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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 8
Einleger erhalten Posterlagfchewe. NmWunden von 8—22 Uhr vorm. und 2—6 Uhr nachm. Heimatliches. ,, ' B'o zen',' 28'Mäi^ Personalnachrichten. Se. Exzellenz Herr Statthalter Freiherr v. Sp iegelfeldist am 27. ds. mit dem Auto mobil in Arco angekommen und in Herrn Kirchlechners Ho tel Viktoria abgestiegen, woselbst er noch vor dem Diner meh rere Audienzen erteilte. —- Der k. k. Statthalter in Tirol und Vorarlberg hat den Polizeikonzeptspraktikanten Gaston Freiherrn' von Haußmann-Ste tten in Ala

visitieren und in den einzelnen Seelsorgeorten das Sakrament der Firmung spenden. Landesverband der Friseure von Tirol und Vorarlberg. Am 24. ds. gründeten die in Innsbruck anläßlich ihrer Ju biläumsausstellung versammelten Friseure in einer im „Deutschen Cafe' abgehaltenen Versammlung einen Lan desverband für Tirol und Vorarlberg. Zum Obmanne des Verbandes wurde Alois Sprenger, als dessen Stellvertreter Franz Zimmerer, als Schriftführer Amilian Facciv und als Kassier Karl Ramersdorfer gewählt

. Am 24. und 26. ds. fanden im Jnnsbrucker Gewerbeförderungs-Jnstitut stark besuchte Wanderlehrer-Versammlungen statt, welche von al len Gauen aus Tirol und Vorarlberg durch Delegierte be sucht Waren. Am 23. ds. fand im Saale zur „Krone', das Preisfrisieren statt. Unter anderem erhielt Friseur Josef M a r k e t t, Bozen im Herrenfrisieren den 4. und im Da- menfrisieren den 2. Preis, sowie die silberne Medaille bei der Ausstellung, Den 2. Ehrenpreis der Ausstellung er hielt I. Auernheimer in Meran, die große silberne

, die mittags durch eine gemeinsame von Restau- rateur Herrn Zellner tadellos arrangierte Tafel im Bürger saal unterbrochen worden war, schloß sich eine Fahrt mit der Virglbahn auf die VirglZwarte, don wo man die herrliche Aussicht genoß Abends fanden sich die Delegierten zu einer geselligen Veranstaltung im Hotel Walther wieder zu sammen. Malt dtt KM M Tirol md AmOttZ gegenüber Stadtpfarrllrchs, . übernimmt ZMtiulagt» gegen EiulagMchtt Li« Rentensteuer trägt die Anstatt Verzinsung zur Zeit »»SwSrtige

zum .Polizeikonzipisten im l. f. Polizeidienste von Tirol und Vor arlberg ernannt. — Prinz Maximilian Hohenlohe- Langenbu r g ist. zu längerem Aufenthalte im Hotel Leopoldhof-Wolfenburg in Gossensaß angekommen. ^ — Korpskommandant Exzellenz von Schemua ist gestern von Wien nach Innsbruck zurückgekehrt. — Der schon seit einer längeren Reihe von Jahren in der Hofburgpfarrkirche in Wien fungierende Ober-Hofkaplan und Hofzeremoniär Dr. Anton Perathone r -wurde zum päpstlichen Uditore ernannt und wird voraussichtlich

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Brixener Chronik
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Pagina 14 di 38
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 38
gössen, Bäche von Tränen geweint, tausend der Besten des Landes hingeopfert! Also alles umsonst? Hätte Tirol nicht besser getan, nie an Erhebung zu denken? Wer ein rechter Tiroler ist, würdig seiner großen Ahnen, wird darauf nur eine Antwort haben: Nein! Wohl war das Tiroler Land geknechtet, zerrissen, zer- treten, doch ungebrochen und ungebeugt war der. Tiroler Geist, er stand da in blutiger Herrlichkeit und heroischer Größe. Wer irdisch gesinnt, um Jrdi- sches sein Alles daransetzt

aber nicht, wer zwar dem Leibe nach vieles Ungemach erduldet, mit dem Herzen aber in Gott verankert ist.) In Gott verankert, das war Tirol, hatte es doch in Vorahnung kommender Stürme ins Herz Jesu selbst seinen Anker ausge worfen. Was auch unser Land gelitten anno Neun, die ideale Bereicherung, welche es ihm gebracht, wiegt alles auf; ja das eine Blatt 1309 wiegt an geistigem Gehalt, an idealem Reichtum alle anderen Blätter unserer reichen und rühmlichen Geschichte auf. Und wenn erst dies große

, blutigprächtige von heiligem Schimmer überleuchtete Blatt den Tirolern feil sein sollte, dann gibt's keine Tiroler und kein Tirol mehr. Zerrieben spendet das Blatt seinen Wohlgeruch, zertreten gibt die Aehre ihr Korn, geschlagen gibt die Glocke vollen Ton, geschlagen erst gibt den Funken Stahl und Stein. So ist Not und Leid der beste Prüf stein für des Menschen, für der Völker inneren Ge halt. „Das Unglück, das ist der Boden, wo das Edle reift, das ist der Himmelsstrich für Menschengröße.' Not und Drangsal

haben den inneren Gehalt, haben des schlichten Bergvolkes erhabene Seelengröße offen bar gemacht. Und diese Seelengröße besteht darin, daß sie für die heiligsten Güter, die sie gefährdet sahen, den Kampf begonnen und in einer Weise, welche diesen Gütern würdig ist, durchgekämpft haben. Ideale Motive waren es, welche Tirol zur Er hebung trieben. Wegen der wirtschaftlichen Schädigung des Landes, auch wegen der Verfassungsverletzung, hätten die Tiroler — und jeder Geschichtskundige wird mir hier recht geben

— nicht den Kampf begonnen. Die gewalttätige, als rechtswidrig empfundene Los reißung von tzabsburg und Vergewaltigung der Reli gion in ihren Einrichtungen und Dienern, das brannte wie Feuer, das wühlte wie Pfähle in den Tiroler Herzen. Religion und Patriotismus, das sind die zwei großen heiligen Mahner, welche Tirol ausgerufen haben zum heiligen Kampfe, wie Hofer es ausgesprochen in den herrlichen Worten: Für Gott, Kaiser und Vaterland! Ideal waren die Motive der Erhebung; ideal war aber auch die Herzensver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 14 di 40
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 40
gössen, Bäche von Tränen gcweini, lausend der Besten des Laiides hingeopserl! Also alles umsonst? Halte Tirol nicht besser getan, nie an Erhebung zu denken? Wer ein rechter Tiroler ist, würdig seiner großen Ahnen, wird daraus nur eine Antwort haben: Nein! Wohl war das Tiroler Land geknechtet, zerrissen, zer- treten, doch ungebrochen und ungebeugt war der Tiroler G e i st, er stand da in blutiger Herrlichkeit und heroischer Größe. Wer irdisch gesinnt, um Irdi- sches sein Alles daranseht

aber nicht, wer zwar dem Leibe nach vieles Ungemach erduldet, mit dem Herzen aber in Gott verankert ist.) In Gott verankert, das war Tirol, hatte es doch in Vorahnung kommender Siürnie ins Herz Jesu selbst seinen Anker ausge worfen. Was auch unser Land gelitten anno Nenn, die ideale Berei ch e r u n g, welche es ihm gebracht, wiegt alles aus; ja das eine Blatt l8<>9 wiegt an geistigem Gehalt, an idealem Reichtum alle anderen Blätter unserer reichen und rühmlichen Geschichte ans. Und wenn erst dies große

, blnligprächtige von heiligem Schimmer überlenchteie Blatt den Tirolern seil sein sollte, dann gibt's keine Tiroler und kein Tirol mehr. Zerrieben spendet das Blatt seinen Wohlgernch, zertreien gibl die Aehre ihr Korn, geschlagen gibt die Glocke vollen Ton, geschlagen erst gibt den Lunken Stahl und Stein. So ist Not nnd Leid der beste Priis- ftei» für des Menschen, für der Volker inneren Ge Hall. „Tas Unglück, das ist der Boden, wo das Edle reist, das ist der Himmelsstrich für Menschengröße.' Noi und Trangsal

haben den inneren Gehalt, haben des schlichien Bergvolles erhabene Seelengröße offen- bar gemachl. Und diese Seelengröße besieht darin, daß sie für die heiligsten Güter, die sie gefährdet salzen, den Nanips begonnen nnd i n e i n e r W e > f e, welche diesen Gütern würdig ist, durchgekämpft haben. Ideale Motive waren es, welche Tirol zur Er hebung trieben. Wegen der wirtschaftlichen Schädigung ^ des Landes, auch wegen der Bersassungsverlevung, hätten die Tiroler — und >eder Geschichlsknndige wird mir lzier

recht geben — nicht den Kamps begonnen. Tie gewalitäiige, als rechtswidrig empfundene Los- reißnng von Habsbnrg nnd Vergewaltigung der R'eli- gion in ihren Einrichtungen und Tienern, das brannte wie Feuer, das wühlte wie Psähle in den Tiroler Herzen. R eligio n und Patrioii s in n s, das find die zwei großen heiligen Mahner, ivelche Tirol anigernsen habe» ^nin heiligen Kampfe, wie Hoser es ausgesprochen in den herrliche» Worien: Für Gou, Kaiser nnd Vaterland! Ideal waren die Motive der Erhebung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 26 di 40
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 40
fiimmeu darin über ein, daß ungefähr 50 Prozeni fämliicher Verbre chen nnd 75- 00 Prozent von gewalttätigen Ver- ! brechen durch Alkohol beding! oder wenigsten? ! fchwer beeinfluß! sind. Ein vergleichender Ueber- ! blick über die Jahre 1580, 1500, 1000 nnd 1007 lxlebn un?, daß im Lberlaudesgerichlssprengel sür Tirol nnd Vorarlberg die angezeigten Ver- brecheussälle von 3.50!, 3255, 5058 ans 0140 stie gen, prozenluell 154 Prozeni in der Zeit von 28 Iahren. speziell die Zahl der Verbrechen wegen

wir zuerst Rückfickn aus dic Verhältnisse in Be ziehung ans Geisleskrankheilen. Tie Zahl der Geisteskranken isl iu Tirol von 1806 bis 1005, siels die höchsten Verhältniszahlen unter allen österreichischen Ländern einnehmend, von 2964 ans 3066, also nngesähr um den vierten Teil ge stiegen, während in demselben Zeitraum die Be völkerung des Landes von 804.810 auf 876.540, also uugesähr um deu 12. Teil gestiegen ist. Wäh rend die absolute Zahl der Geisteskranken, welche außerhalb der Anstalt

Bedeutung, zu wissen, daß die Zahl dieser Trinker im Verhält nis znr Bevölkerung vou 0.3 aus 14.3 pro Mille beträgt, uud z. B. im Jahre 1!>04 sür Teutsch- tirol allein mit 1336 angegeben wnrde. Taß bei dieser Auszählung nicht rigoros zu Werke ge gangen wird, mag beweisen, daß in einem Be zirke, der iu einem Ialne über 333.000 Liter Schnaps verbrauchte, uur 15 uotorische Trinker augegeben waren. Hinsichtlich der Mitwirkung de? Alkohols aus körperliche Erkrankungen beflehe» allerdings keine direklen

jährlich Zwischen 500 nnd 636. im ganzen also 5603 venerisch kranke in Behandlung waren. Ten eben geschilderien verheerenden Folgen des Alkoholmißbrauches möge eiue Slaliflik über den moralischen Einfluß augereiht werde». Ta in Tirol a» und sür sich in den gerichllichen Ta bellen keine Nücksichr auf deu Zusammenhang von Alkohol nnd Verbrechenssall genommen ist, so darf wohl als Auhailspunkl das Nesullai diesbezüglicher Forfchuugeu iu audereu Ländern anf Tirol Anwendung finden. Fast alle >!rimiiialisien

ren, ebensowenig wie dic Zahl der in den Spitä lern behandellen venerischen Kranken den vollen moralischen Tiesstand unserer Zeil darzuftelleu vermögen. Ter Nichler sowohl als der Arzt und Priester haben unzählige Gelegenheiten, sich da von zn überzeugen. Tie Beurteilung des wirtschaftlichen Ein flusses der Alkoholsrage Hai in Tirol besonders zu berücksichtigen, daß ein großer Teil des Lan des sich hauptsächlich mit Weinbau abgibt und der größie Teil der Geiränke im Lande erzeugt wer den. Es wäre

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Brixener Chronik
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Pagina 26 di 38
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 38
60 Prozent sämtlicher Verbre chen und 76—90 Prozent von gewalttätigen Ver brechen durch Alkohol bedingt oder wenigstens schwer beeinflußt sind. Ein vergleichender Ueber- blick über die Jahre 1880, 1890, 1900 und 1907 belehrt uns, daß im Oberlandesgerichtssprengel sür Tirol und Vorarlberg die angezeigten Ver brechensfälle von 3694, 3266, 6068 auf 9149 stie gen, prozentuell 164 Prozent in der Zeit von 28 Jahren. Speziell die Zahl der Verbrechen wegen Gewalttätigkeit gegen Wachorgane hob sich von 71 auf 130

wir zuerst Rücksicht auf die Verhältnisse in Be ziehung auf Geisteskrankheiten. Die Zahl der Geisteskranken ist in Tirol von 1896 bis 1906, stets die höchsten Verhältniszahlen unter allen österreichischen Ländern einnehmend, von 2964 auf 3966, also ungefähr um den vierten Teil ge stiegen, während in demselben Zeitraum die Be völkerung des Landes von 804.810 auf 876.540, also ungefähr um den 12. Teil gestiegen ist. Wäh rend die absolute Zahl der Geisteskranken, welche außerhalb der Anstalt

sind, ist es doch von Bedeutung, zu wissen, daß die Zahl dieser Trinker im Verhält nis zur Bevölkerung von 0.3 auf 14.3 pro Mille beträgt, und z. B. im Jahre 1904 für Deutsch tirol allein mit 1336 angegeben wurde. Daß bei dieser Aufzählung nicht rigoros zu Werke ge gangen wird, mag beweisen, daß in einem Be zirke, der in einem Jahre über 333.000 Liter Schnaps verbrauchte, nur 16 notorische Trinker angegeben waren. Hinsichtlich der Mitwirkung des Alkohols auf körperliche Erkrankungen bestehen allerdings keine direkten

also 6603 venerisch Kranke in Behandlung waren. Den eben geschilderten verheerenden Folgen des Alkoholmißbrauches möge eine Statistik über den moralischen Einsluß angereiht werden. Da in Tirol an und sür sich in den gerichtlichen Ta bellen keine Rücksicht aus den Zusammenhang von Alkohol und Verbrechensfall genommen ist, so darf Wohl als Anhaltspunkt das Resultat diesbezüglicher Forschungen in anderen Ländern auf Tirol Anwendung finden. Fast alle Kriminalisten stimmen darin über ein, daß ungefähr

behandelten venerischen Kranken den vollen moralischen Tiefstand unserer Zeit darzustellen vermögen. Der Richter sowohl als der Arzt und Priester haben unzählige Gelegenheiten, sich da von zu überzeugen. Die Beurteilung des wirtschaftlichen Ein flusses der Alkoholfrage hat in Tirol besonders zu berücksichtigen, daß ein großer Teil des Lan des sich hauptsächlich mit Weinbau abgibt und der größte Teil der Getränke im Lande erzeugt wer den. Es wäre vielleicht zu untersuchen, ob sich nicht mancher Boden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 15 di 40
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 40
^ . -- aus das geistige Leben läßt sich aber trotzdem 5'^Ümäier.Einsicht wirksam auszeigen. Von den hat durch das Jahr Nenn naturgemäv - Geschichte Anregung empfaugen. Es galt ^ Fülle von Ereignissen dieses denkwurdi- °7Äres aufzuzcich.ien. Spätere hatten kritisch zu 'ukimmcnzuiassen. Ter durch da^ ^ahr ?ienn 5nqereq'e historische Zinn führte.zur em.qehen- ^'mä!k'rsch»»g auch der iruheren tiroliichen Gc- ».7 wurde im 19. Jahrhundert m Tirol eine ^'k.^r.scher Arbeit geleistet

. Von den zahlreichen tischen Forschern, die ,ich in.tdem ^ahre Neun A enoäine ich bloß Hormayr. Napp, Egger. ^,nj >>irn »''iriiS monumentales Werk ist eine ^!>m^abe. aus die das Vaterland stolz sein '7. Jahr Neun steigerte naturgemäß die ^'.^'^ciiiiai, für die die Bäter geblutet! man 5sie Heimatkunde: B. Weber und Stasfler legen ,ur lirolische» Landeskuude. . Fahre Neun ivurde ,elb,wer,ländlich das ?ci>assen in Tirol befruchtet. Taß die Väter Im^e^sem ilpsermute ihr Herzblut verspritzt sür

^ 77^,le, sie in heroischer Kra,tentsaltung ^ Äric Taren vollbracht, daß ans ihren Ziethen ^ sich herausheben, um die jede Nation uns be- s« vi kann: sollte das lirolische Tanger nicht be- ^'7 7, Werke von bleibeiidem Werte entstehen DU Te-Z Dichters Berus ist's ja, zu preisen das - das Beste: Religion, Vaterland. Treue, Frei- ^ Iiese Zierue leuchten mit Flammenschcin aiis ^ Zu-iiiiiiachi des IahreS Neun und^so lange es Pbl in Tirol, die zn solchen Sternen ans- und erglühen sür Hohes nnd Hehres, iverden

«Andreas Hoserj, Slampser sAndreaS Hoser> insbesondere die Geschichten von Seb. :)i iege r, i.'üi mich!, dem Liebling deS Tiroler Volkes. ^'Maliender stürmischer Beisall. Alles wendet .>!i! Geieielieü z», der slill nnd bescheiden dasitzt.j ^neulich isl es, zu sehen, wie in Tirol anch das ?-.!:^d leine »nniergriine :1tanken schlingl nm ::: auch Jahr. Tie Tiroler sind ein sangeslnstiges in unseren Bergen singl es und klingt eS allsort - 'üc ivüd's erst iverden, ivenn keine Tiroler mehr --'-z ootinen

- '.: 77,,' Banden), das gesungen wird, so - 6>mge klingi, Theodor 5törner - ^uimermann idas Trauer- ' ' :!lv,eqger >P. Mai,r, Zioinani und Ang. Lieber, dem Tirol längst schon zur Heimat gewor den, Albr. Gras W i ck e n b u r g ^Tiroler Heldenj. Ein so inhaltsschweres Jahr wie 1309 konnte natürlich anch aus die Kunst nicht ohne wohltätigen Einfluß bleiben. Tirol hat gezeigt anno Neun, daß eS vom Zialionalisinns nicht angesteckt sei, jener reli- gionsseindlichen Ansklärerei, die damals Mode

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Brixener Chronik
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Pagina 15 di 38
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 38
^niaüres auf das geistige Leben läßt sich aber trotzdem bfs m vielfacher Hinsicht wirksam aufzeigen. Von den «Menschaften hat durch das Jahr Neun naturgemäß A allem die Geschichte Anregung empfangen. Es galt die Fülle von Ereignissen dieses denkwurdi- Äbres aufzuzeichnen. Spätere hatten kritisch zu Rkten Zusammenzufassen. Der durch das Jahr Neun Zchti'g °n->-regt° historische Smn führte zur «ngch-n- ^»Durchforschung auch der früheren tirolischen Ge- ^te So wurde im 19. Jahrhundert in Tirol

eine jAss, historischer Arbeit geleistet. Von den Zahlreichen ««lilcken Forschern, die sich mit dem Jahre Neun lassen, erwähne ich bloß Hormayr, Rapp, Egger, Rwlwi, Hirm Hirns m°nwnental-s Werk ist -ine ^»bilSumsgabe, aus die das Vaterland stolz sein Das Jahr Neun steigerte naturgemäß die 9iebe zur Heimat, für die die Väter geblutet; man Meat die Heimatkunde: B. Weber und Staffier legen den Grund zur tirolischen Landeskunde. Vom Jahre Neun wurde selbstverständlich das voetische Schaffen in Tirol

des Jahres Neun und so lange es Sänger gibt in Tirol, die zu solchen Sternen aus- schauen und erglühen sür Hohes und Hehres, werden sie auch zu ihrem Preise in die Harfe greifen. Trifft ja für 1809 die Forderung zu: „Was unsterblich im Gesang soll leben, das muß im Leben untergehen' und jenes andere Wort unseres großen Schiller: „Wenn ein Volk, das fromm die Herde weidet, Sich selbst genug, nicht fremden Gut's begehrt, Den Zwang abwirft, den es unwürdig leidet, Doch selbst im Zorn die Menschlichkeit

, die in erzählender Behandlung Ereignisse oder Per sönlichkeiten von anno Neun darstellen. Es seien ge nannt Mir (Bilder aus den Kriegszeiten Tirols), Schmölzer Andreas Hofer und seine Kampfgenossen), Menghin (Andreas Hofer), Stampfer (Andreas Hofer) und insbesondere die Geschichten von Seb. Rieger, Reimmichl, dem Liebling des Tiroler Volkes. (Langanhaltender stürmischer Beifall. Alles wendet sich dem Gefeierten zu, der still und bescheiden dasitzt.) Erfreulich ist es, zu sehen, wie in Tirol auch das Volkslied

, daß in bloß aelpwn^?- 5. Nationaldrama gespielt, nicht die den -5: r Zahlreichen nichttirolischen Dichtern, nenne ick A Freiheitskampf verherrlicht haben, Liedes l?,Ä' ?^e', den Dichter des Andreas Hoser- keit die d^Äü, Banden), das gesungen wird, so lSonet^^uAche^Zun^ klingt, Theodor Körner Lieber, dem Tirol längst schon zur Heimat gewor- den, Albr. Graf Wickenburg (Tiroler Helden). Ein so inhaltsschweres Jcchr wie 1809 konnte natürlich auch auf die Kunst nicht ohne wohltätigen Einfluß bleiben. Tirol

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