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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 29.03.1911
Descrizione fisica: 10
zu erlangen. Der Vorsitzende Genosse Holzhammer schlägt nun vor, da es bereits aus 6 Uhr nachmittags gehe, die Verhandlungen äbzubrechen, um die Besichti gung der Tiroler Brotfabrik vornehmen zu können. Die Verhandlungen werden darauf bis 9 Uhr vormittags des nächsten Tages unterbrochen. Politische Rundschau, znland. * Parteitag der Sozialdemokratie Deutschböh mens. Am Samstag und Sonntag fand in der Volkshalle in Bodenbach die Landeskonferenz der Sozialdemokratischen Partei Deutschböhmens statt

. * Bissolati — Minister. Wenn die Mitteilung des italienischen brügerlichen Blattes „Tribuna" auf Wahrheit beruht, ist der sozialdemokratische Abgeordnete der italienischen Kammer und Mitglied des internationalen sozialistischen Bureaus, Leo- nida Bissolati, als Landwirtschaftsminister (!!) in das neue italienische Ministerium eingetreten. Wer die Entwicklung der italienischen Partei kennt, den wird der neu aufgetretene Ministerialismus inner halb der sozialistischen Partei nicht überraschen

und insbesondere nicht bei dem Abgeordneten Bissolati, der auf der äußersten Rechten der Partei stand. Welche Stellung die Partei zu dem Eintritt Bisso- latis jn das Kabinett Giolittis einnehmen wird, soll sich erst in einer Sitzung entscheiden. Wir glauben, nicht, daß sich die Partei mit Bissolati identifizie ren wird, das heißt, daß die italienische Sozialdemo kratie gegen alles Herkommen für die Bewilligung des Budgets und der Militärausgaben eintreten wird. Täte sie das, so würde sich die italienische

Partei außerhalb der proletarischen Internationale stellen. Wir glauben weit eher, daß Bissolati aus der Partei austreten und in die Fußtapfen der Millerand, Viviani, Briand und Burns treten wird, so daß der Ministerialismus auf die Person Rissolatis allein beschränkt bleiben wird. Wir kön nen nicht annehmen, daß das italienische Proleta riat aus dem Falle Millerand nicht jene guten und trefflichen Lehren gezogen hätte wie die französische Partei selbst, aus der Millerand hervorgegangen ist. Zar

, Neritow, und teilte ihm mit, daß die chinesische Regierung alle Forderun gen Rußlands bewillige in der Hoffnung, dadurch die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Mächten aufrechtzuerhalten. Aus der Partei. Unentgeltliche juristische Stunde jeden Montag, 7 Uhr abends, in der Redaktion der „Volks-Zeitg.". * Sektion linkes Jnnuser. Mittwoch den 29. März um 8 Uhr abends Sitzung der Sektionsleitung und der Vertrauensmänner beim S a n d w i r t. Hall. (Politische Organisation.) Sonntag

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1914
Descrizione fisica: 8
Linie wurden 56.818 Personen wurden vergangene Woche am Freitag und Sams- der ersten Mitgliederricge am Reck Vorturner Herr befördert und hiesür K 9488 73 vereinnahmt, tag im Zeichen des Wahlübereinkommens zwischen Josef Simeaner. Langanhaltender Beifall begleitete Gegenüber dem Vorjahre ist der Zuwachs 6629 der konservativen und der deutschfreiheit alle die trefflichen Vorführungen. Die wackere beföiderte Personen, bezw. K 1152 51. An Zeit , tichen Partei dnrchgeführt. Gratscher Musikkapelle trug

wesentlich zu der ani- karten wurden 6 Stück verausgabt und beträgt? ^ »tust ausdrücklich betont werden, daß die minierteit Stimmung während des ganzen Festes die Einnahme hiefür K 12.—. Gegenüber dem konservative Partei das Wahlübereinkommen einzig bei. Der Glüstopf war reich beseht, die meist Vorjahre ist der Zmvachs 2 Stück, bezw. K 4.—. 'ud allein mit der deutschfreiheitlichen Partei ab praktischen Gegenstände reizten die Katiflust, infolge- Ein Knabe vor dem Ertrinken gerettet, dessen die Lose

, ein Zuwachs von 11.731 und in den Einnahmen werden auch keine mehr gemacht werden. Arbeitskräfte in den Ausschuß zu bekommen, da die geschlossen hat. Die sozialdemokratische Partei war ici den Verhandlungen nicht vertreten und auch )ie deutschfreiheitlichen Unterhändler haben nur im Rainen und Auftrag ihrer eigenen, nicht aber auch der sozialdemokratischen Partei mit de» Ver trauensmännern der konservativen Partei unter- jandelt. Die Angabe auf bei» gedruckten Begleit schreiben

, mit dem die detttschsreiheitliche Partei die Stimmzettel an die einzelnen Wähler aller Parteien versandt hat, nämlich daß „untenstehende Parteien die dentschfreiheitliche Partei, die konservative Par- ;ei, die sozialdemokratische Partei) für die bevor- tehenden Gemeindewahlen ein Wahlübereinkommen geschlossen haben' nnd daß „nach diesem Ueber- einkommen die sozialdemokratische Partei zwei Ausschuß-Maudate besitzt', entspricht nicht jcu Tatsachen. lieber sozialdemokratische Ans chuß-Mandate haben die konservativen Vertrauens männer

nicht verhandelt. Mit den Sozialdemo kraten hat nur die deutschfreiheitliche Partei für sich allein ein eigenes Abkommen geschlossen. Hervorragende Mitglieder der deutsch- reiheitlichen Partei hatten sich übrigens dahin ge äußert, daß sic mit der konservativen Partei ein Wahlablommen anstreben, nm sich für die Ge »leindewahlen von ben Sozialdemokraten »nabhängig zu machen. Mit dem Nahen der Landtagswahlen tellten sich dann aber W a h l n ö t e lt für die leutschfreiheitliche Partei ein und sie mußten zu reu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.03.1907
Descrizione fisica: 8
halten, ob ihre Arbeit im vergangen Jahre frucht bringend gewesen ist, neue Mittel und Wege zu finden, unsere Partei, unsere Organisation zu kräftigen und zu fördern. Von den wichtigen Gegenständen, die auf der Tagesordnung stehen, ist es besonders der Punkt Presse, der eine be sondere Beachtung verdient. Wenn wir mit Ge nugtuung konstatieren können, daß auch wir in Vorarlberg einen bedeutenden Aufschwung unseres Landesorganes, der „Volkszeitung", zu verzeichnen haben und sich zudem

weisen, in der Hoffnung, daß hier Remedur ge schaffen wird, was zur Entwicklung unseres Landesorgans, mithin auch der Partei, unbedingt erforderlich ist. —l— Das „Arbeiterblatt macht es sich sehr leicht, wenn es auf Artikel der „Volks-Zeitung" entgegnet. Da zitiert es da ein paar Worte, dort einen halben Satz und damit operiert dann das Blatt gegen uns. So zerstückelte das „Arbeiterblatt" auch den Stickerartikel „Vom Rhein" und zum Schlüsse wird der --Volks- Zeitung"-Schreiber der dümmste Mensch

zu trachten, daß bie Arbeiter nur hübsch ruhig bleiben. Von einer Vertretung von wirklichen Arbeiterinteressen na türlich keine Spur. Dornbirn. Die Partei ist hier nun auch öffent lich in den Wahlkampf eingetreten. Am 2. März war im Kronensaale eine öffentliche Wählerver sammlung, die von 125 Personen, davon aller dings auch eine Anzahl Nichtwahlberechtigter be sucht war. Referent Genosse Ertl schilderte zuerst den ganzen Verlaus des Wahlrechtskampfes und gab seiner Freude über den Sieg des Rechtes

Ausführungen erklärte er nichts aussetzen zu können; was die Sozialdemokratie Gutes wolle, das wollen auch die Christlichsozialen. Aber nur auf dem Papier, denn in der Wirklichkeit schaut es mit der Arbeiter- freudlichkeit gar windig aus; wir haben nichts gelesen, daß die chriftllchsoziale Partei im Parla mente etwas für die Arbeiterschaft geleistet hätte. Herr Eder sagte, daß sie allen Volksschichten helfen wollen, dem Fabrikanten, dem Handelsmann, Bauer und Arbeiter. Der alte chriftllchsoziale Kohl

. Pathetisch rief Herr Eder in den Saal, daß es nicht wahr sei, daß die christlichsoziale Parte> die fünfjährige Seßhaftigkeit für den Reichsrat ver langt hätte; diese Seßhaftigkeit hätten sie nur für Landtag und Gemeinde verlangt. Wie naiv! Alle Welt weiß doch, daß die christlichsoziale Partei für das allgemeine Wahlrecht mit einer fünf jährigen Seßhaftigkeit schwärmte und nur des halb die einjährige Seßhaftigkeit akzeptierte, weil die Parteien und auch die Regierung darauf nicht eingingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 07.10.1913
Descrizione fisica: 8
, daß aber auch Telegramme liegen bleiben, ist doch zu arg. Ein Telegramm aus dem Lechtal ist in Zams am 21. September 1913 um 11 Uhr vormittags eingelangt, wurde aber erst am 23. September vormittags zu gestellt. Auch kann es einer Partei passieren, daß man sich eine Degleitadresse kauft und damit ein Körberl mit Obst aufgibt, daß aber am Bestim mungsorte wohl die Begleitadresse ankommt, aber das Körberl mit Obst nicht. Die Partei hat also die Begleitadresse bezahlt, dann 70 HAler Porto, damit die Begleitadresse

Weg weiterschreiten möge zum Wohl der All gemeinheit und zum Aerger der Christlichsozialen, die für die Zukunft samt ihren Größen hier nicht mehr viel zu suchen haben werden. Es war zu schön gewesen, es hat nicht sollen sein. In der Ge meindestube herrscht eben jetzt ein anderer Wind. Dr. v. Guggenberg wird der Zusammenbruch der Partei sehr schwer ankommen, da er ja doch, solange ihn seine Kräfte nicht verließen, alles aufbot, um der Partei das Ansehen zu bewahren. Zur Wahl selbst wurde Dr. Schöpfer, der Messias

von Brixen, telegraphisch berufen, um die Leitung der Agitation zu übernehmen. Die Rockflügel sollen dabei sehr in Mitleidenschaft gezogen worden fern, um einen Er folg für Franz v. Guggenberg zu sichern. Sogar der Fürstbischof wurde um Mithilfe an diesem Werke gebeten, aber ebenfalls ohne Erfolg. Wir glauben, daß das einzige Mittel der päpstliche Segen hätte sein können; aber den hat man vergessen, sich telegraphisch schicken zu lassen, Um aber der Partei durch den Hinauswurf der beiden Vorgenannten

in denselben strenge Neutralität herrscht. Man munkelt sogar, daß dieser Herr als Partei„schustev" protegiert wurde, um die Stricke, die zerrissen, wieder zusammenzuflicken. Wir gra tulieren dm Christ! ichsozialen ßu diesem Erfolge! Melleicht ist.unß noch Gelegenheit geboten, nächstens wieder einige Zeilm über diese Angelegenheit zu bringen. Ein Reitersmaan. Aus Lienz schreibt man uns: Am vergangenen Samstag übte oder produ zierte sich außerhalb der Fischwirtssäge auf der Wiese rechts der Wiere ein Offizier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 13.01.1899
Descrizione fisica: 4
dieser Agitation hätte man erwarten können, daß alle denkenden Menschen dem Rufe gefolgt wären. Die Christlich-Socialen veröffentlichten in ihren Organen diese Agitation billigende Artikel, indem sie gleichzeitig mit der gewöhnlichen Aufrichtigkeit bedauerten, an der Versammlung nicht theilnehmen zu können, weil die selbe zur Zeit der religiösen Functionen veranstaltet war. Diese lieben Herren trauen sich nie vor die Front des Volkes zu treten; Arm in Arm gehen sie mit der liberalen Partei, welche ebenfalls

durch ihre Abwesenheit glänzte. Von dieser Partei kamen Theilnahmsschreiben von den Abgeordneten Panizza und Campi, vom Land tags-Abgeordneten Debiasi, vom Bürgermeister von Trient, Ant. Tambosi, Dr. Sartorelli, Secretär der Lega Nationale. Von den Zeitungen waren vertreten: „1/ avvenir del Lavoratore“, „L’ Avanti di Roma“, die „Arbeiterzeitung", die „Volkszeitung", „L’ Alto Adige“, „il Corriere del Leno“. Nur durch die Theilnahme der Genossen gestaltete sich das Meeting zu einem feierlichen Protestacte, wodurch

uns um Abdruck folgenden Aufrufs: An die Parteigenossen kroatischer Zunge! Die sozialdemokratische Partei-Organisation in Kroatien- Slavonien ist jetzt in großer Bedrängniß. Durch Ver folgungen gehetzt, durch Gewaltmaßregeln jeden Tag neuen Opfern unterworfen, ist sie vollends aller Geld mittel entblößt. Das durch schwere Mühen Erreichte steht in Frage, wenn sich die finanziellen Verhältnisse der Partei nicht in Bälde bessern. Darum wenden wir uns hiemit an alle Parteigenossen im In- und Auslande

mit dem Ersuchen, uns in dieser unserer schweren Lage zu helfen. Wir ersuchen unsere Genossen, sich der Sache anzu nehmen und alles, was sie für uns thun können, zu thun. Die Verhältnisse, unter denen wir zu kämpfen haben, übertreffen alles. Nicht nur daß man unsere Genossen auf Jahre in den Kerker geworfen hat, nicht nur daß man uns jede Bewegung verbietet und einen Genossen nach dem andern ausweist, sucht man das Partei- Organ unmöglich zu machen. Die Genossen wollen darum unser Ersuchen ernst nehmen

! Ägram, im December 1898. Die sozialdemokratische Partei-Organisation in Kroatien. Alle in- und ausländischen Bruderorgane ersuchen wir um den Abdruck obigen Aufrufs. Vereins- und Versammlungs-Anzeigen. AUg. Arbeiter- und ArbcitcrinnenVercin Innsbruck, Vercinslocal beim „Weißen Rößl", Kiebachgasse, 1. Stock: jeden letzten Samstag im Monat Versammlung. Reiseunterstützung nach drei monatlicher Mitgliedschaft 30 kr. wird ausbezahlt durch I. Holzhammer Carlstraße 3, Stöckl links. Gewerkschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 07.06.1911
Descrizione fisica: 8
nicht, sich gegen die klerikale Bevormundung aufzulehnen. Allen: Anschein nach scheint es in die ser Beziehung auch hier etwas besser zu werden. Am Pfingstsonntag wurde in Jnnichen die erste so zialdemokratische Versammlung in: Hotel „Schwar zer Adler" abgehalten. Sie war von zirka 70—80 Wählern, darunter mehreren aus Toblach, besucht. An Stelle des verhinderten Kandidaten Genossen Pitacco war Genosse Müllner aus Innsbruck als Referent erschienen. In fast zweistündiger Rede be handelte er die Kämpfe unserer Partei

für die Wahlreforn: und die Arbeitsfähigkeit des Volks hauses, die Steuern und Militärlasten, wobei er besonders die Tätigkeit der Christlichsozialen einer s^arfen Kritik unterzog. Die Ausführungen des Gen. Müllner wurden mit großen: Interesse ange hört und am Schlüsse durch stürmischen Beifall be lohnt. Mehrere Wähler sprachen den Wunsch aus, daß von unserer Partei öfter Versammlungen abge halten werden sollen. Nach zufriedenstellender Be antwortung mehrerer Anfragen durch Gen. Müll ner wurde die Kandidatur

in die Versamm lung und so mußten auch die übrigen fernbleiben, um keine wirtschaftliche Schädigung zu- erleiden oder Schikanierungen ausgesetzt zu sein. Unserer Parteileitung wurde dann au: Versammlungs abend folgendes interessante in: Wahlbüro der deutschnationalen Partei fabrizierte Schreiben zu gestellt: An die sozialdemokratische Parteileitung Meran. Die uns zugekommene Mitteilung über eine am 2. Juni l. I. stattfindende Versammlung der Straßenbahnangestellten in Meran, in wel cher .^err Heinrich Snoy

, insbesondere Herr Vize bürgermeister Gemaßmer, vor allem aber der deutsche Bürgerverein Meran, unsere Forderun gen zur Kenntnis genommen haben und wir selbst dabei die beste Ueberzeugung mitnehmen konn ten, daß wir :nit Hilfe der genannten Persönlich keiten beziehungsweise mit Unterstützung der deutschfreiheitlichen Partei auch unseren Forde rungen Geltung verschaffen werden. Daraus werden Sie aber unsere Rechtfertigung entnehmen können, daß es nunmehr wohl Pflicht eines jeden Straßenbahners

ist, für den Wahl werber der deutschfreiheitlichen Partei einzutre ten und wir daher auch die Versammlung der Straßenbahnangestellten nicht besuchen. In steter Wertschätzung und Hochachtung na- :::ens der Angestellten der Straßenbahnen Anton Heidegger. M e r a n, am 2. Juni 1911. Aus jeder Zeile dieses für uns äußerst wertvollen Schreibens spricht eine Portion hochnäsiger An maßung; sie stellt eine maßlose Verhöhnung des seinerzeitigen Eintretens des G.-A. Genossen Veit für die Trambahnangestellten dar

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.09.1920
Descrizione fisica: 6
diese als Wahlparole auf dem Gebiete der Außenpolitik ansgeben. Die Aussichten der Großdeutschen Bolkspartet bei den kommenden Wahlen seien gering und besonders der Umstand, daß dle Wrokdeutschen sich ganz in chlukgedankons gestellt haben, habe ihre ch verringert. Es zeige sich, daß der cher dem Deutschen tm Reiche fremd ge- . daher begreiflich, daß die christltchsoziale Partei den Anschlußgebanken mehr unb mehr fallen lasse, und daß tm Schoße der christlichsoztalen Partei die defini tive Ablehnung des Anschlusses

erschie ne» und es ist 'elbllvecständUch. daß sie ausnahmslos zur An- schlußfrage Stellung nehmen. Als erste Partei sind die So zialdemokraten mit einem Wahlaufruf htzrvorgetceten. tn dem es heißt: den Dienst des An Aussichten wesentl Durchschnittoösterre genüderstehe: es-sei „vom Tage de« Zusammenbruches an haben ivlr es tmmev wieder gesagt: Deutschösterretch ist. auf sich selbst ge stellt. kein lebensfähiger Staat: unüberwindliches, wirt schaftliches Elend wird unser Los fein, solange

. Die Wahl vom 17. Oktober muß zeigen, daß keine Partei vor dem Urteil der Wähler be stehen kann, die nicht einheitlich und geschlossen, offen und unzweideutig sür die Bereinigung Deutschösterreichs mit dem großen Deutschen Reich, sür die Einheit und Freiheit des ganzen deutschen Volkes eintritt!' Fn dem Wahlaufrufe der natlonalsozlalistischen Partei wird gesordert, daß dis auswärtige Politik Deutschöster« retcho sich vor allem von der„kleineu Ententepolltik' abkehre und als einzige auswärtige Politik

und links, nicht nach augenblicklichen Par tei- und Machtverhältnissen. Eins muß das ganze deutsche Bolk werden, e i n Volk, e i n Reich I' Daß der Anschlußgedanko eine lebendige, politische Kraft ist. der sich keine Partei entgegonzustemmen wagt, zeigt auch der Wahlaufruf der christltchsozialen Partei. Die Christlich- sozialen erklären, daß jeder Plan, der dle Einigkeit und Geltung Deutschlands gosöhrde, abzulehnen sei: dak wir der Stunde harren, die uns die Freiheit nationaler Selbstbestim mung

ivleder gibt und uns den Zusammenschluk der Prüder im Reiche ermöglicht. Die chrlstlichsoztale Partei ist die ein zige politische Richtung in Dentschösterelch. die den Anschluß nicht mit allen Kräften fördert. Der an der Spike der christ- lichsozlalen Partei stehende Nationalrat Kunschak hat vor einiger Zeit eine bemerkenswerte Rede gehalten. Er sagte: „Fch kenne die Verhältnisse in der christlichsozialen Partei und weih, dak es in der christlichsozialen Partei Leute gibt, die sür den Anschluß

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 10
Data: 11.05.1922
Descrizione fisica: 10
V Der Burggräfker' Ein sehr düsteres Bild über die innere Lage der bolschewistischen Partei »ntwarf. wie die „Information' aus Moskau meldet. Sino wjew in seinem Bericht auf dem russischen kom- nrunistischen Kongreß. Er erklärte u. a., daß von 1917 bis 1918 die Zusammensetzung der Partei sich gründ lich geändert Habe. Heute gehören nur nSch 15 Prozent-der Parteimitglieder dem industriellen Pro letariat an, 50 Prozent sind Bauern und 35 gehören anderen Klassen an. Ter Einfluß der Bauern

habe be reits auf den Proyinzialkongreffen bedauerliche Folgen gehabt, ebenso auf den allgemeinen Kongressen. Infolge des Ruins der groben Industrie sei die Ar b e i 1 erk la s s e 'giesspalte.n. Nicht die besten Elemente seien in den großen Industriezentren geblieben. Eine wirtschaftliche Wiedergeburt allein könne die großen Arbeitermassen der kommunistischen Partei zuführen. 98 Prozent der Mit glieder der bolschewistischen Partei hätten sich nach der Märzrevolution der Partei angeschlossen

, d. h. in einem Augenblick allgemeiner Erregung. Im 'Schoße der Partei herrsche heute ein Chaos. Zwischen den einzelnen Mit gliedern bestünden die größten Gegensätze, die jede Ver ständigung ausschließen werden. Andere Gegensätze be stünden zwischen den jüngeren und den älteren Partei mitgliedern. wieder andere zwischen Len Sowjetbeamten und bcn Beamten der Partei. Am dieser Sachlage abzu helfen. müsse man das intellektuelle Niveau der Partei mitglieder heben. » i . i t Der chinesische Bürgerkrieg. ' Seit

zum Präsidenten von Südchina erwählt. Berfaffungspolitisch verfolgte der Sü den radikale, parlamentarische und dczentralistische Ziele, außenpolitisch stand Sun Pat-Sen in schärfstem Gegen satz zu Japan. Im konservativen Norden war der schwache Hsu-SchLH-schang 1918 zum Präsidenten der Pe kinger Zentralregierung gewählt worden; er war nur eine Puppe in- den Händen der Parteien, deren Leitung in den Händen von militärischen Führern lag. Ter japan freundlichen Anfu-Partei, deren Haupt; der Ministerprä sident

der Zentralregierung. Tüan-Chi-Jin war. stand dir jap anfeindliche Chili-Partei mit Tsao-Kun, dem M- zekönig der Provinz Chili, als Führer gegenüber. Tsao- Kun fand die Unterstützung von Tschang-Tso-lin, eines früheren Raubcrhauptmanns. der sich zum Vene- ralgouvernenr der Mandschurei und zu einem der ein flußreichsten Personen des Reichs der Mstte aufschwang. Der Gegensatz beider Parteien verschärfte^ sich' bis zum Bürgerkrieg (1920), in dem die Anfu-Partei unterllrg; den Ausschlag gaben die militärischen Erfolge

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 19.03.1919
Descrizione fisica: 8
Unregelmäßigkeiten in der Verteilung der Lebensmittel zum Vorwurf machten und der — ihrer Aussage nach — in der Pferde fleischangelegenheit der Stadt einen Schaden von 6000 | Kronen verursacht habe. — Arbeitersekretär Ertl, Mit glied der Tiroler Landesversammlung, referierte über k Selbständigkeitsbestrebungen der christlichsozialen Partei, die er als „puren Schwindel" bezeichnete und «klärte, daß, wenn diese Hetze noch weiter andauere, ki» Uebergreifen spariakistischer Bewegungen nach Tirol za befürchten sei

. Er forderte aus ökonomischen, wirt- sihaftlichen und sozialen Gründen den Anschluß an Deutschland. Da auch den Vertretern anderer Par- ieien volle Redefreiheit zugesichert worden war, ergriff kx deutschfreiheitliche Abgeordnete von Kufstein, Herr Direktor Tafatscher, das Wort, um den Stand punkt seiner Partei in der Frage der Selbständigkeit Tirols und der Errettung Deutschsüdtirols darzulegen. Er ergänzte zunächst die Ausführungen des sozial demokratischen Vorredners hinsichtlich der finanziellen Seite

und die Rache Deutschlands, obwohl letzteres nichts anderes wünsche, als Frieden und Wiederaufbau durch Ordnung und Arbeit. Redner beleuchtete sodann die Ergebnisse der „Berner Informationen", welche keinerlei Garantien dafür zu bieten imstande gewesen wären, daß durch die Selbstündigmachung Tirols auch wirklich Deutsch- Südtirol zu retten sei. Seine Partei sei bereit, auch die schwersten Opfer zu bringen, falls dies nötia wäre; vorerst aber sei es Pflicht, sich mit Wien und Weimar »u verständigen, wobei

hat unter bestimmten Be dingungen die Erteilung von Ausfuhrbewilligungen für Wein in Aussicht genommen. Die Erteilung er folgt auf Grund von Ansuchen, die in zweifacher Ausferti gung, und zwar bei Bezügen aus Jtalienisch-Tirol bei dem Governatorator in Trient und bei Bezügen aus Deutsch südtirol bei dem Zivilkommissär in Bozen einzubringen sind. Es werden nur Bewilligungen für ganze Wa genladungen erteilt, wobei eine Partei aus einmal die Bewilligung für höchstens fünf Wagenladungen er halten kann. Der Erlag

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.04.1890
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 95 anderenfalls vor allen Gefahren durch die Stärke der fortschrittlichen Partei gesichert gewesen wäre, an diese wenigen Stimmen gebunden sein. Auch nicht ein Mann darf am Kampftage in unseren Reihen fehlen. Auf der einen Seite wirtschaft licher Niedergang, Geschäftsstockung und Verarmung; auf der anderen: zunehmender Wohlstand und mit ihm Bildung und Gesittung; die Wahl kann wohl nicht schwer sein. Ieder Bürger Merans, der im kommenden Monat zur Wahl urne

, Untermais und Grätsch auf die Samstag den 26. April Abends im großen Cnrhanssaale stattfindende Wählerversammlung an merksam, welche in Anbetracht des allgemeinen In teresses für das Cnrwefen zahlreich besucht werden dürfte. IW ä h l e r v e r s a m m lun g.) Gestern hielt die fortschrittliche Partei eine sehr zahlreiche besuchte Wählerversammlung im „Andreas Hofer' ab, vor welcher das, bei der letzthin stattgefundenen Versamm lung gewählte Executivcomito Bericht erstattete über den Verlauf

der, mit der confervativen Partei ge pflogenen Compromißverhandlnngen. Nachdem die Zerfammlung um 9 Uhr vom Borsitzenden, Herrn Ellmenreich, eröffnet worden war, berichtete zunächst Dr. Stainer über die besagten Compromißverhandlnn gen, welche zu einem negativen Resultate geführt haben. Die Gegenvorschläge der confervativen Partei liefen darauf hinaus die Anzahl der, der Fortschrittspartei nznräumeuden Mandate zu Gunsten der Mittelpartei zu schmälern, welche nicht mehr zur liberalen, sondern vollständig zur cleucalen

Partei gezählt werden muß. Nach mehrfachem Schriftenwechfel ist endlich kurz vor Beginn der Versammlung die definitive Antwort aus dem confervativen Lager eingelaufen, deren falbnngs-. voller Inhalt in ablehnendem Sinne gehalten war. Dr. Stainer betont, daß er dieses Resultat, obwohl er ür das Compromiß, solange dasselbe unserer Partei nicht abträglich scheine, eingetreten sei, beinahe freudig begrüße, da das Compromiß geeignet war, im eigenen Lager manche Mißstimmung zu erzeugen und die freie

Be wegung der Partei zu hindern. „Jetzt stehen wir vor dem Kampfe (lebhaftes Bravo!) wir haben freien Spielraum und können alle tüchtigen Männer unserer Partei als Candidaten heranziehen.' Der Redner weist ferner auf einen Passus im Schlußschreiben der Confervativen hin, in welchem dem Executicomite un- verholen der Vorwurf gemacht wird, daß es nicht nach der Ziistrnction unserer Partei handle. Dr. Stainer wünscht eine Aeußerung der Versammlung darüber, ob das Comite im Sinne derselben gehandelt

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 16.05.1913
Descrizione fisica: 16
gegen den Klerikalismus' in leb hasten Farben zu schildern und die ganze er bärmliche Politik der Chrichlichsozialen einer vernichtenden Kritik zu unterziehen. Der illustre Redner erinnerte die Zuhörerschaft an jene Zeit, als die christlichsoziale Partei vor beiläufig 13 Jahren die erstenSchritte aus dem politischen Boden getan hatte und durch ihre erlösenden Worte, die sie in das gedrückte Volt schleuderte, zahlreiche Anhänger gesunden hat. Alle diese günstigen Merkmale sind nun verschwunden, nur einzelne

Schlagworte Mit denen sie die Massen zu blenden sucht, sind geblieben. In einem aber ist sich die christlichsoziale Partei gleich geblieben, das ist die rücksichtslose Tyrannei, die Verfolgung jener, die es wagen, KrkM an ihrem Tun zu üben, eine Verfolgung, die bis ans Gräb, ja Übe r d a sGr a b h in ausreicht! Eines dieser beliebten Schlag worte war „Die Rettung des kleinen Mannes'. Und was ist aus diesem Satz geworden? Die christlichsoziale Partei hetzt die einzelnen Stände gegeneinander auf: die Lehrer

, die Beamten, den Gewerbestand, — ja sogar den Priester stand, indem sie die Kapläne gegen die Bischöfe aufhetzte, und schuf so im wahrsten Sinne des Wortes ein wirtschaftliches Leichen se ld! „Der Kampf gegen das Großkapital' war ein weiteres beliebtes Schlagwort dieser Partei, die jetzt selbst sich an allen möglichen Banten- gründungen beteiligt und, als sie das Zepter der Herrschaft in die Hand bekam, dieses Zepter in eine Knute verwandelte. Die alte liberale Partei, die ja gewiß schwere Fehler beging

, wurde von den Christlichsozialen nicht anders, als höhnend die „Verwaltungsrats-Partei' ge-^ nannt. Und jetzt herrscht in der christlich sozialen Partei das erbärmlichste Strebertum nach Aemtern und Stellen: sie ziehen mit allen Kräften dahin, wo sie sich an dem „goldenen Hafer' satt fressen können. Der Redner ver gleicht die ganze Politik der christlichsozialen Partei mit jenem römischen Tyrannen, der an scheinend die schönen Künste pflegte, für Musik und Tänze schwärmte, aber jeden, der es wagte

, daß er alle Aemter und Stel len nur mit Angehörige der christlichsozialen Partei besetzt. Jene aber, welche sich eine Kritik dieser Politik erlauben, werden aus das Grausamste'verfolgt und zugrunde gerichtet. Diese Partei, die sich christlichsozial nennt, ist weder christlich noch sozial, sondern echt teuflisch! Reichsratsabgeordneter Wedra zitiert die Hetze gegen den Bürgermeister Völkl von St. Pölten, gegen den Abt Karl von Mölk, den Bischof Marschall von Wien und Fälle aus seinem eigenen Wahlkampse

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.02.1922
Descrizione fisica: 6
. Nummer 45 Freitag, den 24. Februar 1922 3. Jahrgang Erwachendes Deutschtum im Südslawen- fkaate. Die seit längerer Zeit angekündigte politische Gliederung der Deutschen des Südslawenstaates ist vls „Partei der Deut schen im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen' unter schwäbischer Führung ins öffentliche Löben eingetreten und hat in der führenden Tageszeitung der Deutschen diese» Staates, dem Neufatzer „Deutschen Dolksblatt', ihren ersten, Grundsätze und Ziele deutscher Politik in Südslawien

und zur inneren Grundlage einer Erhaltung und Entwicklung des deutschen Lebens im Südostin sichernden Politik umwerten. Wenn auch der ziffernmäßig stärkste und in der Ge- f hlossenheit feiner alten Helmattultur widerstandsfähigste putsche Stamm, das Banaler Schwabentum, den Anstoß ge geben, die Führung übernommen und die Kerntruvpe gestellt hat. die neue Partei ist doch keine schwäbische Partei, ihre Politik keine schwäbische Politik. Gerade durch diese Neu gründung wird das Schwabenvolk, das bisher

Volksgesamtheit zu bewahren. Die neue Partei anerkennt daher ausdrücklich dis Oberhoheit des neuen Staate», ist bereit, „an seinem äußeren und inneren Aufschwung nach besten Kräften beizutragen', fordert aber auch volle Gleichberechtigung für die deutsche Bevölkerung aller Gebietsteile, ihre kulturelle und wirtschaftliche Wewegungsfreiheit, entsprechenden Anteil an der Staatsverwaltung, Anerkennung der deutschen Sprache im amtlichen Verkehr, Aufhebung der bisher zum Nachteil der deutschen Bevölkerung

und Bekämpfung der Korruption auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Den sozialen Gedanken vertritt die Forderung nach „Für- orge für die Schwachen und Hilfsbedürftigen aller Stände, nsvefondere für die Arbeiter aller Kategorien und die Kriegs- noaliden ohne Unterschied der Volkszugehörigkeit'. In der neuen Partei ist also für alle Deutschen Platz, und da sie ja der allen Deutschen des Staates gemeinsamen Erkennt nis der Notwendigkeit starker politischer Vertretung der deut schen Belange ihr Entstehen

verdankt, braucht man um ihre Entwicklung nicht besorgt xa sein. Die slawischen Parteien haben die Bedeutung der Gründung, die sie nicht verhindern konnten, auch gleich erkannt, und suchen nun die neue Partei an sich heranzuziehen. Ihnen gibt das Neufatzer „Deutsche Volksblatt' die richtige Antwort, indem es schreibt: „Jene sla wischen Parteien also, die ihr Herz für die deutsche Wählerschaft 'eit zwei, drei Monaten entdeckt haben, sind nun in die Mög- ichkeit versetzt, zu beweisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 16
Nr. öS Samstag den 25. April Volks-Zelkung er ihnen mit derartigen Mätzchen kommen konnte. Herr Forcher-Mayr, wie soll denn eine Partei Zeigen, was sie in einer Körperschaft leisten kann, wenn sie nirgends einen Vertreter sitzen hat? Und Schulden machen wie der letzte Landtag, das kann seder, das ist wirklich keine Kunst. Sind es nicht gerade die Deutschnationalen, welche sede Mitarbeit anderer po litischen Parteien in der Gemeinde unter allen Um ständen und mit allen möglichen Mitteln verhin

dern? Herr v. Walther wieder meinte, man dürfe keine Sozialdemokraten wählen, weil sie den Italie nern eine eigene Landesverwaltung einräumen. Im gleichen Atemzuge aber jammerte er, daß die deutschen Steuergelder den italienischen Christlich- sozialen in den Rachen geworfen werden. Herr For cher-Mayr brachte dann das Programm zur Verle sung, welche die deutschfreiheitliche Partei im Land tage vertreten will. Wenn wir nicht gewußt hätt n, daß Herr Forcher-Mayr „freiheitlich" ist (er ist zwar heute

haben, gegen die Christlich- sozialen ausspielten, so hätten sie an ihre Brust klopfen und ein mea culpa ausstoßen sollen. Denn auch sie haben redlich beigetragen, daß man die Steuergelder diesen Korporationen in den Rachen warf. Landtagswähler! Die deutschnationalen Kan didaten haben erklärt, daß ihr nicht sozialdemokra tisch wählen dürft, weil diese Partei noch keinen Be weis ihrer Arbeit erbracht habe. Gebt am Wahltag die Stimme den sozialdemokratischen Kandidaten und ihr werdet sehen, daß sie bessere Vertreter

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 01.05.1920
Descrizione fisica: 10
und des Schweißes ihrer Bauern befestigt zu wer den, zerflattert, denn auch in Italien zieht die neue Zeit ein, die mit den Kaffeehaussitzern und politikasternden Nichtstuern aufräumt. Vor den Toren der Trentiner Palazzi und Villen wird der Sturm der neuen Zeit nicht Halt machen! Die Signori werden himvegge fegt werden, politisch und sozial untergehen! In Tirol aber bedarf die zwischen Bürger im Namen der Partei ihm den innigsten Dank S reten, daß er sein Amt als Bürgermeister und auszusprechen. (Lebhafter

Beifall.) Zum Schluß ^ eine Tätigkeit in der Partei wieder aufnehme, betonte der Vorsitzende, daß die heutige Ver-! .md daß sie ihm ihr volles Vertrauen ausdrücke, sammlung den Grundstein legen solle zu einem! Unter lebhaften Heil-Rufen erfolgte die einstim- neuen Blühen und Gedeihen der deutschfreiheit lichen Volkspartei. Er sei der Ueberzeugung, daß der Born, aus dem die Partei stets neue Kraft schöpft, unerschöpflich sei, wir müssen uns nur bemühen, die Quellen zu finden. Dies fei die Aufgabe

der vorgerückten Stunde schloß hier auf der Vorsitzende die eindrucksvolle und würdig verlaufene. Jahreshauptversammlung der deutschfreiheitlichen Volkspartei Meran, welche die Einleitung bilden möge für eine er folgreiche und rege Tätigkeit der Partei auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. und Bauer und Arbeiter bestehende Arbeits- Dr. Galler, Luis Iakl, Franz Spechten- gemeinschast nur des Ausbaues, um dem Menschheitsfortschritt gerecht zu werden. Im Tiroler Volke hat es nie Knechte gege ben. Frei

aus allen Bevölkerungs schichten aufwies. Als Regierungsvertreter war der bekannte Kanzleibeamte Granello vom Zivilkommissariate wieder entsendet worden. Obmann Oskar Ellmenreich eröffnete die Versammlung und gab einen kurzen Rückblick über die Tätigkeit der Partei. Er hob dabei hervor, daß mit dem Ausstieg der deutschfrei heitlichen Partei und dem Eindringen freien fortschrittlichen Geistes in alle kommunalen Körperschaften gleichzeitig auch die Blütezeit . Merans begann. Redner beleuchtete die großen Verdienste

, welche sich die Vertreter der Partei in der Stadtvertretung und'den verschiedenen Ausschüssen während der Kriegszeit um das Wohl der Bevölkerung erworben haben, be sprach die hervorragende Teilnahme vieler Parteimitglieder an allem, was in den Tagen des' ZusäminenV'rüches zur Bewahrung der StiMvov größerem Unheil geleistet wurde und drückten diesen Männnn'den Dank der Partei' auQ Die deAffchfrSiGittichd Partei hat im Knege ^röße.Berlüstd erlitten. Es fielen für die Berteidig -ung der- Heimat 7 Mitglieder, 34 starbM

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1914
Descrizione fisica: 8
bei wöchentlich einmaligem Gebrauch monatelang aus. Zu haben in allen'Äpotheken, Drogen- Handlungen uslh Pärfümerten. Pixavon-Haar- waschungen führen alle desseren 'Herren- und Damenfriseure aus. Die 6elne!nckewaklen!n cker StaätMeran. Me ran» 14. Mal Der 3. Wahlkörper wühlt morgen Freitag von L Uhr früh bis 7 Uhr abends, 'der 2 Wahlkörper am S a m s t a g von 9 Uhr bis 12 Uhr vor mittags, der 1. Wahlkörper am Samstag nachmittags von 3 bis 5 Uhr. Die^deutsch freiheitliche Partei von Meran hat für diese Wahlen

, dem Ansuchen der konservativen Partei entsprechend, ein Wahlübere'knkommen mit dieser Partei geschlossen. Sie ließ sich dabei von dem Be streben leiten, einerseits der Bevölkerung Merans nach den heftigen Wahlschlachten um die Landtagsmandate die Aufregung eines neuerlichen Kampfes um die Gemeindevoi> stehung zu ersparen, andererseits der konser vativen Partei durch die Einräumung einiger Ausschußstellen in der neuen Gemeindet? or- stehnng die Möglichkeit der Mitarbeit am Wohle der Gemeinde zu geben

. Die deutschfreiheitliche Partei hat von den 30 Ausschuß- und 15 Ersaß stellen der kon servativen Partei 8, resp. 4 eingeräumt und die 5. und 8. RätsMle. Die derzeitige Zusammensetzung des alten Gemeindeausschusses war: 19 deutschfreiheit liche, 11 konservative Ausschußmitglieder. Die von der deutschfreiheitlichen Partei vor 6 Jahren der konservativen Partei angebo tenen 3 Ratsflellen hatte diese, als nicht ge nügend, nicht angenommen. Die deutschfreiyeitliche Partei hak sich durch dieses Übereinkom men

selbstverständlich die ?hrer Stwrke entsprechende Domin'ie- rung in der Gemeindevorsteh'ung vollständig gewahrt. Der sozialdemokratischen Partei wurden von unserer Partei 2 Ausschußmandate zur Besetzung uberlassen. Die gemeinsame Kandidatenliste für die einzelnen Wahlkörper ist folgende (die Nameu der deutsch freiheitlichen Kandidaten sind gesperrt gedruckt): III. Wahlkörper. 'Als Mitglieder: Leo Abart, Fleischhauer u. Gasthofvesißer Josef Gemäß mer, Kaufmann und Gast- Hofbesitzer Dr. Sebastian Huber, prakt

B Är, Augenarzt Dr. Mathias Felderer, präkt. Arzt Dr. Jösef Huber, Zahnarzt I o s ef Iennewein, Sparkasse-Verwalter Dr. Jösef Luchner, Advokat Alois Menghin, Schuldirektor Robert Plant, Kaufmann Anton Pobitzer, Kunftmühlenbesißer Christof Unterauer,'Juwelier Dr. Roman Weinberger,.Advokat als Ersatz': Tobias Kirchlechner, Gutsbesitzer. Georg Dorggler, Kaufmann Arthur Ladurner, Drogist Jo^ef Prinnegg, Bankier Roman Ge rstberger, Schlossermeister. Die deutschfreiheitliche Partei hat in ihre Kandidatenliste

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 23.05.1914
Descrizione fisica: 8
der konservativen'Partei zu den Ge- nleindewahlen ein Kompromiß 21 zu 9 anbot. Wahr ist vielmehr, daß ich Herrn Dr. Luchner (ba Herr Schreyögg in der Zwischenzeit erkrankt war) die Antwort der freiheitlichen Partei über brachte, daß diese das Verhältnis 2l zu 9 nicht annehme, daß vielmehr, um in Kompromißverhand- lungen einzutretell, die konservative Partei inner halb 3 Tagen beschließen müsse, das Verhältnis 22 zu 8 anzuerkennen. Es ist unwahr, daß Herr Dr. Luchner von der Mitteilung des Herrn Schrey ögg

au mich, daß die maßgebenden Herren der konservativen Partei ein Verhältnis von 21 zu 9 anerkennen, nichts wußte. Wahr ift vielmehr, daß Herr Dr. Luchner, wie mir Herr Schreyögg sagte, von diesem Erklären Kenntnis hatte. Meran, am 22. Mai 1914. Hochachtungsvoll Joses Gemaßmer. Diese Berichtignug soll ihrem Inhalte nach wohl b. sagen, daß Herr Jos. Gemaßmer das Kompromiß mit 9 konservativen Mandaten gegen 21 freisinnigen nicht Herrn Dr. Luchner als Obmann des konser vativen Bürgerklubes, der Organisation der kon servativen

Partei, sondern Herrn Schreyögg ange boren, aber bei seiner Partei die Zustimmung nicht z>.l genanntem Verhältnis, sondern nur zu jenem von 8 :22 erreicht und dann, als er Herrn Dr. Luchner auf der Straße stellte (auf letzteres allein bezog sich der Ausdruck „ganz »invermutet' in unserer Dar stellung) von Dr. Luchner nur die Stellungnahme der konservativen Partei zu dem Vorschläge eines Kompromisses auf Grund eines Mandateverhält- nisses von 6:22 verlangt habe. Möglich wäre es, daß wir die mündlichen

Mitteilungen des Herr»» Dr. Luchner in irgend einem Punkte mißverstanden und dann aus dem Gedächtnis irrig wiedcrgegeben hätten, erkundigen konnten wir uns heute wegen Abwesenheit des Herrn Dr. Luchner nicht. Im zweiten Teil seiner Berichtigung berich tigt-Herr Gemaßmer etwas, was in unserem Ar tikel nicht enthalten war. Wir haben geschrieben, daß die Stellung der konservativen Partei zu einem Kompromisse dem voll Herrn Gemaßmer angesprochenen Dr. Luchner nicht bekannt war. Und daS ist richtig

, da im Konservativen Bürger- llnb und auch im Klubausschusse die Kompromiß- frage überhaupt »rnd folglich auch jene des Ver hältnisses von 8 : 22 Mandaten nicht verhandelt worden war. Und Dr. Luchner hat dem Herrn Gemaßmer gegenüber, der bei jener Begegnung bc merkte, er (Dr. Luchner) werde wohl von seinen Besprechungen mit Schreyögg Kenntnis haben, ausdrücklich bemerkt, er habe davon wohl gehört, aber sie als rein private, unverbindliche Meinungsäußerungen betrachtet und behan delt, die Partei

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 10.10.1913
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 122 wMera»er Zell»»»' Freitag, 10. Oktober 1913 allen Umständen als ultima ratio betrachteten Wedels in nicht allferner Zeit zurücktreten Obstruktionswaffe zu greifen, wenn seitens und durch den Herzvg Johann Mbrecht von der christlichjozialen Partei die ursprüngliche Mecklenburg, den.Regenten d!on BraunschweiA, Vereinbarung, die Wahlresiorm nur im ge- werde ersetzt werden, genseitigen Einvernehmen durchzu- Albanien, führen, eine Vereinbarung, die geradezu un- Am Dienstag

nachmittags ist der Kandidat ter der Patronanz und Gutheißung der Re- für den albanischen Thron, PrinK Wilhelm gierung getroffen wurde, auch l'oya'f einge- zu Wied, in Wien eingetroffen und hatte eine halten worden wäre. 'Tiurch den Beschluß der Konferenz mit dem Minister des Aeußern christlichsoZialen Partei, die Wahlreform ohne Grafen Berchtold. Es heißt, er wird auch Rücksicht auf Verhandlungen und vorheriges beim Kaiser in Audienz erscheinen. Einvernehmen vor das offene Haus zu brin- Vom Balkan, gen

- gleise d er Parteimitglieder abgehÄten, welche L^er Demonstra- ^hasten Besuch aufwies. Nach einer zün- deutschen imd tschechi- denden Begrüßungsansprache Dr. Fränk's gab der Obmann des Wahlausschuss?sOskar Verschleppung der mate- Exlmenreich einen Rückblick über die Aus- i-rlwbpn .Lehrer Einspruch zu Mung der Kurvorstehnng und die Wahlbewe- ^ gung, erklärte die Haltung der Partei und die ^ ^ - Beweggründe, welche sie zur Anbietung eines - Abgeordnetenhauses Kompromisses an die konservative Partei

be- ^ Konferenz wogen haben, sowie die übermütigen Forde- ^ ^ken Tisza. rungen letzterer Partei' welche zum Abbruch ^ der Verhandlungen und zur ebenso wohlver- A«? ^ ^ Zusammen- dienten wie schweren Niederlage der Konser- hangenden Frage besprochen. vativen geführt haben. Er beleuchtete ferner Deutschland. die unter dem Deckmantel der Stimmenzäh- Cmtgegen den Straßburger Meldungen er- lung auSschlieWch'«gegen! - daS' ' steiheWche hält sich in Berlin die Behauptung, daß. der Bürgertum gerichtete Kampfesweise

der So- Statthalter von Wsaß-Lpthringlen, Graf zialdemvkraten und betont, daß unsere Partei mit StölK auf den errungenen ^ieg gegen die vereinigten roten und schwärzen Gegner und aus deren s>>, Wglich gescheiterte Speku lation auf UeberlLuser aus unserem Lager blichen könne. Cllmenreich bespricht ferner das stete und warme Interesse der deütschfreiheit-- lichen Partei für alle wirtschaftlichen Forde rungen und Wünsche der Bürgerschaft Me- rans und daß diese Partei allein — wie die letzte Wahl wiederum gezeigt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 12.05.1911
Descrizione fisica: 16
Wie Rednerschule errichtete, die an 27 Abenden 14 Agitatoren unterwies, wie sie die Wähler schaft zu bearbeiten hätten, damit diese nochmals der .Partei Gefolgschaft leiste. Ferners gründete der Verein ,ein halbes Dutzend nelre Tifch- ge fellschaften. Man sieht, die Agitation wird im christlichsozialen Lager mit Feuereifer be trieben. Es srägt sich nur, ob all dieses noch etwas helfen wird.' Neugründung einer konservativen Partei. Die konservative Wochenschrist „Die Freistati' kündigt die Gründung einer nenen

konservativen Partei an, die noch im Laufe des Sommers vorbereitet und zu Beginn des Herbstes vollzogen werden wird. Es sollen Friseuren auf schon vor der Auslösung des Abgeordnekenhauses zwei vertrauliche Besprechungen in Wien statt gefunden haben, an denen Vertreter der ange sehensten Adelsgeschlechter der Monarchie teil nahmen und in denen allgemein der Anschauung Ausdruck gegeben wurde, daß die konservativen Kräfte des Reiches eine Neub el ebun g er halten müssen, daß sich die christlichsöziale Partei

der es habe sich herausgestellt, daß überhaupt noch Partei' galt, zu leisten im Stande war. Frohe kein deutscher Bischok bisher den Moder« Ausblicke in die Zukunft eröffneten sich für unser nisteneid geleistet hat. politisches, nationales und wirtschaftliches Leben, Mexiko. denn wenn jemand für uns etwas erreichen Nach den neuesten Nachrichten, die a ls konnte, so war es gewiß „unser Wenter' mit Mexiko eintreffen, ist dort Frieden ge- seiner unverrückbaren Rechtlichkeit, seiner scheu losen Offenheit, .feinem warmen Herzen

der deutschfreiheitlichen Kartei auf ihn und wnrde er im Jahre 1906 zum Obmann des Djentschen Bürgervereins erkoren, eine Stelle, die er bis seinem Lebensende erfolgreich bekleidete. Dr. Julius Wenter 5. Meran, II. Mal. Ein schwerer Schlag hat die deutschfreiheit- zu . liche Partei Merans getroffen! Abermals hat Denn unter seiner zielbewußte» Leitung' begann das grausame Schicksal uns einen Mann ent- für den Deutschen Bürgerverein eine neue Blüte- riffen, der zu den ersten Sticht des Deutsch- Periode und er führte die Partei

mit rührender lsanzien ^Tettlonsqes ,m ^aeroaumimirerrum den Mannern der medizinischen Wissenschaft,n Opferwilliakeit und Beaeisteruna die iknr vom Bayerns Hauptstadt: doch lauteten die letzten putschen Bürgerverein angebotene Kandidatur Berichte so glückverheißend, daß man sich im fiir das Reichsratsmandat der Städte Bozen und Ausschüsse des Deutschen Bürgervereins entschloß. Meran „aus Sorge um das Wohl der Partei an ihn mit der Bitte heranzutreten, dieses dornen- und der Heimatstadt ' übernommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 18
Data: 30.08.1903
Descrizione fisica: 18
gegenüber - feststellen, daß jener Brief einen Beschluß des „Deutscheu Bürgervereiues' mitteilt.?, dessen Obmann- Stellvertreter zu sein ich die Ehre habe, ^ aus welch' letzterem Grunde mir in Abwesenheit des Herrn Obmannes die Aufgabe zufiel, diese Mit teilung im Auftrage des „Deutschen Bürgerver eines' Zu schreiben und zu unterzeichne»! Der fragliche Beschluß, betreffend die Haltung der deutschfreisinuigcn Partei in der Angelegen heit der Lehrerstellebesetzung an der Knaben- Volksschule in Meran

. Diese Feststellung wollte mir darum als not wendig erscheinen, weil mir vorkommt, daß Ihr ''Artikel — in Verbindung mit anderen früheren und gleichzeitigen Artikeln des „Burggräfler' — vou der Absicht getragen ist, der Öffentlichkeit gegenüber die ganze Angelegenheit betreffs der Lehrcrstellenbesetzuug als eiueu Kampf der „guten Sache' mit einer kleinen Gesellschaft „religions loser Leute' darzustellen, — während in der Tat die ganze, große, freisinnige Partei hinter der Mehrheit des Gemeindeausschusses steht

Partei wolle die „sittlich-religiöse' Er ziehung der Kinder in der Schule nicht; wenn Sie die Sätze aussprechen: „Ein freisinniger Lehrer, wie die fortschritt liche Partei zu Meran sich ihn wünscht, wäre zur Erziehung unfähig. Er ist selbst nicht erzogen, denn seine Kräfte nnd Fähigkeiten, so hervor ragend sie auch sein mögen, haben nicht jene Richtung, wie sie zur Erziehung notwendig ist': ferner: Daraus ergibt sich, wela)' ein Seite 5 großes und delikates Werk die Erziehung sei

, und wie nnverstandig es ist, den Lehrer, der auch Erzieher sein muß, vom Standpunkte einer Partei zu wählen nnd zwar einer Partei, b.'i der die Religion die allerschwächste Seite bildn. Die Erziehung, wie die Würde nnd der Charakter des Lehrers werden dadurch in den Kot ge treten'; uud gar: „ Will man daher ein Land, ein Volk, eine Ztadt hassen uud rninieren, 'o muß man eine freisinnige Schule etablieren. Das Verderben derselben müßte bei uns nm so ge- waltiger sein, als in einem Kurorte die Gefahr

der Gesellschaften, der Genußsucht nud der 'chlech- ten Beispiele ohnehin so groß ist, daß die wenig ften jungen Leute sich aufrecht zu erhallen ver mögen': wenn Sie endlich der freisinnigen Partei durch den Sinn uud den Wortlaut Ihres ganze» Ar tikels vorwerfe», daß sie der „Religiou' engen behrt oder entbehreu möchte!' Freilich, der „Religion', der Sie nnd Ihre Kampfgenossen stets das. Wort sprechen, deren Geist auch jede» Sav Ihres Artikels durchwehr, — dieser „Religion' freilich huldigen wir Frei siuuigen

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Volksrecht
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Pagina 5 di 6
Data: 08.10.1920
Descrizione fisica: 6
Mietzinsnachzahlung frei gesprochen und mujjU der Klüger die Gerichtskosten.und seine Vertreter berappen. Um das Verhalten dieses Haus herrn gegenüber seinen Mietparteien etwas zu beleuchten, seien noch folgende zwei Fälle erwähnt: Mahlknecht kündete einer Partei die Wohnung. Nun wandte sich diese Partei an das Schiedsgericht, wo auch Mahlknecht erschien und die Begründung für die Kündigung anführte, er brauche die Wohnung für sich, da er wegen Korzleidens nicht in seine bis jetzt innegehabls Wohnung im 4. Stock

hin- aufsteigen kann. Das Kerzleiden bestätigte er mittels ärzt lichen Zeugnisses. Auf Grund dieses mutzte die Partei ausziehen. Was war nun? Nicht Mahlknecht bezog die Wohnung, sondern 8 Tage später eine andere Partei. Ilnd. warum? Die frühere Partei, eine Witwe welche schon 19 Jahre im Kaufe wohnte, war bereits bis auf die durch das Misterschutzgesetz höchste Grenze gesteigert, da ging es also nicht inehr höher, daher wurde die neue Partei genommen,' um die Steigerung fortsehen zu können. Mahlknecht blieb

aber trotz seines Kerzteidens in der Wohnung iin 4. Stock und legt wahrscheinlich die von der neuen Partei mehr gezahlten Lirescheine auf das kranke Kerz zur Linderung. Nun der zweite Fall: Frau Mahl knecht wollte eine Partei veranlassen, die Wohnung zu räumen, mit dem Versprechen, sie zahle die Kälfte der Uebersiedlungskoslen, und begründete dies, damit, daß sie die Wohnung um einen viel höheren Mietzins verinieten könnte. Die Partei, eine Kriegersfrau, deren Mann seit der serbischen Offensive vermitzt

ist, mit, zwei Kindern und einer alten Mutter, lehnte selbstverständlich das Aner bieten der Frau Mahlknecht ab. Da die Partei eben schon auf das höchste Ausmatz gesteigert ist, scheint sie der Frau Mahlknecht überflüssig im Kaufe, denn der Geld sack dieser Kausbesiherin ist unergründlich tief und kann nie voll werden. ,, Verunglückt ist am Montag abends auf derDinsch- gauer Reichsstraße, in der Nähe des Lacknerhofes, der Kutscher V o g e l h u b e r infolge Scheuwerdens der Pferde. Mit schweren Verletzungen

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