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Pagina 1 di 4
Data: 13.09.1929
Descrizione fisica: 4
, gegen den Zipfl im Sindwag Eschele Ruepp und Heis Einhelin. Item Heis Tischler soll gegen Sindwag hinauf zeunen, den anderen Zeunen zugleich. Matheis Lederer soll seinen Zaun gegen Stöckers Garten an der Gassen hineinziehen, desgleichen soll Hans Lutz Schmidt auch tun, hat die neuen Stecken außerhalb der alten Stimpf gesteckt. Dem Jacob Streli ein Stein erhebt und einen neuen beim Thor gesetzt. Dem Cristle Murr vor sein Haus am Eck gegen den Bach bei Ulrich Murren Haus gegen den Bach ein Stein 9 Schuh hinaus

. Antoni Niderhofers Haus gegen Unter-Reitti am Eck ein Stein, drei Schuh gegen den Bach. Zwischen des Beyles und Jörgen Obreitters Haus ein alter Stein am Eck gegen Beyle ist nicht erhebt. Ein alter Stein zwischen Antoni Niederhofer und Pfeffers Eck ist nicht erhebt. Zwischen Pfandlers und Schwaben Haus ein Stein 5 Schritt gegen den Bach. Thomas Schall von seinem Haus gegen den Bach ein großer Schritt, die Schupfen steht aus einer Gemain. Hans Hessen Haus vom Garten an die Landtstraße 16 gemeine

Schritt. Zwischen Oswaldt Klainhans oberen Haus und Millers Erben haben die so in Mips Hof- Güter haben, eine gemeinsame Aus und Einfahrt. Os waldt Klainhansen obere Behausung von der Thorsaule gegen Millers Erben Behausung 12 Schuh gegen die Straße mehr ein neuer Stein beim Jörg Obreilter am Eck 7 Schuh gegen den Bach herabwärts. Jörg Rollen Haus, vor dem Haus 18 Schuh gegen die Straße. Das Jäger-Haus hat sein Aus-Mark. Jörg Ramingers Haus eck vornheraus an die Gemain ein Markstein zwischen Jörgen

und das Gässele. Einen alten Stein gefunden zwischen Martin Danhaimer und Matheis Lederer Häuser auf der Keg, teilt ihre Häuser und hinaus an den Bach 5 Schuh. Oswaldt Klainhansen von seinem Kellerfenfter gegen den Bach 20 Schuh. Kaspar Schmidts Eck gegen Cristle Jeger gegen den Bach 12 Schuh. Philippen von Feichts Behausung am Eck gegen des Landamas Anger und gegen Hans Schratzen ein Stein gesetzt, gar an die Hausmauer am Eck. Landamas Anger 6 Schuh von der Mauer gegen den Bach. Jörg Mosauers Hausmauer

gegen den Bach 77* * Schuh. Hans Burckharts Haus vom oberen Eck 5 Schuh gegen den Bach am Zaun. Hans Schmidts Haus vor der Thür 10 Schuh gegen den Bach. An Mar tin Hefeles oberen Säul an der Schupfen ein Stein am Eck. Oswaldt Jegers Haus am Eck gegen den Brunnen 10 Schuh. Veit Klainhansen Haus vom Thor in den Hof hin aus gegen den Bach 17 Schuh. Adam Stöcker am Eck gegen Veit Kleinhansen am Bach 7 Schuh. Michel Statt miller und Stöcker unten gegen den Brunnen, beide 9 Anmerkung: *) Behausung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 8 di 12
Data: 12.09.1925
Descrizione fisica: 12
in seinem Leben ein so enttäuschtes Gosicht, als jetzt, als der vermeintliche Kunde wieder um die Ecke bog. Der Herr Apotheker jedoch sah noch geistreicher darein, als er die Strafe zahlen mußte. Ja, so ein verfluchter Schafskopf... Der blaue Stein. Von Peter Rosegger. Jetzt, als der Alte wieder einmal über die weiten Felder ging, erinnerte er sich an ein Schelmstück des Jungen. Der war damals so eine Art Studiosus auf Ferien, zu jeglichem Schabernack aufgelegt, aber auch zu ernsthaften Dingen bereit

. Sie zankte einiges, denn sie hatte in einen Stein gehauen. Es war ein grau-bläu licher Kieselstein. Da hatte ich's. „He", rief ich lustig, „da ist ja der blaue Stein, mit dem kann man zaubern!" Ich hob ihn auf, wand ihn eine Weile in der Hand hin und her, und fragte die Leute ernsthaft, was ich aus diesem Steine zaubern solle? „Ja, du wohl, du wirst zaubern!" lachte eine Magd, „das möchte ich schon sehen." „Das sollst du auch sehen," sagte ich, „ich werde jetzt diesen Stein in das Korn Hineinwersen

und flugs wird er was anders sein. Was wollt ihr denn, das ich zaubre?" Sie lachten herum, berieten und kamen nicht recht mit ihrem Aufträge zustande. „So sagt es nur," rief ich, solbs ein Heubündel sein, oder soll ich eine Sichel zaubern, oder einen Stiefel, oder eine Unterhose, oder einen Korb? oder was denn?" „Eine Unterhose!" riefen sie lachend. Ich stellte mich bedenklich. „Ihr macht es mite nicht leicht," sagte ich, „just eine Unterhose aus diesem Stein. — Nun, versuchen will ich's

." Eine feierliche Miene nahm ich an, hob den Stein langsam in die Luft empor, murmelte einige unverständliche Worte und warf ihn, genau die Richtung erwägend, in das Korn. Dann blieb ich ruhig stehen, und da die Leute auch nur so dastanden, sagte ich: „Nun, so holet es. Ich bin ja selbst begierig, was es geworden ist." Die Unternehmendste war eine Magd, die mit den Armen das Korn auseinander teilte, einige Schritte hineinmachte und plötzlich einen lachenden Schrei ausstieß. „Was ist denn, was hast denn, Mirzl

?" riefen sie. Da hob die Mirzl die weiße Hose empor, wie eine Fahne. Sie glaubten es nicht. Jedes wollte den Zauber sehen und betasten. Sie zankten um das Stück, jedes wollte einen Anspruch darauf haben. Ich schritt hin: „Was ich gezaubert habe, das ist mein!" und wandelte mit dem Eigen würdevoll meines Weges!" Von diesem Tage an hatte ich keine Ruhe mehr. Wo sie meiner ansichtig wurden, bedrängten Ue mich, ich sollte ihnen was zaubern! Aber ich hatte den blauen Stein verloren Herausgeber. Eigentiimer

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 16
Data: 03.12.1924
Descrizione fisica: 16
, der kein Verstand mehr den Lauf hemmte, schlug er sich mit dem Stein gegen sein Gebiß. „Alles Gold . . . a—lles Gold. Gräber auf, bitte, Särge auf! Unverzeihliche Nachlässigkeit bisher.^ Und er fuhr fort, mit dem Stein, den ihm die Spitzhache eines seiner lederbekleideten Sklaven auf's Sterbebett ge^ schleudert hatte, seine wilden Worte zu akzentuieren. „Ich! bitte um Aufmerksamkeit," sagte er. „Ich bin sofort zu Ende. Ich habe geschwiegen. Ich schweige nicht mehr. Ich bitte zu bedenken: Millionen von totem

. Aktien . . . Einunddreißig Millionen Leichen, jede einundreißigste verwertbar! Eine Goldgrube! Goldplomben. Goldkronen. Goldbrücken . . . Hier, hier . . /" »Und er führte zur Demonstration rasende Hiebe gegen seinen Mund. „Ich gebe zu: Silber, Wismut, Kad mium, Zinn. Ich gebe zu: Zahnzement. Ich bitte dennoch, zu rechnen. Ich gebe zu, es fehlt uns die Konzession. Wir bieten Gegenleistungen. Nötigenfalls werden die Zähne gezeigt! Nur Ruhe . . ." Von neuem schmetterte er sich den Stein

hatte sich in einem Krampf geschlossen. Nun löste sich die Starre, und der schwarze, silbergeäderte «Stein fiel auf den Teppich wo schon die anderen lagen. Alle glänzten schön im hellen Mittagslicht. ' . , « ' 93tinto Frank. Tanzschule Heinrich Wergles im Saale des Cafd Aockenthaler Telephon 949/4 (Haltestelle Gaswerk) Telephon 949/4 Kurse für Anfänger Moderne Tänze, Walzer links Einzel-Unterricht im und außer Haus jederzeit Jeden Sonn- u. Feiertag Perfektions-Abend. Kriegerdenkmal. Ta seht den Stein, Zur Form gehauen

, ! Er läßt das Bild Des Helden schauen. ' Ein Kriegerdenkmal soll es sein — Und es ist mehr als bloßer Stein, \ Wenn vor den Krüppeln wir nicht blind Und diese uns das Denkmal sind. So hört mich> an, Was sie gelitten, Als sie für uns i . Im Feld gestritten: Da schaut im Schnee, In Blut und Wunden ■ Tie Heldenschar — Zu tot geschunden. Für Kaiser, Gott und Vaterland Im wahren Glauben hielt sie Stand, Sie trotzte stets dem kalten Tod, Sie kannte weder Leid noch Not; Im Sturm voran Mit freiem Herzen

, Was war der Tod? Ein süßes Schmerzen. . Was ist der Tank? > , O, falsche Klasse, Mit Spott und Hohn Lohnst du die Masse? Im Feld, mit einem Herz von Stein, Da führst du Peitschenhiebe ein, , r Tu schießt den Knecht in's Loch hinab Und nennst das Loch dann „Heldengrab?" O, schlechter Geist! , Vom Gold verblendet, Tie Treue hast Tn frei geschändet. Und fern vom Feld Der Schmach» und Schulden, Ta klang es froh: < Erlöst vom Dulden. ( Verwundet, einem Sklaven gleich^ ( Zerrissen, schwach und totenbleich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 08.01.1922
Descrizione fisica: 12
hat es auch ein Sterbender überstanden, wenn er den letzten Atemzug getan hat. Ja, was wird das neue Jahr bringen? Auf einem Friedhof irgendwo steht ein erschütterndes Grabdenkmal. Es stellt eine Gruft aus Granit stein dar. Der schwere Deckel ist ein paar Zoll ge öffnet. Zwischen Grabrand und Deckel erscheint eine Menschenhand. Sie umklammert krampfhaft den Steinsims. Ein sehniger Arm reckt sich her vor, eine Schulter stemmt sich gegen die schwere Steinplatte. Da unten in der dunklen Grube krümmt sich und müht

sich ein verzweifelter Mensch, das steinerne Tor seines Grabes, das zentnerschwer auf ihm lastet, zu sprengen. Es wird ihm in Ewigkeit nicht gelingen, denn sein Herz ist aus Stein, steinern ist sein Hirn und steinern seine Kehle, unfähig, einen Hilferuf nach oben zu schicken, der warme Herzen trisft. Ja, wenn einer käme, der Macht hat, dem steinernen Toten eine lebendige Seele einzuhauchen! Wie dieser Mann aus Stein, so liegt heute an der Zeitenwende die Menschheit hilflos im schmalen Grabe der Not und stemmt

sich verzweifelt gegen das enge Gefängnis und vermag mit allem Kraftverbrauch den schwe ren Stein nicht wegzuwälzen, der wie ein Alp druck auf ihr liegt. Wer vermöchte die ungeheuren Anstrengungen alle aufzuzählen, die Tag für Tag im großen und im kleinen gemacht werden, um der großen Weltennot zu steuern! Die Zahlen reihe würde Bände füllen! Es kam der Mann aus dem fernere Westen, Wilson ist sein Name, und rief es in alle Welt hinaus, ich werde den Mann aus dem Grabe bringen. Sein Hauch und sein Wort

war nicht lebenspendend; der Mann blieb toter, kalter Stein. Es kamen die Gebrüder Freimaurer mit ihrer Freiheit und Gleichheit, und der Mann will sich nicht regen und der Deckel sich nicht be wegen, im Gegenteil, er wird noch schwerer und droht selbst noch den steinernen Mann zu zer drücken. Es kam der rote Doktor Sozialismus und ruft, schreit und lärmt, ich bringe ihn gewiß aus dem Grabe, ich mache ihn gewiß lebendig. Nehmt das Kreuz weg vom Deckel, dann wird's gehen; die Religion ist's, die den armen Mann

so be schwert. ja zu Stein werden ließ. Weg damit und er wird lebendig und er wird wie ein Riese den Stein wegwälzen und zu neuem Leben aus der Gruft steigen. So rufen sie von morgens bis abends wie seinerzeit die Baalspriester auf dem Berge Karmel und hämmern und arbeiten als echte Brüder Freimaurer, um das letzte Restchen Religion der Menschheit zu nehmen. Der Mann bleibt tot und kalt; wie ein Stein. Jahr für Jahr, Woche für Woche sitzen die Großen dieser Erde bei sammen, raten und beraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.03.1924
Descrizione fisica: 8
» net wurde. Hier kam es zu erregten Auseinandersetzungen zwi- ' schen Dr. Lassenau und dem Rechtsanwalt Härtings, Dr. Eibl, dem Lassenau die liebenswürdige Aufforde rung zuschmetterte: „Halten Sie den Mund!" Der Richter mußte erst mit dem Ausschluß von der Ver handlung drohen, um die erregten Gemüter zu besänf- tigen. Da der alldeutsche Schriftsteller Franko Stein trotz . dringender, mehrfacher Aufforderung nicht erschienen ist, wurde von Seite Dr. Eibls die Einvernahme eines ; Herrn Reden

beantragt, der dabei war. als Stein seiner zeit die Derzweiflungsausbrüche Lastenaus. als dieser etnrücken mußte, schilderte. Das Gericht schloß sich die sem Antrag an und beschloß ferner, die Zeugen Anton Lettner und Ing. Svienth nochmals einzuvernehmen. Herr S v i e n t y bestätigte, daß Lassenau sich ihm ' gegenüber rühmte, vom Inhalt des Briefes an Doktor Erler widerrechtlich durch einen glücklichen Zufall • Kenntnis genommen zu haben. Der Zeuge Reden teilte folgendes mit: »Franko Stein besuchte

mich früher öfters in meiner Gastwirt schaft. Einmal sagte Stein, „man müsse sich über solche Nationale wie Dr. Lassenau schämen, der wie ein Kind weinte, als er einrücken mußte." -Herr Anton Lettner war auch dabei, als Stein dies sagte. Dr. Großmann: Herr Stein bestreitet aber in einer Zuschrift an das Gericht, daß er sich derart über Dr. Lasienau äußerte. Zeuge: Ich weiß nicht, ob Stein jetzt ein anderes Gedächtnis gekriegt hat. Ich weiß aber bestimmt, daß Stein damals so über Dr. Lassenau gesprochen

hat. wie sitz behaupte. Daß Lassenau seinen militärischen Unter- Zeuge Anton Leitner bestätigt die Aussagen Re dens über die abfälligen Acutzerungen Steins wegen des tränenvergießenden Lassenau. Lasserrau legte dagegen dem Gericht einen Brief Steins vor. in den: dieser konstatiert, daß Lassenau beim Kriegsausbruch nicht aus Angst, sondern nur aus „Rührung die Augen feucht wurden". Dr. Eibl verzichtet auf die Einvernahme des Franko Stein, der entweder ein altes Weib oder ein Lügner geworden sei. Anders könne

für die alldeutsche Partei abgeknöpft wurde, konnte Lassenau nicht leugnen. Das sei aber alles in voller Freundschaft geschehen. Auch daß die Enthebung des Fabrikanten Ladstätter gegen eine entsprechende Gebühr für den alldeutschen Parteisäckel von Lassenau durchgesetzt wurde, mußte dieser zugeben. Beim Aus bruch des Krieges war Lasienau nach seiner Aussage wohl ernst gestimmt; es sei akw nicht wahr, daß er in Verzweiflung aufgelöst und wie ein kleiner Bub ge weint habe. Wenn Stein wirklich so etwas behauptet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 20
Data: 17.05.1928
Descrizione fisica: 20
und hatte ein ebenso starkes Weib, Sturre Murre mit Namen; dieser trug einmal von der innersten Alm des Tales Butter heraus, neun Zentner im Gewicht. Als er auf -d-as Rottenberger Joch kam, wollte ihn die Last schier ein wenig drücken und -er gedachte zu rasten. Er stellte die Kraxe -samt der Butter ab, da gerade ein Stein am Wege lag. Aber der Stein sank unter der Last tief in den Bod en -ein. Ueber d as Hand voll Steinl fuchsteufelwild, lupfte der Riefe die Kraxe wieder -auf die Achsel, faßte den Stein an beiden

Enden, brach ihn in zwei Hälften auseinander und legte das -eine Stück auf das andere, so daß die Unterlage hoch genug schien. Jetzt stellte -er aber- mals die Kraxe auf den Stein ab und nun gings. Der Stein ist noch gegenwärtig zu sehen, gerade so, wie ihn der Riese zurückgelassen hat; obwohl ein gutes Stück in dem Boden steckend, ist der sichtbare Teil noch immer gut Ding so groß wie ein Backofen. Der Marchbach erjoch-Riese war aber noch weit stärker als der Riese Stur. Der -Salvenriese

war ein recht bösmauligen Nachbar, d-er den Marchbachjo ch^Rief-en so anstänkerte, daß er mit ihm handgemein wurde. Trotz dem sie einen Tag lang gerauft hatten, war noch nichts ausgemacht, und niemand wußte, ob der EalvenMiese mit seinen Reden Recht oder Unrecht hätte. Darauf rodelten sie noch einen Tag, wieder ohne Ergebnis. End- lich wurde beschlossen, daß derjenige gewinnen sollte, der einen Stein weiter durch die Luft schiebe; der March- bacher sollte anfangen. Der Marchbacher warf den schwer- sten

Stein, den er nur fand, vom Marchbachjoch hinüber bis auf den Gipfel der hohen Salve, wo er zur Erde niederfiel. Denselben Stein hob nun der Salven-Riese auf und schleuderte ihn auf das Marchbacherjoch zu; aber er hatte zu kurz geworfen, denn der Stein fiel 20 Schritte vor feinem Ziele zu Boden und fo -gewann -der March- bacher-Riefe. Den 'Stein zeigt man noch -am Marchbacher- j-och als -d-en „Riefenstein". Aber ein gewaltigerer und stärkerer war nimmer zu finden als der dritte unter den drei Riesen

-er wohl darnach, schwang beides samt dem Fuhrmann auf seine Achsel und trug das Gespann in sein Schloß. Als ihm einmal ein Bäuerlein einen Stein nachwarf, wie David dem Go liath, packte er das zappelnde Ding und schleuderte es in den Mond hinauf. Auf einem Bergübergang in der Nähe d-es Mark bachjoches in der Wildfchönau liegt -ein großer Stein mit einer klaffenden Spalte. Vor Zeiten pflegte -ein riesen großer Schmalzträger (Buttenträger), w-enn -er mit schwer beladener Krax-e von d-en Almen kam

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 11 di 14
Data: 24.07.1925
Descrizione fisica: 14
schlechte Geschäfte gemacht ! hatte. Der Wert des Steines hatte hingereicht, um die Heimreise nach Newyork für die ganze Truppe zu bestreiten, und das war offenbar die einzige wirkliche Guttat, die der Stein seinen Besitzern je erwiesen hatte. Der Tra gödie hatte ihn nämlich einem Spieler abge wonnen, der einen andern im Streit darum niedergestochen hatte: der Mann, der für die sen Stein sein Leben hatte lassen müssen, hatte ihn sehr billig von einem durchgebrannten Commis eines Iuwelenhändlers gekauft

ihr, alle Willenskraft angespannt, wie der Jäger aus Anstand. „Ich sehe oft lang in den Stein hinein," plauderte Frau Mutrie weiter, „und suche, ob sich die Verbrechen, die er mitangesehen hat, nicht drin spiegeln! Ich finde sie prachtvoll gruselig, besonders den Mord, ist das nicht auch Ihr Geschmack, Herr Tarvin,, Aber das Liebste ist mir doch der Stein an und für sich — er ist wirklich wunderschön, nicht wahr? Mein Papa sagt, es sei der schönste Stein, der ihm je vor Augen gekommen sei, und in einem Gasthof

bekommt man gute Diamanten zu sehen!" Dabei liebäugelte sie zärtlich mit dem kla ren Wasser des Steins. „Es gibt doch nichts Herrlicheres als schöne Steine!" rief sie aus Herzensgrund mit leuch tenden Augen — zum erstenmal war der Klang ihrer Stimme ganz unbefangen und natiirlich. „Einen tadellosen Stein könnte ich fortwährend ansehen, aus der Fassung da gegen mache ich mir nicht viel, es handelt sich mir nur um den Stein. Papa wußte wohl, daß ich edle Steine liebe, und lag immer auf der Lauer

, von seinen Gästen welche zu er handeln. Handlungsreisende haben nämlich eine große Vorliebe für Schmuck, aber in der Regel wissen sie einen guten Stein nicht von einem schlechten zu unterscheiden; dadurch kam Papa manchmal zu einem sehr guten Ge schäft," setzte sie, die Lippen nachdenklich kräu selnd, hinzu. „Er nahm immer nur wirklich Gutes und vertauschte es gegebenenfalls gegen noch Besseres. Zwei oder drei Steine gab er gern gegen einen ganz klaren, wenn sie nur die geringsten Flecken hatten — er wußte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 11.09.1926
Descrizione fisica: 10
Das kunstgeschmiedete Kreuz Der Grabschmuek der Zukunft Es ist unstreitbar das pietätvolle, schöne, religiöse und billigste der Zeit, pietätvoll, weil es leicht ist und nicht als Zentnerlast den lieben Ver storbenen gleichsam noch im Grabe drückt, und der vielgebrauchte Spruch „Die Erde sei Dir leicht" durch einen schweren Stein geradezu ins Lächerliche gezogen wird. Llnsere Ahnen waren mit mehr Liebe zu ihren Verstorbenen erfüllt,- sie schmückten die Gräber der Lieben mit nur leichten

werden, wo bis jetzt kahle, kalte Steine gestanden. Wenn sich unsere Heranwachsende Jugend geistig bilden soll, so ist es zumeist die künstlerische Kirchen- und Grab malkunst, die auf die junge Seele befruchtend, anziehend wirkt. Wirtschaftlich ist das Kunstkreuz immer das billigste, billiger als jeder Stein, wenn er die gleiche Wirkung haben soll. Bei einem Grabstein muß in das Grab ein starkes Beton fundament gebaut werden, das große Kosten ver ursacht und das bei Wiederverwendung des Grabes mit unsäglicher Mühe

wieder heraus genommen werden muß. Für das Kreuz hin gegen kann jeder einfache Stein von dem zwei fachen Gewicht des Kreuzes als Sockel verwendet werden. Bei einem vorkommenden Öffnen des Grabes kann das Kreuz ohne Beihilfe des Steinmetzes leicht weggenommen werden. Die Aufstellungökosten sind verschwindend gering, außerdem kann man sich die Aufstellung im Bedarfsfälle selbst leicht besorgen. Das Bild auf dem Blatte zeigt Ihnen ein von mir gearbeitetes Kreuz aus Eisen verziert mit Kupferrosen. Ehristusbild

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Alpenland
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Pagina 3 di 10
Data: 20.05.1922
Descrizione fisica: 10
gfl BiStog, den 20. Mm 1222. Herr Stein mit Befriedigung fest, die Doptzek' fjJdeit bereits in ganz Deutfch-Südtrrol -urchyeMirt ist, •f fa Sabiner dem Jtalienertmn gewonnen (!) sind und hje deutsche Bevölkerung „den 'bestehenden Zustand a l s ^finitivum erkannt hat und sich darnach '.Achtet." Der „unentwegt protestierende Bürgermeister ^Altzen, Dr. Perathoner, wird in volle Einstimmigkeit '>§rz. Credcrro (was wir übrigens bezweifeln!)" als Harm es lächerliche Figur bezeichnet! Ein Mann

, der als achter Charakter von allen Kreisen der Bevölkerung nicht "1 Bozens, sondern des ganzen Landes, nicht nur seiner sondern aller Parteien und auch von nationalen hochgeschätzt, beziehungsweise geachtet wird, ist für .. Herrn Stein eine lächerliche Figur! Was muß dann Dieser Stein sein?! - fttb weiter heißt es, daß Gewaltmaßregeln gar nicht not- seien, weil sich „langsam aber stäig die Romanisie- i^des deutschen Sprachgebietees durch das Seßhaftwerden sicher und vielfach kapitalsfähiger italienischer

Einwan- qer und durch den Ausbau des italienischen, die allmähliche ßMränkmvg des deutschen Schulwesens vollzieht." Was M Atem offertbar ganz in der Ordnung findet. Daß im fchen die „kapitalsfähigen" Italien er^äußcrst dünn gesät ^ ^ und die meisten von ihnen, die in Südtirol „eingenxur- waren — wie Herr Stein sagt — längst wieder ins Migreich zurück sind, weil sie als Kaufleute einsahen, daß in '^ e |cm Gebiete nichts zu machen ist, weil es die Annexion AÄ Italien von seinem natürlichen

, anzunehmen- daß die Regierung nicht i HiKBestreben hat, aber geschehen ist in dieser Richtung f ^rnich ts und ein Erfolg ist einfach unmö^ch. Meint ; Jot Stein unter Ausnützung der Naturschätze Klima und ZMHeit des Landes, dann bat er keine blasse Ahnung, wie : ; Ms die Lage der Südtiroler Kurorte ist. Das Kurwesen ! öd mit Politik gar nichts zu tun urrd ein Platz wie Meran, ; fer Äs Kurort seit jeher internaftonal gewesen ist, würde es geradeso sein — wenn er dazu Gelegenheit hätte. Wenn nan

werde, dann weiß man nicht, woher dieser Stein der Weisen seine Knsormationen bezogen hat. Meint er aber unter der „Aus nützung der Naturschätze" vielleicht eine technisch-wirtschaft- Me Ausnützung des Landes, dann ist er da noch übler bera te. Geschaffen wurde von der Regierung gar nichts; Die Privatinitiative ruht infolge Geldmangels (auch auf ita lienischer Seite!) entweder vollkommen oder kann sich nicht durchsetzen, weil die allgemeine Wirtschaftslage zu schlecht ist. Erhalten wird nach den bisherigen

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 03.10.1928
Descrizione fisica: 16
schnaubenden Roß wurde vor langen Zeiten von der zärtlichen Mutter, die für ihr nacktes Kindlein um Brot bettelte, in kläglichem Tön um ein Stüchlein Linnen, um einen Bissen für das hungernde Würmchen angefleht; sie aber reichte der jammernden Bettlerin einen Stein aus dem Felsen hin und wurde für diesen Hohn sofort versteinert für ewige Zeiten. Unsere moderne Frau Hitt aber wurde um einen Stein gebeten, den sie dem Flehenden verwehrte; und das kam so: Ein armer, durch vieljährige harte Arbeit ausgemer

, jeden Augenblick befürchtend, daß die bewegliche Last verheerend ins Tal sausen könnte. Hilflos und erregt zitternd blickt er um sich — und sieht die Herrin nahen: „O seht, gnädige Frau, meine Qual, für fünf Minuten ecbitt' ich einen Stein !" Doch mit hämischem Gesicht wandte sich die hohe glänzende Frau von dem stöhnenden, flehenden Mann und mit Verachtung im Ton und Antlitz schrie sie den Armen an: „Daß Sie sich nicht unterstehen, von meinen Steinen einen zu nehmen! Bringen Sie sich- ihre Stütze

selbst mit!" Und im nächsten Augenblick donnerte das schwere Teerfaß in die Tiefe des Tales, schaurig schrieen die zerschagenen Bäume auf! Und erschauernd dröhnte der Fluch des verhöhnten wütenden Armen ins Antlitz der fühllos erstarrten Frau: „Die da oben hatte ein menschliches Herz und gab wenig stens einen Stein! Du aber, Stahlkönigin, hast ein erzenes Herz und verweigerst sogar einen Stein!" G. P. Der neue Zeppelin und unser alter Stadtturm. Dieser Zusammenhang dürfte anfänglich schwer ver ständlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 24
Data: 24.08.1923
Descrizione fisica: 24
tüchtig nachstellcn. Der Hauptfeind der Tiere aber ist der Wildschütz. Es war an einem Sommersonntag abends, als der junge Förster Stein zum Forste aufstftg. Er war ein ftscher Mann, den die schmucke Förstertracht trefflich klei dete. Ein großer schwarzer Hund begleitete ihn. Nach [titnfrmfcmfter Wanderung kam Förster Stein am Ziel an und labte sich in der Sennhütte an Milch und Käse. Der Mond war indessen aufgegangen. Den gemütlichen Plausch mit der Sennerin unter brach plötzlich ein SHuß, der etwa

hundert Schritte int Walde entfernt abgegeben wurde. Der Förster sprang auf, griff nach 'der Flinte und stürmte zur Tür hinaus, sein treuer Hund ihm voran. Kaum war er einige Schritte im Walde vorangcMUgen, krachte ein zweiter Schuß und traf den Förster in den linken Fuß. Mit eurem lauten Aufschrei stürzte Stein zu Boden. Er drückte seinen Hut aus die stark bluterrde Wunde und gab ihn dem gut dressierten Hunde in das Maul, der damit eiligst zu Tale lief. Jrn Tale hatten die Leute die beiden Schüsse

, die zu seiner Verhaftung als Wilderer führte. Nach mehrtägigem Verhör gestand Sepp auch, seinerzeit den Förster Stein augeschoffen zu haben. Zur Straft wurde er ztvei Mmmte hinter Schloß und Riegel gehalten. Es waren nach diesem Vorfall viele Jahre ver strichen. Das Eheglück des Försters Stein erhöhte ein Knabe namens Franz, der prächtig hcranwnchs und sich dem Studium der Medizin widmete. Mer auch in der Familie des Steiner Sepp gab es viel Freude durch die Geburt eines Mädchens und allgemach verblaßte

die Er innerung an die traurigen Folgen einer Wildererlei den?; schaft. ' An dem Tage, au dem sich vor vielen Fahren das. Unglück ereignet hatte, durchstreifte Förster Stein wieder sein Revier. Hoch oben setzte er sich ermüdet auf einen; Stein. Da zischte eine Schlange hervor und bis; ihn in das nackte Knie. Ein Angstschrei entfuhr den Lippen! des Försters und lockte den in der Nähe befindlichen Stei ner Sepp heran. Als dieser die Sachlage erkannte, band er sofort den Fuß oberhalb des Bisses fest

mit dem jungen Doktor statt und das Ehepaar lebte so glücklich miteinander, daß das traurige Geschehen vor Jahren ganz vergessen wurde. Und der Förster Stein und der Steiner Sepp, einst Todfeinde, waren gute Freunde bis an ihr seliges Ende. Schloß unS Klause Vmenstein (Fernstem) mit Schloß Sipmundsburg. (Fortsetzung.) Wenn man heute in die vornan tische Talschlucht von Fernstem kommt und beim Anblicke des einzig prächtiges Bildes bezaubernder Naturschönheiten urrser Gemüt mäch tig ergriffen wird, fühlt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 24.12.1930
Descrizione fisica: 20
nicht, wo ein und wo aus. Da lief es über Stock und Stein, durch dick und dünn, doch je weiter es kam, desto dichter wurden die Bäume und desto mehr begann es zu dunkeln. Nun wurde es dem Kinde gar unheimlich zumute. Es stand still und weinte bitterlich. Dann fußte es sich wieder und ging vorwärts, doch an einen Weg aus dem Walde war nicht zu denken. Als Moidele schon jede Hoffnung nach Hause zu kommen aufgab, trappelte plötzlich etwas durch die Bäume daher und ehe sie es meinte, stand ein kleines Männchen

bereute. Als der Knabe vor Müdigkeit beinahe nicht mehr weiterkam, standen sie endlich am Saume des Waldes. Da war der Knabe froh und wollte schon davonlaufen, als das Männlein sprach: „Warte, ich muß dir auch ein heilsames Kräutlein mitgeben." Bei diesen Worten bückte sich das Berggeistl und rupfte einige Blätter ab, die es dem Buben gab. Dann sprach es: „Siede sie dir und trink vom heilsamen Wasser." Kaum hatte der Knabe die Kräuter, so eilte er über Stock und Stein nach Hause und tat

Kinder zurück läßt: wie sollen die hinfürder aufgezogen werden?" Also der Engel. Da sprach unser Herr zu ihm: „Gehe hin zum Meere und dringe mir den allerhärteften Stein, der auf dem Grunde liegt!" Der Engel atng hin und brachte unserem Herrgott den härtester, und festesten Stein, der im Meere gelegen hatte. Da nahm unser Herr den Stein und sprach zu dem Engel: „Lieber, betrachte den Stein; stehst du irgend ein Loch oder einen Spalt daran?" Der Engel schaute genau hin und sprach: „Nein!" Da gebot

ihm unser Herr: „Nun brich den Stein entzwei!" Der Engel brach den Stein voneinander: da lag in dem Stein ein lebendes Wllrmlein. „Nun sieh" — sprach unser Herrgott — „da» Wiirmlein hat meyr als tausend Jahre in diesem festen Stein gelegen: wer hat e» durch all die Feit gespeist? Glaubst du nicht, daß, wer dies Würmlein versorgt und gespeist hat, auch wohl für die kleinen Kinder zu sorgen vermag?" sah prachtvoll au», als die herrlichen arabischen Hengste gegen den Feind stürmten und Mäntel und Fahnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 30.01.1926
Descrizione fisica: 20
mit einem falschen Stein sah. einen vierkantigen, flachen, dünnen Stein, so groß wie der Nagel meines Daumens. „Wie kommen Eure Hoheit zu einem Stück Glas — denn der Stein ist nicht echt", sage ich. „So ist's wohl," seufzte der Herzog, „äber kann er mir -den echten Stein schassen, der zum Ring gehört, bekommt er 100.900 Franken. Der Ring hat Maria Stuart gehört und ist mir als Erbe zugefallen, aber einmal, als die flotte Königin Geld brauchte, hat sie den echten Stein herausnehmen las sen Mid verliehen

oder verkauft, und an seine Stelle diese Glasimitation einsetzen lasten. Sehen Sie hier, ein M. mit Krone eingraviert? Find Er mir den echten Stein und Er bekommt 100.000 Fran ken." Jawohl, ider echte Stein hat nichts weiter zu tun, als mir in die Arme zu lausen, dachte ich und ging. Meine Herren, ich sage Ihnen, es gibt ein Glück, einen Zufall, den niemand erklären kann. Ich ginc^d komme den Boulevard hinunter, einem Laden zu, wiHM vor mei ner Mreise noch einen Freund treffen

wollte. Da war eine Diamantenauktion und wie ich hintrete, wird gerade aus einen Stein geboten. Ich sehe mir den an — es ist der echte Stein mit dem gekrönten M! Wie war der hierher gekom men? Wie kam es. daß ich gerade i* dem Augenblick hinzu kam? Kann mir das jemand erklären? Ich nicht. Es wurde langsam geboten. 1000 Franken. 1010 Franken. Ich warf wie beiläufig hinein 1015 Franken!

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 15.09.1922
Descrizione fisica: 8
der Waren nachschaffm konnte, aber er blieb glücklich und zufrieden. Denn noch rascher als zuvor wurde auch diesmal alles feilgeboten und sein Vermögen schwoll immer mehr und mehr, wie auchs Hansens Glück immer mehr und mehr wuchs, als er das Pferd gegen die Kuh und die Kuh gegen das Schwein und das Schwein gegen die Gans und endlich die Gans gegen einen gewöhnlichen Stein eingetauscht hatte. Nun hat der Handelsmann dm Stein im Sack. Was er an Werten besaß, das hat er freudig hin gegeben, das Gold, das Pferd

, die Kuh, das Schwein und die Gans und betrachtet nun mit bangem Ent setzen, wie ihn der drückende Stein immer tiefer und tiefer hinabzieht. Und hier hört leider die Parallele auf. Hans wirft den Stein in ein vorüberspmdelndes Bächlein und reckt voll behaglichen Jugendglücks seine starken Arme. Unser Handelsmann ist aber matt und kraftlos, so kraftlos, daß er den Stein nicht einmal aus der Tasche heben kann und fich mit ihm fort schleppen muß, wie wenn er an ihn angeschmiedet wäre. — So muß

dieses Märchen traurig enden. Und das ist schade, nicht nur wegen des Märchens, sondern auch wegen des armen Kaufmannes, der so steinreich ist, daß er an dem Stein vielleicht noch sterben wird. Ignaz Rothenberg. („Der Warenmarkt".) Delegierte Senator Scaloja. Dieser erklärte u. a°: Zwischen Italien und Oesterreich gebe es keine Feind schaft mehr. Im Gegenteil, die sreundschaftlichm Be ziehungen zwischen den beiden Staaten haben sich vertieft. Der fünfgliedrige Ausschuß, den der Völkerbund zum Studium

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1925
Descrizione fisica: 4
?rem<let)t?c’Euhr$bezirl«$!ag« Der Fremdenverkehrs-Bezirkstag für den Be zirk Kufstein fand am 4. Dezember im Hotel Egger unter dem Vorsitz des Vorstandes der Landes- verkehrszentrale, Regierungsrat Dr. Nohn, in Kuf stein statt und bewies wiederum das große Inter esse dieses Bezirkes in allen Fremdenverkehrsi- ffragen. Die politische Behörde war durch Landes regie. ungsrat Dr. Ianetschek vertreten und nahmen weiter auch Landtagsabgeordneter Dillersberger und Bürgermeister Pirmoser von Kufstein

festgesetzt hat. Ab 15. Jänner 1926 (also reichlich spät) sollen Ermäßigungs karten zu 30 Prozent beabsichtigt sein. Weiters ffanden die schlechten Zugsverbindungen von Kuf stein nach Innsbruck, bezw. über Wörgl nach Wien allgemeine Kritik. Die wichtige Verbindungsstrecke Rosenheim—Kufstein— Wörgl wird von der Bun- desoahndirektion, die einseitig den West—Ost-Ver kehr begünstigt, stiefmütterlich behandelt, ohne Rücksicht darauf, daß vom deutschen Norden her viel mehr Reisende kommen. Die Gemeinde Kundl

der Postpaketverkehr, der einer -vernichtenden Kritik unterzogen wurde. Pakete, die z. B. nach Schwaz, Kitzbühel oder Wien adres siert sind, gehen zuerst von Kufstein nach Inns bruck, werden dort umgeladen, um dann erst den Weg zurück-, bezw. an ihren Bestimmungsort zu machen. Das gleiche ist mit den Paketen nach Kuf stein der Fall, sodaß oft ein Paket von Wien über Innsbruck 8—10 Tage bis zu seiner Zustellung be nötigt. Im Telephonverkehr wurde bemängelt, daß Gespräche mit vielen Orten der Bezirke Kitzbühel

und Zell am See kauni hörbar, während solche mit weit entfernten deutschen Städten, wie Ham burg z. B., sehr deutlich zu verstehen sind. Für den P o st a u t ov e t X e h r auf der Strecke .Kuf stein—Kossen v'ild für den kommenden Sommer täglich dreimalige Verbindung verlangt. Für Kuf stein wird ein Reservewagen zur Verfügung ge stellt. Dir. Kemter setzte sich für Fahrtbegünstigung auf der Strecke für Einheimische ein. Dazu erwi- Derte Dr. Rohn, daß es nur der Bund ist, dessen Regie das Auto

und wertvolle Un terstützung in der Werbetätigkeit darstellen. In der Frage der Preisgestaltung gaben Herr König (Hotel Egger, Kufstein) und Herr Mayer hofer, Obmann der Gastwirte-Genossenschaft Kuf stein, der Meinung Ausdruck, daß im Interesse eines reellen Fremdenrerkehrs unbedingt die nach einer richtigen Kalkulation festgesetzten Preise ein gehalten werden müssen, was allgemeine Zustim mung fand. Als letztes kam der neue Gemeinde- st e u e r g e s e tz - Entwurf zur Sprache, wobei Herr König in längeren

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