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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 10
Data: 26.10.1900
Descrizione fisica: 10
gemeldet wird, die Wahl männerwahlen aus der allgemeinen Wählerclasse (V. Curie) am 5. November statt. Christlichsociale Partei. Wie die „Post" meldet hat das Central-Wahlcomite der christ lichsocialen Partei für Nordtirol in seiner jüngsten Sitzung den einstimmigen Beschluß gefaßt, bei den bevorstehenden Reichsrathswahlen selbständig vorzugehen und wurde inbezug aus die Personen- Besuch Mariens bei Elisabeth, das dritte die Geburt Christi — der Hirte vorne rechts Selbstporträt des academischen

für die Missethäter gekennzeichnet —, das zehnte den Tod Christi am Kreuz — sehr schön und ausdrucksvoll insbe sondere auch durch die schmerzerfüllte Gruppe zu Füßen des Kreuzes. Ein Helles Licht durchzieht den Hintergrund und frage der Candidaten für alle fünf Wahlbezirke eine vollständige Einhelligkeit erzielt. Der Wahlaufruf der vereinigten liberalen und deutschnationalen Partei in Tirol ist nun erschienen. Sein oberstes Ziel ist die Be kämpfung des Clericalismus, die Befreiung des Landes

aus deutschfeindlichen Händen und aus dem Banne finsteren Rückschrittes. Durch Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache sollen auch die unheilvollen Kämpfe in Oesterreich zum Schweigen gebracht werden! Von der Obstuction schweigt die Partei! Und wäre die unbedingte Absage an die Obstruction derzeit die einzige richtige Staats sprache gewesen. Die christlichsociale Partei in Wien faßte nachstehenden Beschluß: Die christlichsociale Partei erklärt, sich in den Streit zweischen Baron Di Pauli

und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde es auch niemandem gestattet ist, namens der christlichsocialen Partei, insoweit dieselbe im Wiener Gemeinderathe oder im nieder österreichischen Landtage oder im Abgeordnetenhause vertreten war, in den betreffenden Wahlkampf ein- zutreten. So nach dem Privattelegramm der „Jnnsb. Nachr." Die Vermählirng im Kaiserhause. Sr. k. Hoheit Herzog Robert von Würtenberg ist am 21. October aus Stuttgart in Wien einge troffen. Aus Anlaß der bevorstehenden Vermählung

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Volksblatt
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Pagina 1 di 14
Data: 22.06.1907
Descrizione fisica: 14
testen und billigsten Landesblättern in Tirol gezählt wird Bestellung: Administration des „Tiroler Volksblatt' Bozen. Probenummern gratis. Konfessionell oder politisch? ' u ' (Schluß.) , ' ' 'V ' Aus diesen Ausführungen des Herrn Abg. Dr. Drexel wollen wir nur eine Stelle herausgreifen betreffs des konfessionellen Standpunktes. Doktor Drexel sagt, die konservative Partei war bisher eine konfessionelle Partei, katholisch-konsessionell. Im Gegensatz hiezu sind die Christlich-Sozi alen

nicht eine konfessionelle, sondern eine politische Partei, die allerdings die Religion als wertvolles Gut des Volkes betrachtet und sür den Schutz der selben eintritt. Diesen Ausführungen des Herrn Abgeordneten der Vorarlberger Städte kann man nicht so ohne weiteres zustimmen. Selbst das Linzer Volksblatt', das Herrn Dr. Ebenhoch und seine Kollegen aus Oberösterreich in die christlich soziale Vereinigung hinüberbegleitet hat, sieht sich veranlaßt, den Abg. Dr. Drexel aus eine unrichtige Auffassung aufmerksam

zu machen, indem es schreibt: „Dr. Drexel sagte am 13. d. M. in einer Ver sammlung in Wien-Neubau, daß die Konservativen bisher eine konsessionelle Partei waren, jetzt aber eingesehen hätten, daß mit dem rein konfessionellen Standpunkt heute nicht mehr auszukommen sei. Das ist eine ganz irrige Auffassung. Die Konservativen waren auch bisher eine politische Partei, und haben es stets zurückgewiesen, wenn man sie etwa wegen des Parteinamens als rein konfessionell hinstellen wollte. Katholische Volkspartei bedeutet

nichts anderes, als daß für diese Partei die katholischen Grundsätze maßgebend sind. Dies ist oft genug erklärt worden. In gleicher Weise find für die christlich-soziale Partei die christlichen Grund sätze maßgebend, und man würde sie deshalb wegen ihres Namens mit dem glichen Rechte oder Un rechte eine konsessionelle Partei nennen können. Die Abgeordneten der Katholischen Volkspartei haben sich vermöge ihres Veitrittes zur christlich- sozialen Reichsratspartei wed-'r in ihrem Wesen noch in ihren Grundsätzen geändert

oder später das katholische Zentrum eine rein katholische Partei gewesen wäre, ist voll ständig irrig und eine jener Mißverständlich, keiten, die bei ruhiger Aussprache leicht hätten geklärt werden können, die aber dann die Ursache vielfach unrichtiger Beurteilungen und in weiterer Folge Veranlagung zum Bruderstreite geworden sink Die Katholische Volkspartei hatte allerdings den konfessionellen Titel, aber es wurde auch von unserer Seite immer betont, daß biesür taktische Gründ^ maßgebend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 24
Data: 20.12.1900
Descrizione fisica: 24
gegen den wirtschaftlichen Liberalis mus, wie er damals auch vom „Burggräfler' ver breitet wurde, ausgesprochen hat; wir glauben, dass das Blatt heute nicht mehr dem wirtschaftlichen Liberalismus .nachgehen würde; aber es war un vorsichtig, ja ungerecht, einer Partei, die den Liberalismus am meisten bekämpft, Libe ralismus vorzuwerfen. Die christlichsociale Partei hat das Verdienst, dass viele, die früher liberal waren, vielleicht auch heute noch so sich nennen, gerade von dem für die Religion und das Volks- avohl

so furchtbar schädlichen wirtschaftlichen Libe-, ralismus sich abgewendet haben und uns im Ver gleich zu ehedem viel näher stehen. Viele sind auf diesem Wege schon ganz ins christliche Lage herüber gekommen. Zu dieser um das Volkswohl und die Religion so verdienten Partei gehört auch der Candidat Josef Schraffl. Wird er gewählt, so verstärkt er die Partei; und was er unternimmt, wird von der .ganzen christlichsocialen Partei. wAche allgemein als die große Partei der Zuk^^^^^'^ird, unter stützt

werden. Man hört so ofr: '-^us wird der Schraffl im Vergleich zu Dipauli für euch thun können? Die Frage liegt ganz anders: Was wird die christllichsociale Partei mit ihrem Programme, mit ihrer Lebenskrast, mit ihrer großen Ausdehnung, mit ihren berühmten Führern für euch machen können? Die Frage lautet: Sollen wir nicht einen Abgeordneten wählen, der zur christlichsocialen Partei hält, zu jener Partei, welche, wenn irgendeine, im stande ist, die Feinde des Glanbens und des Staates zu überwinden und dadurch

: „Die christlich sociale Partei wird im neuen Abgeordnetenhause in entschiedener Weise'gegen die Obstrüction vor gehen und selbst auch, jede Obstrüction vermeiden. Wir rechnen dabei auf die Mitwirkung aller, die es mit dem Vaterlande ernst meinen. Wir gehören nicht zu jenen, die die Obstrüction der Tschechen verdammen, mit dem Hintergedanken, selbst Obstrüc tion zu machen. Wir erklären frei und offen, dass wir die Obstrüction unter reiner Bedingung wünschen, weder tschechische noch deutsche, noch polnische

oder slovenische. Wir thun es, damit das Parlament arbeitsfähig wird, und wenn es zur Arbeit kommt, wird die christlichsociale Partei die Führerin der Arbeit im neuen Abgeordnetenhause sein.' Aer Nrantweinzuschlag ist im dalmatinischen Landtag abgelehnt worden- Man war zwar auf Schwierigkeiten von Seite dieses Landtages gefasst, glaubte abeyMscht» dass es gerade dieser Landtag sein wird, der dem Regierungsentwurf das Lebenslicht ausblasen wird. ' WahlschWindeleien in Steiermark. Die Prüfung der Wahlacten

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 31.08.1901
Descrizione fisica: 12
ein Abgeordneter gewöhnlich kein Bischof ist, unter einer schweren Sünde ver boten, eiIen anderen zu wählen als den, welchen das vom Bischöfe geleitete klerikale Wahlkomitee vorzuschlagen beliebt. In Kram wurdevorletztenSonn- tag z. B. sogar das Kaiseramt benützt, um den Wahlaufruf der klerikalen Partei und die Wähl- Vorschriften des Bischofs von der Kanzel herab zu verlesen. Der Fürstbischof ordnete besondere Gebete für den Sieg der Klerikalen, sowohl in jeder Familie als auch in mehrtägigen Kirchenandachten

den „jüngeren Bruder' dort dem älteren die Wege ebnen lassen, um überhaupt Einzug hal ten zu können. Dieser „jüngere Bruder', der christ liche Sozialismus, wäre wohl angepaßt für un sere dortigen Stammesgenossen, denn er unterscheidet sich wesentlich vom Klerikalismus, sagt — die „In formation'. Nach dieser soll folgender Unterschied zwischen den zwei Brüdern vorhanden sein: „Die christlichsoziale Partei hat mit der Katho lischen Volkspartei wohl viele Berührungspunkte, namentlich in wirthschaftlicher

Hinsicht und dies bezüglich namentlich wegen ihres Gewerbe- und Agrar-ProgrammeS; während aber die Katholische Volkspartei, wie es schon ihr Name sagt, eine aus schließlich katholische Partei ist, steht die christlich soziale Partei auf breiterer Basis und zählt auch Protestanten. (?) und zwar zum Theile in sehr einfluß reichen Stellungen, zn ihren Mitgliedern. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Die christlichsoziale Partei soll eine Partei bleiben, in deren Reihen Bekcnner jeder christlich

.'n Konfession freudig Auf nahme finden und die, was in ihren Kräften steht, thun wird, um den Frieden unter den verschiedenen christlichen Konsessionen ausrecht zu erhalten. O Au» dieser Stellung der christllchsozialen Parter zu den konfessionellen Fragen folgt aber , auch, daß sie die Autorität der Bischöfe in politischen Fragen nicht anerkennen kann, und dadurch unterscheidet sie sich abermals grundsätzlich von der Katholischen Volks- partei, die ja nach ihrer ganzen Struktur

nichts anderes sein kann, als das Exekutivorgan der alpen- ländischen Bischöfe. Die christlichsoziale Partei hin gegen wird und kann ihre demokratische Grundlage nie verleugnen, ohne sich selbst den Todesstoß zu versetzen; deshalb kann, ganz abgesehen von der verschiedenen Stellung der beiden Parteien zur Juden frage, von einer Fusion mit der Katholischen Volks- partei niemals ernstlich die Rede sein, was freilich nicht ausschließt, daß man sich mit ihr von Fall zu Fall zum Zwecke der Bekämpfung gemeinsamer Heg ner, z. B. der Liberalen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 06.10.1900
Descrizione fisica: 10
mit dem Sprichwort: „Das sind die schlechtesten Früchte nicht, an denen immer die Wespen nagen.' Liegt es nicht nahe, dass man dies Sprichwort auch anwendet, wenn es sich um das fortgesetzte Ge spötts über die christlichsociale Sache handelt von Seite gewisser sich katholisch nennender Blätter! Und wenn dann diese Mütter noch sich als Anwälte der Katholischen Volkspartei ausgeben und unter der Fahne dieser Partei einhersegeln, ist es dann zn wundern, wenn man mit einem gewissen Verdachte auf die Partei

gar nahe, dass die Herren in einem gewissen Banne sich befinden und über manche Dinge nicht reden wollen, um nicht der Partei zu schaden. - . DaS find einige Punkte, die die Unzufriedenheit mit der Katholischen Volkspartei begründen. Vielleicht könnte man offen und ehrlich die Gründe dagegen darlegen und damit das Haupthindernis der Einig keit entfernen und dann würdm wohl alle wahren Tiroler aufathmen. Nichts aber nützt es, wenn man nur spottet und dabei noch den Hirtenstab des Bischofes

hereinzicht. Denn der Bischof kann von uns nicht verlangen, dass wir glauben, die Katholische Volks partei habe in diesen Punkten nicht gefehlt; noch viel weniger, dass wir wenigstens äußerlich diesen Glauben bekennen, wenn wir auch innerlich anderer Meinung find. Und wenn er es könnte, so würde er es nicht thun, sondern würde als kluger Hirt-das Wort des großen Hirten S. Augustin ans zurufen: In der Notwendigkeit Einigkeit, in dem Zweifelhasten Frei heit, in allem aber Liebe'. politische Hwndschau. Kurze

das Ehepaar und die Kinder, sowie mehrere Anverwandte um 7 Uhr einer hl. Messe bei, welche Hochwürden Präses Mairhoser für die Jubilanten in der Gnadenkapelle celebrierte. ßhristkichsociat oder katholischsocial? Mancher katholische Mann ist schon auf den Gedanken ver fallen, den Gegnern der christlichsocialen Partei in Tirol einen Dorn aus dem Auge zu ziehen durch Benennung der Partei -7— Katholischsocial. Letzterhand hat die „Brix. Chron.' eine Anfrage gebracht, ob es nicht gerathen wäre, die Umtaufe

der Partei in „katholischsociale' Partei jetzt zu vollziehen. Durch die UuÄahme..^ der ^MgMMtten^ Anfüge. die. „Chronik^ haben die vielgeschmähten Brixener'Herren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.12.1900
Descrizione fisica: 8
von liberaler und besonders deutschnationaler Seite ausgesetzt, als das Cillier slovenische Untergymnasium geschaffen wurde. Prälat Karlon — der consequenteste Altconservative — sah in der aufstrebenden steirischen christlichsocialen Partei keinen niederzuringenden Gegner. Dieser Art kam es in Steiermark zwischen diesen beiden Parteien auch zu keinen Kämpfen. Prälat Karlon unterstützte die Jungmannschaft des Katholicismus, soweit es seine Mittel gestatteten, in ihrem Vereinswesen und in der Presse

berechtigt seien, Controle zu üben, vorausgesetzt, dass diese-Controle die Thätig keit der Behörden nicht behindert und sich nicht in illegalen Formen bewegt. 5 Zwiespalt in der zungtschechischen Partei. Das Executivcomit6 der jungtschechischen Partei veröffentlicht folgendes Communiqn6: Es wird uns mittgetheilt, dass mehrere Vertrauensmänner unserer Partei nicht nur nicht, mit allen Kräften für un sere Candidaten einsetzen, sondern mit verschiedenen Mitteln die Candidaten anderer Parteien unter stützen

in. Italien großes Auf sehen. — Die Geschichte hat große Aehnlichkeit mit der „Reichswehr'-Affaire, bekanntlich ein Journal, das Baron Dipauli schon beschützte. Wiener Brief. —1 — Wien, 29. November. Wie Sie bereits erfahren haben werden, hat die Leitung der christlich socialen Partei zur „Affaire' Dipauli-Hraby, um von den Schmutzwellen dieser merkwürdigen Wäscherei nicht bespritzt zu wer den, insoweit Stellung genommen, als sie He5rn Hans Hraby, der sich als eine maßgebende Persönlichkeit

der christlichsocialen Wiener Arbeiter aufgespielt und sich durch seine Charakterschwäche bei dieser Ge schichte gewaltig blamiert hat, dazu zwang, die Rolle, die'er in der Partei spielte, aufzugeben. Die christlichsociale Partei verträgt einfach solch schwankende Charaktere, die dem verführerischen Schimmer des, Goldes nicht vollauf zu widerstehen vermögen, nicht. Für die christlichsociale Partei ist die Kronengeschichte somit erledigt; sie kann darüber zur Tagesordnung übergehen. Wir in Wien erwarteten

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 17.01.1901
Descrizione fisica: 8
Mandat seiner Partei sich anweisen zu lassen. Die Handelskammer in Bozen hat am 12. Jänner 17 Stimmen für Dr. Perathoner - und 2 für Karl Huber abgegeben. Die Handelskammer in Rovereto hat 13 Stimmen für den liberalen Candidaten der Städteeurie Baron Malfatti abgegeben. UeberdieStädt ewahlen in.Wälsch- tirol schreibt man uns aus Trient: Bei der Abgeordnetenwahl für die Städte und Märkte wurden die Liberalen gewählt. Die KathoMn haben ihnen hier freies Feld gelassen. Merk.- würdig ist der Ausfall

zu lernen. Sie hätten gewiss eine respectable Minorität auf gebracht. In Wälschmetz z. B. sind nur 4 Wähler erschienen, die ihre Stimme freilich dem Liberalen gaben. Eine deutliche Sprache! Zudem ist die Agitation sehr geeignet, die Partei nach innen und außen zu stärken. Der adelige Großgrundbesitz von Tirol wählte am 14. Jänner die schon ge nannten liberalen Candidaten: Dr. v. Grabmahr (100) und Graf Terlago (97), Albert Graf Marzani (Austciaeante, 98) und Graf Trapp (deutschconservativ.97). Von 209

gewählt; der Besitzstand ist unverändert. Der Großgrundbesitz in Galizien wählte 20 An hänger des Polenclubs, darunter den Obmann des Polenclubs, Ja-vorski. und den ehemaligen Präsidenten des Abgeordnetenhauses. Abra- hamovics. Der Großgrundbesitz in Steiermark und Oberösterreich wählte die bisherigen Abge ordneten wieder. Der Großgrundbesitz in Kärnten wählte Khevenhliller (verfassungstreu) gegen den früheren Abgeordneten Milesi (Deutsche Volks partei). Im Großgrundbesitz von Salzburg unterlag

einer Coalition von Liberalen, Nationalen und Social demokraten gegenüberzustehen, ist sicherlich für eine einzelne Partei nichts G ringes; die unge wöhnlich lange Wahlperiode kam, wie wir gleich anfangs sagten, den Gegnern sehr zu statten, denn sie konnten vier Monate lang die Wähler nach Muße und Herzenslust bearbeiten; die Gegner hatten diesmal ungeheure Geldmittel, nach deren Quelle man nicht lange zu fragen braucht, und betrieben die Agitation im größten Stile

; das durch die Personaleinkommensteuer geschaffene Mehr von Wählern kam zumeist den Gegnern zugute, da die neuen Wähler meistens abhängige Leute, Commis, Fabriksangestellte, u. dgl., sind.' Das Blatt würdigt das Opfer, welches der Landeshauptmann gebracht hat, in dem er aus eigenem Antriebe einen sicheren Bezirk, die fünfte Curie in Linz, wo der Candidat der Katholischen Volkspartei, Dr. Schlsgl, mit großer Mehrheit gewählt wurde, verlassen hat, um einen unsicheren für die Partei zu halten. Der Bezirk Wels hatte (in der dritten Curie) immer

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 14.12.1895
Descrizione fisica: 10
ist, daß sie von den Ungarn aufgeworfen sei. Mit mehr Recht wird die Wiener Nuntiusfrage auf die christlich- sociale Bewegung zurückgeführt. Zur Zeit der Koalition wurde in maßgebenden Kreisen diesseits der Leitha geklagt, daß die Bischöfe zu wenig thun. Man hatte von dem Episcopate eine offene Partei nahme für die Coalition erwartet und legte den Miß erfolg dem Nuntius zur Last, der seine Sympathien für die christlichsociale Bewegung zu verh hlen keinen Anlaß fand. Der dann in Budapest inszenirte Agliardi- sturm

aus diesem Grunde wahrscheinlich, daß Graf Badeni auch die Linke in den Kreis der neuen Majorität einbeziehen wird. Er hat keine Partei so billig wie diese. Also Polen, Linke und Jungcechen oder Hohenwartklub — vielleicht auch beide. Außer Combination sind nur die katholische Volkspartei und die Christlichsocialen, die Parteien der Zukunft, weil sie im Volke wurzeln und daher nicht vom Strahle der ministeriellen Sonne beschienen werden. Das KandesromitS der katholisch konserva tiven Vartei in Steiermark hielt

kürzlich unter dem Vorsitz des Fürsten Alfred Liechtenstein eine Sitzung ab, welche mit der Annahme folgender Reso lution endigte: „Indem das Localcomits der katholisch- conservativen Partei in Steiermark zur Kenntnis nimmt, daß Baron Morsey mit seinem Austritt aus dem Club der Conservativen nicht die Absicht hatte, weder aus der katholisch - conservativen Partei in Steiermark auszutreten, noch ihre Organisation anzugreifen, spricht es dahin seine Ueberzeugung aus, daß derzeit keine genügenden Gründe

vorgenommenen Wahl'in Stampfen bekannt. Hier j standen sich zwei Candldaten. der Staatssekretär des Ministeriums des Innern v. Latkoczky (Regierungs partei und Kossuthianer) und der beredte Ädvokat Dr. v. Otocska Katholische Volkspartei), einander gegenüber. Die Regierungspartei begann damit, schon 36 Stunden vor der Wahl den Wahlort Stampfen mit einer Posten kette von Militär und Gendarmen zu besetzen und alle Wege dahin abzusperren. Unter Gendarmeriebedeckung brachte man die Wähler der Regierungspartei

ausharren, und noch mehr, sie mußten auch hungern; denn die Gnade des ungari schen Regierungsliberalismus hatte auch verboten, daß Bäcker und Marketender sich den Wählern der Volks - Partei nähern konnten, ja die Behörde ließ die Wähler nicht einmal zu den eigenen, mitgebrachten Prooiant- wägen! Biwakfeuer wurden ebenfalls untersagt. Und doch hielten die Wähler aus, obwohl sie frieren mußten, nichts zu essen hatten und nicht einmal Wasser bekamen, sondern auf Schneewasser angewiesen waren; sie sangen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 30.06.1900
Descrizione fisica: 8
. (Jetzt wollen sie wieder nicht.) DaS „Grazer Volksblatt' war anlässlich der Besprechung der Rede Grabmayrs sür eine Vereinigung der Katholischen Volkspartei mit den Christlichsocialen ein getreten. Da kommt jetzt das „Vor. Volksblatt' mit folgender Absage: Ganz gewiss. Allein so sehr wir ein Zusammengehen der christlich'socialen Partei und der Katholischen Volkspartei wünschen, ebenso entschieden müssten wir uns gegen eine Verschmelzung beider Parteien aussprechen. Die christlichsociale Partei hat ihr socialresormatorisches Programm

(die Katholische Volkspartei nicht?), dass sie mit aller Macht zu ver wirklichen strebt, und dort, wo sie die Macht hat, auch mit glänzendem Erfolge verwirklicht. Eine Verschmelzung mit der katholischen Volkspartei würde ihre Lebens fähigkeit nach unserer Anschauung bedeutend hemmen (?), die Freiheit der Bewegung würde gehindert, (?) die christlichsociale Partei würde an ihrer Entschiedenheit bedeutend einbüßen, wenigstens so lange als Dipauli, Karlon und Ebenhoch die leitenden Männer dieser Partei

sind. Auch die Unabhängigkeit der Partei gegenüber der Regierung würde in gar manchen Fällen sehr stark in Frage gestellt. (Die Vermählung des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand) wird in der Presse eisrig erörtert. Einmüthig wird der ritterliche Sinn des Kaisers hervorgehoben, welcher dem Erzherzoge, der dem Zuge seines Herzens solgen will, die Bewilli gung zur Schließung der Ehe mit der unebenbürtigen Gräfin Chotek ertheilte. Ueber die Braut des Erz herzogs bringen die Blätter äußerst sympathische Artikel und heben

im „Vorwärts' zusammengestellt. In der Quittung über den Monat Mai finden sich folgende Hauptposten: B. V. P. S. 10.000 M., von Ungenannt 12.000 M., Hamburg 3. Wahlkreis 5000 M., Berlin 4. Kreis Ost 1500 M., Be-lin: 4. Kreis Südost 1000 M., 6. Kreis, Rosenthaler Vorstadt und Gesundbrunnen, 900 M., 7. Kreis, Schönhauser Vorstadt, 800 M., München S. V. 500 M. — Die Opferwilligkeit der Socialdemokraten für Parteizwecke ist wahrlich anzu staunen und dies umsomehr, als die Partei auf keine einzige

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 21.10.1899
Descrizione fisica: 10
ist. Gegen die Ehristlich-Spriale». Die liberale und socialistische Presse richtet die schärfsten Angriffe gegen die christlich-sociale Partei, weil der Wiener Gemeinderath dem dortigen sogenannten „Volks- bildungsverein' die Benützung von Gemeindelocalen zu Vorträgen verweigert hat, nachdem der Verein die Sub- ^ vention des Gemeinderathes schon früher entzogen wor den war. Da VolksbildungHvereine, namentlich der in Wien, viel weniger die Verbreitung der Bildung als die des Unglaubens und revolutionärer Ideen im Auge

haben, so ist die Verfügung des Gemeinderathes sehr zeitgemäß. Die Judenblätter fordern zu Unterstützungen des Vereines auf. „Dem Volksbildungsvsrein helfen', schreibt die „N. Fr. Hr.', „beißt gegen die Herrschaft der Unbildung protestieren, und je nachhaltiger und zahlreicher der Protest erhoben wird, desto zuversichtlicher wird die Partei des Fortschrittes den nächsten Wahlen entgegengehen können.' Zur Aufhebung der Sprachenverordnungen. Das was schon längst geschehen hätte sollen, aber auf Gruno unserer bekannten

Liberalismus. Das Haus hat das Expose zwar mit Beifall aufgenommen, j doch was be deutet das in einem Parlamente, dem jede Lust und Fähigkeit zu einer Kritik gänzlich fehlt. Auf den Oppo sitionsbänken sitzt kein einziger ernst zu nehmender Finanzpolitiker, und die Finanzcapacitäten der liberalen Partei schweigen. Das Expose heißt jedoch nichts im Vergleiche zu den Dingen, die seit geraumer Zeit in der unnatürlicher Weise angewachsenen liberalen Partei vorgehen. Die gewesene Nationalpartei fordert immer

ungestümer den klingenden Lohn ihres Eintrittes in die Partei. Sie fordert nicht weniger als drei Ministerporte - feuilles (das des Innern, der Finanzen und Justiz- pflege) ja sie verkündet es sogar schon urbi st. orbi, dass in allernächster Znt die Abgeordneten Gullner, Horanßky und Hodossy in der obgenannten Reihen folge der Ressorts zu Ministern ernannt werden. Herr v. Szell Hätte ja nichts dagegen einzuwenden, wevn er seine Position nicht von den Anhängern Koloman Tißa's und des Baron Banffy arg

der liberalen Partei. So lange dort nicht reiner Tisch gemacht wird, so lange ist und bleibt die Lage in Ungarn die denkbar verworrenste, wenn sie auch scheinbar klar ist. Der Schein trügt da sehr stark. Ein Zeichen dieser verworrenen Lage ist eine Broschüre, in welcher ein gewisser „Spektator' unter dem Titel „Was dann?' sich mit der Frage beschäftigt, was wohl für Zustände in der Monarchie unter dem nächsten Monarchen Herr chen werden. Spektator ist der Meinung, dass die Lage dann gerade so kritisch

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 08.06.1898
Descrizione fisica: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 4. Juni 1898 Erinnerung ist, so sind wir der Mühe enthoben, die Rede vollinhaltlich wiederzugeben. Nur zwei Punkte müssen wir hervorheben. Baron Di Pauli betonte nämlich zu wiederholtcnmalen ganz ausdrücklich, dass heute, nach Jahresfrist, die erdrückende Mehrheit des Parlamentes, einschließlich der deutschen Oppositions partei, in der Sprachensrage gerade auf dem Stand punkte stehe, auf welchen er und seine Partei schon vor Jahresfrist gestanden ist, dass nämlich

nur durch ruhige Prüfung und gesetzliche Rege lung die Sprachenfra g e gelöst und der nationale Friede in Oesterreich herge stellt werden könne. Zu diesem Zwecke habe er schon vor Jahresfrist jenes Mittel gerathen, das heute endlich in Anwendung kommt, die Einsetzung eines Sprachenausschusses. — Was sein Verbleiben in der Majorität anbelangt, so wäre er und seine Partei aus derselben schon lange ausgetreten, wenn sie die Ueber zeugung gehabt hätten, dass dadurch der christlichen, der patriotischen

und der deutschen Sache mehr genützt werden könnte. Sobald sich das herausstelle, werde er und seine Partei die Majorität ohne Zögern verlassen — die Katholische Volkspartei habe keiner anderen politischen Partei im Parlamente Verhaltungsmaßregeln vorzuschreiben, — da er und seine Partei selbst keine politischen Kinder mehr sind, so seien sie schon imstande, ihre taktische Haltung selber zu bestimmen und verbitten sich jedes Commandieren von- seite anderer Parteien. Unsere Fahne ist die katholische

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1900
Descrizione fisica: 8
wird von der ^Arbeiterzeitung' mit scharfen Glossen versehen, Man sieht/es handelt sich den Völkischen vor allem darum, die Stimmen der Ehristlichsocialen und Clericalen gegen die Socialdemokraten (?) zu gewinnen und Da wird das ^LosvonRom' vorsichtig in die Tasche gesteckt. Auch traut die unentwegte Partei ihren eigenen Wählern, ja ihren eigenen Führern in der religiöse» Frage nicht ganz recht ..... Ein Partei princip, das man einlagert, bis es sich profitabel er weist — das ist w ahrhaf t i g Börsenmoral in der Politik

der katholischen Volks partei mit den Christlichiocialen näher, wodurch die Ezechen isoliert werde» würden. Die Kundgebung der deutschen Obmännerconserenz habe aus die katholische Volkspartei einen wohlthuenden Eindruck gemacht, weil in den grundsätzlichen Fragen nicht im vorhinein eine bestimmte Partei von der Mitwirkung ausgeschlossen wötden sei. Einige Blätter glauben, dass sich im Hause des Wahlfeldzuges schon der Anschluss der katholischen BÄtspartei in aller Form vollziehe. Solche Betrach Tiroler

Reform- Partei dem Antisemitismus mehr schaden als nützen werde. Da in ihr so grundverschiedene Elemente ver einigt gewesen seien, dass sie gegenseitig ihre Agitations und Actionskrast nothwendigerweije hätten hemmen müssen, sei es sehr wahrscheinlich, dass die Trennung eher fördernd und kräftigend wirken werde. Dass die Spaltung eine schwächende Wirkung auf den antisemiti schen Gedanken haben werde, sei vollkommen ausge schlossen. Grundsätzlicher Rassenhqss und Religionshass ist dem deutschen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 15
Data: 15.02.1899
Descrizione fisica: 15
Snte 2 Freie Presse' schreibt, dass nämlich der Wunsch nach einer Coalition zwischen der liberalen Partei und den Polen wiederum sich lebendig zeige, wie dies vor Taasse der Fall gewesen. Die Polen sind genug Kenner der Parteiverhältnisse in Westösterreich, um zu wissen, dass mit der Partei der „Neuen Freien Presse' überhaupt kein Pakt mehr zu schließen ist, aus dem einfachen Grunde, weil eine solche Partei äs laeto nicht mehr besteht, man müsste als solche höchstens die Abgeord neten

gothisch. Rings um die Bilder Rundbogen „mit Nasen.' Inschriften: ^ tuIZure et tempestate lidera nos, Domine. 8. Medael, väalriee, Floriane, orate pro nodis. Lartd. Lkiappani teeit Iriäenti 1895. VII. Glocke. Ton: ^s. — Bilder: Fünfmal das Abendmahl nach I^eonaräo 6a Vinci. Verzierungen wie bei der V. Glocke. „Tiroler Volks blatt' folgen kann, wie es die altliberale Partei ist, sondern eS hiezu der volkstümlichen Parteien bedarf.' — (ES ist zu bemerken, dass hiebei nicht an die Mithilfe auf Grund

wird, dass sie ihr Gewicht nie in die Wag schale werfen kann. Wie viel höher wäre die Stellung dieser Partei, wenn sie in der That bei voller Freiheit ihrer Entscheidung das Zünglein ay der Wage zwischen Rechter und Linker bilden könnte; die bisherige starre Majoritätsbildung, wie sie bis heute in Oesterreich dank den verehrten Liberalen gang und gäbe war, ver hindert sie daran. — Viele Mitglieder der Katholischen Volkspartei waren gelegentlich der momentan überraschend gekommenen Vertagung

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 29.11.1898
Descrizione fisica: 8
der Production und des Handels ist, so ist die weitere Frage berechtigt: Wer sind denn jene, welche am Branntwein oder vielmehr an der Ecsäusung i)es niedrigen Volkes im Branntwein ein Interesse haben? Die Antwort darauf ist bitter, weil sie nicht gegeben werden kann, ohne die inn i g e Berührung und die Interessengemeinschaft der Schlacht« (des polnischen Adels) und der galizischen Jud en zu betonen. In welch traurigem Lichte steht aber eine politische Partei da, die bislang die unumschränkte Herrschaft

- traten ferne geblieben. Von den letzteren hat man dies weniger als von der Schönerergruppe erwartet, und zwar deshalb, weil sie sich, je nachdem die Umstände es erfordern, bloß Äs Partei der wirtschaftlichen Reform ausgeben, für welche die Negierungsform gleichgiltig sei. Die« M K. Socialdemokraten, wie Graf Thun sie nannte, hätten doch nicht fehlen sollen. Aber freilich, sie waren in Verlegenheit. Denn oft genug wurde die Socialdemokratie als grund sätzliche Gegnerin des monarchischen Princips

hingestellt, wozu sollen also die Soelaldemokräten^ dem Kaiser huldigen? Die Herren waren in Ver legenheit ob des aufgeführten Doppelspieles l früher oder später tritt eben an jede Partei die Gelegenheit heran, wo sie voll Und ganz Farbe bekennen muss. Es war bereits 11 Vz Uhr, die Minister hatten sich bereits eingefunden, als der Präsident Dr. Fuchs das Glockenzeichen gab, worauf sich alle von den Sitzen, erhoben. Unter lautloser i' Eine Abfertigung. Bei der Verhandlung über die Minister- 'anklage

, Muhr, Zaunegger, Schachinger und Dr. Kathrein. Es wurden verschiedene Ab- änderungsanträge genehmigt, für welche die Ver treter der Partei im Uusgleichsausschusfe eintreten werden. Die meisten' Beschwerden richten sich gegen Z 5, welcher bestimmt, dass die abgabefreie Branntweinerzeugung für den eigenen Gebrauch nur jenen Grundbesitzern gestattet werde, welchen die Einwilligung hiezu in den letzten zwei Jahren ertheilt worden ist. Die Katholische Volkspartei wird aus der Eliminierung

dieser Bestimmung, welche eine schwere Schädigung der kleinen Land wirte bedeutet, bestehen. An Stelle des Abge- ordneten Dechant Keil, der bewogen wurde, in der Partei zu verbleiben, nominierte der Club den Abgeordneten Hölzl als Mitglied für den Ausgleichsausschuss. > ' „Reichswehr«' . ^ Das ^Vaterland' dementiert die Meldung verschiedener ^ Blätter über den Ankauf der „Reichswehr' durch denHandelsministerBaron Di Pa u l i. Ex habe auch mit dem Blatte keine Beziehungen. - Die Vorgänge in Ungarn

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1900
Descrizione fisica: 8
Partei hat hier noch nicht gebildete Agitatoren, da die Hochschüler D-utschtirols fast durchwegs entweder den katho lischen oder den nationalen Corporationen sich anschließen. Gelingt eS ihnen einmal. Leute für sich zu gewinnen, die infolge ihrer Bildung und Stellung Einfluss erringen können, so haben wir auch in Deutschtirol das gleiche. Verführung ist eben überall möglich. Jetzt lacht man die rothen Schuster und Schneider aus, später werden die Herren Doctoren und Professoren der »Genossen' müssen

durch die Oberfläche des Wassers schimmert. Der sogenannte Vestatempel mit seinem pracht vollen Sänlenrundgang hebt sich wie ein ver sunkenes Schloss aus den Fluten. Doch wandern wir über den Aventin, an dem neuerbauten herrlichen Benedietinerstift Candidatenrede. Dieselbe wurde mit Begeisterung aufgenommen. Anwesend waren etwa M Wähler, Vertreter der Schoepfer-Partei nur drei. Die Candidatur Schrott wurde einstimmia angenommen. Dr. Schoepfer hat in Brire» gründlich abgehauSt

!' Das ist denn doch ein etwas zu summarischer Bericht. Es war am Sonntag hier bekanntlich nicht eine Wählerversammlung schlechthin, sondern eine altconservative. Dass zu derselben „nur drei Vertreter von der Schoepfer-Partei' sich einfanden erklärt sich aus dem Grunde, weil die Christlich.' socialen schon ihre Wählerversammlung zwei Tage früher abhielten und am Schluss der Versammlung beschlossen, von der altconservativen Wähler versammlung fernzubleiben, da auch die Alt conservativen an der christlichsocialen Versammlung

sich nicht betheiligt hatten. Dies scheinen die Wähler des anderen Lagers nicht vermuthet, sondern im Gegentheil gefürchtet zu haben, dass man es unsererseits so mache, wie sie es ihrer seits bei der vielbesprochenen Octoberversammlung. gemacht haben. Dass drei oder vier Referenten bei der Versammlung der Altconservativen als stille Theilnehmer erschienen, ist der „Schoepfer- Partei' umso lieber, als Herr Pfarrer Schrott' nach dem Berichte dieser Ohrenzeugen manche Punkte in seiner Rede vorbrachte

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 22
Data: 15.05.1897
Descrizione fisica: 22
Badeni, welcher Partei derselbe auch immer und wenn er auch der clericaleu angehören würde, keine Schwierigkeiten bereiten, sobald das neue Ministerium mit dem Vertrauen des Kaisers ausgerüstet sei. Es wurde verein bart, daß noch Graf Badeni die Quote mit der ungarischen Regierung vereinbare und dann die Ausgleichsvorlagen im Parlament einbringen solle, worauf er seine Demission geben würde. Baron Bansfy soll bereit sein, bis zu einer Quote von 34 5 Percent zu gehen. Die „Reichswehr' dementirt

nach Innsbruck. Ueber die Nertranensmanner-Uer- fammlung» welche von Katholischer-Volks- Partei-Seite am 27. Apn>. in Lienz veranstal tet worden war, finden wir in der „Biix. Chi.' v. 4. ds. noch einige Mittheilungen, welche wir registriren wollen. Abg Pr>f Dr Schöpser, über die böhmischen Sprachenveroldimngen in- terpellirt, erklärte daß er zwischen der Dring lichkeit nnd dem Inhalte des Antrages auf Beseitigung derselben unterscheide. Er er klärte, bei der meritorischen Verhandlung

gegen die Sprachenverordnungen zu stimmen. Ans eine Anfrage des Landtagsabg. Rainer über Majoritäts-Bildung und das Zusammengehen der Katholischen Volkepartei mit den Jung- tschecheu und Polen gab Schöpfer Erklärungen ab. aus welcher zu ersehen war, daß er jeden falls kein Freund einer festen Verbindung mit den Polen und Jungtschechen sei. Man könne mit diesen Parteien in manchen Fragen zusam mengehen. aber man dürfe nicht vergessen, daß die Jungtschechen von Haus aus eine entschie dene liberale Partei seien; auch erwähnte

Schö pfer. daß in beiden genannten Clnbs auch Ju den Platz gefunden haben, weshalb er für diese Parteien schon von vornherein keine Sympa thie» gewinnen könne. Nun, wir werden ja sehen, was die Katholische Volkspartei in der Folge noch machen, wohin sie von ihrem Herrn und Meister Baron Dipanli noch geführt wei den wird, wozu sie sich von Polen nnd Tsche chen noch gebrauchen läßt. Einstweilen hat die Partei die von den Deutschen eingebrach ten Anträge ans die Minister-Anklagen wegen

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 03.02.1905
Descrizione fisica: 14
Brvueck, Freitag den Z. Februar 1905 Die Wahlen in Ungarn. (Original-Korrespondenz des Pustertaler Bote.) Wie», 1. Februar. In Ungarn hat sich ein fast beispiel loser politischer Erdrutsch vollzogen. Die Wahlen haben dem Grafen Tisza eine vernichtende Niederlage gebracht. Die alte „liberale' Partei (sie hat freilich mit wirklichem Liberalismus sehr wenig zu tun) die die Erbin der alten Deak- Partei und der Deak'schen Traditionen war, ist zertrümmert und besiegt und hat die Majorität verloren. Die Acht

undvierziger ziehen zwar nicht als Majo rität, aber doch als stärkste Partei in den Reichstag ein. Was nun? Das erste ist, daß Graf Tisza gehen muß. Es ist kein Schade um ihn; das gelindeste was man von ihm sagen kann ist, daß er ein sehr ungeschickter Herr ist. Aber wer soll an seine Stelle treten? Es handelt sich da nicht gerade um die Personen, Szell, Julius Andrassy, allenfalls Herr Weckerle wäre ja da und sie sind fähige Männer, aber auch der Fähigste kann nicht regieren ohne Majorität und woher

in allen administrativen und kulturellen Gebieten. Graf Tisza äußerte im liberalen Klub, für eine gründliche und gesunde Rekonstruktion der liberalen Partei wäre eS am zweckmäßigsten, wenn fie jetzt die Regierungsfähigkeit für fich nicht beanspruchen würde. Die Disfidententen, denen höchst wahrscheinlich die Kabinettsbildung zufalle, mögen ihre Majorität bei den bisherigen oppositionellen Parteien suchen. Die Unab hängigkeitspartei werde dadurch zur Mäßigung ihres Programmes veranlaßt. Diese Auffassung fand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 6
Data: 31.01.1905
Descrizione fisica: 6
bekannt wurde, bereits in der letzten Nummer mit geteilt. Die seither bekannt gewordenen noch übrigen Resultate besiegeln die Niederlage der liberalen Re gierungspartei nur noch mehr. Zieht man die bis herige Verteilung der Mandate in den 385 Bezirken, ^ die bereits gewählt haben (28 Bezirke, wovon in 12 Stichwahlen stattfinden, sind noch ausständig) in Be tracht, so haben die Liberalen bereits 61 Mandate verloren, während die Koss u t h- Partei einschließlich der Fraktionen Apponyis und Ugrons

49 Mandate, die Volksparteib Man date, die Banffy-Partei 5 Mandate und die Nationalisten ein Mandat gewonnen haben. — In folge des schrecklichen Abfalles, der für Tisza eine in Ungarn noch nicht dagewesene Niederlage bedeutet, beschloß der ungarische Ministerrat am 37. ds. die Demission d es Kab inett es. — Man fragt sich, wie es kommen konnte, daß Tisza, der es doch so gut verstand, der „Nation' zu schmeicheln, nach dem Appell an die Nation nicht einmal den liberalen Besitzstand wahren, geschweige

. Am 3. Mai 1898 vertrat er wieder den Standpunkt einer gesetzlichen Regelung der Sprachen frage und der Aufheblptg der Sprachenverordnungen. Die Rechte und sogar ein Teil der Katholischen Volkspartei bekämpften diesen Vorschlag. Von der Gruppe Ebenhoch-Karlon desavouiert, legte Dipauli seine Stelle als Obmann der Katholischen Volks partei nieder, übernahm aber im Juni 1898 wieder die Leitung des Klubs. Am 5. Oktober 1898 wurde er vom Grasen Thun als Nachfolger des Dr. Baernreither als Handelsminister

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.04.1898
Descrizione fisica: 16
an einen 36gliedrigen Ausschuß an nahm. Und zwar stimmten für die Minister-- anklage: die Fortschrittpartei, die deutsche Volks partei, die freie deutsche Vereinigung, die Sozial demokraten, die Christlichsozialen, der größte Theil des verfassungstreuen Großgrundbesitzes, darunter Dr. v. Grabmayr, die Italiener, ferner die Tiroler Dr. Kapferer und Dr. Schöpfer, deren Votum von der Linken mit den Rufen: „Wacker, bravo!' begrüßt wurde, ferner die polnische Volkspartei und die Jungruthenen. Mit „nein' stimmten

, welches die Dipauli-Partei mit den Tschechen und Polen verknüpfte, bald zer fressen mußte. Die Deutschen wollen die Ausrecht haltung des Einheitsstaates, die Rechte steuert der Auflösung desselben zu. Wenn nun die Katholische Volkspartei mit den Deutschen stimmte, so ver stieß sie gegen den Kardinalpunkt des Programmes der Rkchten. Hätte eine solche Freundschaft lange fortbestehen können? Nun steht diese deutsche Volkspartei ganz im Lager der Neuhussiten, der Polen und Slovenen. Prosit I Der Tag der Ab rechnung

kommenden mit Pfui-Rufen, Johlen, Pfeifen und den Rufen: „Nieder mit der Mitter- mayer-Partei! Taschendiebpartei! Feiglinge! Psaffenbrut!' Die Komitsmitglieder verlangten von der anwesenden Polizeiwachmanvschaft, daß sie Militär requiriere, was diese ablehnte. Die Wache mußte einmal vom Leder Fehen; Ver haftungen wurden nicht vorgenommen. meister Greil war bis 1 Uhr nachts auf Platze, um beruhigend zu wirken. „Radikal am rechten Platz!' Unter .dieser Titelvignette schreibt die Wiener „N. Fr. MoniagS

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