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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 28.08.1909
Descrizione fisica: 16
Herzogin Magdalena. Ankunft in Innsbruck um 6 Uhr abends. Auf dem Bahnhofe: Begrüßung durch die in Innsbruck anwesenden' Erzherzoge. Meldung des Ministerpräsidenten Freiherrn von Bienerth, sowie des Korpskommandanten in Inns bruck FML. Johann Edlen von Schemua. Auf dem Bahnhofe ist vom 1. Regimente der Tiroler Kaiserjäger eine Ehrenkompagnie gestellt; weiter erscheinen dort Offiziersdeputationen der vier Regimenter der Tiroler Kaiserjäger, der drei Landesschützenregimenter, des Tiroler

und Vorarl berger Gebirgsartillerieregiment Nr. 1 und der Division der Tiroler beriitenen Landesschützen. Der Landeshauptmann von Tirol und der Bürger meister Wilhelm Greil begrüßen den Kaiser. Wagen fahrt in die Hofburg. — Auf dem Wege dahin bilden Schützen Svalier. Vor der Hofburg um 8 Uhr abends: Vortrag zweier Chöre durch den Tiroler Sängerbund, sodann Stadt- und Höhen beleuchtung, welche der Kaiser vom Balkon der Hofburg aus anhören, beziehungsweise besichtigen wird. Sonntag den 29. ds. M.: Früh

Schützenfahnen gruppiert. Unmittelbar nach der Ankunft Sr. Majestät Hallen der Besitzer des Berges, der Abt von Wilten Adrian Zacher, und der Kommandant des ersten Tiroler Kaiserjägerregiments Oberst Kruis Begrüßungsansprachen an den Kaiser. Darauf be gibt sich der Kaiser in das Hofzelt, wo der Fürst bischof von Brixen eine Ansprache an den Kaiser richtet. Derselben folgt die Bundeserneuerung mit dem Herz-Jesu-Liede. Das dürfte wohl der feier lichste Augenblick der ganzen Festfeier werden, wenn in der ganzen

besitzen. Im August des Jahres 1809 gelang es dem Tiroler Bergvolke bekanntlich zunl dritten male, die an Zahl weit überlegene, kriegs geübte feindliche Besatzung, Franzosen und Bayern, aus dem Lande zu jagen und dasselbe als Besitz tum ihres Kaisers zu erklären. Ungefähr am 20. Juli war die Kunde von dem am 12. zwischen Kaiser Franz und Napoleon abgeschlossenen Waffenstillstand von Znaim, welcher der Schlacht von Wagram (5. bis 6. Juli) und den Kämpfenjum Znaim gefolgt war, nach Tirol gelangt

. Sie wirkte wie ein Blitz aus heiterem Himmel, denn die Tiroler hatten all ihre Hoff nungen auf die große Entscheidung auf dem March feld und auf die nachdrückliche Hilfe Oesterreichs gesetzt; in dieser Zuversicht hatten sie sich schon zwei mal seit dem Beginn des großen Befreiungs kampfes Oesterreichs in elementarer Volkskcaft er hoben und, dank der Hilfe österreichischer Truppen, die Feinde, Franzosen und Bayern, zu schnöder Flucht gezwungen. Sie schenkten deshalb der Nachricht von dem Waffenstillstände

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler BolkSblan 9. Mai 190S Der Weiubauernbund im „Tiroler'. Bisher hat es der „Tiroler' noch nie der Mühe wert ge sunden, auch nur ein Sterbenswörtchen über die außerordentlich nützlichen Bestrebungen des Wein bauernbundes zu verlieren. Das wurde vielfach alles totgeschwiegen, als wenn dies das beste Mittel wäre, den hartbedrängten Weinbauern zu helfen. Jetzt endlich, in der Nummer vom 30. April, kommt der „Tiroler' mit dem Weinbauernbund, aber wie? Der „Tiroler' kommt mit folgenden

Vorwürfen: „Das ,Tiroler Volksblatt' hetzt immer gegen den Tiroler Bauernbund und übt die liebloseste (!) Kritik an den christlich-sozialen Abgeordneten, was bekanntlich die Bischöse streng verboten haben.' Es ist eine bewußte Unwahrheit, daß das „Tiroler Volksblatt' immer gegen den Bauernbund hetzt, wir weisen diesen Vorwurf auf das allerentschiedenste zurück und erklären ihn als eine gewissenlose Ver leumdung, sür welche der „Tiroler' nicht den Schatten eines Beweises bringt. Die Behauptung

, daß das „Tiroler Volksblatt' an den christlich-sozialen Ab geordneten die „liebloseste' Kritik übt, ist einfach kindisch. Es handelt sich nicht darum, ob die Kritik an der öffentlichen Tätigkeit unserer Abgeordneten lieblos oder liebevoll, sondern ob sie wahr und ge recht, oder unwahr und ungerecht ist. Nun wagt es aber der „Tiroler' selbst nicht, zu behaupten, daß unsere Kritik unwahr und ungerecht war, son dern er will sür die christlich-sozialen Abgeordneten das Mitleid der Bevölkerung wachrufen und sagt

, sie war bloß lieblos und gibt damit selbst zu, daß unsere bisherige Kritik über die Tätigkeit unserer Abgeordneten wahr und gerecht gewesen ist Uebrigens sragen wir, wann war die Kritik des „Tiroler' gegen die konservativen Abgeordneten jemals liebevoll? Wenn der „Tiroler' schreibt, die Bischöfe haben verboten, an den Abgeordneten eine lieblose Kritik zu üben, so müssen wir uns schon die Gegenfrage erlauben, ob Hochdieselben eine solche Kritik bloß den konservativen, oder auch den christlich sozialen

Blättern verboten haben sollen. Es wäre für die Abgeordneten bequem, wenn sie sich durch solch ein fingiertes Verbot der öffentlichen Kritik entziehen könnten. Oder haben unsere Abgeordneten etwa schon ein so schlechtes Gewissen, daß sie sich nur mehr durch Erdichtung eines solchen Gebotes zu schützen wissen? Der zweite Vorwurf des „Tiroler' lautet: „In neuester Zeit benützt das .Tiroler Volksblatt' die Gründung des Weinbauernbundes, um die christlich-sozialen Abgeordneten zu sticheln

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 14.11.1914
Descrizione fisica: 8
-Vegimenter. Der Kaiser hat verliehen: den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegs- dekocation in Anerkennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde: Karl H 0 llan, Kom mandanten des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberstleutnants: Gebhard Scherrer (Brixen) des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Fischer v. See und Rudolf R. v. Kriegshaber, beide des Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Haupt leuten : Adalbert Mornay des 1. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger: Hngo Wünsch des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: dem Oberleutnant Anton Heiny des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: das M i- litärverdien st kreuz mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Adolf Freiherrn v. Pereira-Arn- stein des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den vor dem Feinde gefallenen Hanptleuten Hans von Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordio v. Nordis, alle drei des 1. Regi ments der Tiroler

Kaiserjäger; ferner den Hanptleuten: Rudolf Lücke und Peter Altenburger, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar. alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymnth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlayde Hadem et,?>».». Oskar Meßmer und Otto Plahl alle n-k-.« 4- Regiments der Tiroler Kaiserjäger - denOberleut nants

-Renee Freiherrn v, «ober desl. Regimen « der T>r°ler Km,cr,ag-r'. Joses Wanke. Ecker und Franz P 0 davlni. alle drei des 2 Reai- ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic d?S 4. Regiments der Tiroler Kaiferjäger; dem Oberleu», nant a. D Albert Günthör beim 4. Regimen^ Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schob» und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stöbe? beide des 4 Regiments der Tiroler Kaiserjäaer - dem vor dem Femde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler

Kaiserjäaer Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1 Regi ments der Tiroler Kaiserjäger-. Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Angust Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger - dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Fraueneqa des Regiments der Tiroler Kaiferjäger; Alfred ^ r»'« Kaiser- läger; den Hauptleuten: Julius Högn. Hugo Pola- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 05.07.1923
Descrizione fisica: 12
, wieder erwachenden katholischen Oesterreichs. Me Tiroler in Men. Wien, 2. Juli 1923. Wo es ein offenes, katholisches Bekenntnis gab, wollten in der Vergangenheit die Tiroler niemals fehlen. Cs soll heute nicht anders sein. Als darum der Ruf zum Besuche des österreichischen Katholikentages in Wien in alle Gaue dieses Landes erging, da meldeten sich zahlreiche Männer und Frauen Tirols zu demselben an. Und als dann gar ein C^tra- zug zu ermäßigten Preisen in Aussicht stand, stiegen diese Meldungen auf stark

über 1000. Auch zahlreiche Musikkapellen wollten mit in die Wienerstadt ziehen. Zum Verdrusse vie ler wurde aber im letzten Augenblicke dieser Sonderzug von der Leitung der österreichi schen Bundesbahnen abgesagt. Vielen der bereits Gemeldeten wurde dadurch der Besuch des Katholikentages unmöglich gemacht. Aber immerhin beteiligten sich noch ungefähr 300 Tiroler mit mehreren Musikkapellen und mit Fahne,», darunter auch die zerschossene Spin- geser-Fahne aus dem Jahre 1797, unter der Führung

des bekannten Presse-Apostels Prior Dietrich und des auch den Volksboten lesern wohlbekannten ehemaligen Redakteurs des „Tiroler' und der „Bauernzeitung' und nunmehrigen Sekretärs des Nordtiroler Ka- tholiken-Sekretariates, des hochw. Herrn Michael Weiskopf, an der Fahrt nach Wien. Der Empfang. In Wken waren inzwischen unter der Füh rung des Direktors Reumair, eines wackeren Tirolers, eines Pusterers. viele Hände und Füße rege gewesen, um den Tirolern be queme und billige Unterkunft und Kost zu besorgen

. Unser Landsmann Reumair wurde dabei besonders von einem in Wien lebenden Tiroler, dom Großkaufmann Franz Paul- steiner, hervorragend unterstützt, der in wahr haft großherziger Weise reichliche finanzielle Mittel zur Verfügung stellte, um so manchem Tiroler die Fahrt nach. Wien zu ermöglichen, Als am Peter- und Paülstäge kn der Frühe der Zug mit den Tirolern in Wien am West bahnhof eknlief, wurden sie dort von dem „Bund der Tiroler in Wien' — an ihrer Spitze die beiden genannten Landsleute — herzlich

und auf echt tirolische Weise begrüßt. Bald war es in ganz Wien bekannt, daß die Tiroler gekommen feien» wenn deren Zahl auch für die Millionenstadt gewiß keine beträchtliche zu nennen war. Ls llrolerlek in Dien. Die Tiroler benützten den Wiener Aufent halt aber nicht bloß zum Besuche der Kathn- likeniagoersammlungen, sondern sie wollten es bei d-'efer Gelegenheit in Wien wieder einmal recht „tirolerlen' lassen. Die Musik kapellen ließen immer wieder die heimischen Weisen in den Straßen Wiens erklingen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 16.09.1905
Descrizione fisica: 16
Seite 4 „Der Tiroler. Samstag, 16. September 1905 nichts' beschlossen. Die Abgeordneten Delngan und V Conci traten aus dem ReichSratsklub der italienischen Abgeordneten aus. Hin Kirchenfürst üöer Ar. Aueger. Man berichtet aus Radautz: Seit einigen Tagen bereist Erzbischof Dr. Josef Weber die Bukowina, um die Firmungen vorzunehmen. Dabei zeigt dieser beliebte Kirchenfürst, der selbst Bukowinaer ist, ein lebhaftes Interesse für die katholischen Vereine. So hat er auch während seines Aufenthaltes

, daß auch aus der Bukowina ew Abgeordneter in das Parlament entsendet werde, der mithilft, auf christlicher Grund lage an der Größe unseres geliebten Vaterlandes zu arbeiten. — Ist der hochw. Erzbischof Weber am Ende gar auch ein »verwässerter Katholik'? Wir können eS ja alle Tage von den Konservativen hören, daß die Wiener nichts taugen und daher die Tiroler Christlichsozialen auch nichts wert find. Und nun sagt ein Erzbischof, wir sollen nach Wien blicken und uns den Wienern anschließen! Wer hat nun recht? Der Herr

2 tu Schooße und Lmigenbraten find von der Taxe ausgenommen. Was „M Tiroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er? eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ew Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler'- ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Baterlande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 26.10.1901
Descrizione fisica: 12
Seite 4 „Der Tiroler' Samstag, 26. October 1S01 Ms „Dcr Aroler' scm will hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: . „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeitung im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste ^ kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet,. was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken.' Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaft lichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung' vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will- dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich

, so. innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Bäter, ' um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande

zu untergraben sucht. > „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird es nicht vergessen und er wird es auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe seiner eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo es noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts, liegt ihm dabei

der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, auf eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. Heutzutage hört man freilich bis zum Ueberdruss, dass echt deutsches Nationalgefühl und die gesammte

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Brixener Chronik
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Pagina 14 di 38
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 38
gössen, Bäche von Tränen geweint, tausend der Besten des Landes hingeopfert! Also alles umsonst? Hätte Tirol nicht besser getan, nie an Erhebung zu denken? Wer ein rechter Tiroler ist, würdig seiner großen Ahnen, wird darauf nur eine Antwort haben: Nein! Wohl war das Tiroler Land geknechtet, zerrissen, zer- treten, doch ungebrochen und ungebeugt war der. Tiroler Geist, er stand da in blutiger Herrlichkeit und heroischer Größe. Wer irdisch gesinnt, um Jrdi- sches sein Alles daransetzt

, blutigprächtige von heiligem Schimmer überleuchtete Blatt den Tirolern feil sein sollte, dann gibt's keine Tiroler und kein Tirol mehr. Zerrieben spendet das Blatt seinen Wohlgeruch, zertreten gibt die Aehre ihr Korn, geschlagen gibt die Glocke vollen Ton, geschlagen erst gibt den Funken Stahl und Stein. So ist Not und Leid der beste Prüf stein für des Menschen, für der Völker inneren Ge halt. „Das Unglück, das ist der Boden, wo das Edle reift, das ist der Himmelsstrich für Menschengröße.' Not und Drangsal

haben den inneren Gehalt, haben des schlichten Bergvolkes erhabene Seelengröße offen bar gemacht. Und diese Seelengröße besteht darin, daß sie für die heiligsten Güter, die sie gefährdet sahen, den Kampf begonnen und in einer Weise, welche diesen Gütern würdig ist, durchgekämpft haben. Ideale Motive waren es, welche Tirol zur Er hebung trieben. Wegen der wirtschaftlichen Schädigung des Landes, auch wegen der Verfassungsverletzung, hätten die Tiroler — und jeder Geschichtskundige wird mir hier recht geben

— nicht den Kampf begonnen. Die gewalttätige, als rechtswidrig empfundene Los reißung von tzabsburg und Vergewaltigung der Reli gion in ihren Einrichtungen und Dienern, das brannte wie Feuer, das wühlte wie Pfähle in den Tiroler Herzen. Religion und Patriotismus, das sind die zwei großen heiligen Mahner, welche Tirol ausgerufen haben zum heiligen Kampfe, wie Hofer es ausgesprochen in den herrlichen Worten: Für Gott, Kaiser und Vaterland! Ideal waren die Motive der Erhebung; ideal war aber auch die Herzensver

fassung, mit der die Tiroler den Kamps durchgefochten. Nicht bloß mit den Lorbeeren des Heldentums schmückte sich Tirol, sondern auch mit dem Kranze christlichheroischer Tugend. Die Schrecknisse des Krieges: der Donner der Kanonen, das Knattern der Gewehre, der Steinlawinen Gedröhne, der Morgen sterne Sausen und der Stutzenkolben Niederkrachen, der Verwundeten und Sterbenden Gestöhn, das ist nur die schauerlichrauhe Außenseite. Willst du Tirol anno Neun richtig würdigen, mußt du in die Herzen schauen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
Seite S .Der Tiroler' Dienstag, 19. August 1902 Sr. Exzellenz Feldmarschallleutnant Hofmann von Donnersberg und dem Statthalter Baron Schwartzenau noch beiwohnten: Bezirkshauptmann von Arbesser, Sektionsrat und Landes-Oberschützenmeister v. An- derlan, Statthaltereirat Dr. Schorn als Vertreter des Landeshauptmanns, Vizebürgermeister von Wien Dr. Neumayr, der am 14. August abends nach Brixen gekommen war, die Abgeordneten Dr. Schöpfer, Schraffl, Dr. v. Guggenberg, v. Pretz, die Bürger meister

ich mir untertänigst die Geschichte dieses Denkmales vorzutragen: Ein bisher in bescheidener Zurückgezogenheit tagender Berein in Wien lebender Tiroler, welcher den TitÄ „I. Tiroler Andreas Hofer-Berein in Wien' führt, hat in einer vor drei Jahren pattgehabten Versammlung diese historische Stelle hier besprochen und gefunden, daß in der sogenannten „Sachsenklemme' ein Denkmal entstehen sollte zur Erinnerung an die herrlichen Waffentaten, welche die für ihre Religion, für Kaiser und Bater land kämpfenden Tiroler

vollbrachten. Aber nicht nur der sieggekrönten Tiroler soll durch dieses Monumeut gedacht werden, sondern auch deren tapferen Gegnern, welche leider deutsche Truppen waren, Bayern und Sachsen, die gezwungen waren, im Gefolge des welschen Usurpators, Napoleon geheißen, gegen Kaiser und Reich zu kämpfen und den geleisteten Fahneneid getreu den Befehlen ihrer Landesherren Folge leistend hier, wenn auch ohne Erfolg, Ruhmestaten vollbrachten und viele derselben den Heldentod erlitten. Begeistert von dieser Idee

ging ich sogleich an die Arbeit und der erste Entwurf zu diesem Monumente wurde von meinen Kameraden gutgeheißen und heute steht es nun in Vollendung hier aufgestellt zur ewigm Erinnerung an die treue Liebe und Anhänglichkeit des Tiroler Volkes an die heilige Religion, an das österreichische Kaiserhaus und an das Vaterland, welches sie bis in den Tod verteidigt haben. Geruhen Euer Exzellenz den Befehl zu geben, das Denkmal z« enthüllen! Unmittelbar darauf wurde das Denkmal enthüllt

Thronfolgers, für den Verein, durch dessen Bemühen das Denkmal geschaffen wurde. Ebenso dankte er im Namen der Armee für diese patriotische Tat. Im Namen des Erzherzogs-Protektor und der Armee legte Seine Exzellenz je einen Kranz nieder. Herr Statthalter Baron Schwartzenau ver kündete sodann, daß Se. Majestät mit Allerhöchstem Entschluß vom 11. August 1902 in Würdigung der verdienstvollen Leiswngen folgende Orden und hohe Auszeichnungen zu verleihen geruhte: dem Obmann des ersten Tiroler Andreas Hofer

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 27.03.1891
Descrizione fisica: 8
/) Brixen, den 23, März 1891. Xv. Die „Neuen Tiroler Stimmen' haben ein „Kriegsgericht' abgehalten und auch die „Brixener Chronik' vor dasselbe citiert und ab geurtheilt. Da ich nicht glauben kann, dass der Herr Redacteur der „N. T. St.' stch allem für berechtigt hält, über alle, die chm mcht un bedingte Heerfolge leisten, zu Gericht zu sitzen, und da er sich auch immer so nachdrücklich auf die „alttirolische' Partei beruft, so ist Schwelgen gegenüber den Anklagen doch nicht wohl am Platze. Damm sei

es einem Mtarbeiter der „Chronik' gestattet, die Leser auf einige Wider sprüche in diesem interessanten Gerichtsverfahren und auf das Gebaren des öffentlichen Anklägers und Richters selber aufmerksam zu machen. Es wird der „Brixener Chronik' vorge worfen, dass sie zu den Vorgängen im Jnn- und Etschthal geschwiegen habe. Hätte sie also in dem „Schauspiel sür Götter', wie die „Bozener Zeitung' den Zwist in unserer Partei nennt, einen weiteren Acteur stellen sollen? Hätte sie auch noch, wie die „Tiroler Stimmen

', der „Burggräfler' und das „Volksblatt', den Gegnern Waffen gegen unsere eigenen Leute in die Hände drücken sollen? Nein! Sie hat geschwiegen, und dies Schweigen wurde in der einen Nummer der „Tiroler Stimmen' verurtheilt, in der nächsten aber wurde geklagt, dass man zu wenig schweige und dem Feinde die Blößen verrathe. Hinsichtlich der Pusterthaler Wahlangelegen heit behaupten die „T. St.', dass nach Aussage jener Herren, die den Verhandlungen beigewohnt haben, der bekannte Bericht des Professors Dr. Schöpfer

„eine Menge Unrichtigkeiten' ent halte. Die betreffenden Herren wollten aber die Aussagen des Blattes nicht berichtigen, „wahr scheinlich' weil sie dieser Erklärung nicht sonder liche Wichtigkeit beilegen (aha!); eine Ausflucht, die jedenfalls Heiterkeit zu erregen geeignet ist. *) Der gezeichnete Redacteur und der „geistige Leiter' der „Chronik' waren anfangs gewillt, auch die neueste maßlose Kritik von Seite der „Neuen Tiroler Stimmen' (Nr. 64, vom 20. März) mit Stillschweigen hinzunehmen

, selbst den Vorwurf, die „Chronik' habe währeno der Reichsralhswahlen „nicht gegen, sondern für den Liberalismus gekämpft'. Von mehreren Seiten ist uns abkr erklärt worden, dass es nicht mehr angehe, eine so unwürdige Behandlung, wie wir sie von Seite der „Tiroler Stimmen' erfahren müssen, einfach zu ignorieren. Die unsererseits so oft beobachtete Rücksicht auf den Frieden braucht keine Zurückhaltung mehr aufzulegen. Denn solange bei der Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 14 di 40
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 40
gössen, Bäche von Tränen gcweini, lausend der Besten des Laiides hingeopserl! Also alles umsonst? Halte Tirol nicht besser getan, nie an Erhebung zu denken? Wer ein rechter Tiroler ist, würdig seiner großen Ahnen, wird daraus nur eine Antwort haben: Nein! Wohl war das Tiroler Land geknechtet, zerrissen, zer- treten, doch ungebrochen und ungebeugt war der Tiroler G e i st, er stand da in blutiger Herrlichkeit und heroischer Größe. Wer irdisch gesinnt, um Irdi- sches sein Alles daranseht

, blnligprächtige von heiligem Schimmer überlenchteie Blatt den Tirolern seil sein sollte, dann gibt's keine Tiroler und kein Tirol mehr. Zerrieben spendet das Blatt seinen Wohlgernch, zertreien gibl die Aehre ihr Korn, geschlagen gibt die Glocke vollen Ton, geschlagen erst gibt den Lunken Stahl und Stein. So ist Not nnd Leid der beste Priis- ftei» für des Menschen, für der Volker inneren Ge Hall. „Tas Unglück, das ist der Boden, wo das Edle reist, das ist der Himmelsstrich für Menschengröße.' Noi und Trangsal

haben den inneren Gehalt, haben des schlichien Bergvolles erhabene Seelengröße offen- bar gemachl. Und diese Seelengröße besieht darin, daß sie für die heiligsten Güter, die sie gefährdet salzen, den Nanips begonnen nnd i n e i n e r W e > f e, welche diesen Gütern würdig ist, durchgekämpft haben. Ideale Motive waren es, welche Tirol zur Er hebung trieben. Wegen der wirtschaftlichen Schädigung ^ des Landes, auch wegen der Bersassungsverlevung, hätten die Tiroler — und >eder Geschichlsknndige wird mir lzier

recht geben — nicht den Kamps begonnen. Tie gewalitäiige, als rechtswidrig empfundene Los- reißnng von Habsbnrg nnd Vergewaltigung der R'eli- gion in ihren Einrichtungen und Tienern, das brannte wie Feuer, das wühlte wie Psähle in den Tiroler Herzen. R eligio n und Patrioii s in n s, das find die zwei großen heiligen Mahner, ivelche Tirol anigernsen habe» ^nin heiligen Kampfe, wie Hoser es ausgesprochen in den herrliche» Worien: Für Gou, Kaiser nnd Vaterland! Ideal waren die Motive der Erhebung

; ideal war aber anch die Herzeusver- safsnng, mil der die Tiroler den Kampf durchgefochten. Nich! vloß mit den Lorbeere» des Heldentums sci,'Mückle sich Tirol, sondern anch mit dem Kranze chrinlichheroischer Engend. Tie Schrecluisse des .^iieges: der Tonner der Kanonen, das >!naiiern der Geivehie, der S'.einlaivinen Gedröl>ne, der Ncorgen- sieine Sansen nnd der Sinnenlolben ^«iederkrachen, der Verwundelen »nd Sterbenden Gestöhn, das ist nnr die sclianerlicliranhe ^lnßenseile. Willst du Tirol anno

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 10.04.1912
Descrizione fisica: 8
Mr Hott. Kaiser und Matersand! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Der Tiroler Landwirt'. ' »5«inistrat!o«, «xpedMon und ! WollenSrinSratze Rr. — NuAgave- «nd Verka«s»stell«: Obstmarkt Skr. s. w«rde» «ach Tarif dMigft berechnet. — Post-Scheittont» Str. 2L.437. — Telephon Rr. 1S0. „Airoter WorksOtcrtt' srfctzsirrt zeöen ZÄitt^vo«H Scrmstcrg. A^tsgcröe crm WorcrOsnö. Meift wev: vierteljährig X S—, halbjährig X 4'—, ganzjährig L 8—; Zustellgebühr für loco WS Haus: ganzjährig

L 1 KV. mit Postverfendung im Inland vierteljährig K SH0, halbjährig X 5'—, ganzjährig k 1v'—. Für Deutschland ganzjährig ^ 13'—: für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig L 16'—. Einzelne Nummer 12 K. Die Almahme des Klattes, solange eine ausdrücklich« Kündigung desselbeü »ichl crfslgt, gilt als AdounementsverpAichtuilg. Nr. 29 Bozen, Mittwoch, 10. April 1912 51. Jahrgang. Zum 50jährigen Bestände des „Tiroler Volksblattes'. AuS Leserkreisen schreibt man unS: Der prächtigen Jubelnummer

, welche vor Jahressrist die „Neuen Tiroler Stimmen' herausgeben konnten, solgte Heuer zum Ostergruß die nicht weniger prächtige und erhebende des „TirolerVolksblattes'. Beide Blätter können auf ein ruhmvolles Halbjahrhundert zurückblicken, Jahre voll von Kämpfen und Mühen, aber auch reichen Erfolgen. Das „Tiroler Volksblatt' hat seinem schönen Namen stets Ehre gemacht, Ein Volks blatt war es in des Wortes schönster Be deutung, der wahre Spiegel der Gesinnungen und Stimmungen des katholischen Volkes in Tirol

und namentlich in Südtirol. Nicht in der geheimnis vollen und meistens hinterlistigen Redewendungen der zünftigen Politiker war und ist das „Tiroler Volksblatt' geschrieben, sondern in aufrichtiger Treuherzigkeit redeten im „Volksblatte' Volks männer zum Tiroler Volke. In den Spalten dieses Blattes ist, so oft die Redakteure auch gewechselt haben, eine gewisse ursprüngliche und ungekünstelte Gemütlichkeit heimisch geblieben, eine Lauterkeit der Gesinnung und Biederkeit des Charakters, wie sie dem kräftigen

Menschenschlag des gottgesegneten deutschen Etschlandes eigen sind. Darum ist das „Volksblatt' durch alle 50 so wechselreichen Jahre ein Liebling des Volkes geblieben, ein gern ge sehener Gast in den schmucken Höfen der reben- umkränzten Landschaft, ein treuer und lieber Haus freund. auf dessen Besuch sich Alt und Jung immer freuten. Hohe Politit und politische Winkelzüge waren nie Sache des „Tiroler Voltsblattes'. Seine Rede war nach Tiroler Art ernst und würdig, ehrlich und redlich, gemütlich und einfach

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Volksblatt
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Pagina 16 di 28
Data: 06.04.1912
Descrizione fisica: 28
Seite 16 Tiroler Volksblatt 6. April 1913. briefe, seinen Lesern in angenehme Erinnerung gebracht. Zu dieser internen Missionstätigkeit ge sellte sich auch die Arbeit für die Heidenmissionen. Regelmäßig brachte das Blatt die wichtigsten Nach- richten aus den heidnischen Misstonsländern. Es machte seine Leser bekannt mit den Leiden und Freuden eines katholischen Missionärs; es berichtete fortlaufend über die Erfolge der Missionen und weckte so das Interesse der Katholiken für die Heidenmissionen

kein geringes Verdienst des „Tiroler Volksblattes', das es sich um die katholischen Missionen erworben hat. Und wenn wir ihm aus diesem Grunde gratulieren, so können wir nur den einen Wunsch anfügen, es möge auch fernerhin seiner Missionsarbeit treu bleiben; möge es ein Apostel bleiben für das Land Tirol, ein Pionier für den heiligen Glauben durch weitere Unterstützung der katholischen Missionen. Und zu diesem Wunsche fügen wir ein freudiges ,Aä mulws aiuws!' Der Weg zum Frieden. Von —ff—. Ein Soldat

Pflichterfüllung, in Erinnerung behalten und immer gerne daran denken. Ein solcher alter Soldat im geistigen Kampfe der letzten 50 Jahre ist auch das „Tiroler Volks blatt', das als einer der ersten den Posten in Südtirol bezogen und seither ehrenroll im Kampfe ausgehalten hat. Viele sah es neben sich verbluten und in die Grube steigen, gar oft flatterte die Fahne in heißem Schlachtgetümmel, aber niedergebracht ist die Fahne noch nie. Sie ist zerschossen, zerfetzt und sturmerprobt, aber entehrt und beschmutzt

hat sie der 50jährige Kampf noch nicht. Das „Tiroler Volksblatt' hat gekämpft für die alte Tiroler Fahne: Für Gott, Kaiser und Vaterland! Für die Rechte der katholischen Kirche und das heiligste Gut der Tiroler, für den Glauben der Väter, für die Einheit des Glaubens im Lande, für die unver fälschte Hochhaltung des katholischen Glaubens und der katholischen Weltanschauung auch im öffentlichen Leben. Es stand treu zu Kaiser und Reich, als die österreichischen Regimenter an die Landesgrenzen marschierten

, um den übermächtigen Feind abzu wehren, und es kämpfte für den Tiroler und sein Vaterland nach dem Grundsatz: Tirol den Tirolern. Ein einig Land von Nord und Süd, das alte, liebe Land Tirol nach alter Väter Sitte und Art. Der Kampf war manchmal hart und heiß, aber immer wieder riß die Begeisterung für den not wendigen Kampf um die Ideale den alten Krieger empor und wetzte seine Klinge. Es werden andere über Glück und Unglück, über Sieg und Niederlage, über Sturm und Ruhe des Veteranen schreiben. Einen Gedanken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
Dienötag, 19. August 1S02 „Der Tiroler' Seile 3 Wirtes und des Schabserwirtes gegen die Sachsen, welche nach Oberau zurückgedrängt wurden, neuerdings aufgenommen, während Speckbacher in ihrem Rücken operierte und sie von der Haupt truppe vollständig abschnitt, so daß sie in Oberau eingeschlossen und blockiert waren. Einen ganzen Tag währte nun der Kampf, der beiderseits mit Heldenmut und mit Anspannung aller Kräfte geführt wurde und zur Ergebung der noch übrigen 683 Mann in Oberau führte

für die deutschen Völker. ^ Zweimal hatten die Tiroler sich erhoben gegen eine mili tärische Uebermacht und ihr Land befreit; aber zweimal war die Erhebung niedergeschlagen und ihr Bemühen vereitelt worden. Mit noch größerer Macht rückte der Gegner von allen Seiten in das Land. Napoleon hatte im Waffenstillstand von Znaim (12. Juli) gefordert, daß das österreichische Militär Tirol ver lasse, ohne Vereinbarung sandte er dafür seine Truppen, wenig stens 5(1.000 Mann. Das ganze 7. Armeekorps unter Marschall

, das notwendige Vorspiel der dritten Berg-Jsel-Schlacht?am 13. August, das die Tiroler mit neuem Mut erfüllte, das Vertrauen wiedergab in ihre Kraft, den Mut ver lieh, für ihr Recht und ihre Freiheit, ihre heiligsten Güter selbst gegen die Macht Napoleons zu kämpfen. Es war ein Kampf» der dem Tiroler Volk seine Ehre und seinen Ruhm erwarb in der Geschichte der Völker. Und wenn es wahr ist, daß ein Volk, das sein Recht nicht verteidigt, nicht das Recht oder wenigstens nicht die Macht hat, sich zu behaupten

es der dritten Erhebung Tirols, um die Völker Oester reichs zum neuen Krieg zu ermutigen und den militärischen Operationen gegen Napoleon einen Rückhalt zu gewähren. Müssen wir aber den Kampf in der Sachsenklemme nicht auch einen Entscheidungskampf für die Gegner der Tiroler nennen? Es wurde gekämpft um den Besitz dieses Landes. Das Land Tirol! Es ist ein armes Land. Mühsam bietet es dem Bebauer den Lohn der Arbeit, mühsam wird es an vielen Stellen gegen die Wut der Elemente geschützt und ihnen abge rungen

und dessen Preisgabe, wie er den Tirolern sagte, zu den größten Opfern zählte, welche der Krieg ihm auferlegte; das Land, das als kostbare Perle damals der österreichischen Kaiserkrone wieder einverleibt werden sollte, das heimgeführt werden sollte, wie ein Bräutigam seine Braut heimführt, um mich des Bildes zu bedienen, das die Tiroler während der Vorbereitung des ersten Kampfes in den Briefen an Erzherzog Johann benützten, um ihre Pläne zu verdecken. Aber nicht bloß das erfüllte die Gegner. Was in diesem Kampfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 31.12.1904
Descrizione fisica: 12
SamStag, 51. Dtzember 1904 Was „Der Aroler' sein M hat er m Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: ..Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeikmg im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe kau Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag eS auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere

Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufendes erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke fein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen

, daß wir eS davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Llebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler

gegen andere Nationen. Die Völker Oesterreichs müssen sich gegenseitig vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Vorzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Teilen zu gute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar

an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen pflichten unvereinbar sei. Auch in diesem Punkte hält's „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sein. Er hofft, durch Das Zirkuskind im Kcrrenschkoß. 11) VvnNellyFrauz. («achdr. verbot»«. „Ich danke, gnädige Frau, wenn mein Wirkungs kreis hier zu Ende ist, werde ich wohl einen anderen finden und verspräche er auch nicht so viel Erfolg, wie bei Tora. Es ist schade, gnädige

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 04.06.1904
Descrizione fisica: 8
», I» t> ftr »reimali,« «insch»lt»n! j m«hrm«li,e «inlch«tt»n,ei» n»ck Z»!,l »n» «rite loxt aosllez-ndem Tarif entspreche«» biM,er. — «In, «ln» »er.»rirener «»»nik- ^er »ei „Tiroler 0olk-b»«en' IS k. ... . >>« »r«Im«N»e »»,,»»> »ei »<r>l«ner Itzr«nit- mit »em «»' » r «tz, erscheinen»»» xlltriler vslvbottn' ,»nzj«I>ri, r z.z», h »Ibj«l,r>, K «.«», mit p«ß «anzjährl, l II.»«, >>«lbi«bri, » ».«». »?ir«ltt V»lk»i«tt' «llein zanzjihri, X I.«», h,l»ztl>rl, »» k, mit p«ß » 2.—, doldj. » I,—. Ztei »2 Abennenten

«nter einer Adresse z«nz>. Il l.Z», h»I»i. »» t>, »it P«? »«nzj. R ».»», I» s« m« Freiere m»l«r skr »en Zl»reff«ten. ZI»f jede» »et«»»» »»tz.»n» »>>,ns«lli ein Fr,iel>mpl«r, — ANillNtlgUNziN sttr »en „Tir »i« « Wv. 68. Brixen, Samstag, den Juni ^90^. XVI!. Jahrg. M 2um Kauerntag nach SterÄng! Der Ruf nach einem allgemeinen Tiroler Bauerntag, welcher Ruf zum erstenmal anläßlich «liier Plauderstube in Tils bei Brixen von einem einfachen Bauersmann war erhoben worden, hat im ganzen Land gewaltigen

und begeisterten Widerhall gefunden. Nicht bald ist ein Gedanke in Tirol so rasch und in so hohem Grad volks tümlich geworden wie die Idee eines großen Tiroler Bauerntags. In zahlreichen Versamm lungen, welche von Hunderten von Bauern besucht waren, wurde in Nord- und Südtirol die Ab haltung eines Bauerntages mit Begeisterung zum Beschluß erhoben. Wir finden in dieser fast all gemeinen Begeisterung für einen Bauerntag den vollgültigen Beweis, daß die Tiroler Bauern zahlreiche unerfüllte Wünsche auf dem Herzen

haben, daß der Tiroler Bauer mit seiner Lage unzufrieden ist und daß er entschlossen ist, für die Zukunft neue Wege zu gehen und neue 'Mittel anzuwenden. Die Tiroler Bauern fühlen sich von der Regierung als Stiefkinder angesehen und behandelt. Die Regierung und andere maßgebende Faktoren kommen, sobald es sich um eine nachhaltige Hilfe für den schwerbedrängten Bauernstand handelt, über schöne Worte und gewundene Erklärungen nicht sehr weit hinaus. Beim letzten Milliarden iegen, welcher über Oesterreich niederging

, in dem Gedanken, daß der Tiroler Bauer ja von jeher nichts Gutes gewöhnt ist, daß Tirol seit Jahrhunderten eine ruhige und treue Provinz gewesen und daß die Bewohner unseres Berg landes so fest in ihrer Treue für Kaiser und Reich verankert sind, daß man ohne besondere Gefahr das Land Tirol noch wohl einige Zeit vernachlässigen darf. Wie arg es in dieser Be ziehung getrieben wird, erhellt am besten daraus, daß sogar der sonst allzeit beschwichtigende Land tagsabgeordnete Dekan Glatz vor nicht langer Zeit

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 25.08.1909
Descrizione fisica: 8
Jür Hott, Kaiser und Saterland! Tiroler Polksblatt GrattS« Beilage«: „Sonntags-Blumen' vnd „Tiroler landw. Blätter'. «» k 0oll«vrt»Sreti ». — «»«wislratisA. »taht,zxcdtti», «5 : S!o» «u« » Gomp., vorm. A Wohlgemvth, ObSmar» «r. — Tsltphsv «r. !»0. Kssttst« iv«rde» «ach T»rif SMi<K — Rs?-Schi«k!»«to Sir. SSS^sS?. 5aS «oKiSlst^ erschein jede» Mittwoch -md «amstag. Ausgabe am Borabend. - Preise wco vierteljährig L 1.70, halbjährig X 3.S0. ganzjährig X K.«Y; SsMgeZ^r Ks l«s WS Hass L^»j»hrig

R IM; s»it Postvsrssndung im Inland vierteljährig T 2.39, halbjährig L 4.50, ganzjährig « S —. Für Deutschland ganzjähna 10.—; für öbe Sbrigen Länder deZ Weltpostvereines ganzjährig Frk. ZL.—. Einzelne Iwmmer IS d. Ms KZ»«»js«» >»s K!«5t»s» sKl««S» si»« ««»drL^elich» K^sdigsss «i^L UM «i» A!?ss«s««nt»»erpAi cht»« g. Nr. 68 Bozen, Mittwoch, 25. August 1909 XI .VIII. Jahrgang. Mo bleibt der Tiroler Bauernbund ? Das „Tiroler Volksblatt' erscheint in Süd tirol und hat infolgedessen naturgemäß die Inter essen der Weinbauern

zu vertreten. Das hat denn auch unser Blatt in den 48 Jahren seines Bestandes redlich und mit allen Kräften und oft auch mit großem Erfolge getan. Das „Tiroler Bolksblatt' hat aber auch unter den Bergbauern und in Nordtirol, wo es keinen Weinbau mehr gibt, zahlreiche Leser. Ueberdies hat unser Blatt, als ein Organ des Tiroler Volkes, die schöne Auf gabe, die Interessen des gesamten Tiroler Volkes, wo immer dieselben bedroht erscheinen, mit aller Kraft zu vertreten. Unser Blatt nimmt sich natur gemäß

vor allem der schwer bedrohten Interessen der Weinbauern an und hält seine Spalten mit größter Bereitwilligkeit sür Mitteilungen des Wei n- bauernbundeS offen. Unser Blatt empfindet aber ebenso warm auch für die Interessen der Vieh züchter, und unsere Redaktion weiß sehr wohl, daß ein sehr großer Teil der Tiroler Bauern sast aus schließlich von der Viehzucht leben muß. Die Interessen der Weinbauern werden in Tirol trotz aller Anfeindungen und Jntriguen vom Weinbauernbund mit Geschick und Tatkraft ver treten

. Die Interessen der Viehzüchter sollten vor wiegend vom Tiroler Bauernbund vertreten werden. Und da will es uns nun vorkommen, als ob über den vormals so rührigen und agitations lustigen Tiroler Bauernbund eine gewisse Taten losigkeit und Schläfrigkeit gekommen Ware. Denn nur so ist es zu erklären, daß der Sommer vorüber gehen kann, ohne daß der Tiroler Bauernbund irgend etwas Ernstliches gegen die ungeheure Ge- sahr getan hätte, welche den Tiroler Viehzüchtern gerade gegenwärtig droht. Die Regierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 20
Data: 30.11.1901
Descrizione fisica: 20
Seite 4 „Der Tiroler' Samstag, 30. November 1901 Me Mrgichte undWalestz-Artt des Ua- trimoniatgerichtes Saturn. 1SKY—17««. (12. Fortsetzung.) 10. und 11. Argicht und Aekanntuüssen Aulonieu Aelforns und Jörg Aelewischgeus. 1595. Vermerkt die Urgicht und Bekanntnüssen dieser gegenwärtigen zweier fürgestellten armen Manns personen mit Namen, der ein Antoni del Forn aus Fleims und der ander Georg Delewisch von Kaver Ion (Capriana in Fleims) gebürtig, welliche Bede ungefähr vor drei Monaten

am aller besten.' Das „Der Zwler' sein will hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt:' . „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeitung im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist> dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit

schenken Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaft lichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer »»Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass

wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Bäter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiedervev einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die' heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler

gegen andere Nationen. Die Völker Oesterreichs müssen sich gegenseitig vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Vorzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Theilen zugute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 07.11.1903
Descrizione fisica: 12
eite 8 .Der Tiroler' SamStag, 7. November 1?V3 as ^Der Aroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeitttttg im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Lause an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten^ Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, ,für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaft lichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot.sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande

zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird es nicht vergessen und er wird es auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe seiner eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo es noth thut, an 'ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt ihm dabei ferner

Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, aus eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. Heutzutage hört man freilich bis zum Ueberdruss, dass echt deutsches Nationalgesühl und die gesammte Wohlfahrt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 20
Data: 29.09.1900
Descrizione fisica: 20
Samstag, den 29. September 1900. „Der Giro!er' Seite 7 Was „DerMM' sein M hat er m Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettung im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. WaS in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag eS auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „D e r T i r o l e r' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Lausenden erhalten; waS.im Reichsrache, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke fein, was fein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig

idamit verwachsen, dass wir eS davon losgetrennt uns .gar nicht vorstellen können. Haben doch icksere Bäter, zum die LoSreißung zu verhindern,' um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut -und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' .ein guterPatriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum :mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande

zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird eS nicht vergessen und er 7wird eS auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe seiner eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo eS noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt ihm dabei ferner

Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizim an, aus eine Stufe der .Cultur und des Wohlstandes erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. . Heutzutage hört man freilich bis zum UeberdrufS, dass echt deutsches Nationalgefühl und die gesammte Wohlfahrt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 10
Data: 13.01.1900
Descrizione fisica: 10
, Biehmarkt. Am 29. Kastelruth, Krämer- und Biehmarkt. Am 29. Lavis, Vlehmarkt. Am 30. Untermais, Biehmarkt. Am 30. Obermais, Biehmarkt. Am 31. Jänner oder I. Februar, St. Lorenzen, Biehmarkt. Am Montag vo^Sebastian Kollmann, Biehmarkt. Am Montag nach Sebastian Landeck (Angednir), Krämer- und Biehmarkt. An» Namen Jesu-Samstag Lienz, Viehmarkt. An jedem Freitage Reutte, Vieh- und Getreidemarkt. Was „Der Aroler' sein will. „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettung im wahren Sinne des Wortes

sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. WaS in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, waS, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube

vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, WaS sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler' Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindem, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut

und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird eS nicht vergessen und er wird eS auch den Lesern vorhalten, WaS Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile

sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Theilen zugute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, auf eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 16.02.1901
Descrizione fisica: 10
/Donnerstag, 14. Februar 1901 »»Der TiraleV Seite 7 Was „Zer Aroler' sein will hat er m Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgmder Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeitung im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig -berichten. WaS in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Aeber die großen Ereignisse deS politischen und wirthschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, dass wir eS davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, AM die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' nn guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande

zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird eS nicht vergessen und er wird es auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kit-t des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe seiner eigenen Stammesgenossen, mögen -sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch bie Leser, wo eS noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt ihm dabei ferner

Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizim an, auf eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. Heutzutage hört man freilich bis zum UeberdrusS, dass echt deutsches Nationalgefühl und die gesammte Wohlfahrt

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