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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.12.1914
Descrizione fisica: 4
anständiger, vernünftiger und zum Teil hochgelehrter Menschen hüben und drüben aus den gleichen Worten und Sätzen einen ganz verschiedenen Sinn herauslesen werden, und die Welt wird davon nichts als einen neuen Beweis für die selbstverständliche Wahrheit haben, daß man im Schlachtenlärm nicht über Recht und Unrecht diskutieren kann. Zum kritischen Urteil gehört, was im Krieg am wenigsten vorhanden sein kann: vollkommene Lei denschaftslosigkeit des Denkens. Heute aber sind alle Völker

von dem leidenschaftlichen Wunsche erfüllt, ihre ekgsr eöerlage zu verhindern. Und von die sem Wunsch wird ihr ganzes Denken und Fühlen ge leitet. Die Zensur wacht überall mit strengen Augen darüber, daß keine Aeußerung in die Oeffentlichkeit kommt, die die notwendige Einheitlichkeit des Wil lens stören könnte. Welchen Sinn und Zweck soll es unter solchen Umständen haben, Druckzeilen unter die Lupe zu nehmen und Texte zu vergleichen? Nehmen wir einmal den psychologisch undenkbaren Fall an, ein ganzes Volk käme mitten

sind, ihr eigenes Lebens recht zu verteidigen und weder Zeit noch Neigung haben, wirklichen oder vermeintlichen Fehlern ihrer Diplomatie mit gewissenhaftem Eifer nachzuspüren. Auch die Franzosen sollten sich — ebensogut wie alle übrigen Völker — sagen, daß sie ihr Recht zur Ver teidigung nur in der Tatsache des Krieges selbst, nicht aber in dicken Aktenbündeln zu suchen haben. Es hat gar keinen Sinn, sich jetzt gegenseitig mit Papierballen zu beschießen und einander Beweis stücke an den Kopf zu werfen

sich jetzt um die englische Regierung scharen, sondern um die extreme Opposition innerhalb des nationalistischen Lagers, die die Führerschaft Redmonds und seiner Freunde bitter bekämpft, um die Sinn-Feiner, wie auch um die syndikalistisch angehauchte Arbeiterbewe gung Dublins. Die jetzige Propaganda erinnert in der Tat in manchen Beziehungen an die Dubliner Streikbewegung unter Führung Larkins. Die Kraft der Bewegung, die ohne Zweifel aus irisch-amerika nischen Quellen finanziell subventioniert wird, ist nicht leicht

eines Iren namens Montleith, der ein Ka pitän der Sinn-Fein-Abteilung des irischen Frei willigenheeres -ist, zu protestieren. Ein bewaffnetes Kontingent der irischen Freiwilligen war anwesend. Einer der Redner, John Milroy, sagte: „Man sagt euch, euer König und euer Vaterland brauchen euch, aber ihr habt keinen König und ihr habt kein Vaterland außer Irland. Das Reich, dem wir jetzt

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 14.03.1915
Descrizione fisica: 8
können die Stimmen etlicher deutsch freundlicher Zeitungen nicht hinwegtäuschen, nicht die ehrlichen und treuen Geständnisse einzelner Geister, wie Sven Hedin, Frithjof Nansen, Knut Hamsun, Pe ter Nansen und Aage Madelung. Nein, es ist kein Verständnis für uns in der Welt, nicht für uns und unsere Not, unseren Sinn und unser Recht. Verein samt, wie das in sich beschlossene Schicksal des Wei sen, ragt unser Treu- und Pflichtkampf aus dem Chaos der kleinen Neidschaften, ein Mythos von Licht- und Dunkelmächten

, ein Nibelungenkampf der Heiligkeit gegen den giftigen Dunst aus Niefelheim. Für Gold gaben sie Eisen, uin Kram schufen sie Gram, um Prozente der jährlichen Handelsbilanz brüllt die Erde vom Aral bis zu Erins grüner Insel. Kein freund licher gerechter Sinn forscht unserem guten Trachten nach. Einsamkeit inmitten Europas verwirrt uns den Menschheitsglauben, aber steift uns auch den Nacken. Romanisches Explosivblut, angelsächsisches Profitblut prallt von dem deutschen Geist ab. Näher stünde uns der russische Slawe

Chi nese, zwischen Amerikanisinus und der Lottrigkeit des eigenen Pöbels eingezwängt, ahnt gar wohl, von wel chem Sinn wieder Sinn in die stehengebliebene Ma schine des 400-Millionen-Reiches kommen kann. Nur deutsche Organisationskraft kann hier opferwillig, lie bevoll Altes erneuern. Deutscher, Türke und Chinese schützen den Geist wider den Ungeist. Daheim verra ten, findet das Deutschtum Verständnis und warmes Vertrauen allein bei den alten Kulturrassen des Orients, an den Strömen Konfutses

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.01.1935
Descrizione fisica: 8
und als innenpolitische Folgewirkungen das Aufeinanderangewie sensein und das Zusammenleben der Nationen andererseits auslöst. Die Förderung des Wirtschaftslebens Europas kann nur in einer bestimmten Planmäßigkeit liegen, die einer seits den Bedarf seststellt und andererseits den Sinn der Produktion erfüllt. Dieser Sinn der Produktion besteht erstens in der Be darfssteigerung, das heißt in der Vergrößerung der Kon sumbasis, zweitens, daß nicht Produktionsstätten geschaffen oder erhalten werden, deren Existenz

zur Folge haben kann, anstatt jene Verflechtung des Wirt schaftslebens Europas herbeizusühren, die schon aus rein materiellem Interesse eine Störung des Friedens ver hindert. Und dieser Donauraum ist ein Wirtschastsbegriff. Dieser Donauraum als Wirtschaftseinheit verliert seinen Sinn, wenn sich die Staaten des Donauraumes wirtschaft lich autark orientieren. Dieser Donauraum ist aber auch die Brücke zwischen West und Ost, Nord und Süd. Es ist eine wirtschaftliche Tatsache, daß, statistisch ge sehen

den Donauraum in | lene Form der wirtschaftlichen Beziehung bringen, die eine j Aussicht auf Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Europas zu- ! Der Sinn einer Gemeinschaft von Nationen kann aber nur darin liegen, daß die Lebenshaltung jedes ein. ; Seinen auf einer solchen Höhe stabilisiert wird, daß man sie im wahrhaft europäischen Sinn kulturell nennen kann. ! D a i r e n, 26. Jänner. (-) Wie verlautet, tverden japanische Kräfte in Chailar zusammengezogen, um eine Offensive gegen die sowjetruffisch

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 10.07.1935
Descrizione fisica: 10
. Der Weg sollte aber etwa nicht auf friedliche Weise durch ein Bündnis mit Rußland geöffnet werden. Dieses Bündnis lehnt Hitler ab und schreibt dabei ausdrücklich: „Ein Bündnis, dessen Ziel nicht die Absicht zu einem Krieg umfaßt, ist sinn- und wertlos." Diese Auffassung Hitlers muß man sich also wohl vor Augen halten, wenn man seine Außenpolitik gegen über Polen betrachtet. Im Jänner 1934 ist zwischen Warschau und Berlin ein sogenannter Nichtangriffsvertvag abgeschlossen worden, der 10 Jahre Gültigkeit

von amtlicher deutscher Seite erklärt, daß der Wunsch Hitlers, den er bei seiner Reichstagsrede am 21. Mai aussprach, nach Dauerhaftigkeit des deutsch-polnischen Abkommens in Polen starken Widerhall gefunden habe. Auch auf polnischer Seite sei der aufrichtige Wunsch nach immer größerer Vertiefung der freundschastlich-nachbarlichen Beziehun gen vorhanden. Wenn wir den Sinn aus diesen diplo matischen Redewendungen herausheben, so heißt das soviel, daß Hitler nach einem Bündnis mit Po len strebt, das freilich

heute noch nicht so ohnewei- ters verwirklicht werden kann, weil Polen vorläufig an Frankreich gebunden ist. Andererseits ging die polnische Außenpolitik bis heute dahin, eine Groß macht zu sein, die sich an keine Seite bindet. Durch den Abschluß des französisch-russischen Bündnisses ist allerdings Polen mehr oder weniger zu einer Ent scheidung gezwungen. Deutschland aber bewirbt sich, Polens Entscheidung für die Hitlerpolitik herbeizufüh ren. Das ist der Sinn der letzten Berliner Bespre chungen

. In diesem Sinn schreibt ja der Parteiführer Hitler: „Nicht West- und nicht Ostorientiecung darf das künf tige Ziel unserer Außenpolitik sein, sondern Ostpoli tik im Sinn der Erwerbung der notwen digen Scholle für unser deutsches Volk. Da man dazu Kraft benötigt, der Todfeind unse res Volkes aber, Frankreich, uns unerbitt lich würgt und die Kraft raubt, haben wir jedes Opfer auf uns zu nehmen, das in seinen Fol gen geeignet ist, zu einer Vernichtung der französischen HegemoniebestrebungLn in Europa

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1929
Descrizione fisica: 8
wie z. B. das ganze Gebiet der sozialen Fürsorge fehlen, Anstellung im Staats- oder Ge- memdedienst in der gegenwärtigen Lage überhaupt fast in Südlirol. gar nicht in Frage kommt. Auch in den Städten Bozen und Meran, die aus diesem Gesamtbild etwas herausfallen, ist die Frau nicht berufstätig im engeren Sinn, sie arbeitet vielmehr im eigenen oder ihres Mannes Geschäft tatkräftig mit, und das gibt ihrer Betätigung einen ganz anderen Charakter. Daneben freilich haben die größeren Orte Südtirvls eine Schicht

ganze einen gewaltigen Vorteil, denn die Erziehung der Kinder erfordert heute in Südtirol den ganzen Menschen und ungeteilte Kraft. Nur dadurch ist es möglich, das Kind vom ersten Atemzug an so mit deutschem Sinn und deut scher Kraft zu umgeben, daß in seinem Wesen die Art der Väter erstarkt und unbewußte Abwehr gegen das Fremde wach wird. Was für das Kind innerhalb der Grenzen Deutschlands und Oesterreichs so selbstverständlich ist, daß man ihm oft gax keine Bedeutung mehr schenkt, muß

ihren Söhnen ein Betätigungsfeld bieten kann. Diese Tatsache hat wiederum im Hinblick auf das Volks- ganze für die heiratsfähigen und heranreifenden Mädchen Bozen von einsl und von heute. Bozen: Der neue Bahnhof. Bozen: Blick von der Talferbrücke. Wenigen Städten ist es wie Bozen beschieden gewesen, auch aus den Zeiten schlimmster Stilverwirrung im 19. Jahrhundert sein geschlossenes Architekturbild zu retten. Der Heimat zugewandter Sinn, Achtung vor dem Ererbten und Liebe zu den noch immer lebendigen

zu den stillen Schönheiten des Landes fehlt, verraten sogleich 'ure Bauten: Theaterarchitektur, brutaler Aufwand ohne tieferen Sinn, innerlich haltlos jaus vielfachen einander fremden Elementen zusammengeleimt, ohne Spur jener schlichten Größe, die jeder in sich gefestigten Kultur eignet. — Größerer Gegensatz von bodenverwurzeltem Sein und aufgeregt übersteigertem Geltungsdrange ist nicht zu enken. Seht euch das Bauen eines Volkes an, dann werdet ihr fein Wesen erkennen!

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Tiroler Wastl
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Pagina 11 di 20
Data: 10.03.1921
Descrizione fisica: 20
WIDERHALL RUNDSCHAU UND GLOSSEN. Italienische Kultur ohne Gewähr nach Emil Thieben f (Mailand). „Die Italiener sind eigentlich ein sehr kultiviertes Volk, nur ist leider die Zahl der Analphabeten in Italien er schreckend groß. Im italienischen Volk liegt eigentlich viel Schönheits sinn verborgen, er wird aber leider nur selten geweckt. Auch dem gemeinsten Italiener ist eigentlich die Hoch achtung vor den Schätzen der Kunst angeboren, nur hat man in Italien die Reste antiker Bauwerke leider

meistens als Steinbrüche verwendet. Die Italiener erziehen eigentlich ihre Kinder ausge* zeichnet, nur gibt es leider nicht bald irgendwo so uner zogene Kinder, wie in Italien. Ter Italiener gibt eigentlich viel auf seinen äußern Men schen, nur vernachlässigt er ihn leider sehr. Der Italiener entwickelt eigentlich einen erfreulich ge sunden politischen Sinn, der nur leider zu unerfreulich un gesunder Entartung der italienischen Politik geführt hat. Der Italiener ist eigentlich humaner als der Franzose

völlig decken, und durch die meine Teilnahme aufs heftigste erregt wurde. Ich kann nur hoffen und wünschen, daß die Völker dieser Erde endlich Männer zu ihren Führern wählen, werden, die nicht alle Schlechtigkeit bei den anderen sehen und die für die Leiden ihrer Mitmenschen Verständnis und Mitgefühl auf- bringen. Ohne einen solchen völligen Umschwung sehe ich keine Möglichkeit einer Besserung. Ihre freundlichen Zeilen haben mir den Mur gegeben, in diesem Sinn zu schreiben, und ich hoffe

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.03.1915
Descrizione fisica: 4
. Nein, es ist kein Verständnis für uns in der Welt, nicht für uns und unsere Not, unseren Sinn und unser Recht. Verein- samt, wie das in sich beschlossene Schicksal des Wei sen, ragt Unser Treu- und Pflichtkamps aus dem Chaos der kleinen Neidschaften, ein Mythos von Licht- und Dunkelmächten, ein Nibelungenkampf der Heiligkeit gegen den giftigen Dunst aus Niefelheim. Für Gold gaben sie Eisen, Um Kram schufen sie Gram, um Prozente der jährlichen Handelsbilanz brüllt die Erde vom Ural bis zu Erins

grüner Insel. Kein freund licher gerechter Sinn forscht unserem guten Trachten nach. Einsamkeit inmitten Europas verwirrt uns den Menschheitsglauben, aber steift uns auch den Nacken. Romanisches Explosivblut, angelsächsisches Profitblut prallt von dem deutschen Geist ab. Näher stünde uns der russische Slawe, er kennt uns, er versteht uns, aber er haßt uns, wie der Gleiche den Gleichen haßt, der mehr Erfolg hat. Des Deutschen gehaltene Schnelligkeit, Ringerumsicht, ist des Sla wen oft irrende

ist sie, wie seinerzeit das unfertige Italien, der gottgewollte Bundesgenosse im Kamps des Menschheitsadels wider den Geschäftsparia, ein Mitstreiter um das Ideal der Macht und Würde des besten Menschen. Und wie heute die Lenker der Türkei, so mögen auch die geistigen Führer des Chi- nesentums empfinden. Der feine, hochgebildete Chi nese, zwischen Amerikanismus und der Lottrigkeit des eigenen Pöbels eingezwängt, ahnt gar wohl, von wel chem Sinn wieder Sinn in die stehengebliebene Ma schine des 400- Million en- R eich

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Alpenland
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Pagina 4 di 12
Data: 24.06.1921
Descrizione fisica: 12
dir Lieferung von 150 schweren Lastzugslokomovven nnd einer großen Anzahl von Zrsternenwagen vergeben. Ern Teil bwser Be stellung, zehn Lokounttiven und vierzig Usternenwagen, rst bereis «wge» liefert worden. »Die Entwicklung des denisch-finnsichen Handelsverkehrs M eine^^ liches Zeichen für die allmähliche Wiedergewrnnung des Weltmarktes durch deutsche Initiative. Es betrrrg nämlich 1913 Deutschlands Einsichr 202,5 MM. sinn. 3JL, Deutschlands Ausfuhr 51,6 Mill. sinn. M., Eng. landS Einfuhr 60,8 MM. sinn

. W., Englands Ausfuhr 108, B« sinn. M. d. h. die deutsche Einfuhr nach Finnland belref sich auf den drei fachen Wert der englischen Einfuhr. Für 1919-20 lauten dre «tt^rec^n- den Zahlen folgendermaßen: Deutschlands Einfuhr ^1^. Mrll. M^. Deutschlands Ausfuhr 129,7 Mi«, firm. M^Englands Emfuhr lOW^Mill. sinn. M., Englands Ausfuhr 1257,6 MM. firm. M. d. h. England lieferte unmittelbar nach dem Waffenstillstand nahezu das Doppeltean Finnland wie Deutschland. Für die ersten 4 Monate des Jahres E lauten dle

Zahlen: Englands Einfuhr 266,4 Mill. sinn. M., Englands Ausfuhr 148,4 MM. firm. DU Deutschlands Emfuhr 232,6 MM. sum. M^Devt- schlandS Ausfuhr 41.4 Mill. sinn. M. d. h. Derttschland hat den enAffche» Einfuhrwert nahezu wieder erreicht. Mttfchaft des Mslmdes. » »rüxer Kshlenbergbangeftllschast. Die Dklanz weist für daS schästsjahr 1920 einen Reingewinn von 6,5 Mrll. ffchech. K aus, welcher sich zuzüglich des Gewinnvortrages aus dem Jahre 1919 per 1^ MM. tschech K <raf 8^72.672 ffchech. K echöht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1916
Descrizione fisica: 8
der sozialdemokratischen Fraktion im Deutschen Reichstage gegangen und man merkt es gewisseil Blattern und Parteien an, daß sie die Hoffnung nähren, daß daraus'eine Spaltung der deutschen Arbeiterklasse entstehen möge. Obwohl die Blätter der 18 aus der Fraktion Ausgetretenen nickt müde werden, immer wieder in spaltenlangen gereizten Auseinandersetzungen in dem Streit her- umzuwühlcn, wird die Hoffnung auf eine Spaltung gewiß nicht eintreten, denn der gesunde Sinn der deutschen Arbeiterklasse sträubt

sich mit aller Macht dagegen, den Streit in die Organisation hinein tragen zu lassen und den aus dem Kriege heim kehrenden Parteigenossen eine durch Selbstzerflei- schung verstümmelte Organisation zu übergeben. Der Streit in der Fraktion ist aus der Theorie entstanden, die Praxis aber verlangt gewissenhafte Aufrechterhaltung der Geschlossenheit und Einheit, weil nur dadurch die schwere Aufgabe des Wieder aufbaues nach den furchtbaren Zerstörungen des Krieges möglich ist. Es mag immerhin Arbeiter geben, deren Sinn

hemmen können. Der deutsche Professor, dessen Geist die Wider standskraft des Volkes ins Ungemessene gesteigert hat, ist ans dem Gebiete der Politik in diesem Kriege oft mit ven krausesten Ideen aufgetreten und hat den Sinn für die Menschheit verloren. Er kann vorübergehend auch in der Sozialdemokratie Schaden anrichten. Wir weisen seine unpraktische Art, den Willen des Proletariates zu meistern, zu rück, bleiben ihm aber dankbar für die Verdienste seiner Lebensarbeit. Wir heben in Mehring

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 27.10.1939
Descrizione fisica: 8
, dah solche Einrichtungen mit der ihnen gebührenden Ehr würdigkeit behandelt werden, und dah sie in allem dem Sinn der Zeit entsprechend eingerichtet werden. Es ist eine Wiederholung, wenn ich sage, dah der Schiehsport ein durchaus bodenständiges und ehrwürdiges Erb gut des Tiroler Volkes ist, und es ist klar, dah sich der Nationalsozialismus dieser Tradition an- nimmt und ihr jede Förderung zuteil werden läht. Die Freude am Schiehsport ist im Tiroler Volke uralt. Diese Tradition ist deswegen

geworden wäre, oder dah sie jede Beziehung zur Wehrhaftigkeit des Volkes verloren hätte. Im Gegenteil! Auch heute ist der tiefe Sinn des Schützenwesens die Stählung des Wehrwillens des Volkes und die Hebung der Wehrfähigkeit des Volkes. Wenn heute die Standschützen im Kriegsfälle nicht mehr als eine eigene militärische Truppe mobilisiert werden, so erzieht das Schiehwesen die wehrfähigen Männer des Volkes dennoch in einem hervorragenden Mähe zur Wehrhaftigkeit und zu dem unerlählichen Wehrwillen

ist, weil er alle Volksgenossen zu einer Tätigkeit veranlaßt, die nicht nur jedem persönlich Freude machen kann, sondern die ihn auch in eine Gemeinschaft hineinstellt, in der er Sinn und Geist unserer Zeit und unsere Welt anschauung erfassen kann. Wie jeder deutsche Sportzweig, so ist auch das Schiehen zweckgebunden an einem tieferen Sinn, der alles das umfaht, was wir mit den Begriffen Gemeinschaft und Kameradschaft ausdrücken wollen. Schnmck u. Uhren bei Goldschmied Schön. Kufsteiner Hof. Anlauf von Gold u. Silber

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.12.1938
Descrizione fisica: 6
wird meinen Hut zum Aufenthaltsort nehmen. Eine einzige ihres Geschlechts sah ich in Jahren in Rom. Sie hatte sich verirrt und weinte so, daß sie in Tränen zerfloß. In Rom gibt es keinen Weihnachtsmann. So ist der Sinn von „Natale" von dem der deutschen Weihnacht sehr ver schieden. „Natale" ist rangmäßig mit Ostern das größte christ liche Fest in Italien. Doch ist es fraglich, ob nicht der Palm sonntag und der 6. Jänner, die „Befana", es an Erwartung der Kinder, in der Freude am Schenken und Beschenktwerden

, übertreffen. Der hohe Feiertag trägt einen kalten Charakter. Die Augen der Kinder glänzen stärker, wenn die „Heiligen drei Könige" kommen. Der Prunk der Weihnachtskrippen, das Festessen in der Weihnachtsnacht, die Gottesdienste an den Fest tagen geben das Gepräge. Den tieferen Sinn als Fest des Frie dens aber bekommt „Natale" in Italien eigentlich erst auf dem Lande, wo die einzelnen Landschaften gemäß dem Charakter ihrer Bevölkerung das Fest auch mit besonderen, lokalen Ge bräuchen begehen. Den schönsten

Sinn im Volksleben bat der Faschismus dem Weihnachtsfest gegeben. In jedem Dorfe, in jeder Stadt Italiens wird am Weihnachtsabend der „Tag der Mutter und des Kindes" gefeiert. Das Fest der Geburt Jesu Christi wird im Volksleben zum Fest der Familie durch die Würdigung der Mutter und die Sorge um das Kind. In 7300 Gemeinden Italiens werden an diesem Weihnachtsfest den Müttern und den Kindern Geschenke überreicht. In Rom selbst findet die Auszeichnung der kinderreichsten Mütter statt, denen der Staat

übergeben, die die meisten und die ge sündesten Kinder haben. ^ . , • Durch diesen Tag der Mutter und des Kmdes hat der Faschismus „Natale" wieder einen besonderen Sinn und eine Innigkeit gegeben, die zuweilen bei dem weihnachtlichen ^est- schmaus und den Aeußerlichkeiten des-Festes unterzugehen drohte. Wolfdieter von L an gen, Rom. Großkraftwerk wirb ferngesteuert Talsperre Schwammenauel ln Betrieb Das neue westdeutsche Großkraftwerk, das von der hundert Millionen Kubikmeter fassenden Talsperre

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 6
Data: 03.01.1945
Descrizione fisica: 6
mit fassungslosem Staunen erfüllt. Das deutsche Volk war in diesem schlimmen Jahr, nehmt es nur in allem! der ruhende Pol in der Erscheinungen Flucht. Gaben wir nicht alle schon durch unser Vorhandensein, darüber hinaus aber durch unsere Standhaftigkeit und durch unser unerschütter liches Festhalten an den von uns beschworenen Idealen dem Krieg seinen Sinn und sein Gepräge, dann wäre er längst völlig sinnlos geworden, und die Menschheit würde über kurz oder lang wieder ln die finstere Barbarei und stumpfeste

werden. Infolgedessen können wir heute nur den Versuch machen, den Krieg von einer höheren Warte aus zu' be trachten, ihn sozusagen im Blickfeld eines geschichtlichen Vor kommens zu überprüfen unbeschadet des Umstandes, daß wir selbst seine Mitgestalter und auch seine Leidtragenden sind. Er hat selbstverständlich seinen historischen Sinn, wie jedes Ereignis in der Geschichte von diesen Ausmaßen und dieser Reichweite. Welchen Sinn unsere Feinde ihm beilegen, das ist uns heute völlig unbegreiflich

, run andere Völker völlig zu Boden zu schla gen. Das kann doch nicht ohne Sinn sein! Es müssen doch hinter dieser immer wieder bewiesenen Lebenskraft unseres Volkes eine Idee und ein Lebenswille stehen, die unzerstörbar sind. Wenn das vergangene Jahr uns nicht erschüttern konnte, was sollte uns dann überhaupt noch zu erschüttern vermögen! Noch stehen uns seine Monate Juli, August, September und Oktober in schauriger Erinnerung: Be ginn der feindlichen Invasion im Westen, Grotzoffensive

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Alpenland
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Pagina 2 di 2
Data: 30.05.1920
Descrizione fisica: 2
Büvgertmus mit dem w, sein Leben ringenden, in Not und sittlichen Tiefstand darn-ieier- liegonden kleinen Adel. Das alle Rittertum sinkt ins Grab, früher, oft bewährter idealer Geistesschwung, der über den AugW- blickAwrteil, über den engen Gesichtskreis der Krämerseelen^ ausgeht, der ritterliche Sinn, jetzt allerdings in seinem Wesen fL, zenhaft verzerrt, mußte sich mit der klugen UnternehmungslE des arbeitsamen biederen Bürgers mit deren häuslichen TüchtiM paaren, um einen neuen deutschen Kulturträger

. Alle anderen Figuren treten urch oder weniger in den Hintergrund und sind ihrem Schöpfer M Teil auch weniger gut gelungen. Das ganze Drama zeigt die Vor züge und Fehler, die auch bei den anderen Werken Wildenürmtz auftreten: Schwung in Zeichnung und Sprache, ethischen Gehalt, einen farbenfrohen frischen Sinn, der sich fern von starker Lüfüvl- heit hält und dekadenter Blasiertheit scharf entgegengesetzt ist, ma gesunden Sinn für das plastische SzenenbW, andererseits <äxz auch flüchtige Charakterisierung

Ferstl als junger- Barwlme Welser. Er zeigte sich vor allem als guter Spre cher, der fernen Worten aber auch Wärme und Ueberzeugungskrufi zu geben vermag. Er hat Sinn für Bühnenwirkung und weiß jitb und seine Geste gut in das Gesamtbild zu fügen. Herr Le Bret hat sich als Spielleiter besonders verdient gemacht und überÄs in seinem alten Welser wohl eine seiner besten Rollen geschaffen. Es seien noch.genannt Frl. Metten in der etwas undankbarer Rolle der Ursula Melber, Frau

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.09.1942
Descrizione fisica: 4
aus; sonst waren ja jene berüchtigten Oeldrucke vom „Elsentanz m Mondschein" in der überwältigenden Fülle ihrer Farben hervorragende Wnstwerke. So wird denn wlch der Film allein durch das Hinzutreten der Farbe in seinem künstlerischen Niveau noch nicht Sehoben, sondern die Farbe muß auch einen künst lerischen Sinn, d. h. beim Film einen dramaturgi- lchen Zweck haben. Ein farbiger Film nur um der «Natürlichkeit" willen mag ganz hübsch sein, er ist aber deshalb noch lange kein Kunstwerk, denn im Grunde genommen brauchen

farbig auf der Leinwand. Wir sehen also das Resultat der Arbeit deutlich vor «ssrs-sssrsss»s»srss-srs«s»sssssLss«s«sss!Sss^ uns, und hierdurch erst wird uns die ganze epoche machende Bedeutung der wissenschaftlichen Leistung eines Mannes klar, der mit dieser Entdeckung die erste Etappe seines Wirkens und Strebens erreicht. Dieses Beispiel zeigt deutlich, worauf es beim Ein satz der Farbe ankommt. — Die wenigsten Menschen, die den Film „Die Kameliendame" sahen, werden sich über den Sinn des Titels

klar gewesen sein. Wäre man schon damals in der Lage gewesen, diesen Film farbig zu zeigen, hätte man sichtbar machen können, wie die vom Tode gezeichnete Marguerite Gauthier sich zunächst — gleichsam als Gegensatz zu ihrer eigenen Blässe — mit roten Blüten schmückt, und wie dann schließlich ihr Grab sich mit den wäch sern-weißen Blüten der Kamelie bedeckt, so wäre jedem der Sinn aufgegangen, daß die Kamelie das Symbol des Todes ist, und der Film hätte dann wahrscheinlich auch jenen starken

das, was man heute beim Schwarz-Weiß-Film erst aus (im Grunde unfilmischen) Reden über eine Person er fährt, durch die Farbe im Bild sichtbar gemacht wer den können. So betrachtet, wäre die Farbe dazu be rufen, den heute oftmals viel zu sehr ins Dialogische abgleitenden Tonfilm wieder in seine eigene Sphäre, nämlich in die des bewegten Bildes zurückzufüh ren. Ernst I e r o s ch. Erster MM ln nun Vom Sinn der Internationalen Fllmkunstschpu Der erste Abend der Filmkunstschau in Venedig brachte den schon lange

wanderten, verfehlte auch hier nicht seine humoristische Wirkung. So wurde schon am ersten Tag der Filmkunst schau etwas sichtbar von dem Sinn dieser Veran staltung, der in der Hauptsache darin liegt, die immer bessere Verständigung der europäischen Völker untereinander zu fördern. Es wird ver sucht, außer- dem italienischen Publikum auch die in Venedig erschienenen Vertreter aller filmpro duzierenden Länder mit den Spitzenleistungen der europäischen Produktion bekanntzumachen, damit sie auf diese Weise

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1936
Descrizione fisica: 6
zu chmcn, weil ihnen die Temperaturempfindung erlorengegangen ist. Ein weiterer Sinn, der erst in neuerer Zeit ent ert wurde, ist der Schmerzsinn mit seinem Sitz in er Haut, in der Knochenhaut, im Bauchfell, im nistsell und im Herzbeutel. Wahrscheinlich stellt uch der Schmerz keinen einheitlichen Sinn dar: äs Wort Schmerz ist ja ein Sammelbegriff für icle Empfindungen, die in ihrem Wesen völlig m einander verschieden sind. Die Qualen, die >m Beispiel ein kranker Zahn auslöst, haben ichts zu tun

n»t ist ein bisher unbekannter Strahlensinn ver öden, der die Reize der verschiedenfarbigen tmhlen aufnimmt/ und durch besondere Nerven ahnen dem Rückenmarke zuführt. Als Antwort lif den Strahlenreiz werden plötzliche Impulse in ie Körpermuskulatur hineingeschickt, und auf die- m komplizierten Wege kommt es zu einer mo- mtanen Spannungsverschiebung, in den einzel- en Mupkeln und damit zu der plötzlichen Ab weichung der ausgestreckten Arme. 2er neuentdeckte Sinn bereitet den Wissenschaft ern übrigens insofern

Schwierigkeiten, als man och nicht genau weiß, welche Nummer man ihm eben soll. In letzter Zeit sind durch die Physiolo gen und psychologischen Forschungsergebnisse w ganze Reihe neuer Sinne zu den „klassischen' às hinzugekommen: bei manchen ist Man sich lchr klar, ob man sie als besondere „Sinne' an rennen soll oder nicht: man kann den Haut- 'Nhlensinn jedoch ohne zu übertreiben, als den IS. mn bezeichnen. Ein weiterer Sinn, auch erst in neuster Zeit àckt und noch viel umstritten, der Zeitsinn

mit wesentlich größerem Material ergeben. Auch das Gefühl für musikalisches Zeitmaß, Takt und Rhythmus gehört mit hierher: bekanntlich sind auch diese Dinge nicht allen Menschen in gleichem Maße gegeben. Nur bei wenigen Menschen findet sich ein elfter Sinn, das absolute Gehör. Man ver steht darunter bekanntlich die Fähigkeit, die abso lute Höhe jedes einzelnen Tones und seine Stellung innerhalb der Tonleiter sofort herauszuhören. Ob diese Fähigkeit auf einer angeborenen Anlage des Gehirns

oder einer besonders feinen Ausgestaltung des Gehörorgans beruht, läßt sich nicht sagen. Ein zwölfter Sinn ist erst kürzlich von Professor Frey entdeckt worden. Es ist der Muskelsinn, der uns von der Lag« eines Muskels im Verhältnis zu seinen Nachbarorganen Ausschluß gibt. Eng mit diesem Sinn verknüpft ist der Gleichgewichts- sinn, dessen Sitz in den Bogengängen des Ohr- labyrinthes, das heißt in dem knöchernen Abteil unseres Gehörganges zu suchen ist. Bei der Er forschung der Seekrankheit haben gerade

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Bozner Tagblatt
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Data: 11.11.1944
Descrizione fisica: 8
daliiniließenden verstan- desinäßigen Rede“ mfiiri : h oder niinde stens verzeihlich erscheinen lassen, daß aber, wie er seib.M zuge,.e.icn hat. sinn widrige Betonungen aus/umerzen sind und Abweichungen (lieh: bis zum Un sinn gehen dürfen. Der Schauspieler muß von allen Deutschen verstanden werden .und daher auf manche land schaftliche Eigenheiten verzichten, die weit schwerer abzuiegen sind als un richtige Betonungen. Jedenfalls irrt aber Dr. Becker, wenn er sich auf die Klassiker als Zeugen für die Tonschie

aus Chamissos „Fnuenliebe und -leben': „Hast meinem Blick erschlos sen des Lebens unendi'chen Wed* Wie wundersam sinn- und kunstvoll hat die ser Vers geklungen, als Lola Miithel im sonntäglichen „Scliatzkästlein' des Rundfunks dies un-, ohne es über Ge bühr zu dehnen, mit sehr stimmhaftem „n' schwingen ließ und daran die nur etwas weniger hervorgehobene Stamm silbe -end- fügte! Und immer öfter hört man jetzt von denkenden Schauspielern oder Spre chern solche vernünftige, verständliche Betonung

, nicht den Dichtern zum Trotze, sondern zu Liebe, und auch fm Rundfunk wird die „Unsterbliche Mu sik deutscher Meister' fast immer auf der entscheidenden Vorsilbe betont. Sie empfinden eben, wie reizvoll dies sinn gemäße Abweichen vom stur herabge leierten Vers ist wie etwa eine Ver zögerung oder Verschiebung das „mtata' den Walzer anfeuernd belebt. Ich wäre glücklich., wenn* meine grund sätzlichen Darlegungen ein wenig zu dieser Erkenntnis, beigetragen hätten, zu diesem wichtigen Schritt auf dem Wege

, die restlichen neunundneunzig Teile. Holzhauer, 1 Kriegstreiber. Grimmelshausen u. a. Auf unrichtige Satzbetonungen kann ich nicht eingehen, aber mir scheint, als ob auch hier unsere norddeutschen Brüder das, was sie sprechen, noch weniger .bedächten, als wir es, leider, tun. Wir Bewohner der ehemals öster reichischen Alpen- und Donauländer be tonen die Sätze in der .Regel so, wie man sie betonen muß. wenn man ver standen werden will, also richtig sinn gemäß, wie es auch Siebs und alle Sprachlehren verlangen

gelegt. Dife österreichi schen Dichter wie Grillparzer. Raimund ii. a. haben wiederum, wenn nicht der Sinn es ausnahmsweise anders ver langte oder ein — oft nur gedachter — Gegensatz hervorgelioben werden sollte, das Fürwort auf die Hebung ge legt und diesem so die stärkere Beto nung gesichert. Wie soll man nun die beiden Betonun gen vereinen, damit wir auch hier zur allgemein gewünschten einheitlichen gemeindeutschen Betonung kommen? Die bloße Mahpung. den Ton gleich mäßig über beide Wörtchen

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