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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1903
Descrizione fisica: 8
Partei befindet, wie bereits seit längerer Zeit so beiläufig in der Bedeckungsfrage der Lehrergehaltsaufbesserung. Wir sprechen ihm hiefür noch einmal unsere freudige Anerkennung für die gänzlich unerwarteteAnnäherung aus; wir haben stets nur für die Sache gekämpft, Per sonen sind uns einerlei! Wer mit uns für die Forderungen des Volkes eintritt, sei willkommen. Die „Neuen Tiroler Stimmen", das Organ der Tiroler konservativen Partei, bringen in ihrer Montagsnummer auf Dr. Kathreius Kundgebung

nachfolgendes Echo: „Wir wollen nicht untersuchen, ob die Forde rung des 60prozentigen Landesbeitrages zu den Schulkosten nicht allzuhoch gespannt ist; aber in der Irage der direkten Wahlen trifft das Kaller Wlatt nicht bk Meinung der Bevölkerung, welche sich für dieses Keilmittel keineswegs durchaus be geistert!" Keineswegs durchaus! Aber jedenfalls größten teils! So spricht das Organ der Zentrums partei, wenn der Führer und Obmann das Gegenteil gesprochen hat! Das sind wahrhaft idyllische Parteizustände

, die wohl nie manden verlocken werden, morgen sich als Zentrums mann anzumeldey. Auf den konservativen Partei tag in Sterzing, der für den 28. April angesagt ist, darf man unter solchen Umständen gespannt sein. Hoffentlich läßt sich der Obmann und Führer des Zentrums, Abgeordneter Dr. Kathrein, nicht durch die Ergüsse des Partei-Organes — „imponieren". Vecleremo! Die (Versammtungewoche. Es liegt in der Natur der Sache, daß politische Agitationsversammlungen in ihrem Verlaufe sich mehr oder minder ähneln

als einer der unermüdlichsten und unerschrockensten Vorkämpfer der christlichsozialen Bewegung; aber er ist auch neben Dr. Lueger der erfolgreichste; er ist der rastlose nimmermüde Organisator, der neben der äußeren Agitation auf die Wichtigkeit des inneren Ausbaues der Partei nicht vergißt. Nicht die äußern Erfolge sind es — und mögen sie noch so glänzend sein —, welche eine Partei zur Partei machen; die zielbewußte Organi sation, die feste Gliederung der marsch- und kampf bereiten Masseu ist eine Hauptaufgabe

einsichtsvoller Führer, die ein dauerndes Regime begründen wollen. Abgeordneter Dr. Geßmann ist nach dieser Richtung die beste Kraft unserer Partei; er war der Moltke des letzten niederösterreichischen Land tagswahlkampfes. Das wissen die Gegner der christ lichsozialen Partei und darum hassen sie ihn wie der Teufel das Weihwasser; aber Abgeordneter Dr. Geßmann kennt alle, auch Schliche und Kniffe der Feinde des christlichen Volkes und darum fürchtet er sie nicht. Wo sie Minen legen, um nach Art der türkischen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 11.03.1904
Descrizione fisica: 20
des Landes und der Landesanstalten noch weiter in Mißkredit kommt. m W politische Kochstapelei. ^ Der Herr Abgeordnete Schrott hat vor mehr als Monatsfrist in Brixen eine heftige Rede gegen die Christlichsozialen gehalten, auf welche wir bereits entsprechend erwidert haben. Nun hat kürzlich der Herr Abgeordnete Schrott den „N. T. St." — die seit der feierlichen Erklärung Dr. Kathreins nicht mehr als Organ der konservativen Partei zu betrachten sind — eine Berichtigung geschickt, in welcher dar getan

wird, daß sich der Vorwurf der „politischen Hochstapelei" nicht speziell auf den Straßen- und Wasserbautenantrag des Abgeordneten Schraffl, sondern auf so ziemlich die ganze politische Tätigkeit der christlichsozialen Partei bezog. Jnsbesonders die Steuerreformpolitik der Christlichsozialen war dem Redner nicht recht. Obwohl die Sache durch diese Berichtigung nicht nur für das berichtigte Organ der — Vereinsbuchhandlung, sondern auch für den Herrn Abgeordneten Schrott noch weit bedenklicher geworden ist, betrachten

Demokraten sich einfach den konservativen Führern zu unterwerfen hätten. Auch der konservative Bischof von Lüttich bekennt sich zu dieser Anschauung. Die mit den Anschauungen in vatikanischen Kreisen stets wohlvertraute „Kölnische Volkszeitung" bezeichnet das Vorgehen des Bischofs als sehr bedenklich. — Solche Mißverständnisse werden nicht eher aufhören, als bis man sich in Belgien dazu entschließt, zwischen der unpolitischen „christlichen Demokratie" und der politischen Partei der christlichen

Demokraten zu unterscheiden. Es war von den Vertretern dieser Richtung in Deutsch österreich überaus klug, der politischen Partei nicht den Namen „christlich-demokratisch", sondern „christ lichsozial" zu geben. Da ist jede Verwechselung aus geschlossen. Dabei fußt der unpolitische, soziale Teil des Programmes der Christlich sozialen natürlich auf den Grundsätzen der „christlichen Demokratie". — Aber noch einer anderen Verwechselung wird einmal ein Ende zu machen sein. Indem sich die belgischen

Konservativen für ihre politische Partei den Namen „Katholisch-konservativ" beigelegt haben, wollten sie den Anschein erwecken, als müßte jeder Katholik schon als solcher zur politischen „katholisch- konservativen" Partei halten und als wäre jeder Politiker, der nicht mit Woeste und Konsorten durch dick und dünn gehe, nicht mehr als vollgültiger Katholik zu betrachten. Diesem der Religion höchst verderblichen Unfug, mit dem Katholizismus partei politischen Wucher zu treiben, wäre am einfachsten dadurch

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.10.1924
Descrizione fisica: 4
. Eine Hausbesitzerin, die in Bozen ein Haus hatte, aber nicht dort wohnte, wollte nach Bozen verziehen und wies ein ärztliches Zeugnis vor. Der Partei ihres Hauses wurde gekündigt. Nun gab das Schiedsgericht der Hausbesitzerin Recht, sodaß die Partei, eine italienische Familie, die Wohnung verlassen mußte, weil naturgemäß auch der Richter im Sinne des Schiedsge richtsspruches entscheiden mußte. Die italienische Partei wußte sich Rat, wohnte doch in der Gilmstraße ein Oberst, der nicht weniger als fünfzehn Zimmer

eines Hauses (3 Stockwerke) gemietet hatte. Die wohnungslose Partei verlangte nun Requisition eines der drei Stöcke, die der Oberst bewohnte, da der Oberst freiwillig nicht dazu zu veranlassen war. Der Magistrat Bozen wies das Requisitionsansuchen ab, da er sich offenbar nicht getraute, gegen den mächtigen Oberst einzuschreiten und so versuchte die Partei den Rechts mittelweg nach Trient. Und nun höre und staune: was macht die Trientner- Jnstanz? Der Präfekt Credaro zitiert den Richter, macht ihm schwere

Vorwürfe darüber, daß er der Hausbesitzerin zu ihrer Wohnung verhalf, und veranlaßt die Enthebung des Richters, der einer der allerbesten deutschen Richter war, die Südtirol hatte. Aber damit war die Partei noch immer wohnungslos, denn der Oberst hatte von Credaro Recht erhalten, trotz seiner fünfzehn Zimmer. Die italienische Partei wurde aber nun wirklich unge halten und steckte sich hinter die Faschisten. Da denen der Oberst nicht allzu sympathisch war, nahmen sie nun gegen denselben Partei

und die Folge war, daß der 15-Zimmer- oberst eine Wohnung mit 5 Zimmern für die italienische Partei räumen mußte. Jedermann, der nur ein leises Rechtsempsinden besitzt, wird sich verwundert fragen, ob derlei Zustände in einem Rechtsstaate möglich seien? Ist denn nicht der Richter unab hängig von Einflüssen der Verwaltung? Wie kommt es, daß ein Richter vom obersten Verwaltungsbeamten zusammenge putzt wird, nur deshalb, weil er dem Gesetze entsprechend Recht sprach? Und schließlich enthoben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 18.06.1927
Descrizione fisica: 16
M «EU«W W.SM^ ‘ i ........—ifehf. Aus der Znternattomle. - Parteitag der belgische« Arbeiterpartei. $• (I. I.) Am 4. Juni begann in Brüssel der S8. Partei- - tag der belgischen Arbeiterpartei. Den Bericht des Büros /des GMeralrates erstattete der Generalsekretär der Partei :. <van Roosbroeck. Der Bericht der Parlamentsfraktion gab Anlaß zu einer Debatte über die parlamentarische 'Disziplin, wobei Vandervelde den Wunsch aussprach, -.daß in Hinkunft die Parlamentsfraktion geschlossen auf trete

. Das Büro des Generalrates wurde'hierauf in sei ner bisherigen Zusammensetzung wiedergewählt, r Van Roosbroeck berichtete sodann über die Er- Höhung der Beitragsleistung für das Jahr 1928. Er legte '-dar, daß das Budget mit einem Defizit von 17.009 Franken abgeschlosien hat und daß die Partei sich für die Neuwahlen " rüsten muß, die spätestens im Jahre 1929. im Falle der Auflösung des Parlaments jedoch schon früher stattfinden werden. Alice Pels verlangte im Namen der Frauen- .Organisation, daß die Höhe

besprochen wurde. Es wurde beschlosien. daß die Föderationen auf Grund der Diskusiion auf dem Parteitag zu !den Problemen Stellung nehmen und daß sodann der Generalrat den ge- ttauen Text des Programmes aufstelle, über das ein Re ferendum der Partei zu entscheiden haben wird. 'Der Parteitag beschloß ferner eine Resolution zugun- .Mn der Revision des Prozeßes von Sacco und Vanzetti. stteber die Abrüstunasprobleme wurde einstimmig ein Be- 'Mluß gefaßt, wonach der Parteitag im Namen von 600.000 'Arbeitern

zur ^Wachsamkeit sowohl vor dem Imperialismus der West- --Mächte als auch vor Moskau. Er schloß mit dem Hinweis . Mft.das besonders enge, herzliche Verhältnis der deutschen .sind der dänischen Sozialdemokratie. Der Parteisekretär der 'schwedischen Sozialdemokratie Möller wies auf die guten .Aussichten der schwedischen Partei bei den kommenden .Rssichstagswahlen in Schweden hin. In seinen Dankesworten an die auswärtigen Gäste teilte Stauning mit, daß der Parteitag tausend Kronen an den Matteoti-Fonds

. (I. I.) Der Reichsausschuß Uir sozialistische Vildungsarbeit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands plant die Herausgabe einer „Proleta rischen Wochenschau". Diese Wochenschau soll in der Hauptsache Aufnahmen aus dem proletarischen Leben, aus dem Leben von Partei und Gewerkschaften zeigen. Das vor läufige Programm für diese kurzen Filmstreifen, die etwa 200 bis 250 Meter lang sein sollen, umfaßt u. a.: Köpfe des Tages. Gedenktage, Ereignisse in Partei und Gewerk schaften, Milieuschilderungen (Arbeitsaufnahmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.03.1929
Descrizione fisica: 8
hat die Beisitzer der Bezirkswahlbehörden und ihre Ersatzleute zu berufen. Für ganz Tirol wird in Innsbruck eine Hauptwahl behörde eingesetzt. Sie hat die Aufsicht über die Kreis-, Be zirks- und Ortswahlbehörden zu führen. Für die Be schickung der Haupk- und Kreiswahlbehörden hat bereits das Landesparteisekretariat das Nötige veranlaßt. Bezirksorgamsatiimen, Achtung! Die Bezirksorganisationen unserer Partei, bezw. deren Vorsitzende haben sofort für die am Sitze jeder Bezirks hauptmannschaft zu bildende

Bezirkswahlbehörde an die zuständige Bezirkshauptmannschaft je einen Vertreter und einen Ersatzmann als Beisitzer unserer Partei für die Be zirkswahlbehörde anzumelden. Diese Beisitzer werden dann von der Bezirkshauptmannschaft der Kreiswahlbehörde be hufs Berufung vorgelegt. Die Lokalorgamsationen haben sofort in ihren Orten einen Beisitzer und einen Er satzmann an den Bürgermeister für die Ortswahlbehörde zu melden. Der Bezirksausschuß jedes Bezirkes, bezw. dessen Obmann haben dafür zu sorgen

, daß die Lokalorganisatio nen sofort diese Beisitzer anmelden. aber auch dafür, daß sie in allen jenen Orten, wo keine Lokalorganisationen un serer Partei bestehen, seitens unserer Partei trotzdem ein Beisitzer und ein Ersatzmann an den betreffenden Bürger meister dieser Gemeinden gemeldet wird. Sollten in ein zelnen Gemeinden Schwierigkeiten diesbezüglich gemacht werden, so ist sofort die Meldung an das Parteisekretariat zu machen. Es ist aber auch auf folgenden Beschluß der Bezirkswahlbehörde Innsbruck-Stadt

hiuzuweisen. in der die Vertreter der Christlichsozialen, Großdeutschen, N'atio- nalsvzialien und auch unserer Partei einhellig den Beschluß gefaßt haben, daß jede wahlwerbende Partei, ohne Unter schied der Strmmenzahl, die sie bei der früheren Wahl in den einzelnen Orten bekommen hat, das Recht auf minde stens einen Beisitzer der Orts- beziehungsweise Sprengel wahlbehörde hat, wenn sie bei den früheren Wahlen schon als wahlweroende Partei ausgetreten ist. Dieser Beschluß der Bezirkswahlbehörde Innsbruck

-Stadt ist präjudizievend für die übrigen Bezirkswahlbehörden des Landes und ist bei Schwierigkeiten bei den einzelnen Bezirkswahlbehörden auf diesen Beschluß zu verweisen. Im Falle, als sich diese dennoch weigern sollten. Beisitzer unserer Partei zu be rufen, ist, wie gesagt, sofort die Meldung anS Parteisekre- tariat zu machen, das die Beschwerden an die oberen In stanzen einleiten wird. Uebrigens besagt auch der Absatz 3 des § 21 der ^and- tagswahlordnung dezidiert folgendes: „Haben mehrere Par

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.12.1899
Descrizione fisica: 6
werden, daß der Sieg der Socialdemokratie und die schmähliche Niederlage der deutschnationalen Clique schon am ersten Wahltage besiegelt war. .Was die bürgerlichen Parteien nicht • zu Stande bringen konnten, die Entfernung des Schmutzfleckes der FLrchtinger-Bande, ist den Socialdemo- kraten gelungen. Daß dies, den Clericalen nicht zugute kam, obwohl sie als „wirthschaftliche Reformpariei" . und als „sachliche Opposition" ins Feld rückten, be wiesen die schäbigen 127 Stimmen, die für diese Partei abgegeben wurden

der Arbeiterschaft Oesterreich» erworben. — DaS '„Vorarlberger Volksblatt" Nr. 95, vom 28. November scheint sein bischen Verstand durch den Ausfall der Grazer GemeinderathSwahlen ganz eingebüßt zn haben, denn sonst konnte es unmöglich einen „Wiener" Eigenbericht vom 26. Nov. „fabriciren", in welchem er heißt: „Graz liefert neuerdings den Beweis, daß nur die christlichsociale Partei, die dort nur sehr schwach vorhanden, und soweit die- der Fall ist, völlig unorganisirt ist, „ein wirklicher" Damm

gegen die Ueberfluthung der Socialdemokratie „bildet", daher erklärt sich auch der Haß der Letzeren gegen dieselbe." — Höher geht'« nimmer! Tine Partei, die beinahe gar nicht vorhanden und „völlig unorga- tzisirt" ist, soll einer Ueberfluthung der Socialdemo- frotie einen „wirklichen Damm" allein nur entgegen- setzen können — das glaubt selbst die Frau Blaschke nicht, und das ist schon eine alte und erfahrene Lotterie, fchwester. Nach einem blöden Ausfall gegen den Abg. Resel rafft sich die clericale Streusandbüchse

in ihrer ohnmächtigen Wuth noch zu dem Stoßseufzer auf: „Wir gratuliren der völkischen Stadt Graz zu ihrem Erfolge". Des Besitze- von Koryphäen, wie die ehe maligen Bürgermeister von Mühldorf, von Wolkers- dors, des Stampiglien-Schneider, des TravatelmacherS Gregorig u. A. m., kann sich eben nicht jede Partei rühmen, für derlei „Producte der menschlichen Natur" best- tzen nur die Christlichsocialen das ausschließliche Privi- legium, auf diese ein Patent zu nehmen wird ihnen Niemand streitig machen, denn eS wäre

für jedes Ge-! meinwesen sein unermeßlicher Verlust, wenn solche — „Köpfe" feiern würden. * Bor« chrifttichsoeialerr Kriegsschauplätze Bon dem am 3. d. M. in Wien abgehaltenen Partei tage der christlichsocialen Arbeiterschaft erfährt man ja die erbaulichsten Dinge. Die sprichwörtliche Nächstenliebe hat auf demselben ein Fiasco erlebt, wie eS herrlicher nicht gedacht werden kann. Wir haben bis nun in unserer Unwissenheit geglaubt, daß die Anhänger der Christlichsocialen eine compacte Partei bilden, denn wir lasen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 22
Data: 09.02.1910
Descrizione fisica: 22
Seite 2 Tiroler Volksblatt 9. Februar 1910 ausgeschaltet ist, dann steht es jederzeit jedermann frei, aufzustehen und zu sagen: die jetzige Partei taugt nicht mehr recht, weg damit, und eine andere her! Sie sehen wohl selbst, meine Herren, Parteien, die nicht der kirchlichen Autorität sich unterstellen, sind Eintagsfliegen. Erst bei strenger Anlehnung an diese, geht auch auf die politische Partei ein Fünkchen jener Verheißung des ewigen Bestandes über, die der Kirche gegeben wurde

auch die noch umzureißen, wir begraben uns ja nur selbst im Schutt — finden wir die Notwen- digkeit der katholisch-konservativen Partei mit ihren strengen, aber unerschütterlichen Autoritätsprinzip wohl nur zu sehr begründet. „Trennung vonReligion un dPolitik' ruft in moderner Begeisterung der Christlich-Soziale und das Echo tönt zurück: „Trennung von Kirche und Staat.' Man möchte doch meinen, die Herren verstünden es. aber nein, sie sind taub wie eine Glocke. Die Trennung auf allen Linien ist halt heutzutage

-sozialen Partei, eine fieber hafte Organisationstätigkeit. Ich fürchte sehr, diese Kartenhäuser fallen einmal alle zusammen und zwar deshalb, weil man vor lauter Organisationen gänzlich auf die Einzelpersönlichkeit vergißt. Was nützt, Verehrteste, eine wohlorganisierte Kompagnie unentschlossener wankelmütiger Soldaten? Die kon servative Partei geht den gegenteiligen Weg. Sie wendet sich mit ihren Grundsätzen zuerst an den Einzelnen, darauf legt sie das Hauptgewicht und erst dann kann die Organisation

beginnen. Meine Herren! Sagen Sie mir, geht die konservative Partei nicht den einzig richtigen Weg? Organisa tionen, Verehrteste, hätten wir bald genug, aber Männer, große und führende Geister, haben wir keine. Diese aber gedeihen nur auf den von der konservativen Partei vorgezeigten Weg. Ich sollte freilich auch bei dieser Gelegenheit noch das Verhältnis der konservativen Idee zum Nationalismus erörtern. Allein ich würde allzusehr in die Länge geraten. Ich will nur soviel sagen: Die konservative

Partei ist in ganz Oesterreich die einzige, die noch nie ihr Knie vor den nationalen Götzen gebeugt hat. Wäre das ihr einziges Verdienst, so wäre sie schon unentbehrlich. Und nun, Verehrteste, komme ich zum letzten Kapitel: zur sozialen Frage. Ich möchte hier zuerst auf einen sehr häufigen Irrtum hinweisen: man meint oft, eine soziale Frage gebe es nur heute. Nichts ist sälscher als diese Ansicht. Eine soziale Frage gibt eS solange die Menschheit existiert, denn immer wies die menschliche

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 16.09.1929
Descrizione fisica: 8
JSofomifett* Montag, den 16. September 1929 Nr. 111 —Sekts 3 die definitiv ins Leben -er Partei üLergcga,»- gen find. Ich gedenke da des Doprlarwro» des intersyndikalen Komitees, dem Keim des Nationalrates and der zukünftige Provinzial- standeräte» der fasciftifchen lln>vrr>i<ätsmili^ der Fascistisiernng des Sportes, der Reform des Statutes der nationalen fafeistischen Partei auf Grund der Direltiven unserer Doktrin, der Fürsorgewerke, der Reichsunion der Reserve offiziere. Ungeheure

zahlenmäßige und nora- lische Kräfte, die sich außerhalb des Rahmens des Regimes befanden, find durch die Arbeit S. E. Turatis in dasselbe einoerleibt worden. Er hat die Aktion der Partei auf alle Bevöl- kernngsfchichten ausgedehnt. Run kommt die dritte Periode, die schon angefangen hat» und in welcher nur das Tempo beschleunigt werden muß. Das größte Verdienst Augusto Turatis ist aber das: die Etaatsdoktri» innerhalb der Partei verwirklicht zu haben. Wenn er den Faseisten zuruft: -Ihr habt den Staat stark

ge wollt, nehmt ihn so an, verehrt ihn/ so druckt er damit in feierlichster Weise die Grund- erfordernifie des Staates im allgemeinen und des fafeistischen Staates im besonderen aus. Damit ist das Lob für Turnt! abgeschlossen und nun zu einem anderen interessanten Argu ment unserer Versammlung: Die Partei! Einige Artikel, gut in ihrer Substanz, aber ziemlich unklar in der Form, haben allzu »veit gehende und eigenartige Auslegu—z gefunden. Die faschistische Partei Man sprach von einer Selbstaushebung

der Partei. Hier, besser als in Haag, gilt das Wort grotesk und lächerlich. Diejenigen, die solche unvernünftige Hypothesen aufstellen, sind entweder gewissenlose Leute oder Verräter oder fie wollen fich rächen und die Partei, die die Revolution gemacht hat, aus der Welt schaffen. Sie möchten dem Regime die geistige Macht nehmen und ihm nur die materielle Kraft las sen. Traurige Gemeinheit oder offenkundige geistige Minderwertigkeit wäre in diesem Falle ein Pleonasmus. Es handelt sich nicht darum

, zu erfahren, ob die Partei weiter bestehen solle oder nicht; denn wenn die Partei nicht bestünde, so würde ich sie erfinden, wie fie ist» zahlreiche diszipliniert, glühend und mit strenger Ein teilung. Es handelt sich darum» die Partei in den Staat einzustellen. Aber das ist ja schon getan worden — o gedankenloses Volk des Anti- fafeiomus — schon im Jahre 1821 in den pro grammatische» Erklärungen des Fafeiomus, die Michele Bianchi in der Kammer in Erinnerung gebracht hat und dann noch einmal — merkt

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1914
Descrizione fisica: 8
Linie wurden 56.818 Personen wurden vergangene Woche am Freitag und Sams- der ersten Mitgliederricge am Reck Vorturner Herr befördert und hiesür K 9488 73 vereinnahmt, tag im Zeichen des Wahlübereinkommens zwischen Josef Simeaner. Langanhaltender Beifall begleitete Gegenüber dem Vorjahre ist der Zuwachs 6629 der konservativen und der deutschfreiheit alle die trefflichen Vorführungen. Die wackere beföiderte Personen, bezw. K 1152 51. An Zeit , tichen Partei dnrchgeführt. Gratscher Musikkapelle trug

wesentlich zu der ani- karten wurden 6 Stück verausgabt und beträgt? ^ »tust ausdrücklich betont werden, daß die minierteit Stimmung während des ganzen Festes die Einnahme hiefür K 12.—. Gegenüber dem konservative Partei das Wahlübereinkommen einzig bei. Der Glüstopf war reich beseht, die meist Vorjahre ist der Zmvachs 2 Stück, bezw. K 4.—. 'ud allein mit der deutschfreiheitlichen Partei ab praktischen Gegenstände reizten die Katiflust, infolge- Ein Knabe vor dem Ertrinken gerettet, dessen die Lose

, ein Zuwachs von 11.731 und in den Einnahmen werden auch keine mehr gemacht werden. Arbeitskräfte in den Ausschuß zu bekommen, da die geschlossen hat. Die sozialdemokratische Partei war ici den Verhandlungen nicht vertreten und auch )ie deutschfreiheitlichen Unterhändler haben nur im Rainen und Auftrag ihrer eigenen, nicht aber auch der sozialdemokratischen Partei mit de» Ver trauensmännern der konservativen Partei unter- jandelt. Die Angabe auf bei» gedruckten Begleit schreiben

, mit dem die detttschsreiheitliche Partei die Stimmzettel an die einzelnen Wähler aller Parteien versandt hat, nämlich daß „untenstehende Parteien die dentschfreiheitliche Partei, die konservative Par- ;ei, die sozialdemokratische Partei) für die bevor- tehenden Gemeindewahlen ein Wahlübereinkommen geschlossen haben' nnd daß „nach diesem Ueber- einkommen die sozialdemokratische Partei zwei Ausschuß-Maudate besitzt', entspricht nicht jcu Tatsachen. lieber sozialdemokratische Ans chuß-Mandate haben die konservativen Vertrauens männer

nicht verhandelt. Mit den Sozialdemo kraten hat nur die deutschfreiheitliche Partei für sich allein ein eigenes Abkommen geschlossen. Hervorragende Mitglieder der deutsch- reiheitlichen Partei hatten sich übrigens dahin ge äußert, daß sic mit der konservativen Partei ein Wahlablommen anstreben, nm sich für die Ge »leindewahlen von ben Sozialdemokraten »nabhängig zu machen. Mit dem Nahen der Landtagswahlen tellten sich dann aber W a h l n ö t e lt für die leutschfreiheitliche Partei ein und sie mußten zu reu

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.05.1927
Descrizione fisica: 4
des südlichen Wavlkreisverbandes an, wobei er voraussetzt, daß ihm die Mehrheitsparteien dafür die Erhaltung der Landeshaupt mann stelle in Kärnten garan tieren, die er auch bisher innehatte und auf die er als stärkste bürgerliche Partei in Kärnten Anspruch erhebt. Zur Frage einer Abänderung der Landesgesetzgebung im Sinne einer Ersetzung des Proporzsvsteines bei der Bildung der Landesregierungen durch das Majo ri t ä t s s y st e m hat der Lanöbund bisher noch nicht Stellung genommen

, da ihm vom Bundeskanzler bisher ein diesbezüglicher Wunsch nicht übermittelt wurde. Ueber die Personensrage ist in der gestrigen Reichsparteileitungssitzung in Leoben nicht gesprochen worden, nur die Bestellung eines Generalsekretärs der Partei in der Person des bisherigen Sekretärs Direktor Z a n g l ist erfolgt. Es ist klar, daß der Landbund zu den Verhandlungen beim Bundeskanzler schon mit einer fer tigen Ministerliste in der Tasche kommen wird. In der Person des Kärntner Landeshauptmannes dürfte nur für den Fall

eine Aenöerung eintreten, als der bisherige Lan deshauptmann S ch u m y derjenige sein sollte, der für die Vertretung der Partei im Kabinette auserwäblt erscheint. Die Reichsparteileitung beschloß, am Mittwoch dem Bundeskanzler die Antwort zu übermitteln, daß der Landbund unter gewissen Bedingungen, die im obigen skizziert erscheinen, zum Eintritt in die Regierung be reit ist. Tumult bei einer tschechischen Volksversammlung. KB. Prag, 8. Mai. Gestern fand eine von der nationalen Arbeiterpartei

und andere.Waffen vorgesunden. Biele Personen warfen die Waffen in den Fluß. Die Vor fälle hatten in der Stadt große Aufregung hervorgerufen. Partei der slawischen Nationalisten. Gründung einer nsnen Partei in der Tschechoslowakei. KB. Prag, 9. Mai. Gestern fand hier der Kongreß der von den Abg. S t r i b r n y und T r n o b r a n s k i geführ ten nattonalsozialistischen Opposition zur G r tt n d u n g einer eigenen Partei statt. Am Kongreß beteiligten sich 713 Delegierte aus der ganzen Tschechoslowakei

. Der An trag, eine selbständige. Partei unter dem Namen „Partei der slawischen Nationalisten" zu gründen, wurde einstim mig angenommen. Zum Schluß wurden eine Reihe von Resolutionen angenommen und zwei Aufrufe an die tschechischen Grenzbewohner und an die Armee, beschlossen. Ausschließung eines bestechlichen Journalisten. Prag, 6. Mai. (Priv.) Das Syndikat der tschechischen Journalisten hat eine Untersuchung zur Aufklärung der Korruptionsbeschuldigungen eingesetzt. Der erste Bericht besagt

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.06.1917
Descrizione fisica: 4
und aus dunklem Drange her- Eilig! ^ Die Erneuerung des Post- Abonnements pro Juni "W bitten wir höflichst, sofort vornehmen zu wollen. Durch den infolge des Krieges verlangsamten Geldpoftverkehr erleiden auch die Eingänge der Abonnementsbeträge Verzögerungen. Nur wer möglichst umgehend fein Abonnement erneuert, k«un auf eine ununterbrochene Zustellung des Vlattes rechne». ihn schon vor mehr als zehn Jahren bei einem Parteitag ein Feind, der ihn vor der höchsten Instanz der Partei anklagte

würde. Seiner ungewöhnlichen Klugheit und seinerMinenten Rednergabe verdaust er die Karriere, die er in den letzten Jahren in der Partei gemacht hat. Deswegen wurde er auf dem Sozialistentag zu Jena im Herbst 1911 widerspruchs los zum Mitglied des Parteivorstandes gewählt. Als im Jänner ,1912 die Sozialdemokraten in den Reichstag als die zweitstärkste Partei öinzogen und sie den Ersten Vizepräsidenten zu wählen hatten, ha fiel die Wahl der Partei wieder auf Scheidemann. Ich sah Scheidemann, wie er zum erstenmal

den ^Verhandlungen des hohen Hauses präsidierte. Er war nicht im mindesten befangen, sondern genau so spöttisch und witzig und geschickt wie sonst. Als dann ein Jahr vor dem Kriege Bebel der Partei wegstarb, da bestand bei einem großen Teil der Parteigewaltigen die Neigung, Scheidem'änn, das jüngste Mitglied des Vorstandes, zu Bebels Nachfolger zu ma chen. Bekanntlich wurde dann an Bebels Stelle der Kö nigsberger Rechtsanwalt Hugo .Haase zum Parteivorsit zenden gewählt. Tie Spaltung der Partei im Kriege brachte

an ist Scheidemattn Sozialde mokrat. Er ist in Kassel geboren — als Sohn eines Hand werksmeisters. In Kassel besuchte er !diss Volks- und Bür gerschule und wurde mit 14 Jahren Setzerlehrling. Als er 17 Jahre zählte, hörte er in Kassel Wilhelm Pfann- kuch und damit detl ersten Sozialdemokraten sprechen. Pfannkuchs Rede hat auf den jungen Scheidemann'einen solchen Eindruck gemacht, daß er sogleich eingeschriebenes Mitglied der sozialistffchen Partei wurde. Ein Jahr später hatte Scheidemann schon das Glück

, daß er der Kasseler Vertrauensmann Pfannkuchs wurde (Wilhelm Mannkuch hat Unter Sozialisten Deutschlands mindestens eine solche Stellung wie Pernerstorfer unter den Sozialisten Oester reichs). In seinen Kasseler Setzerjahren wirkte Scheide mann in der politischen und gewerkschaftlichen Organi sation der sozialistischen Partei ungemein eifrig und seine Fähigkeiten fanden allgemeine Anerkennung. Auch als Setzer leistete er Ungewöhnliches. Er beherrschte den schwierigsten Satz virtuos: den mathematischen, den chemi

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.10.1926
Descrizione fisica: 6
Màh, Wl 15. Oità MS .UlpSstMung' SeW S bi« « Toten, di» da mit einem Kreuzlein ver planet waren, zu Lebenden, wurden diese Tra- Zödlen zur Wahrheit -- Bergwelt umschloß ,,ns durch die Vergangenheit zur (Segenwart. Da standen Namen, die einen guten Klang hat- in der Welt der Bergsteiger. „Agostini Franz'. Dahinter ein schwarzes Kreuz und dabei: „Abgestürzt am Preuhriß, Kleine Zinne, 2S. August 1025.' Ae Srganlsàn un» Marchi« der Mftischm Partei Das Glaànsbetennlà Kam. tS. — Der Fafewnm

die Aniiinätion sich gestählt! Hatten. Die Partei ist der wesentliche Teil idiieseì Or ganisation undi die Funktion der Partei.ist für die Vitalität des Regimes unerläßlich. In harten Stunden wurde die iParteiortmung von der Notwendigkeit Ves Kampfes diktiert und das Volk erkannte ide« Duce an den Zei chen seines Willens, sedner Kraft! und feiner Tat. Im Eifer des Kampfes ging die Tat immer der Norm -voraus. Iside >Ei!appe mar von einer Eroberung gekennzeichnet mud Nie Versamm lungen

sind. Aber nicht nur die Toten grüßen aus diesem Buche, es sind auch andere Namen drin, von gu ten Freunden, die'noch die Kamine erzwingen und die Wände durchqueren. Oft und oft kommt der Name „Hruschka'. Und dabei taucht das be Die Hierarchie der Parket. Die Würden der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Du«, 2. der Generalsekretär der Partei, S. der Sekretär des Prooinzoerbandes, 4. der Sekretär des Meto di combattimento. Die Organe der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Große Rat, 2. oas Relchsdirektorimn

, 3. der Neichsrat. II. Der Große Rat ist da» oberste Organ der fascisti' schen Partei. Er bestimmt die Richtlinien, die die Partei auf, allen Gebieten des nationalen Leben» zu befolgen hat. Der Große Ral. III. Der Große Nat besteht aus: 1. Dem Duce des Fascismus (Präsident), 2. aus den Ministem, 8. aus den Unterstaatssekretären des Mlnlsterprasidlums, des Innern und des Aeußern, aus den Vertretern der fascistischen Senatoren, die vom Duce bestimmt wer» darf erst nach der Ratifizierung ausgeführt werdin

. Jeder Beschluß mich mit den notwendigen Dokumen ten versehen sein. Der Bestrafte hat das Recht, inner halb 14 Tagen nach der Bekanntgabe zu rekurrieren. Die Ausstoßung. XXXM. Der Fasrist, der von den Reihen der Par tei ausgestoßen wurde, ist ein Verräter der Gache und muß aus dem politischen Leben verbannt werden. Ohne dl« Ermiichiigung des Generalsekretärs kann kein Fascio aufgelost werden^ XXXlv. Jeder Fascist, der aus der Partei ausge- toßen wird, verliert nach der Ratifizierung der Strafe ämtliche

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 11.05.1910
Descrizione fisica: 8
der gesellschaftlichen Ord- nung nie die Religion von der Gesell schaft zu trennen'. Daß die katholische Re- ligion nie vom öffentlichen Leben und von der Politik getrennt werden darf, ist allzeit katholisch konservativer Grundsatz gewesen. Am Schlüsse des Vergangenen Jahres hat unsere Partei in ihrer herrlichen Kundgebung diesen Grundsatz hochfeierlich vor dem ganzen Lande bekannt: „Die katholisch konservative Partei hält unerschütterlich an der Ueberzeugung fest, daß die katholische Religion und das Bekenntnis

aus Feindesmund die Anerkennung zugrunde liegt, daß wir Katholisch-Konservative uns nicht bloß katholisch heißen, sondern auch unserer katholischen Pflichten uns bewußt sind und sie zu erfüllen trachten. Die zweite Pflicht eines katholischen Abgeord neten ist also: „in der Beschützung der gesellschaft lichen Ordnung nie die Religion von der Gesell schaft zu trennen'. Die Stellung der christlich sozialen Partei und deren Führer zu dieser katho lischen Pflicht ist schon aus den angeführten spötti schen Worten

zu erkennen. Sie leugnen diese Pflicht und erklären jene als „dumme Ochsen', die an diese Pflicht glauben. Dafür huldigt man den liberalen Grundsatz: „Die katholische Religion ist sür den Abgeordneten Privatsache.' Darum schlägt man auch auf die führende Hand der Kirche, so oft diese der christlich-sozialen Partei sich nähern will, um sie im Interesse der Kirche zu leiten. Daher erklärten auch die Christlich-Sozialen, die katholisch konservative Forderung nach einem katholischen Programm sei

ein unerfüllbares, maßloses Ver- langen. Darum all der ekelhafte Hohn, der nach unserer Parteikuudgebung im vergangenen Jahre die Spalten christlich-sozialer Blätter füllte. Man gibt unter Umständen zu, daß der einzelne Abge ordnete katholisch sein soll, weigert sich aber beharr lich, die unabweisbare Folgerung zu ziehen, daß infolgedessen die Vereinigung der Abgeordneten, die Partei, die nämliche Pflicht haben muß und vor dem katholischen Bekenntnisse auch im Abgeord netenhause nicht seige zurückschrecken darf

und des Umsturzes stellen, so sollte auch die christlich-soziale Partei, wenn sie eine ernstliche Gegnerin des Liberalismus und des revolutionären Sozialismus wäre,ihre Politik ohne Menschenfurcht in den hl. Dienst der Religion und der katholischen Kirche stellen. „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch hinzugegeben werden.' Diese Forderung ist nicht konservative Erfindung, sie stammt aus dem Munde des Herrn und gilt sür alle, immer und überall, auch für Abgeordnete

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.10.1929
Descrizione fisica: 8
. Sie waren in Begleitung S. E. Turati und der Frau Olga Mezzome der Präsidentin der Vereinigung Die Angehörigen der faìcìstischen Märtyrer hatten am 27. ds. der großartigen Feier in Roma beigewohnt. Der Duce interes» sierte sich um jeden einzelnen Fall und erklärte, daß das fascistiche Regime di- Walsen nach den f>ir die faseistische Revolutiv' Gefallenen nicht vergessen wird. Iis MLlMedskarte Nr. Z Ur de» Nuee Um 11 Uhr trat das Direktorium der Partei unter dem Vorsitze des Duce Im Palazzo Vimi> nale zusammen

. Alle Mitglieder des Direkto riums und die Inspektoren der Partei trugen Milizuniform. Am Präsidium saßen S. E. Bot tai, S. E. Arpinati, und S. E. Teruzzi. Sobald der Duce den Saal betreten hatte, überreich»? ihm der Parteisekretär die Mitgliedstatte Nr. 1 für das Jahr 8 und wiederholte dabei das Ver sprechen treu im Dienste der Sache zu arbeiten. De^ Duce antwortete: „Ich danke euch und ich erkläre, daß das neue Jahr für das Leben der Partei von besonderer Bedeutung sein wir'v. Hierauf begann das Direktorium

mit der Dis kussion des neuen Parteistatuts. Me ZI Artikel des S'Mtes Das neue Statut der Partei, mit den vom Großen Nat des Fascismus genehmigten Ab änderungen hat folgende Fassung: Tie fascistiscbe Partei ist eine Biirgermili; zn Diensten der Nation. Ihr Objektiv: Die Größe des italienischen Volkes verwirklichen. Vom Augenblick ihres Entstehens an. der mit dem Erwachen des nationalen Gewissens und des Siegeswillens zusammenfällt, bis zum heu tigen Tage, hat sich dke Partei stets im Kriegs zustände

lichen Sieg Im Kriege uud aus den folgenden Kämpfen Mischen Nation, und Antination her vorgegangen sind. 9 Die Partei ist ein wesentlicher und tinersetz- licher Bestandteil für die Lebensfähigkeit des Regimes. In den harten Stunden des Wer dens wurden deren Nonnen von der Not das Augenblickes diktiert und das Volk kernte den Duce an den Zeichen seines Willens, seiner Kraft und seines Wirkens kennen. Im Eifer des Kampfes ging die Handlung stets der Norm voran. Jede Etappe war von einer Eroberung

zu ' erreichen. Die Rangordnung und die Nonnen, ohne welche es keine Disziplin und Volkserziehung aibt. erstatten àie Anweisungen «nv des Direk tiven von oben, wo man einen vollständigen Ueberblick über die Aufgaben und Funktionen und die Verdienste hat, wo man nur Interessen die zum Nutzen der Allgemeinheit sind, ge horcht. und Arcane Art. 1: Die nationalfascistische Partei Ist aus Kampfbiinden zusammengesetzt, die Ihrer seits zu Provinzialverbänden zusammengegos sen sind. Der Fascio ist das grundlegende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 15.08.1908
Descrizione fisica: 12
der Weltgeschichte aufgenommen hat? Doch hören wir die weitere Darlegung. Da nun die Verhältnisse in Tirol so! find, so folgert der Verfasser weiter, daß in Tirol eine besondere politische Partei bestehen muffe,! die sich nicht mit der anderer Kronländer, ^ speziell nicht mit der christlich-sozialen Partei , Wiens und Niederösterreichs verbinden dürse. ^ Er bezeichnet die Vereinigung der kath. Abge- von Toni. Hermann sollte im Bozner Gymnasium studieren. Toni blieb in Meran. Für Toni kam nun ein glücklicher Tag

Kartenhaus (!) in Tirol früher oder später zusammenstürzen werde'. Diese Prophetengabe des Verfassers in allen Ehren, wir erlauben uns gleichwohl, seine Ansichten eingehend zu prüfen. Kurz zusammengefaßt, ist also feine Meinung folgende: Tirol als spezifisch katho lisches Land braucht eine eigene politische Partei, welche diesem Charakter des Landes entspricht, eine Partei, welche den katholischen Charakter des Landes markant zum Ausdruck bringt — und dies ist nur dadurch möglich, daß die Führung

der politischen Partei dem Klerus und zuhöchst dem Bischof zueBannt wird. Und da nun eine solche bischöfliche Partei, eine Partei, welche die bischöfliche Führung programmäßig aus spricht und fordert, nur die konservative Partei ist und sie nur die Partei ist, welche „die katholischen Grundsätze hochhält und jede Verdunkelung abwehrt', deshalb kann sie nur allein die katholische Tiroler-Partei sein. Katholisch und deshalb bischöflich und deshalb konservativ das ist demnach Tiroler-Politik

. Die christlichsoziale Partei! hingegen ist nicht die bischöfliche Partei, deshalb nicht eine wahrhaft katholische Partei und nicht jene Partei, welche das katholische Volk von Tirol auf die Dauer vertragen kann. Was weiter daraus noch gefolgert wird, wie man Priestern deshalb, weil sie der christlich sozialen Partei angehören, Vorwürfe macht, als ließen sie es an dem der kirchlichen Obrigkeit schuldigen Gehorsam fehlen, als fei ihr Verhalten tadelnswert und einer kirchlichen Zensur be dürftig, ist zu bekannt

, als daß es hier vor gebracht zu werden brauchte. Wir wiederholen auch nicht das oft gehörte Wort, daß die christlichsoziale Politik zum Radikalismus führe, oder gar der Weg zum Protestantismus in Tirol sei. Dem allen gegenüber wagen wir es nun, die Behauptimg aufzustellen, daß die christlich soziale Partei den richtigen Weg in der Politik einschlägt, den Mittelweg zwischen den beiden früher erwähnten Übertreibungen, und daß deshalb die angeführten Beschuldigungen unzu treffend sind. Wir sagen weiter, daß auch sür Tirol

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 31.01.1924
Descrizione fisica: 12
24 Abgeordneten-Mandate zu vergeben. Darauf würden 600.000 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Partei Nr. 1: 300.000 Stimmen, also die Hälfte aller abgegebenen Stimmen, auf die Partei Nr. 2: 200.000, das wäre ein Drittel der gesamten Stimmenzahl, und auf die Partei Nr. 3 ein Sechstel aller Stimmen, das sind 100.000 Stimmen, dann ' würden nach dem Verhältniswahlrechte die > Abgeordnetensitze also aufgeteilt: Partei Nr. 1: die die Hälfte der abgegebenen Stim men auf sich vereinigte, erhielte

auch die Hälfte der Abgeordnetensitze des Wahlkreises, also 12; Partei Nr. 2: ein Drittel derselben, also 8; Partei Nr. 3: ein Sechstel, also 4. Ginge es auch weiterhin nach diesem Wahl rechte» so würde die fascistische Partei wohl niemals die Mehrheit im Parlamente er langen. Darum wurde das Wahlgesetz in der entsprechenden Weise umgemodelt. Nach dem nun geltenden Wahlrechte wird jene Partei, die mehr Stinimen hat, als jede einzelne der anderen, gleich schon zwei Drit tel aller Sitze erhalten

, wenn ihre Stimmen zahl auch nur ein Viertel aller abgegebenen Stimmen betrüge. Nach dem obigen Beispiele würde. also jene Partei, auf die 300.000 Stimmen fallen, nicht bloß 12 Mandate erhalten, sondern gleich deren 16 und die übrigen beiden, ob wohl sie sufarnnengemnmen über gleich viel Stimmen verfügen wiedie Partei Nr. 1, zusammen nur 8 Mandat«. Nehmen wir mm den Fall an, haß sich ulcht drei, son dern fünf PaWM sn si-At”' 1 150.000 Stimmen und öoit den anderen ’mi erhielten. drei je 100.000 und die fünft

« 30.000 Stimmen. So entfielen auf di« erste Partei, wenn sic auch bloß 150.000 Stimmen erhielte, 16 Abgeordnetensitze und die vier übrigen Parteien. mitsammen — mit ihren 450.000 Stimmen — nur 8 Sitze! Die zwei Drittel der Mandate, die der er sten Partei zufallen, heißt man die Mehr- heitvmandate, deren Liste di« Mehrheits liste, das letzt« Drittel Mmderheitsman- date beziehungsweise Mmderheitslistc. Auf diese Weise wird bei den nächsten Wahlen jene Partei, die über die relative d. h. ver hältnismäßig

« Mehrheit der Stimmen ver fügt. falls dies« wenigstens ein Viertel aller abgegebenen Stimmen ausmacht, 356 Mandat« erhalten, während alle anderen Parteien zusammen nur 179 unter sich auf teilen können. Hier muß ich noch auf einen wichtigen Umstand avifmerkkam machen Während für jene Partei, die verhältnismäßig am meisten Stimmen ai'j.r ngt, also in dem obigen Beispiele 150.000 Stimme». nicht das Ver hältniswahlrecht gilt, sondern ihr schon gleich zwei Drittel der Sitze zufallen, wird das übrige Drittel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1911
Descrizione fisica: 8
war, daß bei den Friedensverhandlungen in Tirol von Seite der Konservativen alt Bedingung sür ihren Ein» tritt in die christlichsoziale Partei die Festlegung des konfessionellen Charakters de? Partei verlangt wurde und daß diese Forderuag keine Bafi« für weitere Verhandlungen bilde« könne, da die chrtst lichsoziale Partei keine konfessionelle, sondern eine politische sei. Das Grazer .Volksblatt' schreibt dazu: .Mit dieser ablehnenden Haltung der Rsichiparteilsitung könnte eigentlich diese Angelegenheit als erledigt detracht

-t werden. Wenn wir trotzdem auf die selbe zurückkommen, so geschieht dteS deshalb, weil die Tiroler Konservativen keine vereinzelte Erscheinung bilden, der nur sine lokale Bedeutung zukommt (auch im Organ der konservativ:n Feu dalen, im „Vaterland,' tcmchen immer wieder solche Ansichten aus. D. Red.), und weil eS zuc Klärung nur beitrage» kann, wenn man einer so wichtigen Frage nicht im weiten Vogen aus dem Wege geht. Bor allem muß mau sich klar sein, daß man unter eine? rein koafesfionell katholischen Partei

eine solche Partei versteht, die jeve Frage, welche au eine politischen Partei herantreten kann, aus schließlich vom streng katholischen Staudpunke aus detrachtet, beurteilt und entscheidet. Dt« Ehcist- lichsozialen würden dann einer Partei angehören, die auf allen Gebieten des öfftUtlichen Leben», ganz einerlei, ob »S sich um religiöse, kirchliche, politische oder wirtschaftliche Fragen handelt, nach dm Grundsätzen der katholischen Klrche handeln Dienstag, den 7. März 1911 muß. Der Wächter und Hüter

der kirchlichenAutorität auf das öffzntliche, speziell soziale, wirtschaftliche snd po- litischsLeb«» programmatisch anerkannt und festgelegt werde/ I» konsequenter Durchführnsg dieser Fordttnng kommt man aber zu der oben angeführten Definition einer konfessionellen Partei. Auch im deutschen Zentrum hat sich vor zwei Jahren eine Bewegung bemerkbar gemacht, die von den österreichischen Konservativen a!Z Gutheißmig ihrer Forderungen aufgefaßt wurde. Doch ihre Führer Roeren und Bitter haben ausdrücklich erklärt

, daß an dem politischen Charakter des Hentrups festzuhalten sei und daß eS ihnen fernliege, einen konfessionellen Charakter der Partei aufzudrücken. Dieser Hin- weis genügt aber den Konservativen nicht, fis er- blicken in der Ablehnung ihrer Forderung ge- radezu eins Gefahr für den Katholizismus und beschuldigen die Gegner ihres PcogrammeS, daß fi« sich mit „einem allgemeine« Christentum' be gnügen und einer .verwässerten, farblosen christ lichen Weltanschauung' das Wort reden. Die üderzzugungStnuen Katholiken

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 8
- meinen Vorschlag ernannt. Und die Verbands! sekretäre der Partei u,erden mit Dekret des Re- _ ....... .... o- gierungschefs auf Vorschlag des ParteisekrMr, rische Forderung.verzichten wird, die in einem Totsache, daß dieses Ministerium in der letzten liberalen Gesellschaften. Nie noch, wie gerade in ernennt. Mit dieser ìuràtZ- logischen Mah. Regime, wie das unsere, keine mehr haben und nur dazu dienen, Verdacht lind Zwietracht zu säen, und je eher man von der Thesis „der indirekten Gewalt' der Kirche ab gehen

und Aktualität unf<.rer ^scheinen, die «lkfere Partei eben weil Iis so be. . Staatsdoktrie gefühlt. lwnnt wird, als eins der politischen Organ«. Das, ,vas die namenlose Masse mit wegwer- sattonen früherer Zeiten betrachten. Der Cha. fender Geste .eine Diktatur nennt, erkennen wir rakter, die Aufgaben und die Funktion der fasci. .... ..... .... ...... ... ....... ... ^... ... ^ Wenn man die raldirektion der Arbeit, jene des Kredites abrechnet, die ihrer besser in das Gefkige des Ständeniinisteriums passen

, so beschränkt sich der wesentliche Kern des Wirtschaftsministeriums auf die Landwirt schaft. Die Laàvirtschaft braucht ein Zentral organ, ein Ministerium, das ihr die Direktiven g!bi. Die Industrie nicht,- weil ihre Interessen einerseits zum Finanzministerium, andererseits dein Ständeministerium hinweisen. > an? eine Diktatur in den Taten; das heißt, die stischen Partei, machen aus ihr im totalitarisqen Nottvendigkeit eines einheitlichen Kommandos Staate eine absolut verschiedene Einrichtung

. Wenn der ganze Fascismus inn-rhalb des Staa tes steht, so kann auch die Partei nicht vieles un erbittlichen. Nottvendigkeit eingehen und «miß deshalb diszipliniert mit den Staatsorganen m:k> arbeiten. Man war der Ansicht, daß die Parle! nach gearbeitet morden Ist. Das was für die spirituelle Einheit sämtlicher bewaffneter Kräfte, Miliz mit ei.igerechnet, geschehen konnte, Ist getan worden. Das Ministerium der Landesverteidigung wäre für einen einzigen Mann zu umfangreich. Alle bewaffneten Kräfte der Nation

nur auf dein Papier, sondern im Geiste. diesbezügliche Gesetz ist eines der revolU' tionärsten, das die meisten Neuerungen gebracht hat, Es wird wohl hoffentlich niemanden gehen, der den Irrtum begeht zu glauben, daß die Sy Die Partei ist keine geschlossene Kaste, denn jedes Jahr erhält sie automatisch fast einen Zu fluß aus den jungen Generationen. Eins ge schlossene Kaste soll der Organismus sein, der am 7. September des siebenten Jahres folgende Zifsern ins Feld sìàn kann: Mitglieder der Am 19. März schrieb

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 27.05.1914
Descrizione fisica: 8
behalten. Weil aber von srcisinniger Seite schon von Anfang an betont wurde, die Initiative zum Wahlübereinkommen sei von der konservativen Partei ausgegangen, weil die „Meraner Zeit» g' dies später neuerdings mit Nachdruck hcrvorheben zu müssen glaubte und weil schließlich mehrfach meine Person als stark mit beteiligt in die Debatte gezogen wurde, dürste es nicht unangebracht erscheinen, wenn ich den Sach verhalt nach meiner Kenntnis der Entwicklung kurz darlege. Es dürfte im Februar

d. Js. gewesen sein, daß Herr Schrehögg mir und einigen anderen Vorstands- Mitgliedern der konservativen Partei gegenüber be merkte, er habe mit Herrn Gemaßmer über die Frage eines Wahlkompromisses für die Gemeinde- Wahlen gesprochen und Herr Gemaßmer wäre dafür. Unserseits wurde gesagt, im Prinzipe sei dagegen wohl nichts einzuwenden, die Sache müßte allerdings erst beraten und auch im Klub beschlossen werden. Es ist uns natürlich nicht eingefallen, Herrn Schrey- ögg zu fragen, ob er oder Herr Gemaßmer das erste Wort

mit seiner Idee bei maßgebender freisinniger Seite str nannte die Namen De. Mar fort und O. Ellmenreich) zuerst ans sticken Wder stand gestoßen nnd habe die Herren erst durch den Hinweis gewonnen, daß ein Wahlnbereinkommen für die freiheitliche Partei aorfj Vorteile mit sieh bringe. Er persönlich sei auch für die B.ibehaltnng dcs bisherigen Stärkeverhältnisses 2l zu !>, damit könne aber infolge des Widerstandes seiner Partei genossen nicht gerechnet locrbut, welche aus den» Schlüssel 22:8 beharren und ans

das Wahlübereinkommen, am 8. April geschah dasselbe im Deutschen Bürger- Verein. Nach dieser Sachlage kann wohl nicht davon gesprochen werden, daß die konservative Partei an die freisinnige mit dem Ansuchen um ein Kompro miß herangetreten ist. Was privatim zwischen den Herren Schrehögg und Gemaßmer gesprochen wurde, ist mir unbekannt, und ob die Darstellung des letzteren in der „Meraner Zeitung' richtig ist, kann ich nicht kontrollieren. Die konservative Partei hat sich erst nach der Besprechung zwischen Herrn

Gemaßmer und mir mit der Frage befaßt. Der letzte Artikel' in der „Meraner Zeitung' nennt die Ueberlassung der acht Mandate an die kons. Partei ein „Geschenk'. Wir kennen sowohl das liberale Organ wie seine Hiiitermäiincr viel zu gut, um zu glauben, daß der Freisinn ans purem Edelmut den Klerikalen ein Geschenk machen wollte. Herr Gemaßmer hat nicht umsonst von den Vorteilen gesprochen, die für die frei heitliche Partei aus dem K o nr p r o m i ß sich ergeben. Mit 22 Mandaten hat sic

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 18.06.1891
Descrizione fisica: 8
Volk ge zeigt habe, dass es hinter dem Redner und seinen Parteigenossen stehe, während die Altczechen aus dem Reichörathe verschwunden seien, obschon sie früher einen so großen Einfluss besessen und sich an die Re gierung angeschlossen hatten. Redner führt aus, dass seine Partei vor allem eine nationale sei. Ihr Haupt bestreben sei die Erhaltung der Nationalität, und als größtes Verbrechen betrachte sie eS, wenn eine Na tion unterdrückt werde. Sie verdammen daher das unglückselige

GermanisationSsystem. Dass das böhmi sche Volk demselben nicht unterlegen sei, sei ein Be weis für seine starke Lebenskraft, die eS auch auf den Gebieten der Wissenschaft, der Kunst, des Gewerbes und der Industrie bewährt habe. Das böhmische Volk werde jede Partei unterstützen, welche die natio nalen Bestrebungen voranstelle, eS werde ebenso stets kämpfen gegen die deutsche Linke, welche den nationa len Hader in Böhmen entfacht habe, und welche jetzt den Ausgleich anempfehle, den das böhmische Volk

nur als einen Hohn empfinde, denn er bedeute die Herr schaft der Deutschen. Die Partei des Redners sei aber, wie Redner ausführt, auch eine auionomistische Partei, und halte fest am böhmischen StaatSrecht, dessen recht liche Grundlage durch keinen giltigen Act beseitigt worden sei. Sie sei auch eine freiheitliche Partei, aber eine wahrhaft freisinnige, nicht wie die deutschliberale Partei, welche den Namen des Liberalismus diScredi- tiert habe. Diese Partei habe zwar scheinbar frei finnige Gesetze geschaffen

, aber bei jedem derselben eine Hinterthüre gelassen, durch welche das Gesetz illusorisch gemacht wurde. Redner verwahrt sich hie rauf gegen den Vorwurf, dass die Forderungen seiner Partei extrem und staatsgefährlich seien; dann seien eS auch die Forderungen des Grafen Hohenwart und oie einer jeden autonomistischen Partei. Seine Partei wünsche nichts sehnlicher, als die Aufgaben zu erfüllen, welche in der Thronrede aufgezählt seien. Redner warnt die Polen vor einem Bündnis mit den Deut schen, denn sie würden nur Undank ernten

. Die böhmische Frage sei nicht todt zu machen, sondern könne nur durch das Recht gelöst werden. Geschähe das nicht, so würde die Flamme des Pessimismus im böhmischen Volke um sich greifen. Redner und seine Partei treten ein für das Wohl des Vaterlandes und des böhmischen Volkes, sie werden nie um Concessio nen betteln, sie wollen nicht herrschen, aber auch keine Unterdrückung dulden, sie wollen dem Staate geben, was des Staates ist, aber auch dem Volke, was des Volkes ist. Ein Volk könne die schwersten Opfer

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.08.1881
Descrizione fisica: 4
derselben dem Umstände zuschreiben, daß die Verfas sung-Partei mehr oder weniger das Vertrauen der Be völkerung verwirkt hat. Einige Leute mögen diese Be hauptung geglaubt haben, aber es gehört dazu die ganze Unbegreiflichleit unserer Verhältnisse; denn in Wahrheit Hot sich ja in der Natur der Volksvertretung nichts geändert, in der Vertretung der Landbevölkerung Böhmens war nur eine einzige Stimme verloren ge- gangen und dies in einem Bez'rkc, dessen Wahlmänner fast zur Hälfte Czechen

Großgrundbesitze zu annulliren und durch Bestätigung der Neuwahlen aus dieser Curie, welche das Reichsgericht als ungesetzlich zu Stande ge kommen erklärt hatte. Diese Majorität ist vorhanden und nach allen constitutionellen Grundsätzen Hot das Ministerium sich auf diese Majorität gestützt und ihre Anschauungen und Interessen zur Geltung zu bringen gesucht. Darin liegt nichis Abnormales; das Bedenk- liche aber an unseren Verhältnissen ist, daß nicht eine Partei im Abgeordnetenhaus! die Majorität repräsen- tirt

, sondern daß drei verschiedene, in ihrer Zusammen setzung, in ihren Tendenzen und Zielen divergirende Parteien sich vereinigt haben, um eine Majorität zu bilden. Da ist zunächst die Partei eines Landes, der in nationaler Beziehung nichts mehr zu wünschen übrig bleibt, die jedoch trotzigem ausschließlich das materielle Interesse ihres Landes wahrnimmt. Die zweite Partei!, umfaßt ebenfalls eine bestimmte Anzahl von Ange-5 hörigen einer Nationalität und eines Landes. 'Diese' Partei hat zunächst bestimmte nationale

Zwecke. Hiezu kommt eine dritte Partei, welche in ihrem Grundstock leider aus Deutschen besteht, welche Rechtspartei heißt, und clericale genannt werden müßte,, wenn sie nicht in sich schließen würde eine namhafte Anzahl von Personen, die gar nicht der katholischen Kirche angehören, sondern der griechisch-orthodoxen. Diesen Fractionen ist xcinein» sam nur der Haß gegen die Bestrebungen der liberalen Partei; ein anderes Bindemittel ist nicht vorhanden. Die Regierung stützt sich also auf drei Parteien

und mvß bei jeder Maßregel nicht mit einer Partei, son- dern mit dreien verhandeln, und darin liegt die Erllä' rung für den außerordentlich schleppenden Gang in unseren parlamentarischen Verhandlungen: die Par- teien müssen sich zuerst über das Maß der Concessionen, welche sie sich gegenseitig zugestehen, verständigen und dann beginnen die Verhandlungen mit dem Ministerium. Das Ministerium muß drei Parteien Concessionen machen, um eine Concession sür eine Partei durchzu setzen. Am schlagendsten zeigte

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