Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Autore:
Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo:
Leipzig
Editore:
Keil
Descrizione fisica:
184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto:
p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura:
2.456
ID interno:
188699
können, als nach Tirol, und wenn er's gethan, müßt ' er nit schon lang' im Lande sein? Müßten wir nicht längst davon gehört haben? Aber keine Menschenseele weiß etwas von ihm — die Ritter haben alle Wege und Stege verlegk mit ihren Kundschaftern und Söldnern, und so ist kaum noch ein Zweifel, daß er einem von den Schurken in die Hände gefallen und wohl längst nimmer unter den Lebendigen ist.. . wir haben keine Hoffnung, wenn wir uns nicht selber helfen. . „Und hätten auch keine, wenn der Herzog
im Land, als die Ritter und Edlen, und hat uns Bauern das Waidwerk verboten bei schwerer Straf? Und ist das Wild nit frei auf den Bergen, und sind wir nit frei auf unsern Höfen, so gut als der Edelmann?' „Und doch sagf ich, Herzog Friedel ist nicht so schlimm,' rief Hendl, „es kommt ihm viel auf's Kerbholz, was seine Schreiber und Schranzen thnn —> aber wenn er auch kam', was thät's uns nützen? Ist er nicht ge- ächtet? Ist im Kirchenbann, unb wer ihm anhängt, ist's mit ihm! Er hat sich am heiligen