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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1914
Descrizione fisica: 8
Linie wurden 56.818 Personen wurden vergangene Woche am Freitag und Sams- der ersten Mitgliederricge am Reck Vorturner Herr befördert und hiesür K 9488 73 vereinnahmt, tag im Zeichen des Wahlübereinkommens zwischen Josef Simeaner. Langanhaltender Beifall begleitete Gegenüber dem Vorjahre ist der Zuwachs 6629 der konservativen und der deutschfreiheit alle die trefflichen Vorführungen. Die wackere beföiderte Personen, bezw. K 1152 51. An Zeit , tichen Partei dnrchgeführt. Gratscher Musikkapelle trug

wesentlich zu der ani- karten wurden 6 Stück verausgabt und beträgt? ^ »tust ausdrücklich betont werden, daß die minierteit Stimmung während des ganzen Festes die Einnahme hiefür K 12.—. Gegenüber dem konservative Partei das Wahlübereinkommen einzig bei. Der Glüstopf war reich beseht, die meist Vorjahre ist der Zmvachs 2 Stück, bezw. K 4.—. 'ud allein mit der deutschfreiheitlichen Partei ab praktischen Gegenstände reizten die Katiflust, infolge- Ein Knabe vor dem Ertrinken gerettet, dessen die Lose

, ein Zuwachs von 11.731 und in den Einnahmen werden auch keine mehr gemacht werden. Arbeitskräfte in den Ausschuß zu bekommen, da die geschlossen hat. Die sozialdemokratische Partei war ici den Verhandlungen nicht vertreten und auch )ie deutschfreiheitlichen Unterhändler haben nur im Rainen und Auftrag ihrer eigenen, nicht aber auch der sozialdemokratischen Partei mit de» Ver trauensmännern der konservativen Partei unter- jandelt. Die Angabe auf bei» gedruckten Begleit schreiben

, mit dem die detttschsreiheitliche Partei die Stimmzettel an die einzelnen Wähler aller Parteien versandt hat, nämlich daß „untenstehende Parteien die dentschfreiheitliche Partei, die konservative Par- ;ei, die sozialdemokratische Partei) für die bevor- tehenden Gemeindewahlen ein Wahlübereinkommen geschlossen haben' nnd daß „nach diesem Ueber- einkommen die sozialdemokratische Partei zwei Ausschuß-Maudate besitzt', entspricht nicht jcu Tatsachen. lieber sozialdemokratische Ans chuß-Mandate haben die konservativen Vertrauens männer

nicht verhandelt. Mit den Sozialdemo kraten hat nur die deutschfreiheitliche Partei für sich allein ein eigenes Abkommen geschlossen. Hervorragende Mitglieder der deutsch- reiheitlichen Partei hatten sich übrigens dahin ge äußert, daß sic mit der konservativen Partei ein Wahlablommen anstreben, nm sich für die Ge »leindewahlen von ben Sozialdemokraten »nabhängig zu machen. Mit dem Nahen der Landtagswahlen tellten sich dann aber W a h l n ö t e lt für die leutschfreiheitliche Partei ein und sie mußten zu reu

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 25.10.1928
Descrizione fisica: 12
Der deutsche Zentrumsführer Prälat Kaa» gab dieser Tage einem Pressevertreter inter essante Ausschlüsse über die außenpolitischen Ver hältnisse, soweit das Deutsch« Reich in Mit leidenschaft gezogen ist. Er erklärte, dah zwischen Deutschland und Rußland keinerlei Art von Geheimabkommen «ingrgangen worden sei, ft Reue Spitze der Rechks-Oppositton Die Deutschnationale Partei in Deutschland hat letzten Samstag in der Person des Geheim- rotes Hugenberg ein neues Haupt bekom men, nachdem der bisherige

Parteivorfitzende Aba. Graf W e ft a r p in dieser Eigenschaft zu rückgetreten ist. Den Vorsitz der Reichstags- fraktlon hat der Graf einstweilen beibehalten. Die Wahl Hugenberg» ist mehr als ein Per sonenwechsel. Der Name Hugenberg bedeutet ein neues Programm, einen neuen Kurs der Deutschnationalen Volkspartei» und dieser Um stand gibt dem Beschluß eine weittragende poli tische Bedeutung. Kugenverg» Wollen ist bekannt. Er verkörpett die radikalste Richtung seiner Partei. Er ist Gegner der bisherigen

koalitionsbereiten Hal tung seiner Partei» die auch in der Republik zur Mitarbeit bereit war; er bekämpfte und ließ in der ihm gehörigen und ergebenen Presie die deutsche Außenpolitik und ihre Führer aus da« heftigste bekämpfe,». Es heißt, daß die Wahl KugenSergs unter Zu stimmung der bisherigen Parteispitz« und mit überwältigender Mehrheit erfolgt sei. Dabei möge ja auf Seite mancher deutschnationaler Politiker die Üeberlegung mitgesprochen haben» daß Kugenverg als verantwortlicher Partei führer

von selbst genötigt sein werde, sich in seinen Wünschen zu mäßigen und in eine mitt lere Linie einzutreten. Es fragt sich, wie weit solch« Hoffnungen in Erfüllung gehen werden. Geheimrat Hugenberg wird in den Kreisen seines Anhanges wie seiner Gegner als der „Herr Über Presie und Helm- bezeichnet nämlich über die Organisation „Stahlhelm-. Ms solcher versügt er über die Machtquellen der Partei. Aus seiner Gegner schaft gegen die sogenannte Verständigungs politik hat er nie ein Hehl gemacht und stets

mit geflisientlicher Offenheit gezeigt, daß er Entgegenkommen und Kompromiße verabscheue. Soeben noch ließ er in seinen Blättern gegen „die mittlere Linie- der deutschnationalen Par- teipolitik der letzten Jahre schreiben und der „Lokalanzeiger- verkündete am Tage nach der Wahl, daß Hugenberg auch als Parteiführer das „unerbittliche Gewissen- der Partei bleiben werde. Hugenberg ist der Anreger des auf Ab schaffung des Parlamentarismus hinzielenden Volksbegehrens des „Stahlhelms'; seine poli tische Idee

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.10.1926
Descrizione fisica: 8
an seinem Arbeitstische zu sein. Der Große Rat 'hat die leitende Organisation der Partei reformiert mit dem Ziele, diese zu einem beweglichen, immer in kurzer Zeit mobili sierbaren Instrument zu machen, das den zivi len und militärischen Erfordernissen des neuen Regimes und der Revolution entspricht, um den Fascismus in der Verwaltung und in den peri pheren Stellen zu verwirklichen. Der „Lavoro d'Italia' hebt mit großer und auch gerechtfertigter Genugtuung die Entschei dung des Großen Rates bezüglich der Löhn« hervor

, und findet eine Verteidigung vor Herab setzung derselben, so lange sich nicht die Wirkung der Wiederaufrichtung der Lira in den Klein handelspreisen bemerkbar machten, für recht )md billig. , Die erste Slh«ng ist. Rom. v. -»Im beutigen BeWsàtt der fascistlschen Partei wird ein Resümee der Seiden letzten Sitzungen des Großen Falfcistischen No tes veröffentlicht Erste Sitzung: Am Abend de» 7. Oktober, um ocht Uhr, begann wr Palazzo CM die Sitzung de« Großen Fcàistischen Rates unter dem 'Vorsitze

S. T. de» Mbnilsterpraistdenton. Kräfte »nd Aufgab«, der Partei Sosort nach Erüffitung der Sitzung Haid der Ministerpräsident das >Worö dem Generalsekre tär der Partei, On. Turati» der über die Lag« der Partei Bericht erstattet«. Nach einer all gemeinen Uebersicht begann der Generalsekre tär eine detaWerte! Darlegung der Wirksamkeit der Partàrganisatlonen à Mm Provinzen Italien» und berichtet vom GsnMsMtand der großen Massen der Partei? bei der Nachricht vom Allenby Mf die Person des Ministerprä sidenten. Darauf spricht der Redner

àr di» Beziehungen der leitenden Organe der Partei Kur Regiiermig und konstatier^ daß ein Geist in nigster und konstanter Zusammenarbeit regiere. Der Gsrveraüisokretär schließt «sein Referat mit der Beàsung folgenden Antrages: Der Fa scismus hai heute seine größte Kraft erreicht ist seiner Ausgaben und seiner Peraàortlich- seit voll bemußt, die ihm svine Funktion in der igegenwärtlllgen geschkMichen Wriode ausgege ben hat und «drückt! den Asten Willen aus, bis zum Ende unter Äetfthl id^ea Duce die Schlacht

Notwendigkeit der Funiktion der Partei in diesem historischen Augenblick und zeichnet die Handlungsweise vor, um da» Par- teigeifüge immer mächtiger und solider zu ge stalten. Die DebMe Wicht mkt der Annahme fol- !gender Dagesoàung: Der Große tFatsciistifche Rat >bMgt nach AiMren de» BerWe» Uder die Tätigkeit der Partei und de» Direktorium» «b yuli bis heute, das Wert de» Generalsekre tärs Turati und spendet diesem dafür unein geschränktes Lob. Der gwße Rat beschließt des wetteren, daß die Feier des vierten

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 26.08.1908
Descrizione fisica: 8
zurück. Kein Sieg wurde errungen über die Regierung, kein Sieg über die Ungarn, keiner über den Liberalis mus, auch keiner über die Sozialdemokraten. Die christlich-soziale Partei scheint frühzeitig zu altern und hat ihre Glanzzeit endgültig über schritten. In der Partei selbst will es nicht mehr recht stimmen, die verschiedenen Richtungen in der selben streben immer mehr auseinander. Das ist Tatsache, trotz aller Ableugnungen und Vertuschungs versuche. Die Wählerschaft schüttelt nachdenklich

die Köpse und kann vieles nicht mehr verstehen. Es lassen sich immer mehr christlich-soziale Stimmen vernehmen, die ihrem Unmut offen Ausdruck geben. Manches Urteil über die Haltung der christlich sozialen Partei, das man uns Konservativen noch kürzlich übelgenommen und als Verbrechen ange- kreidet hat, wird jetzt zu unserer Genugtuung und Rechtfertigung sogar in der christlich-sozialen Presse unterschrieben und bestätigt. So sragte, um nur ein Beispiel anzuführen, kürzlich, als man wieder katholischen

Studenten jene Rechte verweigerte, die sonst der letzte Untertan des Reiches genießt, das christlich-soziale „Linzer Volksblatt', ob endlich die christlich-sozialen Abgeordneten einsehen, „wie weit die katholische deutsche Studentenschaft nur durch die^Schlappschwänzigkeit unserer (christ- lich-sozialen) Partei in dieser Angelegenheit ge kommen ist?' Das heißt man der Wahrheit Zeugnis geben. Der „Tiroler Anzeiger* stimmte bei, Blätter aber wie der „Reimmichl', die „Bauernzeitung' u. dgl. sagen

das ihren Lesern natürlich nicht, um sie nicht im Glauben ans neue Evangelium wankend zu machen. — So steht es mit der christlich-sozialen Partei, mit ihrer Tätigkeit und ihrem Werte. Es ist, als ob ein Fluch der Partei anhastete, die wenigstens bei uns in Tirol nur durch beständigen Kampf gegen die Bischöfe groß geworden ist. Nun sind die Volkshäuser in den Sommer- serien und ihre Ausgabe ist es, durch Versamm lungen und durch die Presse die Löcher wieder auszuflicken, die das Vertrauen der Wähler

auf die Partei durch die Schuld der Abgeordneten er litten hat. Treffend und fein schrieb unlängst das gewiß milde Wiener „Baterland': „Daß die Abge ordneten es für notwendig halten, in der Ferien zeit das Tam-Tam für sich zu schlagen, läßt darauf schließen, daß die Stimmung in den Wählerschaften keine besonders gute Lst;^ Unzufriedenheit bei der Wählerschaft könnte bei den Mandatsinhabern unan genehme Empfindungen erregen. Die Wähler sind ja jetzt nicht nur die Vertrauens-, sondern auch die Brotgeber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 02.03.1907
Descrizione fisica: 12
W Seite Z 5t „Der Tiroler' SamStag 2. März 1907 klug sind, werden sie sich bald der großen Reichepartei angliedern. Und zwar mit all ihren guten Eigenschaften, Das Verhängnis des TodeS ist von der (konservativen) Partei ja unabwendbar, die „alte Garde snrbt', ist ein — konservatives lHeständniL. Es wäre darum ehrenvoller für dieselbe, freiwillig sich einzufügen in die christlich: Reichspartei, die in: Grunde dieselben katholischen Prinzipien hat, statt mit trotzigem Stolz so lang wie möglich

in die ölten verwelken Partei Ansichten sich ein zukapseln. Zum Schills, sei bemerk:, daß man für das Scheuern der Wiener Konferenz keineswegs die Pancisährer veraniwonlich macken kann. Das har Dr. Schöpfer mit vor züglicher Begründung im „Tiroler' dargetan. Ein Kompromiß is: in der Tat Tacke einer großen Parteikonferenz. Ddnc Frage sind jene in dcr Mehrzahl, die da glauben, nur durch die Wahlen könne Friede gemach: werder. Schill '^5 5edn:ar, l Von Seite der hiesigen Tcuuchradikalen > ivar für gestern

ia!e Re:w5par-ei is: allen halben schon eifrig :n der Wahlaguatron. Mit irischer Arbeuslust baden die Par-eisührer rn allen Grönländern ringesetz:, zielbewuM stt!rsiic> die Partei voran, auch solche Bezirke in den 5!reis ihrer Tätigkeit einbeziehend, welche bisher im Banne dcS Liberalismus oder Radikalismus schmachieren. Dom Erzgebirge bi<^ h'.aab zu den südlichsten Lodden deutscher Kalnir, oo.':? Boden''ee bis hinüber ai: die llZellen der Weichsel svaunen siez dereitS die Angriff'-- nellungen

der christlichsvzialen Acich-varrei. Nocl, ist nicht alles geschehen, aber doch schoa viel. Von den >.U ttand'.dauiren sür Wien und Niedcrosterreich ist die übergroße Mchr- Heu erledig!, in Nord und Westböhmen sind acht Kandidaturen bereit «resichert, andere, an ebenso gewichLigen Posten uocd vor der Ent> scheidung^ In Mähren und Schlesien sind schon süns chrisilichsoz.ale Bcwerder in den Wahlkamp) eingeireien, während die junge christlichioziale Partei Sieieruiarks in zehn S:a5t- und Landbezirken sih am Kampfe

mindestens ans die Herbeisnhrnng von Stich wahlen gcrichtei -ii^ — Die christlichioziale Partei wirü l^ei den kommenden Wahlen mit zirk>,i I r! > > er n sl l i ch e n Kandid a t u r e n aus den Plan treten, eine Zahl, die keine andere deutsche Partei annähernd erreich:. Gcwis; richtet sich der Angriff ans ein: lange Reih!- von Posten, die nick: aus den ersten Sturm fallen werden — daraus kann es aber einer Partei, die nicht sür Augenblickserfolge, sondern sür bleibende große Ausgaben berufen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 hätte die Pflicht gehabt, den Ex-Generalissimus einem Strafverfahren zu unterwerfen. Dieser Fail beleuchte blitzartig die Lage in Italien. Es sei in allen Provinzen ungefähr das gleiche: „Gewalttaten überall und die Schuldigen blei ben ungestraft.' Um halb 7 Uhr abends wurde die Sitzung geschlossen. Mussolinis Weisungen. Die „Agenzia Stefani' meldete zu den letz ten Bezirkskonferenzen der faschistischen Partei: Sämtliche-Bezirksleitungen der Faschisten hiel ten am Sonntag, 30. November

, Versammlun gen 5n den Provinzstädten ab. Ministerpräsident Mussolini hat als Chef der Partei eine Botschaft ergehen lassen, in der es heißt, daß die politi sche Erfahrung der Faschisten im Lause von 25 Monaten unbedingt eine Revision der morali schen und politischen Stellungnahme der Partei notwendig mache. Es sei unbedingt notwendig, in der öffentlichen Meinung die Erinnerung an die Zwischenfälle vom 4. November auszu löschen, die einen falschen Eindruck des Verhält nisses zwischen Faschisten

und früheren Front kämpfern 'hervorgerufen hätten. Es müsse daran erinnert werden, daß jegliche ungesetzliche Handhabung und Gewalttat der Re gierung und der Partei schade, außerdem durch nichlts begründet sei. Aeußere Kundgebungen d,er Partei, wie Umzüge und Festlichkeiten sol len nur bei außergewöhnlichen Gelegenheiten stattfinden. Die Partei müsse eine ernste und strenge Haltung einnehmen. Die Nationalfeiertage werden sein: Der 23. März als Jahrestag der Begründung des Faschismus, der 21. April als Fest

, hier ist ein Besoffener im Saale, Hörsing ist betrunken. ... Hörsing wird von seinen Genossen schonend aus dein Saale geführt. „Bozner Nachrichten', den 4. Dezember 1924 Abg. Braß (Kommunist): Dessen Zustand habe ich gleich gerochen. sollen die Genossen Hörsings noch länger Deutschland beherrschen! Es ist gewiß, daß auch innerhalb der sozial demokratischen Partei, sich Hunderttausende durch aus vaterländisch-eingestellte Anhänger befinden, die lediglich ans Unkenntnis der wahren politischen Be tätigung

ihrer Führerschaft oder weil sie in ihrer Partei die einzig mögliche Interessenvertretung der Arbeiterschaft zu sehen glauben, bei der,Parteifahne gehalten werden. Und doch wirkt sich oie Sozial demokratie infolge der Einstellung ihrer Führer in undeutschem Sinne aus. Es wäre eine Lächerlichkeit, diese Tatsache erst erhärten zu wollen. Eine Partei, die heute noch den Klasseukamps aus interna- t i o n a l e r Grundlage als Hauptprogrammp'unkt hat, die auch heute noch trotz aller herben Enttäu schungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 14
Data: 12.05.1921
Descrizione fisica: 14
Seite 10 »Der ZZktole? Donnerstag, den 18. Mai 1925. ßme lehrreiche Versammlung.' Aus Tram in wird uns geschrieben: Am 5. Mai fand hier die erste sozialdemokratische Versammlung statt. Als Redner waren die Herren Tappeiner und Richter Gruber erschienen. Die Ver sa-n-nlung war sehr gut besucht und verlies ruhig. Aus Rede und Gegenrede ergab sich, daß die so zialdemokratische Parke! niemals unsere Partei sein kann. Warum? 1. Die sozialdemokratische Partei in Slidtirol will eine Autonomie

, welche ihr den großen Ein fluß der italienisclM Sozialdemokratie über Süd- iiro! auszunützen gestattet. Also die Sozialdemo kraten. wollen sür Südtirol eine sozialdemokratische Autonomie. Die Partei, welche in der Südtiroler Frage nur an sich denkt und nicht an das Volk, kann nicht unsere Partei sein. Daher weisen wir die sozialdemolratische Partei ab. 2. Die Sozialdemokratie Südtirols verlang: die volle Sozislisierung, d. h. daß der einzelne Bürger nur mehr das behalten dars, was er für sich nnd skinc Familie

zu werden. Zierde und Glück für Südtirol ist es bisher gewesen, daß es einen gesunden, nichtige« Bauernstand gehabt hat. Daher wollen wir mit der sozialdemokratischen Partei, welche den freien Bauernstand gewaltsam verschwinden machen will, nichts zu tun haben. Ueberhaupt hatten die sozialdemokratischen Red ner wenig Sinn für den Bauen,stand. Der Richter Gruber wollte uns beweisen, daß wir Lauem tat sächlich «ur acht Stunden durchschnittlich im Tage arbeiten. Auch sonst leuchtete den Bauern

aus der sozialdemokratischen Partei wenig Liebe entgegen. Das sozialdemokratische Blatt in Südtirol sagt es ganz osfen, daß unsere Weinbauern eine kleine Einbuße leicht criragcn können, weil sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit durch Wucherpreise so viel verdient haben. Das sozialdemokratische Blatt wendet fich dabei gegen den „Tiroler', weil sich diese Zeitung der Weinbauern gegen die Konkur renz des ausländischen Weinhandels angenommen hatte. 3. Die Sozialdemokratie stellt die gute Erziehung »nscrcr Kinder in Gefahr

reiche Juden als reiche Klöster. Wie habe» etwa die Juden ihr Geld er worben? Wir wissen es, wie. Warum hat Herr Toppeiner von den Juden geschwiegen? Weil die Sozialdemokratie von Juden geboren und von Ju den erzogen und von Juden geleitet ist, sowohl in Oesterreich wie in Italien. Auf der großen sozial demokratischen Zusamenkunft aus aller Welt, Heuer im Februar in Wien, waren unter 78 Länderver tretern genau 52 Juden. Die Partei, welche unsere Priester angreift und zwar mit Unrecht; die Par tei

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1904
Descrizione fisica: 8
, daß die Christlichsozialen seit mehr als einem Jahrzehnt mit kräftiger und vielfach glücklicher Hand in die Politik Oesterreichs ein gegriffen haben, daß sie eine achtunggebietende Partei im Abgeordnetenhaus bilden und wegen ihrer christlichen und sozialen Politik von allen staatsfeindlichen Elementen, Juden, Sozialdemo kraten und Deutschradikalm, am meisten gehaßt und gefürchtet und am wütendsten bekämpft werden. — Wer sollte auch gerade den Cyristlichsozialen die politische Tätigkeit, d. h. die Ausübung

der jedem freien Staatsbürger zustehenden Rechte, verbieten? Die weltliche Genialt hat es nichl getan und wird es auch nicht zu tun wagen. Der heilige Stuhl hat mit unverhohlener Freude die großartigen Erfolge der christlichsozialen Partei, vor allem die Wiederverchristlichung der Reichs- hauptstadt Wien begrüßt; Bürgermeister Doktor Lueger ist wiederholt vom großen sozialen Papst Leos XIII. aufs huldvollste empfangen worden; wiederholt hat ihm und dem Wiener Gemeinderat derselbe Papst seinen Segen gesendet

. Der vor einem Jahrzehnt unternommene Versuch, die junge, kampflustige Partei in Rom verurteilen zu lassen, ist vollständig gescheitert an der hohen Weisheit Leos XIII. und ist später nicht mchr erneuert worden. Trotz alledem hat man von gewisser Seite die Behauptung aufgestellt: Die Christlichsozialen setzen sich in Widersvruch mit der höchsten kirchlichen Autorität, wenn sie sich politisch betätigen. In dieser Behauptung begegnen sich eigentümlicherweise konservative und — liberale Blätter. Am 20. März 1902 schloß

das tirolische konservative Hauptorgan einen mit „Die Christlichsozialen und der Vatikan' überschriebeyen Artikel also: „Es wird eine Sache der christlichsozialen Parteileitung sein, sich zu entscheiden, ob die christlichsoziale Partei fortan als politische oder soziale Partei oder ob sie, die Mahnungen des heiligen Vaters mißachtend, als politische und soziale Partei weiter bestehen wird. Wählt sie das letztere, so ist der höchsten kirchlichen Autorität in einem sehr wichtigen Punkt derSehorsam gekündet

, politischem und sozialem Betracht der liberalen Partei gegen uns dienen, behauptet wird, die Mahnung des hl. Vaters, daß die Wirksamkeit der christlichenDemokratie nur chari- tativ, nicht aber politisch sein solle, gehe alle Katholiken und nicht bloß die Italiener an. Darauf erwiderte der hl. Vater, daß der betreffende Punkt nur die Italiener angehe, die aus be sonders wichtigen, nursürJtaliengültigen Gründen an dem politischen Leben nicht teil nehmendürfen; er betreffe abernicht die christlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 16
Data: 14.05.1910
Descrizione fisica: 16
für Zvklllsr unä Klnäor Lll k. lU»driz« prsk» »>» Zur Hleichsratsers.:tzwat)t Weran (Lind)—DlnlsMau—Aisseiec. Nochmals der AlißiZrauch der Aeligion. Obervtaischgau, 12. Mal. Was man hier schon längst wußte, waS aber im Parteikampf die konservative Partei unter dem Mantel der Religion, Der katholischen Prinzipien und „bischöflichen Amorität' za verstecken wußte, das hat in Nc, 33 deS ,Burg- gräfler' seine Bestätigung gefunden. Daß der Wahlkampf von Seite der konservativen Partei nur in Szene gesetzt wnrde

, um die Iiärks ihrer Anhänger zu erforschen, das steht klipp und klar im konservativen Parteibl^tre: .Die Bedeutung dieser Wahl liegt aber auf einer anderen Seite. Sie hat die Stärke der katholisch-konservativen Partei in diesem Wahlbezirk erwiesen.' Und um dieses war eS den Herren einzig und allein zu tun. Sie wollten zeigen, „daß fie nicht tot seien.' Und daß diese« nur der Ansang eine» neuen Kampfes fein werde, das deutet daS Blatt an. „Wahlen in an deren Gegenden wür den ähnliches ergeben

/ Um also die Zahl ihrer Anhänger (freiwillige und gezwungene, wissende und irregeführte) zu erforschen, greift eine Partei, die fich katholisch nennt, zu einer Kampfesweise, deren fich ehrlich? Sozialdemo kraten schämen würven. (Vergleiche nur den Artikel in der Beilage deS .Burggräfler' Nr. 3.'. Dieser Artikel ist so ordinär geschrieben, daß höchstens ein jüdisch sozialdemokratisches Vorstadtdlalt ihn aufnehmen würde, nicht aber ein in einem Kurorte erscheinendes von einem Priester redigiertes Blatt

.) Daß eS fich also bei diesem Kampfs nicht umS .Prinzip' ge handelt hat, sondern nur um die .Stimmen', liegt offen zu Tage. — Aber noch etwaS möchte ich annageln. Die konservativen Agitatoren sagen immer, fie seien die „bischöfliche Partei'. Jetzt möchten uns doch die Herren einmal be weisen, wo ein Bischof gesagt hat, daß die konservative Partei seine Partei sei, die er als „Bischof' anerkenne. Niemals wird es einem katholischen Bischof in den Sinn kommen, sich als „Bischof' für das rein politisch-Programm

einer Partei, schon gar nicht gegen Katholiken einzusetzen. Es ist also Mißbrauch der bischöf lichen Autorität, wenn man sagt, die konservativ« Partei sei die „bischöfliche' Partei. Der Bischof wird und muß dafür sorgen, daß das katho lische oder christliche (beides ist in der katho lischen Kirche ein und dasselbe) Element nicht verletzt werde, ob aber der politsche Charakter einer Partei konscrvativ oder sozial sein müss e, daS hat noch kein Bischof als solcher entschieden. Man sei

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 13.11.1930
Descrizione fisica: 12
war es einer der schwärzesten Tage, an dem Offiziere vor dem Reichsgericht ähnliche Ge- danken ^um Ausdruck gebracht haben. Es ist jedenfalls klar, daß Offiziere mit derartigen Gedanken nicht in der Reichswehr bleiben können. Ich erwarte daher, daß jeder Offizier, der Ehrgefühl und den Mut zur Wahrheit hat und solchen Anfichten huldigt, sofort ans der Reichswchr ausjcheidet. „Einen mmn Win- in -ie -rutsche AußerwoM' Die Demokratische Partei Deutschlands hat sich bekanntlich praktisch schon vor den Sep temberwahlen

mit dem Jungdeutschen Orden und einigen Jungliberalen zur Deutschen Staatspartei zusammengeschlossen. Die formelle Auflösung der Demokratischen Partei Deutsch- land» und deren Verschmelzung mit der Deutschen Staatspartei erfolgte aber erst am 8. ds. auf dem demokratischen Reichsvarteitag zu Hanno ver. auf dem folgende Beschlüsse gefaßt wurden: 1. Die Demokratische Partei Deutschlands wird aufgelöst; 2. da» Vermögen wird als Ganzes auf die Deutsche Staatspartei übertragen; S. den Organisationen wird empfohlen, flch

ms- esamt^ der Deutschen Staatspartei anzu» Da aber inzwischen der Jungdeutsche Orden stch von der Deutschen Skaatspartei bereits wieder losgesagt hat, ist das, was nun geschehen ist. eigentlich nichts mehr als eine Namens änderung der Demokratischen Partei Deutsch lands. Dem demokratischen folgt, am Sonntag in : dungsparteitag der Deuts« Retchsttnanznnnister Dr. Parteiführer gewählt. Zur Außenpolitik er klärt« dieser in seiner Antrittsrede als Partei führer: ,Mlt den Völkern sollte Deutschland

, die durch das Neuauftreten » Heimatblocks, also derjenigen Gruppe der Seimwehren bewirkt ist, die nicht den Christlich- sozialen eingeordnet ist. Diese neue Partei hat acht Sitze im Rationalrat erlangt, die in der Mehrzahl den Christlichsozialen verloren gehen, zu einem kleineren Teil der von Schober ge führten Mitte. Diese kehrt also mit einem Verlust von zwei, die Christlichsozialen mit einem solchen von steben Mandaten in das Parlament zurück; für beide macht das prozen tual annähernd ein Zehntel ihres bisherigen

der Christlichsozialen mit der Heimwehrvewegung, zumal in dieser verwickelten Gestalt, mit etwelche» Bedenken geaenüverstehen mußten. Auf der anderen Seite ist natürlich die beson dere österreichische Lage im Auge zu behalten, und insbesondere nicht zu vergessen, daß schon bisher die Heimwehrvewegung für die christ lichsoziale Partei ein Problem darstellte, mit dem sie sich irgendwie abfinden mutzte, nachdem in den Anfangsjahren der österreichischen Re publik die Grundlage einer anderen Entwicklung nicht gefunden

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 25.03.1908
Descrizione fisica: 8
, indem man ihm schreibt: „Warum duldet ihr seit Wochen den Wahr mund-Skandal und warum sitzen euere Minister noch immer in einem Kabinett, daß diesen Skan dal dulden muß oder will?' Der Wahrmund-Skandal besteht schon viele Wochen, unzählige öffentliche und private Klagen darüber wurden an die Regierung und die christlich soziale Partei gerichtet, einmütig wurde von allen katholischen Kreisen Oesterreichs die selbstverständ liche Forderung nach sofortiger Entfernung Wahr munds vom Lehrstuhle des katholischen

katholisch-konservative Partei der Alpenländer die Fusion mit der christlich-sozi- alen einging, habe ich mit Tausenden dieselbe be grüßt, weil ich mit der äußeren Vergrößerung und Eweiterung des Arbeitsfeldes die strenge Fest haltung der katholischen Grundsätze und ihre schneidigere und zielbewußtere Vertretung sehr wohl vereinbar, letztere gegenüber dem früheren Zustande höchst wünschenswert erachtete. Aus diesen Gesichtspunkten muß nun aber auch seitens der k atholisch-konservativen ebenso

der christlich-sozialen Partei, welche durch die Fusion als Rechtsnachfolgen,: der katholisch-kon servativen Partei die Aufrechterhaltung katholischen Glaubens und katholischer Sitte ohne Einschränkung übernommen haben, die Forderug gestellt werden: Keine Zeideutigkeiten, sendern eine Tat! Hie Hkoäus, Iiio salta! Dazu äußert sich sofort das „Deutsche Volks- blatt', indem es wieder auf die alteBehauptung zurück- greift, daß Sie konserv. Abgeordneten beim EinKitt in die Reichspartei darauf verzichtet hätten

-soziale Partei durch die Fusion als die Rechtsnachfolgen» der katholisch-konservativen Partei auch deren Programm ohne Einschränkung über nommen habe. — Wo steht das geschrieben — so fragen wir — und wo ist das vereinbart worden? Nirgends, denn der Eintritt der Katholisch-Konserva- tiven ist im Gegenteile von ihrer Seite bedingungs los erfolgt. Sie haben das christlich-soziale Pro- gramm ohne Einschränkung angenommen. So sest ^ Amtlich-soziale Partei aus dem Boden christlich- deutscher Weltanschauung

hatte, wie auch die liberale Partei an ihrer Intoleranz zugrunde gegangen ist; allein die christlich-soziale antisemitische Wählerschaft Wiens und Niederösterreichs, die allein den Riesenkamps gegen das Judentum gesührt hat und die gerade dabei von jenen, die sich heute zum gedeckten Tische setzen wollen — wir erinnern nur an die Mission des Kardinals Schönborn — vielfach be hindert worden ist, die aber vermöge ihrer Treue zum christlich-sozialen Programme dennoch siegte, sie wird dieses Programm sich weder nehmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 01.06.1911
Descrizione fisica: 12
„Der Tiroler' Seite 5 »od jM- aqt- I>0-> II!». M- llu. -NU. ull.) ?!>M «ll». i», » Kuch ü«ttc» «SV < »»- ltckU. uu», »». «»»I U Uhr »» ,,, >>» >»n d»„» weise brauchen wir eine solche nicht erst neu zu schliffen, da wir eine solche bereits haben; es ist, wie jedermann weiß, die große christlichsoziale Partei, aber auch sie allein. Es handelt sich darum, diese Partei, diese Schutzwehr mehr und mehr zu stärken, weil die Reihen unserer Feinde, besonders die sozial demokratischen Kolonnen auch immer

mehr anwach sen. Diese Stärkung unserer Schutz wehr muß also auch das Hauptziel einer jeden Wählerversammlung sein; alles andere ist verhält nismäßig geringfügig und nebensächlich. Ob der zu Wählende X vder Z heißt, bleibt sich gleich, wenn durch ihn nur die Schutztruppe des Reiches und des Vaterlandes gestärkt wird. Ein Abgeordneter, der sich der christlichsozialen Partei nicht anschließt, schwächt also die Schutztruppe durch sein Fernbleiben und stärkt auf diese Weise die Gegner und arbeitet

für sie. Herr Schönherr sagte in der Versammlung, er wisse noch nicht, ob er sich im Reichsrate dem Klub der christ lichsozialen Abgeordneten anschließen werde oder nicht; er werde sich erst umsehen, was zu tuu sei. i Ich meine: wenn er bisher die christlichsoziale Partei aus ihrem Tun und Lassen nicht kennen gelernt hat, wird er auch in Zukunft nicht sobald zur richtigen Erkenntnis gelangen. Darum mögen — schon aus diesem Grunde ^ am IZ. Juni alle, die es auf eine gute Wahl abgesehen haben, dem Herrn

der sich „katholisch' nennenden Partei zu zeitigen vermag, mag nachstehende osfene anonyme Postkarte beleuchten, die uns aus Mar- ling zugekommen ist: „Es wird hier die Vermutung laut, daß die Sendung Schrafsl'scher Schmäh- und Lügenschris ten gegen die .Katholische Partei' von der Buch handlung „Tyrolia' aus unter das Volk gesandt wurde. Sollte dies der Fall sein, dann drücken wir Ihnen unsere Verachtung aus und zum Danke dasür werden wir überall, wo wir nur können, die Leute abhalten, bei Ihnen zu kaufen

auch in etwas krästigen Ausdrucken ge haltene Erwiderung einer Flugschrift der konserva tiven Partei darstellt, können wir, was die ange führte fürchterliche Drohung anlangt, nur festlegen, daß die Buchhandlung „Tyrolia' zeit ihres Bestehens ans Marling noch nie eine Bestellung er halten hat. Aus dem Äurortewahlkreise. Am Montag, den Mai. abends stellte sich der Kandidat der Freisinnigen für das Kurortemandat, Bürgermeister R o h r a cii e r von Lien.z, in einer vom deutscheu Volksverein für Sndtirol arrangierten Ver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 16.05.1919
Descrizione fisica: 8
in flagrantem Widerspruch mit den Grundsätzen Wilsons stehen und forderte, daß man Deutsch- österreich den Anschluß an das deutsche Reich er mögliche. Er lehnte schließlich das Ansinnen ab, daß seine Partei die Regierung übernehme, falls die gegenwärtige zurücktreten sollte. Am Schusse der Sitzung erklärte der Präsident des Hauses, daß die heutige Tagung eine mächtige Kundge bung aller deutschen Parteien gegen den Gewält- srieden der Entente darstelle. Das Zentrum und die Demokralen

gegen die Un- terfchreibung des Vertrages. Nach einem Bericht aus Berlin haben die Führer des Zentrums und der demokratischen Partei dem Ministerpräsidenten die Mitteilung gemacht, daß sich ihre Parteien gegen die Annah me des Friedensvertrages ausgesprochen haben, sollte der Friede dennoch unterfertigt werden, so würden die Mitglieder der Regierung, soweit sie den genannten Parteien angehören, zurücktreten. Ein deutscher Gegenvorschlag. Der Versailler Korrespondent des „Berliner Tagblattes' meldet, die deutsche

über die Wahlen in den Gra zer Gemeinderat erhielten die mittelstädtische christlichsoziale Bürgerpartei 23, die Sozialdemo kraten 20, die Partei der Angestellten und Ver braucher 3 und die deutsch-völkische Einigungs- partei 1 Mandat. Der Tonnengehalt der österreichischungarischen Flotte. Nach einen, Bericht des „Secolo' befinden sich 381 MV Tonnen der österreichisch-ungarischen Flotte ini Hasen von Trieft, 115.000 in? Hafen von Fiume und 100.000 in den anderen Seehäfen der dalmatinischen Küste

zu unter - stützen und zu wahren. Die neugegründete Partei ist dringend notwendig, um dem drohenden Kul turkampf entgegenzutreten. : Nach einem Bericht wurde die bayerische Landesversammlung zu einer kurzen Ta gung nach Bamberg einberufen. : Vor einiger Zeit weilte Friedrich von Preu ßen in Lugano und hatte mehrere Besprechungen mit den dort sich aufhaltenden preußischen und bayerischen Botschafter am Vatikan. Der Gegen stand der Verhandlung wird gehchm gehalten. : Nach einem Berliner Bericht vertritt

zu jenen Werten iwsur die Partei?» versichert sei» wollte». Cinerseits im Interesse der Parteien und anderer seits, um die vielfachen zur Erneuerung der Polizzeu notwen digen Schreibarbeiten zu vermeide», hat die Amminislrazione provmcialr beschlossen, die gegenwärtigen Versicherungswerte in Äriinen :« ihrer Höhe zu belasse», sie aber so zu betrachten, als od sie in Lire ausgedrültt wären. Die Steuerämter wur den beauftragt, eigene Äerzrichuisse anzulegen, diese de» we. mcindcvorslrhiinge» zuzustellen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 27.05.1922
Descrizione fisica: 12
goschaffen werden müssen, weil die aus der un garischen BergangenhÄ stammenden im Nah men des neuen Staates ihren Zweck verloren haben. Für die österreichischen politischen Par teien ist das WurgenlaNd jungfräulicher Boden — um so größer daher die Lockung, sich durch chärstten 'Wettbewerb so viel als möglich von hm nutzbar zu machen. Leider vergißt man bei der Führung dieses WettSampfes nur zu oft, daß ein kleiner augenblicklicher Dorteil der Partei manchmal ein« große und' kaum wieder gut zu machende

kampfes nicht -alle Agitatoren bewußt geworden; um ihre Partei ins Licht zu rücken, bemühten sie sich oft genug, Oesterreichs Zukunft für den 'Fall eines Sieges der anderen Partei trostlos 'auszumalen. Die gegenseitigen Verunglimp fungen waren oft so grob, daß mancher biedere Heinze Nachdem er zwei oder drei Versammlun gen gehört hatte, erstaunt fragte: „Ja, wenn jeder den arideren als den ärgsten Schuft be zeichnet, wo sind denn daun in . Oesterreich die anständigen Leute?' So hat diese Art der Agi

tation, die in einem starr volitisierten Lande zwar nichts Gutes, aber schließlich iauch nicht allzu viel Schlechtes stiftet, hier, wo auch das politische Leben noch In den Anfängen steckt, gewiß keinen guten Eindruck gemacht. Aus -diesem Grunde muß man, wenn sich indessen auch manches gebessert hat, so sein, daß die Wahlen bald vorüber sein werden. Schließlich ist es vorläufig wirklich von ge ringerer Bedeutung, welch« politische Partei 'augenblicklich siegt, als daß der österreichische deutsche

Gedanke «im Burgenlande unversehrt er halten bleibt. Und welche Partei immer die Oberhand' behält — hier wird sie vor allem all gemeine Wtrtschafts- und Kulturpolitik betrei ben müssen, in der ihr alle Parteien zu folgen gezwungen sind. Erst heißt es, das Burgenland durch den Ausbau feiner Verkehrswege nach Steiermark und Niederösterreich, durch die For derung von Absatz und Erzeugung, durch die Festigung dev Verwaltung wirtschaftlich, durch die deutsche Neiwrdimng seines Schul wesens kulturell

wird. Für die Sozialdemo kraten ist hier zu wenig Industrie, in den Klein betrieben uberwiegt das patriarchalische Arbeits- Verhältnis, viel« Arbeiter sind bäuerlicher Her kunft und noch von den Auffastungen der ur sprünglichen heimatlichen 'Umwelt abhängig. Am meisten werben hier für die sozialdemokratische Partei die Angehörigen der Wehrmacht, was dieser wieder manche Zuneigung genommen hat. Enmähnenswevt ist, daß auch unter d«n Zigeu nern — die zu den unangenehmen Neuerwer bungen Oesterreichs gehören

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 23.11.1910
Descrizione fisica: 18
1869 zu Eisenach aus dem „Verbände deutscher Arbeitervereine' „Die Sozialdemokratische Arbeiter. Partei' konstituiert. Diese zwei Parteien, die viel stärker« Lajsaleaner und die radikaler« Eisenacher vereinigten sich auf dem Kongresse zu Gotha vom 22.—27. Mai 1875 nach langen Zwistigkeiten zur einheitlichen „Sozialistischen Arbeiterpartei' mit dem sog. Gothaer Programm. Dieses Programm weiß nur von einer Befreiung der Arbeiter und sagt: „Die Befreiung der Arbeiter erfordert die Umwand lung

Partei Deutschlands' öffentlich auf und 1891 auf dem bekannten Parteitage zu Erfurt wurde ein neues, klares Prograrnm, da» heute noch geltende Erfurter Programm festgesetzt. Diese« Pro gramm handelt auch von den Lauern, doch e« rechnet diese zu den versinkenden Mittelschichten und sagt: „Die wirtschaftliche Entwicklung der bürger lichen Gesellschaft führt mit Naturnotwendigkeit zum Untergang des Kleinbetriebes (auch im Bauern stände). Darum müsse dem Bauer sein Grund und Boden genommen

: „Jetzt mutz die Notlage der Bauern und Landarbeiter durch eine gründliche Reformtättgkeit gelindert werden.' Ein eigener Agraraueschutz sollte im nächsten Jahre dem Partei tage Vorschläge zur Verbesserung der Lage des Bauernstandes machen. Da wurde der oberste Führer Bebel aufs äußerste erbittert und er schrieb von Berlin, so werde die Partei verwässert und gehe zu Grunde. Und als 1895 auf dem Partei- tage zu Breslau die aurgearbeiteten Vorschläge zur Hebung de« Bauernstandes vorgelegt wurden, wurden

und Landarbeitern durch Agitation beikommen könne. Unter den Rrformvorschlägen findet sich auch die Forderung, daß die Kleinbauern und ihre Ange hörigen in die Altersversicherung usw. einbezogen werden. Protokoll Seite 156 f. Eine eingehende Be handlung fand die Frage, wie man die Bauern für die sozialistische Partei gewinnen könne, auf dem Parteitage in Graz vom 2 bt» 6. September 1900 unter den deutschen Sozialdemokraten. Es drohte ja die Auflösung des Parlamentes durch Körber und für die Neuwahlen

von der Konzentration der Wlktschaftsbetriebe, ihrer Zusammrnhäufung in den Händen einiger Großgrundbesitzer und der allge meinen Verelendung der Besitzer gar keine An wendung finden, ja den Tatsachen rundweg wider sprechen. Darum will die Partei „in prinzipielle Erörterungen der Agrarfrage, deren wissenschaftliche Grundlagen noch teilweise unausgebaut sind, nicht eingehen.' Doch obwohl die Sozialdemokraten ge- stehen, daß sie von der Agrarfrage und von Bauern- jachen nicht» verstehen, machen sie doch große

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 01.10.1904
Descrizione fisica: 12
ist von dem, ^erwähnten Artikel für sich er schreibt nämlich: „Es ist kein znsucht nach Frieden im Land -doch die Auffassungen, wie der Das ist wahr, auc Hoffnung heute no! einem Frieden, der den die „Chr.' im wartet. 1. Die „Chr. Zweifel, daß die Se eine allgemeine ist; Frieden beschaffen sein soll, gehen auseinander. Gewisse Kreise halten die Christlich-Sozialen für schlimmer und gefährlicher, als die Sozialdemo kraten oder wenigstens sür nicht besser, als die Liberalen und Deutschradikalen; die konservative Partei

hingegen gilt ihnen als die alleinseligmachende. Diese Kreise können sich daher nur einen Frieden denken, wenn die Christlich-Sozialen sich vollständig „bekehren', sich aus Gnade und Ungnade unter werfen, auf Namen, Programm und vor allem auf ihre Führer in Tirol und Niederösterreich, also auf jede Verbindung mit der christlich-sozialen Reichs partei verzichten.' — Ein solcher „Frieden' wird von der „Chr.' mit Entrüstung zurückgewiesen. Das ist die e r st e „Friedensart' der „Chr

: „Die so denkenden Kreise übersehen dabei, daß man zeitgemäße (seit wann?), wahrhast volkssreundliche (oder auch nicht) und darum zugkräftige Ideen nicht einsperren oder un ter Polizeiaussicht stellen kann.' Halten wir hier ein bischen inne und gestatten wir uns einige Bemer kungen dazu: Einmal fürs erste kann man es uns nicht verargen, wenn wir die christlich-soziale Partei nicht als kath. Musterpartei hinstellen können, nach dem ihre Taten dagegen sprechen, wie gerade das „Tiroler Volksblatt' schon so oft

dargetan hat und eine in Wien maßgebende Persönlichkeit auch den Ausspruch getan hat: „Auch für Wien sind manche Christlich-Soziale in religiöser Hinsicht ein großer Schaden.' Wir können die Christlich-Sozialen Wiens beim besten Willen nur als eine liberale und liberalisierende Partei betrachten, und wenn sich die Tiroler Christlich-Sozialen als Eins mit denselben bezeichnen, so gilt das auch von ihnen als Partei nach dem bewährten Grundsatze: „Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer

du bist.' Eine katholische Partei, die auch im öffent lichen Leben als solche gelten will — und das, glauben wir, ist in Tirol wohl am Platze — muß zum allerwenigsten die Autorität der kirchlichen Behörde, wenigstens in kirchenpolitischen Dingen, anerkennen. Ferner ist es wohl eine bewußte Täuschung des Publikums, wenn die „Chr.' sagt, daß eine Gruppe von Konservativen „Ergebung auf Gnade und Ungnade' verlange, um so zum Frieden zu gelangen. Etwas solches hat selbst der von der „Chr.' sonst als „intransigent

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 03.11.1923
Descrizione fisica: 8
, wo eine Einheitsliste bestanden hat, Mandate erhalten. Es stehen, wenn das Stärkeverhältnis entgültig bleiben sollte, im neuen österreichischen Parlamente den 97 bürgerlichen Vertretern 68 Sozialdemo kraten gegenüber. Es ist aber durchaus nicht sicher, ob die Großdeutschen und die Landbündler mit den Christlichsozialen eine neue Koalition eingehen wer- » den. Die Großdeutschen sühren nämlich ihre Nie derlage auf die bisherige Koalition zurück; in ihren Wählerkreisen wird gegen die Partei der Vorwurf erhoben

, daß sie durch die Zusammenarbeit mit den Christlichsozialen ihrer Idee untreu wurden und überdies werden die großdeutschen Mandatare durch den radikalen Flügel ihrer Partei von dem Gedan ken einer Koalition abgedrängt, mit der Begrün dung, daß die Partei die „Wahlschande' durch eine aktive nationale Politik wieder gut machen müsse. Dies sei aber durch eine weitere Verbindung mit den Christlichsozialen und durch eine Mitarbeit an dem Sanierungswerke unmöglich. Bezeichnend ist in dieser Hinsicht ein Ausruf des Führers

nicht zu haben. Damit haben sich aber diese Abgeordneten in einen scharfen Gegensatz zu dem Obmann der Reichs partei, Kandl, gestellt, der sich Seipel gegenüber für eine Erneuerung der Koalition verpflichtet hat. Da -Herr Kandl in der Sitzung des großdeutschen Abgeordnetenverbandes am letzten Freitag mit sei nem Antrag, die Koalition zu erneuern, auf Wider spruch stieß, stellte er seiner Obmannsstelle und sein Mandat der Partei zur Verfügung. Die endgültige Entscheidung über den Rücktritt und über die Frage einer Koalitionserneuerung

wird im Reichspartei- tag der Großdeutschen am 9. November sollen. So viel kann aber heute schon gesagt werden, daß die großdeutschen Abgeordneten wenig für eine Koali tion zu haben find. Die Partei tritt für eine Frei zügigkeit ihrer Abgeordneten ein;, sie sollen sich nicht fest binden, sondern in allen parlamentarischen Be langen stets das völkische Moment und das Partei programm zur Richtschnur nehmen. Mit anderen Worten: die Großdeutschen wollen in Hinkunft eine „Popularitätshascherei'-Politik treiben

sichten tragen, falls seine Person das Hindernis für eine Koalition wäre. Sollten die Großdeutschen für eine Koalition zu. gewinnen sein, dann droht aber der Zerfall der Partei, denn die Radikalen hätten dann Oberwasser. Jn'Tirol und Vorarlberg z. B., das keine groß deutschen Abgeordneten ins Parlament entsendet, ist die Strömung durchaus gegen die Koalition mit den Christlichsozialen; hier suhlen sich die Groß deutschen geprellt und wollen für die Zukunft voll kommen freie Hand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 03.05.1910
Descrizione fisica: 8
der christlichsozialen Partei inne hatte, wieder der christlichsoziale Kandidat erhalte, da die christlich, soziale Partei die einzige Partei iu Oesterreich sei, welche imstande ist, di- sozialdemokratische Partei in wirksamer Weise zu bekämpfen; den Beweis hicsür bilde Wien und Nieder österreich. Sodann befaßte sich der Redner mit der Person dcö chrisilichsozialen Kandidaten Hölzl und zeigte, daß es ganz unrichtig sei, wenn die Konservative» be haupten, Hölzl besitze nicht die nötigen Fähigkeiten

. Der Ei'.i- berufer war der christlichsoziale Verein, dessen Obmann v. Guggenberg ist, und er füh-te daher den Vorsitz und l-etonts aurdrücklich, nicht als Landeskalturpräst» dent, sondern als Partsimarm der christlichsozialen Partei hier vor dem Volke zu stehen. Der Herr ReichkratSkandidat Josef Hölzl er örterte klar und bündig die Straßenanzelezenheit und di: AbzahlungSart der Schuld durch den Auto mobilzoll, w-lchcr tatsächlich nn^LuMste^cr vorstcllt. Die Teilnehmer waren über die einfachen, aber verständigen

, als „Wilder' ebenso viel wie eine Partei, annähernd soviel wie ein ganzer Klub auszurichten gedenli, der zeigt unzweideutig, daß er vom ganzen ReichsratS- wesen nichts versteht. Sehr bemerkenswert und wichtig ist, daß Liberale sowie Sozialdemokraten hier iu Gasthäusern offen erklärt haben, im Falle einer Stichwahl für Schönherr zu stimmen, „denn ein Ktuzekner Kanu «us in Wie« nichts schaden, wogegen die Aeichspartei gefchwiicht wird'. Abgeordneter v. Guggenberg betonte ausdrücklich, unsere Partei

ist eine politische Partei, aber wir sind Katholiken und bauen die StaatSregierung auf katholischer Grundlage auf und eS ist niemals vor gekommen, daß durch die Partu daS katholische Bewußtsein izendwie verletzt worden wäre.— Zum Schlüsse ertönten Hochrufe auf die höchsten Gewalteu und auf die Herren Abgeordneten selbst. Die ganze Erörterung verlief nobel und iu vollster Ordnung. « Weitere christlichsozial-büudlerische Versammlungen und Plauderstuben wurden am gestrigen Sountaz iu Kortsch, Tannas, Schladerns

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Es stehen, wenn das Stärkeverhältnis entgültig bleiben sollte, im neuen österreichischen Parlamente den 9? bürgerlichen Vertretern 68 Sozialdemo kraten gegenüber. Es ist aber durchaus nicht sicher» ob die Großdeutschen und die Landbündler mit den Christlichsozialen eine neue Koalition eingehen wer den. Die Großdeutschen sühren nämlich ihre Nie derlage auf die bisherige Koalition zurück; in ihren. Wählerkreisen wird gegen die Partei der Vorwurf erhoben, daß sie durch die Zusammenarbeit

mit den Christlichsozialen ihrer Idee- untreu wurden und überdies werden die großdeutschen Mandatare durch den radikalen Flügel ihrer Partei von dem Gedan ken einer Koalition abgedrängt, mit der Begrün dung, daß die Partei die „Wahlschande' durch eine aktive nationale Politik wieder gut machen müsse. Dies sei aber durch eine weitere Verbindung mit den Christlichsozialen und durch eine Mitarbeit an dem Sanierungswerke unmöglich. Bezeichnend ist in dieser Hinsicht ein Aufruf des Führers der Deutschnationalen in Österreich

nicht zu haben. Damit haben sich aber diese Abgeordneten in einen scharfen Gegensatz zu dem Obmann der Reichs partei, Kandl, gestellt,-der sich Seipel gegenüber für eine Erneuerung der Koalition verpflichtet hat. Da Herr Kandl in der Sitzung des großdeutschen Abgeordnetenverbandes am letzten Freitag mit sei nem Antrag, die Koalition zu erneuern, auf Wider spruch stieß, stellte er seiner Obmannsstelle und sein Mandat der Partei zur Verfügung. Die endgültige Entscheidung über den Rücktritt und über die Frage einer Koalitionserneuerung

wird im Reichspartei tag der Großdeutschen am 9. November fallen. So viel kann aber heute schon gesagt werden, daß die großdeutschen Abgeordneten wenig für eine Koali tion zu habe:: sind. Die Partei tritt für eine Frei zügigkeit ihrer Abgeordneten ein; sie sollen sich nicht fest binden, sondern in allen parlamentarischen Be langen stets das völkische Moment und das Partei programm zur Richtschnur nehmen. Mit anderen Worten: die Großdeutschen wollen in Hinkunft eine „Popularitätshascherei'-Politik treiben

sichten tragen, falls seine Person das Hindernis für eine Koalition wäre. Sollten die Großdeutschen für eine Koalition zu gewinnen sein, dann droht aber der Zerfall der Partei, denn die Radikalen hätten dann Oberwasser. In Tirol und Vorarlberg z. B., das keine groß- deutschen Abgeordneten ins Parlament entsendet, ist die Strömung durchaus gegen die Koalition mit den Christlichsozialen; hier fühlen sich die Groß deutschen geprellt und wollen für die Zukunft voll kommen freie Hand

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 01.07.1911
Descrizione fisica: 12
von hervorragender Kraft ist, anerkennen, ebenso sehr müssen wir im Interesse der Partei die Ausbildung der kleineren Blätter wünschen und fordern. Diese Förderung der Presse muß natürlich nicht bloß den leitenden Füh rern am Herzeil liegen. Es ist z. B. endlich an der Zeit, daß wir aufhören, unsere eigene Presse zu vernachlässigen und aus dummer Menschenfurcht oder 'andern Rücksichten in Gasthöfen und dergleichen cs nicht wagen, Blätter zu - verlangen, die unsere religiöse und politische Ueberzeugung vertreten

und lieber all das Zeug verschlucken, das uns die Wiener oder Münchener Juden auftischen. Die Wahlen haben den Christlichsozialen gezeigt, daß sie nur aus eigener Kraft sich aufrechthaltcn können. Alles hat sich gegen sie gestellt. Elemente, die sich sonst aufs schroffste gegenüberstehen, wie Juden und An tisemiten, Liberale und Sozialisten, Groß kapital und Arbeiter, selbst Deütschnätionale und Tschechen hielten zusammen, wo cs galt, der christlichsozialen Partei ein Mandat zu entreißen

. Diese durch und durch wider natürliche Koalition läßt sich nur aus der Abneigung all der genannten Herrschaften gegen das Christentum erklären. Diese Ab neigung ist bei ihnen'stärker als alle natio nalen und sozialen Interessen. Das christ liche Volk wird sich diese Tatsache merken. Aber auch die christlichsoziale 'Partei wird scheinen natürlich sehr erstaunten Familie aufs Freundlichste willkommen geheißen und nachdem wir kurz unsere Abenteuer erzählt hatten, lud uns der Alte unter lebhaftem Be dauern

, die. sich auf die Annäherung an eine andere. Partei grün dete, fahren zu lassen. Sie-kann das auch ruhig, denn sie hat selbst diesmal ihre 76 Mandate sich aus eigener Kraft erobert, die Hilfeleistungen hie und da sind kaum nennens- wcrt. Die Gegner können versichert sein, daß sie bei den nächsten Wahlen eine überall wohl disziplinierte christlichsoziale .Partei finden werden, die sich nicht mehr überrumpeln lassen wird. — Diejenigen aber, die lieber einem Sozialisten oder Juden ihre Stimme gegeben

haben, als einem Christlichsozialen, haben an der deutschen Nation Verrat geübt, mögen sie sich immerhin oeutschnational nennen. Denn wie sicher gerade in nationaler Hinsicht die Christlichsozialen sind, zeigt nichts besser, als die Worte, die der ungarische Ministerpräsident Graf Khuen-Hedervary kurz nach den österreichischen Wahlen zu einem Mitarbeiter des „Pcsti Hirlap' gesprochen hat; er sagte unter anderem: „In bezug auf die ungarische Politik erhoffe ich von dem Zurückgchen der christlichsozialen Partei eine gute Wirkung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 20.04.1907
Descrizione fisica: 12
, daß die rolen Pricsterseiude Hochschätzung gegen die Religion vorgeben. Es sagte beiläufig: Ganz abgesehen von dem ReligionShasse, der durch die wissenschaftlichen Koryphäen, die TageLprcfse und in Versamm lungen der Sozialdemokratie ungezähltem Male gepredigt wird, ist der Feind der Priester als solcher ebendeshalb auch der Feind der Re ligion. Wer die Sozialdemokratie ohne Führer, die Armee ohne Oifiziere und Generäle will, erstrebt den Untergang jener Partei und des Heeres. So wollen auch die Feinde

österreichische Abgeordneter Stöckler einem rohen Ueberfalle politischer Gegner zum Opser gefallen. Derselbe war nach Gottschee gereist, um dort für den christlichsozialen Kandiditen Obergsöll zu wirken. Bei diesem Anlasse wurde er in Mitterndorf vor Gottschee beim Verlassen deS EisenbahnzugeS von den deutschvolkliche» Gegnern der christlichsozialen Partei, die dem Ankömmling aufgelauert hatten, übers allen »nd blutig geschlagen. Als die Gottfcheer Bauern vernahmen, wie ihr Gast, ihr Standes genosse

und Präsident zweier der angesehensten und größten agrarischen Organisationen Oester reichs von den deutschfreifinnigen Gegnern unserer Partei, die sich aus Judenltderalen, Alldeutschen und „Los von Roml'-Hetzern rekrutieren, behandelt wurde, bemächtigte sich ihrer große Erbitterung. Niemand hätte ein derartiges Bubenstück für möglich gehalten. Es gelang den rohen Gegnern aber nicht, die DauerndundSversammlung in Schalkendorf zu verhindern. Die Versammlung war großartig besucht und nahm einen glänzenden

Verlauf. SiöcÜerL Rede rief wahre Begeister-mg hervor. Wählet keine Soziatdemoiir aten Waylet nicht die Anwälte der Juden und Kapitalisten! Dühring, der vielgenannte deutsche Sozial philosoph. hat ewmal die Sozialdemokratie als ein „jüdisches Geschäft' bezeichnet. In keinem Lande trägt die sozialdemokratische Partei ihre Abhängigkeit vom Judentum so offen zur Schau, wie gerade in Oesterreich. Die .Macher* deS Zentralorgans der sozial demokratischen Partei, der „Arbeiter-Zeitung', sind die Juden

Dr. Viktor Adler, Fritz Ansterlitz, Winter und Polacsek. Die von den Christen geleiteten roten Provinzblätter beten gehorsamst das nach, was Dr. Adler zuerst als Evangelium in der .Arbeiter-Zeitung' oer^ kündet hat. Das Zentralorgan der sozialdemokratischen Gewerkschaften, die .Gewerkschaft-, wird von dem jüdischen Millionär Dr. KarpeleS redi giert. Bekannt ist d« Einfluß der Juden Dr. Verkauf und Dr. Ingwer w der sozial demokratischen Partei. In Brünn fungiert als sozialdemokratisches Partei-Oberhaupt

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