9.684 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/06_04_1912/SVB_1912_04_06_14_object_2511408.png
Pagina 14 di 28
Data: 06.04.1912
Descrizione fisica: 28
Seite 1Ä Tiroler Volksblatt 6. April 1912 höhung der Schutzzölle gegen ausländischeMaische und Weine auf. Mit wahrer Freude begrüßte daher das „Tiroler Volksblatt' die neuen, hohen Schutz zölle, welche 40 Kr. für den Hektoliter ausländischer Maische und 60 Kr. für den Hektoliter ausländischer Weine betragen. Wer erinnert sich nicht an die unausgesetzten Bemühungen des „Tiroler Volks blattes' um das Zustandekommen des neuen Wein gesetzes, an die zahllosen Versammlungsberichte

, in welchen die Forderungen der Deutschtiroler Wein bauern formuliert waren, die schließlich auch ins gesamt in das neue Gesetz hineinkamen? Und während dann viele andere Blätter mit der Empfehlung und Erklärung des neuen Weingesetzes sehr rückhältig waren, ist dasselbe vom „Tiroler Volksblatte' in vielen ausführlichen Artikeln erklärt und als wahr haft bauernfreuudlich empfohlen worden. Des gleichen hat das „Tiroler Volksblatt' alle Ver besserungen im Weinbaue und alle neuen Mittel und Waffen zur Bekämpfung

der Rebschädlinge jederzeit bestens empfohlen und so den Weinbauern durch Jahr zehnte die besten Dienste erwiesen. Es ist weiters allgemein bekannt, daß das „Tiroler Volksblatt' sich stetsfort mit aller Entschiedenheit gegen jede neue Belastung der Weinbauern gewehrt hat, so durch viele Jahre und zwar bisher mit Erfolg gegen die Ein führung der Privatweinsteuer und gegen die Erhöhung derBranntweinsteuer. Obwohl dieAbsichtendesBlattes manchmal mißkannt und verkehrt ausgelegt wurden, hat sich dasselbe dennoch

niemals abhalten lassen, sich mit aller Kraft gegen diese Belastung des Weinbauern zu wehren. Das „Tiroler Volksblatt' hat sich wahrlich durch volle 50 Jahre als immer treuer und ehrlicher Freund der Weinbauern er wiesen. Ganz besondere Aufmerksamkeit und Beachtung schenkte aber das „Tiroler Volksblatt' von jeher dem Kellereigenossenschaftswesen von Deutschtirol. Vom Jahre 1893 an, in welchem die ersten Ge- nossenschksten m Andrian, Terlan und Neumarkt erstanden, bis auf den heutigen Tag hat das Blatt

diesen Organisationen die wärmste Sympathie ent gegengebracht und deren Wirksamkeit nach Kräften unterstützt. Insbesondere wurde im Jubelblatte oftmals die Notwendigkeit solcher Genossenschaften betont, erstens um die Organisation der Weinbauern, des Maische- und Weinverkaufes durchzuführen, und zweitens um das tief gesunkene Renommee der Tiroler Weine wieder zu heben. Ohne jede Furcht hat das Blatt seinerzeit die Gründe dargelegt, warum Ge nossenschaften gegründet werden müssen. Der Ver kauf der Maische

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/24_01_1879/BTV_1879_01_24_5_object_2879139.png
Pagina 5 di 8
Data: 24.01.1879
Descrizione fisica: 8
<?6tra-Bei!asle des „Boten für Tirol und Vornrldera' ?5r. Ks». Der Tiroler Adler. Studien von Dr. Arnold Busson. (Forlschunl,.) Z. Allgemeines. — Die Kopfrichtung. — Die Klec- stängel oder Fliigelliinde. — Tinktur. Nächst deni Zenoberger bieten sich uns zuni Stu dium als älteste Tiroler Adler dar solche aus der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, auf Siegeln der Tiroler Graseu sowohl wie auf Münze». Beide » Arten der Denkmäler sind, wie hier bemerkt wer- I UN darf, die wichtigsten, ja i»an dars

-^I^-Ii.V-XO oder Es besteht unter den NnmiSmatikern eine Controverse darüber, welchem Tiroler Grafen diese Adlergroschen zugelegt weiden müssen. Giovanelli wollte sie Albert III. (1° 12?>3) > zuschreiben, Bergmann uud Ladnrner waren geneigt, » dieselben Äieinhard I. 1^58) zuzuweisen, während M nenestenS Lnfchin, wie ich glaube, mit vollem Necht, U wieder die Zutheilung derselben an Albert III. ver- ^ theidigt hat. Dieser Zldler, mit halb ausgebreite ten Schwinge», den Kopf nach links gebogen, ähnelt

) Kaiser Friedrich II. des Staufers. >2) Den nach dem Zenoberger ältesten, heraldisch ge zeichneten Tiroler Adler, den ich kenne, bietet uns daS schöne, 7, 5 Eentiineter im Durchmesser haltende Sie gel AlbertS HI. von Tirol 1^53).'^') Der Adler ist hier mit sehr fleißiger, minutiöser AuSführnug des Gefieders gebildet, die Schwungfedern, drei lange aus wärts und vier kurze einwärts dein Körper ;n, sind schmal, die Flügelenden sind knopfartig nach innen zu umgebogen, der Bügel an der Außenseite

der Flügel stark markirt, der Kopf ist nach rechts gewendet, und mehr wagerecht als emporgerichtet. Wir haben hier einen sehr schön ausgeführten Typus vor nuS. Massenhaft begegnet uns dann der Adlcr anf den noch jetzt ziemlich häufig vorkommenden Münzen, den „Zwainzigern' mit dem Namen ^lein.-rrclns, die anf der einen Seite das „Tiroler Doppelkreuz' — zwei Kreuze, ein kleines und ein größeres schräg aufein andergelegt — und die durch die Balken des großen Kreuzes getrennte Umschrift: ^II>IX-^Ii-OVS

ganz anßcrordentlich flüchtig anSgeführten, roh ge zeichneten. Eine Elassisikation der verschiedenen Ge präge nach dem Alter, die, sreilich nnr annäherungs weise, sich treffen läßt «ach der größeren Aehnlichkeit der Gepräge mit den ältere:! Meraner Adlergroschen, nach der Form der Buchstaben nnv ähnlichen An- haltspnukteu, lehrt uns den Tiroler Adler kennen als einen etwas widerhaarigen Gesellen, der sich den Regeln durchaus uicht fügeu will, welche die Heraldik gesitteten Wappeuadlern vorschreiben

2
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/01_08_1932/Suedt_1932_08_01_6_object_580531.png
Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
zur „Talferbrücke'^ 54 Jahre. - In Meran: Frau Paula PelegriNH geb. Ennemoser, 38 Jahre; Witwe Julie Angeli, geborene Greis im Alter von 71 Jahren,; Elisabeth Pichler, 72 Jahre; Joses Pernchaler, 59 Jahre; Mar,ia Oberdegger, 46 Jahre; Bosch Marianne, Näherin, 63 Jahre. - In B r i x e n: Herr Emil „Der Süd tiroler' Hillebrand, Bärenwrrt, 56 Jahre; Herr Alois Thaler, 36 Jahre, Gschließersohn aus Tums; Rechtsanwalt Dr. O. Buella Verona, 31 Jahre. — In Vah rn bei Brxxen: Frau Anna Marzari, geb. Kämmerer, 34 Jahre

Erhebung gehalten. Er stellt uns die Borträge zur Verfügung, weil die Leser des „Südtiroler' sicher auch Interesse daran haben, den Heldenkampf Tirols im Jahre 1809 genauer verfolgen zu können. Auch vor hundert Jahren hat man die große Politik ohne Rücksicht auf Tirol machen wollen, so wte es heute geschieht. Aber so wie damals die Tiroler ihre Frage selbst in die Hand nahmen, wird auch heute die Tirol geschlagene Wunde die europäischen Regierungen nicht zur Ruhe kommen lassen, wenn auch eine ähnliche

Erhebung des Tiroler Volkes wie vor 100 Jahren heute natürlich ausgeschlossen ist. I. April-Kampfe. Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt Schwantt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Wort aus dem Prolog zum Wallenstein kann man sehr wohl auch dem Tiroleraufstand von 1809 zu Grunde legen. iKeine Episode in dem großen Drama des Krieges, welchen Oesterreich im Jahre 1809 gegen Napoleon und seine Verbün deten führte, hat die Aufmerksamkeit der mitlebenden Ge schlechter und ihrer Nachkommen

in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

3
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/10_08_1909/BRC_1909_08_10_7_object_154550.png
Pagina 7 di 8
Data: 10.08.1909
Descrizione fisica: 8
von Innsbruck. (1899.) Kr. 4 — Merthieven, F. v., Am Berg Jsel. Illustrierte populär-historische Skizze. Kr. -.80. Nowak Franz, Kämpfe der Tiroler für Vaterland und Dynastie 1809. Broschiert. 167 Seiten. Kr. 1.20. Pacor, Viktor von Karstenfels, k. n. k. Leutnant, Aufstand der Tiroler 1809, unter Berücksichtigung der Be gebenheiten in der Sachsenklemme. Nach authentischen Quellen verfaßt. Mit zwei Skizzen. (1902.) Kr. -.20. Boltelini, Hans v., Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes

im Jahre 1809. Broschiert Kr. 10.80. SelletriMches. Flir, H) r. Alois, Bilder aus den Kriegs zeiten Tirols. Geschichtliche und poetische Erzählungen. Zweite Auflage. (1878.) Kr. 1.20. Heyl Ioh. Ad., Gestalten und Bilder aus Tirols Drang- und Sturmperiode. (1890.) Kr. 2.—. Mair Ioh. Fried., Speckbacher. Eine Tiroler Heldengeschichte. Illustriert. (1904.) Kr. 4.80, geb. Kr. 6.-. Soeben erschien: Rieger Seb. (Reimmichl). Die schwarze Frau. Erzählung aus dem Tiroler Frei heitskrieg. 1909. 205 Seiten. Preis

ge gebungen Kr. 3.—. Scala, k>. Ferd. v-, Kriegserlebnisse des Bauersmannes und Patrioten Lorenz Rangger, genannt Stubacher von Böls bei Innsbruck, in den Jahren 1796 bis 1814. Nach dem Original-Manuskript im Pfarrarchiv von Böls. Mit Porträt. (1902.) Kr. 1.50. SteckIohann, Der Tharerwirt. Ein Tiroler Held vom Jahre 1809. Ge schichtliche Erzählung. (1893.) Gebunden KV. 1.60. kiographilches. Kofler Aut., Der Tiroler Held Blasius Trogmann. Ein Lebensbild. (1908.) Kr. 1.-. poetisches. Baur Joh. Fried

., Andreas Hofer oder die Befreiungskämpfe Tirols am 13. August im Jahre 1809 am Berg Jsel, in 50 Gesängen. (1893.) Kr. 1.20. Frankl Ludw. Aug., Andreas Hofer im Liede. Mit Originalurkunden, bis nun unbekannten Nachweisen und Por träten Hofers und seiner Gattin. (1884.) Kr. —.60. SturmH., Andreas Hofer und die Tiroler ^eiheitskämpfe im Jahre 180S. Geb. Wickenburg Albrecht, Graf, Tiroler Helden. Gedichte. Zweite Aufl. (1907.) Kr. 1.60. vrsmatilches. Domanig Karl. Der Tiroler Frei heitskampf. Dramatische

, der Wirt an der Mahr. Bolksbild aus den Tiroler Freiheits kämpfen im Jahre 1809 in vier Auf zügen mit vier lebenden Bildern für Männerrollen. Mit Musikbeilage. — Dritte Auflage. (1909). Kr. 1.—, geb. Kr- 1-60. ^ DerHeldvonOlang. An Schau stück aus den Tiroler Freiheitskriegen nach einer Erzählung in Wahrheit und Dichtung in 4 Aufzügen. (190S.) W o^f^a?l, ^Andreas Hofer (Meraner Kolksschausviele). Kr. —.80. — Tiroler Helden (Meraner Volks,chau- spiele). Kr. —-W. Kuck Wladimir, Tiroler Wirte im Jahre

4
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/04_05_1904/BZZ_1904_05_04_3_object_377356.png
Pagina 3 di 10
Data: 04.05.1904
Descrizione fisica: 10
' Nr: 101 V'^ Es'öist nW zuletzt , das Verdienst des Inns brucks? HmcheV»- und Gewerbekayaner-Sekretärs und Präsidenten des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr, kaiserl.-.Rates Dr. A. Koflev, daß gerade unk.fast ausschließlich Tiroler Motiv«! für dieses Rieftn-Pcmorama gewählt nn,rden. Daß durch ew> solches Werk das Interesse des amerika- mischen Reisepublikums in denkbar günstigster Weise aus das schöne Tiroler Land gÄenkt wird, steht außer ZweifS. Die „Deutsch-Tiroler Alpen

.' in St. Louis bilden sür Tirol eine unbezahlbare Rie senreklame, deren Wirkung bereits die folgenden Jahre zeigen werden. Die Besichtigung der „Deutsch-Tiroler Alpen' geschieht,, wi? Hermann Knauer in seiner Bro> schüre „St. Louis und seine Weltausstellung' mit» teilt, in der Weise, daß man mit eilneni Eisenbahn» Aussichtsmagen eine richtige Fahrt ins Tiroler Land macht. Man passiert den Achensee, Jenbach, das Dörfchen Straß. Fügen, Zell am Ziller, Mayr- hofen, diel Dornaubergkkamnr, kommt mittelst elek

dem Beschauer. Durch eine Gletscherspalte gelangt man ins Freie, um an einem anderen Bergkegel die Fußwanderung nach den bayerische»! Königsschlösser-., Linderhof und NeuschrmHtein sowie nach Salzburg und Inns bruck anzutreten. Die schönsten Punkte des bayerischen Hochge birges, das liMiche Tiroler Land mit seinen anmu tigsten Plätzen, den vollsten Zauber heimatlicher Berge findet man in den ..Deutschtiroler Alpen' so naturgetreu und wirklich wieder, wie es niensch- liches Können und Streben mit Hilfe

werden. Die Dorfstraße wird durch zierliche und malerische Tiroler Bauten gebildet. Eines der fünfimddreißig Gebäude wird ein>e Tiroler Kunst- und GeWerbeausstellung enthalten, an welcher sich u. a. folgende Altmeister tirolischer Kunst beteiligt haben: Professor von Desregger mit drei Genmlden: „Wallfahrt', „Die Waffen schmiede' und! „Eine Verteidigung': Joses Wopf- Lori hing sich an seinen. Hals und schluchzte. „Wir haben Ms doch so liev, Väterchen, ver- zeihe mir, ich — ich kann wirklich nichts dafür

der Lüfte'. „Abge- blitzt', „Bor dem Festtag'. „Aus einsamer Höhe'. „Rast'. Ferner haben noch folgende Tiroler Maler und Bildhauer die Ausstellung' beschickt: Professor Jor- Äan-Straßburg, Hugo Engl, R- Schmid-Göringer (..Selbstporträt'). Rudolf Nißl („Dame mit Die nerin'), Thomas WaW (..Sonnnerabend'. „Al, venfee'. „Jäger'. „ötztalerini'), A. Frech („Rui- niert' unid „Abgewiesen'). M. Schiestl („Berg- geist'. „Einsiedler'). Hans Josef Weber („Wall, fahrt', „Winterimprgen! in der Einöde', „Alm

5
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/22_10_1905/MEZ_1905_10_22_3_object_647214.png
Pagina 3 di 22
Data: 22.10.1905
Descrizione fisica: 22
und Luserna geschlagen. Denn es wird das eifrigste Bestrebe l dieses Landesschulrates sein, die Fiktion aufrecht zu erhalten, daß in dem Fabelland: „Trentino' keine Teutschen und keine Ladiner mehr wohnen. Wenn aber vielleicht die ladinischen Schulen in Fassa und die deutschen Schulen Welschtirols ausgenommen werden, so ist es jedenfalls in einer anderen Beziehung von wesentlichem Nachteil für das, was der Tiroler Volksbund erstrebt. In dem Aufruf des Tiroler Volksbundes, den wohl viele von ihnen gelesen

haben) heißt es gleich in dem ersten Satze, daß. Angriffe gegen den alten. Bestand Tirols und gegen 'die alten Vollst linier Tirols immer kräf tiger gerichtet werden und daß das letzte Ziel dieser Angriffe fei die Zerstörung der Landes einheit und die Zerstückelung des Landes. Dem will der Tiroler Volksbund entgegenwirken. Ein erster Schritt zu dieser Zerstückelung wäre jeden falls die Errichtung eines solchen Landesschul rates für das „Trentino' und zwar auf einem sehr wichtigen Gebiete

eines «.rsten Schrittes auf einem abschüssigen Wege, welchen ein wirklicher landes- und staatstreuer Tiroler nie und nimmer tun kann. Zur Autonomiefrage. Dr. Hoke-Lana führte aus: „Ich habe mir erlaubt, in.Vertretung der Südmark-Ortsgruppe Meran das Wort zu erbitten und gestatte mir, bei der Neugründung die Ortsgruppe Meran des Tiroler Volksbundes auf das herzlichste zu be grüßen. Wir freuen uns, daß eine zweite Stätte nationalen Wirkens in Meran geschaffen ist und wirhoffen und werden nach unseren Kräften

. Man sollte daher gerade in Tirol auch der Autonomie-Frage vom Tiroler Volksbund aus nahetreten. Es ist selbverständ- tich, daß sich der Tiroler Volksbund nicht in poli tische Angelegenheiten einmischt, aber nachdem es allgemein bekannt ist, daß die Autonomie, welche die Welschtiröler wollen, geradezu der Angel punkt des völkischen Strebens ist, daß durch Er reichung der Autonomie die jahrelange Arbeit unseres verehrten Dr. Rohmeder zum großen Teil zunichte gemacht würde und die Arbeiten der Schutzvereine

außerordentlich erschwert und vergeblich würden, glaube ich,.daß es sehr wich tig wäre/daß der Tiroler Volksbund sich um die Autonömiesräge stets kümmerte. Not kennt kein Gebot. Diele Wahrheit ist z. B. erkannt worden, als vor ungefähr vier Jahren sozusagen durch einen Handstreich die Autonomie eingesührt werden sollte und warum ist es gelungen, diesen Handstreich abzuwehren?. Weit alle Deutschen Tirols ohne Unterschied der Parteirichtung wie ein Mann dagegen aufgetreten sind. Der Tiroler Volksbund

6
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/31_12_1943/BZLZ_1943_12_31_4_object_2101855.png
Pagina 4 di 8
Data: 31.12.1943
Descrizione fisica: 8
; der Knecht entsprang aus dem Te- ängnis, Seiler wurde erst mit der Aus wechslung der Kriegsgefangenen freige- assen. Don Andreas Obser wird erzählt, daß er als Staatsgefangener in Mantua die Abführung Andreas Hofers zur Hin richtungsstätte am 20. Februar 1810 ge- ehen habe. Obser war um 1789 in Ueber- ingen (Baden) geboren. Freiburger Stu dent. im Kriege Oberleutnant bei den Tiroler Schüßen, geriet am 29. Septem ber 1809 bei Chiapuzzo in Gefangenschaft und starb am 4. März 1810 in Mantua

. Ein anderer Freiburger Student» Leut nant Kosmas Bohii wurde mit Obser bei Chiapuzzo gefangen nach Mantua abgesührt. aber ausgetauscht und nach Oesterreich znrückgeschickt. Er starb als Oberst und Platzkommündant in Wien 1867. Biele gefangene Tiroler wurden, wie erwähnt, von Mantua nach Elba, einer Insel im mittelländischen Meere, zur ita lienischen Provinz Livorno gehörig, zwi schen der Insel Korsika und der italieni schen Halbinsel gelegen, durch die üppigen Fluren Oberitaliens bis zum Hafen Piom- bino geführt

, dann mittels Gondeln auf ein Transportschiff geleitet, welches in vierstündiger Fahrt in Porta Ferraso auf.Elba landete. Militärkommandant von Elba war General Gailieu. Biele Tiroler wurden von Elba nach Bastia» Calvi, Sagona, Asaccio oder Corte, alle auf der in der Nähe befindlichen Insel Korsika» gebrachte wo sie vom Komman danten Major Droujou so schlecht behan delt wurden, dach sich viel durch den Frei tod den -Qualen der Derschmachtung ent zogen. x „Grüß dich Barthel', sagte der Nach bar

, der einäugige Michel, „gefreut mich, Mit dem Blute jener tapferen Tiroler, die auf dem Schlachtfelds dahingesunken, sollte es, im Spätherbsts 1809. noch nicht sein Ende haben. Wer von den Führern der Aufstandsb^vegung nicht rechtzeitig geflüchtet war. wurde geächtet, steckbrief lich verfolgt und bei seiner Festnahme dem Kriegsgerichte überliefert. Für manche bedeutete die den Tod durch Pulver und Blei. Die dem Todesurteil glücklich Ent ronnenen kamen in die Kasematten von Verona und Mantua, später nach Elba

oder Korsika, wo viele den Strapazen des dumpfen Kerkerlebens bald erlogen. Ob wohl sich hervorragende Mitglieder des hohen Tiroler Adels eifrigst für die Freilassung der Erngekerkerten einfeßten, geichah nichts für die armen Gefan genen. Allein am 8. Dezember 1809 ließ General Philipp Severoli 30 Dauern, meistens Familienväter, gefesselt nach Mantua abführen. lieber die Namen der nach Mantua und Elba verschleppten Tiroler Freiheits- kämpfer liegen mehrere Listen vor, dar unter auch eine im Wiener

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/22_11_1862/BZZ_1862_11_22_3_object_409190.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1862
Descrizione fisica: 8
Offizianten hatten sich von Portici angefunden; zehn Karabinieri waren in der Hermitage postirt. und zum Ueberfluß — natürlich bloß zufällig — befanden sich etwa ZW1 Bersaglieri auf dem Berg, um ihre Manöver einzu studieren. Die nackte Wahrheit ist, daß die Behörden ihre Bedenken wegen der Räuber hatten die erst vor zwei Monaten den Vesuv in üblen Ruf gebracht haben. Die Leistungen der Schweizer und der Tiroler auf dem Frankfurter Schützenfeste. Unter dieser Aufschrist bringt die A, Ztg

. einen längern Artikel aus Innsbruck, welcher vie Angaben eines Schwei- zerblatteS, das die Leistungen der Tiroler gegen jene der Schweizer in den Schatten zu stellen sucht, zu berichtigen sich vomimmt. Wir entnehme» daraus folgendes: Nach Ausweis des offiziellen Verzeichnisses erhielten auf den vier gemeinsamen Standfestscheiben LM Schweizer mit 2200 Schuß 277 Gaben; also eine Gabe auf 7,^ Schuß, unv 29t Tiroler (hier, wie sonst, mit Einschluß der Vor- arlberger, da vaS Verzeichnis beide zufammenge'aöt

) mit tIK4 Schuß 142 Gaben; also eine Gabe auf 8.'^- Schuß. Auf den vier gemeinsamen Feldfestscheiben erhielten 517 Schweizer mit 2083 Doppelschuß 223 Gaben; also auf Schuß eine Gabe, und 236 Tiroler mit 944 Schuß 150 Gaben, also eine Gabe auf 6.^ Schuß. Nach diesem einzig zuverlässigen Maßstabe stehen sich demnach die Leistungen der Schweizer und Tiroler so gut wie gleich. Genauer ergibt sich auf der nahen Distanz das Verhältniß 31: 32 zu Gunsten der Schweizer; dage gen auf der zweiten Distanz

49: 48 zu Gunsten der Tiroler Rechnen wir die Schüsse aus beiden Distanzen zusammen, so kommt eine Gabe auf 7,'^ Schweizer, auf 7,'^ Tiroler Schuß, also ein ganz unbedeutendes Uebergewicht der Schweizer, welche danach mit 2LL Schuß so viel geleistet haben würden als die Tiroler mil 28ö. Weisen wir nun noch darauf hin, daß die Waffen der Tiroler schlecht waren, die Distanzen ihnen nngewohnt, wie die ganze Einrichtung des Schießens nach schweizeri schem Muster, daß den Schweizern bei der Haltung wesent liche

Vortheile nach ihrem Brauch gestattet waren, die dem Tiroler seine Schießordnung, welche durchaus freie Haltung verlangt, untersagt, von denen er demnach auch keinen Gebrauch machen konnte, so werden wir schwerlich einem Widerspruch begegnen, wenn wir behaupten, daß die Lei stungen der Tiroler denen der Schweizer mindestens voll« kommen ebenbürtig waren. Ueber das hier sehr maßgebende Moment der geringeren Güte der Tiroler Waffe bestand zu Frankfurt kein Zweifel Gerade dieses sucht der Artikel im „Bunde

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/05_08_1902/BRC_1902_08_05_4_object_147253.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.08.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 91. DisnÄag, Vom Katholischen Tiroler Fehmvereiu. Am 28. Juli fand im Gasthof zum „roten Adler' in Innsbruck eine Versammlung des Ge- samtauTschusses des Katholischen Tiroler Lehrer vereins statt, welche zu dem von der Landes regierung und dem Landesausschuß von Tirol vorgelegten Gehalts-und Pensionsgesetz Stellung zu nehmen hatte. Den Ehrenvorsitz übernahm über einstimmigen Wunsch der Ver sammlung der als Gast erschienene Obmann des Katholischen LehrerVundes für Osterreich, Bürger

schuldirektor Josef Moser. Dieser betonte in seiner einleitenden Ansprache die Wichtigkeit der vom Bereinsobmann Bonell gegenüber der Regierungsvorlage eingeleiteten Aktion, gab den Wortlaut der Petition bekamt, welche er selbst namens des Bundesausschusses noch in letzter Stunde dem Abgeordneten Dr. Kathrein behufs Übermittlung an den Landtag zugesandt habe, und hob besonders hervor, daß er und der ge samte Bundesausschuß es als Pflicht betrachten, den Katholischen Tiroler Lehreroerein

auch in seinen materiellen Bestrebungen kräftigst zu unter stützen. — Hierauf erteilte er dem Vereinsobmann Lehrer Bonell das Wort zum Referat: „Die Gehalts- und Pensionsgesetzvorlage und der Katholische Tiroler Lehrerverein.' Dieser gab zunächst einen Überblick über die von der Vereins leitung in der Gehaltsangelegenheit unternommenen Aktionen, stellte fest, daß die organisierten Tiroler Lehrer zwar an den in der Sterzinger Petition aufgestellten Forderungen festhalten, dessenunge achtet aber mit der Regierungsvorlage

in der Gehaltsangelegen heit dokumentiert, einstimmig angenommen und den beiden Obmännern, Bürgerschuldirektor Moser und Lehrer Bonell, für ihre aufopfernde Tätig keit Dank und Anerkennung zum Ausdruck ge bracht. — Die Resolution lautet: „Der am 28. Juli in Innsbruck versammelte Gesamtausschuß des Katholischen Tiroler Lehrer vereins gibt seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß der von der k. k. Tiroler Landesregierung und dem Tiroler Landesausschuß vorgelegte Gesetz entwurf bezüglich der Regelung der Lehrergehalte

, viele andere hatten sich aus Furcht vor den „Brixener Chronik.' -brennenden Frage ergriffene Initiative, gibt aber der Überzeugung Ausdruck, daß die in dieser Gesetzesvorlage vorgesehene Erhöhung der Ge halte und Pensionen den tatsächlichen Bedürfnissen der Lehrerschaft nicht entspricht.. Er erlaubt sich seine diesbezüglichen, aus einer eingehenden Be ratung resultierenden Vorschläge in einem an die Landesregierung, den Landesausschuß und alle Mitglieder des Tiroler Landtags gerichteten Memorandum

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/17_02_1909/SVB_1909_02_17_5_object_2547011.png
Pagina 5 di 8
Data: 17.02.1909
Descrizione fisica: 8
17. Februar 1909 Tiroler Volksblatt Seite 5 einigen anderen Serben bereits Geflüchteten nach und holte ihn auf der Straße ein. Mit Messern in der Hand wehrten sich jedoch die Serben gegen die Verhaftung und verletzten den Wachmann töd lich durch Stiche in den Unterleib. Die über diese rohe Tat erbitterten Soldaten stürzten sich nun mit gezogenem Bajonett auf die Serben, und nur mit größter Mühe gelang eS dem am Tatorte an wesenden Oberleutnant Neumayer und dem Fähnrich Kaukal die Soldaten

Interessen ernstlich zu vertreten, hat sich nicht entblödet, die» selben jetzt offen zu verhöhnen. In Nr. 18 schreibt nämlich der „Tiroler': „Die Impfung der Wein bauern.- Jene Männer, welche sich von jeher Mühe gegeben, den Weinbauern in der Not mit Rat und Tat erfolgreich beizustehen, vergleicht er hiemit mit Kurpfuschern und Quacksalbern, und die Weinbauern selbst, die sich von solchen Leuten ruhig „impfen' lassen, mit einer gedanken- und willenlosen. Rotte, welche sich ganz gemütlich bei der Rase

herum führen läßt. Eine so kränkende Beyandlung von Seite des „Tiroler' muß die Weinbauern geradezu mit Erbitterung erfüllen. Dieses Jmpfmittel, sagt der „Tiroler', ist die „Unwahrheit' des „Volks- blatteS', daß die christlich sozialen Abgeordneten die Weinbauern „vernichten wollen'. DaS „Volksblatt' hat einfach die Tatsachen ausgezählt und die Schritte verzeichnet, welche die christlich sozialen Abgeordneten gegen die Weinbauern ausgeführt haben, insbesondere in letzter Zeit mit der Privat

weinsteuer. Das „Volksblatt' hat wiederholt be richtet, daß der Obmann des christlich-sozialen KlubS, Dr. V.Guggenberg, am 14. Januar die Privatwein steuer vorgeschlagen, daß kein christlich-sozialer Klub-Redner dagegen geredet, daß alle dasür ge stimmt haben, daß somit die christlich-sozialen Abge ordneten alles getan, um diese schreckliche Steuer einzuführen; das alles hat das „Volksblatt' be hauptet, und weder der „Tiroler', noch die christlich sozialen Abgeordneten, haben eS bisher gewagt

, diese Tatsachen zu bestreiten^ Wenn der „Tiroler' alle diese Schritte, welche die christlich-sozialen Abge ordneten gegen die Weinbauern unternommen, eine „Vernichtung' der Weinbauern nennt, so dürste er nicht viel gefehlt haben. Der „Tiroler' bestreitet es weiters, daß Kienzl nach dem Berichte unserer vorletzten Nummer in Andrian gesagt habe: „Die Privatweinsteuer wird nicht kommen'; er sagt, die Aeußerung Kienzls hat niemand gehört, also kann er sie nicht gemacht haben. Daß Abg. Steck im Oktober

10
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1931/01_12_1931/Suedt_1931_12_01_4_object_518970.png
Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
trages auch die Frage der Aenderung der übrigen Friedens- Verträge behandelt werden wirk. Daher ist es auch für unsere Sache ein Gewinn, wenn sich die Mächtigen der Erde dar über einig sind, daß der Vertrag von Versailles geändert werden müsse. El« Engländer über Södtirol. Austria by 3. D. Newth with illustrations by E. Harrison Lampion. In seiner Reiseschilderung über Oesterreich widmet der Verfasser einen eigenen Abschnitt dem Tiroler Lande. Ein flüchtiger Besuch gilt dem Oetztal, Wipptal, Stu- bai

, Achensee und Kitzbühel, der „gemütlichsten Stadt Oester reichs', während auf breiterem Raum die alten Sehens würdigkeiten Innsbrucks beschrieben und in ihren Beziehun gen zur Vergangenheit gedeutet werden. Bruder Willrams schrnerzerfüllter Spruch am Grabe Hofers gibt Anlaß zu mitfühlenden Gedanken über das verlorene Südtirol: „Die Tiroler sind mit vollem Recht verbittert, denn nicht nur Schloß Tirol, der Sitz der alten Grafen, sowie die Heimat Hofers und Haspingers sind heute in fremder Hand

, sondern nahezu eine Viertelmillion ihrer deutschsprechenden Stam mesbrüder sind italienische Untertanen geworden. Die Be wohner des Trentino sind zwar Italiener, aber die Süd tiroler aus der Bozner, Meraner und Brixner Gegend sind immer reine Deutsche gewesen, und ihre Beharchlung in St. Germain wurde später von den drei bedeutendsten Verfassern des Friedensvertrages — Wilson, Clemenceau und Balsour — als eine beklagenswerte Verletzung natio naler Rechte anerkennt und bedauert.' Noch eindringlicher kommt

euch mit Stolz unsere Heimat und bitten euch nur: lernt sie auch wirklich kennen! Bom Stammschloß der Tiroler Grafen erhielt sie ihren Namen. Das liegt im Herzen des Landes, dort, wo Tirol in seiner höchsten Schönheit prangt, wo der kräftigste und selbstbewußteste Schlag deutscher Tiroler Bauern lebt, v«n wo aus 1809 die Tiroler bewiesen haben, daß sie Tiroler bleiben wollen. Jetzt darf dieser Landstrich nicht mehr Tirol heißen — Alto Adige ist sein Name; kein deutsches Wort mehr darf auf den Schildern

stehen, darf in Schule und Amt ge- j sprachen werden. j Ja, was ihr kennen lernen wolltet - Tirol — das ; findet ihr zerrissen. Es lebt nur noch im Herzen der Tiroler. In sie müßt ihr eindringen, wenn ihr es finden wollt. Da trefft ihr wohl keine Familie in Nordtirol, die nicht mit Südtiroler Geschlechtern Verwandtschaft verbände; aber viele, die nicht sagen können, ob sie nördlich oder süd lich des Brenners daheim sind. Noch mehr: jeder Tiroler ist nur im ganzen ungeteilten Tirol zuhause. Es geht

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/04_01_1908/SVB_1908_01_04_2_object_2543635.png
Pagina 2 di 8
Data: 04.01.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Vol?sblatt 4. Jänner 1908 klärung übrig bleibt. Es ist aber auch für einen „politisch Toten' manchmal interessant, den Wirbel- tanz politischer Beredsamkeit zu verfolgen und zu hören, was der Augenblick und ^sein Ersolg manch mal auf die Lippen des Volkssührers zaubert. Es ist auch für Herrn Schraffl schmeichelhaft, wenn er manchmal wenigstens Zeit hat, in eine konservative Zeitung zu schauen, dort bemerkt, daß wir ihm unsere volle Aufmerksamkeit schenken, um so mehr

und sonst niemand Leps herstellen darf? 2. Warum haben Sie am gleichen Tage den Antrag gestellt, daß die Finanzer die ganze Wein- erzeugung überwachen sollen, wie es bei der Brannt weinerzeugung geschieht? 3. Warum haben Sie im Tiroler Landtage den Resolutionsantrag gestellt, daß die Regierung aufgefordert werden soll, unverweilt ein Gesetz vor zulegen. daß nicht bloß die Weinverkäufer, sondern alle übrigen Konsumenten die Weinverzehrungssteuer zahlen sollen? 4. Da der „Tiroler' selbst vor kurzem behaup tet

und dieselbe nicht lieber dem geschulten „Weinbauern' v. Leys überlassen? Wir lassen keine Ausrede gelten. Wenn der Abgeordnete Schraffl wirklich nicht antworten sollte, so müssen wir das so auslegen, daß er nicht ant worten kann. Also heraus mit der Sprache! Inland. Die Neuwahle» zum Tiroler Landtag. Die Neuwahlen zum Tiroler Landtag finden in den Landgemeinden am 19. Februar statt, in den Städten am 21., sür die Handelskammern am 24., den adeligen Großgrundbesitz am 25. Februar. Die zwei freundlichen Nachbarn

. Die bereits angedeutete Eigenschaft der Tiroler Weine, bei einem ziemlich hohen Extrakte und Alkoholgehalte fast durchgehend einen geringen Gehalt an Weinsäure (5—6 pro mille aufzuweisen, ist der Grund für deren immer wachsende Ver wendung als Medizinalweine, als welche sie be reits in vielen Sanatorien und Heilanstalten sich größter Beliebtheit erfreuen. Während nämlich der Tiroler Wein infolge seines Extrakt- und Alkohol gehaltes für den Patienten kräftigend und an regend wirkt, sind mit seinem Genüsse

durch den äußerst geringen Gehalt an Weinsäure fast gar keine Nachteile verbunden. Woher mag es nun kommen, daß ein Produkt von der anerkannt vorzüglichen Qualität der Tiroler Rebe speziell in Niederösterreich und Wien — wenn auch vielfach genossen und gewürdigt — dennoch nicht die allgemeine Verbreitung gefunden hat, welche man erwarten sollte? Einmal wohl deshalb, weil Niederösterreich selbst einen guten Tropfen produziert, dann aber vielleicht auch, weil die Tiroler Weine häufig genug nicht in jener Güte

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/16_12_1908/SVB_1908_12_16_2_object_2546485.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.12.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Pol?Sblan 16. Dezember 1908 Wer eine wirklich freie und in jeder Beziehung unabhängige Zeitung haben will, der bestelle und verbreite das „Tiroler Volksblatt'. 4. Das „Tirolor Volksblatt' und die arbeiten den Stände. Das „Tiroler Volksblatt' ist seit nahezu einem halben Jahrhundert für die Interessen aller arbeitenden Stände eingetreten. Es ist vorerst immer eingetreten für die Interessen des Weinbauern. Seit Jahren hat es die italienische Weinklausel bekämpft

und Abgeordneten haben leider von alledem das Gegenteil getan und unwider leglich bewiesen, daß bei ihnen die Weinbauern keinen ausreichenden Schutz finden. Wer daher einen unerschrockenen nnd allzeit bereiten Verteidiger des Wein bauern unterstützen will, der bestelle und verbreite das „Tiroler Volksblatt'. Das „Volksblatt' ist aber auch allezeit für die Inter essen der übrigen Produzenten einge- treten, für die Viehzüchter und Getreidebauern, für die Obst- und Holzproduzenten. Wir haben es in jüngster Zeit

bei den Verhandlungen übev den neuen Zolltarif und die neuen Handelsverträge be- wiesen. Leider haben die Vertreter der Tiroler Christlich-Sozialen in dritter Lesung gegen alle er höhten Schutzzölle der inländischen Produzenten gestimmt und hätten in dieser Weise die Interessen aller inländischen Produzenten auf das schwerste geschädigt, wenn sie durchgedrungen wären. Schließlich können wir auch darauf hinweisen, daß das „Tiroler Volksblatt' auch stets mit größtem Eifer sich der Interessen der Handels

- und Ge werbetreibenden, sowie aller übrigen Berufs stände angenommen hat. Durch sast ein halbes Jahrhundert steht das „Tiroler Volksblatt' a« der Spitze der katholische» Bewegung und der öffentlichen Tätigkeit in ganz Südtirol. Zahl lose hervorragende Männer weltlichen und geist lichen Standes waren seit Jahrzehnten seine Mit arbeiter. Immer war das „Volksblatt' voran, wenn es hieß einstehen für Gott, Kaiser und Vaterland. Auch für alle Zukunft wird es in diesem echt tirolischen Geiste wirken. Darum Tiroler

, bestellt, verbreitet und unterstützt das „Tiroler Volksblatt'! Inland. Das Festprogramm der Jahrhundertfeier in Tirol. Aus Innsbruck wird der „Augsburger Postzeitung' folgendes geschrieben: Zur würdigen Begehung der Jahrhundertfeier der Tiroler Frei ich so bleiben, möge der liebe Gott mir helfen, auch das künftige Jahr dir so zu solgen! Bete sür mich darum, liebe Mutter, damit ich dein Ebenbild werde. Der liebe Gott möge dir alles tausend und tausendfach vergelten, und es möge uns beide ein stens

13
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/20_11_1909/BRG_1909_11_20_2_object_769927.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.11.1909
Descrizione fisica: 8
über- schritten, und darunter 22 auch schon ihr 70. (resp. 80). P. A. zu stehen zum Bischöfe von Rom, seinen Weisungen zu folgen, durch vervielfältigte Liebe und Treue das gutzumachen, was die Bösen gegen den Hl. Vater gesündigt haben. Namentlich wir katholischen Tiroler sollen auch hierin der Welt ein Beispiel geben. Unser ganzer Ruhm ist gegründet auf die Lehren, welche der Bischof von Rom, der Nachfolger des hl. Petrus, verkündet. Unsere Dankbarkeit, unsere Anhänglichkeit, unsere Liebe und Verehrung

wollen wir am Sonntag erneuern und uns vereinigen in heitzestrm Gebete zum ewigen Hohenpriester Jesus Christus, daß er feinen Statthalter auf Erden er halte, segne, schütze und verteidige, damit es ihm gelinge, alles in der Kirche in Christo zu erneuern. Inland. Nun wird die Maske abgeworfeu. Man hat e» immer bestritten, wenn wir behaupteten, der „Allgemeine Tiroler Lehreroerein' sei nicht's anderes als die Sammelftelle für die freisinnigen Elemente in der Tiroler Lehrerschaft, und mit seinem harm losen Namen

und dem angeblichen Zwecke, die wirt- fchaftliche Lage der Lehrer verbessern zu wollen, das fein erdachte Mittel, die Tiroler Lehrer aus dem Katholischen Tiroler Lehrerverein heraus in den All gemeinen Lehrerverein hinein und durch diesen un vermerkt, aber sicher in die Fangarme des Frei sinns zu locken. Man hat es nicht glauben wollen und hat gemeinsam mit dem „Allgemeinen' und dem freisinnigen llnterinntaler- und Etsch- taler Lehrerverein getagt, hat diesen in der Lehrer- gehaltrsragr die Führerschaft

abgetreten, deren Hetzrednern und Agitatoren freie Wirtschaft ge stattet. Das Ende vom Liede kennen wir: Der frei sinnige Lehrerradikalismus hat eingerissen und Ober wasser gewonnen. Die freisinnigen politischen Parteien standen wacker fördernd hinter dem Allgemeinen Tiroler Lehreroereln, die christlichsozialen Führer begünstigten ihn ebenfalls gegenüber dem Katholischen Tiroler Lehrerverein, den sie als eine Gründung aus der alten -f l-s- konservativen Zeit nicht lieben zu können erklärten

in Briren, der „All gemeine' in Innsbruck. Da wird man erst recht gewahr werden, wie der Katholische Lehrerverein geschädigt worden ist, seitdem man sich den Schwazer Haupt hetzer Siber vom llnterinntaler Lehrerveiein als Redner verschrieb, und mit dem llnterinntaler und mit dem „Allgemeinen Lehreroereln' sich zu gemeinsamen Sitzungen zusammentat. Es hat sich letzterem weniger um die Lehrergrhalte, als um die möglichste Schwächung und Vernichtung de« Katho lischen Tiroler Lehrervereincs gehandelt

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/25_01_1879/BTV_1879_01_25_9_object_2879162.png
Pagina 9 di 12
Data: 25.01.1879
Descrizione fisica: 12
Gieträ-Weilage des „Bote« für Tirol ««H Vorarlberg' Mr. Der Tiroler Ahl-r. Studien von Dr. Arnold Busson. ! Fortsetzung.) 3. Die Krone. Die früher angeführten Quellen, einschließlich der Wappeubücher des fünfzehnten Jahrhunderts, zeigen ohne Ausnahme den Tiroler Adler ungekrönt — erst Grünenbergs Wappenbuch vom Jahre 1483 zeigt in allen Abbildungen den Adler mit der Krone. Erzherzog SigiSmund, in dessen Regierungszeit danach das Aufkommen dieses Zierrathes fällt, hat aber selbst den Adler

nicht immer gekrönt geführt. Auf einem Siegel an einer Urkunde. SigismundS vom 21. September 1444 2«) befinden sich die drei Schilde von Oesterreich (rechts) Tirol (oben) Steiermark (links) in's Kleeblatt gestellt; der Tiroler Adler im oberen Schild ist ungekrönt. Ebenso, ungekrönt, er scheint der Adler auf den kleinen Münzen (Vierern) SigismundS nach dem älteren, schon von König Hein rich eingeführten Typus, die im AverS ein Kreuz mit fünfblätterigen Röschen in den Winkeln und die Um schrift VKZILKlVNVVL

, weil hier der Titel Dax mit dem ungekrönten Adler zusammentrifft, es möchte SigiSmund dem Tiroler Adler die Krone hin zugefügt haben als Zeichen der erzherzoglichen Würde, deren Titel ihm Kaiser Friedrich III. nicht lange vor dem 3. Dezember 1477 zu führen erlaubt hat. Bekanntlich spielt in den unechten österreichischen Pri vilegien der Titel eines „Erzherzogs der Pfalz (aroin- üuoss pg-Istini)' eine Rolle zugleich mit dem Recht, eine Zinkenkrone oder gar eine Königskrone mit dem Kreuz führen zu dürfen

sämmtliche „Etschkreuzer' (nach dem alten Zwainzi- gertypus mit dem Tiroler Doppelkreuz) SigiSmunds ohne Ausnahme den Adler gekrönt zeigen.^) Es ist gar nicht daran zu denken, daß die Ausprägung dieser massenhaft in Umlauf gesetzten Kreuzer erst nach 1477, nach Gewährung deS Erzherzogstitels an SigiSmund, erfolgt ist. Wir wissen, daß z. B. 1454 zu Merau 1214 Mark 8^/2 ^oth Wiener-Gewicht Silber und 449 Mark 9 Loth Landgewicht Kupfer zn Kreuzern vermünzt wurden,2») und dürfen um so sicherer ver muthen

gleichzeitig mit dem zuletzt besprochenen in Gebrauch hatte. Dasselbe zeigt in einem von einem Dreipaß umschlossenen Schild den gekrönten Tiroler Adler, in den drei Bogen des Dreipaß die Buchstaben L. O. — L(iF>sluuu6us' O(ux) ^(ustrmy).^) In allen Urkunden, an denen sich die erwähnten Siegel finden, heißt SigiSmund oder Herzog, so daß also dadurch neuerdings ein Zusammenhang zwischen Krone des Adlers und ErzherzogStitel ausgeschlossen wird. Weiter hat dann aber SigiSmund, nachdem ihm der Kaiser

15
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/15_07_1880/BZZ_1880_07_15_3_object_398732.png
Pagina 3 di 4
Data: 15.07.1880
Descrizione fisica: 4
- »Capelle. daS erste Feuerwehr-Bataillon. der Präses des Festzugs Comites I. M. Aigner mit den Comite > Mitgliedern zu Pferde, eine Militärmusik-Capelle und die Schützen in folgender Ordnung: I. Amerika. Belgien. Norddeutschland. SüZdeutschland, England, Frankreich. Italien, Schweiz. Ungarn. Siebenbürgen; II. Bundes-Schützen: Böhmen, Bukowina, Dalmatien. Galizien. Jstri-n. Kärnten, Srain, Mähren. Nieder- Österreich, Oberösterreich, Salzburg, Schlesien. Steier- mark. Tirol. Tiroler Festwagen. Vorarlberg

; der Festwagen der Wiener Schützen mit der Bundesfahne und der Ehrenwache; der Bürgermeister der Stadt Wien im Gala-Wagen; die Repräsentanten des Cen- tral-ComitöZ und des Bundes - Vorstandes in sechs Gala-Wazen; berittene Wiener Schützen, eine costu- mirte Musikkapelle, sämmtliche dienstfreie Comite- Mitglieder; Zieler und Warner. Den Schlug bilden Hie Feuerwehr-Lataillone II, III, IV V. Längs des Zuges bilden 700 Mann Feuerwehr Spalier. Es wird Vorsorge getroffen, daß sich Aerzte im Zuge be finden. Tiroler

der LegitimationSkarte und Lösung der MUitärfahrkarte schon heute Nachmittag zwischen 3 und 6 Uhr erfolgen kann. — Sammelpunkt der Bozner Schützen: Bahn hof 7'j, Früh. Die Borstehung. (Programm) zu dem heute 3 Uhr Abends in der Vilpianer Bierquelle stattfindenden Concerte der Mera» ner Schützenkapelle: 1. Oesterreichischer Bundesschützen marsch von Oier. 2. Fest-Ouverture von Stuntz. 3. Tiroler Schützenlied, Gedicht von Dr. G. Putz, in Musik gesetzt von I. Grißemann. 4. Duett aus der Oper. „Masnadieri' von Verdi

würde, die Jesuitenerziehungs- anstatt zu Feldkirch m Vorarlberg zu besuchen. (ArliergSahn.) Ans Feldkirch, 12. Juli, wird tele- grovhirt: ..Obirbaurath Lott Hathorgestern in St. Anton- . >>>MÜ>>„> - >, ' > ^ ^ ^ !'> ! I! . ^ ^ den festlich decorirten Stollen für den Bau deS Arl- berg-Tunnels inspicirt und gestern Langen besucht; Abends ist er in Bludenz angekommen. (Me Hirater i« Wie» ) Wie aus Wien berichtet wird, erfolgt die Ankunft der Tiroler und Vorariber- ger Schützen mit 40 Fahnen und mit Trophäen SamStag

den 17. d., Nachmittags um 5 Uhr. mittelst Westbahn. Die Schützen werden auf dem Perron deS Bahnhofes seitens deS Central-ComitsS vom Dombau» Meister Schmidt und seitens des Tiroler CoinitgS von Carl Edlen v. Hofer begrüßt werden. Der Schieß stands - Referent aller Schießstände in Innsbruck trifft schon am 16. d. in Wien ein. Die Tochter des No tars Dr. Sterzinger wird auf dem Festwagen der Tiroler und Vorarlberger. der bereits seiner Vollen dung entgegengeht, die Tirolia darstellen. Oberst Laschofski stellt

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/28_08_1901/SVB_1901_08_28_3_object_2550712.png
Pagina 6 di 14
Data: 28.08.1901
Descrizione fisica: 14
, dass niemanden irgendwelche Schuld trifft. Cavalleriemäntel. Der Kaiser befahl die Einführung des dunkelbraunen Cavalleriemantels (unter Beibehaltung der grasgrünen Egalisierungs- farbe) für die berittenen Tiroler uudDalma- tiner Landesschützen an Stelle des bisher nor mierten blaugrauen Mantels. Ernennungen. Der Minister sür Cultus und Unterricht hat den Professor am Staats-Real- und Obergymnasium in Feldkirch, Gebhard Fischer, zum Konservator der Centralcommission zur Erfor schung und Erhaltung

der Beträge in Zwanzig-Kronenstücken augefolgt. Außerdem be hoben mehrere Creditinstitute Summen in Gold, um sie ihrerseits zur Auszahlung zu verwenden. Auch das „Tiroler Uolksblatt' fuden- frenndlich? Zu dieser Frage veranlasst uns eine Correspondenz im hiesigen Organe des Professors Dr. Schöpfer. Wir lesen dort folgende Stelle: „Es liegen dort (Cafö Paris in Meran) das „Tiroler Volksblatt', „ Burggräfler' ,'„ Neue Tiroler Stimmen ', „Tiroler' . . . die „Münchner Neuesten Nachrichten' und das „Neue

Wiener Tagblatt' also'sast durch wegs judenfreundliche Bältter, mit Ausnahme des „Tiroler'. . . Und ein „Tiroler' der fo schreibt, will noch ernst genommen werden! Eine Lerche wurde am 21. d. M. auf einer Sandbank im Jnnbett, gegenüber der Tramway- Haltestelle Thaur, aufgefunden. Man erkannte darin die sterblichen Ueberreste des bei der Kranebittner Ueberfahrt ins Wasfer gestürzten Benedict Hops- gartner. Rückvergütung der Landesnmlage ans gebrannte Flüssigkeiten. Kundmachung desStatt- . Halters

. Abrechnung der Landesauf lage beansprucht wird, bis spätestens 4. September 1901 bei der zuständigen k. k. Finanzwachabtheilung zu überreichen und in der Anmeldung zugleich den rückgeforderten Auslagebetrag unter Angabe der Zahlungs- und Theilbolletten anzusühren. Dies wird im Einverständnisse mit dem Tiroler Landes ausschusse kundgemacht. Merveldt m/p. Programm znm Katholischen? Tiroler Lehrertag am 4. September l. I., halb 8 Uhr abends, im Leosaale zu Innsbruck. I. Begrüßungs ansprache des Obmannes

des Katholischen Tiroler Lehrervereines, Lehrer Josef Bonell. 2. Ansprache des Obmannes des Katholischen Lehrerbundes sür Oesterreich, Bürgerschullehrer Joses Moser. 3. Fest rede, gehalten vom hochwürdigen ?. Michael Hof mann 0. 8. 5., 0. ö. k. k. Universitätsprosessor. Thema: Clerus, Lehrerschaft und Volk. 4. Rede, gehalten von Johann Strobl, Schulleiter in Weiten thal, Mitglied des k. k. Bezirksschulrathes. Thema: Die Nothwendigkeit der Gehaltsausbesserung der Tiroler Lehrerschaft. 5. Ansprachen der Herren

17
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1915/19_08_1915/ARBEI_1915_08_19_6_object_7968771.png
Pagina 6 di 12
Data: 19.08.1915
Descrizione fisica: 12
sich zu den letzten Kämpfen am Kreuzberg folgende Einzelheiten berichten: Einige Standschützen rückten um 4 Uhr früh aus den Gräben in ihre Ruhestellung ein, als sie plötz lich „Evviva-" und „Avanti-"Rufe vernahmen. Die Soldaten kehrten um und besetzten einen klei nen vorgeschobenen Graben, da begannen die Ita liener schon an den Drahtverhauen zu arbeiten. Sie hatten sich, zwei Bataillone stark, im Dunkel der Nacht herangeschlichen. Die Tiroler er- öffneten als erste das Feuer, und zwar ein gut gezieltes

Flnakenfeuer, wodurch sie verhinderten, daß die Italiener zu der Baracke gelangten, in der fast die ganze Mannschaft ruhte. Erst nach einiger Zeit kam das Gefecht richtig in Gang. Die Italie ner gruben sich ein und wollten in die vordersten österreichischen Gräben eindringen. Sie wurden aber zweimal mit dem Bajonett her ausgeworfen. Nach halbstündigem, wütendem Gefechte brachten die Tiroler zwei Maschinenge wehre in Stellung, die unter den Italienern furchtbarzu mähen a^fingen. In den vor deren Gräben

begann schon der N a h k a m p f, als die Tiroler Handgranaten erhielten, die unter den Angreifern schrecklich aufräumten, so daß der ita lienische Angriff gegen 9 Uhr vormittags z u s a m m e n b r a ch. Was über den Berg hinauf lief, wurde niedergemacht. Viele Italiener st e l l t en s i ch t o t und rollten sich, um die Ver teidiger zu täuschen, selbst den Hang hinab. Nun begann die italienische Artillerie mit nahezu 60 Geschützen nachzuhelfen. Die österreichischen Stel-. lungen wurden

du nicht durch. Da ist jeder für zehim Da gibts für dich nur Hiebe. Die Lorbeeren blei-i ben diesen. Das sind Tiroler!" * I Unser Feldkurat hat heute mit der Feiep wohl den schönsten Lohn erhalten, den er als wah^ rer Seelsorger und Vater für alle verdient haw Alle Offiziere des Stabes und Baons waren cu^ der Kommunionbank erschienen und derselbe

18
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/01_06_1928/Suedt_1928_06_01_5_object_582768.png
Pagina 5 di 10
Data: 01.06.1928
Descrizione fisica: 10
re cht um sen er! en. er- rch 10N in- er- in im der im en- in ruß cht- eilt irol sch iol den enn rie- iein sich, der mit der Er cer- we- ster. >po- far- und am- ter^ >üd- in lut- lich- jen. ,Üd- mä- rhnt nes, ein i in rnd- die [len- ziel- :ach, mit ügte zwar bekümmert hinzu, daß die Tiroler heute von der ganze»! Welt verlassen zu sein schienen, sagte aber, die Aussicht auf eine Wiedergewinnung Südtirols sei' keineswegs aussichtslos. Das Südtiroler Volk. Große, prächtige Kerle

sind diese Südtiroler und der zivili sierte Reisende mutz allein schon ihre Kraft bewundern. Sie sehen wahrlich nicht so aus, als ob sie die wären, aus denen man Sklaven macht. Ein guter Kenner Tirols schrieb vor einigen Jahren, daß die Tiroler berühmt seien wegen ihrer Treue zur katholischen Kirche, ihrer innigen Ergebenheit zum Hause Habsburg, ihrer ausgezeichneten Handhabung des Stutzens und ihrer Liebe zu Gesang und Musik. Durch kaum glaubliche Dummheit und Unbesonnenheit haben es die Italiener fertig gebracht

, oder sind noch dabei, diesem Volke all seinen Lebensmut zu nehmen. Die Trennung von Oesterreich hätten sie vielleicht noch verschmerzt, seit das Haus Habsburg durch den Umsturz verschwand, denn sie haben wenig Achtung vor dem sozialistischen Wien, das sie für eine gott lose Stadt halten. Sogar die Stutzen haben die Faschisten den Bauern genom men. Man stelle sich einen Tiroler ohne Gewehr und Jagd vor! Aber ein Bürger mit Gewehr, das ist für den Faschisten allein schon ein Verbrechen. Dr. Kolb sagte

mir, daß dies die Südtiroler sehr verbittere. Auch das Singen hat man ihnen verboten. Den weltberühm ten Tiroler Jodler hört man nicht mehr im Lande Südtirol. Der Wirt, der den Bauern erlaubt, in seinem Gasthaus zu singen, wird seine Tür bald verschlossen und verriegelt und sich selber auf der Straße finden. Nun versuchen die Faschisten vom Vatikan auch den italie- nischen Gottesdienst für Südtirol zu erzwingen. Das wäre für die Südtiroler gleichbedeutend mit Abschaffung ihres Gottes dienstes überhaupt, denn sie verstehen

vom Italienischen nicht mehr als vom Arabischen. Meiner Meinung nach verdient ein Charakterzug der Tiroler noch eine besondere Würdigung. Und das ist ihre Freiheitsliebe. In der ganzen Welt ist diese Freiheitsliebe der Alpenvölker be rühmt, wie die Sage von Wilhelm Tell und Geßler beweist. Wenn man durch Tirol reist, so bedarf es gar nicht be--. sonders scharfer Augen, um festzustellen, daß die Tiroler min-, bestens ebenso die Freiheit lieben, wie die Schweizer. Die großen Nationalhelden Tirols

19
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_07_1928/Suedt_1928_07_15_6_object_583274.png
Pagina 6 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
geschlossen werden, aus dem Säbelrasseln Ndtssolinis, der sagt, 1933 werde Italien seine Stimme hören lassen, läßt sich jener Zorn in den Tiroler Alpen, wo die faschistischen Behörden die Umwandlung der imltschen Inschriften auf den Gräbern verlangen und die Väter verbannen, wenn sie ihren Kindern die Sprache der Ahnen lehren. Jenes kleine Stück Land, das die Italiener „Oberetsch', die Deutschen „Südtirol' nennen, stellt einen der wenigen Fälle dar, in dem, auf der Konferenz von Versailles

1814 an Oesterreich gefallen ist. Weiters, daß trotzdem alle t« Italiener sind, und die italienische Einwanderung nicht behindert wurde, trotzdem s k der Bevölkerung noch deutsch sprechen. Das ist der Verwaltungskuirst Oesterreichs zu danken, das vor dem großen Kriege das italienische Gebiet allein von Italienern verwalten ließ. Dafür sind jetzt die Tiroler allein auf die von Rom in ihr Land gesendeten Funktionäre angewiesen, die meist kein Wort deutsch verstehen, weil sie alle Reichsitaliener

aller Länder ihre Regierungen eiligst von der Schwer« der Lage unterrichteten. Die Wut des Volkes war durch die von der italienischen Regierung verfügten Auf lösung der drei südtirolischen Parteien aufgestachelt, des deut schen Verbandes, der Tiroler Volkspariei und deutschfreiheitlichen Partei sowie der Turn- und Gesangvereine. England. Im Juliheft der führenden Londoner Zeitschrift „The Contemporary Review' erschien aus der Feder des Wiener Korrespondenten des „Daily Expreß'^Nr. G.E.R. Gedye

s, der im Frühjahr dieses Jahres Südtirol bereist uitö die dort gewonnenen Eindrücke in einer Artikelserie ver öffentlicht hat, ein interessanter Aufsatz mit dem Titel „Tüdtirol als internationales Problem'.' „Die Tragödie von Südtirol', schreibt der Ver fasser unter anderem, „ist gewiß, vor allem eine Tiroler Angelegenheit. Die Tiroler waren immer gegen Oesterreich loyaler, als Oesterreich gegen sie. Hat nicht Kaiser Franz I. die Entschlossenheit Andreas Hofers entmutigt, ohne daß die Tiroler chre

auf oie Krnee gezwungen hatte. Nicht viel mehr Unterstützung können die Tiroler von der heutigen Wiener Regierung erwarten, nur wenig mehr Würdigung von der Wiener Presse in ihrem Kampfe gegen die Gewaltherrschaft von heute. Es waren Tiroler Abge ordnete, welche im Wiener Parlamente Bundeskanzler Seipel gegen seinen Willen zwangen, sich für eine Debatte über die Leiden der Südtiroler Zeit zu nehmen und es war nicht Dr. Seipel, sondern ein verbannter Priester aus Südtirol, der Abg. Dr. Kolb

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/30_04_1902/MEZ_1902_04_30_5_object_605337.png
Pagina 5 di 18
Data: 30.04.1902
Descrizione fisica: 18
im Abgeordnetenhanse die Miß billignng aus',»sprechen, abgelehnt. Sechs Stadt beainte legten deshalb ihre Mandate nieder. Littan, M April. Hier erstattete Abg. 'Albrecht einen Rechenschastsbericht nnd die Per sammiung nahm eine Resolution an, worin der Austritt der deutschen Volkspartei aus der 5)b mäunerkonserenz einstimmig gebilligt ivnrde. Mai-Avancement. Wien, ^!>. April. Tas heute ausgegebene Militärvervrdnungsblatt meldet: Ernannt wnr den: ^nm Obersten der ^derstlientenant Alsred ^jerbs des 1. Tiroler

Kaiserjäger Reg: zu Oberst lientenants die Majore Karl Gras des l., Rud. Frhr. v. Tnrseld des -'!. Tiroler Jäger Reg.: ;u Pcajoren die vanptleute l. Kl. Heinrich Higer sperger des l. Tiroler Jäger Reg. beim Ins. Reg. Nr. >>!!, Johann Meichelbecth des l. Tiroler Jäger Reg. beim Ins. Reg. Rr. <'>. Ignaz Fleisch mann des !!. Tiroler Jäger Reg.: zu vanptlenteu l. Kl. die Hauptleute Kl. Erust Tevarda des l.. Ludwig Pittl des l.. Adols Wols des ü. Tir. Iäger-Reg., Wilhelm Loren,>, Lehrer

an der Ins- Kadettenschnle in Innsbruck, Alerauder Waguer v. Waagstroem im Tiroler Jäger Reg.: ,i» Hanptlenten Kl. die Lberlientenauts ').>iarini- Friedinger des Tiroler Jäger Reg. beim Feld jäger-Bat. Nr. Emanuel Leuvrechk des l., Gottfried Klassek des l. beim Tiroler Jäger Reg.. Florian Freiherr Paselti v. Friedenburg des 2. Tiroler Jäger Reg, beim I»s, 'lieg. Nr, ').>iariinil. R. Barth v. Barthenau des Tiroler Iäger-Reg. beim Ins. Reg. Nr. ^l: zn ^berlientenaute» die Lienienante Karl Ehizzola im -i, Tiroler Jäger Reg

,. Adols Frhr. v. Gn deims im I,, Emil Zlesani im l.. Lazar Gamber im I.. Kurt Edier v. Gratn, im l., Erich Frhr. v. Minntillo im l. Tiroler Iäger-Reg.: zum Lieutenant der Kadett Ltto Keler des 2. Tiroler Iäger-Reg. Abgebrannte Ortschaften. Linz,, 2!1. April. Wallern, die größte evang.

21