BertretungsbeHörde in Italien (Gesandtschaft in Rom, Konsulat in Dmilanü, Paßstelle in Venedig oder Gene ralkonsulat in Triest) beschaffen. Für Reisende aus Südtirol wiä> dahl:r nach wie vorher daS Paßolsum bei ccc Landes regierung in Innsbruck erteilt. ' Deutsche Patzvorschriften. Dcm deutschen Generalkon sulat in Mailand geht uns folgende Mitteilmrg zit: „Teuische Reichsangehörige benötigen nach einer am 1. Mai in Kraft getretenen Bestimmung für die Ein reife nach Teutschlarrö keinen besonderen Sichtvermerk
genau so oder doch sehr ähnlich gemacht. Maß gebend für uns in Südtirol bleiben eben immer nur unsere Berhältnisse, Neigungen und Gewohnheiten und für diese ist es nach meiner Meinung — zu wenig, mir den Warnen und Wohnort des Künstlers, die Benennung des ausgestellten Wer kes, den Stoff, daraus es gebildet, und den Preis in Lire zu erfahren, zumal die Bezeichnungen: Herr B., Frau E. us:v. nun einmal recht wenig besagen. Vielleicht sind dis Südtiroler Künstler andererseits auch mehr oder weniger
mit der Presse unzufrieden, die infolge der vielen und schwerwiegenden Er eignisse der letzten Tage leider eben nicht so für diese Aus. stellung eintreten konnte, wie diese es wohl verdiente und wie eg gewiß auch Herzensneigung der Presse selbst gewesen wäre. Vorliegende Zeilen haben den Zweck, noch in den allerletzten Stunden -- die Ausstellung soll ja schon am 10. ds. geschlossen werden — soviel wie nur möglich gutzumachen. Wir bitten einerseits die Bevölkerung von Bozen — die von Südtirol kommt
, und zwar ziemlich eingehend zu besichtigen, und bekenne gerne, daß sie mir jedesmal besser gefallen bat und daß ich immer hoch erfreut über das Viele und Schöne fortgegangcn bin. Um jedoch ein Urteil von einigem Wert zu fällen, glaube ich, müßte ich wohl noch einige Male Gelegenheit haben, das Einzelne auf mich wirken zu lassen, und ich müßte von den Künstlern selbst mehr wissen, was sie bereits geleistet haben, was sie anstreben usw. Ich gestehe unumwunden ein, die Kunst in Südtirol
ist viel weiter vorgeschritten, al? ihr die Kunstbeur teilung in Südtirol zu folgen vermag. Diese liegt noch in den Windeln, und es ich darum viel besser, mit dem Urteile zurück- znhalten, als ein Urteil zu fällen, damit eben ein solches ba fei, und dadurch der Oeffentlichkcit schlecht zu dienen und den Künstlern vor den Kopf zu stoßen. So soll auch aus den vor- liegenden Zeilen keine Berichterstattung über die Kunstaus stellung in Bozen werden, wenngleich mir von dem einen und dem anderen Künstler