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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Koltern zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing wegen vorsätzlicher' Tötung und dessen Bruder, der Vauernsohn An ton Sinn/geboren 1899 in Oberplanitzing, dort- selbst wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte An ton Sinn ein Ochsengespann durch die Ortschaft Kaltern und begegnete hiebei dein bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit'Pferden

bespannten, mit Holz beladenen Wagen führte. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den beiden wegen des Ausstellens. einen kurzen Wortwechsel; zu Tätlichkeiten kam es nicht. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Anton Sinn — er war mit seinen: Fuhrwerke in Plantatsch gewesen — wieder heimwärts nach Oberplanitzing. Bei der Schmiede des Kasparat in Kaltern machte er Halt, um dort einen in Reparatur gewesenen Pflug und eine Deichsel auf seinen Wagen zu verladen. Hiebei ließ er sein Fuhrwerk so stehen

, daß die dort befind liche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nachher kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Fuhrwerk etwas zurück schiebe, während Sinn bemerkte, daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles aussagen, hat Haßl sein Begehren in ruhigem Tone gestellt

und erst als er sah, daß Anton Sinn ihm nichts zu Gefallen tue, habe er selbst die Ochsen des Sinn etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Anton Haßl wieder zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten war, in Ordnung zu.bringen. Mittlerlveile hatte Anton Sinn ein Zugscheit von seinen Wagen genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl. vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Nebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich nun kampfbereit

gegenüber, jeder mit seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum An griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauststoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn von seinem Bruder

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 10
in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Kalter« zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing wegen vorsätzlicher Tötung und dessen Bruder, der Bauernsohn An ton Sin n, geboren 180!» in Oberplanitzing, dort- selbft wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Llm 24. Oktober 1022 nachmittags lenkte An ton Sinn ein Ochsengespann durch die Ortschaft Kaltern und begegnete hiebei dem bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit Pferden

dort befind liche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Bald nachher kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsengespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel, weil Anton Haßl forderte, daß Sinn sein Fuhrwerk etwas zurück schiebe, während Sinn benierkte. daß ein Abrücken nicht notwendig sei. Wie die Zeugen des Vorfalles ausfagen, hat Haßl sein Begehren in ruhigem Tone gestellt

und erst als er sah, daß Llnton Sinn ihm nichts zu Gefallen tue. habe er selbst die Ochsen des Sinn etwas zurückgeschoben. Hierauf ging Llnton Haßl wieder zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten, war, in Ordnung zu bringen. Mittlerweile hatte Llnton Sinn ein Zugscheit von seinen Wagen genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereil in der Hand. Beide standen

sich mm kampfbereit gegenüber, jeder mir seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum Lln- griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauilftoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn

von seinem Bruder das Zug scheit und sagte hiebei, ich werde schon fertig werden mit ihm. Als Anton Sinn mir der Übergabe des Zngscheires etwas zögerte, riß es ibm Richard Sinn ans der Hand und versetzte damit dem gerade int Aufsrehen vom Boden begriffenen Llnton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den .Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden und blieb bewußtlos liegen; Richard Sinn lief davon; Llnton Sinn fuhr mit feinem Ochsengespann heimwärts. Llnton Sinn hat den Anton Haßl während des Auftrittes

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Volksbote
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Pagina 9 di 12
Data: 05.07.1923
Descrizione fisica: 12
ebenfalls frelgefprochen. Am 30. Juni 1923 hatten sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der 35 Jahre alte Bauer Richard Sinn von Oberplanitzing Gemeinde Kaltern, wegen Totschlages, und dessen 24 Jahre alter Bruder Anton Sinn wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantwor ten. Der Hergang der Tat. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte Anton Sinn ein Ochsengespann durch die Ort schaft Kaltern und begegnete hiebei dem bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton .Haßt, welcher einen mit Pferden

be spannten, mit Holz beladenen Wagen führte. Bei dieser Begegnung gab es zwischen den Beiden wegen des Ausweichens einen kurzen Wortwechsel, ohne daß es zu Tätlichkeiten kam. Gegen 4 Uhr nachmittags fuhr Anton sinn wieder heimwärts nach Oberplanitzing. Bei der Schmiede des Kafparet in Kaltern machte er Halt, um dort reparierte Sachen ruf seinen Wagen zu verladen. Hiebei Heß er sein Fuhrwerk so stehen, daß die dort be findliche Toreinfahrt zum Teile abgesperrt war. Die versperrte Toreinfahrt. Bald nachher

kam der Knecht Haßl mit einer Fuhre Holz zur besagten Toreinfahrt, fand aber die Durchfahrt durch das Ochsen gespann des Anton Sinn verstellt. Deshalb gab es zwischen Haßl und Anton Sinn einen neuerlichen Wortwechsel. Da letzterer seine Ochsen nicht wegrückte, schob Haßl diese selbst etwas zurück. Hierauf ging Anton Haßl wie der zu seinem Fuhrwerk zurück, um ein Pferd, welches über die Stränge getreten war, in Ordnung zu bringen. Mittlerweile hatte Anton Sinn ein Zug scheit von seinem Wagen

genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich nun kampfbereit gegenüber, jeder mit seiner Waffe. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bru ders Anton gewesen war, aber in einem na hen Tabakladen einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauststoß

in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. dem Zugscheit niedergeschlagen. Nun forderte Richard Sinn von seinem Bruder das Zugscheit und sagte hiebei: „Ich werde schon fertig werden damit'. Als An ton Sinn mit der Uebergabe des Zugscheites etwas zögerte, riß es ihm Richard Sinn aus der Hand und versetzte damit dem gerade im Aufstehen vom Boden begriffenen Anton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 31.03.1935
Descrizione fisica: 20
denschaft und das nicht selten in der Sprache der Zote und der Gemeinheit. Ich möchte nur wissen, wer sich leichter vor dem 35olh und vor dem Herrgott verantworten kann, ein Vater, der, treu seiner Pflicht, die Last der Familie aus sich nimmt, oder zwei verheiratete Menschen, die den ersten Sinn und Zweck der Ehe nicht im Kinder segen, sondern in was anderem erblicken. Darüber braucht man gar kein Wort mehr zu verlieren, wo das Eheleben sittlich höher steht, bei kinderreichen oder kinderlosen Ehen

Maria für euren Freund. SonntasSlrfuns. Fasten is! Die Fastenzeit fängt an mit dem Buchstaben F, ge nau so wie das Wort: fad. Drum wohl bringen manche Leute beide in einen Zusammenhang, weil ihnen halt eine Zeit, in der „nix los is", gar so langweilig und „sad" oorkommt. Wer es aber versteht, dem ist die Fastenzeit eine gar heilige und segensreiche. Das Fasten betrifft im engeren ir.nn das Essen und im weiteren Sinn auch andere menschliche Handlun gen. Fasten heißt also zunächst: das Fleischessen

haben auch das nimmer. Fastenzeit ist im weiteren Sinn Enthaltsamkeit im allgemeinen. Dazu gibt es mannigfache Gelegenheit für uns alle. Du möchtest z. B. auf deinen Nachbar einen scharfen, bösen Blick machen. Tu ihms nicht an, es könnte ihm schaden. Hier — faste! Verdacht und allerhand liebloses Urteil will sich durch dein Gehirn schleichen. Schmeiß dieses Zeug hinaus! Hier — faste! Ein hartes Wort liegt dir auf der Zunge. Schlucks hinunter! Hier — safte! Dein Fuß will einen Weg gehen, der nicht hinauf weist. Kehr

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.01.1922
Descrizione fisica: 4
, die dieser Absicht entgegenarbeitete, zwang die League endlich auch politisch tätig zu werden, um sich gegen die Hindernisse, die in den Weg gelegt wurden, zu wehren und so entstand Sinn Fein (Selbstbestimmung), das der Ausdruck der politischen Theorie und Aktion für !ne Forderung war, daß öas irische Volk eine Nation sei. Dies war in der Hinsicht von früheren nationalen Bewegungen ver schieden, da man der Ansicht war, daß die Entsendung von Irländern ins Britische Parlament die Annahme des Aktes der Union

ausdrücke, und die Forderung der Unabhängigkeit aufgebe. Jrn Gegensatz zu den Aufstän den von 1848 mrö 1867 sollte keine Waffengewalt ge braucht werden. „Weil Irland unmöglich 'Lmgland am Schlachtfeld besiegen kann, predigen wir die Politik des Sinn Fein", sagte einer der hervorragenden Führer 1906. Obwohl Sinn Fein ein friedliches Verfahren für das bestmögliche zur Erreichung der Freiheit und Unabhängigkeit im 20. JaAhundeilt hielt, war doch die Meinung nicht ausgeschlossen, daß Gewalt unter Um ständen

auch gerechtfertigt wäre. Die Sinn-Fein-Partei war im Anfänge nicht eine re publikanische Partei, sie hielt sich strenge an die Verfas sung und verlor dadurch viele Nationalisten. Die par lamentarische Partei beanspruchte die einzige Verfas- sungspartet zu sein, aber Sinn Fein urachte darauf An spruch, eine höhere und wahrere Versassungspartei zu sein. Der Jahrestag der Revolution von 1798 wurde in ganz Irland festlich begangen und das erneuerte das Interesse in der Geschichte Irlands, viele 98er-Klubs wurden

etabliert und endlich 1899 Gründete Arthur G r i f f i t h (der frühere Vizepräsident ^er Republik und Hauptöelegat bei der letzten Londoner Konferenz) die Zeitung „United Jrishman". Die Zeitung lebte bis April 1906, aber Konfiskationen waren häufig, dann wn.de sie von de' englischen Regierung unterdrück^ aber ehe öas geschah, hatte sie Sinn Fein überall ins Leben geriufen. Die „Jrishman" war eine merkwü'd g fähige Zeitung, sowohl literarisch als auch politisch und hatte die tüchtigsten Irländer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1866
Descrizione fisica: 4
) zu stehen. Aus dem Gerichtssaale. Bozen, 16. Nov. (Verbrechen der schwe ren körperlichen Verletzung). Vorsitzender K.-G. Präses Zerin, St. A.-Substilut Dr. v. Ec- cher, Vertheidiger Dr. v. Larcher. Aus der Anklagebank sitzen heute 3 Angeklagte, Franz. Johann und Karl Sinn. Am 3l. Dezember v. I. gerieth Franz sinn, gewesener Oberjäger im Kaiserjäger-Regimente in einein Wortwechsel mit dem Moermacher Pernstich in Oberplauitzing, und es kam soweit, daß dem genannten Pernstich ein Zahn aus- geschlageu, zwei

andere aber wackelig wurden, so daß er die tetztern heule nicht mehr recht brauchen kaini. Bei diesem Ranshandel waren aber noch Johann und Karl Sinn betheiligt. Keiner der Angeklagten will den Rädermacher ins Gesicht geschlagen haben, und keiner weiß wie derselbe zu Boden si.l. Der Beschädigte selbst erzählt haar klein den ganzen Hergang, allein er weiß nicht, wer ihn geschlagen, er weiß nur, daß er zu Boden siel, dann bcwußilos liefen blieb, und als er ausstand aus dem Munde blutete und deu Verlust eines Zah nes

, in diesem Falle die med.-chir. Fakul tas in Innsbruck um ihr Gutachten zu befragen, in zwischen aber die Verhandlung zu vertagen. Gegen letztere Ansicht spricht sich Dr. v. Larcher aus und der hohe Gerichtshof nimmt die Verhandlung wieder auf. Der Staatsanwalt stellt den Antrag Franz Sinn zu 4 und Karl Sinn zu 2 Wochen Arrest zu verurtheilen, Johann Sinn aber ad instanti» frei zusprechen. Der Bertheidiger Dr. v. Larcher meint, der indi rekte Beweis, daß Franz Sinn dem Jod. Pernstich einen Zahn eingestoßen

und zwei wackelig gemacht, sowie, daß er ihm ewige leichte Verletzungen beige- bracht, sei nicht hergest ellt In der Voruntersuchung hahe Pernstich angegeben „ganz bestimmt wisse er es nicht , öd Franz Sinn ihm den Zahn eingeschlagen,' erst heute nach 10 Monaten will er wissen, daß er schon vor dem Fallen von Franz Sinn einen Stoß mit der Faust auf den Mund bekommen. Dr^v. Lärche? beweist nun, daß der Sloß auf den Ännd nicht jene Wirkung gehabt haben könne, da Pernstich nicht augeben kau

», ob er dadurch den Zahn verloren l'abe, also eine direkte Beschuldigung uicht existire, dazu komme noch, daß kein Zeuge eine andere Thät lichkeit iah, als daß Franz Sinn den Pernstich an der Bru>'t gepackt habe. Dr. v. Larcher hebt ferner hervor, daß die B.schäoiguug in einer Rauferei zuge fügt wurde, er beruft sich aus das Zeugniß der G'- richtsärzte, ans die bereits geleistete Entschädigung nn? ersnchl den hohen Gerichtshof, da hier besonsere berücksichliguugswüroige Milderuugsgrüude vorliegen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1941
Descrizione fisica: 8
. Denn der Herr ist wirklich nah. und so kann auch unsere liebende.Freude allezeit gross und strömend sei», selbst mitten in dunkelster Nacht. Einen vielssilhen Sinn hat das Pauluswort ron der Nöte des Herrn. Es hat zunächst einen cschatologifchen Sinn. Eine cndgcschicht- liche Bedeutung. Das ist der Sinn des Wortes im Gefüge des Philinperbriefcs, dem cs ent- itominen ist und im Glauben der Ilrkirche der diese Nähe endgcsch'chtlich deutete. Die Sach- erklürnna. so wie das Wort bei Paulus steht und erstlich

sich die Christen freuen mit ten i„ aller Sorge. Diese Deutung hat auch heute ihren Sinn. Auch heute, wie schon so oft an Wende- zelten, spricht man von dem nahen Weltende, beutet die Zeichen der Zeit als Vorboten die ses Endes und hat sogar versucht, durch eine biologische Geschichtsdeutung nachzuweisen, datz wir nun in allernächster Bälde die Vollreife des Corpus Christi erleben werden. Und damit eben das Ende der Welt, die Stunde des Ge richtes, die Nähe des Herrn. Die alte Kirche unter der Vormundschaft

wahr: Der Herr ist gerecht. Das Wort von der Nähe des Herrn hat aber auch einen liturgische» Sinn. Den,, die vier Sldoentswochen stnnbilden die lange Warte zeit des alten Bundes auf den Erlöser. Das Weihnachtsfest nun ist die gnadendurchwirkte Gedcilkfcicr der ersten Ankunft des i rn, auf dessen Nähe die Völker harrten. Nun ruft uns die Kirche heute das Pauluswort zu: „Der Herr ist nahe.' Damit gibt sie dem Wort im liturgischen Ablauf der Adventszeit einen heils- geschichtlichcn Sinn: Das Heil

, nach de,» der Alte Bund sich sehnte und das sich auch für jeden Menschen heute darbictet, ist nahe. Weih nacht. das Fest der Erlösung ist nahe. Änd dar um sollen wir uns freuen. Ja mitten i„ dieser Zeit, die nur. Selbsterlösung will, die Autarkie auch im Religiösen verkündet, sollen wir still jener ersten Ankunft des Herrn gedenken. Und an sie uns halten. Sie ist wieder nahe, diese Gedenkfeier. Und einen s a k r a m c n t a l c „ Sinn hat dag Vanluswort von der Nähe des Herrn. Das ist allerdings eine Deutung

, di>- über den Sinn- zusammenhailg hinausgcht. Aber darf man diesem Wort nicht auch dielen Sinn geben? Freuet euch, denn der Herr ist nahe. Nahe ist er in alle» heiligen Sakramenten. Den» in diesen Sakramenten ist doch er selbst- cingeschlos- sen: gnadenvoll wirkend und persönlich kom mend. Vor allem sollen wir uns freuen, dass der Herr uns nahe ist auf unfern Altären. Keine andere Religion hat^ eine solche Nähe ihres Gottes, wie die christliche, die katholische. Und in der heiligen Metzfeier erneuert

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.03.1920
Descrizione fisica: 4
serschöpften Zeit, aulsgepeitscht von seinem jähen Blut, den Wiener Posamentierer Aglaster niedergeschossen, sich mit gemeinem Mord befleckt. Agjlasters Söhnchen war dem Knaben des Rittmeisters bei der Bewerbung um einen Frslplatz an der cherestanischsn Militärakademie vorge- zogen worden. DaterKebe und unbeherrschter wilder Sinn hat den einstigen Kriegshelden zum Mörder gemacht. Die Tat Tessenburgs schädigte das Ansehen der Arme« schwer, reizte die Bevölkerung ams äußerste und heischte daher blutige Sühne

von. Die Unverantwortlichen. Roman. stellen und die Bittende abweisen. Er hat eine zarte Rose geknickt, der letzten Hoffnung beraubt, bricht Sophie zusammen und wird schwerkrank in die Obhut der Elisabethinerinnen gebracht. Tessenburg hat indessen in seinem Kerker auch dieser letzten Hoff nung. die ihm sein Weib lieb- und trostreich als befreiend vorge stellt, Raum gegeben. Sonst kennt sein trotziger Sinn keine Reu«, er spottet seiner Richter und höhm sie, doch Erzherzog Karl, sein Kriegsherr, für den er so oft

gegen den Erzherzog. Morgen in aller Früh soll das Urteil vollstreckt werden: Teffenburg weißt jeden geistlichen Beistand lästernd ab und versagt auch seiner Frau den letzten Trost eines schriftlichen Grußes. Erzherzog Karl hört von dem Rasen des Gefangenen. Schwer drückt den Fürsten die furchtbare Verantwortung. Aendern kann er das Urteil nicht. Uebsr allem steht das Gesetz und Mut heischt wieder Blut. Doch retten will er wenigstens die durch feinen Spruch ins Herz Getroffene, den verstockten Sinn seines Reiters

will er zu Gott beugen. Selbst reitet der Erzherzog nach Rodaun hin aus. den besten Arzt zur Kranken zu befehlen, dann sucht er uoch in der Nacht Tessenburg in seinem Kerker auf. um den Weg zu seinem Herzen zu finden. Und siehe Tessenburgs verhärteter Sinn wandelt sich, des Fürsten männlicher Edelmut löst den dämonischen Bann von der Seele des Unglücklichen. Er versöhnt sich mit Gott und darf durch die Gnade des Erzherzogs auf seinem letzten Gang Abschied nehmen von seiner todkranken Frau ohne ihr das End

der F r a u d e s R i t t rn e i st e r s. i die uns aus ihrem Dornenweg der Liebe im tiefften Herzen rührt, die vom wundersamen Duft reiner, fast überirdischer Weiblichkeit umflossen ist. Allerdings berührt manche Szene die Grenze zwischen echtem Gefühl und Emfpindsamkeit. Tessenburg selbst ist mit allzudunklen Farben getönt, um unser volles Mitgefühl zu finden. Wohl um die Liebe der Gattin ! und den hohen Sinn des Erzherzogs ins hellste Licht zu rücken. ! hat die Dichterin allznviele Schatten auf das Bild des Rittmeisters ! geworfen. Ein solcher Rohling

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 29.09.1951
Descrizione fisica: 12
. Man hat „alles“ für sie getan. Sicher, alles, was die Erziehung im äußern Sinn betrifft: Kleider, Essen, Le benshaltung, Schulung, Erfüllung der Wünsche. Für diese gewiß wichtigen, aber doch vorwiegend materiellen Dinge hat man Opfer gebracht, vielleicht nur zu viele! Und dabei etwas Wesentliches an den Kindern Einfach und nett zu tragen und außerdem auch günstig für die nicht ganz Schlanken. Ein westenähnlicher Einsatz, der sich in der Rockpartie verlängert, wird mit Steppstichen betont. Eine ähnliche Verbindung vom Ober

, Geist und Gemüt. Dafür braucht es Zeit und Ver ständnis, innere Aufgeschlossenheit und In teresse für alles, was das Kind bechäf tigt. Es, sind die inneren, geistigen Werte, die in der Familie eine wirkliche Verbundenheit schaf-1 fen, und sie werden von den Eltern durch die Pflege eines lebendigen, schönen Familien- lebens vermittelt. Ein Kind lernt daheim Rücksichtnahme auf andere, selbständiges Denken, Sinn für Kultur, moralische Begriffe, Ehrfurcht, es bekommt daheim einen inner® Halt

. Er verschenk« sie gleich wieder, denn er trug keine Krau ten. Für Frauen aber ist die Krawatte seW wichtig, denn sie gibt interessante An schlüsse über den Charakter des Mann® Paßt sie in der Farbe zu seinem Anzug. 9 läßt das auf Gechmack und Sinn für Har monie schließen. Ist die Krawatte schlecht ^ bunden oder gar zerknittert, so handelt sich um einen Mann, der wenig Wert auf a? Aeußeres legt, sich kaum Zeit zum An *‘ den läßt und mehr Interesse für geschäftig I als private Dinge hat. Die Frau wird schwer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1936
Descrizione fisica: 6
zu chmcn, weil ihnen die Temperaturempfindung erlorengegangen ist. Ein weiterer Sinn, der erst in neuerer Zeit ent ert wurde, ist der Schmerzsinn mit seinem Sitz in er Haut, in der Knochenhaut, im Bauchfell, im nistsell und im Herzbeutel. Wahrscheinlich stellt uch der Schmerz keinen einheitlichen Sinn dar: äs Wort Schmerz ist ja ein Sammelbegriff für icle Empfindungen, die in ihrem Wesen völlig m einander verschieden sind. Die Qualen, die >m Beispiel ein kranker Zahn auslöst, haben ichts zu tun

n»t ist ein bisher unbekannter Strahlensinn ver öden, der die Reize der verschiedenfarbigen tmhlen aufnimmt/ und durch besondere Nerven ahnen dem Rückenmarke zuführt. Als Antwort lif den Strahlenreiz werden plötzliche Impulse in ie Körpermuskulatur hineingeschickt, und auf die- m komplizierten Wege kommt es zu einer mo- mtanen Spannungsverschiebung, in den einzel- en Mupkeln und damit zu der plötzlichen Ab weichung der ausgestreckten Arme. 2er neuentdeckte Sinn bereitet den Wissenschaft ern übrigens insofern

Schwierigkeiten, als man och nicht genau weiß, welche Nummer man ihm eben soll. In letzter Zeit sind durch die Physiolo gen und psychologischen Forschungsergebnisse w ganze Reihe neuer Sinne zu den „klassischen' às hinzugekommen: bei manchen ist Man sich lchr klar, ob man sie als besondere „Sinne' an rennen soll oder nicht: man kann den Haut- 'Nhlensinn jedoch ohne zu übertreiben, als den IS. mn bezeichnen. Ein weiterer Sinn, auch erst in neuster Zeit àckt und noch viel umstritten, der Zeitsinn

mit wesentlich größerem Material ergeben. Auch das Gefühl für musikalisches Zeitmaß, Takt und Rhythmus gehört mit hierher: bekanntlich sind auch diese Dinge nicht allen Menschen in gleichem Maße gegeben. Nur bei wenigen Menschen findet sich ein elfter Sinn, das absolute Gehör. Man ver steht darunter bekanntlich die Fähigkeit, die abso lute Höhe jedes einzelnen Tones und seine Stellung innerhalb der Tonleiter sofort herauszuhören. Ob diese Fähigkeit auf einer angeborenen Anlage des Gehirns

oder einer besonders feinen Ausgestaltung des Gehörorgans beruht, läßt sich nicht sagen. Ein zwölfter Sinn ist erst kürzlich von Professor Frey entdeckt worden. Es ist der Muskelsinn, der uns von der Lag« eines Muskels im Verhältnis zu seinen Nachbarorganen Ausschluß gibt. Eng mit diesem Sinn verknüpft ist der Gleichgewichts- sinn, dessen Sitz in den Bogengängen des Ohr- labyrinthes, das heißt in dem knöchernen Abteil unseres Gehörganges zu suchen ist. Bei der Er forschung der Seekrankheit haben gerade

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 11.11.1944
Descrizione fisica: 8
daliiniließenden verstan- desinäßigen Rede“ mfiiri : h oder niinde stens verzeihlich erscheinen lassen, daß aber, wie er seib.M zuge,.e.icn hat. sinn widrige Betonungen aus/umerzen sind und Abweichungen (lieh: bis zum Un sinn gehen dürfen. Der Schauspieler muß von allen Deutschen verstanden werden .und daher auf manche land schaftliche Eigenheiten verzichten, die weit schwerer abzuiegen sind als un richtige Betonungen. Jedenfalls irrt aber Dr. Becker, wenn er sich auf die Klassiker als Zeugen für die Tonschie

aus Chamissos „Fnuenliebe und -leben': „Hast meinem Blick erschlos sen des Lebens unendi'chen Wed* Wie wundersam sinn- und kunstvoll hat die ser Vers geklungen, als Lola Miithel im sonntäglichen „Scliatzkästlein' des Rundfunks dies un-, ohne es über Ge bühr zu dehnen, mit sehr stimmhaftem „n' schwingen ließ und daran die nur etwas weniger hervorgehobene Stamm silbe -end- fügte! Und immer öfter hört man jetzt von denkenden Schauspielern oder Spre chern solche vernünftige, verständliche Betonung

, nicht den Dichtern zum Trotze, sondern zu Liebe, und auch fm Rundfunk wird die „Unsterbliche Mu sik deutscher Meister' fast immer auf der entscheidenden Vorsilbe betont. Sie empfinden eben, wie reizvoll dies sinn gemäße Abweichen vom stur herabge leierten Vers ist wie etwa eine Ver zögerung oder Verschiebung das „mtata' den Walzer anfeuernd belebt. Ich wäre glücklich., wenn* meine grund sätzlichen Darlegungen ein wenig zu dieser Erkenntnis, beigetragen hätten, zu diesem wichtigen Schritt auf dem Wege

, die restlichen neunundneunzig Teile. Holzhauer, 1 Kriegstreiber. Grimmelshausen u. a. Auf unrichtige Satzbetonungen kann ich nicht eingehen, aber mir scheint, als ob auch hier unsere norddeutschen Brüder das, was sie sprechen, noch weniger .bedächten, als wir es, leider, tun. Wir Bewohner der ehemals öster reichischen Alpen- und Donauländer be tonen die Sätze in der .Regel so, wie man sie betonen muß. wenn man ver standen werden will, also richtig sinn gemäß, wie es auch Siebs und alle Sprachlehren verlangen

gelegt. Dife österreichi schen Dichter wie Grillparzer. Raimund ii. a. haben wiederum, wenn nicht der Sinn es ausnahmsweise anders ver langte oder ein — oft nur gedachter — Gegensatz hervorgelioben werden sollte, das Fürwort auf die Hebung ge legt und diesem so die stärkere Beto nung gesichert. Wie soll man nun die beiden Betonun gen vereinen, damit wir auch hier zur allgemein gewünschten einheitlichen gemeindeutschen Betonung kommen? Die bloße Mahpung. den Ton gleich mäßig über beide Wörtchen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
, daß Maria im wahren und eigentlichen Sinn Mutter Gottes ist. Während des Kon-il« b-elt er die berühmteste Marienvrcdigt des christli chen Altertums. Maria zu lieben und -u preisen — sei allezeit auch mein Sinn! — Anostonia, Jungfrau. Märtyrin unter Dezius. Patronin gegen Zahnweh. Dienstag, zg. Februar Scholastika, Aebtissin, leibliche Schwester des hl. Benedikt, gest. um 5-12. Auf Eheglück »nd den Reichtum. Kinder ,y besi'-en. hot ste ver- nchtct um eines höheren Dienstes willen. Fröh lichen Sinnes

von Ihm begonnene Werk von den Deutsch-Ordensrittern >u Ende geführt. — Kon- rad. selig, bayrischer Herzogssohn. Zisterzienser, gest. 1151. Der Seele Handwerkzeug Don Dr. Heinrich Waschgker. fFortfetzung.) Der T a st s i n n. Man wird vielfach der Meinung sein, der einfachste, uninteressanteste von unfern siinf Sinnen der Sinn, über den sich am wenigsten sagen ließe fei der Tastsinn. Doch ist das kaum richtig, wie sich zeigen wird. Tastsinn nennt man. wie jedermann weiß, die mehr odtr weniger über den ganzen

Futter beschäftigt sind, den Hinterleib schwor beschädigt oder gar entfernt. nicht aufhören voni Fressen, ßtSjytrftäfi« reichen. aber auch l«4r sein, ^AM«Muduckysi» fft’rv ck - sinn). Wenn man jemandem die Augen ver bindet und legt ihm behutsam auf die Spitze des ausgcstreckten Zeigefingers ein Gcwichtchcn von einem Dreißigstel Gramm, dann nimmt er's eben noch wahr swcun man das Ecwichtchen fallen ließe oder die Perlon zusieht, würde noch viel weniger wahrgenommen). An Wangen. Schläten

. dem der Schmied leelenruhig die halb alühenden Hufnägel in die Hand oab. mit denr Demerken, sie seien halt noch ein bißchen warm! Das ist lange nicht der ganze Tastsinn! Zwar einen Sinn für elektrische Wellen haben anschei nend weder wir noch andere Lebewesen, sonst mußten die Taulende von Kilowatt, die dia Großsender allstündlich in den Weltenraum schleudern, traendwo einen merkbaren Aukrubr Hervorrufen. Aber ein anderer Zweig des Taft» sinn« ist der G e l e n k k i n n. durch den ich — »nabbängia vom Sehen

— merke, wie sich meins Gelenke und Glieder b-weaen. ferner der w«n- denkbaren G l e i ch g e w i ck t s l i n n. der zum Si-ben «nd nötig ist. Seinen Sitz hat er nicht an der Körneraberkläcke. ländern >m log. Knöchernen Labyrinth des Obres, mesb-kh die Taubstuwwey. bet denen diele Teile kein sind mit ne>cklolle--^n A''en ün-reßllch nur lckwer stoben können. Dieter Sinn ist Eck, «er» keinerungsräbia. wie seder siehr. der in kvkzer Zeit das Rndsabren lernt. Dann der O'-t», sinn am Körper

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
im wahren und eigentlichen Sinn Mutter Gottes ist. Während des Konzils hielt er die berühmteste Marienprcdigt des christli chen Altertums. Maria zu lieben und zu preisen — fei alle-eit auch mein Sinn! — A»sllonia, Jungfrau. Märtyrin unter Dezius. Patronin gegen Zahnmoh. Dienstag, ly. Februar Scholastika, Aebtisirn, leibliche Schwester des hl. Benedikt, gest. um 542. Auf Eheglück und den Reichtum, Kinder zu kiesigen, hat sie vor-, zichtet um eines höheren Dienstes willen. Fröh lichen Sinnes eilte

werden.' Der Seele Handwerkzeug Von Dr. Heinrich Waschgler. (Fortsetzung.) Der Tastsinn. Man wird vielfach der Meinung sein, der einfachste, uninteressanteste von unfern fünf Sinnen der Sinn, über den sich am wenigsten sagen ließe sei der Tastsinn. Doch ist das kaum richtig, wie sich zeigen wird. Tastsinn nennt man. wie jedermann weist, die mehr odir weniger über den ganzen Körper hin verteilti- Fnhigkeit. inahrzimchmen, wie etwas Körper liches beschaffen ist. das wir bcrübren. Ob uns eine Fliege auf der Hand

schwer beschädigt oder gar entfernt, nicht aufhören vom Fresse», folg»-:» ne* «i» LeLenrkrW« reichen. KBÄSf MH, sinn). Wenn man jemandem die Augen ver bindet und legt ihm behutsam auf die Spitze des ausgestreckten Zeigefingers ein Gewichtchrn von einem Dreißigstel Gramm, dann nimmt er's eben noch wahr (wenn man das Eewichtchen fallen ließe oder die Perlon zusteht. würde noch viel weniger wabrqenommen). An Wangen. Schlafen ist die Druckempfindlichkeit ungleich höher. Wo die Haut durch Arbeit verhornt

alühendcn Hufnägel in die Hand «ab. mit dem Bemerken, sie seien halt noch ein bißchen warm! Das ist lange nicht der ganze Tastsinn! Zwar einen Sinn für elektrische Wellen haben anschei nend weder wir noch andere Lebewesen, sonst mußten die Tausende von Kikowatt, die dio Großsender allstiindlich in den Wektenraum schleudern, iraendwo einen merkbaren Anfrubr bervorrnfen. Aber ein anderer Zweig des Tast sinn« ist der Gekenksinn. durch den ich — iinahbängia vom Sehen — merke, wie sich meine Gesenke

und Glieder b»weaen. ferner der wun derbare G l e i chg e w i ch t sli n n. der zum St-beii und G-M» nötig iss. Seine» Sitz hat er n'ckit an der Körneroberkläche, sondern im sog. KnöGern-n Labnrlnth des Obres, wesb'lb die Taubstummen, b-i denen diele Teile krank sind mit «esckiloss-'en Au«en ctn-rebsich nur schwer stoben können. Dieser Sinn iit sebi vor« feinerungssähia. wie jeder siebt, der in kurzer Zeit das Radfahren lernt. Dann der Orts< sinn am Körper, durch den rch jeden Retzjl auf der richtigen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 6
Data: 02.04.1938
Descrizione fisica: 6
Freuden der Welt teilnehmen lassen! 2.3 Millionen fahren alljährlich mit „KdF" auf „Urlaub" hinaus in deutsche Lande — sie entdecken und erleben jetzt erst ihr Vaterland! Sie wußten ehedem nichts da von, weil sie die Arbeit um des bloßen Lohnes willen hineinzwängte ins Gefäng nis von Mauern und Schornsteinen. Heute aber hat ihr Werken durch „KdF" neuen Sinn bekommen: ihre ungezählten Hände und Fäuste wirken am gemeinsamen Deutschland, sie tragen ihre Arbeit nicht mehr als Fluch, sondern als Adel

ewige Schuld auf sein Gewissen geladen hat: dis Tendenzen, die Schuschnigg zu Grundzügen seiner Politik gemacht hatte, erscheinen ge rade als ehrvergessener Separatismus. Alle Bestrebungen zur Beseitigung des reichs deutschen Einflusses auf Österreich hatten den Sinn, einen großen Stamm von allen übrigen zu trennen, dem deutschen Volk Kräfte zu entziehen und eine Sonderpolitik zu betreiben, die den österreichischen Men schen rechtfertigen, ihm Geltung verschaffen und dienen sollte und tatsächlich

nach mancher Hauptstadt, nur nicht nach Berlin schaute, hütete das österreichi sche Volk und vor allem das Bauerntum m bewußter Treue deutschen Sinn und deutsche Sitte als das gemeinsame Bluts erbe. Das Reich erwiderte diese selbstver ständliche Verbundenheit zum großdeutschen Gedanken stets aufrichtig und freudig und trug dazu bei, daß der gute Österreicher die Hoffnung auf das gemeinsame Vaterland aller Deutschen nie aufgab. Das Bewußt sein der Spaltung des deutschen Volkes in zwei verschiedene Staaten mag in Öster

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