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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.08.1885
Descrizione fisica: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 11.05.1887
Descrizione fisica: 10
-) Ritter-Orden gehörigen Hospize in Tantur (Jerusalem) 12.634 Personen ohne Unterschied des Standes, der Religion und der Nationalität theils verpflegt, theils in ambulatorische Behandlung aufgenommen. Die Pfarrkirche in Neumarkt zu Salzburg ist am 5. Mai Nachts ganz durch das Feuer, welches Aber auch die Schweizer waren gerüstet und kampfbereit. Es war ein heißer Julitag 1386, als die Schweizer und Oesterreicher bei Sempach zusammentrafen. Es entspann sich ein fürchterlicher Kämpf, auf beiden Seiten

stritt man mit Löwenmuth und vorzüglichster Tapfer keit, das Glück wogte hin und her; aber bald waren die schwer bewaffneten Oesterreicher den leicht beweg lichen Schaaren der Schweizer gegenüber im Nachtheil, ein Ritter nach dem andern fiel, ein Mann nach dem andern mußte weichen: hier sank der Bozner Heinrich von Häl todesmatt auf den Boden hin, mit ihm ging das Banner Tirols verloren; dort fiel Conrad von Thurn ebenfalls aus Bozen; nicht weit von diesen wurden die Brüder Nikolaus und Christof

aus dem edlen Geschlechte der Botschen todtgeschlagen und mit ihnen traf zwei Ritter von Schroffen st ein dasselbe Loos; mit Muth und Ausdauer hieben die Rotten- burger auf die Schweizer ein — aber ach! drei Sprossen dieses edlen Stammes wurden abgehauen; ein Edler von V öl s glaubte siegen zu müssen — aber nein! trotz seiner tapferen Gegenwehr fiel auch er unter den Streichen der urkrästigen Schweizer; — einer noch steht aufrecht, auf den alles hinschaut, alles hinblickt: es ist Friedrich von Greifenstein

, der Liebling des Herzogs; nach links hieb er aus, nach rechts streckte er die Schweizer nieder -—aber auch er sollte das Schicksal so vieler Edlen theilen — und sterben für seinen lieben Leopold! Schmerzerfüllt'rief Leopold, als er alle seine Getreuen fallen sah, auS: eS ist so mancher Graf und Ritter für mich in den Tod gegangen, ich will mit meinen Getreuen ehrlich sterben', stürzte sich ^in die Schlacht und fand den Tod. O welches Elend, welcher Jammer in Oesterreich, in Tirol, in Bozen ob des Verlustes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.02.1887
Descrizione fisica: 6
bestrebt sind. Wir finden da Placate vom Berner Oberlande, von der Rigi-Bahn. voni Zuger See u. a. m. Der Nachtheil, den diese Lockvögel auf den Verkehr in unserem Lande ausüben, dürfte ein ziemlich bedeutender sein, wenn man er wägt, dass diese Schweizer Placate, von Lienz und Kufstein angefangen, völlig das ganze Land durch in jedem größeren Gasthofe und in jeder bedeutenderen Restauration immer wiederkehren und so dem Fremde» unfehlbar mehrmals in die Augen fallen müssen. Und wie mancher lässt

sich, angeregt durch die oft schönen Bilder, nicht verleiten, statt länger in Tirol zu bleiben, zumal wenn er im Westen des Landes ist, einen Abstecher in die Schweiz hinüber zu machen?! Deren sind gewiss nicht wenige! Wir haben aber wahrlich keine Ursache, die Schweizer zn unterstützen, zumal bekannt sein dürste, wie nnS jedes Entgegenkommen von ihrer Seite vergolten wird. Oder haben unsere Herren Hoteliers und Restaura teure vergessen, dass, — es ist noch nicht lange her, — an einigen Hotels im Engadin

Tafeln aus gehängt waren, worauf groß gedruckt zu lesen stand: „Warnung. In Tirol herrschen die Blattern!' Der Zweck dieser Infamie ist so offenkundig, dass es wohl keiner Ausführungen hierüber bedarf. Die Herren, welche Schweizer Placate in ihren Localen aushängen, erhoffen hiefür wahrscheinlich eine Empfehlung derer, denen sie durch jenen geschäftlichen Freundschaftsdienst einen Gefallen erweisen. Wir meinen, unsere Herren Hoteliers und Restaurateure sind da in einem groben Irrthum befangen

. Reifende erzählen nnö, dass sie weder in Basel, noch in Zürich, noch in Bern, St. Gallen, Chur, Luzern und an andern Orten Placate eines einzigen tirolischen Unternehmens ge sunden haben. Und es ist doch nicht anzunehmen, dass unsere Herren von vorneherein auf jeden Gegen dienst verzichteten. Die Schweizer Hoteliers kennen ini geschäftlichen Verkehr keine Noblesse: sie sind, so- > weit ein jeder auf seine Gäste Einfluss nehmen kann, bestrebt, Tirol herunter zu machen, wo es nur angeht, um den ganzen

. Wir sollen zuerst an diese denken; „das Hemd ist mir näher, als der Rock', sagt ein Sprichwort, und wenn es irgend wo im strengsten Sinne Anwendung finden darf, so ist eS sicher dort, wo eS sich um die Wahrung wirtschaftlicher Interessen handelt. Wir hoffen, dass die Herren Hoteliers und Restaurateure diese unsere Worte in freundliche Er- wägung ziehen und den Schweizer Placaten aller Art, die ihnen nichts nützen, dem ganzen Lande aber schaden können, in ihren Localen keinen Plak eie- währen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1887
Descrizione fisica: 8
der „Deutsche Schulverein' unter Mitwirkung des Männer- Gesangvereins und des Musikvereins in Schgraffer's Garten veranstaltete,, verlief zur Zufriedenheit. Den „wiederholten' Aufrufen zufolge, hatte sich auch ein zahlreiches Publikum eingefunden. Das Programm war Versammlung der tirolischen Prälaten, Ritter, Adeligen, Bürger und Landgemeinden unter dem Vorsitze des be rühmten Landeshauptmanns an der Etsch Leonhard von Völs statt. Hier wurde nun der einmüthige Kampf gegen die Schweizer beschlossen

, die Aushebung der Mannschaft angeordnet; hier wurden die Feldhauptleute ernannt. Bereits im Mai marschierten Etschländer, Eisackthaler, und besonders viele Bozner ins Vintschgau und stellten sich bei Glurns auf. In der Nähe dieser Stadt kam es nun bei her Verschanzung am Rambach am Pfingstmontag zu einer gar blutigen Schlacht. Tapfer fochten die Tiroler gegen die Schweizer, muthig hieben die Etschländer auf die Engadiner ein, siegreich drangen Maximilians Schaaren gegen die Grau- bündner vor—- aber ach

! bald zeigte sich in der Tiroler Mannschaft eine schwache Seite, welche die Schweizer auszunützen suchten und dadurch das Heer schlugen. Die Tiroler waren nämlich nicht einig, was größten- theil auf Rechnung des ungeschickten Feldhauptmannes Ulrich von Habsberg zu schreiben ist. Mit erneutem Muth begannen die Schweizer den Kamps, warfen die Tiroler zurück, hieben über 4000 nieder, nahmen'viele gefangen und schlugen die andern in die Flucht. Unter den Todten und Gefangenen waren manche auch aus Bozen

Befehlen zufolge, um ein allfälliges weiteres Vordringen des Feindes zu ver hindern, die Brücken an derEtsch und dem Eisack hatte abbrechen lassen, wodurch dem Bozner Handel ein großer Schaden erwuchs. Die Mannschaft rückte wohl aus, aber der Krieg hatte eigentlich nur mehr die Eigen schaft eines Raub- und Verwüstungsfeldzuges. Die Schweizer die Engadiner und Tiroler waren des be ständigen Hin- und Herstreifens endlich müde und recht

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 01.01.1884
Descrizione fisica: 12
und dessen Hebung mit Oesterreich Ungarn hierzulande so groß. Hoffnungen knüpft, werden eifrigst betrieben. Während einerseits in Bregenz als dem End punkte der neuen internationalen Linie nach dem Bodensee»Beckeu, durch die Aktivirung der Traj>ct> schiffsahlt und der Errichtung von geräumige» Logerhäusern vorgesorgt wird, sucht man auch seitens der schweizer Bohnen dse erforderliche» Maßnahmen zu oktiviren. So soll die Station Buchs ^Nnschlvßpunkt der Vorarlberger an. die vereinigten schweizer Bahnen

nach der Schweiz und Krankreich, welcher bekanntlich derzeit in Folge d.S Durch zugßvcrbotcS über Deutschland ganz gehemmt ist auf die Arlberg»Route, respektive über die Schweizer Bahnen zu leiten. Die vor Kurzem zwischen der Schweiz und Oesterreich Ungarn zu Stande gekommene Viehseuchen-Konvention regelt die diebfälligen Verhältnisse aus rationeller Basis und sichert die Viehauöfuhr auS dem Nschtar Teiche vor allen Wechselsällen. Um bezüglich der künftig zu fiipulirenden Tarife auS Oesterreich Ungarn

nach der Schweiz und Frankreich eine Einigung ebenfalls herbeizuführen, fand vor einigen Tagen eine Konferenz zwischen den Dele« girten deS StaatSeisenbahnbetriebeS und der Oesterreichischen Eüdbahn mit denen der schwei zerischen Eisenbahnen statt, auf welchen die Grundlagen über die Leitung deS Verkehrs, der Tarife u. f. w. einer eingehenden Erörterung uvtrrzogen wurden. Die entgegenkommende Haltung der Schweizer Bahnen läßt erhoffen, daß in dieser Richtung ein in jeder Beziehung günstiges Resultat zu Stande

kommen wird und der österreichisch ungarische Verkehr seitens der Schweizer Verwaltungen jede Unterstützung er fahren werde, welche die volle Entwicklung deS> selben sicherstellt. Obzwar die betreffenden französischen Bahnen erst ihr» Haltung gegenüber der neuen Route zu präsentireu haben werden, so ist nach der Sachlage nicht daran zu zweifeln, daß dieselben ihre Unterstützung derselben zusagen «erden, umsomehr al» eS sich in vielen Fällen «« die Heranziehung neuer bedeutender Trans port Quantitäten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.02.1887
Descrizione fisica: 6
der — Schweiz zu schildern bestrebt sind. Wir finden da Plakate voui Berner Oberlande, von der Rigi-Bahn, vom Zügel- See u. a. :n. Der Nachtheil, den diese Lockvögel auf den Verkehr in unserem Lande ausüben, dürfte ein ziemlich bedeutender sein, wenn man erwägt, daß diese Schweizer Plakate von Lienz und Kufsteiu angefangen völlig das ganze Land durch iu jedem größeren Gasthofe und in jeder bedeutenderen Restauration immer wPMchren und so dem Fremden unfehlbar mehrmals in die Augen fallen müssen. Nnd

wie nMcher läßt sich, angeregt durch die oft schönen Bilder, nicht verleiten, statt länger in Tirol zu bleiben, zumal wenn er im Westen des Landes ist, einen Abstecher in die Schweiz hinüber zu machen?! Deren sind gewiß nicht wenige! Wir haben aber wahrlich keine Ursache, die Schweizer zu unterstützen, zumal bekannt sein dürfte, wie uns jedes Entgegenkommen von ihrer Seite ver golten wird. Oder haben unsere Herren Hoteliers und Restaurateure vergessen, daß, — es ist noch nicht lange her

, — an einig?» Hotels in Eugadin Tafeln ausgehängt waren, -vorauf groß gedruckt zu lesen stand: „Warnung. In Tirol herrschen die Blattern!' Der Zweck dieser Infamie ist so offenkundig, daß es wohl keiner Ausführungen hierüber bedarf. Die Herren, welche Schweizer Plakate in ihren Lokalen aushängen, erhoffen hiefür wahrscheinlich eine Emvfehluug derer, denen sie durch jenen geschäftlichen Freundschafts dienst einen Gefallen erweisen. Wir meinen, unsere Herren Hoteliers und Restaurateure sind da in einem großen

Irrthum befangen. Reisende erzählen uns, daß sie weder in Basel, noch in Zürich, uoch in Bern, St. Gallen, Chur, Luzem und au anderen Orten Plakate eines einzigen tirolischen Unternehmens gefunden haben. Und es ist doch nicht anzunehmen, daß unsere Herren von vorneherein aus jeden Gegendienst verzichteten. Die Schweizer Hoteliers können im geschäftlichen Verkehr keine Noblesse; .sie sind, soweit ein jeder auf seine. Gäste Einflnß nehmen kann, bestrebt. Thränen seine Stimme erstickten, blieb kein Auge

, einen regeren Verkehr sehr, wohl vertragen. „Das Hemd ist mir näher'-wie der Rock', sagt ein Sprichwort und wenn- es irgend wo im strengsten Sinne Anwendung finden darf, so ist es sicher dort. , wo es sich um die Wahrung wirthschaftlicher Inte ressen handelt. Wir'hoffen, daß die' Herren Hoteliers und Restaurateure diese Worte in freund- iche Erwägung ziehen »nd.den Schweizer-Plqkaten aller Art, die ihnen nichts nützen, dem ganzen Lande aber schaden können, in ihren Lokglen keinen Platz gewähren oder nnr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 12
Data: 17.11.1883
Descrizione fisica: 12
Herbabny zu verlangen nad darauf zu achten, daß obig- behördl. Protokoll. Schutzmarke sich auf jeder Flasche befindet und derselben eine Broschüre von Dr. Schweizer, welche genaue Be lehrung und viel- Attest- enthält, beigeschlossen ist. Central-VerfendungS-Depot für die Provinzen: Wien, Vai-mliSi-ZiKksii« des J«l. Herbabny» Neubau, ^kaiferstraße 90. Dttiot bei den Herren Apotheker«: Innsbruck Fr. Wtakler, Stadt-poth-k--, A. Schöpfer, k. r. Hofapoihek- , B. Tobifch. G. -Oellacher. Meran WUH

der Nähe einer Kirche in Untennais, mit großem Lade,:, meh reren Wohnungen für Parteien und ein an diesem Hause angebautes Schanklokale sammt Garten, dann an diesen Reali täten eine Villa von 2 Stockwerken, Allsetze, Keller und Garten ist aus freier Hand unter günstigen Bedingungen preis würdig zu verkaufen. Näheres tn der Erpedltion d. Bl. unter Nr. 4878 und bei der Erpeditlon der .Meraner Zeltung'. 3x Bet der entsetzlichen Katastrophe ln Vasainieviol» a,n 23. Juli 1332 wurde Schweizer Nhrenfabrlkant

Zrs» Dem- auf Jschka verschüttet und fand dort im 41. Lebensjahre den Erstickungstod. Trotz aller Nachforschungen des bestellten Curator« lZlaoonao Lalstti in Neapel konnten weder Verwandte, noch sonstige rechtliche Erben aufgefunden werden, welche da? große Vermögen, bestehend auS: 2 Fabriken, Waa renlagern, Wertpapieren ». Bargeld tn Empfang nehmen. Eine Sendung von 12 Kisten, enthaltend 2 tK0 St. echte Schweizer Ähren, welche Transits Wien für den Orient bestimmt waren, wurden vom Spediteur

Rücksicht genom men werden, da für das große Vermögen ohnehin kein Erbe zu finden ist und Alles dem Staate zufällt. Die Uhren werden zu den untenbezeichneten Kosten, welche der Zoll, Fracht und Lagerzlns ausmacht, weg gegeben. Eine Sendung von 1440 Stück Golddonblt- Ketten, welche der Sendung beklagen, werden jeder Uhr, sowekt der Vorrath reicht, einzeln gratis beigefügt. — ES erliegen hier: 12 Kisten^, v. 4683/94, enthaltend 126l1 St. f. Schweizer Werk-Ntck»I»Silbe»Anker-Uhr, hell

nachtleuchtendeSZifferblatt. 1200 St. f. Schweizer Werk- Nickel-Silber-WaShtngton-Remontoir-Uhr, hellleuchtendes Zifferblatt, als Fracht, Zoll und LagerzlnS sind für iile Erstere ö. W. fl. 6.95 — für die Letztere fl. L.3L per Anweisung einzusenden, oder wird dieser Betrag nachge nommen und werden die obenangeführten llhrketten (so weit der Vorrath reicht) gratis der Sendung beigefügt. DaS von der Verlassenfchast bevollmächtigte Zlhren- Commisfionshaus L. Spiering, Wien, H., Ellas- Hof neben Schöllerhos. 45g—3

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.06.1889
Descrizione fisica: 6
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 143 Die „Norddeutsche Allgem. Zt g.', welche sich erst kürzlich mit scharfen Worten gegen den Mißbrauch des Schweizer Asylrechtes wendete, setzt in ihrer Samstag-Nummer den Federkrieg gegen dieSchweiz fort, indem sie ausführt, daß aus der naiven Bedachtlosigkeit mit welcher Wohlgemuth sich in die Hände eines ihm unbe kannten, unverbürgten politischen Schwindlers in das feind liche Lager begab, die Schweizer Behörden und namentlich die gebildeten Beamten

Cantonnal-Organe über die Eentralregierung sei, das sei für Deutschland ohne Bedeutung. Nachdem der Schweizer Buudesrath bereits am IS. Juni seine Bereitwilligkeit, die Fremdenpolizei strammer zu hand haben, dadurch kundgegeben hat, daß er bei den eidgenössischen Räthen den Antrag stellte, das Amt eines Generalstaatsan walts wiederherzustellen, so fragt man sich unwillkürlich, was das Organ des deutschen Reichskanzlers veranlassen kann, noch immer seine Breitseiten gegen den Feind abzufeuern, nachdem

derselbe bereits seine Geneigtheit, Frieden zu schließen, kuudgethan hat. Die Erklärung hierfür dürfte wohl darin zu suchen sein, daß man entweder von der Aufrichtigkeit der kundgegebenen gegnerischen Absichten nicht hinreichend über zeugt ist oder die behufs besserer Organisation der Schweizer Fremdenpolizei vorgeschlagene Maßregel nicht für ausreichend hält, einen befriedigenden Zustand herbeizuführen. Meran, 24. Juni. ^Bürgermeister k. Rath Dr. Pircher) hat heute eine mehrwöchentliche Erholungsreise ange

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.12.1889
Descrizione fisica: 8
zu überlassen und die gegenwärtige Steuerfreiheit bestimmter Grundstücke nicht aufzuheben. Der Wort laut der Verträge, welche Japan mit den Vereinigten Staaten und Frankreich geschlossen hat, soll genau derselbe sein. Der Vertrag ist auf zwölf Jahre ab geschlossen und kann vor Ablauf von elf Jahren nicht gekündigt werden. Deutschland, die Schweiz und die Somldruiolraten. Meran, 6. December. In der vorgestrigen Sitzung des Schweizer Natio nalrathes fand eine Aeußerung, welche vor Kurzem im Deutschen

Reichstage zu Berlin seitens des Grafen Herbert Bismarck gemacht worden war, eine bemerkens- werthe Erörterung. Bei der Berathung des Haus haltsetats des Auswärtigen Amtes im Deutschen Reichs tage hatte sich nämlich Graf H erbert von Bis marck in Beantwortung von Anfragen, welche über die Beziehungen Deutschlands zur Schweiz an ihn gerichtet waren, dahin ausgesprochen: „Beiden» Meinungsaustausch, welchen wir meistens in schriftlicher Form im Lause dieses Sommers mit der Schweizer Regierung gehabt

haben, haben wir uns lediglich von der Absicht leiten lassen, die Bunde sgenosfen- schast der Regierung dieses befreundeten Nach barstaates zu gewinnen in dem nothwendigen abwehren den Kampfe gegen die umstürzenden socialistischen Be strebungen und gegen die Machtstellung der deutschen Socialdemokratie in der Schweiz. Daß wir hier auf gutem Wege sind, werden die Herren wahrscheinlich schon wissen.' Dieser doppelsinnige Satz war in ver schiedener Weise ausgelegt und commentirt worden. Mehrere Schweizer Zeitungen griffen

den Bundesrath heftig an, indem sie ihm vorwarfen, mit Deutschland mehr oder weniger geheime, dem Geiste der Schweizer Gesetze und Einrichtungen zuwiderlaufende Verein barungen getroffen zu haben. Unter diesen Umständen hielt es nun der Nationalrath Müller für angezeigt, den Bundesrath über den fraglichen Punct zu inter- pelliren, welche Interpellation von Bundesrath Droz wörtlich folgendermaßen beantwortet wurde: „Ich habe die Antwort, welche Graf von Bismarck auf die an ihn, bezüglich unserer Beziehungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 16.01.1888
Descrizione fisica: 8
bin, das beste Urtheil über die Schweizer pillen abzugeben und zeichne mich ergebene Karolina Soyka. Altrohlau b. Karlsbad i. Böhmen, 17. Okt. 1387. Da ich mehrere Jahre durch daS viele Sitzen bei meinem ge ringen Verdienste als Kleplerin mir ein derartiges Magen drücken zugezogen, daß ich selbst nickt mehr eine Suppe ver tragen konnte, wandte ich die von Euer Wohlgedoren Pillen an, nach deren kurzen Gebrauch ich meine Arbeit wieder fortsetzen konnte und auch der Magen wieder die Speisen annahm. Ich sage

. Die nur ein gesandten Schweizerpillen wirkten bei mir gegen unregel mäßigen Stuhlgang sehr gnt, auch erregten dieselb.n nach dem Genusse einen sehr guten Appetit, deßhalb ersuche ich mir noch einige solcher Schachteln der auSge-eichn-ten Schweizer pillen auf vorige Slrt zukommen zu lassen Mit Achtung Anton Hosbauer, Lehrer. Leraun, b. Jarov (Böhmen), IS- Okt. 1887. Ich litt seit 3 Jahren an Mag?nschwäche, Verdauungsstörungen und Verstopfung. Ich wandte alle möglichen Mittel an, allein eS war keines im Stande

ein ganz vortreffliches Heilmittel für Hämor- rhoidrn und Unterleibs-Verstopfung sind. Da mir Jbrc berühmten Schweizerpillen in dieser Krankheit die besten Dienste geleistet haben, kann ich eS nicht unterlassen. Jedem, welcher an diesem Uebel leidet, dieselben bestens anzuempfehlen. Ergebcilst unterzeichnet Franz Ehrlich, Bachgasse t. Ezernowitz, (Bukowina), 2V. Oktober 1887. Ich kann Ihnen herzlich danken und bestätigen, daß Ihre Schweizer pillen ein wahres Wundermittel sind, wenn eS sich um Erzielung

hat sich gebessert und darf ich nicht versäumen, dieses wunderbare Heilmittel der leidenden Mensch heit zu empfehlen. M. Kotrrki, Dcpcschciiträgcr. Sidzina, Post Jordanöw, (Galizien), im Oktober 1887. Besonders wirken am besten Apotheker N. Brandt'S Schweizer pillen gegen Obstruktion, denn sie haben daS Gute an sich, daß sie nicht nur sehr gut wirken, sondern sie wirken ohne Schmerzen (Bauchschmerzen) — waS sich nach Morisonpillen trifft. — Am beste»» wirken Schweizerpillen bei Kinderkrank heiten, wie oft

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 16.05.1888
Descrizione fisica: 12
, die nun den Andern in die Hände fiel, bis Alles vollbracht war, wie wir uns auch zusammengeschworen hatten. Den flüchtigen Resten der Franzosen und Schweizer war indessen ihr Heil im Wei ten noch nicht gesichert, denn nunmehr be- ganit das böse Nachspiel der Schlacht, die Verfolgung. Eine besondere Wuth legten vor den Andern die Krieger aus Pavia an den Tag, deren Zorn durch viermonat- liches' Harren und Hungern in der bela gerten Feste zur höchsten Rachelust gestei gert war und die auch diesmal durch einen rechtzeitigen

Ausfall ihren Antheil an der Schlacht genommen hatten. Die verfolgten Schweizer flohen der Tes- sinobrücke zu, die Verfolger ihnen nach. Zu Tausenden stürzten sich die Gehetzten in den hochgeschwellten Strom, denn die Brücke war abgebrochen, und da sie von der raschen Fluth dahingerisse» wurden, j mußten die Meisten ertrinken. Ein Theil J warf bei diesem Anblick die Waffen von l sich und flehte um Gnade, aber nur den 1 Wenigsten wurde Pardon und dann waren ! es nur die Landsknechte unter Frutidsberg

, j die Gnade und Milde walten ließen an ! denen, welche in früheren Kriegen mit der j bittersten Schonungslosigkeit verfahren wa- I ren. Ja nicht blos Schonung ließen wir j den fußfällig Flehenden angedeihen, fon- ; dern wir zogen sogar viele von der Fluth ! Fortgespülte aus dem Flusse, und die i Schweizer mußten uns dies Zeugnis geben ! und rühmten auch nachher die Gutmüthig- j keit der Schwaben, die, wie sie sagten, den geretteten Schweizern mitleidig zusprachen und sagten: die Schweizer sollten wohl

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 4
Data: 28.09.1888
Descrizione fisica: 4
) hier. ' ' — Zur Affaire! Schieck berichtet dse „Mr.Ziz.': Ueber die Ursache, des. Todes .Dr. Victor «schieck's sind ^ widersprechendsten Gerüchte verbreitet. Während ren ^ einen/Seite behauptet wird, der verhaftete, Kuen hLc standen, den Fremden hinterrücks erschossm zu haben. von anderer Seite erwiesen, daß der Tod Dr. LjikN durch Abstürzen verursacht worden. sei., Beglaubigt ist ts her nur, daß die Leiche auf Schweizer Gebiet bei genannten Mitterer-Lacken am Wege von der SuprH« nach Uina im Gestrüpp aufgefunden

und nach Chur p Untersuchung gebracht wurde. Alles weitere ist vortäH nur Vermuthung und kann auch, ehe der Gang der suchung nicht abgeschlossen ist, naturgemäß nur 4?ermul5^ bleiben. Am vergangenen Sonntag, 23. dS. früh is! Gerichtskommission- von Glurns gegen die. Schweizer El:'/ nach der Alpe Rasas aufgebrochen und ist oben in -e:: mit der sehr zuvorkommenden Schweizer „Abordnung '. der sich auch Aerzte befanden, zusammengetroffen. Die u ^ soll auf dem Rücken liegend, und mit den AleidunM^ bedeckt

angetroffen worden sein. In Sent. sind sowchl der Schweizer, als von der österreichischen Commission Z5 höre aufgenommen worden. Ein gewisser Felizi, Hirte, soll bei der Affaire ebenfalls betheiligt sein. (Fortsetz, im 2. und 3. Blatt. ) Original-Telegramme des pust. Alc Kerlin, 27. Sept. Staatsminister BiSmarck uiü w Militärgefolge ist gestern Abends nach Fränksurt am 5 gereist, um sich Kaiser Wilhelm auf der Reise anzuW-^ Paris, 27- Sept. Die Kammern werden scheinlich am 15. Oktober zusammentreten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.07.1889
Descrizione fisica: 6
an diesen Strecken in künstlerischer, sehr effectvoller Ausführung dargestellt. Auch Meran fehlt nicht darauf. Derartige Placate sind als Reclame- mittel zur Hebung des Fremdenverkehrs ganz unerläß lich und wirken mehr, als die schönste» Schilderungen in Büchern oder Zeitschriften. Die practischcn Schweizer sind uns in dieser Beziehung schon längst vorangegan gen und es ist von großem Vortheil, daß neben den mit glühenden Farben ausgestatteten Placaten der Rigibahn. der Pilatn-bahn und des Vierwaldstätter See's

in eine Comödie aus — so auch hier: vorübersahrende elegante Damen lassen ihre Wagen halte», um dem interessanten Schauspiel aus der Nähe zuzusehen. Axthiebe erfolgten gegen die erste Zugbrücke — sie fällt nieder, die Menge dringt in den Vorhof: der Befehlshaber lächelt noch immer, er verläßt sich aus seine Schweizer und die Festigkeit der Mauern. Man schickt eine Deputation, ihn zur Ergebung aufzuforden — er ladet sie ironisch zum Frühstück ein und zeigt ihnen die Beste. Doch allmälig wird die Lage ernster

. .. die Uniform, das verhaßte Kleid der Sclaverei, reizt .... man fällt über die Besatzung her. Die Schweizer in ihren blauen Blousen erscheinen wie Arbeiter, sie entwischen, der Zufall rettet sie, der Haß ist ebeu blind. Die Invaliden, die Ossiciere werden ermordet. Man schießt, man sticht, haut, wirst mit Steinen. Blut fließt . . . nun schwindet alle Vernunft, kein Halten ist mehr. Schüsse, Dampf, Lärm, Gemetzel allenthalben. Mau befreit die Gefangenen und ist erstaunt, nur sieben zu finden. Die Führer

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 10.05.1889
Descrizione fisica: 10
des Cantons Aargau, noch nach den Bundesgesetzen der Schweiz eine strafbare Handlung be gangen habe. Dafür, daß die Aargauer Beamten im Ein- Verständniß mit Lutz Wohlgemuth, um ihn zu verhaften, aus Schweizer Gebiet lockten, sprechen folgende Umstände: 1. daß Wohlgemuth gleich beim Betreten der Schweiz und dem Beginn der Unterredung mit Lutz verhaftet wurde, woraus sich ergibt, daß der mit dem Hastbefehl versehene Landjäger hiezu in Bereitschaft gehalten und die dem deut schen Beamten gestellte Falle

, welche jede Thätigkeit in dem Ver sahren gegen Wohlgemuth ablehnt, während sie, da Lutz in Basel wohnte, zur Haussuchung allein zuständig gewesen sei. Die Verhaftung Wohlgemuth's entbehre jedes Rechtsgrundes und widerspricht im völkerrechtlichen Verkehre zwischen be freundeten Staaten dem üblichen Herkommen. Der Bezirks amtLann in Rheinfelden, welcher die Denunciation erhielt, bot die Hand dazu, den deutschen Beamten auf Schweizer Boden locken, ihn daselbst verhaften und Tage lang verbre chermäßig behandeln

Sie sich beständig auf dem Laufenden, wühlen Sie nur lustig darauf los!' Mit dieser Redensart habe er jedoch Lutz durchaus nicht zu agitatorischer Thätigkeit auffordern, sondern ihn nur anfeuern wollen, „Information aus allen Ecken und Enden herauszuwühlen.' Diese Auslegung sieht allerdings einer auf sehr schwachen Füßen stehenden Ausrede täuschend ähnlich; jedenfalls mußte sich Wohlgemuth bei Abfassung des Briefes sagen, daß sie sowohl von Lutz, wie auch Vorkommen denfalls von den Schweizer Behörden

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1885
Descrizione fisica: 8
der Tiroler, Schweizer und Oesterreicher schon vertreten. Auch einige wackere Meraner, Bnrggräfler wurden sichtbar, aber sie schössen heute noch nicht; sie beobachteten eine abwartende, ausruhende Stellung; jedoch , der Meisten Auge war aus sie ge richtet; echte martialische, patriotische Prachtgestalten waren es, in ihrer bekannten Tracht, ungekünstelt markige Männer, mahnend an den Mann von Passeier. Die Ordnung und Manipulation war geradezu eine musterhaste, sowohl in der Schießhalle, bei den einzelnen

Bureaux als auch in der Schützenhalle, Kase's, zc., woselbst alles nett, sauber, die Speisen und Wein gut, die Bedienung anständig und prompt war. Ueber Festplatz, Bauten und Dekoration herrscht nur eind Stimme des Lobes und der Anerkennung, wenn gleich der gestrige Abendsturm verbünden mit gewaltigem Regenschauer manche Drapperie und Verzierung verun staltet hatte. Der Bau hielt die Feuerprobe des Wetter sturmes ganz gut aus; es Hieß: „Das Zeug muß fest vernietet gewesen sein.' Schweizer Schützen

an Sehenswerthen viel Mannigfaltiges bietet, und für die möglichsten „Geschmäcker' gesorgt ist, so. bildet doch der Central- und Brennpunkt des Festes, das „Schießen.' Es wurden auch schon hübsche Resultate erzielt. So hatte Altmeister Block von Wörgl mit 57 Schüssen auf naher Distanz den Becher herausgeschossen; der nächste davon war Ritzl von Fügen mit 62 Schüssen, der dritte ein Wiener mit 69, jedenfalls schöne Resultate. Ein Schweizer zählte 84 fl. um den Becher zu „kriegen', er wird jedenfalls

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 30.03.1880
Descrizione fisica: 6
der Arbeit geschildert, was wohl seiner schwächlichen Gesundheit zuzuschreiben sein mag; ferner als roher dummstolzer Bursche, der leicht, besonders wenn er betrunken,' ' nnüberlegte Handlungen begeht nnd als 'besonders raüfsüchtig bezeichnet'wird. Derselbe hatte am 'II November 1L7ö Machts deu 65 Jahre alte» Schleifer-Nikolaus Schweizer von dort', nachdem sie beim Rosamer Wirth bis lauge »ach Mitternacht gezecht, ohne vorhergegangenen streit bei der Haus- thüre'gepackt^ derart bis zur Jsarbrücke

geschlagen, gestoße» nnd herumgeworfen , daß der arme, alte Mauri bewußtlos artf der Brücke liegen lieb, bis ihn ein Fuhrmann um 2'/^ Uhr Morgens fand, der auch juoch einen Burschen > das Gesicht in seinen grauen Dnxcr versteckt, eine Spielhahnfeder am Hute tragend, dauon laUfeu sah. Auch viele der verlesenen Zeugenaussagen bestätigen, daß Witting am selben Tage i diese Kleidungsstücke getragen nud namentlich behansitet dieses Schweizer bestimmt;- Witting muß selbst--zugeben, selbe getragen

die Anklage dahin zu be kämpfen,' daß jede That eine Ursache haben müsse, dieser' aber keine zu Grunde liege, vermöge welcher man auf eine solche'schließen könne.! Der-hohe'Ge richtshof fällte hierauf unter Anwendung veifchiede- uer Milderungsgründe das Urtheil, dahin lautend: Engelbert Witting wird vcrurtheitt zu 6 M>>uateu schweren Kerkers. Zahlili'g von 100 fl. Schadener satz au Schweizer uud Traguug der Koste» des strafverfähreus. ^ . ^ Beim k. k. Verwaltungsgerichtshofe iu Wieu wird am l. April

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.03.1889
Descrizione fisica: 4
werden, weil zu geheimer Si«ung keine Zeit mehr übrig war Aus dem Schwurgerichtssaate. Boz-n, 20. März. (Das Verbrechen an der Schweizer grenze.) Nach erfolgter Beeidigung der Ge- schworenen und Verlesung des Anklageakte», die über eine Stunde in Anspruch nimmt, geht der Vorsitzende zum Generaloerhör der beiden Be schuldigten. Jakob Kuen und Josef Schöpf über. Dieselben betheuern, daß sie den Dr. Viktor Schieck nicht ernwrdet haben, wohl aber geben sie zu. daß sie, nachdem sie die Leiche des „Verunglückten' zufällig

gefunden hatten, die selbe bestohlen haben. Jakob Kuen erzählt, daß er selbst, dann Jos. Schöpf und dessen Bruder Alois am 11. August v. Js. nach der Schweizer Grenze gegangen sei, um in den dortigen Mösern auf Enten zu jagen. Es mochte V22 Uhr gewesen sein, als ein fremder Herr des Weges daher kam, der einen Tournister auf dem Rücken trug und sichtlich müde war. Dieser Fremde Dr, Schieck habe sich um den weiteren Weg erkun digt, weßhalb er ihm Auskunft gegeben und sagte, er möge sich nur immer rechts

mit einem Fern rohr erblickt habe, bevor er noch mit Schöpf in's Mittelloch hinabgestiegen sei. was offenbar im Widerspruch mit der heutigen Aussage steht; auch betreffs Theilung und Verwendung des ge raubten Geldes stimmen die jetzigen Aussagen mit den früheren nicht zusammen. Befragt, wa rum er zum Uhrmacher in Mals gesagt habe, die Uhr gehöre dem Schweizer Jäger Felici, er widert Kuen, man habe gesagt, er solle in Mals so reden. Jos. Schöpf behauptet im Verhör, es sei unwahr, daß er am Abend

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