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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1937
Descrizione fisica: 8
angreift und ihm kost-- bare Werte vernichtet, so wird er dem wehrlos Ange griffenen, selbst wenn danach Freundschaft und Frieden herrscht, die Trauer und die Erinnerung an das Verlorene nicht verübeln können. „Wille und Macht', 1. Feber 1937, München „Es ist ein sehr deutsches Buch. Wir legen es schweigend zur Seite.' Baltische Monatshefte, Heft 2 (Feber 1937) „Die italienischen Methoden in Südtirol, die auf eine Vernichtung der deutschen Bevölkerung in völkischer und wirtschaftlicher Hinsicht

abzielen, machen der deutschen Ju gend heute eine Eheschließung und Existenzgründung immer schwerer und stellen vielleicht unter diesem Gesichtspunkt sich als gefährlicher für die Zukunft, als für die Gegenwart dar.' „Deutsche Arbeit', Berlin, März 1937 „Der Andreas-Hofer-Bund' kann nur immer auf das himmelschreiende Unrecht Hinweisen, das dem deutschen Volke in Südtirol angetan wird. Die neuesten Enteignungsgesetze drücken besonders schwer auf das unglückliche Land. Es ist zunächst Hauptaufgabe

des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt -man Südtirol und sein tragisches Geschick.' „Salzburger Chronik', 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front hat Südtirol nicht vergessen, sondern im Gegenteile eine für die deutsche Bevölkerung sehr wertvolle Arbeit geleistet.' Im Sommer sollen Sudtirpler Kinder

zur Erholung bei Nordjiroler. Familien untergebracht werden. '.b: ■“ „Verschiedene Blätter.' . ' . Zum neuen E nteignungsoekret. „Ein besonderer' Ko- -Mentar zu diesem Dekrets das den grundsätzlichen- tief, sten Eingriff' in die' Eigentumsverhältnisse des,. Bauern standes in Südtirol und in der Julischen Mark darftellt, ist unnötig. Die klaren Bestimmungen sprechen für sich, sei- ber. Auch die Stimmung der betroffenen Bevölkerung brau chen wir nicht zu schildern. Wir stellen für heute, lediglich fest

, in der sich das deutsche Volk in Südtirol befindet un d die ait, das Herz, all er - Vo lksgenossen greistß verhin- dert schlechthin diese Verständigung vom Volk zu VoU' ' Oesterreichische Wehrzeitung, Wien, 5. März 1937 „Ein neuer Raubzug gegen die Südtiroler vorbereitet', so betitelt die Innsbrucker „Volkszeitung' einen Aufsatz über das neue Enteignungsgesetz und schreibt dazu: „Trotz aller Freundschaft, die aus politischen Rücksichten not wendig sein kann, wird uns niemand hindern können, das .Weltgewissen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1902
Descrizione fisica: 8
werden. Aus diesem Ausschuß müßte aber noch ein kleineres Comite, der „ständige Ausschuß' des Landeskulturrats, gewählt werden. Wie viel LandeSgenossenscha? und also auch Landeskulturräte soll eS in .6' geben? Es sollen drei Landesgenossenschaften ge gründet werden - eine für Nordtiro l. eine für Deutsch südtirol und die dritte für Italienisch tirol. Dieses hat auch jetzt schon seme eigene Sektion des LaudeskulturratS. Daß aber auch Deutschtirol in zwei Teile zu teilen ist, hiefür hat sich schon jetzt das Be- dürfmS

erklärt, daß inDeutschtirol zwei Sektionen des Landeskulturrats errichtet werden, eine in Nordtirol, eine in Südtirol. Demgemäß sind wir für zwei deutschtirolische Landesgenossenschaften. Es würde so in Nord und Süd vom Brenner ein viel regeres Leben auf dem Gebiet der Land wirtschaft sich bilden. Aus dem gleichen Grund würden wir es im Interesse der Landwirte sehr begrüßen, wenn auch die freiwilligen Wirtschasts- genossenschaften, die Raiffeisenvereine, die Bezuas- nnd Äbsatzgenossenschasten in Nord

- und Süd tirol in eigenen Verbänden vereinigt wären, so daß es einen Verband solcher Genossenschaften für Nordtirol und einen zweiten für Südtirol gäbe. Wie schon oben erwähnt, ist zwar das landwirtschaftliche Bezugsgeschäft bereits in zwei Gebiete (Nord- und Südtirol mit den Sitzen in Innsbruck und Bozen) gegliedert; aber Anwalt schaft besteht für beide Landesteile nur eine. Nach unserer Ansicht, die man in Südtirol oft aussprechen hört, würde das Genossenschafts wesen viel mehr gefördert

, es würde ein viel regerer Meinungsaustausch erfolgen, es würden mehr Raifftifenkassen und Genossenschaften ge gründet, sie würden besser beaufsichtigt, es würden die Zwecke der genossenschaftlichen Organisation viel besser erreicht, wenn Nordtirol unv Südtirol eigene Verbände hätten. Dies schließt nicht aus, daß die Vorstehungen beider Verbände zusammen jährlich eine Plenarversammlung halten, um gemeinsame Aktionen zu unternehmen. Da es eine besonders wichtige Aufgabe der Landeskulturräte ist, der genossenschaftlichen

und Mitgliedern der Parteileitung sowie von zahlreichen Vertrauensmännern aus Nord- nnd Südtirol besucht war. Es wurden dabei die wichtigsten, die Interessen des Landes berührenden Fragen eingehend erörtert. An den hochwürdigste« Fürstbischof in Brixen wurde anläßlich seine» NamenSfestes ein Glückwunsch- und Ergebenheits- telegramm gesendet. Am 26. Oktober hat Abgeordneter Pfarrer

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

: Dr. Postingher. Müll lind BeMUllllW. Das führende Blatt des italienischen Fascismus, der „Popolo d'Italia', ließ schon vorige Woche einige Gedanken aufdämmern, wie sich die Fascisten die Zukunft Südtirols ausmalen: „Da es weder geographisch, noch wirtschaftlich, noch ethnographisch ein Südtirol gibt, sondern nur ein Alto Adige, das in unzerreißbarem Zusammen hang mit der Venezia Tridentina steht, so haben sich die Deutschen den neuen Tatsachen loyal zu fügen. Diese werden durch die einfache Formel

gekennzeichnet: Am Brenner sind wir und am Brenner bleiben wir, um jeden Preis und mit jedem Mittel .... Wenn die Deutschen dies- uni> jenseits des Brenners sich nicht fügen, dann werden ihnen die Fascisten (!) den Gehorsam beibringen. Südtirol ist italienisch und zweisprachig (!). Re- mand denkt daran, die eingewanderten (!) Deutschen mit Gewalt zu italianisieren. Kein Deutscher darf sich aber auch einbilden, daß Italien nach Salurn und von dort an den Gardasee (!) zurück' geworfen werden könnte. Vielleicht

. Sie haben im linken Lungensiu^' eine kleine Zerreißung mit dem üblichen Bluterg » Trösten Sie sich! Ein paar Wochen strenge Ruhe, g Pflege und wir haben Sie wieder frisch wohl!' Eine Träne stieg in ihren Augen a - „Feodor' — unwillkürlich nannte sie idn dem trauten Klange seines Iugendnamens „darf ich glauben, darf ich um Charlottens w hoffen?' . lS-rtf-tzung s'lSt- .15, 41, Samstag, !. Da irren sie sich aber gewaltig. In Italien U'es mehrere Hunderttausend Fascisten, die reit sind, Südtirol eher zu zerstören

sprachen bei Credaro vor, der kein Hehl aus seiner Gesinnung machte und aus ehrlicher Entrüstung heraus Genugtuung seitens der Regierung zusicherte. Wenn seitens irgendeiner unverantwortlichen Vereinigung mit dem Ueberfall eine geheime Ab sicht verbunden gewesen sein sollte, politische Vor teile für das Königreich zu erreichen, etwa infolge einer elementar zum Ausbruch gelangenden Volks erhebung eine Ausweisung aller nach Südtirol nicht zuständigen oder hier nicht geborenen Per sonen und die Enteignung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 6
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 6
sie zu ihrem Landeshauptmann machen. Wir werden uns und unserem freigewählten Landes hauptmann nie und nimmer das Recht beschneiden laffen, unsere Meinung über die Vorgänge in Südtirol stets auf gut Deutsch herauszusagen. Dem Herrn Landeshauptmann aber sprechen wir den Dank dafür aus, daß sein Verhalten ein solches ist. das das böse Gewissen der Herrschaften von Gnaden des Knüp pels und des Rizinusöls nicht zur Ruhe kommen läßt. Den „Piccolo Posto' scheint die einmütige Haltung, welche die Nordtiroler Blätter anläßlich

und es ist auch nicht mehr erlaubt, die deutschen Namen in Klammern nach zusetzen.) Dies bedeutet nichts anderes als den ersten Schritt zur Verwälschung der deutschen Presse Südtirols und stellt den ersten tiefen Eingriff in das innerste Wesen einer deutschen Zeitung überhaupt dar. Darum ist das obige Datum be merkenswert. Südtirol und die Aus- landspreste. Volk in Not! Dieser erstickte Erbarmungsschrei eines rechtlosen und gequälten Volkes dringt hinaus in die auf horchende Welt, hinüber zu unseren Volksgenossen

auf, überhaupt jf alle deutschen Zeitungen in Südtirol zu verbieten. fj. Der Fremdenstrom aus Deutschland ging den Italie- I nern Heuer auf die Nerven. Gewiß haben sie denselben M recht gern — aber nicht in Südtirol! Übrigens verdient M ein — vorwiegend weiblicher — Teil der Italienwanderer M von den Wälschen mit Triumphbogen und Glockengeläute J§ in Südtirol empfangen zu werden. Diese italienisieren, jse wie andererseits wälsche Bedrückung germanisiert! Wie muß -M es die heiß um Sprache und Volkstum

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1906
Descrizione fisica: 8
des Nordtiroler Städte mandates beharre, weil es sich um seinen Wahlbezirk handle. Ich mußte also den be rechtigten Wunsch nach Vermehrung der Nord tiroler Landgemeindenmandate zu meinem Be dauern fallen lassen. Eine Anregung Tollingers, den Nordtirolern ein neues Landgemeinden mandat und ein Städtemandat zu geben und den deutschen Südtirolern nichts, wurde als ganz undiskutabel fallen gelassen. Nachdem einmal bestimmt war, daß in Nordtirol der Städtebezirk erhalten wird, war für Südtirol gegeben, was zu tun

war. Nach meiner Ansicht konnte man Nord- und Südtirol nicht ungleich behandeln, wenn man nicht alles unzufrieden machen will. Darum verlangte ich für Südtirol, als Kompensation für das Nord tiroler Mandat, die Schaffung eines moderni sierten Städtebezirkmandates, in dem ich so viele Gemeinden vereinigte, daß die Einwohnerzahl dem Bevölkerungs- und Steuerdurchschnitt un gefähr entsprach (29.0L0 Einwohner). In dieses Kurbezirkmandat nahm ich die Orte Kaltern und Tramin nicht mehr auf, weil ich weiß, daß diese Orte

des Kurbezirkmandates nur im Prinzip ein verstanden gewesen sei, nicht aber mit den von mir vorgeschlagenen Gemeinden. Damit war der Streit aufs neue ausgerollt. Die neuer liche Intervention der Regierung führte zu keinem Resultate. Dr. Tollinger bestand darauf, Gries und Zwölfmalgreien aus dem Kurbezirke aus zuscheiden, Unter- und Obermais zu Meran zu geben. Die Vermittlungsvorschläge: beide Städte mandate fallen zu lassen und in Nord- und Südtirol je ein neues Landgemeinde n- mand at einzuschieben, wurden

mit allen gegen die Stimmen der Kon. servativen und ein paar anderer angenommen Es ist mir also zwar nicht gelungen, das' was ich wollte, die Vermehrung der Landge meindenmandate und die Verhinderung neuer Städtekreise, durchzusetzen. Dafür habe ich die Genugtuung, für Südtirol ein neues Mandat er reicht zu haben, das der Fremdenindustrie einen eigenen Vertreter sichert, der gewiß nur günstig für die Entwicklung des Landes wirken wird. Nachdem auch der große Kurort Ampezzo in diesen Bezirk einbezogen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
, welche sich unserer Sache in diesem Jahre in geradezu vorbildlicher Weise an genommen hat, der Dank zum Ausdrucke gebracht. Dieser Dank gebührt aber nicht weniger jenem Teile der Auslands- Presse, die heute für Südtirol Interesse zeigt, ich möchte da besonders die amerikanische Presse erwähnen, welche in letzterer Zeit wiederholt für Südtirol eingetreten ist. Es gebührt der Dank weiters jenen Abgeordneten, die mit unerschrockenen Worten im deutschen Reichstage und im österreichischen Parlamente die Südtiroler

Frage zur Sprache brachten und insbesondere den wackeren Männern, die im Tiroler Landtage für Südtirol eine Lanze brachen. Möchte die Zeit nicht mehr ferne sein, wo jene Staatsmänner, die heute die Worte von Verbrüderung und neuer Zeit in den Mund nehmen, auch den Mut finden, in Verhältnisse hinein zuleuchten, die eines Kultureüropa unwürdig sind. Möge das Weltgewiffen endlich aufwachen und die mittelalterliche Skla verei entfernen, welche die Südtiroler heute, sieben Jahre

auf, daß Völker im geschloffenen Sprachgebiet nicht entnationalisiert werden können und daß Gewalt gerade das Gegenteil davon erzeugt, da Druck Gegendruck auslöst. Und so ist auch in Südtirol ein Lied entstanden, das vom Geiste des Volkes besser Zeugnis ablegt, als alle Worte und lieber gesungen wird als alle anderen Lieder; es heißt: Und starrt von Feindeshorden Des Brenners Scheidewand. Und trennt vom deutschen Norden Deutsch-Südtiroler Land; Ob es zerrissen werde, Daß heißes Herzblut sprüht, Es bleibt

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 16
Data: 06.09.1913
Descrizione fisica: 16
Opfer fordert.' Daß auch die „Arbeiter- Zeitung' die zuwidere Geschichte mit dem Zionisten- kongresse verschweigt, ist selbstverständlich. Sie ist zionistischer als die „Neue Freie Presse', die doch so gewissenhaft war, in ihrem 300 Zeilen langen Bericht zwei Zeilen jener Tatsache zu widmen, natürlich zwei ganz versteckte Zeilen. kl« WstWeutM ZurnM. Die Tiroler Turnerschaft (Bezirk Südtirol) sendet ms folgenden Aufruf: Liebwerte Turnbrüder! Am 6^ und 7. September 1913 veranstaltet der Bezirk

Südtirol der Tiroler Turnelschaft sein I. Bezirks turn fest in Meran. In mühevoller, aber stetiger Arbeit ist es ge lungen, in den letzten Jahren eine stattliche Zahl von Turnvereinen in Südtirol ins Leben zu rufen, m denen sich die tirolische Jungmannschaft ver sammelt, um den wahren Geist Vater Jahns zu Pflegen und die ehrwürdigen Überlieferungen des deutschen Volkes hochzuhalten. 19 !3! Gerade ein Jahrhundert ist vergangen, m c ^ deutsche Volk in blutigem Ringen seine ^iefreiung von fremdem Joche

, im den bisher vom deutschen Volke ge- - Realen festhalten und aus dem Boden des g katholischen Bekenntnisses stehen. ii„k diesem Geiste wirken unsere Turnvereine 5 ^ Achtung bewegt sich deren Arbeit. ^ heftigsten Anfeindungen wegen n? L geworden sind, wollen weisen ^pw'ber 1913 in Meran be- Turnbrüder in Südtirol, auf und verein ^ der christlichdeutsche Turn- !mr , k'ch ergehen läßt, kommet nicht 'ur zahlmch kommet alle! Mern» wohlgesinnte deutsche Bevölkerung von n und Umgebung aber laden

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 16 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
kaum oder überhaupt nicht um Äußerungen mit unterschwelligen gen irredentistischen Forderungen, sondern einfach um loyale Solidaritätsbekundungen einem gleichsprachigen Volksstamm ge genüber, der wegen der Verletzung elementarer Menschenrechte in seiner Existenz gefährdet war. Konnte nun die faschistische Regierung gegen die Aktivität von Vereinen und Presse eines demokratischen Staates zugun sten Süd'tirols nichts unternehmen, so sollte wenigstens die deutsche Presse in Südtirol, die besonders

an den faschistischen Sanktionen gegen die deutsche Schule heftige Kritik geübt hatte, allmählich zum Schweigen gebracht werden. de Die Unterdrückung der deutschen Presse in Südtirol So begann denn die Reihe der Dekrete im jähre 1925 mit einer Verfügung gegen die deutsche Presse: Am 8. Jänner 1925 wurde vom Bozner Unterpräfekten Vittorelli die Vorzensur für die deutschen Zeitungen Südtirols angeordnet 32 ). Diese Maß nahme traf vor allem die Tageszeitungen: den „Landsmann' (Bozen) 33 ), die „Bozner Nachrichten

' (Bozen) und die „Meraner Zeitung' (Meran) sowie die Wochenzeitung „Volksbote' (Bo zen) 34 ). Der Kommentar, den der „Volksbote' der Mitteilung von der Einführung der Pressezensur in Südtirol anfügte, verfiel schon gleich dieser Sanktion. Am 20. Jänner 1925 erhielt der „Landsmann' die erste „Verwarnung'; Peter Fuchsbrugger, dem verantwortlichen Schriftleiter des Tagblattes, wurde vorgewor fen, durch seine tendenziöse Berichterstattung „die Verbrüderung der zwei Völkerschaften zu verhindern' 35 ). Fünf

zu keiner Zeit mit mehr Zuversicht rechnen durfte, als im gegenwärtigen Augenblick der Not.' Aber selbst bei der größten Zurückhaltung, deren sich die deutsche Presse in Südtirol von nun an befleißigte — sie konnte dem ihr von den faschistischen Machthabern bestimmten Schick sal nicht entrinnen: Der „Landsmann' wurde am 23. Juli 1925 wegen Übertretung der Ortsnamenerlässe zum zweiten Male verwarnt und am 22. Oktober 1925 eingestellt 38 ). Ebenfalls ein gestellt wurden im Herbst 1925 die „Brixner Chronik

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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 15.12.1900
Descrizione fisica: 8
Gerte 4. Nr. 145. Samstag, „Brixener Chronik.' 15. December 1900. Jkhrg. XM . loser MahlkMf. DaS Wiener »Vaterland* bringt in seiner Nummer vom 8. December eine „Original- Tvrrespoudenz' aus Südtirol: .Die häßliche Hetze gegen Baron Dr Pauk geht unentwegt weiter in den sogenannten christlichsoeialen Blättern Tirols. Ich sage ausdrücklich: den sogenannten, denn eS muss eonstatiert werden, dass die christlich sociale Partei in Wien sich in diesem Kampfe niemals mit der Schoepfer-Gruppe

Parteien hineintreiben zu können. Schreiber dieser Zälm glaubt nicht, dass der Versuch, einerseits die Wiener Partei hos« und regierungsfähig zumachen, andererseits die Tiroler Partei der Christlich- socialen zu reinen Demokraten, liberalisierenden oder nationalisierenden Elementen zu stempeln, irgendwie verfangen wird. Dieselbe Scheinmacherei zeigt sich auch in dem Umstände, dass man sogar zwischen den Christlichsocialen von Nord- und Südtirol trennende Unterschiede herausfinden will. Dies besorgen

es sich übrigens hauptsächlick um die persönliche Gereiztheit des Herrn Baron Di Pauli handeln dü'fte, hat Herr v.Zallinger in seinem offenen Schreiben auch betont, und der wird ja seinen Schwager doch kennen. „Man vergisst eben ganz, dass man in Tirol es hmte mit ganz anderen Gegnern zu thun hat.' Früher waren es Liberale, Nationale, Socialdemokraten, in Südtirol auch Leute vom l'rsuto irreäksttv — da hat es keinen so „sachuchen' Sireit gebraucht. Mit denen kann man sich ja abfinden, so gut

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