unseren Produzenten u n b d en relchs deutschen Abnehmern st and, indem er allen Detzisenschwierigkeiten ein für allemal ein Ende macht. In dem Augenblick, da auch in Oesterreich die Mark- Währung gilt, ist uns der ganze große Absatz markt, den ein Volk von 75 Millionen bietet, geöffnet. Unsere Landwirtschaft kann, ebenso wie bisher jene im Reich, im vollen Maße für die Bedarfs deckung des ganzen deutschen Volkes herangezogen wer den (ohne daß dadurch selbstverständlich unsere eigene Ver
: Das Deutsche Reich in seinem bisherigen Umfange gleicht einem Hofe, auf dem eine so zahlreiche Familie wohnt, daß er aus eigenem Boden allein nicht alle ernähren kann, so daß der Besitzer immer noch etwas zukaufen muß, damit alle satt werden. Unser eigenes Heimatland dagegen ist gleichsam ein Hof, auf dem ein ständiger Ueberschuß an gewissen Produkten vorhanden ist, so daß hier der Eigen tümer sich ewig darum sorgen muß, wie er ihn an den Mann bringen kann. Tun sich nun d i e s e b e i d e n Zusammen
, dann i st jedem von ihnen so gleich geholfen. Denn nun gibt der eine, was dem anderen fehlt, und bekommt von diesem, was er selbst nötig hat. Sind die beiden obendrein noch Brüder gleichen Blutes, dann kann es wohl niemand geben, der imZusammen- s ch l u ß d e r b e i d e n nicht das einzig Natürliche, einzig Vernünftige und Mögliche sieht, um ihrer beiderseitigen Schwierigkeiten Herr zu werden. Es kann also auch für uns Tiroler Bauern nichts Vernünftigeres und Besseres geben, als den Anschluß an das Deutsche Reich. Schon Josef
S ch r a f f l, -der weit blickendste Führer, den der Tiroler Bauernstand bisher besessen hat, hat dies nach dem Zusammenbruch der alten Monarchie erkannt und ist daher damals schon mit aller Kraft für den Anschluß eingetreten. Die Tiroler Bauern sind damals seinem Rufe gefolgt und haben im Jahre 1921 einmütig für den Anschluß an das Deutsche Reich gestimmt. Leider haben die feindlichen Mächte damals noch den Vollzug des Willens des Tiroler Volkes verhindern können. Es hat 17 Jahre gedauert, bis das Deutsche Reich
so stark geworden ist, daß es nun nie mand mehr wagen kann, nochmals dem Volkswillen in die Arme zu fallen. Die wieder gewonnene Kraft des Deutschen Reiches hat es möglich gemacht, daß wir nun am 10. April abermals antrelen können, um das Bekenntnis vom Jahre 1921 zu erneuern, ohne daß jemand uns daran hindern kann. Am 10. April liegt es nur noch an uns, daß der Zusammenschluß beider Staaten zu einem mächtigen, un überwindlichen Reich, das jedem Volksgenossen Brot und Freiheit sichert, endlich