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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1938
Descrizione fisica: 6
nicht gearbeitet. Sein Bruder Anton war verlobt und sollte den hos übernehmen. Für Thomas blieben als Erbe kaum ein paar alte Möbel. An und sür sich erschien ihm das selbstverständlich, wenn er nur die Mög lichkeit hätte, sich selbständig zu machen — vorausgesetzt, daß Sofie ihm half. Sofie war mehrere Jahre bei ihnen gewesen. Sie stammte von einem kleinen Hof und hatte mehrere Schwestern, aber keine Brüder. Thomas hatte gehofft, er könne sich mit ihr verheiraten und ihren väterlichen Hof übernehmen

, die bisher daheim war, wollte einmal hinaus. Aver da steckte etwas anderes dahinter. Am letzten Sonntag war sie in die Stadt ge fahren, und jemand aus dem Dprf hatte sie mit einem jungen Mann zusammen gesehen. Thomas hatte sie scherzend ge fragt, ob das stimme. Und mit einem un ergründlichen Lächeln hatte sie es bejaht. Sie habe einen vergnügten Tag mit ihrem Vetter verbracht. Na — er wollte ihr wünschen, daß der junge Mann es ehrlich meinte, damit sie nicht eines Tages bereute, einen zuver lässigen

, es ist wie ein Natur» ereignis. Jahrhunderte lang ist ein Ge- ischlecht verwachsen mit dem Erbe der Pater, und plötzlich wird einer der Jun gen vom Fernweh ergrUen. Man kann Dn àHt ' ° ' ' Mehr'HortèThomas nicht. Aber — -ihm war ein Gedanke gekommen. Er sel ber hatte heimlich -dieses Fernwehl Er Dar dazu bestimmt, weit .fort zu ziehen. Am Abend Hals Thomas dem Bater, Häcksel zu schneiden. Als sie àe Weile still gearbàà hatten, hielt der Vater iinne und ffragte: „Was M denn mit dir los? Du siehst aus, als märe

-d-ir alles leid.' Thomas zwang sich, Hart zu .sein .in Blick und ànime: „Ich àrsill nach Ame rika.' ' Der Water stand ssW und isah ahn ernst M. Dann antwortete ^er- „Ich Lann -dich! .gut verstehen. Du hast Za nichts davon, -wenn -du hier bleibst. Und es tut mir jleid, -daß Kch -dir Has Auswandern nicht .erleichtern Lann. Aber -du weißt jja, wie LnW> Bargeld list.' ' Thomas hatte soviel Verständnis nicht erwartet. Erleichtert sagte er: „Ich -habe das Reisegeld -selber zusammengespart.' Sie sprachen

dann mit -der Mutter -ganz leidenschaftslos von der Sache. -Es beruhigte Thomas, -daß seine M- àn einverstanden waren. Was -.sein - -Bruder isagte, mar -ihm -gleichgültig, -aber! — Scifie . . . Zwar wollte er sich einre-j «den, auch -das sei -ihm gleich, dennoch ging ,er ihr aus dem Wege. Am nächsten Morgen -konnte er -ihr nicht .mehr ausweichen, weil sie zusammen das Melken besorgten. -Er -begrüßte sie .mit einem «scheuen Nicken, aber sie »trat schnell auf ihn zu, munter .und unbekümmert, wie immer. „Du siehst

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 03.09.1932
Descrizione fisica: 8
Frankens Laune verschlechterte sich. Was brauchte der Thomas setzt schon wieder fortzu laufen! Was machte er überhaupt für ein Ge sicht. als ob er. Franz. ihm etwas schuldig wäre! »Ich halte niemand, tveun er absolut fort will', murrte er. »Ich werde ein andermal wieder kommen', sagte Thomas ruhig. Da tat die Gundi. die auch aufaestand-su war, einen Schritt gegen ihn. „Ja. komm', bat sie. Es flog ihr so über die L!pp:n. sie wuszte nicht wie. Sie hatte den andern irgendwie nötig

. Für sich langte er mit dem schwe ren Fuh eine Srabelle heran: als er sich niedcr- s.i'.te, trachte sie unter dem Klotz von einem Mann. Er hatte im übrigen ein hübsches, etwa? aufgeblasenes Gesicht mit einem kleinen, schwar ze» Schnurrbart und krauses, schwarzes Haar, nezogen hatte. Sie hatte nur auch vor dieser ..Einen Schick habe ich heule gemacht', erzählte Empfindung eine unbewußte Angst, als gereiche e.-. indem er die Arme breit auf d'e Tischplatte sie ihr nicht zur Ehre. Aber aus des Thomas -varf

. In seinen braunen Augen lag ein halb Gesicht schaute sie eine ferne, schöne Vergan- l-iligss. halb zorniges Licht verborgen. Es hatte genheit àr eine bessere Zukunft an. ihn irgend e v>?rdw!>s>-. den Thomas ganz Thomas fühlte sich unsicher. Nicht ihre Bitte, unvermutet in der Stube zu finden. Trokdrm 'ber der Ton ihrer Stimme drana ihm ins -» ihn selber so ost geheisten halt, lieruik-nmun! Innerste. Er hätte ihr nur gern versprochen. Ein kleiner Stachel war ilun ins Herz gsdrun- das; er wiederkommen

würde, aber eigentlich gcn beim Eintritt, als hätte der Thomas nicht hatte er schon das Gegenteil beschlossen und gerade zuerst an die Gundi geraten sollen. Es w'K!c. dak er den Besuch nicht bald wieder war ihm wohl bekannt, das; auch der Bruder holen werde. auf seme jetzige Frau Absichten aehabt. Er Franz stand zwischen ihnen. Cr fühlte sich halte sich auch langst gesagt, dak Enttäuschung merkwürdig unsicher. Es war. als redten die der Grund für desseu langes Fernbleiben ge- lindern beiden Dinge miteinander

auf den Rük- ken gelegt. Aber jetzt war er nicht frei von Eifersucht. Er fuhr jedoch fort von dem zu er zählen, was er einen Schick nannte. Er hatte einem Bauern, der sich in schlechten Vermögens verhältnissen befand und der moraen mit seinem vielfach preisgekrönten Stier zum Markt ge wollt hatte, diesen während des Karte-,Spiels »n Bedeutung der Worte war ihm selbst kaum be »Was sollteil wir haben?' fragte Thomas dagegen. Die Erregtheit feines Bruders stei gerte seine Gelassenheit. Er trat zu Gundi

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1938
Descrizione fisica: 8
. Stiefbrüder Die Bäuerin Maria Briggs kam von der Bestattung ihres Mannes heim, ihren acht- jährigen Knaben an der Hund. Sie. sprach kein Wort, ihr Schmerz war so frisch,, daß ihr die Tränen .immerfort über die Wangen liefen. Im Hause war es seltsam fremd und totenstlll. Dort stand noch das Bett des Man nes und die untergehende Sonne spielte mit dem kräftigen Rot der Kissen. Thomas Briggs nahm seines Vaters starkes Taschen messer vom Tische und ging vor das Haus, stieg den kleinen, steilen Wiesenhang hinab

, aus dessen Boden eine uralte, prächtige Ulme wuchs, und schnitzte mit bartgeschlos senen Lippen das Datum des Todestages in das Holz. So hatte es sein Vater gehalten, da standen sauber sein Hochzeitstag und. der Geburtstag feines Sohnes vermerkt, und die. fem Brauche wollte Thomas folgen. Er klappte das Messer zu und ging zum Hause hinauf, wo die Mutter auf dem Türtreppchen hockte, die Ellbogen schwer in den Schoß ge stützt, das verzweifelte Gesicht in die Hand flächen gelegt. - Ein Mann näherte sich dem Hause

und blieb dicht vor den beiden stehen. Das war Kaspar Briggs, des Verstorbenen Bruder. Cr faßte die Bäuerin am Arm und sagte in seiner rauhen Art: „Steh auf und ißl Ich glaube, du hungerst, seit er. gestorben ist. Es war Gottes Wille für dich! Man muß> weiter leben!'. ' Da haßte Thomas Briggs den Oheim zum ersten Male, weil er ihnen nicht ihren Schmerz lassen wollte und sich hier im Hause des Vaters als Herr aufspielte. Und das Trauerjahr war vergangen. Im tätigen Leben verblqßte der Schmerz. Und alö

die Frau ihr schwarzes Kleid abgelegt hatte, rief sie ihren Jungen zu sich, strich ihm mit abgewandtem Blick übers Haar und sagte leise: „Herrenlos kann das Haus nicht blei ben. und du bist noch zu jung. So Hab' Ich mich. entschlossen, deines Paters Bruder zu heiraten, damit die Wirtschaft in Ordnung weitergeführt werde.' Thomas Briggs glaubte, er habe einen Stoß vor die Brust bekommen. Er mußte totenblaß geworden sein, denn die Mutter zog . ihn plötzlich an sich. „Aber Kind,-was fehlt vir

? Es ist doch deines Vaters Brüder, pnd er hat dich gern!' . . ' Aber Thomas riß sich los und Uef. hinaus, weit in den Wald hinein, wo er sich ftöh- nend ins Moos einwühlte. Erft der weithin hallende, klagende Ruf. der Muster weckte ihn, und so kam er verstört nach Hause. Aber die Eintracht schien gewichen,' und von die sem Tage an stand ein Fremder zwischen Mutter und Sohn. Die Bäuerin war erst uvenig über dreißig, und das traurige Witwentum, die Last, der Verantwortung für den Hof berunruhigten ie. Wohl gefiel

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 11.04.1942
Descrizione fisica: 6
von Kattowitz verurteilte einen gewissen Kutschi- kowskl sowie den Juden Steinseld zum Tode. Irr der Gormrags-Stille Schöpferischer Unglaube 3m Mittelpunkt des Evangeliums vom erste» Sonntag nach Ostern stehen zwei Gestalten: Christus und Thomas. Christus der Sieger und Thomas der Grübler. Christus der großmütige Meister und Thomas der kleinmütige Jünger. Christus in feiner Liebe und Thomas in seinem Stolze. Christus der glorreich Erstandene und Thomas der störrisch ZigLifclnde. Wir wollen es dem Jünger

waren und alles für bare Münze nahmen, was sie hörten. Wenn es selbst die andern bereits längst erkannt hat ten, er — Thomas — wollte sich persönlich überzeugen von der Wahrheit der Auferstehung. So wird uns fein Zweifel zum Anlaß einer herrlichen Offenbarung des auferstandenen Mei sters und einmal mehr ist die Auferstehung des Herrn deutlich geworden. Und alle kommende kritische Beobachtung des Auferstehungsgeheim- nisies und aller kommende Nationalismus mußte und muß sich wieder gerade mit Thomas, dem Zwölfter

, auseinandersetzenz muß sehen und er kennen, wie dies von Gott gefügt wurde, damit die Herrlichkeit des Herrn und die Wahrheit »on seiner Auferstehung um so deutlicher offen bar werde. So war der Unglapbe de» Thomas schöpferisch für die Apologie des Christen tums. Er war aber auch schöpferisch im geist lichen Sinn. Denn sein Zweifel hat uns die herrliche Offenbarung der Wunden des Herrn gebrach, in die hinein er feine Finger und seine Hand legen wollte und durfte. Die Güte Jesu wird so liebevoll offenbar

und von seinen Wunden wicnd'. Dem heiligen Ignatius von Loyola wird das prächtige Gebet zugeschrieben: „Seele Christi, heilige mich'. Darin stehe» ein paar wunder bare Worte — man möchte meinen, sie seien dem Thomaogeheiinnis abgelauscht: „In Deine Wunden verberge mich'. Das Geheimnis der Wuiidmitteilung ist im Laufe der Geschichte der christlichen Frömmig keit vielen geschenkt worden, bekannten und nn- bekannten. Aus diesem Erlebnis heraus hat sich dann^auch feit Thomas dem Evangelisten, der an der Brust des Herrn

ruhte, und seit Thomas dem Zweifler, der seine Hand in die Wunden des Herrn legte, über die mittelalterliche An dacht zum leideudcu. wiindmalaezeichneten Herrn, in der beginnenden Neuzeit die Herz- Iefu-Andacht gebildet, welche seit den Tagen der heitigen Margareta Alacoque — die auch die Wunden des Herrn befaß — so fruchtreich sich entfaltete. So wurde das Thomasgeheiinnis aus ungläubigen Anfängen zu einer Quelle reichen, großen Glaubenslebens in der Ge schichte der Frömmigkeit

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 19.08.1942
Descrizione fisica: 4
nngernlen werden kann, imi zmle Kinder zu kräftigen. , (Aul. Pref. Nr. 0602 Torino 28-5-41-XIX1. Aber Thomas mar stark unb würde sie stesten alles beschirmen. Gesten die Schmach, die man ihr anstetan. Sie würde sich rächen an diesem deutschen Mädchen. Thomas mußte ihr helfen, dann würda sie ihm stehören. „Es steht ja star nicht mehr darum, daß ich Carlos liebe', sastte sie. „Ich hasse ihn . . . ich verabscheue ihn. . . und ich hasse sie. die fremde Frau. Ich will nicht, daß sie über mich trillmphieren

. Verstehst du mich, Thomas? Ich bin es. die Carlos von sich stewiesen hat. Ich habe ihn davon stejastt. Er soll alles verlieren, mich und die andere. Wirst du mir helfen?' Sie schmiestte sich an ihn. und Thomas war stlücksich, weil sie so zärtlich zu ihm war. „Nicht wahr, Thomas, du wirst mir helfen?' „Gewiß, Liebling, gewiß,' versuchte er Violett zu beschwichtigen. „Warum aber sehnst du dich nach Rache? Laß doch das Spiel. Oder sehnst du dich nach ihm?' „Nein, ich sehne mich nlir mehr nach dir.' log

sie und liarg den Kops an seiner Brust. „Glaubst du mir nicht?' „Doch, ich glaube dir. Liebling.' „Ich sehne „sich nicht nach Carlos. Ich habe ihn iatt einfach satt, verstehst du?' Violett nahm seine beiden Schläfen in die Hände: „Ich gehöre dir. Thomas, werde dir für immer-gehören.' Thomas fühlte, wie alle Vernunft, alle Ueberlegunq dahinschmolz vor diesen Allgen, die sich in die seinen bohrten. „Was verlangst bit von mir mein. Liebes?' Er fühlte „och immer den Druck ihrer Hände an «einen Schläfen

. „Du mußt mir helfen. Es handelt sich um feine Frau, um Christa Ellmano . . Thomas machte sich sanft aus ihren Armen frei. „Glaube nicht, daß du mit mir spielen kannst, Violett!' Seine Stimme wurde hart. „Glaube nicht, daß ich dir helfen werde, diese Christa aus dem Wege zu räumen. Damit Carlos wieder frei ist . . .! Versuch nicht, mit mir ein falsches Spiel zu treiben! Ich bin nicht der Mann dazu. . ..Du willst sie schützen?' Thomas sah Violett aufmerksam an. „Nein. Aber ich habe ein Geschäft

mit ihr vor, ein großes Geschäft. Wenn die Sache stlückt, verdiene ich mehr als in zehn Jahren bei meiner Firma . . .' „Ein Geschäft mit dieser Person?' „Ja, es handelt sich um Perlen. Ich soll sie herausholen, aus der Hafeneinfahrt . . „Vielleicht sind es gar keine Perlen.' lachte Violett höhnisch aut. „Vielleicht sind es Pläne, Geheimdokumente.' „Das bekümmert mich nicht,' widersprach Thomas. Er war jetzt selbst erregt. „Ich werde mir das, was ich finde, natürlich genau ani'ehen. Da kannst du ohne Sorge fein

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Dolomiten
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Pagina 9 di 16
Data: 20.11.1937
Descrizione fisica: 16
Lebenslauf. Ansprüchen an Dolomiten unter „Nr. 3111/11'. Jeff Thomas und sein Reiseabenteuer Moderne BcfSrdernngStechnik — einmal heiter lieber die moderne Maschinentechnik lmd ihre^Auswirkungen sind sehr viele ernste Ab handlungen geschrieben worden. Daß sie auch höchst sonderbare und heitere Erlebnisse her- Vorbringen kann, könnte vielleicht auch die grimmigsten Gegner versöhnlich stimmen. Der Fall des Herrn Jeff Thomas gehört hiehor. Die sonderbaren Erlebnisse, die Jeff Thomas gehabt

hat, haben jedenfalls in ganz England ein befreiendes Lachen ausgelöst und da Jeff Thomas selbst ein Engländer ist, hat er wenigstens den Mut gefunden, hinter her auch selbst zu lachen, obgleich ihm im Augenblick des Geschehens bestimmt nicht zum Lachen zu Mute gewesen ist. Jeff Thomas ist leitender Angestellter eines großen Londoner Exporthauses und kommt in dieser Eigenschaft sehr viel in der Welt herum, um von Zeit zu Zeit die über seeischen Zweiggstcllen seines Hauses'zu be aufsichtigen. Nun aber war Jeff

Thomas gerade wie der einmal in London und am letzten Sonn tag besuchte er zusammen mit seiner Frau die Rennbahn ln Newmarket. Auf der Rück fahrt entstand das übliche Gedränge, das auf dem Liverpool-Bahnhof geradezu beängsti gende Formen annahm. Aber Jeff Thomas ist ein guter Sportsmann. Er sah neben dem Fußgängerstrom eine niedrige Brüstung --- und mit elegantem Schwung sprang er auf diese Brüstung hinauf und turnte nun» un behindert von den drängenden Menschen, in einsamer Höhe dahin

. . Durch eben diese Falltür war Jeff Thomas hinaügestürzt! Frau Thomas kämpfte sich mit einigen Dutzend Neugierigen durch die Menschen hin durch und erkämpfte sich ein Taxi. Denn das Zentralpostamt liegt immerhin ein nmdes Dutzend Kilometer vom Liverpool-Bahnhof entfernt nnd Frau Thomas wollte unbedingt dabei fein, wenn ihr Jeff auf dem Zentral- pvftamt landete. Unterdessen sauste Jeff Tohmas auf dem Laufband durch enge Kanäle und Windun gen hindurch. Cr hatte sich nach dem ersten Schrecken wieder gefaßt

. In der Dunkelheit um sich herum erkannte er, daß dicht vor ihm einige große Pakete dahinschwebten. Darauf folgten sein Hut und sein Regen schirm, die sich selbständig gemacht hatten, und dann kam er selbst. Jeff Thomas ist, wie gesagt, sportllch gut durchtrainiert. Infolgedessen kam er auch einigermaßen durch alle Knicke und Win dungen des unterirdischen Rohres hindurch. Einige Male fsteß er natürlich an, holte sich blaue Flecke und verrenkte sich einige Finger. Aber zum Glück hatte er wenigstens die Pfeife

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.12.1937
Descrizione fisica: 8
, wozu eigentlich die Geldtaschen erfunden ^irden. Er jedenfalls brauchte keine. Obendrein »M er sich seinerzeit gedacht, daß es nicht gut sei, ^ttil der Mensch allein durch das Leben geh?. M-cr nachdem ihn dqnn die Trine zum Altar ge ehrt hatte, wäre er wohl vom Gegenteil über- ì,.gt gewesen; aber es nützte nichts mehr. So trö dle er sich eben mit einem anderen frommen Spruch: Jeder nehme sein Kreuz auf sich! Also, wie gesagt, der Thomas freute sich auch, r hatte eine Mordstreude an der Krippe

; wenn jl dann so betrachtend vor ihr stand, kamen ihm Derlei tröstliche Gedanken und er sagte sich im Men vor.- Siehst, Thomas, da sein die Hirten nid sie sein a ganz arme Häuter gewesen. Was Mls a ghabt? A oißl an Kas, a Butterknölleie. bißl Schmalz, vielleicht a Pfeif Tabak, und sunst ir. Von an Postspartassenbüchl Hab i nie öppes hört. Und sein oecht die ersten gwesen, die zum hristkindl grieft worden sein. Nacher werd i woll amal ganz gleim bei der Krippen stehn. Vor fei ler Trine outfte er freilich solche Gedanken

vom Glück. Der Thomas hatte eins jasl. Und diese Basl war, wie alle alleinstehen den Weibsleut, ein wenig neugierig. Aber Plötz ich wurde sie so neugierig, daß sie wissen wollte, ie man etwa im Himmel Weihnachten feiert, icshatb sie sich anfangs Dezember der Länge nach inlegte und mir nichts dir nichts starb. Die bösen «ute tuschelten, daß sie trotzdem nicht hinter das icheimnis gekommen sei, da sie bis weit über ìsingsten im Fegseuer habe schmoren müssen. Das jedoch wenig zur Sache. Tatsache

ist, daß das irdische Gericht in Ermangelung eines handge- >riebenen letzten Willens den nächstberechtigten iden heroorsuchte und ihn in der Person des iieinhäuslers Kugler Thomas ausfindig machte. Heil Da wurde die Trine lebendig. Eigentlich N ja nich» sie^diè' Erbin7 aber da allgemein b?- mnt war, daß sie die Hosen anhatte, sand sie es »r selbstverständlich, daß sie sich 'eines schönen, àr kalten Wintermorgens das Opfer auferlegte, » die vier Stunden entfernte Gerichtsstadt mschieren, um den Reichtum zu beheben

. Viel ar es ja nun gerade nicht, einige Hunderter, kr auf ein „Christkind!' für sich selber langte es M. Das Gericht sah aber die in der Heimatsge- àde anerkannten Hosen nicht, ließ sich auch nicht M überreden, und das Ergebnis war, daß die rine ohne Geld, ohne „Christkind!' und ohne gu> n Humor heimkam. Dafür mit einem großen sm auf die Vasl. auf die Gerichtsherren und am !» Thomas, mit einem heftigen Schnupfen und it halb abgefrorenen Zehen. Das war freilich itter. Aber noch bitt.'rer war die Erkenntnis

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.12.1894
Descrizione fisica: 4
Aus dem Schwurgerichlssaale. Bozen, 19. Dezember. Der echte Typus eines geldstolzen, prozeßsüchtigen Bauern, eines sogenannten Prozeßhausls. stand gestern in der Person des Thomas Wierer, 72 Jahre alt, verehelicht, Vater von 4 erwachsenen Kindern, von Geiselsberg gebürtig und auf dem Harasackererhofe in StephauSdorf wohnhast, vor den Schranken des Schwurgerichtshofes, um sich wegen der gegen ihn erhobenen, auf das Verbrechen des Betrugs durch Meineid lautenden Anklage zu verantworten

der VerlafscnschaftSabhandlung nach dem im Jahre 1370 verstorbenen Johann Jnnerbichler in Prettau wurde die demselben gehörige Kera-Alpe dessen Sohn Alois um den Preis von 4000 fl. zugewiesen, wählend der Sohn Lorenz mit dem Betrage von 1000 fl. eine Anweisung auf seinen Bruder Alm? erhielt, ohne daß jedoch für diese letzte Erbsorderung ein Pfand bestellt worden wäre. Laut Kaufvertrag vom 24. April 1874, Folio 283, verkaufte nun Alois Jnnerbichler die genannte Kera-Alpe dem Thomas Wierer um den Preis von 3900 fl., und erklärte in der frag

lichen Urkunde den Betrag von 1000 fl. bein. Kauf; erhalten zu haben, weßhalb er hiefür ausdrücklich quittirte. Nun behauptet aber AloiS Jnnerbichler, daß er diese 1000 fl. damals nicht erhalteu, und nur deß halb hiefür quittirt habe, weil Thomas Wierer aus drücklich erklärt hatte, das Erbschaftskapital deS Lo- renz Jnnerbichler per 1000 fl. auf sich zu nehmen, so daß von dort an nicht mehr Alois Jnnerbichler sondern vielmehr Thomas Wierer diese 1000 fl. dem Lorenz Jnnerbilchler schuldete

. Zur Sicherheit dieses Kapital sollte Wierer seinen Harasackererhof zum Pfande verschreiben, weßhalb sich beide zum damaligen Kanzlisten des k. k. Bezirksgerichtes TauferS Namens Praxmarer begaben und ihn baten außer dem Kaufvertrage vom 24. April 1374 am gleichen Tage auch die zweite Urkunde über die Schuld deS Thomas Wierer gegen Lorenz Jnner bichler per 1000 fl. aufzunehmen. Leider war Prax marer damals mit anderen Arbeite» überhaust, und hatte daher keine Zeit auch diese zweite Urkunde zu versassen

, die er erst über wiederholte Aufforderung deS Herrn Bezirksrichters Bachlechner im Frühjahre 1877 niederschrieb und dann beim k. k. Bez.-Gerichte Bruneck verfachea ließ, nachdem am 24. April 1874 die beiden Parteien emen Bogen in bianco hatte »Uterschreiben lasten. Wellige Jahre später starb Lorenz Jnnerbichler und bei der am 23. Febr. 1831 stattgehabten Ver- lassenschastSabhandlung nach demselben wurde dem AloiS Jnnerbichler das Kapital von 1000 fl. bei Thomas Wierer zum Eigenthum zugewiesen. Schon

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 26.03.1925
Descrizione fisica: 12
aus. Ts war -das Schloß, von dem der Heiland einst gesagt: „Im Hause meines Vaters find niete Wohnungen.' Es war aber kein eigent liches Schloß, sondern ein wunderbares „Wo und Ueberall', wo eben Gott wohnt. Und es ist so einzigartig, daß Gott zugleich das Haus und der Hausherr ist. Zu diesem Haus« schritt Christus mit Tho mas von Aquin, dom gelehrten Theologen. Thomas schaute hier und da einmal auf die Erde nieder und dachte: „Könnte ich jetzt noch einmal dorthin, so möchte ich mein großes Buch nocheinmal

von vom an- ,fangen!' (Hristus sah seinen Gedanken und sprach: .Du hast gut geschrieben, als ich dich fragte, welchen Lohn ich dir geben sollte, sagtest du wir: Dich allein, o Herr! Siehe, jetzt bin ich dein.' Darauf Thomas: ,/Ein Geheimnis, o Herr, hast du mir noch nicht erklärt. Siehe: wie meine Schüler sich darüber streiten! Ich er kenne jetzt, daß du der Urheber aller Dinge bist und daß durch dich alles gemacht wird, was geschieht. Die Menschen haben aber doch freie» Willen und machen, was^fie selber wclllen

Bändern der vielen weltlichen Staaten um flochten. Auch meinen Lebensfaden sah ich, er war aber sehr nebensächlich. Thomas von Aquin durfte ganz nahe an die Maschine Herangehen, und als er lange Zeit hineingeschaut hatte, sagte er ganz ver wundert und befriedigt: „Ach so!' „Hast du alles verstanden?' fragte Ehri- stus. „Ja,' antwortete Thomas, „aber mein menschlicher Verstand reichte nicht aus. Da habe ich rasch das neue Auge aufgemacht, das ich beim Eintritt in den Himmel be kommen

habe und das ich früher immer „Lumen gloriae' (Licht der Glorie) nannte, ohne natürlich zu ahnen, was das eigentlich fei. Dabei ist es eigentlich doch nichts an deres als der sehend gewordene Glaube, den ich schon seit meiner Taufe in mir trage.' „Und was sagst du von dieser Weberei?' fragte Christus weiter.' „Herr!' antwortete Thomas, indem er den verklärten Leib des Heilands von oben bis unten ansah, „das ist ja ganz ähnlich, wie in dir die göttliche und die menschliche Natnr unzertrennlich und unvermischt

in eine ein zige Person zusammengewoben worden sind!' „Siehst du nicht noch etwas?' sagte Chri stus darauf. „O ja,' sprach Thomas, „ich sehe, wie du selbst durch die heilige Kommunion mit allen, die an dich glauben, zu einer großen, heiligen Kirche zusammengewoben wirst. Das ist ja herrlich! Da verknüpft und verwebt sich ja alles zu einer wunderbaren, lebendigen Ein heit!' Da Christus nichts mehr sagte, verfiel Thomas in stilles Nachsinnen. Eine der schön sten Erinnerungen aus seinem irdischen Leben tauchte

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 14.04.1905
Descrizione fisica: 16
, St. Leonhard, 81, Julius Steinkeller, Bozen, 82, Karl Nagele, Meran, 82, Jgnaz Egger, Meran, 83, Johann Trenkwalder, Tabland, 84, Josef Pattis, Welschnofen, 84, Kassian Baldauf, St. Valentin, 86, Alois Stocker, Bozen, 90, Thomas Höllrigl, Meran, 91, Josef Ungericht, Tirol, 94, Michael Senn jun., Meran, 94, Josef Winkler, Tisens, 94, Sebastian Reiner, Schnals, 95, Alois Lageder, Bözen, 97, Alois Stark, Allitz, 99, Hans Haller, Meran, 100, Johann Mairhofer, Meran, 102, Josef Corotta, Meran, 103, Johann Ober

- kofler, Schnals, 104, Anton v. Goldegg 105, Joh. Kröll, Algund, 105, Johann Schwarzer, Eppan, 107, Dr. Josef Spöttl, Meran, 108, Johann Schmieder, Algund, 108, E. Boskarolli, Meran, 110. Jungschützenbeste: Jgnaz Egger, 83 Kreis, Thomas Höllrigl 91, Hans Haller 116, Franz Schwenk 118, Josef Thaler 131, Karl Koscher 132, Engelbert Gamper 141. Schützenkönigpreise: Eduard Pattis,Matth Ladurner, Josef Pattis. Gruppenschießen: Hans Haller, Thomas Höllrigl, Jgnaz Egger, Meran, 36 Kreis, Theodor Steinkeller

11, Matth Ladurner 12, Josef Spechtenhaufer 12, Josef Theiner 14, Jgnaz Elsler 14, M. Senn jun. 15. Für Jungschützen: Franz Schwenk 19 Schleckerscheibe: Thomas Höllrigl 20 Kreis, Josef Pattis 19, Jgnaz Elsler 19, Eduard Pattis 18, Josef Ladurner 18, Julius Steinkeller 18, Matthias Ladurner 18, Martin Tißner, Meran, 18, Jgnaz Egger 18, Alois Stark, Allitz, 17, Leonhard Kofler, St. Leonhard, 17, C. I. Haßwell, Meran, 16, Heinrich Winkler 16, Theodor Steinkeller 16, Johann Oberhofer 16, Johann Mairhofer

16, Johann Kröll 16, Hans Haller 16, Alois Ober hofer, Schnals, 16, Franz Schwenk 15, Frau Baronin von Brenken, Meran, 15, Josef Carotta, Meran, 15, Karl Nägele 15, Anton Hölzl, Meran, 15, Johann Damian, Tiers, 15, Kassian Baldauf 15, Nrban Pedroß, Meran 15, Dr. Josef Spöttl 15, Franz Höllrigl, Meran, 14, Franz Schaller 14. Für Jungschützen: Hans Haller 16 Kreis, Thomas Höllrigl 16, Franz Schwenk 15, Jgnaz Egger 15, Karl Köcher 11, Engelbert Gamper 11, Josef Thaler 9. Gedenkscheibe: Eduard Pattis 651

- Eichenkränze: Karl Nägele, Jgnaz Egger, Josef Ladurner, Matthias Ladnrner, Johann Trenkwalder, Heinrich Winkler, Theodor Steinkeller, Julius Steinkeller, Franz Schaller, Eduard Pattis, Alois Stockner, Josef Pattis, Kassian Baldauf. Eichenkränze erhielten: Johann Mairhofer, Hans Haller, Thomas Höllrigl, Michael Senn jun., Jgnaz Elsler, Josef Theiner, Josef Ungericht, Josef Winkler, Sebastian Reiner, Josef Spechtenhaufer, Alois Stark, Alois Lageder. a g es p räinien. Meistersche i be: am 19. März: Johann

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 18.03.1939
Descrizione fisica: 16
benötigt. Auch das Geld liegt dort. . Dann wartet der Diener stumm, bis Thomas die Körbe ausgewechselt hat und im Kahn seinen Blicken entschwunden ist. „Mehr weiß ich nicht, Herr!' schließt Thomas. „Ich erhalte meinen guten Lohn vom Herrn der Insel, und ich Hab' ein kran kes Weib zu pflegen. Nehmt mir's nicht krumm und denkt' nicht schlecht von mir, Herr!' Ich klopfe dem Alten auf die Schulter und komme mir selbst ein wenig schlecht ! vor, daß ich so Häßliches von ihm dachte, i Aber eine Frage stelle

ich noch: i „Was wolltet Ihr gestern abends vor meinem Haus, als Ihr. von der Insel kamt?' „Nichts Schlechtes, gewiß nichts Schlech tes. Ich wollte Euch erzählen, was ich wußte, weil's mich drückte. Aber Ihr schlieft wohl schon.' Und als wieder die Nacht kommt und im Sommerhimmel so hell die Sterne stehen, fährt Thomas mich und Nero, meinen Hund, schweigsam im Kahn zur Insel hin über. Es hat kaum noch Worte zwischen dem Fischer und mir gegeben, und es war alles so, als hätten wir es miteinander be sprochen

, zieht Thomas die Ruder ins Boot. Run treiben wir ganz lanmain dohin. „Es ist bier schwer an Land zu kommen, weil allenlhalben spitze Steine unter dem Waller sind', sagt der Fischer. Stumm nicke ich und gehe meinen Ge danken nach. Wir sitzen ohne Worte im Kahn bei einander. Nerv hat die Bordertatzen aus die Ruderbank gestellt und reckt die Nase, als prüfe er den Wind. Thomas schaut unver wandt nach der Insel, dern dunklen Schatten man zur rechten Hand sehen kann. Ein Lichtschein zuckt

auf.... er kommt von der Insel, und ich erkenne nun. daß uns nur wenig von ihrem Strande trennt. Sicher lich ist es der Fackelschein vom Turm, der Thomas den Weg weisen sott, jenes helle Licht, das ich gestern abends von meiner Hütte aus bemerkte. Thomas ergreift die Ruder, dann dauert es »»och Augenblicke und das Boot knirscht in den Sand des Ufers. Während der Fischer keinen Korb nimmt und aus dem Kahn steigt, bleibe ich mit mei nem Hund zurück. Die Schritte des Thomas höre ich im Sank». Jetzt muß er schon

unter den dunklen Kie- fern sein, die hier bis dicht an das Wasser stehen, da klingt eine Stiinme durch die Nacht und bis herüber zu mir. Es ist die dunkel getönte Stimme eines Maues, und sie spricht zu Thomas, den» Fischer. Es fint» nur kurze Worte, dis hin- und hergehen. Ich verstehe sie zuweilen, kann inir aber nichts daraus bilde». Sicherlich spricht man von. den Dingen, die Thomas besorgt hat. In plötzlichem Entschluß, über den ich selbst mir gar nicbt klar bin, nehme ich meinen Nero beim Halsband

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Dolomiten
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Pagina 1 di 12
Data: 20.02.1935
Descrizione fisica: 12
Bogclweider. Aleißeturnigosse. »»»»»»»»«»I»»»»»« ruck und Verlag Vogelweider Bolzano. Mnsemnstraße 42. Thomas Morus im Urteil der Weit. .ni Gegenwart des Papstes Pins XI. wurde um 10. (vebr., einem Sonntag, ein Dekret der Rstenkongregaiioii über die lieiden grössten und bedculendsten enulisckie» Blutzengeil des sech zehnte» Jahrhunderts verlesen, nämlich Uder de» .Kardinal Johann Fisher, Bischof van Ra- chesier. und Themas Morus, Kanzler van Eng land nnler König Heinrich VIII., bie van Leo Xin. int ^nfjre

. das die aeschichilicbe Graste des Kardinals Fisher und des Kanzlers Thomas Morus hell aui- lenchken lägt. Die nennt beide Diänner Söhne einer großen Welt, die in dieser lebten, ohne ihre Sklaven zu werden, in den schweren Kämpsen ihrer Zeit Seite an Seite standen und s!,h unter höchster persönlicher Gefahr dem Unrecht, das man Katharina von Aragonien antat. ent gegenstellten. Reben den groszen Verdiensten van Thomas Morus als Lordkanzler von Eng land hebt das Londoner Blatt seine anziehen den persönlichen

, sondern sie ergänzt durch eine meister liche 'Sammlung ihres Konsultors P. Joseph Krisar S. I. Der Koblenzer Gelehrte, der als Prosejsor an der römischen Gegoriaiici wirkt, hat die zahlreichen Urteile aus den Geschichtswerlen, Enzyklopädien und anderen Druckschrift» be züglich der beiden Seligen gesammelt und be merkt in seiner 'Abhandlung u. a.: „Der Einflust Johann Fishers und des Thomas '.Rvrus erstreikte sich ans die verschiedensten Gebiete. Sie waren durch enge Jrenndschast mit den berühmtesten Männern

30 nichtkatholisch und häufig sogar von antikatholijcher Gesinnung lind. Daneben zitiert er andere anerKninte Auto-i- läten aus der gesamten Welt, wodurch die Ge stalten von Thönias Morus und Johann Fiihcr in immer helleres Licht gerückt werde». Aus ihnen wiederholt der „Avvenire b'Jtalia' einen Ausspruch des Protestanten I. Churtou Collins über den Tod des englischen Lordkansters in der Einführung feiner Ausgabe der „Utopia', die 1.MG zum erste» Male gedruckt, unter de» Schriften des Thomas Monis Weltruf

Historiker I. Kairdner nennt den Lordkainler Morus einen wahren Heiligen ohne einen An schein von Strenge, ausgenöminen jene, die er heimlich bei sich anwandie. I. W. Cousin, der protestantische Auior des Biograpbischen Dik- tionaires der englischen Literatur, schrieb 1010: „Der reine, tieffromme Charakter des Thomas Morus, sein sanftes Gemüt, sein Scharfsinn, seine Ausdauer und Stärke im Unglück ver einigen sich, um aus ihm eine der auzieheudsteil und bewundernswertesten Gestalten der eng lische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 01.06.1922
Descrizione fisica: 8
Ministeriums für In- Anter schwerem Verdacht. Roman von B. Corony. IL. Fortsetzung. Nachdruck verboten. „Davon hat bisher niemand etuzas ge merkt. Ihr sollt euch aller empfangenen Auf träge sehr geitau erinnern.' «Weil ich sie mir aufschreibe. Wenn einer wf die paar Pfennige Botenlohn lauert, darf er's mit den Leuten nicht verderben. Wann der Thomas zuletzt bei mir war. das Hab' ich mir freilich nicht im Kalender ange strichen.' »Är dürftet aber wohl wissen, daß er am L. Mas mit einem Streifschuß

im rechten Krm heimkam.' .Den Streifschuß hat wahrscheinlich «in wderer abgekriegt,' murmelte die Alt> kotzig. „Der Thomas war damals längst vig- Die Herren von der Polizei haben doch °n demselben Abend — wo der Herr Rvdian den Wilddieb angeschossen hat — oder war's am nächsten Tag — meine ganze Wirtschaft auf den Kopf gestellt, aber nichts gefunden.' »Euer Enkel wurde kurz vor dem Morde hier gesehen!' .Bon wem denn?' .V'n mir!' sagte der ebenfalls vorgeladene Kilfiker Arphal. .Ich hatte beim Erlenwirt

vor meinem Versteck blieb dieser stehen, rieb ein Zündhölzchen an und hielt es an e^nen Zigarrenstummel. D?r Lichtschein dauerte zwar nur sekundenlang, dabei sah ich aber ' itlich d-'-? ^.-chsrote, struppige Haar düs Thomas Teocher und feine rohen Ge sichtszüge.' „Können Sie beschwören, ihn genau und zweifellos erkant zu haben?' „Jawohl, das nehme ich auf meinen Eid!' „Was erwidert Ihr auf die Aussage des Zeugen. Ursula?' „Ich? Gar nichts! Möglich, daß der Wald hornist die Wahrheit sagt. Ich sag

' sie aber auch, wenn ich dabei bleib', daß der Thomas seit Ansang Mai keinen Fuß mehr über mei ne Türschwelle gesetzt hat. „Das ist's Letzte, w«s ich dir noch geben kann und will,' Hab' ich gesagt. „Da hast fünf Taler, einen Laib Brot und ein Stück geräucherten Speck. Nun geh' deiner Wege und laß mich zufrieden.' Und da is er gegangen — Gott soll wissen, wohin! Was den Arphal betrifft — nicht daß ich jemandem was Uebles nachsagen möcht' — aber der ist dem Thomas schon lange gram, well er mal Streit mit ihm ge habt

hat. «»bei d-.r Musikant den Kürzeren zog.' „Allerdings Hab' ich im Frühjahr mA dem rohen Gesellen, der absichtlich mein Instru ment vom Tisch herabstieß. Streit bekommen und ein Bierseidel an den Kopf! Das war am dritten Ofterfeiertag bei einem Tanzver gnügen iin Dorf Kattenberg, wo er vermut lich gerade in Arbeit stand. Die meisten Gäste nahmen aber Partei für mich und es kam zu einer wüsten Schlägerei. Als die Polizisten einschreiten wollten, hatte sich Thomas, der flink wie eine Katze ist, bereits aus dem Staube

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.12.1875
Descrizione fisica: 4
. Wäre dasselbe zurückgetreten, so hätt? der Marschall-Präsident ein außerparlamentarisches Mi nisterium ernannt, namdem ja die Nationalversamm lung in wenigen Tagen nicht mehr existiren wird. Die» wäre dem sozusagen ein persönliche» Mini- Ueber das Leben eines Verbrechers- . Die „Dresdener Presse' bringt über den Ver brecher von Bremerhaven, den „Passagier Thomas', seinen Aufenthalt in Dresden und fejn dortiges Leben folgende Angaben: „ > , „Wjlliam Thomas, in Brooklyn, im Staate New- Aork geboren

- I- brecherisches Unternehmen nM., ohn? bestimmenden ! ^ Einfluß blieb. Als Blokadebrecher. erwarb ThomaÄ ein nicht unbedeutendes Vermögen.. Gegen sehr hohes Entgelt führte er den Aufständischen Leb enSmittel zn und eMrtirte dafür Baumwolle, die damals mit horrenden Preisen bezahlt wufde. In New-OrleanS heiratete der reich gewordene. Thomas. . Seme Frau gilt für eine Schönheit und wurde ÄS eine' solche von manchem Cavalier in Dresden verehrt. Mi! jener unbegreiflichen Sorglosigkeit, mit jenem Leicht» sinn

, mit dem die Ehen in Amerika meist geschlossen werden, kam auch diese Ehe zu. Stande. Die schöne Amerikanerin, ivelche wegen unglücklicher Familien- Verhältnisse heiratete, warf sich unbedenklich demjenif gen an 5«a Hals, der ihr eine leidliche Existenz zu sichern vermochte, und so wurde sie Frau Thomas, ohne überhaupt zu wissen, ohne fich nur darum zu kümmern, ob Thomas auch der richtige Name ihres ' ManäeS fei, '' ' ' ' ^ - ' Jm^ Jahre 1868 käm ThomaS nach Dresden. ÄHoma« war eine kräftig^ nnietsetzte Figur

Dfficierv und Leute von Stand in ihrem Hause. Thomas wurde im ameri kanischen Club zum Bicepräfidenten gewählt und seine Frau war ein häufiger und gerne gesehener Gast in allen Dresdner Modewaarenhandlungen Herr Josef Meyer, der Besitzer des „Petit Bazar', wird ihr ein langes Andenken bewahren, denn mit nicht weni ger alS' AM Thalern hat fie fich in seinem Schuld buche verewigt. In diesen glücklichen Zeiten hat Thomas mit dem Gelde nicht gegeizt und Züge von besonderer Generosität werden von ihm erzählt

. So hat er einer Amerikanerin zur Errichtung eines Er- ziehungSinstituteS, da» heute noch blüht/ das Geld gegeben. ' '/ ^ ^ ^ ^ Bald mußte er indeß wohk einsehen, ßW seine Mittel M einer so glänzenden Lebensweise nicht länge ausreichen würden? und? bei der UeberfiedlNng nach Leipzig wag der Plan, einen bescheidenen Haushalt zu ' fühten', in er^er Reihe bestimmend gewesen 'sein., ^ ' ' ' Bon bem Zeitpunkte an, wo' Thomas merkte, daß fein Geld zur Neige ging, scheint die teuflische Idee zu datlren. Die vielfachen Reisen

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Dolomiten
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Pagina 11 di 20
Data: 20.10.1934
Descrizione fisica: 20
. Anpiano: Lan ner Bruno. Bolzano: Gamper M.. Senales: Waldner Alois, Tirolo; Matlin Josef. Ralles: Lartolini Fr.. Merano: Hofer Karl. Glorcnza: Ungericht Joief, Tirolo; Tbeiner Joief. Laqundo: Eufler Josef. S. Martina; Gamper Josef, Senales; Pfeifer Alois. Gries; Höllrigl Thomas, Merano; Rif; Thomas. Merano; Lcimgruber Heim.. Seena: Unterlechner Franz. Gries: Platter Alois. San Martina; Sonvie Simone. Tirolo: Unterlechner Karl. Gries: Grober Hugo. Nalles. T i e f f ch u ft : Innerkoflcr Joiei. Tires

. San Martina: Laaeder Alois. Bolzano: Hafer Karl, Glorcnz: Theiner Josef,Lagundo: Cufler Josef, S. Martina; Bartolini Franz, Merano: Proh- liner Franz, Bolzano: Unterlechner Franz, Bolzano; Schöpf Hermann. Resia: Winkler Josef, Teliino: Hölzl. Rud.. Akerano; Waldner Alois, Tirolo: ttngericht Josef, Briitinger Fr.. Akerano: Riß Thomas, Merono; Eizlbalcr Iah.. Akerano: Ganthaler Karl, Voktal: Le>mgruber Hermann, Cccna; Rainer Johann. Akerano. Fritsch cibc: Schöps Heim., Resia; Wald- aer Alois. Tirolo

. Caldaro; Bauer Johann. Lana; Kerfchbaumer Eduard. Teiimo: Gritsch Johann. Akerano: Aküller Rudolf. Akerano; Pfeifer Alois, Gries: Riß Thomas. Akerano: Theiner Joief. Lagundo: Ladurner Franz. Laaundo; klügerer Johann. Appiano; Rainer Johann, Merano: Hochw. Jnnerho'sr Franz. Lonelano: Hanger Beruh.. Merano: Reaelc Peter. Ralles: Akenz Joief. Akarlenao: Wieler Anton. Bol ano: Haller Ernll. Merano; Lafa'ler. Simon, Bolzano: Haller Alois. Akerano: Weih Jnhann Batt.. Akerano; Winkler Jolei. Te!imo:^Vichler

: Meßner Ludwia. Bol zano: Laduroor Mich, Laaundo: Gent. Fiorini Gugl'elmo. Akerano: Eamner Matth., Senates: Riß Thomas, Merano; Gruber Huao, Ralles: Blatter Alois, Sg„ Martina; Schön? Hermann. Rsstn: Dr. F«al Anton, Bioiteno: Pichler Franz. Postal: Oberbofer Johann in»., Senales: Hoch'v, Jnnerhofer Franz, Eovelano: Tbeiner Josef. Laannda: Unterlechner Franz, Gries: Mair am Tinkhoi Gottfried, Selno d! Malini: Ladurner Anton. ;nk-'ra,>a: Flarer Joief. Sre»a. Fe st kche i bc: Höl>l R'd., Akerano: p.De'lc

- mann Alois. Andriano: Eaaer Jolef jun.. Me rano: Wei» Joh. B Merano: Leiter J->gann. Parcines: La>»ier AkattNias. Parcines: Blatter Alois. Sa» Mortino; Bartolini Fr, Merano: Langer Anton, Bolzano: Lgl'alcr S>m,. Bol zano: Regele Peter, Ralles: Eaner Jale» ien.. Akerano: Gnller Heinrich. Merano: Akair am Tintbof Gottfried. S't'a h-Z gr'ZZtinncr Franz. Merano; Höllrial Thomas. Merano: Kerschbaum-r Gdtt'kd. Tedma; Fat>r,,er Karl. Akerano: Gruber Hllao Ralles: Akenner Lud win, B'l,ano: Haller Ernst

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 04.06.1936
Descrizione fisica: 6
in den verschieden sten Staaten Europas wiederholt bestätigt wurde. Den jüngsten und ohne Zweifel einen der pikan testen Beiträge lieferte England, wo „eine kleine Indiskretion zur Demission des Kolonial ministers Thomas führte und die Grundlagen der Echamtregierung stark ins Wanken brachte. Ueber die englischen „Budget-Indiskretionen' ist bereits sehr viel geschrieben worden. Was man aber bisher über die eigentlichen Hinter gründe erfahren hat, ist nicht gerade viel. Der mit der Untersuchung betraute

über die Vorver handlungen besessen hatten. Rach den Aussagen der Beamten des Schatzamtes konnten jedoch Mitteilungen über den Inhalt des Staatsvor anschlages nur von ganz wenigen Personen, nur von Mitgliedern der Negierung und einzelnen Abteilungschefs des Schatzamtes gemacht werden. Als die-Gerüchte immer wilder wurden und auch schon der Verdacht austauchte, daß ein Regie rungsmitglied mit im Spiele sei, wurde ein unabhängiqer Juristenausschuß eingesetzt. In dessen hat Kolomalminister Thomas demissioniert

. Sehr bald nach dem Bekanntwerden der In diskretion hatte sich der Verdacht auf Thomas und seinen Sohn gerichtet, der in Wechsel» und Verstcherungsgeschästen tätig ist. Ein Finanz mann namens Bares hatte mit bewunderns werter „Voraussicht' genau das getan, was wohl die meisten beim vorzeitigen Wissen um die vom Schatzkanzler beschlossenen Mitnahmen unter nommen hätten; er war eine zremlich hohe Ver sicherung gegen die Erhöhung der Einkommen steuer eingeaangen. Bates stand aber mit dem Sohn

des Kolonialministers in geschäftlichen Beziehungen und verkehrte überdies noch freund schaftlich mit dem Minister selbst. Als Heraus geber einer Zeitschrift hatte er merkwürdiger weise die Verlegerrechte der Memoiren des Kolonialministers Thomas, die noch gar nicht geschrieben find, für den hohen - Betrag von 20.000 Pfund erworben. Die größte Aufmerk samkeit aber erregten die Beziehungen des Herrn Thomas zum konservativen Parlamentsmitglied Sir Alfred Butt — von Beruf Börsenmann und Pferdezüchter — der ebenfalls

bedeutende Ver sicherungen gegen Steuererhöhungen abgeschlossen hatte. Sir Alfred Butt verantwortet sich damit, baß er lediglich durch die angekündigten erhöhten Rüstungsausgaben bewogen worden sei, die Ver sicherung abzuschließen. und leugnet kategorisch, je einmal „diskrete' Nachrichten über finanzielle oder andere Retzierungsmaßnahmen von feinem Freunde Thomas erhalten zu haben. Kolonialminister Thomas, der wiederholt von der Untersuchungskommission einvernommen wurde, stellte es strikte in Abrede

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Volksblatt
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Pagina 8 di 14
Data: 25.09.1901
Descrizione fisica: 14
Anton, Bauer, Sillian. 182 Stabinger Anton, Bäckermeister, Sexten. 183 Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach, 184 Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. 185 Mtterdorfer Ulrich, Schneidermeister, Obertilliach. 186—190 noch unbesetzt. 191 Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. 192 Ebner Josef, Bauer, Stein. 193—200 noch unbesetzt. m. Gruppe. (201—300.) 201 Schmid, Dr. Georg, Decan, Stilfes. 202 Haller Franz, Mieders. 203 Rudig Johann, Pfarrer, Schnürn. 204 Oettl Johann, Pfarrer, Wildermieming. 205 Amort

Rainer Josef, Bauer, Afens. 217 Goller Albuin, stud. med., Innsbruck. 218 Knoll Norbert, Schulleiter. Achenthal. 219 Hörndl Anton, Müller und Bäcker, Achenkirch. 220 Scheiber Martin, Bauer und Wirt, Gurgl. 221 Joerg Josef, Cooperator, Telfs. 222—230 noch unbesetzt. 231 Fritz Anton Magnus, Kaufmann, Schattwald. 232 Euchta Josef, Gärbermeister. Tannheim. 233 Sieberer Josef, Wirt, Untermandling. 234—240 noch unbesetzt. 241 Miribung Thomas, Bauer, Mengen. 242 Lunz Alois, Bauer, Mengen. 243 Steiger Thomas

. 264 Pichler Valentin, Bauer, Vinaders. 265 Muigg Thomas. Bauersohn, Schnürn. 266 Riedl Engelhard, Bauer, Schnürn. 267 Riedl Johann, Bauer, Schnürn. 268 Myder Alois, Bauer, Schnürn. 269 Greier Alois, Bauer, Patsch. 27>) Huber Josef, Bauer, Rum. 271 Kerschbaumer Johann, Hausdiener, St. Martin. 272 Anfang Josef, Webermeister, Weerberg. 273 Lercher Anton, Vomp. 274 Hotter Ludwig, Zimmermann, Finkenberg. 275 Kröll Franz, Knecht, Finkenberg. 276 Geisler Johann, Bauer, Tux. 277 Pienz Peter, Oberperfutz

, Abiturient, Eyrs. 325 Delucca Josef, Abiturient, St. Leonhard in Passeyer 326 Mayr Otto, Sparcassa-Official, Bozen. 327 Steinmayr Thomas, k. k. Postoberofficial d. R-, Bozen. 328 Netzer Jsidor Käufmann, Landeck. . 3L9 Erhart Josef, Bildhauer, Meran. 330—335 noch unbesetzt. 336 Kostelenec Josef, Bürgermeister, Jamy. 337 Patri Thomas, Neu-Ranzern. 338 Heger Franz, Kleinbauer, Tribendorf. 339 Barrel Anton, Schneider, Albrechtsdorf. 340 Triendl Alois, Oekonom, Strengen. 341 Triendl Josef, Bauer, Strengen

Jakob, Oekonom, Proveis. 372—375 noch unbesetzt. 376 Haller Johann, Knecht, St. Leonhard in Passeier. 377 Heiß Peter,.-Bauernsohn, Pens. 378 Mulser Josef, Wagner, Kastelruth. 379 Vescoli Michael, Bauernsohn, Radein. 380 Kofler Georgs Bauer, St. Leonhard in Passeyer. 381 Heel Thomas, St. Leonhard in Passeier. 332 Rottensteiner Simon, Mittelberg. 383 Oehler Josef, Siffian. 384 Pichler Johann, St. Martin in Paffeier. 385 Gamper Johann, Karthaus. 386 Heiß Alois, Aberstückl. 387 Bacher Alois, Bauer

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Volksbote
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Pagina 3 di 9
Data: 26.10.1939
Descrizione fisica: 9
. Sie erwachte in ihrem Bett. Die Vorhänge waren- zugezogen. Spät mußte es sein. Wie spät? Die Nachttischuhr zeigte eine Abend stunde. Was war geschehen? Was hatte sich er eignet? Cynthias Erinnerung klammerte sich an eine Zeitung. Was las sie in der Zeitung? Und dann, auf einmal war es wieder da, das feindselige, die Annonce; Fred FitzgeraldI Nun wußte sie: Ohnmächtig war sie nieder gesunken. Und Thomas? Wußte er Be- cheid? Erforschte er die Ursache? Las er die ätale Notiz? Gewißheit mußte

. Gehen Sie, Jane und rufen Sie Sir Thomas.' „Gewiß. Mylady.' - Jane ging. Als Lord Beverley das Schlafzimmer be trat, erkannte Eynthia sofort, ihre Befürch tungen waren grundlotz. Thomas hatte die Notiz nicht gelesen, ^ Ihre Ohnmacht war ihm rätselhaft. Er hatte sofort den Arzt verstän digt. Der hatte ihn beruhigt: Eine Ohnmacht, wie Frauen sie aus vielerlei Gründen manch mal haben. Lord Beverley atmete auf. Eine Verzögerung seiner Abreise paßte ihm durch aus nicht. Er liebte nicht, umzudisponieren

. Cr sah in dieser Reise ein Ereignis von höchst wichtiger Bedeutung, und sein Ehrgeiz über traf an Stärke seine sämtlichen Gefühlskom plexe. Der Arzt sagte, man dürfe diese kleinen Störungen auf zweifellos nervöser Grundlage nicht allzu tragisch nehmen. Bettruhe sei die Hauptsache. ' „Cr hat dir, Darling, ein Schlafmittel ein gegeben und kommt später wieder. Algan und ich, wir nehmen einen anderen Zug. Wir warten den Besuch des Arztes ab. „Lächerlich, Thomas', protestierte Eynthia lebhaft,- „Ihr nehmt

euren Zug! Ich fühle mich schon wieder besser.' „Aber, Eynthia . . .' : „Still, Thomas, ich werde ernstlich böse, wenn ihr meinetwegen Geschichten macht.' „Nun gut. Mache mir aber bitte keine Vorwürfe. Ich leugne nicht, ungern ver schiebe ich die nun einmal beschlossene Ab fahrt. Zugegeben, ich bin pedantisch, als Krankenpfleger, wie Lu weiht, überdies ganz ungeeignet. Ich kann hier doch nichts ändern, versäume aber in London Unwiederbring liches .. .' „Entschuldige dich nicht, Thomas, ich weiß

ln ihren Augen einen zweifelhaften Glanz. Er fuhr fort: „Sprichst du im Ernst oder mit Ironie? Ich werde manchmal nicht aus dir klug.' '„Ich werde selber nicht aus mir klug, wie, solltest du es?' »Fängst du mit dem Haarspalten an? Wir wollen doch vernünftig^ sein. „Das sage ich ja die ganze Zeit. Und nun, reise.' „Also gut. Ich schicke dir den Jungen. Und gute Besserung. Pflege dich! Die Leßlies verständige ich.' „Ich bitet dich, Thomas, tue das nicht.' - „Aber Kind, du hast doch nicht etwa die Absicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 07.06.1906
Descrizione fisica: 10
des Verbrechens der öffentlichen Gewalttätig keit und Übertretung der Wachebeleidigung. Er würde schuldig erkannt nud zu sechs Jahren schweren Kerkers verurteilt. Feldkirch, 7. Juni. Vor dem hiesigen Geschwornengerichte stand heute Arnold Sippel, am 6. Jnli 1885 in Wien (Hernäls) geboren, nach St. Pölten zu ständig, ledig, Schriftsetzer, unter der schweren Anklage, am 30. Juli 1.905 zwischen dem Hei ligenberge Und dem Zollstocke bei Heidelberg (Bäden) den anf einer Studienreise befindlichen Thomas

delegiert wurde. Die Anklage wider Arnold Sippel besagt: Am 14. Jnli 1905 nahm der Schottländer Thomas Reid Abschied von seinen Geschwistern, nm eine Vergnügungsreise nach Deutschland zn machen. Er fuhr nach Edinburgh, schiffte sich in Leith eiu und landete am. 18. Juli in Ant^ werpen. Auf seinem Fahrrade fuhr er dann über Brüssel, Lüttich, Aachen, Köln und rhein- anfwärts nach Mainz. Am 29. Juli mittag laugte er über Darmstadt in Heidelberg an. Am Nachmittage erfreute er sich am herrlichen Schlosse

und machte Pläne über eine Rundfahrt im Schwarzwalde. Am Vormittag des 30. Jnli stieg er über den Philofophenweg hinauf zum 'Heiligenberge nnd genoß dort die herrliche Aus sicht. Thomas Reid versäumte nicht, seiueu An gehörigen und Freunden Ansichtskarten zu sen den. Eine solche vom 29. Juli aus Heidelberg laugte am 31. Juli in Paisley ein nnd meldete, daß er an letzterem Tage nach Baden-Baden reisen wolle. Dann war es still von ihm. Um sonst wurdeu weitere Nachrichten erwartet. Seine Geschwisterte

bennrnhigten sich, nnd am 16. An glist 1905 schrieb sein Bruder Johann Alexan der Neid an den Bürgermeister von Heidelberg mit der Bitte, die Spuren Thomas Neids zn verfolgen. Nasch wurden die polizeilichen Er hebungen über den Verbleib des Vermißten be- gonuen und hiedurch festgestellt, daß er vom 29. auf de» 30. Juli im Gasthofe Rheingold in Heidelberg nächtigte und dvrt seinen Reise- kosfer mit Gepäck, sein Fahrrad, seinen Fahr- radanzng, Briese lind Karten noch erliegen hatte. Ter Hausbursche Josef

Dnncan Watchmaker and Jeweller, The Croß Paisley', aus dessen anderer Seite der Name „Reid' stand; ein auf Thomas Reid lautender Reisepaß; Besuchskarten auf diesen Namen; eine mit Photographie verseheue Legitimation des Londoner Fahrradklubs; eine Schifsahrts- karte; drei, offenbar ans einem Bnche abge rissene Tagebüchblätter in englischer Sprache, die mit einer Beschreibung der Aussicht vom Heiligenberge bei Heidelberg am 30. Juli 1905 endeten und deren Schriftzüge ähnlich der Uil-- terschrist

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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 32
Data: 12.05.1906
Descrizione fisica: 32
III. Wahlkörper: Als Ausschußmäuner: Melchior Stemberger, Nitzer, Ioh. Prnst, Michael Tegv scher, Ober-Kraß. Jos. Mair, Wirt; ul« Ersatz männer: Philipp Walder. Unterkraß und Alois Weißkopf, Schuhmachermeister. Wahlberechtigte im III. Wahlkörper sind 87. erschienen 19 Wäh ler. II. Wahlkörper: 40 Wahlberechtigte, er schienen 10 Wähler. Als AuSschußmäiiner wurden gewählt: Ioh. Stemberger, gegemvqrtiger Ge meinde-Vorsteher, Thomas Gasser, Meilitz, Jos. Rieger, Gasser in Moos, Ioh. Planer, Prast

, Obernuß- dorf. 18. Simon Wallensteiner, Debant. 19. Thomas Tabernig, Lienz. 20. Ioh. Jakober, Lienz. 21. Eduard Toldt, Welsberg. 22. Alois Maier, Lienz. 34 Schle ckerbeste: 1. Alois Stallbaumer, Sillian, Oy Teiler. 2. Wilhelm Kininger, Sexten, 94 Tl. 3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, >90 Tl. 4. Friedrich Maier, Bruneck, 270^ Tl. 5. Jos. Jnnerkofler, Sexten, 314 Tl. 6. Wen zel Langer, Bruneck, 346 Tl. 7. Ioh. Rainer, St. Jo hann i. W. 8. Jos. Rogger, Sexten. 9. Jos. Jesacher, Altprags. 10. Ioh. Aigner

, Welsberg. 27. Simon Rieger, St. Veit. 28. Michl Pichler, Prägraten. 29. Thomas Ta bernig, Lienz. 30. Johann Beider, Lienz. 31. Johann Wiedemaier, Villgraten. 32. Jos. Jesacher, Altprags. 33. Johann Beider, Lienz. 34. Josef Pfeishoser, Sex ten. 15 Ehrenbeste: l. Wilhelm Kininger, Sexten, 94 Teiler. 2. Jos. Jesacher, Altprags, 146 Tl. 3. Fried rick Maier, Bruneck, 270'^ Tl. 4. Thomas Tabernig, Lienz, 429 Tl. 5. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W., 588 Tl. 6. Ioh. Stallbaumer, sillian, 622>/z Tl. 7. Ioh

, Kr. 7. Johann Jakober, Lienz, 1-? Kr. 8. Thomas Tabernig, Lienz, 1-^ Kr. 9. Wilhelm Kininger, Sexten, II Kr. u>. Johann Stallbaumer, Sillian, II Kr. II. Jos. Theuerl, Aßling, 11 Kr. i Anton Klabuschnig, W.-Matrei, Ii Kr. >3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 11 Kr. 14. Johann Pfeif- hofer, Sexten, 11 Kr. 10 Serienbeste zu 30 Schuß: I. Wilhelm Kininger, Sexten, 85 Kreis. L. Andrä Ver geiner, St. Johann i. W., 81 Kr. 3. Jos. Jnnerkofler, Sexten, 81 Kr. 4. Aigner Ioh. Abfaltersbach, 77 Kr. 5. Johann Stallbaumer

, sillian, 74 Kr. 6. Johann Pfeifhofer, Sexten, 71 Kr. 7. Ioh. Jakober, Lienz, 7V Kr. 8. Friedrich Maier, Bruneck, 69 Kr. 9. Eduard Toldt, Welsberg, 68 Kr. 10. Gustav Kuprian, Lienz, 67 Kr. 8 Tage s-P rä m ien : >- Thomas Tabernig, Lienz. 2. Thomas Tabernig, Lienz. ^3. Andrä Lacedelli, Ampezzo. 4. Wilhelm Kininger, sexten. 5. Thomas Tabernig, Lienz. 6. Dr. Anton Wurntg, Lienz. 7. Karl Jnwinkl, Lienz. 8. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W. 4 Prämien f. d. meisten Schleckschuß: I. Thomas Tabernig, Lienz

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.09.1864
Descrizione fisica: 4
nie eine Rede gewesen. VWrid. t3. Septbr. Das gesainmte Ministerium beschloß gestern, um Entlassung anzusuchen. Man weiß nicht, ob die Königin die Entlassung annehmen wird. - (Trient. Ztg.) Feuilletyn. Das verrathene Beichtgeheimniß. Aus dem neu«» Pitaval. Fortsetzung. »Es war ein höchst ungünstiger Tag zum Reisen,- lagt« Ludwig, der älteste Sohn. »ES regnete-gestern fortwährend.' ergänzte der zweite Sohn Thomas. .Und deines VaterS Rheumatismen erlauben ihm nicht, daß er bei nassem Wetter reist

Notij von mir zu nehmen.' Johann schwieg still, es trat eine Pause in der Unterhaltung ein, man hörte, daß draußen der Regen in Strömen Mmitersiel und an die Fenster schlug; eS war ylitAIjveile «Mg Nacht geworden. * Nach einigen Minuten hob die Witwe Mirailhe vpn neuem an : »Wenn e» nicht so heftig regnete, könnten wir Je mand wegschicken, um nach dem guten Herrn Chau> bard fragen zu lassen.' »Ich will gehen und mich erkundigen', erklärte sich ThomaS Siadoux bereit. »ES sind ja keine fünf Mi nuten

er diesen allein in seinen? Studierzimmer sitzend. Herr Chaubard. 'prang entsetzt auf, als der junge Mann Sei ihm etntrat. »Entschuldigen Sie. Herr Pfarrer,' nahm ThomaS daS Wort; „ich fürchte, ich habe Sie erschreckt.' »WaS wollen Sie da mir?» fragte Herr Ehau bard >» einem eigenthümlich barschen, halb verlegenen Ton. »Haben Sie VaS heutige Abendessen bei unS ycr» g.ssen?' versetzte ThomaS. »Mein Bater ist zwar noch n'.cht zurückgekommen, wir müssen aber vermuthen —' In diesem Augenblick siel der Priester

in seinen ^tuhi zurück, er schien von einem Fieberschauer er faßt zu werden. daS ihn von Kopf bi» zu den Füöen schüttelte. Obgleich aul'S äußerste erstaunt über viese merkwürdige Aufnahme der in Erinnerung gebrachten Einladung, war ThomaS Siavou» doch eingedenk, daß er sich verbindlich gemacht hatte, Herrn Chaubarv mitzubringen, er fuhr deshalb in demselben höflichen Tone fort: »Wir alle sind der Ansicht, daß das Wetter mei nen Vater unterwegs aufgehalten ha». DaS ist aber für uns kein Grunv, das Essen

verderben zu lassen, oder daß Sie u»S nicht Gesellschaft leisten sollten, wie Sie versprochen haben. Hier ist ein guter war mer Mantel.' »Ich kann nicht mitgehen,' erwiederte der Priester. »Ich kühle mich unwohl; bin schlecht aufgelegt und gar nicht in der Stimmung auszugehen.' Dabei seufzte er tief uno barg sein Gesicht i» den Hände». »Sagen Sie dies nicht, Herr Pfarrer.' drang ThomaS in ihn. »Wenn Sie schlecht aufgelegt sind, so wollen wir versuchen, Sie zu erheitern, und Sie Ihrer eitS

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