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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.11.1936
Descrizione fisica: 6
kommunistische Pro paganda- und Aktions-Zentralen aufgeschlagen. So u. a. auch in der Tschechoslowakei, in Frank reich und in der Schweiz. Die im vergangenen Oktober von der schweizeri schen Polizei gemachten Entdeckungen bei der in Zürich aufgestellten „Roten Hilfe' sind mehr als aufschlußreich gewesen. Das alles beweist, daß die kommunistische Organisation in Europa, der nach dem Moskauer Kongreß neuer Sauerstoff zuge führt worden ist, unter der schützenden weißen Flagge des Völkerbundes

der Verhaftung von 23 reichsdeutschen Staatsbürgern nehmen immer schärfere Formen an. Die dem Auswärtigen Amt nahestehende „B e r- liner Börsenzeitung' schreibt u. a., Sowjetrußland habe einen ernsten Konsliktfall zwischen sich und dem Reich heraufbeschworen. Das Vorgehen der sowjetrussischen Behörden stelle eine Provokation dar, die Deutschland nicht ohne wei teres anzunehmen gewillt sei. Neue Gefahr im Fernen Osten Der Streit um die Innere Mongolei. London, 17. November. Seit der vergangenen Woche

ist zu den zahllosen unterirdisch und an der Oberfläche auseinander- Me deutsche 6trom-Zreiheit Berlin, 17. November. Das Deutsche Reich hat sich, wie berichtet, durch eine Erklärung von den Vorschriften des Vertrages von Versailles über die Schiffahrtsrechte auf dem Rhein, der Elbe, der Donau und der Oder losge sagt und gleichzeitig die Wiederherstellung seiner vollen Hoheit über den Kieler Kanal verkündet, der die Ostsee mit der Nordsee verbindet. Die Er klärung ist sämtlichen llserstàen der vier Ver

- kehrsströme übermittelt worden, außerdem den in den Stromkommissionen vertretenen Großmächten Großbritannien, Frankreich und Italien, ferner an Belgien, das an der Rhein- und Elbekommis sion beteiligt ist. und an Dänemark und Schwe den, die ein Mitspracherecht in der Elbekommission ausüben. Das Deutsche Reich hat seine Vertreter aus den Stromkommissionen zurückgezogen und ihre Vollmachten für ungültig erklärt. Mit diesem Schritt ist die Aushebung des Ver trages von Versailles durch das Deutsche Reich

so weit fortgeschritten, daß einzig noch die terri torialen Bestimniungen in Kraft bleiben. Eine große Ueberraschung ist damit nicht zutage getre ten. Erst vor zwei Wochen hat Dr. Goebbels im Sportpalast betont, es sei für Frankreich verlorene Mühe, auf dem Vertrag von Versailles zu bestehen: denn in Deutschland wisse jedes Kind, daß dieser Vertrag nicht mehr erfüllt werde. Das Deutsche Reich handelt vollkommen planmäßig. Es löste sich Schrstt für Schritt von den Fesseln los. in die es ein ungerechtes

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.01.1923
Descrizione fisica: 6
. Das Reich in Not! Wie ein Sturm ruf gchts durch die deutschen Lande und rüttelt an uns're Herfen und mahnt an un sere Seelen. Wir wissen heute, was dieser Ruf heißt: daß, wenn das Reich in Not ist, wir alle in Not sind, wenn das Reich leidet, jeder einzelne zu leiden hat. Wir haben das nichr immer gewußt; in den Ta gen des Glückes erschien vielen von uns das Reich mehr als ein Begriff, denn als eine Realität, von der sich der einzelne mit seinem Sein nicht loslösen kann. Heute wis sen wir's und sviiren

wir's, was es heißt, wenn der Feind das Reich bedroht und heute sehnen sich unsere Herzen mit tiefe? er Ehr- fu ch^, m,t zäherer T eue und feslerem Glau ben um den so oft verkannten und so manch mal unerkannten Begriff des Reiches. Deutsche Art ist es, nicht zu ver zweifeln. Deutsche Art ist es, zu glauben, zu hoffen und zu tragen! Wäre dem nicht so, dann hätte die Feier des Tages der Reichsgründung keinen Sinn. Was ist denn von dem Reiche noch geblieben, das damals vor mehr den« 50 Jahren

es Reich' offenbar, wir erkennen, daß es ein Kleinod ist, nur um so schöner und beglückender wird, je mehr es an äußerem Schein verliert. Deutsches Reich! Was schließt dieser Begriff nicht alles in sich, an Hoffnungen und Enttäuschungen, ün stolzen Freuden und bitteren Leiden, an erhabener Größe und niederdrückender Armut. IDas Benehmen der Deutschen seit Jahrhunderten, von den Be sten unseres Volkes genährt und wachgehal ten, nie ganz erstickt im Bruderstrett, nie er drückt von siegreichen Feinden

die. deutschen Truppen die Einheil des'Reiches mit. Zum erstenmal nach dem Unterfange der Hohen staufen gab es wieder ein Deutsches Reich. Vom Rhein bis zur Moses, vom Etsch bis an den Belt spannte es seine Gren zen. Die Welt staunte und begriff nicht. Daß das „Volk der Dichter und Denker', der Nation, der man, wie^sich nach 1867 ein englischer Staatsmann vor dem englischen Parlamente spöttisch ausdrückte: „den Nebel über der Erde' als Feld ihrer nationalen Betätigung zuweisen wollte, das stolzeste

, diesen Kampf auf zunehmen mit der gleichen Befei,.erung, mit der es vor Jahren den Kampf mit den Waffen aufgenommen hat. Deutsches Reich und deutsche Einheit, si es ollen uns blei ben — und wenn die Welt voll Teufeln wäre! besuch Dr. Seipels in Budapest ang^xchnt worden ist. Daß fast unmittelbar nach dem Auf» enthalt des österreichischen Kanzlers in Budapest die Vertreter der großen und kleinen Entente der ungarischen Regierung eine Protestnote wegen der an sich ziemlich unbedeutenden Grenz» konflikte

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 13.07.1936
Descrizione fisica: 6
noch rund 3000 Beamtenposten ausgeschrieben. Die freundrmchvarlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland wieder hergestellt Wortlaut des Abkommens Wien. 11. Juli. Zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ist ein Abkommen geschloffen worden, welches folgenden Wortlaut hat: „Die deutsche Reichsregierung und die österreichische Bundesregierung haben in der Ueberzeugung, einen wertvollen Beitrag zur Regelung der allgemeinen europäischen Lage im Hinblick auf die Erhaltung des Friedens

den Völkerbunds-! gedanken und die europäische Friedenspolitik verfolgen und unterstützen wird. 1. In Gemäßheit zu den vomZührer und Ke Es freut mich kehr, die Versicherung voll kommener Freundschaft und der 'Zusammen arbeit Italiens mit der österreichischen Bundes regierung auch gemäß den Rom-Protokollen zu erwidern, die weiterhin die Grundlage der Be ziehungen zwischen Italien und Oesterreich bei der Gestattung der Beziehungen zwischen Oester reich und Deutschland bilden werden, welche die Regierung

und das Ualienische Volk mit Sym pathie begrüßen. Mussolini. Rundfunkreden. Propagandaminister Dr. Eöbbels verlas am Samstag abends im Rundfunk das Kommuni- quee über das Abkommen zwischen dem Deutschen! Reich und Oesterreich und gab dazu einige Ei«! klärungen ab. Ebenso wertete Dr. v. Schuschnigg in einer, Rundfunkrede am Samstag das Abkommen als; wertvollen Beitrag zur Sicherung des euro-^ päischen Friedens. ' 3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik sowohl im allgemeinen als auch Schuschnigg

-! scheidender Schutt zum europäischen Wieder aufbau. Das Reich anerkennt ■ in einem feier lichen Akt die, volle Souveränität Oesterreichs/ Der Wortlaut des Abkommens in Einklang mit! dem Geiste der kölnischen Protokolle. Herzlichste! Telegramme zwischen dem Duce und dem öster reichischen Bundeskanzlern „Cin^diplAMctttschers' Triumph Mussolinis', schreibt man in London;' spwohl Oesterreich als auch für das Reich' und daher für das ganze ' deutsche Volk vorteilhaft sein werden. Ich glaube, mit Ew. Exzellenz

Protokolle in diesem Sinne neue, nutz, bringende Früchts tragen wird. Ministerpräsident Eömbös antwortete draht lich. er betrachte das Abkommen Wischen Oester reich und dem Deutschen Reich als ein historisches Ereignis und als eine Förderung des allgemei nen Friedens, an dem besonders Oesterreich und Ungarn interessiert sind. Das Abkommen, schließt das Telegramm, entspricht den ^ römischen Proto kollen und wird daher die römische Auffassung bestärken. daß die guten Beziehungen zwischen Italien

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 01.02.1944
Descrizione fisica: 4
. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

aus nah und fern gaben dem geschätzten und verdtenstvallen To ten das letzte Geleite. Besonders zahl reich war di« Teilnahme der Frontkämp fer, die an Ihm einen guten Führer und Kameraden verloren. An der Grabstätte hielt unser komm. Bürgermeister Josef Platzgummer eine Ansprache, in der er die tapfere Haltung Kochs als Front soldat, sowie das arbeitsreiche und aufop ferungsvolle Lebs»z.de,b Verstorbenen noch einmal in.Erinnerung brachte. An dem Grabe sang der Männerchor von Ra- turns ein ergreifendes

Lied und dt« Standschützen-Mustkkapelle spielt« «inen Trauermarsch zum Abschied. Di« Gemein den Untervintschgaus werden dem bekleb ten Dolksgenosten immer ein dankbares und ehrenvolle, Andenken bewahren. Aus dem Reich Oswald Redlichs Lebenswerk Kürzlich starb in Wien hochbetagt der angesehen« Historiker Oswald Redlich, der in Innsbruck 1858 als Sohn des Karl RMich, Inhaber einer lithographischen Anstalt, und der Anna Posch geboren war. Rach dem Gymnasium in Inns bruck betuchte er die Universitäten

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 16
SroßLeutschlanL und Lie Katholiken Die Geschichte zeugt gegen eia Schlagwort. Die „Erklärung' der österreichischen Bischöfe m dem am morgigen Sonntag stattfindenden Dolksentscheid in Oesterreich über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsch)« Reich hat in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Wir sehen hier von der innerkirchlichen Stellung» nähme und der dadurch veranlaßten authen tischen Interpretation der „feierlichen Er klärung' durch einen im Namen des öster reichischen Gesamt

nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

zubilligt, eine solche nicht präzisiert, dann müsse die Einigung der übri gen deutschen Staaten dennoch durchgeführt werden. „Wir können nicht warten und viel leicht Deutschland dem Untergange preis geben, bis Oesterreich gesprochen hat.' In diesem Falle müsse sich Deutschland „in Gottes Namen so einrichten, so gut es geht.' Als nach dem siegreichen Kriege gegen Frankreich das „zweite Reich' Bismarcks entstanden, schreibt Ketteler: „Mein Ideal wäre ein deutsches Reich gewesen, in welchem das Recht

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

abgegebene giltige Ja- Stimmen ein Abgeordnctenmandat entfällt. Der letzte Reichstag zählte 741 Abgeordnete. Da nunmehr die Zahl der Wahlberechtigten — abgesehen vom Anstieg der Bevölkerung im alten Reich — auch durch die Stimmen der Oesterreicher vermehrt wird, muß der erste große Reichstag eine entsprechende Steigerung der Abgcordneten- zahl atlsweisen, die wohl fast die Zahl 800 er reichen wird. An der Spitze der Liste steht Hitler persönlich. Dann folgen Heß und weiterhin u. a. Reichs minister

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 16.01.1915
Descrizione fisica: 16
, die Türkei einerseits, Belgien, England, Frankreich, Japan, Montenegro, Rußland. Serbien ande rerseits. An Bodenfläche weifen das Deutsche Reich 540.833 Quadratkilometer, Oesterreich lingarn 673.887 Quadratkilometer, die Türkei 23.000 Quadratkilometer in Europa, <048.600 Quadratkilometer in Asien auf, zusammen also 5,288.320. Dabei ist Arabien mit eingerechnet, Aegypten aber noch nicht. Nehmen wir dies eigentlich türkische Gebiet, nur ohne den Sudan mit 642.000 Quadratkilometer, noch dazu, so erhalten

wir eine Gesamtzisser von 5,930.32V Quadratkilometern, in der die Türkei mit rund dem Viersachen jener Zahl, die Oesterreich- Ungarn und Deutschland zusammen haben, er scheint. Gehen wir zur Bevölkerungsziffer über, so finden wir das Deutsche Reich mit 64,926.000, Oesterreich-Ungarn mit 51,390.000, die Türkei in Europa mit 1,600.000, in Asien mit 19,100.000 Kopsen (Arabien eingeschlossen). Von der Gesamtziffer von 117,916.000, bezw. mit der.asiatischen Türkei 137,016.000 Köpfen entfällt das Vierzigfache

der Einwohnerzahl der europäischen Türkei auf Deutschland, das Zwei- linddreißigsache auf Oesterreich-Ungarn. Mit Einschluß der asiatischen Türkei stellt sich das Verhältnis 3 (Deutsches Reich): 2>/> (Oester reich-Ungarn) : 1 (Türkei). Nun zu den Gegnern. An Flächeninhalt weisen aus: Belgien 29.451 Quadratkilometer, England in Europa 314.761 Quadratkilometer, Frankreich in Europa 536.464 Quadratkilo meter, Japan 671.572 Quadratkilometer, Mon tenegro 16.000 Quadratkilometers Europ. Ruß land. 5MA535

sich für die ein zelnen Posten die Gesamtzahl von 315,012.000 Köpfen (2^mal.so viel als jene Deutschlands, Oestei^Ä'ch-Unga^ üM-der^TürkeyANdinnei? halb derselben das Verhältnis (Belgien): 2i/i (England) :2 (Frankreich) 7 3^ (Japan): '/z„ (Montenegro) : 7zH (Rußland) : '/g (Ser bien). Bei dem Kolonialbesitze kommen in Be tracht auf unserer Seite, das Deutsche Reich mit 2,914.550 Quadratkilometer (4>/2Mal so viel als das Mutterland) und 16zH Mill. Einwohnern ('/, der Bevölkerung des Deutschen Reiches), auf der Seite

unserer Feinde Belgien 2,332.800 Quadratkilometer mit 20 Mill. Seelen (fast 8mal so viel Fläche und 3mal so viel Einwoh ner als im Mutterlande), England mit 29,332.488 Quadratkilometer und 375,526.000 Köpfen (fast 100mal so viel Fläche, mehr als 8mal soviel Seelen als im Mutterlande), Frank reich mit 12,447.219 Quadratkilometer bei einer Bevölkerungszahl von' 54,217.000 (nahezu 24- mal so viel Fläche und um ein Drittel mehr Köpfe als im Mutterlande), Rußland mit 16,811.050 Quadratkilometer

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 10
Data: 13.11.1896
Descrizione fisica: 10
der Deutschen Oesterreichs au das Deutsche Reich zu sesseln. Der Dreibund bietet keine sichere Gewähr mehr für die Zukunft; die Bismarck'schen Ent hüllungen vollends machten, um unseren früheren Ausdruck zu wiederholen, das Misstrauen zum stabilen Element der Dreibundspolitik. Ja, noch mehr, Oesterreich und Italien werden das Beispiel der Bismarck'schen Politik nachmachen; die „Opinione' hat das mit großem Cynismus für die Tiroler freudig auf ihr durch tüchtige Männer der Wissenschaft und der Glaubenstreue

für das Deutsche Reich war, was wir anerkennen, doch die Wiederbelebung alter Traditionen der preußisch-brandenburgischen Politik war, eine Felome (Treulosigkeit) gegen Oesterreich, weil er hinter dem Rücken desselben Artikel II des deutsch-österreichischen Bündnis vertrages wirkungslos machte. So können wir das Borgehen Bismarcks als eine beabsichtigte Aufhebung des Dreibundes ansehen, wenngleich es ' geleugnet wird, i Aus diesem Motiv entspringt das andere des Anschlusses an Russland. Allein

, dazu ist es zu spät. Frankreich und Russland sind dauernd verbunden, Russland wird infolge der unbequemen Ent hüllungen dem Deutschen Reiche noch mehr fremd und sieht sich genöthigt, sich noch enger an Frank reich anzuschließen.... Die Folge aus diesem unerwünschten Zustande ist gegeben: die deutsche Politik nimmt eine isolierte Stellung ein, sie ist dazu verurtheilt, England oder Russland Dienste zu thun. Ihr Prestige ist gesunken, die Präponderanz in Europa und in' den großen Weltfragen hat sie an Russ land

eine andere Wendung zu geben. Wir könnten daraus die Nutzanwendung für den großdeutschen Standpunkt machen, indes verzichten wir darauf zu wiederholen, was wir am 18. Jänner d. I. nach dieser Richtung gesagt. Das, was jcht eingetreten ist, musste naturnoth wendig kommen, es ist die Folge des Zustandes, dass Fürst Bismarck ein Reich geschaffen, das auf Bündnisse mit fremden Staaten angewiesen; es ist die Folge der durch den Fürsten herbei geführten Jnteressenverschiebung, die sich deshalb nur sehr schwer

beseitigen lässt, weil Bündnisse, die von Cabinet zu Cabinet geschlossen werden, nicht die wirkliche Jnteressengruppierung ändern können.' Politische Rundschau. Deutsches Reich. Abgeordneter Doctor Lieber hielt in Wiesbaden anlässlich der Feier des fünfundzwanzigjährigen Jubiläums der Centrums-Fraction eine große Rede, in welcher Fürst Bismarck verdientermaßen hart mitgenommen wurde. „Ich habe mir vorgenommen,' führte Redner aus, „über einige brennende Fragen des Augenblicks zu sprechen, insbesondere

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 09.03.1936
Descrizione fisica: 4
, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

Standpunkt billigt, eine unerträgliche Benachteiligung und eme einseitige Ent- militarisienlng nicht zu dulden. Dasselbe Blate unter streicht. daß in dieser Hinsicht die ersten Erfolge durch Hitler-Dcmschland erreicht wurden. Die »Neue Freie Presse' äußert sich, daß die kommenden Entscheidungen mit Kaltbliiltigkcit und Ueberlcgung auigcnommen werden müssen, Zum französischen Wunsch nach wirt schaftlichen und linanziellen Sanktionen gegen daS Deutsche Reich erklärt ste, die Welt wolle nicht neue

und Dr. Brüning. ES sei keineswegs revolutionär, son dern nur natürlich, daß ein Land seine volle Souve ränität haben will. Am SamStag sei eine der vielen Ungerechtigkeiten beseitigt worden, unter denen daS Deutsche Reich und Oesterreich infolge der Friedens- Verträge zu leiden hatten. Die ungarische Presse billigt durchaus das Vor gehen Hitlers. »Ncmzcti Ussag' schreibt, die Rede HitlcrS habe die Bitterkeit aller seit 16 Jahren zer tretenen und gedemütigtcn Nationen verdolmetscht. »Pesti Hirlap' sagt

, daS Schicksal deS Deutschen bleiches und Ungarns sei nicht danach angetan, das Vertrauen auf die internationale Gerechtigkeit zu stärken. »Budapesti Hirlap' ist überzeugt, daß Gens dem Vorgehen der deutschen Regierung nicht) ent gegensetzen kann alS einen unfruchtbaren grundsätz lichen Protest, zumal England nicht geneigt scheine, gegen daS Deutsche Reich aufzutrctcn. Die Aufnahme der deutschen Ereignisse durch die Prager Presse ist ruhig. In London schreibt »Sundah Dlspatch' u. a.: „Dies ist der ernsteste

Augenblick seit dem Ende deS Krieges, er zeigt jedoch den wahren Herd der Störung und trägt somit dazu bei. uns zu einer auk die Wirklichkeit gegründeten Politik zurückzuführen.' „Sundah Erpreß' äußert sich. Frankreich werde von England vergeblich die Antvendung von Sanktioiecn gegen das Deutsche Reich verlangen. „Sundah TImeS' ist der Meinimg. die derzeitige Lage recht fertige eine weitere Alifrüstung. Die Warschauer Presse nimmt die Ereignisse ruhig auf und glaubt nicht, dag ste die deutsch polnischen

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Volksbote
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1937
Descrizione fisica: 8
für alle. Chamberlain über den Halifax-Besuch Erklärungen vor dem Unterhaus — Chautemps u. Delbos nach London ekngeladen London. .24. November. ° Im Unterhaus sagte Erstminister Eham- berlain in Beantwortung einer Anfrage, daß der Besuch des Lordpräsidenten Halifax im Deutschen Reich absolut privaten und nicht amtlichen Charakter gehabt habe. „Es war schon früher' — fuhr Chamber- lain fort — „zwischen Lord Halifax und dem Reichskanzler Hitler eine Begegnung ver abredet worden und die Begsgnimg

entspricht, der. soviel ich glaube, In Berlin wie in London gehegt wird, zwischen den zwei Ländern eine innigere Verständigung hergestellt zu sehen.' In Beantwortung e-'ner anderen Anfrage sagte der Erstminister. daß die Vermutunoen der Zeitungen über die Tragweite der Be sprechungen nicht nur nicht unmaßgeblich, sondern auch vollständig unzutreffend sinh. Chamberlain fügte hinzu, daß die britische Regierung keinerlei Verpflichtungen gegen über dem Deutschen Reich übernommen bat. Zum Schluß bestätigte

. „Manchester Guardian' z. B. glaubt^genäu über die von Hitler angeblich gestellten Forderungen berichten zu können; hienach rdäre dos Deutschs Reich zum Wieder eintritt in den Völkerbund unter einer Reihe von Bedingungen bereit, darunter die Auf hebung des • Vertrages von Versailles und Revidierung des Mindörheltenvertrages. so wie das englische Versprechen, dem Deutschen Reich keinerlei Schwierigkeiten zu machen, wenn dieses nach einer Frist von sechs Jahren seine Kolonialansprüche verwirklichen S ill

. Auch die englische Anerkennung der alienischen Souveränität über Aethiopien wird unter., diesen Bedingungen genannt. Das Deutsche Reich versvricht seinerseits, sein Bestes für > die Wiederherstellung - des Friedens in Fernost und in Snanien zu tun, unter der Bedingung. daß London Sala- manea anerkennt. ' Diese - Forderungen, meint „Echo de Paris', wird Cnaländ schwerlich zur Grund lage für die Wiederannäherung an das Deutsche Reich nehmen können. Hitler soll, weiß das Blatt/weiter zu berichten, den Wunsch

der britischen Politik rück- stchtlich des Deutschen Reiches dementiert. Dem fügt die. halbamtliche Note hinzu: „Obwohl man eine Entspannung der eng lisch-deutschen Handelsbeziehungen günstig aufnehmen würde, so könnte auf dem wirt schaftlichen Gebiet jedes Zugeständnis an das Deutsche Reich doch nur einer der zahlreichen einzuschlagenden Wege sein.' . Man hat erst nach der Rückkehr des Lord prästdenten Halifax beschlössen, Chautempsi und Delbos nach London einzuladen. Die Besprechungen mit den französischen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1937
Descrizione fisica: 6
und die er Habsburgischen Vormachtsstellung, lim durch die Neuordnung des Wie- es gleich in Gegensatz gebracht zu skmich und zu Bourbon-Frankreich. and beider muß es erst überwinden, nule Einigung erreicht ist. Der Kampf reich wird dazu um so erbitterter mm von ihm zur Zeit der napoleo- ,Herrschaft die Befreiung erwartet Wreichische Herrschaft während des der! sich durchaus bewährt hatte und der AusspruchTalleyrands schrwohl „vui n'o pas. connu-l'ancien regime> » la douceür de vivrei' Nun aber das Oesterreich

Metternichs als der limmsten Reaktion und der gefährlich» ürdie nationalen Wünsche des gesam ten Volkes. ch der Fremdherrschaft ruft in Italien t mehr eine Freiheits- als eine Eini» mg hervor. Es entstehen heftige Ver- pse, der Gedanke eines geeinten Ita- erst in das Bewußtsein des Volkes rt werden, bis diese Idee genügend rhält, um sie zum Siege zu führen, ähnlicher Vorgang wie in Deutschland, eordneten der Paulskirche zwar prak- wenig für ein neues Deutsches Reich er durch ihre Schriften, und Propa

auszunutzen weiß. Napoleon treibt ein Doppelspiel und führt auch gleichzeitig geheime Verhandlungen mit Wien. Von großem Einfluß wird diese Entwicklung auf die Lage in Deutsch land. Die Frage, ob Preußen oder Oesterreich der Führer in einem neuen, geeinten Reich sein wird, ist noch nicht entschieden. Alle Gegner Oesterreichs und Anhänger der preußischen Vormacht stehen auf feiten der italienischen Einigungsbewegung. Preußens König aber steht auf der anderen Sei te. er träumt immer

des Kirchenstaates ist ein außerordentlich schwieriges Problem, da viele Katholiken die Erhaltung des Kirchenstaates wünschen, der zudem in Frankreich und Oester» reich seine mächtigen Stützen hat. Durch die an tiklerikale Gesetzgebung kommt Piemont in einem immer stärker werdenden Gegensatz zu Roma, das aber durch sein enges Biindnis mit allen klerika len Staaten Europas im Volke stark an Sympathie verliert. Cavour, der von 1852 bis 1859 das Kabinett in Piemont führt, erkennt klar, daß die Einigung Italiens

nur im Kampf gegen Oesterreich zu er ringen ist, und daß dieser Kampf gegen Oesterreich nur mit Hilfe von Bundesgenossen zu gewinnen ist. Als dieser Bundesgenosse kommt nur Frank reich in Frage, das zwar einerseits alles Interesse daran hat, Oesterreich in Italien zurückzudrän- aber nicht zum vollen Ziele führen, da Napoleon auf innere Widerstände Rücksicht nehmen muß, England einzugreifen droht und ebenfalls Preu ßen seine Truppen an der französischen Grenze zusammenzieht. So kommt schon im Juli

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 28.07.1896
Descrizione fisica: 8
N»lk»» .So, halb» ««'S» ,rlg N.ii Mit ir den Adressat«, r des.Tir»le» Wr. 60. Brixen, Dienstag, den 28. Juli -KHA IX. Jahrg. Das verpreGe Deutsche Reich. In der Zeitschrift - „Die' Wahrheit?, H. 14, behandelt PH. Laicus in einem gediegenen Auf sätze : „Große Tendenzen im Deutschen Reiche' izm Einfluss, den Preußen auf has ganze Reich nimmt, und wie die einzelnen ^Staaten allmählich Hier die ^OVexyM des. protestantischen Kaiser- thums. gelangen. Das wird erreicht auf drei Wegen: durch den preußischen

Militarismus, die jion Preußen beeinflusste Reichsgesetzgebnng und ÜieProtestantisieWngsversuche. — .Uns interessiert Mächst die Verprenßung des Deutschen Reiches durch den. gesteigWn. Mil^itarzs m üs,.- weil djes auch einen Rückschlag auf Oesterreich ausübt. »Seitdem auf den Antrag Baierns nach einem unerhört ruhmreichen Kriege aller deutschen Stämme gegen Frankreich das Deutsche Reich gegründet worden ist, sind 25 Jahre vergangen. Die Jubelfeier der Gründung ist glänzend durch ganz Deutschland begangen

war; denn jetzt buhlte Frankreich um das russische Bündnis; deutscherseits wurde nun nicht mehr bloß ein deutsch-französischer Krieg, sondern auch ein russisch-französischer Krieg gegen dfls, Deutsche Reich MjHrtyägnng des.Hxneralstabes gezogen und darnach die ForherMgM für-eine unerhörte Ausdehnung des Militärwesens bemessen. Wix können heute sagen,, dass/W ganze Deutsche Reich miliMisch prganisiert ist, dass das. ganze Deutsche .Reich von. militärjschem Ge^stß, durch säuert ist. Wenn der,Vaftr aus der. Landwehr

als die „Wycht am. Rhein'. So tritt oer junge Mann schon .militärisch vorgezüchtet in das Hexr, und wenn, er dasselbe^verlässt, dann sorgw' jdie .allerorten bestehenden Krieger- und Veteranenvereine, dass der in ihm großgezogene militärische, Geist im bürgerlichen.Leben nie dazu kommt, die Flügel hängen zu lassen. Vor.25 Jahren war Preußen der einzige Militärstaat im Reiche, heute bildet das ganze Reich einen einzigen Militärstaat. D.er preußische Staatsgedanke, ist in alle deutschen Staaten übergegangen

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 17.03.1938
Descrizione fisica: 8
ÄegleMttgett Amtliche Bekanntgabe des Anschluss« an die ReglttUttg-«. ■ >. Berlin. 18. Marz. Die diplomatischen Vertreter der Reiches haben gestern Weimng erhaltest, den fremden R^ierungen das Relchsgefetz Über die Wie- de-rvereinigung Oesterreichs mit dem Deut schen Reich vom 13. März mit dem Zusatz zu notkfizieren, daß die bisherigen österreichischen diplomatischen Dertretu im Ausland oen Auftrag erhalten haben, stch mit ihre'm Per sonal den deutschen-Vertretungen zu unter stellen. Httler

, dm 18. ds.. 20 Uhr einberufen. Man nimmt an» daß die Einberufung nstt, dem Anschluß in Zusammenhang stche. Es heißt, der Reichstag werde aufgelöst werden und es wurdm Neuwahlen staüftnden, um Oester» reich die Möglichkeit zu bieten, Vertreter nach B«lin zu mtsendm. Ueberaabe der Amtsgeschäfie. — Mürkkurs. Hut« wird Men wieder besuchen. Wien,.16. Harz. Trotzdom im Ablauf der Ereignisse am 16. ds. ein Stillstand emgetreten ist, bietet Wim immer noch das BÄ», das den außer ordentlichen Borgängen der Woche

W i e n, 16. März. Der Text des Sttnnnzettels, der für di« österreichische Bolksabstimmung am 10. April 1938 ausgegeben wird, lautet folgmder- maßen: „Bekennst du dich zu unserem Führer Wolf hittler und damit zu der am 13. März 1988 vollzogenen Wiedervereinigung Oester reichs mtt dem Deutschen Reich?' Metzer Ausgabe d« „Völkischen Beobachkers' Wien» 16. März. In Wien eMien Dienstaa die erste Am- gäbe des Blattes „Völkischer Beobachter , Ausgabe Wim. Damit ist zu dm bisher schon in München und Berlin

er sich selbst das Leben nahm, auf seine Angehörigen geschossen. Selbstmorde in Innsbruck. W r e n, 16. März.. In der Umgebung.von Innsbruck hat der ehemalige Präsident des Tiroler Jndu- striellen-Verbandes, Reitling«, samt leiner Tochter sich selbst entleibt. Ebenfalls in Inns bruck haben aus politischen Gründen der 69' Jahre alte Universttätsprofessor Gustav Bayer und seine Tochter Selbstmord be gangen. Das großdeutsche Reich Das nem: Eroßdeulschland, das sich durch die Einverleibung Oesterreichs gebildet

hat. ist nach Fläche und Bevölkemng bedeutend größer als das Deutsche Reich unmittelbar vor dem Kriege war. Deutschland hatte: . 1914: 849.888 km' mit 07.8 Mill. fltittffl. 1919: 468.787 hn“ mit 81.0 Mill. Einw. Ende 1937 : 470.699 km- mit 67.7 Mill. Cinw. heute: 854.538 km- mit 74.5 Mill. Einw. Der Zuwachs beträgt 83.838 Quadratkilometer mit annähernd 6.8 Millionen Einwohnern. Durch diese Vergrößerung ist Deutschland nächst Rußland zum größten Lande Europas nicht Mr der Bevölkerung, sondern auch der Fläche

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 21.11.1936
Descrizione fisica: 12
in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

. Außerdem wurden olle ander! ' '' gN.hkeiten in den Beziehungen zwi schen '7 i .-'ich und dem Deutschen Reich be handelt • * es wurde in dieser Hinsicht sest- gestcllt, tz ne's im Nahmen der Grundsätze des Abkomme. <> e'> 11. Juli, Möglichkeiten einer Zusammenzwischen den zwei Staaten be stehen. t-Jo- Regierungen sind der Meinung, daß der Abkommen vom 11. Juki ein- gcschkngcn' M-g für die Interessen der zwei deutschen c'Ii', der richtige ist und einen wich tigen Beitrag zur Erhaltung des Friedens dar

um den französischen Innen minister hohe Wellen schlug und es wäre nicht ausgeschlossen, daß Salengro seine Angaben für das Archiv möglichst seinem eigenen Bedarf an gepaßt habe. Am besten könnten natürlich die deutschen Behörden darüber Aufschluß geben, wieviel wahres an diesen Angaben ist. doch mischt sich das Deutsche Reich in die Affäre Salengro begreiflicherweise nicht ein. wie denn auch der deutsche Pariser Botschafter erklärt hat, daß das Deutsche Reich die Affäre Salengro als rein französische

sind. Starke Gefechts- tätigkeit herrschte tu den Kamvfabschnitten bei den Städten Huesca und Belchitc. Wie ver lautet. werden jetzt von der roten Rcaierung alle ihr Handelsschiffe bewaffnet. In Toledo, Sevilla. Burgos und anderwärts gab es nach der italienischen und deutschen Anerkennung der Regierung Franco Volkskundgebunaen mit Hochrufen auf Italien, das Deutsche Reich und Portugal. Laut Meldung aus Alicante wurde dortselbst am 20. ds. um V< 7 Uhr vormittags im Gefäng nishofe Jose Antonio Primo

Abkommens, welches sich direkt gegen ein drittes Land richte und die Beziehunaen zwischen Japan und Rußland ernst lich gefährden könne. Arita hat auf die Er klärung des sowjetrusslschen Botschafters keine Antwort erteilt. — Genauere Nachrichten über das angebliche antikommunistische Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Japan liegen nicht vor. *** Türkischer Flotrenb-such aus Malta. Die türkische Kricasflotte ist am 20. ds. zu einem mehrtägigen Besuchs im Hafen von La Vallctta cingetroffen

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 06.12.1934
Descrizione fisica: 16
, und man rechnete vielleicht auch mit einem Mißerfolg Deutschlands und späteren inter nationalen Verwicklungen, die alle Kräfte des Dritten Reiches in den Beziehungen mit Frank reich festlegen würden. Die neue Einstellung, die mit der ganzen internationalen Lage zu sammenhängt, gebt nun soweit, daß Oesterreich nach der neuen offiziösen Lesart im Kamvfe für die Saar „Schulter an Schulter mit Deutsch land' stebe. Innenpolitisch bedeutet die neue Haltung Oesterreichs In der Saarfrage einen Erfolg der Heimwehren

wird — das Gruseln lehren wollte, rnchtete Boldwin. der im Namen -der Regierung sprach, einen Appell an das Deutsche Reich, das Geheimnis seiner militärischen Vor kehrungen aufzugeben und es möglich zu machen, mit ihm die Probleme zu belvrechen, die Europa beunruhigen. Solange das Reich isoliert bleibe, rief Baldwin aus. werde das Mißtrauen wach sen. Die Wichtigkeit dieser Erklärungen wurde durch die Mitteilung des Außenministers Simon unterstrichen, daß die Darlegungen des Stell vertreter

» des Ministerpräsidenten vorher den Kabinetten von Berlin. Paris. Rom und Washington Lekanntgegeben worden seien. Wenige Tage nachher ergriff der französische Minister des Aeußern. Laval In der Kammer das Wort» um in aller Oettentlichkeit die Frage der deutsch-französischen Beziehungen an- Uschneiden. Das Saarproblem müsse in einer 'r beide Länder befriedigenden Weife gelöst werden. Geschehe dies, dann gebe es keine terri torial Schwierigkeit mehr zwischen den beiden Nachbar». Laval avvellierte an das Deutsche Reich

jüngst acht Führer des Stammes der Bachtiaren «egen Verschwö rung hingerichtet wurden. *** Danzig. Zum Senatspräsidenten wurde der bisherige Vizepräsident Artur Karl Greiser gewählt. *** Deutsches Reich. Der Abschluß der römischen Saarbesprechungen wird wie in den anderen europäischen Hauptstädten auch in Berlin durch wegs günstig ausgenommen. — Im Gespräch mit einem englischen Pressevertreter bezeichnet« Reichsaußenminister v. Neurath die Gleichberech tigung als die unerläßliche Vorbedingung

„Deutscher Nolksvund für christlich- soziale Gemeinschaft^ gebildet. Ihr gehören so wohl Katholiken als auch Protestanten an. Sie will anscheinend ihre Stimmabgabe für die Rück gliederung an Deutschland an gewisse Beding»«- 8 en knüpfen und wenn diese nicht erfüllt werden, e verweigern. Diese Partei dürfte vom Völker» Lundsrat die Möglichkeit einer zweiten Volks, abstimmung und einer späteren Rückgliederung ans Reich wünschen, um im Jänner kommenden Jahres vorerst einmal für die Beibehaltung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.10.1923
Descrizione fisica: 6
. Frankreich hat seinen Propaganda-Apparat be- -reits darauf eingestellt, die Unlöslichkeit des Rubrgebietes vom Rheinland zu beweisen. Folgerichtig Rhein- und Ruhr-Republik! Das nächste «Ziel wäre dann die Pfalz, wo die süd rheinischen Separatisten Im Auftrage Frank reichs seit langein an der Arbeit sind, mit Frankfurt a. M., das für die „RHM- und Ruhr-Republik' von Frankreichs Gnaden sturm reif gemacht wevden soll. Nichts könnte Frank reich willkommener sein, als ein Konflikt Bayerns mit dem Reich

. Noch vor wenigen Monaten hätte der Rheim- län-d«r jeden Warner, der solche Perspektiven zu zeichnen gewagt hätre, ausgelacht. Heute sind Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe.- Reform der faschistischen Partei. ^ Selbstmord Dr. Kronberger. Die Innsbrucker Nless.. ' die schreckhaftesten Möglichkeiten nahe. Nicht i -daß die Rheinländer deshalb mutlos mären, dir Hände in den Schoß leaten. Nein, aber sie be I dauern den uniseligen Partei- und Bruderkrieg im Reich, der nacy -d«r schweren Niederlage an der Ruhr Reich

und Volk in nvue Gefahren stürzt. Dile Rheinländer '.Verden weder Meld noch Gut, weder Opfer noch Blut ' 'leuon, um ihre Zugehörigkeit zum Deutschen Re'ch; zu ver teidigen. Aber das Reich muß beginnen, die Rheinfrage als wichtigste deutsche Frage zu er nennen. Das Reich Pflicht, die Welt auf die am Rhein drohenden Gefahren aufmerk sam zu machen. Nicht allein Deutschland hat In. teresso daran, daß Europa der Rhcinsrage we gen Bcht in einen dreißigjährigen Krieg gerät

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1923
Descrizione fisica: 8
, der auch bayerische Landestelle und bäuerische Beamte ausgesetzt find. Entschlossen, zum gemeinsamen Schicksal mit dem Reich, fleht Bayern fich somit vor die be deutungsschwere Frage gestellt, bis zu welchem Grade es von den Zwangsmaßnahmen im alt» un^ neubesetzten Geriet mitbetroffen und ob es dem wirtschaftlichen Druck gewachsen ist.Bayerns Handelsminister Dr. von Meinel, dem überdies als bayerischem Delegationsmitglied in Genua die Vorgeschichte der franzöfifcherv Aktion ver traut

- und Hausbedarfes verbreitet werden, dürften für Bayern vielleicht etwas zu hoch gegriffen fein. Dennoch wird auch bei wei terem Rückgang der Kohlenförderung an der Ruhr und gewaltsamer Umleitung der Kohlen- HÜge die bayerische Industrie nlcht erliegen. Voraussetzung dafür ist, daß die erforderlichen Einschränkungen in oer Zuteilung der Kohle und die Umstellung der Betriebe auf die verrin gerte Kohlenbafis zielbewußt durchgeführt wer den. Torf und Holz, an denen Bayern reich ist, kommen nur für Hausbrandl

freien Handelsverkehr mit dem übrigen Reich. Der Minister äußerte dazu: »Auf die Lebensmtitelversdrgung Bayerns hat der französische Einmarsch die gleichen Wir kungen gezeitigt wie im übrigen Reichsgebiet, nämlich eine starke Verteuerung unserer gesam ten Lebenshaltung im Gefolge des katastropha len Mavksturzes. Steht zu erwarten, daß die Lebensinittel nicht nur teurer, sondern auch knapp werden!? „Das wird in erster Linie davon abhängen, ob die Franzosen tatsächlich die berechtigte Hun gerblockade

wird es selb >;er Bedeutung sein, oo d tüng der Kohlentransporte in den unmittelbar betroffenen Gebieten nicht überhaupt zu einer tten. Für die weitere ^verständlich von gro- e Versuche zur Umlei- Lahmlegung des müssen. Das würde auch den Verkehr nach Bay ern in Mitleidenschaft flehen, da Bayerns Wirt- > schast in bedeutendem Umfange von dem Roh- , stoffbezug aus dem übrigen Reich abhängig ist.' > Auf den Hinweis, daß Frankreich möglicher- ! weise den Versuch machen werde, durch Ein- marsch am Mam

nicht aus, daß das WM daivaius den von der Qoigjili gebotenen Schluß ziicht und die Abkehr von ldiieiser Methode der Gewalt verlangt. Melmchr fordert die „Journöe Änduistriielle' ldie völlige MschMeßung der beisetzten GMete geigen das Reich und die Aufhebung jeder >SouverÄn>ität gegenüber dem RWniland und dem Ruhrgebiet, als ob damit auch -nur eine Tonne Äohle mehr geifördert oder itvanspo^tVört werden könnte I Uild liin der Tat, die SchiwierWÄten, di>s die französische Regierung lösen >iNüßte, um 'auch nur Linen Teil

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 32
Data: 16.04.1910
Descrizione fisica: 32
den Deutschen in Oesterreich diese Tatsache nicht sofort zum klaren Bewußtsein, noch beherrschten die Ideen des Sturm-Jahres 1848 die Oeffentlichkeit, 5>ie damaligen Politiker wollten ihre Ideen verwirklichen und ausbauen. So stark war das Beharrungsvermögen der Achtnndvier- ziger-Jdeen, daß man noch eines vollen Jahrzehntes bedurfte, um klar zu erkennen, in welche Stellung die Deutschen in Oester reich durch die Ereignisse des Jahres 1866 gebracht worden waren. Erst bei der Gründung des Deutschen

des Deutschen Reiches eine hervorragende Rolle spielten, machten sich in Oesterreich nicht mehr so geltend, wie dies wohl in früheren Jahren der Fall gewesen ist. Das deutsche Reich wurde immer mehr Ausland und vom deutschen Standpunkte war dies gewiß tief zu bedauern. Was sich im Lebender einzelnen Bundesstaaten des Deutschen Rei ches abspielte, fand nur geringere Beachtung. Dafür aber wurde den Deutschen in Oester reich bis zum Ueberfluß die einzelnen Pha sen der ungarischen Verwirrungen und Ent wirrungen

oder Schle per! Deutsch-Oesterreich setzt sich nun aus diesen Individualitäten zusammen und es war begreiflicherweise von jeher sehr schwie rig, diese Länderindividualitäten auf einen gemeinschaftlichen politischen Nenner zu brin gen. Erst unter dem Drange der Not kamen diese einzelnen Individualitäten zur Erkennt nis, daß sie sich enger zusammenschließen müssen, unt dem deutschen Stamme in Oester reich im staatlichen Leben den gebührenden Einfluß zu verschaffen und ihre deutsche Da seinskultur

, welcher eine wirksame Abwehr gegenüber dem Ansturm der nichtdeutschen Nationali täten zu bilden hätte. Der Staat, zu dem die Deutschen in Oesterreich so ungeheuer viel beisteuern, durfte nicht auf Kosten oder Unkosten der Deutschen sein Dasein führen. Die wirtschaftliche und kulturelle Er» Haltung des Deutschtums in Oesterreich wurde von den Schutzvereinen übernommen und' die gewaltige Arbeit, welche von diesen in nationaler und wirtschaftlicher Beziehung für den Bestand des Deutschtums in Oester reich geleistet

wird, gibt uns die Gewähr, daß dem weiteren Zurückdrängendes Deutsch tums ein fester Damm entgegengesetzt wird. In den letzten Jahrzehnten war die Parlamentskrise permanent. Wenn aber auch im Reichsrate gute Gesetze geschaffen worden wären, so würden sie auch den nicht deutschen Nationalitäten zu Gute kommen. Eine gute legislative Arbeit allein bringt dem deutschen Volke in Oesterreich noch kei nen Sondervorteil. Nur die für die rein- deutschen Länder Niederösterreich, Oberöster reich, Salzburg

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.07.1934
Descrizione fisica: 4
, daß er letzten Endes doch geneigt wäre, in der inter nationalen Politik den deutschen Verhältnissen Rechnung zu tragen. Es ist ^unzweifelhaft, daß aus der Verständigung zwischen Deutschland und Frank reich jeder einzelne innerhalb der beiden Völker Nutzen ziehen würde und ein wahrhafter Friede Nutzen für alle brächte. Gerade die alten Soldaten wünschen den Frieden aus innerster Ueberzeugung. Die Frontkämpfer in der Regierung ^ Deutsch lands wollen ehrlich Frieden und Verständigung. An Deutschlands Ostgrenze

der Heimat. Mit einem Fanatismus son Dergleichen würben! sie sich zur'THehr setzen! ' Und wenn serbst die Neberlegenheit moderner'Massen obsiegte, der Weg durch das Reich würde ein Weg grauenhafter Opfer auch für den Eindringling sein, denn noch nie war ein Volk so ersüllt von der Wicht, sich gegen Uebersälle bis zum Letzten zur Wehr zu setzen, wie heute das deutsche Volk. Cinsall, die als „Warnung an Frankreich' gedeu tet werden. Die Blätter heben den ungeheuren Bei fall hervor, mit dem diese Worte

mit ihrem aufrichtigen Friedens- apell ist im rechten Augenblick gekommen. Die englische Presse gibt die Heß-Rede in langen Auszügen wieder und hebt den Friedensapell des Ministers an Frankreich hervor. Die „Times' sagt, die Rede von Heß sei das Ereignis des Ta ges und widmet ihr zwei Spalten des Titelblat tes unter der Ueberschrist „Die Soldaten und der Frieden.' Die „Daily Vail' schreibt: „Herr Heß setzte sich energisch sür eine Einigung mit Frank reich ein, indem er sich aus die Tatsache berief

bis S. Michèle di Morianà in''èin'èr Meereshdhè voti '800 Metern, eine weitere von 14 Kilometern bis 1200 Metern zum Colle del Telegrafo und dann eine von 18 Kilometern bis zur Höhe von Galibier. Nach der Höhe von Lautaret folgt eine fast un unterbrochene Abfahrt von 85 Kilometern, die in Grenoble endet. « Grenoble. 10. Juli Die siebte Etappe des Radrennens durch Frank reich ging von Aix Les Bains nach Grenoble und hatte eine Länge von 229 Kilometern. Die Reihenfolge der Ankünfte ist folgende: 1. Vietto

ist auch das nicht mehr neue Problem aufgetaucht, die Häfen von Triefte und Fiume als obligate Umschlags punkte sür diesen Warenaustausch zwischen Oester reich-Ungarn und den übrigen Staaten aufzustel len. Auf diesem Gebiete — sagte uns ein ungari scher Freund — kann man alles machen, was man will, weil die Tarife für die Eisenbahn- und Seetransporte ohnedies nicht mehr existieren. Ein Beispiel: Die Kohle, die Ungarn aus Polen erhält, kommt aus Edingen, dem prächtigen Ha fen, den sich Polen mit Hunderten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.07.1936
Descrizione fisica: 6
einen Irrtum im Sachlichen, die Wiederherstellung gutnachbarlicher Beziehun gen zwischen beiden Ländern als einen Schritt zu einer europäischen Blockbildung aufzufassen. Be rufenste Personen haben in diesen Tagen wieder holt bekräftigt, daß die Römischen Protokolle einen Tragpfeiler der österreichischen Außenpolitik bil den. Diese Protokolle schließen keinen anderen Staat aus. Demgemäß hatte auch kein Partner die Absicht, das Deutsche Reich von der Ordnung der Dinge im Donauraum abzuhalten. Dieser Ordnung

etwa aus einer Be trachtung des Größenverhältnisses zwischen Oester reich und Deutschland stammen, so müßte man ganz allgemein zu dem Fehlschluß kommen, daß es ein aufrichtiges freundnachbarliches Verhältnis zwischen einem großen und einem kleinen Staat überhaupt nicht geben könne. Oesterreich hat nie eine antideutsche Politik getrieben und wird auch in aller Zukunft nie eine antideutsche Politik mit machen. Das wäre wider die Natur eines Staa tes, der sich schon in seiner Verfassung ausdrücklich

gegeben wird, ist freundlich und vertrauensvoll. Seit langer Zeit geschieht es zum ersten Male, daß ein wichtiger po litischer Akt, an dem das deutsche Reich beteiligt ist, nicht argwöhnisch mißdeutet, sondern gut ausge legt wird. Alle suhlen es, daß die Beendigung des Konfliktes zwischen den beiden deutschen Staaten eine Gefahrenquelle erschöpft, die Europa nicht zur Ruhe kommen ließ und mit immer neuen Sorgen überschüttete. Wie soll man, hieß es, einer Politik, und wenn sie noch so friedliche Worte

und Gesten fände, Vertrauen schenken, wenn sie nicht einmal mit dem benachbarten Bruderstaat in Frieden aus zukommen vermag? So wirkte der Konflikt Ber lin-Wien wie eine Warnungstafel, die nun endlich aus dem Blickfeld der europäischen Politik ver schwindet. So wird der Friedensschluß mit Oester reich auch für das deutsche Reich ertragreich: er erobert ihm das Vertrauen in seine friedlichen Ab sichten, an die bisher so wenige in der Welt zu glauben vermochten, so lange der Stein des An stoßes mitten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1945
Descrizione fisica: 4
, ihren Nutzen. Die Lage auf leistet hätten. Wenn das feindliche kenhengeiernt und die Ueberzeugung dem -Versorguiigsgcblet wird ebenfalls täg- Ausland geglaubt habe,' unter den gewonnen hätten, daß aus den Wehen H c h schlimmer. Selbst Kartoffeln sind jetzt fremdvölkischen Arbeitern eine Un- des Krieges ein freies, sozialistisches c il lc Seltenheit geworden. In den Zeitungen icrgrundorganisation gegen das Reich Europa liervorgchen werde. Das deut- i e „ ei I^ d t e , s Zum 13. März! Vor sieben Jahren

Der Weg zum GroBdotrtschen Reich Der MSrz des Jahres t938 wird kn der Geschichte des Deutschen Reiches und Europas als einer der Marksteine der Entwicklung stets genannt werden, so weitgreifend auch die Ereignisse waren, die sich danach auf dem diplomatischen Boden lind auf den Schlachtfeldern ab spielten. Denn in diesem März 1038 er füllte sich eme durch Generationen vor wärts getragene Forderung — die Forde rung nach der Vereinf'nine alter Restand- te'Ie selbständigen deutschen Staatsge bietes in einem einheitlichen

Reich. Diese Märztage vor sieben Jahren zeigten nach der vorangegangenen Abstimmung, die die Rückgliederung des Saargebietes an Deutschland brachte, zum ersten Male vor der gesamten Wett die Anziehungs kraft. die das heu geirrändete na'innalso- zlalistische Reich auf die Deutschen ten- seits der Grenzen atisühfe und die Fähig keit dieses Reiches. Hindernisse nmzu- stoßeü. die bis dahin die Verwirklichung nationaler Wünsche und Träume unmög- lich'zu machen schienen. Das unnatürliche Staatsgebilde

gegen das aus drückliche Versprechen, dem deutschen Gedanken und dem Plan eines Zusam menschlusses mit dem gesamtdeutschen Volke abzusagen. So blieb gegenüber den künstlich erhaltenen staatlichen Ge walten dieses sonderbaren Staates Oester reich zur Erfüllung der nationalen For derung und der wirtschaftlichen Notwen digkeiten nur ein Weg übrig: eine Volks bewegung; die steh über solche Hemmnisse und Vertragsparagraphen einfach hinweg- setzte. Es war bezeichnend für die Lave in Europa, daß alle jene Bindungen, feierli

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 06.09.1922
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler VolksblaA 6. September 1922. Nitti fiir einen Zollverein mit 12V Millionen Menschen. Ein Mitarbeiter des Triester „Piccolo' hat den früheren Ministerpräsidenten Nitti be fragt, was er zu der von Seipel vorgeschlage nen Zollunion zwischen Italien und Oester reich sage. Nitti erklärte eine solche Idee als ab surd, weil sie nichts nützen würde, denn Oester reich kann in seiner gegenwärtigen -Umgren zung nicht leben, sondern muß vielmehr um Hilfe bitten. Der größte Unsinn liege

in dem System der Reparationszahlungen. Die Repa rationen und der Vertrag von Versailles haben die Länder zugrunde gerichtet. Oesterreich, Un garn, die Türkei und zum Großteil auch Bulga rien liegen schon am Boden und wie lange wird es Deutschland noch aushalten? Die Idee, Deutschland zu ruinieren, wird noch ganz Eu ropa in den Abgrund stürzen. Heute schon steht der Dollar weit über 1000 Mark. Jetzt ist die österreichische Frage aufgerollt. Dies ist eine Ge fahr, die wir vorausgesagt haben. Das Oester reich

, das aus den Friedensverträgen entstan den ist, kann absolut nicht leben. Der Vertrag von Versailles hat was Oesterreich anlangt, ge-. radezu den Rekord vom „falsch!' erreicht. Er nimmt ihm jedes Nationalitätenrecht und die Selbstentscheidung, daß es sich nicht an Deutsch land anschließen kann. Der Völkerbund könnte dies jetzt revidieren aber Frankreich macht es unmöglich. Indessen in kürzester Zeit wird Ungarn das gleiche Schicksal wie Oester reich treffen. Das beste Mittel wäre — und wenn ich für die Regierung

gab, daß feine Gedanken in Wirklichkeit umge setzt rvor^on rnögen. An n?elche Staaten Nittr bei feinem Zollverein denkt, ist leider nicht ge sagt. Deutschland, Italien und Öster reich selbstverständlich das sind 60 -s- 40 -j- 6 gleich 106 Millionen Menschen. Nun könnte es noch die Tschechoslowakei oder Jugo slawien sein, um auf die 120 Millionen zu kommen. Ungarn hätte schon nicht mehr Platz in den 120 Millionen. Aber es scheint uns doch, daß Nitti auch an diesen Nachbar gedacht hätte. Auf die 120

da. Das mitteleuropäische Problem ist in das entschei dende letzte Stadium getreten. Die aktionsfähi gen Mächte schicken sich an, ihre nie aus dem Auge gelassenen politischen Ziele zu verwirk lichen. Das Deutsche Reich,- das sich zwar nicht auf militärische Machtmittel, aber gerade in diesem Falle auf einen welthistorischen Gedan ken von größter Durchschlagskraft stützen kann, hat nicht das Geringste getan, um in diesem Augenblicke seine Ansprüche geltend zu machen. In ohnmächtiger Passivität sieht es der Stunde

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