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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.01.1932
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion. «Verwaltung und Inseraten, wfnabmt: Innsbruck. MenUgasse 12. Fernrnsr: Redaktion: Nr 897. Umvaltung und Druckerei: Nr 898. Telegramm.Adresse: Volk-.Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkontv. Administration der .Volks«Zeitung*. Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserat» werden nur nach Tarif über» nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften*. Wien l„ Wollzeil« 18» übernommen

. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groscye^ Einzelnummer ourch die Post »OGrvsche». MonatS-Bezug-preife r Durch dt« Austräger in 8nnSb»iI 4 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch dieKolpv r teu reand durch die Post für Deutschösterr,Ich 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Di» Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer. Herausgeber, Druck und Verlag

, diese Söldlinge des Mussolini, diese Hochverräter am deutschen Volke, diese geschworenen Feinde der werktätigen Volksmassen haben kein Recht, sich der Oeffentlichkeit als die Retter aus der Not auszuspielen, denn sie sind es ja gerade, die im Verein mit der Kapitalistenklaffe und ihren unfähigen Wirtschaftsführern das Volk in diese Not hin eingetrieben haben. Es ist eine Schande für Tirol, daß man es hierzulande duldet, daß die Hähnenschwänzler, die von Mussolini gekauft wurden, sich überhaupt noch öffent

lich zeigen dürfen. Wenn die Tiroler ein bißchen von jenem Freiheitsgeiste noch hätten, von dem immer gesprochen wird, so würden sie jeden Hahnenschwanz, der sich im Lande noch öffentlich zu zeigen wagt, ganz gehörig zerrupfen. Mussolinisöldlinge haben in Tirol zu schweigen! Demission der französischen Regierung. Die Radikalsozialisten treten nicht in die Regierung ein. Paris, 13. Jänner. Die Kammerfraktion der Ra dikalsozialisten hat die Vorschläge Lavals und ihre Betei ligung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.07.1930
Descrizione fisica: 8
, und dann wieder in der Au, wo ein Fuhrwerk stand. Als ob fünf Minuten Warten diese so schwer beschäftigten Herren hernach auf der offenen Strecke nicht eiübringon könnten und würden, wenn sie es schon so eilig haben. Und dann, wer kennt nicht die ängstliche Sorge der Bundesbahnverwaltung, daß ja nicht durch rote Fähnchen der „neutrale" Charakter der Bahn verletzt werde. Als die Arbeiter-Radfahrer zum Bundesrennen nach Vorarlberg fuhren, mußte sogar das Vereinsfchild des A.R.B.Oe., das beim Fenster heraushing, hereingenommen

kutiven, und die kleinen Unrechttuer haben nur die eine Ent schuldigung des schlechten Beispieles von oben. F. F. W. Zar Poftauto als Berkehrsvioaier in Tirol. Eine Fahrt ins Gellvaintal. Da hat neulich in Innsbruck eine Tagung von Privat autobesitzern stattgefunden, die scharf gegen die Konkurrenz der staatlichen Postkraftwagenlinien Stellung nahm. Und vorgestern hatten die Vertreter der Innsbrucker und der Auslandspreffe in Gries im Sellrain die Gelegenheit, zu hören und zu sehen, daß es gerade

zurückgelegt, Heuer ist diese Zahl schon überschritten. In Tirol allein wurden im Jahre 1929 von den staatlichen Post- kraftwagenlinien mehr als 1,400.000 Kilometer gefahren. Die staatliche Postkraftwagenperwaltung und das Lan desverkehrsamt haben am Montag den Pressevertretern Ge legenheit gegeben, die neu eröfsnete Autolinie im Sellrain- tal kennen zu lernen. Dabei hatten diese Gelegenheit, die Wahrheit des Wortes zu erfahren, daß die Poftautos als Pioniere zur Verbefferung der Straßenverhältniffe

bezeich net werden müssen. Woanders baut man zuerst Straßen und dann kommt erst der Autoverkehr. In Tirol macht man es umgekehrt. Da kommt zuerst das Auto und dann merkt man eigentlich erst, daß keine Strvtze vorhanden ist. Die Fahrt am Montag mit dem Postauto ins Sellrain- täl war eigentlich eine Wertungssahrt im wahrsten Sinne des Wortes, es war gerade als ob sich die Schwierigkeiten an diesem Tage in erhöhtem Ausmaße zeigen wollten, um zu beweisen, daß die staatlichen Postkraftwagen ihrer aber Herr

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 01.07.1933
Descrizione fisica: 12
jnnshvuctteT Teilung Rr. 78 i. guB m* a JZ PocaMecg hddiqi dem Jiamiet Dornbirn, 30. Juni. Eine derartige Kundgebung, wie sie gestern Dorn birn mit seiner großen vaterländischen Versammlung veranstaltete, hat Vorarlberg noch nicht erlebt. Die Markthalle in Dornbirn war zu klein. Tausende füll ten den Platz vor ihr und selbst in B l u d e n z und Lustenau hörten viele Hunderte die dorthin über tragene Rede des Bundeskanzlers. Der Bundeskanzler hatte von Innsbru ck das Flugzeug benützt

, um rechtzeitig in Dornbirn erscheinen zu können. Auf dem Bahnhofplatz begrüßten Landesstatthalter Dr. Red ler mit mehreren Mitgliedern der Landesregierung und eine große Volksmenge den Kanzler, der insbeson dere auch mehreren Regimentskameraden von den Kai serschützen herzlich die Hand schüttelte. Mit einer Begeisterung, die in Vorarlberg etwas ganz Ungewohntes war. begrüßte die Riesenver sammlung in der Markthalle den Bundeskanzler. Ein Sprechchor eröffnete die Kundgebung. Ein Iu- gendbündler überreichte

dann dem Kanzler einen Strauß aus den edelsten Blüten unserer Berge. Stadt rat Ulm er, Präsident der Vaterländischen Front in Vorarlberg, sprach ein paar Begrüßungsworte und dann begann der Kanzler seine mehr als einstündige Rede, die oft von wahren Beifallsstürmen un terbrochen war. Er sagte u. a.: Die Stellung der natio nalsozialistischen Partei in Oesterreich ist eine rein österreichische Angelegenheit. Wir wollen ein deutsches und freies Oesterreich. Die Wahrung des Deutschtums

an, wo eine Serenade der Bataillonsmusik stattfand. Der Kanzler erschien aus dem Balkon und sprach zu der Volksmenge, die unter gewaltigen Ovationen für ihn seine Worte anhörte. Wtkreise des Bundeskanzlers nach Wien Der Bundeskanzler ist am frühen Morgen am Peter- Paultage mittels Flugzeug in Innsbruck eingetrof- fen. Gegen halb 3 Uhr nachmittags ist er mit dem Flug zeug nach Vorarlberg geflogen, um dort am gleichen Abend an zwei Kundgebungen teilzunehmen. Am 30. Juni, um 4.50 Uhr früh, ist der Kanzler

mit dem D - Z u g e auf der Rückreise von Vorarlberg am Inns brucker Hauptbahnhof angekommen und nach 20 Mi nuten langem Aufenthalt nach Wien weitergereist. Salzburg, 30. Juni. Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist heute auf der Rückreise von Vorarlberg mit dem D-Zug um halb 40 Uhr vormittags in Salzburg eingetroffen, wo er vom Landeshauptmann Dr. R e h r l, Sicherheits direktor General Wimmer und Polizeidirektor Hofrat Dr. Hantfch empfangen wurde. Der Bundeskanzler fuhr hierauf zum Flugplatz, von wo er um 10 Uhr 20 im Flugzeug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 01.06.1938
Descrizione fisica: 8
tä tig, wurde er nun zum Kreisleiter für Schwaz ernannt. Pg. Toni PlankenSeiner, Dornbirn Toni Plankensteiner wurde am 16. März 1899 in Bregenz geboren. Nach Besuch der Volks- und Realschule in Dornbirn dient er sein Freiwilligenjahr beim 4. Regiment der Tiroler Kai'serjäger ab und tritt 1911 in die Bank für Tirol und Vorarlberg als Beamter ein. Ende Juni 1914 zur Kriegsdienstleistung nach Südtirol einberufen, wird er daun dem 3. Regiment der Tiroler Landesschützen als Ka dett zugeteilt. Cr kommt

er nach Innsbruck und trat so fort der neugegründeten Ortsgruppe der Hitlerbewegung bei. Er leitete in den nächsten vier Jahren die Gaupropa- ganda, den Flugzettel- und Werbeschriftenverlag, errichtete eine Gauzeugmeisterei und gründete im Hevbst 1927 die erste HJ-Ortsgruppe in Innsbruck. Im Jahre 1939 beruf lich nach Wörgl versetzt, übernahm die Führung des HI. Westgaues Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Im Som mer 1932 wurde er mit der Leitung des seinerzeitigen Be zirksverbandes Kufftein und Kitzbühel betraut

, den er in nerhalb eines halben Jahres zu einem der besten Kreise des Gaues Tirol und Vorarlberg machte. Im Mai 1933 wurde er verhaftet und ins Bezirksgericht Kufftein eingeliesert. Darauf verlor er seine Stelle in Wörgl, wurde strafweise nach Feldkirch versetzt, kam >dann von dort nach Amstet ten und schließlich nach St. Beit an der Glan in Kärnten. In Feldkirch zuerst für den Nachrichtendienst tätig, über nahm er nach dem Juli 1934 zunächst die Leitung des Be- zivkshilsswerkes in Feldkirch

, gewinnt Fühlung mit der nationalsozialisti'chen Bewegung und tritt 1933 in die NSDAP ein. In der Verbotszeit SA-Truppensührer des Gebietes Vorarlberg führt er den illegalen Kampf mit gan zer Schärfe, leitete unter schwierigsten Verhältnissen die Propagandamaterialtransporte über die Alpenpässe, wird verhaftet, ins Gefängnis nach Bludenz und von dort in das Gefangenhaus in Feldkirch auf die Dauer von fünf Mo naten eingeliefert. Nach seiner Haftentlassung wurde ihm die Konzession entzogen

und er als gebürtiger Reichsdeut scher nach dem Altreich ausgewiesen. Von Oktober 1934 bis 1937 war er Verbindungsmann zwischen dem Altreich und Vorarlberg, während er im Jahre 1937 bis zum Umbruch als Schulungsredner für nationalsozialistische Welt anschauung im Altreich Verwendung fand. Nach dem Um bruch als Wahlredner in Vorarlberg eingesetzt, wurde er als Gaugeschäftsführer der Gauleitung Vorarlberg über nommen und schließlich als Kreisleiter des Kveises Blu denz—Feldkirch bestellt. Pg. Hau« Posch, Kitzböhel

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.07.1927
Descrizione fisica: 4
kein Platz mehr ist. Der Vriefpostvorstaud bittet dringend, die Post- fachvesitzer nnd Slnsländer mochten ihre Post in der Schal- tertzille beim post restante-Schalter beheben. An die Augestellten des post-, Telegraphen- «nd Fernsprechbienstes in Tirol und Vorarlberg; Innsbruck, 18. Juli. Anläßlich der heutigen Vorsprache der Vertreter der »nterzeichneten Gewerkschaften bei der Verwaltung, er klärt diese, den Dienst anfrecht zn erhalten. Es haben sich daher alle bisher abseits stehenden grdeitswillige

Tirol und Vorarlberg durchgeführten Regie- rungsmatznahmen znr Sicherung des Eisenbahn- und PostverkeHres. An diese Meldung knüpft das Blatt die Bemerkung, daß mit diesem Vorgehen der Vorarlberger und der Tiroler Landesregierung ein wichtiger politischer Akt vollzogen worden ist, der seine Wirkung arrch bis nach Wien ansüben wird. Durch die Verfügung der vvrarl- dergischen und der tirolischen Landesregierung wird es möglich gemacht, daß in kurzer Zeit der Verkehr zwischen Norden und Süden

me i; der Landesregierungen von Tirol und Vorarlberg als dauerhaft erweisen, woran nach der Sachlage nicht zu zweifeln ist, zutreffend sein. In der Tat ist die Auswirkung die, daß durch den sozialistischen Vorstoß, der in Wien in den letzten Stunden nnteruoM>- men worden ist, eine Scheidung der Geister ange bahnt wurde, durch die ein Trennungs strich zwi schen den Ländern und der Bundes h a u p t st a d t gezogen werden könnte. Solche Auswirkungen dürften wohl auch dem sozialdemokratischen Parteivorstande nicht angenehm

sein, da es gerade die Sozialdemokratie ge wesen ist, die seit Bestehen der Republik aus möglichste Zentralisierung und Bekämpfung der Lan- d e r a u t o n o m i e hingearbeitet hat. Es wäre fast ein Treppenwitz zu nennen, wenn die Tatsachen nnd Ereig nisse es dazu brächten, daß sich Tirol und Vorarlberg im mer mehr vom Wiener Einfluß entfernten und zu s e l ü st ä n ö i g e n H a n d l u n g e n mit Ausschaltung der .Wiener Regierung veranlaßt würde«. Die Fremden haben sich beruhigt. Der Somwerfrischverkehr

Abholen mvaattich S 2.20* mit Zustellung 5 2.50. Auswärts Monatlich S 2.50. Für AM«, monatlich l 12.—* vietteWMch L 35.--. Nr. 163. Dienstag, den 19. Juli 1927. 15. Zahrg. Der Kurs des Schilling in Zürich unverändert. Eine Bertrauenskuudgebung des Auslandes für Sesterreich. Innsbruck, 18. Juli. Um grundlose Gerüchte zu entkräften und unnötige Be unruhigung der um ibr Eigentum besorgten Bevölkerung zu zerstreuen, erläßt der Landeshauptmann von Tirol folgenden Aufruf: An die Bevölkerung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.05.1935
Descrizione fisica: 16
Dauernbund Für deutscher Dauern Recht und Ehr! öunöesorganöeziiber A.ü-V Mitglieder Mieten Tiroler öaueruduu-es Herausgeber: Aroler Sauernbunb Mt amtlichen Mitteilungen -es Lan-eskultuerates. Halbjährig für Deutschösterreich 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark, Schweiz und.Liechtenstein 6 Schweizer Kranken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inser.,te werden na.1i Tarif berechnet. — -luoschliMche '.»lnzeigenannai,ine auirerhalb Tirol und Vorarlberg

elnfielen, zu schildern. Die Kämpfe der Tiroler und Vor arlberger Schützen 1703, 1797, 1803, 1809 sind ja all gemein bekannt, weniger die Tatsache, daß auch 1848 und 1866 weit über 10.000 Tiroler Schützen an die Grenzen der bedrohten Vaterlandes eilten und erfolgreich kämpften. Zuletzt wurde die Landesverteidigung für Tirol und Vorarlberg durch ein Gesetz vom Jahre 1913 geregelt. Ehe aber eine Durchführungsverordnung zu diesem Gesetz er schien, welche die näheren Modalitäten der Einberufung, Ausrüstung

usw. der Standschützen hätte regeln sollen, brach der Weltkrieg aus. Damals gab es nach der Zählung vom Jahre 1913 in Tirol und Vorarlberg zusammen 74.790 einrollierte Stand- schühen, und zwar 65.630 in Tirol und 9160 in Vorarlberg. Von diesen Schützen rückten im Laufe des Krieges nicht weniger als 60.000 Mann ins Feld, und zwar rund 28.000 Mann zu den Kaiserjägern, Kaiserschühen, Landstürmern, Artilleristen und berittenen Landesschützen. Der Nest von rund 32.000 Mann, also beinahe elf

, hatten sich eingefunden. Auch aus Wien, auS Ober- und Nioderösterreich, aus Kärnten und aus Vorarlberg waren Heimwehrabteilungen, vielfach in voller Ausrüstung, gekommen. Fürstbischof Dr. Waitz las auf der Rampe des Stadttheaters die F e l d m e f f e, bei der die Ehrenkompagnie die Salven abgab. Vor der Messe wurde der gefallenen Helden des Heimatschutzes gedacht, hernach spielte die Musik das Andreas Hoferlied. In seiner Ansprache führte der hochwürdigste FÜ rst- e r z b i s ch o f aus, daß die Heimatwchr in Tirol

von den ,/Stachelschüsten", wie die Armbruftschühen zum Unter schied von den „Feuerschützen" genannt werden, noch heute geübt wird. In Tirol wurde aber nach Erfindung des Pulver- rasch zum Feuerschießen übevgegangen. Daran mag die Freude am Knall und dem Widerhall an den Bergen viel beigetragen haben. Ein alter Gtandschühe drückte dies mit den kräftigen Worten auS: „Wenn'S nit kracht und wenn'« nit stinkt (der Pulverrauch. Anm. d. Derf.), dann freut mlch'S ganze Schießen nit." Das Schießen wurde als Wehrsport, ein Wort

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 11.09.1930
Descrizione fisica: 16
außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeiaen-Gesellschaft A.-G., Wien, l, Brandstätte 8, Telephon II 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstrabe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 37. Innsbruck, Donnerstag den 11. September 1930. 29. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 12. Mariä Namen. Samstag, 13. Notburga. Sonntag. 14. Kreuz-Erhöh. Montag, 15. Roland. Dienstag, 16. Ludmilla

, Steiermark, Burgenland, Salzburg, der Vertreter des Turnerbundes und der Vertreter der Eisenbahnerwehr, für Dr. Steidle die Landesführer von Tirol, Vorarlberg und Kärnten gestimmt. Ueber die Gründe dieses plötzlichen Führungswech- sels bringen die Zeitungen die verschiedenartigsten Ver mutungen und Auslegungen. Manche lauten dahin, es sei geschehen, um die Heimatwehr wieder in ein besseres Verhältnis mit der Negierung, insbesondere mit dem Bundeskanzler Schober zu bringen. Diesen Grund

." Wie die Stim mung unter den Bauern war, läßt sich leicht erraten. Was bedeutet das für ein Marktgefchäft, wenn bei einem Austrieb von 1903 Stück Rindvieh bloß 46 Waggon bahnverladen wurden. Hievon gingen neun Waggon nach Lindau, zwölf nach Vorarlberg, zwei nach Oberösterreich, einer nach Burgenland und 22 nach verschiedenen Orten Tirols. • Es ist doch traurig, wenn man das ganze liebe Jahr geschunden hat und hofft im Herbst auf die entsprechende Einnahme, um den Zahlungsverpflichtungen Nachkommen

, daß aus Innerösterreich schon gleich auf die nächsten Märkte Käufer nach Tirol kommen, wodurch sich die Preise dann doch bessern würden. Weiters ist von der Regierung zu erwarten und energisch zu fordern, daß die Einfuhr von Zucht- und Nutzvieh aus dem Auslande gehemmt wird, soweit solche Hemmung überhaupt möglich. Es wäre auch ganz praktisch, wenn man mit einer eigenen Abordnung aus den Hauptzuchtgebieten Tirols bei der Regierung vorsprechen und ihr die Lage der Viehzüchter und die Forderungen bezüglich des Absatzes

sind auch die beiden Stabsführer Dr. Rauter und Oberegger und die übrigen Organe der Bundesführung abgetreten. Dr. Steidle bleibt trotzdem an führender Stelle in der Heimatwehr, nämlich als Landesführer in Tirol, ebenso wie Dr. Pfrimer in Steiermark. Die Wahl Starhembergs erfolgte durch die Landesleitungen ein stimmig, nachdem sich bei der vorangegangenen Probe- abstimmung für ihn die Mehrheit ergeben hatte. Nach der betreffenden Meldung hätten für Starhemberg die Lrmdesführer von Wien, Nieder- und Oberösterreich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 08.07.1939
Descrizione fisica: 8
-das 19. Jahrhundert brachte ein allgemeines deutsches Nationalgefühl. Erst als der Ueber- nurt des Korsen gar zu arg wurde, merkten die Deutschen! zum ersten Male, daß es nicht um "die Verknechtung einzel ner Gebiete oder Stämme, sondern ganz Deutschlands ging. „. . . berechtigtem Stolze dürfen gerade wir im Gau Tirol-Vorarlberg von jenen Zeiten der Freiheitskriege spre chen, denn unsere Vorfahren, die so und so oft in der Geschichte und von den anderen Stämmen unverstanden für Volk und Reich gestritten

und die Fuhrerinncn des Obergaues Tirol-Vorarlberg vb stellen. Gemeinsam mit Gauleiter Hofer begab er sich dann zu einem Schießwartelchrgang der HE ' I Besonderes Glück hatte die Jugend des Dörfchens Ke maten. Der Reichsjugendführer schenkte ihr eine Fahrt durch die Jugendherbergen der deutschen Gaue bis hinauf zu den Halligen. ' Am Dienstag besuchte der Reichsjugendführer eine Reihe kleiner Dörfer in den Tiroler Tälern, it. a. St. Leonhard im Pitztal am Füße der Oetztaler Alpen, wo er zur Be völkerung sprach

aabe kommt dem Kreis zu in der Frage des Fremdenver kehrs. Kitzbühel weiß, daß es dem Wunsche des Gauleiters, xi'lvl-Vorarlberg zum ersten Fremdenverkehrsgau Groß,- deulschlands zu machen, seinen besonderen Beitrag zu leisten hat. Schon im vergangenen Winter hat die Stadt Kitzbühel Mährend der Wintersportveranstaltungen mustergültige Ar beit geleistet und damit das Ansehen des Gaues in weiten Icisen des Reiches sehr gehoben. So wollen wir in diesem Kreis ganz besonders diese bei den Aufgaben

hatten, sie fehlten damals! nicht in den Kolonnen der oeutschelr Erhebung. Tirol' war es, das damals — abgesehen von einem kleinen' Häuflein im Norden des Reiches — zuerst die Fahne des Aufstandes gegen Bvnaparte erhob und die Taten der ! Tiroler Bauernheere von Anno Neun sind mit ehernem Griffel in Deutschlands Ehrenbuch eingetragen." Aber alle Opfer unb alles Heldentum wurde damals hin- Mig gemacht durch die Praktiken und Winkelzüge eines ) Mhrertums, das sein Recht nicht auf Leistung, sondern allein

und Beton. Ir: diesem Sinne richtete der Garrleiter ar: seine Politischer Leiter den eindringlichen Mahnruf, diesen Gau Tirol-Vorarl berg zu einem wertvollsten Glied Großdeutschlands, zu einer Unerschütterlichen Hochburg der Idee Adolf Hitlers zu ma chen, denn auf uns sehen die Jahrtausende vergangener Ge schlechter hernieder, auf uns wartet das Urteil der Geschlech ter, die rrach uns komrnen: vor beiden wollen wir in Ehren bestehen. In das Sieg-Heil auf den Führer und die Lieder der Nation klang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.11.1930
Descrizione fisica: 8
anders vorgestellt. Wie sicher sich Herr Steidle seines Mandates fühlte, er weist die Tatsache, daß die Heimatwehr im Wahlkreis verband (die Länder Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg) den Listenzweiten in Tirol, den Kitzbüheler Kaufmann Max Werner, an erster Stelle für ein Rest stimmenmandat setzte, während Steidle, seines Erfolges im ersten Ansturm sicher, gar nicht auf der Reststimmenliste stand. Die Reststimmenkrüppel. Es ist eine Groteske der österreichischen Politik und eine beißende Ironie

und großmäuliger Vernichter des Marxismus, Dok tor Steidle, geradezu jammervoll geschlagen aus dem Wahlkampfe zurückkehren mußte. Die „unwiderstehliche Volksbewegung" ist auch in Tirol vom Volke abgelehnt worden. 16.401 Stimmen ist alles, was die Heimatwehr in ganz Tirol mit aller Mühe zusammenrafsen konnte. Der Mißerfolg der Heimatwehr wird erst so recht offenkundig, wenn man ihn mit den hochgespannten Erwartungen der Heimatwehr in Vergleich setzt. Sie erhofften in Tirol min destens zwei Mandate. Und dann kam

es so ganz anders. Rund 20.000 Stimmen glaubte man im Heimatwehr-Haupt quartier nur allein durch die militante Organisation im Lande aufzubringen, hiezu rechnete man noch den bürger lichen Handels- undGewerbebund, von dem man sich mindestens 16.000 Wähler erwartete. Mes in allem glaubte man mit den Mitläufern etwa 40.000 Stimmen zu ergattern. Doch nicht einmal die Hälfte brachten sie zu stande. Selten ist jemand so vernichtend abgesührt worden, wie Steidle mit seiner „Aufsangliste" in Tirol. Der Erfolg

der schlau gedachten Steidleschen „Auffangliste" ist der, daß die Christlichsozialen in Tirol im ersten Wahlgange zwei Mandate verloren und selbst jetzt, da das Osttrroler Mandat des Dr. Kneußl im Reststimmenverfahren gerettet wurde, ein Mandat auf die Verlustliste setzen müsien. Mit sechs christlichsozialen Nationalräten waren sie in den Wahlkamps gezogen; vier bezw. fünf mit dew Reststimmenmandat brin gen sie aus der Schlacht zurück. Sie hatten sich vermutlich ihren Feldzug gegen den Marxismus

an seinen verflossenen Gebieter. Er schickte sie ihm mit einem höflichen Anschreiben zurück. Und hat nie wieder etwas von ihm gehört. Auch die Dataillonsoffiziere, die sonst alle bei der Stange blieben, verzichteten aus weitere Beziehungen zu diesem Helden. Reich mit Heimatwehr-Terror und Geld ein Grundmandat erobert, wäre die ganze „unwiderstehliche Volksbewegung" vollkommen nullifiziert worden. Das Reststimmenversahren schafft ihnen jedoch noch einige Mandate. Im westlichen Wahlkreisverband, dem auch Tirol

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 04.06.1932
Descrizione fisica: 4
, die in diesen Vor fällen nur eine nicht genug zu verurteilende Entartung unseres politischen Lebens sehen. Zn Tirol ist es zum Glücke bis jetzt nie zu solchen Entartungen gekommen. Der Fall Hötting ist nicht der erste, der gezeigt hat, wohin politische Unduldsamkeit führen kann. Die Formen dieser Anduldsamkeit waren jedoch andere wie in Hötting. Cs gab in Tirol nicht nur einzelne Orte, sondern ganze Täler, in denen lange Zeit es keiner Partei außer der Christ lich s o z i a l e n, möglich war, Versammlungen abzu

halten. Wenn sich aber ab und zu doch eine Partei fand, die das politische Monopol der christlichsozialen Partei zu durchbrechen suchte, dann mußte sie gefaßt sein, daß es hart auf hart zugehen wird. Den älteren Freunden der freiheitlichen Sache in unserem Lande dürfte die Schlächt in Stumm im Zillertal in Erinnerung sein, wo die christlichsozialen und konservativen Bauern geeint gegen die freiheitlichen „Eindringlinge" zu Felde zogen. Aber auch bei der letzten Wahlbewegung, die wir in Tirol

mitgemacht haben, hat sich gezeigt, daß zwar nicht die Ehristlichsozialen, aber andere Parteien von Gewaltanwen dung nicht zurückscheuten, um den politischen Gegner zum Schweigen zu bringen. So wurden verschiedene Versamm lungen der Großdeutschen Volkspartei von der Heimat wehr und den Nationalsozialisten gestört, und auch mit Gewalt zu sprengen versucht. Der Fall Höt ting hat gezeigt, daß nunmehr in Tirol das Monopol der christlichsozialen Partei von den Sozialdemokraten übernommen wurde

. Weil die sozialdemokratische Partei, die sich stets als Hüterin der demokratischen Freiheiten ausgibt, in Hötting die stärkste Partei ist, handelt sie gegen die demokratischen Freiheiten genau so, wie in anderen Orten vor Fahr und Tag die christlich soziale Partei gehandelt hat. In Tirol ist dies, soviel wir uns erinnern, das erstemal der Fall. Zn anderen Ländern ist der mit demokratischen Phrasen maskierte Terror der sozialdemokratischen Partei und ihre politische Unduld samkeit keine Seltenheit. Zm Falle Hötting

wie ! die sozialdemokratische und übertrifft sie noch an politischer Unduldsamkeit. Dazu kommt in Tirol ihre Einstellung zur Südtiroler-Frage. Wir haben daraus nie ein parteipoli tisches Kapital geschlagen wie andere Parteien, und zwar deshalb, weil uns die Südtiroler-Frage zu heilig ist, j als daß man sie parteipolitisch ausschrotet. Wir können aber, und auch das muß einmal offen ausgesprochen werden, mit Leuten nicht gemeinsame Sache machen, die die Einheit unseres Landes präjudiziert haben. Wir haben gesagt

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 10.01.1922
Descrizione fisica: 12
für die volle Sicherheit der Aufrechterhattung der Ordnung." Ferner: „W rrtfchaftlichen Verkehr ha ben wir mit Wien nicht.*) Wir beziehen un sere landwirtschaftlichen Mafchinen aus Ar ü n ch e n, wo sie besser fmo und von wo die Fracht geringer ist Tirol wird nicht allem bleiben, wenn es sich losgelöst hat. Vorarlberg ist schon jetzt im Einverständnis, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Oberö st erreich werden folgen, aber Tirol muß ansan gen. Schon em Gefühlsmoment ist dafür entfchei- dend. Der Name Tirol

W3DERHÄLL Redaktion: Dr. Heinrich von Schuliern. INNSBRUCK, AH 10. JÄNNER 1922 Der gesprächige Kriegsminister von Tirol Wer berühmt sein will, muß von sich reden machen. Dr. Steidle zählt zu dieser Gattung von Menschen. Er will berühmt sem und reden har er von sich ge macht, mehr als ihm selber heute vielleicht lieb ist. Sland da in der Suvesterausgabe des Wiener „8 Uhr- Blatt" ein Iniervrew mit Dr. Steidle zu lesen. Das selbe war den Selbständigkeitsbestrebun- gen Tirols gewidmet

. Den Innsbruckern kam das nicht überraschend: konnte man doch schon seit Wo chen an jedem Kaffeohausstammtisch, wenn man ge rade die Richtigen traf, hören, daß Tirol demnächst selbständig werbe. Ja, noch mehr: Daß es gefürstete Grafschaft werde. Bedeutungsvoll erzählte man auch, der Befuchsbogen für den Reujahrsempfang im Bor' Zimmer des Landeshauptmannes habe in funkel nagelneuer Ausführung die Ueberschrift: „Landes hauptmann der gefürsteten Grafschaft Tirol" gezeigt. Daß Dr. Steidle derartige Zeitläufte

listischen Eisenbahnern kommen als Gegner nur eine Handvoll unentwegte K a r l i st e n in Betracht: Der Abgeordnete Schoepfer, Bischof Weiß, Leeb und ihr sehr geringer Anhang. Aber selbst Schoepsers Ansichten haben sich in letzter Zeit stark geändert. Frage: „Die Wehrmacht." „Das kostet mich einen Lacher. Wir haben dafür gesorgt, daß in Tirol nur 500 Mann sind. Die H e i- **) Es ist verwunderlich, daß Dr. Steidle nicht „nur Ober österreicher" gesagt haben sollte! m a t w e h r sorgt im Notfälle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1922
Descrizione fisica: 8
Postzeitungsliste 523 Redaktion, Verwaltung u.Jnseraten-Dufnahme: ZmcSbruck, Mentlgasse Nr. 12. Fernruf Nr. 8S7. Telegramm« Adresse «SottS'ZeiNmg Innsbruck. < Redaktion u Inseraten« Aafnadme für Vorarl berg: Dornbirn, Vieh« marktstraße 3. Inserate nach Tarif. An-eiaenaustrSge von außer halb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren „Werdedtenst s. österreichische ä eitungen und Zeitschriften", )ien i, Wollzeile Nr. 16, übernommen. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol «ad Vorarlberg

Bevölkerung- von Tirol, sei es in Stadt oder Land, hat es schon lange satt bekommen, sich von den Radaubrüdern, die sich m die Führung der Tiroler Heimatwehr teilen, für ihre dunklen Pläne mißbrauchen zu lassen. Unsere Bevölkerung will arbeiten und von ihrer Hände Arbeit leben, sie tvill Ruhe und Ordnung im Lande, will die Gegensätze zwischen Stadt und Land abbauen, will durch fleißige und ziel bewußte Arbeit die Leiden der Kriegszeit mil dern, die darniederliegende Volkswirtschaft wie der aufrichten

, Arbeits- und Verdienstgelegen heiten schaffen, will vor allem einmal Ruhe haben von der Anarchistenclique um Dr. Steidle, die unter dem Deckmantel des Schutzes der angeblich gefährdeten Ruhe und Ordnung im Lande,, ihre Aufgabe darin erblickt, das Land Tirol unter keinen Umständen zur Ruhe kommen zu lassen, durch niederträchtige Hetze eine Bevölkernngs- grnppe gegen die andere aufzupulvern, der kein Mittel zu schlecht ist, um in Tirol anarchische Zu stände herbeizuführen. Dieser Clique

, die die Schlachten des Weltkrieges am Stammtische hinter einer Halbe Wein geschlagen haben und sich heute berufen fühlen, als Führer des Volkes aufzutreten, uw sich in der Stunde der Gefahr ebenso feige wieder zu drücken, wie im Kriege, und vom sicheren Ver steck aus Zusehen, wie sich das Volk gegenseitig die Schädel blutig schlägt. Ist dieses Bild unserer politischen Verhältnisse in Tirol nicht zum Speien, muß dieses moderne Prätorianertum nicht jeden ehrlich und aufrecht denkenden Men schen anekeln

? Wird unserer als friedfertig be kannten Tiroler Bevölkerung dieses frevelhafte Spiel mit öem Feuer, diese ewigen Hetzereien verantwortungsloser, bezahlter Abenteurer nicht baldzudumm werden? Wir haben eine bessere Mein-ung von unserem Volke und glauben, daß es langsam einzusehen beginnt, wie es in seinem geraden, ehrlichen Sinne von gewissenlosen Sub jekten aufs schändlichste mißbraucht wurde. Um der Bevölkerung von Tirol an einem ekla tanten Beispiele den Beweis zu liefern, daß es der Führung der Tiroler

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 16
verhaftet, wo er sich einen Paß verschaffen wollte. Er hatte sich aus Böhmen geflüchtet, um der Militärpflicht zu entgehen, strich ohne Paß dürch Bayern, Tirol und Vorarlberg und kam schließlich nach Laibach. Als man nach der Mordtat am Tatorte etwa 30 Minuten unterhalb der Darmstädter Hütte den S p a z i e r st o ck des vermut lichen Täters fand, einen ganz charakteristischen Stock, einen geschälten Ast mit dem Griff eines Damenschir mes verbunden, da wurde das Bild dieses Stockes in fast sämtlichen

Ueberprüfung der restlosen Erfassung wird je der Besitzer von gebührenberechtigten Tapferkeits medaillen ersucht, sich überzeugen zu wollen, ob er sei tens des Bürgermeisteramtes gemeldet wurde, und zwar ist die Anmeldestelle für Wien, Niederösterreich, Oberösterrerch, Steiermark und Burgenland: Heinrich Frieß, Wien, 7., Stiftg. 2a, für die Alpenlänüer Kärn ten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg: Oberleutnant Franz Marent, Bregenz, Reichsstraße 18. Nähere Aufklärung erhält jeder einzelne angemel- detet

, seine Eltern wohnen in Wörgl. Stern ist von Beruf Maurer, war jedoch zuletzt beschäftigungslos. In der letzten Zeit hat er in der Schweiz gearbeitet, von wo er in der ersten I'ulihälfte nach Tirol kam. Wie so oft in Kriminalsachen der Zufall eine große Rolle spielt und aus ganz kleinen Ursachen große Ver brechen aufgeklärt und aufgedeckt werden, so war es auch in der Brandenberger Mordaffäre. Der Genüar- merieposten Mutters hatte gesprächsweise erfahren, daß sich der in Rätters berüchtigte Mchael Stern

, daß wir mit einer ganz innigen Liebe und mehr Verständnis als es sonst üblich zu sein pflegt, zu unserem höchsten Führer und Vater stehen, — treu im Gehorsam, entschieden im Bekenntnis und stolz im Bewußtsein, daß niemand etwas Schöneres und Größeres besitzt als wir in un serer Mutterkirche! Katholische Frauenorganisation. — Tiroler Mädchen verband. — Verband erwerbstätiger katholischer Frauen und Mädchen. SetmatwehrWimMiseihs in Dornbirn. Am Sonntag fand in Dornbirn (Vorarlberg), die Fahnenweihe des zweiten mobilen

Schutzregimentes : der Heimatwehr statt, die durch zwei Umstände eine größere Bedeutung erlangte. Der erste Umstand ist die l Tatsache, daß sowohl Dr. Steidle als auch Dr. Ender ! an der Weihe teilnahmen. Bisher schien es, als ob die j Heimatwehr in Vorarlberg eigener Art sei und andere Wege gehe als die Tirols. Der zweite Umstand finb die Reden der beiden Herren und die darin enthalte nen grundsätzlichen Erklärungen. Herr Landeshaupt- ! mann Dr. Ender sagte unter anderem folgendes: Landeshauptmann Dr. Ender

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.04.1931
Descrizione fisica: 6
werden im Vereine mit den Weisen unserer Regimentskapelle das Programm abwechslungs reich und für jeden Heimatfreund sehr befriedigend gestal ten. Der Kartenvorverkauf findet im Landesreifebüro am Boznerplatz und im städtischen Berkehrsbüro, Rathaus, statt. Eintrittspreis 8 1.20. * Insolvenzen in Tirol. Dem Anträge der Arbeiterunfall- Versicherungsanstalt für Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg auf Eröffnung des Konkurses über das Vermögen des Thomas Frohnwieser, Mechaniker in Innsbruck, Herzog

-Friedrich-Stratze Nr. 5, wird man gels Vermögens keine Folge gegeben. — Dem Anträge der.Hauptbank für Tirol und Vorarlberg auf Eröffnung des Konkurses über das Vermögen des Josef V o i t wird mangels Vermögens keine Folge gegeben. — Ueber Ro man Gundolf, Realitätenvermittler in Innsbruck, Höttingerriedgasse Nr. 31, wird das Ausgleichsverfahren eröffnet. Ausgleichsverwalter Josef Lammel, Buchsach verständiger in Innsbruck, Goethestraße Nr. 2. Tagsatzung am 21. Mai, Anmeldungsfrist bis 7. Mai

Die Schulden der Wahlgemeinschaft Tiroler Heimaiwehr-Srändebuad. Ein langwieriger Prozeß vor dem Innsbrucker Landesgericht. Innsbruck, 10. April. Bei den letzten Wahlen in den Nationalrat hatten be kanntlich die Heimatwchr, der Ständebund und die An gestelltenpartei im Wahlkreis Tirol eine gemeinsame L i st e ausgestellt, deren Listenführer Dr. Stei 5 le mar. Die Wahlgemeinschaft hatte einen Wahlausschuß aufgestellt, dem angehörten: Von der Heimatwehr Doktor Felix Friedrich, Dr. Polaczek

. Dr. Ender hat nicht ohne Absicht von ungerechtfertigten Zuwendungen und Zulagen höherer Regierungsfunktio näre gesprochen und dabei die Sparsamkeit Vorarlbergs in dieser Hinsicht hervorgehoben. Es ist naheliegend, daß der Kanzler auf die Verhältnisse in der Tiroler Landesregierung angespielt hat. Sieben Regierungs mitglieder mit einem Durchschnittsgehalt von 1500 8 im Monat ist für einen so kleinen Berwaltungskörper tat sächlich viel. Vorarlberg wird, auch im Vergleich zur Einwohnerzahl und Größe, weit

billiger regiert. Also dort sparen, wo es möglich und wo es am Platze ist. Abschaffung. Aus Tirol wurde für immer der 23jährige Mineur Karl P i t f ch e r aus Rabenftem, Bezirk Bozen, ausgewiefen. Militärische Platzmusik. Am Sonntag, den 12. ö. M., findet bei günstiger Witterung um 11 Uhr vor dem Stadt theater ein Platzkonzert der Regimentsmusik des Tiroler Alpenjägerregiments Nr. 12 statt. Ein vermißter Jnstitutszögling. Der fünfzehnjährige geistesschwache Pflegling Otto Flechberger, aus Kös

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 19.06.1934
Descrizione fisica: 6
festgestellt. 1. Alle Sektionen von Tirol und Vorarlberg sind gegen eine Zerreißung des D. u. Oe. Alpen vereins, und zwar ebenso aus ideellen wie auch aus wirtschaftlichen Gründen. 2. Die zum größeren Teile aus dem reichsdeutschen Mitgliederstande fließenden Mittel des Gesamtvereines und der einzelnen Sektionen kommen zum weitaus überwiegenden Teile dem österreichischen Alpinismus und der österreichischen Volkswirtschaft mittelbar oder unmittelbar zugute. 3. Mit 1. Jänner 1934 ist der Sitz des Verwaltungs

Verbandsmannschaft als Vor? spiel zum Fußball-Länderkampf TirolVorarlberg auf dem? städt. Sillsportplatze ein Handballwettspiel austragek. Laufen a. Laufkurs Dr. Obholzer. Am Mittwoch, 30. ds., findet die nächste Stunde des Laufkurses statt. Gruppe I von 6.30 bis 7 Uhr, Gruppe II von 7 bis 7.30 Uhr. Laufschuhe mit- bringen! Leichtathletik a. Tiroler Leichtathletikverband. Die nächste Ausschuß sitzung findet am Mittwoch, 20. ds., um 20.30 Uhr im Groß gasthof „Kreid" statt. Radsport a. Von der Tiroler Radfahrer

in Oesterreich seine ganze Sorgfalt und reichliche Mittel zugewendet. 4. Bisherige Fühlungnahme hat ergeben, daß die maßgebenden Herren der Landesregierungen von Ti rol und Vorarlberg wie auch Mitglieder der österreichi schen Bundesregierung den unversehrten Bestand des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines als für die Alpenländer lebenswichtig halten. Die zweite internatieaale Aipenfahrt Wien, 18. Juni (Priv.) Von den 37 Automobilen, die an der zweiten inter nationalen Alpenfahrt teilgenommen

, um scharfe Ecken vorsichtig und doch ohne viel Verlust an Fahrt das Fahrzeug herumzureißen, dann auf jeder Geraden wieder mit Vollgas vorwärts zu stürmen, um verlorene Minuten aufzuholen, das erfordert schon eine Beherrschung des Willens, eine Sammlung der geistigen Kräfte und eine Ausdauer, die bewundernd aner- bekannt werden müssen. Riga. FusentarMn des Schwimmsaues Lievl Innsbruck, 17. Juni. Das gestern im städt. Hallenbad vom Schwimmgau Tirol unter der Leitung des Gauvorsitzenden Oberstleutnants

, 1:47.4; 2. Zweite Mannschaft des Tiroler Wassersportvereines, 1:62.2; 3. Schwimmklub Innsbruck, 1:55.2; 4. Dritte Mannschaft des Tiroler Wassersportvereines, 2:03.6. Die erstplacierte Mann schaft siegte mit großer Ueberlegenheit. Das Wasierballwettspiel zwischen den Jugendmannschaften des Tiroler Wassersportvereines und des Schwimmklubs Innsbruck endete nach aufregendem Verlauf mit 3:1 für die Schwimmklubmanns chaft. * a. Der Schwimmgau 4 Tirol hält seine nächste Gausitzung am Donnerstag

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.11.1934
Descrizione fisica: 8
nach Innsbruck überführt werden. Der Matzleinsdorfer Friedhof wird aufgelassen und die sterblichen Ueber- reste nach Tirol gebracht, wo sie in der Hofkirche neben Speckbachers Grab bleibend aufbewahrt werden sollen. Vorarlberg baut Straßen! Einweihung einer Dollsuß-Brücke Bludenz, 2. November. An dem sonnigen Tage vor Allerheiligen hat Lan deshauptmann Ing. W i n s a u e r die neue Maruler Straße im Großen Walsertal mit bescheidener Festlich keit dem Verkehr übergeben und Pfarrer Müller von Raggal nahm

# Sonntag» 4. November 1934 9lt. 253 Tirol and. Die Gebeine des KeiheitMmvIeks Kaum Das Museum der Tiroler Kaiserjäger auf dem Berg Jsel erhielt, wie bereits berichtet, ein interessantes neues Stück, eine wundervolle Plastik des Professors K a s s i n-Wien, darstellend den Tiroler Freiheits kämpfer Oberleutnant H a u g e r. Wie nun feststeht, werden im kommenden Frühjahr die Gebeine des Ti- rqler Freiheitshelden, die im Matzleinsdorfer Friedhof beigesetzt sind, von der Tiroler Landesregierung

der erste Vorarlberger Flugpilot sein. In Altenrhein ist bekanntlich Kanzler Dr. Dollfuß bei seinen Besuchen in Vorarlberg gelandet. s. Auszeichnung vom Roten Kreuz. Feldkirch 2. November. Das Offiziers-Ehrenzeichen vom Roten Kreuz wurde verliehen dem Bregenzer Sanitätsrat Dr L e b n e r in Anerkennung seiner Verdienste im Kampf gegen Krebs und Tuberkulose. s. Abreise in die Mission. Götzis, 2. November Vor wenigen Tagen reiste der Koblacher Bruder Wilhelm Kräutler nach Genua

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1929
Descrizione fisica: 8
Ursche» nrgnch mittag* §23 fte&aftto* 9crw«(tu«f and Inserate«, ttfrhdtm 5n«#bm4 Mentlgafi« 12. e «edakNs» »t «91. •tnMtttsn« «» Lracker«?: Nr «92. t • I • § *« e> m • iio 11 f f e: e,lr-.Hettu«v Innsbruck. Zu:erat» Derdev nu» nach Lauf über» «emmen An,ei-en »an ruber hall Tirol anr Vorarlberg werven nur durch unsere« .Werbedienst iür österreichische Zeilunge» ,nd sieitichriften' Wien I. Wollzeile'lL »ibernommen Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Ernzelmrmme« M i»f#® PoftzeituvASttAs

. der bei der Teilung der Erde leer ausging, glaubt das Land Tirol, das bei dieser 6. Abgabenteilung doch ein jährliches Plus von mindestens 1,600.099 8 zugeteilt be kam, noch überdies den sowieso nur mit Wasser kochenden Gemeinden auch noch die letzten Fettaugen von der mageren. Suppe wegsischcn zu können. Andere Länder, sogar da? sonst der Tiroler Landtagsmehrheit gesinnungsverwandte Vorarlberg, hat aus Anlaß der 6. Abgabenteilung auch einiges getan, um die würgende Finanznot der Ge meinden etwas zu mildern

in Telss mitteilte, hatte diese lediglich ein verlegenes Achselzucken, als wollte sie sagen: „Leider, wir können nichts machen; wir würden gerne nach den gesetzlichen Vorschriften Vorgehen, aber uns sind leider durch die LandeöregMung die Hände gebunden." So weit, sind wir also in Tirol schon gekommen, daß die Gendarmerie gegen Heimatwehrler nicht einschreiten kann. Wie aus dieser Darstellung von Tatzeugen hervor geht, handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Win shaus- rauserei und äst der .Streit

wird. Das Leben eines Arbeiters ist so viel wert, wie das einer Mücke. Das sagt das christlichsoziale Hauptblatt von Tirol, der „Tiroler Anzeiger", der in seiner gestrigen Nummer unseren ersten Bericht mit einer Notiz abzutun versucht, die den Titel trägt: „Wie man aus einer Mücke einen Elefan ten macht". Der „Anzeiger" schätzt also das Leben eines Arbeiters wie das einer Mücke ein und wahrscheinlich ist er auch der Meinung, ein Schuß durch den Hals sei ungefähr dasselbe wie ein Mückenstich

gegen die Arbeiterschaft nicht wenig Schuld, daß in Tirol derartig feige Bluttaten seitens Heimatwchrlern • begangen werden. Die Hauptschuld aber tragen die Hei- matwehrsührer. die fortwährend zum Kampfe gegen die Ar beiterschaft ansfordern, sogar Befehle erteilen, daß auf die selbe geschossen wird, tragen aber auch unsere Behörden, die diese Verbrechen noch schützen und so bei den Gewaltmen schen der Hermatwehr den Eindruck erwecken, daß sie un gestraft jede Schandtat begehen können. An Sitiriff des Asches tsil.Me

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