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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 24.08.1920
Descrizione fisica: 6
Südtirol mit seinem Handel- und Geschäftsleben, fei nem stolzen, freien Bauernstand. Der deutsche Fremdenver kehr hat uns groß und reich gemacht. Ein imve-ialistischer Raubzug, wie ihn die „Epoea' empfiehlt, würde gleich- bedeutend sein mit dem Raubbau am Reichtum Südtirols. Der italienische arbeitshemmende Bureaukratiomus. die ita- lienischs Wirtschaft, der italienische uns fremde Verwaltungs und Verkehrsapparat, der auch unsere bisherigen Bedürfnisse absolut nicht kennt, die Unmöglichkeit, unseren

Fremden Weiterarbeiten lassen — das Wiedsraufblühen Südtirols hätte es garantiert: es könnte auf Südtirol als feine Musterprovinz Hinweisen. Die Deutschsüdtiroler würden, deutsch regiert und von diesen selbst in alt gewohnter» glücklich fortschreitender Weise selbstver waltet, wieder steuerkräftig wie einst werden, und so wohl Italien besser dienen, als wenn es Sitdtirol verwelscht. nie- derzwingt, eine wütende Irredenta schafft, welche Wirtschaft« iiche Zusammenarbeit unmöglich macht

zwischen italienischem und deut schem Wesen voll bewußt sind und welche auch unser Vertrauen zrr gewinnen trachten. Rur sie werden Italien einen guten Dienst erweise^, bis dieses selbst, wie auch die andern Staaten der Entente zur Einsicht kommen, daß man im Bestreben, un terdrückte Nationen zu befreien, nicht Millionen Deutscher frvafloo unter die eigene fremde Herrschaft bringen darf. Deutsche, kommt nach Südtirol! Der „Tiroler Anzeiger' bringt nachstehenden Artikel, Lessen Aus führungen im 2. Absah wir uns gsrq

besonders anschließen. Heuer hat Südtlrol wieder seine Sommersaison, zwar nicht in dem Mähe wie vor dem Kriege, aber immerhin lassen sich die Anzeichen eines Wiederaufblühens der Fremdenindustrie keststellen. Da bereits tm Vorjahre dle Gaststätten durch eins gründliche Ausbesserung der Kriegsschäden dem Fremdenverkehr offen standen, so lag es Heuer nur mehr an den Fremden selbst, ob sie unser Südtirol aussuchen wollen. Und wirklich sie kann n ;»i' ar sind es zumeist Gäste aus dem Süden

; finanziellen Gründen gerne Südtirol auf, da man hier im Bei hältnis zu den Luftkurorten Italiens und der Schweiz billig lebt. Der Deutsche ist im allgemeinen zwar auch nie ein Ver schwender gewesen, hat es sich aber in den paar Wochen keines > Sommeraufenthaltes gut gehen lassen und nicht mst jedem * Groschen geknausert. Wenn ich al^e, den idealeren Vorteil nennen will, der arin liegt, daß der Deutsche nach Südtirol kommt, so ist es er nationale Schutz. Beispiele zeigen es, daß dort, wohin iele Ausländer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.12.1936
Descrizione fisica: 8
der Salurner Klause, wird auf bestem Kulturboden ein Flugplatz oder ein Muni tionsdepot der Militärverwaltung errichtet. Die Arbeiten werden von Arbeitern, die aus den alten Provinzen nach Südtirol gebracht worden sind, unter Aufsicht der Militär behörde durchgeführt. Wieder ein deutscher Hof in italienischem Besitz. In Mar- greid wurde kürzlich ein bisher in deutschen Händen befind licher Weinhof von einem Italiener angekauft, ebenso in Goldrain im Vinschgau, ein notleidender Besitz von der Ente

eine deutliche Sprache spricht. ' Deutscher Privatunterricht in Südtirol streng bestraft. Durch mehrere Blätter ging letzthin die Nachricht, der deutsche Privatunterricht sei in Südtirol zwar formell streng verboten, würde aber stillschweigend geduldet. Diese Nach richt ist irrig: tatsächlich wird jeder deutsche Hausunter richt von den Behörden nach wie vor verfolgt und es wer« den die ausübenden Lehrkräfte strenge bestraft. Die im Mai 1934 erschienene neue Verordnung, welche eigentlich als Erleichterung

und Zahlungsaufschübe nicht mehr zuläßt, ist zunächst die Pfändung und Versteigerung von 34 Bauerngehöften in Olang zu erwarten. Mit viesem Erlös werden aber höchstens zwei Drittel der Gesamtschuld gedeckt werden können und ein Uebergrrifen auf die übrigen Bauern Olangs wird unvermeidlich sein, so daß im Ver laufe der nächsten Zeit weitere 60 Familien um Haus und Hof kommen dürften, falls nicht mittlerweile irgend eine staatliche Regelung getroffen wird. Ausländer dürfen in Südtirol nach Mitternacht

WesenS und des deutschen Menschen im Grenzland überhaupt. Dies gilt für Südtirol besonders. Und in allen Büchern die über dieses schöne, unglückliche Land handeln, klingt hinter allen Dingen und Geschehnissen wie ein unsichtba res Motiv das Lied vom Kampf fiir das Deutschtum. Gilt das besonders für Bücher, wie „Noldin — ein deutsches Schcchal' von Franz Rücker» Verlag Albert Lan gen—Georg Müller München 1933, in dem das Schicksal des Südtiroler Vorbildes Noldin, dargestellt ist und dem Buche „Tirol

unterm Beil' von Dr. Eduard Reut-Nico-, lussi, Verlag CH. Beck München,' so lassen aber auch andere Werke, die nicht unmittelbar politisches Geschehen behan deln, die Schwere des Schicksals des Volkes in Südtirol fühlen. Karl Sprmgenschmid» der bekannte alpine Schriftsteller, hat uns im Herbste ein Buch geschenkt, „Saat in der Nacht' Berglandverlag Salzburg, in dem das Schicksal eines Süd tiroler Bauern in der packenden kurzen Art, wie sie Sprin- schmid liebt, geschildert ist. Allerdings bricht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

einiger allzu scharfer Stellen — unverändert wieder: Der Verfasser stellt zunächst fest, daß die Ausführungen Dr. Roncalis durchaus vernünftig und maßvoll gewesen seien und fährt dann fort: „Aber in Südtirol, im neuen äußersten Rand des Vater landes, geschweige denn, daß man solche Dinge nicht schreiben darf! Ja nicht einmal lesen darf man fiel Nein, auch nicht lesen, denn Südtirol ist Italien, insofern« Besuche des Königs und der Faschisten in Betracht kommen; es ist aber noch Oester reich, was die Zensur

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 8
Zn Südtirol sind nur 5 Gemeinden mit über 5000 Einwohnern, die also für den Amtsbürgermeister nach diesem Gesetz nicht in Betracht kämen. Diese Gemeinden sind Bozen, Merait, Eppan, Kaltern und Brixen. MD Ausnahme non Eppan sind diese größeren Gemeinden derzeit sämtlichen von Regierungskommissären verwaltet. * Im ganzen Italien iverden etwa 7300 Gemeinden einen Amtsbürgermeister erhallen. Die Einsetzung der selben wird, wie verlautet, um 21. April l- Js. stattfinden. Es liegt ein Antrag

vor, daß, in den Kurorten Wer- hauvt, auch wenn sie mehr als 5000 Einwohner haben, Amtsbürgernlelfter eingesetzt werden. In diesem Falle wären in Südtirol nur mehr in den Gemeinden Kal- tem und Eppan ein eigentlicher Gemeinderat. Faschistische Durchdringung des Ärztestandes in Südtirol. Tie größte und bedeutendste Krankenkassa der Stadt Bozen, die dortige Bezirkskrankenkasse, wurde zu Beginn dieses Jahres ausgelöst und an Stelle des bisher unbesol deten sreigewählten Obmannes ein von der Präfektur Trient ernannter

dieser Tage strafweise aus der faschistischen Partei ausgeschlossen wuE. . Unter den Bewerbern um eine Stelle als Kranken kassenarzt befand sich auch Dr. v. Steffenelli, der schon 40 Jahre vor dem Kriege als hervorragender Arzt bei deutschen und italienischen Familien in Bozen tätig war. Jedermann hätte daher seine Ernennung für vollkom- men unzweifelhaft gehalten, und man war daher begreif licherweise sehr erstaurrt, daß dieser berufene Mann, der einzige italienische LWt in Deutsch-Südtirol

vor dem Kriege, wegen seiner Gesinnung, die nicht faschistisch ge- genug zu sein schien, bei der Stetlenbesetzung übergangen wurde. Seit dem Beginn des neuen Jahres sind auch die an deren bestehenden Krankenkassen in Bozen und in ganz Deutsch-Südtirol mit bezahlten faschistischen Kommissären von Trient aus besetzt worden. Die freie Aerztewahl wurde vorläufig bei den übrigen Kassen noch belassen. Die großen Ersparnisse, welche die Krankenkasse Bozen-Stadt durch diese Umgestaltung erzielt, fließen

Au faschistischen Partei- zwecken nach Italien. In Altitalien selbst gibt es noch keine den Krankenkassen ähnliche soziale Versicherungs einrichtungen. Man Hätte zweifellos auch in Südtirol die Kassen als Erinnerungen und lleberrefte der verhaßten österreichischen Regierung schon längst vollkommen auf gelöst, wenn sie sich nicht als ergiebige Einnahmsquellen für faschistische Parteizwecke und willkommene Gelegen heiten zur Unterbringung faschistischer Schützlinge erwie sen hätten. . - s Was die Gemeindeärzte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.10.1928
Descrizione fisica: 8
nachts um 9 oder 10 Uhr vor und verhört sie bis lange nach Mitternacht. So bestellte, er jüngst ein Dutzend Buben von St. Jakob um dieselbe Veit zu sich und quälte sie bis 1 Uhr morgens mit Fragen. Da war er aber doch falsch angekommen. Die Jungen sagten ihm ordentlich die Wahrheit und liehen sich, weder durch Schläge noch durch Drohungen einschüchtern, so daß er sie unverrichteter Din ge wieder ziehen lassen mußte. So sieht es um die Sicher heitsbehörden in Südtirol aus. Scharfer Rückgang

. Ein Komplott. Ein äußerst gefährliches Komplott ist in der städtischen Schule in M. (Südtirol) entdeckt worden. Dort waren durch Jahrzehnte die Gipsbüsten von Kaiser Franz Josef, Andreas Hofer, Speckbacher, Haspinger und Elsenstecken im Stiegen haus angebracht. Rach der Annexion wurden sie von ihren Sockeln heruntergenommen und in den Keller gestellt, um ja kein Aergernis zu geben. Vor kurzem entdeckte nun der italienische Schuldirektor, als er im ganzen Schulhause nach alten Bildern und Büchern fahndete

trennen. Vergebliche Liebesmühe! Die deutschen Geistlichen werden dem welschen Leim nicht aufsitzen. Wie man Südtirvker beim italienischen Milttär behandelt. Grazer Blätter berichten: „Ein Soldat aus Südtirol, in Tarvis im Dienst, macht sich irgend eines Keines Ver gehens schuldig, wird angebunden in einer alten öster reichischen Kaverne und ein Posten vor die Höhle gestellt. Auf einmal vernimmt der Posten entsetzliches Schreien, wie es ein Mensch ausstößt, der in äußerster Todesgefahr sich befindet

möchten, wie dies' seitens der italienischen Organe gegenüber den deutschen Tirolern geschieht. Ei» neues Jagdgesetz für Südtirol. Wie die „Dolomiten' melden, fft ein neues Gesetz dekret erlassen worden, das wichtige Neuerungen auf dem Gebiete der Jagdverwaltung auch für die neuen Provinzen enthält. Die Verwaltung des Jagdwesens wird einer Reichs jagdkommission und Provinzialjagdkommissionen überttagen. Die Jagdinteressenten sind verpflichtet, in die gesetzlichen Jagdorganisationen einzutteten, worin

in jedem Provinz- hauptort ein Provinzialjagdverein gebildet wird, dem alle Inländer angehören müssen, die eine Jagdlizenz oder Eigen jagden besitzen. Der Provinzialjagdverem wird von einer Jagdkommission eingeleitet, der die Ueberwachung der Be-- obachtung der Jagdgesetze und die Verwaltung eines be sonderen Jagdfonds obliegt. Zur Trachtenschau in Deuedig. Aus Südtirol schreibt man uns : Den verschiedenen Podestas ist es unter Anwendung aller Uebernedungs- kkünste und gegen gute Extrabezahlungen tatsächlich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.09.1926
Descrizione fisica: 8
auf den Bozner Talkessel zu genießen. Hoffentlich haben ihm hiebei die auf allen Höhen rings um Bozen auflodernden deutschen Sonnwend feuer — es war gerade Sonnwendtag — nicht die j Mahlzeit und die Aussicht verdorben. Diese allenthalben auf den Höhen aufflammenden Feuer waren ein Be- ! weis dafür, daß die Bevölkerung Südtirols noch deutsch ist, deutsch bleiben will und auch wird. Dieser Gpatz aus Südtirol, der bis zu den Bergen diesseits des Brenners herüberleuchtete und in gleicher Weise be antwortet

am Antholzersee wurden die Touristen schlietzkich in der glühenden Hitze von zwei Beamten begleitet um die Mittagszeit den drei Stunden weiten Weg zur Grenze zurückbefördert. Strenge Prüfungen. Unlängst fanden in Trient die Reife-Prüfungen zur Abhaltung des Unterrichts in italienischer Sprache statt. Bon 132 deutschen Lehrern wurden nur 59 für befähigt erklärt. Schwierigkeiten der Landwirtschaft. Der neueste Schlag trifft die deutsche Landwirt schaft in Südtirol. In den letzten Jahren

? D. R.) Der Völkerbund und Südtirol. Die Völkerbundsligen drängen seit einiger Zeit immer energischer darauf, daß einmal auch die Süd tiroler Frage im Völkerbund besprochen werden soll. Prof. Herford hat zu diesem Zweck dem „Manchester Guardian' einen Brief geschrieben, worin folgend« energischer Protest gegen Italiens Brutalitäten in Süd tirol enthalten ist: „Italiens grausame Mißregierung von Südtirol, dessen Annexion die am wenigsten entschuldbare Be stimmung des Versailler Vertrages war, wird in Genf

Dir an Klagen gehen.' Kein Geld für die Pensionisten in Südlirol. Die „I. N.' berichteten kürzlich über eine in Italien (Südtirol) vom italienischen Finanzminister be- schlossene Pensionsregelung bezw. Erhöhung der Pen sionen d« niedersten Kategorien durch Angleichung der Altpensionen an die Neupensionen, welche Regelung in Italien schon seit Jahren erwartet wurde. Vor einigen Tagen langte nun von der Federazione der pensionati an die Pensionistenvereine in Südtirol die Mitteilung ein, daß das erwähnte

der Armen ^ in Ita lien (Südtirol , nämlich den dortigen Penckorriüen nie derer Kategorien, zu sparen und jede diesbezügliche, wenn auch noch so notwendige Auslage als „inopor- tuno' zu bezeichnen. Diese Feststellung ist notwendig^ damit nicht unnötige Hoffnungen auf eine kleine Besse rung der Lage 'der armen ^Pensionisten niederer Kate gorien in Südtirol erweckt werden.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.01.1863
Descrizione fisica: 6
des Nothstandes unter den Weinbauern Südurols. Die Frage sei eine Lebensfrage für Südtirol. Der Artikel Wein, der sonst des Menschen Hcrz erfreut, sei für den Besitzer in Südtirol nur noch ein Gegen stand des Kummers. Zu den so großen Auslagen für Holz, Lohn ic., zum Schweiße der schweren Ar beit gesellen sich noch die künstlichen Hindernisse, den Ueberfluß der Waare auszuführen in Lande, in denen sie mangelt. In den fünfziger Jahren mußten die Gutsbesitzer den Wein zu ihrem eigenen Hausbe darf? kaufen

, denn sür Südtirol sei der Wein ein Lebenebedürsniß. Im Jahre 1852 war die Halde, im Jahre 1853 aber schon zwei Drittel der gewöhnlichen Weinernte verloren gewesen, so daß eine eigene Kom mission nach Wien abgesandt werden mußte, um für die verarmten Besitzer Sreuernachlässe zu erwirken. Die kleine Gemeinde Gries z. B. von 600 Seelen hatte allein in diesen zwei Jahren einen Ausfall von 50.000 Uhren Wein, was zu Geld angeschlagen einen Schaden von 400.000 fl. beträgt. Diesen Mißjahren aber folgten fünf

10. Die Weinspekulanten aus Ungarn versehen nun die Nachbarprovinzen, so insbesondere Salzburg, mit Wein, die früher dieses Produkt großeniheils aus Tirol bezogen, und im Lande selbst ist der Straßen verkehr öve gelegt in allen Gegenden, welche die Eisen bahn durchschneidet, von Bozen bis Verona, von Innsbruck biSKusstein, und bald, wenn die Brenner- Bahn gebaut sein wird, wird es auf der ganzen großen Siraßenstrecke von Nord nach Süd das Gleiche sein. Da sich zudem in Südtirol die Weinproduktivn erhöht

in Südtirol habe die jährliche Kaufsumme an Wein um 40,000 Ähren abgenommen, und ebenso werde eS in Nordtirol sein; die Konkurrenz der unga rischen und österreichischen Weine verhindere den Ab satz des Landesproduktes — und wenn gesegnet? Ernten in Aussicht sind, müsse der Wein um Preise abgesetzt werden, welche die KulturSkosten nicht mehr lohnen. AbgeordneterKemenater bestätigte alle diese Ver hältnisse. Bei einem Zollsatz von 20 fl. auf den Ei mer Wein im deutschen Zollgebiete sei an eine Wein ausfuhr

aus Südtirol nicht zu denken. Es sei von den deutschen Zollvereinsstaaten billiger Weise zu er warten, daß sie für uns eine solche Zollerleichterung zu unserer Hilfe und zur Abwehr unseres Ruins eintre ten lassen, denn wir sind ja auch Deutsche. v. Mörl unterstützt den Antrag ebenfalls und weise nebstbei auf die Seidenraupen-Krankheit hin, so daß der Bauer mit Riesenschritten der Verarmung zugehe» Die Staatsverwaltung möge diesem dringenden Noth, stände die verdiente Aufmerksamkeit schenken. Denn der Werth

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
Jahrhunderten in Südtirol bodenständig ist; i) Zuweisung des konfiszierten Eigentums des auf gelösten Bozner Turnvereins (dreistöckiges Haus mit Turnhalle und Geräten) an ein neugeschaffenes Amt für körperliche Erziehung (ohne jegliche deutsche Vertretung); k) Einberufung aller im Auslande studierenden Hoch schüler ohne Rücksicht auf die gesetzliche Aufschubs möglichkeit bis zum 26. Lebensjahre; l) Verkauf des konfiszierten reichsdeutschen Grund besitzes an Italiener; m) Auftrag an die Besitzer

werden. Die Liquitationsbehörde hat gerade jetzt eine umfangreiche Broschüre verösfe,ntlicht, in der alle in Südtirol zum Verkaufe stehenden reichsdeut schen Besitze, Häuser, Paläste, Grundstücke, Fabriken, Pen sionen und Gasthöfe aufgezählt und durch Bilder veran schaulicht sind. Dieses Eigentum wird nur an Italiener verkauft werden. Im „Popolo d'Jtalia', der natürlich von allen an deren Blättern abgedruckt wird, heißt es u. a. „Im Jahre 1926 haben die Combattenti für etwa 140 Millionen Lire feindlichen Grundbesitz

für Rechnung des Staates verkauft (diese Zahl bezieht sich wohl auf ganz Italien).' Jetzt bieten sie in Südtirol dreihundert Grundstücke zum Ver kauf an, für jedermanns Geschmack. Für die Reichen haben wir stolze Schlösser, vornehme Palais, herrliche Villen; für andere gibt es Häuser, Villen. Wir haben Hotels und Pensionen jeden Ranges, komplett eingerichtet, große Bauernhöfe und kleine Gärtchen, Gärtnereien, Weinberge, Mühlen, Sägewerke, Brauereien und Eisfabriken; die meisten in bester Lage iw Bozen

in der „wiedergewonnenen' Zone vor Augen zu führen. Man dürfe die Wichtigkeit dieser Aktion auch in politischer Hinsicht nicht übersehen. Es sei notwendig, jede günstige Gelegenheit zu nützen, um die Aufmerksamkeit von geeigneten Persönlichkeiten der Industrie und des Handels, aber auch allen Staatsbürgern echt italienischer Abstammung darauf zu lenken, sich in Südtirol dauernd niederzulassen.!' ad m): Dekret. Die Präfektur Bozen hat folgendes Rundschreiben er lassen: Nr. 5482 Gab. Bozen, 4. August 1927. Gegenstand

: Bemalung der Fensterläden. An alle Amtsbürgermeister und Präfekturskommissäre der Provinz. Es bestehen in Südtirol gegenwärtig allzuviele Fälle, daß die Fensterläden und Türen weiß-rote Anstriche tragen, Farben, die an ein vergangenes Regime gemahnen. Nachdem die Notwendigkeit besteht, daß derartige Er innerungszeichen, die keine Existenzberechtigung mehr be sitzen, entfernt werden, bitte ich die Herren, an die be treffenden Hausbesitzer die höfliche aber entschiedene Auf forderung zu richten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.12.1933
Descrizione fisica: 8
die furchtbare Art' der Eintreibung. Auch letztere wäre früher undenkbar gewesen. Soll man sich bei solchen Systemen noch wundern, wenn ein Zusammenbruch erfolgt? Italien führt in Südtirol eine Reihe öffentlicher Bauten aus; alle Jahre einmal (im Oktober) hören wir von den Millionenauslagen, die für jedes Gebiet aufgewendet werden. Aber in Südtirol haben die einheimischen deutschen Geschäfts- sirmen nichts von solchen Bauten; sie wurden bis auf die letzte Zeit beiseite geschoben. Auch Arbeitslose Deutsche

Regierung Südtirol nicht bewußt zugrunde richten würde, wäre sie trotz ihres nationalen Fanatismus längst auf dieses Hilfs mittel gekommen, zudem sie die Klagen der Südtitroler da rüber oft genug zu hören bekam. Man wird vielleicht einwenden, daß eine solche Wirtschaftskrise wie nach dem Weltkriege niemals zu verzeichnen war. Auch dieser Einwand stimmt nicht ganz, denn die österreichischen Behörden haben Südtirol seit dem 14. Jahrhundert ver waltet und während dieser Jahrhunderte gab es auch Wirft

rungsmaßnahmen wieder zu gewinnen; hier sind zwischen staatliche Verfügungen erforderlich. Italien hätte es wahrlich leicht gestug, auf Oesterdeich einzuwirken, daß Süd- tiroler Erzeugnisse Einfuhrbegünstigungen genießen und wir wissen, daß Oesterreich auch gerne bereit wäre, den Südtirolern zu Helsen, daß es.diese Hilfe aber nicht auf das ganze Königreich Italien aus dehnen kann. Italien gestaftet aber hinwiederum keine nur für Südtirol geltenden Sonderhandelsbestimmungen. So muß das Südtirolergebiet

die gesamte schwere Konkurrenz des italienischen Wein- und Ob st bau es mittra gen, anstatt wie früher, durch eine südliche Grenze dagegen a^chützt zu sein. Anstatt der südliche Zipfel eines Agrarlan des, ist Südtirol der nördliche eines Großweinbaustaates geworden, der in der Produktion noch dazu viel günstigere Verhältnisse aufzuweisen hat. Die Brennergrenze, die als Gewaltgrenze gesetzt wurde, hat eben auch den ganzen Ruch einer Gewaltlöfung mit sich gebracht; nur wirkt sich dieser Fluch in erster

Linie aui Unschuldige aus, die für die Gewissenlosigkeit des Frie densvertrages nicht verantwortlich gemacht werden dürfen. Italien hat in den 15 Jahren seiner Herrschaft über Südtirol nur einen Beweis erbracht den aber voll und ganz: den Beweis, daß es nicht bloß unfähig ist, andersnationale Völker zu beherrschen, sondern auch den, daß es deren Gebiete nichtserwalten kann. Es gibt daher nur eine Lösung, die der absoluten Gerechtigkeit: Südtirol muß wieder jenem Verwaltungsgebiete einverleibt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.03.1921
Descrizione fisica: 8
Südüroler DgesfragenMeuigketten Die reichsdeutschen Gäste in Südtirol. Am Donnerstag fand in Innsbruck in offizieller Weife die Begrüßung der auf der Südlandreise begriffenen Journa listen aus Deutschland statt. Als Ehrengäste waren hierbei an wesend: Bürgermeister Ereil von Innsbruck, Landeshaupt mann Schraffl, Handelskammerpräsident Reder, eine Abord nung der Offiziere der Garnison Innsbruck und der Gendar merie, eine große Anzahl farbentragender Hochschüler ohne Ausnahme

- und Schriftstrllervereines Baron Biedermann und Chefredakteur Bamberger. Besonders hervorgehoben zu werden verdienen die so warmen Worte des Universitätsprofessors Dr. Kogler für das unter Fremdherrschaft gefallene Deutschsüdtirol. Er sagte unter anderem: „Wenn die Herren bedenken, wie Italien, das durch die Hilfe des Dreibundes groß geworden, sich im Laufe der Zeit verhalten, dann wird Ihnen die gebotene Zurück haltung nicht schwer fallen.... Unser Deutsch-Südtirol sei auch Ihr Deutsch-Süotirol, zu dessen Wiedergewinnung

Dr. Santifaller. Nachdem noch Herr Wirmner an die „Damen' eine nicht sehr überlegte „Ansprache' hielt, ergriff Dr. Reut-Nicolussi im Namen des Deutschen Verbandes das Wort und machte in nicht mißzuverftehenoer Weise den Gästen fflar, daß Südtirol nur jetzt deutsch war, ist und auch bleiben tvird. „Von der Etsch big an den Belt'. Ungeheuren Jubel lösten die Worte Reut-Nicolussis aus. Als Sprecher der reichsdeut schen Kolonie Bozen-Gries sprach Herr Pastor Hafner. In sehr angeregter Stimmung suchten

nachmittags ist die Besichtigung des Kur ortes Meran vorgesehen. Abends findet die offizielle Be grüßung Im Kurhause statt. Am Donnerstag Ausflug nach St. Leonhard im Passeier und abends Festvorstellung im Stadttheater in Meran. Am Freitag erfolgt sodann die Weiterreise nach Trient. Wir entbieten unseren Gästen und Brüdern aus dem Reiche die herzlichsten Willkommensgrüße in dem von der Natur so reich gesegneten Südtirol, das seit jeher das Land der Sehnsucht aller Deutschen war. Ist doch Südtirol

. Sie mögen sich davon überzeugen, daß der kerndeutsche Südtiroler den Kops nicht hängen läßt, daß er unverdrossen am wirtschaftlichen und politischen Wieder aufbau arbeitet, daß er aber heute noch genau so deutsch denkt und fühlt wie früher. Er wird auch unter italienischer Herr- chaft nie ein „Italiener deutschen Stammes' sein, sondern mmer ein aufrechter Deutscher bleiben. Unsere Gäste sollen ehen, daß der nationale Gedanke in Südtirol nicht zerstört ist, andern kräftig lebt. Daheim aber im Deutschen

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Pagina 2 di 4
Data: 18.10.1945
Descrizione fisica: 4
Donnerstag. is. Oktober 1045 ..0 o 1 o m i ‘ e n scln.ö'tvdii'h nctrei: v> erdet; von deren Segnungen wir >o -ar nickt begeistert waren. Und wen» man dann aut italienischer Seite einmal gesund und wirklich demokra tisch nach aut wirtschaftlichem Gebiet den ken gelernt hat. wird man auch in den ver antwortliche« Kreisen einschcn. dal! dieses Land, daß Südtirol, für die Wirtschaft Ita liens ja keinen sö großen Nutzen darstellt, als inan bisher angenommen hatte, weil man oben aus der rein

. Der jugoslawische Innenminister erklärte, daß tue kommenden Parlamentswahlen in voller Freiheit vor sich gehen werden. Probleme um Süütirol Die Zraxe üer Zuwanüerimg, üer Wohnungen unö tex Option Arbeit bei üer Die Siidtiroler Volkspartei schreibt uns: Es ist eine unbestrittene und auch von den Behörden zugegeben Tatsache, daß seit dem Mal ds. Jahres viele Tausende von Personen in unsere Provinz cingewan- dert sind, die niemals vorher in Südtirol wohnhaft oder beschäftigt waren. Handelt es sieh dabei doch ztnn

Teil um Personen, denen weisgentacht wurde, daß es hier in Menge freigewordene Acmter. Stellen und Arbeitsplätze gäbe, oder um frühere Bom- bcnfliichtlingc. die nunmehr weitere Ver wandte und Bekannte nach Südtirol lteraut- zielteit. weil liier trotz allem mehr Ruhe und Ordnung herrscht, als in anderen Pro vinzen. oder um ehemalige faschistische Amtswalter und Beamte, die aut Grund eines Präfektur-Dekretes wieder ihren Platz eimteltmeu möchten, als ob nichts ge wesen wäre, oder gar um jene dunklen

, im Interesse einer geordneten Wirtschaft und einer normalen Entwicklung Südtirols ist es unbedingt notwendig, sielt mit aller Energie mit diesem Problem zu belassen. Zn einer anderen Frage, die für Südtirol von überragender Bedeutung ist. müssen wir üiieutlich Stellung nehmen. F.s :st die der Option vom Jahre IW). Die Siidtiroler Volkspartei hat bereits bekannt gegeben, daß sie auf dem Standpunkt stellt, daß das Aussicdluttgsabkommen ein sowohl dem Geiste, als der Durchführung nach typisch

Jahr währenden betrügerischen Pro paganda. konnte den Widerstandswillen des Volkes brechen und die Mehrheit desselben zur Option für Deutschland veranlassen. Nicht nur Himmler. Greifelt. Bene usw. sind verantwortlich für das ganze Elend, das dem vom Dritten Reich betrogenen Südtirol zugcfßgt wurde, sondern auch jene illegale Nazi-Organisation Im Lande, die unter der Führung einiger landfremder Agi tatoren sich der nazistischen Propaganda- Regie restlos zur Verfügung gestellt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.01.1929
Descrizione fisica: 8
Südtirol in Leipzig unbekannt. Der im Jahre 1928 neu erschienene Geographische Handatlas Meyers, 7. Auflage, Leipzig 1928, Bibliogra fisches Institut A.-G. Leipzig, enthält eine Karte: „Ober italien' (Karte 43), auf welcher Deutsch-Südtirol nicht mehr als Südtirol ausgewiesen ist, sondern den Namen „Triden- tinisches Venetien' trägt. Bei den Städten Bozen, Klau sen, Brixen, Bruneck, Toblach, Jnnichen, Glurns sind die italienischen Namen in Klammer beigefügt. Auch auf Karte 20, Donauländer

, erscheint der Name Tirol nur auf dem Gebiete bis zum Brenner, Südtirol ist nicht verzeichnet; dasselbe ist auf Karte 21, Westlicher Teil Oesterreichs', der Fall. Auf 92 Karten ist nirgends der Name Südtiwl angebracht, selbst im 195 Seiten starken Namensverzeichnis vermissen wir diesen Namen. Wenn die Italiener für das geraubte Land auch den Namen verschwinden machen wollen, so haben wir Deutsche doch kaum Anlaß, den Italienern entgegenzukommen, um somehr wir heute schon sehen, wie das faschistische

des neuen Jahres haben die italienischen amtlichen Stellen wieder Ziffern über den Bevölkerungsstand der Stadt Bozen bekanntgegeben. Die Gesamtbevölkerung einschließlich Garnison beträgt gegenwärtig 38.744 Personen. Davon seien 28.480 Personen aus dem Gebiet von Südtirol, dem Trentino, Benezien, Görz und Istrien gebürtig, 3154 Ausländer; 7109 stammten aus den alten Provinzen Italiens ausschließlich Beneziens. Während die Stadt Bozen noch vor wenigen Jahren (ital. Volkszählung vom 1. Dez. 1921

redenta', an deren Spitze die ! Herzogin von Aosta steht, bezüglich der italienischen Kinder- i gärten und Hilfsschulen in Südtiwl dar und hebt her- - vor, daß diese für die Jtalianisierung Südtirols vor allen: j anderen von Bedeutung sei, weil dadurch der Grund für die t Nation und das Regime in Südtirol gelegt werde.

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.01.1904
Descrizione fisica: 8
, wenn wir bei dem ausfälligen Bestreben. Bozen und das deutsche Südtirol bei jeder Gelegenheit nach Mög lichkeit bei Seite zu schieben, auf diese neuerliche Rücksetzung nicht aufmerksam gemacht hätten, denn wir befinden uns leider in der Lage, einige andere derartige ..Übergehungen', die sich von, obigem Falle nur darin unterscheiden», daß sie von viel größerer Bedeutung für das gar nicht oder nicht nach Gebühr vertretene Gebiet sind, aufzuzählen. Es sei mit der für Tirol wichtigsten Körperschaft, dem Landesausschusse

begonnen. In demselben sitzen, vom Vorsitzendem abgesehen, 9 Herren aus dem deutschen Nordtirol. 2 Herren aus dem ita- lienischen Südtirol und „ein' Herr auS dem deutschen Südtiröl. Tiefer letztere ist 5er Land tagsabgeordnete Dr. Johann Scharn, Vertreter der Srädte und Orte des Puster- und des Eifacktales. der ständig in Innsbruck wohnt und seit Jahren imr nordtirolifche Interessen verfolgt hat. Tas wichtige, steuerkräftige Etschtal. das man nicht mit Unrecht das Herz von Tirol nennt, ist im Tiroler

genannter Herr Landesausschußbeisitzer die Fr^-ie der Teilwälder anläßlich der Grundbuchsanlezun,; in? Pustertale behandelt hat. Abgeordneter Schr ffl hat hievon bei manchen seiner vielen Wählerin- jammlunge» ein Liedchen zu singen gewußt. Die Landesvertretung und der Landesaus'^i >h haben in eine Reihe wichtigster Körperschaften De legierte zu entsenden. Bei den bezüglichen Wahlen blieb das deutsche Südtirol ganznnvertreteni in der Sektion l des Landeskulturrates. in der k. k. Landesverteidigungs

zwei, aus dem deutschen, Südtirol und zwar sind dies die von den Landssbischöfen vorgeschlagenen Monsig- nore Spielmann in Briren und Monsignore Glay in Meran. Von den K Delegierten des Land-?s- ausschusfes hat kein einziger seinen Wohnsitz im deutschen Südtiröl. Bei der großen Bedeutung dieser Körperschaft wäre das Begehren nach einer wesentlichen Aender- ung zugunsten des deutschen Südtirols und der Sradt Bozen gewiß ein nur billiges Verlangen. „Erich — Deine Schwägerin.' flüsterte sie. leicht

auf eine Vertretung in der Enquete verzichten. Es würde zu weit führen, wollte man alle die systematischen Uebergehungen dos deutschen Süd tirols anführen; ans dem wenigen, aber schon dürf ten sich die Leser die Ueberzeugung verschafft haben, daß die Einflußnahme, die dem deutschen Südtirol in allen LandeSangelegenhoiten eingeräumt ist, in schreiendsten? Mißverhältnisse zu seiner Ztemrlei- stung steht. Es darf bei diesem Anlasse noch er wähntwerden. daß in den Wähler klassen der Stä.ir.te und der Land gemeinden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1921
Descrizione fisica: 8
SeUe 2 >Der Ilroler- Montag, d«l S. Ottober 1S2j. !^! ^ 5 ' . - - l' ^ - i ^ '' U' ^ ' Hu NM/ Weiters findet er, daß viele deutsche Lehrer entweder Nullen oder politische In triganten seien. (Wenigstens hat noch jeder deutsche Lehrer seinen Schülern Lesen und Schrei ben beigebracht, was nicht überall der Fall sein soll, wie Herrn Bonatta vielleicht bekannt ist.) Bonatta empsiehlt die Einsührung des Italienischen, „damit Südtirol schon in kurzer Zeit jenes Gepräge Hobe, das es haben müsse

: „Der Kernpunkt jeder natio nalen Politik in SLÄtirol find Schule und Kinder gärten.- Während in Bayern innerhalb weniger Wochen drei Millionen Mark für die deutschen Schulen in Südtirol gesammelt worden seien (übri gens eine aufgelegle Lüge, für die Vonatta jeden Beweis schuldig bleiben muß), „haben wir in monatelanger Arbeit keinen ähnlichen Erfolg. Bon acht Städten anworteten bloß fünf, von 2200 Pfarrern bloß 10. von IS.dlX) Industriel len bloß SV.' Da Bonatta schwieg, mußte natürlich der unver meidliche

Tolomei sein Narrenstücklein zum Be sten geben. Er wurde dafür von der „intellektuc-»en Elite' so beklatscht, daß die „Liberia' diesen Beifall als eine wichtige Tatsache verzeichnet: „Die Lage in Südtirol sei durch eine Politik verdorben worden, die dem Geiste Italiens nicht entspreche. Inder gemischtsprachigen Zone und in den sieben Städten Südtirols müssen die Straßennamen zweisprachig werden, und zwar unter Borrang des italienischen Na men«. Eine diesbezügliche Resolution

Ciarlantini sprach verhältnismäßig von allen den redelustigen Herrschosten am ver nünftigsten. Er sagte: Nicht nur dl: Regierung, sondern auch dieJtalienerselber seien schuld «m der Lage in Südtirol. Unsere Faulheit führt uns immer dazu, gewisse Namen als Veranwort- liche aufs Korn zu nehmen, besonders indiesem chaotischen Zu st and unseres nationa len Lebens. War die Politik der Regierung beklagenswert, so war die Politik der Italiener noch schlechter, denn sie haben geschwätzt und sonst gar

nichts. Die fascMsche Politik kann nicht andauern. Wir ziehen zwischen den Methoden der Regierung und denen der Fascisten die der Vernunft und der produktiven Arbeit vor. Es ist ein Wahnsinn, auf die Deutschen los zugehen, weil sie Deutsche sjnd und eine Lächerlichkeit, zu glauben, sie werden sich in Kürze i ta l I a n i si e ren lassen. Unser Ziel muß es sein, die Deutschen all mählich für uns zu gewinnen und die freniden Hetzer auszuweisen. Zn Italien weiß kein ZNnisch, warum wir Südtirol bis zum Brenner erobert

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 06.04.1898
Descrizione fisica: 6
Volksverein für Südtirol einberufene Versammlung abgehalten, welche sehr zahlreich besucht war und vom Vereins obmann, Herrn Bürgermeister Tr. Jul. Perathoner ge leitet wurde. Dieser eröffnete die Versammlung, begrüßte die Erschienenen und stellte den als Regierungsvertreter anwesenden Herrn Dr. R. v. Koepf vor. Herr Reichsrathsabgeordneter Kammerpräsident Paul Welponer referirte hierauf in ebenso eingehender als überzeugender Weise über das Fleimsthalbahn- . Projekt und wurde in seinen Ausführungen

die Ueberzeugung aus, daß der Stadt und dem ganzen deutschen Südtirol durch das Zu? standekommen des Bozner Projektes ein bedeutender Nutzen erwachsen würde.. Herr Magistratsrath Pattis nahm dem Projekte gegenüber seinen bekannten Standpunkt ein und warnte vor zu großem Optimismus und vor Uebernahme eines Risico's durch die Stadt. Nachdem der Kammerpräsident und Ingenieur R i eh l hinsichtlich der Garantie sehr befriedigende Aufklärungen gegeben hatten, sprach Herr Gemeinderath Heinr. W achtler

sprechen noch die Herrn Albert W a ch t l e r und H. L u n, worauf Herr Dr. .P.K ran t s ch n eid erwach längerer mit stürmischem Applaus aufgenommener' treffender Begründung folgende Resolution ein brachte: die Versammlung des Deutschen Volksvereines für .Südtirol und die erschienenen Gemeindewahl-Berechtigten - er- Watten vom 'Mniemderathe, daß derselbe m der Frage «der Subventionirung ' 'des Bahn-Projectes Neumarkt-Predazzo durch baldige' Gewährung der erforderlichen Zinsen-Garantie vonfl

. mit Rücksicht auf die ' eminente Gewhr, welche nicht nur derStadk Bözen^ svudern auch dem ganzen deutschen Südtirol in wirthschastlicher und nationaler Beziehung aus dem Zustandekommen des Projectes einer Bahnstrecke Lavis- Predazzo erwachsen würde, in zielbewußter Verfolgung der deutsch-südtirolischen wirthschaftlichen und nationalen Interessen zu Gunsten des Projectes Neumarkt-Predazzo entschieden Stellung nehmen wird. Die Erwiderungen des Herrn H. Wachtler auf diese Resolution erregen neuerlichen

der Luxnszüge «nd den Wünschen der Kurgäste entsprechend ausgestattet, was beiden Theilen, dsm reisenden Publikum sowohl wie auch dem Kurorte Meran zum Vortheile gereichen kann und in erster Reihe leidenden Fahrgästen willkommen sein muß. Der neue Fahrpaik der Bozen-Meraner Bahn wurde bereits in rollende Bewegung gebracht. Die eben so schönen wie praktischen Waggons erster und dritter Elaste bildeten gestern und heute den Gegenstand allgemeiner Aufmerksamkeit. Die Osterreisen nach Südtirol mehren

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.02.1921
Descrizione fisica: 8
mit dem Trientncr Ztaatsarckiv -- ee eiuigcn, die römische „Tribuna' aber sei für die Erruft,mg eines Staatsarchivs in Bozen eingetreten, die Stadt NrH-m endlich hatte im Ver eine Mit der bischöftichen Kurie an s-- italienische Regierung die Bitte gestellt, man möge das Staatsarchiv für Südtirol in Drixen errichten. Tie Angelegenheit ist ohne jeden Zweifel von einer derartigen Wichtigkeit, vast sich die verschiedensten Körper schaften in Südtirol damit zu beschästigcn hätten. So sollte sich vor allem die Stadt

Museums bildet einen ganz beachtensmerten Grundstock für eine öffentliche.Bücherei. Ans jeden Fall müssen wir in Südtirol eine große, brauch bare öffentliche Bücherei haben. Waruin hat daS Gebiet von Trient solche Anstalten? plus demselben Gründe, ans dem wir seht eine öffentliche Bücherei fordern, weil das Gebiet von Trient bis m die letzte Zeit als ein von seinem Mutter- lande abgetrenntes Land eine Schah- und Speichcrkammer des geistigen Besitztums seines Volles, des italienischen, nötig

stammenden Meldung den Plan haben, alle erreichbaren Exemplare der italienischen ll Übersetzung des Buches „Südtirol' von Karl von Grabmayer aufzukaufen und sie in Trient auf dem großen Platze vor dem Generalkommis sariate demonstrativ zn verbrennen. Die Demonstranten geden ken hierauf vor das Generalkommissariat zu ziebcn, um dort gegen den Ilcbersetzer des Luches, Prof. Lamberienghi, zu de- monstrieren und seine sofortige Entfernung zu verlangen. Wenn die Trientiner diesen ihren Plan tatsächlich ausfüh

Post- und Telegra- - phenbediensteten von Deutsch-Südtirol hält am Sonntag, den 13. Februar 1921, um l Uhr nachmittags, im Großgasthof Schgraffer in Dazen seine ordentliche Vollversammlung ab, wozu wegen der Wichtigkeit der zur Verhandlung kommenden Gegenstände der Tagesordnung und der Beschlußfassung hier über zahlreiches Erscheinen notwendig ist. Wer daran verhin dert ist, wolle sich durch einen Bevollmächtigten vertrete» lassen, wozu bemerkt wird, daß kein Mitglied laut 8 10 der Vereins

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.05.1933
Descrizione fisica: 8
bestehen heute schon Refektorien für Mütter und Kinder, sie kom men aber nur Einheimischen zugute. Nun sollen auch für die Fremdlinge (also für die nach Südtirol eingewanderten Welschen) solche Hilfsstellen errichtet werden. Für Bozen ist auch ein Heim für Schwangere und Wöchnerinnen vorge sehen, in größeren Gemeinden sind Beratungsstellen vorge sehen. In wie weit dieses Programm auch tatsächlich zur Durchführung kommt, wird man natürlich erst sehen müssen. Die Vorsätze sind schon öfters schön

gewesen und dann in der Ausführung stecken geblieben. Ein Schlag gegen die Südlirvler Wein- wirtfchafl. Das Verbot, Wein unter 10 Grad Allohol nicht in Aus schank zu bringen, hat für Südtirol recht bedauerliche Aus wirkungen. Die Südtiroler Weine (so die Bodenlagen im Unterland und Ueberetsch) weisen nicht immer 10 Grad Alkohol auf, insbesoickere dann nicht, wenn es in der Sommerszeit des erforderlichen Niederschlages und der nö tigen Sonne fehlt, wie dies im Vorjahre der Fall war. Diese Weine werden aber trotzdem

zu ermöglichen und die Wirte, die sich aus diese Zusage verließen, deckten ihren Bedarf ausschließlich in Südtirol ein. Sie hatten freilich die Rechnung nicht mit der Unehrlichkett italienischer Versprechungen gemacht — nach den langjährigen Erfahrungen allerdings ein unverständ licher und darum unverzeihlicher Fehler — und sie mußten in der Folge zusehen, wie ihnen, als sie ihre schwachgrädigen Meine in Ausschank brachten, die Fässer von den Behörden einfach versiegelt wurden! Sie erleiden dadurch

—Verona—Livorno: 10. September: Bologna—Bozen. - Wir machen diese Mitteilung in der Erwartung, daß alle Interessenten die Gelegenheit besonders dazu benützen werden, sich das deutsche Südtirol gründlich anzusehen und ihre gemachten Wahrnehmungen weiter zu verbreiten. Die Berührung mit deutschen Stammesbrüdern ist für die bedrängten Südtiroler ein Herzensbedürfnis und jeder, der seinen Aufenthalt in Südtirol dazu benützt, den dortigen Bewohnern Worte jdes Trostes über eine bessere Zusunft zu sagen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 18
Data: 16.12.1898
Descrizione fisica: 18
ein Landschaftsbild genießt, wie es selbst Südtirol nicht ein zweites Mal mehr bietet: Man überblickt Bozen in seiner Gesammtheit mit dem Schlern und dem herrlichen Rosengarten im Hintergründe und das Etschthal mit seinem wunder baren Gelände bis Meran hinauf. Das Auge ist wahrhaft entzückt von diesem großartigen Panorama, das zwischen Firn und starrenden Felsen garten gleiche Thäler mit blühenden Gemeinwesen über schauen läßt. Zur Erhöhung der Romantik, die in diesem burgenreichen Lande ohnedies ihr redlich

, und erwarteten daher auch nicht, daß sie sich daS Loch auf den Fahrplänen in steter Erinnerung hallen wollten, aber die OrtS- nennung Planitzing z. B. wäre im wörtlichsten Sinne näher gelegen gewesen, als Montiggl, daS damit doch nicht in den beliebten „Weltverkehr' einrückt. Doch genug davon! Die Station Kältern, welche die zweite und letzte im Bunde ist, ist so nahe an den Markt gerückt, daß man eS nicht mehr anders wünschen kann, ferner hat sie nöch etwas, in Südtirol in der Nähe von Ortschaften ganz

in Südtirol betrachtet werden. Der Vater deS Herrn Siegin. Schwarz, Ernst Schwarz, gründete nämlich im Jahre I33i daS Brauhaus an der Talferbrücke in Gries, 1347 die Brauerei Vilpian, 1347—1848 gemeinschaft lich mit dem damaligen Handelskammerpräsidenten Kofler und mit dem Kaufmann Welponer, dem Vater des gegenwärtigen Handelskammerpräsidenten, die Fabrik in St. Anton. Wir können uns nicht erinnern, daß eine andere Persönlichkeit in Südtirol auf industriellem Gebiete sich in solchem Maße be theiligt

, von dem man heute noch keine Vorstellung hat. An diesem Aufschwungs wi>d aber nicht blos die dortige Gegend, sondern insbesondere auch die Stadt Bozen, die Metropole deS Fremdenverkehrs in Südtirol, ihren Antheil haben. Daß Einer oder der Andere zn Schaden kommt, ist bei jedem Bahnbau der Fall gewesen, hat aber früher oder später immer seine Remedur gefunden. Unter allen Umständen aber wird es für Kältern nur nützlich sein, wenn es durch einen regeren Ver kehr mit der Außenwelt von seinem Konservatismus

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 01.01.1924
Descrizione fisica: 4
Süd tirol Innsbruck, 1. Jänner 1924 „Mtt dem Dolch im Gewände' . Das Sprachrohr des Jtalienertnms in Südtirol, der Piccolo Posto', leistet sich in seiner Ausgabe vom 19 Dezember Ergüsse einer so niederträchtigen Ge sinnung, daß wir dieses geistige Spiegelbild jenes Ita lien das in Südtirol herrscht, unsern Lesern nicht vor- enth'alten dürfen. Der „Piccolo Posto' bedroht in einer Korrespondenz aus Meran die d e u t s Jen Mütte r, welche zur Kundgebung für die Erhaltung der deutschen Schule

und damit das ganze Oberetsch in Verwunderung setzte, dies heute zu tun.' Der erste Schritt. Die erste Nummer unserer Halbmonatsschrift wurde, wie uns zahlreiche Zuschriften beweisen, mit heller Freude und großer Genugtuung ausge nommen. Man fühlt es heraus, wie allgemein die Über zeugung ist, daß „Südtirol' eine Notwendigkeit ist, um eine bisher schmerzlich empfundene Lücke auszufüllen. Die Italiener waren über diese sinnige Weihnachts bescherung, die ihre an den Zephyr gewöhnten Gemüter wie ein eisiger Nordwind

sich der eine oder andere hochmögende Herr hievon eine bequeme Verbesserung seines Einkom mens — denn daß man in Italien im Namen des Staates beschlagnahmte Gelder nur selten an die Staatskassen abzuführen pflegt, weiß die ganze Welt. Die Postämter haben auch den Auftrag erhalten, alle Druckschriftsendun- qett genau daraufhin zu kontrollieren, ob nicht da-.- böse ^Südtirol' darunter ist. Es fehlt nur „och, da» au, den öffentlichen, Plätzen Scheiterhaufen errichtet wurden - um es zu verbrennen. Die Will der Herren Italiener

. Die Verwaltung des Blattes „Südtirol' in Innsbruck (Tirol, Postfach 116). r ii ii i n mmi Thomasmehl, Kalidüngesalz, Super phosphat, schwefels. Ammoniak, Kainit, Düngekalk sowie la. Portlandzement, Kalk, Gips, Ziegel, weiters alle Baumaterialien kaufen Sie gut und preiswert bei fripürid) BienDI MGMIIk.N 8H.fil.10J7/II. j| 3o|ef rNalfatti. Innsbruck, - Bettfedern Fertige Betten und Polster, Leintuchweben, Flanelleintücher, Jnlete, Bettdecken, weißes und farbiges Bettzeug, Matratzengradl, Roßhaare, Chiffone

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.07.1900
Descrizione fisica: 6
nach Bozen ging, von dieser Richtung abzulenken und da durch den Vorort Deutschsüdtirols, die Stadt Bozen, ihrer Handelsbeziehungen mit diesen Thälern zu Gunsten Trients zu berauben und wirthschastlich zu schädigen; angesichts» all dieser Angriffe auf die völ kischen sowohl als die wirthschaftlichen Lebens interessen der Deutschen in Südtirol, erklärt es der zweite Parteitag der deutschnationalen Partei in Tirol für die Pflicht Deutschtirols, der Einzelpersonen als auch der Selbstver

- waltungskörperschasten, den Kampf gegen die vorerwähnten Bestrebungen der nationalitalie- nischen Partei zur Zurückdrängung des Deutschthums in Südtirol mit Entschiedenheit und Opferwilligkeit aufzunehmen und rück sichtslos alle ihm zu diesem Zwecke zu Ge bote stehenden Abwehrmütel zu gebrauchen und er warnt die zuständigen Landes- und Reichsbehörden eindringlich davor, den er wähnten Verwelschungsbestrebungen der natio nalitalienischen Partei in Südtirol auch nur den geringsten Vorschub zu leisten, weil da durch der nationale

Kampf daselbst in einer Weise verschärft würde, daß in Südtirol Zu stände heraufbeschworen würden, wie sie in den Sudetenländern und in der südlichen Sleiermark augenblicklich herrschen. Angesichts dieser von der nationalen Par tei Welschtirols betriebenen Angriffs- und Ausdehnungspolitik kann der zweite Parteitag der deutschnationalen Partei in Tirol in der Gewährung der Selbstverwaltung an das sog. Trentino keine zweckmäßige Maßregel zur Schlichtung des nationalen Streites in Südtirol erblicken

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 03.10.1920
Descrizione fisica: 16
politischen Vertrauensleute der bürgerlichen Par teien SUdtirols. als im Winter 1619 von Innsbruck die Mel dung kam, daß Oesterreich versuche, mit Italien auf der Basis eines rein militärischen Besetzungsrechtes der Brennerlinie über Südtirol zu verhandeln. diesem Plane aufs lebhafteste zustimmten und den sehnlichsten Wunsch äußerten., daß er gelingen möge. Ja. noch mehr — wir haben unsere Vertrauensmänner in Innsbruck aufs dringendste gebeten, alles aufzubieten, um diese Lösung zu ermöglichen

des gewesenen österreichischen Heeres zuwendet, welche im hiesigen Gebiete geboren und zuständig sind und die Absicht haben, ihre Studien an italie nischen Universitäten oder Lehrerbildungsanstalten zu absol vieren. Nähere Auskünfte erhalten Interessenten beim Zi- vilkommissariate des Bezirkes. . Der Verband der Lehrerschaft an den mittleren deutschen Schulen in Südtirol. Nun hat sich auch die Lehrerschaft an den Gymnasien. Realschulen. Staatggewerbe-^und Handelsschulen usw. in Südtirol zu einem Verbände

zusammengeschlossen. um auf diese Weise besser für das Wchl des ganzen Standes wirken zu können und auch hinsichtlich beruflicher «fragen der Vor teile einer Vereinigung teilhaft zu werden. Zum Obmanne wurde Professor Franz Sylvester Weber gewählt, zum Ob- ri'anwStellvertreter Professor Josef Paldele. beide am Re- ,sormrealgymnasium zu Bozen. Der Verband beschloß, der Vereinigung aller öffentlich Angestellten in Südtirol der Be amtenkammer Bozen beizutceten und den Professor an der Handelsschule in , Bozen

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