immer zu einer kor rekten Haltung und zur Annahme eines katholischen Programmes gedrängt werden, als es gegenwärtig der Fall ist. Schließlich haben die Tiroler Konser« vativen aus den bisherigen Vorgängen in der Reichspartei diefesteUeberzeugung gewonnen, daß die wenigen Tiroler Konservativen in derselben gar nichts ausrichten, sondern nur ge hemmt in ihrer Tätigkeit, überall gelähmt würde». Die Tatsachen der letzten vier Jahre

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Tiroler Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 09.09.1915
Descrizione fisica: 16
Seite 8. Nr^ 37. ter und nur eine Heimat.- Damit wollte er mir den Schmerz andeuten, den sie. die galizifchen Flüchtlinge, empfinden. Wir Tiroler lieben unsere Heimat. Es leiden jetzt viel tausend Tiroler am bittersten Heimweh in fernen Ländern. Es sind nicht bloß die Soldaten, die seit Monaten den Krieg mitmachen; eS find nicht bloß die Gefange nen in Sibirien und Serbien; eS sind auch die Flüchtlinge aus dem Tirolerland, die in großen Scharen Haus und Hof. Heimat und Glück haben verlassen

werden, so daß sich die Kosten für die einzelnen Aussteller vermindern. Wer fetzt fabriksmäßige, minderwertige Erzeugnisse an» sckafft, den wird es später reuen, wenn er sieht, wie die anderen um die gleichen oder kaum viel habere Kosten wirklich schöne, künstlerische, der heimatlichen Eigenart entsprechende Denkmaler bekommen. Also nichts überhasten und bis zum Ende des Krieges warten! Briefs aus Ray und Fern. Jmlsbruck, 6. September (E i ne Tiroler Bühne, die keine l'st.) An manche Leute scheint der Ernst und die Schwere

der Zeit nie mals heranzureichen. Diese Empfindung drängt sich auf, wenn man das Treiben der sogenannten Tiroler Vühne oder des ErlWn Tiroler Bauerntheaters in den gegenwärtigen Tagen be obachtet. Da werden seit einigen Wochen in un serer Stadt wieder eine Reihe der berüchtigten »Vauernstücke' gespielt, die nach Tiroler Be griffen an Frivolität und Ausgelassenheit so ziem« lich das Höchste bieten. Während das schwerge prüfte Tirol im härtesten Kampfe mit einem über mächtigen Feinde steht

hl. Florian*« .Die Helden', »Der Kreuzwegsturmer'. »De? heitige 5>at' und ähn liche Schundstücke für die gegenwärtige Zeit ÄstH just in die Landeshauptstadt Tirols passen. Ein hervorragender Mann aus Teutschland, welcher jüngst hier durchreiste und sich auch überzeugen wollte, was man gegenwärtig in Tirol spiele» äußerte sich aufs Schwerste geärgert über ei» El ches Tiroler Theater in laufender Zeit. Ich verwahrte mich ihm gegenüber, daß die Exlbühne ein Tiroler Theater sei; denn vom richtigen Tiroler

Volkstum, vom Geist und Kern des Ti roler Volkes kommt hier nichts zur Darstellung. Diese eklen, faulen,scheinheiligen,knisfigen, hinter- tückischen, geilen, egoistische:». geisteSflachen, räso nierenden, tölpechaiten Bauerngestalten, wie man sie häufig in den Exlstücken sieht, wachsen nicht aus dem Tiroler Boden und sind nie darauf gewachsen, — das sind keine Tiroler Typen, sondern Kari katuren. Fratzen deS Tirolertums. Wer sich mit unserem Volke eingehender beschäftigt, der merkt schnell, daß unsere

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 10.04.1912
Descrizione fisica: 8
Mr Hott. Kaiser und Matersand! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Der Tiroler Landwirt'. ' »5«inistrat!o«, «xpedMon und ! WollenSrinSratze Rr. — NuAgave- «nd Verka«s»stell«: Obstmarkt Skr. s. w«rde» «ach Tarif dMigft berechnet. — Post-Scheittont» Str. 2L.437. — Telephon Rr. 1S0. „Airoter WorksOtcrtt' srfctzsirrt zeöen ZÄitt^vo«H Scrmstcrg. A^tsgcröe crm WorcrOsnö. Meift wev: vierteljährig X S—, halbjährig X 4'—, ganzjährig L 8—; Zustellgebühr für loco WS Haus: ganzjährig

L 1 KV. mit Postverfendung im Inland vierteljährig K SH0, halbjährig X 5'—, ganzjährig k 1v'—. Für Deutschland ganzjährig ^ 13'—: für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig L 16'—. Einzelne Nummer 12 K. Die Almahme des Klattes, solange eine ausdrücklich« Kündigung desselbeü »ichl crfslgt, gilt als AdounementsverpAichtuilg. Nr. 29 Bozen, Mittwoch, 10. April 1912 51. Jahrgang. Zum 50jährigen Bestände des „Tiroler Volksblattes'. AuS Leserkreisen schreibt man unS: Der prächtigen Jubelnummer

, welche vor Jahressrist die „Neuen Tiroler Stimmen' herausgeben konnten, solgte Heuer zum Ostergruß die nicht weniger prächtige und erhebende des „TirolerVolksblattes'. Beide Blätter können auf ein ruhmvolles Halbjahrhundert zurückblicken, Jahre voll von Kämpfen und Mühen, aber auch reichen Erfolgen. Das „Tiroler Volksblatt' hat seinem schönen Namen stets Ehre gemacht, Ein Volks blatt war es in des Wortes schönster Be deutung, der wahre Spiegel der Gesinnungen und Stimmungen des katholischen Volkes in Tirol

und namentlich in Südtirol. Nicht in der geheimnis vollen und meistens hinterlistigen Redewendungen der zünftigen Politiker war und ist das „Tiroler Volksblatt' geschrieben, sondern in aufrichtiger Treuherzigkeit redeten im „Volksblatte' Volks männer zum Tiroler Volke. In den Spalten dieses Blattes ist, so oft die Redakteure auch gewechselt haben, eine gewisse ursprüngliche und ungekünstelte Gemütlichkeit heimisch geblieben, eine Lauterkeit der Gesinnung und Biederkeit des Charakters, wie sie dem kräftigen

Menschenschlag des gottgesegneten deutschen Etschlandes eigen sind. Darum ist das „Volksblatt' durch alle 50 so wechselreichen Jahre ein Liebling des Volkes geblieben, ein gern ge sehener Gast in den schmucken Höfen der reben- umkränzten Landschaft, ein treuer und lieber Haus freund. auf dessen Besuch sich Alt und Jung immer freuten. Hohe Politit und politische Winkelzüge waren nie Sache des „Tiroler Voltsblattes'. Seine Rede war nach Tiroler Art ernst und würdig, ehrlich und redlich, gemütlich und einfach

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 08.12.1896
Descrizione fisica: 8
Ksits 2. Dienstag, „VmtzSNSV ShVsM.' 8. December 1896. VshBg. IX. Nach Rom! Im Jubeljahre des Herz Jesu-Vundes. Worn. Mit der Ankündigung des Kaiseramtes wurde der letzte Bericht geschlossen. Wir knüpfen daran an. Die Feierlichkeit am 2. December gestaltete sich überaus patriotisch, und die Be theiligung der Tiroler verlieh ihr ein in Rom seltenes Gepräge. Die österreichische Herz Jesu- Fahne voraus, von dem Landtagsabgeordneten Dr. v. Guggenberg getragen und den beiden Landtagsabgeordneten

Klotz und Rainer begleitet, dann der Obmann des Pilgerzuges mit?. Norbert, der seine Auszeichnungen bei dieser Gelegenheit mit vollstem Rechte trug, dann das reiche, wechsel volle Bild der Trachten (60 Personen vom Pilgerzug trugen Nationaltracht), dann die übrigen Tiroler, so zog man durch die Sacnstei in die Kirche ein und stellte sich im Mittelraume auf. Die Hono ratioren waren bereits vertreten. Leider war der österr. Botschafter am Vatiean, Graf Revertera, durch Krankheit verhindert

, theilzunehmen; aber der österreichische Botschafter am Quirinal hatte sich eingefunden; andere Botschafisbeamte und Hono ratioren. Monsignor de Mantel, die Frau Ge mahlin des Botschafters Revertera mit ihren Töchtern, viele in Rom weilende Oesterreicher, Abt Jldefons von Sekkau, Vertreter von verschie denen Ordensgenossenschaften, der Pater General der barmherzigen Brüder, der berühmte Domini canerpater Denifle, der an den Tiroler Lands? leuten seine helle Freude hatte (er kam zur Freude der in der Anima

, jedoch so, dass die Tiroler sich ordentlich sehen lassen konnten. Wie Mon signor Dr. Nagl abends mittheilte, wurde die Betheiligung der Tiroler an dem Kaisewmte bei der österreichischen Botschaft ganz ausnehmend sympathisch aufgenommen und trug viel bei, ihnen neuerdings freundliche Anerkennung und Beachtung zu verschaffen. — Eine Aufwartung bei dem österreichischen Botschafter, die beab sichtigt gewesen war, musste wegen der Krankheit desselben unterbleiben. Dieser Tag, der Mittwoch, war eigentlich

Aussichtspunkte kamen, auf den Aventin, auf den Monte Pineio, auf den Monte Jani- colo und nach San Sebastiano. Am Donnerstag stand uns viel Neues und Herrliches bevor: Generalcommunion und päpst liches Consistorium an dem Vormittage. Um 7 Uhr kam Se. Eminenz Cardinal Steinhuber an dem Portal des Instituts all Anima vor gefahren, wurde vom Rcctor Msgr. Nagl em pfangen und in die Kirche geleitet, wo die Tiroler bereits vollzählig in den Trachten des hohen Kirchenfürsten harrten. Alle Laien des Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
Dienötag, 19. August 1S02 „Der Tiroler' Seile 3 Wirtes und des Schabserwirtes gegen die Sachsen, welche nach Oberau zurückgedrängt wurden, neuerdings aufgenommen, während Speckbacher in ihrem Rücken operierte und sie von der Haupt truppe vollständig abschnitt, so daß sie in Oberau eingeschlossen und blockiert waren. Einen ganzen Tag währte nun der Kampf, der beiderseits mit Heldenmut und mit Anspannung aller Kräfte geführt wurde und zur Ergebung der noch übrigen 683 Mann in Oberau führte

für die deutschen Völker. ^ Zweimal hatten die Tiroler sich erhoben gegen eine mili tärische Uebermacht und ihr Land befreit; aber zweimal war die Erhebung niedergeschlagen und ihr Bemühen vereitelt worden. Mit noch größerer Macht rückte der Gegner von allen Seiten in das Land. Napoleon hatte im Waffenstillstand von Znaim (12. Juli) gefordert, daß das österreichische Militär Tirol ver lasse, ohne Vereinbarung sandte er dafür seine Truppen, wenig stens 5(1.000 Mann. Das ganze 7. Armeekorps unter Marschall

, das notwendige Vorspiel der dritten Berg-Jsel-Schlacht?am 13. August, das die Tiroler mit neuem Mut erfüllte, das Vertrauen wiedergab in ihre Kraft, den Mut ver lieh, für ihr Recht und ihre Freiheit, ihre heiligsten Güter selbst gegen die Macht Napoleons zu kämpfen. Es war ein Kampf» der dem Tiroler Volk seine Ehre und seinen Ruhm erwarb in der Geschichte der Völker. Und wenn es wahr ist, daß ein Volk, das sein Recht nicht verteidigt, nicht das Recht oder wenigstens nicht die Macht hat, sich zu behaupten

es der dritten Erhebung Tirols, um die Völker Oester reichs zum neuen Krieg zu ermutigen und den militärischen Operationen gegen Napoleon einen Rückhalt zu gewähren. Müssen wir aber den Kampf in der Sachsenklemme nicht auch einen Entscheidungskampf für die Gegner der Tiroler nennen? Es wurde gekämpft um den Besitz dieses Landes. Das Land Tirol! Es ist ein armes Land. Mühsam bietet es dem Bebauer den Lohn der Arbeit, mühsam wird es an vielen Stellen gegen die Wut der Elemente geschützt und ihnen abge rungen

und dessen Preisgabe, wie er den Tirolern sagte, zu den größten Opfern zählte, welche der Krieg ihm auferlegte; das Land, das als kostbare Perle damals der österreichischen Kaiserkrone wieder einverleibt werden sollte, das heimgeführt werden sollte, wie ein Bräutigam seine Braut heimführt, um mich des Bildes zu bedienen, das die Tiroler während der Vorbereitung des ersten Kampfes in den Briefen an Erzherzog Johann benützten, um ihre Pläne zu verdecken. Aber nicht bloß das erfüllte die Gegner. Was in diesem Kampfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 31.12.1904
Descrizione fisica: 12
SamStag, 51. Dtzember 1904 Was „Der Aroler' sein M hat er m Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: ..Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeikmg im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe kau Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag eS auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere

Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufendes erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke fein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen

, daß wir eS davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Llebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler

gegen andere Nationen. Die Völker Oesterreichs müssen sich gegenseitig vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Vorzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Teilen zu gute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar

an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen pflichten unvereinbar sei. Auch in diesem Punkte hält's „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sein. Er hofft, durch Das Zirkuskind im Kcrrenschkoß. 11) VvnNellyFrauz. («achdr. verbot»«. „Ich danke, gnädige Frau, wenn mein Wirkungs kreis hier zu Ende ist, werde ich wohl einen anderen finden und verspräche er auch nicht so viel Erfolg, wie bei Tora. Es ist schade, gnädige

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Volksblatt
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Pagina 14 di 28
Data: 06.04.1912
Descrizione fisica: 28
Seite 1Ä Tiroler Volksblatt 6. April 1912 höhung der Schutzzölle gegen ausländischeMaische und Weine auf. Mit wahrer Freude begrüßte daher das „Tiroler Volksblatt' die neuen, hohen Schutz zölle, welche 40 Kr. für den Hektoliter ausländischer Maische und 60 Kr. für den Hektoliter ausländischer Weine betragen. Wer erinnert sich nicht an die unausgesetzten Bemühungen des „Tiroler Volks blattes' um das Zustandekommen des neuen Wein gesetzes, an die zahllosen Versammlungsberichte

, in welchen die Forderungen der Deutschtiroler Wein bauern formuliert waren, die schließlich auch ins gesamt in das neue Gesetz hineinkamen? Und während dann viele andere Blätter mit der Empfehlung und Erklärung des neuen Weingesetzes sehr rückhältig waren, ist dasselbe vom „Tiroler Volksblatte' in vielen ausführlichen Artikeln erklärt und als wahr haft bauernfreuudlich empfohlen worden. Des gleichen hat das „Tiroler Volksblatt' alle Ver besserungen im Weinbaue und alle neuen Mittel und Waffen zur Bekämpfung

der Rebschädlinge jederzeit bestens empfohlen und so den Weinbauern durch Jahr zehnte die besten Dienste erwiesen. Es ist weiters allgemein bekannt, daß das „Tiroler Volksblatt' sich stetsfort mit aller Entschiedenheit gegen jede neue Belastung der Weinbauern gewehrt hat, so durch viele Jahre und zwar bisher mit Erfolg gegen die Ein führung der Privatweinsteuer und gegen die Erhöhung derBranntweinsteuer. Obwohl dieAbsichtendesBlattes manchmal mißkannt und verkehrt ausgelegt wurden, hat sich dasselbe dennoch

niemals abhalten lassen, sich mit aller Kraft gegen diese Belastung des Weinbauern zu wehren. Das „Tiroler Volksblatt' hat sich wahrlich durch volle 50 Jahre als immer treuer und ehrlicher Freund der Weinbauern er wiesen. Ganz besondere Aufmerksamkeit und Beachtung schenkte aber das „Tiroler Volksblatt' von jeher dem Kellereigenossenschaftswesen von Deutschtirol. Vom Jahre 1893 an, in welchem die ersten Ge- nossenschksten m Andrian, Terlan und Neumarkt erstanden, bis auf den heutigen Tag hat das Blatt

diesen Organisationen die wärmste Sympathie ent gegengebracht und deren Wirksamkeit nach Kräften unterstützt. Insbesondere wurde im Jubelblatte oftmals die Notwendigkeit solcher Genossenschaften betont, erstens um die Organisation der Weinbauern, des Maische- und Weinverkaufes durchzuführen, und zweitens um das tief gesunkene Renommee der Tiroler Weine wieder zu heben. Ohne jede Furcht hat das Blatt seinerzeit die Gründe dargelegt, warum Ge nossenschaften gegründet werden müssen. Der Ver kauf der Maische

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Volksrecht
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Pagina 5 di 8
Data: 09.02.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 17 - » - Bank, jetzt Tiwler Vereinsbank, der sich folgendermaßen abspiclte. Me Tiroler Vereinsbank nah,:: Kriegsanleihe- Belehnungen an mit zirka 20 bis 25 Prozent Einschuß, d. h. ich konnte österreichische Kriegsanleihe. 100 Kr. gegen Einzahlung von 20 biS 25 Kr. oder gegen Hinter legung von Wertpapieren in Höhe non 20 bis 25 Kr. haben. Kriegsanlcihe-Belehnnngsk'ontv. Die so gesanrinelten österreichische,: Kriegsairleihezeichnungen jeder Emission gingen daun.an die Industrie

- und Handelsbank, Wien, die der Brixencr Bank und später der Tiroler Vcreinsbank auf eine,,: ebenfalls einge richteten Kriegsanleihe-Belehnilirgsllonto unter ^ der Marche von 25 Prozent Abrechmrirg gab. Zn diesem Millionen - Kriegsanleihe - Zcichnnngslonto brauchte die Tiroler Vereinsbairk kauur einige Hunderttausend Kronen eigene Mittel. Ob diese Bairk die österreichischen Kriegs- airleihcn ans eigciren Mitteln bezahlte ober aber den gewöhnlichen Lombärdiernngsweg bei der Oesterreichisch- ungarischen Bank

vorzog, kanir ich nicht sagen. Dieses iir Erfahrnrrg zrr bringeir wäre für die Gläubiger >vic für die Schuldner der Tiroler Bereinsb'ank auf KriegS- nnlcihebclchnung von enoriner Traglvcite. Bei normaler Abwicklung dieser Kriegsanleihekontos zwischen der Wiener Bank und der Tiroler Vereinsbank wäre - der italienischen Behörde die Intervention zu gunsten der Gläubiger der Tiroler Vereinsbank uröglich gewesen. Dazu bot der Versailler Friedensvertrag eilte Stütze und hätten dann die Tiroler Vcreinsbank

und die Kriegsanleihe-Belehnnngszeichner keinen Schaden' haben 'können. Das Traurige au der Sache ist nun, daß die Tiroler Vereinsbaniverwaltnng nach der ita lienischen 'Besitzergreifung Südtnols dazu überging, die der Vercinsbank täglich zugeflossenen Miitel, also Lire beträge, ieilweise in Kronen uniznivandeln, und im Ge schäftssinn der Tiroler' Vereinsbank dieses Kriegsanleihe- konio'lzn begleichen suchte. Ich sage 'ausdrücklich suchte, weit laut Fricdcnsvertrag die Verrechnung der Schul

den zwischen den Nachfolgerstaaten mit einem Schlüssel, z. B. Italien und Oesterreich zu 5!) Prozent (Genfer- lnrs) reguliert werden müssen. Ob es der Verwaltung der Tiroler Vereinsbank gelungen ist, die Wiener Bank mit den nach dem Friedcirsvertrag einbezahlten Kronen zu befriedigen, ist festznstellcn Sache des Konkursver- lvaltcrs. Ist die Juduftriebank als Gläubigerin mit ihrenc Kriegsanleihelombard anfgeführt, so ivärc es dcr italienischen Behörde möglich, zu intervenieren^ und' den Fall mach dem Versailler Friedeusvertrag

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 04.09.1909
Descrizione fisica: 10
4. September 1909 Tiroler Volksblatt Seite 7 darunter 2 Grafen und 2 Gräfinnen. Die meisten sind aus Tirol, etliche aus Vorarlberg, Bayern und Salzburg. Morgen halb 3 Uhr ist Abfahrt nach Genua. Die Lage der Tiroler Bauern. Es war in Tirol seit vielen Jahren Brauch, die Lage der Tiroler Bauern als sehr ungünstig darzustellen; wenn jemand wagte, privatim oder öffentlich zu behaupten, gar so arg. wie es gewisse Zeitungen und Redner darstellen, sei es doch nicht, man solle

; wenn es so fortgeht, haben wir in vierzig Jahren keinen Tiroler Bauern mehr, usw.; die Schuld an all diesem Bauernelend ist niemand anderer als die Konserva tiven, sie haben durch Jahrzehnte das Volk ausge- nützt und ausgepreßt, sie glauben, sie haben eine Servitut aus die Ausnützung des Volkes, sie haben das Volk lange Zeit verkaust, verraten und be trogen, sie sind wahre Bauernfeinde und Volksver räter. Ja zwei Blätter schrieben am 17. Oktober 1906: „Kein Volk ist so schändlich ver kaust und betrogen worden

, wie das Volk von Tirol.' Und heute: Man höre und staune! Der „Tiroler' vom 12. August l. I. schreibt in seinem Leitartikel „Die Klage des Bauernstandes' wortwörtlich folgendes: „Mit einer gewissen Eifersucht und dem unnotwendigen und ungerechtfertigten Neide der Impotenz beobachten die Herren, daß der Tiroler Bauernstand in seiner Existenz noch nicht aus jenen Tiesstand herab- gedrückt ist, über den man in andern Kronländern selbst aus liberaler Seite klagt. Es ist etwas Eigentümliches, daß die liberalen

Herren immer wieder im Bauernstande ihren wirtschaftlichen Gegner glauben erkennen zu müssen. Die Intelligenz, deren sich die Herren ersreuen, bringt ihnen nicht die Erkenntnis, daß wenn der Tiroler Bauernstand auf jenes Helotentum herabgedrückt wird, auf dem er anderwärts angelangt ist, sie die Quellen des wirtschaftlichen Wohl standes verstopfen, aus denen sie selbst schöpften und noch schöpfen. Tirol ist ganz hauptsächlich aus die bäuerlichen Einnahmsquellen an gewiesen. Was somit das Gewerbe

und die Industrie schafft, sind Akzidenzien. Selbst der in den letzten zwei Jahrzehnten gewachsene Fremdenverkehr wird in seinen segensvollen Wirkungen von interessierter Seite überschätzt. Wenn nun sür die Steiermark in den meisten Fällen die Erkenntnis auch zu spät kommt, so könnte sie für Tirol eine gute Wirkung haben, indem sie unsere liberalen Kreise davon abschrecken sollte, Bahnen zu betreten, die ihre Gesinnungsgenossen in andern Ländern bereits wieder verlassen.' Der „Tiroler' gibt also heute

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
zur „Talferbrücke'^ 54 Jahre. - In Meran: Frau Paula PelegriNH geb. Ennemoser, 38 Jahre; Witwe Julie Angeli, geborene Greis im Alter von 71 Jahren,; Elisabeth Pichler, 72 Jahre; Joses Pernchaler, 59 Jahre; Mar,ia Oberdegger, 46 Jahre; Bosch Marianne, Näherin, 63 Jahre. - In B r i x e n: Herr Emil „Der Süd tiroler' Hillebrand, Bärenwrrt, 56 Jahre; Herr Alois Thaler, 36 Jahre, Gschließersohn aus Tums; Rechtsanwalt Dr. O. Buella Verona, 31 Jahre. — In Vah rn bei Brxxen: Frau Anna Marzari, geb. Kämmerer, 34 Jahre

Erhebung gehalten. Er stellt uns die Borträge zur Verfügung, weil die Leser des „Südtiroler' sicher auch Interesse daran haben, den Heldenkampf Tirols im Jahre 1809 genauer verfolgen zu können. Auch vor hundert Jahren hat man die große Politik ohne Rücksicht auf Tirol machen wollen, so wte es heute geschieht. Aber so wie damals die Tiroler ihre Frage selbst in die Hand nahmen, wird auch heute die Tirol geschlagene Wunde die europäischen Regierungen nicht zur Ruhe kommen lassen, wenn auch eine ähnliche

Erhebung des Tiroler Volkes wie vor 100 Jahren heute natürlich ausgeschlossen ist. I. April-Kampfe. Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt Schwantt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Wort aus dem Prolog zum Wallenstein kann man sehr wohl auch dem Tiroleraufstand von 1809 zu Grunde legen. iKeine Episode in dem großen Drama des Krieges, welchen Oesterreich im Jahre 1809 gegen Napoleon und seine Verbün deten führte, hat die Aufmerksamkeit der mitlebenden Ge schlechter und ihrer Nachkommen

in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 12.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 12. Oktober 1904 „Tiroler' vom 7. April 1904: „Die Erfahrung lehrt uns, daß die Ursache der heillosen Zustände unseres Parlamentes in dem Gegensatz zwischen Volksinteresse und den Interessen der gegenwärtig das Parlament beherrschenden privilegierten Stände gesucht werden muß. Wir wünschen deshalb ein neues Wahlgesetz, wodurch allgemeine und direkte Wahlen eingeführt werden und die Mandate unter Beseitigung aller Privilegien verteilt werden.' Ein Bericht

der „Reichspost' vom 19. April 1904 über eine Bauernversammlung in Wörgl sagt: „Der geplante Bauerntag wird eine mächtige Willenskundgebung des Tiroler Volkes sein, mit der auch jene rechnen müssen, die dasselbe seit 40 Jahren bevormundet^und ausgenützt haben.' Selbstverständlich sollen das die Konser vativen sein. Bei der nämlichen Versammlung hat Schraffl nach dem Berichte der „Deutschen Zeitung' vom 20. April 1904 solgende Behauptung aufgestellt: „Im Zollausschusse wurden die Interessen der Tiroler

Viehzucht und des Tiroler Obstbaues u. s. w. von pflichtvergessenen Abgeordneten um Judaslohn preisgegeben.' Es konnte niemand anderer als der Abg. Schrott gemeint sein, weil er als einziger Tiroler Abgeordneter neben Schraffl die Interessen Tirols im Ausschusse zu vertreten hatte. Vom Abg. Schrott aufgefordert, diesen unerhörten Vorwurf zurückzunehmen oder zu beweisen, antwortete Abg. Schafft am 24. April in der „Deutschen Zeitung' und im „Deutschen Volksblatt', daß „er alles aufrecht halte

'. Eine Berichtigung in den Wiener Blättern suchte man vergebens. Daß mit den beleidigenden Worten Schraffls wirklich der Abg. Schrott gemeint war, konnte man aus den gleichzeitigen Artikeln im „Tiroler' und in der „Bauernzeitung' erkennen, in welchen die Haltung Schrotts im Zollausschusse auf das schärfste angegriffen und das von Schraffl ge leugnete Wort „Judaslohn' ebenfalls auftaucht. Im „Tiroler' vom 3. Mai heißt es: „Wir Tiroler Bauern lassen uns nicht zugrunde richten, wir haben um das Vaterland

. In einer Korrespondenz des „Tiroler' vom 17. Mai heißt es: „Es ist wirklich eine gute Idee, einen allgemeinen Tiroler Bauerntag zu veran stalten, die Erbitterung, daß man immer auf die sprichwörtliche Tiroler Langmut bauend, Tirol so arg vernachlässigt hat, ist heute schon groß.' In der Einladung zum Tiroler Bauerntag heißt es, daß es sür heute nicht mehr genüge, für die Tiroler Bauern „die Faust im Sacke zu machen'. Diese Einladungen strotzt von Uebertreibungen und Unwahrheiten, welche die Bauern aufreizen müssen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 07.09.1904
Descrizione fisica: 8
7. September 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 Lehrervereines), beweist wohl der Umstand, daß er sich über die Abhaltung einer allgemeinen Lehrer versammlung mit dem Katholischen Tiroler Lehrer verein, dem größten Lehrerverein des Landes, wie der mit keiner Silbe ins Einvernehmen ge- setzt hat. Der Katholische Tiroler Lehrerverein spricht daher dem Allgemeinen Lehrerverein das Recht ab, eine allgemeine Lehrerversammlung einzuberusen und abzuhalten. Die Taktik der Parteidisziplin fordert

, es, daß auf eine solche Ignorierung hin die Mitglieder des Katholischen Tiroler Lehrervereines von der Teilnahme an dieser Versammlung ab sehen. Wir erinnern hier an jene Hetze, welche von nun den Allgemeinen Lehrerverein Leitenden gegen den Katholischen Tiroler Lehrertag vor drei Jahren veranstaltet wurde. Wir erinnern weiter , an das nicht näher zu bezeichnende Vorgehen des Allge meinen Tiroler Lehrervereins im vorigen Jahre, wie er den Aufruf zu einem Lehrertag unterschrieb mit dem Bemerken: „Im Einvernehmen

mit den anderen Lehr er vereinen', obwohl auch damals der Katholische Tiroler Lehrerverein nichts wußte. Welche im Interesse der Lehrerschaft gelegenen Motive nun dem Aufruf des Allgemeinen Lehrer vereins eigentlich zugrunde liegen, wird der erkennen, der da weiß, daß Herr Grissemann, der zweite Re. ferent am geplanten Lehrertag, vor nicht allzu langer Zeit erklärte: die Lehrerschaft Tirols sei noch nicht reif, aufgebessert zu werden. Und hat nicht auch Herr Siber, der erste Re ferent, fowie der Obmayn

des. Allgemeinen Tiroler Lehrervereines gelegentlich des letzten Ganges ins Landhaus vor der Annahme des neuen Gesetzes zugeben müssen, daß vorläufig nicht mehr erreicht werden kann? - War es nicht Bonell, der damals zugunsten der jüngeren Lehrer sosort noch einen Vorschlag im Rahmen der im Kompromißwege sest» gesetzten Summe der Lehrerdeputation vorgelegt und dann Abgeordneten unterbreitet hat? War da mals der Katholische Tiroler Lehrerverein, dem die führende Rolle bei der Deputation zukam, in den Augen

die Trennung von Kirche und Schule, die Entfernung der Religion aus der letzteren, aufgestellt. Die gebrachten Streiflichter und die Verbindung der geplanten Tagung mit der Generalversamm lung des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines zeigen, wenn auch im Ausruf zu derselben mit noch so großer Eindringlichkeit dagegen Verwahrung ein gelegt wird, daß man die Behandlung der wichtigsten Standesfragen der Lehrerschaft zu organisatorischer Propagande mißbrauchen will, und dagegen ver wahren

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 19.11.1922
Descrizione fisica: 8
Fern von Belleag zum Kapitel r ».Tiroler Vereius- bank'. „Ich habe zu meinem! Bedauern festgestellt, daß Sie nie in die Messe gehen, Sie sind doch! von einem christ lichen Institut angestellt und muß ich Sie bitten, Ihren Verpflichtnngcil nachzukomlneu!' Dieses sind Worte von Adrian Egger, dein GeheimUinmcrer uud Verwal- tuugsrat der Tiroler Bercinsbauk, dessen Kirchemvürde in Graden nicht auszudrücken ist. Wer dicsenr Manne ans der Straße begegnete, glaubt mindestens den heiligen .Moisius

Vor sich zu haben, wahrend seine Seele dein schwarzen Gewand, welches nur zu leicht schmutzt, gleich komlnt. Wer in. der Tiroler Vereins bank als frei geistiger Angestellter tätig war, kann über diese Zeiten eiic Lied singen, beispielsweise ein Direktor, den er zuerst nMarmte und ihm seilten. Segelt gab, daitit aber, als er iic getvissen Briefen die Mißftände in bet Brixcnev Bank, jetzt Tiroler Vereiitsbank, berührte, in .Ungnade uild Aechtnug fiel. „Zahlt ihnr lieber 10.000 Kronen und laßt ihn geheir, damit er ruhig

nach Oesterreichs Zusammenbruch iuild der Besetzung Südtirols drirch die Italiener neuerdings in engste Fühlung mit den ihm noch! kurz vorher fluchenden Herreit des Ber- waltuugsrates der Tiroler Bereiusbauk kam. Wie ive- delteit da Gttggeltberg, dev hl. Aloisius und ttoch alldere Herren der Vergangenheit mit Versprechungen, bis die Tiroler Vereinsbank tteue Mittel, zirka eine Million Lire, von eiltet* römisch eit Bank erhielt. Durch diese Krcdithilfe koitnte sich die Bereiitsbaitk vor dein damals scholl

drohenden Zusamutenbruch retten. Es sei bemerkt, UM der Bevölkerung eilt Bild über die Tiroler Vereinsbaitk zir geben, daß diese außer einer Versorgungsaustalt der Familie Guggeitbcrg ein Macht mittel der in Brixcn doiuilizicrenden Klerisei darstellte. Diese Heiligen trageil ebenfalls eine Mitverantlvor- tuug an der Katastrophe der Tiroler Vercinsbairk, zu mal dieselben trotz der erhaltenen Information in bezug auf die ungünstige Lage des Institutes, den Verival- tungsrat unterstützten. Im Fahre 1917

waren in zwei Objekten, dein Sanatorium Guggenberg und dem Puster taler Ziegelwerk, etwa 1,800.000 Kr. angelegt, ^ nicht noch Nach November 1918 .Vonseiten der Tiroler Vereinsbank unglückliche Spekulatioit getrieben ivorden wäre. ■ Zum Beweise, daß nicht die italienischen Behörden an dem Zusammenbruch die Schuld trageil uild daß die Tiroler Verciilsbauk bei kluger Umsicht, ohne große Belastuitg der Südtiroler Kricgsanleiheloiubardzcichllcr, dank der Wcitcrloiubardieruug der Kriegsanleihe in Wien, genügend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 02.12.1905
Descrizione fisica: 12
Seite 4 .D e t X i r o l»r' SlimStag,' 2. Dezember 1905 4 Ms MM- M M » hat er w Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: . i . < „Der Tiroler' will sewen Lesern'ewe Zeitung im wahren. Sinne des Wortes sew. Was die Z e i t in - ihrem schnellen Läufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was' in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, . für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch ^ »Der Tiroler' besondere Ansme^amkeit schenken. ' Ueber die großen Ereignisse des politischen und ' ' wirtschaft l i ch e n Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhaltm; was im ReichsrÄte, was im Land- - / tage und w dÄ Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt - werden.' „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, - . die Nen^ierde des Lesers zu beftiedigm, er wN dem Volke sein, was sew Name sagt: ew guter, biederer „Tiroler'. Tiro l ist ew Stück

kommen. » Gegen. solches ^Streben . . .der ewzelnen Nationen , hat „Der Tiroler' gar nichts ^ einzuwenden, und er Möchte nur wünschen, daß die aus- - gebeuteten Völker und Volksklassen,> gehören sie nun auch der. Bukowwa , oder Galizien an, auf ewe Stufe der Kultur und des Wohlstandes- erhoben würden, welche 7 die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, V unter der weisen Fürsorge ' christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegm habm. - ^ ... .. Heutzutage hört man freilich

bis zum Ueberdruß, daß echt deutsches Nationalgefühl und die gesamte Wohlfahrt des Reiches mit der kindlichen Hingabe an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen- . Pflichten unvereinbar sei. Auch, w diesem Punkte hält's . - „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sew. Er hofft, durch - sew eigenes Verhaltm den Nachweis dafür zu erbringen, daß ew guter Deutscher und ein guter Oester- ! reich er sehr wohl

auch ein guter Katholik sew kaun; und er wird es nicht unterlassen, aus der Ge- schichte und aus der Natur der Sache zu beweisen, daß das. Christentum durch das Wirken der katholischen - Kirche um die Wohlfahrt der Völker — weit entfernt, ein Hindernis dagegen zu sein — die größten Verdienste . sich erworben hat und den wahren Fortschritt auf allen . Gebieten des materiellen und geistigen Lebens aufs wärmste begrüßt und aufs eifrigste befördert. . Z . Mit Vorliebe wird „Der Tiroler' das wirt schaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 13.11.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 6 „Der Tiroler' Donnerstag. 13. November 190:- Heschworneii-Liste der Sei dem k. L. Kreisgerichte m Mozeu zu den? Heschwornenamte Berufenen für die vierte ordent liche Schmurgerichtsperiode des Jahres 19V2. Haupt-Geschworne: Matthias Angermair, Hausbesitzer, Untermais. Jakob Baumgartner, Wirt, Schrambach. Martin Dietl, Wirt, Göflan. Alois Dinzl, Goldarbeiter. Bozen. Andrä Baron Dipauli, Gutsbesitzer, Kältern. Lorenz Duca, Agent, Bozen. Josef Ferrari, Annoncen-Jnstitutsinhaber, Bozen

- schleife, unter der ihnen der „Tiroler' zugesendet, aufzu kleben, wodurch Namensverwechselungen hintangehalten werden. Gleichzeitig bitten wir unsere Parteigenossen und Freunde, fleißig für die Neuwerbung von Abonnenten Sorge zu tragen. Wir wissen sehr gut, daß ein Teil unserer Gegner — gewiß nicht alle — unseren „Tiroler' verdrängen wollen durch Einflüsterungen und Entstellung der Wahrheit! Es gibt keute, die den „Tiroler' nicht wollen, weil er frei und offen für das Wohl des Volkes eintritt

und dessen Interessen verteidigt. Diese Agitation unserer Gegner wird uns nicht irre machen, auch weiterhin für die heiligsten Güter des Volkes zu kämpfen. / Damit wir dies aber erfolgreich können, müssen unsere Gesinnungsgenossen dafür folgen, daß der „Tiroler' auch im nächsten Jahre wieder zu seinen alten, treuen Abonnenten recht viele neue bekomme. Wir für die Tiroler, die Tiroler für uns. Hoch die christlichsoziale Partei! ^ Schriftleitnug uud Verwaltung „Aer Tiroler', Wozen, Iteifchgaffe Wr. 32. Vürgkr,OauM

>Wkröetrklßmde abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 st. 5V kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Er unterrichtet seine Leser über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. m e^M^^ Weise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen

der Tiroler schädigen wollen. Er nimmt sich der produktiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern,, Handwerker, Arbeiter ic.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. und Land, für die er bei seinen bringt viele Nachrichten aus Stadt Lesern Interesse voraussetzt. ^ somit ein gutes, unab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen nnd bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.06.1903
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Samsi -g, «. grundbesitzes deshalb auf einem an der enWegeretten. Dieser Weg find Schulerleichterungen. Der Bauer kennt ohne Schule Roggen und Weizen, eine Kuh und eine Holzbank auseinander. Der Bauer muß arbeiten, je früher, je besser, er ist dessentwegen aus der Welt. Aufgeklärte Völker sind schwer zu regieren. Leute, die etwas wissen, finden die Privilegien und Arroganz des Adels lästig, und unbegründet; darum Schulerleichterungen, den Korb auf den Rücken, das Joch

. Zu dieser Forde rung sind wir berechtiget und wir werden derselben auch Gehör verschaffen. Soviel als Echo auf die Rederei von Sterzing. Dom Katholischen HirolerLelirerverein. Die 30. Ausschußsitzung des Katholischen Tiroler Lehrervereines, gehalten am 2. Juni zu Franzensfeste, hat wieder bewiesen, daß der Katholische Tiroler Lehrerverein nach jeder Richtung hin die idealen und materiellen Interessen der Lehrerschaft zu fördern bestrebt ist. So wurde beschlossen, die Heuer treffende ordentliche

Generalversammlung dazu zu benützen, um in der Gehaltsfrage neuerdings energisch Stellung zu nehmen. Die Generalversammlung wird im Verlaufe der Hauptferien zu Brixen stattfinden. Der Tag wurde wegen einer eventuellen Einberufung des Landtages noch nicht festgesetzt. Der Ausschuß des Katholischen Tiroler Lehrer vereines beschloß, diesbezüglich folgende Erklärung zu veröffentlichen: „1. Der Katholische Tiroler Lehrerverein ist bereit, alles, was zurFörderung der Gehaltsregulierung zweckdienlich

ist, mit aller Kraft zu betreiben, wie er bisher nichts unterlassen hat, was zu diesem Zwecke selbst von anderen Vereinen unternommen werden konnte. Der Katholische Tiroler Lehrerverein ist bereit, in Sachen der Gehaltsregulierung, auf dem Stand punkt der Sterzinger Petition fußend, mit den anderen Vereinen gemeinsam vorzugehen.' Tiroler! Fordert v'd verbreitet in „2. Der Katholische Tiroler Lehrerverein muß in diesem Jahre seine statutenmäßige Generalver sammlung abhalten und sieht deshalb mit Rücksicht

auf die bezüglichen Auslagen und auf die tatsächliche Notlage der Lehrer von der Veranstaltung eines allgemeinen Lehrertages und von der Anteilnahme an einem solchen ab. Dafür wird der Katholische Tiroler Lehrerverein die Lehrergehaltsfrage auf die Tagesordnung der Generalversammlung setzen.' „3. Der Katholische Tiroler Lehrerverein ver wahrt sich mit Entschiedenheit dagegen, wenn man ihm darum von irgend einer Seite den Vorwurf machen sollte, als möchte er die Einigkeit der Tiroler Lehrer in Sachen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 13.01.1909
Descrizione fisica: 8
Jür Hott, Kaiser und Saterland! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Tlumen' und „Tiroler landw. Blätter'. NtSatlis», Dr»S«r»i: »oll«S-i«Srakr ?^c. ». - »dMt«iftr»tto«. Etavterxrsitt«n ««» vrrk»«?»?»»ll«: »loi» »ue, » Comp., vorm. I. Wodlg«v»th. LbSvurrS «r. S. — T«l»vd»» St«. tS0. J«s«r«t« w«r»e« «ach Torts deretdne«. — V»st-<ech««krouta Kr. «ZS.457. Das .Tirrler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. —' Preise loco vierteljährig X 1.70, halbjährig X 3.30, ganzjährig

L L.K0; Zustellgebühr für loco in» Hau? ^«»ßjShrig L 1.?0; mit Postversendung im Inland vierteljähriq X 2.30, halbjährig T 4.5V. ga^jährig ^ 9.—. Für Deutschland ganzjährig »t'c. 10.—; für die übrigen Länder deS WelWostvereineS ganzjährig Irl. 16.—. Einzelne Nummer !L tu Di« Abnahm« d« Klatt»«» sota»O» eM?^v»»drsM»ch» Knudigung de»s«U>e« »rittst erfolg GM «t« K>oaneme«t»»erpÄicht»UG» Nr. 4 Bozen, Mittwoch, 13. Januar 1909 XI.VIII. Jahrgang. Die Khrerfrage im „Tiroler'. Mit berechtigtem Staunen müssen

unS die Ausführungen in Nr. 3 des „Tiroler' über die Lehrerfrage erfüllen. Wir nehmen die Hauptsätze wortwörtlich heraus: Die 14 Gemeindevorsteher 5ind Bürgermeister aus allen Gegenden von Nord- und Südtirol, welche an alle d?utschen Gemeinde vorstehungen von Tirol ein Zirkular erließen, gegen die Uebervorteilung der Deutschen durch die Ita liener Stellnng zu nehmen, werden als von Hinter männern „Gezogene' hingestellt und so verspottet und verhöhnt. Daß aber die Sache doch „gezogen' hat, beweisen die zahllosen

Proteste. „In dieser Weise,' fährt der „Tiroler' fort, „bekommen die Italiener das Recht auf die Autonomie, wenn sie die großen und dauernden Lasten selbst bestreiten müssen.' DaS heißt nach dem „Tiroler': Solange die großen und dauernden Lasten für die Italiener die Deutschen tragen, haben sie kein Recht auf die Autonomie — erst wenn die Deutschen nicht mehr zahlen und die Italiener selbst zahlen müssen, be ginnt das Recht auf die Autonomie. Die Italiener sind aber etwas pfiffiger

: Sie wollen die Autonomie aus jeden Fall und verlangen noch dazu, daß die Deutschen für sie die großen und dauernden Lasten tragen. Hat etwa der „Tiroler' jemals gehört, daß die Welschen die Autonomie ausgeben, wenn die Deutschen ihre großen Schullasten übernehmen? Sie verzichten nicht im geringsten auf diese For- derung, sondern werden sie sofort wieder in den Vordergrund stellen, sobald ihnen die deutschen Gelder gesichert sind. Weiters sagt der „Tiroler': „Im OÜober haben die Italiener erklärt, wenn sie ihre Lehrer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 32
Data: 29.09.1912
Descrizione fisica: 32
t. Beilage zur Nummer 223 der Boz: Ein Tiroler Dorf in Ungarn. Die Hundertjahrfeier von Königsgnad. In diesen Tagen fand in Kiralykegye (Königsgnad) im Krasso-Szörenyer Komitat die Feier der hundertsten Jahreswende der Konstituierung dieser Gemeinde statt. In üblicher Weise wurde das Fest begangen und in be geisterten Reden der Gründer des lieblichen Dorfstädt chens gedacht. Interessanter als die meisten dieser Reden warjedoch die Festschrift, die der Arzt Dr. Julius v. S ay ler veröffentlichte

, und die in frisch und hübsch geschrie benen Kapiteln die Entstehung und Entwicklung dieser Gemeinde schildert. ' Heute ist Kiralykegye von Deutschen, Slowaken, Tschechen und Bulgaren bewohnt, und unter den 1556 See len des Ortes sind der Magyaren nur sehr wenige. Vor hundert Jahren gab es hier jedoch bloß Tiroler. ^n dieser Gegend, die historischer Boden ist, denn Römer und Türken hausten da in ihrer Art, brachte erst das österreichische Militärregime wirkliche Kultur. Als die Türken aus Ungarn verdrängt

waren und das Vanat ge schaffen wurde, begann die Kolonisierung Südungarns, nud die in Wien tagende „Kolonisierungskommission' sowie die Temesvarer „Ansiedlungskommission' arbeite ten mit Energie und Erfolg, um die fruchtbaren, aber fast menschenleeren Landstriche zu bevölkern. Der traurige Ausgang des Tiroler Krieges bot den Anlaß, einige jener Tiroler Familien, die ihr Vaterland verlassen wollten, in Ungarn anzusiedeln. Mit einer Schar solcher Flüchtlinge kam der berühmte Tiroler Held Josef S peckbache r im Mai

des Jahres 1810 nach Wien, wo er vom Kaiser Franz I. den Auftrag erhielt, „die Tiroler Flüchtlinge nach Ungarn zu führen und ihnen eine Kolonie zu errichten'. Speckbacher fuhr mit seinem Freunde Thalgutten und etwa zwanzig Tiroler Familien mittelst Schiff auf. der Donau, Theiß und. Bega ins Banat, und hier sollte nun ber Ort ausgewählt werden,, wo man den von Haus und Höf Vertriebenen ein neues Heim geben wollte. Speck bacher entschied sich' für das Füzeser Tal, und hier wurde denn auch das neue Tiroler

Dorf erbaut und die Grund stücke verteilt. Bald kamen noch weitere Tiroler Familien nach, und auch der Tiroler Held Jeremias Eisenstecken ließ sich mit Weib und Kind hier nieder. Die kaiserliche ..Patental-Verordnung' vom 9. Juni 1810, die Sayler in seiner Festschrist neben anderen interessanten Dokumen ten publiziert, enthält folgende Bestimmungen. Die Ti roler Ansiedler erhalten Grundstücke und Anbausamen als Geschenk, überdies erhält jede Familie einen Reise vorschuß von fünfzig Gulden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 08.11.1902
Descrizione fisica: 12
Seite 6 „Der Tiroler' SamStag, 8. November ISO:: Kerz Iefu-Kirche. Sonntag den 9. November, abends 2/^7 Uhr, Prozession und feierlicher Segen. Nachher Vortrag für die Mitglieder der eucharistischen Union, zu dem auch NichtvereinSmitglieder eingeladen find. — Die?. Mitglieder der Union und der nächtlichen Anbetung werden ersucht, das Allerheiligste mit brennenden Kerzen zu begleiten. Kucharistische Ilniou. Die ?. 1. Vereinsmit glieder werden auf obige Anzeige speziell aufmerk sam gemacht

! as MM' sm M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettimg im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen

und wirthschaft lichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiro ler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu beledigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen

können. Haben doch unsere Bäter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hätt, und er wird darum durchführen lasse, daß die Kranke im Irrenhause mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute bei entsprechender Pflege ebenso an den Folgen der die Ltebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein- Unreinlichkeit

vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Borzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in ftemde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Theilen zugute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wiinschen, dass die aus gebeuteten

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