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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1862
Descrizione fisica: 8
Offizianten hatten sich von Portici angefunden; zehn Karabinieri waren in der Hermitage postirt. und zum Ueberfluß — natürlich bloß zufällig — befanden sich etwa ZW1 Bersaglieri auf dem Berg, um ihre Manöver einzu studieren. Die nackte Wahrheit ist, daß die Behörden ihre Bedenken wegen der Räuber hatten die erst vor zwei Monaten den Vesuv in üblen Ruf gebracht haben. Die Leistungen der Schweizer und der Tiroler auf dem Frankfurter Schützenfeste. Unter dieser Aufschrist bringt die A, Ztg

. einen längern Artikel aus Innsbruck, welcher vie Angaben eines Schwei- zerblatteS, das die Leistungen der Tiroler gegen jene der Schweizer in den Schatten zu stellen sucht, zu berichtigen sich vomimmt. Wir entnehme» daraus folgendes: Nach Ausweis des offiziellen Verzeichnisses erhielten auf den vier gemeinsamen Standfestscheiben LM Schweizer mit 2200 Schuß 277 Gaben; also eine Gabe auf 7,^ Schuß, unv 29t Tiroler (hier, wie sonst, mit Einschluß der Vor- arlberger, da vaS Verzeichnis beide zufammenge'aöt

) mit tIK4 Schuß 142 Gaben; also eine Gabe auf 8.'^- Schuß. Auf den vier gemeinsamen Feldfestscheiben erhielten 517 Schweizer mit 2083 Doppelschuß 223 Gaben; also auf Schuß eine Gabe, und 236 Tiroler mit 944 Schuß 150 Gaben, also eine Gabe auf 6.^ Schuß. Nach diesem einzig zuverlässigen Maßstabe stehen sich demnach die Leistungen der Schweizer und Tiroler so gut wie gleich. Genauer ergibt sich auf der nahen Distanz das Verhältniß 31: 32 zu Gunsten der Schweizer; dage gen auf der zweiten Distanz

49: 48 zu Gunsten der Tiroler Rechnen wir die Schüsse aus beiden Distanzen zusammen, so kommt eine Gabe auf 7,'^ Schweizer, auf 7,'^ Tiroler Schuß, also ein ganz unbedeutendes Uebergewicht der Schweizer, welche danach mit 2LL Schuß so viel geleistet haben würden als die Tiroler mil 28ö. Weisen wir nun noch darauf hin, daß die Waffen der Tiroler schlecht waren, die Distanzen ihnen nngewohnt, wie die ganze Einrichtung des Schießens nach schweizeri schem Muster, daß den Schweizern bei der Haltung wesent liche

Vortheile nach ihrem Brauch gestattet waren, die dem Tiroler seine Schießordnung, welche durchaus freie Haltung verlangt, untersagt, von denen er demnach auch keinen Gebrauch machen konnte, so werden wir schwerlich einem Widerspruch begegnen, wenn wir behaupten, daß die Lei stungen der Tiroler denen der Schweizer mindestens voll« kommen ebenbürtig waren. Ueber das hier sehr maßgebende Moment der geringeren Güte der Tiroler Waffe bestand zu Frankfurt kein Zweifel Gerade dieses sucht der Artikel im „Bunde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 9
Data: 07.04.1868
Descrizione fisica: 9
, fan den dort Unruhen statt, es dauerte der Kampf, durch fünf Tage. General FloreS wnrde ermordet und sein Leich nam durch die Straßen geschleift; die Ruhe ward wieder hergestellt, nachdem der Rcbcllcnführer Eerro von dein noch treuen Theile der Bevölkerung erschossen worden war. Zum dritten deutschen Bundcsschießen in Wien. DaS Eentral - Eomitö deö schweizerischen Schützen- Vereineö für 1867 bis 1809 zu «chwhz hat in Folge un seres Aufrufes an die Schweizer Schützen unterm 20. März mit folgenden

anerkennenden und schwungvollen Mannesworten geantwortet: „Hochgeehrte Herren, deutsche Schützen! Dem mit begeisterten! Jubel aufgenommenen Gruße, den die deutsche Kaiser- und Schützenhauptstadt Wien den Schweizerschützen an ihrem letztjährigcn Feste in Schwyz geboten, haben Sie Aufruf und Einladnng zum Besuche deS großen deutschen Schützenfestes, welches am 26. Juli d. IS in Wien beginnt, in freundlichster Weise folgen lassen. ^ Wir verdanken die bierdurch den Schweizer-Schützen wie dein Schweizer-Lande

erwiesene Ehre. ES frent nnS, konstatiren zu können, daß der Rus aus der altberühmten Donaustadt in den Herzen nicht nur der Schweizer-Schützen, sondern deS ganzen Schweizer-Volkes den freudigsten Wiederhall wachgernfen hat. Dieser Wiederhall ist unS Bürge, daß die Schweizer- Schützen in zahlreichem, festlichem Zuge dnrch lebhafte Theilnahme die an sie ergangene Einladnng zu ehren wis sen werden. DaS unterzeichnete Eentral-Comitö hat sei nerseits die ihm zustehenden Einlcitnngen unverweilt an Handen

genommen. Deutsche Schützenfrennde! Wenn der Schweizer-Schütze daheim und auswärts sich in seiner Waffe übt, so weiß und will er, daß ihm die selbe nie zn Angriffen deS UebermnthS, sondern nnr znm Schutze seiner durch Jahrhunderte gewahrten Freiheit nnd Unabhängigkeit dient. Um so nnbesangener, zutrauenS- voller und freudiger tritt er in den Kreis der übrigen Völkerschaften, denen er allen mit- nnd nebeneinander Glück und Wohlfahrt unter den Segnungen deö Friedens auS ganzem Herzen wünscht. Dem Rufe

nach dem drit ten dcntschen Bundeöschießen in Wien aber, wo der Puls schlag Gesammt - Deutschlands aus'S Neue sich kräftigt, wird der Schweizer - Schütze mit um so größerer Freude folgen, als alte Bande deS Stammes, der Nachbarlichkeit und Freundschaft ihn mächtig dahin ziehen und die Be weise brüderlicher Theilnahme an den dentschen Schützen tagen in Frankfurt und Bremen dem ganzen Schweizer- Volke nnvergeUich sind. Auf Wiedersehen—auS den Alpen — an der Donaul Der Präsident: G. Styger, Nationalrath

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.08.1862
Descrizione fisica: 4
Hohenegger ven auf ihn gesetzten Erivarruiige» entsprochen, haben seine glä»zenden Erfolge bewiesen. Hohenegger wurde allgemein als der erste dentsche Schütze erklärt. Er schoß am erste» Tage 36. am zweiten 37. am dritten 79, am vierten 116, am fünften 196 Nummern. Holieuegger halte bald nur einen einzigen Gegner, ven Schweizer Knuvi auS Bern. Beide kämpften mit unglaublicher Bravour und Ausdauer. Die schlicßliche Entscheidung war zweifelhaft. Knudi war Ho henegger zwar an Nummerzahl voraus

, aber letzterer schoß vou Tag zu Tag schärfer. Da kam der Schweizer Schützen könig und bot in sehr nobler Weise einen Vergleich an. Der Aulrag wurde nach mündlichem Uebereinkommen dahin formulirt: Die Schügeu Knndi und Hohenegger, sich ge genseitig als ebenbürtig erkennend, stellen ihr Feuer ein. Knndi erhält die ausgesetzte Prämie für die meisten Num mern. dagegen stellen die Schweizer einen zweiten, dem ersten gleichstehenden Preis, welcher Hohenegger zufällt. Der Antrag wurde sowohl von Hohenegger

als der Schützen- vorstehung von Innsbruck nm so frei.viger angenommen, als er von einem Schweizer Schützen und zwar wie ge sagt i» nobler Weise gestellt wnrde. Wir erblickten in dem freundschaftlichen Ausgleiche der beiderseitige» besten Schützen eine weitere Bekräftigung der schützenfreundli chen Beziehungen zwischen den Schweizern und Tirolern überhaupt. Nach geschehenem Uebercinkommen sah man die beide» viclbcwundertct, Schützen gemüthlich beim Schützenweine sich unterhalte»; sie bliebe» unzertrennliche

voraussehen konnte», sondern nm ves hohen Inte resses wegen, daß ein solcher Kamps bätte haben müssen. Hiebei hätten wir sicher nicht mit neidischem Auge auf Knuvi und seine Kollegen geblickt, wenn letzterer ven Sieg davon getragen hätte, wie wir überhaupt gegeu die Be hauptung auswärtiger Blätter, als ob wir die Schweizer um ihre Erfolge beim Schieße» beneidet hätte», feierlich proteftiren müssen. Wir Tiroler Schützen hatten ersten» keine Ursache irgend Jemand um seiner glücklichen Erfolge wegen

zu benciven, ven» wir hatten uns selbst Erfolge zu erfreuen, mit denen wir. namentlich mit Rücksicht auf un sere uiljurcichenveii Waffe» vollkommen znfrieven sein konn ten »nv was den angeblichen Neid gegen vie Schweizer Schützen anbelangt, so wiederholen wir hier »nr was Un- terschützenmrister Schönherr Herrn Knuvi m der Festhalte erklärte, nämlich, daß sein Angebot gerade deswegen an genommen werde, da eS von einem Schweizer Schützen gemacht werde, wogegen wir im gerechten Vertrauen auf den Arm und vie

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.08.1868
Descrizione fisica: 4
Jsidor für Fondo, Banzetta Anton für Buchenstem, MotteS Leopold für Fassa. Eme kmze Antwort a»f die JunSbrucker Eorrespondenz in Nr. 18k der „Bozner Zeidwg.' Am 7. August wurde aus Ju»Sbruck der „Grazer Tagespost' geschrieben, wie beschämt und katzenjäm- merlich die Tiroler Schütze» vo» Wie» zurückgekom men »ad wie traurig und beschämend eS sei, daK nicht ei» einziges erste» Best nach Tirol gelangt nnd wie man alle Schuld auf die guten Schweizer Stutze» wälzt (als wäre mit denselben alles erobert

worden). > Auch meint der Correspondent, wen» das nicht ge wesen wäre, so würde der Wiener Wind Schuld ge wesen sein. Ich kann diesem Herrn zur Beruhigung, sagen, daß von den Tiroler Schießprügeln größere Beste erobert wurden, als vo» den langen und weit tragende« Schweizer Stutze« und er wird doch nicht ei» gar so kurzes Gedächtniß haben, daß er schon vergessen habe» sollte, wer den ersten Becher heraus geschossen. ES war dies Herr Oberlieutenant Hohenegger, also em Moler, welcher jedenfalls

we niger Schüss? dazu beyöthigt habe» muß, als die Schweizer. Denn daß die Schweizer Schützen im schnellen Schießen den Tirolern gewiß nicht nach stehen, ist eme allbekannte Thatsache. Ich habe zwar alle Achtung vor den Schweizer Schützen und ihren .Gewehren, allein, daß wir uus wegen schlechten Lei- stungen und Resultaten beim Wiener BuadeSschieße» zu schämen hätte», dem muß ich geradezu und zur Wahrung der Tiroler Schützenehre widerspreche». ES mag seiu, daß sich unsere Schweizer Brüder verhält

- nißmäßig mehr Becher „erschossen' haben; aber das kommt daher, weil die Schweizer keine Mühe und Anstrengung, auch keiue Geldopfer scheuten, bis sie de» Becher hatte», was bei »»S Tirolern, wenigstens bei vielen, »icht der Fall war, denn die Leute a»S bessere» Stände» wollte» sich »icht so lange plage», »m sür theures Geld einen Becher zu gewinne». Sagte» doch die meiste»Tiroler Schütze»: auf Becher schieße ich nicht, ich weiß »icht warum ich mich pla ge» soll »ud so lauge n. Will der Eorrespoodeat

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.07.1862
Descrizione fisica: 4
sollen heute die Schweizer geschossen haben, nächst ihnen einige Tiroler und eiu Bayer (Hausser aus RichterSwyl und Streisfluchsänger aus Glarus erhiel ten die ersten Becherpreise für die Standkehrscheibe.) Ka nonenschüsse gaben früh und Nachmittags das Signal zum. Beginn des Schießens, Mittags ruft ein Kanonenschuß zum Mahl. Abends 8 Uhr gebieten deren drei den Feier abend. welcher zugleich die Ablösung der bewaffneten Tnr- nerabtheilungen bringt, denen fortwährend allein die Wah rung

v. Plener hebt den große» Nutzen der Snb- sond rn auch den Dienst für leibliche Stärkung anßeror- deutlich erschweren. Ueber Hereindräuguug Unbefugter, Verdrängung der angemeldeten Gäste. Verwirrungen bei deu Banketten zc. werden viele Beschwerden vernommen. Die von den Schweizer Nationalfesten eingeübten Restau rants selber gestehen ein, daß sie solche Massen eines fort während erneuten PublicnmS noch niemals zu bewirthen gehabt haben. Doch auch hiebei ließen sich bereits Fort- schritte

darauf losgeknallt daß unter blauem Himmel, im lieblichsten Sonnenschein, über die ganze Fest» balle hin nnd über die Umgebung sich eine blaue Wolke hingelagerl hatte. Zwei tiroler Geistliche schössen wacker mit. Gestern deimProbeschießen traf ein blntjnngcr. etwa tljähriger, Schweizer unter vier Schüssen dreimal das Schwarze. Und dabei eine so liebenswürdige Bescheiden heit. Ein Schweizer, erzählte mir mein Tischnachbar. habe ihm erklärt eingestehen zn müssen: die Schweizer fürchteten sich ein wenig

vor der Meisterschaft der Tiroler. Und mir gestand umgekehrt jener Pusterthaler ein: „ja. i glaub halt, geg'S d' Schweizer kommen wir doch nit auf.' Der Werth der Ehrengaben (Preise) hat sich in den letzten fünf Ta ge» so außerorvenilich noch vermehrt daß er von auf etwa tW.tWl) fl. gestiege» ist. Um den großen Zeit aufwand zu decken, müssen aber während der Schießstun- den für Schüsse in jeder Minute 3V fl. einkommen. Ta schendiebe, mit Schützenzeichen und deutscher Cocarde ge schmückt, halten reiche Ernte

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.07.1862
Descrizione fisica: 4
Zahl gemeinsam von hier abziehen, oder doch in größerer Zahl in München sich zusammenfin den. Die Schießerfolge unserer Schützen Werden trotz der schlechten Gewehre denen der Schweizer zum min desten ebenbürtig erscheinen. Die Schweizer selbst er kennen laut unsere Kunst an und bedauern in beschei denster Weise unsere nicht zureichenden Waffen. Hohen- egger gilt als Muster eines Schützen bezüglich der Tüchtigkeit und Eleganz. Frankfurt, 18. Juli. Der Festjubel des gestrigen Tags gieng

Bundesschießens zu sein. Hr. Brönner aus Basel feiert den in der Vereini gung der Schweizer Schützen mit den deutschen Schützen- brüdern triumphirenden deutschen Volksgeist, Hr. Kitz aus Köln das „freie deutsche Heer.' Draußen auf dem Platz wogte eine unermeßliche Menge; ebenso außerhalb seiner Schranken aus dem volksfestlichen Jahrniarkt der Bornheimer Haide. Der Gabentempel, vorgestern hart vom Regen mitgenommen und geschlossen, ist wieder der Anziehungspunkt zahl reicher Besucher. Fast nrehr noch lockt

die eö sich erkämpft. Zu warten nicht bis sich der Herrscher Zwist Versöhnend ende, nein, voranzugehen, , Umfassend alle Bruderstämme, mit ' Verschlungnen Händen hinzutreten als Ein einig Volk von Brudern vor die Throne Der Herrscher, hejschend ein vereinigt Reich. . . Indem die drei nun Hinabziehen wollen zu den Brüdern die sie erwarten, kündet ein herzliches „Grüß Gott!' den Schweizer an. Wenn auch getrennt seit Jahrhunderten vom Mutterstamm , fühlt der Schweizer doch noch seine Verwandtschaft, und freut

, sich - t . . .... ... daß er Sein freies, ein'geö Banner flattern sieht Vereint dem Schwarz-Roth-Goldl O wär' es frei, Das deutsche Banner, herrschend, über all Die Länder deutschet Zunge, jubelnd nahte _ Das weiße Kreuz im rothen Feld ihm zu. - . . . . und wird auch nie' , ' Der Schweizer seiner Eidgenossenschaft ' ^ Kleinod aufopfern, gern doch reicht er euch, Den Stammverwandten seine Bruderhand, Und ruft mit euch: Heil deutschem Vaterland! Gerade der Oesterreicher schlägt am freudigsten ein: Was unsre Fürsten thaten, sei

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 02.12.1865
Descrizione fisica: 8
der Geschichte schrieb nicht der moderne Schweizer hinein, sondern der katholische Altschweizer mit seinem Herzblute. ' Ich schiffte daher im heiligen Schweigen der Erinnerung lebend den Vierwaldstätter himb nach Lüzern. und als dies, vielthürmige mittelalterliche Städtchen vor meinen Blicken auftaucht, senkte ich sein lieblich Bild tief in meine Seele. Wie schön lag es da, und 'wie laut geben seine vielen Kirchen mir Zeugniß von'seinüln katholischen Sinn. Ich getraue es mir zu sagen, daß Luzern

hatte. Um auf zuweichen, machte ich einen Umweg. So habe ich auch den Kanton Ticino nie besucht, weil dort der Herd der Revolutionäre ist; und diese Leute ohne Religion, und Herz waren mir immer ein' Dom im Auge. ' , . ' - Von Zürich muß ich auch noch etwas sagen. Man nennt die Zürcher die Herrn Baumwollsäcke. So hörte ich einst einen Baseler in einem Gewühle von Tausenden von Menschen auf der Kleinbaseler- Eisenbahnstation behaupten, als die Schweizer-Schützen zum Schützen feste nach Frankfurt zogen. Ein Zürcher

einer Kirche hatte, 2/4 Theile der Kirche waren verbaut;, es war die katholische Kirche. Kein Glcckchen, kein Thürmchen konnte ich bemerken, die Thüre war zugesperrt;^ es war halb 4.Uhr Nachmitteg. Als ich weiter fragte, ob hier katholischer Nachmittags-Gottesdienst sei, lautete die Antwort: Schon vorbei Herr, um 2 Uhr war er, dann muß gleich wieder zugesperrt werden^ um nicht den höhnenden Pöbel herbeizulocken. Also das ist der vielgepriesene Tolerantismus der Schweizer-Protestanten. Möchten unsere

und Stab wandern nicht mehr durch seine-Ränme/ .nur ?die Leichensteine. der^alten Kirchen prälaten predigen,--stumm^on.. dew Mauerwändeu. herab. eine -andere Zeit. Basel ist sehr französisirt, aber nicht etwa'in Bezug des katho lischen Lebens,, sondern in Bezug auf Handel und, Wandel und Sprache. Einst hüteten die Schweizer eifersüchtig ihre^ Grenzen gegen.die. west lichen und östlichen, Eindringlinge ; jetzt aber blickt beinahe die ganze West- und Südschweiz beifällig nach dem Manne

an der Seine und tanzt nach seiner Pfeife ; ihre ganze Unabhängigkeit ist nur ein Karten- hälls, das ein leises Lüftchen ans Paris über den Haufen zn werfen im Stande ist. Man nimmt sich zwar die Backen voll zu einem ent setzlichen Gegenwinde, ' aber bald schrumpft der ganze' elende . Blasbalg wieder in ein Nichts zusammen, weil er löcherig ist. - Das Soldaten spielen und Großthuen' in der Schweiz kostet auch viele Batzen, mehr als früher, aber all das Schweizer KanönengerasseluNd Waffengeklirre ist' im Vergleich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 29.07.1868
Descrizione fisica: 6
Konkurrenz dürften die zahlreich erschienenen Schweizer machen. Inzwi schen ergötzten unsere Banden des Abends die Wiener in verschiedenen Lokalen: die Meraner beim Dreher, Katschthaler in der „NeuenWelt.' Letzterer hat, wie wir als Ohrenzeugen wissen, gestern einen glänzenden Erfolg erzielt. D. N5ien» 27. Juli Nachmittags. Das heutige Festbanket war im Vergleich zum gestrigen nur sehr spärlich besucht. Desto eifriger dauert das Schießen fort, ununterbrochen wie ein wohlgenährtes Hecken feuer knattern

die Schüsse der weiten Stände entlang. Unsere „Aergern' lassen sich nach Hohenegger's Sieg einigermaßen Welle — was übrigens nicht verhindert hat, daß Prem von Zillerthal den dritten Becher auf dem Fest auf der Standscheibe gewonnen hat. Auf der Weitscheibe haben wir der unbestritten bessern Waffe der Schweizer gegenüber einen schweren Stand; aber auch hier werden wir zuverlässig gute Resultate erzielen, wenn wir erst anfangen» auch die Feldscheiben eifriger zu beschießen. Vorläufig betrachten unsere

trostlos. Man durfte nur die Waffen der Schweizer sehen, und konnte den AuSgang im Vorhinein bestimmen. Hauptmann P. hielt dem ersten der Schweizer lange Stand, aber er mußte endlich, wie einst Hohenegger in Frankfurt, den äußern Umständen weichen. Eine Stunde nach Hohenegger erwarb den zweiten Preis auf der Wehrmannsscheibe ein Schweizer Na mens Brechbühel von Thun; auch er wurde im Triumphe « von seinen Leuten geleitet, als er sich zur Meldung - an die Kasse verfügte. Der Jubel der Tiroler

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 08.08.1868
Descrizione fisica: 4
dieser An schauung für die Tiroler und so viel aus ihren Kreisen verlautet, sehen sie vollkommen ein, daß die alten, wenn auch noch so sorgfältig gearbeiteten Stutzen die Concurrenz mit jenen in keiner Weife be stehen können. Die Schweizer haben es schon längst eingesehen und sie gebrauchen daS alte Gewehr nur noch auf dem Schießstande, weil eS ihnen eme lieb gewordene Gewohnheit ist. Daneben sieht man sie sich am eifrigsten betheiligen aus den Schnellfeuer scheiben. Die Schweizer, die Amerikaner, zwei Schweden

und die Wiener wetteisern hier mit ihrer Schießfertigkeit und mit ihren Systemen. ES kom men da auch merkwürdige Mordwaffen zum Vor scheine; ein Schweizer z. B. producirt ein Rohr, in welches er ein Dutzend Patronen auf einmal hinein steckt und die er dann nach Belieben schneller und langsamer und mit einem erstaunlichen Erfolge ab feuert. Vielleicht das höchste Resultat erlangte ein Ameri kaner, in Anbetracht, daß er sich die Patronen schlecht zur Hand gelegt hatte; derselbe, der Büchsenmacher Morgenstern

auS New-Iort, hatte in drei Minuten 46 Schüsse mit verhältnißmäßig vielen Treffern. Ja derselben Zeit hatte (4. August) der Norweger Larjen 44 Schuß, 27 Treffer, 53 Punkte, mit seinem eigenen System. Der Schweizer Kellerberger (Martini-Sy stem) 23 Schuß, 18 Tr., 45 P., der Schweizer Sonderegger (M. S.) 3l1 Schuß, 15 Tr., 36 P., Herr Ernst aus Baiern (Bötterli-System) 51 Schüsse, 13 Tr., 34 P., Herr Lieutenant StrachowSky (Wien, Wörndl-System) 36 Schüsse, 25 Tr., 53 P., Haupt- mann Thieneseld (Wien

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.07.1862
Descrizione fisica: 4
Jauchzen, in Umarmungen und Küssen Luft. u Der Sekretär der Liedertafel. Hr. Dr. Kiene, stellte in einem hübschen Reimspruch das Wirken des Sängers durch das Lied, das des Schützen durch die That zusam men und Lied und That des deutschen Volkes einen sich in dem Ziele, der Größe und. dem Ruhme des Vater landes . Der Spruch erntete gleichfalls den lautesten Beifall- Und daß, wie draußen in Frankfurt, auch hier dem deutschen Feste der Schweizer nicht fehle, sprach Herr B. Hunold (auS St. Gallen geb

, dieser Ver fassung zu verlangen, daß die Wahlen /überall vorge nommen und der Reichsrath vervollständigt werde. - Graz, 24. Juli. Eine trübe und. gedrückte Stim mung ; beherrscht hier : die Gemüther in Folge - der Bud- „ Mir ists, alö ob ich aus dem Herzen aller Schweizer spreche, wenn ich in einigen Worten den Gefühlen Aus druck leihe, die mich in dieser Versammlung beseelen. Die Schweizer haben sich in Tirol nie fremd, gefük>lt! Die gleiche Luft der Freiheit weht über-'diese ,Berge', wie über die Berge

Alt-Helvetiens l Die gleichen Ädler kreisen um die.Ortlesfpitze, wie Um das Finsteraarhorn. und wie die Schweizer in der Schlacht bei St. Jakob und ihren Freiheitskämpfen Gut und Blut für ihre Unabhängigkeit geopfert, fo haben die Tiroler 1796 und 1809 bewiesen, daß sie keinen Spaß verstehen', wenn eS sich' um ihre Freiheit handelt.' Darum der fernern Eintracht und Brü derlichkeit dieser GebirgSvölker ein Hoch l - ' ^ Außer diesen Trinksprüchen und Reden waren eS aber vorzüglich die Erzählungen

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 21.07.1863
Descrizione fisica: 4
, Nichts zu sagen, was die fremden Gäste verletzen könne: „Wir sind hier, sagt er u. A.. um ein nationales Fest zu. feiern, nicht aber, um uns in ultrademagogischen Redensarten zu ergehen.' Oberst Philippin, nachdem er eine ähnliche Mahnung, ausge sprochen, bringt dann dem Schweizer Vaterlande unter großem Beifall ein Hoch. Herr Cornaz, Sekretär des Centralkomites, verliest Begrüßungsdepeschen aus Bre men, Rastenburg, Altenburg, Lätzen und vom sächsischen Schützenverein. Landammann Kaiser, Mitglied

. Ja Schützen, wackere Schützen von Bremen, Westphalen, Frankfurt und Baden, wackere deutsche Schützen, im Namen aller Schweizer sage ich es, seien Sie uns willkommen! Wackere Schützen! Wenn auch hier nicht Alles nach Wunsch geht für Sie, so denken Sie, daß wir in einem kleinen Lande, in kleinen Städten leben; aber so klein das Land, so klein die Städte, so groß ist die Liebe, die wir Ihnen gegenüber hegen. Unser Wunsch, der Wunsch aller Schweizerherzen, was Ihre Heimat anbetrifft, ist, einmal Deutschland

als ein Ganzes auftreten zu sehen, so daß es seine eigenen Interessen und die Interessen der Völker mehr und mehr fördern könne. Wir wünschen auch die Liebes- bande, die unser Land mit dem Ihrigen verbinden, immer stärker zu knüpfen, so daß wir immer mehr und mehr zu Brüdern werden. Noch einmal sage ich es, seien Sie uns willkommen. (Donnernder Beifall.) Dr. Platte aus Bremen dankt im Namen des deutscher: Centralkomites: Schweizer Schützen, beginnt er, -in kurzen Worten will ich Euch danken, im Namen

des deutschen Schützenbundes, für die Theilnahme, für die Liebe die Ihr seinen Mitgliedern erweiset. An Euch haben in andern Nationen die Schützenvereine ein Vor bild, ein Muster gehabt. So ist es auch mit dem deutschen Schützenbunde. Er will werden, was Euer Verein schon ist, er will repräsentiren, was Ihr reprä- sentirt. Was Ihr seid und erhaltet, das wollen wir sein und erhalten. Schweizer Schützen! Wenn auch wenige deutsche Schützen zu Euch gekommen sind, sehet nicht darin einen Mangel an Sympathie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.07.1862
Descrizione fisica: 6
genug zum Schreiben hat, um dieß alles auch nur annähernd zu schildern. , . An die. anfangs erschreckenden Distanzweitcn der- Scheiben,:haben sich auch die fremden Schützen all mählich gewöhnt.. Am besten sollen heute die Schweizer geschossen tiabcn, nächst ihnen, einige Tiroler und ein Bayer (Hausser aus Richterswyl und Streiffluch sänger aus Glarus erhielten die ersten Becherpreise für die Standkehrscheibe.) Kanonenschüsse gaben früh und Nachmittags das Signal zum Beginn des Schie ßens , Mittags

. Ueber Herein- drängung Unbefugter, Verdrängung der angemeldeten Gäste, Verwirrungen bei den Banketten ic. werden viele Beschwerden vernommen. Die von den Schweizer Nationalfssten eingeübten Restaurants selber gesteheu ein, daß sie solche Massen eines fortwährend erneuten Publikums noch niemals, zu bewirthen gehabt haben. Doch auch hiebei ließen sich bereits Fortschritte der Eingewöhnung nicht nur im dienenden und anordnen den Personal, sondern ebenso im consumirenden Pu blikum erkennen. Jeder Tag

zu einem -Machtgebirt aus sprach, wurde mit besonders, stürmischem Beifallsjubel begrüßt. Von der Rednerbühne steigend, begegnete Prof. Dr. Wildauer, der mit Wärme und Redner« gäbe gesprochen hatte,- den lebhaftesten Sympathien, die sich durch Händedrücken, Umarmungen und Küsse kundgaben. Hervorzuheben ist, daß nicht blos die Süd deutschen , ^sondern ebenso sehr auch die Brüder aus dem Norden die Abwehr durchaus gerechtfertigt fanden und daß insbesondere die Schweizer dem Manne ihre Anerkennung zollten

da sind, geschieht es nicht.' — Unmittelbar bei Dr. Metz stand der Schweizer Oberst Kurz an der Bühne. Auf deö Ersteren Bemerkung: »Ob er eine solche Antwort verdient habe,' antwortete Oberst Kurz ganz trocken: ,,Ja, Herr Doktor, Sie hab'e^ . diese Antwort verdient, Sie provozirten, Sic be leidigten. Die Oesterreicher mußten reden und ich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 08.07.1868
Descrizione fisica: 6
gar bald in allen Nichtnngen herbei. Etwas nach 7 Uhr kamen die ersten Gesangvereine an und wurden von dem hiezu bestimmten Eomite nnd einer Musikbande an den Gränzen des Marktgebietes empfan gen und in die Festhalle begleitet. Im Ganzen sollen es 34 Vereine und bei LOS Sänger gewesen sein, und von diesen kamen 17 auS der Schweiz, 1 aus Würtemberg und 2 auS Baiern. Sämmtliche Schweizer - Vereine schlössen sich einander an und zogen gemeinschaftlich ein. Ueberall durch alle Hauptstraßen sah

und bewundernd den äußerr gelun genen Vorträten. Selbst die Schweizer, bei denen der Gesang doch schon seit Jahren große Pflege gefunden, sprachen sich hierüber nur verwundernd aus. Nach Been digung der Festchöre wurde jede Vereinsfahne aus der Hand einer Festjungfrau mir einem schönen Kranze ge schmückt nnd der Zug lehne in der nämlichen Ordnung nacy dem Festplatte zurück. Stuf dem Wege dahin warf man den Sängern aus allen Fenstern Blumen und Kranz- geivinde zu und das Hochrufen und Begrüßen wollre lein

veredelt und verbessert werde. Lange anhaltendes Bravo und stürmisches Händeklatschen folgten der Rede. Eine sehr schöne Rede hielt auch Hr. Längle, Vereinsvor- fland ans Feldkirch, die ebenfalls mit großem Beifall aufgenommen wurde. ES folgten nun Einzelnchöre und Neben in beständiger Abwechslung bis aus den Abend. Als weitere Redner traten Deutsche, Schweizer und Vor- arlberger auf; allein der Alldrang und Tumull der Menge in und um die Halle wurde so groß, daß man außer in der Nähe der Bühne weder

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.07.1862
Descrizione fisica: 4
^Bankett redeten Dr. Stern aus Frankfurt, der preußische Abgeordnete Cetto von Trier, Curti von St. Gallen, Mitglied des Schweizer Nationalraths, von'Cornberg aus Karls ruhe, endlich, zum Schluß aller Reden, im Namen des Festcomiws, Dr. Jäger von hier, Vicepräsident der hiesigen gesetzgebenden Versammlung, der zugleich ein Rescript des h. Senats an das Comitö, die Errichtung eines Denkmals der Germania in Erzguß betreffend, verlas. Dr. Stern: „Bleibende Wirkungen werden wir mit uns nehmen

den. Versuchen wir die Einigung mit allen Stämmen, mit den Oesterreichern, Bayern, Preußen und Schwa ben!' Curti bringt zunächst freundliche Grüße mit wahrer Herzlichkeit ; dann : „Wir Schweizer, wir lassen uns nicht annectiren, von niemandem! (Bravo.) Aber erobern lassen wir uns: ihr habt unsere Herzen erobert ! (Großer Jubel.) Die Schweiz beweist, daß Freiheit verträglich ist mit Ordnung. Nicht ist sie abhängig von den Mächtigen, denn wir stützen uns auf unser, gutes Recht und auf unsere Volksbewaffnung

der Con- fessionen! Lasset ihn sein einen untergeordneten Punkt, der euch nicht aufhalte auf eurem Gang zur Einigung ! Vertrauet aber: es gelingt, der liebe Gott hilft, wo man es redlich meint, und wo man etwas einsetzt. Auch wir Schweizer waren vor nicht langer Zeit in einer Periode des Hoffens und des Zagens. Da sag ten wir: wir sind eine Nation,.,und ww wurden es; die Form muß schließlich der bestehenden Sache sich fügen. Frankfurt,' -das sich schmückte, in seinen Palästen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.08.1868
Descrizione fisica: 8
Montag den 27. Juli wurde l»m 7 Uhr Früh das SchieHezi eröffnet. ES dauerte ununterbrochen bis ^1 Uhr. Die Schweizer und Tiroler erregten daS größte Interesse. Es wurden mehr als 8000 Schüsse gemacht. Nachmittag war daS Schießen noch lebhafter. Am 26. Zuli wurden an der Caste der Schießhalle 38.000 Schuß marken vq^aM. i ! Zq» Ogihsk.n^mpeA w.uOen Aicht lpmigcr alA itM suverne Pokale aufßeschKchtch. K)aK PerAeichviH Per HexM eÜPegangenen Znd angemeldet GhrejHawn W«ist SV7 Suiym

Gäste Vorsorge getroffen. Der Humbug spielt auf dem Feftplatze eine große Rolle. Am 29. Zuli war das Schießen wieder sehr lebhaft. Die Schweizer h.^beu sich nicht weniger als 26 Becher ausgeschossen, der Festthaler nicht zu gedenken. Auch ein Amerikaner hat sich einen Becher geholt. Der König des Schützenfestes ist der Bauer Michael Feßler aus Bregen^; ex schoß in dre? Schüssen 60 Punkte. Für die dafür bestimmte Prämie (ein amerikanisches Klavier) wurden ihm schon 1800 fl. geboten. Das Festbankett

rebelliren in einem fort. Die «Presse' isogar) warnet vor schlechten Dirnen, vor Taschendieben und unbekannten Spielern. Am Mittwoch Vormittag besuchte Erzherzog Albrecht den Festptatz, der namentlich der Adjustirung der Schweizer seine besondere Aufmerksamkeit schenkte. Auf dem Abende brachten die Tiroler Musikkapellen in der Hofburg eine Ovation dar; auf dem Wege dahin begleitete sie eine ungeheure Volksmenge. Den 30. Zult Abends war die Monstre-Licdertafel der Mannergesangsvereine Wiens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 13.07.1860
Descrizione fisica: 6
der ausgesetzten Preise zur beschließlichen Entscheidung. Den bedeutendsten derselben, Ivlt Pf. St., ausgesetzt vom Prinzen Albert, gewann Kapitän R. Lach; den zweiten, einen silbernen Pokal im Werthe von bl> Pf. St., der Sergeant Lawley, und den dritten Herr Peter aus der Schweiz. Letzterer war auch bei dem darauf folgenden Preisschießen unter den Ersten, und auch den vom Herzog von Cambridge ausgesetzten Preis von 50 Psd. trug ein Schweizer, Hr. Unecht, davon. Heute wird um den von der Königin ausgesetzten

Preis im Betrage von 220 Pfd. geschossen, doch können um diesen nur englische FreiivilligenkorpS- Mitglieder konkurriren. Ein gleiches gilt natürlich von der Büchse, welche die Schweizer-Gäste als Preisstück mitgebracht haben. Die Zeit ist übrigens so knapp, daß einige der festgesetzten Preisschießen für diesmal wegfallen werde». Doch hat sich so viel herausgestellt und wird von Fachmännern bereitwillig anerkannt, daß den Schwei zern auf kürzere Distanzen, d. h. auf Distanzen von 1200 bis lS00 Fuß

, entschieden der Vorrang gebührt. ES sollte unS nicht wundern, weqn von nun an viele der englischen Schützen jqhrlich eine Wallfahrt „ach den Schweizer Bergen machten, um dort Lektion zu nehmen. Die vertagte UnterhauSdebatte über die Lord Pak- merston'fchen Resolutionen in Betreff, te« Konfliktes mit dem Oberhause wegen der Privilegienfrage ward an, öten Juli wieder aufgenommen, und kam erst gegen 3 Uhr Morgens zur Entscheidung. Die erste der Palmerston- schen Resolutionen ward ohne Abstimmung angenommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 15.09.1860
Descrizione fisica: 8
waren vor der Hand ein Sturm in einem Glase Wasser, aber eS ist noch nicht erwiesen, wer eigentlich daS Karnickel ge wesen ist. Sicher hat es an Unbesonnenen nicht ge fehlt. Vermeidet eS doch L. Napoleon nicht, die Schweiz in ihrem empfindlichsten Punkte zu verletzen, indem er allerlei Dekrete, die an und für sich nicht eilen und von keiner Wichtigkeit sind, in Thonon unterzeichnet. Die Schweizer wittern da eine Absicht, sie- meinen, L. Napoleon wolle ihnen und England täglich in'S Ge- dächtniß zurückrufen

Depeschenfabrik meldet, wegen der Haltung der Schweizer Presse gegenüber Frankreich Beschwerde führen soll. — Die offiziösen französischen Blätter vementiren heute eine Menge Ge rüchte, die in der letzten Zeit zirkuliren, aber man weiß aus Erfahrung, daß eS mit diesen Dementi'S wenig auf sich hat. «SS sei nicht wahr, versichern sie, daß der Kriegsminister aus dem Papier eine Armee von circa 200,000 Mann organisirt, und dennoch ist eS nach hier eingegangenen nur zu glaubwürdigen Mittheilungen

. Wie wir erfahren, hat der Kaiser Alerander aus Anlaß seines NamenSfesteS dem hiesigen kaiserl. russischen Gesandten Hrn. v. Balabine daS Großkreuz des St. AnnenordeuS verliehen. Vom Main, 11. Sept. Man hat eine Art De monstration darin gesunden, daß der Schweizer Bun- deSrath den Kaiser der Franzosen während seiner Reise unmittelbar an den Thoren der Schweiz dieSmal »icht begrüßen ließ; man ist im Irrthum. -Der BundeSrath hat vorher in Paris vertraulich eröffnen lassen, daß er, nachdem der Kaiser

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