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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1903
Descrizione fisica: 8
, welche Abg. Dr. Scheicher vorlegte, lauten: „Der Landesausschuß wird beauftragt, im Weg geeigneter Vorstellungen an die hohe k. k. Regierung sowie im Weg der Petition an die beiden Häuser des Reichsrats eine Aendemng des bestehenden Reichsvolksschul gesetzes in dem Sinn anzuregen: 1. daß an Stelle der gegenwärtig be stehenden achtjährigen Schulpflicht mit den verschiedenen Befreiungsarten (in den Land gemeinden) eine ununterbrochene sieb en- jährige Schulpflicht mit gemeinsamem Ein- und Austritt

der Schüler gesetzt werde, wobei naturgemäß sämtliche Arten von Schul besuchserleichterungen zu entfallen hätten; 2. die k. k. Regierung wird dringend auf gefordert, in rein ländlichen Gemeinden, ins besondere in solchen, in denen eine größere Anzahl von Schulkindern aus anderen Orten einer Schule zugewiesen ist, die Einrich- tung des Halbtagsunterrichts ent sprechend zu fördern und insbesondere die ihr unterstehenden Schulaufsichtsorgane im Sinn einer entgegenkommenden Erledigung solcher seitens

soll erscheinen, sichtbar werden, glänzen uttd das kann sie nur in ästhe tischer Form. Auch das Evangelium hat die künstlerische Form der Parabel nicht ver schmäht. In der Kunst kommt das Wesen des Wahren und Guten zum Ausdruck. Kunst und 'Kultur sind, wenn man beides im höchsten, um fassendsten Sinn nimmt, identisch. Beide sollen ja das ganze Leben durchdringen und heben. In dieser Beziehung ist die „Moderne' mit uns ein verstanden, ja, sie ist geneigt, die Kunst eher noch zu ausschließlich zu überschätzen

machen, zum Freudenfest wie zum Trauerfest, aber sie soll es lebenswert machen, ihm den Schwung» den Rhythmus geben, der den Menschen zum Ueber tier, vielleicht sogar zum Uebermenschen im guten Sinn macht. Damm nenne ich den keinen Künstler im Sinn hoher Kultur, der für Leih bibliotheken und das heimliche Bedürfnis opium süchtiger Romanverschlinger schreibt. Nein, im Heldengedicht, in der nationalen Sage halte der erzählende Dichter dem ganzen Volk das erhöhte Spiegelbild seiner edelsten Bestrebungen

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Brixener Chronik
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Pagina 11 di 16
Data: 14.09.1912
Descrizione fisica: 16
der göttlichen Sakramente vermehren kann, wie es sich von selbst versteht, eifrigst be dachtes Sinn mitbringst. Zwar wollten Wir gerne selbst diesen Feierlich keiten anwohnen, denen Du in Unserem Namen vorstehen wirst: so glänzend, so herrlich, so voll heiliger Freude versprechen sie zu sein. Denn darin Melt das glühende Verlangen jener hervorragen den Männer, die alle sachdienlichen Vorbereitungen Ach«; das erstrebt der gläubige Sinn zahlreicher «Ager, welche diesen Feierlichkeiten ihren mühe- vmen Eifer

wird der göttliche Erlöser, dessen unermüdliches Lob in den ^religiöse, künstlerisch-ethisch-pädagogische Wirkung Was mir neben dem Passion in Erl so sehr M«, ist dann der noch naturwüchsige, von der woernen Kultur unbeleckte Volksschlag mit seinem ^Mden Sinn für das Religiöse, der sich in der W ausgestatteten Dorfkirche offenbart, der ideale ^ der hier noch lebt und der noch nicht die . ^sätze von Geldspekulation und Beutel- Mwem offenbart. Einen Abend unter diesen Utgen Bauern voll Witz und Humor zu erleben

den still ergeb'nen Sinn. Der Priester schreitet vorwärts mit seinem heil'gen Schrein Und stellt ihn eifrig betend am See auf einen Stem.' „Herr, gib ihm', fleht der drunten, „von^emer Gnad „Herr, laß mich', fleht der droben, „nicht sterben ohne Heil!' Und sieh'' Da schwebt gar lieblich aus der Monstranz hervor Die Hostie zum Weidmann gleichwie ein Stern empor. Sie schwebt ihm in die Hände, sie läßt sich von Aw fah n, Er sieht nur mehr das Leben und mcht den Tod sich nah n. Da löst sein Knie verzagend

zusammenarbeiten, um dm von ihnen gesammelten Sprachstoff zu einem großen Wörter buch der bayrisch-österreichischen Mundart zu ver einigen. Für die nächste Aufgabe, die Sammlung des Wortschatzes der lebenden Mundart, bedarf es des Zusammenwirkens vieler. Und dazu rufen wir auf. Wir brauchen Sammler, die mit der Liebe zur Heimat Sinn und Verständnis für das Volkstümliche verbinden, die Mundart selbst sprechen oder wenig stens kennen, Männer und Frauen, die in der Lage sind, an dem Orte, an dem sie leben

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 16
Data: 01.05.1891
Descrizione fisica: 16
zu werden, und dieses Versprechen hat er hoch und theuer abgegeben. Und er hat Wort gehalten. Er musste wöchentlich 2.50 Mark zurückbezahlen; und wie genau nimmt er es damit! Nicht einmal war es nöthig, ihn zu mahnen, verbürgten Angesichtes bringt er alle Samstag den kleinen Betrag. Er fühlt es, wie er von Woche zu Woche leichter wird; die alte Kraft und das erschlaffte Ehrgefühl und der Sinn für Sparsamkeit sind in ihm wieder erwacht; auch der Friede ist ins Haus wieder eingekehrt; kurz, die Leute sind durch unsern Verein

gediegene Aufklärung erhalten, welche sie wiederum zu Hause verwerten können; aber das muss ich hervorheben, dass diese Verbandstage besonders viel dazu beitragen, in der ländlichen Bevölkemng das Bewusstsein der Zusammen gehörigkeit zu wecken und den Gemeinsinn kräftigst zu fördern. Dieser Gemeinsinn soll nicht bloß in der Gemeinde, sondern auch unter den Ge meinden des Landes gepflegt werden. Der Gemein sinn ist der Grundgedanke, auf dem das ganze Werk des Vaters Raiffeisen beruht, der Gemein sinn

ist das Bollwerk, durch das allein wir uns vor dem Anstürmen des Capitalismus und vor Untergang erretten können. Und dieser Gemein sinn wird gerade durch die Verbandstage am meisten gefördert. Wie weit hat es hierin auch in meiner Gemeinde gefehlt! Aber durch die wiederholten Versammlungen im Localverein, im Verband der schwäbischen Vereine, sowie auf dem Verbandstag des Deutschen Reiches ist die Sache ganz anders geworden. Die Leute sind bei diesen Zusammenkünften eben Zeugen der allgemeinen Begeisterung

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 15.09.1906
Descrizione fisica: 16
reich verfolgen solche Ziele, der inacht sich einer bewußten Lüge schuldig'. Unter allen Reichspastoren sitzt Bräunlich am tiefsten drinn. Diesen will aber die „Wartburg' nicht fallen lassen. Bräunlich habe an die evangelische Kirchenzeiiung eine Be richtigung geschickt. Anne Wartburg! Begreift denn das Hetzorgan immer noch nicht, daß wir in Oester reich bislang noch keine preußische Satrapie sind. Es handelt fiel) doch wahrlich nicht darum, welchen Sinn Arenfelds Worte auf reichsdeutjchem Boden

vor dem Jahre 1896 halten, sondern es handelt sich darum, welchen Sinn Bräunlichs Zitat auf österreichischem Boden in seiner ersten Los von Rom-Rede im Jahre 1898 hatte und in seiner Flugschrift (cinhunderttausend von Exemplaren) noch hat. Vorher hatte Bräunlich in der Rede gesagt: Schon der Gedanke, daß die kath. Stammesbrüder jenseits der Grenze wieder wie früher in ein engeres Verhältnis zum Reiche treten könnten, erweckt darum Schaudern! Dann zitiert er aus Axenfeld: „Sobald unser Volk für dieses große

, allein damit ist der österreichfeindliche Sinn der ganzen Rede nicht entfernt. Nach den Belegen wird wohl selbst die „Wartburg' ersehen, daß Bräunlich nicht zu retten ist. — An die Seite des ausländischen Pastors stellen wir den Inländer Mahnert. Am 31. Oktober 1904 bei Gelegenheit der Resormationsfcier des deutsch-evangelischen Bundes für Ostmark rief der damalige Vikar Mahnert aus Mahrenburg in der Wiener Versammlung: „Wir kämpfen für Gott und Vaterland, für jenes größere Vaterland

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Pagina 7 di 8
Data: 28.10.1902
Descrizione fisica: 8
Worte geschrieben. Beide schließen sich dabei aufs engste an den Wortlaut der heiligen Evangelien an. Das Buch, grundverschieden von profaner Jllustrationsliteratnr, ist nicht zum Zeitvertreib, nicht zum raschen Durchblättern, nicht zum ein maligen Durchlesen, sondern zum Beschauen und Betrachten bestimmt. Deshalb ist auf die messia- nischen Vorbilder und Prophezeiungen Hingewiejen, deshalb haben selbst die Blumen der Umrahmungen tieferen Sinn und deshalb sind aus dem reichen Schatz der kirchlichen

können. Mehrere Jahre hat der Künstler seine volle und ungeteilte Arbeitskraft dem Werk gewidmet und die Verlagsbuchhandlung ihrerseits hat in jahrelanger Vorbereitung alles darangesetzt, um auch in der Ausstattung des Buches das Schönste und Beste zu leisten. Die ganze Dar bietung des Werkes ist durchaus würdig und vornehm, modern im besten Sinn den Wortes. Die zahlreichen Bilder sind in reichen typo graphischen Mehrfarbendrucken auf seinem Kunst druckpapier wieoergegeben und bringen Zeichnung, Farbe unv Ton

in originaltreuer Weise zum Ausdruck. Ein vornehmer Einband in Moleskin mit eigens hiezu angefertigtem Vorsatzpapier paßt sich dem Ganzen würdig an. — »Das Leben Jesu' ist nicht für wenige Auserwählte, die mit Glücksgütern reich gesegnet sind, geschaffen worden: es soll vielmehr Aufnahme finden in jedem Haus, wo noch christlicher Sinn und Geist walten; betrachtend und beschauend werden jung und alt eine unversiegbare Quelle frommer Erbauung und heiliger Begeisterung darin finden. Mit Rücksicht auf eine solch

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 4
Data: 25.11.1914
Descrizione fisica: 4
Vermittlung zn übersenden, er. geht auch an die »ewMilll. WnSintu. md Senieindrvor- steWgen des ginzen Bezirks sowie an alle Lesern unseres Blattes. Mögen alle, gar alle, die eiuen patriotischen Sinn nnd ein Mitgefühl mit unseren Landsleuten haben, denen in den Weih nachtstagen das mörderische Kriegshandwerk im Süd und Ost nicht Ruhe, noch Rast gönnt, zusammenhelfen, damit in den nächsten Wochen als Ergebnis der Sammlung aus dem Leserkreise der „Brixener Chronik' eine stattliche Sendung Christbescherungen

hat man aus den mittleren und hohen Schulen verbannt, dafür muß die arme Jugend sich über den Sinn sinnloser Aussprüche halbverrückter Philosophen den Kopf zerbrechen. Heilige der Kirche, die an Geist und Herz Uebermenschen waren, ja selbst Jesus, den Gottessohn, läßt man achselzuckend links liegen, mit der Geste des Aufgeklärten, der über solch rück ständiges Zeug nur mitleidig lächeln kann. Männer und Frauen, die im Leben Schiffbruch gelitten und für die Menschheit meist nur Geringes und Ein seitiges geleistet

haben, werden dafür der strebsamen Jugend als nachahmenswerte Ideale vorgehalten, ihre Aussprüche, vielfach mit wenig Sinn und höchstens in der Form neu, müssen auswendig ge lernt werden; sie gelten ja allgemein für beweis kräftiger als die Aussprüche des allwissenden, gött lichen Geistes in den heiligen Schriften. Man bewundert die Fortschritte der Technik, denkt aber nicht im mindesten daran, daß der Geist, welcher die unendlich komplizierte Maschine des Welt alls erdacht hat. weit größer sein muß

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1900
Descrizione fisica: 8
der Geschmack des Volkes in dieser Richtung vielfach verdorben worden ist, und gerade durch ordentliche, künst lerische Andachtsbilder kann der Schaden wieder repariert werden. Bekommt das Volk nur gute Darstellungen in die Hand, und werden ihm dieselben noch dazu von berufener Seite, namentlich Vonseite der Geistlichen, mundgerecht gemacht, dann wird sich auch der Sinn des Volkes sür wahre Kunst immer mehr entwickeln. Bekanntlich wird der Kunstsinn überhaupt am meisten dadurch gepflegt, dass man wirkliche

Kunstwerke wiederholt genau betrachtet und gleichkam studiert. Nun kann nicht jeder die be rühmten Kunstgalerien in großen Städten be suchen, noch viel weniger darin eigentlich studieren, ganz geringen Mitteln Me.wstr Bilder im kleinsten Dass auch der religiöse Sinn des Volkes durch gute Bilder in wirksamster Weise gefördert wird, braucht wohl kaum erwähnt zu werden. Aus geistlosen Bildern wird auch niemand einen Gedanken herauslesen, kunstvolle Bilder aber sind nicht selten eine ganze Predigt sür

, zu der ihr euch nicht um des Ge winnes willen, sondern von gemeinnü'ige» Beweggründen geleitet, entschlossen habet, gieng euer Streben dahin, die durch aufdring lichen Reiz der Darstellung oder sonstwie unpassenden oder sinn losen Bilder Christi und der Heili gen zu verdrängen und an ihrer Stelle Andachtsbilder darzubieten, welche, nach der künstlerischen Seite vollendet, zu gleich derWürde der Religion ent sprechen. Indem Wir euch deshalb z« dem glücklich begonnenen Werke beglück» wünschen, ist es Unser sehnliches Verlangen» dass

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Pagina 1 di 12
Data: 20.07.1907
Descrizione fisica: 12
zu finden, welche, wie eben gezeigt wurde, auch mit der Freistellung verbunden ist. Wir möchten uns auch einige Gegenbe merkungen zum zweiten Punkte der Resolution gestatten. Derselbe lautet: Die „Verstaat lichung der Volksschule ist mit allen den Lehrern zu Gebote stehenden Mitteln anzustreben'. Wir finden diese Forderung unklar. Sie kann einen unschuldigen Sinn haben, nämlich Gleich stellung der Lehrer mit gewissen Staatsbeamten „Ach fahr' i« die Bon «l. -lt! (Fortsetzung.) Eine gewaltige Zeit muß

ebenso einzig dastehen. Wir müssen es uns ver sagen, näher einzugehen auf die glänzenden Leistungen Kölns im Kunsthandwerke oder auf die eigenartige Blüte, die der spätromanische Baustil geaen das Ende des 12. Jahrhunderts hier erlebte. Eine Unmenge des Schönen und Wertvollen wäre in den zahlreichen alten und neuen Kölner Kirchen zu finden. Wir beschränken uns aber auf jene besondere Art der alten Kölner Kunst, die vielleicht am unmittelbarsten und allgemein ver ständlichsten den zartreligiösen Sinn

der alten Pinakothek zu München die ersten Kabinette durcheilen. Aber, gottlob — so manches gute Bild aus dieser Schule steht noch in den alten andächtigen Kirchen im Dämmerlicht bemalter Scheiben, im stillen Schimmer der ewigen Lampe, weckt noch heute frommen Sinn und stille Liebe im Herzen betender Menschenkinder und erschließt auch dem Kunstfreunde erst hier die ganze Innig keit und die Tiefe seines gemütvollen Lebens- O, wer diese Bilder schildern könnte! Was sollen da unsere plumpen Worte vor all

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 30.04.1901
Descrizione fisica: 8
Volksschule mit sich bringt, durch gründliche pädagogische Bildung, praktischen Sinn und feinen Takt zu überwinden. Seme Schulkinder waren fein Schatz; für sie hatte er stets herablassende Liebe, gepaart mit gemessenem Ernste, und er führte dieselben mit eiserner Konsequenz und nach sichern Grundsätzen dem Ziele zu, nämlich der geistigen und sittlichen Ausbildung, dem Glücke für Z-?it und Ewigkeit. Dies zielbewusste Vorgehen gab ihm jenen glücklichen Lehrton, der in Kopf und Herz des Kindes Eingang fand

. Wie sehr die Kinder hinwieder an ihrem Lehrer hiengen, bewiesen sie in rührender Weise zur Zeit seiner Krankheit. Außer dem Schuldienste bekleidete der Dahin geschiedene noch mehrere Aemter in der Ge meinde, wie das Amt des Cassiers, Seeretärs u. s. w. Seine allseitige Bildung, sein biederer Charakter, sowie sein wohlmeinender Sinn und seine unbedingte Verlässlichkeit erwarben ihm das Vertrauen der ganzen Gemeinde und führten ihm so viele Rathsbedürftige zu, dass er beinahe keinen Augenblick sein nennen durfte

! Die opfermuthige Mitwirkung der Stadtbevölkerung wird dem Werke gewiss nicht fehlen; dafür bürgen ihr glaubens treuer Sinn und ihre Liebe zum ehrwürdigen 'Gotteshause mit seiner heiligen Capelle. Vielleicht würde hier die blühende und sorgsam geleitete Eucharistische Union ein sehr entsprechendes Feld ihres Wirkens zur Verherrlichung des saera- meutalen Gottes finden. Auch andere segensreich wirkende Vereine könnten beitragen. Die beantragte Kreuzersammlung, die Veranstaltung einer Kirchen- restanrierungs

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Pagina 5 di 8
Data: 19.01.1905
Descrizione fisica: 8
Windischmatrei etwas erzählen? Sterzing, 15 Jänner. (Protest.) Mit aufrichtiger Freude hörten auch wir hiervon den wahrhaft imposanten Piotestversammlungen im Reich und im Land — gegen die entsetzlichen Gotteslästerungen eines infamen AdfallblatteS — eine öffentliche Sühne unserem Gott im größten Geheimnis seiner Liebe, aber auch eine Genug tuung dem tiefstgekränkte« Gefühl unseres katho lischen Volkes. Hier ein Echo davon aus unserem Städtlein. Zwar keine Protestversammlung im eigentlichen Sinn des Wortes

nichts andere« bezwecken, als der Genuß sucht und dem WirtShauSleben Vorschub zu leisten. Aber, ein FriedhosverschönerungSverein, daS ließe sich einmal hörenWie traurig sieht eS bei uns auf manchem Friedhof auS! Es wird in Tirol auch nicht anders sein? ? Wahrlich, wenn man so auf einen Friedhof kommt, so sieht man den Spruch bestätigt: „AuS dem Auge, au« dem Sinn.' ES scheint manchenorts, daß mit dem Verhallen deS GlockenklangeS am BegräbniStag auch die Erinnerung an die Toten begraben sei. Wir Menschen find gewohnt

, nach dem Aeußern zu urteilen. In unserem Fall müssen wir sagen: an einem solchen Ort hat man die Toten ver gessen. Bei jedem Hau« hat man einen Garten: der Garten beim Gotteshaus ist der Friedhos und wie traurig sieht dieser Garten oft auS! ES ist nur der Krautgarten für MeSners Geiß. Traurig! Mit kleinen Kosten hätte man einen Friedbof. der seiner Bestimmung würdig wäre; doch für so etwas hat man keinen Sinn. Dornbirn. 16. Jänner. (Gesprengte Versammlung.) Gestern, 3 Uhr nachmittags, sollte hier im Mohrensaal

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Brixener Chronik
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Pagina 12 di 12
Data: 24.03.1903
Descrizione fisica: 12
, auf welche Weise die Gewerbsleute zur Einhaltung der gesetz lichen Bestimmungen bezüglich der Sonntagsruhe der Angestellten nach 12 Uhr mittags veranlaßt werden könnten, ohne daß dieselben hiezu straf weise verhalten werden, wurde beschlossen, den Gewerbeverein zu beauftragen, derselbe möge im Sinn der Ausführungen des Obmanns an die betreffenden Handels- und Gewerbetreibenden eine kurze Darstellung des Gesetzes über die Sonntagsruhe der Handelsangestellten versenden und auf die Folgen der Nichteinhaltung

dieses Gesetzes hinweisen. Vielleicht gelinge es bei dieser Gelegenheit, überhaupt das Schließen der Lokale nach 12 Uhr mittags zu erreichen. Auch die Tabaktrafiken könnten abwechselnd (bloß alle 3—4 Wochen) ihre Lokale an Sonntagen nach mittags öffnen. An der sehr lebhaften Eo örterung über diese Angelegenheit nahmen be sonders teil die Herren Dr. V6csey, Kaufmann Waitz, Schwaighofer und Widmann. Die Frage des Befähigungsnachweises der Gastwirte wurde in dem Sinn zur Entscheidung gebracht, daß es Sache

. Damit sind nun manche finanziell abhängige Wähler den Vexationen der Groß kapitalisten entzogen. Früher kam es ja doch manchmal vor, daß liberale Kapitalisten ab hängige Wähler beaufsichtigten, ob sie wohl in dem ihnen genehmen Sinn stimmen. Dieser Be einträchtigung der Wahlfreiheit hat das Gesetz abgeholfen. Es werden schon bei den Heuer statt findenden Gemeindewahlen, amtliche CouvertS Verwendung finden. Es ist dies umso bemerkens werter, da in nächster Zeit große Gemeinden zur Urne gerufen werden. Im April

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Pagina 1 di 8
Data: 15.09.1903
Descrizione fisica: 8
in der Heiligkreuzkirche auf Säben. (Sinn., VI., 168.) 1452 wurde diese Stiftung mit der Anton von Thunschen in Gusidaun vereinigt und später auf gelassen. — 1429, „des negsten Sampstag vor fand Jacobstag des heiligen Czwelffpoten', stiftet Petronilla Pächinger im Auftrag ihres verstorbenen Ehewirts Ulrich Pächinger, Zöllners zu Klausen, für jeden Freitag eine heilige Messe in der Heiligkreuzkirche aufSäben. (Kirchenarchiv, Reg. 8.) Um 1562 erscheint diese Stiftung mit dem Hospital vereinigt; später ging sie ein. 1436

kam die Gräfin Katharina, Gemahlin Heinrichs V. von Görz, mit einem Gefolge von 70 Pferden von Lienz nach Säben und besuchte die alte Dom- uvd die alte Frauenkirche, wo vieleBedrängteErhörungfanden. (Sinn., VI., 154.) Mit der Bulle, ddo. Basel. 15. Juli 1441, verleiht der dort versammelte Kirchenrat „allen einen Ablaß, die Beiträge leisten zur Restaurierung der Heiligkreuzkirche im Schloß Säben, der ehe maligen Kathedralkirche, in der die Leiber von 26 Bischöfen ruhen und zu der das Volk

aus den entferntesten Winkeln zusammenkommt, die aberaltershalberbeinahezerfiillt'. (Sinn.. VI., 246.) Fürstbischof Georg I. (1437 bis 1443) läßt die „alte und baufällige Heiligkreuzkirche' restau rieren. Unter ihm und unter seinen Nachfolgern im 15. Jahrhundert wird die Basilika gotisiert und erhält, nach den Formen und dem Aussehen des jetzigen Baues zu schließen, eine Seiten- kapelle an der Südseite (Sakristei), zwei dreiseitig abgeschlossene Nebenchöre (Apsiden) an der Ost wand des Schiffes, links und rechts

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 14.06.1902
Descrizione fisica: 8
, die Armee von ihrer einzigen und edlen Mission ab zuwenden; sie wird die Armee abseits von der Politik zu halten wissen und verhindern, daß sie strafbaren Einflüsterungen Gehör schenke'. (In der Armee ist noch viel religiöser Sinn.) Die .Erklärung wendet sich sodann gegen die Geistlich keit, „welche die Sache der katholischen Kirche mit jener der geistlichen Kongregationen ver mengen wollte und in die Wahlarena hinabstieg; derartige Verirrungen dürfen nicht geduldet werden'. Weiters wurde stramme

- fahrteten heute zur Gnadenmutter in Trens; den erbaulichen Anlaß hiezu fanden sie im heurigen Jubiläum des heiligen Vaters. Dieses doppelte Glaubensbekenntnis sollte diejenigen beruhigen, welche behaupten, daß die Tiroler Lehrer nur für materielle Fragen Sinn und Herz hätten, der Idealismus aber immer mehr abhanden komme. Die Feier begann mit einer gedanken reichen, passenden Predigt, welche der hoch würdige Herr Theologieprosessor Dr. Alois Eberhart hielt. Ein Blick auf Maria erhalte im Lehrer

die Berufsliebe stets frisch und oie Ver ehrung Maria verschaffe ihm jene Hilfe, welche er bei seinem Beruf brauche. Das levitierte Amt zelebrierte der hochw. Herr Dekan von Stilfes,. Dr. Georg Schmid. Derselbe führte auch das Ehrenpräsidium bei der Festversammlung in Leners Gasthaus zu Freienfeld. Er sprach in begeisterter Rede von der Notwendigkeit guter Erziehung in konfessionellem Sinn und schloß, mit dem Hinweis auf den Haüptvertreter dieses Gedankens, auf den Jubelpapst. Nachdem das neue Papstlied schon

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