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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 28
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 28
«r. 88 46. Aahrgaug Tagblatt -es schaffenden Volkes gnurbrllck, Samstag, dm 6. Avril 1888 Die Zehnsucht aller Deutschen ist erfüllt. Das Reich der Deutschen ist Wirklichkeit. Zu der größten Stunde der deutschen Ration ruft der Führer das ganze deutsche Bott in allen deutschen Gauen auf. daß es sich zum Reich und zur Lat Adolf Hitlers bekenne. Das Großdeutfche Reich ist Wirklichkeit geworden - mm fall es durch das einmütige Bekenntnis des Volkes feine Bestätigung erfahren. Fm ganzen Reich gehen

die Fahnen Adolf Hitlers hoch: das Volk begeht feierlich den Lag des Groß, deutschen Reiches. Morgen schlagt die Stunde, die in tausend Fahren nur einmal wiederkehrt. Deutsche habe« für dieses Reich in den Fahrbunderten gekümpst. gMten und geblutet. Wir find das Geschlecht, dm dem in weitere» Laufend Fahren verkündet werden wird, daß es durch eines Mannes Lat den ewigen Zusammen- schloß der Deutschen erreichte und durch ein Sberwültigendes Bekenntnis der ganzen Ration bestätigte. Morgen ist die Stunde

der Ration. Fn allen Tauen des Reiches find die Masten bereit. Feder einzelne tritt vor und gibt sein Wort, sein klares nnd eindeutiges Za! für das Großdeutfche Reich und Kr seinen Führer Adolf Hitler. Die ganze Welt blickt aus uns Deutsche und wartet aus die Bestätigung einer Tatsache, die für uns und zu allen Zeiten selbstverständlich war und in diesen Lagen eise neueriiche Sffeubarung er- fahren hat. Die ganze Wett blickt aus Deutschland, deffen Volk die eiudruckvollste Entscheidung

ist das deutsche Bott geeint und für alle Seiten find Hader und Zwietracht vergessen. Fm Zeichen des Haken- kreuzhanners marschiert die deutsche Ration einer glücklichen, großen Zulunst entgegen. Wir Deutsche in de» Alpen stehe« einsatzbereit für Adolf Hitler und das Reich. Als fich Tirol vor 17 Fahren geschloffen zum Reich bekannte, brannten noch die Wunden des großen Krieges in uns. Die Wett ging damals über das Treuebekenntnis der Tiroler zur Tagesordnung über. Morgen, wenn wir das Bekenntnis vom 24. April

1921 geschloffen und einig wie damals erneuern, stehen wir frei nnd stolz in einem mächtigen großen Reich, das nur beschützt und beschirmt. Wie 1899. wie 1914. wie 1921 und immer wieder in unserer Geschichte entfaltet Tirol in der Schicksals- stunde der Ration das Banner: M Ml! Illtr!» m «Ol» «!

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 10.06.1933
Descrizione fisica: 4
des Verhältnisses fischen Oesterreich und dem Deutschen Reich zufrieden f: den Heeresminister Vaugoin. Zwar kann er vorläufig Me militärischen Lorbeeren gegen Deutschland pflücken, M immerhin ist es der von ihm inspirierten Politik ge igen, es zu einer Art Kriegszustand zwischen Oesterreich dem gehaßten Deutschen Reich zu bringen. Ich bm ^Uugt, daß die anderen Mitglieder des Kabinetts, und M insbesondere der Bundeskanzler eine derartige Ent wicklung des Verhältnisses zum Deutschen Reich nicht ge duscht

haben. Im Gegenteil hat sich der Bundeskanzler, ^ er den verhängnisvollen Weg betrat, vor dem gerade jene ihn warnten, die er sehr zu Unrecht für seine Feinde ansieht, während sie schmerzlich bedauern, gerade ihn aus diesem Wege zu sehen, gewiß nicht träumen lassen, daß am Ende dieses Weges geradezu ein Krieg mit dem Deutschen Reich und auch eine geistige Absperrung gegen über dem Deutschtum im Reiche steht. Gerade deshalb ist es meines Erachtens nötig, auf die Illusionen und Fehl schlüsse in aller Offenheit

letzte Akt der Tragödie setzte mit dem Wahlsieg der National sozialisten im Deutschen Reich ein, indem ein sehr annehm bares Koalitionsangebot der Nationalsozialisten in Oester reich mit einer Unterbindung ihrer politischen Propaganda unter gleichzeitiger Aufhebung der Verfayungsgarantien beantwortet wurde. In dem nun beginnenden erbitterten Krieg kam das Flaggenverbot, welches den letzten Anstoß zu dem akuten Konflikt mit der Reichsregierung bildete. Nach wiederholten Aeußerungen des Herrn Bundes

kanzlers, an denen kein Zweifel erlaubt ist, glaubt er, ein normales, ja sogar freundschaftliches Verhältnis mit dem Deutschen Reich unter Aufrechterhaltung der auf die Ver nichtung der nationalsozialistischen Partei in Oesterreich abzielenden Maßnahmen Herstellen zu können. Das scheint mir nun eine ganz gefährliche Illusion zu sein. Zunächst darf nicht vergessen werden, daß die Hakenkreuzfahne heute offiziell deutsche Reichsfahne ist. Es mag einem das ge fallen oder nicht gefallen: selbstverständlich

. Ohne Respektierung der Hakenkreuzfahne als Hoheitszeichen des Deutschen Reiches kann meines Erachtens von einem freundschaftlichen oder auch nur normalen Verhältnis mit dem Deutschen Reich keine Rede sein. Ist es aber nicht überhaupt äbwegig, wenn man ein nor males und ein freundschaftliches Verhältnis zum Deutschen Reich unterscheidet? Ist es nicht im höchsten Grad abnor mal, wenn zwischen den beiden deutschen Staaten ein an deres als freundschaftliches Verhältnis besteht? Vis vor kurzem

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 20
Data: 29.06.1906
Descrizione fisica: 20
der Gesamtheit und neuer Stein losgelöst, den Herren Koffuth, Polonyi und Konsorten neuerlich auf dem Präsentierteller — ein Opfer gebracht. Es wurde ihnen zwar nur ein Titel geopfert, aber ein Titel, der den Ausdruck für die Einheit der Monarchie bildet; es wurde ihnen damit zugestanden, daß das vom Monarchen Franz Josef I. beherrschte Ländergebiet eigentlich kein Reich, keine Monarchie mehr ist, sondern daß eS zwei «eiche sind, die miteinander eigentlich nichts mehr zu tun haben. Die Sache verhält

sich folgendermaßen: Die Monarchie wurde bekanntlich durch den Ausgleich der Krone mit den Ungarn in zwei Staaten geteilt, die Länder der ungarischen Krone einerseits und die im Reichsrate ver tretenen Königreiche und Länder andererseits. In inneren Angelegenheiten find diese beiden Staaten selbständig; nach außen aber find sie ein Reich. Im Titel der österreichischen Gesetzes vom 21. Dezember 1867, R.-G.-Bl. Nr. 146, wird dieses Reich geradezu „öfter- reichische Monarchie" genannt; im allerhöchsten Handschreiben

und Ungarn eine Monarchie, ein Reich bilden. Es war ganz folgerich tig, daß die beiden für die inneren Angelegen heiten als selbständig erklärten Staaten als Teile ein es Ganzen aufgefaßt wurden. Darum kommen auch in dem vorhin zitierten Gesetze von 1867 i.. einemfort die Ausdrücke : „die beiden Reichshälften", „die beiden R e i ch s t e i l e" vor. Diesem neugeschaffenen Zustande gemäß wurden für jedes dw zwei Reichshälften, in- soferne sie für die inneren Angelegenheiten selbständige Staaten

. Der Minister des Auswärtigen ist zugleich Mi nister deS kaiserlichen HauseS, die beiden anderen heißen ReichskriegS-und R e i ch S f i n a n z m i n ister. Dieser Titel ist gar nichts anderes als der ganz natürliche, selbstverständliche Ausdruck der Tatsache, daß Oesterreich und Ungarn zusammen ein Reich find. Hören sie auf, ein Reich zu sein, dann brauchen wir auch keine Reichsminister mehr. DaS letztere ist nun wirklich eingetroffen. Bu- rian. der Nachfolger KallayS, hat sich nicht mehr den Titel

des Aeußern, der allein berechtigt ist, eine diesbezügliche allerhöchste Entschließung der Krone zu gegen- zeichnen. Um so größer und peinlicher war die neuerliche Ueberraschung, daß der „ReichS- kriegSminister" sich tatsächlich auch in der öster reichischen Delegation nicht mehr so, sondern nur mehr gemeinsamer Kriegsminister nannte. Das Wort „Reich" ist also vom Titel des gemeinsamen Ministeriums gestrichen. Warum ? Weil die jetzt in der Mehrheit befindliche ungarische Unabhängigkeitspartei ein „öster

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 20.08.1931
Descrizione fisica: 16
bereüin. > 9Iiiofrl)ltcftliiin' ?lug genannnlmie anbei Hie „Tiroler BaNernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 33. Innsbruck, Donnerstag den 20. August 1931. 30. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 21. Johanna Fr. Ch. Samstag, 22. Hippolytus. Sonntag, 23. Philipp Ben. Montag, 24. Bartholomäus. Dienstag, 25. Ludwig K. Mittwoch, 26. Viktor. Donnerstag, 27. Gebhard. Sie Stau im „Dritten M". Vorerst: Was ist das „dritte Reich

"? Kein anderes als das, welches die Nationalsozialisten Hitlerscher Prä gung wieder aus Deutschland errichten wollen. Das Jahr 1806 war das Untergangsjahr des heiligen römischen Reiches deutscher Nation/ nachdem die deutschen Klein fürsten sich auf die Seite Napoleons gestellt und die deutsche Ehre und das deutsche Reich verraten und ver kauft hatten. 1918 war das Schicksalsjahr für das 1871 von Bismarck gegründete zweite deutsche Reich, das unter preußisch-hohenzollernscher Führung gestanden. Was seit dem aus Deutschland geworden

, welchen Tiefstand es er reicht hat, dessen Zeuge zu sein ist das traurige Los un serer Generation. Run möchten die Nationalsozialisten aus den Trüm mern des Versailler Unterjochungsdiktates wieder ein neues deutsches Reich — wieder unter hohenzollernscher Führung — zimmern, das sogenannte dritte Reich, dessen Prophet zu sein sich Adolf Hitler ckls Lebens aufgabe gestellt hat. Aber vieles soll im dritten Reich anders werden als es einstens war und es sollen nicht nur staatliche

Büchern, die da vor einiger Zeit den ohnedies reich beschickten deutschen Büchermarkt noch ^bereichert" haben. Das eine stammt vom Hauptschriftleiter des Hitler schen Leiborgans, des „Völkischen Beobachters", Alfred R o s e n b e r g. Der Inhalt dieses Buches darf als offi zielle, also sozusagen amtliche Aeußerung des national sozialistischen Parteiwillens betrachtet werden, als ja Hitler erklärt hat, daß ohne fein Wissen keine Aeuße- rungen oder Kundmachungen seiner Parteigenossen hin ausgehen

. Das Buch Rosenbergs nennt sich „M y t h u s des 2 0. Jahrhunderts". Was in diesem Buche für Ansichten über die Ehe entwickelt werden, das ist krasse stes Heidentum oder wenn man will Mohammedanismus. Rosenberg erklärt in seinem „Muythus", daß das kam- mende Reich zwar die Einehe grundsätzlich noch beibehalten werde, aber die G l e i ch st e l- l u n g verehelichen u n d d e r u n e h e l i ch e n K'irtzbeir wjerd e dstes^s Reich gesellschaftlich und gesetzlich d u r ch z u f ü h r e n wissen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1938
Descrizione fisica: 8
Düngermethoden und verviel fältigte Düngung erteilen uns von jetzt ab allein die bäuerlichen Fachleute und Sachverständigen, Männer aus unseren Reihen, die selbst mitten in der praktischen Arbeit stehen. Nur wenige Tage noch, dann werden wir den Lidschwur einer einigen Volksgemeinschaft ablegen. Des Führers Tat, der Aufbruch des österreichischen Landvolkes, unser gemeinsamer Weg ins Reich, all das erscheint uns wie ein Wunder. Doch wir haben den Glauben an Wunder verlernt — übrigens nicht zu un serem Schaden

Hilfsmaßnahmen für den Wiederaufbau der österreichischen Landwirtschaft ergriffen. Die für das alte Reichsgebiet im Iahre 1937 durch geführte Preissenkungsaktion für Stickstoff- und Kali düngemittel ist auf das Land Oesterreich ausgedehnt worden. Für das Iahr 1938 stellt das Reich erstmalig einen Be trag von 9 500 000 Schilling zur Verfügung^ um die Errichtung von Ställen für Rinder und von Senn- und Hirtenhütten auf etwa 1000 bedeutenderen Almen zu er leichtern. Für die Besitzfestigung landwirtschaftlicher

Be triebe in Oesterreich hat das Reich einen Betrag bis zu 16 Millionen Schilling für das Iahr 1938 als Beihilfe M Verfügung gestellt. 21 Millionen Schilling hat das Reich für Maßnahmen auf dem Gebiet der Landeskultur bereitgestellt. Das Reich hat sich ferner bereit erklärt, unverzüglich Maßnahmen zur Entschuldung der öster reichischen Landwirtschaft vorzubereiten. Für die Zwi schenzeit hat die österreichische Regierung mit Zustim mung der Reichsregierung alle Zwangsversteige rungen landwirtschaftlicher

Grundstücke bis zum 30. Iuni 1938 aufgeschoben. Insgesamt hat demnach das Reich für den Wiederaufbau der österreichischen Wirtschaft zunächst 54 700 000 Schil ling, größtenteils in Form von Beihilfen, zur Verfügung gestellt. Wachsende 3ir&eitö¥raft. Oesterreichs Arbeitslosigkeit wird beseitigt. Die Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich hat natürlich auch den Wirtschaftler und Statistiker auf den Plan gerufen, der mit dem Rechenstift die Produk tionszahlen, Bodenschätze, die Handels

der Zahlungsbilanz. Das alles sind natürliche Beigaben für ein Land, das me das Deutsche Reich mit gewissen Rohstoffen nicht son derlich reich gesegnet ist. Und doch sind sie für die Vereini gung nicht das Entscheidende, nicht einmal wirtschaftlich. Entscheidend dafür ist der deutschösterreichische Mensch und seine Arbeitskraft. Wir wollen nicht von der politischen Bilanz sprechen, nach der Deutschland durch das Versailler Diktat 70.580 Quadratkilometer mit 16,476 Millionen Ein wohnern geraubt wurden. Nur 3,482

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 02.04.1938
Descrizione fisica: 16
Set KattüMsozMsllius Äs Lebensform Stuttgart 1. April. (DNB.) Mit ungeheurem Ju bel begrüßt, sprach heute der Führer in der Sckwabenhalle. Er zeigt den Langen Weg. bis aus einem Volk ein Reich wurde. Erzählt die vielen Versuche auf. die gemacht wur den, um zu einer deutschen Reichsgründung zu kommen. Nochmals jubeln die Schwaben, als der Führer erklärt, daß gerade der schwäbische Stamm sich immer, dann aus- gezeichnetv habe, wenn es galt, für eine größere Einheit der Deutschen einzutreten

Sie den letzten Mann, die letzte Frau heraus, damit wir auch am l0. April dem Führer melden können: Tirol ist auch diesmal an der Spitze." Dann sprach Pg. Schubert. „So wie wir heute unter freiem Himmel stehen, «io stehen in diesen Tagen im wei ten deutschen Reich die Menschen, um ein Bekenntnis abzu- segen für den Führer, den wir lieben in 'heißer Verehrung und den die Welt draußen haßt. Dann sprach er von der größten Leistung des neuen Reiches, dem einigen Volk. „Und wenn der Führer nur dies vollbracht

hätte, das allein hätte genügt, seinen Namen in d?r Geschichte zu verewigen. Die nun zurückkehrenden KdF.-Fahrer wevden euch sagen. Daß alles, was bei uns über Deutschland geschrieben wurde, gelogen war. Wenn wir heute durch die deutschen Gaue wandern, dann sehen wir Menschen, die wieder mit freudigen Augen in die Zukunft schauen. Schlote rauchen lvie-er und das Reich ist ein einziges Bild der Arbeit. Einer steht für den anderen ein; wir helfen mit der Tat, nicht mit dem Lippenbekenntnis

. Und wenn wir alle in die sem Sinn gearbeitet haben, können wir uns mit dem ruhigen Gewissen ins Grab legen, auch unseren Teil beigrtragen zu haben, das ewige Deutschland zu grün den. Was «der Herrgott zusammengefügt har. das gesamte deutsche Volk, das sollen die Menschen nicht scheiden. So ist es die schönste Aufgabe, den Willen des Schöpfers, «daß Blut zu Blut kommt, zu verwirklichen in einem einzigen großen Reich- Unter mächtigen Siegheil-Rufen der einigen tausend Zuhörer ergriff Gauleiter Christoph das Wort

mit dem Deutschen Reich müssen von nun an Kraftfahrzeuge, die mi Land Oesterreich ihren dauernden Standort haben, bei den Fahrten ins Ausland gemäß 8 81, Abs. 1 der Kraftsahrverordnung 1937 mit dem in dem Buchstaben D bestehenden, für das Deutsche Reich geltenden zwischenstaatlichen Unterscheidungszeichen versehen werden. Das in dem Buchstaben A bestehende zwi schenstaatliche Unterscheidungszeichen ist nicht mehr zu ver wenden. Die Besitzer von Kraftfahrzeugen, die nach dem 10. April noch das alte

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.04.1938
Descrizione fisica: 8
MerriAtSminMr Brok. Ir. Meaghto: „Der Führer gibt die Richtlinien in seinen Kulturreden" SrukMr Seist in SesterreichS Kulturtostitvten - Steine ..katholische Universität SalOuro Auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens in Deutschöfter- reich fei es nun die Kulturpolitik, die Landwirtschaft oder die Sozialpolitik — hat der Nationalsozialismus ein trostloses Grbe übernommen. Seitdem aber die neuen Männer die Führung ergriffen haben, ist das nun wieder in das Reich eingegangene Land

zu machen. So will der neue Unterrichtsminister Wien zu einem Zen trum des Studiums für Ausländer, insbesondere aus dem Südosten, machen. Für den Plan einer katholischen Universität Salzburg mit der Funktion einer „geistigen Festung" gegen das Reich, ist nun natürlich kein Raum mehr, denn, so sagte der Unterrichtsminister, „ich bin ein unbe dingter Gegner jeder Hochschule, und damit auch einer katho lischen Universität, die nicht unbedingt auf volkstreuem Standpunkt steht." Die urgeschichtliche Forschung

, das wissenschaftliche Fach gebiet des Ministers, wird nun auch in Deutschösterreich das Nordisch-Germanische besonders betonen können und schon m der nächsten Zeit wird eine große German e n- siedlung auf dem Boden Wiens in der Leo poldau ausgegraben werden. Bekenntnisse zue Keimkehr Wir veröffentlichen im folgenden Aussprüche bedeutender Männer und Frauen Oesterreichs, aus Politik, Wirtschaft, Wis senschaft, Kunst und Literatur, die sich zur Heimkehr ins Reich bekennen: Altbundespräsident Dr. Michael

H a i n i s ch: „Ich bin sehr glücklich darüber, daß ich das, was ich seit 6? Icchren ersehnte und wofür ich, insbesondere auch als Bun- depprösident arbeitete, die Einigung des deutschen Volkes, knapp vpr meinem 80. Geburtstage erlebte! Im großen Deutschen Reich wird auch unsere österreichische Heimat einer schönen Zu kunft entgegensetzen!" Minister und Gesandter Uuiv.-Pros. Dr. 2lutou Riutelen: ,Der harte Kampf und seine vielen, schweren Opfer waren nicht umsonst; sie waren Wegbereiter. Unser Führer hat sein HeMatland

Wissenschaft, Dich- hm« und Kunst seelisch und geistig genährt hat, stattet dem Führer eine Dankesschuld ab und antwortet aus die Frage *3 <r! Direktor der Exl Bühne Ferdinand Exk „Rach jahrelanger, alles lähmender Mutlosigkeit hat uns npn die Vorsehung und das Schicksal herrlich beglückt: Mit arbeiten zu können am Neubau unserer schönen österreichischen Heimat im großen deutschen Vaterland!" Schauspielerin Paula Wessely „Ich freue mich, am 10. April 1938 das Bekenntnis zum großen Volksdeutschen Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 23.03.1938
Descrizione fisica: 12
stung, wie sie kein Staatsmann in 'der Welt aufweisen kann-. Ackert und Brot, gerechter Lohn, sozialer Friede, Anteil an allen Gütern der Nation — das ist das Fundament des neuen GroßdeutiMand, in dem der schaffende Mensch seine Heimat siüdet. Die Tiroler BoUrabftimmung vom 24. April 1821 Unter dem Titel „Ewiges Heimweh ins Reich — Volks abstimmung in Oesterreich" schreibt das „Wiener Tagblatt" unter anderem: Die Heimat des Führers ilst endlich zurückgekehrt in das . einige deutsche Vaterland

. Am 1. Oktober 1920, da es' na>ch ! dem Willen der Entente schon ein „selbständiges" Oester- ! reich gab und die Nationalversammlung in ihrer letzten Sitzung als Notdach über diese 'Selbständigkeit eine Bundes verfassung beschließen mußte, ist gleichzeitig mit dieser Ver fassung einstimmig eine RelKlution beschlossen worden, in der es hieß: „Die Staatsregierung wird ausgesordert, späte stens innerhalb sechs Monaten eine Volksabstimmung bezüg lich des Anschlusses Deut'schösterreichs an das Deutsche Reich

, ist es dann gewesen, der in einer Tiroler Landeszeitung die Anregung zu einer besonderen Völksüblstimmung in Tirol gab. Der Tiroler Landtag beschloß einstimmig. Kr Sonntag, den 24. Llpril 1921, eine allgenieine Volksbefragung in Tirol über die Frage auszuschreiben: „Wird der Anschluß an das Deutsche 'Reich gefordert?" Die Frist bis zu dem Abstimmungstag war ganz kurz 'bemessen, die technischen Vorbereitungen brauchten nicht biel Zeit. Die gestellte Frage warb für sich allein. Ä Was Tirol beabsichtigte, fand in den anderen Bundes

ländern, vor allem in Salzburg und Steiermark, ein viel tausendfaches Echo. Man wollte dort dem Beispiel fölgen und ebenfalls das Bock befragen. Aber da sprach der französische Gelsandte namens der Entente !am Baühausplatz 'vor, um zu protestieren, zu war nen, zu drohen, „weil die vorgesehene Volksabstimmung in Tirol, Salzburg und Steiermark Aber einen Anschluß an bas Deutsche Reich im Widerspruch mit dem Friedensver- trag von St. Germain 'stehe". Man hat sich in Tirol nicht darum gekümmert

. Am 24. April fand die Volksbefragung in Tirol statt. 90 v. H. aller Wahlberechtigten kamen' zur Urne. Mit einer beispiellosen Begeisterung folgten sie dem .an sie ergangenen Ruf. 147.439 Stimmzettel wurden abge- tzcken. 145.302 läuteten auf Ja. Wir wollen hinein ins ' Reich! Knapp ein Prozent lehnte den Anlschluß ab. Das war die winzige Zahl jener unentwegten Häbs- burg-Oesterreicher, die irgendwie noch immer auf die Wie derausrichtung der alten Monarchie hofften. Das über- * wältigende Ergebns

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 24
Data: 24.03.1938
Descrizione fisica: 24
er sich bekennt, die Frage: Was habe ich vom Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich zu erwarten? zu können, wenngleich dank der gewaltigen Anstrengungen des Bauernstandes im Dritten Reich in vielen wichtigen Erzeugnissen schon fast eine völlige Unabhängigkeit von der Einfuhr aus dem Ausland erzielt werden konnte. Es müssen also noch immer gewisse Mengen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen eingeführt werden. Das Reich muß aber in der Ernährung auf allen lebenswichtigen Gebieten zur Gänze vom Ausland

. Da, wie gesagt, die Erträgnisse des deutschen Bodens nicht voll ausreichen, um den ganzen Be darf des Volkes zu decken, so folgt daraus, daß nunmehr jedes Körnchen Getreide, jeder Liter Milch, jedes Stück Vieh, jedes Kilogramm Butter und Käse, jeder Klaf ter Holz, aus der eigenen Erzeugung rest- los seinen Käufer findet, und daß nicht eherfremdeWareüberdieGrenzekommen i a * a l s b i s d i e h e i m i s ch e Erzeugung Deutsche Reich bisher einführen mußte, ein Vielfaches von dem, was die österreichische

Landwirtschaft überschüssig hat. Daraus können wir die Gewißheit schöpfen, daß wir für alle unsere Produkte im Reich restlos einen Abnehmer finden könnten, ja finden müßten, wenn sich kein Hindernis dazwischen schiebt. Ein solches Hindernis hat nun in der Tat bestanden. Es war — d i e Grenze! Solange diese Grenze be stand, waren wir für das Deutsche Reich „Ausland". Der reichsdeutsche Käufer mußte alles, was er von uns kaufte, mit^ fremdem Geld, nämlich in Schilling bezahlen, so wie in jedem anderen fremden

Land. Schillinge aber waren knapp, weil Oesterreich selbst zu wenig Waren vom Deut schen Reich bezog (und vielleicht auch nicht genug beziehen konnte). Darum konnte bisher unser Ueberschuß nur schwer im Deutschen Reich abgesetzt werden, obwohl der Bedarf an sich reichlich vorhanden gewesen wäre. Jeder Bauer, der ein Stück Vieh nach Deutschland verkauft oder Holz dorthin geliefert hat, weiß ja, welche Schwierigkeiten sich oft dadurch ergeben haben, daß der Käufer die Devisen bewilligung

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 08.06.1920
Descrizione fisica: 12
und die -bevorstehende öster reichische Staatsverfassmig haben eine völlig entgegengesetzte Vorgeschichte. Die deutschen Bundesstaaten — jetzigen Lander — waren vor 1867 völlig souveräne Staaten mit unbegrenztem Hoheitsvccht. Sie blieben solche grundsätzlich auch noch nach der Reichsverfassung von 1871. durch die allerdings zugleich aus ihnen ein neues souveränes Gesamtstaatsgcbilde. das Deutsche Reich, geschaffen wurde, so daß eine doppelte Staat lichkeit vorlag. Dem Reich stand dabei nur eine beschränkte Zahl

von Hoheitsrechten, Gesetzgebung und Verwaltung auf be stimmt bezeichneten Gebieten zu, alles übrige war Sache der Bmrdesstaaten, wobei allerdings das Reich vermöge der sogen. «Kompetenzkompetenz" seine Zuständigkeit jeweils erweitern konnte. Insbesondere die größeren süddeutschen Staaten Bayern und Württemberg hatten erhebliche Sonderrechte er halten und nicht nur im Eisenbahnwesen und in der Post und Telegraphie, sondern auch aus militärischem Gebiet eine Son derstellung bewahrt. Daß die mit dem Boden

zusammenhän genden Angelegenheiten — Landwirtschaft, Bergbau, Wasser wirtschaft usw. — Landessache bliebeU. erschien selbstverständlich. Besonders einschneidend — und, wie gesagt werden muß, für die finanzielle Entwicklung und innere Politik des Reichs höchst nachteilig — war der Umstand, daß die Finanzhoheit der Bun desstaaten grundsätzlich unbeschränkt blieb, während dem Reich nur verhältnismäßig wenig Einnahmsguellen überwiesen wuvden, anderseits die gewaltigen Lasten für Heer und Marine. Kolonien

kein Hoheitsrecht. Für. die Folgezeit darf man die Entwicklung dahin kenn zeichnen, daß in Deutschland die Länder einen weiteren Teil chver Hoheitsrechte an das Reich abgeben nrußten, während in Oesterreich der Staat einen Teil seiner Rechte an die Lärvder abgeben müssen wird. Der Umfang der künftigen Länderrechte in Oesterreich steht noch nicht annähernd fest. Soviel kann aber schon jetzt gesagt werden: Auch nach der Berfassungsreform werden die österreichischen Länder noch immer weniger Selbst ständigkeit

besitzen, als die deutschen Länder nach der neuen Reichsverfassung von 1919. Die neue deutsche Reichsverfassung weist dem Reich wie früher die Regelung der völkerrechtlichen Beziehungen zu, wobei in ge wissen Landesangelegenheiten die Länder mit auswärtigen Staaten unter Zustimmung des Reickies selbständig Verträge abschließen können. Das Reich hat die ausschließliche Ciesetz- gebung über Staatsangehörigkeit, Ein- und Auswanderung, Freizügigkeit, Auslrefevungswesen, Wehvangelegenheiten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 8
ein zur Unterstützung von ebenfalls kinderreichen Familien auf die Verwaltungs bezirke aufgeteilt. Grotzöeutschianö Nach denr am 13. März vollzogenen Anschluß Oester reichs an das Deutsche Reich umfaßt dieses 552.645 Quadratkilometer mit 74,347.000 Einwohnern (bis zum 13. März 1938 — 46H.786 Quadratkilometer mit 67,587.000 Einwohnern). Nachdem das Reich schon bis jetzt nach der Sowjetunion den volkreichsten Staat Europas darstellte, wird es nun auch an Fläche unter den europäischen Staaten nur von der Sowjet union

übertroffen. Frankreich, bis jetzt der zweitgrößte Staat Europas, ist mm mit 550.986 Quadratkilometer Fläche etwas kleiner als das Deutsche Reich. Das Deutsche Reich von» 1938 ist trotz den im Vertrag von Versailles erfolgten Gebietsabtrennungen größer als das Deutsche Reich vor dem Krieg, das im Jahre 1914 540.,000 Quadratkilometer mit 68 Millionen Ein wohnern umfaßte. Das Reich besteht gegenwärtig aus siebzehn Ländern: Anhalt, Baden, Bayern, Braunschweig, Bremen, Ham burg, Hessen, Lippe, Mecklenburg

, Oldenburg, Oester ■■■■■ reich, Preußen, Saarland, Sachsen, Schaumburg-Lippe, Thüringen und Württemberg. Bezirk — Propagandafahrt en>. Donnerstag und Frei tag gingen zwei Propagandafahrten durch den ganzen Bezirk Kttzbühel in die kleinsten Weiler. Der Trupp bestand aus 20 Piinpfen aus dem Saarlande, welche mit ihren Trommeln und Fanfaren die Bevölkerung auf den Sonntag aufmerksam machten. Ihnen folgte ein Lautsprecherwagen, von welchem aus die Redner Gauweiler, Prof. Helbock und Dom Herold kurze

und sich für alle Zeiten gesagt sein lassen, daß es für das deutsche Volk nur dies gibt: Ein Volk, ein Reich, ein Führer! — Das ist unser Treuegelöbnis für den größten Deutschen und es soll das granitene Fundament fein für die deutsche Volks gemeinschaft für alle Zeiten! Unser Führer, Sieg Heil! Kopfgarten. Tödlich, verunglückt. Am 2. April um zirka 19 Uhr verunglückte am Bahnhöfe Hopfgarten der Güterzugsschaffner Josef Kaufmann leint Aufspringen auf einen fahrenden Güterzug töd lich. Der Verunglückte, ein geborener

und zuständiger Innsbrucker, stand im 29. Lebensjahre. So wählt jeder Deutsche amiO.APril Volksabstimmung und Großdsutfcher Rsichst-ag Stimmzettel Bist D« Mit der am 13. Marz 1938 vollzogenen WredervereLttisung österreichs Mit dem Deutschen Reich einverstanden und stimmst Du für die Liste unseres Führers Adolf Hitler?

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 20
Data: 24.04.1908
Descrizione fisica: 20
der christlichen Sozialresorm hat sich durchgesetzt. Er hat in den Städten den Kampf aufgenommen gegen den Liberalismus Der Leidenskönig und sein Reich. (Nachdruck verboten.) Bon Professor Dr. S. Waitz. Wenn das Abendglühen den Rosen garten, das Wahrzeichen von Bozen, verklärt, erinnert man sich wohl der schönen Sage, die diese Bergesgruppe umspielt. Laurin, der König der Zwerge, so erzählt die Sage, hatte ehedem in diesem Gebiete sein märchenhaft schönes Reich voll Herrlichkeit und Pracht und Glück und Wonne

, wie sie „die Welt" nur bieten kann. Und einstmals zogen deutsche Ritter des Weges und folgten der Lockung König Laurins in das Reich der Freude. Tenn der König hatte die Schwester eines dieser Ritter vorher dahin entführt und sie zur Königin seines Märchenlandes gemacht. Und die Ritter sahen dort im Rosengarten des Kö nigs der Zwerge, all die Pracht, die funkelnden Edelsteine und konnten sich laben am köstlichen Mahle und dem schäumenden Weine und sich er freuen an Spiel und Tanz und herrlichen Lie dern

Freude auf Erden. Und gegenüber dem „Rosengarten", dem sagenhaften Reiche König Laurins, dem Sinn- hild weltlicher Freude, erhebt sich am Fuße des Penegal ein anderes Reich, das Reich eines größeren Königs. Es ist kein märchenhaftes Reich, und wer vorübergeht, wird nicht gelockt durch die Kunde täuschender Freuden, es ist das Reich ernster Wirklichkeit, das Reich der Schmer zen und Leiden, das Reich des Elends und der Trübsal, das Reich des Todes und seiner Schrecken; aber es ist das Reich des Königs

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 09.03.1923
Descrizione fisica: 16
und damit das ^veltfiche Happt der gesamten christlichen Volkerfamille zu werden. Es ist der große Charaktersehler der Deutschen, daß sie so sehr zur Uneinigkeit neigen. Das ehemals so mEige deutsche Reich des Mittelalters wurde durch die Zwie tracht und durch den Eigennutz der damaligen Fürsten im Laufe der Jahrhunderte immer mehr geschwächt, bis es unter den Schlägen des Gewaltmenschen Napoleon I. im Jahre 1806 zur Auflösung des heiligen römischen Reiches deutscher Nation gekommen ist. Das alte deutsche Reich

war an Umfang unvergleichlich größer, als watz man sich heute als Siedlungsgebiete der Deutschen vor- zustcllen Pflegt. Zum alten deutschen Reiche gehörten ganz Holland uitb Belgien und ans-wdehnte Gebiete in Nordfrankreich; zu diesem Reiche ochsten Elsaß und Lothringen und weite Gebiete im Osten von Frankreich; zu diesem Reiche gehörte nicht bloß die ganze heutige Schwei z, sondern auch das Rhone- Gebiet war mit dem Reich in Verbindung Zu diesem Reiche zählten auch Böhmen und das gesamte Ge biet der Alpen

. Was nach dem deutsch-franz-sischen Kueg im Jahre 1871 sich als neues deutsches Reich mit einem Kaiser an der Spitze gebildet hat, war vom alten deutschen Reiche ganz wesentlich verschieden. Das neue deutsche Rsüch war gegenüber dem alten nur ein Kleindeutschland, eiaent- lich nur ein vergrößertes Preußen. Das alte deutsche Reich stand seit seiner Gründung durch volle 1000 Jahre unter katholischen Regenten, während das neue deutsche Reich eine protestantische Spitze hatte. Das im Jahre 1871 gegründete deutsche

Reich unter Führung der Kaiser aus dem Hause der Hohenzollern brachte dem deutschen Volke eine außerordentlich rasche Entwicklung und eine glänzende Machtstellnna sowohl ans politischem als auch auf wirtschaftlichem Gebiete. Das deutsche Reich, das Bismarck und Moltke mit Blut und Eisen geschaffen und das Wilhelm I. der Große als erster Kaiser be herrschte, war entschieden der mächtigste und tonange bende Staat auf dem europäischen Festlande geworden. Ohne Deutschlands Zustimmung und Mitwirkung

konnte keine wichtigere europäische Frage eine Lösung finden. Die Deutschen besaßen das beste und zahlreichste Militär. Deutschland war. also die weitaus stärkste Militärmacht. Gar bald lenkte das neue deutsche Reich- in die Bahnen der Weltpolitik ein. Die politischen und militärischen Führer des deutschen Volkes sagten sich, es sei schwer einzusehen, daß ein so zahlreiches Volk wie die Deutschen nicht in ähnlicher Weise sollte Weltpolitik treiben dür fen, wie die Engländer, Russen und Amerikaner

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 22.02.1919
Descrizione fisica: 12
Reich brachte es fertig, Elsaß-Lothringen „ein Symbol seiner Einheit" zu nennen und verschuldete gleichzeitig in den gemischtsprachigen Gebieten der Habs burgermonarchie den Verlust von mehr deutschen Seelen, als es dort im besten Fall hätte gewinnen können! Etwas ganz anderes geschah: das deutsche Reich „verpreußte" sich und „entdeutschte" zugleich damit Mitteleuropa. Was galten wir den Preußen und wie sahen sie uns an? Das vermag nur der zu beurteilen, der Jahre unter ihnen gelebt

. Sie liebäugelten mit Rußland und verärgerten Frankreich, weil sie nicht begriffen, daß es wohl gegen den Osten eine Zivilisationsgrenze gibt, nicht aber gegen den Westen. Und es ist nicht zu bestreiten, daß das neue deutsche Reich überhaupt keinen Staatsmann hervor brachte, der ihm Weltgeltung verschaffen konnte: es gründete blind Kolonien und vergaß an die Kolonisierung seine eigen sten und der Nachbargebiete. Es leistete der glanzen Welt Dienste und machte sich in der ganzen Welt verhaßt. Und es geschah

endlich, daß die ganze Welt gegen das neue deutsche Reich stand, weil sie es seinem innersten Wesen nach als preußisch erkannt hatte. Und es erlag samt dem einzigen, ihm treu gebliebenen Bundesgenossen, samt der Donaumonarchie, die sich noch immer für sein Schicksal mitverantwortlich, nicht verbündet, sondern zusammengehörig fühlte und die letzte Energie zur Rettung jenes Preußen erschöpfte, das seinem Herzen die Todeswunde beigebracht hatte. Halten wir kurzen Ueberblick: der Preuße spielte

bis zur Zeit des großen Kurfürsten eine eng begrenzte und für die Weltgeltung des Deutschtums ganz unwesentliche Rolle. Durch glückliche kriegerische Unternehmungen und strenge Zucht er warb er Land, ohne dabei auf das deutsche Reich irgend welche Rücksicht zu nehmen. Dann gründete er, ohne wirkliches tiefes Verständnis für die Seele und das Wesen des Deutsch tums das neue Reich und nannte es das deutsche, so daß zu letzt die Feinde Preußens — nämlich die ganze Welt — auch die Feinde Deutschlands wurden

und die Niederlage Preu ßens zum Zusammenbruch des deutschen Volkes führen mußte. Und nun wird von einem Anschluß des deutschen Oester reich an Deutschland mit demselben Unverständnis gesprochen, mit dem man früher von einem „Bündnis" redete: Nein, nicht von Anschluß kann die Rede sein, sondern nur von einem Zurück — und Sich-wieder-Zusamensinden der Deutschen unter gänzlicher Beseitigung preutzisch-oftelbischen Ein flusses, der nur Unheil über unser Volk gebracht hat. Jenes Einflusses, der es zuwege brachte

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.10.1934
Descrizione fisica: 8
, ist in der Nacht zum vergan genen Sonntag in St. I o h a nn im Pongau im Haufe des Kendlbauern Rupert Reich, das einsam steht, ein Brand ausgebrochen, der den ganzen Besitz einäscherte. Bei diesem Brande sind nicht, wie gemeldet, zwei, son dern drei T o d e s o p f e r zu beklagen. Ueber den Hergang dieser bedauerlichen Brandkatastrophe wird uns ergänzend berichtet: Beim Kendlerbauern war der Brennofen in Betrieb gewesen und dadurch dürste auch der Kamin überheizt worden sein. Um 2 Uhr früh erwachte

die Tochter des Besitzers, Barbara Reich; sie hatte ganz eigenartigen Brandgeruch bemerkt, hielt Nachschau; als sie aber nichts Besonderes bemerkte, legte sie sich wieder schlafen. Etwa eineinhalb Stun den später stand bereits das ganze Haus in hellen Flammen. Der 26jährige Sohn des Kendlerbauern, Rupert Reich, weckte als erster seine Geschwister, er kam aber selber nicht mehr aus dem lichterloh bren nenden Hause und verbrannte. Ferner fand auch ein 20jähriger Hausierer, dem man ein Nachtlager gewährt

hatte, in den Flammen den Tod. Von ihm fand man nur einen Rest der verkohlten Gebeine. Die Tochter Barbara Reich konnte nur gerettet werden, weil es ihren Brüdern im letzten Augenblick gelungen war. das Fensterkreuz auszuheben. Sie erlitt aber grö ßere Brandwunden. Einer der Söhne des Besitzers, Johann Reich, hatte inzwischen das Vieh gerettet. Plötzlich bemerkte er, daß fein Bruder Rupert fehle. Er drang sofort mit äußerster Todesverachtung ins brennende Vaterhaus ein und erlitt schwere Brandwunden, denen

er einige Stunden später im Spitale in Schwarzach, ohne ein Wort der Klage, erlag. Er stand im Alter von 33 Jahren. Josef Reich und seine Schwester Barbara liegen noch im Spitale, während der dritte Bruder Stephan nur leichtere Brandwunden erlitt. Während des Brandes waren nur die fünf Geschwi ster im Bauernhause, während der Vater mit zwei an deren Kindern aus der Alm weilte. Am Mittwoch ist das feierliche Begräbnis der drei Todesopfer dieses tragischen Brandfalles im einsamen Bauernhause. Zur Weihe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 17.03.1938
Descrizione fisica: 16
Ein Volk - 6nb. Wien, 13. März. Amtlich wird verlautbart: Heute ist folgendes Bundesverfassungsgefetz oer lautbart worden: Vundesverfaflungsgefetz Uber die Wiederver einigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Auf Grund de r Artikels 3, Abs. 2, des Bundes- verfassungsgefetzes über außerordentliche Maßnahmen im Bereich der Verfassung BGB. I Nr. 255/1934 hat die Bundesregierung beschlossen: Artikel 1: Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. Artikel 2: Sonntag, den 10. April 1938

, findet eine freie und geheime Volksabstimmung der über 20 Zähre alten deutschen Männer und Frauen Oesterreichs über die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich statt. Ein Reich! Artikel 3: Bei der Volksabstimmung entscheidet die Mehr heit der abgegebenen Stimmen. Artikel 4: Die zur Durchführung und Ergänzung dieses Bun- desverfaffungsgesetzes erforderlichen Vorschriften wer den durch Verordnung getroffen. Artikel 5: 1. Dieses Bundüsoerfaffurrgsgesetz tritt am Tage seiner Kundmachung in Kraft

. 2. Mit der Vollziehung dieses Bundesverfaffungs- gesetzes ist die Bundesregierung betraut: Seytz-Znquart. Glaise-Horstenau. Wolfs, Hueber, Menghin, Jury, Neumayer, Reinthaler, Fischböck Das verfaffuugsmäßige Zustandekommen dieses Bundesverfaffungsgesetzes wird beurkundet. Seiß-Znquart, Glaise-Horstenau, Wolff. Hueber, Menghin, Jury, Neumayer, Nemthaler, Fischböck. Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. dnb. Berlin, 13. März. Reichsminister Dr. Goebbels gab Sonntag abends vor Vertretern der deutschen

Presse die folgenden Ge setze und Verfügungen bekannt: Artikel 1: Das von der österreichischen Bundesregierung be schlossene Bundesgesetz über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 wird hiermit deutsches Reichsgesetz; es hat fol genden Wortlaut: „Auf Grund des Artikels Ul, Adf. 2, des Bundes- Verfassungsgesetzes über außerordentliche Maßnahmen im Bereich der Verfassung. BGB. Blatt I Nr. 255/1934 hat die Bundesregierung beschlossen: , Artikel I: Oesterreich

ist ein Land des Dentfchen Reiches. Artikel U: Sonntag, den 10. April 1938, findet eine freie und geheime Volksabstimmung der über 20 Zahre alten deutschen Männer und Frauen Oesterreichs über die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich statt. Artikel M: Bei der Volksabstimmung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Artikel IV: Die zur Durchführung und Ergänzung des Artikel II dieses Berfaffungsgefetzes erforder lichen Vorschriften werden durch Verordnung getroffen. Artikel

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 21.06.1913
Descrizione fisica: 10
werden nicht angenommen Handschriften nicht zurückgestellt — T-.», der Redaktion: Imst, Ruf-Nr. 8. M 25. Imst» Samstag, den 21. Juni 1913. 26. Jahrgang moderner ******* *** *****. Mensch ** ***** **** **** kann die Zeitung nicht entbehren .Sie sichern sich diepüriktliche Zu stellung unseres Blattes, wenn Sie das Abonne- w ment zeitig erneuern- Politische Rundschau. Tie Moskauer Zaren-Depesche und Oester reich-Ungarn. Das schon in der letzten Woche mitgeteilte energische Telegramm, welches Kaiser Nikolaus von Rußland

aus Moskau an die Könige von Bulgarien und Serbien richtete, hat in Oester reich-Ungarn deshalb starkes Aufsehen erregen müssen, weil sich Kaiser Nikolaus darin als Ober zar aller Slawen vor die Welt stellt und sich Rußland damit zum erstenmal offen zum Panslawismus (zum Bestreben, alle slawi schen Völkerschaften zu einem slawi schen Reich unter dem Szepter Ruß lands) bekennt. Daß der russfiche Zar sich zum Zaren des gesamten Slawentums aufwirft, das kann O e st e r r e i ch - U n g a r n, als ein Reich

, in denen Slawen wohnen, ge schehen und besonders Oesterreich-Ungarn trüge Dynamit im Leibe. In Rußland kann man sich über die Konsequenzen der beliebten Ausdrucks weise, die das Programm des Panslawismus zur offiziellsten Anerkennung bringt, nicht im Zweifel befunden haben. Daß man sie dennoch wählte, offenbart entweder einen herausfordernden Uebermut, der Oesterreich-Ungarn als das zunächst betroffene Reich zur Sicherung seiner Existenzgrundlagen aufruft, oder aber eine ver zweifelte Stimmung

. Vielseitig sind die Be- r weise von Anteil und Huld, die Seine Majestät nicht ! allein den Regimentern, die mit Stolz seinen erlauch- | ten Namen führen, sondern auch Meiner gesamten > Wehrmacht bei allen Anlässen, die Seiner Majestät Blicke auf sie lenkten, zu geben geruht hat. Wenn jetzt Heer und Flotte im Deutschen Reich dem Allerhöchsten Kriegsherrn in Begeisterung zujubeln, dann stimmen auch Oesterreich-Ungarns Kriegs und Seeleute freudigst ein. Ich, an deren Spitze, bringe Seiner Majestät

. Dobernig im Laufe der am 17. Juni im Abgeordnetenhaus abgeführten Budgetdebatte der Friedensliebe des greisen Monarchen Kaisers Franz Josef, der das Reich vor den Greueln eines verheerenden Krieges als einem unseligen Unglück hätte bewahrt wissen wollen, ge dachte, und in diesem Bestreben die wertvollste Unter stützung gefunden habe bei dem Regenten, dessen 25jähriges Regierungsjubiläum im Deutschen Reich gefeiert worden sei. (Lebhafter Beifall und Hän deklatschen.) An dieser Feier dürfen wir Deutsche

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 8
Data: 25.12.1914
Descrizione fisica: 8
lands grollten immer mehr und mehr, je häufiger die in den Kolonien ansässigen englischen Kaufleute über den auf ernster Arbeit gegründeten Wettbewerb der Deutschen klagten. Das Deutsche Reich stellte sich in die Sonne, und England rüstete sich? nein, die Ande ren zum Kriege. König Eduard begann mit der Ein kreisungspolitik und er wußte sehr wohl, was er tat, als er sich an unseren Kaiser wandte, um uns vom Deutschen Reiche zu trennen. Trotz seiner gewaltigen Heeresmasse wäre das Deutsche Reich

gegen Frank reich, Rußland, England und den Hilssiruppen dieser Mächte nicht stark genug und deshalb sollte Oester reich-Ungarn vom Bunde mit dem Deutschen Reiche losgelöst werden. Aber unser Kaiser beobachtete Ni belungentreu: und er wies den Kaiser von Indien von sich. Rachegesühle stählten sich in der Brust Englands wider uns, und von da ab begann auch der Sturm gegen uns. Der Balkanbund wurde gegen uns gegrün det; Rußland sollte über Wien, allerdings nur zum vorübergehenden Aufenthalte

, nach Konstantin?pel und Frankreich wurde mit der Erwerbung von Elsaß-Lo thringen geködert. Und was sollte der Sieg Englands zutage fördern? Das Deutsche Reich als solches habe aufzuhören, kein Reichskanzler, keine Reichsmiuiste- rien mehr und 36 kleine Staaten ohne Gesamtvertretung hätten zu erstehen. Und der Kolonialbesitz des Deut schen Reiches käme an England und solcherart wäre Großbritannien für alle Zeiten von der überaus lästigen Konkurrenz befreit. Die großen Geldopfer, die Vas kosten würde, brächten

sie reichlich herein, wie sie zu Anfang des 19. Jahrhunderts hereingebracht wurden, als der Korse seine Residenz in St. Helena auszu schlagen bemüßigt war. Auch damals stand die englische Bank vor dem Bankerott, aber die finanziellen Sor gen des englischen Reiches waren mit dem Untergange des napoleonischen Empire bald vorüber. Und wieder zeigt sich heute der Krämergeist Eng lands. Vor dem Kriege brauchte England nicht ein mal seine Gelder zu echauffieren. Da schob es Frank reich vor. Hat einmal Frankreich

werde, veranlaßte es Rußland, bei Frank reich auf die Einführung der dreijährigen Dienstzeit zu drängen, während es sich mit indischen und japa nischeil Truppen und einem klein wenig England be gnügt. Englisches Adelsblut zu vergießen sei unnötig. Es werde schon auch so gehen. Die Slaven Oesterreichs würden sich ja selbstverständlich in die offenen Arme Rußlands werfen, Oesterreich käme daher überhaupt nicht in Betracht, und die Franzosen und die R'.lssen träfen sich binnen vier Wochen in Berlin. Es ist ganz

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 12.03.1938
Descrizione fisica: 4
Nr. 22 „Tiroler Grenzbote" Seite 5 i -es Grenzbote vomiiMürriM Ein Volk Ein Mich Ein Führer Anschluß DeutschWmichs vollmen. DNB. Wien. 13. März. Der Führer in Sesterreich. Amtlich u»irv oerlautbart: Heute ist folgendes Bundesverfassungsgesetz verlaut- bart worden: MMrWWM Wer Sie WieöervMlni- ms MrrelA mit Sem Mm Reich. Auf Grund des Artikels 3, Abs. 2. des Bundesverfas- sungsgesetzes über außerordentliche Maßnahmen im Be reich der Verfassung BGB. I Nr. 255 1934 hat die Bundesregierung

beschlossen: Artikel 1 Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. Artikel 2 Sonntag, den 10. April 1938. findet eine freie und geheime Volksabstimmung der über 20 Jahre alten deut schen Männer und Frauen Oesterreichs über die Wieder vereinigung mit dem Deutschen Reich statt. Artikel 3 Bei der Volksabstimmung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Artikel 4 Die zur Durchführung und Ergänzung dieses Vundes- verfassungsgesetzes erforderlichen Vorschriften werden durch Verordnung getroffen

- und Verwaltungsvorschriften zu erlassen. Artikel 4 Das Gesetz tritt am Tage seiner Verkündigung in Kraft. Linz, den 13. März 1938. Der Führer und Reichskanzler. Der Reichsminister des Innern. Der Reichsminister des Auswärtigen. Der Stellvertreter des Führers. Das «anvesyeer «eftamdßetl der deutftyen Wehrniaryt. DNB. Linz. 13. März. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat verfügt: 1. Die österreichische Bundesregierung hat soeben durch Besetz die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deut schen Reich beschlossen

, und die Ihr Zeugnis ablegt dafür, daß es nicht der Wille und der Wunsch einiger weniger ist, dieses große Volksdeutsche Reich zu begründen, sondern daß es der Wunsch und Wille des deutschen Volkes ist! Als ich einst aus dieser Stadt auszog, trug ich in mir genau dasselbe gläubige Bekenntnis, das mich heute er füllt. Ermessen Sie meine innere Ergriffenheit, nach so langen Jahren dieses gläubige Bekenntnis in Erfüllung gebracht zu haben. Wenn die Vorsehung mich einst aus dieser Stadt her aus zur Führung des Reiches

berief, dann muß sic mir damit einen Auftrag erteilt haben, und es kann nur ein Auftrag gewesen sein, meine teure Heimat dem Deutschen Reich wiederzugeben! (Unbeschreiblicher Jubel.) Ich habe an diesen Auftrag geglaubt, habe für ihn gelebt und ge kämpft. und ich glaube, ich habe ihn jetzt erfüllt! Ihr alle seid Zeugen und Bürgen dafür! Ihr habt einzustehen mit Eurem eigenen Bekenntnis, und ich glaube, daß ich vor dem ganzen deutschen Volk dann mit Stolz auf meine Heimat werde Hinweisen können. Es muß

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Pagina 4 di 8
Data: 21.03.1938
Descrizione fisica: 8
, die auf ihren wimpelgeschmückten Kraftwagen Sprechchöre, wie „Wir dan ken unserem Führer" und „Ein Volk, ein Reich, ein Führer" bildeten, auf ihrer ganzen Fahrt durch die Innenstadt hinaus bis in die Landsbergerstraße nach Laim, von wo die Fahrt nach Augsburg weiter ging. Hatte bereits am Samstag eine stille Ehrung der gefallenen Soldaten des Welttrieges durch die österreichischen Gäste statt gefunden, so waren auch am Sonntag mittags die Komman deure der in München weilenden österreichischen Bataillone mtt ihren Stäben

zwischen preußischen und österreichischen Volksschülern. Wer das Glück hatte, die letzten Ereignisse in Deutschöster reich mitzuerleben, der konnte feststellen, daß gerade die Ju gend von dem großen Geschehen mächtig erfaßt wurde und in jeder Weise ihrer Freude und Begeisterung Ausdruck zu verleihen suchte. Nicht viel anders ist es der Jugend im D e u t - fchen Reich ergangen, wie der nun einsetzende Brief wechsel zwischen den Schülern und Jugendlichen der beiden wieder vereinigten Staaten zeigt. Schulen

und Schulklassen treten gegenseitig in Verbindung und stellen den inneren Anschluß her. Wir bringen im folgenden einige Proben dieses Gedanken austausches, der so recht zeigt, wie die Jugend unseres Füh rers lchte Großtat erfaßt und verarbeitet. Die Volksschule Biedenkopf a. d. Lahn schreibt z. B. auf einer Ansichts karte: An das vierte Schuljahr der Volksschule Innsbruck am Inn. Wir freuen uns, daß Ihr wieder bei uns seid. Und rufen mit Euch: Ein Volk, ein Reich, ein Führer! Heil Hitler! Klasse

. Ein anderer Junge schreibt: Liebe Kameraden! Wir freuen uns, daß wir zu Deutschland gehören Adolf Hitler ist jetzt auch unser Führer, nicht nur der eurige. Wir haben auch hohe, schöne Berge und Skigelänüe. Unser H«rr Lehrer muhte vier Jahre büßen, weil er zu früh „Heil Hitler!" schrie Jetzt ist er wieder bei uns in Innsbruck und hat die vierte Klasse. Mit neuem deutschem Gruße „Heil Hitler!" Walter Kostner. Ein Dritter schreibt: Lieber Kamerad? Wir freuen uns, daß Oesterreich an das Deutsche Reich gekommen

, wohin man sieht, leuchten einem Glet scher entgegen und skifahren kann man, daß man vor Tempo nichts mehr sieht. Wir freuen uns mit Euch, daß unsere beiden Länder vereinigt worden sind. Schreibt recht bald! „Heil Hit ler!" Erich Zemmer. Ein anderer: Liebe Kameraden! Ich danke Euch für Eure schöne Karte, die Ihr uns geschrieben habt. Ich bin recht froh, daß Oester reich mit Deutschland vereinigt nst. Jetzt find wir ein Volk, ein Reich und haben einen Führer. Wir haben einen neuen Lehrer, der vier

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Alpenland
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Pagina 5 di 12
Data: 18.04.1921
Descrizione fisica: 12
WO Mm rühtt sich! 5« der heutigen Massenkundgebung der Berufsstände für fegt Anschluß wurde folgende Entschließung gefaßt: MMeWm: Wir Vereinigungen aller werktätigen Berufe ohne Unter- schied der Parteizugehörigkett. fordern, eines Sinnes. Natio- Üalrat und Regierung auf. die Vorbereitungen für dep Anschluß an bar veuriÄr Reich murr keine» MftSndea iSaser in »errögeml DaS Oesterreich deS Vertrages von St. Germain war nicht KebenLsähtg. ist eS nicht und kann es nie »verden. Auch große Kredite

werde» iüdtÄgea iaffe» «md diele, Ziel der SrWmg und der virtfchvftllche» Errettung ist: Der AslchluL aa das LevtWe MW! Große Zrmt-gebmges im Reich. iy erlin, 17. April. (Korrbüpo.) Der österreichisch- üvuÄsche Dvlksbmid veranstaltete heute im ganzen Reiche igrvße KunLgLblMgen bet in Deutschland lebenden Tiroler »Mid Deutschöstereickier für die bevorstehende Vollsab-stim- Innmg in Mrol und die Vereinigung ihres Heimatlandes Wit dem Deutschen Reich. ! In Berlin fand diese Veranstaltung m den Kammer

nach stehende Entschließung gefaßt: In den Tagen, da Deutschland durch die Gefahr aus ' dem Westen neu bedroht wird, in der Stunde der größten Not seit der Friedensunterzeichnung erleben wir Deutsche kn Reich in Deutschösterreichs AnMußbewegung die frohe Hoffnung und die sichere Gewißheit künftiger staat licher Gemeinschaft aller Deutschen. Die Sehnsucht nach der Volkseinheit wird um so heißer, je schwerer der Druck von Außen auf m»S lastet. Selbst die Friodensvertrage von Versailles und St. Germain geben

herbeiführen können, weil sie es vermied, uns wirklich zu helfen und immer nur die Absicht vor Augen hatte, unser Aühängigkeitsverhältnis zur Entente zu verstärken, anstatt zu mildern. So ist in diesen zweieinhalb Jahren ungeheueren wirffchaftlichen Tief standes -das Volk von Tirol immer mehr zur Ueberzeugung gekommen, daß die einzige Rettung nur im Anschlüsse an Deutschland liege. Die Anschlußbewegung in Deutschöster reich und in Tirol ist aber nicht erst jetzt entstanden. Noch vor dem Kriege schwebte

durch den Friedensvertrag vergewaltigt worden ist, -daß dieser Wille die Donausörderation und die Selbständigkeit von Frank reichs Gnaden ablehnt und nur im Anschlüsse am das Deutsche Reich seine Erfüllung sieht. Darum ist es Pflicht aller Tiroler, az»ch der außerhalb des Heimatlandes lebenden, datzu beizutragen, daß der 24. April zu einer machtvollen, weithin leuchtenden Kundgebung werde. Der Redner richtete am Schlüsse feiner mit läng andauerndem stürmischen Bei fall aufgenommenen Rede an die Bersammlurlg

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