4.419 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/13_03_1905/BZZ_1905_03_13_5_object_388554.png
Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1905
Descrizione fisica: 8
»Bozner Zeitung- (Südtiroler Tagblatt) Montag, den l». März W05 Zu Geschworenen wurde» ausgelost die Her ren: Johann Fliri. Theodor Veit, Georg Torggler. Ferdinand Kaufmann'. Leopold Eifendle, Franz Flora. Josef Lberschartuer. Anton Nabairser, Jo hann Wanner und Johann Bailmgartner. Der Anklageschrift entnehmen wir: Die nun 30jährige Beschuldigte verlobte sich im Juli 1903 mit dem Besitzer des Kauserhofes in Gritzen, Gemeinde St. Veit in Defereggen, namens Philipp Veiter. Obzivar

noch Anna Praft, sah den Smwn Veiter gern und ivar ihm vor Weih nachten 1903 und dann noch im Jänner 1904 dreimal zu Willen. Am 8. Februar 1904 fand die Kochzeit Philipp Veiters statt. Kurz nach der Hochzeit - Philipp Veiter hatte sich um seine Frau noch nicht bekümmert er schien Simon Veiter ans dem Kanserhofe und v.urde vcn Anna Veiter sehr freundlich behandelt. Mhillpp Veiter schöpfte Verdacht und warf ihr Beziehungen mit seinem Bruder vor. Bald darauf nach Behauptung Philipp Veiters schon früher

bis zur Sättigung ins Wasser geben nnd nnt diesem Umschläge machen sollen. Anfangs Juni 1904 nun bot Anna Veiter ei nige Tage abends ihrem Manne immer Kirsch- branntwein zum Trinken an. der ihm jedesmal mundete. Ein2s Abends gab sie aber einen halbe.' KM>c- iöffel voll von Bleizucker in das Schnapsgläschen. Als Philipp Veiter das Gläschen geleert hatte, wurde er sofort von sehr großen Magenschmerzen ergriffen, welche die ganze Nacht andauerten. Durch eine volle halbe Stunde mußter er ohne Unterlaß erbrechen

. Der Geschmack des Getränkes war auf fallend bitter und im höchsten Grade eigentümlich, so daß Veiter ihn einen ganzen Tag lang nicht aus dem Munde brachte. AI's er seine Frau wegen dieser Wirkung des Branntweines befragte, er klärte sie ihm. die Ursache müsse darin Legen, daß der Schnaps zu Ende und daher zu stark sei. was aber erlogen war. Einige Zeit hernach war Philipp Veiter in folge einer Beschädigung, die er sich bei der Arbeit zugezogen, krank. Seine Frau reichte ihm ein Häfelchen mit Him beersaft

. Vorher gab sie in dasselbe einen kleinen Eßlöffel voll von einem Wasser, in welchem sie für ihren Gebrauch Bleizucker aufgelöst hatte. Das r war voll gesättigt, weil iu dem zum Auf- beniitzten Fläfchichen Satz zurückgeblieben war. Als sie ihm den Himbeersast kredenzte — es war eine Quantität von ^ Liter - sagte sie ihm. seine Tante hätte ihn» den Saft geschickt, er solle ihn trinken. Philipp Veiter nahm jedoch den gleichen Geruch und Geschmack wahr, den er noch vom Ge nusse des ihm so überl

1
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/10_06_1922/MEZ_1922_06_10_4_object_655725.png
Pagina 4 di 12
Data: 10.06.1922
Descrizione fisica: 12
. welchen auch die Oberaus- A U I 5:. ■! I ■ m I? m i, .| ;i l. Ml Herrn kollinr Abenteuer. Roman von Frank Heller. 69) (Nachdruck verboten.) Das ist doch höchst wunderbar, dachte Philipp. Bin ich betrunken oder träume ich? Hier sitze ich in Nord» europas sicherlich feinstem NachtcasL, rings um mich habe ich ein tadelloses, elegantes Publikum, das Champagner trinkt und zu 50 Mark per Person souplertl vor mir habe ich einen kostbaren Mosaik boden. wo nubische Sklavinnen mäßig sittliche Tanze vollführen

«r. „Es soll doch auch bezahlt werden!. Offenbar verkehrte er in Lokalen, wo dl« Gäste wenig Kredit genießen. „Was kostet es?' fügt« er resolut hinzu. „Zwanzig Mark, Euer Gnaden.' Zu Philipps unaussprechlichem Staunen zog der Graugekleidete «ine blank« Boümiünge au» der Tasche und übergab sie nebst einem Nickelstück von zehn Pfennig dem Kellner. „Für die Michel' sagte er mit einem Ton, als wollte er sich alle Danksagungen verbleien. Der Kellner verschwand mit einer Verbeu gung, und Philipp starrt« Len graugekleideten Schu

ster verblüfft an. Zwanzig Mark für «ln Bier! Da» war selbst hier niedlichl Der Mann, der Philipp- Blicke offenbar bemerkt hatte, wandte sich ihm nun mit einem Aufleuchten sin Auge zu und sagt«: „Prost, lieber Herr!' „Profil' sagte Philipp und betrachtet« feinest Nach barn näher, während er ttank. Seine Augen waren intelligent, es lag ein Funkeln darin, das Philipp zusagte. Ein Schuster — lächerlich! War «» ein Schauspieler, der sich damit amüsierte, da» Publikum zu mystifizieren? Die Züge kamen

Philipp -«bannt vor — al* hätte er sie irgendwo photographiert ge sicht oblag. Die nicht ander» zu erwarten« wurd« bei diesem Umbau eine ebenso geschmackvolle, als auch gediegene Arbeit geschaffen, die den ausführenden Architekten gleichwie den Ge werbetreibenden alle Ehre macht. Spenden. Di« freiwillige Rettungsgesellschast Bozen-Gries erhielt an Zuwendungen von Herrn Anton Frick und dessen Frau «in« Kranz spende von L. 20.— für Frl. Rosa SporNberger; von Herrn Frastz Kamaun, Gastwirt, «in« Sach

ist nicht gewillt und auch nicht in der Lage, alle Auslagen allein zu tragen. sehen; aber fein Gehirn weigerte sich, di« Etikette zu dieser Phoiographle auszuliefern. Nachdem sie die Gläser niedevgestellt hatten, beugte Philipp sich vor und sagte: „Mir scheint, wir sind Kollegen?' ,M«rstche den Herrn nicht.' „Ja so — ich meinte nur, ich bin von der Direktion gemietet, hier zu sitzen, und Sie?' „Was sagt der Herr da? Ich — nein, ich -in der Schuster Woerg au» Altona und will einmal ein bissei drahn, mein lieber

2
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/14_07_1922/MEZ_1922_07_14_4_object_658152.png
Pagina 4 di 6
Data: 14.07.1922
Descrizione fisica: 6
abends Sitzung im Dereinsheim CafL Planken stein. Dienstags abends Saaltraining (Stemmen, Boxen. Ringen ufw.). Treffpunkt v Uhr abends am Theaterplatz. WOHIN AM SONNTAG! Beachten Sie die beiden Spezlal- Rubrlken »VergnUgungs-Anzelger* sowie f Emptehlenswerte Sommer- orte* In unserer Sonntagsnummer. 1 t 1 > -ll Herrn öollins Abenteuer. Roman von Frank Heller. 61) (Nachdruck verboten.) „Der ganze Inhalt ausgeleertl Ohne daß Sie es gemerkt yabenl' sagte Philipp teilnehmend. „Nein

, ich hatte nicht das Geringste gemerkt. Alles war nicht weg, aber ein paar Juwelen die Ich darin hatte... und eine Uhr... Man muß er furchtbar B ‘ hickt geöffnet haben, so daß ich gar nichts gemerkt e.' „Hier in London/ sagte Phllipp zerstreut, „ist alles iiröglich.' „Aber, setzt sprechen Sie wie Mr. Philpott. Das ist doch faktisch passiert -. Ihnen? dachte Philipp, und unterbrach dann: „Warum haben Sie mir denn nichts gesagt, als wir uns trafen? Ich hätte Ihnen vielleicht helfen könne», wenigstens zur Scotland Dard

zu finden/ „Nein. Ich wollte Sie nicht benkühen/ sagte ste ein bißchen ungeschickt. Philipp betrachtete sie mit gespieltem Dorwurf, und sie fuhr eifriger fort, während sie an der Ziga rette rauchte: „Ich wollte zur Scotland Pard. weil ich einen rich tige» Detektiv haben möchte. Ich brauche doch einen richtige» Detektiv?' „Ja/ sagte Philipp mit verschlelerter Ironie, .da» Ist sicher/ Die Gedanken brausten nur so durch seinen Kopf: aus der Straße bestohlen, ohne daß sie «» gemerkt hat — sehr nujglich

noch festst eben, gönne ich Ihnen geme den Ver such, sie zu gewinnen. Ohne seine Gedanken zu verraten, hatte Philipp Ihr noch einig« Fragen über den mysteriösen Dieb» stahl gestellt. Dlötzslch kam ihm eine Idee, und er sagte: „Ja. Sie brauchen unbedingt «inen richtigen De tektiv, Fräulein Holten, wenn Sie Ihren Verbrecher fangen wollen. Wissen Sie wa»? Gehen Sie nicht zur Scotland Aard — die sind fo überlaufen, daß fl« Ihrem Fall kein« Mnf Minuten opfern können. Wenn sch an Ihrer Stelle wäre, ich ging

wird, Fräulein Holten. Auf der Straße bestohlen — ohne daß Sie etwas merken, ohne daß Ihnen da» Täschchen en>- rlssen wird. Nicht übel.' „Und er kann «inen Dieb arretieren, wenn er ihn findet?' ,M»er ja. seien Sie ganz ruhig, Fräulein Holten. Er ist ein ebenso richtiger Detektiv, wie nur irgend einer von der Scotland Uard. Ich kann Ihnen seine Ad resse auf eine Kart« aufichreiben.' „Danke, wenn Sie so freundlich sein wollen.. / Philipp riß ein Blatt aus seinen Block-Notes und schrieb mit zierlichen

3
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/08_02_1945/BZT_1945_02_08_4_object_2108759.png
Pagina 4 di 4
Data: 08.02.1945
Descrizione fisica: 4
Anziehungskraft aus. Außerdem fing sie Münzen, die aus den Fenstern ge worfen wurden, geschickt auf oder bückte sich behende nach ihnen — das wäre dem Onkeln Andreas, dem Wit wer. und Philipp, dem allen Jungge sellen. schon ein wenig sauer gewor den. Barbara sorgte für die Sauberkeit der Kleidung und für anständige Un- lerkunfl in den Gasthöfen: Waldhorn hin. Waldhorn her. Barbara mit ihrer Klarinette war unentbehrlich. Sie reisten von Ort zu Ort, jedes S'.i.liehen hatte seinen leslijcleglen Slraßenmusiklag

klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gelten Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurüekkam über die Dächer, war man allerseits zufrieden . Wer hätte da je gedacht, daß Bar bara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Da« geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das Barbarä von jeher > besonders frohgemut, ja ausgelassen eingezogen war. Wenn die beinen Onkel. Andreas und Philipp, nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

abends am Wirlstisch. „Am besten, ihr sucht euch nun ein Wald horn. Ich bleibe hier.' Sie fing an zu weinen. „Ich hätte es früher sagen sollen. Ich möchte euch nicht wehe tun...' Aber sie lachte schon wieder, sie war völlig unbeherrscht in ihrem Glückszustancl — Barbara wollte hei raten, morgen sollte das Aufgebot er gehen Dieser Schlag saß. Der kriege rische Andreas bekam weiche, trauri ge Augen, die Spitzen seines Schnurr bartes glichen das kaum aus; der dürre Philipp trank sich einen Rausch

—. und keiner war wie Barbara ein unaufdringlicher Kossenmagnet, ein zuverlässiger Geldsammler, von Barbaras bemutternden Tugenden ganz zu schweigen und von ihrem warmen Lachen... So musizierten sie lieber zu zweit. F.s blieb ein rechter Jammer. Onkel Andreas halle jeweils ein paar Takle unterschlagen dürfen. Barbara halte mit der Klarinette nusgeflickt. Wenn jetzt der gute Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf —: Volkslieder, Märsche, Tänze erhielten, ohne die ausgleichende Kla rinette. einen viel zu gewichtigen

Schwergang, kamen gewissermaßen auf Klefnnlenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dem Gemeindehaus fingen An dreas und Philipp diesmal ihren Rei- ? ;en vor dem Haus an der Brücke an. larbüras Kopf erschien am Efeu fenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht, fertig, dos klägliche Kon zert bedrückte ihr Herz. Auch spre chen konnte sie nicht. Sie wickelte ein Silberstück ein, und als Philipp es aufhob, stand auf dem Papier: „Ihr seid unsre liehen

4
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1911/27_05_1911/LZ_1911_05_27_32_object_3297026.png
Pagina 32 di 38
Data: 27.05.1911
Descrizione fisica: 38
, da dieselbe sich für fremde Ohren nicht eignete. Denn wenn man auch sonst sehr offenherzig war und nicht allemal Rücksicht auf die Gegenwart des Hauslehrers nahm, so ließen sich doch intimere Vorgänge nur im engsten Familienkreise besprechen. Auch schien den Eltern ein Irrtum trotz der Gegenbehauptung Tonis, keineswegs ausgeschlossen. Philipp von Salten blieb, nachdem die Gäste ihn verlassen, in sehr gehobener Stimmung zurück. Der reiche Beifall, den er geerntet, war ihm wie feuriger Wein zu Kopf gestiegen

des Inhaltes zu verhindern, sondern trug es vorsichtig im Arm. In dem ihm bekannten Lokal traf er mit Freunden zusammen, mit denen er in animierter Weise von seinem heutigen Atelier besuch sprach. Da er bereits von einem der ihn besuchenden Herren eine Bestellung erhalten, glaubte er ein übriges tun zu können und ein paar Flaschen Sekt auf dieses Ereignis springen zu lassen. So herrschte in dem kleinen Kreise bald eine fröhliche Stim mung, die einige Stunden anhielt. Man brach gemeinsam auf. Philipp legte

sich, in seinem Heim angekommen, auf die Chaiselongue, um sich einem ausgiebigen Schlafe hinzugeben. Aus diesem wurde er durch seine Wirtin geweckt, die einen Herrn meldete, welcher den Maler durchaus zu sprechen wünschte. Philipp fuhr zerstreut aus angenehmen Träumen auf. „Ein Herr? Gewiß, er stände sofort zur Verfügung. Er ordnete seinen etwas in Unordnung geratenen Anzug und begab sich ins Atelier, wohin seine Wirtin den Fremden geführt hatte. Hier war die alte Ordnung bereits wieder hergestellt. Der Herr

hatte vollauf Zeit gehabt, den Ranm zu mustern; vornehmlich schien ihn das düstere Bild, „der Tod' zu interessieren, an welchem die Dekoration allerdings jetzt fehlte. Als Philipp eintrat und den Fremden vor seinem Lieblings gemälde in Betrachtung versunken vorfand, zog ein befriedigtes Lächeln über sein hübsches, leichtfertiges Gesicht. Ja, der „Tod', der frappierte. Der Fremde wandte sich dem eintretenden Künstler zu. Eine gegenseitige Verbeugung, ein kurzes Nennen der Namen, dann zeigte der Fremde

auf das Bild. „Es bedürfte eines hellen Rahmens, um in das richtige Licht gerückt zu werden.' „So, gefällt Ihnen das Bild?' fragte der junge Maler. „Ich weiß es nicht,' lautete die Antwort. „Würden Sie die Güte haben, dem Bilde die helle Dekoration umzulegen, die es heute morgen hatte. Man hat mir darüber berichtet.' Philipp schien sehr geschmeichelt. „Den weißen Schal meinen Sie,' erwiderte er eifrig. „Je, Donnerwetter,' setzte er in sichtlicher Erregung hinzu, „de weiße Schal. Wo in aller Welt

5
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/25_03_1884/BRG_1884_03_25_9_object_747236.png
Pagina 9 di 10
Data: 25.03.1884
Descrizione fisica: 10
♦ Heilage zrr Ueo. 25 des „Burggrastee' Ein Beitrag zur Familiengeschichte im Burggrafenamte. Die Famllie der Änillenderger. IH. Philipp von Knillenberg und Reichenbach. Christofs dritter Sohn, Philipp, seit 1568 ver mählt mit Beneditta Susann« Edler von Hayerling zu Winkl, lauste 1572 den Freisttz Reichenbach vom Herrn Philipp Albrecht von Wanga zu Wangen auf Rubeln, gegenwärtig im Besitze des Herrn Dr. Tappeiner. Philipp v. Wanga ließ aus einem alten, baufälligen Hause den Edelsttz

für seinen Sohn Philipp Albrecht fast ganz neu aufführen und mit verschiedenen nothwendigen Zubauten versehen. Philipp von Knillmberg war Pflegsverwalter von Greifenstein, Burgstall und Mölten, auch Beisitzer beim adeligen Hofgericht zu Bozen. Er hinterließ bei seinem Tode, der am 5. April 1583 im 45. Jahre seines AtterS erfolgte, 4 Söhne u. 2 Töchter: Augustin, Sigmund, Hillebrand, Nikolaus, Helena und Maria, nachdem ihm seine Gemahlin schon am 3. März 1588 vorausgegangen war. Augustin starb ledigen Standes

sich lange in Italien auf, begleitete 1600 den venetianischen Gesandten Oktavian Bon nach Balla- dolid in Spanien, verehlichte sich 1605 mit Helena Troilin zu Troiburg und starb mit Hinterlassung eines Sohnes, Hans Philipp, am 7. März 1609, im 32. Jahre seines Asters. Die hinterlassene Witwe vermählte sich mit dem edlen Herrn Philipp Jakob Hausmann zu Stetten und Lanegg, und nach dessen Tode mit Herrn Eustach Franzin zu Marreid. Hans Philipp lag den Studien ob zu Wien, Bo logna, Ranzig und Pont a Mousson

6
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/11_01_1941/DOL_1941_01_11_4_object_1193428.png
Pagina 4 di 8
Data: 11.01.1941
Descrizione fisica: 8
10-10 verhaftet und zur Belan gung durch die Konfinicrungskommisiion vor geschlagen wurde. Zilm-Nachrichten Tentral-Kiuo. „La m a s ch e r a di ferro' — „Die eiserne Maske', mit Louis Hay- ward, Joan Vennctt und Marren William in den Hauptrollen. (Für jedermann geeignet. D. Sch.) Nur wenige Minister Ludwigs Xlff. wustte», dast der Dauphin (Thronfolger) einen Zwillingsbruder. Philipp, hatte, der gleich nach seiner Geburt in der Eascogne unter der Ob- hut des Herrn v. Artagnan, des Kapitäns der Musketiere

, verborgen worden war. Als Lud wig XIV. den Thron Frankreichs bestieg, er wies er sich gleich als despotischer und egoisti scher Monarch. Sein Minister Fouguet wollte den Zwillingsbruder Philipp beiseite schaffen und lies, ihn samt d'Artagnan und dessen Ge fährten verhaften. Indessen plante der Minister Eolbert die Heirat des jungen Königs mit der Infantin Maria Theresia. Gleich nach ihrer Ankunft empfand aber die Prinzessin einen Widerwillen gegen ihren Bräutigam. König Ludwig

wollte nun seine Achnlichkclt mit Phi lipp ausnützen. In der Kleidung des Königs kam Philipp mit Maria Theresia zusammen, die gleich für ihn Zuneigung empfand, cs sich aber nicht erklären konnte, dast der König ein mal roh und hcrrschsllchtig, das andere Mal zärtlich und liebenswürdig war. Spaniens Bot schafter benachrichtigte Ludwig, dast nur seine öffentliche Verlobung mit Maria Theresia die Kriegserklärung noch verhindern könne. Die Infantin reiste ab und nun bat Eolbert den Zwillingsbruder des Königs. Philipp

, ihr als König verkleidet nachzufahrcn, sie umzustimmen und zurilckzubringen, damit die Verlobung ver kündet werden könne. Als Philipp erfolgreich zurilckkam, liest ihm der König das Gesicht mit einer eisernen Maske verdecken und ihn in die Bastille werfen. Die Musketiere und Eolbert schworen, Philipp zu befreien. Cs gelang ihnen, sich des Schlüssels der Maske zu bemächtigen, den der König um den Hals triifl. Sie setzten Philipp in Freiheit und kehrten in den Palast zurück, wo sie dann dem König die Maske

auf- setzten, um ihn in die Vastille zu schassen. Fouguet erfuhr dies alles. Während der Trau ung verkündete er. dast Philipp nicht der König fei. Es entstand ein Kampf zwischen den Musketieren »nd den Männeni Fouqnets. Letzterer wurde getötet, die Kutsche mit dem König stürzte in den Flust. wo Ludwig ver schwand. In den Palast zurückgekehrt, hatte der todwunde d'Artagnan noch die Kraft, zu rufen: „Cs lebe der König!' Philipp schritt als König Ludwig XIV. an der Sette Marias dann zum Altar. — Beginnzeiten

7
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/19_01_1927/DOL_1927_01_19_8_object_1199556.png
Pagina 8 di 14
Data: 19.01.1927
Descrizione fisica: 14
würde, und er hätte alles, was er wollte. Das ,'ine 10. Kapitel. Dar Mordversuch. In 'ieberhafter Ungeduld hatte sich Philipp mit seinem Freunde zu Doktor Liebmami begeben: doch hier wartete seiner eine neue Enttäuschung, denn der berühmt« Advokcu war durch eine hochwichtige Angelegenheit zu sehr in Anspruch genommen, um jemand vorzulassen. „Was fangen wir nun an?' fragte Philipp ratlos, als er diesen Bescheid erhalten. „Einfach wanen', entgegnete Werner achselzuckend. „Vergiß nicht, mein Liebec, Geduld

ist die erste Hauptbedingung, wenn man mit dem Gesetz in Berührung kcnnmr. Es ist eine gar schwerfällige und komplizierte Maschine, die sich nur langsam soribewegl: da muß olles seinen gemessenen Gang haben.' „Und umerdessen entschlüpf! der Schurke mit meinem Schatz', wandte Philipp ärger lich ein „Immer wanen und immer marlon! Da- macht mich wirklich verrück,!' „So sei doch nur ei» klein wenig vernünf tig, Freund!' redete Werner ihm beruhigend zu. „Sieh, wenn Brau» auch wirklich Zeit und Gelegenheit fände

, die Diamanlen z» .rkaufen, so würden doch, falls wir ihn fan gen, das Geld dafür bei ihm vorfinde,i das ist ja die Haupifache. 2lljo ».i Geduld, alter Junge! Ich werde Lied,.:::::: heute sicher noch sehen, und dann bringe ich dir gi-.ich Bescheid. Wo treffe ich dich?' „Im Hotel. Ich werde dort auf dich warten.' I tl Damit trennten sie sich und lief nieder geschlagen, ohne den geringsten Hoffnungs gedanken, kehrte Philipp in das Hotel zurück, wo er sich in sein Zimmer emschloß. Eine haUe 'Aufgabe stand

beschlich: io ,,ahe dem Ziel, dem heißersohnten Glück, und nun alles zer stört, vernichtet! Während der Miliagsiafet faß ihm der Landgeistliche, der eine dunkle Brille trug, gegenüber: doch er beachtete ihn kaum. Erst am Abend erschien Werner bei ihm. Er hatte Liebmann nicht sprechen können, war aber von diese-.n aus den nächsten Vormittag be stellt worden. „Dann hole ich dich vorher in deinem Büro ab', erklärte Philipp, den die erneme Verzögerung nicht wenig verstimmt

hatte. „Ich werde mir dir zu dem 2ldookaten gehen.' „Wie du willst', emgegneie Werner, sich verabschiedend. Für eine Weile versank Philipp wieder dumpfes Brüten, aber schließlich verwirrten sich seine Gedanken der- maßen, daß er die Notwendizkou empfand, eine 'Ableitung zu suchen. So begab es sich denn ins Lesezimmer und durchblätterte die Zeitungen, jedoch ohne recht zu verstehe». \ was er las. Am anderen Ende des Tisches, ; bequem in einem Sessel au-gestrecki, saß der * Landgeistlichc, eifrig in einem Buch lesend: t heimlich

8
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/16_02_1927/DOL_1927_02_16_5_object_1199391.png
Pagina 5 di 8
Data: 16.02.1927
Descrizione fisica: 8
glücklich werden würde, und Stolz, daß er Backmann gegen über Recht behalten hatte. Die halbe Nacht schlotz er kein Auge vor Ungeduld, Philipp zu sehen, und in Gedanken malte er sich immer wieder den Augenblick aus, wenn er an das Lager des kranken Freundes treten und zu ihm sagen würde: „Freue dich! Ich habe deine Diamanten gefunden!' 27. Kapitel. Treue Lieb« Sechs Jahre auf den Geliebten zu warten und dann dem traurigen Geschick gegenüber- zusl-hen, ihn nach kaum geschehener Wieder vereinigung

durch Mörderhand verlieren zu solleir. war mehr, als Frieda zu ertragen ver mochte. Das arme Mädchen brach fast zu sammen unter der unheilvollen Rachrickst, die Major Sydow ihr so schonend wie möglich l>eibrachte. Mit dem Zartgefühl eines Freun des suchte er sie zu trösten und zu stützen; er begleitete sie nach Berlin, wo sie bei einer Verwandten Unterkunst fand, brachte ihr täglich Nachricht über Philipp so lange sie ihn noch nicht sehen durste, und mit heroi scher Selbstüberwindung führte

zu sein, aber doch traten Tränen in ihre Augen, als sie Philipp so verändert wieder sah. Wie bleich und abgemagert war das vordem so frische, blühend« Gesicht, wi? elend und verfallen die nocki vor kurzem so kräftige Gestalt des jungen Mannes! Mit stummer Zärtlichkeit drückte Philipp ihre Hand an seine Lippen, als sie sich zu chm herabbeugte und liebevoll flüsterte: „Gott fei Dank, daß es dir beffer geht inst» du mir erhalten geblieben bist!' Er sah sie nachdenklich an. „Mir ist, als hätte ich eine lange Reise gemacht

entdecken.' „Auf welck-e Weise fand er denn den Tod?' fragte Philipp mit sichtl!ck)em Interesse. „Durch einen Sturz vom Dach, als er zw entfliehen suchte.' „Hat er gestanden, wo er den Schatz ver borgen hielt?' „Nein, aber das macht nichts; man wird die Steine schon finden'. „Ja, das glaube ich auch,' nickte Philipp, den der Gedanke an seinen verlorenen Schatz in fieberhafte Erregung versetzte. „Wo ist Werner? Er mutz doch von allem unterrich tet sein. Warum kommt er nicht?' „Nur ruhig. Liebster!' bat

Frieda ängst lich. „Er wird bald kommen. Er sucht auch nach den Steinen.' „O. und man wird sie finden,' ries er mit aufleuchtenden 2lugen, „und dann bin ich wie der reich und kann dir alles kaufen, was du dir wünschtest.' Sie lächelte. „Mein guter Philipp, auch wenn du nicht reich wärest, besitze ich einen Schatz, der allen Reichtum aufwiegt und den mau nicht um Geld kaufen kann. 2Leißt du, was ich meine?' Statt aller Antwort griff er nach ihrer Hand und küßte sie. (Schluß folgt)

9
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/16_06_1905/SVB_1905_06_16_3_object_1950268.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1905
Descrizione fisica: 8
Der verschossene Arzt. 1b) Aus dem Englischen Von I. v. Prim. „In London ist das sicherste Versteck; ich hatte mich nicht getäuscht, als ich behauptete, daß Mr. Willy und MrS. Deoereux den Doktor ohne uns entdeckt hätten.' »Ja, Ihre Anficht war richtig,' antwortete sie »und ich bin Jhnm sehr dankbar sür alles, was Sie für mich getan, Herr Pryce. Ich möchte wissen, ob die beiden auch erfahren, welches Verbrechen man Philipp zur Last legt.' ' ' »Ich deute nicht', antwortete er. »Jeder wollte Dr. Sherwood

verlaufen, welche Robert SherwoodS Testament vorschreibt, und Basil wird das Geld erhalten, wmn Philipp nicht früh genug erscheint. O, ich hatte uicht mehr daran gedacht.' . »Das Hindernis ist. beseitigt und nichts wird Dr. Ludwig v. F u ch S, Sohn des Reich SratSabge- ordneten Dr. Viktor v. Fuchs, mit der Bironesse Marie Giovanelli, Tochter des Baron Gio- vanelli-Hörtenberg, statt. ßhrenmedaille. Der k. k. Statthalter hat dem Lehrer an der KnabenoolkSschnle in Brixen, Franz Schmid« die Ehrenmedaille

noch nichts davon,' bemerkte Pryce.. Frances dachte nicht mehr an das große Ver mögen, welches in wenigen Stunden in andere Hände übergehen sollte. Ihre Gedanken weilten nur bei Philipp selbst, ihrem Geliebten, von dem sie durch Ägathes Betrug getrennt wordm. Sie war jetzt auf dem Wege zu ihm, und er hielt sie noch immer sür treulos. Wie würde Philipp sie empfangen? Sie fuhren durch die engen, erbärmlichen Straßen von Shadwell; endlich hielt der Wagen vor Philipps Hause. Frances und ihr Begleiter traten

ein. Zwei bis drei arme Frauen saßen im Wartezimmer; sie hielten Frances, welche in einen langen, weißen dunkelblauen Mantel gehüllt war, einen klemm Kapothut trug, für eine Kranken pflegerin. „Diese Angelegenheit ist dringend und muß zuerst gehört werden,' sagte Pryce, als Philipp die Türe seines Sprechzimmers öffnete, dann leise zu FranceS bemerkte er: „Verlieren Sie nicht die Fassung; ich will hier warten.' Zitternd folgte ihm Frances. Als er die Türe geschlossen, fragte sie: „Philipp kennst

10
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1912/10_05_1912/pub_1912_05_10_4_object_981186.png
Pagina 4 di 10
Data: 10.05.1912
Descrizione fisica: 10
wahr- nimmt, es sofort zur Anzeige bringt. Auf diese Weise dürften viele Gemüter beruhigt werden, und jeder Besitzer eines Grabes wäre gewiß bereit sein Scherflein beizutragen. Möchten doch diese Zeilen etwas zur Abhilfe dieses Uebelstandes beitragen. Schützen-Zeitnng. K. k. Hauptschießstand Bruneck. Bestgewinner vom kaiserlichen Distrikts-Jest- und Freischießen vom I. bis 5. Mai 1912. Ge- wehrscheibe: Hauptbeste: Josef Jungmann, Anras (60V»), Philipp Palla, Buchenstem, Johann Leimegger sen

., Steinhaus, Alois Rainer, Toblach, Andrä Vergeiner, St. Johann. Josef Oberhammer, Kiens, Bartlmä Sapelza sen., Mühlbach, Josef Schön- huber jun., Bruneck, Dominikus Schuster, Oberwiele- bach, Ferdinand Köster, Jungschütze, Bruneck, Anton Schifferegger, Bruneck, Johann Oberlechner, Mühl wald, Rudolf Finazzer, Calle St. Lucia, Peter Steiner sen., Percha, Philipp Reden. Sand, Michael Mitterer, St. Justina, Felix Alton, Rasen, Johann Winding, Jungschütze, Pfalzen. Peter Lamp, St. Martin, Josef

, Franzensfeste, Johann Groder, Kals, Johann Pfeifhofer. Sexten. Philipp Reden, Stefan Pacher, Prags. Josef Oberhammer, Kiens, Georg Moser, Franz Fadum, Josef Wind, Weißen bach, Josef Kemenater. Bartlmä Sapelza sen., An gela Pisching. Anton Oberhammer, Kiens, Alois Va- lentin, St. Vigil, Peter Harrasser, Kiens, Stefan Pacher, Michael Brunner. Mühlbach, Alois Valentin, Dominikus Schuster, Johann Kinigadner. Nachleser: Anton Schifferegger mit 621 Teiler. Ehrenbeste: Josef Jungmann (60'/,), Philipp Palla, Johann

Bergeiner. Angelo Pisching, Alois Kreidl, Brixen, Johann Kinigadner, Wilhelm Kiniger, Bartlmä Sapelza jun., Johann Pfeishofer, Josef Jessacher, Anton Oberlechner, Philipp Palla. Nachleser: Adolf Achamer, Sillian mit 41—8. 50 er Serien-Beste: Georg Moser (395), Alois Kreidl, Johann Pfeifhofer, Josef Kemenater. Michael Sa. pelza, Andrä Vergeiner, Johann Kinigadner, AiMlo Pisching, Philipp Reden. Josef Jessacher, Adolf Achamer, Stefan Pacher, Felix Alton, Wilhelm Lun«, Franz Fadum. Nachleser: Wilhelm

11
Libri
Anno:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_547_object_3967568.png
Pagina 547 di 840
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: CLXXXVIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Segnatura: IV 65.290/496-2216
ID interno: 172462
dersberg, 10512, 10603. — Joseph, Sohn des Hans, 10603. Sirenen (Serenas) 9705 n° 524, 596, 603, 609, 623. Sittinkhau sen, Adrian von — I0679. Sitzinger, Gebrüder — in Nürnberg 10164. Sixt, Doctor —, fürstlich bairischer Leibarzt, lOIOX. Sixtus 'V-, Papst, 9705 n° 965; 11166; Collector des — am Hofe Königs Philipp n. von Spanien 9705 n° 965. Sol 1x205. Solari Peter, Steinmetz zu Wiener- Neustadt, 11266. Solms, Graf Ernst zu — 10038; Vater des — 10038. Solomon s. Salomon. Soto y Boto, Don Pedro

de —, Sohn und Erbe des Antonio Boto, 9705 n° 11, 18, 32. Geronimo de —9705 n° 746. Spanien (Espafta, Hispanien), Infantin Johanna von — s. Johanna. Könige von — (Reyes católicos) p. I, Reg. 9705 Anm. 53; 10698, 10720, 10782. König Ferdinand von — s. Ferdi nand. König Pelayo von — s. Pelayo, König Philipp HI. von — s. Philipp. König Philipp II. von — s. Philipp. Königin Anna von — s. Anna. Kö nigin Isabella von — s. Isabella. Königin Isabella von —, dritte Ge mahlin Königs Philipp II., 9718. Königin

Margaretha von ■— s. Mar garetha. Königin Maria von —, zweite Gemahlin Königs Philipp II., s. England. Prinz Carlos von — s. Carlos. Spanische Habsburger s. Habsburger. Spanischer Dominicaner, ein — s. Dominicaner. Ein — Messbuch schreiber III36. Ein — Narr 1 1035. Spät Joseph, Doctor der Medicin, 10522; Procurator des — s. Burkart; Schwager des — s. Butsch. Spanr, Daniel Freiherr von — 10083. Franz Freiherr von — und Valor II160. Speckle Daniel, Maler zu Strasburg, 10606, 10607; Abgesandter des — 10607

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1817/14_08_1817/BTV_1817_08_14_10_object_2866375.png
Pagina 10 di 16
Data: 14.08.1817
Descrizione fisica: 16
/727^ Pnbl. '(Das »usschließenSe. Privilegium für Philipp Girard - betreffend.)-' ' ' - - . ì - ^ - Seine käiserl. kinigl. -Majestät haben dem Philipp Girard auf die von ihm erfundene Flachs-Spinnmaschine ein ausschließendes Privilegium auf zehn Jahre für den ganzen Umfang der österreichischen Monarchie, mit AnS- schlnße des Königreichs 'Hinigàrii, des Großsürsteinhums S iebenbürgen, und ' deS Lombardisch - Vàitianischen Kö nigreichs zn ertheilen geruht. . Die viesfällige allerhöchste VerleihungS

: es sei UnS von Philipp Girard vorgestellt worden, er hab« mit vielem Aufwande von Zeit, Mühe und Kosten eine Flachs- Spinnmaschine erfunden, und sei bereit, die Ersindnng zum großen-Vortheil der Fabriken, Gewerbe und des Publikums in Unsern Erb- staaten auszuführen > wenn Wir ihm zum Bau Nnv Ver kauf dieser Flachs - SpiuNmaschine Unsern allerhöchsten Schutzbund ein ausschließendes Privilegium auf mehrere nach eiitander folgende Jahre bewilligen wollen. Da'Wir UnS jederzeit bereit sindeir lassen

, nützliche Erfindungen zn unterstützen; fo haben Wir^UnS bewogen gefunden, dein allernnterthanigstcN Gesuche des Philipp Girard gnädigst zn willigen, und ihm zum Baue, und Verkaufe der von ihm erfundenen Flachs- Spinnmaschine ein ausschließen des Privilegium für ihn ,' seine'Erben nnd Ecsstonare auf zehn von heute an laufende nach einander folgende Jahre, und auf den ganzcn Umfang Unserer Monarchie mit Aus schluß deS Königreichs, Hungärn, deS-Großfürstenthums Siebenbürgen, nnd deS.Lmiibardifch

ge halten, oder vielmehr al§ nie ertheilt angesehen werdeir lo!l^» Viertens: daß, wenn^Philipp Girard dieses Privilegium - binnen Jahr und Tag von heute an Nicht in Ausübung bringen , oder während des zehnjährigen Zeitraumes ein ganzes Jahr uànntzt lassen würde,' dasselbe? für-erlk schen zn achten sey. ' . . - Wohingegen, wenn diese ihm hiermit auferlegten B«- dingungen nnd Pflichten in Erfüllung'gebracht'werden » so soll er, seine Erben, nnd CessiSNare sich nicht nur dic- seS ihm allergnädigst

ertheilten Privilegiums z» erfleucn haben, >ondern 3Lir verordnen zugleich, daß während zehn Jahren außer ihm sich jedermann enthalten soll, seine Er- suidung ini Wesentlichen nnchzliahinen^ stlchc FlachSspimiì lnaschine zu bauen, zu verfertigen oder zu verkaufen, odà 'sich von dem Auslande bringen zn lassen , nnd'zwar iii Verlust des betreleneii. Materials , uud hiezn gebe.iuchteir LSàtjeltgS, welches alles ganz zum Nutzen deS Philipp Girard verfallen folli.- Wie denn auch der llebertrerer die ses

13
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1911/20_05_1911/LZ_1911_05_20_27_object_3296953.png
Pagina 27 di 32
Data: 20.05.1911
Descrizione fisica: 32
von Salten hatte beides erfahren und die Aussicht, die Papa Henschel ihm machte, hatte einen besseren Nachgeschmack. Jetzt würde auch Philipp seinen Weg machen. — Dieser ver herrlichte mit seiner Gegenwart natürlich gleichfalls das Fest. Sonnte Papa Henschel sich in dem Glücke seiner Tochter, so konnte Philipp das gleiche Recht mit Bezug auf seinen Bruder für sich in Anspruch nehmen. Er erinnerte sich nicht, jemals in einer so gehobenen Stimmung gewesen zu sein als heute. Denn nie mals

hatte ihm der Himmel mehr voller Geigen gehangen. Er lud die ganze Gesellschaft für einen der nächsten Tage zu sich, sein Atelier zu besuchen, was allerseits mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. „Philipp,' sagte Ferdinand von Salten, als die beiden Brüder beim Nachhausegehen, trotz der späten Stunde, noch ein Nachtcafs aufsuchten, „spare nichts. Schaffe an, was du für nötig hältst; Teppiche, Felle, kurz alles, was so eine Malerwerkstatt, Pardon Atelier, schmücken kann. Der Henschel hat eigentlich

würde hinfort nicht mehr im Dunkeln bleiben, Philipp sah sich schon als berühmter Künstler, als gemachter Mann. Die Gesellschaft war schon ziemlich vollzählig beisammen, als die Flemshagener Equipage vorrollte. Derselben entstiegen zwei Damen; Toni hatte ihre Schwester Mimi mitgenommen. Das Kind hatte bald sein siebzehntes Jahr erreicht und sollte im Winter in die Gesellschaft eingeführt werden. Philipp machte mit großer Gewandtheit die Honneurs. Er war von ganz besonders ausgesuchter Höflichkeit

gegen die Flems hagener Damen, während sich der Oberleutnant taktvoll zurückhielt. Die beiden Räume, über die Philipp von Salten verfügte, waren nicht übermäßig groß, die Auswahl der Bilder keine allzu mannigfache, aber es befanden sich sehenswerte Sachen darunter.

14
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/136041/136041_208_object_5209324.png
Pagina 208 di 292
Autore: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Luogo: Leipzig
Editore: Lorck
Descrizione fisica: VIII, 273 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Segnatura: II 153.474
ID interno: 136041
197 10, Kapitel. Philipp in England. Geldern geschenkt. Herzog Karl beschwur den Vertrag auf das hei lige Sacram ent. Ferdinand bot dem Philipp, als er ihm zur Geburt seiner Tochter Maria gratulirm ließ, jährlich eine Summe von 50,000 Ducaten. wenn er ihm auf Lebenszeit die Regierung über Castilien überließe und nicht nach Spanien käme. Aber Philipp wies das Geld zurück, weil seine Ehre ihm nicht erlaube, seine Rechte zu verschachern. Zu Sala- manca kam endlich doch ein erzwungener Vergleich

zu Stande, in welchem festgesetzt wurde, daß Philipp, Ferdinand und Johanna gemeinsam regieren und die Einkünfte mit einander theilen, die Aemter, Städte und Schlösser jeder zur Hälfte besetzen, Ferdinand aber die drei Orden von St. Jakob. Mattava und Alcantara allein zu verleihen haben solle. Philipp trat darauf mit seiner Gemahlin Juanna und einer Flotte von 60 Schiffen, die ihm Ferdinand geschickt hatte, nachdem er seiner Schwester Margaretha die Statthalterschaft über die Niederlande über tragen

und Spanien abgeschlossene Freund- schastsbündniß aufs Neue; Philipp ließ fich aber auch bereden, dm Herzog von Suffolk, den er im letzten geldrischen Kriege gefangen ge nommen hatte und zu Namur in Gefangenschaft hielt, an Heinrich aus- zulieftrn. Es war dieser Herzog König Eduards IV. Schwestersohn und Bruderstochtermann und hatte als solcher Ansprüche auf die eng lische Krone. Philipp lieferte ihn unter dem Versprechen aus, daß ihm an seinem Leben kein Leid zugefügt werde. Aber Heinrichs charakter

- loser Sohn Heinrich Vili, ließ ihn dennoch später aus Furcht unter dem Beil sterben. Philipp erhielt damals den Hosenbandorden und überreichte dagegen dem Kronprinzen das goldene Vließ. Die Verlobung des jungen Prinzen Karl mit der kleinen Prinzesfin Margaretha von

15
Libri
Anno:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_200_object_3966881.png
Pagina 200 di 840
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: CLXXXVIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Segnatura: IV 65.290/496-2216
ID interno: 172462
, Bruder des Gregor; derselbe sei jedoch eben im Begriffe, nach Zengg abzu reisen, könnte aber nach Vollendung seiner Arbeit ge braucht werden. Zu Breisach sei wohl auch noch ein Giesser, nämlich Philipp Löffler, Bruder der genannten ^wei Löffler, derselbe könne aber von den vorderöster reichischen Landen nicht weggenommen werden. Im Nachtrage berichtet die Regierung an Ferdi nand, Gregor Löffler habe ihr die beiliegende mit B bezeichnete Schrift zugestellt, nach welcher er seinen Bruder Philipp

zu Innsbruck meldet König Ferdi nand I., dass sie auf dessen Befehl ddo. VF/ew r/. April die verlangten Geschütz? durch Alexander Löffler und Alex Endorfer a bsende. Ebenso habe sie Leonhard, Giesser von Laibach, so ain püchscnmaister und giesser ist, nebst anderen Büchsenmeistern nach Wien abgefertigt. Falls nun Ferdinand Alexander Löffler zum Giessen in Wien gebrauchen wolle, möge er jetzt mit ihm verhandeln lassen. Philipp Löffler in Breisach habe sie bereits auf gefordert, sich z iljn Giessen in Zengg

gebrauchen z u lassen, -Wm/mi an Huf 1541, f. 7 0, 77. 0503 /5-// Mai 2, Wien. König Ferdinand I. antwortet auf die Berichte der Regierung z tl Innsbruck vom 8, und 16. April, er habe Alexander Löffler, der ihm als geschickter Büchsen meister gerühmt worden sei, savunt dem Geschütz i' das Feldlager in Ungarn abgesendet. Darnach werde er ihn wieder nach Innsbruck zurücksenden. Er lasse sich auch gefallen, dass dagegen Philipp Löffler nach Zengg geschickt werde. Or., A. VII. — Cop., Geschäft von Huf 1S41

, /■ S3. 050i i54i (Mai y). Philipp Layminger, genannt Löffler, Zeugverwalter Breisach, gibt der Regierung zu Innsbruck seine Be reitwilligkeit bekannt, statt seines Bruders nach Zengg Zu ziehen, um dort go bis too Centner Zeug zu Falconen und Doppelfalconeten zu vergiessen; doch verlangt er für sich, seine pvei Diener und die Pferde Reisegeld bis Lai bach und von da Reisegeld und Begleitung bis Zengg und z U) 'ück bis Innsbruck, ferner die Herstellung und Einrichtung der Werkstätte in Zengg und die Ver

schreibimg des verdienten Giesserluhnes auf die tirolische Kammer. Er verlangt endlich, dass während seiner Ab wesenheit die beiden Zeughäuser z i < Breisach und En- sisheim von niemand Anderem als seiner Hausfrau ver sehen und verwahrt werden sollten. Seine Forderungen entschuldigt er damit, dass ihm durch diese Reise viel Vortheil entgehe; denn er habe jüngst -i/ Hagenau von König Ferdinand den Auftrag erhalten, an 25o Centner Geschütz Z u gießen. Or., a. VII. 0565 Mai 10. Philipp Leiminger, genannt

16
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1900/30_09_1900/BZN_1900_09_30_10_object_2415655.png
Pagina 10 di 20
Data: 30.09.1900
Descrizione fisica: 20
und ihr mit einem Blick voll Liebe und Furcht zugleich entgegenschante. - Sie hatte dem Major versprochen, tapfer zu sein, aber doch traten Thränen in ihre Augen, als sie Philipp so ver ändert wiedersah. Wie bleich und abgemagert war das vordem so frische, blühende Gesicht, wie elend und verfallen die noch vor Kurzem so kräftige Gestalt des jungen Mannes! Mit stummer Zärtlichkeit drückte Philipp ihre Hand an seine Lippen, als sie sich zu ihm herabbeugte und liebevoll flüsterte: „Gott sei Dank, daß es Dir besser geht

mich von Dir trennen kann?' unterbrach sie ihn mit zärtlichem Vorwurf. „Kennst Du mich so wenig?' „Du treue Seele, Du mein Engel!' murmelte er, sie^ dankbar ansehend. . ! „Wir werden uns niemals trennen, Philipp,' wiederholtes sie, „versprich es mir!' „Wenn Du es willst — ja. Bch hätte dieser elende Schurke mich nicht beraubt, wie glücklich wären wir jetzt.' „Komm, rege Dich nicht damit auf,' mahnte sie. „Höre lieber, was ich Dir Neues zu sagen haben! Braun ist tot.' „Tot? Und meine Diamanten

?' „Sind noch nicht gefunden worden, aber die Polizei sucht scharf nach ihnen und wird sie gewiß entdecken.' „Auf welche Weise sand er denn den Tod ?' fragte Philipp mit sichtlichem Interesse. „Durch einen Sturz vom Dach, als er zu entfliehen suchte.' >' „Hat er gestanden, wo er den Schatz verborgen hielt?' „Nein, aber das macht nichts; man wird die Steine schon finden.' „Ja, das glaube ich auch,' nickte Philipp, den der Ge danke an seinen verlorenen Schatz in fieberhafte Erregung ver setzte. „Wo ist Werner? Er muß

doch von Allem unterrichtet - sein. Warum kommt er nicht?' „Nur ruhig, Liebster!' bat Frieda ängstlich. „Er wird bald kommen. Er sucht auch nach den Steinen.' „O, und man wird sie finden', rief er mit aufleuchtenden Augen, „und dann bin ich wieder reich und kann Dir Alles kaufen, was Du Dir wünschest.' Sie lächelte. „Mein guter Philipp, auch wenn Du nicht reich wärest, besitze ich einen Schatz, der allen Reichthum auf wiegt und den man nicht um Geld kaufen kann. Weißt Du, was ich meine?' . Statt aller Antwort griff

17
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/25_05_1905/SVB_1905_05_25_6_object_1950109.png
Pagina 6 di 8
Data: 25.05.1905
Descrizione fisica: 8
bei, einer Pariser Bank 500.000 Francs deponiert werden sollen, unter der Bedingung, daß die wahre fremde und in eine englische Zeitung einrücken. Ich schnitt die Anzeigen ans. ^und.schickte diejenige von Philipps Heirat semer Braut FranceS Gardner. Die andere Anzeige von FranceS Heirat mit einem Engländer schickte ich Philipp nach Spanien. ES war .ein tolles Wagnis und ich konnte jeden Augen blick entdeckt werden; aber ich war verzweifelt und gedachte nicht der Folgen. Miß Gardner glaubte wahrscheinlich

, daß Philipp die Anzeige geschickt habe. Der Zufall war meinen Plänen günstig. Philipp war während zwei Monaten sehr krank ge wesen, und es war ihm unmöglich, FranceS Briefe zu beantworten. Dieses Schweigen ließ die Heirats anzeige glaubwürdig erscheinen.' . »Haben Sie nicht daran gedacht,' fragte FranceS, .daß Sie durch diese Lügen daS Glück eines Mannes und eines Weibes, welche Sie nie beleidigt hatten, mutwilligerweise zerstörten? O, es war etwas Ent- fchlicheS, was Sie getan haben!' » Es schien

der Witwe jetzt fast leid zu sein FranceS ihr Vertrauen geschenkt zu haben. „Mein eigenes Glück stand auf dem Spiele,' versetzte sie kalt, „und FranceS Gardner hatte mich beleidigt, indem sie Philipps Liebe gewann. Wahr scheinlich schickte sie seine Geschenke zurück, ohne auch Wlr ein Wort des Vorwurfs öder Abschieds beizu fügen, fo schien es ihm nun um so glaubwürdiger, daß sie w semer Abwesenheit wirklich einen anderen geheiratet habe; so weit war mein Plan gelungen. Philipp kam später nach England

Börsen agenten. Mein Mann starb vor einigen Monaten eines plötzlichen TodeS und hinterließ mir sein ganzes Vermögen. Ich las aufmerksam die Zeitungen, um eine Nachricht von Philipps Rückkehr zu erspähen. Die Expedition kam glücklich heim. Philipp erreichte mit der ganzen Gesellschaft nur Christiania, dann hörte ich nichts mehr von ihm. Ich schrieb dem Führer der Expeditton und erfuhr, daß Dr. Sher wood Norwegen gesund verlassen, ohne anzugeben, wohin er gehe. Alle weiteren Nachforschungen

18
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/05_12_1902/BZZ_1902_12_05_4_object_358500.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.12.1902
Descrizione fisica: 8
Philipp Ludwig von Walden burg vorzusMen. Danach wollte der Fürst, oer trotz seiner Jugend ein Geograph von wissenschaft lichem Ruf war und schon ein vorzügliches Werk über Arabien geschrieben, nach dem Sudan in das Gebiet der Derwische reisen, und seine junge Gattin ließ es sich nicht nehmen, ihn zu begleiten. Das alles sagte der Text, der unter den beiden Bildern stand. Marij hatte hastig die Zeilen überflogen, dann blieb ihr Blick an dem schönen Gesicht der Prin zessin haften, und dann sah

. denn Woldcmars ganzes Wesen war nickt „Vozn>'r Iiit nng' l?i>dtiroler Fanach, daß er, ein Idealist, sich um 'unerreichbar« Dinge willen abhärmte, im Gegentheil, es stand zu hoffen, daß seine kräftige Natur sich von dem Schlag erholen und sich einer neuen Neigung zuwenden würde. Das Weib in ihr erwachte in diesem Augenblicke zu vollem Leben; vor sich hatte sie einen Unglücklichen, dessen Wunden sie zu heilen, dessen Schmerz sie zu lindern bestimmt war. 13. Kapitel. In der Villa des Fürsten Philipp Ludwig

, die Lei Kairo hoch aus dem DjebÄ Mokattam lag, herrschte um die Mitte des Augusts eine lebendige Geschäftigkeit. Diese hatte zweierlei Gründe. Der eine davon war die Ankunft des Fürsten von Bir- kenau mit seiner Gemahlin, der nunmehrigen Für stin Beatrix, und der andere das Befinden des leidenden Souverains. Kein Mensch konnte sich mehr darüber täuschen, daß das Leben Philipp Ludwigs in dm nächsten Wochen zu Ende gehen mußte. Der Fürst selbst sah diesem Ausgange mit großer Ruhe entgegen

Hoheit werden nicht sterben, Sie haben ja die heißen Tage auf unserer herrlichen Höhe so schön überstanden, ich hoffe, Ihre Brust wird ganz gesunden.' Philipp Ludwig schüttelte den Kopf, und ein wehmüthiges Lächeln erhellte seine feinen vom Leiden nur noch durchgeistigter gewordenen Züge. „Nein, mein lieber Echter, ich täusche mich weder selbst, noch sind Sie in der Lage, mich zu täuschen, es ist das Ende, was mir naht, ich bin auch ganz ruhig darüber. Meine geliebte Beatrix weiß ich versorgt

Dich vor, den dunklen Weg zu gehen. Der nächste Morgen brach mit strahlender Helle an. Philipp Ludwig hatte sich seltsam ge stärkt früh von seinem Lager erhoben, und als der getreue Kammerdiener Stiebig sich unterthänigst nach dem Befinden des hohen Herrn erkundigte, bekam er ein freundliches Lächeln und die Antwort: „Ich danke Dir, Stiebig, mir geht es gut.' Dafür war der Fürst berühmt in seinem Lande, daß er für Jeden, auch für den geringsten seiner Unterthanen, ein freundliches Lächeln hatte, und darum

19
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1905/21_10_1905/LZ_1905_10_21_2_object_3313870.png
Pagina 2 di 22
Data: 21.10.1905
Descrizione fisica: 22
nicht alle verteilt werden konnten. Stiere: Philipp Vergeiner, Wirtin St. Johann i. W. I. Preis 50 Kronen, Anton Maier in Nußdorf II. 45 K., Joh. Jester in Gwabl III. 40 K., Josef Amort in Tristach IV. 35 K., Alois Vergeiner in Lienz V. 30 K., Anton Mayer in Nußdorf VI. 20 K., Gemeinde Schlaiten X^II. 20 K., Johann Oblaßer in Oblaß VIII. 20 K., Josef Stotter in Oberdrnm IX. 20 K., .'Johann Paßler in Aßling X. 20 K., Alois Vergeiner in Lienz Xl. 20 K., Gemeinde Nikvlsdorf XII. 20 K., Alois Vergeiner in Lienz XIII

. 20 K., Philipp Vergeiner, Wirt in St. Johann i. W. XIV. 20 K. und Gemeinde Schlaiten XV Preis 20 Kronen. Stier- Kälber: Thomas Plattner in Schlaiten I. Preis 40 Kronen, Alois Griedling in Schlaiten II. 35 K., Josef Eder in Dölsach III. 30 K. und Andrä Leitner in Lienz IV. Preis 25 Kronen. Die Preise V bis X entfielen wegen nicht ge nügender Preiswürdigkeit. L. K ühe: Alois Hai denberger in Ainet I. Preis 55 Kronen, Joh. Stotter in Nnßdorf II. 50 K., Joh. Stotter in Nußdorf III. 45 K., Peter Ruggeuthaler

. 20 K.,' Peter.Kofler in Lienz XVII. 20 Kr,, Johann Oblaßer in Oblaß XVIII. 20 K., Phi lipp Vergeiner, Krämer in St. Johann i. W. XIX. 20 K., Thomas Gommig in Glanz XX. 20 K., Fran Maria Wanner, „Bräuhaus' in Lienz XXI. 15 K,, Johann Pedarnig in Schlaiten XXII. 15 K.,' Philipp Vergeiner, Wirt in St. Johann i. W. XXIII. 15 K., Philipp Vergeiner, Wirt in St^ Johann i.W. XXIV. 15 K., Peter Linder in Tristach XXV. 15 K., Peter Griedling in Schlaiten XXVI. 15 K., Franz Lotters- berger in Schlaiten XXVll. 15 K., Thomas

Wendlinger in Tristach XXVIII.. IS K.Philipp Vergeiner, Wirt in St. Johann i. W. XXIX. 15 K. und Johann Obcrforcher in Alkus XXX. Preis 15 Kronen.-l). Trächtige Kalbinnen: Andrä Kranebitter in Patriasdorf I. Preis 50 Kronen, Alois Zeiner in Glanz U. 45 K., Anna Haidenberger in Nnßdorf III. 40 K., Johann' Hanser in Nikvlsdorf IV. 35 K., Philipp Ver geiner, Wirt in St. Johann i. W. V. 30 K., Thonias Griedling in Gwabl VI. 20 K., Alois Griedling in Schlaiten VII. 20 K., Anton Roh rächer in Thnrn

20
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1871/24_06_1871/BZZ_1871_06_24_2_object_457720.png
Pagina 2 di 6
Data: 24.06.1871
Descrizione fisica: 6
heimatlichen Boden wieder zu betreten, er kehrt zurück mit erweiterten und befestigten Hoffaungen, er sieht einen Thron hart vor sich, nach dem er immer seine Blicke gerichtet — er hebt schon den Fuß. die Stufen hinanzuschreitcn — werden sich ibm die Franzosen in den Weg werfen? Wir hoffen eS. Graf Chambord repräfentirt die ältere, die Or leans die jüngere Linie derBourbons. Der Stammvater der Orleans, welche gegen wärtig die meiste Aussicht auf den Thron Frankreichs haben, ist Philipp

v. Orleans, der einzige Bruder des KönjgS Ludwig X.I V. Er starb tl)71. Sein viert-.r Nachfolger, Louis Philipp, starb als Bürger Egalite 1793 auf der Guillotine. Sein Sohn war der im Jahre 1830 nach der Vertreibung der ältern Linie der Bourbonen zum König der Franzosen aus gerufene Louis Philipp (geboren 1773). Er überlebte seine Entthronung nicht lange, er starb 1850. Der älteste Sohn des .Bürgerkönigs' Ferdinand Herzog von Orleans zeichnete sich durch Adel der Gesinnung und entschieden liberale

Grundsätze aus. Leider starb er 1842. zu früh für Trankreich, an einem Sturz aus dem Wagen. Die beiden hinterlassenen Söhne dieses Prinzen : Louis Philipp, Graf von Paris (geboren 1838), und Robert Herzog von ChartreS lgeboren 184^), fanden an ihrer Mutter, Helene von Mecklen burg, eine vortreffliche Erzieherin. Bon den anderen Söhnen des Königs ist Prinz Louis, Herzog von NemourS, wegen seines stren gen und kalten Wesens kein Liebling des Volkes ge worden; dagegen war Prinz Fran<?oiS von Join- villc

. früher Admiral, wegen seiner republikanischen Neigungen sehr populär. Mit seinen beiden Neffen, dem Grafen von Paris und dem Herzog von Char treS, diente er in der amerikanischen Bundesarmee während des Bürgerkrieges. Er hat einen Sohn, Pierre, Herzog von Pcnthiövre. Der vierte Sohn Louis Philipp's, Henri, Herzog von Aumale, ist ein tüchtiger Schriftsteller. Seine beiden Söhne sind Prinz Louis Philipp vonCond 6 und Herzog Franyois von Guife Der jüngste^ Sohn des Bürgerkönigs endlich ist Herzog

21