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Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 10.09.1915
Descrizione fisica: 16
Benzins übergeben, welches an Land wirte für den Antrieb von Benzinmotoren abge geben wird. Bestellungen sind an die beiden ge nannten Verbände zu rächten. Die Tochter des Geächteten. (Erzählung aus dem bayrischen Oberlande von Gg. Stöger.) (Nachdrnck verboten.) (5. Fortsetzung.) Zu allem Ueberfluß kam dem Schneider jetzt vas stattgefundene Gespräch am Wirthaus in den Sinn. Wie leicht wäre es möglich, daß ihm der berüchtigte Wilderer in den Weg käme! Und der andere, dem sich Lampl verschrieben

haben sollte. Denn das Letztere glaubte Gori fest, anders konnte es nicht sein, Lampl mußte mit dem Schwar zen verbunden sein. Daß er — der Schneider — auch solche Sprüche machen mußte, um seine i Schneid und Furchtlosigkeit zu zeigen und sich da- ! mit zu prahlen. Wenn jetzt die beiden kämen, ' gefehlt wäre es. Aber nicht um die beiden, son dern um ihn! Das war sicher. Die würden schnell , mH ihm fertig sein, und die Leut würden später ! sagen: den Schneidergori hat der Schwarze ge- < holt. Für seine Großsvreckereö

ein und einen Teils war er froh darum, konnte er sich im aller- ungünstigsten Falle, wenn ihm der Schwarze doch fassen würde, auf diesen Rausch ausreden und seine Prahlerei auf dieses Konto setzen. Solche Gedanken machte sich der Schneider, während er in erhöhtem Tempo vorwärts rannte, sich kaum zum Atmen Zeit nehmend. Er wurde es nicht gewahr, daß er statt den Fußweg einen schmalen Seitenweg eingeschlagen hatte, bis dieser plötzlich aufhörte. Betroffen und ängstlich zugleich blickte Gori

um sich. Da hatte er sich schön verrannt oder hatte ihn der Böse eigens hie- her geführt? Ein Stoßgebetlein um das andere murmelte der Schneider, während er einen Ausweg suchte. In dieser Richtung hin mußte Sachsenkam liegen und er war von jener hergekommen. Sollte er wieder zurückgehen, sich von seinem Wohnort wie der weiter entfernen? Dies wollte der Schneider ebenfalls nicht; er mußte versuchen, durch das Dickicht zu dringen. Seine kleine, schwächliche Gestalt war ihm dazu nicht hinderlich

und er bekreuzte sich unzählige Male, nebenbei erwägend, ob er es wagen dürfe, über die Lichtung zu gehen. Von Reichersbeuern her ertönte der dumpfe Glockenschlag, der die Mitternachtsstunde verkün dete. „Zwölfi!" ächzte der Schneider im Stillen. „Dös a no! D' Geisterstund! Heiliger Leonhard steh' mir bei! Heiliger Sebastian " Gori kam nicht mehr dazu, den Namen die ses Heiligen auszusprechen, sondern er starrte auf die Blöße, während seine schlotternden Beine ihn kaum mehr tragen wollten. Dem vermeintlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.03.1918
Descrizione fisica: 8
hergestellt. Vor einigen Monaten fing Schneider aufs neue zu kränkeln an und mußte bald das Bett hüten. Der behandelnde Arzt ver- anlaßte die Ueberführung des Kranken in die Innsbrucker Klinik. Aber alle Kunst der Aerzte versagte gegen die tückische Krankheit; gestern früh trat die Katastrophe ein. Durch zwei Jahrzehnte stand Schneider in un serer Partei und Gewerkschaftsorganisation, und durch mehr als ein Jahrzehnt in Verantwort licher Stellung in unseren genossenschaftlichen Be trieben. Schneider

und leitete unter anderem mit großer Tatkraft eine Tarisbewegung der Buchdrucker. Die großen Strapazen, die er sich als pflichteifriger Funktionär auferlegte: bei Tag Arbeit im Betriebe, abends Sitzungen und Ver sammlungen, Samstags Bahnfahrten zu den Sek tionen, haben die nicht allzu feste Gesundheit des Mannes schon damals etwas erschüttert. ... Bei deOKandeskonfMnssr1-(M«urde Schneider auch in denpMmdrsvüvstvnda der -sdzialdemokratischen Par tei 4Wvählt,1« der er viele Jahre die Stelle des Kassiers

.bekleidete. Im Jahre 1907 wurde Gen. Schneider in den Vorstand der Arbeiterbäckerei be rufen und bald darauf übertrug der Vorstand und Aufsichtsrat diesem überaus befähigten Mann die Stellung eines Betriebsleiters und Buchhalters. In dieser Funktion blieb Genosse Schneider und arbeitete mit seiner ganzen Tatkraft an der schonen Entwicklung des Unternehmens zu einem moder nen, leistungsfähigen Großbetrieb. Als unsere Parteileitung die Gründung einer eigenen Drucke rei beschloß, um die „Volks-Zeitung

" in ein Tag blatt umivandeln zu können, wurde Genosse Schneider in das vorbereitende Komitee und spä ter als Firmen-träger (unsere Druckerei ist be kanntlich eine Kommanditgesellschaft) bestimmt, als der er bis zu seinem Tode unserer Druckerei Vorstand. Große Arbeit hat der zu früh Verstor bene unserem Unternehmen und auch der „Volks-. Zeitung" geleistet. Denn es war keine leichte Auf gabe, mit verhältnismäßig geringen Barmitteln eine Druckerei ins Leben zu rufen, und es kostete alle Anstrengungen

, das Unternehmen über alle Fährlichkeiten hinwegzubringen und so zu fundie ren, daß eine weitere ruhige Entwicklung nunmehr sichergestellt ist. Neben dem Genossen Orszag und Prachensky hat Genosse Schneider reichen Anteil an der geleisteten Arbeit und damit an der Entwicklung. In der politischen Organisation bekleidete Gen. Schneider viele Jahre — neben seiner Funk tion in der Landesparteivertretung — die Stelle als Leiter der Sektion Pradl. An den Vorberei tungen der ersten Reichstagswahl auf Grund

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 8
Data: 14.12.1890
Descrizione fisica: 8
sind. Vielleicht finden sich Manche unter den einstmals in Karlsbad Geheilten, welche den unglücklichen Bewohnern dieses Bade ortes mit einem kleinen Scherflein zu Hilfe kommen wollen. (Eingehende Spenden werden auch vom Stadtmagistrat Bozen angenom- lnen und ihrer Bestimmung zugeführt.) Im deutschen Reichstag bezifferte Staatssekretär Baron Maltzahn den Ueber- schuß in der Reichskaffe auf 10 Millionen Schneider und Ziegeldecker. (Eine lustige Geschichte vom „D'rcmkriegen.") Im Sauerlande lebt ein Schneider

und ein Ziegeldecker, sind recht gute Freunde zusammen, necken sich aber gegenseitig wie's nur immer geht, und ein Festtag ist es für jede», wenn er dem andern einen Streich spielen kann. Da einmal trifft es sich, daß die Beiden in einem und demselben Bauernhose beschäftig sind. Dem Schneider ist ein neues G'wandl für den kleinen Nazi übertragen, der Ziegeldecker hat am Dache anszubessern. In diesem Bauernhöfe ist heute nur die Bäuerin und und der kleine Nazl zu Hause, alle andern sind auf dem Feld draußen

. Der Schneider hat es bald weg, daß es heute zu Mittag Selchfleisch mit Kraut und Knödl gibt, und da das gerade des Ziegel deckers Leibspeise ist, so spekulirt er, wie er den selben auf gute Art darumbringen könnte. Endlich ist's Mittag. Die Bäurin wischt mit ihrer Schürze den Tisch sauber ab und meint: „Nazi, geh' ruf' den Ziegeldecker zum Essen." „Hat's gar nicht nöthig, der k.uin .Heut' nichts essen", mischt sich der Schneider darein. „Ja, warum denn uicht, fehlt ihm vielleicht etwas," fragt die Bäuerin

. Darauf der Schneider: „Er ist halt heut' sonv'l unwohl, so daß ihm zuweilen das warme Wasser aus dem Munde läuft- Er sagt aber, es macht weiters nichts, er hätt's schon öfter g'habt, wenn er Mittags fastet, vergehts schon wieder." Gut war's. Die'Bäurin that nichts mehr der gleichen und stellt das Essen auf den Tisch. Während sich's nun der Schneider unten recht gut schmecken ließ, war es dem Ziegeldecker freilich uicht gar wohl am Dache. Das Mittagläuten war längst vorbei, es schlug halb Eins

beschäftigt, fragt ganz arglos: „Na,. Meister, ist euch schon leichter? Der Schneider sagt, daß Ihr nichts essen könnt." Der Ziegeldecker wär' gewiß über den Schneider hergefahren, wenn er dagewesen wär', doch er be sinnt sich, hält sich zurück und meint: Ja, jetzt ist mir schon besser, könnt auch schon , was essen, wenn g'rad was wär'!" Sagt's und macht behutsam die Thür zu, denn in der Stube drinn sitzt der Schnei der. ...... „G'selchtes is kein's geblieben," bedauert die Bäurin. „Da hat sich<-dex

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 09.12.1910
Descrizione fisica: 24
wird. Gin unglaublicher Ireispruch. Am 15. und 16. November fand beim Bozner Krei-gericht unter dem Vorfitz der Herrn L.-G.-R. v. Ferrari die Verhandlung gegen den jüdischen Agenten Heinrich Schneider aus Mährisch-Ostrau wegen Verbrechens des Betruges in 56 Fällen und wegen Uebertretung der Veruntreuung statt. Die Verhandlung, zu der eine große Zahl von Zeugen aus der bäuerlichen Bevölkerung von Terlan, Andrian, NrlS, TisenS, Koltern 2 c. geladen war und der auch eine ansehnliche Schar von Glaubens

- und BerufSgenosftn des Angeklagten anwohnte, gestaltete sich infolge der kaum zu stillenden Redelust des Angeklagten und der nicht minderen Redegewandheit seines früheren Chefs Jakob Pollak aus München, der gleichfalls als Zeuge erschienen war, zu einer sehr lebhaften. Schneider ist, wie aus der Anklageschrift zu entnehmen, trotz seiner Jugend — er zählt erst 19 Jahre — schon zweimal wegen Verbrechens des Betruges vorbestraft und stand wegen Betruges außerdem in strafgerichtlicher Untersuchung. Er arbeitete

mit Vor liebe bald in diesem, bald in jenem Bezirk Tirols, weil, wie er fich zum Polizeiinspektor Rudorfer in Bozen geäußert hatte, „in Tirol noch ein Geschäft zu machen sei!" Seine Geschäfte find aber von vornherein auf eine Ueb ervorteilung der Kunden angelegt. Ihm stellte seine Firma für die zu liefernde Ware — gewöhnliche Photographien-Vergrößerungen — einen Minimalpreis aus, von dem er 30 Prozent Provision bezog. Von dem diesen Minimalpreis übersteigenden Verkauf-preiS hatten Schneider und die Firma

je 50 Prozent Gewinnteil. Daraus ergibt fich wohl von selbst, war für eine Schundware den Kunden ge liefert worden sein muß. Um nun Kunden zu fangen, ging Schneider in den meisten Fällen in folgender Weise vor: Zuerst biederte er fich bei der Frau an. Hatte er diese dank seiner Zungenfertigkeit soweit ge bracht, daß sie einige- Interesse für von ihm angebotene Photo graphien-Vergrößerungen zeigte, wandte er sich an den Mann und war nicht früher fortzubringen, bis eine Bestellung gemacht wurde. — Um fich

und eine Ware, die sie im Inland vielleicht um ein Viertel des Kaufpreises erhalten hätten, mit einem horrenden Preis zu bezahlen. Weil der Jude Heinrich Schneider kostenlose Ueberbringung der Bilder zugefichert hatte, bildeten in den einzelnen Fällen die Mehrforderungen Gegenstand der Anklage. iDiese Mehrforderungen setzten fich, wie die Verhandlung ergab, au- Porto, Verpackang und Zoll zusammen; in vielen Fällen lautete überdies der Bestell schein und die Anzahlung auf Kronen, die Nachnahme hingegen

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 16.07.1920
Descrizione fisica: 12
wird uns also die Propaganda für die Konstantiner auch noch in die Schuhe geschoben; Symptome politische? Hysterie. Die griechische Königsfrage wurzelt in der Außenpolitik des Landes. Ihre Lösung greift in ihren Wirkungen über die Grenzen desselben. Ob seiner Neutralität und seine» gerechten Verhaltens, nicht Deutschfreundlichkeit, ist Kon stantin ins Schweizer Fürfteneril gezogen. Wir zahlen für diesen König keine Propaganda; aber undankbar wäre es»- dies zu vergessen. Dr. Anton Schneider. der Generalkommissär

der Vorarlberger im Jahre 1809. ' i(Zu seinem Todestage am 16. Juli 1820.) / Von Dr. Hans Nägele in Bregenz. Im Sommer 1610 erhielt die Landeshauptstadt Vorarlbergs ihr erstes öffentliches Denkmal. Es galt dem tapferen Führer der Vorarlberger im Jahre 1809, einem Manne, der für Vorarlberg das gleiche bedeutet wie Andreas Hofer fiir Tirol. Anton Schneider wurde am 19. (nach arideren Angaben am 18.) »Oktober 1777 in dem damals noch vorarlbergischen, nach 1814 aber bei Bayern gebliebenen Flecken Weiler im Allgäu

ge boren. Sein Vater war ein armer Wundarzt. Da Anton Schnei der schon als Knabe ein lebhaftes Wesen und Freude am Lernen zeigte, machten. es ihm einige Gönner möglich, die Mittelschule in Feldkirch zu besuchen. Später studierte er an der Innsbrucker Uni- bersität die Rechte. Als 1796 Moreau bis über den Lech vordrang, als 1799 Jourdan bis Oesterreich vorrückte und Massena Grau bünden überwältigte, kämpfte der junge Schneider tapfer in 'den Reihen der Vorarlberger, so daß er bald vom Gemeinen zum Leut

nant befördert wurde. ^Jn den Kämpfen bei Feldkirch vom 22. bis 26. März 1799, als Massena sechsmal stürmte, zeichnete' sich Schnei der besonders aus. Als die Universität Innsbruck 1801 nach be endetem Kriege dem Lande Vorarlberg für den tapfern Wider stand eine besondere Auszeichnung verleiben wollte, sollte ein Vor arlberger, der bei der Landesverteid'.gung mitgesochten, uneutgclr- uch zum Doktor promoviert werden. Die Wahl siel auf Anton Schneider, der sich hierauf als Advokat in ^Bregenz

niederließ, wo er bald M weiten Kreisen großes' Zutrauen gewann. Im Jabre 1806 wurde Vorarlbrg vom gleichen Schicksal wie Tirol ereilt, durch den Znaimer Frieden kam es an Bayern- Da me neuen Herren das Land rücksichtslos behandelten, wuchs die Unzufriedenheit Al Volke immer mehr. Im Jabre 1-07 schickten die Vorarlberger de« beliebten Dr, Schneider als Abgesandten nach München zu König Max, dem Schneider unerschrocken die zahlreichen Klagen seines Vaterlandes vortrug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.06.1931
Descrizione fisica: 8
die Ersatzmänner.) Armenrat. Fried! (Palme). Keplinger (Knapp), H. Schneider, Maurizio (Bator), Stroß, Dollander (Mbert), M. Schneider. Vauausschuß. Ertl (Kuprian), Großgasteiger (Weber), Härtl (Asam). Knapp, Ing. Schober (Dr. Greiter), Münster (Dr. Rungg), Dr. Peer, Zech (M. Schneider). Albert (Maskus), Scheran. Lohnkomitee für die Stadtarbeiter. Ertl (Grill), Härtl. Platter (Münster). Maskus (Wert). Rechtsausschuß. Untermüller (Berger), Viertler (Keplinger), W e - b e r, Dr. Greiter (Schir), Dr. Rungg

, Dr. Thaler (Dr. Pembaur), Mbert. Finanzausschuß. Unter müller (Klappholz), Ertl (Weber), G roß gasteiger (Härtl). Kuprian, Pfeffer, Leitner (Bator), Dr. Greiter (Schir), Platter, Zech (Doblander). Dr. Pembaur (Dr. Thaler). Scheran. Finanzkontrollausschutz. Klapp holz (Palme), Münster (Bator). Maskus (M. Schneider). Ausschuß für die Eingemeindung von Hötting. Untermüller (Ertl), Dr. Peer (Dr. Greiter), Dr. Pem baur (Dr. Thaler). Ueberwachungsausschutz der städt. Krankenkasse. Klapp holz, Münster, Maskus

. Löschdirektion. Grill (Großgasteiger), Klappholz (Asam). Knapp, Steiner (Bator), Stroß (Dr. Rungg), Schir, Albert (Dr. Thaler), Scheran. Verwaltungsausschuß für das städt. Mädchen-Realgymnasium. Weber (Pfeffer), Palme (H. Schneider), Maurizio (Schir). Ing. Schober. Dr. Pembaur (Doblander), M. Schneider. Ausschuß für gewerbliche Fortbildungsschulen. Untermüller (Großgasteiger). Fischer (Steiner). Zech (Scheran). Personalkommission. Berger (Weber), Ing. Schober (Schir), Zech (Dr. Pembaur). Polizeiausschuß

. Pfeffer (Ertl), Keplinger (Asam), Klappholz. Dr. Rungg (Münster), Dr. Greiter, Albert, Dr. Thaler (Dob lander). Waisenhauskuratorium. Friedl (Palme). H. Schneider (Grill). Dr. Tragseil (Dator). Maurizio, Doblander (Maskus), M. Schneider Sportausschuß. Asam (Viertler). Kuprian (Keplinger), Weber. Schir (Steiner). Bator. Dr. Thaler (Maskus), Albert. Verkehrsausschutz. Asam Keplinger), Großgasteiger (Jdl), Kuprian, Leitner (Steiner), Dr. Rungg. Scheran, Zech (Albert). „Ach, mich nimmt's nicht wunder

), Großgasteiger (Grill). H. Schneider, Asam, Platter (Stroß), Steiner (Ba. tor), Münster. Albert (Doblander). Scheran (Maskus). Wohlfahrtsausschuß. Weber (Palme), Kuprian (Knapp). H. Schneider, Bator (Stroß), Maurizio, Doblander (Maskus), M. Schneider. Wohnungsfürsorgeausschutz. Asam (Palme). Friedl (Härtl). Großgasteiger. Stroß (Maurizio). Bator, M. Schneider (Doblander), Maskus. Oekonomatsausschutz. Kuprian, Leitner, Maskus. Verwaltungsausschutz für die städt. Lichtwerke. Idl (Asam), Ertl (Kuprian

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 31.05.1934
Descrizione fisica: 8
wird der Innsbrucker Kraft sportgemeinde ein seltener sportlicher Genuß bereitet, da man sich vom erstmaligen Zusammentreffen des alten erfahrenen Ringers Foidl mit dem jugendlichen Draufgänger und Könner Hans Knabl etwas ganz Besonderes erwartet. Tischreservierungen werden im Kleiderhaus Ludwig Schirmer bis Freitag 6 Uhr abends mündlich und telephonisch angenommen. 4Miffte0un<h Sin politischer Zwischenfall bei einer Taazunterhaltnng in kramsach. Innsbruck, 30. Mai. 2er Rechtsanwalt Dr. Hermann Schneider

in Rattenberg hat men den Direktor des Messingwerkes K r a m s a ch, Herbert Pich ler, und gegen einen Arbeiter im gleichen Werk namens R i e s e r jjte Mge wegen Ehrenbeleidigung durch tätliche Mißhandlung er hoben, über die heute vor dem Einzelrichter für politische Delikte MR. Dr. Glätzle verhandelt wurde. Der Angelegenheit, die Damals in der dortigen Gegend ziemliches Aufsehen erregte, liegt salzender Sachverhalt zugrunde: Rechtsanwalt Dr. Schneider befand sich am Abend des 26. Novem bern

. I. mit einer größeren Gesellschaft in Kundl und man beschloß, nach Kramsach zu fahren und dort an der C äcilie nfe i er der Kramsacher Musik im Volksspielhaus teilzunehmen. Einige Zeit, be- üor Ir. Schneider mit seiner Gesellschaft im Saale, wo die Unter haltung stattfand, eintraf, war dort von der Decke herab eine vorher heimlich angebrachte Hakenkreuzsahne entfaltet worden, die ober bald entfernt wurde. Der Vorfall wurde zwar je nach der politi schen Einstellung der Besucher besprochen, doch kam es zu keinen ern

steren Zwischenfällen und man gab sich bald wieder dem Vergnügen des Tanzes hin. Kurz nachdem Dr. Schneider mit seiner Gesellschaft an einem Tische Platz genommen hatte, stürmten unter der Führung des lirektors Pichler und des Hauptmannes a. D. N o v a k sechs Heimatwehrleute mit Stahlhelm und Gewehr unter den Rufen „Dok tor Schneider hinaus!" in den Saal.-Direktor Pichler trat auf Dok tor Schneider zu und forderte ihn auf, den Saal zu verlassen, worauf dieser erwiderte: „Das geht

Sie nichts an, lassen Sie mich in Ruhe, Ne haben hier nichts zu reden!" Daraufhin versetzte Direktor Pichler dem Dr. Schneider einige Hiebe mit dem Gummiknüppel und besahl dem Heimatwehrmann Rieser, Dr. Schneider aus dem Saal M entfernen. Rieser packte Dr. Schneider am Rockkragen und schob ihn vor sich aus dem Saal. Vor dem Saaleingang versetzte Rieser ton Ir. Schneider noch einen Fußtritt. Außerdem soll Dr. Schneider mit Dem Gewehrlaufe einen Schlag über den Kopf erhalten haben, Wburch er eine walnußgroße Beule

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Pagina 6 di 8
Data: 13.12.1914
Descrizione fisica: 8
, Reise um die Erde, Fünf Wochen im Ballon, Münchhausen, Sigismund Rüstig. halb eingesetzt haben, weil sie der Meinung war, daß ans dem Karl Schneider etwas Anständiges werde, sei es ein geistlicher Herr oder ein kaiserlicher Beamter . . Der Schneider Karele war für diese zwei Berufe aber nicht zu haben. Wohl erwarb er sich den Doktorhut an der heimatlichen Aniversität, nachher aber Zog er wieder in die Fremde. Einer Verwandten, die ihm darüber Vorwürfe machte, schrieb er: „Ich bin nun Doktor

der Philosophie; es ist mir ge rade jetzt Gelegenheit geboten» die eingelernten Theo rien in der fremden Welt nach der praktischen Seite hin zu erproben. Doktor der Philosophie übersetze ich mir so ins Deutsche: Weltkluger! Die auf den Hochschu len eingelernte Weltklugheit will ich nun im prakti schen Leben ausproben. . ." Und der Karele Schneider zog mit all dem Ueber- fchwang des dichtenden und nebenbei auch philoso phierenden Idealisten in die Welt. Ueber eine sogenannte gesicherte Zukunft machte

er sich nicht das geringste Kopfzerbrechen. Karele Schneider betrachtete die ganze Erde als seine Heimat, als das weite Flugfeld für alle Erwartungen eines jungen Menschen, als das weite Ackerfeld, das zur richtigen Zeit auch für ihn Ernte abwerfen müsse, weil er ein Recht darauf habe. Für Weihnachten! Josef Feichtinoer Innsbruck maximiüan-Strasse io Nähmaschinen Grammophone und Platten, Klaviere sowie sonstige Musikwerke, Strick maschinen ete. eie. Leichte Zadluugsweile. Reelle Bedienung Kataloge auf verlangen gratis

! In der Heimat dachten sie aber ganz anders. Wenn die Leute einmal ausnahmsweise vom Schneider Karele sprachen, weil sonst gerade niemand anderer da war, den man ausgiebiger besprechen konnte, dann lief das Urteil der lieben Verwandten und alten Freunde zumeist da rauf hinaus : „Der Karele.sei ein Tunichtgut, der der Heimat nur Schande mache." Fragte dann und wann.ein etwas Unparteiischerer die Leute, worin denn Kareles Tunichtguterei bestünde, dann lautete die Antwort zu meist: „Erstens hat er noch immer

, ist noch lange nicht festzustellen dast der Schneider Karele für die Heimat verloren sein müsse. Die Menschen, die niemals oder nur höchst selten aus der engsten Heimat hinauskommen, sind nicht imwer die heimatstreuesten. Hingegen ist nachgewiesen, daß Menschen, die viel und lange in der Fremde weilen, Heimat mit all dem versteckt Schönen und Lieben, mit all dem Heimateigenartigen am besten zu würdigen und zn schätzen wissen. Und wäre diese Heimat auch Alois Hermann Branntweinbrennerei und Likörfabrik

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Pagina 1 di 6
Data: 19.08.1931
Descrizione fisica: 6
. b. INf-bechstrnße Ml, z-rnruf B 22+29. / v°Mp°rf-lf-n.K°n,° 92.877. / anfg-N,,«- AnMndlgnngen In leftlell. <M Mil einem «r-nz-und einer Aumm» fenMiÄ gemncht Answ-rt-g- Anzeigenannahmestelle: «eft-rreichifche Anzeigen-Ges-Uichaft A.-G.. Wie«. L, Brandstaffe 8. Fernruf v SS-S-SS. Nr. 188. Innsbruck, Mittwoch, Uen 19. Nugust 1931 19. 7ahrg. Ein dritter Aalsmann-Vrozetz? Vas Gesuch um Wiederausnahme des Bersahrens und die Strafanzeige gegen Johann Schneider beim Landesgerichte überreicht. Innsbruck

Johann Schneider, der angab, den Mord an dem alten Halsmann begangen zu haben. Das Wiener Landesgericht hat jedoch den Angaben Schnei ders keinen Glauben geschenkt und überdies zog Schneider seine Selbstbeschuldigung zurück, so daß er schließlich vom Morde freigesprochen und wegen V o r- schubleistung verurteilt wurde. Nunmehr haben die Anwälte Philipp Halsmanns: Doktor Franz Peßler in Innsbruck und Dr. Ernst Ruzicka in Wien, am 17. Juli eine neuerlicheAnzeige gegen Johann Schneider erstattet

und am heutigen Tage dem Straflandesgericht in Innsbruck den Antrag überreicht, das Strafverfahren gegen Philipp Halsmann wieder aufzunehmen. ^ In dem Antrag bezeichnet H a l s m a n n als Ursache für seinen Schritt, daß es das Fürchterlichste ist, als unschuldig Verurteilter weiterleben zu müssen. Er unterbreite daher dem Gericht folgende zwei Wiederaufnahmsgründe: 1. Mit bezug auf die Strafanzeige gegen den Hilfs arbeiter Johann Schneider: Das Geständnis Johann Schneiders sei an sich auch ohne Bezugnahme

auf dessen Schuld eine neue Tatsache, die die Wiederauf nahme begründet. Der Antrag will nicht betonen, daß Johann Schneider selbst der Mörder Max Halsmanns ist, sondern nur, daß seine Angaben über die Tat der W a h r- heit entsprechen. Wenn nun die Angaben über die Tat unbewiesen und die Angaben über den Täter unbewiesen sind, so müsse eine Verurteilung Schneiders wegen Vorschub leistung erfolgen, was im ersten Prozeß Schneider ge schehen sei. Wenn jedoch die Angaben Schneiders über die Tat und die Angaben

über Schneider als Täter bewiesen seien, dann müsse derProzetzSchneiderwiederaufgenom- men werden und die Rehabilitierung Philipp Halsmanns automatisch erfolgen. Wenn schließlich die Angaben Schneiders über die Ta 1 bewiefen, die Angaben über den Täter unbewiesen bleiben, so müsse eine Wiederaufnahme des Halsmann-Prozesses erfolgen. Das Wiederaufnahmsgesuch stützt sich auf diese Eventuali tät, daß S ch n e i d e r s T a t s ch i l d e r u n g w a h r ist, ohne daß seine Täterschaft bewiesen erscheint

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Pagina 5 di 6
Data: 14.10.1932
Descrizione fisica: 6
und in Innsbruck an einen italienischen Mittelsmann weitergab. Schon im Jahre 1923 hat P. wegen dieser Tätigkeit die bayerische Gerechtigkeit zu spüren bekommen, indem er in München sieben Wochen Gefängnis und 40 Millionen Mark Geldstrafe erhielt. Aber die Verlockung war doch zu stark, um für immer dem einträglichen Nebenerwerb zu entsagen. Daher stöhnte P. auch noch in späteren Jahren bis in die jüngste Vergangenheit dem Coffeinschmuggel. Man hätte davon kaum etwas erfahren, wenn nicht der Schneider meister

P. mit einem Kaufmann P. aus Innsbruck in einen Konflikt geraten wäre. Der Kaufmann war im November v. I. mit dem betriebsamen Schneider bekannt geworden und hatte bei ihm für sich einen Mattel, für einen Sohn einen Anzug gegen 100 8 und einen Smoking für einen anderen seiner Söhne bestellt, und 100 8 angezahlt. Nach einiger Zeit erschien der Schneider bei seinem neuen Kunden, Erzählte ihm, daß er die Stoffe bereits bestellt habe, jedoch zu deren Auslösung einen größeren Betrag benötige. Zu diesem Zwecke erbat

und erhielt der Schneider vom Kaufmann ein Dar lehen von 620 8. Damit verschwand der Schneider und der Kaufmann erhielt weder die bestellten Anzüge noch die Stoffe noch fein Geld. Als längere Zeit vom Schneider nichts zu hören war, begab sich der Kaufmann mit seiner Frau gegen Weihnachten v. I. nach Zirl, um Nachschau zu halten. Er fand den Schneider nicht zu Hause und erfuhr von dessen Frau, daß ihr Mann nach Hochzirl spazieren gegangen sei. Man holte nun gemeinsam den Schneider

ein, der sich bei seinen Kunden entschuldigte, daß er wegen eigener Erkran kung und Erkrankung eines Gesellen nicht dazu gekommen sei, die Arbeit zeitgerecht zu liefern, er habe aber den Stoff für den Anzug, der ein Weihnachtsgeschenk für den Sohn des Kaufmannes darstellen sollte, einem Eisenbahner übergeben, der aber den Kaufmann in Innsbruck nicht angetroffen habe und daher den Stoff noch s e l b st v e r w a h r e. Wie oie Anklage ausführt, hat der Kaufmann noch ein mal selbst in Zirl versucht, vom Schneider die Ware

nun zu seiner Rechtfertigung eine interessante Geschichte: Der Kaufmann P. habe ihm die 720 8 nicht als- Anzahlung für bestellte Schneiderwaren gegeben, sondern — zu Schmuggel- zwecken. Der eine Teil des Geldes sollte zur Deckung der Kleider rechnung, der andere eben für den Schmuggel verwendet werden. Der Gewinn sollte dann g e t e i! t werden. Der Schneider habe nun tatsächlich von einem Münchner Invaliden — dessen Name der Angeklagte in echtem Schmugglerkorpsgeist trotz des Drängens des Staatsanwaltes durchaus

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 13 di 14
Data: 25.10.1903
Descrizione fisica: 14
Johann, Müller, „ 3 Kneringer Johann, Wirt, Erl 4 Angerer Anton, Bäcker, Häring 5 Gruber Johann, Krämer „ 6 Jakober Georg, Wagner „ 7 Flnckinger A., Schotterlieferant, Kirchbichl 8 Huber Georg, Maurermeister „ 9 Mariacher Christian, Wirt „ 10 Winkler Josef, Schmied, „ 11 Astigall Fritz, Maler, Kufstein 12 Fritzer Heinrich, Friseur, „ 13 Grimmer Franz, Feilenhauer, Kufstein 14 Guggenberger Josef, Schneider, „ 15 Härting Johann, Steinmetz, „ 16 Hasenknopf Franz, Konditor, „ 17 Heim Franz, Sattler

, „ 18 Hofbauer Peter, Schuhmacher, „ 19 Hofbauer Stanislaus, Schneider, „ 20 Holzhammer Anton, Hutmacher, „ 21 Kapfinger Johann, Hafner, Kufstein 22 Klammer Josef, Juwelier, „ 23 Köhle Wilhelm, Schuhmacher, „ 24 Kurz Anton, Färber, „ 25 Lippott Ed., Buchdrucker, „ 26 Möderl Josef, Binder, „ 27 Müller Anton, Schirmmacher, „ 28 Neumeier Ed., Kaufmann, „ 29 Piechl Sebastian, Lederer, „ 30 Pirchmoser Josef, Kaufmann, „ 31 Polin Karl, Glaser, „ 32 Schmid Johann, Buchbinder. „ 33 Schweiger Franz, Schneider

, „ 16 Lettenbichler Ludwig, Schneider, „ 17 Luchner Josef, Zimmermeister, „ 18 Moser Peter, Krämer, „ 19 Kurz Josef, Krämer, Kundl 20 Kinlechner Simon, Schuster, Münster 21 Emberger Josef, Photograph, Rattenberg 22 Ghedina Ferdinand, Spengler, „ ) 23 Gutschelhofer Josef, Schneider, „ 24 Mäscher Josef, Schuster, „ 25 Mölgg Anton, Metzger „ 26 Samer Josef, Wirt, „ Die Wahl der Kommisiions-NIitglieder und Stellvertreter durch die Wahlmänner (Mit- glieder-wahl) findet am Z0. Oktober 1903 vormittags von 9 bis 10 Uhr

für die III. und von 10 bis 12 Uhr für die IV. Klaffe im Amtszimmer Nr. 8 des Steuer-Referates der gefertigten k. k. Bezirkshauptmannschaft statt. Zu wählen sind in der III. Klasse 1 INitglied und 1 Mit glied-Stellvertreter; in der IV. Klaffe 2 INitglieder und 2 INitglied-Stellvertetrer. Kufstein, 22. Oktober 1903. Schneider. ^.erausgegeben von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Kufstein. Verantwortliche Redaktion, Schnellprefsendruck und Verlag von Ed. Lippott in Kufstein. Amis-Blau für den polit. Bezirk

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.11.1932
Descrizione fisica: 8
,Elisabethstraße 9/11., Fernruf B 22*4«29 / Postsparlassen-Konto 52.677 / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G^ Wien. l.. Brandstätte 8. Fernruf U 22-5 95. Zwischenfälle im Handelsministerium. Der Slrahenbanreserent Dr. Schneider zur Disposition gestellt. Wien. 4. November. (Priv.) Im Handelsministerium kam es vor einigen Wochen

zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Minister Iakoncig und dem Straßenbaureferenten Mini sterialrat Dr. S ch n e i d e r, die zur Folge hatten, daß Schnei der auf der Stelle suspendiert und zur Disposition gestellt wurde. Dieser Vorfall wird heute in sehr tendenziöser Weise in einem Artikel der „Arbeiterzeitung" aufgerollt; dabei wird behauptet, daß Ministerialrat Dr. Schneider von Minister Dr. I a k o n c i g deshalb suspendiert wurde, weil er sich geweigert habe, einen Auftrag des Ministers a u s- zuführen. Der Minister hätte

, zu den gegen ihn erhobenen schweren Vor würfen Stellung zu nehmen. Von informierter Seite wird mitgeteilt, daß die Sus pendierung Schneiders unter ganz anderen Voraussetzungen erfolgte. Schneider war als Leiter der Straßenbau- abteilung der Referent des Ministeriums in der Frage des Baues der G r o ß g l o ck n e r st r a ß e, der seinerzeit den Gegenstand scharfer Diskussionen in der Oeffentlich- keit bildete. Von Ministerialrat Schneider stammte jenes G ut- achten, das die K o st e n des Baues mit 12 Millionen Schil

Dr. Iakoncig und dem Straßenbaureferen ten in der Frage eines Auftrages entstanden ist, der damit endete, daß Schneider zur Disposition gestellt wurde. In maßgebenden Kreisen hält man es für ausgeschlossen, daß Dr. Iakoncig im Interesse irgend eines Firmenauf- träges interveniert hätte und glaubt, daß die Meinungsver schiedenheiten zwischen dem Leiter des Ministeriums und dem zuständigen Referenten auf rein sachlicher Basis beruhen. Dr. I a k o n c i g soll der „Arbeiterzeitung" zufolge Schnei der gefragt

haben: „Sie trauen Ihrem Minister nicht?" worauf Schneider zu verstehen gab, daß er dies wirklich n i ch t t u e. Darauf habe der Minister Schneider auf gefordert, sein Zimmer zu verlassen und sofort die Suspen dierung Schneiders durchgeführt. Vorläufig führt Ministerial rat W a g n e r die Agenden Schneiders. Auch andere Fachleute im Handelsmini st erium sollen abgebaut werden. Der bisherige Leiter des Lust amtes, Ministerialrat'Dr. Augsten, amtiert derzeit nicht, ebenso hat der Leiter der Kraftwagenstelle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 08.01.1925
Descrizione fisica: 8
zur Beratung. Hiefür ist ein Betrag von über 41 Milliarden vorgesehen. Mons. Haidegger leitete die Beratung ein. In längeren Ausführungen führte Dr. Pembaur eine Reihe von Fällen an, die so deutlich aufzeigten, daß die Klerikalen in Tirol die Schule mir als eine Parteidomäne betrachten und bei Besetzung von Lehrstellen nicht den Stand punkt der Tüchtigkeit gelten lassen, sondern die Zugehörigkeit zur christN Asozialen Partei. (Wg. Schneider (christlichs.): Wenn Sie die Mehrheit hätten, täten

eingestellt werde. Ebenso forderte Ducia, daß die Landesregierung von der Bundes regierung energisch verlange, daß diese endlich das Landesschulratsgesetz erledige, damit auch die Min derheit des Tiroler .Landtages in dieser Körper schaft vertreten ist. Zum Schlüsse beantragte Ge nossin Ducia. daß für Volksschulkräste der Anfall des Bienuinms gleich nach der Lehrbefähigungs- Prüfung durchgeführt werde. Der Äbg. Schneider (christlichs.) sangein hohes Loblied aus die Tiroler Schule und behaup tete

, die Schulreform des Gen. GWckel anzuerkennen, weil sie sonst fürchten müsien, bei den klerikalen Macht habern im Lande in Ungnade zu fallen.) Schneider wandte sich dann gegen verschiedene Artikel der „Volks-Zeitung", in denen Lehrpersonen beschul digt worden waren, die Kinder über Gebühr ge prügelt zu haben. Besonders der Fall Kirchmair in Telfs und ein Fall in Mühlau haben es dem Herrn Schneider angetan. Er konnte allerdings ge gen diese Behauptungen nichts anderes Vorbrin gen. als daß sie nicht wahr seien

, weil die Kinder diese Prügeleien nicht zugegeben hätten. (Das wundert uns gar nicht, man weiß ja, daß die Kin der sehr zurückhaltend sind bei solchen Unter suchungen, weil sie sich fürchten, dafür in irgend welcher Form büßen zu müsien.) Herr Schneider vergißt auch, daß gerade im Mühlaner Fall ge richtsordnungsmäßig erwiesen wurde, daß Kinder in Mühlau vom dortigen Bürgermeister geschlagen wurden. Bezeichnend aber war es. daß Schneider das Verhalten des Lehrers Linder in Hall als durchaus in Ordnung befunden

hat, weil er eben ein lediger Mann sei. (In Hall denkt man darüber anders.) Gen. Dr. Gruener leuchtete aber dem Herrn Schneider kräftig heim. Die Güte diverser Stadt schulen, über die sich Schneider abfällig äußerte, geht wohl am besten daraus hervor, daß gerade in Mühlau, wo Herr Schneider wirkt, die Eltern drängen, ihre Kinder statt in die Mühlauer Schule, in die Innsbrucker Schulen zu schicken, und daß in Mühlau ein Beschluß gefaßt werden mußte, daß die Kinder in Mühlau die Schule zu besuchen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.11.1935
Descrizione fisica: 8
^^ü spielte. Beide kommen von Cambridge. Baker kandidiert für die Sozialdemokraten, Bachell für die Konservativen. Hannes Schmt-er in Fapan Das ist zuerst einmal ein weltbekannter Name, sicher! Ist damit auch ein Begriff verbunden? Zumeist ja: Pio nier des Skilaufs, Arlbergmethode, Skilehrer par excel- lence, Slalomfahrer mit zahllosen Siegen. Wie wärs aber, wenn wir, um Hannes Schneider ehrlich näher zu kommen, nun einmal die jedem Sportler ketzerische Frage stellen würden, was denn im allgemeinen bleibt

, wenn man „bloß" als Mensch aus die heutigen Sportgrößen schaut? Noch fre cher, ob die Nicht-Fanatrker, der Nicht-Modetor vielleicht gar die Pflicht hat, Abstand zu halten gegenüber so viel Verhimmelung der besten Fußballer oder Rennfahrer oder Skimeister? Nur „Abstand", nicht die arrogante Verachtung des Hornbrillenmenschen. Denn alles kraß Charakteristische einer Zeit zwingt ja ihre Kinder, die guten Willens sind, zur Aufmerksamkeit .... Nun, wie zeigt sich der „weltbekannte Skilehrer Hannes Schneider

" dem Fremden, der ihn kennen lernen will, wie man eben berühmte Leute in ihren Antrieben und in den Ursachen ihrer weilen Bekanntheit zu begreifen versucht? Wie zeigt er sich dem sportlichen Dilettanten, dem, der für Menschen und nicht nur für Leistungen sich interessiert? Es stellt sich heraus, daß Hannes Schneider seine Geltung un möglich allein seiner Tüchtigkeit im weißen Sport verdan ken kann, so groß sie immer sei, — denn die Schüler vom Arlberg behalten nickt nur die Schwünge oder etwa das prächtige

uns nur an den triftigsten: daß Skifahren für Schneider nicht Sport im üblichen Sinn ist, sondern schlechthin Aus leben, die ihm naturgemäße Art, sich selbst darzustellen Erst dadurch ist er vor der Welt zum Urbild des Ski fahrers geworden! Ja, als das am meisten Bemerkenswerte an Hannes Schneider erscheint, daß er — der einfache Gebirgsmensch. alles andere als Weltmann, ganz mit der Heimat und ihren- Menfchen- verbunden, also vorher nicht' - abgehärtet gegen die tausenderlei abschleisenden Einflüsse der „Großstadt

geisterung ringsum unbefangen und voll er selbst geblieben. Dafür gibt es nun ein Zeugnis, das erste Buch, das Han nes Schneider selbst herausgab: „Auf Schi in Japan"*. Es konnte ja fast nicht ausbleiben, daß die immer lernbe gierigen, energischen, gescheiten, elastischen Jnselasiaten sich einmal einen Skikönig aus Eurova holen mußten, der ihrer besten Jugend zur Meisterschaft helfen sollte. Die Wahl sie! auf Hannes Schneider, denn die Japaner wollten selbstver ständlich gleich das Beste vom Besten

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 20.12.1891
Descrizione fisica: 12
." „Sind Sie mit ihm in Feindschaft gewesen?" „Ah, beileib' nit", sagte der Bursche. „Der Mirzl wegen iffs halt Hergängen. Wir haben sie halt jeder haben wollen." „Der Schneider und Sie?" „Ah nein, ich und der Simmerl. Und die Mirzl hat g'sagt: Den Stärkeren nehm' ich. Also haben wir wissen wollen, welcher der Stärkere ist." „Wie kam aber der Schneider dazu?" „Ja, der ist halt auch dabei gewesen!" „Mit dem Schneider sollen Sie ja gar nicht ge rauft haben", sprach der Richter. „Na freilich nit", entgegnete der Seppel schmun zelnd

. „da haben wir's schon so auch gewußt, welcher der Stärkere ist. Mit dem Ratz und dem Simmerl Hab' ich gerauft." „Und wie war es weiter?" Der Bursche zuckte die Achseln: „Wie soll's denn gewesen sein? Wir haben halt gerauft." ..Fenster zerschlagen, hat ein Zeuge ausgesagt, heidenmäßig geschrieen, mit den Fäusten aufeinander losgedroschen und zwei Stuhlfüße abgebochen." „Na freilich, weil wir gerauft haben." „Und der Anton Pöllersberger?" "% a _ der Schneider", sagte der Bursche, „der hat zuerst nur zugeschaut

des Erzherzogin Marie Materie- Kinderspitakes in Salzburg. Die Ziehung der Simmerl alleweil schreit: Du Gimpel, du druckst mir ja das ganze Bäuschel heraus!" „Und was hat der Schneider gemacht?" „Ich Hab' nichts gesehen. Wie wir nachher auf gestanden und brav gelacht haben, schreit auf einmal ein Weibsbild: Jessas Maria, Seppel, Dir steckt ja ein Messer im Buckel! Ich drah mich um, seh' noch alleweil nix. Tenxel! sag' ich, Hab' schon a Weil was beißen gespürt! Hab' nachher hinübergriffen mit der Hand

- schlatzig. — Probir' Du's, Ratz! sagt der Simmerl. Müßt doch a Scham sein! sagt der Ratz und gwiglatzt und endlich hat er's heraußen". Nun fragte der Richter den Burschen: „Was haben Sie nachher gemacht?" „Wer ich?" fragte der Seppel entgegen. „Das Messer Hab' ich angeschaut. Ist ein langes Brot messer gewesen, aber weiter nit abgebrochen." „Und das Loch?", „Das Loch in meiner Jacken hat der Schneider ja wieder zugeflickt." „Ich meine die Wunde, die er Ihnen gestochen hat." „Ja so, die Wunden

?" „Ja, der Schneider! Der Schneider hat auch milgespielt." „Und haben Sie ihn nicht zur Rechenschaft ge zogen?" „Freilich haben wir gestritten. Der Schneider hat alleweil falsch ausgespielt." „Und des Messerstichs wegen? Haben Sie es gleich gewußt, daß der Pöllersberger gestochen hat?" „Äh freilich." „Er Hütte Sie auch todtstechen können!" „Ja," meinte der Bursche, „das Hab' ich ihm auch gesagt, ein anderesmal sollt' er nicht so ungeschickt sein. Das größt' Malheur kunnt man haben bei einer solchen Dummheit

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 28.11.1935
Descrizione fisica: 6
; Mundus Zürich 63.50; Salgo 24.70; Steirische Magnesit 56.50; Veitscher Magnesit 1108.—; Westböhmischer Bergbau 93.50; Alpine Montan 14.30; Berg und Hütten 395.—; Coburg 12.—; Enzesselder 28.20; verkehr öst. 13.70; ung. 16.20; Eisenbahnwaggonleihg. 12.70; Sem perit Gummi 37.80. Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Wien. 27. Nov. Amsterdam 364.28 Geld, 366.32 Ware; Berlin Lumen Sport «möSMl Hannes Schneider erzählt von seiner Reise nach Paris. Bor wenigen Tagen ist Hannes Schneider

von einer Fahrt nach Paris zurückgekehrt, die er aus eigenem Antrieb unter nommen hatte, um gleichzeitig einer Reihe von Einladungen Folge zu leisten. Anschließend an eine Besprechung des Tiroler Berufs skilehrerverbandes im Landesverkehrsamte in Innsbruck berichtete Hannes Schneider seinen Berufskameraden über die Eindrücke von seiner Reise nach Frankreich und über die Aussichten für den Tiroler Fremdenverkehr, soweit sich ihm Einblicke in die französischen Absichten boten. Wenn auch Hannes Schneider

der Skilauf nach der Tiroler Weise (Arl- bergtechmk) für vorbildlich. Skiläufen muß praktisch ausgeübt wer den, und die Aussprachen, die Hannes Schneider in Paris hatte, konnten die französischen Sportkreise davon überzeugen, daß nicht der Trockenskikurs die richtige Schule ist, sondern richtig gehender Schnee im richtigen Gelände. Trockenskikurse im Ausland haben wenig Werbeerfolg für Oesterreich, da die Aus länder die auf diese Art' erlernte Lauftechnik auch in ihren eigenen Skigebictcn anwenden

wollen und so zum Großteil dem österreichi schen Fremdenverkehr verloren gehen. Es gelang Hannes Schneider, die französischen Sportkreise davon zu überzeugen, daß sie richtig Skilaufen nach Arlbergmethode eben nur in Tirol lernen können. Für Weihnachten ist ja, wie gewöhnlich, eine große Zahl französischer Reisegesellschaften in den Tiroler Wintersportorten zu erwarten (in St. Christoph am Arlberg und selbst in Kitz- bühel haben die Skikurse sogar schon begonnen). Wesentlich für den Winterfremdenverkehr ist es jedoch

, besonders in den Monaten Jänner und Februar ausländische Ski- kursbesuchcr ins Land zu bringen. Hannes Schneider vermochte es darzulegen, daß sowohl die Schnee verhältnisse als auch die Temperaturen'dieser beiden Monate zur Erlernung des Skilaufes am besten sind: um Weihnachten herum find die Schneeverhältnisse in vielen Fällen, auch wegen der Ueber- laufenheit der Gebiete, oft nicht die besten und im Frühjahr die Tem peraturen meistens bereits so hoch, daß sie nicht zum Lernen, sondern zum Faulenzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1920
Descrizione fisica: 8
Biehauser mit allen Mitteln bewirkt J hat, wird ihn wohl zum reiflichen Nachdenken bewe ise« und wird ihm auch künftighin nicht vergessen wer- ' den. Die bäuerliche Bevölkerung hat wieder einmal Ge- logenheit gehabt, einen Blick hinter die Kulissen eines Priesters zu tun, der 98 Prozent Politiker ist, wie Herr Kaplan Viehaufer. Glauben macht selig!! Mit Bezug auf die Be richtigung des Abg. Schneider teilt uns unser Gewährsmann aus Lehrerkreisen mit: 1. Herr Abg. Schneider betonte des öfteren

in seiner Rede, mindestens zehnmal, daß diese und jene- Lichtseite des Gesetzes durch seine Bemühungen zustande kam, daß dies und jenes Unheil durch ihn verhindert worden sei. Er sagte öfters an schließend daran, es sei halt doch gut, wenn ein Lehrer im Landhaus sitze. (Diese Wohltat ist uns erst richtig zum Bewußtsein gekommen nach der Rede Stumpfs in der Plenarsitzung, wobei Abg. Schneider so glänzend geschwiegen hat.) Wahr scheinlich will Herr Schneider die Ironie in die sem Satze nicht verstehen

und verlegt sich lieber auf Haarspalterei. . 2. Es ist leider wahr, daß 'Herrn Schneider wortwörtlich der Satz heraus- rutschte: »aus dem Bxzittke Lienz kämen nicht ge rade die intelligentesten Abgeordneten", worauf ein Lehrer (Pustertaler aus dem Bezirke Lienz) sofort einwarf: »Sehr gut!" und Herr Schuei- ider sich verlegen umwandte. Plötzliche Anfälle ^von Gedächtnisschwäche sollen bei gewissen Her ren öfters Vorkommen. 3. Wahr ist, daß Herr ! Schneider behauptete, daß die Zahl der Not- - schulen

von 213 auf 97 herabgesunken wäre. !Selbstverständlich im Brusttöne der Ueberzeu- : gurrg, daß gerade auf diesem Gebiete Großes ge- jieiftet worden sei. Seine diesbezügliche Richtig- istellung erfolgte erst dann, als er durch einen ! Lehrer des weiteren befragt wurde, ob diese 213 Notschulen für ganz Tirol und der verbleibende 'Rest von 97 auf Nordtirol entfallen. Dieser Leh- ;rer meinte ganz richtig, ein Rest von 97 wäre für Nordtirol gerade noch genug. Herr Schneider ^wird sich an sein kleinlautes

Beigeben wabrschein- lich auch nicht mehr erinnern. — Ob Abg. Schneider wieder berichtigt? Es wird zwar schwer '.sein, diese Tatsachen, die sich vor so vielen Zeu gen abspielten, zu widerlegen. Tatsachen lassen ,sich eben durch Schwätzerei und Haarspalterei 'nicht aus der Welt schaffen. Ich nehme immer ^den Sinn der Rede, weniger das Wort. Also in Zukunft mehr Vorsicht, Herr Schneider, damit sso ein Aktschluß wie in Wörgl, der lautet „Glau iben macht selig, wer aber das alles glaubt, kann auch verdammt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.04.1908
Descrizione fisica: 8
de Lumpen wurde nun dem Kinde um den Mund ge- bu n d e n. Das Urteil über diese Roheit über lassen wir unfern Lesern. Bregenz. (Zur Lohnbewegung der Schneider.) Die hiesige Ortsgruppe des Ver bandes der Schneider und die christliche Organisa tion der Schneider überreichten am 21. März gemeinsam den Herren Schneidermeistern ein Memorandum, das eine Tarifänderung wünscht und eine den Teuerungsverhältnissen ent sprechende Lohnerhöhung fordert. Die Gehilfen wollten damals, wie es im Schreiben hieß

, wenn er mit seinen Gehilfen über den neuen Tarif spricht. Sie, Herr Burger, wollen doch gewiß ein christ licher Mann sein, Sie sind ja landauf und land ab in allen christlichsozialen Versammlungen und Versammlungen und Unterhaltungen der Spaß macher, warum geben Sie Ihren Arbeitern nicht eine Lohnerhöhung; Ihre Arbeiter sind ja keine Sozialdemokraten, sondern christlich organisierte Schneider; wo bleibt da die christliche Solida rität der Meister und Gehilfen, die der Abg. Dr. Drexel so schön anpreist? Der Meister

Ko tz out, der als der erste Schneider von Bregenz gelten will, weil seine Kunden sich aus den so genannten besseren deutschnationalen Kreisen rekrutieren, will einen Wagen voll böhmischer Schneider nach Bregenz importieren. Die Staats bahn wird extra das Geleise verlängern bis an Kohouts Werkstätte, damit die „Böhmen" mit ja keinem der „Unzufriedenen" in Berührung kommen. Viel Glück dazu! Das paßt nach dem deutschen Bregenz! Zuerst einen Haufen welsche Lohndrücker und nun noch böhmische Arbeits willige

! Das Haupt unserer kleinen Scharf macher ist der Herr Kirchhofs; dieser Schneider glaubt, daß er in seiner Werkstätte drei Arbeiter sitzen hat, die sich als Streikbrecher verwenden lassen und daher eifrig dafür agitiert, daß es zu einem Streik kommt. Bregenz ist für Schneider gesperrt. Später wollen wir Näheres berichten. Bregenz. Wie wir von verläßlicher Seite erfahren, haben die hiesigen Schneidermeister die Absicht, ihre Gehilfen auszusperren und freute es letztere, wenn es zur Aussperrung käme

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 12.03.1904
Descrizione fisica: 20
, und hereioschleichen kann. Er umfaßt, den Schneider hinwegschiebeud, mit ge waltigen Händen dis tobende Martha, wirft sie zu Boden und bindet ihr Hände und Füße. Alle- ohne Wort, ohne Laut von seiner Seite. Martha aber schreit wie eine Besessene: „Laß loS! Laß loS! Du Teufel! Du bist ein Anderer! Räuber, Mörder, Hilfe, Mord! Zu Hilfe!" Der Wagner war schon außer dem Hause und gab den harrenden Schützen durch einen Pfiff da- Zeichen. Diese eilen jetzt mit Laternen herbei, stürzen in die Stube und halten die Lichter

und wirft einen forschenden Zornblick auf die Umstehenden, bis sie ermüdet zurückfinkt. Aber der Schneider schreit: „Ja, ich habe dich ge bunden! Ich habe heute da» Zentrum herauSge- schoffen, und wer daS kann, der kann auch sein Weib | zu Paaren treiben." „Bravo! Bravo!" rufen die Schützen. Martha ächzte, ihre Zähne knirschte» und Thränen rannen über ihre Wangen. „Ich frage dich also noch einmal", sprach der Schneider, „willst du mir die Ehre einräumen, die mir gebührt?" „Ja, die wohl, die dir gebührt

!" murmelte Martha sarkastisch. Der Schneider versetzt?: „Ehrenwerthe Kameraden, ; ihr habt da- Geständniß gehört und seid mir ' Zeugen. — Höre nun den zweiten Punkt der Kapi- i tulation, bevor du freien Abzug bekommst: Du j mußt feierlich geloben, von nun an gegen mich < friedlich und freundlich, gehorsam und dienstfertig zu i sein, wie eS deine Pflicht ist.- „Ja, wie eS meine ! Pflicht ist!" erwiderte Martha mit halberstickter ! Stimme, schnitt eine Fratze und stieß die Ferse auf seine Zehen

. Aufspringend schreit der Schneider und trippelt und ballt die Fäuste; „Sapperment, ist dies der neue Respekt?" findet eine Sondervorstellung statt, deren Erträge niß den armen Abbrändlern von Karres gewidmet wird. — (Die Sparkasse I m st) erbaut dieses Jahr und zwar in der Nähe des Kapuzinerklosters ein Zinshaus, in dem auch die Amtslokalitäten der Sparkasse und des Stadtmagistrates unterge bracht werden. Die Ban-Ausschreibung befindet sich im Jnseratentheil dieser Nummer. — (Das Gasthaus zur „Schießstätte

wir sie ihrem Schicksale. Vielleicht sehen wir sie noch morgen, wenn wir zur Kirche gehen, auf demselben Platze. Wir können dann unser» Weibern in'S Ohr flüstern: Da seht eure Heldin!" Der Schneider sprach: „Wie man auSmißt, so wird eingemessen. Ich lag die ganze Nacht hier auf dem Boden. Ich will kein ehrlicher Schütze sein, wenn ich sie loSlasse vor der Kirchenzeit. Gute Nacht, Kameraden!" — „Gute Nacht, Kamerad!" entgegneten die Schützen, und begannen sich zu ent fernen. „Ich will ja! Ich will ja!" sagte Martha

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Pagina 5 di 6
Data: 10.03.1934
Descrizione fisica: 6
bereits oftmals vorbestraft ist, wurde im Sinne der modifizierten Anklage schuldig erkannt und zu fünf Wochen Arrest verurteilt. Fünf Böller in der Aktentasche. In der nächsten Verhandlung hatte sich der 21jährige Student der Rechtswissenschaft Siegbert Schneider aus Krummbach in Niederöstereich wegen Verbrechens nach § 6 des Sprengstoffgesetzes zu verantworten. Die betreffende Ge setzesstelle lautet: „Wer Sprengstoffe oder Bestandteile der selben, oder Vorrichtungen zu deren Verwendung herstellt

, anschafft, bestellt oder in seinem Besitze hat, in der Absicht, um durch Anwendung derselben Gefahr für das Eigentum, die Gesundheit oder das Leben eines anderen entweder selbst herbeizuführen oder andere Personen zur Begehung dieses Verbrechens in Stand zu setzen, ferner wer Sprengstoffe, wis send, daß dieselben zur Begehung dieses Verbrechens bestimmt sind, an andere Personen überläßt, macht sich eines Ver brechens schuldig und wird mit schwerem Kerker von 5 bis zu 10 Jahren bestraft." Schneider wurde

vor dem Lokal Aufstellung und konnten den heute An geklagten, als er um 18 Uhr das Lokal mit seiner gefüllten Aktentasche verließ, anhalten und festnehmen. Schneider gab bei seiner Vernehmung auf dem Kommissariat an, er habe die Böller nicht im „Breinößl" erhalten, sondern von einem Unbekannten am Innsteg. Die Frage, ob er die Absicht gehabt habe, die Böller in der Maria-Thresien-Straße zu werfen, bejahte er. In der heutigen Verhandlung schilderte Schneider den Sach verhalt folgendermaßen: Im Oktober

v. I. sei er nach Inns bruck gekommen, um seinen juristischen Studien an der hiesi gen Universität zu obliegen. Vorher habe er, Schneider ist gebürtiger Sudetendeutscher, in Prag studiert und sei Ange höriger des „Bundes Böhmerländischer Freischaren" und des »Bundes der Deutschen" gewesen. In Innsbruck habe er sich ausschließlich mit seinem Studium beschäftigt und politisch in keiner Weise betätigt. Eines Tages sei ein Mann zu ihm gekommen, der sich „Hans!" nannte und ihn fragte, ob er Nationalsozialist

sei. Als Schneider bejahte, habe der „Hansl", den der Angeklagte als großen, blonden Mann mit scharf- geschnittenen Gesichtszügen beschrieb, gesagt, ob er sich etwas zu tun getraue, wenn ja, dann werde er ihm dazu Gelegen heit geben. Ungefähr drei Tage vor dem 27. Jänner fei „Hansl" abermals zu ihm gekommen und habe ihn angewie sen, am 27. Jänner, um 17 Uhr, zum Innsteg zu gehen, dort werde ein Bursche auf ihn warten, um ihm weitere Anord nungen zu geben; diesen Burschen solle er mit Metzger anre

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