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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1941
Descrizione fisica: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 27.01.1909
Descrizione fisica: 18
Arbeiter von der Arbeit anssetzen läßt. Im heurigen Jahre ist Herr Tollinger auf das Aussetzen allerdings nicht verfallen, dafür aber entließ er am 17. Jänner einen Tischlergehilfen mit dem Bemerken, daß wenig Arbeit vorhanden sei. Wer beschreibt aber das Erstaunen der Tischler^ehilfenstals am Montag darauf (19. Jänner) anstelle des wegen .,Arbeits mangel" Entlassenen ein gewisser Reich, ein stadtbekanntes Mttglied der christlichen Streik- brecher-Organisation, dem obendrein ein Stteikbruch

nachgetragen wird, in der Werkstätte stand. Selbstverständlich erklärten die dort beschäftigten Tischler ihrem Vizemeister, daß sie auf keinen Fall mit einem Menschen wie Reich zusammen arbeiten würden. Diese Erklärung war umso begründeter, als die Art. wie Reich in die Werkstätte eingeschmuggelt wurde, den Anschein erweckte, als ob Tollinger die gegenwärtig bei ihm beschäftigten Arbeiter langsam durch Elemente vom Schlage eines Reich ersetzen wolle. Da aber Herr Tollinger kurz und bündig erklärte

, er entlasse Reich unter keinen Um ständen, und wem dies nicht passe, der möge sein Buch holen, traten sämtliche beschäftigte Tischler in den Ausstand. Auf einen Streik war Tollinger allerdings nicht gefaßt. Er erklärte nämlich, daß von ihm aus auch der Vizemeister sein Buch nehmen kann. Einige Stunden nach dem Ausstand jedoch hatte Tollinger die Tischlerei bereits dem Vize- meifter ..verpachtet", um den Tischlergehilfen gegen über mit der Ausrede zur Hand zu fein: „Mich geht die Tischlerei

nichts an und wen ich als Zimmermeister einstelle, geht niemanden etwas an." Als der Streik ausbrach, war es um die Mittags stunde interessant, in der Nähe der Werksiätte Tollinger zu weilen. Es sah nämlich dort aus, als ob sich ein Verbrecher verborgen hätte, denn der Geheimpolizist Feuerstein schlich um das Haus herum, als wenn er von nervöser Sucht, diesen einzufangen, befallen wäre. Nichtig hat dieser Söldling des Magistrats um Mittag den Reich zum Essen und vom Essen in die Werkstätte ge leitet. Die bisher

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 28
Data: 01.12.1912
Descrizione fisica: 28
Besuch Kaiser Wil helms II. beim Zaren hatte einen fast ans Belei digende grenzende kühle Aufnahme gefunden, wes wegen Bismarck von einem zweiten Besuche im In teresse der Würde von Kaiser und Reich dringend abriet. Diese und noch andere persönlichen Diffe renzen machten es Bismarck endlich klar, daß seines Bleibens im Amte unter den neuen Verhältnissen nicht mehr sein konnte. Am 20. März 1890 erbat und erhielt er seine Entlassung. Das Ereignis hatte ganz Deutschland in die höchste Aufregung versetzt

, als es sein mußte, entwunden. An Bismarcks Stelle war ein General Caprivi deutscher Reichskanzler gewor den. Mit ihm beginnt das deutsche Epigonenzeit alter. Der letzte Hüne der deutschen Heroenzeit saß nun in Friedrichsruh — ein mit Undank belohnter Mann. Es blieben ihm auch sonstige Kränkungen nicht erspart. Was Bismarck widerfahren, war über haupt nur in Deutschland möglich. Wie dringend notwendig Bismarcks Entfernung war, um das Reich von einem solchen ungeschickten Staatslenker zu befreien, zeigten gleich

die ersten Er folge des neuen Kurses, wie man das Ding nannte. Am 1. Juli 1890 trat das Deutsche Reich seine afrikanischen, von kühnen deutschen Männern erober ten Kolonien Zanzibar, Uganda und Witu an Eng land ab im Austausche gegen die Insel Helgoland, ein Handel, über den ganz Deutschland außer sich war. Damit, daß man ein mit deutschem Blute er worbenes Land von der Größe des deutschen Reiches selbst freiwillig an England abtrat, sollte dieses letzteren Freundschaft erworben werden. Wie gut

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 1 di 8
Data: 14.04.1933
Descrizione fisica: 8
Ermäßigung. Beilagevgehühren: Bis 10 Grcumn per 1090 , 10 Schill. Erscheint jede Woche Freitag früh. « Unabhängiges Wochenblatt für alle Gtünbe Nr. 18 Teys-Pfaffenhofen, am 14. April IMS. S. Fayrgang. w»cchenkälender: Kars. 15. A'Naft.; Sonstt. 16. Msters.; Mostt. 17. Mstermont.; Dieistsl. 18. ApollÄnists; Mittw. 19. Gerold; Donst. 20. Hildegund; Freitag 21. Anselm. WWW und Durch fctiie öffe'nitlid'jeix Kundgeb»nnge»n der neuen Ge walthaber im Deutsches Reich- geht ein aiuffälterer Wid-erpruch

sind übrigens iniebensächlich. Die Dinge sind fo wleit gediehen, daß die Taten für sich sprechen. Vost der sogenannten» Gstestelpropaganda, die ja wirklich mans che unverantwortliche Reb erlreib ung und» böswillige Lüge mit sich gebracht hat — von dieser Greuelpro- paganda i st heute gar sticht mehr die! Rede. Die öffent liche Meinung Europas beurteilt die Verhältnisse im Reich 'niaicf^i den Tatsachen, die von dein 'offiziellen Stellen sticht abgeleugnet, sostdievn im Gegenteil offen» verkün- dert

heute außerhalb dies Bereiches dA.Erörterung. Hier seien nur die politischen und die rechtlicheln Folgein ins Auge ge faßt. Mächtpolitisch bedeutet die Durchführung dieses Prinzips, daß die Zugehörigkeit zur deutschen Volksge meinschaft, zur deutschen Kultur stnd' zum Genüsse' der staatsbürgerlichen Rechts im neuen Reich zielbewußt und' wohlbedacht 'eingeengt wird'. D>adurch stellen sich die neuen Machthaber ist Widerspruch zu der politischen Praxis fast aller Kulturvölker, die im Geig-enteil stets

chder Mitte", das auf der Idee das »ördbeherrfchenden Himmelssohnes beruhte, w!ar diese Herrschaft „all»eM' geöffstet, was MeNschlSnantlitz trägt, ustd ausgeschlossen von dieser Külturgemeinschaft war ,stur, wer sich selbst ausschloß" . . . UMt ist also das Strebest »großer Völker und mächtiger Staatsgebil- !de, immer Neue Llemente sich anzugliedern. Im Dritten Reich will mast den eNtgegengesetzteu weg gehen, der' zu 'chstem Ziele führt, das schon vor vierzig Jahren in! Oesterreich als Folge

mit dem Weltgewissest und' Wellempsinden, ist Angriff zu Nehmen-. Ae UM«« I« Sl««ie. Die b-ewa-ffneten Parteiverbä!std!e waren vost jeher -eine der geheimen Wunden der Demokratie ist Vester- reich. Der G'edanke, daß in eister der alten Demokratien!, etwa ist der Schweiz, in Frankreich, in, England, oder in döst Vereinigten 'Staaten, Parteiarmeen mit Exerzier^ reglemestt und« geheimen waffenlagem bestehest könntest, ist unvorstellbar. Mazn muß bis ist die Zeiten der Mon-- tecchi und ^ap'rüetti zurüchgehön

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Volksbote
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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1938
Descrizione fisica: 8
werden kann:. Deutschösterreich ist mit Deutschland vereinigt worden. Das , Deutsche Reich reicht nun von der Nord» und Ostsee bis zum Brenners. Um die Bedeutung ' didses Geschehnisses, üfier ' das weiter obey .. näher. berichtet wird, einigermaßen abschätzenv zu können, müssen wir einen kurzen ' geschichtlichen Rückblick tun. . . Der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche' - Reich--wird als .Wiedervereinigung' bezeichnet. - -OWtretch war bereits ein Jahrtausend mit ..Deutschland' in einem Reiche vereinigt ge- : wesen

, Unter dem «römisch-deutschen Kaiser' als - Überhaupt.^ Bis zumIahre 1808. Um die -Weiche des vorigen Jahrhunderts war es Napo leon gelungen. «in« ganze Reihe von deutschen Füchen zum' AbM ' von dem damaligen deut schen Mifer. Frasiz ans dem Hause Habsburg und zum Anschluß an ihn, Napoleon, zu brin gen. . Damit war das tausendjährige Deutsche • Reich zertrümmert. Kaiser Franz der Zweite,. der Großvater Kaiser Franz Josefs, legte die -deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich fortab-als Franz der Erst«, Kaiser

von Österreich. Als nach der Niederwerfung Napoleons di« Völker- Europas wieder frei geworden! - hofften auch die deutschen Stämme, daß aus dem errungenen Sieg über den mächtigen Franzosm- kaiser.nun wieder das alte Reich aller Deutschen erstehen'werde. Die Hoffnung war ebenso trü gerisch wie sene, die die italienischen Patrioten an dieselbe Tatsache für Italien geknüpft hatten. Der sauf die napoleonischen Kriege folgende , Friedenskongreß. der . sogenannte Wiener- Kongreß ^1814/15, dachtenicht an die Völker

, son dern nur an die Fürsten, daß diese untereinan der „schiedlich und friedlich' die,Länder auf teilten. So wie im.Wiener Kongreß Italien i«.ein Dutzend-Fürstentümer,zum größten Teil unter fretzKAWMernüüfartW DchMMKMM-W'dehjEOjM'ttMVL. aus deGKongretzistrvor,:Ä«Aist:kelnem!Relch / fondövn -' nur ^in: eMtzt- Scheinvej:L'aNd.' dem. „Deutschen: Bund'. eine'lose Zusammenfassung erfuhren. - Kein Deutsches Reich, kein-gemein- .. James Oberhaupt-der . Deutschen, sollte- es geben.' Aber erträumt

wurdedieles Reich in den.Seelen, der Denker. Dichter und Ratrioten. Es sei hier nur a« die Namen Arndt, Eörres. Berge Weber u. a. erinnert. .. Sine unerfüllte Hoffnüng. Es kam das Sturmjahr 1848. Fast schien es, als ob in diesem Jahr die Hoffnung der Deut schen ihre Erfüllung fände. Gs wurde eine „National-Versammlung' nach Frankfurt ein« Lerufen. zu der alle deutschen Staaten ihre Ab geordneten entlgndten. Der Nationalversamm« ilung war hie Aufgabe gestellt, wieder das Reich vller Deutschen aufzubauen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 17.07.1915
Descrizione fisica: 8
ein Kirchen - Konzert zu Gunsten seiner Sammlungen. Bekannte Münchener Künstler haben hiefür ihre Mitwirkung zugesagt. Müncken. (Ein Opfertag) soll, wie wir in den „Münch. Neuest. Nachr." lesen, am 1. August, dem Jahrestag des Kriegsbeginnes, in ganz Deutsch land stattfinden, und zwar in der Weise, daß jeder mann, arm und reich, hoch und niedrig, eine Geld spende in beliebiger Höhe auf den Altar des Vater landes niederlegt, durch Zuwendung an das Rote Kreuz, für Wohlfahrtsausschüsse, für Kriegs

eingeladen. AMate der Kufstein, Oberer Stadtplatz, übernimmt Geldeinlagen auf Sparbücher (rentensteuerfrei) JU au! Kontobficber aii rv rna in laufender Rechnung ** Durchführung aller bankgescbäftlicfte?. Transaktionen. 790" vücherschau und Schrifttum. In dem wieder sehr reich ausgestatteten Juliheft der »»Bergstadt" (Preis vierteljährlich Kr. 3.60) wird der fesselnde Roman des Herausgebers Paul Keller, »Ferien vom Ich", zu Ende geführt. Von erzählenden Beiträgen seien hervorgehoben: die ergreifende

Legende „Die sieben Worte am Kreuz" und spannende Skizzen. Sehr lustig zu lesen ist die Satire „S&etbex in London". Mit Text bildern reich versehen sind alle Artikel. Vier farbige Kunstbeilagen und eine Radierung bilden einen prächtigen Schmuck des vielseitige Unterhaltung, Anregung und Be lehrung bietenden Heftes. Männer und Völker. Unter diesem Titel beginnt jetzt im Verlag Ullstein u. Komp, Wien, eine neue Reihe von Schriften (jeder Band Kr. 1.20) zu erscheinen, die von hervorragenden Gelehrten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 8 di 14
Data: 17.05.1924
Descrizione fisica: 14
achersee. Von Pius Hollbrugger. Des Verirrten Wegzehrung. (I. G. Seidl). Kien bürg. Der Geist auf Kienburg. (Cölestin Gschwari). Iseltaler-Lied. Der Grundschrofner Fritz. DieverhängnisvolleFastenspeise.) Von Alois Wurnig iThaur b. Hall). Geschichte von Osttirol im Grundriß. 2. Von Prof. Otto Stolz. 3 . Das Pustertal während der Völker wanderung (ca. 500-700 n. Lhr.) Das römischje Reich ist bekanntlich durch die sogenannte Völkerwanderung! zertrümmert worden, eine Bewegung der germanischen Stämme

sich, zur führenden Macht nördlich! der Alpen >entfaltet hatten, der Lande- auch im Inneren derselben. Aus der Zeit um das Jahr 560 besitzen wir «einige direkte Nach richten über das Gebiet an der oberen Drau. Eine solche besagt, daß die Stadt Agunt zum Reich der Frauken gehöre und der latei nische Dichter Benantius Fortunatus beschreibt um dieselbe Zeit seine Reise von Gallien ^Frankreich) in seine Heimat Venetien (Ober italien) folgenderweise: „Wenn dich der Baier nicht hindert, der dem Lande der Breonen

verlegt. Westlich davon, in der Gegend um Bruneck gibt es in den Wurzeln der Orts namen keine slawischen Einschläge mehr, da für solche mit altbajuvarischem Anklange wie Tietenheim, Uttenheim, Tesselberg, Tessen - berg. Hier waren also die Bajuvaren schon damals zu dichter Niederlassung gelangt und hatten sich einen festen Rückhalt für weitere Unternehmungen nach Osten geschaffen. Oestlich der Drauquelle begann der Be reich der Slawen. Zwar darf man sich! ihre Besiedlung nicht als eine dichte nach Maß

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 10
Data: 11.04.1928
Descrizione fisica: 10
die Rechnungsprüfer gewählt; ein Antrag des Personal-Ausschusses betreffend Anrechnung einer Vordienstzeit erhielt die Genehmigung. — Eine Reihe anderer Gesuche wurden teils genehmigt, teils abgelehnt. „Das Neue Reich." Wochenschrift für Kultur, Politik und Volkswirtschaft. Redaktion Dr. Aemilian S ch o e p - ser und Dr. Joh. Meßner. Verlagsanstalt Tyrolia, Wien, Innsbruck, München. Vierteljähriger Bezugspreis 8 5.50. Adresse der Verwaltung: Wien, VI., Maria- hilferstraße 49. Auch ohne die Aufsehen erregende

Artikel serie Dr. Meßners (siehe den heutigen Leitartikel des „Ar beiter") würde „Das Neue Reich" in den Kreisen der christlichen Arbeiterbewegung größtmöglichste Verbreitung verdienen. Ihr Begründer, Prälat Dr. Schoepfer, hat 30 Jahre als einer unserer angesehensten Parlamentarier für die Verbreitung und Verwirklichung der sozialen Ideen gekämpft und gearbeitet; ihn hat Kunschak als das „soziale Gewissen der Partei" bezeichnet. Zunächst sollten alle H. H. Präsides und Konsulenten ständige Bezieher

ist fast jedesmal enthalten — und die ständige Rubrik „So ziale Rundschau" ist eine unerschöpfliche Fundgrube sozialer Anregungen. Die Vereine würden gut tun, minde stens ein Exenrplar auf Kosten der Vereinskasse zu halten. „Das Neue Reich" will ja unsere vortreffliche „Soziale Ordnung" (Verlag Typographische Anstalt, Wien) oder die ebenfalls glänzend redigierte „Soziale Revue" (Verlag Leo haus, München) nicht verdrängen, sondern nur wirkungs voller ergänzen. Je mehr aber unsere Bewegung an gei stiger

Vertiefung gewinnt, umso leistungsfähiger und schlagkräftiger wird sie werden. Vereine, die „Das Neue Reich" überhaupt noch nicht kennen, sollten von der Ver waltung desselben zunächst ein einmonatliches Probe abonnement verlangen. Wir verweisen auch auf das Inserat in dieser Nummer. Itzling. Lies einmal den heutigen Artikel über die Salz burger Gemeinderatswahlen. Der Mandatsverlust in I. dürste doch nur davon herrühren, daß die Christlichen sich mit den Völkischen oder Großdeutschen verbündeten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 15.04.1944
Descrizione fisica: 6
ein Viertel der beut- in seinem Reich. Es genügt, daß er seine-chöse der Weinbauern drunten im Tal oder tag mar eine regnerische finstere Nacht schen Menschen in Sndtirol lebt städtisch in Nachbarn Sonntags sieht oder mährend der '» den Sonnenhängen links mich rechts des gefolgt. Vor dem Gitter lärmten und geschlossenen Siedlungen, und vom Kultur- Heumahd und des Kornschnittes, wenn alles Etschtales folgen im allgemeinen denselben drohten tschechische Gruppen. Gegen baden des Landes liegt

c Reich: und der Dichter hatte volle Berechtigung zu seiner Stellung nahme, denn der neue Kaiser Otto weicht nicht einen Schritt von der Politik der anderen Kaiser ab, trotzdem der Papst bisher, sein Verbündeter war. Aber in zenaü derselben Weise wie bisher, ja noch chqrfer greift der Papst selbst nunmehr n deutsche Angelegenheiten und... bannt auch de» neuen Kaiser. Mit allen Mit teln, vom Kreuzzug bis-zuin Opferstock, vom Kirchenbann.' bis zum Verkaufe 'kirchlicher Würden, wird von der päpst lichen

- landt, ■ damit im deutschen Land ihr suchet Törinnen und'Narren. -Die nun jolgenden Sprüche wenden sich in iimnt-r größerer Schärte gegen das. Unheil, ' das dem Reiche durch die Eingriffe des Pcipstes droyt. Wie aber der .Dichter, scharf'und kämpferisch gegen die Breinflulsung der Priesterlchast im Reich durch den Papst kämpft, so wendet er sich, und dies ist neuerdings ein Be weis dafür, wie ehrlich es der Dichter meinte, - an jene Priester, die dem Reich treu find. Zum Beispiel an de» Erz bischof

der reichsuntreuen Fürsten. ?luch gegen diese zieht Walther das Schwert seines scharfen Wortes: Dru)n mußt' der Kaiser vor die Tür, die Fürsten wählten neu dafür. W.er's. Reich verlor durch solche Gier'j-' dem müßt' ein Braten nie zu eigen sein. Gegen die Fürsten und ihre schlechten Ratgeber! Bor allem aber gegen diese, die täglich den Landsherrn n-mschmeicheln, die die Höfe wie Mäuse bevölkern un-b durch ihren Rat Verderben und Aufruhr dringen: Wem soll ich die vergleichen, die bei Hose bellen , Als den Mäusen

wichtiger ist ihm die Erhaltung der Einigkeit-des deutschen Volkes alle Zeiten hindurch, auch dann, wenn einmal die Reichsidee . und ihre Verwirklichung ernstlich ins Wanken aeraten würde. Mit- dem.-Verfall-des 'Hofes und dem Ueberhandnehmest des verderblichen Ein flusses bpr Höflinge auf die Reichspolitik aber' sah Walther auch den Verfall des Reiches kommen. Und wenn es Walther einmal ums Reich ging, da kannte er keine. Schranken, da konnte sein Mund nicht schweigen: Die Niedern sci'en nun das Reich

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.04.1918
Descrizione fisica: 8
Vettte s. . ^etoorfen, was vor allein von den radikalen Tsche chen gilt, rmmentlich von ihren Führern, diesen .Bolschewikenfreunden und, läge es in ihrer Macht, Totengräbern Oesterreichs. An Staats männern, wie Graf Czernin einer ist, hat Öster reich leider keinen Ueberfluß, nie solchen gehabt. Als Nachfolger Czernins wurde vom Kaiser der gemeinsame Finanzminister Baron B u r i a n ernannt, der in der Politik kein Neu- sting ist. Er soll mit Tisza sehr gut befreundet sein. Ob er imstande

, aus N u l l e r m e h l gebackene Brot beim Bäcker bekommen, soviel man will — der Laib im Gewichte von 6 bis 8 Kilogramm —, das Kilogramm zum Preise von 11 20 h. Alles, alles bekommt man hier auf dem Markte. Wie wäre es, wenn einmal die Herren Abgeordneten oder gn- dere maßgebende Herren hieher kämen?! Es hat gar niemand eine Vorstellung, wie reich die Leute hier sind und was für ein Leben sie führen; von diesen aus könnte der Krieg noch zwanzig Iahre dauern; alle 'Sonn tage Bälle, Unterhaltungen und anderes. Beim

Zuckerbäcker bekommt man Kaffee mit Obers — 1 K —, weiter bei uns in Oesterreich schon lange nicht gesehene Creme- schnitte n, Schaumrollen. Indiane r- krapfen, sämtliche Mehlspeisen von Butterte i g. Täglich werden von einer Hie gen Firma über 500 biL 1000 Gänse, Enten und Hühner nach Wien gesandt. Eine andere Firma j sendet 80 bis 100 Körbe Eier nach Wien. Be- j sicht.man sich aber die Adresse der Abnehmer, so j muß man unwillkürlich sagen: „Armes Oester- j reich, wie rrcll ist es mit dir schon gekommen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 8
S 'GriU S. 'iiTTiBgiil'iillll 1—Wi■"üfiiar f. ■■ M-, »miriliini ihn i geworfen, was vor allem von den radikalen Tsche chen gilt, namentlich von ihren Führern, diesen Polschewikenfreunden und, läge es in ihrer Macht, Totengräbern Oesterreichs. An Staats männern, wie Graf Czernin einer ist, hat Öster reich leider keinen Ueberfluß. nie solchen gehabt. Als N a ch f o l g e r Czernin s wurde vonr Kaiser der gemeinsame Finanzminister _ Baron Burian ernannt, der in der Politik kein Neu ling

natürlich auch wissen, daß hier fast jede Taglöhnerin ein bis drei Schweine hat. Man kann das herrlichste, aus Nullermehl gebackene Brot beim Bäcker bekommen, soviel man will — der Laib int Gewichte von 6 bis 8 Kilogramm —, das Kilogramm zum Preise von 1 K 20 h. Alles, alles bekommt man hier auf dem Markte. Wie wäre es, wenn einmal die Herren Abgeordneten oder an dere maßgebende Herren hieher kämen?! Es hat gar niemand eine Vorstellung, wie reich die Leute hier sind und was für ein Leben sie führen

der Abnehmer, so muß man unwillkürlich sagen: „Armes Oester reich. wie Mit ist cs mit dir schon gekommen!" Alle-s komm,! vom Juden und geht zum Juden, die. Wege kennt man ja. Unga rische Soldaten senden aus dem Felde unzählige Postpakete — im Durchschnittsgewichte von zehn Kilogramm — mit Mehl, Bohnen, gedörrten Pflaumen, überhaupt alle Arten von Dörrobst und Lebensmitteln nach Hause, Wenn man noch bedenkt, daß die Zusendung von solchen Feld- packerln in andere Orte noch stärker ist, so ist das einfach

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 8
tzeKorfsn, was vor allem von Ken radikalen Tsche chen gilt, namentlich von ihren Führern, diesen Polschewikensreunden und, läge es in ihrer Macht, Totengräbern Oesterreichs. An Staats männern, wie Graf Czernin einer ist, hat Oster» -reich leider keinen Ueberfluß, nie solchen gehabt. ; Als Nachfolger Czernins wurde vom 'Kaiser der gemeinsame Finanzminister Baron B u r i a n ernannt, der in der Politik kein Neu ling ist. Er soll mit Tisza sehr gut befreundet sein. Ob er imstande sein wiro

Leim Bäcker bekommen, soviel man will — der Laib im Gewichte von 6 bis 8 Kilogramm —, das Kilogramm zum Preise von 1 K 20 h. Alles, alles bekommt man hier auf dem Markte. Wie wäre es, wenn einmal die Herren Abgeordneten oder an dere maßgebende Herren hieher kämen?! Es hat gar niemand eine Vorstellung, wie reich die Leute hier sind und was für ein Leben sie führen; v o n diesen aus könnte der Krieg noch zwanzig Jahre dauern; alle Sonn tage Bälle, Unterhaltungen und anderes. Beim Zuckerbäcker bekommt

man Kaffee mit Obers — 1 K —, weiter bei uns in Oesterreich schon lange nicht gesehene Creme schnitten, Schaumr o llen, Indianer- k rap fe n, s ä m t l i ch e Mehlspeisen von Butt e r teig. Täglich werden von einer hie- qen Firma über 600 bis 1000 Gänse, Enten und Hühner nach Wien gesandt. Eine andere Firma sendet 80 bis 100 Körbe Eier nach Wien. Be sieht man sich aber die Adresse der Abnehmer, so muß man nmvillkürlick sagen: „Armes Oester reich, wie tueit ist cs mit dir schon gekommen!" Alles komm

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Pagina 2 di 6
Data: 10.11.1940
Descrizione fisica: 6
. Und wir werden ihn mit unserem Sieg beenden. Auch das könnt ihr mir glauben'. Worte und Talen Der Reichskanzler sprach von der Gering fügigkeit der bisher vom Deutschen Reich erlittenen Menschenverluste und vermerk te auch, seine Reserven an Munition seien so enorm, daß er jetzt genötigt sei, die Munitionsproduktion einzustellen. Auf anderen Gebieten hingegen werde die Produktion verdichtet, um die Dro hung gewisser Länder zu beantworten, die, wie z. B. Australien, behaujztetn achtmal mehr Flugzeuge bauen

zu können als das Deutsche Reich. Kanada z. B. ha be neun Millionen Einwohner und möchte zwölfmal mehr Flugzeuge herstellen als das Deutsche Reich. Was die amerikani sche Produktion anbelangt, so würden ge radezu astronomische Ziffern genannt. Da: Deutsche Reich wolle keine Konkurrenz in einer derartigen Sache herstellen, es sei aber sicher, daß seine Produktionsfähig keit die stärkste der Welt sei und werde nicht versäumen, dieselbe auch durchs Auf bietung der Kräfte ganz Europas auszu nützen. Bereitschaft

hat. „Wir haben alles in gründlicher Weise vorbereitet — fügte der Reichskanzler hinzu — um dann schnell und entschlossen handeln zu können. Es wird der Augen blick kommen, im welchem jene Herren, die jetzt wieder mit Worten die Welt er obern, dem Angriff mit den Waffen die Stirne werden bieten müssen. Dann wer den wir sehen, wer diese Monate besser verwendet haben wird: Sie oder wir. Auf jeden Fall ist das Deutsch Reich mit seinem Verbündeten stark genug, um je der Koalition in der Welt die Stirn zu bieten'. Reichskanzler Hitler

mit derselben Entschlossenheit aufgenommen, mit der ich die andern auf nahm, das ist die Entschlossenheit bis zum äußersten. Die Engländer werden das bekommen, was Ne gewollt haben. Nur das englische Volk ist zu bedauern, aber es soll sich dafür bei seinem großen Delin quenten, Churchill, bedanken, der den enormen Fehler begangen hat, mit der Waffe zu kämpfen, in der England a ' schwächsten ist, vor allem seit das Deutsä > Reich die Küsten von Dronihelm bis Vre besetzt hat. Wir sind dessen gewiß, da jeder Waffenstillstand

heute in Wirklichte nur ein Waffenstillstand wäre und nicht' anderes als ein Waffenstillstand, unser Feinde würden hoffen, daß ich in einigei Jahren nicht mehr an der Spitze des Rei ches wäre und daß sie dann den Kamps wieder beginnen könnten. Und deshalb sei es unter unabänderlicher Entschluß den Konflikt nun schon zu einer klaren Entscheidung zu führen.' «Im polltischen Kampf für das Deut sche Reich — erklärte Hitler weiterhin — habe ich jedes Kompromiß abgelehnt, wie ich auch hier und heute

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Dolomiten
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Data: 12.12.1938
Descrizione fisica: 6
der Kriegsinvaliden des Oberelsch. ehemaliger Angehöriger der ex-Oester- reich-ungarischen Armee. Der Vertretung gehörten an: Alber Josef (Venosta), Albert Gottfried (Me rano). Wächter Alois (Oberes Venosta), Liensberger Karl (Pusteria), Seeber Johann (Aurina), P r i n o t h Ernst (Castel- rotto), M i ch e l i Robert (Vressanone), Kof- ler Hermann (Bolzano), Kemenater Josef (Lana), und A m o r t Josef (Colle Jsarco). Die 2lbordnung überreichte dem Duce ein Album mit fast '12.000 Unterschriften aus dem Oberetsch

und sechs andere jüdische Mitglieder ihres Amtes enthoben werden. Ueorigens hat angesichts der Mogltch- keit einer Wiedervereinigung des Memelgemetes mit dem Deutschen Reich schon seit einigen Wochen eine Abwanderung der Juden aus demselben eingesetzt. Dieser Tage sind der deutsche Kaunaser Ge sandte und der deutsche Memeler Generalkonsul nach Berlin gereist. Samstag abends ging tu Kaunas das Gerücht um. der deutsche Gesandte sei als Ücbcrbringer von Vorschlägen der litauischen Regierung nach Berlin

gereist, welche auf dem diplomatischen Wege erörtert werden wurden. Zum erstenmal Memel. 10. Dezember. Am Freitag wurde zum erstenmal von zu ständiger meineldeutscher Seite erklärt, daß die Meme'ldcutschen den Anschluß an das Deutsche Reich wollen. Ebenso offen wurde erklärt, daß die mcmeldeutschen Führer in der auf 11. Dezem ber anberaumten Wahl zum Landtag des auto nomen Memelgebietes eine Volksabstimmung über die Frage erblicken: „Zurück zum Deutschen' Reich oder weiter bei Litauen?' Kein Einspruch

Großbritanniens gegen Ver einigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich? L o n d o n. 10. Dezeinber. Der diplomatische Redakteur der „Sunday Times' bezeichnet es als nicht ausgeschlossen, daß die Bereinigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich schon vor Weihnachten er folge. Diese Vereinigung, schreibt er. würde bei Großbritannien auf keinen Widerspruch stoßen und zwar aus folgenden Gründen: Zunächst, weil aus wirtschaftlichen Gründen die Wiever- ocreiiligmig wahrscheinlich im Einvernehmen statuts

von 1924 geschehen würde, eine Revision, für welche das Deutsche Reich und Litauen ge meinsam die Zustimmung Italiens. Großbritan niens. Frankreichs und Japans nachsuchen wür den: und ferner, weil Memel wegen gewisser Mängel seines Hafens nie.ein deutscher Flotten stützpunkt werden könnte. Österreichische Rechtsnorme« .werden ins großdentsche Recht übernommen Berchtesgaden. 10. Dezember. Am Samstag vormittags hielt Reichsinnen-j minister Dr. Frick vor den Rcchtswahrern der/ Verwaltung aus der Ostmark

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Data: 07.07.1928
Descrizione fisica: 16
bewirtschaftet, gehört in die Klasie der Armen. Zu den Neichen wird erst gezählt, wer ein schul denfreies und gut bewirtschaftets Anwesen von mehr als 200 Hektar sein eigen nennt. Von einem Mittelstand, einem Puffer zwischen arm und reich, kann nicht gesprochen wer- 'den. In den Städten stehen die elendesten Blechhütten neben den luxuriösesten Palästen, und auf dem Lande haust der Kolonist in seinem aus Gras und Erde erbauten „Rancho" in Sicht der prachtvollen Landhäuser der Großgrundbesitzer

und Arbeitsstellen fortwährend zu wechseln. Das System, Arbeiter jahrelang zu beschäftigen, wird hier ver worfen, denn der einwandernde Arbeiter ist willig und an spruchslos. Qualitätsarbeit wird nicht verlangt. Jeder Un ternehmer will möglichst schnell reich werden. Die Vorbe dingungen sind dazu in der gewaltigen Größe des Landes, seiner geringen Bevölkerungszahl und in dem unermeß lichen Reichtum des Bodens vorhanden. Dieser Stand der Dinge übt einen entscheidenden Einfluß auf das politische und soziale Leben

und Werden der Republik aus. Der Arme will reich, der Reiche noch reicher werden. Die Armen sind die werktätigen Massen in Stadt und Land, die Reichen die Nachkommen der in der Kolonialzeit allmächtig gewesenen Patrizierfamilien und die ausländischen Kapitalisten, von denen die ersten der Republik die Präsidenten und Regie rungen, die anderen aber das Geld zur wirtschaftlichen Ent wicklung geben. Die Armen sind aber politisch zersplittert, haben nur zum geringen Teile eine gesunde Weltanschau ung und fördern

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