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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.01.1906
Descrizione fisica: 8
werden. Aus Tirol. Innsbruck, am 5. Jänner. Iranko Stein aögeöl'itzt! Die Alldeutschen Innsbrucks wollten auch einmal die bösen Sozi vernichten. Zu diesem Zwecke hat der Alldeutsche Wählerverein für Samstag, den 30. Dezember eine öffentliche, allgemein zu gängliche Versammlung einberufen. Als Referent sollte der — um mit den Worten des Leobener Bezirksrichters zu reden - fahrlässige Ver- läumder Franko Stein auftreten. Wahr scheinlich wollten die Herren Alldeutschen mit Stein den Fasching in entsprechender

Weise einleiten. Trotzdem in ganz Hötting und halb Innsbruck zahlreiche Plakate angeschlagen wurden, welche zum Kampfe gegen die rote Internationale riefen, erschienen zur festgesetzten Stunde nicht mehr als zirka 20 Alldeutsche in dem geräumigen Saale zum Bären. 10 Stück brachte später Stein selbst mit. Die Lokalitäten waren von den Sozialdemokraten besetzt. Als gegen 9 Uhr Herr Franko mit einigen Getreuen erschien und das Lokal voll Sozialdemokraten sah, provozierte er ohneweiters die Genossen

an seine Arme und verlor das Bewußtsein. „Fange an, und du zähle!" gab der Kom mandant den zwei Soldaten, die stehen geblieben waren, den Befehl. Einberufer noch recht eröffnen konnte, vom Regierungsvertreter aufgelöst. Daß es so weit gekommen ist, haben die Alldeutschen zum guten Teil Stein zu verdanken, der gehörig provozierte, so z. B. hieß er einen Genossen, der eine Gastkarte begehrte, das Maul halten. Nachdem die Versammlung aufgelöst wurde, flüchtete sich Stein hinter das Orcheftrion. Tosende

Pfuirufe schwirrten durch den Saal, bis die Gendarmerie ihn räumte. Stein mußte schließlich unter Begleitung von 7 Gen darmen und tosenden Pfuirufen von Hun derten deutschen Arbeitern abziehen. - Die „Deutschen Tiroler Stimmen" sind natür lich sehr entrüstet, daß die Sozialdemokraten nicht ruhig zuhören wollten, daß Herr Stein seine bekannten Lügen zum Besten gab, und schwätzen in der bekannt dummen Weise von einer Aktion der Parteileitung in Wien. Glaubt denn der Herr Stein wirklich

, daß es, um ihn am Verleumden zu hindern, eines Auftrages der Parteileitung bedarf? Herrn Steins politische Vergangenheit ist genügend bekannt, um überall die gleiche Entrüstung hervorzurufen, wo er versucht, seine Gastvorstellungen zu geben. Was den „lächerlichen polnischen Juden Dr. Verkauf" anbelangt, so sei festgestellt, daß der große Arier Stein es nicht unter seiner Würde fand, zur Verdrängung dieses Juden eine niederträchtige Verleumdung zu inszenieren, wofür er dem lächerlichen Juden eine de- und wehmütige Abbitte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 29.01.1938
Descrizione fisica: 10
lag der Solitär, der rosa Diamant des indischen Fürsten, vor hundertfünfzig Jahren in, die schöne weiße Hand der Carolina Josefa gelegt, auf dem taMienen Tisch in der kleinen Hütte. Tie Kerze stand daneben und tropfte Und der Stein versprühte fein Feuer. In dem großen Juweliergeschäft in der Leipziger Straße wird der Chef geholt. Es ist ein Herr mit Augen, die auffallend scharf sind. „Bitte, mit was kann ich Ihnen zur Verfügung stehen?" //Ich habe einen sehr wertvollen Stein, den ich ver kaufen

möchte. Hier ist er." Der Juwelier sieht kaum den Stein, da steigt eure jähe Röte in sein Gesicht. ^Dieser Stein . . . Wer sind Sie eigentlich? Wo haben Sie ihn her? Bitte, kommen Sie mit in. mein Büro." Da weiß Traugott, der noch nie so etwas getan hat, daß er unvorsichtig war. Im Büro des Juweliers zieht er seine Papiere aus der Tasche. „Ich hätte Ihnen das vorher sagen sollen. Ich bin der Flieger Traugott Istra, der Stein ist das Geschenk eines indischen Fürsten." Der Juwelier sieht Traugott

an. „Wo habe ich meine Augen gehabt? Ich erkenne Sie. Wissen Sie, daß der Stein ein Vermögen wert ist? Was wollen Sie dafür? Nehmen Sie doch Platz. Ich bitte Sie, Herr von Istra, und verzeihen Sie, ich muß telephonieren. Hallo! Hier Juwelier König. Könnte der Doktor Barth nicht einen Augenblick her- überkommen? Ja, danke. Ich warte." „Es ist nämlich der vereidigte Schätzmeister, den ich angerufen habe, ich traue mich nicht, den Wert dieses Steines allein zu benennen. Das ist ja kolossal, das ist ja . . ." Er schüttelt

den, Kopf, schaut durch verschiedene Gläser. Ist eine Bewunderung, dann lange Konferenzen, das Geld ist nicht flüssig, es sind endlich zehn Herrn beisammen, andere Juweliere, auch zwei Detektive, die den Stein nicht aus den Augen lassen. Die Dresdner Bank wird angerufen, ein Konsortium bildet sich in aller Eile. Endlich ist alles so weit, der Preis ist normiert, die Dresdener Bank streckt den drei Juwe- lieren, die das Geschäft machen, vor, der Stein wandert in die Stahlkammern der Bank. Das Vermögen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 21.10.1933
Descrizione fisica: 10
wie bei anderen, Sportarten ab und zu ereignet; daß hiedurch ein be sonders .fairer Wörgler Spieker betroffen wurde, ist doppelt bedauerlich. Schützenwesen Be ft gewinnet vom Kirchweih-Freischießen in Kitzbühel am 8., 14. und 15. Oktober', »velches zu Ehren unseres Herrn Oberschützenmeisters Ing. Sch olk- mayer-Lichtenberg abgehalten wurde. Schlecker scheibe: 1. Ordner Josef, St. Ulrich 341 T., 2. Stein- wanter Joh., Gt. Johann 459, 3. Geißler, Jenbach 524, 4. Egger Josef 534, 5. Höck Viktor 616, 6. Plattner Anton

, JeNbach 622, 7. Faller Ludwig, Kuf stein 695, 8. Zimmermann Urban 762, 9. Egger Peter 766, 10. Kramer Norbert 808, 11. Beranek Hans 826, 12. Höck Georg 875, 13. Exenberger Anton 905, 14. Knoflach, Hans, Innsbruck 913, 15. Exenberger Math, jun., Jochs erg 045, 16. Egger Sebastian 972, 17. Klieber Franz, St. Johann 1056, 18. Glätzle Alois 1077, 19. Rainer Franz, St. Johann 1088, 20. Bachler Hans, Jochberg 1213. - Stehbockscheibe: 1. Bachler Hans, Jochberg 178 T., 2. Fischer Georg, Kitzbüheler

14, 19. Müller Martin 1303 T., 20. Glätzle Alois 13 Kr. — Serie zu fünf Schuß: 1. Fischer Georg, Wörgl 47 Kr., 2. Höck Georg 46, 3. Faller Ludwig Kuf stein 45, 4. Bachler Hans, Jochberg 44, 5. Knoflach Hans, Innsbruck 44, 6. Höck Viktor 44, 7. Egger Peter 43, 8. Geißler Josef, Jenbach 43, 9. Stein- wanter, St. Johann 42, 10. Exenberger Anton 42. — Serien zu fünfzehn Schuß: 1. Fischer Georg, Wörgl 134 Kr., 2. Höck Viktor 129, 3. Egger Peter 127, 4. Knoflach .Hans, Innsbruck 126, 5. Geißler Josef, Jenbach 122

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1936
Descrizione fisica: 8
ist, gibt es leicht Unfrieden. Und so hat sich auch der Spitalsdiener just am Donnerstag früh mit seiner Frau zerstritten. Aergerli-ch ging er -am Morgen fort, um seinen Dienst zu versehen und am Abend nach Dienstschluß kam er nicht nach Hause, sondern blieb trotzig in einem Kaffeehause sitzen. Vergebens suchten ihn die Beamten der „Glücksstelle Stein" am späten Abend noch im Spital und in der Wohnung. Er war nicht aufzufinden. Erst spät abends kehrte er heim und verbrachte eine schlaf lose Nacht

. Am Morgen erschien wieder ein Glücksbote im Spital, aber der glückliche Gewinner kam nicht, er hatte einen Botengang zu machen. Auf der Elektrischen jedoch las er in einer Zeitung über die Ziehung des Haupttrefserloses. Voll froher Ahnungen- lief er zur „Glücksstelle Stein" an der „Hohen Brücke", wo er sein Glück «bestätigt fand. Nun ging es schnell nach Hause, um das Klassenlos aus der unver- sperrteni Lade an einen sicheren Ort zu bringen und wohl auch um die Gattin zu versöhnen. Eine Dame, verarmt

und kränklich, die in einer kleinen uiederösterreichischen Stadt lebt, hat Freitag vormittags be reits einen bevollmächtigten Vertreter in die „Glücksstelle Stein" geschickt und die auf ihr Achtellos entfallenden- 135.000 8 beheben lassen. Nun kann sie sich richtig Pflegen und ihre Gesundheit wird 'bald wieder gefestigt sein. Von den übrigen Gewinnern weiß man nur, daß je einer noch in Niederösterreich und in Kärnten und zwei in Tirol leben. Die Pistole in Ktndeshänden Wien, 14. Oktober. In Neckenmarkt

werden. Doch das Verhängnis wollte es, daß ein ungeduldiger Gläubiger von dem verborgenen „Zahnedelstein" erfuhr, der wohl eine angenehmere Belastung des Gebisses bildet als echter Zahn stein, und daß er nun unerbittlich zu fordern begann, sein 'Schuldner möge sich die kostbaren Zähne ziehen lassen. Es kam zu einem Prozeß und zu einer Gerichtsverhandlung. Angeklagter, Richter und Verteidiger faßten die Angelegen heit mit Humor auf, nur der Kläger bestand auf seinem Schein. Er war und blieb der Ansicht

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 108 di 283
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,1
ID interno: 95148
210 Stein auf dem Bitten. Zum vierten, wenn ,? ' 3 ) nachpaurn mäaer hinlaßen, welche ,84 ) solche mäder besteen, sollen in der gmain [sein], . Si sollen auch kam schlaipfen schlagen. ,Wo man ainen betrit, den mag man pfenden und straffen. 26. Stein auf dem Bitten*) [ Nach einer Abschrift de» P, JustPnian Ladurner. Verglichen umrde Max Sit. Freiheit v. Wolken stein, Tirolische Chronik, 14. Buch, fol, 252—62. (Ferdinandeums-Bibliothek Z. g. 6~) Abschrift aus dem Anfangt des 17. Jährh. Folio

(S). I. 1. Item am ersten, so ist zu merken, das ain ieglicher pfleger oder richter ehehaft lading haben soll alle jar ain fart und soll die berueffen 133) wenn] welcher hu. 334 ) welche] wo die hs. *) Das ansehnliche Gericht Stein auf dem Mitten breitete sich über den Ostahhang des Mitteler Gelnrges aus und hatte im Westen den Gebirgskamm, im Osten den JEisack und im Norden den Rothwander Bach zu natürlichen Grenzen; es wurde umschlossen von dem Landgerichte Bozen und von den Gerichten Wangen, Vilanders

?t. sein. Wie Schloss und Bezirk Greifensßein, verliehen nun die Bischöfe auch den Bezirk Bitten als Gastaldie an minder mächtige AdeUfamilien; so im Jahre 1238 an den Ulrich von Haselberg (Hormayr, Gesch. Tirols 2, 333). Allein im. Kampfe mit Meinhard IL ging, gleich Greifenstein, auch Stein auf dem Ritten verloren; Meinhard xcusste nicht mir die Besitzungen der Eppaner, sondern auch die der Freiherren von Wanga grösstenteils an sich zu bringen und so in dem Gerichte festen Fuss zu fassen. Die widerstrebenden

, Herzogin Euphemia von Tirol- GÖrz (Brandis Landau. 28), und Markgraf Ludwig versetzt es zuerst (1347) Engelmar von Vilanders (Tirol, Stein auf d<em Ritten. 211 lassen mit baiden fronpoten und auf baiden freithoffen zu Lengemoß und zu Underynne 1 ) zu dreien vierzehen tagen. Wann dan die drei vierzehen Unterihne A. Arch. /, 138), dann den Herzogen Konrad und Friedrich von Teck (1352, 1354) und endlich Herzog Albrecht II. von Oesterreich, der die Feste Stein auf dem Ritten dem Wilhelm Mässenhausen

des 15. Jahrhunderts muss dasselbe ■ein Pfand, des Friedrich von Fiednitz gewesen sein (Staffier 2, 1063f.). Dieser rasche Wechsel der Pfleger und Inhaber von Ritten dauerte auch noch in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts fort. Im Jahre 1409 versetzte der Landeshauptmann Heinrich von Rottenburg die Feste Stein sammt dem Ge~ richte an die Gebrüder Nicolaus und Franz Vintler und an Leopold Vintler (Wol kenstein 14, 262); nach der Rücklosung gab sie Herzog Friedrich IV. als Pflege an Jenewein von Weineck (1417

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 11.11.1824
Descrizione fisica: 14
worden, abgedruckt sey, und daß auch die Gelehrten Anton Nosch-. mann und Wcnedikt Bouelli davon volle Kenntniß hat.- ten. Man konnte nicht begreifen, wie alle diese Gelehr ten in die Kenntniß einer so verdeckten Inschrift gekom men seyen , bis der Freiherr v. Cresseri vom Weihbischofe Passi erfuhr: Der Marchese Maftei sey vor »6 Jahren (folglich um das Jahr >74/,) persönlich zu Trient gewe sen , lind habe den Stein aus der Mauer heraus brechen lassen, und die ganze Inschrift abgeschrieben, worauf

der Stein sogleich wieder in die Mauer eingesetzt, und von dieser zur Hälfte bedeckt worden sey. Dieser Sorg falt des Marchese Massei hätten dann auch, wie der Frei herr v. Cresseri meint, die übrigen genannten Gelehrten ihre Kenntniß der Inschrift zu verdanken gehabt. Wenn aber diese Erzählung auch gegründet seyn sollte, so gebührt die Ehre der um jene Zeit geschehenen Aufdeckung der ganzen Inschrift doch bem gelehrten An ton Noschmann, welcher schon im Jahre >73,) der unter dem Namen der Silontia

^ii zu Innsbruck entstandenen litterarischen Gesellschaft eine Abschrift davon vorgelegt, und zu ihrer Erklärung eine lateinische Abhandlung mit, dem Titel: Inscriptio a<1 8. 1'rilltZnli, abgelesen hat. Er erzählt in derselben: Er habe, den Stein bemerkt, als er am 3. Oktober 1734 die Stadt Trient beobachtend durchwandert habe ; eS seyen damals von der Inschrift bloß die Worte IINI' (^155 zu lesen gewesen, weil alles Uebrige von der Sakristei-Mauer verdeckt war; doch hätten schon diese beiden Worte

durch die ziemlich schone Form ihrer Buchstaben eine Inschrift aus dem höheren und besseren römischen Zeitalter zu be zeichnen geschienen: um so viel mehr habe ihm daran gelegen, das Ganze kennen zu lernen. Doch dieß habe «hm erst im Jahre 173,) gelungen, in welchem auf sein unaufhörliches Zudringen fein Freund, der fürstbifchöf- liche Sekretär, D. Georg Joseph Hoser, nach erlangter Bewilligung den Stein aus der Mauer auSgehoben, die Zuschrift abgeschrieben, und ihm sogleich eine Abschrift davon gcichickt

habe. — Ohne Zweifel haben dann bei vieler Gelegenheit auch die übrigen oben genannten Ge lehrten Abschriften entweder unmittelbar aus Trient. oder doch durch Noschmann erhalten. Nach dem, waS Sìcsch in seinen Annalen meldet, sollte man glauben, dieser Gelehrte sey bei der Abdeckung des Steines n-ae- gen gewesen, da er sagt, er habe dei, Stein selbst abqe- Ichrieden; allein aus eine Anfrage des Freiherr» Cresseri l.iar er viese Angabe in einem Schreiben selbst dahin be richtigt, daß er die Inschrift

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.01.1866
Descrizione fisica: 6
vom Spiegel hinweg in den Stuhl, ies war Nacht geworden vor ihren Augen, doch aber weiter hinein in die düstere Traumwelt gerissen, packte der Schmerz, welchen die losgelassene Phantasie Ihrem Herzen bereitete, Sie so gewaltig, daß Sie das Gefühl des Fallens und Erstickens hatten . . „Man träumt wach und schlafend manch verrücktes Zeug; lassen wir das!' Damit brach Stein das Ge spräch ab und trat auf seine Braut zu, die scheinbar in Unterhaltung begriffen, ihm immer näher gekom. wen und des Aufhorchens

verdächtig geworden war. In Wahrheit hätte Agnes gern gewußt, ob und was Stein im Spiegel gesehen. Da dieser beharrlich ab lehnte, hierüber etwas zu sagen, sich in übermüthigen Scherzen über alle die „Narretheien' erging und bald wieder in offenbar zwanglos heiterster Stimmung war, so leistete Agnes Bericht auf die Mitwisserschaft. — Als Stein einige Tage später nach seiner Garni- son zurückreiste, hatte seine Braut die Sache wirklich schon vergessen. Sollte doch der Berlobungsfeier noch in diesem Jahre

ihrer Schwester, wurde sie in Angst ge setzt durch das geringste Unwohlsein derselben und be merkte es als etwas Selbstverständliches, daß die Rosen der eigenen Wangen verblaßten, während die aus Agnes' Wangen immer höher und dunkler blühten. Seit der Sylvesternacht war noch kein halbes Jahr vergangen, als Stein — gerade gezwungen wegen Unwohlsems das Bett zu hüten — einen Brief em- pfing, in welchem ihm der Commerzienrath die plötz liche Erkrankung der Braut meldete. Die Fassun > der Nachricht

, in welcher von „gastrischem Fieber' die Rede war, konnte eine ernstliche Besorgniß nicht «ufkommeu lassen, und auch der zweite Brief, in wel chem- der Name sich in „gastrisch nervöses Fieber' umgeändert fand, sprach zuversichtlich die feste Hoff nung aus baldige Genesung aus. Agnes genas wirk- ich bald, aber ganz, das heißt: vom Leben. Miliar tuberkulose wurde nun die Krankheit bekannt, der sie in voller Blüthe unversehens als ein unrettbares Opfer verfallen war. — Stein, als er, unvorberei tet

wie er wir, die Trauerbotschaft gelesen, ließ den Bries der zitternden Hand entsinken und preßte, nach Athem ringend, die übergeschlagenen Arme auf das hochklopfende Herz. Der Arzt, als Stein ihm sagte i aß er nun aus jede Gefahr hin reisen müsse, machte Vorstellungen hiergegen und erneuerte sein Verbot in entschiedenster Weise. Stein schwieg, aber als der Arzt sich wieder entsernt halte, machte er sich an das packen von Effecten und Ordnen seiner Papiere. Von heftigem, durch jede Bewegung noch gesteigertem, Herz- Hopfen

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Dolomiten
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Pagina 8 di 20
Data: 21.12.1932
Descrizione fisica: 20
du bist in einem Vierteljahre mein« Frau, oder... es muß zwischen uns zu Ende fein.' Sie drängte sind an ihn. „Warum mW du uns den heutigen Tag verderben! E» ist so schön! Wir sind jung und lieben uns! Laß uns jetzt nicht an dos andere denken!' „Es muß fein. Ellen! Mer gut... ich will noch warten. Einen Monat Ellen, dann sollst du mir sagen, wie du handeln willst.' So war die Entscheidung abermals ver tagt. Bankier Reyhsr hatte August Stein be sucht. 'August empfing ihn in der vergnügt- schnoddrigen Art, wie immer

. Er war bester Laune, dem: gestern Hatto er Holk ansgo- zohlt. Frais Asta hatte nach vielen Kämp- sen den weitaus größten Teil ihres Privak- vermögens geopfert. Als August seinem Freunde Reyher ins Antlitz sah, erschrak er über den Ernst in seinen Zügen. „Was gibt's, lieber Reyher?' sagte er. «hn zun: Platznshmen einladend. „Sie machen ein so ernstes Gesicht!' Reyher strich sich über die Stirn „Ich habe wahrlich allen Grund dazu, lieber Stein. Und... ich muß befürchten... Sie worden es auch bald

machen!' „Was ist denn geschehen?' ..Wollen wir nicht Sauerwein heran - ziehen? Er ist vertraut mit allem. Wir müs sen die Lag gründlich durchfprcchen!' „Wenn Sie es wünschen gern!' Sauerwem kam unp sich jener betreten ,.?Uso, jetzt schieß«: Sie los, lieber Rey- l>er! Was für einen Pfeil, haben Sie im Köcher?' „Holks Pfeil Herr Stein! Holk hat mir Ihre Hypothek ab ge kauft!' August Stein glaubte nicht recht verstän de:: zu haben. Seine Stimme zitterte, als er fragte: .„Halt -7- hat — meine Hypothek

! Und — Sie — haben sie ihm verlauft?' Drohend pfkqnzre er sich vor Reyher auf. Der Bankier blieb ruhig. „Ja, ich mußte es, .Herr Stoin. wem: ich nicht mein« Schal ter schließen wollte!' Er erzählte den beiden austnerksam Zu- horchrnden alles genau, was sich ereignet halte. August Stein war plötzlich non Angst er- fiillt. Eben noch fühlte er sich so sicher. Jetzt war -hn: zumute, als wanke der Boden unter seinen Füßen. „Was wird Holk tun?' Sauerwem, der alte Prokurist, warf die Frage auf. „Kündigen! Rücksicht ist nicht zu erwar

ten. Dnum komme ich zu Ihnen, um gemem- jsmn mit Ihnen z»i versuchen, eine Lösung aus dem Dilemma zu finde::.' Die drei sahen sich an.. Einer suchte in des anderen An-tlitz die fi, „Sie müssen mir eine neue Hypothek »er schaffen, Hqrr Reyher!' stotterte Stein. „Wa svsi ich focht «erLevkommen! Sie haben doch BesichtMyan, «d wen« Syoft d'e Hypothek gekauft hat,... dann haben Sie ja den Be trog von ihm erhallen.' „Ja, das wohl, nur nicht stüfsig... und nicht flüssig zit machen. Holk w'.nd die Hypo

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.04.1934
Descrizione fisica: 8
. Sie war von zwei Personen begleitet, welche sie zum Gasthos Egerdacher brachten, von wo sie mit dem herbeigerufenen Ret- tungsauto in das Krankenhaus Kufstein gebracht wurde. Dort ist sie am 17. April infolge Bruch des Halswirbels gestorben. f. Durch Steinschlag getötet. Im Iaufental, östlich der Martinswand, wurde am 17. ds. der 13jährige Viktor Wurm aus Z i r l beim Holzsammeln durch Stein schlag getötet. s. Warum wird durch Silz nicht asphaltiert? Die Handels genossenschaft Silz schreibt: Die entsetzliche

gestammelt hatte: „Meine Traude, ewig, ewig meine Traube!" Sie schüttelte lächelnd das bleiche, verhärmte, von unendlich viel Falten durchzogene Gesicht: „Mütterchen klang viel lieber, Albertino. Ich habe dir unser Kind gebracht." Sie weinte wieder, aber nur ganz leise, dann wurde sie ruhig und ernst. „Bau ihm sein Leben weiter, Albertino. Den Grund stein habe ich gelegt, er ist nicht schlecht. Albert weiß, daß sein Vater tot ist. Das ist die einzige Lüge, die ich in sein Leben gelegt babe. Laß mich erst

der Postkraftwagenlinie St. Anton a. A. nach St. Christoph a. A. wird mit Ablauf des Sonntag, 22. ds.. eingestellt. Die Aufnahme des Som merbetriebes auf dieser Strecke erfolgt wie im Vor jahre am 1. Juli. Die Teten ¥ In Kirchbichl- Kastengstatt starb Anna T os i, Kellnerin, im 27. Lebensjahre. In Kufstein verschied Frau Katharina Beck, die Mutter des Rechtsanwaltes Dr. Fr. Beck in Kuf stein, im Alter von 90 Jahren. In B r i x e n a. E. starb Fabriksarbeiterswitwe Mag dalena Z ö l l, geb. Pichler, im 68. Lebensjahre

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 13
Data: 13.06.1896
Descrizione fisica: 13
gehörige Tabakpfeife lag oberhalb der Leiche und war blutig, das Rohr sammt Spitze wurde noch weiter oben in einer Blutlache ge funden. Einen Meter oberhalb der Leiche, in der Mitte der Straße, lag ein Schieferftein im Ge wichte voll 9 Kilo; dieser hatte mehrere Blut spuren und an zwei kantigen Stellen befanden sich angeklebte Haare; 35 cw unterhalb dieses Steines lag ein anderer größerer Stein im Gewichte von 15 V« Kilo. Die Oberfläche dieses Steines zeigte mehrere Blutspritzer und die der Leiche

zugekehrte Seitenfläche derselben war blutig beschmutzt und an den Zacken derselben klebten Haare sowie kleinere Gehirnmassen. Die Unterfläche war fast ganz blutig und auf dem Boden der Straße, wo dieser Stein ausruhte, lagen Gehirnmassen. Neben diesem großen steine lag noch ein kleinerer stein, vollständig mit Blut beschmutzt und eine Handbreit davon lag ein Büschel von Haaren. Die nach oben gekehrte rechtsseitigeGesichtshälste der Leiche zeigte sich mit Blut beschmutzt, das Ohr war mit erdigen Massen

vor Mitternacht verübt worden sein dürfte, 5. dass C.di'u schon vor der stelle der Auffindung seines Leichnams einmal zu Falle gekommen war und zwar voraussichtlich, als er im: bereits verletztem Nasengerüste durch den stein zmrf seines Ver folgers ereilt wurde, dass der Angriffspunkt über der linken schläfe war u. erst dem nochmals zu Fall gekommenen und auf dem Gesichte liegenden Cadin die vielfachen Wunden in der Haut über dem Hiuterhaupte beigebracht wurden, und L. dass Zeichen von geleisteter Gegenwehr

gegangen und da habe Cadin von ihm einen Gulden, den er seit 3. Mai gilt hatte, zurückverlangt. Palla sagte ihm, er werde ihm den Gulden nach einer Woche geben, denn jetzt habe er selbst zu wenig Geld. Darauf soll Cadin gesagt haben, wenn er ihn bekomme und wenn er (Palla) ein guter Kamerad sei, sv würde er ihm im Bedarfsfälle nicht nur einen sondern auch zwei Gulden leihen. Unter gleichgiltigen Gesprächen seien sie dann in die Nähe des Stein bruches gekommen, dort habe ihn Cadin Plötzlich vorne

am Rocke gefasst und gesagt: „Gib mir den Guldeu, sonst hast Du es mit inir zu thun'. Und darüber will Palla in Zorn gerathen sein und Cadin einen derart starken Faustschlag in das Gesicht gegeben lialien, dass ltnn die Kuvch.l noch am folgenden Tage wehe thaten und Cadin zn Boden gefallen sei. Hierauf lief Palla auf wärts, nahm den kleineren stein, kehrte zu dem in knieender Stellung befindlichen Cadin zurück, und da dieser nnn gegen ihn gebrummt habe: ..Wen» ich aufstehen kann, erwische

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 27.06.1863
Descrizione fisica: 10
Geschmacke nicht — dafür soll Ihnen das Mittel, mühelos reich, sehr reich m werden an die Hand ge geben sein, so wahr ich Charles Stein mich nenne!' Dem Alten wirbelte der Kopf. „Welche Noblesse' flüsterte er für sich. „Seine Persönlichkeit allein' fuhr Maria entzückt empor, als sie vom Vater um ihre Meinung befragt worden war, »seine Persönlichkeit allein ist das Glück für mich' — Der sonst so bedächtige Waller ko»»te den Akt der Verlobung nicht erwarten. Notar und Zeuge» kamcn. «Also Herr Walter' hub

Stein in feierlichem Tone an »Sie geben mir Ihre Tochter zur Frau, falls ich Ihnen das Mittel, mühelos reich zu werden, über liefere' „Mein Wort- »Und Sie Maria Walter sind einverstanden?' „Von Herzen' jubelte Maria »Ersuche um rechtskräftige Bestätigung'. Walter. Maria, Charles Stein und die Zeugen unterfertigten daS im kundgegebencn Sinne verfaßte Protokoll. „Und hier' änßrrtc mit würdevollem Lächeln der Fremde »daS gewünschte Mittel!' Dabei zog er aus seiner Brieftasche ein zusammen gefaltetes

Papier. ES war ein 3 Gulden Los der —scheu Staatslot terie, die nebst vielen Nebeiitreffer» mit einem Haupttref fer von 300000 Thalern vonrt war' Walter starrte wie i'oni Blitz getroffen vor sich bin. „Ich habe mein Wort gelöst' fuhr Stein gelassen fort »mit diesem Los können «sie müdelos 3(i0000 Thaler gewinnen, somit reich werden' Notar und Zeugen lachten. Marias Antlitz wurde bald kreideblaß bald stammend roth. „Und jetzt bitte ich meine Herren' sprach der Fremde gegen den Eerichtsmann

und seine Begleiter gewen det »sich in den Speisesalon hinab zu begebe» und auf Herrn Walters Rechnung mich und meine Braut beim besten Rothwein leben zu lassen!' «Sie sind' — stotterte Walter als die Zeugen sich entfernt — „Sie sind' — »WaS wollen Sie sagen' — «Sie sind' — «Ich bin Ihr Schwiegersohn — und Maria mein Weib. — Laß dich küssen Kind — warst doch sonst nicht spröde — „Sie sind Cavalier. und'- »Wer spricht von Cavalier' — »Kein Cavalier!' «Ich heiße Charles Stein' — «Kein Fal — Falken — Ro — Nosen

' — »Nein ein einfacher Stein' — »Und Ihre Besitzungen' — »Ha. ha. ha!' »Sie haben doch Geld' — «Wo denken Sie hin' — «Kein Geld!?' „Glauben Sie, daß ich als ein Mann von Reich thümern 4 Wochen in Ihrem Hause zugebracht leben würde' — Walter stand im Begriffe aufzubrausen. Charles Stein begab sich gegcn den Hintergrund und steckte etwas zu sich, das wie eine Pistole aussah. Walter zwang sich »Und was gedenken Sie weiter' — »Vorläufig Ihre Tochter zu heirathen — Ist zwar beim klaren Licht betrachtet

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Innsbrucker Zeitung
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Data: 08.05.1936
Descrizione fisica: 6
Vortrag über die Hauskrankenpfleg- der St.-Iosefs-Schwestern. Leider zeigte sich nur wenig % tereffe für diese für unsere Kranken so wichtige Unternek. mung, so daß der Besuch des Vortrages schwach war. DennZ, konnte Pfarrer Feichtner etliche Beitritte verzeichnen, & wäre sehr zu wünschen, daß auch bei uns wie schon an vie- len Orten, eine eigene Ortskrankenschwester angestellt werde» könnte, wobei freilich die ganze Gemeinde mithelfen müßte. Von einem Stein erschlagen. In St. Iohann in Ahrn befand

sich am 1. Mai der 60jährige Johann M ö l l g g, genannt Tschander-Hansl, in der Rastbühch Bergwiese im Trippach bei der Arbeit, als sich an einer steilen Halde ein Stein loslöste und ihn so unglU- lich am Kopse traf, daß er tot liegen blieb. Plötzlicher Tod eines Soldaten. Meran, 6. Mai. Vor Abfahrt des Zuges, mit dem die 3. und 4. Znn- turie der Milizsoldaten am Montag vormittags nach Bozen beordert wurde, stürzte der 42jährige Capo- fquadre Giuseppe Carlazzo infolge eines Herz schlages plötzlich tot

er in die Etsch mündet, konnte der Knabe sich aus dem Wasser herausarbeiten. Da Leute den Vorfall bemerkten, konnte auch das Schwe sterchen geborgen werden. Es mußte zuerst das Wasser so gut es ging abgeleitet und die Ueberdeckung auf gerissen werden. Man fand dann das Kind zwischen einem Stein und einer Staude eingekeilt am Grunde des Kanals im Wasser liegen. Wiederbelebungsversuche hatten Erfolg und so ging der Unfall noch gut ab. Wären die Kinder in die Etsch abgetrieben worden, so wäre es um sie wohl

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