Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 2
vnterschiedlichm Religionen gewesen, vnd noch biss Dato sind: deren ein theil SubYna, vnd dieandern Sub V traque, sich nennen. Dero vrsachen halber diss, noch von alten Jahren hero, in der Lands - Ordnung gnug- sam versehen worden, dass, was den Glauben 8ub Vna rnv Sub Vtraque anlangt, soll keine Parthey der andern einige bedrängnuß zufügen, sondern als gute Freunde beysammen vor einen Mann stehen, vnd ein theil den andern nicht schmähen, noch etwas zur Verachtung mahlen lassen, noch andern zu mahlen
, allen andern löblichen Gewvnheiten, zu erhal te» vnd verbleiben zu lassen. Diesem nach, haben die Vorfahren der Stände Sub Y traque, dieSud-Yna, als ihre Mitglider vnd Blutsverwandten, zu allen zelten gebürender Massen recheà : wie sie'sie auch »och heute zu tage in gebürende acht nemen. Ihm. Bnd ob. wol die^Gtände Sud Ytraqüs, an anzahl, macht vnd gewalt, den Ständen Sub-Yna weit überlegen: ist ^ doch von jhnen nichts dergleichen, was zu Cassir- vnd auffhàng angedeuter Lands Ordnung, vnd dem bemeldten theil Sab-Yna
zum schaden vnnd nachtheil gereichen mögen, jemals vorgenommen worden. Dargegen sind sie, wie jhre Vorfahren Sub Ytraque, all zeit in der gäntzlichen Hoffnung gestanden, es werde jhnen von dem theil Sud Yuu (vermög jhrer mit einander, ein'iheil so wol als das andre gleich bündmden, auff- gerichtm Bereinigung vnd Verpflichtung) kein anders begegnen, noch zugemessen werden. Wie dann kein zweiffel, der meiste Heil, aus jhnen den Ständen Susi Yua, besonders diejenigen, so eines anffrichtigen hertzens Gott