gegen den wirtschaftlichen Liberalis mus, wie er damals auch vom „Burggräfler' ver breitet wurde, ausgesprochen hat; wir glauben, dass das Blatt heute nicht mehr dem wirtschaftlichen Liberalismus .nachgehen würde; aber es war un vorsichtig, ja ungerecht, einer Partei, die den Liberalismus am meisten bekämpft, Libe ralismus vorzuwerfen. Die christlichsociale Partei hat das Verdienst, dass viele, die früher liberal waren, vielleicht auch heute noch so sich nennen, gerade von dem für die Religion und das Volks- avohl
so furchtbar schädlichen wirtschaftlichen Libe-, ralismus sich abgewendet haben und uns im Ver gleich zu ehedem viel näher stehen. Viele sind auf diesem Wege schon ganz ins christliche Lage herüber gekommen. Zu dieser um das Volkswohl und die Religion so verdienten Partei gehört auch der Candidat Josef Schraffl. Wird er gewählt, so verstärkt er die Partei; und was er unternimmt, wird von der .ganzen christlichsocialen Partei. wAche allgemein als die große Partei der Zuk^^^^^'^ird, unter stützt
werden. Man hört so ofr: '-^us wird der Schraffl im Vergleich zu Dipauli für euch thun können? Die Frage liegt ganz anders: Was wird die christllichsociale Partei mit ihrem Programme, mit ihrer Lebenskrast, mit ihrer großen Ausdehnung, mit ihren berühmten Führern für euch machen können? Die Frage lautet: Sollen wir nicht einen Abgeordneten wählen, der zur christlichsocialen Partei hält, zu jener Partei, welche, wenn irgendeine, im stande ist, die Feinde des Glanbens und des Staates zu überwinden und dadurch
: „Die christlich sociale Partei wird im neuen Abgeordnetenhause in entschiedener Weise'gegen die Obstrüction vor gehen und selbst auch, jede Obstrüction vermeiden. Wir rechnen dabei auf die Mitwirkung aller, die es mit dem Vaterlande ernst meinen. Wir gehören nicht zu jenen, die die Obstrüction der Tschechen verdammen, mit dem Hintergedanken, selbst Obstrüc tion zu machen. Wir erklären frei und offen, dass wir die Obstrüction unter reiner Bedingung wünschen, weder tschechische noch deutsche, noch polnische
oder slovenische. Wir thun es, damit das Parlament arbeitsfähig wird, und wenn es zur Arbeit kommt, wird die christlichsociale Partei die Führerin der Arbeit im neuen Abgeordnetenhause sein.' Aer Nrantweinzuschlag ist im dalmatinischen Landtag abgelehnt worden- Man war zwar auf Schwierigkeiten von Seite dieses Landtages gefasst, glaubte abeyMscht» dass es gerade dieser Landtag sein wird, der dem Regierungsentwurf das Lebenslicht ausblasen wird. ' WahlschWindeleien in Steiermark. Die Prüfung der Wahlacten