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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 09.07.1861
Descrizione fisica: 4
und den Menschen dahin bringen, auS Begierde nach einem irdischen Gut, oder auS Furcht vor einem zeitlichen Uebel daS Böse zu thun oder das Gute zu lassen. Rechte Mittel find diejenigen, wodurch man die edlen Triebe, den Sinn für Wahrheit, Ordnung und Gerechtigkeit in der Menschenbrust wachruft, damit sie ohne Rücksicht auf zeitlichen Gewinn oder Nachtheil sich für daS entscheiden, waö ihr und der Ihrigen wahres Wohl erfode-t. Nun, welche Mittel wur den denn bei der Agitation angewendet^ die Herr Pfretschner

mit dem Namen „Wühlerei" zu belegen sich nicht entblödet? Er sagt eS selbst: Man hat sich an deS Volkes „Sinn für die Frömmigkeit und Ehrlichkeit gewendet"! Man mißbraucht, sagt er, diesen Sinn. DaS ist also Mißbrauch, wenn man den Sinn der Leute für Frömmigkeit und Ehrlichkeit gegen das wachruft, was Herr Pfretschner, der, >vie einer seiner Freunde in der „Allst. Ztg " ihm nachrühmte, in den Kirchen, bei Bitt gängen und Rosenkränzen durch seine Abwesenheit glänzt, ihnen durch Wort und Beispiel empfiehlt

. Man mißbraucht, sagt er, den Sinn der Tiroler für Frömmigkeit u d Ehrlichkeit zu einem ganz andeien Ziele, als zum Schutze der Relig'vn und des Glaubens. Zu welchem? — Herr Pfretschner nenne eS und beweise, waS er bedauptet, sonst ist er ein gemeiner Verleum der. Herr Pfretschner und Konsorten sind nur ein kleines Häuflein im Lande, und schon wagt er eS, diejenigen, die ihm entgegentreten und die dabei das ganze Land hinter sich haben, Sektirer, gewissenlose Sektirer zu nennen. Darnach mag das Volk ermessen

— hat jener Stelle deS kgl. RescriptcS an den Pesther Landtag, worin der Formen der im Jahre 1790 nach Wien gerichteten Adresse gedacht wird, einen Sinn beizulegen versucht, der uns weder durch eine Analogie der Verhältnisse, noch durch ein sonst haltbares Motiv gerechtfertigt erscheint... Kann die Lage im Jahre 1790 mit der im Jahre 1861 ver glichen werden 7 Sicher nicht. DaS öffentliche Recht Ungarns ist gebrochen worden, aber durch Ungarn selbst. Unersättlich gemacht durch die unerhörten, im März 1848

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1856
Descrizione fisica: 8
Anna Frank des f»l. Josef, vcrehl. Neulichedl wohnhaft zu Tramin Jakob Tell von Tramin Martignon Alois, Klara und Maria minderjährige Kinder des sel. Vigil, vertreten durch die Vormünderin Mutter Elisabetk von Trainin Augustin Casal von Tramin Mathias Zelger von Tramin Anna, Gemahlin des Johann Mölt, »er, geb. Nuedl von Kältern Gemeinde Kältern, vertreten durch den Bürgermeister Adalbert von Röggla ^ Johann Franzelin. von Tramin Gemeinde Kältern Maria, Gemahlin des Anton Sinn, geb. Ambach

zu Kältern Otto Baron von Unterrichte? zu Tramin Anton Strödl von Tramin Franz Zublastng von Tramin Anna Hanspeter, geb. Franzelin in Tramin Ciprian Conzin von Kalrern Anton Sinn von Tramin Kaspar Greif gegenwärtig zu Salurn Snsanna, Witwe des sel. Jobann Morandell von Kältern Franz Franzelin des sel. Johann von Tramin . Anton und Maria Ehelente Kastl als Vesttzncrchfolger der Maria, geb. Kalser zu Tramin Alois Holzkiiecht zu Aner Anton Perkmann zu Tramin Josef, Maria n»d Anna des sel. Ant. Morandell

und Johann Franzelin, 3. an den Tillgraben, 4., Maria Sinn. Wiese auf der Hört, Gränzen: 1. Franz Pernstich nnd Josef Amplatz, 2. das Gemeinstraßl, 3. der Tillgraben, 4. Johann Peterlin, von 3 Starland 94 Klafter. Wird ganz okkupirt. Acker, Gränzen: I. der Tillgraben, 2. Mathias Zelger, 3. Gemeindeweg, 4. Anton Strodl, von 24 Starland. . Acker mit Weinbau,- Gränzen: 1. der Tillgraben, 2. Otto Baron von Unterrichter, 3. Ge meindeweg, 4. Franz Zublasing, von 7 Starland 52 Klafter. Acker mit Weinbau) Gränze

«: 1. der Tillgraben, 2. Anton Strodl, 3. Gemeindeweg, 4. Anna Hanspeter, von 3 Starland 85 Klafter. Wiese mit Weinbau, Gränze»: 1. der Tillgraben, 2. Franz Znhlasing, 3. Gemeindeweg, 4 Ciprian Conzin, von l0 Starland 3 Klafter. ' Wiese, Gränzen: l. der Tillgraben, 2. Anna Hanspeter, 3. Gemeindeweg, 4. Anton Sinn von 2 Starland 71 Klafter. Wiese, Gränze«: 1. dpr Tillgraben, 2. Ciprian Conzin, 3. Gemeindeweg, 4. Kaspar Greif, von 9 Starland. ^ Acker, Gränzen:.l. der Tillgraben, 2. Anton Sinn, 3. Gemeindeweg

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.02.1861
Descrizione fisica: 4
eine noch weit höbere vom socialen Stand punkte, indem es Vertrauen gewährt aus die eigene Kraft, indem es Selbstgefühl einflößt und Muth im Augenblicke der Gefahr. Wo aber solche Gefühle einmal Wurzel ge faßt Haben, wo has Bewußtsein dessen erwacht ist, was männliche Kraft im Bunde mit entschiedenem Willen ver mag; da bildet sich auch nationales Selbstgefühl und patriotischer Sinn. Diese aber in deutscher Jugend zu be leben und zu nähren, dürste in unseren Tagen mehr denn je gebothen erscheinen. ^ Darum

Geist. Und wieder sind jene Zeiten nahe, wieder wagen eS Iran- , zosen und Wälsche, stolz auf momentane Erfolge dem deut schen Nationalgefühle Hobn zu sprechen, und lüstern an unsern Grenzen zu lungern. In solchem Zeitpunkte ist es doppelt erfreulich, hier an ver Grenzmarke deutscher Sprache und deutscher Sitte,, eine Schaar jugendlicher Männer durch das Band der neuen Turnanstält vereiniget zu jeden, um den. vaterländischen Sinn zu hegen und zu pflegen, ihre Kraft zu erproben, wie im Spiele

, so, wenn es gilt, im ernsten Waffcrigange. Glaube man ja^ nicht, in vornehmer Geringschätzung, daß wir zu hohe Erwartungen an diese Spiele knüpfen ; nur ein blasirtes Zeitaller, aufgeblasen und hohl in Selbstver- gölterung, konnte die physische Kraft verachten, pochend auf sei^e encyclopädische Bildung und dabei den nationalen Sinn verlierend, ein Sklave der Moden, die von der Seine ihren welterobernden Ruvdgang machten. Nicht in der Universalität der Bildung liegt die Stärke der Nation

, sondern in der Entfaltung und Entwicklung ihres eigenen tiefinnerstcn Wesens. Die höchste Blüthezeit der Hellenen war die. wo der olymphische Sieger mit dem Preise sich die Achtung des Vaterlandes erwarb; und als Deutschland im Mitrelalter der'Welt Gesetze gab, an Adel reich und Bürgertugend, erhielt Mannhaftigkeit und hoher Muth den Dank aug schönm' Händen bei Ringelspiel und. Turniers , > , Da ward der nationale Sinn geweckt, da schwoll die Kraft und mit ihr das Bewußtsein freier Männlichkeit, das Selbstvertrauen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 11.08.1856
Descrizione fisica: 8
Johann Franzelin von Tramin Gemeinde Kältern Maria, Gemahlin des Anton Sinn, geb. Ambach zu Kältern Otto Baron von Unterrichter zu Tramin Anton Strodl von Tramin Franz Zublaslng von Tramin Anna Hanspeter, geb. Franzelin in Tramin Ciprian Conzin von Kältern Anton Sinn von Tramin ^ Kaspar Greif gegenwärtig'zu Salurn Susauna, Witwe des sel. Johann Morandell von Kältern Franz Franzelin des sel. Johann von Tramin Anton n»d Maria Ehelente Kastl als Befltznachfolger der Maria, geb. Kaiser zu Tramin Alois

, das Gemeinstraßl genannt. Gränzen: 1. an den Etfchdamm, 2. das Psarrbenefizinm und Johann Franzelin, 3. an den Tillgraben, 4. Maria Sinn. Wiese auf der Hört, Gränzen: 1. Franz Pernstich und Josef Amplatz, 2. das Gemeinstraßl, 3. der Tillgraben, 4. Johann Peterlin, von 3 Starland 94 Klafter. Wird ganz okkupirt. Acker, Gränze»: 1. der Tillgraben, 2. Mathias Zelger, 3. Gemeindeweg, 4. Anton Strodl, von 24 ^Starland. - Acker mit Weinbau, Gränze»: l. der Tillgraben, 2. Otto Baryn von Unterrichter, 3. Ge meindeweg

,-4. Franz Zublastng, von 7 Starland 52 Klafter. Acker mit Weinbau, Gränzen: 1. der Tillgraben, 2. Anton Strodl, 3. Gemeindeweg, 4. Anna Hanspeter, von 3 Starland 85 Klafter. Wiese mit Weinbau, Gränzen: 1. der Tillgrabeu, 2. Franz Zublasiug, 3. Gemeindeweg, 4. Ciprian Conzin, von lv Starland 3 Klafter. Wiese, Gränzen: >. der Tillgraben, 2. Anna Hanspeter, 3. Gemeindeweg, 4. Anton Sinn, von 2 Starland 71 Klafter. Wiese, Gränzen: 1. der Tillgraben, 2. Ciprian Conzin, 3. Gemeindeweg, 4. Kaspar Greif

, von 9 Starland. Acker, Gränzen: l. der Tillgraben, 2. Anton Sinn, 3. Gemeindeweg, 4. Susanna Moran dell , von 5 Starland 19 Klafter. . Wiese, Gräuzen: 1. der Tillgraben, 2. Kaspar Greif, 3. Gemeindeweg, 4. Franz Franze lin, ungefähr von 3'/- Starland. Wiese, Gränzen: 1. der Tillgraben, 2. Witwe Morandell, 3. der Gemeindeweg, 4. Eheleute Kastl, von b Starland 84 Klafter. Acker und Wiese, Gränzen: l. der Tillgraben, 2. Franz Franzelin, 3. Gemeindeweg, 4. Alois Holzknecht, von 7 Starland 27 Klafter. Wiese

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 07.08.1856
Descrizione fisica: 8
des sel. Josef, verehl. Neulichedl wohnhaft zu Tramin Jakob Tell von Tramin Martigno» Alois, Klara und Maria, minderjährige Kinderdes sel. Vigil, vertreten durch die Vormünderin Mutter Elisabeth von Tramiu Augustin Casal von Traun» MalhiaS Zelger von Tramin Anna, Gemahlin des Johann Mölt> ner, geb. Rnedl von Kalter» Gemeinde Kältern, vertrete» durch den Bürgermeister Adalbert von Röggla Johann Franzelin von Tramin Gemeinde Kältern Maria, Gemahlin des Anton Sinn. geb. Ambach zu Kältern Otto Baron

von Unterrichter > zu Tramin Anton Strodl von Tramin Franz Zublastng von Tramin Anna Hanspeter, geb. Franzelin in Tramin Ciprian Conzin von Kältern Anton Sinn von Tramin Kaspar Greif gegenwärtig zu Salurn Susanna, Witwe des sel. Joban» Morandcll von Kältern Franz Franzelin des sel. Johann von Tramin Anton und Maria Eheleute Kastl als Besitznachfolger der Maria, geb. Kalser zu Tramin Alois Holzknecht zu Auer Anton Perkmann zu Tramin Josef, Maria und Auna des sel. Ant. Moraudell u.Josefa, Johann und Franz

okkupirt. Acker mit Weinbau, Gränzen: l. das Psarrbenefizinm von Kältern^ 2. Anna Möltner und Mathias Zelger, 3l der Tillgraben, 4. Johann Franzelin, von 8 Starlaiid 43 Klafter. Wiese mit Weinbau und StreumooS, Gränzen: 1. das Pfarrbeneffzium zu Kältern, S. Ge meinde Kältern, 3 der Tillgraben, 4. das Gemeindestraßs. Wird ganz okkupirt. Wiese und Weidegrund, das Gemeinstraßl genannt. Gränzen: 1. an den Etschdamm, L. das Pfarrbenefizium und Johann Franzelin, 3. an den Tillgraben, 4. Maria Sinn. Wiese

Hanspeter, von 3 Starland 85 Klafter. Wiese mit Weinbau, Gränzen: 1. der Tillgraben, 2. Franz Zublastng, 3. Gemeindeweg, 4 Ciprian Conzin,-von >0 Starland 3 Klafter. Wiese, Gränzen: l. der Tillgraben, 2. Anna Hanspeter, 3. Gemeindeweg, 4. Anton Sinn, von 2 Starland 71 Klafter. Wiese, Gränzen: I. der Tillgraben, 2. Ciprian Conzin, 3. Gemeindeweg, 4. Kaspar Greif, von 9 Starland. Acker, Gränzen: t. der Tillgraben, 2. Anton Sinn, 3. Gemeindeweg, 4. Susanna Moran dell, von 5 Starland l9 Klafter. Wiese

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1860
Descrizione fisica: 8
zu steigern. Von den preu ßischen wie von den österreichischen Staatsmännern ist die- , fer Gesichtspunkt in gleicher Weise gewürdigt worden s Glück aus! Die Spen. Ztg. bespricht die antinapoleonische Stimmung in der Schweiz, in Belgien, in Spanien und in Italien, und fährt dann fort: .Aber mehr als alles das wiegt die Annäherung Oesterreichs an Preußen. Unsere ertremen ^ '-Parteien haben die Teplitzer Zusammenkunft in ganz ent- « gcgengesetzteni Sinn, aber doch in der gemeinsamen Vor aussetzung

Rathschläge der Mäßigung c>theilt. Alle darüber hinausgehenden Nachrichten seien irrig. Sollte Italien geeint iverden, schreibt man auS Berlin, so wird natürlich der Angriff auf Venetien losbrechen. Preußen kann eS nicht in den Sinn kommen, eine Macht zu stärken, die dort deutsche Interessen bedroht. Wird Oesterreich in Italien verstrickt, so ist eS im Orient ge lähmt und kann Deutschland keine Hülfe bei einem An griff auf den Rhein gewähren. Je mehr Italiener Oester reich am Po gegenüberstehen, desto

, daß der Graf v. Lucena im Besitz hinreichender Beweise über die AnnerionSintriguen LoniS Napoleons ist, um den zweiten Dezember schwer zu kvmprvmiltiren. Es scheint sich nicht um Annerioiien ans dem Festland, bis zum Ebro, und den Balkaren gehandelt zu haben, sondern LouiS Napo leon hat, um der 'Abtretung daS Gehässige zu nehmen, eine Entschädigung in Afrika verbürgt, was allerdings für die öffentliche Meinung, deren Sinn seit dem marokka nischen Krieg »ach dieser Richtung steht, viel verlockendes

Lehrerinnen thätig sind. Die Leistungen bei den verschiedenen Prüfungen, denen der Schreiber dieser Zeilen dnrch alle drei Tage beiwohnte, waren durchaus sehr befriedigend. — In einem eigenen Zimmer waren die weiblichen Handar beiten der Zöglinge, von den einfachen bis zu den fein sten Kunstarbeite», aufgelegt und eS zeigt sür den rich tigen praktischen Sinn des Institutes, daß besonders die nützliche Beschäftigung der Kleiderausbesserung, des Weiß- nähenS ic. gepflegt wird. Mit Vergnügen hörten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.05.1855
Descrizione fisica: 6
oder Andere zur Verzweiflung bräch ten.' Es ist merkwürdig, daß fast in allen Sprachen die poetische Begeisterung «dichterischer Wahnsinn' genannt wird. Ist das nicht eine leise Hindeu tung auf die Aehnlichkrit dieser beiden Zustände? — Novalis gestand ganz offen, es komme ihm vor, als habe der poetische Sinn eine enge Verwandtschaft mit dem Wahnsinn. Auch Schiller sagt in einem Brief: «Bei allen schöpferischen Naturen findet oft ein augenblicklicher, vorübergehender Wahnsinn statt, dessen längere oder kürzere Dauer deu

denkenden Künst ler von dem Träumer unterscheidet.' AlsWieland seinen „Oberon' dichtete, rief er aus: «Wie lieblich in mir der holde Wahnsinn spielt!' Und dieser Wahn sinn wurde der «göttliche' genannt. «Der göttliche Wahnsinn Hölderlins', sagt Menzel in seiner Lite raturgeschichte, „ist in seiner Art das Höchste, was die Poesie kennt.' Aber wie bald wurde dieser Wahn sinn bei Hölderlin von längerer Dauer! Es ist eine häufig beobachtete Erscheinung, daß das Vorherrschen der Phantasie am meisten zum Wahn

sinn disponirr. Auch der Dichter lebt von der Phan tasie. Ihre Gestalten umschweben seine Seele. So lange er im Stande ist, diese Gestalten zu bemeistern, ist er wie «Salomo der weise König, Dem die Geister unterthänig.' Frankreich. Paris, l3. Mai. Erlauben. Sie mir eine kurze, aber auf den sichersten Grundlagen fußende Darstel lung derSitnation zu geben, sowohl der Stellung der Westmächte und Oesterreichs gegenüber Rußland, als auch der Westmächte und Oesterreich gegen einander. Oesterreich

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Der Sammler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1852
Descrizione fisica: 4
im weirern Sinn ist wohl kaum mehr eine Spur — schwache mythische Erinnerungen mögen noch hie und da im Volksbrauch z. B. im Winter- und Sommer - Sonnenwendfeuer und dergleichen liegen. In den vor liegenden Märchen mag etwa eine geheime Reminiszenz an die Schwanenjungfrauen des nordischen Mythus in dem „gläsernen Berg' (einer Umbildung des „Trommler' von Grimm, 6. Auf lage Nro. 193, gelegen sein). Aber reich genug ist der Lokal mythus im Gebiete der Sage vertreten. Denn waö anders als Lokalmythen

sind z. B. die „Salinger Fräulein', die Eissräulein, der Nork, der im Oberinnthale der „Putz' heißt, wo sich die „Fangga' (d. h. Fee) und mancherlei Berggeister herumtreiben, von Heren und Trüben nichts zu sagen. — Die Heldensage hat nur dort und da noch einen Verlornen Namen und einen empfäng lichen Sinn für das. Abenteuerliche hinterlassen; z. B. die Sagen von den Riesen Haimon und Thyrse im Jnnthal, von den Jung frauen Aubet, Cubet und Guerre zu Meransen; die Sage vom König Laurin und vom Rosengarten in Südtirol

, die unschuldige Herzen bewahren, die Einbildungen, die eine unverbildete Phantasie bevöl kern, und jenen sittlichen Takt und jenes einfache Gefühl für Recht und Billigkeit das in einem unverdorbenen Gemüthe wohnt — kurz jenes bescheidene aber immer liebenswürdige geistige Leben, wie wir es bei kleinen nnd großen Naturkindern finden, unterstützt durch einen natürlichen und kunstlosen Sinn für das Bildliche und eine gute Beigabe von Mutterwitz, Schalkhaftigkeit und drolligen Humors. Bald sind eS die kleinen

, blindlings Schätze findet; oder es wird Tapferkeit, Biederkeit und Bescheidenheit ge bührend belohnt, Falschheit und Aufgeblasenheit hingegen schlimm ausgezahlt u. s. w. Daß es dabei an Prinzen und Prinzessinen, verzauberten Schlößern und Schätzen, Riesen und Drachen und allerlei Wunderdingen nicht fehlen könne, versteht sich von selbst, obwohl der gesunde natürliche Sinn eine phantastische Ueberladung, wie sie unsere Romanliteratur zu Haufen darbietet, nirgends dul det. Man sieht eS diesen harmlosen

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Der Sammler
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Pagina 3 di 4
Data: 11.12.1851
Descrizione fisica: 4
in seinem Kämmerlein geflistert, höchstens in den wenigen Korporationen, wo noch öffentlicher Chorgesang ist, im alten Styl gesungen. . Durch dieß Zurückdrängen in den Winkel ist es kein Wunder, 'daß die Lieder selbst wie die Blume im Herbario von Fielßpapier, vertrockneten und verblichen und ihre Herrlichkeit und ihr süßer Duft selbst denen ein versiegelter Schatz wurde, die täg lich damit zu thun haben; dem Volke aber gänzlich aus Sinn und Seele schwanden. An deren Stelle machte sich sodann die moderne

Zustände berühren — nur solche, die keine kritische Meisterschaft, nur etwa einen gesunden Sinn zu ihrer Würdigung voraussetzen. Ich sagte bereits oben, wie ich mir den Gesang in das Wesen des Gottesdienstes verflochten denke: er ist begeistertes, von der Schwungkraft mächtiger Gefühle getragenes Gebeth. Daraus folgt, daß der Gedanke, das Wort, nicht aber der Klang die Hauptsache bleiben muß. Daraus gibt sich ein unläugbarer Schluß für das Verhältniß von Gesang und Instrumentalmusik im echten Kir

in Allerweltslönen oder Sichersprechenlassen davon für den kirchlichen Gottesdienst aenugsam charakterksirt. So vieler lei Gattungen von Stimmen wohl gibt es in der Welt, sagt er, und keine davon ohne Laut; wenn ich aber den Sinn der Stimme nicht kenne, so bin ich für den Sprechenden ein Barbar und der Sprechende Ist es für mich. (1 Cor.14.) (Schluß folgt.) Vermischtes. — Es ist bekannt, daß der regierende Herzog von Modena ein Erbe des ritterlichen Sinnes feines erlauchten Vaters, jene Achtung

auszudrücken, von denen wir eins an den ehemaligen König von Portugal gerichtet, hier deutsch wiedergeben: ES schien, als ob Europa's Fürsten wäre Der Glaube an ihr gutes Recht geschwunden, Unbill erhob von jeder Scheu entbunden, Zum Himmel hoch die Stirn, die sündenschwere. Verrath, der bittend droht, hat in die hehre Wohnung der Herscher seinen Weg gefunden, Und die gesalbten Häuptern er entwunden, Die Kronen gab er hin dann, bar der Ehre. Du, Herr, hast nie des Fürsten Sinn verloren. Hast kronenloö

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Der Sammler
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Pagina 3 di 4
Data: 04.12.1851
Descrizione fisica: 4
aber im Grunde doch nur äußerliches Gesetz des Rythmus, das sich eigent lich nur mit Leib und Gliedern der Svrache beschäftigt, und auf Sinn und Seele gar keine Rücksicht nimmt. Schon früh im Kir chenlieds beginnt dies Gesetz sich zu lockern und dem neuen, nun allen occidentischen Sprachen eigenen Gesetze, die Silben nach der Betonung oder dem Accent, welches die Seele der Sprache ist, eigentlich mehr zu wägen als zu messen. Die Verse nach dem Maaß werden immer mehr zu Versen nach dem Accente

von Zion; ihre Saiten sind von Stahl und Gold und nur eine kräftige Hand vermag ihre Laute zu meistern. Hat man deßhalb die Minne poesie des Mittelalters (gerade sie bildet die schönsten Töne des Wunderhorns) mit Recht eine Frauenpoesie genannt, so ist das Kirchenlied in der That der kräftigste Männergesang der je getönt hat. Deßhalb erheben seine Formen sich in keuscher Einfalt und hehrer Strenge und biethen wenig von dem, was man Reiz nennt, sondern nur eine ernste, ernen ernsten Sinn verlangende

des Lebens den Schutt wegzuräumen bemüht ist, lenkte mit allem Ernste Sinn und Blick nach diesen Schätzen zurück. So sind nun schon manche Bearbeitungen von Kirchenliedern, zerstreut und ge sammelt, an das Licht getreten, von Rambach, Jack, Manches von Silbert, Veith u. s. w. Diesen schließt sich nun Schlossers Bearbeitung an, ja sie scheint wohl geeignet ihnen allen den Rang abzulaufen. Hören wir hierüber die Aeußerung des einsichtsvollen Herausgebers in der Vorrede! man könnte nicht wohl

, bist unser Licht allein Dich sucht der reinen Herzen Schrei'n Mit Lobgesang und Thränenflut: Nimm unsre Sinn' in deine Hut. Viel hüllt in schnöden Trug sich ein. Mach durch dein heil'ges Licht es rein: Neig', Himmelssonne, wahres Licht, Aus uns dem gnäd'ges Angesicht.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.06.1859
Descrizione fisica: 6
, werden hier zwar mit sehr großer Vorsicht aufgenommen; da aber die wahrheitsgetreuen Berichte auS dem österreichischen Hauptquartier bisher immer später anlangten, so hat stch doch der Gemüther eine gewisse Aengstlichkeit bemächtigt. Um dies zu verhüten, wäre eS wohl am Besten, wenn die österreichischen Bul letins schneller als bisher der Oeffentlichkeit übergeben würden. * Augsburg, 3l. Mai. Für den gefunden Sinn unserer Bevölkerung spricht die enthusiastische Aufnahme der hier durchziehenden österreichischen Truppen

unS der biedere Sinn deS Prinz- Regenten und seine jetzt so innigen Beziehungen zu HabS- burgS hohem Kaiserhause. — AuS Frankreich ist übrigens in den letzten Tagen eine Nachricht eingetroffen, die schwerlich von irgend wem vorhergesehen war und doch den militärischen Stand ver Dinge in der auffälligsten Weise verändert. Laut einem kais. Befehle wird die Natio nalgarde, vorläufig allerdings nur in den östlichen De partements, mobilisirt werden. ES lieSt sich daS leicht weg, aber diese Bestimmung ruft

deS Charakters fehlte. Charakteristisch ist nun daSGebahren deS Staats streiches Napoleon heutigen TageS. Einem mir vor liegenden Schreiben eines Diplomaten in Turin entnehme ich, daß der Sinn der Instruktionen, welche der sardinische Abgesandte Herr v. Valmont und der französische Herr v. Gramuiont von ihren resp. Souveränen erbalt-n haven, sich in folgende Punkte zusammenfassen lasse: die Re präsentanten Frankreichs und Sardiniens sollen am Hofe von Neapel erklären, daß der Tod Ferdinands

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 16.06.1852
Descrizione fisica: 6
»der Phönir' hauptsäch lich bei, wenigstens macht sich dieses Blatt, eines der tüchtigsten unserer Literaturblälter, welches ,vir unsern Lesern auf daS beste empfedlen, zur besondern Aufgabe, den Sinn für die Volksüberlieferung zu wecken n»d zu »äliren, indem es eiiiestörils eine Auswahl der schönsten Sagen, Märchen und Ge bräuche des poesiereichen Landes Tirol mittheilt, an- > derntheils durch Abhandlungen in allgemeinfaßlicher > Haltung das Verständniß derselben anbahnt. - Außer Ziugerle

sind.' Aber wie überall, so droht auch i» Tirol der mehr als ein Jahrtausend gehegte n. tren bewahrte Schatz mi't den letzten seiner Pfleger begraben zn werden, darum ist eS auch dort hoch Zeit zu sammeln, und wir dürfen uns und der Forschung in unserm Alter thum Glück wünsche», daß sich Männer, wie Von- bil» nnd die beiden Zingerle dieser Arbeit unterziehen; wie jener uns früher den VeweiS abgelegt, daß er den rechten Sinn, das rechte Geschick dazu mitge bracht, so beweisen diese uns durch dieses erste Bä»d- chen

, daß es ihnen gleichfalls weder an Sinn, noch an Treue und Sorgfalt fehlt, und wir begrüßen ihr Blich mit inniger Freude. Die erste Lese bringt uns vierzig Kinder» u. Haus» märchen alle in dem einfachen, aber schönen Bauern- kleidchen, welches ste i» ihrer Heimath tragen, alle frisch wie die Wange» einer ächten Tochter der Berge, alle kindlich naiv> schuldlos nnd klar, wie wir Flach länder uns ein ächt nnd recht Tirolerkind denke», wie Uklands Hirtenknabe vom Berge, und daS ist ein Hanptverdienst der Sammlung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.06.1861
Descrizione fisica: 8
Verhandlung zwischen Wien und Pest scheint in letzterer Zeit zahlreichere Anhän, «er gefunden zu haben; obgleich mir uns auch aus diesem Versuche keinen wesentlichen Erfolg versprechen; da die Richtung beider Volksvertretungen zu weit von einander abweicht, um einen gemeinschaftlichen Ausgangspunkt zu finden. ' Wo die Leidenschaft jeden Sinn für eine ruhige, den thatsächlichen Verhältnissen Rechnung tragende Auffassung abgestumpft. wie in jenen Männern, deren Händen die Vertretung Ungarns anvertraut

des Hasses, der Leidenschaft, deS politischen Fanatismus entgegen; nur Graf Anton Zychi allein. dessen Sinn für Recht uno Gesetz durch den Sturm der Agitation noch nicht erstickt ist — zeigte sich einer versöhnlichen Stimmung, einer auf billigen Grund lagen auzilstrebeiivcn Verständigung zugänglich; aber seiue Stimme verhallte wie im Sturme deS Meeres Sollte sich aber auch der ungarische Landtag zur Beschickung einer Konferenz mit Reichsrathö - Abgeordneten geneigt zeigen, woran wir mehr

dem reichen Lorbeertranz seines irdischen NichmeS noch einige überflüssige Blätter hin zuzufügen ; nein, er hat ernstes im Sinn, er will der er schlaffte» Welt die Gerichte Gottes vor Augen malen, er will der Mit- und Nachwelt mit der Donnerstimme des apokalyptische» Propheten die Mahnung zurufen: Wachet auf die ihr schlafet, denn der große und erschreckliche Tag des Herr» ist nahe, um so zum würdigen Abschluß seiner großen Lebensaufgabe zu kommen.' S Aus dem Oberinuthale, 3. Jnni. Wie lins von mehreren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 02.09.1853
Descrizione fisica: 4
der Privilegien und Freiheiten hegt die in den Staaten des Sultans die Kirche genießt zu der er sich bekennt. Um dem Kaiser nnn ein Zeichen der Freundschaft und des nnbegränz- ten Vertrauens zu geben, erklärt die Pforte es für ihre Ehrenpflicht diese Rechte und Privilegien unver sehrt für alle Zeiten zn bewahren, daß sie entschlossen sei, streng dem Buchstaben und dem Sinn nach die Verträge von Kainardschi und Adrianopel zu beob achten und den Grieche» dieselben Vortheile und die selbe Gunst z» gewähren

, des Klosters und des Hospitals für die Russen in Jerusalem, die unter rnssischen Schutz gestellt werden sollen.' Nach dem Jonrn. des Deb. bestehen aber die Modifikationen, welche der Divan in dem Entwnrf anzubringen suchte, in folgendem: »Zuerst begehrt die Pforte, daß man klarer den Sinn der Stelle fasse, welche den Grie chen die Vortheile der andern christlichen Gemeinden zusichere, sie wünscht es wohlverstanden, daß unter diesen Worten nur solche Gemeinden bezeichnet wer den, die ans türkischen

Unterthanen bestehen; sie ver wahrt sich gegen den Gedanken die Griechen den christ lichen Unterthanen fremder Mächte gleichzustellen, in sofern diese besondere Privilegien (in der Türkei) kraft bestehender Verträge genießen. Zweitens will die > Pforte konstatiren, daß sie die in der Note erwähn, ten Verträge von Kainardschi nnd Adrianopel nach Sinn uud Buchstaben nnr in ihrer allgemeinsten Be deutung gelten lassen will und nicht so als ob sie ausirgend eine Weise ein Schutzrecht Rußlands

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 29.05.1858
Descrizione fisica: 8
!» 13 > fl. R. W. 6. Kat. Nr. 956 Lit. v. Ein Mahd in Faggen- railh von ^81 Klafter, Werth >90 fl. R W. 7. Kat. Nr. 950 Lit. Ein Fndermahl-Mahd in Obcr«Fagge»raith von 445 Klafter, im Wertbe von 220 fl. R. W. Die Äerstei'gcrnngsbediugungrn werden vor der Feilbiethnng bekannt gemacht. K. N. Beziiksamt Ried als Gericht den 14. Mai 1«53. Der k. k. Bezirksvorsteher: Witting. 3 Edikt. Nr. 463 Vom k. k. Bezirksamt? Kältern als Gericbt wird bekannt gemacht, daß über ereknlives Anlangen des Anton Sinn von Oberplanitzing

gemacht, daß über erekutives Anlangen der Susanna Pedranz von Mitterdorf durch vr. Nuß- baumer, wider Josef Magr des Josef im Markte Kältern vertreten durch seinen Kurator Josef Zini daselbst pcto. 796 fl. 50'/- kr. R. W. o. s. o. die Feilbittl'ung nachstehender Realitäten,'als: 1. Kat. Nr. 779 Acker nnd Weinbau in der Rigl Kosten von 6 Starland, gränzend 1. an Weg, 2. Franz Mapr, 3. Franz Sinn, 4. Graf Enzenberg, erworben am 16. Juli 1353 Fol. 730, und bewer thet per Starland auf 150 fl, im Ganzen

auf 900 fl. R, W. 2. Kat. Nr. 956 detio in der Rigl Raut von 6 Starland 85 Klafter, gränzend 1. an Johann Mar- tignon, 2. Maria Moraiidell, 3. Johann Sinn Kin der, 4. Erzberzog Heinrich, erworben am 15. Febr. 1843 Fol. 463, und bewerthet per Starland auf 13y fl., im Ganzen anf K90 fl. 30 kr. R. »W. am 3. Angnst und nöthigenfalls am 3. Septem ber d. Js. um 3 Uhr Nact, mittag im diesge- richtlichen Amtszimmer Nr. III. gegen Bekanntge- bung der Bedingungen wird vorgenommen werden. Die Hypothekargläubiger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.10.1861
Descrizione fisica: 6
, würden keinen entsprechenden Sinn geben. Der Ausschuß hat daher diesen Zusatzantrag anders stylisirt, u. z. in folgender Fassung: „Ebenso können durch das Landesgesetz Gemeinden, welche in Folge des Gemeindegesetzes vom 17. März 1849 mit anderen in eine Gemeinde vereinigt wurde«, wieder getrennt nnd abgesondert zu einer Gemeinde konstituirt werden, wenn jede dieser auseinander zu legenden Gemeinden für sich die Mittel der Erfüllung der ihnen aus den» übertragenen Wirkungskreis (Art. 6> erwachsenden Verpflichtungen besitzt

.' Abg. Sartori erklärt mit dieser Fassung nicht einverstanden sein zu können, weil dadurch sein zum Beschluß erhobener Antrag wesentlich geändert werde. Der Sinn seines Antrags ist, daß in der Regel den Gesammtgemeinden es freistehe, sich wieder zu trennen nnd zu selbstständigen Ortsgemeinden zu konstituiren; daß mir in dem Falle eine Ansnahme stattfinde, wenn sie zur Erfüllung der ihnen anS dem übertragenen Wirkungskreise entspringenden Verpflichtungen die Mit tel nicht besitzen, in welchem Falle

zubleiben.' Gegen eine davon verschiedene Aenderung dieses Satzes, wodurch der eigentliche Sinn des Beschlusses verdreht wird, müßte er auf Grund des Z. 40 der Geschäftsordnung protestiren. Präsident: Ich glaube, daß eine Protestation auf Grund des Z. 4V in dem Sinne, wie es der Herr Abg. Sartori meint, nicht gilt, es ergibt sich ein An stand zwischen dem beschlossenen Terte nnd dem Haupt antrage nnd dem vom Herrn Abg. Sartori beliebten Amcndement. Nach §. 40 heißt es: „In dem Falle, wenn die einzelnen

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