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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 16 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
kaum oder überhaupt nicht um Äußerungen mit unterschwelligen gen irredentistischen Forderungen, sondern einfach um loyale Solidaritätsbekundungen einem gleichsprachigen Volksstamm ge genüber, der wegen der Verletzung elementarer Menschenrechte in seiner Existenz gefährdet war. Konnte nun die faschistische Regierung gegen die Aktivität von Vereinen und Presse eines demokratischen Staates zugun sten Süd'tirols nichts unternehmen, so sollte wenigstens die deutsche Presse in Südtirol, die besonders

an den faschistischen Sanktionen gegen die deutsche Schule heftige Kritik geübt hatte, allmählich zum Schweigen gebracht werden. de Die Unterdrückung der deutschen Presse in Südtirol So begann denn die Reihe der Dekrete im jähre 1925 mit einer Verfügung gegen die deutsche Presse: Am 8. Jänner 1925 wurde vom Bozner Unterpräfekten Vittorelli die Vorzensur für die deutschen Zeitungen Südtirols angeordnet 32 ). Diese Maß nahme traf vor allem die Tageszeitungen: den „Landsmann' (Bozen) 33 ), die „Bozner Nachrichten

' (Bozen) und die „Meraner Zeitung' (Meran) sowie die Wochenzeitung „Volksbote' (Bo zen) 34 ). Der Kommentar, den der „Volksbote' der Mitteilung von der Einführung der Pressezensur in Südtirol anfügte, verfiel schon gleich dieser Sanktion. Am 20. Jänner 1925 erhielt der „Landsmann' die erste „Verwarnung'; Peter Fuchsbrugger, dem verantwortlichen Schriftleiter des Tagblattes, wurde vorgewor fen, durch seine tendenziöse Berichterstattung „die Verbrüderung der zwei Völkerschaften zu verhindern' 35 ). Fünf

zu keiner Zeit mit mehr Zuversicht rechnen durfte, als im gegenwärtigen Augenblick der Not.' Aber selbst bei der größten Zurückhaltung, deren sich die deutsche Presse in Südtirol von nun an befleißigte — sie konnte dem ihr von den faschistischen Machthabern bestimmten Schick sal nicht entrinnen: Der „Landsmann' wurde am 23. Juli 1925 wegen Übertretung der Ortsnamenerlässe zum zweiten Male verwarnt und am 22. Oktober 1925 eingestellt 38 ). Ebenfalls ein gestellt wurden im Herbst 1925 die „Brixner Chronik

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