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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1857
Dorfgeschichten
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Pagina 185 di 337
Autore: Schöpf, Johann Peter / von Johann Schöpf
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: IV, 334 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 1.492
ID interno: 73825
^Mst herab gezwungen worden, Verwundete ihnen ^chzMhren. Jetzt war er 'los und kehrte nach Haust; ^ hatte darum viel Stroh in seinem Leiterwagen, -yowas eilte auf ihn zu und bat ihn, den Richard Aufzuladen, was dieser gerne zusagte. Thomas und ^ Fuhrmann brachten Richard mit großer Mühe aus ^ kn Leiterwagen, auf das Stroh. Thomas setzte sich ^ ìhm nyh sorgte auf dem ganzen Wege für alle mög- 'ìche Bequemlichkeit und Labung. Abends kamen sie aus Petersberg an; Rosa stand ^en Brunnen im Hofe

, den Salat zur Vorspeise '^s Abendessen waschend. Da polterte aus einmal kìn frenàK Fuhrwerk herein dnrch's Sebloßchor, nnd dem blutigen Stroh sah sie einen Verwundeten ^ verbundenem Haupte ,ind blassein Antlitz, nnd 'irrend sprang ein hochgewachsener, stahlblanker Ritter ^ Wagen ynh rief ihr lachend sein „Grüß Gott, ^ entgegen. Wer der Verwundete sei, erriech erkannte sie bald; wie aber Thomas in diesem ^ ^fzuge wieder, zum zweitcnmale, in der Gesettschast ìhreg Vaters nach Petersberg komnie

, war ihr ein un- ^reifliches Räthsel. Auch dem Thomas schien jetzt in RosaS Gegenwart und im Hofe von PeterS- .^g seine Stahlkleidung aufznsalleil und er sich seines Huges bewußt zu werden. Er hätte sich desselben Arne entledigt, aber vorerst mußte Richard vom Wa- An gehoben nnd in sein Bett gebracht werden. Rosa Thomas waren bei diesem Geschäfte die Hanpt- ^krsvyen. Als diese Sache beendigt war, Richard in

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1857
Dorfgeschichten
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Pagina 141 di 337
Autore: Schöpf, Johann Peter / von Johann Schöpf
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: IV, 334 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 1.492
ID interno: 73825
Gimpeln und Krummschnäbeln. ' So wird es denn dich treffen, einmal Ernst zu machen, und die Zeit dazu ist völlig da.' —- „Ja, ja!' — erwiederte Bartl — „wenn ich ein Weib bekäme, das die Vögel nicht leiden kann, würde sie leickt Mittel finden, sich alle vom Halse zu schaffen. Lieber den Vögeln em's aus spielen , als mit dem Weibe streiten und zanken. Thomas, mach' nun!' Jetzt wurde Thomas heiterer; es war ihm, als eb das Schloß drüben auf der waldigen Höhe ober dem Moritzenkirchlein prächtig

aus seinem Schutt er stehe, und als ob er ein helllàrndes Feuer anzünde a»f Hartenberg und drüben flamme es licht empor vnd eine weit leuchtende Flamme schieß' empor auf Petersberg. „Hast du keine im Kopf?' — fragte Joch. „Habe noch wenig an die Sache gedacht!/' — ent gegnete Thomas verlegen. -- „Dock) das wird sich finden.' — „Run, so besinne dich und mache vorwärts. Du bist gescheidt genug, daß du eine ordentliche Wahl treffen kannst, und ich meine, es wird sich Jede Glück wünschen, der du die Hand bietest

, und sie wird mehr Neider als Gönner haben. Bon uns auS steht dir kein Hindernis im Wege.' ' So sprach Joch nnd langte seine Doppelflinte von der Wand und hing, sich die Jagdtasche um und schnalzte dem Waldmann und stieg hinauf in den dunkeln Schloßwald. Bartl «jt zwei Käfigen für Tannen- »eise« folgte. Thomas eilt« hinauf über die Stiege, sei«« geliebten Waffensaale zu; er hatte laut jauchzen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1857
Dorfgeschichten
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Pagina 94 di 337
Autore: Schöpf, Johann Peter / von Johann Schöpf
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: IV, 334 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 1.492
ID interno: 73825
Und hielt sich schon mehr für ihres Gleichen. Traun! wäre Jemand aus den Bewohnern des Bauernhauses AM die Wege gewesen, die Sage, daß es im Thurm e und Saale geistere, hätte eine handgreifliche Be- stättigung an der Erscheinung dieses geharnischten Ritters gesunden. Thomas war jetzt seelenvergnügt; dieser Fund war ihm zehnmal lieber, als Jochs Stutzen und Bartls Vögel und Kräuterbuch. Er sah und Musterte sich Alles durch, durchblätterte auch die Bücher auf dem Büchergestell

. Eines derselben enthielt eine Wappen kunde, und die mannigfaltigsten Wappen und Schilde reien waren darin abgebildet. Ein anderes enthielt Erzählungen und Beschreibungen von Tournieren, uM da mochte Thomas die Verschiedensten Rüstungen uM Rittergestalten in den beigefügten Bildern sich besehen. Auch Rittergeschichten enthielt ein^s und das andere. So hatte Thomas genug zu sehen, im Augenblicke war der Nachmittag herum, und der unheimliche Flug von ein Paar Fledermäusen, welche die herein^ brechende Dämmerung

hervorlockte, gemahnte ihn end^ lich, daß er den verrufenen Saal verlasse. Still uM heimlich schlich er zurück und über die Stiege hinab, und als ihn die Leute im Haust, welche ihn längst vermißt hatten, fragten, wo-er immer gewesen sei, Mm er die Ausrede, er habe droben unter deM Dache auf den für die Ziegen Mörrten LaubbÜH- deln geschlafen. Von dieser Zeit an hielt sich Thomas sehr oft/

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