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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 2, Folge 18 Südtirol' Innsbruck. 15, September 1927 richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten bk Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präsekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld sei

bestrebungen Italiens. Diese tendenziöse Berichterstattung hat den Südtirolern schon große Nachteile gebracht und die Fa schisten immer wieder zu Vergeltungstaten angespornt. Die „Frankfurter Zeitung' schrieb dazu: „Die beiden deutschen Südtiroler Abgeordneten im römischen Parlamente, Baron Dr. Paul Sternbach und Dr. Tinzl, haben an den Bozner Präfekten Dr. Ricci ein Schreiben gerichtet, in dem sie sich zu dem Gedanken einer deutsch-italienischen Ver söhnungspolitik in Südtirol bekennen. Zur Bekräftigung

ihrer Auffassung und um einer solchen Versöhnungspolitik die Wege zu ebnen, haben sie darauf verzichtet, sowohl an dem Kongreß der Minderheiten als auch an der Tagung der Interparlamen tarischen Union teilzunehmmen. Das bedeutet eine grundlegende Aenderung der bisherigen Politik der Deutschen in Südtirol. Die Deutschen hatten zweifellos alle Ursache, gegen den Faschismus und seine Organe mißtrauisch zu sein; mit der Erklärung der beiden Abgeordneten, die im römischen Parlament den Deutschen Verband in Südtirol

der allerdings als be sonders deutschfeindlich geltende faschistische Oberkommissär Gi- arratana des Schreiben der beiden deutschen Abgeordneten als eine Art Bankrotterklärung auffassen und die Frage der deutschen Minderheit in Südtirol als erledigt betrachten sollte. Immerhin kann dieses Schreiben der Beginn einer neuen Aera in dar Geschichte des Südtiroler Volkes sein, wenn auf der faschistischen Seite nur einigermaßen verstanden wird, welche Bedeutung diesem Entgegenkommen zur Versöhnlichkeit

für das so hart bedrängte Deutschtum in Südtirol zukommt.' der Südtiroler Deutschen zwei deutlich erkennbare Richtungen: die Bor««« und Meran« Richtung. Jene war für dm unbe, dingten Widerstand, diese dagegen nahm die Srtuatwn an, so wie sie war und vertrat den Gedanken, daß gegen Gewalt und Uebermacht auf die Dauer nichts auszurichten kt, sie war also für Nachgiebigkeit und Einordnung in die Verhältnisse, aber unter unbedingter Auftechterhaltung des nationalen Bekennt- ^^Seicher mußten die Deutschen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 8
, daß es auch unter den Italiener Amtsbürgermeister gibst die, trotz dem sie land- und volksfremd sind, doch eine geordnete Ge meindeverwaltung aufweisen. Leider sind derlei Fälle ver einzelt. Aus Südtirols Vergangenheit. Ein vergessener Allerseelenbrauch. Das Beschenken der Armen am Allerfeelentage war einst in Südtirol ein viel- geübter Brauch, der heute nur inehr zum Teil fortbestehst In manchen Bauernhäusern wird aber auch heute noch am Aller heiligentage abends der Tisch festlich gedeckt, eine große Schüssel Milch

des Oesterrckichischen Wandervogels. Der Oesterr. Wandervogel hat in seiner Berlagsdruckerei Franz Wedl- Melk ein Heft über Südtirol erscheinen lassen, das gerade in der heutigen Zeit außerordentlich begrüßt werden muß. Da die Ju gend durch die österr. Presse auf unsere Herzenssrage leider nicht mehr hingewiesen wird — sicher kein Ruhmesblatt für die österr. Presse — ist es nonvendig, auf anderem Wege Interesse für unser Land zu wecken. Dies tut das Heft des Oesterr. Wander vogels, das ans der Umschlagseite

Spr.ngm chmrd über eine .Rast beim Weißlahner'. B. F. über die ..Softatcn Munol:- nis', es ist dann die jetzige Lage Südtirols in lehr rnh'.gernmd sachl'ickier Weise dargestellt und in einem Aufsätze von Fritz Tor- reiihaus: „Südtirol bleibt deutsch' dargetan. w:e die Bevölkerung des Gebietes zusammengesetzt ist. Auch d:e im ^übtirolcr ’ üot einiger Zeit veröffentlichte ..Gegenüberstellung' vt enthalten. Das Sonderheft enthält noch einige Gedichte und mehrere lehr hübsch ausgeführte Bilder, darunter

der Kleinen-Entente-Heere im Kriegsfälle wird. Schenkt zu Weihnachten ein Buch über Südiirol' Die wichtigsten Werke über Südtirol. Margrelter: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts - Buchdruckerei Innsbruck. a) polittsche Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage. C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Beil. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Grabmayr: Südtirol, Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin

. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger. Dresden.. Mannhardt: Südtirol ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag. Jena. H. Fingeller: Die Wahrheit über Südtirol, 2 Bändchen. Arbeits stelle für Südtirol Innsbruck. W. Rohmeder: Das Deutschtu-n in Südttrol, Verlag I. F. Lehmann, München. F. K. Henners dorf: Südtirol unter italienischer Herrschaft. Verlag Bernard u. Graefe, Berlin. K. Milius: Das Deutschtum in Südtirol Ver lag H. Beyer, Langensalza. Voltelini-Verdroß-Winkler: Deutsch

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1933
Descrizione fisica: 8
2 -msbruck, 1. August 1038. ..D°° Südtiruler' Geknechtet Volk. Der Führer emer ^ugendgruppe. die Südtirol bereifte und sich Eindrücke sammelte, hat das Ergeb nis dieser Eindrücke in folgendem Aufsätze nieder gelegt. Wir sehen daraus, wie deutsche Jugend Südtirol sieht. Volk unter fremder Herrschaft sein, ist ein trauriges, schmachvolles Los. ein hartes Schicksal. Es ist härter und hoffnungsloser, als wenn Krieg oder sonst etwas Schweres über ein Volk hereinbricht, denn dann wühlt sich doch lang

und schmählich all diese Ge waltmaßnahmen sind, sie haben auch etwas für sich, sie erwecken eine unüberwindliche Abneigung gegen die volks fremden Machthaber. Die Südtiroler und selbst die Ladiner empfinden die Unterschiede so stark, daß sich hier niemals eine Ueberbrückung denken läßt. Die Italiener haben ihren Gül tigkeitsanspruch für den Besitz des Landes ja auch gar nicht mit irgend welchen volklichen Zusammenhängen begründet, wenigstens nicht, so weit es sich um Deutsch-Südtirol zwi schen der Salurner

nach strategischen Gesichtspunkten neu ge regelt werden. Welcher Wirrwarr würde sich da ergeben, eine Einigung wäre ganz undenkbar. Die Sprachgrenze ist in Südtirol ganz scharf gezogen. Man hat Wilson damals aber nicht bekanntgegeben, daß in Deutsch-Südtirol zwischen der Salurner Klause und demnBrenner neben 230.000 Deut schen und 9.400 Ladinern nur 7000 alZ Landarbeiter zer streut lebende Italiener gezählt wurden. Auch waren die Unterschiede zwischen Welsch-Südtirol und Deutsch-Südtirol nicht genügend

klargelegt. Diese Sprachgrenze hätte die „Berichtigung der Grenze Italiens nach klar erkennbaren nationalen Linien' (Art. 9 der Friedensgrundsätze Wilsons) sehr gut gestattet. Sogar die historischen Tatsachen wagte man zu verdrehen und sich als erbeingesessene Besitzer im deutschen Südtirol und die Deutschen als Eindringlinge zu bezeichnen. Bereits im 6. Jahrhundert besetzten deutsche Stämme den Vintschgau und das Burggrafenamt. Die blauäugigen, blondhaarigen, breitschultrigen Reckengestalten

«, Gröber^ Enneberg und Buchenstem lebt dieser Volksstamm geschlossen, der sich in seiner Entwicklung immer eng an die deutsche Kultur anschlvß und der das italienische Volkstum so wenig er tragen kann, wie die Deutsch-Südtiroler. Südtirol ist also länger als ein Jahrtausend geschlos senes deutsches Sprachgebiet, deutsch in seiner Kultur, deutsch in seiner Sprache und in den Lebensgewohn heiten. Denken wir nur daran, daß die bedeutendsten deut schen Minnesänger wie Walther von der Vogelweide, Leuthold

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1928
Descrizione fisica: 8
Südtirol vor dem ott. Hationalrat Eine Anfrage der bürgerlichen Tiroler Nationalräte an den Bundeskanzler wegen der Unterdrückung des Deutsch tums in Südtirol. Die Tiroler Abgeordneten Haueis, Dr. Kneußl, Tr. Kolb, Dr. Schuschnigg, Steiner und Dr. Straffner über reichten am 17. Jänner im Nationalrat folgende Anfrage an den Bundeskanzler: In den letzten Jahren, insbesondere aber im Laufe des Jahres 1927 und gegenwärtig fort dauernd, mehren sich die Uebergriffe der italienischen Be hörden

und amtlicher Organe gegenüber österreichischen Staatsbürgern und deren in Südtirol gelegenes Eigentum. Zu wiederholtenmalen wurden Oefterreicher in Südtirol teils als harmlose Touristen, teils unter dem Vorwände, daß sie gegen Einrichtungen des italienischen Staates kon spirierten, angehalten, unter Anklage gestellt und in ein zelnen Fällen bis zu einem Jahre in Haft gehalten, ob wohl sich herausftellte, daß die Anhaltung völlig grundlos erfolgte. So der 19jährige Karl Ladftätter, der Bauer Johann Stricker

- ^ essen des österreichischen Bundesstaates oder seiner Bundes- m bürger tangiert. tri Im Zusammenhang können wir es nicht unterlassen, die Aufmerksamkeit des Bundeskanzlers auch auf die Vor- ^ gänge im deutschen Südtirol zu lenken, das'Oesterreich im Frieden von St. Germain entgegen dem von Wilson als Grundlage des zu schließenden Friedens verkündetem Grundsätze vom Selbstbestimmungsrecht der Völker an Italien abtreten mußte. >r- In diesem unglücklichen Lande, das durch 1500 :o- Jahre

Oesterreichs am 2. Sej> tember 1919 die feierliche Versicherung gegeben, daß laut den der klaren, im römischen Parlament abgegebenen Erklä- des rungen der italienischen Ministerpräsidenten eine in weitem riss Maße liberale Politik befolgt werde. Der italienische Staat hat sich durch die Thronrede des Königs und durchs die - - Reden Tittonis und Luzattis vor aller Welt zum Schutze der Deutschen in Südtirol verpflichtet. ;rio Die Gefertigten fragen daher an: Was gedenkt der ach Herr Bundeskanzler- zrr

ein solches Schicksal wirklich verdienen. Wenn das unsere Stellung ist, gegenüber den Schlägen, die die Geschichte in den vergangenen Jahren auf uns hernieder prasseln ließ, dann sind wir ein wahrhaft entnervtes Volk. Wenn aber einer sagt: es wird nur schlimmer, wenn man davon redet, dann brauche ich Sie nur zu fragen: wenn solche Dinge sich zu tragen in Südtirol, wie sie Herr Lehrer Riedl Ihnen geschildert hat und wie ich sie Ihnen in strengster Wahrheitstreue vorgelegt habe, dann sollten wir nichts dazu sagen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1931
Descrizione fisica: 8
'. Sussex Daily News, 11. August 1930. Der Autor entwirft ein großzügiges Bild vom Fa- schisinus, der die angestammte Tradition und Kultur in Sud tirol vernichten und sie durch italienische Gewaltmethoden im italienischen Sinn ersehen soll. Telegraph. 17. Okt. 1930. (Spricht von Selbstbestimmluiniz und Nationalitätenschicksalen im allgemeinen, dann fährt er fort): Der schlimmste Fall von all dem ist das Schicksal der Deut schen in Südtirol unter der Geißel des faschistischen Diktators. Dr. Reut

-Nkcolussis Buch ist die erste zusammenfassende Erzählung der Tragödie in Südtirol, die im Englischen erschienen. Paul Herre's erschöpfendes deutsches Buch ist niemals 'übersetzt 'worden Natürlich schreibt er (Dr. R.-N.) das Buch mit einem Eifer und Feuer eines Patrioten und Flüchtlings. Aber er ist auch ein nam hafter Gelehrter und seine Tatsachen sind tief empfunden. Sein Schwung macht das Werk nur noch lebendiger und überzeugender. Truth, 6. August 1930. „Selbstbestimmung

scheint dies Wort geeignet, dm Fall Südtirol anszu- rollen. TheWesternMail. 11. Sept. 1930. Ein Aufschrei aus Tirol. ... Die Ausdrucksweise ist retorisch und zwar wohl deshalb, weil sie auf echte Erregungen aufbaut. Obgleich seine Darlegung voll freimütiger Parteinahme ist, bleibt jenem, ber die Beweise sichtet, ein schmerzlicher Rest von Wahrheit. (Porkshire Post. 25. Junr 1930.) Porkshire Ob server. 1. Juli 1930. Dieses Werk verschafft einen lebendigm EiWlick in den Faschismus an feinem Werk

mit der Absicht, die angestammt« Kultur in Südtirol zu vernichten. Der Autor nennt Südtirol von heute „die finsterste Zelle im italienischen Kerker'. Hear and Jndia. 21. August'1930. , ... Wir nehmen an, daß, wenn Südtirol sich dauernd in einem Zustand verbissener Wut befindet, dies nicht zur Gesun-. düng Europas beitragen kann. The Bockfinder Jllustrated. Juli 1930. . . . wenn Dr. Reut-Nicolussi seine Leser auffordert, für eine Besserung zu kämpfen) so folgt er dabei billigerweise dem Diktat fernes Blutes

. : . - -' G. K.'s Weekly. 16. August 1930. „ ^ Der Verfasser hat lebhaft Anteil genommen an der Ver fechtung der Sache für Deutsch-Südtirol, welches durch de» Friedensvertrag, der die Karte von Europa nach den Gmnd- sähen der „unparteiischen Gerechtigkeit und der Selbstbestim mung der kleinen Nationen' nm ordnen sollte, unter die Herr schaft Italiens kam. Der Faschismus hat „sein bestes getan, indem er ein System einführte, oW mit gewöhnlichen Kindereien begann. So zum Beispiel die Forderung, daß nun Brixen Bressa

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 183 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Charakter, Der deutsche, der Stadt Bozen. Eine Denkschrift der Abgeordneten Tinzl und Sternbach an Mussolini. Südtirol, 1927. Nr. 16. [956] Deutsch-Südtirol-Kalender für 1927. Hg. von der Österr, Völkerbundliga. 112 S. Mit 1 Kartenskizze. [957] Dietrich Dominikus. Schule und Schulerziehung in Südtirol. Südtirol, hg. von Bell. 1927. S. 108—118. [958] Die deutschen Mütter und Mädchen in Südtirol. Die Ostbayrischen Grenzmarken. Jg. 16, 1927. S. 156—161. [959] E. V. Der Gegenwartsstand

der deutschen Sprache in den Sieben und Dreizehn Ge meinden. Deutsche Arbeit. Jg. 26, 1926/1927. S. 167, [960] Fichhoff Johann Andreas. Schutz der nationalen Minderheiten. Im alten Österreich — und nach den Friedensverträgen. Schönere Zukunft. Jg. 2, 1926/1927. S. 1028—1031 und 1045—1048. [961] Errichtung, Die, der Provinz Bozen. Ebenda. S. 134. [962] Fingeller Hans. La Vero pri Suda Tirolo 1918—1926. o. O., o. V., 1927. 8°. 51 S. [963] — Die Wahrheit über Südtirol. Südtirol, November 1926 — Oktober 1927

. Südtirol, 1927. Nr. 1, 6, 9, 13, 17, 22. [964] Dazu: Die italienische Presse und Fingeller. Ebenda. Mr. 8. [965] — — Haß über das Grab hinaus. Die Wahrheit über die Verwelschung der Grabin schriften in Südtirol. Südtirol, 1927. Nr. 23. [966] Fittbogen Gottfried. Wie lerne ich die Grenz- und Auslanddeutschen kennen? Einführung in die Literatur über die Grenz^ und Auslanddeutschen. 2. vollständig umgearbeitete Auflage. München-Oldenburg, 1927. 8®. XII—83 S. [967] Giacchi N. Museo del Castello del Buon

Consiglio a Trento. Bollettino dell' Ufficio Storico del Comando del Corpo di Stato Maggiore. Anno 3, 1927. S, 65—67. [968] Herford Charles Harold. The Case of German South Tyrol against Italy. Translated and edited with a preface and introduction. London, Allen and Unwin, 1927. 8* 96 S. (Eine freie Übersetzung von Fingeliers „Die Wahrheit über Südtirol, 1918—1926',) [969] Herre Paul. Die Südtiroler Frage. Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit München

, Beck, 1927, 8°. XI—430 S. 1 Karte. [970] j Verwelschungswerk in SüdtiroL Leipziger Neueste Nachrichten, 1927. 8. Ok tober. [971] Der gegenwärtige Stand der Südtiroler Frage. Aus der Tägl. Rundschau, Berlin, abgedr.: Tir. Sonntagsbl., 1927, Nr, 16. — Südtirol. Nr. 8. [972] Südtirol unter italienischer Herrschaft. Der Weg zur Freiheit. Jg. 7, 1927. S. 65—70. [973] Italicus. Per l'Italianità dell'Alto Adige. Nuova Antologia di lettere, scienze ed arti. 1927. Dazu: Lunzer in Deutsche Arbeit. 1927

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.07.1926
Descrizione fisica: 8
. Dieser Vorfall dürfte dazu Anlaß bieten, sich etwas mit der Persönlichkeit des Denunzianten zu befassen. Katzmann ist ein ehemaliger russischer Offizier, der abwechslungsweise bald Rußland und bald Oesterreich verraten hatte und allen Grund hatte, nach Been digung des Weltkrieges nicht mehr in seine Heimat zurückzukehren. Er ist übrigens wiederholt übergelau- sen und besitzt keinen Beruf. Bor mehreren Jahren be glückte er nun auch Südtirol mit seiner Persönlichkeit die Firma nun in Bozen zusammenbrach

arbeiten. ! ! In Südtirol geht es gegen den Klerus. Einer der ersten, strengen Geheimaufträge, die die neuen Podestä (Amlsbärgermeister) von den Unterpr-ä- sekten erhalten haben, ist der, daß sie den Klerus sehr scharf überwachen lassen und jeden „Uebergriff' des selben an kompetenter Stelle melden sollen. Nach die sen Jnstrukiionen soll jede Tätigkeit, die die Geistlichen außerhalb der rein religiösen Sphäre entfalten, Mer-s wacht werden. Aus Bozen wird geschrieben: Schon längst ist der Pfarrer

gestellt, daß er von Oberau verschwinden müßte. Die neue Hetzrede Tolomei's. Der bekannte Senator Tolomei, der berüchtigte Verfasser des Sühtiroler Entnationalisierungsprvgram^ mes, hielt am 28. Mai im römischen Senat eine Rede, worin er die Forderung stellte;, daß sich die Assi- milierung in Südtirol auch in den ‘ Denkmälern kuNd- geben müsse. Das Waltherdenkmäl soll einer deutschen Stadt geschenkt werden. Auf dem Marktplatze von Bozen, der Stadt des Drusus, soll sich ein Denkmal zu Ehren

des lateinischen Gründers erheben^ der die lateinische Küsiur in die SÜdtiroler Täler ge bracht habe. Die Lösung, das Kriegsgeschrei müsse lauten: < • ■ „Drufus muß nach Düdtirol zurück! Rom muß nach Südtirol zurück.' __ In der gleichen Sitzung des Senates halte Sena tor Tolomei den Versuch unternommen, persönliche An- grfffe gegen den deutschen Außenminister Dr. Strese-, mann zu richten, wurde jedoch vom Präsidenten des Senates daran gehindert. . Daß dlajs WMHerdenkmal in Bozen 'den ^'Ita lienern

über Südtirol. Bor wenigen Tagen sind fast gleichzeitig zwei Merkchen über Südtirol erschienen, die von ausge zeichneten Kennern der derzeingen Verhältnisse versaßt sind. Das eine- ..Südtirol unter italienischer Herrschaft- von F. K. Hennersdorf Druck' und Verlag Bernard 6c Graes, Charlottenbnrg 1, ist eine ausführliche Zusammenfassung des gesamten Materials, 133 Seiten. In der Vor bemerkung zu diesem Buche schildert der Verfasser, wie schwer es heut, zutage ist, die Tatsachen in Südtirol festzustell

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.11.1937
Descrizione fisica: 8
, das Losungs wort geprägt: Rem, nem, soha! — Nein, nein, niemals! Und das wollen auch wir uns in dem Sinne zu eigen machen, daß wir unseren deutschen Brüdern unten im Son nenland Südtirol auch Heuer wieder geloben, sie niemals aufzugeben. Borartberger Tagblatt, 8. Ottober 1937. Südtirol muß italienisch werden- „Mussolini selber hat im Februar 1926 einem Berichter statter des „Petit Parisien' erklärt: .Diese Gefahr sah ich in Südtirol: alles war dort deutsch Beamte, Lehrer, Geist lichkeit, Post

- bannungsstrafen von insgesamt 29 Jahren verurteilt wor den. Nachdem vor kurzem bereits zwei von ihnen iw die Heimat zurückgekehrt waren, wurden kürzlich auch die übri gen sechs freigelassen. Sie find nun in Südtirol eingetrof- sen. Die jungen Südtiroler hatten ein Skiausflug ins Gadertal gemacht und waren dabei wegen angeblich antifaschistischer Betätigung verhaftet und am 17. Feber von der Bozner Verbannungskommission verurteilt worden. Ende Feber wur den sie in Ketten dach Süditalien abtransportiert

verurteilt worden. kasrbismus und Umvolkung dargostellt am Bcifpiel Südtirol. (Fortsetzung). Schon früh machte sich ein doppelter Grundsatz in der Be handlung der Südtiroler Volksgruppen bemerkbar: einmal der der Umvolkung, also Verwelschung aller jener Elemente, die einer Verwelschung zugänglich sein konnten, sei es aus mangelnder Verbindung vor allem kultureller Art mit dem deutschen Gesamtvolk, sei es aus wirtschaftli- cher Abhängigkeit, oder aus der Ungunst der gebietsmä- Bücher für den B)ech

»achtstrsch Rücker: Noldin, ein deutsches Schicksal (Verlag A. Langen-G. Müller, München). Reut-Nieetussi: Tirol unterm Beil (Verlag Bech München). Paul Heere: Die Südtiroler Frage (Verlag Beck, München). Plcmgger: Südtiroler Bilderbuch (Verlag Grenze und Ausland, Berlin). Schatz: Südtirol (Verlag Bruckmann, München). Mumelter Maria Luise: Das Heimatspiel (Verlag Eh. Kaiser, München). Klebelsberg: Südtiroler Mtttelgebirgswanderun- gen (Verlag Bruckmann, München). Atzwanger: Um Eisack und Etsch (Verlag

Athesia, Bozen). Dörrenhaus: Das deutsche Land an der Etsch (Verlag Tyrolia, Innsbruck). Lechchaler: Geschichte Tirols (Verlag Tyrolia, Innsbruck). Pokorny: Aus Merans Werdezeit (Verlag Pöt- zelberger, Meran). Tschurtschenthaler: Es lebt ein Voll in Südtirol (Verlag Tyrolia, Innsbruck). Tiroler Heimallieder (Arbeitsstelle für Südtirol). Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols (Verlag Hölzl und Co.). Wopfner: Von der Ehre und Freiheit des Tiro ler Bauernstandes (Marianische Vereinsbuchhand- ümg

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 348 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Auslanddeutschtum, Vom. Rundschau: Italien- Der Auslànddeotsche. Jg. 13, 1930. 265, 426, 532 u. 747, A 1 „ 15045] Auslandstimmen über Südtirol. Andreas-Hofer-Kalender f. 1931.b. • [5046Ì Bahr R. Italien u. Südtirol. Deutsche Allg. Zeitg., 11. März 1928. n r l detl Barta Erwin u. Karl Bell Geschichte der Schutzarbeit am deutschen \ olkstivm. Or Deutscher Buch- u. Kunstverl., 1930. 351 S. 8 . . f , . f. 1030 Barth Josef: Südtirol — was es war u. was es heute ist. Österr. Monatshefte

, g. , • S. 182—187. KT [5049] Bell Karl. Der Vatikan u. Südtirol. Kasseler Post, 21. Nov. 192». _ ' . f5050 i Bod,enenteignungen, Die, in Südtirol. Münchner Neueste Nachr., . ann . Bedeutung Boelitz Otto. Das Grenz- u. Auslanddeutschtum, seine Geschichte u. seine _ ■ = 2. Aufl. München, Oldenbourg, 1930. VII 277 S. mit K n. u. . * • Arnold Reimann. Geschichtswerk i- höher© Schulen. Tl. . . ■ [5052] Bondy .1. A. Mussolinis Südtirol. Berliner Börsen-Courier, 5.-März 19Zö. . ^ Busch-Zaiitner R. Nicht Provinzia

Dominikus. 50 Jahre deutsche Schutzarbeit (m Sudtirol). Germania, . ^ Die deutsche- Schutzarbeit in Südtirol. Deutsche Welt. Jg. 7, 193Ó. S. 507 ^ 510. Entscheidung, Eine, des Hl. Vaters über Südtirol Bayr. Kuriei,. ' [5061] F. D. Die Aufhebung des Höferechtes in Südtirol. Südtiroler, 19du wr. -4. [5062Ì Fischer Konrad. Südtirol. Korrespondenzblatt f. d. kath. Klerus, • • [5063] Frelmuth H. Südtirol 1929. Kölner Tageblatt, 22. Okt. 1929. (Südtirol). Grentrup Theodor. Das Schutrecht der deutschen Binder

ei Minderheiten. Berlin, Hobburg, 1930. 192 S. 8°. = Das Schulrecht der deutsenen Grundlagen; Die rechtlichen, für den Schutz, der Deutschen in Sudtirol. Sudtiroler, ^1930, Haidegger Wendelin. Das deutsche Südtirol. Andreas-Hofer-Kalender f. [5066] Hans von der T.alfer. Kultur. Dokumente über die Unterdrücker- Sudtirols. MÜI |g 067 j Selbstverl.. 11929]. 24 S. K1.-8'. ^ Nr 7 15068.) Heller F. Deutsche Schule in Südtirol. Tir. Schulzeitg. Jg. , R ' ' eit ' 14> j u ü 1928. Herr© Paul. Das italienische

Siegesdenkmal in Bozen. Ber ' [5069] Hess R. Hitler, Südtirol u. die völkische Presse. Völkischer Beobachter, 27. Jul' Hilferuf, Ein, d. deutschen Klerus in Südtirol. Reichspost, 25. Juli 1928 - [50721 Huldschiner R. Südtirol u, Anschluß. Vossische Zeitg., 6. reor. iwu. f 5073 j Welschtirol im alten Österreich. Ebenda. 17. Apri • N . ■ iMn |08. Jahre, Zehn, Tiroler Heimatwehr. Die Feier in Innsbruck. 1 11 . ., • Jahrzehnt, Ein, Tiroler Heimatwehr, Alpenländ. Heimatwehr, 1930/1931. Nr. 19/20. [5075

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 11 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
diese Jünger Mussolinis in die friedliche Menge schleuderten, töteten den Marlinger Lehrer Franz Innerhofer und verwunde ten fünfzig Personen 27 ). Mussolini selbst übernahm für diesen Gewaltakt die Ver antwortung; in seinem Parteiorgan, dem „Popolo d'Italia', er klärte er, daß die „Bombe von Bozen nur eine erste feierliche Warnung' 28 ) gewesen sei; er sprach die Drohung aus, daß die Dolche und das Petroleum der Faschisten für die Deutschen in Südtirol immer bereit lägen 29 ). Als Parole

hauses zur Bevölkerung und motivierte seinen Gewaltakt: „Es gibt nur ein einziges Gesetz, und das heißt Italien' 33 ). 1) Den betreffenden Teil des Friedensvertrages s.' bei H. Miehsler, Südtirol als Völkerrechtsproblem, Graz 1962, S. 261 f. 2) Vgl. dazu: H. Hantsch, Der Eintritt Italiens in den Weltkrieg, In: Südtirol, eine Frage des europäischen Gewissens, hrsg. von F. Huter, Wien 1965, S. 271 bis 292. 3) G. Decker, Das Selbstbestimmungsrecht der Nationen, Göttingen 1955, S. 110 und 359. Übers

.: „Die Neuordnung der Grenzen Italiens sollte nach klar erkennbaren Linien der Nationalität erfolgen.' 4) Zitiert nach: M. De Block, Südtirol, Phil. Dissertation Utrecht-Groningen- Djakarta, J. B. Wolters 1954, S. 46. Übers.: „Die Grenzlinie zwischen den beiden Volksstämmen ist eindeutig War und fallt in jeder Hinsicht mit den Verwaltungsgrenzen zwischen Trentino und Südtirol zusammen.' 5) Zitiert nach: C. F. Latour, Südtirol und die Achse Berlin—Rom 1938—1945, Schriftenreihe der Vierteljahrshefte

für Zeitgeschichte Nr. 5, Stuttgart 1962, Seite 10. 6) Vgl. Latour, a. a. O., S. 10. 7) Ch. Seymour, Wilson und das Selbstbestimmungsrecht in Tirol, in: öster reichische Zeitschrift für Außenpolitik, Heft 5, Jahrg. 3 (1963), S. 267—280 (267) 8) Seymour, a. a. O., S. 277. 9) H. G. Nicolson, Friedensmacher 1919, Berlin 1933, S. 165. 10) Vgl. F. Huter, Die politische Entwicklung bis 1918, in: Südtirol, eine Frage des europäischen Gewissens, hrsg. von F. Huter, S. 121—132. 11) Diese Politiker vertraten

nach den ersten Wahlen nach Kriegsende als Man datare des „Deutschen Verbandes' die Südtiroler im italienischen Parlament. Der „Deutsche Verband' entstand im' Herbst des Jalires 1919 aus dem Zu sammenschluß der beiden bedeutendsten politischen Parteien Südtirols, der ka tholischen Tiroler Volkspartei und der Deutschfreiheitlichen Partei. Die deutschen Sozialdemokraten stellten eine eigene Liste auf, konnten aber keinen Vertre ter nach Rom entsenden. Die Italiener warben 1921 in Südtirol nicht um Wählerstimmen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.12.1936
Descrizione fisica: 8
der Salurner Klause, wird auf bestem Kulturboden ein Flugplatz oder ein Muni tionsdepot der Militärverwaltung errichtet. Die Arbeiten werden von Arbeitern, die aus den alten Provinzen nach Südtirol gebracht worden sind, unter Aufsicht der Militär behörde durchgeführt. Wieder ein deutscher Hof in italienischem Besitz. In Mar- greid wurde kürzlich ein bisher in deutschen Händen befind licher Weinhof von einem Italiener angekauft, ebenso in Goldrain im Vinschgau, ein notleidender Besitz von der Ente

eine deutliche Sprache spricht. ' Deutscher Privatunterricht in Südtirol streng bestraft. Durch mehrere Blätter ging letzthin die Nachricht, der deutsche Privatunterricht sei in Südtirol zwar formell streng verboten, würde aber stillschweigend geduldet. Diese Nach richt ist irrig: tatsächlich wird jeder deutsche Hausunter richt von den Behörden nach wie vor verfolgt und es wer« den die ausübenden Lehrkräfte strenge bestraft. Die im Mai 1934 erschienene neue Verordnung, welche eigentlich als Erleichterung

und Zahlungsaufschübe nicht mehr zuläßt, ist zunächst die Pfändung und Versteigerung von 34 Bauerngehöften in Olang zu erwarten. Mit viesem Erlös werden aber höchstens zwei Drittel der Gesamtschuld gedeckt werden können und ein Uebergrrifen auf die übrigen Bauern Olangs wird unvermeidlich sein, so daß im Ver laufe der nächsten Zeit weitere 60 Familien um Haus und Hof kommen dürften, falls nicht mittlerweile irgend eine staatliche Regelung getroffen wird. Ausländer dürfen in Südtirol nach Mitternacht

WesenS und des deutschen Menschen im Grenzland überhaupt. Dies gilt für Südtirol besonders. Und in allen Büchern die über dieses schöne, unglückliche Land handeln, klingt hinter allen Dingen und Geschehnissen wie ein unsichtba res Motiv das Lied vom Kampf fiir das Deutschtum. Gilt das besonders für Bücher, wie „Noldin — ein deutsches Schcchal' von Franz Rücker» Verlag Albert Lan gen—Georg Müller München 1933, in dem das Schicksal des Südtiroler Vorbildes Noldin, dargestellt ist und dem Buche „Tirol

unterm Beil' von Dr. Eduard Reut-Nico-, lussi, Verlag CH. Beck München,' so lassen aber auch andere Werke, die nicht unmittelbar politisches Geschehen behan deln, die Schwere des Schicksals des Volkes in Südtirol fühlen. Karl Sprmgenschmid» der bekannte alpine Schriftsteller, hat uns im Herbste ein Buch geschenkt, „Saat in der Nacht' Berglandverlag Salzburg, in dem das Schicksal eines Süd tiroler Bauern in der packenden kurzen Art, wie sie Sprin- schmid liebt, geschildert ist. Allerdings bricht

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
gleich behandelt werden, kehrt allzuoft wieder, als daß er mit Stillschweigen übergangen werden darf. Es ist glatt erlogen, daß die Südtiroler Deutschen genau denselben Gesetzen unterworfen sind wie die übrigen Staaisbürger Italiens. Denn eigens für Südtirol hat die faschistische Regierung die nachfolgenden Gesetze und Ver ordnungen erlassen, nämlich: 1. Unterdrückung des Landesnamens Südtirol; 2. Gesetz über die Familiennamen; 3. Gesetz Über die Ortsnamen; 4 . Erlaß über die öffentlichen

; 23. Unterdrückung der deutschen Kindergärten; 24. Unterdrückung der deutschen Volksschulen (auch Privat- schulen); 25. Unterdrückung jedes deutschen Privatunterrichtes; 26. Schlechterstellung der Sudtiroler Auslandshochschüler; 27. Verordnung der Verwendung von 95% italienischen Staatsbürgern int Hotelgewerbe. Es ist dies keineswegs etiva eine lückenlose Aufzählung aller für Südtirol getroffenen Sonderverfügungen, aber schon diese Zusammenstellung beweist, daß der Satz von der Gleichberechtigung von deutsthen

und italienischen Staats bürgern in Südtirol keine Anwendung findet. Es war sicher notwendig, daß der Landeshauptmann von Tirol daraus verwies, um Mussolinis Legende gegenüber Lord Rother mere zu zerstören. Dr. Stumps schwß sein Schreiben mit folgendenr Apell: „Dieses alles glaubten wir Ihnen darlegen zu müssen, weil wir hoffen, daß Ihre edelmütigen Bestrebrlngen für eine Milde rung der durch die Friedensverträge geschaffenen Härten vor den traurigen Zuständen in Südtirol nicht Halt

aber hat damit eine Tat vollbracht, die wir Tiroler'ihm stets hoch anrechinen wollen. Seine große, aufrichtige Liebe zum Lande Tirol hat sich bei diesem Anlässe erneut gezeigt. Dr. Stumpf hat ohne die in Wien so oft beobachtete diplomatische Verzagtheit eine Lanze für seine schwer geprüfte Heimat gebrochen. Bei dem nunmehr geweckten Interesse für unser Land in England ist es auch zu hoffen, daß der Brief nicht vergebens geschrieben worden ist. Die Wahrheit bricht sich langsam eine Gasse. Die Wahrheit über Südtirol

. Die Wahrhett über Siidtirol: 1. Ergänzung über die Jahre 1926/27 von Hans Fingeller, Bozen. (Rach verbürgtem Tat- sachenstoff zusammengestellt.) Im Selbstverläge des Verfassers. Druck von R. & M. Jenny, Innsbruck 1928. Der ersten Schrift vom Jahr« 1926, die das italienische Ent* deuffchungswerk in Südtirol bis zum Ende des Jahres 1925 zum Gegenstand hat, läßt Fingeller nunmehr eine erste Er gänzung folgen, welche die Vorgänge bis zum Ende des Jahres 1927 führt. Sie ist auf das wärmste zu begrüßen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 224 di 234
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1993
ID interno: 192462
Impianti a fune in Alto Adige 1990, Istituto provinciale di statistica (editore), Bolzano 1991 Kersting, Manfred: Industrie und Industriepolitik in Südtirol, Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 64, Bozen 1973 Landwirtschaftszählung 1982 {= Astat - Schriftenreihe 5), Bozen 1984 Letdlmair, Adolf: Bevölkerung und Wirtschaft in Südtirol, Innsbruck 1958 Lukesch, Dieter und Tschurtschenthaler, Paul: Demographische Analysen und Prognosen, Südtirols Bevölkerung

bis zum Jahr 2000, Bozen 1979* Manuale Statistico del Tiralo e dell’Alto Adige, Istituto provinciale di statistica (editore), Bolzano-Innsbruck 1988 MarineII, Gerhard und Pan, Christoph (Hrsg.): Wirtschafts- und Sozialforschung in Tirol und Vorarlberg, Wien 1972 Meyer-Simon, Herwig: Wirtschaftswachstum und Bildungsplanung in Südtirol. Eine Vorschau bis 1981 (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialin stituts, Bd. 46), Bozen 1970 Pan, Christoph: Die Südtiroler Wirtschafts- und Sozialstruktur

von 1910 bis 1960 (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 2), Bozen 1961 Pixner, Albuin: Industrie in Südtirol - Standorte und Entwicklung seit dem Zwei ten Weltkrieg (Innsbrucker Geographische Studien, Bd. 9), Innsbruck 1983* Seilbahnen in Südtirol 1990, hrsg. vom Landesinstitut für Statistik, Bozen 1991 Sozialprodukt und; Wirtschaftsentwicklung in Südtirol 1980-1990, Landesinstitut für Statistik, (Hrsg.) Astat - Schriftenreihe Nr. 33, Bozen 1992 Statistisches Handbuch

für Tirol und Südtirol, Landesinstitut für Statistik (Hrsg.), Bozen-Innsbruck 1988 Statistisches Handbuch Südtirols: Bozen (Volksbank Bozen - Banca Popolare di Bolzano) 1975 Statistisches Jahrbuch für Südtirol 1992. Hrsg, vom Landesamt für Statistik und Studien, Bozen 1992 Südtirol in Zahlen 1992, hrsg. vom Landesinstitut für Statistik, Bozen 1992 Südtirols Sozialprodukt 1981-1982 (= Astat - Schriftenreihe 4), Bozen 1983 Südtirols Sozialprodukt 1975-1984 (= Astat - Schriftenreihe 11), Bozen 1986

Südtirols Sozialprodukt 1983-1986 (= Astat - Schriftenreihe 21), Bozen 1988 Unterthurner-Gasser, Helga: Die Veränderungen in der Agrarlandschaft in Südti rol unter besonderer Berücksichtigung der Flurbereinigung (naturwissenschaftli che Diss. Universität Innsbruck), Innsbruck 1979 Südtirol - Soziales Dall’O’, Atz, Halter: Meinungen, Werte und Lebensformen in Südtirol (= Astat - Schriftenreihe 20), Bozen 1988 Enderle, Luis: Der Kleinsparerwohnbau In Südtirol, Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.07.1934
Descrizione fisica: 8
noch so darnieder, daß auch der kleinste Op- timismus gefährlich wäre. Weil die ganze Verwaltung in italienischen Händen liegt, und viele der italienischen Beam ten kein besonderes Interesse am Gedeihen der deutschen Wirtschaft haben, stößt eine solche Rede auf keinen Wider stand. Jeder Kenner der wirklichen Lage muß sie aber als unerhört bezeichnen. Mussolini, für dessen Ohren die Rede ja hauptsächlich bestimmt war, ist seit Jahren über die Wirtschaftslage in Südtirol irrig unterrichtet worden, darum

war er so erstaunt, als Dr. Meraviglia ihm erstmals die Wahrheit sagte und hat es bis heute nicht ge- wagt, seinen schon so oft angekündigten Besuch in SWtirol abzustatten. Nun scheint das System der Verschleierungen im verstärkten Maße weiterzulaufen. Die Regierung kann sichs leisten, denn die Deutschen in Südtirol haben keine Möglichkeit, Mussolini anders zu unterrichten. Und darauf bauen die Italiener ihre Lügenberichte auf. Jeder Präfekt weiß, daß er nur höchstens zwei bis drei Jahre bleibt

ohne Gnade' erwartet : hatte, wird leider enttäuscht gewesen sein. Denn im neuen Romam ist der Wolkensteindichter kaum mehr zu erkennen. Der Stoff des neuen Romans ist der Südtiroler Heimat des Dichters ent nommen, er spielt im ladinischen Teile von Südtirol. Im Werke soll die Schattenseite des Fremdenverkehrs ausgezeigt werden der die Menschen zu entwurzeln und heimatlos zu machen vernuy. Gerade in Tirol ist dieses Problem höchst aktuell, lebt doch ein Teil, und kein kleiner, fast ganz

für eine Zeitung, zu Wenig aber für einen Dichter von der Qualität eines Hubert Mumelter. em. Das Deutschtum des Südostene im Jahre 1933. Seit 6 Jahre« läßt der Deutsche Schulverein Sädmark einen Rückblick über das Schicksal der Deutschen in Südtirol, Südslavien, Ungarn und Rumänien und in der Tschechoslowakei sowie über die Lage m den österreichischen Grenzgebieten erscheinen. Der Bericht üb« das Jahr 1933 ist soeben ausgegeben worden. In jedem Abschmtt stellt ein bekannter Fachmann alle für die Lage

^L- Fuhrmannsgasse 18 und durch die Alpenlandbuchhandmng SM- mark, Graz, Joanneumring 11. zum Preise von 8 1.99 eiiW^ß' lich Warenumsatzsteuer, ohne Versandaebühr, zu beziehen. Tiroler DeLmNllLeder Eine Sammlung von Liedern, die in Südtirol gerne I gesungen werden. s Preis pro Keft 40 Groschen — 20 Pfennig, (einschl. I Postgebühr). Bei Mehrabnahme'Preisermäßigung-! I Zu beziehen durch die „Arbeitsstelle für Südtirol', Innsbruck, I Postfach 116 I Die Sü-tiroler Wirtschaft. Der Bozner Präfekt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.07.1932
Descrizione fisica: 4
Feuern entzündet, die als Gelöbnis unerschütterlicher Treue Nordtirols zu den Landsleuten südlich des Brenners, weit hinunter nach Deutschsüdtirol grüßten. Vpn der Spitze des Lorenziberges flammten die Tiroler Farben rot-weiß in bengalischem Lichte und rot-weiße Raketen stiegen in den nächtlichen Himmel empor. Diese Sonnwendkundgebung an der Grenze wurde durch die Jungscha'rgruppe „Andreas Hofer' des „Jugendbundes Deutsche Volksgemeinschaft' durchgeführt. Sine Erklärung Mussolinis über Südtirol

. „Wir tuen nichts, um ihnen den Zusammenhang mit der deutschen Abkunft zu rauben.' In dem demnächst erscheinenden Buche von Emil Lud. wig „Gespräche mit Mussolini' findet sich eine Unterredung zwischen Mussolini und Ludwig,, in welcher Südtirol berührt ist. In Ihrer Jugend — sagte Ludwig zu dem italienischen Regierungschef — haben Sie leidenschaftlich gegen die öfter, reichische Verwaltung geschrieben» die den Tischlern in Bozen verbot, ihr eingeborenes Italienisch zu gebrauchen. Sie er klärten damals

Dr. Tinzl und Dr. Franz Grasser haben ihre Kanzlei von Glurns nach Mals verlegt. — Heuer ist die Heumahd eine gute, auch die Felder versprechen gute Ernte. Das Obst hat in der warmen Psingstwoche rasch und gut abgeblüht. Zu bedauern ist lediglich, daß die Schweiz den Einfuhrzoll für Obst empfindlich erhöht^hat, so daß das obere Vintschgau um den Absatz in die Schweiz recht besorgt ist. Neue Hilfspräturen. Ein kürzlich erschienenes kgl. De kret verlautbarte in Südtirol die Errichtung folgender Ge richte

. Auch einige italienische Banken hatten sich mit Beträgen von 100 bis 500 Live eingestellt. Tiroler Nationalspiele in Oetz. Um den Fremdenverkehr des Oetztals zu heben, werden in Oetz Tiroler National- spiele aufgeführt, die auch Südtirol betreffen!. Das an der Tiroler Grenze spielende Stück von Hans Bator: „Der Held an der Grenze' ist schon an verschiedenen Bühnen mit großem Erfolge aufgeführt worden und auch Oetz hat dieses Stück nun als geeignetes Mittel zur Anziehung, von Fremden in seinen Spielplan ausgenommen

. Der Kamps unseres Landes um seine Freiheit wird im Held an der Grenze eindrucksvoll vor Augen geführt. Lieber Knecht im freien Nordtirol als Bauer im geknechteten Südtirol, das ist die Losung, um die es geht, lleber den Freiheitsdrang der Tiroler ist schon viel geschrieben worden. Hans Bator hat es aber verstanden, die Tiroler Freiheitsliebe in markige Worte und eine spannende Handlung zu kleiden. Das Stück wird unserer Heimat und insbesondere dem geknechteten Südtirol auch in Oetz neue Freunde

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
, Achensee und Kitzbühel, der „gemütlichsten Stadt Oester reichs', während auf breiterem Raum die alten Sehens würdigkeiten Innsbrucks beschrieben und in ihren Beziehun gen zur Vergangenheit gedeutet werden. Bruder Willrams schrnerzerfüllter Spruch am Grabe Hofers gibt Anlaß zu mitfühlenden Gedanken über das verlorene Südtirol: „Die Tiroler sind mit vollem Recht verbittert, denn nicht nur Schloß Tirol, der Sitz der alten Grafen, sowie die Heimat Hofers und Haspingers sind heute in fremder Hand

Sammlung von Reiseschilderungen aus aller Welt im Londoner Verlage A. & C. Black Ltd. erschienen und wird nicht verfehlen, unserem Lande, und besonders auch solchen Gegenden, die bisher dem Engländer weniger be kannt waren, neue Freunde im englischen Reisepublikum zu werben. Die öffentliche Meinung Italiens zur Södtiroler Frage. Von sehr geschätzter Seite wird uns geschrieben: Die Haltung der öffentlichen Meinung in Italien gegen über der Untevdrückungspolitik der Regierung im deutschen Südtirol

„Germanisie- rung' der früheren Jrredenta-Gebiete entgegen hielte, da bei einfach die Worte „Jrredenta' durch „Südtirol', „Oester reich' durch „das faschistische Italien' ersetzte. E. W. Södtirol. In der Innsbrucker Hochschulzeitung findet sich ein Aufsatz von Univ.-Prof. Dr. Franz Gschnitzer über „Südtirol', dem wir folgende Stellen ent nehmen: Um Tirol kennen zu lernen, seid ihr, Studenten, aus Deutschland, nach Innsbruck an unsere Universität gekom men. Wir begrüßen euch herzlich, wir zeigen

auch nicht „nur' um 250.000 Deutsche. Es geht um das schönste Land deutscher Zunge. Ich sage es ruhig, denn diese Verbindung von mächtigem Gebirge und fvucht- barem Tal, von Nord und Süd hat kein deutsches Gebiet! Die Welt kennt die Namen: Bozen, Meran, Dolomiten und Ortler. Wer Südtirol nur nach seiner Einwohnerzahl wägt, begeht denselben Fehler wie der, welcher danach die Bedeu tung von Bozen und Meran beurteilen wollte! Das. deutsche Landsleute» sollt ihr in Innsbruck lernen und in eurer Heimat verbreiten. Südtirol

ist ein Edelstein, klein, aber kostbar; die Glut des Südens verquickt mit dem Deutschen gibt ihm sein Feuer und seinen Glanz. And wenn Südtirol verloren bleibt, dann ist Tirol verloren: das Jnn- tal allein trägt den Namen Tirol zu Unrecht; es ist nur ein Teil, wie Osttirol ein Teil ist. Auch wir Nordtiroler wer den dann heimatlos. Zu dem Rücktritt des Görzer Erzbischofs Dr. Sedej. „Corriere della Sera' hob in seinen Ausführunge» zu dem Rücktritt des flowenischen Erzbischofs in Götz besonders hervor

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 188 di 196
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1986
ID interno: 192456
, 3. Teil: Sonderpro bleme des Schutzes von Volksgruppen und Sprachminderheiten, Wien 1978 Vinatzer, Otto (Hrsg.): Perché si spara in Alto Adige. Bozen 1964 Voigger, Friedl: Mit Südtirol am Scheideweg — Erlebte Geschichte, Innsbruck 1984* Voigger, Friedl: Sudtirolo al bivio — ricordi di storia vissuta, Bolzano 1985* Weibel, Ernest: La crèation des règions autonomes à Statut special en Italie, Genf 1971 Weigend, Guido G.;The Cultural Patterns of South Tyrol, Chicago (University of Chicago, Department

of Geography) 1949 Weingärtner, Arnold: „Nation und Staat', eine Monographie, Wien 1979 Weißgatterer, Alfons: Österreichs gerechter Anspruch auf Südtirol. Innsbruck 1946 Weisgerber, J. Leo: Vertragstexte als sprachliche Aufgabe. Formulierungs-, Auslegungs- und Übersetzungsprobleme des Südtirol-Abkommens von 1946, Mit Beiträgen von A. J. W. Hilgers und Günther Kandier, Bonn 1961 Widmoser, Eduard: Südtirol A—Z, Bd 1 : A—F, Bd. 2G—Ko, Innsbruck-München 1982' Widmoser, Eduard: Südtirol-Brevier, München

-Innsbruck 1966 Wolf, Werner: Südtirol in Österreich. Die Südtirolfrage in der österreichischen Diskussion von 1945—1969, Würzburg 1972 Südtirol — Wirtschaft Faustini, Gianni: L’economìa dell’Alto Adige tra le due guerre, Trient 1985* Fiebiger, Herbert: Bevölkerung und Wirtschaft Südtirols, Bergisch Gladbach 1959 Kersting, Manfred: Industrie und Industriepolitik in Südtirol, Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstitufs, Bd. 64, Bozen 1973 Leidimair, Adolf: Bevölkerung und Wirtschaft

in Südtirol, Innsbruck 1958 Lukesch, Dieter und Tschurtschenthaler, Paul: Demographische Analysen und Prognosen, Südtirols Bevölkerung bis zum Jahr 2000, Bozen 1979* Marineli, Gerhard und Pan, Christoph (Htsq.): Wirtschafts- und Sozialforschung in Tirol und Vorarlberg, Wien 1972 Meyer-Simon, Herwig: Wirtschaftswachstum und Bildungisplanung in Südtirol. Eine Vorschau bis 1981 (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozial instituts, Bd. 46), Bozen 1970 Pan, Christoph: Die Südtiroler Wirtschafts

- und Sozialstruktur von 1910 bis 1960 (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 2), Bozen 1961 Unterthurner-Gass&r, Helga: Die Veränderungen in der Agrarlandschaft in Südtirol unter besonderer Berücksichtigung der Flurbereinigung (naturwissen schaftliche Diss. Universität Innsbruck), Innsbruck 1979 Südtirol — Soziales Enderle, Luis: Der Kleinsparerwohnbau in Südtirol, Schriftenreihe des Südtiro ler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 70, Bozen 1978 Gubert, Renzo: La città bilingue

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1930
Descrizione fisica: 8
Wir möchten i Die wirksame Propaganda, welche Südtirol in dem lernen Jahrzehnt in der ganzen Welt geleistet hat. war bisher den Italienern sehr unbequem und lästig: der Kamps gegen diese Propaganda ist daher ein alter und wurde von italienischer Seite mit allen Mitteln geführt. Man hat oft von dieser Seite aus betont, daß die Verhältnisse in Süd tirol anders wären, wenn diese Propaganda nicht die Ita liener stets gehindert hätte, mildere Saiten auszuziehM. Wollen wir diese Frage einmal sine ira

politischen Uebereinkommens. das die deutschen Führer mit dem faschistischen Unterhändler j int Jahre 1928 abschlossen und das von den Deutschen bereits unterschrieben war. Mussolini hat dieses Abkommen irn Großen faschistischen Rate nicht durchbringen können, sein Wille hiezu ist damals an der Gegenarbeit Tolomeis ge scheitert. So haben die Deutschen in Südtirol also den Beweis chres guten Willens oft erbracht und haben diesen guten Willen auch dadurch nach außen hin gezeigt, daß sie sich stets

j das erstemal nach Südtirol kam, sagte der damalige Regie- ! rungsvertreter beim Empfang am Bahnhof in Bozen in > Gegenwart des Bürgermeisters Perathoner, daß dieses Land in seiner Steuerleistung alle Erwartungen glän zend übertreffe. Er wollte damit die glänzende wirt schaftliche Entwicklung des Landes dem Könige vor Augen führen. Die Südtiroler lasen aus diesen Worten die Be- j stätigung, daß sie im Vergleich zu anderen Provinzen unver- ! gleichlich mehr ausgepreßt würden. Aus neuester Zeit stammt

Hochhalten, in Ketten gelegt, in die Gefängnisse geworfen und auf die Inseln gebracht wurden, so ist es wohl ohnS weiteres einzusehen, daß eine solche Methode nur maß lose Verbitterung, aber keinen Segen bringt. Das faschistische Italien-geht auf die Entwurzelung der Deutschen Südtirols aus: es betreibt eine unerbittliche Ausrotiungspraris. aller dings mit wenig Erfolg. Aber um diese Praxis irgendwie vor der Welt rechtfertigen zu können, hat es die Propaganda für Südtirol als die Quelle aller Nebel

Angreifer festzu nageln und sich selbst als in Verteidigung und Notwehr gedrängt, zu bezeichnen: aber tatsächlich waren sie doch selbst die Angreifer und die Deutschen in Südtirol die Angegriffe nen, ebenso die Deutschen außerhalb des Landes, die sich für die Unterdrückten zur Wehre setzen mußten und setzten. Als die Italiener die deutsche Schule a b s ch a f f t e n, haben die Deutschen ihren Kindern heimlich privaten deut schen Unterricht erteilt. Und wenn so ein geheimer Unterricht in einem Hause

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 01.06.1927
Descrizione fisica: 6
Auf die Rede des italienischen Vertreters führte S i r W. Rapier, dessen Denkschrift verteilt worden war, aus, wap ihn veranlaßt habe, über die Frage Südtirol ein Referat aus zuarbeiten. Er sei mit Baron Sternbach durch Südtirol gereist und habe überall gesehen, welche große Verehrung dieser ^Ab geordnete bei seinem Volke genießt. Er habe dieses Referat ausgearbeitet, weil er vom Generalsekretär ersucht worden sei. Der italieniiche Delegierte hat die These von der Richtberech- rigiing

möglich sein werde, Südtirol zu italianisieren. Durch diese Aeußerungen sei erwiesen, daß die Regierung auf völlige Italianisierung aus gehe. Seine persönliche Ueberzeugung sei allerdings, daß es der italienischen Regierung niemals glücken werde, aus einem Tiroler einen Italiener zu machen, ein solches System schaffe nur den Bolschewismus. Das englische Volk hat große Sympathien für den deutschen Volksstamm in Südtirol und er appelliere an den glorreichen Ruhm Italiens, der diesem VolkSstamme

, der 18 Jahre Lehrer war und dann sein Kind zuhause unterrichten wollte; er erhielt deshalb mehrmals Geldstrafen, dann drohte man endlich mit dem Entzüge der väterlichen Gewalt. Sie sollten sich an Ort und Stelle mit der Sache beschäftigen, es ist doch möglich, daß die Zentralregierung nicht weiß, was in Südtirol geschieht und daß die Unterorgane die Befehle der Zentralregierung nicht richtig ausführen. Legt den Italienern ans Herz, dieser Sache ein Ende zu machen. Eine zweite Sache

ProfessorGallavresi, zu Wort und führte folgendes aus: „Er bitte um Unparteilichkeit, er wolle die Frage — sine ira et studio — besprechen. Schon der Umstand, daß die Ita liener die Behandlung der Südtiroler Frage im Herzen Deutsch lands zuließen, beweise, daß die Italiener nichts zu fürchten hätten. Er müsse allerdings das gerade Gegenteil von dem be haupten, was Sir Rapier und Mdm. Bakker gesprochen hätten. Auch er könne sagen, daß er Südtirol kenne; er sei Universitäts professor und habe Schullehrer

für spätere Berufe vorzubereiten. Er habe das ganze Gebiet durchreist. Wenn man behaupte! das Ge biet wäre deutsch, so müsse er an die Fabel von Wolf und Lamm denken. Vor etwa 100—150 Jahren sei die Germanisierung durch geführt worden. Wie in der Schweiz, gebe es auch in Italien drei bis vier verschiedene Nationen. Er habe in Südtirol be obachtet, daß Leute, mit denen er sprach, nicht zugeben wollten, daß sie auch italienisch verstehen. Die Zahl der italienisch Sprechenden wäre ungleich größer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

viel übrig: er wird zweifelsohne verstehen, ' daß der nationale Deutsche trotz italienfteundlicher Ein- j stellung immer den Finger auf jene nationale Wunde ? legen muß. die ftüher oder später zu bereinigen sein wird. Und je ftüher diese Heilung der Wunde versucht wird, um so ! besser ist dies für beide Teile, insbesondere auch daher für z die Absicht jener Kreise, die sich um dieses Zusammengehen ! bemühen. j Vielleicht wird mancher Freund Italiens einwenden, ; daß die heutige Lage in Südtirol

, die dem österreichischen Außenminister Dr. Schober gegeben worden sind und trotz der liebenswürdigen Aus sprache mit dem deutschen Reichskanzler Dr. Brüning ist die Tatsache nicht wegzuleugnen, daß deutsche Kultur in Süditirol nach wie vor rücksichtslos unterdrückt und vernichtet wird. Und weil diese Tatsache f e st st e h t und auch von den Freunden eines politischen Zusammengehens mit Ita lien nicht geleugnet werden kann, so scheint es uns unbe greiflich, daß nationale Kreise dem Verzicht auf Südtirol im Interesse

unserer Staatsnotwendigkeiten das Wort reden wollen. Wir halten im gegemoärtigen Augenblicke einen solchen Verzicht auch taktisch nicht angezeigt: In diplomatischen Kreisen beginnt man bereits auf die Mängel der Grenz ziehung der Friedensverträge hinzuweisen und dieser! Grenz ziehungen das namenlose Unglück zuzuschreiben, welches die Friedensverträge von Paris über Europa gebracht haben. Aus rein strategischen Gründen wurde damals das Gebiet von Deutsch-Südtirol Italien überlassen, um zwi schen

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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Data: 04.08.1921
Descrizione fisica: 8
zu machen, wobei er auf den Umstand verwies, daß Toggenburg allein schon durch seine Erziehung zu edlen Gefühle hingeleitet worden sei. Gestern hat Gras Toggenburg noch einmal das Wort in der Kammer ergriffen. Wieder unter dem größten Silentium des ganzen Hauses. Er kennzeichnete die geänderten Berhält- nisse in Südtirol, dessen wirtschaftliche und finanzielle Lage äußerst schwierig und ernst geworden sei: die Ausfuhr sei unter bunden, der Fremdenverkehr so gut wie erloschen. Italien müsse daher sehr behutsam

und die sich demnach ver- ständigen mästen. Graf Toggenburg lud die Kollegen der Kam mer herzlichst ein, das deutsche Volk von Südtirol an Ort und Stelle zu studieren, um es wirklich kennen zu lernen. Die Südtiroler Abgeordneten haben gut abgeschlosten. Der Zwischenfall, der dem Abg. Dr. Reut-Rikolussi passiert ist (be kanntlich hatte ihm der Hauptmann Starace, der am 24. April die verbrecherische Expedition der Faschisten nach Bozen leitete, vor der Kammer ins Gesicht gespuckt), kann als erledigt ange- - sehen

Grabmayr verfaßt hätten, statt, wie es bester gewesen wäre, dieses „unbedeutende -Büchlein' ganz außer acht zu lasten und ohne sich überhaupt darum zu küm mern, Slldtirol den Italienern nahezubringen, denn — I t a- lien kennt Südtirol und besonders Ladinien sehr wenigund sehrfchlechtl Diesen Satz können auch wir unterschreiben, können es aber nicht unterlassen, die Schuld an dieser in vielen Dingen geradezu haarsträubenden Unkennt nis unserer Berhältnisse den Blättern vom Schlage der „Li berty

nicht verdiente. Auch das nächste Kapitel — über Volkswirtschaft — erntet nicht den uneingeschränkten Beifall der „Libertü'; das freundliche Entgegenkommen, mit dein der Verfasser, Dr. August S a r t o r e l l i, die Südtiroler zu gewinnen trachtet, ist ihr ein scharfer Dorn im Auge. Folgt noch der Abschnitt über Kunst, der beweisen will, wie gewaltig der italienische Einfluß auf die Kunst Südtirols gewesen sei. Er vergißt aber scheinbar ganz u. gar, daß alles, uzas an Renainssa»ce nach Südtirol gekommen

die Rede war. ' ' So führt-sich also das neue Werk der italienischen Wissen schaft im Lichte der Liberia — selber haben wir es leider noch ! nicht zu Gesicht bekommen können — nicht sehr vorteilhaft ein; * das Blatt faßt freilich seinen Standpunkt in den Schluß , zusammen: „Italien darf-nie vergessen, daß sein Recht (in i Südtirol) nicht durch Professoren, sondern durch Alpini, nicht j durch die Feder, sondern hauptsächlich mit dem Schwerte oer- ! teidigt werden muß.' ! Auf 'wissenschaftliche

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