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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 27.01.1905
Descrizione fisica: 16
krank. London, .25. Jän. Der „Expreß' hört aus zuverlässigster Quelle, das der Zesarewltsch schwer an Lungenentzündung erkrankt inZarskoje- Sselo liegt. Die Revolution in Rußland. Petersburg, 25, Jan. Der scharfe Schuß bei der Wasserweihe wurde in der festen Absicht, ben Zaren zu töten, abgegeben. Noch zwei andere Geschütze wären mit Kartätschen ge laden. Den Kartätschenschuß gab ein Freiwilliger ab. Der Zar bebte nach dem Schuß am ganzen Körper. Der verwundete Polizist heißt Romanow. Petersburg

, 25. Jänner. Laut einer amtlichen Bekanntmachung sprach der Kaiser dem neuernannten Petersburger Generalgouverneur General Trepow für seine ausgezeichneten eifrigen Dienste, welche er auf seinem bisherigen Posten als Oberpolizeimeister Moskaus leistete, seine Dankbarkeit aus. — Stadthäuptmann General leutnant Fullon wurde vom Kaiser aus sein Gesuch verabschiedet unter Belassung in der Stel lung als Genereladjutant des Kaisers. — Zum Oberpolizeimeister von Petersburg ist Kammerherr v. Frisch miannt

, ein tüchtiger Verwaltungs- beämter. . Wilna, 25. Jänner. Hier kam es nach mittags und abends zu Straßenkämpfen. L o n d o n , 25. Jänner. In Petersburg scheint die Revolte ganz gelähmt. Die „Central News' melden steigendes Verlangen der Streiken den, die Arbeit aufzunehmen. Gestern empfing der Finanzminister eine Deputation der Streiken den, denen die Unternehmer mit seiner Genehmi gung den neunstündigen Arbeitstag angeboten haben statt des bisherigen vierzehnstündigen. Der Finanzminister > erklärte

, die Diskussion wirt, schaftlicher Fragen in freundlichem Sinne sei ge stattet, aber bezüglich politischer Fragen hätten sie viel Unverstand gezeigt. Der Plan der Re gierung ist, die Arbeiter durch große wirtschaft liche Konzessionen zu versöhnen und zugleich durch Verhaftung der Literaten ihrer politischen Führer zu berauben. Petersburg, 25. Jun. Gestern abend fanden in Petersburg neue Unruhen statt. Die Truppen schössen^ trotzdem ihnen nachmittags be fohlen worden sein soll, nicht zu schießen, auf das Volk

und Realschulen ist heute wieder auf genommen worden. London, 25. Jan. Es wird berichtet, die Eisenbahnlinie zwischen Petersburg und Zarskoje- Selo sei auf eine Länge von sieben Kilometern aufgerissen worden, um den Zaren zu isolieren. Berlin, 25. Jän. Der Direktor der Puti- lowwerke informierte den Gewährsmann des „B. T.' darüber, daß der größte Teil der Arbeiter sich bereit erklärt habe, am heutigen Tage die Arbeit aufzunehmen. Auch die Eisenbahnarbeiter haben den gleichen Wunsch geäußert. Der Arbeiter

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.07.1906
Descrizione fisica: 8
7ir. 169 «Bozner Zeiwng' (Südtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 26. Juli 1906. Wtolypin dagegen wird sich zur Ausführung des ZPIanes unverzüglich mit Land uni> Leute genau kennenden verlässigen Beamten umgeben. Die zukünftige Duma. Petersburg, 25. Juli. Die Agitatoren prophe zeien, daß die neue Duma noch viel, radikaler aus falle, als die alte. Ein Aufstand sei vor 2 bis 3 Monaten nicht zu erwarten. Seit Sonntag sinc über 200 Personen verhaftet worden. E'u liberales Ministerium. Paris, 25. Juli

. (K.-B.) Einer Meldung deö „Temps' aus Petersburg zufolge, ist die Ernen nung eines fast liberalen Ministeriums nicht aus geschlossen. Die Wahlen für die Reichsduma. Petersburg, 25. Juli. Die Wahlen für dir zum nächsten März einberufene Reichsduma snck für Anfang Dezemter festgesetzt worden. Maßregeln für den Ausbruch des Generalstreiks. Petersburg, 25. Juli. Obgleich bisher keine Nachrichten über den Ausbruch des Generalstreiks eingetroffen sind, Hai die Regierung doch allen Bcchnchess Instruktionen erteilt

, insbesondere wer ben sie angewiesen, den telegraphischen Dienst auf zoden Fall aufrechtzuerhalten. Bcrhängung des Kriegszustandes. Wien, 25. Juli. Wie die „Kölnische Zeitung' aus Petersburg meldet, wunde über den SchloZ- bezirk Peterhof das Kriegsrecht verhängt, da die Garde gemeutert hat. Zwei Offiziere wurden standrechtlich erschossen. Der gestrige Tag. Petersburg, 25. Juli. Kgesehen von einzelne-'. Arbeiterdemonstrationen ist der gestrige Abend ruhig verlaufen. Der Versuch, einen Generalstreik

zu inszenieren, ist als gescheitert zu betrachten. Eisenbahn. Post und Telegraph funktionieren regel mäßig. Einige Agitatoren wuriden verhastet. Der Vizepräsident der Reichsduma, Grodesoul. bezeich net die Nachricht, er hätte an Offiziere und Unter. Offiziere in Südrußland Briefe aufreizenden In halts gerichtet, als erfunden. Ebenso dementiert die englische Botschaft, daß die englische Regierung eine Intervention in Petersburg angeregt habe. Versammlunge» zur Beratung über die Lage. Petersburg, 25. Juli

. Der Kadettenklub wurde -gestern Abend auf Befehl der Polizei geschlossen Trotzdem hielten die Kadetten in verschiedeneil Lokalen Bersanunlungen ab. Die Eisenbahnange» stellten. Sozialisten, Revolutionäre und Bauer«: haben gestern in Versammlungen darüber beraten wie dem jetzigen Zustand ein Ende zu machen sei. Die Zeitungen werden größtenteils -beschlagnahm: und nur unter der Hand verkauft. In Petersburg wurden gestern gegen hundert Verhaftungen vor genommen. Die Arbeiter »vorteil auf das Signal

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 25.01.1905
Descrizione fisica: 12
zerstört, wobei mehrere Personen getötet wurden. Die Revolution in Rußland. Petersburg, 23. Jän. In Petersburg wurde gestern nachts der große Belagerungszu stand proklamiert. Oberster Befehlshaber ist Generaladjutant Wassilitschikow. Die Zarin- Mutter traf vormittags um 11 Uhr aus Peters burg in Zarskoje-Selo ein. Petersburg, 24. Jak. Ter gestrige Tag verlief verhältnismäßig ruhig. Tie Läden waren geöffnet, aber die Stadt gleicht einem großen Heerlager. Tie Truppen sind mit dem ganzen Gepäck

gekämpft wurde. Auf der gan zen Strecke vom mittleren bis zum kleinen Pro spekt sind die Telephonpfosten durchsägt und um gestürzt, zum Barrikadenbau verwendet worden. Auch Türen von Branntweiläden wurden damit eingerannt. Dabei wurden auch zwei Leute er schössen, die auf eiue Barrikade geklettert waren und von dort herab das Militär aufforderten, aus sie zu schießen. Petersburg, 24. Jan. Ter Arbeiterver ein in Ostrow wurde volizeilich geschlossen. Petersburg, 24. Jan. Die relative Ruhe des gestrigen

Tages ist wohl darauf zurückzu führen, weil die Arbeiter in großen Mengen nach Zarskoje-Selo gezogen waren, um dem Zaren die Petition zu überreichen nochmals zu ver suchen. Andererseits verlautet, daß die Führer bis Mittwoch Erholungspause dekretierten. Fer ner verlautet, 30.000 Arbeiter werden heute aus Kolpino eintreffen. Petersburg, 24. Jan. Heute treffen in der Stadt außer der Garde auch Linienregimenter aus Reval, 8 Regimenter aus Riga und Peskow ein. Berlin, 24. Jänner. „Der Lokalanzeiger

der Demonstranten hat sich nun mit Revolvern bewaffnet. In den Vorstädten wird den Demon stranten kein Hindernis entgegengesetzt. In der innern Stadt wird jedoch sofort gefeuert. Auf dem Wassilewsky-Prospekt wurden die Truppen aus den Fenstern mit siedendem Wasser begossen und mit Revolvern oeschossen. Die Soldaten gingen gestern noch brutaler vor als am Sonntag, da sie viel Spiritussen genossen und Gratifi kationen erhielten. Petersburg, 24. Jan., 12 Uhr mittags. Abends fanden auf den» Newski Prospekt wiederum

Krawalle statt, wobei die Reiterei mit blanker Waffe vorging. Nachts waren die Straßen leer nur am Wosneszenski Prospekt und Sadoswaja- straße, wo tiefstes Dunkel herrscht, haben sich Volksmassen angesammelt. Die Stadt durch ziehen fortwährend Patrouillen. Petersburg. 24. Jan. (l2 Uhr mitt.j Aus der Putilowfabrik wurden gestern Explosiv körper gestohlen. 12.000 Streikende ziehen von der 24 Kilometer entfernten Capilowfabrik gegen die Hauptstadt, nachdem sie dem Militär, das sie aufhalten

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.03.1905
Descrizione fisica: 8
in Rußland. Petersburg, 9. März. Die Kommission unter dem Vorsitze Bulygins zur Organisierung einer Volksvertretung wird in zwei Wochen gebildet. Die Ausarbeitung eines entsprechenden Entwurfes dürste einen Monat beanspruchen, worauf nach Ablauf eines weiteren Monats die Wahlen erfol gen können. Daraus geht hervor, daß die geplante Volksvertretung im Juni zusammentreten würde, zu einem Zeitpunkt, wo hier alles die sommerliche Ruhepause beginnt und Urlaub nimmt. Demnach erscheint es nicht uumöglich

, daß die Volksvertre tung erst im Herbst zusammentreten wird, falls nicht Bnlhgi» im Hinblicke am die besonderen Entstände ein sehr beschleunigtes Tempo einschlägt. „Faschiugsstiuiiliuug.' Petersburg, U. März. Hier herrsch! die leichi> sinnigste Faschingssriniinnng. Die Negierung be absichtigt. die geringste Beinegung der Arbeiter blutig niederzuschlagen. Der Minisret des Innern zwingt du Fabrikanten, ii-re Betriebe offen zu hal ten nud jeden Arbeitswilligen aufzunehmen, ohne Rücksicht darauf, ob datin ein Betrieb

möglich ist oder nichl. Die Arbeiter nützen die Lage zu öffent- liä>er Propaganda ans. Ausständige Studenten tverde» relegiert und in die Armer gesteckt. Jni »aiikasns. Petersburg, 9. März. Nacki einer Meldung herrscht im Kankasns nocli immer Anarchie. Die Christe» nnd die Mohammedaner I>aben sich zn- sainmengetan und venveigern die Steuerzahlung. Die Lage ist sehr ernst. Es nmß eine regelrechte Armee mobilisiert werden, um den Aufstand zu Unterdrücken. Steurrvcrweigerung. Petersburg, 9. März. In Tnla

, Nowgorod und Nischnynowgorod verweigern die Baueru die Zahlung der Steuern. Sie plünderten die Steuer, «nnehmerei. Wieder ein Attentat. Petersburg, 9. März. (K.-B.) Zwei Unbe kannte gaben auf Oberst Progulbitzki. den Chef des Suchinner Bezirkes in dein Augenblicke, als er von der Post kam, sechs Revolversckp'isse ab. Der Oberst wurde nicht verletzt. Maßregelungen. Petersburg, 9. März. 10 000 Mann, die sich an den letzten Unruhen beteiligt haben, sind nach deren Kriegsschauplatz abgegangen. MMe» gefalle

folgendes Telegramm: Die japanischen Truppen, welche bei Matschuntan mit starken feittd- lichen Streitträsten im Kampfe standen, haben diese aus allen Positionen geworfen und verfolgten den Feind itach Norden in der Richtung nach Hsin- king. Weiter besetzten sie Hangohenpao am rechten Hnnufer. London, 3. März. (K.-B.) Wie der „Times' aus Petersburg gemeldet wird, seist die Verluste der Russen während der ersten 10 Tage der Schlacht mit 33 000 Mann, davon 830 Offiziere, offiziell festgestellt nwrden

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1905
Descrizione fisica: 8
über ein Zemstwo-Zo tor erhellt aus Veröffentlichungen des Sohnes v5n Leo Tolstoi. Der Zobor soll in Petersburg „ach Ständen zusammentreten. Die Bauern, der Adel, die Geistlichkeit und die Städte sollen ihre Vertreter haben, etwa so ähnlich wie im dänischen Riksdag. Bei der Beschäftigung der Bauern im Frühjahr erscheint für dieses Jahr die Einberu nmg verspätet. Der erste Zusammentritt erfolgt erst im Jänner nächsten Jahres. Ein düsteres Akrostichon In Moskau zirkuliert ein Akrostichon, gebildet aus den Namen

der fünf Söhne Alexander II.. und zwar: Nikolaus Alexander Bladimir Alexis Sergius Tie Anfangsbuchstaben von oben nach unten und von unten nach oben gelesen, ergeben die Worte.- . Na Las Savan.' (Auf euch das Leichentuch.) (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Das Attentat auf den Großfürsten Sergius Petersburg, 20. Febrnar. Der Hofminister denachrichtigte den Grasen Lambsdorff, daß der russische Hof die Entsendung von Vertretern aus ländischer Höfe zur Beisetzung nicht wünsche. Es, verlautet

, daß ein Zirkular an die Gouvernements vorbereitet werde, die liberale Provinzpresse durch eigene Machtvollkommenheit zu unterdrücken. Man spricht von starken Differenzen im Ministerkomitee und zweifelt am Erfolge des Reformwerkes. Es wird erzählt, daß Witte über den Verlauf der Ar deiten stark verstimmt ist. Unter solchen Umstän den kann die Lage als schwerer und aussichtsloser den» je angesehen wenden. Die Leichenfeier. Petersburg, 20. Februar. Die Beisetzung des Großfürsten Sergius ist auf den 25. Februar

weit geschleudert. Die Explosion war so stark, daß zwei Kutscher auf der Nikolaistraße vom Wagen herabgeschleudert wurden. Infolge der nach dem Attentat gegen die Studenten ersolgten Demon stration wandten sich dieselben an den Stadthaupt mann um Schutz gegen derartige Ausschreitungen der Bevölkerung. . Der Nachfolger des Fürsten Sergius. Petersburg, 20. Februar. Es' verlautet, Ge neral Kossitsch. Chef des Kasan-Militär-Bezirkes, werde zum General-Gouverneur von Moskau er nannt

über Mittel und/Wege berate^, die Revolution einzudämmen und schließlich beschlossen, die Gattin Des Großfürsten Alexcmdrowitsch zu beauftragen, vom Zaren Maßnahmen zum Schutze der Groß fürsten zu erbitten. Sämtlich^ Teilnehmer der Konferenz sprachen sich gegen Konzessionen aus und überlassen dem Zaren die Veranrwortung für Katastrophen, welche infolge von Zugeständnissen sich ereignen würden. Die Forderungen der Studenten. Petersburg, 20. Februar. (K.-B.) Eine iin Beisein einiger Professoren und Dozenten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.07.1906
Descrizione fisica: 8
wieder auf 70 Prozeut zu erholen. Viel heftiger war der Kurssturz in Paris. Aus Berliner Fiuauz- kreiseu erfährt die „Daily Mail', daß eine kolossale Russenpanik unvermeidlich erscheint, das; aber eine mächtige internationale Fiuanz- grrrppe mit dem Bankhaus Mendelssohn an der Spitze, Anstrengungen macht, nin den Markt zu stutze». Man fürchtet aber, daß. diese Be mühungen jetzt vergeblich sein werden. Der entscheidende Miuisterrrnt. Petersburg, 23. Juli. Die Würfel sind neulich in Peterhof nach einer ziemlich

versichert wird, soll vorläufig der Reichsrat die Funktio nen der Duma übernehme», auch ein neues Wahlgesetz sowie andere neue Gesetze ausarbei te». Die Regierung hofft, daß bis Februar gewiß Beruhigung eintreten werde und dann die Wahlen andere Resultate ergeben würden. Der Aufruf der Duma. Petersburg, 23. Juli. Ter Aufruf der in Wyborg versammelten Dnnia-Abge ordneten lautet: „An das Volk von den Volksvertretern, Bürger des ge samten Rußlands! Dnrch den Ukas vom L. Juli wurde die Reichs duma aufgelöst

der Volksvertretung gemachte Anleihe» ungültig. Das russische Volk wird sie aber u i e anerkennen nnd braucht sie uicht zu bezahle«. Gebet mithiu nnter Berufung auf die Volksvertreter keine Kopeke der Krone, keinen Soldaten der Armee! Seid staud- haft iu Eurer Weigeruug; einein einigen un beugsamen Volkswillen kann keine Macht wider stehen. Bürger! In diesem erzwungenen, doch DnS Interregnum. Petersburg, 23. Juli. Eiu kaiserlicher Ukas auf Grund deS Artikels 90 des Grund gesetzes (betreffend die zeitweise

Einstellung der Tätigkeit des Reichsrates) steht in Aussicht. Die gewöhnliche Tätigkeit der Departements wird, fortdauern. Die Unterbrechung wird eine mög lichst kurze sei«. Es ist Gruud zur Aunahme vorhanden, daß. die Wiederaufnahme der Tätig keit deÄ Reichsrates nicht die Neuwahl feiuer gewählten Mitglieder nötig macheu wird. Petersburg, 23. Juli. Der Oberprornra- tor der heiligen Synode, S ch i r n s ki- S ch i ch- malo w wurde auf eigenes Ansuchen seines Postens enthoben, behält

aber die Würde eines Senators bei. ^>er Generalstreik. Petersburg, 23. Juli. Die Auflösung der T-uma hat die revolutiouäreu Parteien im ersten Augenblicke vollständig überrascht. Man er wartet als Autwort die Verkündigung des Generalstreiks. Die Eisender hu er ha be« bereits den GeneralanSstand erklärt. Ihnen werden sich heute die Bäcker anschließen. Lemberg, 23. Juli. Dem „Wiek Nowy' znfolge ist der E i s e n b a h n er st r e i k in Ruß land bereits ausgebrochen. In den Grenz stationen Podwoloczyska nud Raziwilow wer

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 28
Data: 27.10.1905
Descrizione fisica: 28
wurde wegen Unzucht verbrechens nach HZ 128 und 129 des Strafgesetzes 'chuldig erkannt und Hu 3 Monaten einfachen Ker- 'ers verurteilt. Beer wurde sofort in Haft ge nommen. (Siehe Tel.) Nußland vor der Revolution. Die Dinge in Rußland und besonders in den großen Städten treiben mit Macht einer Kata strophe zu. Vorliegende telegraphische Nachrichten be ugen: Petersburg, 27. Okt. Die Erregung und Spannung der Bevölkerung löste sich heute in einem Run auf die Lebensmittelhandlungen aus, da Gerüchte

Hausen. Die Lage ist der völligen Ungewißheit wegen doppelt gespannt, jede Stunde kann Außer- Rnbel jährlich zu befriedigen. Außerdem wurde die Frage des Ministerkabinetts erledigt, zu der „Ruß' ironisch bemerkt: „In solchen Tagen wie dixsen kann die Schaffung eines Minister- tabinetts mit leeren Redensarten des Grafen Witte keinen befriedigen. Wir verlangen Garan tien, die nur Vertreter des Volkes zu bieten im- lande sind.' Petersburg, 27. Okt. Der Stadtrat hat gesteril abends

der Armee haben sich geweigert, weiter Fleisch zu liefern; die Armee ist deshalb aus Salzfleisch angewiesen. Petersburg, 27. Okt. Durch einen vom Großfürsten Wladimir gegengezeichneten kaiser- ichen Erlaß weroen die Truppen der Garnison Petersburg unter den Beseht des Generals Tre- pow gestellt. Mit anderen Worten: Militär diktatur ! Petersburg, 27. Okt. Generalgonvernenr Trepow hat eiue Erklärung erlassen, daß, inso- ferne Volks Hausen irgendwo versuchten, Unruhe stisteu oder der Unterdrückung

derselben Wider stand zn leisten, die Truppen und die Polizei gemäß seines Besetztes nicht anfänglich blind, sondern sofort scharf schießen und keine Patronen schonen würden. Petersburg, 27. Okt. In den gestrigen Abendstunden war die Universität der Schauplatz großer Volksversammlungen. Etwa 20.000 Per sonen waren versammelt, darunter Angehörige aller Stände der Berufs- und Erwerbsklassen. Im Hofe sprachen die Führer der Aktionspartei; sie forderten die Anwesenden auf, die Lage durch Anwendung

von Waffengewalt zu klären. Die Redner führten aus: Die teilweisen Ausstände hätten sich zu einem gewaltigen vereinten Aus stand des russischen Volkes entwickelt. Dieser Ge neralausstand sei die Revolution. Man habe von leiten der Regierung Waffen gegen das Volk an gewendet; nichts könne mehr helfen, die Lage zu klären, als die Anwendung von Waffengewalt auch seitens des Volkes. Petersburg, 27. Okt. Die Zahl der Aus ständigen wird aus eine Million geschätzt. In Beamtenkreisen werden massenhaft Abschieds

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.08.1939
Descrizione fisica: 6
kann man doch nur dann absenden, wenn die Kanonen geladen sind. — Ob wir uns noch einmal wiedersehen werden?' Schiffe, die sich nachts begegnen... Zur selben Stunde führt die „France' den französischen Präsidenten, die „Ho- henzollern' den deutschen Kaiser durch die Ostsee nach Hause, den einen nach Le Havre, den anderen nach Kiel. Und beide Staatsoberhäupter stehen gedankenverloren auf den Brücken ihrer Schiffe. Der Eine trägt die Gewißheit eines ge waltigen Krieges aus Petersburg heim, für ihn liegen die Karten offen

, ist selbst zu dieser Nacht stunde durchzuckt von elektrischen Wellen, die Krieg und Frieden gleichermaßen auf ihren Schwingen tragen von Kabinett zu Kabinett. 2ö. IuU: Vermittelt Grey? Schon beginnt ganz Europa zu rüsten für das Kommende. Für die Öffentlich keit aber müht man sich immer noch mit Vermittlungsvorschlägen ab. Wieder do kumentiert als erste aller Großmächte Deutschland seinen heißen Friedenswil len: macht in Petersburg den Vorschlag' unmittelbarer Verhandlungen mit Öster reich-Ungarn. Dann kommt Grey

mit dem Rußlands und Frankreichs tragisch — unwiderruflich verknüpft ist — erklärt im Ministerrat bleich, aber entschlossen: „Ich muß und werde im Falle eines europäischen Krieges für die Interven- tivns Englands aus Seiten der Entente eintreten!' Die Stellungen sind bezogen. Rußlands Botschafter in London drahtet triumphie rend und hetzend nach Petersburg: „ ... jedenfalls hat die Zuversicht Ber lins und Wiens in Bezug auf die Neu tralität Englands keinen Grund mehr.' 28. Juli: Die erste Kriegserklärung

. Die Lawine rollt... Um 11 Uhr vormittags dieses entschei denden Tages geht die erste Kriegser klärung in die Welt. Der österreichische Außenminister Graf Berchthold ist Hier der Verantwortliche. Er sendet sie in einem offenen Telegramm in fronzösifcher Sprache an die schon in Nisch befindliche serbische Regierung. Damit sind die Brücken für eine VerständiKing, wie sie nachdrücklichst von Deutschland gewollt worden ist, abgebrochen-, auch das Duell Wien-Petersburg steht nunmehr bereits dicht vor dem Krieg

: Deutschland will Verständigung. Noch in der Nacht, kurz nach Mitter nacht, leitet die deutsche Regierung noch einmal in Petersburg eine Vermittlungs aktion ein. Ter Kaiser unterstützt diese Aktion durch einen persönlichen Tele grammwechsel mit dem Zaren. Er appel liert an das monarchische Gewissen und an alte Freundschaft: „Ich oerstehe vollkommen, wie schwie rig es für Dich und Deine Regierung ist, den Strömungen Eurer öffentlichen Mei nung entgegenzutreten. Fin Hinblick auf die herzliche und innige

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.10.1904
Descrizione fisica: 6
au Sountagen und christlichen Feiertagen der frei religiösen Gemeinde bis anf Widerruf zur Abhaltung religiöser Versammlun gen überlassen werde. Der jtvicg zwischen Rußland und Japan. Telegramme K-8 l. k. Tel.-Korr.-Bureau.) Petersburg, 14. Okt. (Offiziell.) General Kuropa tkin, telegraphiert vom 13. d. M.. Unsere Hauptaufgabe war, die Vorhut «userer Hauptstelluugc» zu halte». Aus dem rcniteu Flügel behauptete die Vorhut ihre Stellungen nnd zog sich erst gestern abend auf meinen Befehl zurü

ck. Auch die Vorhut desZe «- trums wurde zum Rückzug gezwungen. Der Kampf war sehr erbittert. Ich befahl, morgen mit allen Kräften die Verteidigung der von uns besetzten Stellungen fortzusetzen. Petersburg, 14. Okt. General Kuropatliu meldet vom 1!Z. d. M.: -seit der Nacht auf den 12. d. M. finden überall erbitterte Kämpfe statt. Die Japaner konzentrierten große Streit- kräftc gegen das Zentrum und den rechte» Flügel der Russen. Die Vorposten behaupteten lange ihre Stellungen und zogen sich schließlich ans

Okn er beutete noch 25 Geschüve, insgesamt also unge fähr !!(). Die letzten Nachrichten bezeugen fort gesetzte Ersolge der Japaner. Petersburg, l4. Okt. General Stößel tele- graphiert aus Port 'Arthur: Der Versuch der Javaner am l. d. M., sich dem NvrdteUe der Festung zn nähern, wurde abgewehrt. Die Ja paner besetzten sodann den Signalberg an der Meeresküste, wurden jedoch bald dnrch die Festnngs- Geschütze nnd drei Kompagnien vertrieben. Am 7. d. M., stellten die Japaner neue Batterien

zur Be- schießuug der inneren Festung anf. Die Bescbie- ßnng wird von Tag zu T a g heftige r. Die Ja paner erhielten mehrere Bataillone zur Verstärkung. Der Geist unserer Truppen ist ausge >e i;.!>uer. PrivlZt-Telcgrainme.) .Die iclil bei ^jantai. Petersburg, 14. Okt. Nach einer Tepesche ans Mukdeu ivütere gestern den ganzen Tag der stampf ans der ganzeu Frout. Die beiden Armeen schlagen sich heftig. Der Hauplkampf wird ans der Ostfront ansgesochteu. Der Pn blizist D a u t f ch e u k o telegraphiert

, daß die Ge uerale Reuueu kämpf uud a s ch t a l i u s k i die Japaner nuier K u r v k i u m g a n g e n haben, die große .Heerstraße erreichten und den Japa neru die Berbiuduug abschnitten. Petersburg, 14. ^kl. In hiesigen Mili- tärkreiseu wird mitgeteilt, das; gegenwärtig 280 russische Bataillone unter dem Befehle u r o- patkiuS mir 27().lX1() iVcanu, 1!><).l>t)t1 Japa ner» gegeiu'ibersteheu. Petersburg, 14. ^tr. Ju Mukdeu tres- seu bereits Züge mit Verwundeten ein. Die Kämpse am Dienstag siud mehr vorberei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 12
seien, der Ehes der Landwache mit einer Kompagnie Soldaten dort hin begeben und aus die Leute, trotzdem sie sich ruhig verhielten, feuern lasse». Zwei Per sonen wurden getötet nnd fünfzig, davon zwan zig schwer, verwundet. Vou den Verwundeten sind sieben Personen bei der Übersnhrnng in das Krankenhaus gestorben. Petersburg, 24. März. Bei 5tischi lt e w drangen siebzig Banern in den Waß - lanskiwald ein nnd sällten eigenmächtig Holz, welches sie wegsührlen. Die einschreiten den Forstbcamten wurden

) energischen Widerstand zu leisten. Der Kriegsrat ist der Ansicht, daß die Japaner möglichst geschwächt werden müssen, damit die fruchtbaren Gebiete der Umgebung von Kirin gehalten werden können — selbst um den Preis des Verlustes eines Teiles der Armee. Der Rückzug. Petersburg ,24. März Geueral Line-- witsch telegraphiert uuter dem Gestrigen: Über Zusammenstöße mit dem Feinde am 21. d. M. liegen keinerlei Meldungen vor. Verstärkuugeu sür Liuewitsch. London, 23. März. Der „Daily Ehroniele' meldet ans

Petersburg: Geueral Liuewitsch soll 24.000 Mann Verstärkungen erhalten. Die Abreise Kuropatkius zur Armee. Petersburg, 24. März. Aus EHarbin wird gemeldet: Als der neuernauute Komman daul der l. Armee General Knropatkin am 2(1. März zu feinen Truppen abreiste, bereitete ihm das ans dem Bahnhose zahlreich angesam melte Publikum h e rzli ch e E h r u u g e n. Kuropatkiu verwuudet. Petersburg, 23. März. Hier verlautet mit Bestimmtheit, daß General Knropatkin wäh rend des Rückzuges vou Tielin verwundet

worden sei. Eiue elszöllige Bombe soll in sei ner Nähe geplatzt sein, nno ein Splitter soll ihn getrossen haben. Ansangs glaubte mau, Knro- patkin sei schwer verletzt worden, bald ergab jedoch die ärztliche llntersnchung, daß die Wnnde nicht gesährli ch sei. Flucht der Bevölkerung. Berlin, 23. März. Der „Lokalanzeiger' meldet ans Petersburg: Die Familien der Eisen- bahnbeamten in Eharbin haben den Anstrag erhalten, sich znr Abreise bereit zn halten. Die Zivilbevölkerung von Wladiwostok ist ans

der Rückfahrt nach Europa begriffen. Der Bahnhof in Eharbin ist von Flüchtigen ttbersüllt. Eharbin, 23. März. Viele Bewohner be gebe» sich eilig nach Norden uud zahlreiche Han- delssirmen sind in Liquidation. Die russische Flotte. Petersburg, 24. März. Wie Admiral R o s ch d est w e u s k t) berichtet, hat er beschlös se», das Eintreffen des 2. russischen Geschwaders nicht abzuwarten, da es unmöglich sei, zwei Flotten an den betreffenden festen Punkten mit Kohlen zu versorgen. London, 23. März. Die Hamburg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 01.02.1905
Descrizione fisica: 12
, 1. Febr. Gegen de» K r e m l wurde ein Tynainitattentat versucht. Die Menge ver suchte deu Kreml zu stürme», nachdem Groß fürst ^ergins sich dahin begeben hatte. Die Truppe» triebe« die Temo»stra»te» mit blan- ker Waffe zurück. 5N Personen wurde» ver wundet. Cin Attentat auf Trepow. Paris, 1. Febr. TaS „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Gegcu die Woh- uuug Trepows wurde eiue B ombe ge schleudert, welche arge Berwüstnugcu au- richtete. Trepoiv blieb uuve r letzt. Die Vorgänge in Petersburg

. Petersburg, l. Febr. Tie Verhaftungen, uameutlich unter de» Vertreter» der Intelli genz, daneru fort. In Kiew wurde» zwei hervorragende Professoren, Fürst Trubetz- koj uud SchekuaSjow, verhaftet. Tie Zahl der Verhaftungen i» Petersburg uud andere» Orte» seit 23. Jänner beträgt dreizehn Tau send. Petersburg, 31. Jäu. Die Staatsbib liothek wurde bis aus weiteres ebenfalls ge schlossen. Die Unruhen in ZBarschau. Warschau, 1. Febr. Die Stadt ist »och immer iu vollem Ausruhr. Gester» ereig nete» sich »eue

an geschlossen und den Schulbesuch eiugestellt. Sei tens der Jutelligeuzkreise wird der Anschluß an den Streik der Arbeiter propagiert; für näch sten Montag ist zunächst der Streik der Advo katen zu erwarte«. Petersburg, 1. Febr. Iu Warschau ent deckte' die Polizei eine geheime nihilisti sche Druckerei, iu welcher gerade mehrere Personen mit der Herstellung einer ausrühreri- schen Broschüre beschäftigt waren. Odessa, 1. Febr. In acht von zehn russi sche» Gouvernements wurde heute abend der Belagerung

s z n st and erklärt. Kratau, l. Febr. Wie aus Ka lisch ge meldet wird, wurde die dortige Eiseubahubrücke mittelst Dynamit in die Lnst gesprengt. Berlin, l. Febr. Die „Norddeutsche Allg. Ztg. bezeichnet die von mehrere« Zeituugeu gebrachten Mitteilungen über militärische Schntz- maßregeln an der russische» Grenze für anf vollständig freier Erfindung beruhend. Berlin, 1. Febr. Die ausgewiesenen Rus sen Boris nnd Leo M eerowits ch reisten nach der Schweiz ab. Petersburg, 1. Febr. Maxim Gorki be- siudet

de» Japaner» besetzt. Petersburg, l. Febr. Tie Truppen hat ten ans der rechten Flanke ein in den letzten Kämpfen gewonnenes Torf besetz!. Der Ver such der Japauer, Baitaitse wieder zu neh men, wurden zurückgeschlagen. Tie Ar tillerie beschoß erfolgreich S- a » 0 e p ». Petersburg, l. Febr. General Grip - peuberg telegraphiert: Vier Angriffe des Feindes in der Nacht vom 2L. Jänner ivnrden durch unser Feuer ziirnckgeivlcsen. ^ Tokio, l. Febr. Nicht offizielle ^chätznugeir aus vertrauenswürdiger Quelle

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.09.1906
Descrizione fisica: 8
, wie jetzt bekannt wird, die Modaliräten des Verkaufes von zehn Millionen Hektar Krön tändereien an die Bauern. Mit dem Verkaufe soll anfangs Oktober begonnen werden. Der Verkauf soll gegen ll) Pro zent Anzahlung, welche die BanernbanL den Bauer» vorstrecken wird, erfolgeil. Ein Todesurteil der Revolutionäre. Das Bureau „Herold' meldet aus Petersburg: Admiral Befobrafow erhielt von den Revolutio nären die Mitteilung, daß er zum, Tode verurteilt worden sei. Er hat sein Haus sofort dicht besetzen lassen

. Einer von dieien wurde sofort getöter. ein anderer, der schwer verwundet wurde, starb mährend des Transporrss ins Spital. Telegramm der „Bozner. Zeitung'. Keine Versammlungen am Ül>. Oktober. Petersburg, 27. September. Ztolypiu liat sämtliche Gouverneure angewiesen, an» 3l). Okto ber keinerlei Meetings abhalten zu lassen. An diesem Tage werden in allen Städten die Vor sichtsmaßregeln verstärkt nnd die Patrouillen auf den Straßen verdoppelt. Die künstige Wahltaktik. Petersburg, 27. September. Der Ministerrat

teilnehmen. Eine BolkSsreihcits-Partei. -t Petersburg, 27. September. Die Regierung gestattet die Konstituierung der BolksfreiheitS- Partei sowie das von dieser Partei in Aussicht genommene Meeting. Eine gefährliche Anarchistin. Petersburg, 37. September. In Petersburg wurde eine Dame arretiert, die sich als gefährliche Anarchistin erwies. Sie wurde unier starker Eskorte ilach der Peter-Paul-Festung verbracht. Il) Gendarmen zu Pferd begleiteten den Wagen. Aufgehobene Geheimdriickerei. Petersburg

, 27. September. In Kronscadt ge lang es. 14 Revolutionäre zll verhastsil, die eine Haustypographie zur Herstellung ausrührerischer Schristen besaßen. Massenhaste Ausweisungen. London, 27. September. Nach einer Meldung der ..Times' aus Petersburg iverden räglich Svei- himdert verdächtige Personell aus politischen! Rück sichten aus Petersburg ausgewiesen. Eine vergiftete Birne. Moskau. 27. September. Ein gutgekleideter Mann überreichte gestern dem Reviervorsteher Petllssvwitsch eine vergiftete Birne

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 24.07.1906
Descrizione fisica: 8
?22 850 Gegen Meran: K21 5C0 1(Z35 1212 230 438 520 723 845 Gegen Kaltern-Mendel: 613 8^0 1047 (1244) 222 449 (600) 733 Storo-Süd-ErvreßzuK. — Süd-Nord-Krvrenzim. () Verkehrt nur an Sonn» und>Feiertagen bis30. Juni dann täglich. ... Mk AuUmg dkl Zum. '(Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Petersburg, 23. Juli. Die Würfel sind gestern in Peterhof mit einer ziemlich stürmischen Sitzung .^gefallen, in der der Zar sich überzeugen ließ, datz die Duma die Verfassung verletzt habe. Sobald

Duma übernehmen, ein neues Wahlgesetz und neue Gesetze über die Freiheit ausarbeiten. Dt- ^Regieruyz hofft,-daß Iis Februar gewiß Berühr- gung eintreten werde und damr die Wahlen ander? Resultate ergeben würden. Petersburg, 23. Juli. In der Residenz herrscht vollkommene Ruhe. Die Stimmung in den intel ligenten Kreisen ist angesichts der Tatsache, datz die Regierung den Kampf aufnimmt, teilweise ge- drückt und teilweise befriedigt mit Rücksicht daraus, daß die Duma keine praktischen Ergebnisse

erzieleu konnte und ihre Tätigkeit zu wenig dem Wohl und Wohltaten für das Land galt. Es wird ein poli tischer Generalarbeirerausstand befürchtet. De? Kongreß der revolutionären Partei, der in Moskau beraten hat, forderte eine konstituierende Versamm lung auf Grund des allgemeinen, gleichen, direkter, und geheimen Stimmrechts ohne Unterschied der Religion und der Nationalität. Petersburg, 23. Juli. Petersburg wimmeli von Militär. Jeder Versuch zu Unruhen wird sofort niedergeschlagen

werden. Alle Staatsge bäude, Staatsbanken, die Peter-Paul-Festung und anderen Gefängnisse erhalten dreifachen Schutz. Vorläufig scheinen Unruhen größeren UmfangeS in Petersburg ausgeschlossen zu sein. Der erste Rückschritt wird aus dem Lande einsetzen, wo von der Niederbrennung sämtlicher Gurshöfe berichtet wird. , Petersburg, 23. Juli. Gestern begaben sich die meisten Mitglieder der Kadetten, der Arbeitsparter und der Sozialisten, auch Graf Heyden und Sta- chowitz von der Rechten nach Wiborg in Finnland

, um dort die Lage zu besprechen. Es soll über den, Erlaß eines revolutionären Manifestes seitens der Dumamitglieder an das Volk beraten werden. Man glaubt, daß dieser Tage, vielleicht schon morgen, ein Berühigungsmanifest des Zaren an das Volk, be sonders die Bauern, ergehen wird. Petersburg, 23. Juli. (K.-B.) Durch den kaiserlichen Ukas wurde auch die Tätigkeit des Reichsrates eingestellt. Derselbe wurde auf den 5. März 1907 zur Wiederaufnahme seiner Tätigte!: einberufen. Petersburg, 23. Juli

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.09.1906
Descrizione fisica: 8
der Dn:na sein, die arbeitsunfähig gemacht werden soll. Eine Millionen-Desraudation. Eins enorme Unterschlagung im Betrage von lieben Millionen Rubel ist im Gouvernement Wil- !«r durch die Reichskontrolle aufgedeckt worden. Der genannte Betrag wurde von den für Stra ßen- und Wasserstraßenbauten ausgeworfenen Be trägen veruntreut zur Zeit, da Chilkow Verkehrs minister war. (Telegramme der „Bozner Zettung'.) Die Wehrpflicht in Rußland. Petersburg, 16. September. (K .-B.) Durch einen kaiserlichen Befehl

werden schwere Strafen für die hartnÄkige Weigerung der Wehrpflicht zu genügen, bestimmt. General Trepow gestorben. Petersburg, 16. September. General Trepow ist gestern abends gegen 6 Uhr gestorben. Während eine Meldung besagt, der General habe einen Schlaganfall erlitten, sagt eine andere, er l)abe einen Blutsturz gehabt, als er sich zur Tafel bege ben wollte. Die verschiedensten Gerüchte zirkulieren über diesen Tod. Von gut informierter Seite wird aber als bestimmt mitgeteilt, der General sei an Gift

gestorben, das ihm von seiner Dienerschaft beigebracht »vurde. Der Koch und der Kannner> diener sollen verhaftet sein. Petersburg, 16. September. (K.-B.) Als un mittelbare Ursache des Todes Trepows wird An gina pectoris angegeben, woran er in der letzten Zeit litt. Der Nachfolger des Generals Trepow. Petersburg, 16. September. (K.--B.) Als Nachfolger Trepows werden die Generale Dedjulin, Massolor? umd Orlow^emrnnt' eine-dsfrnitive Ent scheidung wird nach der RiaKehr dos Zaren fallen Räuberischer

Ueberfall auf eine» Postwagen. Petersburg, 1k. Sept-mber. In Smrferopol griffen elf Revolutionäre ernen, Pastwagen an, der eine Million Rubel nach Jalta bringen sollte. Ms beiden den Wagen Segleitenden Postbeamten, wirr» den getötete Die- Täter' fanden aber nur 2000 Rubel, da die größere Summe noch nicht zur' Ver sendung gelangt war. Hinrichtung zweier Plünderer. Petersburg, 16. September. Gestern wurden in Moskau zwei Plünderer gehängt, welche dis Chefs der Organisation der russischen Sozialisten

waren. Brand einer Waggonfabrik. Petersburg, 16. September. Durch eine gewal tige Feuersbrunst wurde ein großer Teil de? größten Waggonfabrik. Restschkin, zerstöri, die sich auf einen Raum van einem Quadratkilomerer er streckt. 18 Personen kamen in den Flammen um. Der Schaden beträgt gegen 5 Millionen Aisitel. Die Feldkriegsgerichte. Petersburg, 16. September. Aus den Pro vinzen wird gemeldet, daß die Aeldkriegsgerichte in vielen Gouvernements bereits tätig sind. Die »leisten funktionieren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 08.10.1906
Descrizione fisica: 8
- n e u, welchen die Polizei ein Ende machen mußte. Groste Unterschlagung. Brüssel, 7. Okt. Bei der hiesige» „Eaisse Generale' ist eine Unterschlagung großer Sum me», man spricht von 400.000 Mark, entdeckt worden. Gegen den Angestellten, welcher der Tat verdächtig ist, wurde ein Haftbefehl erlassen. 2137 llebersiedlnng der Zarensamilie nach Krasnoje Selo» Petersburg, 8. Okt. Der Aufenthalt der Zarensamilie in PeterHof wird nnr von knrzer Daner sein. Die Zarenfamilie wird nach K ras n oje Selo übersiedeln, wo bereits

. Petersburg, 8. Okt. Drei hohe Beamte, welche durch die beschlagnahmte Korrespondenz der Revolutionären arg kompromittiert sind, wurden verhaftet. Die Beschlagnahme der Kor respondenz ersolgte iu eiuem Privatzimmer des Zaren. Einbernfnng der Duma? Petersburg, 8. Okt. Gesteru sand unter dem Vorsitz des Zareu eiu Ministerrat statt, der über die Einberufung der Duma beriet. Die Ausschreibung der Dnmawahlen wird sür die nächste Woche erwartet. Petersburg, 8. Okt. Der Ministerrat voll endete das ueue

Wahlgesetz, welches demnächst pnbliziert werden soll. Die Zahl der Abgeord neten wird darin mit 800 sestgesetzt. Aufhebung des Gemeindebesitzes. Petersburg, 7. Okt. Gestern sand eine Sitzung bei dem Ministerpräsidenten Stolypin statt, an welcher auch hohe Staatsbeamte der verschiedensten Ressorts teilnahmen. Es wurde ein überaus wichtiges Projekt dnrchberaten, wel ches dem Miuisterkonseil unterbreitet werden wird. Das Projekt betrifft die Aufhebung des Gemeindebesitzes, des sogenannten Mirs

, eine Einrichtung, die sich längst überlebt hat. Ab Neujahr sollen die Bauern ein jeder ein Stück Land des Gemeindebesitzes als Eigen tum erhalte», oder, falls sie es wüttschc», deu Wert des a»s sie entfallende» Grundstückes iu Barem ausbezahlt erhalten. Dieses überwiesene Land kann durch die Bauerubauk hypothekarisch belehnt werden. Die russische Regierung ist be strebt, den kleineren Bauern die Erwerbung von Grundbesitz zu ermöglicheu. Reaktionäre A)!as»uahmen. Petersburg, 7. Oktober. Anßer

den im Staatsdienste stehenden Personen soll nunmehr auch den Professoren uud Lehrern die Teil nahme an politischen Vereinen verboten werden. Petersburg, 8. Okt. Die Peters burger Telegraph enagentnr entließ alle ihre Provinzial-Korrcspondenten, die iu irgend einer Art uud Weise fortschrittlicher Ge sinnung verdächtig sind. Sie übersendete diesen Korrespondenten Tantschreiben sür ihre bis herigen tadellosen Dienste, in denen sie bedauert, daß es' ihr jetzt unmöglich sei, deren Dienste weiter in Anspruch zu nehmen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 10.05.1904
Descrizione fisica: 10
beabsichtigten Krönung wurde Abstand geuommeu. Petersburg, 10. Mai. Der ehemalige Leiter des Finanzministerinms, P l e s k e, ist gestorben. London, 10. Mai. Der berühmte Asrika- reisende Henry Stanley ist an Wassersucht schwer erkrankt. Die Auflösung wird un mittelbar befürchtet. Deutschlands ausmärtigc Politik. Berlin, 10. Mai. Der Reichstag nahm in dritter Lesung deu Gesetzentwurf betreffend die Änderungen im F inanzwesen de s N e i- ches an. Bei der hierauf begonnenen dritten Lefuug des Etats betonte

, weil dieses Kabel von der Kraftstation in Dalny ans die sämtlichen elek trischen Anlagen Port Arthnrs versorgte nnd auch die Scheinwerfer speiste. Die nächste .Hauptschlacht. Petersburg, 10. Mai. Militärische Kreise erwarten eine entscheidende Wendung zum Besseren erst vor Mukden. Die Hauptschlacht wird jedoch schon vorher am Muthieupaß zwischen Fönghwangtschöng und Liaujaug erwartet. Die rnsfischen Hauptquartiere. Petersburg, 10. Mai. Admiral Alexe- jew telegraphiert, daß er sein Hauptquartier nach Eharbin

' siel ivährend des Rückzugs gefechtes. Eine ganze Reihe von Zeitungen ist durch das Ausbleiben der Nachrichten im Z>vei-- sel, ob ihre Korrespondenten noch leben. Oküssisrlic und japanische Anleihe. Petersburg, 10. Mai. In der gestrigen Sitzung des ^taatsökonomiedepartements des Reichsrates wurde das Protokoll betreffend den Abschluß der neuen 5 prozeiitigeu äußere» An leihe vou 300 Millio u e u R übel bestätigt. Die 'Anleihe wird in Frankreich ausgegeben werden. Paris, 10. Mai. Die hiesige 'Ausgabe

des ,/Newyork Herald' meldet aus Neiv-^)ork, daß die neue japanische Anleihe dort günstig aus genommen worden ist. Fortgesetzte Mobilisieruug. Petersburg, 10. Mai. Durch große Mauer- Anschläge wurden die Reservisten ansgesor- vert. sich zu stellen. Charkow, l(). Mai. Gestern begann die teilweise Mobilisierung der Truppen des Stadt- Distriktes. Grosie Unterschlagungen bellen rnsfischen „Noten Kreuz'. Petersburg, 10. Mai. In der Kassen- verwaltung des rnssis ch e n Note n K ren - zes ivurdeit bedeutende

Unterschlag n n - gen entdeckt. Der Hauptschuldige, General Schwedow, ein Günstling der Kaiserin-Witwe, hat über eine Million Rubel im Börsenspiel verloren, die er ans der Kasse entnahm. Um einen össentlichen Skandal zu vermeiden, hat die Kai serin aus eigenen Mitteln die Verluste gedeckt. Anch ein Fürst Galitziu uud Gras LanskY haben sich Unregelmäßigkeiten zuschulden kommen lassen. <V-iu Auschlag auf die Festung Kronstadt. Petersburg, 10. Mai. Hier verbreitete sich gestern das Gerücht über ein geplantes

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 10.12.1920
Descrizione fisica: 12
. Von dem innern Feind, der Bourgeoisie, hat der Bolschewismus nichts mehr zu be fürchten, ihre Kraft ist gebrochen, sie steht in seinem Dienst. Aber heute noch gibt es in Petersburg große Vorräte an Wein und Deli katessen, Vorräte, die den Kommissären zur Verfügung stehen für ihre Spitzel, Spione und Verräter. ^-Ein scheußliches Werk, die Vernichtung des Schwachen durch den weniger Schwachen, das jetzt beginnt. Freunde, An gehörige und Verwandte werden denunziert, verkauft und verraten

, nur damit man als anerkannter Spitzel der Bolschewislen was zu essen bekommt. Jedes Gefühl der Selbst achtung ist geschwunden. So geht diese Stadt an Selbstzersleischung an einem indirekten Kannibalismus zugrunde. And nun zieht ein neuer Feind, der Winter, in Petersburg ein. Zum Hunger kommt die Kälte, die letzte Waffe, die der Tod gegen die wehrlose Bevölkerung schwingt. Das große Sterben erreicht jetzt seinen Höhepunkt. Petersburg ist jetzt das Reich des Todes, in dem der Mensch zur Leiche, die Stadt zum Friedhöf

. M ölerben von MrBurg. die WM einer WM. Ein erschütterndes Bild von dem großen Sterben der einst so rührigen Riesenstadt an der Newa, Petersburg, veröffentlicht die «Riga ische Rundschau' vom 23. November einen Artikel mit der Überschrift: Die Agonie einer Weltstadt. ' Petersburg hungert.. Die Märkte sind' ge schlossen. der Geheimhandel wird unterdrückt. Menschen, die verwahrlost und verkommen sind, Straßen, die in Schmutz und Trümmer liegen, steinerne Bauten, von denen Schilder und Fassaden stürzen

und die Würdenträger von ehemals, zerlumpt und verkommen, hier sind sie^ sich gleich. »In Petersburg geht es wie im Paradiese zu, die Menschen essen Aepfel und gehen nackt umher'. Nach 10 Uhr wird der Newski wieder öde und leer. Die Geschäfte find geschlossen, die . Häuser gesperrt, kein Mensch, kein Lebewesen ist mehr zu sehen. Petersburg hat keine Tiere mehr, es ist zur tierlosen Stadt gewor den. Es ist, als ob der Tod die Stadt mit eiserner Faust gepackt hätte, als ob er sie lang sam. aber mit ungeheurer

Sicherheit zermalmen wollte. Schwäche, Krankheit und Epidemien raffen die Bewohner dahin. In Petersburg hat der letzte Akt des großen Dramas begonnen, die Menschen sterben in Baracken. Kasematten und Wohnhäusern. Lautlos sinken sie auf AuMMslM von Dr. Paul Schönhuber, Ober-Bezirks« und Schul arzt in Wien. (Vierte Fortsetzung). Kautpflege. Den allen Germanen war das Warmwasser bad nicht unbekannt, und das Schwitzbad scheint eine ureigene Erfindung des Deutschen zu sein, doch waren alle Einrichtungen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 24
Data: 02.09.1906
Descrizione fisica: 24
^ der7glühenden7HGe Wn- ^Lst.^M^HM.'^i^e7Mchei.' taDüber so unerträglich,daß selD HeHÄiDpHepM hön. HovMW W'Wvagen isühl- tej^.'M Mpichtssälen in Ksmdärrneln zu -änüie- rM. .^A^aÄ^sMtischenHarMMgetr Mrdett Wen^s selbst vöy HsMsiimerten Leuten AMälM, getroffen, die Nacht im FxBepkM^yeWhgch!^! .5. . - - . .^D'iö^age''inM 5- ... - . Petersburg,-..Donnerstag, -30» Ungnst. Aus besonderen Befehl - des j Zaren, brachten »die! Gouverneure den ? Ukas allen -Gouveniements schnellstens zur Kennwis. - Besondere Boten wurden

die Anerkennung nicht versagen. > Der Zar empfing Stolypin ! gestern zum ersten Male nach dem Attentate..5-.5,.1 . r >-/ ,7^ - ' Petersburg, Donne» stag7 .30,7^ugilst^ W des Iaren reMn - die Verkaufsbedingungen, die > teilweise so günstig sind, daß der Verkauf fast einem Verschenken derKron- ländereien gleichkommt/ Die nächste Folge ^ des - Bauern ukas Mrd eine erhebliche Verminderung der Apanägen der Groß fürsten sein, deren Bezüge hauptsächlich aus den Erträgnissert der Kronländereien bestritten

werden; auch die Zivilliste des .Ä aisers erfährt eine starke Verminderung. Attentat auf eilten Polizeichef. London, ..31^'ÄMust,' ''.Airf Hen!-PöliznHef von Samara tourde ein. Bomiben-Attentat versucht. Der Genera: mleo jedoch unverletzt. . . . . 7 .1 > Beranöung einer Geldpost. Petersburg, 30. August. Trotz aller BMichtsmaßregeln wmide gestern die GeldpM vor einem im Zentrum liegendelt Postamte Überfalls. Die Räuber- fuhren in einem elegan ten Wagen an und streuten dem Postillon Schnupftabak in die Augen, Die geraMe

Barsumme beträgt, nur gegen 509 Mbel. Die NänbeL entkamen .und. gaben während der Flucht Schüsse ab. . Die Polizei ist den Tätern auf derSpur.. Berhängnng des Kriegszustandes über Petersburg. ' Petersburg,' 317August. Von sonst über die Vorgänge be^ Hofe sehr gut informierter Seite wird berichtet, daß die Hofpartei beim Zaren es durchgesetzt habe, daß über Peters burg der Kriegszustand verhängt werde, Die Durchführung des Befehles stehe unmittelbar bevor. ' Die Militärbehörden bereiten außerordentliche

Maßnahmen vor. Die Garnison von Petersburg wird in einigen Tagen um weitere vier Regimenter, darunter ein Artillerieregiment verstärkt werden, . . . ' ' Stolypius Wortrag au den Zaren. Petersburg, 30. August. Geste: n hielt Stolypin zum ersten Male nach der Katastrophe dem Zaren einen eine Stunde währenden Vortrag, wobei er die Zwecklosigkeit einer Militär diktatur und die Notwendigkeit sofortiger liberal t Reformen dargetan haben soll. Allerdings hat Stolypin auch den Wunsch nach - baldigem Rücktrit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 16.12.1904
Descrizione fisica: 8
, an welchem sie festgebunden waren, in die Tiefe. Der Krieg zwischen Nntzland nnd Japan. (Privat-Trlegramme.') Die Flotte nicht verloren? Paris, 16. Dez. „Petit Journal' berichtet aus Petersburg, daß im Schlosse von Zars- koje Selo Telegramme vou General Stößel eingetroffe» sind, nach denen die gesamte Flotte sich in gutem Zustande befindet. Seit einigen Monaten seien die Schiffe uuter Wasser gesetzt. Tas Feuer der Japaner habe nur die oberen Teile beschädigt, Maschinen und son^ sonstige wichtige Bestandteile seien völlig

(den „Sewastopol', das Panzer-Kanonenboot „O t- w ach in' nnd ein Regierungsschiff an. Weitere Einzelnheiten sind noch nicht eingegaugeu, doch meldete die Beobachtungsstation am 15. d. M. um Uhr vormittags, daß sich der Rng des „Sebastopol' noch weiter gesenkt habe, so- daß bereits das Torpedorohr vollständig unter Wasser stehe. ' Petersburg, 16. Dez. Personen, welchie mit den topographischen Verhältnissen Port Arthurs vertraut sind, erklären, die Behanj»- tnng, das; die Garnison jetzt ans Liaoteschan

. flüchtete, als lächerlich. London, 16. Tez. (Reuter-Meldung.) Der Korrespondent bei der Armee Nogis telegra phiert: Vom 203 Meter-Hügel ist die ganze '^-tadt Port Arthur, sowie der gesamte Hasen zu überblicke«. Die japanische Flotte geht in. der nächsten Zeit in Docks nach Japan. Die Japaner gehen allmählich am User der Tau be n b n ch t cutlang vor. Auch auf ziemlich ebe nem Terrain gegeu die Forts Tajangkau, Jtzsch au uud Au tfesch an. Vom mandschurischen Kriegsschauplatze» Petersburg, 16. Dez

. Die Telegramme ^ acharows und Kuropatki » s melden kei nerlei Zusammenstöße, aber anhaltende größte Kälte. Petersburg, 16. Tez. Mau erfährt aus Mnkdeu, daß die starke Krise in der Verpr»- viantiernng der japanische» Armee infolge der nngehenren Zuführen von Lxbensinitteln ans Inkou, Dalny uud Bitzivo aufgehört habe. „Keine Meldnngen vou Awischenfallen.' Paris, 16. Tez. Aus Petersburg wird be richtet: Amtliche Telegramme vom Kriegsschau plätze melden nnr von zuuehmender Kälte, während Privatmeldungeu

versichern, daß 10.000 Ehün- gnsen uuter dem Besehle eines japanischen Of fiziers im Liao-Tale ansgetaucht find und dort eiue ziemlich bemerkbare Tätigkeit ent wickeln. Abberrusnng der koreanischen Gesandten. Tokio, 16. Tcz. K o r e a hat beschlossen, alle auswärtige» Gesandten abznbernsen. Die Fahrt des baltischen Geschwaders. Djibuti, 15. Dez. Das russische Geschwa der ist 'Mittwoch abeud ohne Zwischensall abge dampft. Ci», neues russisches Flottenprogramm. Petersburg, 16. Dez. ltber die Refor men

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 05.11.1908
Descrizione fisica: 8
Bedeutung bei. vie Lage am kalkan. In Belgrad und Cetinje ist schwere Enttäuschung eingekehrt. Kron prinz Georg, der voller Hoffnungen auf eine Unterstützungszusage seitens des Väterchens nach Petersburg gereist ist, kehrt statt dessen mit einem Verweise in der Tasche zurück. Desgleichen hat Fürst Nikolaus aus Petersburg eine strenge Miß billigung der serbisch-montenegrinischen Kriegshetze erfahren müssen. Rußland hat deutlich erklärt, daß die beiden Malkontenten auf dem Balkan bei ihren Kriegsplänen

auf seine Unterstützung nicht rechnen dürfen, daß es den Frieden wolle, um an seiner inneren Erstarkung ungestört arbeiten zu können. Dem allslawischen Traum wurde in Petersburg nüchterne Vernunft entgegen gesetzt. Wenn auch der russische Gesandte in Belgrad sich mit der ablehnenden Haltungseiner Regierung in Widerspruch setzt, so scheint es doch, daß er damit nur eine Politik auf eigene Faust betreibt. Freilich würde man in Petersburg gut tun, ihn baldigst zur Ordnung zu rufen, um jeden Zweifel an der Aufrichtigkeit

wird, daß in Petersburg zwischen dem Zar und dem serbischen Kronprinzen auch der Rücktritt König Peters besprochen worden sei. Auch sonst sind Anzeichen zu bemerken, daß die Kriegsströmung in Serbien eher fortschreitet als nachläßt. Momentan freilich macht die Jahreszeit eine ernstliche Sorge überflüssig. Man wird aber gut tun, den Winter über den Gang der In trigen, die von Belgrad und Cetinje nach London und Rom kommen, mit gebührender Aufmerksamkeit zu betrachten und für das Früh jahr allen Eventualitäten ins Auge

zu blicken. Der serbische «ronprin? in Petersburg. Kronprinz Georg, sein Bruder Alexander und das Gefolge des Kronprinzen waren am Sonn tag vom Zaren nach Petersburg zum Frühstück geladen. Der Zar überreichte dem Kronprinzen den Alexander Newski-Orden. Im Laufe des Nachmittags stattete Minister Stolypin dem Kronprinzen einen Besuch ab. —^ Aus Regierungs kreisen verlautet, daß Rußland demnächst eine Note an die Mächte richten wird, in der die Annexion Bosniens und der Herzegowina nicht anerkannt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 28.01.1905
Descrizione fisica: 10
Abschlüsse Jän. In Kreisen der sieg wird die Frage erwogen des Reichstages das Kabi nett wegen der Vorgänge am 18. November (Antrag Daniel in der Hausordnnngsdebatte) unter Anklage zn stellen. österreichische Parlamentarier iiber die Wahlen in Ungarn. Wien, 28. Jän. Die ungarischen Wahlen ^nachen in parlamentarischen Kreisen einen st a r- ken Eindruck. Die Rechte denkt über die Die Borgänge in Sinßland. Petersburg, 28. Fäu. Der Zar ist än- geblich infolge der Aiisreguugeu der letzten Tage stark ergraut

. Bei eiuem iu Se strömet ver hafteten Mitglied des revolutionäre» Komitees wurden Papiere gefuuden, wonach ein Atten tat ans den Zaren geplant ist. Die Vorgänge in Petersburg. Petersburg, 28. Jan. Gestern wurden die letzteu Opser der Kämpfe vom 22. d. M. beerdigt. An den Gräber» wurden aufreizende Reden gehalten. Trotzdem wurde die Ruhe nicht gestört. Die Zahl der bei den Kundgebungen vom Donnerstag erschossenen Personen beträgt 37. Verwundet wurden 60 Personen. Petersburg, 28. Jän. Sämtliche Apo

- 'thekergehilsen traten in den Ausstand. Ihre Forderungen wurden größtenteils bewilligt. In einem Teile der Apotheken verhandelt mau noch. u verschiedenen Fabriken wnrde die Arbeit wieder ansgenommeu. Die Ober-Preßverwaltuug verbot den Zeitungen, über deu Streik zu be richten und ihu zu kommentieren. Petersburg, 28. Jäu. Die vor kurzem eiugcrcichte Demission des Ministers des In nern, Fürsten Mirsky, ist jetzt auf speziellen Wnnsch des Zaren rückgängig gemacht worden. Der ' Minister verbleibt definitiv

. Riga, 28. Jäu. Maxim Gorki wnrde als Gefangener von hier nach Petersburg ge schickt. Der scharfe Salntschns». Petersburg, 28. Jäu. Die Uutersnchungs- kommissiott erkannte, der Kartätschenschuß vom 10. d. M. sei ans ein unglückliches Versehen .zurückzuführen. Die beteiligten Mannschaften werden zur Sühne für ihre Nachlässigkeit nach dein Kriegsschauplätze geschickt. Der Krieg zwischen Mutzland nnd Japa«. London, 28. Jänner. Wie aus Tokio gemel det wird, befehligt General Kuropatkin au der rechten

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