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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 03.12.1866
Descrizione fisica: 4
der JnnSbruck-Souncnburger Scharf schützen-Compagnie, Alois Hammerle; dem Sturm führer vom Rittenberge, Johann Oberrauch; dem Stnrmführer der zwölf Malgreien, Joseph Aufschnei- ter; dem Sturmführn von LeiferS, Antonio Monforno; dem Stnrmführer des Bezirkes Kältern, Joseph Stei ner; dem Siurmführer des Bezirkes Ampezzo, Si - vestro Franceschi; dem Stnrmführer von Enncbcrg, Dr. Antyn Sckimid, und dem Sturmführer von Buchen stem, AloiS Bonell. — Das goldene Verdicnst- kr euz: Dem Hptm der Bregenzer

. der Terlaner Stnrmcomp. Joh. Fend; dem Hptm. der Lengsteiner Stnrmcomp. Franz Lang; dem Oberlt. der Unterinner Stnrmcomp. Alois Banmgartner: dem Stnrm-Hptm. von Jenesien Josef Oberkofler; dem Sturm-Hptm. von Wangen Joh. Filtingayer; dem Stnrm.Hptm. von Gries Jo- sefPichler; dem Sturm-Hptm. der I.Malgreien-Comp. Heinrich v. Giovanelli; dem Sturm-Hptm. der 2. Aialgreien-Comp. Peter Hanni; dem Sturm-Hptm. von Leifers Josef Ebner; dem Sturm-Hptm. von Petersberg Alois Santa; dem Sturm-Hptm. von Eggcnthal Peter

Pfeifhofer; dem Sturm Hptm. von Dcutschnofen Joh. Werner; dem Sturm-Hptm. von Wclschnofen Josef Treffer; dem Sturm-Hptm. von Karneid Franz Plattner; dem Sturm-Hptm. von Ticrs Franz Billgrattner; den Sturm-Hptlt. des Bezirkes Kältern: Josef Hanni, Franz v. Morandell, Franz Röggla, Franz Mayr, Josef Foh, Josef Par- datschcr, Josef Tschöll, Jgnaz v. Federizzis, Dr. Otto Carli, Franz Mall; den Stnrm-Hptlt. des Bezirkes Neumarkt: Johann Langes, Christian Grünner, Anton Mutter, Audrä Pichler, Anton

Tiefenthaler, und dem Stnrm-Oberlt. Dr. Heinrich v. Mörl; dem Stnrmführer von Klausen Andreas Mayer; dem Stnrmführer des Bezirkes Brixen Karl Freiherr v. Unterrichter; den Sturm -- Hptlt. des Bezirkes Am- pezzo; Luigi Barbariauud Angelo Dimai; dem Sturm- führer des Bezirkes Sillian Johann Maurer; dem Sturmführer von Taufers Karl Gerber; dem Stnrm- führer von Schlanders Joseph Alber; dem Sturm- führer von Meran Jacob Ladurner; dem Sturmfüh rer von Laua Joseph Gadner; dem Bezirksvorsteher und Stnrmführer

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Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.03.1943
Descrizione fisica: 6
wieder bei unS sehen zu können. St. Jakob i. Des. Dorfbericht. Wie sehr die Jugend schon in die nationalsozialistische Weltanschauung hineingewachsen ist, zeigte nns wieder einmal der letzte Elternabend. Der Saal im Bad Grünmoos konnte die Eltern und Kinder kaum fassen. Unter der Leitung von Fräulein Käthe Rauchenbtchler boten Jungmädel und BdM. herzerfrischende Darbietungen. — Der kürzlich vorgeführte Film „Fahne im roten Sturm' mit der Wochenschau des U-Boot-Krieges sprach wieder einmal so recht zu den Herzen

steht jeder auf feinem Posten, um seinen Play auszufüllen und wo notwendig, den Nachbarn zu helfen. Prägraten. F i l m. Nach langer Zeit überraschte uns der Gaufilm in unserem Dorf und brachte wieder einmal eine Abwechslung in unsere Berg- einsamkeit. Der Film „Dorf in« roten Sturm' hat bei der Bevölkerung guten Anklang gefunden. Die Handlung zeigte den Leuten in großen Umrissen die große Gefahr des Bolschewismus. Aßling. Aus der Parteiarbeit. Am Samstag, dem 14. März, fanden sich sämtliche

tritt am 10. März in Krast. Sturm, Sturm, Sturm! Sturm, Sturm, Sturm! läutet clie glocken von lurm -u lurm! Läutet, cioh funken ?u lprüken beginnen, luäos erlcbeini, cias Keicti ?u gewinnen. Läutet, ciah blutig clie Seile licli röten, rings lauter Lrennen unä Martern unä löten Läutet Sturm, äah ciie kräe lick bäumt unter äem vonner äer rettenäen Kacke. Vveke äem Volk, äas beute nock träumt, Oeuticliloncj, erwactie! Sturm, Sturm, Sturm! Läutet clie Blöcken von lurm ?u lurm! Läutet ciie Männer, clie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 18.11.1915
Descrizione fisica: 8
, nicht bloß weil die Rohpro dukten- oder sonstigen Einkaufspreise erhöht sind, sondern auch unter Berufung auf die ge steigerten Lebenskosten. Eine solche Ueberwäl zung erhöhter Ausgaben durch die gesteigerten Verkaufspreise auf die Käufer ist bei dem mit fixen Bezügen Angestellten ganz und gar aus geschlossen: diese Bedauerlichen sind aber heute mit ihren Familienmitgliedern zusammen schon ein ganzes Heer, sie sind in den größeren Städ ten zu Tausenden gehäuft.' Sturm. Skizze aus dem südlichen

. Und durch die Straße des Dorfes fährt der Sturm, ein wilder Geselle, und peitscht den Staub auf, der wie eine weiße Wolke nach Osten fliegt. Zähneknirschend greift er in die Gar ben, die nach Hause geführt werden. In toller Lust reißt er den Frauen die Strohhüte vom Kopfe und löst ihnen die Flechten der Haare, so daß sie flattern wie Mähnen der Rosse. Und jauchzend stürmt er weiter, der rasende Ritter. Vor die Türe des ersten Hauses im Dorfe tritt eine Frau. In ihren Händen trägt sie eine Flasche mit Weihwasser

, das sie in alle Richtungen spritzt. Auf ihrer Stirne steht die Angst und die bleichen Lippen murmelten: „Gott sei uns gnädig!' Eben fährt ein Wagen vorüber. Goldene Garben liegen darauf. Eine Magd leitet die Kühe, die langsam dahintrotten im johlenden Sturm. „Das gibt ein schreckliches Unwetter heut!' „Ja, Bäuerin. Ich fürcht' mich. Kühe hü!' „Wenn's nur nÄ hagelt!' „Das wär' ein Unglück. Noch ist das mei ste Korn draußen!' „Wenn's Heuer hagelt, ist die Hungersnot da!' „Gott bewahr' uns!' Grell fährt ein Blitzstrahl

über den schwar zen Himmel und krachend fällt der Donner, daß das Echo lang und hohl durch das Tal rollt. Beide bekreuzen sich und werfen einen ängstlichen Blick nach Westen. Dort steht schwarz und unheimlich wie die Nacht das Ge wölk. „Läutet 's heut' nicht Sturm?' „Es darf nit läuten!' „Was?! Nicht einmal bei einem Wetter wie heut'. Gott sei uns gnädig!' „Gar nie, solang mit den Welschen Krieg ist.' - „Sturm muß es läuten!' „Wir dürfen nit.' „Dann läut' i ch. Die Glocken müssen läuten

den Sturm übertönt: ..Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns, arme Sünder, jetzt und in der Stunde un seres Absterbens. Amen.' Sie beteten. ..Geht doch, Sturm läuten!' Gellend schreit es das Weib in die düstere Stube. „'s ist streng verboten. Da lest!' „Heut' erschlägt's alles!' „Luft!' '.Gott im Himmel!' Ein Blitz leuchtet in die Dämmerung der Stube und der Donner kracht, daß die Scheiben klirren. „Dort oben brennt's!' „Wo? Wo?' „Dort im Walde. Schaut, lichterloh brennt's auf.' „Geht

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 18.11.1915
Descrizione fisica: 12
, nicht bloß weil die Rohpro dukten- oder sonstigen Einkaufspreise erhöht sind, sondern auch unter Berufung auf die ge steigerten Lebenskosten. Eine solche Uebenväl- zung erhöhter Ausgaben durch die gesteigerten Verkaufspreise auf die Käufer ist bei dem mit fixen Bezügen Angestellten ganz und gar aus geschlossen; diese Bedauerlichen sind aber heute mit ihren Familienmitgliedern zusammen schon ein ganzes Heer, sie sind in den größeren Städ ten zu Tausenden gehäuft.' Sturm. Skizze aus dem südlichen

. Und durch die Straße des Dorfes fährt der Sturm, ein wilder Geselle, und peitscht den Staub auf, der wie eine weiße Wolke nach Osten fliegt. Zähneknirschend greift er in die Gar ben, die nach Hause geführt werden. In toller Lust reißt er den Frauen die Strohhüte vom Kopfe und löst ihnen die Flechten der Haare, so daß sie flattern wie Mähnen der Rosse. Und jauchzend stürmt er weiter, der rasende Ritter. Vor die Türe des ersten Hauses im Dorfe tritt eine Frau. Zn ihren Händen trägt sie eine Flasche mit Weihwasser

, das sie in alle Richtungen spritzt. Auf ihrer Stirne steht die Angst und die bleichen Lippen murmelten: „Gott sei uns gnädig!' Eben fährt ein Wagen vorüber. Goldene Garben liegen darauf. Eine Magd leitet die Kühe, die langsam dahintrotten im johlenden Sturm. „Das gibt ein schreckliches Unwetter heut!' „Ja, Bäuerin. Ich fürcht' mich. Kühe hü!' „Wenn's nur Nit hagelt!' „Das wär' ein Unglück. Noch ist das mei ste Korn draußen!' „Wenn's Heuer hagelt, ist die Hungersnot da!' „Gott bewahr' uns!' Grell fährt ein Blitzstrahl

über den schwar zen Himmel und krachend fällt der Donner, daß das Echo lang und hohl durch das Tal rollt. Beide bekreuzen sich und werfen einen ängstlichen Blick nach Westen. Dort steht schwarz und unheimlich wie die Nacht das Ge wölk. „Läutet 's heut' nicht Sturm?' „Es darf nit läuten!' „Was?! Nicht einmal bei einem Wetter wie heut'. Gott sei uns gnädig!' „Gar nie, solang mit den Welschen Krieg ist.' — „Sturm muß es läuten!' „Wir dürfen nit.' „Dann läut' ich. Die Glocken müssen läuten

den Sturm übertönt: ..Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns, arme Sünder, jetzt und in der Stunde un seres Absterben?. Amen.' Sie beteten. ..Geht doch, Sturm läuten!' Gellend schreit es das Weib in die dW-^ Stube. „'s ist streng verboten. Da lest!' „Heut' erschlägt's alles!' „Luft!' 'Gott im Himmel!' Ein Blitz leuchtet in die Dämmerung der Stube und der Donner kracht, daß die Scheiben klirren. ..Dort oben brennt's!' „Wo? Wo?' „Dort im Walde. Schaut, lichterlob brennt's auf.' „Geht um des Himmels

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.02.1934
Descrizione fisica: 8
war. Sie hatte jetzt etwas Wirk-! ^alle nebensächlich, und Frau Erika empfand die liches getan und beruhigte sich über eine halbe! nüchterne Art des Beamten als störend. dVuig e' Stunde. Sie rief noch einmal bei der Amt'stelle! nicht hier um mehr als um Geld? an und erkundigte sich danach, ob die Telegramme besorgt seien. Sie waren gerade aus dem Wege. Um els Uhr konnte man Antworten erwarten, aber nm halb zwölf war noch nichts eingetroffen. Ter Sturm hatte nachgelassen. Er sprang iali ni unregelmäßigen und schwächer

Helmerding Zusammen mit derDämmerung kam der Sturm von den westlichen Feldern her aus das Gutshaus zu. Er bog die Bäume der Landstraße und psis um den Dachfirst, er klatschte Regelt gegen die Fen sterscheiben und sang in den Fernsprechdrähten. Die Hunde mischten ihr Jaulen in das wilde Lied des Unwetters, und die Knechte eilten mit stotternden Jacken aus den Hos, um zwei leichte Leiterwagen und den Dogcart der Gutsherrin zu bergen. Die junge Frau kam aus ihren Zimmern in die Diele, als der Diener

und unbekümmert in die Welt sah. Ihre Hand strich über das kühle Glas, ihre Augen suchten den Fernsprecher. Dann riß sie sich von beiden Dingen zugleich los und ging wie der in ihr Zimmer zurück. Das Orgeln des Stur mes brauste heftiger um das einsame Gutshaus. Die alte-Uhr tickte gleichmütig, keineswegs unzufrieden darüber, daß man sie nur in den kurzen Pausen, die der Sturm sich gönnte, ordentlich hören könne. Und die Zeit schlich so entsetzlich langsam. Die junge Frau schickte ihre Gedanken aus den weiten

Weg zur Stadt. Sie glaubte eine endlose Landstraße zu sehen, deren Bäume vom Sturm fast bis auf die Fahrbahn heruntergebogen Wurden. Je länger sie dieses Bild betrachtete, um so zahlreicher wurden die Stämme, die als gefährliche Hindernisse aus die Straße stürzten und dem Wagen ihres Mannes zum Verhängnis werden konnten. „Glau ben Sie, daß der Sturm viele Bäume entwurzeln wird, Thomas?' fragte sie den Diener, der mit einem Teetablett eintrat. — „Gewiß, gnädige Frau, der Sturm ist sehr stark', antwortete

Thomas. Frau Erika versuchte zu lesen, das Heulen des Sturmes zerfetzte ihre Aufmerksamkeit. Sie legte ich unruhig nieder, ihre Sorge» verursachten ihr Herzklopfen und trieben ihr die Tränen in die Au gen. Sie lief hastig an den Fernsprecher und ver engte die Nummer des Gasthauses, in dem ihr Mann zu essen Pflegte, wenn er in der Stadt war. Der Beamte in dem kleinen Postamt des nächsten Dorfes sagte, die Leitung zur Stadt sei gestört, der Sturm müsse sie irgendwie in Unordnug gebracht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 18.02.1925
Descrizione fisica: 8
ist dein Schnee, da es dort nur geregnet hat. Home Ht wieder ein sonniger Tag. Sexten, 17. Februar, 7 Uhr früh. Schneehöhe im Talboden (auf 1210 Meter Meereshöhe) 70 Zentimeter, auf den Höhen bis zu 2 Meter. Es fchneit weiter. Das auf den letzten Sonntag anberaumte Skiwett rennen konnte des schlechten Wetters wegen nicht stattfinden. Jetzt gibt es Schnee und Feuchtigkeit in Menge. Schwere Sturmschäden. Am vergangenen Samstag und Sonntag wütete im nördlichen Gebiete der Alpin ein äußerst heftiger Sturm

betriebes auf beiden Linien notwendig mach ten. Die Behebung der Störungen und die Wiederaufnahme des elektrischen Betriebes ersolgte noch gestern Dienstag. Aus der Brennerstrecke mußte am Montag abends wegen Lawinengefahr zwischen Gries und Brenner das bergseitige Geleise gesperrt wer den. Die Wiederaufnahme des doppelgeleisi- gn Verkehrs ist bereits gestern ersolgt. Drei Züge vom Sturm umgeworfen. Nach Mitteilungen der Betriebsinspektion der Salzkammergut-Lokalbahn wurde ein Personenzug am IS. Februar

, ohne daß jemand Schaden genommen hätte. Heute mittags wurden drei Wagen eines in der Station Aich bei St. Gilgen stehenden Güterzuges vom Sturm umgeworfen. Die telephonischcn und telegraphischen Verbindungen auf der Strecke sind durch den Sturm unterbrochen. Ein Todesopfer des Sturms. Der .Zir. Anz.' berichtet aus Kufstein: Tödlich verunglückt ist der Holzarbeiter Matthias Mayechofer aus Thierfee, insslge eines durch den Sturm umgerissenen elek trischen Mastes der «Wtrischen Leitung. Moyevhofvr

war am 15. Februar mittags mit feiner Frau auf dem Wege von Thier se« nach Kufstein, um sein im Kufsteiner Krankenbaufe befindliches Kind zu besuchen. In dem Walde auf der Marblingerhöhe hatte der Sturm von der Starkstromleitung einen Mast umgerissen und als Mayerhofen einem Bauern aus Thierse« über das am Wag lie gende Hindernis hinweghelfen wollte, kam er mit einem abgerissenen Stück Draht in Berührung, wobei er sofort tot zu Boden sank. Maychofor war 28 Jahre alt und hinterläßt außer seiner Fnw dvs

«eine, urwersorgte Äodsr. Das Wüten des Sturmes ia Oberbayern. Im Bayrischzellertal (Oberbayern) richtete der rasende Sturm ebenfalls mehrfach große Verwüstungen an. Besonders litten Oster hofen und Geitau. Der „Miesbacher Anzei ger' berichtet: In Osterhofen und in einer Reihe von Weilern und Einödhöfen blieb kein Haus unbeschädigt. Viele Dächer wurden ab gehoben, Giebel und Dachvorsprünge voll ständig wegrasiert, Wellbleche wie Teppiche aufgerollt und die Ziegelplatten auf die Straße geschleudert

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.11.1942
Descrizione fisica: 6
und Wiesen ein gebettete Bau mit seinen Liegehallen und sonstigen dem süßen Nichtstun geweihten Plätzen, auf denen müde ge hetzte, vom Räderwerk des Alltags zermahlene Menschen Zuflucht suchen. In der Empfangshalle fragt Sabine nach einem Fräu- ^ lein Ingrid Sturm. „Gewiß, die Dame war bis vor kurzem hier in Pflege', gibt ihr die Serketärin bereitwillig Auskunft. Sabine fühlt, wie ihr das Herz gegen die Rippen stürmt. Ist sie zu spät gekommen? Hat der Tod die arme Leidende von ihrem Siechtum erlöst

? „Und wo befindet sich Fräulein Sturm jetzt?' fragt sie mit sichtlichem Beben in der Stimme. „Fräulein Sturm ist vor einer Woche zur weiteren fachärztlichen Beobachtung nach dem Krankenhaus über führt worden.' „Kann man sie auch dort besuchen?' „Es wird wohl kein Hinderungsgrund vorliegen, falls man dort nicht anders befindet. Der Zustand der Kranken war nicht zum besten.' Wieder umflutet Sabine das Gold der Herbstsonne lockend und lachend. Vom Hang drüben grüßt trutzig das Wahrzeichen der Stadt, „die Wartburt

des Harzes', das stattliche Schloß der Fürsten zu Stolberg-Wernigerode. Aber die Schönheit der Landschaft muß vor Wichtigerem zurücktreten. Ingrid Sturm ist nach dem Krankenhaus über führt worden. Was hat das zu bedeuten? Gutes oder Schlimmes? Das Erste ist kaum anzunehmen. Wie lange wird sie noch herumirren müssen, um endlich ans Ziel zu gelangen? Eine Viertelstunde später läßt man sie an der Ein gangspforte des langgestreckten Baues ein. Sie muß sich im Aufnahmezimmer erst ausweisen. Ein paar

Schwestern, die dort an Schreibmaschinen oder über Listen und Bücher gebeugt herumsitzen, stecken ihre Köpfe zusammen und be sprechen sich flüsternd. Endlich tritt eine an Sabine heran: „Ja, Frau Brenkenkamp, so einfach ist das nicht. Ich glaube kaum, daß man sie zu der Patientin lassen wird. Ist Ihr Besuch so dringend?' „Nun, ich bin schließlich aus', und sie nennt die ferne Stadt im Osten des Reiches, „hergekommen, um Fräulein Sturm ein wichtige Mitteilung zu machen.' „Schwester Veronika, rufen

haben. Mit einer knappen Verbeugung stellt er sich ihr als Professor Urban, Leiter der chirurgischen Abteilung, vor und fragt nach ihrem Begehr. Sabine faßt sich so kurz als möglich; es wird ihr nicht ganz leicht, dem Arzt klar zu machen, was sie herführt. Pro fessor Urban hat sie für eine Verwandte gehalten und ist nicht wenig erstaunt, einen Menschen vorzufinden, der In- grind Sturm überhaupt nicht persönlich kennt. Immerhin ist er bereit, über die Patientin Auskunft zu geben: eine Aussprache Sabines mit Ingrid

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 12.08.1940
Descrizione fisica: 6
Rad oder mrt dem Zug aus, um ihren diesmal fernen Zielen zuzustreben. Ganze Scharen hatten als Endpunkt die Alpe di Siust, die heuer be sonders beliebt ist, erwählt. Einige Gruppen, die Hochtouristen, verließen bereits nach dem Sturm am Vortage die Stadt. Das behäbige Alter stapfte vormittags bergwärts zu einer gemüt lichen Mittelgebirgswanderung. Die Stadt war besonders am Nachmittag wke ausgestorben. Man versteht den Zug nach den Höhen, da eben Por tiunkula voranging, wo doch der Großteil

der Leute nach altem Brauch zu Hause blieb. e Orkanartiger Sturm. Nach vorausgegange ner, sehr empfindlicher Schwüle setzte am Samstag 10. August abends gegen 5 Uhr ein orkanartiger Sturm «in. Schon einige Zeit vorher ballten sich dunkle Wolken zusammen und verkündeten nicht Gutes. Der Sturm fetzte plötzlich mit einer ungeahnten Heftigkeit ein, schüttelte die Bäume, sodaß ste wohl in den Wurzeln erbebten, hob den Staub in den Sraßen hoch in die Luft und fegte sie rein. Die nicht gesicherten Fenster

gingen in Trümmer, in den Zimmern riß er Zeitungen und Papier von den Tischen und zerstreute beides unter die Möbel, als ob Einbrecher am Werke gewesen warne. Das dürre Holz der Bäume laa massen haft auf dem Boden. An den Obstbaumen richtete der Sturm großen Schaden an. In Menge fielen die Früchte zu Boden. Schad hafte Dächer wurden teilweise abgedeckt. Am linken Domturm hob er ganz oben eine Jalou sie aus und schleuderte ste auf den Friedhof zwischen Dom und Pfarre. Am weißen Turm dagegen gelang

ihm die Operation nicht ganz. Wohl bob er dort einen Fensterverfchlaa in die Höhe. Der Verschlag legte sich auf einer Seite frei querüber die Oeffnunq und baumelt als jederzeit bedroliches Stück hoch oben am Turm. Interessant war das Spiel, das der Sturm mit einer Sagspähnfuhro trieb. Sie war kurz vor her in den Hof eines Hauses vorgefahren. Di« Arbeiter hatten bereits mit dem Ablegen der Last begonnen, als der Sturm einsetzte. In rascher Aufeinanderfolge bohrten sich die Wind stöße in die Saaspähne und trieben

ste in dich ten Wolken in oi« Höh«. Selbst der den Sturm begleitend« leichte Regen konnte dies nicht hin dern. Zum Glück dauerte der Sturm nicht an. Bloß sieben Minuten konnte er fein Unwesen treiben, doch jedermann hatte damit genug. Solcherlei Witterungslaunen mögen uns für derhin verfchonem. Drunkco p Waldbrand. Daldaora di sopra, den 10. August. Gestern, kurz nach Mittag, brach in einem Wald oberhalb Baldaora di sopra ein Brand aus. Ein Baiier und ein Knecht bemerkten das Feuer und begaben

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1941
Descrizione fisica: 4
er an seinem Verstände. „Sie werden mich fragen, wozu sie das Voot schicken sollen, wenn sie überhaupt ausfahren wollen bei dem Sturm.' Jetzt weiß Droste nicht, was er sagen loll. Das Motorboot mit Vera kann ja longst am Lande in Sicherheit sein, aber hat Droste nicht selbst gesehen, das Har- ì.j seewärts gesteuert ist? Trotzdem, man i'-ird ihn auslachen, wenn er auf unge» i isse Vermutungen hin das Rettungs» t oot anfordert! Verzweifelt läßt er sich auf den Sche mel fallen, und Beppo macht sich kopf- 'l »üttelnd

wieder an seinen Lampen zu schaffen. Gle'ch darauf hört Droste ein Aschen und ficht den hellen Strahl des Scheinwerfers i. das weiße Brodeln draußen hineinfahren. Aber der Lichtte- iiel erlischt machtlos wenige Meter weiter in dem dicken Nebel. Droste steht auf und rennt die Stufen hinunter. Unten am Fuße des Turmes schlägt ihm der Regen ins Gesicht und der Sturm zerrt an seinen Kledern. Mit Mühe kämpft er sich aus dem glatten Felssteig bis vorn zum Molenkopf durch, wo er sich wenigstens an dem Eisenge- länder

sie um die Schult;r und beug te sich zu ihr hinunter. „Ich höre den Motor', vernimmt er ihre dünne kraftlose Stimme. Dabei hat sie die Augen geschlossen und den Kops wuschen!» vorgestreckt. Wirklich scheint es jetzt auch Droste, als höre er schwaches Tacken und Schlagen durch den Sturm hindurchtönen. „Sie kommen zurück', ruft Mutter Lucia ihm ins Ohr.. Regungslos stehen die beiden Menschen nebeneinander und lauschen. Aber gerade jetzt hat der Orkan sàen Höhenpunkt erreicht, und ununter brochen laufen die Wellen

im Sturm ge' gm die Mv'enmauer. Nichts ist mehr zu hören als das Rau schen des Negens über dieser tosenden weißen Hölle. Zur selben Zeit hat Borgmüller seine Apparatur drüben an der Punta bianca aufgebaut. Mit Kraftausdrücken wegen der oergeblichen Arbeit nicht sparend, Hai er mit Riedels und Panjes Hilfe alles für die Ausnahme vorbereitet, von der er felsenfest überzeugt ist, daß sie heute nicht zustande kommen rmrd. Borgmüller steht mitten im strömen den Regen neben der Kamera, in feinem glänzenden

umsonst die Beene in den Bauch, wollen wir nich doch lieber abbauen?- ,,Ausgeschlossen', entgegnet Hollegger gereizt. „Jetzt warten wir hier über eine Woche auf Sturm, da wird's wohl au.' die halbe Stunde jetzt auch nicht ankom men-' Trotz des schlechten Wetters haben sich Gäste aus dem Hotel, Bauern und Fischer aus der Umgegend oben auf dem Pla teau der Punta bianca eingefunden. Alle wellen sie die letzte Aufnahme des Films sehen, von der sie so viel gehört haben. Ganz plötzlich reibt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.01.1936
Descrizione fisica: 6
dem ganzen Land rast ein Südwestorkan, der in der Nacht zeitweise eine Stärke von 163 Stundenkilometern annahm. Er witschte schwer« Regenmassen vor sich her und die Ueberschwemmungen nehmen weiter zu. Dabei Ist e» frühlingshaft warm. Um Mitternacht maß man in London heute 18 Grad T. Das entspricht der Durchschnittstemperatur im Mai. Der Sturm hat bis heute früh fünf Todesopfer gefordert. Von überall überstürzen s ch die Mel sungen von Verletzten. Straßen s»nd blockiert, Hunderte von Häusern wurden

zahlen sollen. Dieser Unterschied wird den Inhabern der alten zaristischen Verpflichtungen zugute kommen. Es wird darauf hingewiesen werden, daß dieser Unterschied für die angeblichen zaristischen Schuld- oerschreiburWN nuryinen Tropfen auf einen hei ßen Stein bedeute.. . ! - Sturm gegen die franz. Gowjetanlelhe Paris, 10. Jänner. . In srqzösjschen. Wirtschafts- und Privatkreisen, besyndexs aber' in « den Kreisen der französischen Inhaber russischer, Vorkriegsanleihcn, hat die Ab- ficht

in Buenos Aires nieder??,alien habe. Neben seinem Fellhandel habe Herr V.inkin jedoch eine ausgedehnte bolschewistisch? Werbe- Stundengeschwindigkeit von 100 Kilometer einen Baum, der vom Sturm auf die Schienen gewor fen worden war. Wie durch ein Wunder geschah keine Katastrophe. Der Polizeichef oon Manchester erließ eine Radiowarnung an die Bevölkerung! zu Hause zu bleiben, bis der Orkan nachgelassen hat. Aus der Unzahl der Unwetterbericht« greifen wir einige herau»: Die größte Stärke erreichte

der Sturm im,Nor den Englands. In einer Stadt in Lancashire wurde ein Mann von 63 Jahren und eine Frau von 30 Iahren oon einem umstürzenden Baum erschlagen. Sie waren auf dem Helmweg von ihrer Arbeitsstelle. Der. Baum riß bei seinem.Sturz die Drähte der elektrischen Leitung herunter; so wurde der Mann vom elektrischen Schlag getötet, wäh rend die Frau unter dem Baum begraben wurde. Zwei andere Frauen mußten mit schweren Ver letzungen ins Hospital gebracht werden. In Manchester wurde die Spielplatzmauer

der katholischen Schule vom Sturm umgerissen. Sie stürzte auf die Rückseite von fünf Häusern. Als man schleunigst an die Ausräumungsarbeiten ging, fand man unter den Trümmern einer durch den Einsturz der Mauer zusammengefallenen Auf waschküche ein ISjähriges Mädchen tot auf. Sie war zufällig einige Minuten vorher, aus dem Vor» derranm der Wobnung hinausgegangen, um sich die Hände zu waschen. Im Anschluß an diesen Unfall erließ der Polizeichef von Manchester an die Bevölkerung die Warnung, sich nicht mehr

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.06.1939
Descrizione fisica: 8
sich dann schließlich alles von selbst.' Damit setzte er befriedigt seinen endlich zurechtgebügelren Hui wieder aus. Mare Stahl. Zack Maifool, àer Seeräuber Dei» Nu/ übe? ekas ^ee? Hanne Wiebkes Kate stand ganz am Ende des kleinen Fischerdorfes. Der Sturm rüttelte sie unsanfter als die an deren Hütten, die sich gegenseitig schützten und stützten. Man muhte sich wundern, daß er sie nicht schon ganz weggeweht hatte, baufällig wie sie war. Hanne Wiebke hatte schon schlohwei ßes Haar, als sie kaum dreißig Jahre alt

, in An kes Herzen. Wenn es nun nicht gesund und blühend war — so wie sie einst als Kind am Meer entlanggelaufen war, die Arme jauchzend dem Sturm entgegen breitend . . .? Die Krankheit war erst später über Anke gekommen, in einem harten Winter, als sie eine ganze Nacht mit den anderen Frauen am Strand stand, die nach den Booten Ausschau hielten. Damals wußte sie noch nicht, daß sie das Kind unter dem Herzen trug; sonst wäre sie vorsichtiger gewesen. Als die Hebamme aus dem Nachbar dorf kam, war Ankes

auch mit den wütendsten Schmer zen. Hanne Wiebke hatte eine glückliche Hand für Mutter und Kind. Aber auch der Sturm und das Meer hatten seltsame Stimmen für Hanne Wiebke. Sie riefen nach ihr, wenn ein Unglück geschehen sollte. Dann fuhr die Fischerfrau mitten im Schlaf hoch. Sie saß aufrecht iu dem Alkovenbett und lauschte. „Ich komme!' sagte sie dann laut und zog die geölten Schaftstiefel und die alte Lederjoppe an, die ihr Mann ihr hinterlassen hatte. Sie lief durch die Nacht. Die Kraft ihres Herzens besiegte

den Sturm. Er warf sie nicht zu Boden — er trieb sie vorwärts und beflügelte ihre Schritte. Sie klopfte an diese und jene Fischerkate. „Komm heraus, Ka thrin! — Spute dich, Marei! Es droht Gesahr!' Einmal war es der Mann, der Bru der, der Vater, die draußen mit dem Sturm um ihr Leben kämpften, und Hanne Wiebke mußte viele Frauen aus dem Schlaf holen. Die tapferen Frauen und die Fischer, die zurückgeblieben wa ren, machten die Boote klar und kämpf ten sich durch das tobende Meer. Sie er reichten

. . . In der vergangenen Nacht war er al lein hinausgefahren. Keiner hatte es ge wußt, nur ein alter Fischer sah ihn an den Strand gehen. Als der Mond einen Äugenblick die Sturmwolken zerriß. war es dem Alien, als sei neben Klaus der Schatten eines zweiten Menschen, der sich langsam von ihm löste, als er in das Bool stieg. Durch den Sturm klang es wie das verzweifelte Weinen kiner Frau. Aber Wind, Wogen und Dunkelheit nah men alles in sich ans. Mit Bestimmtheit wußte keiner etwas zu sagen. Am anderen Morgen trug

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Lienzer Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 22.04.1939
Descrizione fisica: 16
Haltung an nahm, mußte Henggi und sein Bruder zu ihrer eigenen Sicherheit in Schutzhaft genommen werden. Der Kreisleiter bei seiner SA. Am Don nerstag, den 13. d. M., abends, versam melte sich der SA.-Sturm Lienz im SaaiZe der „Alpenraute'. Um 20 Uhr er schien Kreisleiter Kittner, begleitet von seinem alten Kampfgefährten Obersturm führer Iessernig und dem Kreisschu- iungsleiter Pg. Huber. Nach kurzer Be grüßung durch den Führer des Lienzer SA-Sturmes, Obertruppführer Nowak, sprach Kreisleiter Kittner

der Appell mit einem Gruß an den Füh rer und den Liedern der Nation beendet. Todesfall. Am Donnerstag, den 2V. d. M.. um 6 Uhr nachmittags, ist im Alter von 28 Iahren Fräulein Erna Dapuut nach langem schweren Leiden gestorben. Die Beerdigung findet Sams tag, den 22. d. M. um 3 Uhr nachmittags von der Leichenhalle aus. Die Titze-Tante wendet sich in einem Flugblatt, das unserer heutigen Gesamt auflage beiliegt, an ihre vielen treuen Freunde und jene, die eis werden wollen. MKK.-Sturm Lienz marschiert

! Der Sturm 25/M 90 Lienz des NSKK. hatte am 17. d. M. seinen ersten Sturm appell in diesem Jahre, an welchem anßer der Lienzer Formation auch der Trupp Sillian und Matrei teilnahmen. , In 48 Fahrzeugen begab sich der Sturm am frühen Nachmittag zum ehemaligen Exerzierplatz nach Trist ach, um dort zu üben uud zu sporteln. Nach gründlicher Einzelausbilduug im Schar- und Trupp- ererzieren erfolgten dann ein Exerzieren des gesamten Sturmes, wobei sich die gute Zusammenarbeit des Sturmes zeigte. An schließend

wurde dann von allen Sturm angehörigen das Wersen von Handgranaten geübt und hierbei gute Resultate erzielt. Bor der Abfahrt zum Sturmlokal uahm der Führer des Sturmes, Ertl, Gelegen heit, den Dienstgraden übler den Appell, das bisher Erreichte und über die weitere Aus bildung des Sturmes, Vortrag zu halten. Nach Rückkehr in das Sturmlokal konnte der Sturm dann noch am Abend Kreisleiter Kittner, Kreisschulungsleiter Pg. Hu ber und den Kreisbeaustragten der DAF., Pg. Pristov, als Gäste begrüßen

. Nach einer Ansprache des Führers des Sturmes ergriff auch Kreisleiter Kittner das Wort, um nach Besprechung poetischer und wirt schaftlicher Fragen dem Sturm seinen Dank für die stets bewiesene Einsatzbe reitschaft auszudrücken. Mit dem Wun sche auf weitere. gleich gute Zusammenarbeit und Kameradschaft, schloß der Koeisleiter seine, mit starkem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Der Appel fand dann seinen Ausklang in einem Kameradschastsabe n d. Aus lier Umgebung Tristach. (Schulungsabend.) Vergangene Woche hielt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.03.1941
Descrizione fisica: 8
abzustatten. Nachdem unsere Gebirgsjäger in Norwegen erst kürzlich 20000 dem WHW. spendeten, haben sie sich zum „Tag der Wehrmacht' wie derum in den Dienst des großen soz. Hilfs? Werkes gestellt. Die Soldaten des Kärnt ner Regiments in: hohen Norden haben zun? „Tag der Wehrmacht' in ihren eigenen Reihen 28 100 K.K gesammelt und dem Gaubeauftragten für das Kriegs-WHW. zur Verfügung gestellt. Neuer Sfl.-Sturm in prägraten Standartenführer Speer anerkennt den kinsats der Virgentaler Sfl

. Die SA. war in allen Orten, wo SA.- Stürme bestehen, als durchführende Forma tion des Gemeinschaftstages der NSDAP, beauftragt. Auch der Sturm Virgen fetzte alles daran, in kameradschaftlicher Zusam menarbeit mit der Ortsgruppe der NSDAP. Virgen und Prägraten den Gemeinschafts tag zum Erfolg zu bringen. So konnte der Sturm Virgen zusammen mit den Poli tischen Leitern, Kriegerbundangehörigen, SA.-Wehrmännern und der HJ. den Ge meinschaftstag mit einein Besuch in der Nachbarortsgruppe Prägraten durchführen. Die Ortsgruppe

des Sturmes Virgen, zu dem auch der AS.-Trupp Prägraten gehörte, erklärte Standartenführer Speer den SA.- Trupp Prägraten ab sofort zum selbständi gen SA.-Sturm. Damit findet eine harte, zähe Aufbauarbeit in der SA. amtliche An erkennung. Nun wird es Aufgabe der Ju gend Prägratens sein, den neuen SA.- Sturm auszubauen, wozu im Kriege dop pelte Verpflichtung vorliegt. Die politische Führung beider Ortsgruppen freu-t sich, nun im letzten Dorf des Virgentales einen- SA.-Sturm zu wissen, in dem politische

ist. Zur Neugründung des SA.-Sturmes Prägraten dürfen wir zur Freude der Poli tischen Gemeinde Prägraten mitteilen, daß es dank der unermüdlichen Arbeit des Führers des Sturmes Virgen, SA.-Trupp- sührer Pg. Kienzerle, in kameradschaft lichen Zusammenarbeit mit Ortsgruppen leiter Hätz er gelungen ist, nun im letzten Jseltal-Dorf einen SA.-Sturm aufzubauen. Ueber 40 Mann haben sich bis jetzt frei willig zum Eintritt in die SA. gemeldet. Sie zeigen damit, daß fie immer mehr die Bedeutung der Größe der Zeit verste hen

und bis auf den letzten Mann in der Heimatfront zusammenrücken, um für je den notwendigen Einsatz gerüstet zu sein. Wir wünschen dem neuen, jungen SA.- Sturm am Fuße des Großvenedigers viel Glück und Erfolg. — A. K. — Kreisleiter bei frchem Nachmittag St. Veit. Am Sonntagnachmittag hat ten Äungmädel und BdM. die gesamte Bevölkerung zu einem lustigen Beisammen sein eingeladen. Kreisleiter Goltschnigg, die Untergausührerin des BdM. Inge Mayr und unser Ortsgruppenleiter Dr. Gand er machten uns durch ihren Be such große

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.11.1928
Descrizione fisica: 6
wieder aber der Sturm ^ Staates, >die den Kroate» eben,o zugitte ka- Antretung des Miinchener Stadtrates und des dachten in dieser ersten Nacht an den Schlaf. ' > aus- ^ regne e wieder a er oer v mm m.edsn Serben, seien als Selbjtverstand- Zentralnachweisamtes für Kriezerverluste und Die Eindrücke dieser mondhellen Nacht wirkten 'à -i die G?aend T Biscaua d e sich bald lchke't hingenommen worden und Belgrad Kriegergräber feierlich enthüllt und kirchlich ge- zu stark auf uns. Nach drei .»eiteren Stunden ^ ^ n ^ meàd

Zev- Serbiens aus der gegenwärtigen Staatsfsriir chen Lehre Christi Schulz und Rettung zu su- wurde, strichen plötzlich graue Wolkenfehen am kielt dem Sturm besser stand bat in politischen, besonders aber in Wrtfchasts- chen. ^ , Schiff vorbei. Es wurde schnell dunkel. Die llhr ^ ° „ M-nk d-e rlten Lichter der kr-ise.l Aufsehen erregt. Sowohl in Belgrader, In Abweienheit des nach Koma berufenen zeigte noch nicht 6 Uhr. und doch schien er lchsn d M-tt-r lm.aii,.» besonders aber in Agramer

noch in wir erst richtig, wie der Sturm auf uns ein einen Hagelschauer. Es wurde empfindlich kalt, schlug und in welcher kritischen Situation mir härter Wucht raste der Sturm gegen das heftig dank rollende Schiff. Bald wurde der Orkan so stark, daß er 4V Se kundenmeter erreichte, so daß das Schiff, das nur 32 Sekundenmeter Schnelligkeit besaß, ge- uns damals befanden. Diese Fahrt war zweisel- Wmnberlain über Englands Friedenspolitik London, 5. — Der britische Außenminister traf gestern auf seiner Rückreise

aufgaben des britischen Weltreichs sei, alles zu ziemt es, ich spreche hier auch im Namen meiner gen diesen Sturm nicht mehr aufkommen konnte Neglerung, vor allen Ortsbehörden herzlich Sorgfalt mit der sie ^ dieser unserer Brüder behütet haben, die uns Zwei Stunden lang dauerte Weier furchtba- um so teurer sind, als sie fern von ihren Lieben, re Sturm, den selbst die erfahrensten Leute der KMkN der ZèddèliN-Kàri ohne den letzten Kuß ihrer Mutter. Frauen und Besatzung des Luftschiffes noch nie erlebt

hatten. ' ^ ^ Kinder dahingegangen sind. Trotzdem hielt das Schiff stand, und als der ZSZ.000 Dollar für Alug und Reparaturen Ich bitte darum die Vertreter der Ortsbehör- Sturm gegen Morgen nachließ, entschloß sich Washington. 5. — Den Associated Preß zn- ^ ,^5 j„ seiner Macht stehe, um den wahren den. dem verehrten Bürgermeister von Mün- die Luftschiffleitung, geraden östlichen Kurs ein- folge, haben die Zeppelinwerke bei dem ersten (gM des Friedens aufrechtzuerhalten chen den Ausdruck unseres heißen Dankgefühls

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.01.1890
Descrizione fisica: 8
und gesetzmäßiger Ordnung sich erreichen lasse. Diese Zurückhaltung in den Worten des Kaisers, welcher es verschmäht, in den Wahlkamps hinabzusteigen, wird nicht ver fehlen einen besseren Eindruck hervorzurufen, als es eine donnernde Philippica gegen die Socialdeniocratie vermocht hätte. Sturm-Keucht. Mer an, 27. Jänner. Ueber einen heftigen Sturm, welcher in den letzten Tagen der abgelaufenen Woche das nördliche und mitt lere Europa heimsuchte, gehen noch immer aus den verschiedenen Gegenden jetzt Berichte

der große Mast mit der Flagge der Sophiensäule um geworfen. Im Prater hat der Sturm arg gewüthet und an den Bäumen vielfache Schäden angerichtet. In der Freudenan wurden zwei große Pappeln umge brochen; an der Gürtelstraße wurde ein mächtiger Baum vollständig entwurzelt. — In Döbling wur den die Garteneinzäunungen und Holzplanken in der Panzer , Kreindl-, Hermanns-, Marien- und Alleegasse arg demolirt. — Bon einem unbewohnteil Hause an der Grenze von Baumgarten und Hütteldorf stürzte die Feuermauer

ein. Auf dem Nußdorser Bahnhofe wurde von einem Windstoße das Dach eines Lastwa gens abgehoben und auf den Bahnkörper getragen. Auf der Schmelz hat der Sturm an dreißig Bäume entwurzelt, auf dem Rndolfsheimer Marktplatz eine gußeiserne Anschlagtafel umgeworfen. In Hernals stürzte voin Neübaue der Redemptoristeukirche ein Thürmchen herab. Am Stationsgebäude des Meid- linger Bahnhofes gingen die Fenster in Trümmer und wurden die Planken demolirt. Außerdem wurden in Meidling die Gartenzäune vieler Villen vom Sturme arg

. Der größte Theil der Fenster des Schulhauses wurde eingedrückt. Auf dem neuen Schulgebäude in Atzgersdorf wurde die Blech verschalung des Daches wie ein Blatt Papier in Stücke zerrissen. In Rudolfsheim auf dem Markt platze hat der Sturm eine eiserne Annoncensäule in der Mitte abgebrochen und auf den Platz geschleudert. In Tnllernbach liegen wenigstens zwanzig umgeworfene beladene Heuwagen, an deren Ausrichten oder Abladen nicht zu denken ist, so lange der Sturm auhält. Der Verkehr der Dampftraniway

. — Von einem orkanartigen Sturm wurde ganzBay ern heimgesucht, der an verschiedenen Orten arge Verwüstungen angerichtet hat. — Vom Golf von Biscaya nnd der Westküste Frankreichs her fegte der Sturm über die Südküste Irlands und Englands mit einer Schnelligkeit von 60 Kilometern in der Stunde. Alle Plätze an der Südküste Englands haben erheblich Schaden gelitten. — Hier in Meran hat man von diesen Elementarereignissen nicht das Geringste bemerkt. Wir erfreuen uns im Gegentheil nach wie vor eines milden, ganz windstillen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 14
Data: 15.01.1899
Descrizione fisica: 14
.Schäden lesen^ Wi-r stellen hier folgende Draht- m^ldungen zusammen : ' W T e n, 13. Jänner. Ein. ungemein heftiger Sturm erhob Ich heute Morgens gegen 4 Uhr in der Stadt, und zugleich begann es zu regnen. Während sich aber der Regen um 6 Uhr erschöpfte, hielt der Sturm an und ent faltete seine wilde, gefährliche Macht. Strahlend wie im Frühling erschien die Sonne am Himmel. Der Sturm heulte und tobte weiter. Wohl die meisten Wiener sind hiedurch frühzeitig aus dem Schlaf geschreckt worden

. Die Fenster, an welchen der Sturm mit unheimlicher Wucht rüttelte, klirrten, Thüren/wurden ausgerissen und zuge schlagen. Großer Schaden wurde zahlreichen Dächern zu gefügt. Gefährlich war es, in den Straßen zu gehen. Man kam nur mit Mühe vorwärts, wurde hin und her geworfen, alte Leute und Kinder waren dem Sturm hilflos preisgegeben. Besonders gefährdet war die Passage über die Brücken, die meisten Leute mußten sich an den Ge ländern sesthalten, um nicht in den Donaucanal geworfen zu werden. Stuttgart

, 13. Jänner. Ein heftiger Gewitter sturm, verbunden mit Wolkenbruch und starken Blitzen richtete heute Nachts hier vielfachen Schaden an. Es wurden viele Bäume entwurzelt und an Dächern und Kaminen Beschädigungen verursacht. Durch den Einsturz eines Gerüstes in der Danneckerstraße wurde ein älterer Mann getödtet. In Folge des Gewitters sind zahlreiche Telephonleitungen unterbrochen. B e r l i n, 13. Jänner. In ganz Nord- und West deutschland wüthet ein heftiger, orkanartiger Sturm. In Süddeutschland

stellten sich heftige Regengüsse mit Ge witter ein. Paris, 13. Jänner. Depeschen aus Fecamp und Dieppe berichten über einen heftigen Sturm, der dort herrschte und beträchtlichen Schaden anrichtete. H a v r e, 13. Jänner. Hier wüthet ein furchtbarer Sturm. Die Werfte ist unzugänglich. Ein Theil des Hafens wurde zerstört. Das Viertel St. Francois ist überschwemmt. Der angerichtete Schaden ist ein bedeutender Milde Spende« stnd eingelanfen: Für die arme alte, fast erblindete Person U' - cnannt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 40
Data: 28.01.1912
Descrizione fisica: 40
. Man hofft auf ein baldiges Ende dieses ganz ungewohnten und ungesunden Aöetters, j ,. . , , / > > .u- « Zu der Köpemckiade in Innsbruck wird von dort noch ge meldet: Am 23. ds. erschien bei der Familie Sturm, Mentl- : gasse 9, wo der Vater Alois Sturm Postunterbeamter, zwei Söhne, Rudolf und Max, Poswffiziant, bezw. Postaushilss- diener, sind, ein unbekannter Mann und bat Frau Sturm um eine Uniformbluse, da er.dieselbe zu einer Juxpost brauche. Ein in der Museumstraße wohnhafter Student, namens Maier

, habe ihn zur Familie Sturm geschickt. Da die Uniformstücke des Herrn Sturm sen. für den Unbekann ten, der ein sehr sicheres Auftreten hatte, zu klein waren, so gab sie ihm das erste passende Uniformstuck, das ihr ge rade in die Hände Kim. Es war dies ein neuer Waffenrock des Postaushilfsdieners Max Sturm. Auch eine Mütze des Herrn Sturm sen. erhielt der Unbekannte. Die Uniform wurde bisher noch nicht zurückgestellt. Die Konfrontation der Frau Sturm und deren Tochter, welche ebenfalls Zeugin des Ausleihens

und einem langen, dunklen Wetterkragen. Als besonders auf fällig bezeichnet Frau Sturm, daß dem Unbekannten der Waffenrock an den Ärmeln zu kurz war. Der Unbekannte hatte auch blankgeputzte Schuhe an, die sich anscheinend in gutem Zustande befanden. Nach Aussage der Entlastungs zeugen ist der Täter etwas größer gewesen, auch der Schnurr bart soll nach Angabe einiger Personen etwas stärker gewesen sein. Auch spricht Hofbacher einen niederösterreichischen Dialekt, während der Täter einen hiesigen Dialekt

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 07.05.1904
Descrizione fisica: 8
die Gader auf einem provisorischen Steg, fiel hinunter und riß ihren Bruder mit. Dieser verlor nicht die Besinnung und wollte die Schwester einigemal herausreißen. Endlich blieb er selbst im Schotter erschöpft liegen; eine Pe-son rief Leute herbei, welche die Schwester tod fanden. Mang, 5. Mai. (Hochgewitter. — Diözesa n-G esangbuch.) Gestern, Mittwoch, gegen 3 Uhr nachmittags, entlud sich über unsere Gegend ein Hochgewitter. Ein heftiger Sturm trieb unter Blitzesleuchten und Donnergepolter graue

Wolkenmassen daher, welche den Tag in Nacht zu verwandeln drohten. Die Schleusen öffneten sich und in wenigen Minuten war das junge Grün der Felder mit einer weißen Hagel schichte überdeckt. Die von Säben zurückgekehrten Wallfahrer konnten von Glück reden, daß sie dem Unwetter, wenn auch mit genauer Not, entronnen waren. Heute sieht man allenthalben umgestürzte Feldzäune, zerrissene Dächer, herumliegende Schindeln und Hagelreste. In Nasen hat der Sturm das Kirchdach beschädigt und das Missions kreuz

gestürzt uno entzweigebrochen. — In hiesiger Pfarrkirche ist das neue Diözesan-Gesang- buch bereits eingeführt, wird von jung und alt gerne gesungen und gehört und bei Volksandachten fleißig benützt. Brrmeck, 5. Mai. (Sturmw etter.) Gestern nachmittags von 4 bis halb 5 Uhr hatten wir hier ein heftiges Donnerwetter mit einem seit dem Jahr 1880 nie mehr dagewesenen Sturm, welcher Hagelkörner in Erbsengröße brachte und im Friedhof Arkadendächer in der Gesamt länge von 16—20 Meter samt

den unter ihnen ruhenden Balken, die in die Mauer eingelassen waren, abdeckte. Das Thermometer sank auf -^-3 Grad Reaumur herunter und heute früh zeigte es -j-2 Grad Reaumur. Innervillgraten, 5. Mai. (Mailüfterl.) Nach einigen sehr angenehmen Tagen schlug das Wetter gestern plötzlich um. Gegen Vz5 Uhr nachmittags erhob sich ein fürchterlicher Schnee sturm, der an Häusern und' Zäunen manchen Schaden anrichtete. In kurzer Zeit war die ganze Gegend in ein weißes Winterkleid gehüllt. Merk würdige Sprünge machte dabei

das Barometer: Vor dem Sturm fiel es in w enigen Stunden um 9 mw.; während desselben stieg es in'/? Stunde um 5 mm. — Heute bläst ein kalter Nordwind und die Sonne vermag die graue Wolkenschichte nicht recht zu durchbrechen. Innichen, 4. Mai. (Neuer Verein.) Am 1. Mai von 6 Uhr abends an fand in den Lokalitäten des Herrn Franz Hellensteiner Oagger) die erste konstituierende Versammlung des neuen Militär-Veteranen- und Kriegervereins von JNnichen statt. Zu derselben erschien die hiesige Geistlichkeit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 18.02.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 6 ^ ' , wind von unerhörter Heftigkeit an. Es setzte ein Orkan ein, wie wir ihn in Salzburg seit Jahrzehn ten nicht erlebt haben. Im Gebirge waren die Gipfel der Berge in Staubschnee gehüllt, in den tieferen Lagen wurden Bäume entwurzelt oder ge knickt, im Tale Dächer abgehoben, Holzbauten glatt umgelegt, Schornsteine zerstört und zahllose Fen sterscheiben zertrümmert. Ganz besonders schwer wütete der Sturm 'im Salzkammergut und zwi schen St. Wolfgang und Strobl kam es zu einem Unglück

. Auch diesmal blieb die Lokomo tive im Gleise stehen, die Waggons rissen sich los. Da der Sturmwind immer heftiger wurde, mußte der gesamte Zugsverkehr eingestellt werden. Um die Mittagzeit wurden in der Haltestelle Aich bei Sl. Gilgen drei Güterwagen, die dort abgestellt waren, vom orkanartigen Sturm aus dem Gleise geworfen und stürzten um. Zu den Aufräumungs arbeiten ging ein besonderer Zug von Salzburg ab, doch mußten diese Arbeiten wieder eingestellt wer den, da kein Mann in dem Sturmwind aufrecht

stehen konnte. - Noch um 3 Uhr nachmittags warf der Orkan einen Wagen des ersten Zuges, der sich durch den Sturm zum Teil in den Boden eingegraben hatte, aber noch aufrecht stand, quer über das Gleis. In der Gmundener Gegend wütete der Orkan mit besonderer Heftigkeit. Der Traunsee warf riesige Wellen, denen die meisten rieten, was nun zu tun sei. Aber da war guter Rat teuer; sie vermochten das Mühlwerk nicht mehr in Gang zu bringen. Sehr verdrossen be gäben sie sich zum Mittagsmahls. Der Alte schaute

schleuderte viele Fische ans ' Land, auch Holz wurde in Mengen angetrieben. - An den Ufern wühlten die anstürzenden Wogen das Erdreich tief aus. ' Das Gehen in den Straßen war lebensgefähr lich, da der Orkan Ziegel und Blech von den Dä chern riß und Schilder herabschleuderte. In den Anlagen, Obstgärten und Wäldern sind schwere Windbrüche zu beklagen.. Durch den Sturm verursachte Brände. ^ Durch den fürchterlichen Sturm sind auch zahl reiche Brände verursacht worden. So ist am Mondsee zwischen Scharfling

und Plomberg ein Waldbrand ausgebrochen, der, von dem Sturm wind angefacht, bedrohlichen Umfang anzunehmen schien, von den Feuerwehren der Umgebung jedoch lokalisiert werden konnte. Zwischen Hof- und Bad- gastein brannten in der Ortschaft Lagersdorf zwei Bauerngüter und sechs Nebenobjekte. Die Feuerwehr von Hofgastein und der Autozug von Badgastein rückten aus und bekämpften das Feuer unter den schwierigsten Verhältnissen. InHenndo r f bei Salzburg stand am Sonn tag gegen 8 Uhr abendF der gesamte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 03.04.1915
Descrizione fisica: 8
, die im Park am Arm eines treuen Dieners lustwandelt, einigte sich auf 1 Mark 30 Pfennig. — „Rein'-Gewinn! Es ist die Kaiserin von Mexiko. Seither hat der deutsche General- Eine Prise Bologaro. In der „Liller Kriegszeitung' ist diese stab am Eingangstor des Schlosses die folgende Inschrift anbringen kleine, spaßhafte Geschichte zu lesen: - Bei einer Feldbatterie des lassen: „In dieser Besitzung, Eigentum der belgischen Krone, wohnt 4. Armeekorps diente im Kriege 1870 der alte Trompeter Sturm, Ihre Majestät

Sturm Plötzlich ein deutsche Lausbub in Amerika; Erinnerungen und Eindrücke' von silbig. Der Grund? Sein Schnupftabak war ausgegangen; weit Erwin Rosen. ' und breit war keine Prise aufzutreiben. „Von da ab,' erzählte spä- Der Manu ohne Arme als Lehrer von Kriegsinvaliden. Aus ter sein Vatteriechef, „wurde Sturm nachlässig, träumerisch, euergie- Berlin wird berichtet: Kürzlich wurde den Verwunderen im Lazarett los, unzuverlässig — kurz, der alte, schneidige Soldat war aus ihm der Brauerei Köuigstadt

der Sohn eines ostpreußischen Lehrers verschwunden; ja mehr als einmal mußte ich ihn hart anfahren, was namens Unthan, der ohne Hände zur Welt gekommen ist-, vor- bei Sturm etwas Unerhörtes war. Endlich, nach Wochen, hatte ihm geführt. Unthan hat als Kind die Füße zum Spielen benützt, konnte seine Frau wieder ein Paket seiner Le.bprise Bologaro gesandt. Am sich im Alter von sechs Jahren entkleiden, vier Jahre später ankleiden» ^'lbend des Eintreffens jener bedeutuugsvollen Sendung -- es und fing

erkannte 60 Jahre alt —, daß er vollendet Violine spielt,'Trompete bläst,^ ich sofort den alten Sturm. „Was ist los, Sturm, Alarm?' „Nein, schwimmt, kurz, selbst die schwierigsten Handgriffe allein ausführt.' min, Herr Hauptmann, meine Alte> hat eine frische Prise geschickt. Er gab zum höchsten Erstaunen der Lazarettinsassen Proben zum Ich wollte nur eine kleine Probe davon bringen.' In seiner nameu- besten. So spielte er auf einer Geige ans dem „Troubadour' und losen Freude hatte der alte Soldat

alle Subordination vergessen, der „Regimentstochter' besser als mancher mit zwei gesunden Hän- war ohne zu klopsen in der Nacht bei mir eingedrungen und stand den. Ebenso blies er Trompete und unterbrach nur gelegentlich, um nun in höchster freudiger Erregung mit einem Tasjenköpfchen Bolo- sich mit dem Fuß die Brille gerade zu-rücken. Mit größter Ge- garo vor meinem Bette. Der FuttermeisLer erzählte mir am ande- schicklichkeit holt er mit den Füßen das Zigarettenetui aus dem Rock, reu Morgen, daß sich Sturm gar

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Brixener Chronik
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Pagina 8 di 12
Data: 13.03.1915
Descrizione fisica: 12
. Es handelte sich nun darum, den ganzen Damm diesseits in unseren Besitz zu bekommen. , Am 17. Februar war großer Kriegsrat in der Unterkunst des Regiments-Stabes: dazu war erschienen der Divisionär mit seinem Sta be, sowie die Kommandanten der neben uns des südlichen deutschen Truppen. — Das Er» gebnis der Beratungen war: ..Durch einen wohworvereiteten. schneidigen Sturm der Kai- serjäger muß morgen der Damm genommen werden!' Am 18 Februar um 8 Uhr früh ging ich hinaus in die Schützengräben. Das Z. Baon

unseres Regiments hatte den Befehl bekom men. den Sturm durchzuführen; ich begab mich da nun in den Abschnitt dieses Baons und ver sammelte zugsweise die Leute, ermahnte sie zu Mut und Gottvertrauen und erteilte ihnen die Generalabsolution. — Ich wählte dann mei nen Standpunkt beim Regimentskommandan ten, uni. wenn nötig, im entscheidenden Augen blick hier oder dort zu sein. Um 13 Uhr mittags begann das sogenann te ..ArtiUerie-Wirkungsschießen'; durch das selbe sollten die vor den russischen

, aber ich betete noch recht inständig ein ..Vater un ser' und erflehte den Stürmern den Segen des ..Lenkers der Schlachten'. — 'w. l Uhr 15 Minuten nun gab der Herr R eg im e n ts low m andant den Befehl: „Also, Minen, los! Sturm los! — ..Artillerie, Ziele rückwärts verlegen!' — Und vor unseren St. ll^ua n zogen sich Rauchschlangen hin über » ? l'i'.mfeld gegen den vom Feinde besetzten Damm Die Drahthindernisse vor unseren eigeneu Stellungen mußten durch vorgetriebe ne Minen beseitigt werden, um den Ausfall

va bricht ein wahrer Höllenlärm los. - Die Russen waren auf den Sturm nicht gefaßt nnd nun sehen sie. daß es ernst wird und beginnen sich verzweifelt zu wehren. — Salven auf Salven krachen, die drei Maschinengewehre knattern unaufhörlich — einen Augenblick droht der Sturm zu stocken. Der Oberstleutnant. Re aimentkommandant. und ich springen auf die 1915 Deckung und winken den Braven und rufen ihnen zu: Hurra, in Gottes Namen! Vorwärts Kaiserjäger ! — da sind schon die ersten auf dem Damm und in wenigen

Augenblicken telefo niert der Oberstleutnant dem Divisionskom- mando: ..Hurra, der Damm ist unser'; und freudig bewegt drückt er mir die Hand. — IM kommen aber auch schon die ersten Russen, die sich ergeben mußten; sie vermochten dem über- fallartigen Sturm »licht standzuhalten; 'was haben unsere braven Kaiserjäger für eine Freu de, sie aus den Löchern herauszuholen und es werden dieser Gefangenen immer mehr und mehr -- da auf einmal ein Sausen — jetzt kommt die russische ..schwere Batterie

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