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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 10.09.1915
Descrizione fisica: 16
Benzins übergeben, welches an Land wirte für den Antrieb von Benzinmotoren abge geben wird. Bestellungen sind an die beiden ge nannten Verbände zu rächten. Die Tochter des Geächteten. (Erzählung aus dem bayrischen Oberlande von Gg. Stöger.) (Nachdrnck verboten.) (5. Fortsetzung.) Zu allem Ueberfluß kam dem Schneider jetzt vas stattgefundene Gespräch am Wirthaus in den Sinn. Wie leicht wäre es möglich, daß ihm der berüchtigte Wilderer in den Weg käme! Und der andere, dem sich Lampl verschrieben

haben sollte. Denn das Letztere glaubte Gori fest, anders konnte es nicht sein, Lampl mußte mit dem Schwar zen verbunden sein. Daß er — der Schneider — auch solche Sprüche machen mußte, um seine i Schneid und Furchtlosigkeit zu zeigen und sich da- ! mit zu prahlen. Wenn jetzt die beiden kämen, ' gefehlt wäre es. Aber nicht um die beiden, son dern um ihn! Das war sicher. Die würden schnell , mH ihm fertig sein, und die Leut würden später ! sagen: den Schneidergori hat der Schwarze ge- < holt. Für seine Großsvreckereö

ein und einen Teils war er froh darum, konnte er sich im aller- ungünstigsten Falle, wenn ihm der Schwarze doch fassen würde, auf diesen Rausch ausreden und seine Prahlerei auf dieses Konto setzen. Solche Gedanken machte sich der Schneider, während er in erhöhtem Tempo vorwärts rannte, sich kaum zum Atmen Zeit nehmend. Er wurde es nicht gewahr, daß er statt den Fußweg einen schmalen Seitenweg eingeschlagen hatte, bis dieser plötzlich aufhörte. Betroffen und ängstlich zugleich blickte Gori

um sich. Da hatte er sich schön verrannt oder hatte ihn der Böse eigens hie- her geführt? Ein Stoßgebetlein um das andere murmelte der Schneider, während er einen Ausweg suchte. In dieser Richtung hin mußte Sachsenkam liegen und er war von jener hergekommen. Sollte er wieder zurückgehen, sich von seinem Wohnort wie der weiter entfernen? Dies wollte der Schneider ebenfalls nicht; er mußte versuchen, durch das Dickicht zu dringen. Seine kleine, schwächliche Gestalt war ihm dazu nicht hinderlich

und er bekreuzte sich unzählige Male, nebenbei erwägend, ob er es wagen dürfe, über die Lichtung zu gehen. Von Reichersbeuern her ertönte der dumpfe Glockenschlag, der die Mitternachtsstunde verkün dete. „Zwölfi!" ächzte der Schneider im Stillen. „Dös a no! D' Geisterstund! Heiliger Leonhard steh' mir bei! Heiliger Sebastian " Gori kam nicht mehr dazu, den Namen die ses Heiligen auszusprechen, sondern er starrte auf die Blöße, während seine schlotternden Beine ihn kaum mehr tragen wollten. Dem vermeintlichen

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 8
Data: 14.12.1890
Descrizione fisica: 8
sind. Vielleicht finden sich Manche unter den einstmals in Karlsbad Geheilten, welche den unglücklichen Bewohnern dieses Bade ortes mit einem kleinen Scherflein zu Hilfe kommen wollen. (Eingehende Spenden werden auch vom Stadtmagistrat Bozen angenom- lnen und ihrer Bestimmung zugeführt.) Im deutschen Reichstag bezifferte Staatssekretär Baron Maltzahn den Ueber- schuß in der Reichskaffe auf 10 Millionen Schneider und Ziegeldecker. (Eine lustige Geschichte vom „D'rcmkriegen.") Im Sauerlande lebt ein Schneider

und ein Ziegeldecker, sind recht gute Freunde zusammen, necken sich aber gegenseitig wie's nur immer geht, und ein Festtag ist es für jede», wenn er dem andern einen Streich spielen kann. Da einmal trifft es sich, daß die Beiden in einem und demselben Bauernhose beschäftig sind. Dem Schneider ist ein neues G'wandl für den kleinen Nazi übertragen, der Ziegeldecker hat am Dache anszubessern. In diesem Bauernhöfe ist heute nur die Bäuerin und und der kleine Nazl zu Hause, alle andern sind auf dem Feld draußen

. Der Schneider hat es bald weg, daß es heute zu Mittag Selchfleisch mit Kraut und Knödl gibt, und da das gerade des Ziegel deckers Leibspeise ist, so spekulirt er, wie er den selben auf gute Art darumbringen könnte. Endlich ist's Mittag. Die Bäurin wischt mit ihrer Schürze den Tisch sauber ab und meint: „Nazi, geh' ruf' den Ziegeldecker zum Essen." „Hat's gar nicht nöthig, der k.uin .Heut' nichts essen", mischt sich der Schneider darein. „Ja, warum denn uicht, fehlt ihm vielleicht etwas," fragt die Bäuerin

. Darauf der Schneider: „Er ist halt heut' sonv'l unwohl, so daß ihm zuweilen das warme Wasser aus dem Munde läuft- Er sagt aber, es macht weiters nichts, er hätt's schon öfter g'habt, wenn er Mittags fastet, vergehts schon wieder." Gut war's. Die'Bäurin that nichts mehr der gleichen und stellt das Essen auf den Tisch. Während sich's nun der Schneider unten recht gut schmecken ließ, war es dem Ziegeldecker freilich uicht gar wohl am Dache. Das Mittagläuten war längst vorbei, es schlug halb Eins

beschäftigt, fragt ganz arglos: „Na,. Meister, ist euch schon leichter? Der Schneider sagt, daß Ihr nichts essen könnt." Der Ziegeldecker wär' gewiß über den Schneider hergefahren, wenn er dagewesen wär', doch er be sinnt sich, hält sich zurück und meint: Ja, jetzt ist mir schon besser, könnt auch schon , was essen, wenn g'rad was wär'!" Sagt's und macht behutsam die Thür zu, denn in der Stube drinn sitzt der Schnei der. ...... „G'selchtes is kein's geblieben," bedauert die Bäurin. „Da hat sich<-dex

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 09.12.1910
Descrizione fisica: 24
wird. Gin unglaublicher Ireispruch. Am 15. und 16. November fand beim Bozner Krei-gericht unter dem Vorfitz der Herrn L.-G.-R. v. Ferrari die Verhandlung gegen den jüdischen Agenten Heinrich Schneider aus Mährisch-Ostrau wegen Verbrechens des Betruges in 56 Fällen und wegen Uebertretung der Veruntreuung statt. Die Verhandlung, zu der eine große Zahl von Zeugen aus der bäuerlichen Bevölkerung von Terlan, Andrian, NrlS, TisenS, Koltern 2 c. geladen war und der auch eine ansehnliche Schar von Glaubens

- und BerufSgenosftn des Angeklagten anwohnte, gestaltete sich infolge der kaum zu stillenden Redelust des Angeklagten und der nicht minderen Redegewandheit seines früheren Chefs Jakob Pollak aus München, der gleichfalls als Zeuge erschienen war, zu einer sehr lebhaften. Schneider ist, wie aus der Anklageschrift zu entnehmen, trotz seiner Jugend — er zählt erst 19 Jahre — schon zweimal wegen Verbrechens des Betruges vorbestraft und stand wegen Betruges außerdem in strafgerichtlicher Untersuchung. Er arbeitete

mit Vor liebe bald in diesem, bald in jenem Bezirk Tirols, weil, wie er fich zum Polizeiinspektor Rudorfer in Bozen geäußert hatte, „in Tirol noch ein Geschäft zu machen sei!" Seine Geschäfte find aber von vornherein auf eine Ueb ervorteilung der Kunden angelegt. Ihm stellte seine Firma für die zu liefernde Ware — gewöhnliche Photographien-Vergrößerungen — einen Minimalpreis aus, von dem er 30 Prozent Provision bezog. Von dem diesen Minimalpreis übersteigenden Verkauf-preiS hatten Schneider und die Firma

je 50 Prozent Gewinnteil. Daraus ergibt fich wohl von selbst, war für eine Schundware den Kunden ge liefert worden sein muß. Um nun Kunden zu fangen, ging Schneider in den meisten Fällen in folgender Weise vor: Zuerst biederte er fich bei der Frau an. Hatte er diese dank seiner Zungenfertigkeit soweit ge bracht, daß sie einige- Interesse für von ihm angebotene Photo graphien-Vergrößerungen zeigte, wandte er sich an den Mann und war nicht früher fortzubringen, bis eine Bestellung gemacht wurde. — Um fich

und eine Ware, die sie im Inland vielleicht um ein Viertel des Kaufpreises erhalten hätten, mit einem horrenden Preis zu bezahlen. Weil der Jude Heinrich Schneider kostenlose Ueberbringung der Bilder zugefichert hatte, bildeten in den einzelnen Fällen die Mehrforderungen Gegenstand der Anklage. iDiese Mehrforderungen setzten fich, wie die Verhandlung ergab, au- Porto, Verpackang und Zoll zusammen; in vielen Fällen lautete überdies der Bestell schein und die Anzahlung auf Kronen, die Nachnahme hingegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.06.1931
Descrizione fisica: 8
die Ersatzmänner.) Armenrat. Fried! (Palme). Keplinger (Knapp), H. Schneider, Maurizio (Bator), Stroß, Dollander (Mbert), M. Schneider. Vauausschuß. Ertl (Kuprian), Großgasteiger (Weber), Härtl (Asam). Knapp, Ing. Schober (Dr. Greiter), Münster (Dr. Rungg), Dr. Peer, Zech (M. Schneider). Albert (Maskus), Scheran. Lohnkomitee für die Stadtarbeiter. Ertl (Grill), Härtl. Platter (Münster). Maskus (Wert). Rechtsausschuß. Untermüller (Berger), Viertler (Keplinger), W e - b e r, Dr. Greiter (Schir), Dr. Rungg

, Dr. Thaler (Dr. Pembaur), Mbert. Finanzausschuß. Unter müller (Klappholz), Ertl (Weber), G roß gasteiger (Härtl). Kuprian, Pfeffer, Leitner (Bator), Dr. Greiter (Schir), Platter, Zech (Doblander). Dr. Pembaur (Dr. Thaler). Scheran. Finanzkontrollausschutz. Klapp holz (Palme), Münster (Bator). Maskus (M. Schneider). Ausschuß für die Eingemeindung von Hötting. Untermüller (Ertl), Dr. Peer (Dr. Greiter), Dr. Pem baur (Dr. Thaler). Ueberwachungsausschutz der städt. Krankenkasse. Klapp holz, Münster, Maskus

. Löschdirektion. Grill (Großgasteiger), Klappholz (Asam). Knapp, Steiner (Bator), Stroß (Dr. Rungg), Schir, Albert (Dr. Thaler), Scheran. Verwaltungsausschuß für das städt. Mädchen-Realgymnasium. Weber (Pfeffer), Palme (H. Schneider), Maurizio (Schir). Ing. Schober. Dr. Pembaur (Doblander), M. Schneider. Ausschuß für gewerbliche Fortbildungsschulen. Untermüller (Großgasteiger). Fischer (Steiner). Zech (Scheran). Personalkommission. Berger (Weber), Ing. Schober (Schir), Zech (Dr. Pembaur). Polizeiausschuß

. Pfeffer (Ertl), Keplinger (Asam), Klappholz. Dr. Rungg (Münster), Dr. Greiter, Albert, Dr. Thaler (Dob lander). Waisenhauskuratorium. Friedl (Palme). H. Schneider (Grill). Dr. Tragseil (Dator). Maurizio, Doblander (Maskus), M. Schneider Sportausschuß. Asam (Viertler). Kuprian (Keplinger), Weber. Schir (Steiner). Bator. Dr. Thaler (Maskus), Albert. Verkehrsausschutz. Asam Keplinger), Großgasteiger (Jdl), Kuprian, Leitner (Steiner), Dr. Rungg. Scheran, Zech (Albert). „Ach, mich nimmt's nicht wunder

), Großgasteiger (Grill). H. Schneider, Asam, Platter (Stroß), Steiner (Ba. tor), Münster. Albert (Doblander). Scheran (Maskus). Wohlfahrtsausschuß. Weber (Palme), Kuprian (Knapp). H. Schneider, Bator (Stroß), Maurizio, Doblander (Maskus), M. Schneider. Wohnungsfürsorgeausschutz. Asam (Palme). Friedl (Härtl). Großgasteiger. Stroß (Maurizio). Bator, M. Schneider (Doblander), Maskus. Oekonomatsausschutz. Kuprian, Leitner, Maskus. Verwaltungsausschutz für die städt. Lichtwerke. Idl (Asam), Ertl (Kuprian

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 13 di 14
Data: 25.10.1903
Descrizione fisica: 14
Johann, Müller, „ 3 Kneringer Johann, Wirt, Erl 4 Angerer Anton, Bäcker, Häring 5 Gruber Johann, Krämer „ 6 Jakober Georg, Wagner „ 7 Flnckinger A., Schotterlieferant, Kirchbichl 8 Huber Georg, Maurermeister „ 9 Mariacher Christian, Wirt „ 10 Winkler Josef, Schmied, „ 11 Astigall Fritz, Maler, Kufstein 12 Fritzer Heinrich, Friseur, „ 13 Grimmer Franz, Feilenhauer, Kufstein 14 Guggenberger Josef, Schneider, „ 15 Härting Johann, Steinmetz, „ 16 Hasenknopf Franz, Konditor, „ 17 Heim Franz, Sattler

, „ 18 Hofbauer Peter, Schuhmacher, „ 19 Hofbauer Stanislaus, Schneider, „ 20 Holzhammer Anton, Hutmacher, „ 21 Kapfinger Johann, Hafner, Kufstein 22 Klammer Josef, Juwelier, „ 23 Köhle Wilhelm, Schuhmacher, „ 24 Kurz Anton, Färber, „ 25 Lippott Ed., Buchdrucker, „ 26 Möderl Josef, Binder, „ 27 Müller Anton, Schirmmacher, „ 28 Neumeier Ed., Kaufmann, „ 29 Piechl Sebastian, Lederer, „ 30 Pirchmoser Josef, Kaufmann, „ 31 Polin Karl, Glaser, „ 32 Schmid Johann, Buchbinder. „ 33 Schweiger Franz, Schneider

, „ 16 Lettenbichler Ludwig, Schneider, „ 17 Luchner Josef, Zimmermeister, „ 18 Moser Peter, Krämer, „ 19 Kurz Josef, Krämer, Kundl 20 Kinlechner Simon, Schuster, Münster 21 Emberger Josef, Photograph, Rattenberg 22 Ghedina Ferdinand, Spengler, „ ) 23 Gutschelhofer Josef, Schneider, „ 24 Mäscher Josef, Schuster, „ 25 Mölgg Anton, Metzger „ 26 Samer Josef, Wirt, „ Die Wahl der Kommisiions-NIitglieder und Stellvertreter durch die Wahlmänner (Mit- glieder-wahl) findet am Z0. Oktober 1903 vormittags von 9 bis 10 Uhr

für die III. und von 10 bis 12 Uhr für die IV. Klaffe im Amtszimmer Nr. 8 des Steuer-Referates der gefertigten k. k. Bezirkshauptmannschaft statt. Zu wählen sind in der III. Klasse 1 INitglied und 1 Mit glied-Stellvertreter; in der IV. Klaffe 2 INitglieder und 2 INitglied-Stellvertetrer. Kufstein, 22. Oktober 1903. Schneider. ^.erausgegeben von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Kufstein. Verantwortliche Redaktion, Schnellprefsendruck und Verlag von Ed. Lippott in Kufstein. Amis-Blau für den polit. Bezirk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1920
Descrizione fisica: 8
Biehauser mit allen Mitteln bewirkt J hat, wird ihn wohl zum reiflichen Nachdenken bewe ise« und wird ihm auch künftighin nicht vergessen wer- ' den. Die bäuerliche Bevölkerung hat wieder einmal Ge- logenheit gehabt, einen Blick hinter die Kulissen eines Priesters zu tun, der 98 Prozent Politiker ist, wie Herr Kaplan Viehaufer. Glauben macht selig!! Mit Bezug auf die Be richtigung des Abg. Schneider teilt uns unser Gewährsmann aus Lehrerkreisen mit: 1. Herr Abg. Schneider betonte des öfteren

in seiner Rede, mindestens zehnmal, daß diese und jene- Lichtseite des Gesetzes durch seine Bemühungen zustande kam, daß dies und jenes Unheil durch ihn verhindert worden sei. Er sagte öfters an schließend daran, es sei halt doch gut, wenn ein Lehrer im Landhaus sitze. (Diese Wohltat ist uns erst richtig zum Bewußtsein gekommen nach der Rede Stumpfs in der Plenarsitzung, wobei Abg. Schneider so glänzend geschwiegen hat.) Wahr scheinlich will Herr Schneider die Ironie in die sem Satze nicht verstehen

und verlegt sich lieber auf Haarspalterei. . 2. Es ist leider wahr, daß 'Herrn Schneider wortwörtlich der Satz heraus- rutschte: »aus dem Bxzittke Lienz kämen nicht ge rade die intelligentesten Abgeordneten", worauf ein Lehrer (Pustertaler aus dem Bezirke Lienz) sofort einwarf: »Sehr gut!" und Herr Schuei- ider sich verlegen umwandte. Plötzliche Anfälle ^von Gedächtnisschwäche sollen bei gewissen Her ren öfters Vorkommen. 3. Wahr ist, daß Herr ! Schneider behauptete, daß die Zahl der Not- - schulen

von 213 auf 97 herabgesunken wäre. !Selbstverständlich im Brusttöne der Ueberzeu- : gurrg, daß gerade auf diesem Gebiete Großes ge- jieiftet worden sei. Seine diesbezügliche Richtig- istellung erfolgte erst dann, als er durch einen ! Lehrer des weiteren befragt wurde, ob diese 213 Notschulen für ganz Tirol und der verbleibende 'Rest von 97 auf Nordtirol entfallen. Dieser Leh- ;rer meinte ganz richtig, ein Rest von 97 wäre für Nordtirol gerade noch genug. Herr Schneider ^wird sich an sein kleinlautes

Beigeben wabrschein- lich auch nicht mehr erinnern. — Ob Abg. Schneider wieder berichtigt? Es wird zwar schwer '.sein, diese Tatsachen, die sich vor so vielen Zeu gen abspielten, zu widerlegen. Tatsachen lassen ,sich eben durch Schwätzerei und Haarspalterei 'nicht aus der Welt schaffen. Ich nehme immer ^den Sinn der Rede, weniger das Wort. Also in Zukunft mehr Vorsicht, Herr Schneider, damit sso ein Aktschluß wie in Wörgl, der lautet „Glau iben macht selig, wer aber das alles glaubt, kann auch verdammt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 11.08.1899
Descrizione fisica: 4
fl. 4.10. Lesar L- >01 fl. 1.40. Werkstätte Norer L. 107 fl. 6 65, L. 112 fl. 2.75 u. L. 115 fl. 2.52. Textilarbeiter L. 114 fl. 1.11. — Summe fl. 348.8172. An freiwilligen Beiträgen sind eingegangen: Bauarbeiter Innsbruck fl. 15.—. Tapezierer fl. 7.01. Tischler und Tapezierer der Firma Mang u. Prandstätter fl. 1.30. Gemischter Gewerk- schaftsvereiu Feldkirch fl. 4.—. Genossen in Rattenberg fl. 1.40. Schuhmacher hier fl. 10.—. Bezirksorganisation Innsbruck fl. 5.—. Holzarbeiter fl. 8.—. Schneider

, L. 59 fl. 8.—, L. 60 fl. 2.—, L. 69 fl. 2.80, L. 70 fl. 6.20, L. 72 fl. 14.40, L. 73 fl. 13.25 u. L. 0 Localbahn Innsbruck—Hall fl. 2.50, zusammen fl. 65.91; mit dem Betrage der Metallarbeiter in Summa fl. 77.67. Die Richtigkeit des Ausweises bestätigen die Revisoren: Karl Majrhoffer. Hans Plattner. Joh. Scheich, Vertrauensmann. Hiezu kommen: Schneider Innsbrucks durch Holata Liste Nr. 111 fl. 2.35, L. 110 fl. 6.85, L. 108 fl. —.60, L. 109 fl. 1.-. NB. Ausständig find noch folgende Listen: Nr. 2 und 3 (Wörgl), 23 (Bregenz

), 33 u. 34 (Landeck), 51—53 (Bauarb. hier), 54 u. 5b (Metallarb: hier), 68 (Eisenb. hier), 98—94 (Bauarb. hier), 102—105 (ital. Genossen hier) u. 108—111 (Schneider hier). Berichtigung: In der in Nr. 22 enthaltenen Auswets- Berichtigung soll es Liste 35 statt fl. 9.60 nicht heißen fl. —.60, sondern fl. 1 60. P Beliebtestes Kaffeegetränk In Hunderttausenden von Familien. Bewährt seit Jahren als vorzüglichster Zusatz zum Bohnenkaffee. Aerztlich empfohlen für Kinder, Bleichsüchtige, bei allen Nerven-, Herz

- und Magenleidan als einzig gesunder Ersatz für Bohnenkaffee, jeden Dienstag vormittags w Erscheinen der nächsten Nummer. vormittags von 8—10 Ubr abends „ 7*8—7*» Vereins- und Versammlungs-Anzeigen. Gewerkschaft der Schneider und Schneiderinnen und de* verwandten Lernfr für Tirol und Vorarlberg. Central Innsbruck. Monatsversammlung jeden 2 Samstag im Monat Ausfchußsitzung jeden 1. und 3. Montag beim „goldenen Dachl" I. Stock. Die Arbeitsvermittlung findet im Gasthaus „zur Rose" Herzog Friedrichstraße I. Stock

von 10, bis 12 Uhr vor mittags. Gemischter Gerverkschastsverein für Feldkirchen und Um gebung. Gasthas „zum Kreuz" in hl. Kreuz. Monatsversammlung jeden ersten Montag im Monat. Coupon für die Reiseunterstützung bei Genosse Ludwig Taxer, Schneider bei Herrn Da nko, Schmid- gasse Nr. 69, Auszahlung im Vereinslocal. Gewerkschaft der Schneider in Tirol und Vorarlberg, Ortsgruppe Meran. Jeden dritten Samstag im Monat Ver sammlung im Cafe Meran Reiseunterstützung bei dreimonatlicher Mitgliedschaft 30 kr. Zu heben

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 5 di 8
Data: 25.09.1887
Descrizione fisica: 8
, Kerschbaumer und Obrist, Tischler, Bozen, Maria Obbrugger, Tischlerei, Leisach, Josef Lobis, Tischler, Sarnthein, Joh. Mar- soner, Tischler, St. Pauls, Jos. Plank, Tischler, Zwölfmalgreien, Carl Rosanelli, Tischler, Bozen, Johann Vieeider, Drechsler, Bozen, Carl Wie denhofer, Bürstenfabr., Bozen, Angelo Zanetta, Schirmfabr. Meran, Johann Azzolini, Schuh macher, Bozen, Carl Hanel, Schneider, Bozen, Franz Huber, Tapazierer, Meran, Chr. Koch, Schneider, Bozen, Jakob Marinell, Tapezierer, Bozen, Franz Nagele

, Bozen, k. k. Fachschule für Steinbearbeitung, Laas, Fr. Haider, k. k. Fachschullehrer, jBozen, S A. Knoll, Fotograf, Bozen, I. G. Mahl, Buchdrucker, Bruneck, Johann Moroder, Holzbildhauer, Grö- den, Josef Rifesser, Holzbildhauer, Gröden, I. Wrbatzky, Schneider Bozen, Hans Schullerbauer, Fotograf, Brixen. 3. Bronzene Au ö stetl un g 6me dai l le: Roman Bonvicin, Schmied, Bozen, Raimund Krainer, Schlosser, Brixen, Math. Laimstädter, Spängler Meran, Josef Pfister, Schmied, Sterzing, Brüder Ranzi

. Regele, Bindenmacher in Sarnthal, Ant. Sleinkeller, Gärber, Kalter», Pet. Steiner, Sattler, Percha, Josef Stolz, Tischler, Bozen, Alois Stadler, Drechsler, Birgen, Ant. Boumetz, Tischler, Brixen, Franz Weber, Bürstenmacher, Bozen, Franz Albertani, Schneider, Bozen, E. Baisi, Schuhmacher, Bozen, Alois Dechristin, Schuhmacher, Meran, I. Ellenberger, Schuhmacher, Meran, Joh. Goldiner, Schuhmacher, Brixen, C. Huber, Schneider, Meran, Mich. Kiniger, Hutmacher, Sillian, A. Kohl, Schneider, Brixen

, A. Husterer, Schneider, Meran, Jak. Lobis, Schuh macher, Bozen, Kath. Moralt, Kunstftickerin, Bozen, Jos. Rienzer, Schuhmacher, Jnnichen, Martin Schmied, Handschuh macher, Bozen, R. Zwick, Schuhmacher, Bozen, Genoffen- schaftö-Dampfmolkerei, Sterzing, I. Malapell, Kunftmühle, Brixen, Jos. Mayr, Feigenkaffeefabcik, Niederdorf, k. k. privil. Sennerei-Genoffenschaft, Niederdorf, Schwarz'sche Sennerei- Genoffenschaft, Jnnichen, Jos. Kerschbaumer, Seifen- und Kerzenfabr., Brixen, Tobias Brenner, Baumeister

, Josef Rungg, Rothgärber, NaturnS, Jof Stifter» Gärber, Sterzing, Johann Schäfer, Tischler, Welöberg, Peter Tauferer, Gärber, Bozen, Alois Ueberbacher, Antiquar, Bozen, Joh. Zambiasi, Peitschenmacher, Auer, Roman Delladio Kleider macher, Bozen, Anna Toblander, Modistin, Bozen Rud. Jordan, Buchbinder, Bozen, Jakob Mäscher, Schuhm., Bcuneck, Hermann Perger, Friseur, Meran, Luigi Rigatti, Schneider, Bozen, A- F. Schanung, Buchbinder, Brixen, v. Smolinöka Privat-Stickschule, Jnnichen, Pet Fulterer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 19.08.1931
Descrizione fisica: 8
des Johann Eberl, Besitzer in Finkenberg, und des Klemens Plörer, Schneider meister in Silz; der Ausgleich des Jakob Luschin, Musika lienhändler in Hall, wurde gerichtlich bestätigt. — Im Konkurs des Anselm Schwarz, Gastwirt und Gutsbesitzer in Wald, Gemeinde Arzl bei Imst, wurde der Gläubigeraus schuß, bestehend aus Alois Plattner, Sparkassedirektor, und Joses Maurer, Kaufmann, beide aus Imst, und des Rudolf Schatz, Direktor der Brauerei Starkenberg in Tarrenz, als Mitglieder, und des Josef Hamerl

der aufopfernden Be- mübungen der Ortsfeuerwehr und der Fe "erwehren aus den benachbarten Dörfern gebannt wurde. Aus dem Gerichtsfaal. Wiederaufnahme des Halsmann-Prozeffer? Wie die „Amtliche Nachrichtenstelle" meldet, haben die Anwälte Philipp Halsmanns, Dr. Franz Peßler in Inns bruck und Dr. Ernst Ruzicka in Wien, eine Anzeige gegen Johann Schneider erstattet und gestern dem Straflandes- aericht in Innsbruck den Antrag überreicht, das Strafver fahren gegen Philipp Halsmann wieder aufzunehmen. Schneider

meldete sich bekanntlich nach der zweiten Ver urteilung Halsmanns und gab an, den Mord an dem alten Halsmann begangen zu haben. Das Wiener Landesgericht hat jedoch den Angaben Schneiders keinen Glauben geschenkt und überdies zog Schneider seine Selbstbeschuldigang zu rück, so daß er schließlich vom Morde sreigefprochen und wegen Vorschubleistung verurteilt wurde. Halsmann unterbreitet dem Gericht zwei Wiederausnahms. gründe, und zwar: 1. Mit Bezug auf die Strafanzeige gegen den Hilfsar- beiter Johann

Schneider. Das Geständnis Johann Schnei- ders sei an sich auch ohne Bezugnabme aus deffen Schuld eine neue Tatsache, die die Wiederaufnahme begründet. Der Antrag will nicht betonen, daß Johann Schneider selbst der Mörder Max Halsmanns ist, sondern nur, daß seine An gaben über die Tat der Wahrheit entsprechen. Wenn nun die Angaben über die Tat unbewiesen und die Angaben über den Täter unbewiesen sind, so müffe eine Verurteilung Schneiders wegen Vorschubleistung erfolgen, was im ersten Prozeß Schneiders

geschehen sei. Wenn jedoch die Angaben Schneiders über die Tat und die Angaben über Schneider als Täter bewiesen seien, dann müffe der Prozeß Schneider wieder ausgenommen werden und die Rehabilitierung Philipp Halsmanns automatisch erfolgen. Wenn schließlich die Angaben Schneiders über die Tat bewiesen, die Angaben über den Täter unbewiesen bleiben, so müsse eine Wiederauf, nähme des Halsmannprozesses erfolgen. Das Wiederauf nahmsgesuch stützt sich auf diese Eventualität, daß Schnei ders Tatschilderung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 20.06.1934
Descrizione fisica: 8
. „Meine nur, meine nur! Verbrennt erst sein Vermögen, dann futtert er geklautes Morphium und schreibt: Habe es satt. Merkwürdiger Mensch! Wenn sich alle davonmachen wollten, die es satt haben! Seine Krankheit war übrigens gar nicht so schlimm, kein Krebs, nicht mal Ulkus, nur so nervöse Beschwerden. Holen Sie mal Doktor Schneider, Florian." Während Florian abgeht, denkt er: Lieber Flix, du hast ja keine Ahnung, was mit dem armen Teufel eigentlich los war. Der hat sein Morphium aus ganz anderen Gründen genommen, nicht bloß

wegen des bißchen Magens. Kurze Zeit darnach kommt er mit dem Assistenzarzt zu rück, den er mitten aus einer interessanten Blutunter suchung gerissen hat. Dr. Schneider hat weiße Ohren und ein unglückliches Gesicht. Florian hat ihm nämlich unter wegs erzählt, daß Wunderlich tot ist und daß er Wunderlich gestern aus der Anstaltsapotheke kommen sah. Ob Doktor Schneider dem Professor zu dieser Zeit etwa ein Medika ment ausgehändigt habe? Doktor Schneider hat nichts her gegeben, nicht das mindeste

. Er weiß nicht einnial. daß Wunderlich um die bewußte Zeit in der Apotheke war. Nur eines ist nicht von der Hand zu weisen: der Assistenzarzt hat versehentlich den Apothekenschlüssel und — was noch schwer wiegender ist den Schlüssel zum Morphiumschrank stecken lassen, weil er plötzlich zu einer Patientin abberufen wurde. Schneider berichtet das auch dem Oberarzt, und seine unglücklichen Augen flehen um Schonung. „Bin allerhöchstens zehn Minuten fortgewesen. Herr Opexaxzt, Wyrde tznnqmh

am 39 zu der DwektorH gattin mit den Anfällen. Lieber Himmel, wer kann denn so etwas ahnen? Daß sich einer einschleicht und gerade die Morphiumschachtel mitnimmt! Ich sperre doch sonst immer zu!" „Das kann eine schöne Suppe geben, Schneider", er widert Flix. „Für Sie, für uns alle. Der Chef schnappt über, wenn er es erfährt. Und die Behörden — Sie wissen doch, wie die sind. Wenn so einer von der Polizei was riecht, ist er wie der Teufel hinter der Sache her. Bor allem neh men Sie mal diese verdammte Schachtel

an sich, Schneider. Möglicherweise war die Geschichte auch so, daß der Professor Schlafpulver gehamstert und dann alle auf einmal genom men hat? Soviel ich weiß, hat er Pulver für seine Magen koliken bekommen, wie?" „Jawohl, ja. Gebrannte Magnesia mit etwas Mor phium," stottert Schneider erleichtert und wirft Flix einen dankbaren Tietblick zu. „Hm, was meinen Sie, Florian?" wendet sich Flix plötzlich an den Pfleger. „Hat zuviel Magenpulver genommen," bestätigt Flo rian aus unbeschwerten Herzen. „Hat wider

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 30.04.1902
Descrizione fisica: 8
, auf die Rechtfertigung vor dem Disciplinar- gericht (die zudem für die Regierung recht un angenehm hätte werden können) zu verzichten, und als er im Vertrauen auf das gegebene Versprechen durch die Eingabe des Pensionsgesuches sich in die Gewalt der Regierung begab — da überfiel man den Wehrlosen und machte den verdienstvollen, hochbegabten Beamten unschädlich, wie man etwa „Ja, der hat an doppelt vernagelten Boding," spottete der Pimentl-Schneider. „Zausiger Bajazo," schalt der Schuster, „wann i sag a Moh

, so is r a Moh und a Moh is 'r weil 'r nit heunt a so is und mnring a so." „Die Verhältnisse bestimmen den Menschen," dotierte der Pimentl-Schneider hochdeutsch. „Ma kann a so und a so und doch a Moh sein — Du dreidoppelter Lederfleck überanand." „Windiger Schneider," brauste der Schuster auf. „Ober da Hab' i's halt" rief der andere und tippte auf seine Stirne. „Gilt's a Parir, dass d'Mariedl in Unterlehrer no' heirat'n thuat?" Der Sagmüller schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Dös sollt

do' ich z'erst wiss'n!" rief er. „Bitte sehr," sagte der Schneider und lüpfte sei Spitzhüt'l. „Aber —- unter vier Augen könnt ich's nur sagen," setzte er hinzu. „Werd' wieder a Spitzbüberei sein," warnte der Kramer. Der Piment'l führt immer 'was im Schild." „A Sap'rdibixi is'r," bestätigte der Schuster. Der Schneider blieb gleichmüthig. „Su g'scheit, wiar ös zwoa mitananda an ein' Sunntag, is der Sagmüller wohl unta da Woch'n a," sagte er. „Und Tiroler, agitiert rastlos für euere ,,Tiroler Post

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 2 di 8
Data: 14.12.1890
Descrizione fisica: 8
das Haus vernichtet und acht Personen verletzten sich. Am 28. Dez. brannte es in der Tischlerwerkstätte des B n d a p e st e r Volkstheaters, ohne daß das Feuer größere Ausbreitung erlangte. Tags darauf ist das Teatro Umberto zu Florenz eingeäschert worden. Es war vor Beginn der Aufführung des Ballets „Amor", und die Besucher, die schon die Galerie füllten, konnten sich glücklich rette». Der Schade gierig, aber daran ist mir gelegen zu wissen, was es mit dem Schneider ist." Der Ziegeldecker

will mit der Farbe lange nicht heraus; aber die Bäuri» läßt ihm keine Ruh'. „Man erzählt solche Sachen nicht gern," meinte der Ziegeldecker, „selbst mein Weib weiß noch kein Wörtl davon. Aber wenn Ihr versprecht, daß Ihr es nicht weiter sagt und den armen Kerl nicht im Stich lasset, so sollt Ihr die Geschichte hören." „Kein Mensch soll etwas davon erfahren," sagt die Bäurin, „und helfen will ich so gut ich kann." Darauf macht der Ziegeldecker ein ernstes Ge sicht und sagt vertraulich: „Der Schneider

herumzubeißen." „Also nach dem G'schelchten kriegt er zumeist den Ansall? Da muß ich heut'aufpassen", erwidert die Bäuerin, „mein Gott, der Arme! Wer hätt' denn das von ihm gedacht!" Schneider, jetzt freu' dich, denkt sich der Ziegel decker nnd steigt, nachdem er mit Knödl und Kraut aufgeräumt hatte, wieder auf sein Dach. Die Bäuerin aber setzt sich zum Schneider in die Stube, nachdem sie vorher ein großes Schaff Wasser neben sich gestellt hat; man kann halt nicht wissen, was man braucht. Es dauert

nicht gar lang, hat der Schneider eine Naht fertig und ahnungslos will er sie nach seiner Gewohnheit zurechtbeißen. Da springt die Bäurin auf, erwischt das volle Schaff und gießt es dem Schneider so über den Kopf, daß ihm Hören und Sehen vergeht. Man hört vom Schnei der nur einen einzige» Aufschrei, weiter hat's ihm die Stimme verschlagen. Da steht er und zittert wie eine gebadete Maus. Das Wasser läuft nur so von ihm herunter und wird bald zu einem Bach! in der Stube, eine Weile beutelt und schüt

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Gardasee-Post
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Pagina 4 di 12
Data: 23.05.1908
Descrizione fisica: 12
!“ Nach einigen Augenblicken hastet der ominöse Direktor leichtfüßig, ohne Last, vorüber. Jetzt beobachtet es auch Herr Schneider zum ersten Mal: des Direktors Blicke scheinen lauter Hohn zu sein. „Gott sei Dank, dass er vorüber ist!“ ruft Frau Schneider. „Schrei nicht so!“ „Ich hab’ keine Angst!“ Sie jagen weiter und der Koffer fliegt in die Rechte und in die Linke. Sie hören den Zug rasseln, pfeifen und halten. Da — da — jetzt sind auch sie droben. Nur fix hinein, denn der Bahnvorsteher will schon das Zeichen

, wandere ich die Straßen entlang und sehe in ihren Bauten drei Zeitabschnitte, den römischen, das Mittelalter und die Re naissance. An den ersten Zeitabschnitt erinnert mich das berühmte Amphitheater (Arena), unter Kaiser Augustus erbaut, dazu kommen noch Bongas interessante Ausgrabungen des „an tiken Theaters“; zwei Quaderbogen der Brücke della Pietra über die Etsch, das Stadttor Borsari unter Kaiser Gallienus 256 n. Chr., und ein Teil des Doppeltores „Ihren Koffer? Wieso?“ Herr Schneider setzt

ihn nieder und schwenkt die halb erstarrten Arme. „Wieso denn — Ihren — ?" Ich will ihn öffnen, damit sie sich überzeugen. Hier!“ Die Kofferhälften fliegen auseinander. Des Direktors Eigentum liegt vor dem Ehepaar Schneider. Die Pfeife schrillt; der Direktor flüchtet mit seinem Eigentum in den Zug und fährt fröhlich von dannen. Schneiders Koffer aber steht im Gasthaus. „Hab ich dir’s nicht vom ersten Tag an gesagt,“ zischelt Frau Schneider ihren Ge mahl an, „ein unangenehmer Mensch!“ an dem „Arco dei

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 15.05.1926
Descrizione fisica: 4
von den Passanten beim Vorbeiziehen der Musik nicht den Hut zog, dem wurde er vom Kopfe geschlagen . . . So wird Bozen italienisch gemacht. Faschisten und Schneider. In einem Orte des Eisacktales, in welchem sich gegen wärtig wegen umfangreicher Arbeiten viele Italiener aüf- halten, ließ sich vor kurzem ein junger Faschist von einem dortigen Schneider einen neuen Anzug anfertigen. Nun verlangte der Faschist nach zweirvöchigem Besitz des An zuges die Zurücknahme desselben und die RMkgabe des Geldes

. Als der Schneider unter Hinweis auf die Tatsache, daß der Anzug bereits getragen sei und sogar auch schon Schweißspuren aufweise,' die Rücknahme gegen volle Rück erstattung des Geldes verweigerte, erklärte der Faschist unter besonderer Betonung seiner Zugehörigkeit zur Fa schistenpartei, er werde aus Trient eine Menge Faschisten kommen lassen, die dem Schneider die Werkstatt demolieren würden, wenn sich der Schneider nicht füge. Auf die Be merkung des letzteren, es solle das Gericht zur Entscheidung

der Angelegenheit angerufen werden, antwortete der Fa schist, er brauche kein Gericht; er werde selbst feinem Perlangen zum Durchbruch helfen. Der Schneider ließ nun den Leiter des Karabinieri-Postens des Ortes herbeirufen. Aber auch in Anwesenheit des Hüters des Gesetzes und der öffentlichen Ordnung scheute sich der Faschist nicht, den Schneidermeister mit „deutscher Hund" zu beschimpfen und überhaupt über die Deutschen die Jauche seines Haffes aus. zugießen, indem er schrie: ^Jhr alte seid deutsche Schweine

; wir werden euch schon Hinaustreiben" usw. Der Karg. binieri-Brigadier begnügte sich, durch Zureden einen % such zur Verhinderung von Gewalttätigkeiten zu machen, ohne aber gegen die beleidigenden Aeußerungen des F^ schiften selbst einznschreiten. So muAe schließlich der Schneider den Anzug vom Faschisten tatsächlich zurG nehmen. „Jubel" in St. Ulrich. Ter „Brennero" vom 13. April berichtet aus St. Ulrich in Gröden unter dem Titel „Kundgebungen bei Jubels" über eine Feier aus Anlaß des mißglückten Mord anschlages

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 13.08.1897
Descrizione fisica: 4
gesegnet sind! Aufforderung. Die Schneidergehilfen Johann Pausch und Josef Gokl er werden hiemit aufgefordert, ihren Pflichten gegenüber der Gewerkschaft der Schneider, sowie auch den Pflichten gegenüber anderer Fachcollegen baldigst nachzukommen, widrigenfalls weitere Veröffentlichungen an dieser Stelle gegen Beide erfolgen. Innsbruck, den 7. August 1897. A. I. M a h i n g e r, Vertrauensmann. Gen. Köcher Aussig fl. 1.70. Bauarbeiter Falkenau a. E. fl. 5.05., Arbeiter- und Arbeiterinnen Verein Meran

fl. 9.25. Bauarbeiter Karlsbad fl. 3.—. Durch Vereins- und Versammlungs-Anzeigen. chachverem der Sauarbeiter für Tirol und Vorarlberg, Ortsgruppe Innsbruck. Das Vereinslocal befindet sich in der „Starkenberger Bierhalle," Jnnstraße. Die Monatsversammlung findet jeden vierten Samstag im Monat 8 Uhr abends statt. Arbeiter-Sängerbund Eintracht. Gasthaus „Starkenberger Bierhalle". Jeden Dienstag Probe und Aufnahme neuer Mit glieder; alle Zuschriften sind dorthin zu richten. Gewerkschaft der Schneider

in Tirol und Vorarlberg, Ortsgruppe Meran. Jeden dritten Samstag im Monat Ver sammlung im Cafö Meran. Reiseunterstützung bei dreimonatlicher Mitgliedschaft 30 kr. Zu beheben bei Genossen Merle bei Herrn Veith, Cafe Meran. Gewerkschaft der Schneider und Schneiderinnen und der verwandten üerufe für Tirol und Vorarlberg, Centrale Innsbruck. Monatsversammlung jeden 2. Samstag im Monat Ausschußsitzung jeden 1. und 3. Montag beim „goldenen Dachl" I. Stock. Die Arbeitsvermittlung findet im Gasthaus „zur Rose

Vereinsabend. Reiseunterstützung bei Genossen Franz Komarovsky bei Herrn Suhner, Schneider, Kirchgasse Nr. 5. Sammlungs-Ausweise nächste Nummer Briefkasten der Redaction. Kitzbühel. Wir wollen sehen, was sich daraus machen laß;. M. Innsbruck. Nächste Nummer. dl« ein wohlscbmeokendesKaffee- ge tränk lieben, gesund bleiben 3 und sparen wollen. Geschäfts UkrlkgWgu.LmPfthlniiz. Der ergebenst Gefertigte bringt seiften ver ehrten Kunden und einem P. T. Publicum zur gefälligen Keuntnißnahme, daß er sein Schuh

" aus Richters Apotheke und nehme vorsichtiger Werse nur Flaschen mit dieser Schutz- marke als Original-Erzeugnis art ' Richters Apotheke in® Goldene« §srom l« Prag. Echter Enzian MMoldkl und Wmbraimtmin erhältlich bei Wrüöer Dubsky, Innsbruck - Willen Heilig Geiftstraße 2. Johann Kleissl, Schneider, Innsbruck, Herzog Friedricbstrasse 28. empfiehlt sein Lager in fertigen Herren- und Knabenkleidern, wasserdichten Wetter-Mänteln Loden-Joppen etc. Arlbeiter-Ausstlse werden toilligst angeferligt Achtungsvoll

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 28.02.1920
Descrizione fisica: 8
in Nr. 15 Ihres geschätzten Blattes vom 21. Februar ist darauf hingcwiesen, daß der Land- tagsadgeordnete Schneider meine Stellungnahme in der Lehrergehaltsfrage im Landtage bei dieser Kon ferenz einer abfälligen Kritik unterzog, ich bitte daher die verehr!. Schriftleitung, mir die Aufnahme folgen der kurzer Darstellung über meine Haltung in dieser Frage zu gestatten. Vorerst überlasse ich es den geehrten Lesern, über die Art des Herrn Schneider zu urteilen, der in per sönlichen Angriffen gegen einen Abwesenden herfällt

, dem der Zutritt zu dieser Konferenz und somit auch die Möglichkeit der Verteidigung nicht offen gestanden ist. Der Abg. Schneider hat wohl sehr eine offene Gegenüberstellung und Aussprache in dieser Sache zu fürchten und scheint sich deshalb auf hinterhältige An griffe zu verlegen, denn er hat in der Lehrergehalts- frage seinen Standpunkt vollständig gewechselt und so wie er früher für die Gleichstellung der Lehrergehalte mit dem Staatsbeamtenschema eingetreten war, so ist er im Augenblicke der Entscheidung

, daß wir auch auf ihre Fähig keiten Einfluß nehmen können. Ich muß von weiteren Erörterungen, die sich aus diesem Anlässe ausdrängen, absehen, weil ich im Rah men dieses Artikels den Raum dafür nicht in Anspruch nehmen darf und schließe an Herrn Schneider gerichtet mit den Worten: Mir steht das Schulwesen zu hoch und bedeutungsvoll vor Augen, um es als Werbe mittel für Parteizwecks in solcher Art zu gebrauchen, wie es mir von Herrn Schneider vorgeworfen wird. Ich verzichte auf eine schärfere Abwehr, weil ich die Zeit

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