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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.07.1936
Descrizione fisica: 8
4 Schilling. Bei Äbholen in den Verschleiß- stellen in KnnSbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürD«cksch. land 6 Schilling. Für di»S übrig« Ausland 8 Schilling Post»eii«»«SltOo m gnnrbrulk. Montag. Den 13. 3uli 1936 44.Jahrgang Das Uebereinkommen mit Berlin Wien, 12. Juli. Amtlich wird verlautbart: In der Ueberzeugung, der mopäischen Gesamtentwicklung zur Aufrechterhaltung des Stedens eine wertvolle Förderung zuteil

werden zu lassen, me in dem Glauben, damit am besten den vielgestaltigen wechselseitigen Interessen der beiden deutschen Staaten zu »jenen, haben die Negierungen des Bundesstaates Oester reich und des Deutschen Reiches beschlossen, ihre Beziehun gen wieder nornral und freundschaftlich zu gestalten: Aus diesem Anlaß wird erklärt: 1. Im Sinne der Feststellungen des Führers und Reichs- jLnzters vom 21. Mai 1935 anerkennt die deutsche Reichs- regierung die volle Souveränität des Bundesstaates Oester reich

. 2. Jede der beiden Regierungen betrachtet die in dem anderen Lande bestehende innerpolitische Gestaltung ein- Weßiich der Frage des österreichischen Nationalsozialismus als eine rein innere Angelegenheit des anderen Landes, aus die sie weder unmittelbar noch mittelbar Einwirkung neh men wird. 3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik rm allgemeinen wie insbesondere gegenüber dem Deutschen Reich stets aus jener grundsätzlichen Linie halten, die der Tatsache, daß Oesterreich sich als deutscher Staat

notwendigen Voraus setzungen schaffen. Wenn das Uebereinkommen, das künftighin die Bezie hungen zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich regelt, das hält, was wir uns von ihm versprechen, dann wird es nicht nur dem großen Deutschen Reich und unserem Oesterreich, damit den beiden deutschen Staaten, nicht nur dem gesamten deutschen Volk, sondern darüber hinaus der friedlichen Fortentwicklung in Europa dienlich sein. Unsere beiden Staaten aber möge es durch Ueberbrückung der Ge gensätze, duvch Verbindung

wie auch an alle Deutschen jenseits der staat lichen Grenzen: Oesterreich! Sie Bedeutung der Uebereiulommens Die Hede des Bundeskanzlers Wien, 17. Juli. Nach der Verlesung des Communi- j ques ergriff Bundeskanzler Dr. Schuschnigg das Wort und j führte aus: I „Jch weiß, daß ich namens aller aufrechten und ein stigen Oesterreicher spreche, wenn ich anschließend an den uxt der Vereinbarung, der hiemit der österreichischen Lej- ienttichLeit zur Kenntnis gebracht ist und der zur gleichen Stunde auch im Deutschen Reich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 14.07.1936
Descrizione fisica: 4
wird. 3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik im allgemeinen, wie insbesondere gegenüber dem Deut schen Reich, stets auf jener grundsätzlichen Linie halten, die der Tatsache, daß Oesterreich sich als deutscher Staat bekennt, entspricht. Hiedurch werden die Römer Protokolle ex 1934 und deren Zusätze ex 1936 sowie die Stellung Oesterreichs zu Italien und Ungarn als den Partnern dieser Protokolle nicht berührt. In der Erwägung, daß die von beiden Seiten ge wünschte Entspannung sich nur verwirklichen lassen

ein. Es ist daher nicht überraschend, datz sich an das öster reichisch-deutsche Uebereinkommen da und dort sehr weitgehende Kombinationen knüpfen. Es be deutet gewiß einen Irrtum im Sachlichen, die Wieder herstellung gutnachbarlicher Beziehungen zwischen Oester reich und dem Deutschen Reiche als einen Schritt zu einer europäischen Blockbildung aufzufassen. Berufenste Personen haben in diesen Tagen wiederholt bekräftigt, datz die römischen Protokolle einen Tragpfeiler der öster reichischen Außenpolitik bilden

. Diese Protokolle schlie ßen keinen anderen Staat aus. Sie sollten vielmehr die Grundlage für eine Erweiterung der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit in Europa abgeben. Dem gemäß hätte auch kein Partner der römischen Protokolle je die Absicht, das Deutsche Reich von der Ord nung der Dinge im Donauraume abzuschalten. Dieser Ordnung kann es nur nützen, wenn die Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland freundnachbarlich ge staltet werden, umsomehr, als es sich um zwei Staaten handelt

mit dem Ab kommen vom 11. Juli seine Unabhängigkeit erst recht gefährdet habe. Wenn solche Vermutungen etwa aus einer Betrachtung der Grötzenverhältnisse zwischen Oester reich und Deutschland stammen, so müßte man ganz allgemein zum Fehlschluß kommen, datz es ein aufrichtiges freundnachbarliches Verhältnis zwischen einem großen und einem kleinen Staat überhaupt nicht geben könne. Oester reich hat nie eine antideutsche Politik getrieben und wird auch in aller Zukunft nie eine antideutsche Politik

machen. Dies wäre wider die Natur eines Staates, der sich schon in seiner Verfassung ausdrücklich als ein deutscher Staat bekennt. Mit rückwärts gewandtem Blick wird man das Schick sal der europäischen Völkergemeinschaft nicht ersprießlich gestalten können. Man mutz über vieles, was in der Vergangenheit geschehen ist, seelisch hinwegkommen, um vorwärts zu kommen. Das ist notwendig. Auch ein Stück europäischer Optimismus ist notwendig, um zu einer Konsolidierung Europas zu gelangen, an der Oester reich

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 25.11.1933
Descrizione fisica: 4
mit Ms Schüssen beschossen. Die Men trugen Skianzüge. Es wurde dabei der Schütze bumacher aus NürÄerg durch einen Kopfschuß tödlich eck. Rach den bisherigen Meldungen befand sich die uille auf achtzig bis hundert Meter von der Grenze ent- sauf deutschem Boden. Sie hatte auch vor dem Vorfall Grenze nicht überschritten. Das Wehrkreiskommando hat Sonderkommisfion nach der Hindenburg-Hütte entsendet. „Drautzen im Reich". Der von einem römischen Priester geleiteten christlichsozialen Ärger Chronik" vom 7. 10. 1933

steht zu lesen: mer wieder hört und liest man, wenn von Deutschland die ist, die gedankenlose Wendung: — „Draußen im Reich". — h eine Zeit, da war sie richtig. Da verstand man darunter das ize Römische Reich", zum Unterschied von den habsburgischen Wern. Dieses Reich existiert aber seit der Niederlegung der lie durch Kaiser Franz (1806) nicht mehr. Der Hohenzollernstaat > 1871 war ein Pseudoreich, eine lächerliche Nach- Ulg des alten Heiligen Reiches." — das ist wirklich wahre Jesuitengesinnung

, wie sie uns schon in der von Jesuiten geleiteten „Civita Cattolica", dem amt- «i Organ des Vatikans, vor Augen tritt: $«um scheint das neue Deutsche Reich bestimmt zu sein, wie ein «er Meteor wieder zu verschwinden. Es scheint, als ob Pn mit dem Degen Napoleons III. in Sedan auch dessen anti- Dche Politik geerbt hätte. Darum wird vielleicht schneller als man Ä jemand kommen, der auch ihm ein Sedan oder ein zweites f> bereitet. Seiner Geißel bedient sich Gott, und dann zerbricht K Und was anders ist das neue

Reich, als eine Zornesgeißel in Md Gottes?" ^dieses „Heilige Römische Reich deutscher Nation" arbeitet der ^norden unentwegt hin. Darum mußte auch das protestantische Kaisertum gestürzt werden, was mit Hilfe der freimaurerischen ^genossen bekanntlich durch den Weltkrieg gelungen ist. Wenn Äsche Volk nicht rechtzeitig zum Erwachen gebracht wird, dann k die politischen Pläne der Jesuiten voll und ganz ihre Ver dung finden. Ein sicheres Kriterium für die Tatsächlichkeit solchen Politik finden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 01.06.1933
Descrizione fisica: 16
. Aber e8 hat nicht sehr viel genützt, weil man in Oester reich billiger lebt. Als nun im Reich die Umwälzung eintrat, war eine der ersten Maßnahmen der verschärfte Patzzwana und eine verschärfte Grenzkontrolle, um möglichst wenig Leute über die Grenze zu lassen. Jetzt aber hat man etwas gemacht, was hinter- hältig und tückisch war: Man hat gesagt, wenn ihr Oesterreicher nicht so brav werdet und tut, was die Nationalsozialisten verlangen, dann verhängen wir die Fremdenverkehrssperre. Wenn aber die Kampfesweife

nicht aktuell. Sie läßt stch mit unserem eigenen Willen nicht entscheiden. Da nützen alle großen Worte und auch die Entstehung deS Dritten Reiches nicht. Zuerst müssen das Deutsche Reich und Deutsch-Oesterreich ihr Selbstbestimmungsrecht durch eine Revision der Frie densverträge wieder bekommen. Ob man das gern sieht oder nicht, die nüchternen Tatsachen sind einmal da. Genau so wie wir den Krieg und seinen Verlust nicht von der Geschichtstafel wegwischen können. Ueber diese historische Tatsache kommen

wir nicht hinweg. Trotzdem kann man sich theoretisch mit dieser Frage beschäftigen. Wenn ein mal die Möglichkeit eines Zusammenschlusses vorhanden ist, wie stellen wir Oesterreicher uns dann den Zusam menschluß vor? Wir haben bisher die staatsrechtlichen Grundlagen deS BiSmarck-Reiches und der auf ihm teilweise noch fußenden Weimarer Republik vor uns gehabt. Das biSmarckische Reich war föderalistisch aufgebaut, so daß wir unS in Oesterreich durchaus vorstellen können, wie wir uns in ein gemeinsames

Staatsgefüge hätten einbauen können. Dann hätte Oesterreich seine geschichtliche Eigenart und seine eigene dem Volkscharakter angepaßte Verwaltung betbehalten können. Jetzt ist das Dritte Reich angebrochen und in diesem sieht es wesentlich anders aus. Die „Gleichschaltung" hat die Bismarck'sche Verfassung vernichtet. Heute haben wir einen Staatsaufbau, der alles eher als deutsch ist und deutschem Empfinden direkt widerspricht. Im Reich ist heute das zentralistisch-französische StaatSprinztp verwirklicht

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.05.1933
Descrizione fisica: 6
, daß dieser Besuch aus dem Reich unserer ^gierung nicht sehr angenehm war, aber wir sind der Mei nung, daß es unter den gegebenen Umständen klüger gewesen märe, die ungebetenen Besucher lieber gar nicht zu empfangen, Mb lhnen einfach offiziell sagen zu lassen, daß ihr Besuch „nicht gerade erwünscht" sei. Es wird niemand leugnen können, daß dieser „freundliche" Willkommgruß, gelinde gesagt, die sprich wörtliche Liebenswürdigkeit der Oesterreicher doch einiger maßen vermissen läßt, und es ist daher kein Wunder

, daß das auch der solchermaßen bekomplimentierte Gast so deutlich be merkt hat, daß er dann in Graz, wo er von den amtlichen Stellen ebenfalls nicht geradezu zuvorkommend behandelt wurde, erklärt hat, diese Beleidigung komme einer Beleidigung Hitlers selbst und des gesamten Deutschen Reiches gleich und dieser Empfang werde noch weittragende Folgen für Oester reich haben; es werde so lange kein Deutscher nach Oester reich kommen, so lange dieses Unrecht nicht wieder gut ge macht fei. Was diese Ankündigung

zur Schau getragene S e l b st b e w u ß t s e i n, das aus den Reden im Schön brunner Schloßpark sprach, kein rechter Anlaß vorhan den war. Der Vergleich zeigt, daß für die Art von „Oester- reichertum", die ihre Eigenart in Feindseligkeit gegen das Deutsche Reich sieht, in Wienkein Platz mehr ist. Noch eines darf man als Ergebnis des gestrigen Tages zur Kenntnis nehmen: das ist die Bestätigung der Tatsache, daß die restlichen Heimatwehrbestände und vor allem die F ü h r u n g darauf verzichtet

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 25.11.1933
Descrizione fisica: 4
der Generation eine weise Vorsicht trifft. Warum machen wir uns diese Eigenschaft nicht zu nutze und sorgen dafür, daß uns das Deutsche Reich in dieser lebenserhaltenden Aktion ein nutzbringendes Rückgrat bietet. Statt deffen machen wir uns keinerlei Gedanken darüber, auch die Heranwachsende Generation unseres Volkes dem Anglück zu überantworten. Gewiß, unser Kanzler mag die besten Absichten im Auge haben, was hilft all der gute Wille, wenn ihm nicht die poli tischen Konstellationen huldvoll gegenüberstehen

. Wir müssen doch bedenken, daß wir nicht Deutsche zweiten Grades sind und hier ein Deutschtum vertreten, das den süddeutschen Stämmen ebenbürtig ist und sich kulturell wohl mit den übrigen Deutschen messen kann. Wenn die deutschen Stämme nicht diese Momente erkannt hätten, wäre ja nie ein gemeinsames Deutsches Reich zustande gekommen. Im Gegenteil, warum durchsetzen wir nicht den gesamtdeutschen Geist mit dem österreichischen Element? Seit dem gemeinsamen Kriegserlebnis hat man wohl nichts derar tiges

mehr unternommen. Ansere Dichter und Tondichter — ich möchte nur an Mozart erinnern — überhaupt unsere Kunst und vieles andere wurden Erbgut des gesamten deutschen Volkes, als ob wir ein Volk und ein Reich wären. Man hat im Reiche in der gemeinsamen Staatsführung eine sinnvolle Mischung der deutschen Stämme aus den Grenzlanden vorge nommen. Wenn wir heute als innerlich geeintes deutsches Volk nach jenen vorgeschriebenen Normen in oer Welt auftreten, so werden unsere Feinde einen Sprühregen von Haß

gegen uns loslassen. Es ist eben eine alte Tatsache, wer nicht wagt, ge winnt nicht. In dem Fall wäre aber nicht nur uns geholfen, sondern auch dem übrigen Europa. Denn wir würden der Welt doch ein Gesicht mit ausbauenden Tendenzen zeigen und jenes Vertrauen, das von Seiten des Auslandes zur Entwick lung unserer Wirtschaft unbedingt notwendig ist, wieder her zustellen. Denn gerade das Mißtrauen ist der Feind jeglicher Volkswirtschaft und hat sich im Deutschen Reich besonders verheerend ausgewirkt. Anserer

Eigenerzeugung und der im Reich wäre ein Verhältnis gegenseitiger Dauerkundschaft ge boten, wodurch sich unsere Arbeitsmarktlage bedeutend bessern würde. Aeberhaupt die ganze Weltwirtschaftslage würde eine günstigere Entwicklung zeiget, denn es wäre doch in Europa ein gewaltiger Block vorhanden auf friedlicher Grundlage, der alle jene Begriffe, die noch zwischen Sieger und Besiegten heute als unheilvolles Erbe vom Weltkriege in den Gemütern liegen, wirksam begegnen könnte. Es wird doch niemand be haupten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1929
Descrizione fisica: 8
*in* diplomatische Vertretung unterhält, Bayern Unter stützung in weitgehendem Maße anzubieten." Dar famose Bajuware, der natürlich der Münchener Regierung sehr nahe steht, ist also charakterlos genug, sich auf die Schützenhilfe des ^Erbfeindes" zu berufen, sobald Bayern aus begreiflichen reichspolitischen Gründen zur Räson gebracht werden müßte. Freilich: seinesgleichen ha ben im Jahre 1919 und noch Jahre hernach im geheimen und, wenn das Reich völlig ohnmächtig am Boden zu liegen schien

, auch offen die Separation Bayerns betrieben und in den engsten Beziehungen zu der französischen Gesandtschaft in München gestanden und deren „freudige Bereitwillig keit"'. sie im Kampfe gegen das Reich zu unterstützen, ver-. sichert erhalten. Nicht irgendein deutsch-patriotisches Ge fühl, sondern lediglich die Aussichtslosigkeit, das Volk, auf das es bei solchen Dingen am meisten ankommt, zum offenen Kamme gegen das gemeinsame deutsche Vaterland mitfortreißen zu können, hat fie bestimmt, in der Oeffent

und als das Jntrigennest gegen das Reich Zu verlieren, die ..Musterdeutschen" diesseits der Maingrenze aus dem seeli schen Gleichgewicht gebracht. Was, diese „Sch . . . preißen" unterstehen sich, in unsere häuslichen Angelegenheiten hineinzureden! Das gibt es nicht! Lieber als zu den «Prei sen' halten wir zu den Franzosen, die uns in der Geschichte immer näher gestanden sind, als „diese norddeutschen Brü der"! Aber dieses „Attentat" auf den bayerischen Separa tistenstützpunkt in München — das übrigens gar

nicht zur Ausführung gelangen wird — hat die bayerischen Heber- patrioten nicht einmal ganz außer Rand und Band ge bracht. Um ihre Wut gegen das Reich — Preußen und Reich sind im bayerischen Partikularistenbewußtsein miteinander identisch und soviel wie das rote Tuch für den Stier — zur Siedehitze zu steigern, mußte ein anderes Ereignis eintreten. das jedem braven Bajuwaren ans Herz, ans Bierherz greisen mußte. Der Reichsfinanzminister Dr. Hilserding hat nämlich den Reichsvoranschlag erstellt und zur Deckung

hat, wird von den partikularisti- schen Klopffechtern noch künstlich genährt, um die Stim mung gegen das Reich aufzustacheln. Die Regierungspartei, die Bayerische Volkspartei, ist gegen den Voranschlag des Michssinanzministers auf Biersteuererhöhung schon Sturm „Wenn du willst, mein Schatz, Ende der Woche. Ich wrll an den Gärtner schreiben. Er und seine Frau sind die Einhüter . . . Wir fahren wohl mit dem Auto?" „Ach, wird das schön! Geht's vielleicht schon Freitag? .sch habe wahrhaftig eine kindische Vorfreude

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.03.1934
Descrizione fisica: 8
nationalsozialistische Bewegung in Oester reich preiszugeben. Vorangeangen ist dieser markanten Schwenkung die Einsicht über das Fiasko der bisherigen Finessenpolitik. Was sich der deutsche Propagandaapparat in den letz ten Tagen an Derwischtänzen geleistet hat, das über steigt wahrhaftig alle Möglichkeiten der politischen Choreographie. Erst wurde der Oeffentlichkeit eingeredet, daß in den neuen Dreierpakt Deutschland selbstverständlich einbezogen sei. Ms sich diese Legende nicht aufrecht erhalten ließ, da wurde

sind, als die der Nationalsozialisten. Von denen wußte'man immer, was sie wollten: die Gleichschaltung Oesterreichs mit dem in Deutschland, herrschenden Nationalsozialismus und die Einverleibung Oesterreichs ans Dritte Reich. Das war es wird sich darum kein vernünftiger Staatsmann fan den, der sich an ein System anseilt, das von einem Bergrutsch verschüttet werden kann. Eine neue Phase ist eingetreten bisher wurde Hitler-Deutschland nicht geliebt. jetzt wird es nicht einmal mehr gefürchtet. England und Frankreich erkennen immer

mehr, daß die finanziellen Schwierigkeiten dem Rüstungsvormarsch Deutschlands Halt gebieten, daß daher ihr bester Kompag non im Kampf um eine vernünftige Aufrüstungskonvention das deutsche Miserere ist. Eingeschlossen von lauter Staaten, die sich im entschei denden Falle gegen das Tritte Reich ralliieren müssen, ist heute Deutschland daraus angewiesen, sich wirkliche Freunde oder zumindest wirklich Neutralisierte zu suchen. Das Nächstliegende ist daher der Friedensschluß mit Oesterreich.. Hitler

- und Oester reich zu normalisieren. Eines muß sich Berlin allerdings endgültig abgewöhnen . Bedingungen, welche die Autonomie Oesterreichs ein engen. sind unannehmbar. Dagegen dürste sich Oester reich verpflichten, die Mv in ihrem Amok lauf nie auszuhaltcn. Oesterreich wird nicht einmal die nach Deutschland geflüchteten und von tfjm ausgebür- gerten Personen zurückverlangen, es überläßt diesen Bevölkerungszuwachs ruhig der halb zahnlos gewordenen Gleichschaltung, die heute davor zurück- schent,' w-gen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.04.1935
Descrizione fisica: 8
sie, als sie die Kirche S. Maggiore besuchten. Ein Marienlied singend, zogen sie ein. Der priesterliche Führer hielt eine flammende An sprache, daran erinnernd, daß hier das älteste Marien heiligtum fei. Ergreifend war es, als dann alle in die Knie sanken und in tiefster Andacht laut drei Ave be teten, nach der Anweisung des Führers: „Das erste für das Iugendreich, das zweite für das Deutsche Reich, das dritte für das Eottesreich." Die jungen Leute ver halten sich streng diszipliniert und gehen allen Ge sprächen

der neuen österreichischen Generation, welcher die Vollziehung einer gro ßen Mission zugewiesen wurde. Oesterreich ist tat sächlich eine Nation, reich an jenen geschichtlichen, künstlerischen und kulturellen Traditionen, welche das Erbteil einer großen Vergangenheit darstellen. Diese Traditionen geben Ihrem Vaterland einen berechtigten Anspruch aus erneutes Vertrauen und auf die Sicherheit, sich das Schicksal selbst zu schmieden. Fch bin überzeugt, daß Sie eine angenehme Erinne rung an Ihre Jtalienreise

auf- gerollt wurde. Daß sich dennoch jetzt die Erkenntnis einer gleichberechtigten Zusammenarbeit im Donau- raume Platz schafft, ist nicht in letzter Linie der Poli tik des neuen Oesterreich zuzuschreiben. Jetzt, da sich Oesterreich aus seine ureigenste Mission, die zu erfüllen nur im Donauraume möglich ist, besonnen hat, da das Kokettieren mit einem Anschluß an das Reich auf gehört hat, sind viele Schranken gefallen, die Oester reich von den Nachfolgestaaten trennten. Nicht, daß es feine deutsche Sendung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.11.1931
Descrizione fisica: 8
werde, damit der Anschluß an das Deutsche Reich dauernd unmöglich gewacht werde. Es besteht die allergrößte Gefahr, daß >diese deutschfeindlichen Einflüsse sich in kürzester Zeit anschicken, die Dinge in ihrem Sinne zu entscheiden. : In dieser gefahrdrohenden Lage hat die national sozialistische Bewegung sich entschlossen, eine Kampf gemeinschaft mit dem Heimatschuß anzubahnen, der von sich immer erklärt, daß er im Sinne der Schaffung des großen, deutschen Vaterlandes zu wirken gewillt ist. Mit größtem Bedauern mußte

unglücklich, denn diese Frage darf niemals den Vorwand bieten für die Austragung von Streitigkeiten innerhalb der Bewegung. • Nach meiner Ansicht — und ich glaube, ich verstehe schließlich etwas von den Erfordernissen, die Heimatwehrbewegung zu führen - haben sich die Dinge im Staate so entwickelt, daß überhaupt kein Zweisei mehr bestehen kann über die Notwendigkeit, engste Waffenbrüderschaft mit der natio nalsozialistischen Bewegung in Deutschland und Oester reich zu halten. Die Form

ländern und wunderbaren Rettern, sei es vom Dritten Reich und Hitler oder vom Sowjetparadies und Stalin oder von der „guten alten Zeit" und ihrer Wiederkehr in Otto von Habsburg. Die Retterpsychose ist wieder da. Sie erscheint immer dann, je mehr das Volk den Gedanken, sich selbst zu retten, aus eigener Kraft etwas zu tun, ausgegeben hat und den politischen Wundertätern, die das Blaue vom Himmel herunter versprechen, nachläust. Zu spät kommt es meist darauf, daß es hineingefallen ist. Deutschland

mit Seipel, En der, R i n t e l e n und Heimatwehrleuten. Tatsache ist, daß die Entwicklung in Deutschland Frank reich und die Monarchistenkreise in Oesterreich stark be unruhigt und sie zur rascheren Entscheidung drängt, denn kommen einmal im Reich die Hakenkreuzler anS Ruder, so sind zweifellos die Aussichten für Habsburg schlechter, schon wegen der Jnduktionswirkung auf Oesterreich. Anderer seits fühlen aber die Monarchisten in Oesterreich, daß jetzt trotz aller Stimmungsmache die Situation

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 29.05.1932
Descrizione fisica: 20
hatten, waren über diese Verwendung der oft schwer geopferten Schilling wenig erbaut. Wie oft wurde gegen die grotzen Gehälter gewütet und in den eigenen Reihen wurden grötzere Gehälter ausgegeben, als ein Minister sie hat. Und jeder wird sich fragen muffen, wie Starhemberg, wenn derselbe seinen Leuten so schwere Summen bewilligte und selber letzt in Aus gleich gehen mutzte, während seine Stabsleiter 2400 8 im Monat bezogen haben, dann ein ganzes Reich hätte regieren können. Der Heimatschutz war gut und recht; seine Führer

re giert zu werden. Außem»sIWchr Piäne Ser Raiional- - f*3wW*n. Für die Nachbarländer Deutschlands ist es gewiß in teressant, wie sich die. deutschen Nationalsozialisten die deutsche Außenpolitik denken, wenn sie einmal im Deutschen Reich die Führung übernommen haben. Im „Völkischen Beobachter" vom 28. Dezember 1931 schreibt der Abgeordnete Kube über die Zielsetzung der nationalsozialistischen Außenpolitik: „Das deutsche Volk verzichtet nicht auf sein Recht, die in Mitteleuropa lebenden 90 Millionen

Volksgenossen in einem freien, wehrhaften und unabhängigen Staat Zusammenzufas sen." Dann führt Kube eine Statistik an, nach der es in ganz Europa 84 Millionen Deutsche gibt; Deutschland, Deutschböhmen, Mähren und selbstverständlich Oester reich, Schlesien usw. „Dazu kommen", wie es in dem Artikel weiter heißt, „4 Millionen Flamen im soge nannten Belgien und rund 6 Millionen 800.000 Hol länder. Flamen und Holländer waren sieben Jahr hunderte im Reichsverband der deutschen Nation und stehen uns in Blut

" sollte. Interessant wäre es zu erfahren, ob auch die Südtiroler in das Dritte Reich einbezogen wer den sollen. Bisher haben die Nazis die Südtiroler schmählich verraten, haben Südtirol als italienisches Gebiet anerkannt. Offenbar ist es für die Herren auch ganz belanglos, daß weder die Schweizer, noch die Hol länder und Flamen wenig Lust verspüren, sich von Hitler „deutsche" Kultur beibringen zu lassen. Jeden falls könnte der Plan nur auf dem Kriegswege ver wirklicht werden — also ein neuer Weltkrieg — unb

wir könnten dazu die Köpfe herhalten. Man darf nicht alles ernst nehmen, was die Hitler leute sagen, wenn ihnen aber mit ihren Schriften und Gerede ernst ist, dann ist ihr außenpolitisches Ziel Krieg. In einem soeben erschienenen Buch „Der National sozialismus" schreibt Dr. Wilh. Stapel in einem Aufsatz „Forderungen zur Kulturpolitik" und stellte darin für das Dritte Reich (Hitlerreich) folgende Grundsätze aus: „Pazifistischer und defaitistischer Unterricht (zur Er haltung des Friedens) wird verboten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 14.06.1933
Descrizione fisica: 4
mit allen Untergliederungen und For mationen sowie die Einstellung eines grohen Teiles der Parteiorgane anordnen wird. * Die Landesleitung Oesterreichs der NSDAP. stellt fest, dah sie selbstverständlich den Anschlägen voll kommen fern steht und sie auf d as schärfste mih- billigt. Die Auffassunv in Berlin. In Berliner politischen Kreisen ist man der Auffas sung, dah unter der Politik des Systems Dollfuh Oester reich immer mehr in einen unversöhnlichen Kampf zweier Richtungen hineingerate. Die Anschläge in Innsbruck

. Sie Sorge um den Fremdenverkehr. Die Gastgewerbeverbände an die Regierung. Der Zentralverband der Hoteliere Öster reichs hat auf einer Tagung in Wels eine Ent- schliehung angenommen, die sich gegen die Un terschätzung der katastrophalen Auswirkun gen der deutschen Ausreisesperre auf Oester reich wendet und die Regierung ersucht, sogleich bei der deutschen Reichsregierung wegen Aufhebung der Ausreisesperre vorstellig zu werden. Die Fremdenverkehrsvereine in Vorarl berg haben einmütig nach lebhafter

. In der Liste finden wir für das Britische Reich Macdonald, Sir Iohn Simon, Baldwin, Cham- berlain, Runciman, von den Dominien die Ministerpräsi dent Bennett (Kanada) und Bruce (Australien), für das Deutsche Reich Neurath, Hugenberg, Graf Schwerin v. Krosigk, Schacht, Krogmann, v. Hösch, für die Ver einigten Staaten Staatskanzler Hüll, der sich zum ersten Male im Kreise der Staatsmänner zeigt, für Frankreich Daladier, Paul-Boncour, Vonnett, Sar- raut, für Italien der Finanzminister Iung, Staats sekretär

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Der Oberländer
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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1933
Descrizione fisica: 8
Gut, und sein Leben einsetzt, wie es die Heimat wehr tut, der darf doch den Schutz dieses Staates beanspruchen. Oesterreich ist erwacht! Oesterreich bleibe wach!! Zer „MttlWWr Sttuß&nnr nnfeelflft. Das Bundeskanzleramt hat den Verein „Vaterländischer Schutzbund" aufgelöst, weil dieser Verein den Bedingungen seines rechtlichen Bestandes nicht mehr entsprochen hat. MoemeifterMnn und Simmnßnnllme» im Sritten Reich. Es wird uns geschrieben: Erst kürzlich hatte ein Freund unseres Blattes Gelegenheit

, mit einem scheinbar wohlbestellten Autobesitzer und Ge- schästsmanne aus dem Hitlerreich zu sprechen, wobei der Betreffende unter anderem achselzuckenden Meinungen auch erzählte, daß in seiner Gemeinde (der Name ist der Redaktion bekannt), beim Umbaue ins dritte Reich, die vier Bürgermeister sogleich abgebaut und pensioniert wurden, aber nicht, wie die lieben Leser vielleicht glauben, ohne Pension, nein jeder bekam, sage und schreibe, 1000 Mark im Monat. Die vier abgedauten Bürger meister wurden gleich durch zwei

andere ersetzt und diese zwei bekamen nochjum eigenen Schutz? ? je einen SS-Mann zur Seite gestellt. Somit meinte dieser Herr Landsmann aus dem dritten Reich, haben wir anstatt vier, acht Bürgermeister zu finanzieren. Ob dies nun sparsam ist, bezweifelt dieser Herr wohl auch. Die Wahrheit darüber darf er nicht sagen, denn wenn dies draußen bekannt würde, wäre er das letztemal Auto gefahren. Sine unsere Stimme. Sie m uns Sesterreicher feilt leDtinm ist. Ein junger Oesterreicher, der in einem größeren Betrieb

das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, so wird euch alles Uebrige hinzugegeben werden." Matth. 6,36.

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.12.1930
Descrizione fisica: 6
rechnen können. Dr. O. D. Die Verhandlungen über die Reform ber Abgabenteilung. Wien, 11. Dezember. (Priv.) Wie berichtet, hat der Ministerrat den Entwurf zum neuen Abgabenteilungsgesetz, dessen wichtigste Bestimmungen gestern in der „Neuesten Zeitung" mit- geteilt werden konnten, bereits fertiggestellt. Heute vor mittags fanden bereits Verhandlungen zwischen der Bundesregierung nnd dem Lande Niederöster reich statt. In Kreisen, die der Regierung nahestehen, nimmt man au, daß es gelingen

, bekannt als Herausgeber des öster reichischen Rotbuchs von 1919 und Verfasser des Kommen tars dazu, gibt unter dem Titel „Das österreichisch serbische Problem bis zur Kriegserklärung Oesterreich. Ungarns an Serbien" zum ersten Male einen umfassen- den, in jeder Einzelheit belegten Ueberblick über die ethnographische und politische Geschichte der Südslawen und ihr Verhältnis zur Habsburger-Kaisermacht. Groosz kommt zu einer völligen Entlastung Oester reich-Ungarns und einer eindeutigen Schuldig

ebenso eindeutig bei Oester reich-Ungarn wie Groosz bei Serbien. cl vUUl i uu i l «yeimuun ^ u y, oegen ipu achten „Die europäische Politik in der Julikrise 1914 öitm Gegenstand hat. Er kommt zu dem Schluß, „da kemer der Kriegsteilnehmer jener Zeit, außer Belgier schuldlos und keiner alleinschnldig war. Jeder hat seine gemessenen Anteil am Weltkriege gehabt. Da aber die xn\ '"che allgemeine Mobilmachung die Entfesselung de europäischen Krieges war und die Kriegserklärung a die Großmächte bedeutete

, hat das Wort von Fab r e leine volle Geltung: „Deutschland und Oester reich-Ungarn haben durch ihre Gesten den Krieg m ö a lich gemacht, die Triple-Entente hat ihn durch die ihre: Ncher gemacht." vermiedenen Mächte zu erlangen, kann man auch sa Der erfte Anschlag auf den Weltfrieden war der N von «arajewo (Serbien-Rußland,- Oesterreich-Uuaa * e ^"lchlag auf den Weltfrieden waren Ultimatum und die Kriegserklärung an Seröten (Oe

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.08.1933
Descrizione fisica: 6
? So hat er sich selbst ein großartiges Propagandamittel aus der Hand genommen. Ich fürchte aber, daß die Deutschen in Oesterreich viel zu viel über die Zustände im Drit ten Reich geschimpft hätten. Es ist aber auch in Eng land bekannt, daß diese Sperre über Anraten Essers verhängt wuz^e, hauptsächlich deshalb, um die baye rischen Kurorte zu stützen." Unmittelbar neben der Porta Claudia in Schar- n i tz, hat die Grenzschutzkompagnie der Heimatwehr ihr Quartier bezogen. Der Schlagbaum ist herunter gelassen, in der Zollwachkanzlei

da, sie sind durchwegs im Besitze von Reichsdeutschen. Die einen sind bewohnt, die anderen nicht. Ursache: Auch im Dritten Reich wird mit zweier lei Maß gemessen. So darf zum Beispiel der Herr Bosch-Zündkerzen- und Autobestandteilfabrikant — unbehindert von der 1000-Mark-Sperre, nach Oester reich auf die Jagd gehen, während wieder ein anderer reichsdeutscher Besitzer, der wahrscheinlich nicht der Hochfinanz angehört, nicht zu uns herüber darf. „Wer a Geld hat, darf nach Oesterreich, und wer kans hat. bleibt

im Dritten Reich. Mir ist alles ans usw." „Oh, das hat für Sie nichts zu sagen. Die Zeiten sind Gcht. aber ich nehme an, wenn Sie in Deutschland Waste machen können, dann werden Sie es drüben Wau so. In Südamerika sieht die Sache bestimmt aussichtsreich aus. denn Rawlinfon, unser schärfster Konkurrent, existiert nicht mehr. Mexiko ist schwer Mauszusatzen, aber die Union taxiere ich gut ein, ob wohl ich betonen möchte, daß noch Schwierigkeiten be uchen wegen der Einreise. Doch ich hoffe sie zu über winden

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 8
Data: 23.03.1934
Descrizione fisica: 8
Untenan in lentften 3»laslelriele. Die Krise, die in Deutschland so viele Opfer for dert, hat u. a. auch dazu geführt, daß von 48 reichs- deutschen ZirkusbetriÄben 40 zugrunde gegangen sind, wozu auch die vielen kleinen Zirkus-Unternehmungen? Zst doch das Nazi-Reich ein einziger großer Zirkus, in dem die GlowNs die hervorrageNdstestRolle spielt. !Seist!i»e im tnnnleil. Der mecklenburgische evangelische Oberkirchenrat hat verfügt, daß die ihm unterstellten Geisttichm, so weit

in Wien —— und ich fliege mit Unberschreiblicher Freude in mein liebes altes Oester' reich zurück". Die Zeit Franz I., also dis Zeit des jun' gen Kaiserstaates erscheim somit als das goldeine Zett alter der vaterländisch österreichischen Kunst und Dich^ tung. Dreihundert Balladendichter zählt man, u.ter ihnen Z. G. Seidl, Zoh. Nep. vogD; das öchte öster reichische Seelengut ihrer besten volkstümlichen Schöp fungen müssen unvergessen blei ben. Bald hatte sich in der stillen Biedermeierzeit Oster- reich

von den tiefen Wunden der Napoleonzeit erholt dank der Ruhe und rOdnUng zusanrmen 'mit den ttefsst Hilfsquellen des Volkstums und der reich gesegneten Natur. Lebensfrohes Behagen war dis Signatur, der Biedermeierzeit; mochte es auch manche als phäakenhaft empfinden das Glück war in Oesterreich zuhause. Der mustergiltige Repräsentant der französischen Zeit war Kaiser Franz I. selbst. Seine ungewöhnlich feilte vor nehme Erscheinung verband beides: volkstümliche Schlichtheit mit der vollendeten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 13.12.1936
Descrizione fisica: 20
und bin mit ihm ins Reden gekommen. Der sagte, in Oester reich gehe auf wirtschaftlichem Gebiet nichts vor wärts. Ueberall bemerke man Rückgänge. Auf den Einwurf, daß doch die Spareinlagen zunehmen, was immer ein gutes Zeichen für den Aufschwung der Wirtschaft sei, antwortete er. „Na, sehen Sie. Da haben Sie den Beweis. Freilich nehmen die Sparein lagen zu. Warum? Weil niemand Vertrauen hat. Man unternimmt nichts, sondern legt das Geld in die Sparkasse." Zufällig traf ich einige Zeit später wieder diesen Herrn

ist wohl ein Reichstag der national sozialistischen Partei gewählt. Es obliegt ihm jedoch nicht die Aufgabe, die Regierung zu beraten und zu kontrollieren, sondern bei wichtigen Anlässen ihre Erklärungen anzuhören und diese zu bekräf tigen. Also auch was das anlangt, machte Oester reich nichts nach. Darum dürfen wir ruhig sagen: wir haben uns die Muster unserer politischen Ein richtungen nicht irgendwo aus der Nachbarschaft geholt, sondern wir haben das öffentliche Leben so geordnet

, wie es dem österreichischen Geiste und dem österreichischen Volke angemessen ist. die Verwechslung kommt davon her, weil man Ursache und Wirkung nicht zu unter scheiden vermag. Die Sache ist nämlich so: in Oester reich, in Italien wie in Deutschland — und einige andere Länder werden nicht ausbleiben — gab es eine gemeinsame Ursache, welche zu einer Erneue rung des Staatswesens drängte. Diese Ursache hieß: das'Versagen einer falschen Demokratie und die durch sie geförderte Bedrohung mit der marxisti schen Revolution

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 13.10.1928
Descrizione fisica: 20
von der deutschen Reichsregierung im Falle Pabst unter bestimmten Voraussetzungen als eine Selbstverständlichkeit unterstellt: hat er bei der deutschen Reichsregierung »irgendwie dagegen protestiert, daß dieser Mann in Deutsch land lebt und sogar eine gewisse Rolle spielt?" Wir brauchen nicht wie die Katzen um den heißen Brei herumzugehen. Die „rechten" Anschlußfreunde in Oester reich und Deutschland sind ganz damit einverstanden, wenn die Anschlußarbeit damit beginnt, daß gewisse Austausch

. Putschisten die Putschgeschäfte der Reaktion hüben und drüben besorgen. Der skandalöse Zustand, daß in O e st e r- reich derPreußePabst undinPreußen-Bayern der O e ste r r e i ch e r Hitler putschen kann, beleuchtet die Situation in beiden Staaten sonnenklar. Weder in Oester reich noch in Deutschland gibt es eine Regierung, die we nigstens die dringlichste Säuberungsarbeit beginnen könnte. Wenn die Stahlhelmer bei uns in den letzten Wochen den Bogen nicht überspannt hätten, dann hätten wir es vielleicht

erleben können, daß wir, in Preußen so- wohl wie im Reich, Parteigenossen Stresemanns als Koali- tionsminister mit dem Stahlhelmabzeichen aus den Män- nerbrüsten hätten in Kauf nehmen müssen. Die Haßgesänge der Stahlhelmer haben schließlich die volksparteilichen Scholze doch verscheucht. Hoffen wir, daß das Pabstsche Heimwehr-Vürgerkriegsspielen die gleichen Folgen haben wird, wie bei uns das Stahlhelmgeschrei. Jedenfalls leben die den Anschluß herbeisehnenden bei den Staaten noch unter politischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 29.02.1924
Descrizione fisica: 12
die Uni versität Pennsylvania verlassen muhte, weil die in- einandergreifenden Direktorien des .Kuratoriums «die Wahrheiten fürchteten,. -die 'der Professor den Studenten vortrug. Nearing behauptet keineswegs, in seinem Buch die Wahrheit über den Krieg ent deckt zu haben: er stellt nur die Tatsachen in einer leicht verständlichen Form zusammen und belegt sie aus einer Anzahl gelehrter Studien in eng lischer, französischer und deutscher Sprache; Ter Inhalt 'des Werkes? Das britische Reich baute

sich auf Schiffen auf, die aus Eichenholz verfertigt waren; England besaß selbst das Material und die Seeleute dazu, die prahlten, daß ihre Herzen aus Eichenholz seien. Dann aber kam die Entdek- kung >der Dampskraft, und das britische Reich ent wickelte sich auf einer Basis von unbeschränkten Kohlenvorräten. Vor etwa dreißig Jahren wurde die Selbstzündevmaschine erfunden; es stellte sich heraus, daß die Verwertung von Petroleum als Heizmaterial den Steuerradius der Schisse um fünfzig Prozent vergrößere

und den Raum für Heizmaterial um dreißig Prozent ru verkleinern er mögliche. Dies bedeutete, daß Schüsse, die als Vetroleum bentchten, donnert so viel wert waren wie Schisse, die mit Kohle betrieben wurden: mit anderen Worten: daß ein aus Kohle basiertes Reich 'dein Untergang geweiht sei. Die englischen Kapitalisten, wohl wissend, daß ihr Le ben von den Schiffen abhing, suchten sich daher alles. Petroleums zu bemächtigen. Zu dem Zweck organisierten sie Gesellschaften wie etwa die „Royol Drftch

, bis die Standavd-Ost-Kapitalisten sestge- stellt haben, welche der kriegsführenden Gruppen ihnen den höchsten Preis bietet: dann werden die Propagandabureaus der Petroleum-Industrie ans Werk gehen, und in ein bis zwei Monaten wird jeder biedere patriotische Amerikaner überzeugt fein, daß es sich hier um einen Krieg für Kultur . und Demokratie handelt. Ich lebe in der Nähe einer der neuen Petroleum quellen. Einiger meiner Freunde sind in 'der letzten Zeit reich geworden, andere auch aber schnell wie der verarmt

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 04.06.1932
Descrizione fisica: 4
und verlustreiche Umstellung, die Oester- j ! reich nach der Zertrümmerung des gesunden Wirtschafts- körpers der alten Monarchie hinter sich gebracht hat. Diesen politischen und wirtschaftlichen Gefahren stünden aber keine fühlbaren Vorteile gegenüber. Behält man diese unumstößlichen Tatsachen im Auge, so erscheint das Bemühen Frankreichs, Oesterreich in diese Donauföderation zu preßen, in einem ganz eigentümlichen Licht und es wird immer klarer, daß sich Frankreich hiebei nur von machtpolitischen Gründen

Erfahrungen, die sie mit den Na tionalsozialisten gemacht haben, den „lachenden Drit- t e n" spielen wollten. Regierungswechsel im Reich. Ein Uebergangskabinett. Die seit dem Rücktritte Groeners vom Amte des Reichswehrministers latente Krise im Reichskabinett hat sich nicht mehr verkleistern laßen. Die entscheidende Aus sprache des Kanzlers Dr. Brüning mit dem Reichs präsidenten hat zur G e s a m t d e m i s s i o n des Kabinetts geführt. Genauer gesagt zum Sturze des Kabinettes. Bemerkenswert ist dabei

die Tatsache: der letzte Anstoß zum Sturze ist nicht etwa von der Opposition im Reichs tag gegeben worden. Nationalsozialisten und Deutsch- nationale hatten sich offenbar schon damit abgefunden, daß Die Lösung der Krise im Reich bis nach der Lausanner Konferenz vertagt werden müße. Andere, im Hinter gründe arbeitende Kräfte waren es, die auf den Reichs präsidenten einwirkten, von Brüning abzurücken. Eine ent scheidende Rolle scheint dabei die Frage derOstsied- lung gespielt zu haben. Das Kabinett Brüning

ernannte Hinden burg die neuen Männer, die nun das Reich zu regieren haben werden. Sie sind fast durchwegs frei von poli tischen Bindungen und überhaupt in der Politik bisher unbekannte Namen, wenn man von dem zum Reichsaußenminister ernannten, früheren deutschen Bot schafter in Rom und London, Freiherrn von Neurath, absieht. Soweit bis jetzt die Lage zu übersehen ist, stellen sich sowohl die Sozialdemokraten als auch das Zentrum scharf gegen die neue Regie rung, während die nationalen Parteien

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 10.05.1933
Descrizione fisica: 10
! Aber bald nicht mehr sie allein, sondern alle jene, die in den deutschen Konzentrationslagern schmachten, alle jene, die eine von der hakenkreuzlerischen abweichende Meinung auf irgend einem Gebiet haben. Damit wären die politi schen Häftlinge, die ja das Dritte Reich als Verbre cher behandelt und einsperrt, alle samt und sonders der scheußlichsten aller Verstümmelungen ausgesetzt. Dahin führt die Rassenlehre, zur Vernichtung der menschlichen Freiheit, zur staatlichen Zwangsüber wachung des Menschen

anekelte, haben sich entschlossen, jetzt zum Trotz, aus Selbstach- tungsgründen der staatlichen Hilfspolizei der Heimat wehr oder den Ostmärkifchen Sturmscharen beizutre ten. Und sie tun gut daran. Wir wollen Ruhe und Ord nung. Wir wollen Anstand und Sauberkeit in unserem österreichischen Vaterhause. Heil Dollfuß! Heil Oester reich! J. B. Jm Geiste der Gleichschaltung." Die neuen Machthaber in Deutschland sind eifrig daran, der Gleichschaltung zuliebe Recht und Freiheit Andersdenkender brutal

. Wie hat doch Dr. Göbbels so schön gesagt: „Nach und nach werden wir das Reich in uns aus- freffen, solange bis Reich und nationalsozialistische Partei dasselbe sind." So können wir von der Gleich schaltung noch allerhand erleben. Mag die Freiheit zum Teufel gehen, wenn nur die Deutschen gleichgeschaltet sind. Es gilt aus ganz Deutschland eine Zwingburg, ein einziges geistiges Konzentrationslager zu machen, in dem das Denken und Fühlen zur „einheitlich ge regelten Aktion" gestempelt wird. Es lebe

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